Tag der Brettspielkritik 2024 - Abschlussdiskussion

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  • เผยแพร่เมื่อ 17 ต.ค. 2024
  • Zum dritten Mal fand am 9. und 10. März 2024 der Tag der Brettspielkritik statt, diesmal in Mannheim.
    Lino Wirag erklärte in seinem Abschluss-Impuls: „Wir haben uns noch nicht daran gewöhnt, dass Brettspiele gelesen werden können“, erklärte er. „Und mit Lesen meine ich: Interpretation.“ Als Kulturgut würden sie sich nicht von Büchern, Filmen oder Theater unterscheiden. Wer ein Spiel kritisiert, trete damit in ein Verhältnis. Wirag lieferte in seinem Impuls auch gleich einen Schwung „Cheat-Fragen“ mit, die die Interpretation eines Spieles einfacher machen können: Psychologische Lesarten seien möglich, die Frage, was dieses Spiel einzigartig mache. Man könne sich auch fragen, was noch niemand anders an dem Spiel gesehen habe. Für ihn seien das alles wichtige Werkzeuge im Handwerkskoffer von Kritiker:innen.
    Ähnlich sah es in der Abschlussdiskussion auch die Theaterkritikerin Katrin Ullmann: „Die Interpretation ist die wichtigste Zutat an einer Theaterkritik“, sagte sie.
    Heiko Klinge, Gamestar-Chefredakteur und Computerspielkritiker, mahnt hier allerdings zur Vorsicht: „Unser Job ist es in erster Linie, den Leuten dabei zu helfen, ihre wertvolle Freizeit zu gestalten“, riet er. Allerdings: „Es ist nicht zuträglich, wenn man nur auf die Zahlen schaut.“ Es gebe ganz unterschiedliche Möglichkeiten, sich einem Medium zu nähern.
    Einen optimistischen Schluss gab Maren Hoffmann den auf Einladung des Spiel des Jahres e.V. in den Delta Park Mannheim gekommenenen Teilnehmenden mit: „Ihr seid die Speerspitze des goldenen Zeitalters der Brettspielkritik!“

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