Total faszinierender Werdegang! 🤯 Das erklärt doch sehr deutlich warum du in einem derartigen Detail verständlich Sprachen und deren Konzepte dahinter erklären kannst. Und wie du schon selbst sagst, kann man selbst mit einem Wechsel hin zu anderen Sprachen viel Erfahrung sammeln und dass völlig unabhängig davon, wo es einen hin treibt. Ich für mein Teil hab mich auch Jahre hinweg mit den verschiedensten Sprachen auseinandergesetzt. Zu Anfang vielmehr nur als Hobby, um diversen Anforderungen gerecht zu werden. Über HTML, PHP, Assembler, C++, IL usw.. mit JavaScript bin ich zu Anfang nie warm geworden, weil es für mich nur ein wenig eine Spielerei im Browser war. Ich liebe es mir neues Wissen anzueignen und ins Detail zu gehen, wenngleich ich das durch die viele Beschäftigung mit verschiedensten Dingen, nur von wenigen Dingen behaupten kann. Die stetige Weiterentwicklung und auch Veränderungen beruflicher Natur bringen mich allerdings darauf, mich auf vieles neues zu stürzen und dieses zu verstehen. Mittlerweile bin ich auch beruflich wieder mehr in Kontakt mit Web Anwendung und damit auch wieder zu JavaScript gekommen. Dabei ist mir jetzt klar geworden, dass ich mich in Zukunft mehr auf eine Sache intensiver fokusieren will und nicht immerzu, mit zu vielen Sprachen zu konfrontieren. Dabei bin ich ein wenig auf JavaScript hängen geblieben, welches mich sehr fasziniert. Unweigerlich kam ich dadurch auch auf node.js, weil es für mich die ideale Ergänzung darstellt, mehr aus dem Wissen zu einer Sprache zu machen, wie z.b. anstatt für das Backend eine komplett andere Sprache zu verwenden. Und das wiederum hat mich zu diesem wunderbar informativen Kanal geführt, wo ich hoffentlich noch viel von lernen kann 😊
Dein Werdegang erinnert mich an meine eigene Story. Ich bin ein autodidaktischer Programmierer und der Schöpfer mehrerer Computerspiele, wie z. B. der Serie taktischer Rollenspiele namens "Mega Force". Ich wurde im Oktober 1983 in Wien geboren und begann im Alter von acht Jahren, mir das Programmieren selbst beizubringen. Im Alter von elf Jahren wurde ich regelmäßiger Mitarbeiter der Zeitschrift PC-Heimwerker. Im Alter von zwölf Jahren gründete ich meine eigene Zeitschrift, das "Hugi Magazine", dessen Chefredakteur ich achtzehn Jahre lang war. Zuerst habe ich mit BASIC 2.0 auf dem C64 programmiert. Dann kamen QBasic, Quick Basic und Power Basic. Im Alter von elf Jahren folgten C und x86 Assembler. Noch vor der Matura habe ich auch HTML, CSS und PHP erlernt. Im Informatikstudium dann Java, C++, C#. Später auch Rust, WebAssembly, Go... Das Programmieren macht mir nach wie vor großen Spaß.
Faszinierend! Ich habe auf einem C64 mit Basic angefangen. Irgendwann in den 80ern hat mein Papa mir C64 geschenkt. Hatte auch absolut 0 Ahnung, was das ist. Ich konnte es einschalten, das war schon ein Erfolgserlebnis ;). Dann die ersten Befehle eingegeben, um Sachen aus Datasette zu laden, meistens Spiele... Mich hat es aber nach einer Weile fasziniert, was man sonst noch so eingeben kann. Hab mich dann also mit Basic beschäftigt. Keine Ahnung, wie alt ich da war.. vielleicht 8. Dieser Rechner / Basic war die "Einstiegsdroge" für die Entwicklung und ich wollte nichts anderes mehr machen. Später kam Windows Entwicklung, auch .NET, bin aber seit ~2005 überwiegend als Webdev unterwegs. Ich habe das ganze leider nie studiert, alles selbst beigebracht und arbeite bis heute als Entwickler. BTW: Super Kanal. Man kann von dir viel lernen.
