Ein schönes Projekt mit einem überzeugenden Konzept. Und super dargestellt! Die Umsetzung war bestimmt viel Arbeit, aber sicherlich auch Spaß :-) In unserem Zweifamilienhaus wird spät. 2025 eine Wärmepumpe und eine Brauchwasserwärmepumpe Einzug halten. Da ich mich auch gut mit CODESYS auskenne, habe ich schon überlegt, zumindest das Monitoring über einen Raspi zu machen. Da kann ich mir aus deinem Projekt jetzt manche Anregung holen, vielen Dank! Grüße aus Hessen
Vielen Dank für dein Feedback und das Lob! Für den reinen Umbau brauchte ich ca. zwei Tage. Ich war sehr erleichtert als beim ersten Start schon alles wesentliche lief. :-) Für Dein Projekt, muss halt eine brauchbare Schnittstelle an der neuen Steuerung vorhanden sein um den RPI anzudocken. Viel Spass und Erfolg!
Schön das das Projekt geteilt(veröffentlicht) wird. Was mir besonders gefällt, vorhanden Hardware wird weiter verwendet. Eine Anregung. Sollte der Softstater seinen Dienst quittieren, Frequenzumrichter sind nicht wesentlich teurer. Jetzt den Frequenzumrichter schon in das Programm einbauen, dann ist der Umbau in wenigen Minuten(Stunden) erledigt. Stichwort: "Inverter Wärmepumpe"
Danke für dein Kommentar und das Lob! Da wir Mitsubishi FU im Programm haben, wäre das kein Problem. Auch mit Ansteuerung über Ethernet. Das Problem ist der Platz. Schon der Sanft-Anlauf ist etwas zu Gross für den winzigen Schaltschrank.
Respekt. Sieht ja fast aus, wie bei uns auf den Industrieanlagen :) Und doppelt Respekt, privat Sachen in Eplan nachzuführen. Grüße von einem Automatisierungs-Ing.
Danke für den Kommentar und das Lob! Ich arbeite halt beruflich für die industrie. Mit EPLAN war aber nix da ich nur die Papierform hatte. Aber Scanner umd Powerpoint geht auch. 😀
@@Dave-DIY Dann liebe Grüße an einen Kollegen :) Bei deinem LED Projekt...ist mir gerade ein AHA Monent gekommen. Ich suchte einen schönen Diffusor für meine Matrix. Auf Funier wäre ich nie gekommen. Zu Genial der Einfall !!!!
Hallo Dave Danke für dein Video und der gezeigten Pi Lösung mit Codesys. Schade, dass die Brauchwarmwasseraufbereitung so nicht funktioniert hat. Da wäre es besser gewesen, dass man den bestehenden Speicher durch einen mit einem Register ausgetauscht und einen Zwischenkreis mit entmineralisiertem Wasser eingesetzt hätte, so wäre die Verkalkung des PWT's kein Problem gewesen. Wie bereits in anderen Kommentaren beschrieben könntest du noch optimieren, indem alle Pumpen durch neue, energieeffiziente Typen ausgetauscht werden. Ebenso würde ich die Rohre isolieren. Den Anlegesensor in der Heizungsgruppe würde ich durch einen Tauchsensor auswechseln, da ein Anlegesensor sehr ungenau misst. Da haben wir bei vielen Fernheizungsübergabestationen immer mit Problemen zu kämpfen. Warum die Ladepumpe eingebaut ist, kann ich dir gerne erklären: Deine Wärmepumpe benötigt immer die selbe Wassermenge über den Kondensator. Warum dieselbe Wassermenge? Es handelt sich bei dem Verdichter des Kältekreislaufes um ein Ein/Aus Modell, der den besten Wirkungsgrad hat, wenn die Wassermenge konstant bleibt. Das ist mit der Heizkreispumpe nicht gegeben, da du bei der Heizgruppe nur so viel Wasser aus dem Speicher in die Heizgruppe beimischst, bis