Mein Bindungstrauma
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- เผยแพร่เมื่อ 29 มิ.ย. 2024
- Was ist ein Bindungstrauma?
Korrektur: Gelübde gehören zur Zuflucht zum Dharma (Lehrreden)
Zuflucht zu Buddha bedeutet, das Potential zu "erwachen", was laut der Lehre in jedem Wesen vorhanden ist, anzuerkennen.
Die Therapeutin sagte zu mir, als wir an meinem Bindungstrauma arbeiteten: "Das Hasenkind wird flügge" :-) Nicht wie im Video gesagt: "lernt laufen".
Danke, das war hilfreich. Ich habe mich zusätzlich informiert in einer Podcastfolge von Verena König, "Entwicklungstrauma verstehen // Podcast #51". Beim Thema früher Erfahrung von Hilflosigkeit hatte ich ein Aha-Erlebnis: Im Rinzai-Zen ist es ja Tradition, dass der oder die Übende auf dem Weg irgendwann alleingelassen wird (oder so erscheint es einem). Man vertraut letztlich darauf, dass die Einsicht aus einem selbst kommen muss, da man ja schon hat (oder ist), was man braucht. Diese Phase des Alleingelassenwerdens ist notwendig, damit es wirklich die eigene Erfahrung ist und nicht etwas Angelesenes oder Gehörtes, was einem intellektuell einleuchtet. Ich denke, dass für jemanden mit einem Bindungstrauma diese Herangehensweise nicht angezeigt ist bzw. eine extreme Leidensfähigkeit erfordert, da das Alleingelassenwerden als Ablehnung aufgefasst werden muss. Und auf Seiten der Zen-Lehrer*innen müsste es auch ein Verständnis für diese Problematik geben, damit man die Schüler*innen nicht zusätzlich traumatisiert! Verena König gibt auch den Hinweis, dass einige Menschen sich aufgrund einer Bindungsstörung auf einen spirituellen Weg begeben, dass insofern die spirituelle Suche als Symptom aufgefasst werden könne. Sie führt das nicht aus, aber sie deutet diesen Zusammenhang an.
Eine Nebenbemerkung: Am Anfang sprichst Du von "Selbstkritik", aber das ist missverständlich. Du kritisierst Dich ja nicht, sondern Du erklärst etwas, Da gibt es ja nichts zu kritisieren. 🙂
Verena König ist toll! Es wird auch noch ein Video kommen, wo ich TraumatherapeutInnen empfehle, da ist Verena ganz oben mit dabei. Ich kenne so gut wie alle ihrer Folgen! Sie hat mir sehr geholfenm die Hintergründe zu verstehen, denn ich habe auch eine körperorientierte Traumatherapie gemacht, da wurde mehr gespürt, als gesabbelt, aber es war für mich sehr unterstützend, die Hintergründe zu verstehen. Was Du damit meinst, man wird "allein gelassen" mit dem Sitzen, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Ich war auch 3 Jahre im Rinzai und da hatte ich eigentlich immer das Gefühl wir sitzen nicht für uns allein, sondern jeder sitzt für alle, genau genommen fürs ganze Universum, so wurde uns das auch immer gesagt. Das ist also von Lehrer zu Lehrer verschieden. Ansonsten glaube ich, ist das eine sehr individuelle Empfindung. Der Eine fühlt sich abgelehnt der nächste nicht. Trauma drückt sich sehr individuell aus. Da kann man nicht so einfach pauschalisieren. Es kommt immer drauf an, wo du gerade stehst und das ist nie derselbe Platz, jeder mit Trauma steht immer irgendwie woanders. Wo ich eher die Gefahr sehe ist, dass durch das Sitzen und Gewahrsein, innere Dämme brechen können und die traumatisierte Person dann von ihren Traumainhalten geflutet werden kann, so dass es in einem Nervenzusammenbruch enden kann. Ich habe das schonmal hautnah miterleben dürfen in einem Sesshin. Deshlab mache ich eben auch diesen Kanal. Die Leute denken, sie kommen ins Zen , um Selbstmitgefühl zu üben, was natürlich weit gefehlt ist, ist erster Linie kommen sie um sich mit dem was ist zu konfrontieren und zwar hammerhart, ohne nach Umwegen zu suchen, was eine totale Überforderung für Traumatisierte darstellen kann. Das Missverständis seitens der Zenlehrer ist, dass sie das Stresstoleranzfenster für fix halten. Aber es ist nicht fix, wenn du noch noch gar nicht gelernt hast, wie du deine Traumainhalte halten kannst, ist es genau das Falsche als Lehrer zu sagen: "Sitz damit, schmerze es durch, halte es aus." Du brauchst eien gweisse stabile Basis um Zazen zu üben. Aber ohne Traumatherapie hast du die in der Regel nicht. Ich mache darüber noch ein Video, danke für die Frage!
Sie brauchen sich nicht zu schämen. Mir ging es genauso. Ich würde nicht geliebt und kann mit Liebe nicht soviel anfangen. Trotzdem habe ich mich später dem Buddhismus zugewandt und ich muss sagen, ich fühle mich hier wohl. Wenn ich unruhig bin und nicht einschlafen kann rezitieren ich einfach mein Mantra und schon bin ich weg. Vielen Dank für das . Video
Ich schäme mich nicht, dafür. Höchstens dafür, das ich nicht aufgepasst habe und voll in mein Trauma rein gerauscht bin. Aber das kommt im nächsten Video. Aber die hauptsache ist einfach, das man immer wieder die Verantwortung übernimmt. Und das habe ich ja getan, wenn auch etwas spät. Ich mache diese Videoreihe, um zu zeigen, was passieren KANN, nicht MUSS. Es ist schön, wenn Sie eine Heimat im Buddhismus gefunden haben. 👍 Ich praktiziere ja auch noch auf meine Weise. Aber es kann eben auch nach hinten los gehen. Diese Seite wollte ich auch zeigen.
Mutig, auch hier Gemeinsames bei uns, das Bindungstrauma.
Dann darfst du gespannt sein auf die nächsten Videos. Und schreibe gerne, was du darüber denkst. 💖