Vielen Dank für das persönliche Video und die Motivation die da hinter steckt. Ich freue mich, dass du dein Wissen teilst und somit einer breiten Masse es ermöglichst sich unheimlich schnell zu entwickeln. Ich finde es superspannend eine Sprache zu erlernen, die sowohl Frontend als auch Backend geeignet ist. Leider habe ich da noch sehr wenig Erfahrung was das WEB angeht. Ich bin auf node.js aufmerksam geworden, da JavaScript seit 2 Jahren auch in Excel angeboten wird. Da ich selbst produktionsnah arbeite, ist es super, wenn man die Möglichkeit hat schnell eben Auswertungen zu machen oder zu automatisieren. Ich habe daher bis 2017 viel mit VBA in Kombination mit Oracle SQL im Hintergrund gebastelt. (Ich schäme mich nicht für VBA, da der Einstieg dazu geführt hat, dass ich nebenbei nochmal angefangen habe letztes Jahr praktische Informatik zu studieren.) Gerade das Erlernen von guten Konzepten bekommt man nur durch das Lesen von allgemeinen Büchern nicht so gut hin. Ich hoffe weiterhin, dass ich durch Java-Script eine dynamische Plattform entwickeln kann, die den VBA-Code komplett ersetzten kann, welche es mir erlaubt, dynamische Auswertungen auf Datenbanken durchzuführen, die weiterhin cloudfähig ist. Ja ich würde sagen, ich bin noch blutiger Anfänger. :D
Freut mich, dass Dir das Video so gut gefallen hat, und dass es Dich motiviert 😊 Für VBA muss man sich auch nicht schämen. Wie gesagt, bei mir war's GW-BASIC, und gerade zum Einstieg vermisse ich heutzutage oft so etwas einfaches - im Vergleich zu damals ist alles so viel komplizierter geworden, um einfach mal ganz bei Null anzufangen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, und viel Erfolg beim Studium neben dem Job - allein das verdient schon großen Respekt! Alles Gute 😊
schäm dich nicht für VBA... VBA ist für die Automatisierung eine der besten Sprachen (meiner Meinung nach). Python hat da denke ich mal auch ganz gute Eigentschaften. Aber VBA ist wirklich nicht zu unterschätzen. Mit den verschiedenen Verweisen/Libraries, kann sehr sehr viel machen. Wenn Du Zeit hast, schau dir mal die Seite B4X.com an Mit VBA (=Visual Basic 6) kann man mit deren Produkten sogar Desktopapps, IOS, Android, Serverapps und auch Rasberry Programme schreiben. Das coole ist, die Produkte sind kostenlos... Nur als Tipp 👍 Achso... und VBA ist cool 😎 (Die Leute wissen nicht wie mächtig VBA ist...)
Bei mir war's der gleiche PC, den hatte ein Onkel angeschleppt. Irgendwann kam dBase3+ dazu, mein erstes Computerbuch. Ich habe dann meine KnightRider Videokasetten mit dBase katalogisiert :D Und mit Dr. Halo Grafiken "gezeichnet" und auf dem Nadeldrucker ausgedruckt. In der Schule haben wir im Wahlfach Informatik TurboPascal gelernt, das fand ich super. Kurz vor dem Jura-Studium habe ich bei Siemens gejobbt und mit Access gespielt. Und auch wenn meine Eltern der Meinung waren "Informatik ist nichts für Mädchen" habe ich mich ein Jahr später dann doch eingeschrieben und das nie bereut. Wir haben im ersten Semester Scheme gelernt, fand ich eine tolle Sache, weil die Sprache so für jeden neu war. Hängen geblieben bin bei C++, da fühle ich mich auch am ehesten zu Hause. Jetzt beschäftige ich mich beruflich mit Python und v.a. DevOps-Kram, so bin ich auf diesen Kanal gestoßen. Herzlichen Dank für die vielen super Videos!