die gewollte Temperatur des Vorlaufs erreicht ist. Wird nun die Wassermenge über die WP gedrosselt, kann es zu einer Hochdruckstörung kommen. Den Regelkugelhahn (du sprichst vom Ventil) würde ich heute mit einem Stetigen Antrieb ausrüsten. So kannst du mit einem Regelsignal direkt auf ein 0...10VDC AO schreiben, was aus meiner Sicht einfacher für die Programmierung ist. Es ist zwar keine High Tech Anwendung, aber eine stetige Regelung ist auch genauer als die 3-Punkt Regelung und benötigt nicht zwei Outputs sondern nur einen. Du sprichst bei 08:47 davon, dass WP's bei Heizungen mit Heizkörpern nicht ideal sind. Das ist ein hartnäckiges Gerücht und kann so bei modernen Anlagen nicht geltend gemacht werden. Es kommt darauf an, welches Kältemittel eingesetzt wird und bei der Auslegung von neuen Systemen werden die Heizflächen (grösser) auf tiefere Temperaturen ausgelegt. Bei Bestandsanlagen kann mit der richtigen Wahl des Kältemittels die höhere Temperaturen erreicht werden. Bei deiner WP ist schätzungsweise R407C eingesetzt worden und der Betriebsdruck Hochdruck könnte so um die 22 Bar sein, was einer Temperatur von 54°C entspricht. So können auch ältere Anlagen mit einer Auslegung von 50/40°C betrieben werden. Auch die Erwärmung von Brauchwarmwasser rein über eine WP ist möglich. Dort müssen Temperaturen von bis zu 65°C oder höher zwecks Verminderung des Legionellen Wachstums möglich sein. Das heute oft eingesetzte R290 (Propan) zum Beispiel hat bei einem Betriebsdruck auf der Hochdruckseite bei 22 Bar eine Temperatur von 61.88°C. Die Beijer HMI muss ich mal auf eurer Homepage anschauen... Gruss von einem Gebäudeautomations- / Gebäudetechnikspezialisten
Hallo Marc. Danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Zum Thema effiziente Pumpen habe ich ein Folgevideo gemacht. Die Heizung steht in einem benutzten Raum ohne Heizkörper. Eine Isolation der Rohre und auch effizientere Pumpen machen daher keinen Sinn. Die Ineffizienz resultiert einfach in Wärme die entweder dem Heizkreislauf oder der Raumtemperatur „zu Gute kommt“ Danke zur Funktionserklärung der Ladepumpe. Das mit dem Stetigen Mischer habe ich auch überlegt. Als Ersatz bei Defekt des alten Mischers, würde ich eines mit analoger Stellungsrückmeldung oder stetiger Ansteuerung einbauen. Das braucht dann aber einen analogen Eingang oder Ausgang an der SPS. Und eigentlich funktioniert die Regelung auch so perfekt. Ich stelle auch nur nach, wenn die Abweichung eine gewisse Grösse hat, um ständiges Auf/Zu zu vermeiden.
Hallo! Schön kurz und knapp auf den Punkt! Hat mir sehr gefallen. Neu war für mich, dass man bei Codesys auch beim Raspberry einen Dongle verwenden kann. Vielleicht packe ich meinen alten Codesys Raspberry doch mal wieder aus. Auch sehr schön die verschiedenen Visualisierungsmöglichkeiten. Zuletzt noch ganz interessant das Wort "Unterbruch" aus dem Schweizerischen :). Schöne Grüße aus Bayern!
Vielen Dank für dein nettes Feedback! Der Dongle kostete mich ein „Vermögen“ mit Versand ca. 75 Euro und die Lizenz 50.- Jetzt hat 3S das Lizenzsystem komplett umgestellt. Keine Ahnung was das jetzt kosten würde. Wird „Unterbruch“ so im Deutsch nicht verwendet? Würde das „Unterbrechung“ genannt?
