Kamerad, nun laß dir sagen (interpretiert von Kai Kraze)

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  • เผยแพร่เมื่อ 6 ก.พ. 2025
  • Das Lied "Kamerad, nun laß dir sagen" entstand gegen Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914.
    Der Text stammt von Oskar Wöhrle (* 26. Januar 1890 in Saint-Louis im französischen Département Haut-Rhin (damals: Sankt Ludwig im Reichsland Elsaß-Lothringen, Deutsches Kaiserreich); † 31. Januar 1946 in Glottertal). Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde Wöhrle als Kanonier zur deutschen Armee eingezogen. Nach eineinhalb Jahren an der Front wurde Wöhrle Schriftleiter der Zeitung der 10. Armee in Wilna und Minsk. Er befasste sich mit der Kultur Litauens und veröffentlichte 1916 anhand seiner Kriegserlebnisse das Buch "Querschläger, Das Bumserbuch, Aufzeichnungen eines Kanoniers", eine Sammlung von drastischen, sarkastischen, galgenhumorigen Kriegserzählungen und Gedichten. Einige Erzählungen, im Nachlass gefunden, wurden von der Militärzensur abgelehnt.
    Während des Krieges wurde er auch 1916 als Verleger aktiv - unter dem Geburtsnamen seiner Frau wurde die "Julie-Schrader-Verlagsbuchhandlung" in Schiltigheim (Unterelsass nahe Straßburg) eröffnet.
    Die Melodie zu dem Lied wurde 1914 von Willie Jahn (1889 - 1973) beigesteuert.
    Liedtext:
    Kamerad, nun laß dir sagen,
    Kamerad, nun sei bereit,
    Horch, die Trommel hat geschlagen:
    Auf zum Streit, sei bereit!
    Aus ist der Traum, jetzt heißt´s marschieren,
    heißt, sein jungfrisch Leben zu verlieren.
    Rot ist jeder Wolke Saum.
    Rot, und das soll Tod bedeuten,
    Kamerad, so denk daran!
    Sag es allen jungen Leuten
    ob der Bahn, ob der Bahn.
    Was meinst du, wen wird es kerben?
    Ist ganz gleich, wer da muß sterben,
    hat für immer seine Ruh.
    Freilich wird ein Mädel weinen
    und in tiefer Trauer gehen;
    doch wird bald der andern einen
    sie ersehn, sie ersehn.
    Burschen gibt´s gar viel für eine,
    Kamerad, du weißt ja wie ich´s meine:
    nur wer lebt, gewinnt das Spiel.
    Darum laß die Sorgen schwinden,
    laß die Trauer Trauer sein!
    Hört der Wirt das Silber klingen,
    schenkt er ein, schenkt er ein.
    Zecher heraus, so lieb ich´s eben!
    Kamerad, wie süß ist doch das Leben,
    wenn man es noch leben kann.

ความคิดเห็น •

  • @Harmonica-Rudi
    @Harmonica-Rudi 23 วันที่ผ่านมา +1

    Ein toller TH-cam Kanal. Find ich gut. 💖👍

    • @altesliedgut1063
      @altesliedgut1063  23 วันที่ผ่านมา +1

      Vielen herzlichen Dank. 🙏 Ich freue mich, wenn auch anderen diese alten Lieder noch gefallen. ☺Der aktuelle Zeitgeist will uns ja etwas anderes vorschreiben. 😅