Hallo Golo. Ich arbeite seit 1991 in einem Produktionsbetrieb. Angefangen als Elektroniker in der Instandhaltung. Nun als Anwendungsentwickler. Dort war auch meine erste Berührung mit PCs. Meine fachlichen Vorgesetzten programmierten damals Anwendungen mit Turbo Pascal. Das fand ich spannend und zusammen mit einem meiner Kollegen fingen wir gemeinsam an, mit "Turbo Pascal für Windows" erste Windowsprogramme zu schreiben. Allerdings war dies sehr müßig. Denn allein nur mal ein neues Fenster zu erstellen war mit sehr viel Boilerplate verbunden. Aber als Borland "Delphi 1.0" auf den Markt brachte, war das ein Meilenstein in der Entwicklung von Windows-Apps. Und so konnte ich mein erstes privates Windows-Programm (AktienChart) leichter fertig stellen. Danach programmierte ich auch beruflich mit Delphi. In dieser Zeit wurde zusehends Java und C# populär. Da ich was Neues lernen wollte und unsere Firma sehr Microsoft-lastig war, entschied ich mich, auf C# und .Net umzusteigen. Seit mehreren Jahren programmiere ich nun Desktop-Apps als auch Web-Apis mit .Net und .net core. Zu JavaScript kam ich, als ich mit einem externen Coach meine eine erste Web-App erstellte. Irgendwie bin ich dann zu deinen Node.js Einführungsvideos gestoßen und konnte nach ca. 10 Episoden eine erste Web-Api bauen und produktiv einsetzen. TypeScript wäre jetzt, wenn Typsicherheit gefragt ist, vielleicht auch der nächste logisch Schritt. Daher grüble ich zur Zeit, ob ich mich intensiver mit TypeScript beschäftigen soll, oder wenn Typsicherheit gefragt ist, einfach bei .net core bleibe. Die DOS International kenne ich auch noch. Die hat mir mein Kollege regelmäßig zum Lesen ausgeliehen. Gruß aus der Pfalz.
[gr] Lieber Ingo, danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Auch wenn ich Delphi nie selbst benutzt habe, glaube ich doch gerne, dass es eine deutliche Verbesserung war - mir fiel das auf beim Wechsel von Visual C++ 6 auf C#, wie viel einfacher vieles geworden ist, was primär daran liegt, dass viele Details der zu Grunde liegenden APIs um Welten besser abstrahiert wurden. Da merkt man dann, dass Sprache eben doch nicht alles ist, sondern das Ökosystem auch eine wichtige Rolle spielt … Was Node.js angeht, habe ich mich sehr gefreut zu lesen, dass Dir unser Kurs so gut weitergeholfen hat! Und ja, TypeScript *ist* der nächste Schritt. Ich selbst habe mich lange dagegen gewehrt, aber inzwischen würde ich es nicht mehr missen wollen. Gerade, wenn man im Team arbeitet, hilft es doch ungemein, da es Leitplanken & Co. bietet, und es ist aus meiner Sicht eine sehr gute Mischung aus der Freiheit von JavaScript und dem Komfort beziehungsweise der Sicherheit von C#. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg 😊
Bei mir war das sehr ähnlich. Wir haben einen Computer bekommen und standen erst mal vor dem Problem Windows 95 zu installieren. Ich habe dann die Anleitung durchgeschaut, die Boot-Diskette eingeführt und dann ging es los. Meine Eltern haben immer geschimpft, weil ich auch mal Linux installiert habe und wenn etwas nicht ging, war natürlich immer ich schuld. Also hab ich gelernt alles zu fixen. Im Informatikunterricht hab ich dann Pascal gelernt und später dann HTML, CSS und natürlich JS. Wahrscheinlich sind Computer und die Programmierung so interessant, weil man schnell Erfolge feiern kann und es direkt Feedback gibt. Sehr schönes Video 👍