@@Dave-DIY Günstig ist es natürlich nicht, aber wenn man mit Siemens oder Beckhoff vergleicht ist es ein Schnäppchen. Ich hatte damals die hardwaregebundene für den Raspi für 50 € (ca 2016). "Unterbrechung" wäre das richtige Wort, aber ich würde bei einem Alarm das vermutlich nicht schreiben. Eher "Modbus offline" oder "Modbus Verbindungsverlust" oder so ähnlich. Ist vmtl. Geschmackssache.
Bin beeindruckt. Super umgesetzt. Gratulation. Wir haben ebenfalls eine Wärmepumpe der ehemaligen Firma KWT. Sie läuft seit 1997 mit der Originalsteuerung und wir haben uns schon Gedanken gemacht, was sein wird, wenn die Steuerung das Zeitliche segnet. Dürfte ich ev. noch etwas KnowHow bei dir abholen?
Hoi Andi. Danke für das Lob. Auf jeden Fall kannst du mehr Informationen haben. In der Videobeschreibung ist meine Homepage aufgeführt und da wiederum eine e-mail Adresse. Oder auch hier, wenn das reicht.
Nice :) Würde die Pumpen mal noch gegen Hocheffizienzpumpen ersetzen, dabei aber drauf achten, dass ein Wirbelstromfilter und Microblasenabscheider vorhanden ist (feinere Toleranzen etc. da macht Magnetit aus Rost etc. mehr kaputt). Und spannend, dass es 2006 noch neue Wärmepumpen mit semi hermetischen Kompressoren gab. Das design sieht n bisschen so aus wie in den 80ern entwickelt und nie geändert.
Vielen Dank für dein Feedback! Ich staune über die Qualität der Pumpen (und des Mischers). Seit bald 18 Jahren im Einsatz und noch keinen Ausfall. Bei einem Tausch werde ich Deine Ratschläge gerne beherzigen. In der Industriellen HLK sind diese Kompressoren ganz normal. Sehe ich auf jeden Fall immer mal wieder. Wie erwähnt, kam der Erbauer aus der Industrie und dachte sich wohl wieso was ändern wenn es seit Jahren funktioniert. :-)
@@Dave-DIYHier läuft noch eine Pumpe aus den 80ern ;) Auch nur 60W oder so, also einigermaßen tragbar. Aber wird wahrscheinlich dieses Jahr vom Schornsteinfeger angemahnt wegen Heizungsgesetz.
Danke für dein Feedback und das Lob! Korrekt, es ist ein DS7-340SX016N0-N. (War der günstigste :-) ) Leider etwas zu hoch für den winzigen Schaltschrank.
Super Video, super Erklärung deiner Anlage und des Umbaus. Die Pumpen zu den Heizkörpern würde ich evtl. durch etwas moderneres ersetzen. Genau die gleichen hatten wir bei unserer alten Ölheizung verbaut und die haben im Einsatz zwischen 70 und 90 Watt Strom gezogen. Hatte ich damals durch Grundfos Alpha 3 ersetzt, um da etwas flexibler zu sein (da per Bluetooth Steuerbar), welche dann im Einsatz gerade mal zwischne 10 und 35 Watt gebraucht haben.
Kann ich nur bestätigen. Wenn man die Schnittstelle nicht benötigt, zumindest in D werden inzwischen regelmäßig Alpha 2 günstig gebraucht angeboten da doch einige durch Einbau einer neuen Heizung mit integrierten Pumpen dann nicht mehr gebraucht werden. Für Heizkörper lasse ich sie auf Auto-Adaption, für Fußbodenheizung oder Ladepumpen auf Konstant-Volumenstrom. Selbst die kleine 25-40 reicht meist auf erster Stufe für ein EFH, sind bei uns dann 8-10W. PS: Bei der Alpha2 gab es einen Modellwechsel. Darauf achten, dass man eine neuere bekommt, erkennbar an den Kühlschlitzen am Gehäuse.
Danke Jungs!👍🏻 Habe mir jetzt eine PrimAX 25-4 180 von Biral bestellt. Ist eine der effizientesten auf dem Markt und wird in Bern zusammengeschraubt. 😀
@@Dave-DIY : und wenn ich das richtig gesehen habe, dann bis du einer der glücklichen mit Kugelhähnen über den Pumpen,, so dass der Wasserverlust Recht gering sein dürfte. Viel Spaß beim Schrauben.