cooler Opa und cooler Papa... jetzt ist mir auch klar warum du so viel Wissen ausstrahlst, du bist quasi damit aufgewachsen. 😊👍 Ich werde meinen Kindern auch das Programmieren beibringen, da das einfach so wichtig ist wie Mathe oder Physik zu verstehen. Die Leute haben die Wichtigkeit der IT für die Bildung noch nicht verstanden (scheint mir). Ich bin Bauing, habe aber den Wunsch besser Programmieren zu lernen. Ich hatte früher in der Schule C++, danach im BauIng.Studium VBA mit Excel. Jetzt nutze ich VBA für die Arbeit mit verschiedenen Verweisen/Libraries um Excel, Outlook, Datenablagen zu automatisieren und auch um Webseiten zu manipulieren (Scraping, aber auch setzen von Input-Eingaben, Checkboxen, ButtonClicks usw.). Da viele interne Programme mit PHP geschrieben wurden, gibt es entspreched viel zu vernetzen. Nebenbei versuche ich mir irgendwie Javascript, Html und CSS beizubringen. React hast du in einem Video empfohlen und es macht auch sehr Sinn, vorallem ist der Sprung zu React Native dann nicht mehr weit.. Aber da bin ich noch ganz am Anfang.... Programmieren begeistert mich, ähnlich wie bei dir. Es ist unter den verschiedenen Branchen auch eine der coolsten, wegen der starken Community und dem Weltverbesserergedanken dahinter. Mich hat aber auch begeistert? was man sogar alles mit einer relativ alten Sprache wie VBA für Excel (=VB6) alles machen kann. Danke für die Videos und danke für das Teilen des Wissens. Wenn ich irgendwann mal mein eigenes Projekt starte und professionelle und kompetente Beratung oder Entwicklung brauche, weiss ich wo ich hingehen kann. 😊👍 Und wenn ich mich mit NodeJs bzw. Backend näher beschäftige werde ich mir aufjedenfall auch Wolkenkit genauer anschauen 🤙
[gr] Vielen Dank für Deinen ausführlichen und ganz lieben Kommentar, das freut mich alles sehr! Du hast vollkommen Recht - mein Elternhaus (und auch mein Großelternhaus) haben mich an der Stelle natürlich sehr geprägt und gefördert, und ich hatte generell großes Glück, in einer Familie aufzuwachsen, für die Bildung ein hohes Gut ist. Das ist auch etwas, bei dem ich der Meinung bin, dass man es an die eigenen Kinder weitergeben muss - allerdings muss man auch die zeitliche Gelegenheit dazu haben, und das ist manchmal als Eltern gar nicht so einfach … Umso schöner ist es dann natürlich, wenn jemand (wie Du) schreibt, dass es Dir ein großes Anliegen ist, Wissen und Bildung weiterzugeben, das ist eins der größten Geschenke, die wir unseren Kindern für die Zukunft machen können 😊 Und wenn Du jemals Unterstützung brauchst, melde Dich gerne - dafür sind wir da 😊
Sehr, sehr schöne Geschichte :) Und ja Anders Hejlsberg ist wirklich ein Genie. Ich meine er hat Turbo Pascal, Delphi, .NET, C# und TypeScript erfunden. Krass was ein einzelnder Mensch für einen Impact auf die IT haben kann. Vielen Dank mit dem Tipp mit Lisp werde ich mal durcharbeiten!
[gr] Vielen Dank 😊 Und ja, Lisp lohnt sich wirklich - nicht für den Alltag, aber so insgesamt. Vielleicht sollten wir dazu doch einmal ein längeres Video machen, mal gucken …
Ich habe mit Q(uick)Basic angefangen. Da waren in DOS u.a. die Beispiele die Spiele Nibbles (kennt man auch als Snake) und Gorilla (könnte man als einer der Vorgänger von Worms bezeichnen, man steht sich auf einer zufälligen Skyline mit zwei Gorillas gegenüber und muss den anderen mit einer Banane abwerfen. Dafür gibt man Winkel und Geschwindigkeit des Wurfs als Zahlen ein). Das habe ich mit meinem Vater häufiger gespielt und irgendwann angefangen, erst wahllos und dann mit etwas Recherche, den Quellcode zu ändern, dass die Explosionen der Bananen größer werden oder eine neue Regel eingeführt, dass man die Sonne nicht treffen darf). Leider hatte ich im engeren Umkreis niemanden, der sich selbst ausreichend für's Programmieren interessierte, sodass es bis zum Informatikunterricht in der Schule brauchte, bis ich in meine Versuche etwas System bekam.