Hallo, die Speicherladepumpe hat die Aufgabe das warme Wasser, welches die Wärmepumpe erzeugt in den Pufferspeicher umzuladen. Ansonsten ein sehr toller Ansatz, mit sehr guter Umsetzung. Danke für das tolle Video :D
Vielen Dank für dein nettes Feedback! 00:50 Wenn der Mischer zu ist, wird damit nur der Speicher geladen. Wenn nicht, ist diese Pumpe und die vom Heizkreis wie in Serie geschaltet oder nicht?
@@Dave-DIY Genau, damit wird sorge getragen, dass das warme Vorlaufwasser zuerst in die Heizkreise gelangt und erst wenn diese "gesättigt" sind wird der 500l Puffer erwärmt. somit sind lange Laufzeiten sichergestellt. Die Wärmepumpe schaltet dann erst ab, wenn der 500l Pufferspeicher ein bestimmtes Temperaturniveau (dT>8°C+TVL) erreicht hat. Für einen langen betrieb werden lange laufzeiten benötigt. Wenn die Maschiene viel takten muss geht das sehr zu Lasten der Kompressorlebenszeit. Wie erzeugst du dein Warmwasser?
@@User4527 Danke, dann hatte ich den Sinn schon in etwa verstanden. 🙂 Warmwasser leider wieder rein elektrisch. Da wie erwähnt, der Wärmetauscher nach kurzer Zeit verkalkt war und ich den regelmässig hätte "aussäuren" müssen. Ist eben etwas speziell, dass das Brauchwasser zirkuliert wurde da kein Register im Boiler ist.
@@Dave-DIY In dem Fall gibt es 2 Lösungen, die mir einfallen: 1. Regelmäßige Wartung des Plattenwärmetauschers mit Spülstation, so wie du schon geschrieben hast. 2. Eine zentrale Enthärtungsanlage, die du vor deinen Verbrauchern installierst. Das hilft dann allen Geräten, nicht nur dem Plattenwärmetauscher, sondern auch dem Wasserkocher, der Kaffeemaschiene, den Wasserhähnen, der Duschbrause, der Toilettenspülung, der Waschmashiene und allem anderen, wo sich Kalk ablagern kann. Prinzipiell auch dem ganzen Rohrleitungsnetz, je nach Rohrwerkstoff können sich die Rohre auch zusetzen. Nachteil: ist Teuer Bei Interesse kann ich nachschauen, was das Fachhandwerk zur Verfügung hat.
Cooles Projekt - toll strukturiert und sehr gut nachvollziehbar vorgestellt! Vielleicht habe ich es im Video überhört aber kannst du vielleicht ein wenig zur Effizienz deiner Wärmepumpe (COP) sagen?
Vielen Dank für dein positives Feedback! Ich glaube der Wirkungsgrad ist nicht so hoch. Ist halt schon etwas älter. Der Anschlusswert ist 3.7 kW der Heizwert ca. 12kW
👍So wie die Wärmepumpe aber aussieht zumindest sehr zuverlässig, gut wart- und unkaputtbar. Es gäbe übrigens Wärmemengenzähler wie z.B. den Sharky Typ 775 mit M-Bus, mit dem man gut die Effizienz messen könnte.
![DIY Open Source Smart Home mit einem Raspberry Pi [DEU]](http://i.ytimg.com/vi/8I4yd2xC7Es/mqdefault.jpg)
Wow, richtig gutes Projekt! Vielen Dank!
Danke für das Lob!
Hallo, meinen volle Respekt. Sowas kann nicht Jeder.
Schön, das solche Projekte in s Internet gestellt werden.
Danke
Herzlichen Dank für das Lob!
Ein schönes Projekt mit einem überzeugenden Konzept. Und super dargestellt! Die Umsetzung war bestimmt viel Arbeit, aber sicherlich auch Spaß :-)
In unserem Zweifamilienhaus wird spät. 2025 eine Wärmepumpe und eine Brauchwasserwärmepumpe Einzug halten. Da ich mich auch gut mit CODESYS auskenne, habe ich schon überlegt, zumindest das Monitoring über einen Raspi zu machen. Da kann ich mir aus deinem Projekt jetzt manche Anregung holen, vielen Dank!
Grüße aus Hessen
Vielen Dank für dein Feedback und das Lob!
Für den reinen Umbau brauchte ich ca. zwei Tage. Ich war sehr erleichtert als beim ersten Start schon alles wesentliche lief. :-)
Für Dein Projekt, muss halt eine brauchbare Schnittstelle an der neuen Steuerung vorhanden sein um den RPI anzudocken.
Viel Spass und Erfolg!
Schön das das Projekt geteilt(veröffentlicht) wird.
Was mir besonders gefällt, vorhanden Hardware wird weiter verwendet.
Eine Anregung.
Sollte der Softstater seinen Dienst quittieren, Frequenzumrichter sind nicht wesentlich teurer.
Jetzt den Frequenzumrichter schon in das Programm einbauen, dann ist der Umbau in wenigen Minuten(Stunden) erledigt.
Stichwort: "Inverter Wärmepumpe"
Danke für dein Kommentar und das Lob!
Da wir Mitsubishi FU im Programm haben, wäre das kein Problem. Auch mit Ansteuerung über Ethernet.
Das Problem ist der Platz. Schon der Sanft-Anlauf ist etwas zu Gross für den winzigen Schaltschrank.
Respekt. Sieht ja fast aus, wie bei uns auf den Industrieanlagen :) Und doppelt Respekt, privat Sachen in Eplan nachzuführen. Grüße von einem Automatisierungs-Ing.
Danke für den Kommentar und das Lob! Ich arbeite halt beruflich für die industrie. Mit EPLAN war aber nix da ich nur die Papierform hatte. Aber Scanner umd Powerpoint geht auch. 😀
@@Dave-DIY Dann liebe Grüße an einen Kollegen :) Bei deinem LED Projekt...ist mir gerade ein AHA Monent gekommen. Ich suchte einen schönen Diffusor für meine Matrix. Auf Funier wäre ich nie gekommen. Zu Genial der Einfall !!!!
Hallo Dave Danke für dein Video und der gezeigten Pi Lösung mit Codesys. Schade, dass die Brauchwarmwasseraufbereitung so nicht funktioniert hat. Da wäre es besser gewesen, dass man den bestehenden Speicher durch einen mit einem Register ausgetauscht und einen Zwischenkreis mit entmineralisiertem Wasser eingesetzt hätte, so wäre die Verkalkung des PWT's kein Problem gewesen. Wie bereits in anderen Kommentaren beschrieben könntest du noch optimieren, indem alle Pumpen durch neue, energieeffiziente Typen ausgetauscht werden. Ebenso würde ich die Rohre isolieren. Den Anlegesensor in der Heizungsgruppe würde ich durch einen Tauchsensor auswechseln, da ein Anlegesensor sehr ungenau misst. Da haben wir bei vielen Fernheizungsübergabestationen immer mit Problemen zu kämpfen. Warum die Ladepumpe eingebaut ist, kann ich dir gerne erklären: Deine Wärmepumpe benötigt immer die selbe Wassermenge über den Kondensator. Warum dieselbe Wassermenge? Es handelt sich bei dem Verdichter des Kältekreislaufes um ein Ein/Aus Modell, der den besten Wirkungsgrad hat, wenn die Wassermenge konstant bleibt. Das ist mit der Heizkreispumpe nicht gegeben, da du bei der Heizgruppe nur so viel Wasser aus dem Speicher in die Heizgruppe beimischst, bis die gewollte Temperatur des Vorlaufs erreicht ist. Wird nun die Wassermenge über die WP