Habe mal in den 90er einen Schneider CPC 64 gehabt und kann mich noch daran erinnern wie ich die Code Zeilen abgetippt habe, man musste nur den Computer damals anlassen sonst war alles Weg. 2000 - 2002 habe ich bei meiner Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik das Programmieren gelernt, angefangen mit Turbo Pascal und dann C++ sowie Visual Basic zu der Zeit habe ich mich mit Flash 5 beschäftig und rumgespielt und so auf ActionScript gestossen danach folgte ActionScript 2.0 mit der Zeit kam dann der Umstieg welcher nicht mehr so schwer war auf JavaScript vorher nochmal kurz Adobe Flex. Bei meinem ersten Job der von 2007 bis 2020 ging fing ich mit ColdFusion an und bin dann wieder zurück zu JavaScript und NodeJs ausserdem habe ich dort React und Next.js kennengelernt. Seit 2020 arbeite ich in meinem neuen Job überwiegend mit JavaScript, das ich auch zu meiner Leidenschaft zähle zusammen mit React und Next.js als Frameworks/Libraries.
Meine Begeisterung wurde durch meinen Bruder geweckt, bei dem ich am Apple II ein paar Spiele spielen konnte. Ich wollte dann selbst einen Computer haben, aber ein Apple II war für mich damals völlig unerschwinglich. Zu Weihnachten habe ich dann einen VC-20 geschenkt bekommen. Das war der Vorgänger der Commodore C-64 und hatte einen 6502 Prozessor und 3,5 kByte Speicher. Im ROM war ein Basic-Interpreter enthalten und ich habe mich dann mit dem Handbuch hingesetzt und die ersten Basic-Programme geschrieben. Schnell hat mich die Faszination gepackt und ich bin dann weiter zu 6502-Assembler geschritten. Nächster Stopp war der Amiga 1000, den ich mit dem (sehr schlechten) mitgelieferten Basic versucht habe zu programmieren und wo ich dann schnell zum 68000-Assembler gewechselt bin. Schlußendlich war die Programmierung in C aber einfacher und das war mein nächster Schritt. Ich habe dann noch mit C++ rumgespielt, fand aber damals schon (und finde es auch heute noch) die Sprache sehr schlecht designed. Es folgten Studium und ein erster Job wo ich nach C auch mit Java konfrontiert wurde, was mir bis heute als Sprachkonzept noch am besten gefällt. In meiner weiteren Entwicklung kamen natürlich auch HTML/CSS/JavaScript und C#/.NET vor, aber meine Komfortzone ist definitiv Java.
Sehr interessanter Lebenslauf. Mein Lebenslauf sieht nicht so rosig aus. Hab aber auch sehr früh einen psychisch reingedrückt bekommen. Wie ich zum programmieren gekommen bin, hab ich ja auf Discord geschrieben. Was du nicht erwähnt hast ist, wie du zu TH-cam gekommen bist. Das würde ich noch gerne wissen. Und eine eher technische Frage ist, wie nah stehen sich .Net, C# und Powershell?
Said Baloui sagt mir was! Auch mich hat er geprägt. Mit seinem Maschinensprache-Buch für den C64 habe ich Assembler gelernt. Ein zweiter prägender Autor später war Peter Monadjemi mit seinem Visual Basic Kompendium. Irgendwie sind wir alle einen ähnlichen Weg gegangen.
Es ist vermutlich echt vorteilhaft früh anzufangen 😊 ich wollte eine KI basierte Wirtschaftsimulation schreiben obwohl ich in Java noch nicht ein mal wusste was ein Array ist und habe das dann mit Hunderten einzelneren Variblen versucht die die einzelnen Neuronen Repräsentiert haben 😂😂😂
Coole Story! Ich habe erst nach dem Abi ein Interesse für das Web entwickelt, und seitdem studiere ich Informatik und arbeite als Web Entwickler.. Btw was hältst du von python fastapi als Backend?