gedrosselt, kann es zu einer Hochdruckstörung kommen. Den Regelkugelhahn (du sprichst vom Ventil) würde ich heute mit einem Stetigen Antrieb ausrüsten. So kannst du mit einem Regelsignal direkt auf ein 0...10VDC AO schreiben, was aus meiner Sicht einfacher für die Programmierung ist. Es ist zwar keine High Tech Anwendung, aber eine stetige Regelung ist auch genauer als die 3-Punkt Regelung und benötigt nicht zwei Outputs sondern nur einen. Du sprichst bei 08:47 davon, dass WP's bei Heizungen mit Heizkörpern nicht ideal sind. Das ist ein hartnäckiges Gerücht und kann so bei modernen Anlagen nicht geltend gemacht werden. Es kommt darauf an, welches Kältemittel eingesetzt wird und bei der Auslegung von neuen Systemen werden die Heizflächen (grösser) auf tiefere Temperaturen ausgelegt. Bei Bestandsanlagen kann mit der richtigen Wahl des Kältemittels die höhere Temperaturen erreicht werden. Bei deiner WP ist schätzungsweise R407C eingesetzt worden und der Betriebsdruck Hochdruck könnte so um die 22 Bar sein, was einer Temperatur von 54°C entspricht. So können auch ältere Anlagen mit einer Auslegung von 50/40°C betrieben werden. Auch die Erwärmung von Brauchwarmwasser rein über eine WP ist möglich. Dort müssen Temperaturen von bis zu 65°C oder höher zwecks Verminderung des Legionellen Wachstums möglich sein. Das heute oft eingesetzte R290 (Propan) zum Beispiel hat bei einem Betriebsdruck auf der Hochdruckseite bei 22 Bar eine Temperatur von 61.88°C.
Die Beijer HMI muss ich mal auf eurer Homepage anschauen...
Gruss von einem Gebäudeautomations- / Gebäudetechnikspezialisten
Hallo Marc. Danke für Deinen ausführlichen Kommentar!
Zum Thema effiziente Pumpen habe ich ein Folgevideo gemacht. Die Heizung steht in einem benutzten Raum ohne Heizkörper. Eine Isolation der Rohre und auch effizientere Pumpen machen daher keinen Sinn. Die Ineffizienz resultiert einfach in Wärme die entweder dem Heizkreislauf oder der Raumtemperatur „zu Gute kommt“ Danke zur Funktionserklärung der Ladepumpe. Das mit dem Stetigen Mischer habe ich auch überlegt. Als Ersatz bei Defekt des alten Mischers, würde ich eines mit analoger Stellungsrückmeldung oder stetiger Ansteuerung einbauen. Das braucht dann aber einen analogen Eingang oder Ausgang an der SPS. Und eigentlich funktioniert die Regelung auch so perfekt. Ich stelle auch nur nach, wenn die Abweichung eine gewisse Grösse hat, um ständiges Auf/Zu zu vermeiden.
Hallo! Schön kurz und knapp auf den Punkt! Hat mir sehr gefallen. Neu war für mich, dass man bei Codesys auch beim Raspberry einen Dongle verwenden kann. Vielleicht packe ich meinen alten Codesys Raspberry doch mal wieder aus. Auch sehr schön die verschiedenen Visualisierungsmöglichkeiten. Zuletzt noch ganz interessant das Wort "Unterbruch" aus dem Schweizerischen :).
Schöne Grüße aus Bayern!
Vielen Dank für dein nettes Feedback! Der Dongle kostete mich ein „Vermögen“ mit Versand ca. 75 Euro und die Lizenz 50.- Jetzt hat 3S das Lizenzsystem komplett umgestellt. Keine Ahnung was das jetzt kosten würde. Wird „Unterbruch“ so im Deutsch nicht verwendet? Würde das „Unterbrechung“ genannt?
@@Dave-DIY Günstig ist es natürlich nicht, aber wenn man mit Siemens oder Beckhoff vergleicht ist es ein Schnäppchen. Ich hatte damals die hardwaregebundene für den Raspi für 50 € (ca 2016).
"Unterbrechung" wäre das richtige Wort, aber ich würde bei einem Alarm das vermutlich nicht schreiben. Eher "Modbus offline" oder "Modbus Verbindungsverlust" oder so ähnlich. Ist vmtl. Geschmackssache.
sauber! mega projekt!!💯
Danke für dein Feedback 🙌
Bin beeindruckt. Super umgesetzt. Gratulation. Wir haben ebenfalls eine Wärmepumpe der ehemaligen Firma KWT. Sie läuft seit 1997 mit der Originalsteuerung und wir haben uns schon Gedanken gemacht, was sein wird, wenn die Steuerung das Zeitliche segnet. Dürfte ich ev. noch etwas KnowHow bei dir abholen?
Hoi Andi. Danke für das Lob. Auf jeden Fall kannst du mehr Informationen haben. In der Videobeschreibung ist meine Homepage aufgeführt und da wiederum eine e-mail Adresse. Oder auch hier, wenn das reicht.
Nice :) Würde die Pumpen mal noch gegen Hocheffizienzpumpen ersetzen, dabei aber drauf achten, dass ein Wirbelstromfilter und Microblasenabscheider vorhanden ist (feinere Toleranzen etc. da macht Magnetit aus Rost etc. mehr kaputt). Und spannend, dass es 2006 noch neue Wärmepumpen mit semi hermetischen Kompressoren gab. Das design sieht n bisschen so aus wie in den 80ern entwickelt und nie geändert.
Vielen Dank für dein Feedback!
Ich staune über die Qualität der Pumpen (und des Mischers). Seit bald 18 Jahren im Einsatz und noch keinen Ausfall. Bei einem Tausch werde ich Deine Ratschläge gerne beherzigen.
In der Industriellen HLK sind diese Kompressoren ganz normal. Sehe ich auf jeden Fall immer mal wieder. Wie erwähnt, kam der Erbauer aus der Industrie und dachte sich wohl wieso was ändern wenn es seit Jahren funktioniert. :-)
@@Dave-DIYHier läuft noch eine Pumpe aus den 80ern ;) Auch nur 60W oder so, also einigermaßen tragbar. Aber wird wahrscheinlich dieses Jahr vom Schornsteinfeger angemahnt wegen Heizungsgesetz.
Schönes Projekt und super professionell umgesetzt! Welchen Softstarter hast Du genau im Einsatz - ist das ein Eaton DS7-34xSX?
Danke für dein Feedback und das Lob!
Korrekt, es ist ein DS7-340SX016N0-N. (War der günstigste :-) )
Leider etwas zu hoch für den winzigen Schaltschrank.
Super Video, super Erklärung deiner Anlage und des Umbaus. Die Pumpen zu den Heizkörpern würde ich evtl. durch etwas moderneres ersetzen. Genau die gleichen hatten wir bei unserer alten Ölheizung verbaut und die haben im Einsatz zwischen 70 und 90 Watt Strom gezogen. Hatte ich damals durch Grundfos Alpha 3 ersetzt, um da etwas flexibler zu sein (da per Bluetooth Steuerbar), welche dann im Einsatz gerade mal zwischne 10 und 35 Watt gebraucht haben.
Hallo Alexander. Vielen Dank für dein Feedback und das Lob!
Gerne schau ich mir das an. Schliesslich laufen die 24/7 währen der Heizperiode.
Habe gerade nachgeschaut. Läuft auf Stufe 2 und nimmt dann ca. 40 Watt auf. Ich schaue mal bei Biral nach etwas besserem weil Schweizer Firma. 🙂
Kann ich nur bestätigen. Wenn man die Schnittstelle nicht benötigt, zumindest in D werden inzwischen regelmäßig Alpha 2 günstig gebraucht angeboten da doch einige durch Einbau einer neuen Heizung mit integrierten Pumpen dann nicht mehr gebraucht werden. Für Heizkörper lasse ich sie auf Auto-Adaption, für Fußbodenheizung oder Ladepumpen auf Konstant-Volumenstrom. Selbst die kleine 25-40 reicht meist auf erster Stufe für ein EFH, sind bei uns dann 8-10W.