10. Klasse 1985 ein Physiklehrer lehrt mir Basic auf einem Apple 2E +CPM OS, 11. Bis 13. Klasse Abiturfach Informatik mit Erlernen von Turbo Pascal auf Apple 2E, 1987 erster eigener Computer Amiga 2000 und Gehversuche in C + Assembler. 1987 begleite im Sportverein den Aufbau eines Zeitmessystems durch einen Lisp-Guru. Ab 1989 im Studium praktische Erfahrungen mit Fortran, C++, Cobol, Simula. Ab 1994 eingetaucht in die Welt der Netzwerke, Server und Betriebssysteme mit Novell, OS2, Windows NT, etc. Ab 1996 Trainer im selben Bereich. Ab da erste Erfahrungen mit Linux und Scripting mit Perl. Erste Zertifizierung in der MS SQL Programmierung ab 1997. 1998 bis 2004 diverse Projekte zur automatisierten Softwareverteilung und Clientverwaltung in großen Netzwerken. Dabei erste Erfahrungen mit Windows Scripting Host dem Vorläufer von Powershell. Ab 2004 Aufbau eines MS Lerning Gateways für Distanz Lernen für Berufkollegs mit IIS + MSSQL+ Sharepoint-Server und C#. Programmierung sowie Office Addin per VBA. Ab 2007 zuständig für ETL und Business Warehouse + Datenintegraton. Erstmalig Einsatz von Java und ABAP. Ab 2010 zusätzlich für SAP Prozess Integration Server zuständig. Ab 2011 Experte für Schnittstelleprogrammierung im SAP Bereich. Besonders Anbindung externer non SAP Systeme via Webservices / SOAP. Ab 2013 Einsatz einer mit C# / Dotnet selbst entwickelten Middleware zur Anbindung von Industriehardware an SAP. Volle Nutzung des Frameworks für USB, COM, UDP, TCP, Webservices sowie Wrapping von C-Bibliotheken. Ab 2018 erste Erfahrungen mit SAP UI5 Javascript Entwicklungen und SAP Backend Anbindung via ODATA. Derzeit Einarbeitung in SAP HANA Datenbank Programmierung und SAP Analytic Cloud Anbindung. .
[gr] Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst 😊 Interessant finde ich, wie vielfältig eine Karriere ist, wenn man sie über Jahre und Jahrzehnte verfolgt - da war ja eine Menge dabei, nicht nur in technologischer, sondern auch in konzeptioneller Sicht … und da meint man immer, es würde sich gar nicht so viel weiterentwickeln 😉
Jeder Entwickler heutzutage: Diese Bibliothek hat keine gute Dokumentation, ich such mir da eine Alternative. Golor Roden mit 12: Lernt ohne Internet Basic, kauft sich dann BASIC PDS und übersetzt mal so nebenher ein komplettes Handbuch ohne viele Englischkenntnisse. Not gonna lie, dein Durchhaltevermögen hätte ich gerne.
Total faszinierender Werdegang! 🤯
Das erklärt doch sehr deutlich warum du in einem derartigen Detail verständlich Sprachen und deren Konzepte dahinter erklären kannst.
Und wie du schon selbst sagst, kann man selbst mit einem Wechsel hin zu anderen Sprachen viel Erfahrung sammeln und dass völlig unabhängig davon, wo es einen hin treibt.
Ich für mein Teil hab mich auch Jahre hinweg mit den verschiedensten Sprachen auseinandergesetzt. Zu Anfang vielmehr nur als Hobby, um diversen Anforderungen gerecht zu werden. Über HTML, PHP, Assembler, C++, IL usw.. mit JavaScript bin ich zu Anfang nie warm geworden, weil es für mich nur ein wenig eine Spielerei im Browser war.
Ich liebe es mir neues Wissen anzueignen und ins Detail zu gehen, wenngleich ich das durch die viele Beschäftigung mit verschiedensten Dingen, nur von wenigen Dingen behaupten kann. Die stetige Weiterentwicklung und auch Veränderungen beruflicher Natur bringen mich allerdings darauf, mich auf vieles neues zu stürzen und dieses zu verstehen.