PS: Bei der Alpha2 gab es einen Modellwechsel. Darauf achten, dass man eine neuere bekommt, erkennbar an den Kühlschlitzen am Gehäuse.
Danke Jungs!👍🏻
Habe mir jetzt eine PrimAX 25-4 180 von Biral bestellt. Ist eine der effizientesten auf dem Markt und wird in Bern zusammengeschraubt. 😀
@@Dave-DIY : und wenn ich das richtig gesehen habe, dann bis du einer der glücklichen mit Kugelhähnen über den Pumpen,, so dass der Wasserverlust Recht gering sein dürfte.
Viel Spaß beim Schrauben.
Hallo,
die Speicherladepumpe hat die Aufgabe das warme Wasser, welches die Wärmepumpe erzeugt in den Pufferspeicher umzuladen.
Ansonsten ein sehr toller Ansatz, mit sehr guter Umsetzung.
Danke für das tolle Video :D
Vielen Dank für dein nettes Feedback!
00:50 Wenn der Mischer zu ist, wird damit nur der Speicher geladen. Wenn nicht, ist diese Pumpe und die vom Heizkreis wie in Serie geschaltet oder nicht?
@@Dave-DIY Genau, damit wird sorge getragen, dass das warme Vorlaufwasser zuerst in die Heizkreise gelangt und erst wenn diese "gesättigt" sind wird der 500l Puffer erwärmt. somit sind lange Laufzeiten sichergestellt. Die Wärmepumpe schaltet dann erst ab, wenn der 500l Pufferspeicher ein bestimmtes Temperaturniveau (dT>8°C+TVL) erreicht hat. Für einen langen betrieb werden lange laufzeiten benötigt. Wenn die Maschiene viel takten muss geht das sehr zu Lasten der Kompressorlebenszeit.
Wie erzeugst du dein Warmwasser?
@@User4527 Danke, dann hatte ich den Sinn schon in etwa verstanden. 🙂 Warmwasser leider wieder rein elektrisch. Da wie erwähnt, der Wärmetauscher nach kurzer Zeit verkalkt war und ich den regelmässig hätte "aussäuren" müssen. Ist eben etwas speziell, dass das Brauchwasser zirkuliert wurde da kein Register im Boiler ist.
@@Dave-DIY In dem Fall gibt es 2 Lösungen, die mir einfallen:
1. Regelmäßige Wartung des Plattenwärmetauschers mit Spülstation, so wie du schon geschrieben hast.
2. Eine zentrale Enthärtungsanlage, die du vor deinen Verbrauchern installierst. Das hilft dann allen Geräten, nicht nur dem Plattenwärmetauscher, sondern auch dem Wasserkocher, der Kaffeemaschiene, den Wasserhähnen, der Duschbrause, der Toilettenspülung, der Waschmashiene und allem anderen, wo sich Kalk ablagern kann. Prinzipiell auch dem ganzen Rohrleitungsnetz, je nach Rohrwerkstoff können sich die Rohre auch zusetzen.
Nachteil: ist Teuer
Bei Interesse kann ich nachschauen, was das Fachhandwerk zur Verfügung hat.
@@Dave-DIY selbst die Elektrische Methode ist von der Verkalkung nicht ausgeschlossen. Wie hart ist dein Wasser? (in °dH?)
Cooles Projekt - toll strukturiert und sehr gut nachvollziehbar vorgestellt!
Vielleicht habe ich es im Video überhört aber kannst du vielleicht ein wenig zur Effizienz deiner Wärmepumpe (COP) sagen?
Vielen Dank für dein positives Feedback! Ich glaube der Wirkungsgrad ist nicht so hoch. Ist halt schon etwas älter. Der Anschlusswert ist 3.7 kW der Heizwert ca. 12kW
👍So wie die Wärmepumpe aber aussieht zumindest sehr zuverlässig, gut wart- und unkaputtbar.
Es gäbe übrigens Wärmemengenzähler wie z.B. den Sharky Typ 775 mit M-Bus, mit dem man gut die Effizienz messen könnte.