Mittlerweile bin ich auch beruflich wieder mehr in Kontakt mit Web Anwendung und damit auch wieder zu JavaScript gekommen. Dabei ist mir jetzt klar geworden, dass ich mich in Zukunft mehr auf eine Sache intensiver fokusieren will und nicht immerzu, mit zu vielen Sprachen zu konfrontieren. Dabei bin ich ein wenig auf JavaScript hängen geblieben, welches mich sehr fasziniert. Unweigerlich kam ich dadurch auch auf node.js, weil es für mich die ideale Ergänzung darstellt, mehr aus dem Wissen zu einer Sprache zu machen, wie z.b. anstatt für das Backend eine komplett andere Sprache zu verwenden.
Und das wiederum hat mich zu diesem wunderbar informativen Kanal geführt, wo ich hoffentlich noch viel von lernen kann 😊
[gr] Vielen, vielen Dank 😊
Und danke auch für Deinen ausführlichen Kommentar. Ging mir übrigens mit JavaScript genauso 😉
Dein Werdegang erinnert mich an meine eigene Story. Ich bin ein autodidaktischer Programmierer und der Schöpfer mehrerer Computerspiele, wie z. B. der Serie taktischer Rollenspiele namens "Mega Force". Ich wurde im Oktober 1983 in Wien geboren und begann im Alter von acht Jahren, mir das Programmieren selbst beizubringen. Im Alter von elf Jahren wurde ich regelmäßiger Mitarbeiter der Zeitschrift PC-Heimwerker. Im Alter von zwölf Jahren gründete ich meine eigene Zeitschrift, das "Hugi Magazine", dessen Chefredakteur ich achtzehn Jahre lang war.
Zuerst habe ich mit BASIC 2.0 auf dem C64 programmiert. Dann kamen QBasic, Quick Basic und Power Basic. Im Alter von elf Jahren folgten C und x86 Assembler. Noch vor der Matura habe ich auch HTML, CSS und PHP erlernt. Im Informatikstudium dann Java, C++, C#. Später auch Rust, WebAssembly, Go... Das Programmieren macht mir nach wie vor großen Spaß.
[gr] Danke für das Feedback und das Teilen Deiner Geschichte 😊
Faszinierend! Ich habe auf einem C64 mit Basic angefangen. Irgendwann in den 80ern hat mein Papa mir C64 geschenkt. Hatte auch absolut 0 Ahnung, was das ist. Ich konnte es einschalten, das war schon ein Erfolgserlebnis ;). Dann die ersten Befehle eingegeben, um Sachen aus Datasette zu laden, meistens Spiele... Mich hat es aber nach einer Weile fasziniert, was man sonst noch so eingeben kann. Hab mich dann also mit Basic beschäftigt. Keine Ahnung, wie alt ich da war.. vielleicht 8.
Dieser Rechner / Basic war die "Einstiegsdroge" für die Entwicklung und ich wollte nichts anderes mehr machen. Später kam Windows Entwicklung, auch .NET, bin aber seit ~2005 überwiegend als Webdev unterwegs. Ich habe das ganze leider nie studiert, alles selbst beigebracht und arbeite bis heute als Entwickler.
BTW: Super Kanal. Man kann von dir viel lernen.
Vielen Dank für das persönliche Video und die Motivation die da hinter steckt. Ich freue mich, dass du dein Wissen teilst und somit einer breiten Masse es ermöglichst sich unheimlich schnell zu entwickeln. Ich finde es superspannend eine Sprache zu erlernen, die sowohl Frontend als auch Backend geeignet ist. Leider habe ich da noch sehr wenig Erfahrung was das WEB angeht. Ich bin auf node.js aufmerksam geworden, da JavaScript seit 2 Jahren auch in Excel angeboten wird. Da ich selbst produktionsnah arbeite, ist es super, wenn man die Möglichkeit hat schnell eben Auswertungen zu machen oder zu automatisieren. Ich habe daher bis 2017 viel mit VBA in Kombination mit Oracle SQL im Hintergrund gebastelt. (Ich schäme mich nicht für VBA, da der Einstieg dazu geführt hat, dass ich nebenbei nochmal angefangen habe letztes Jahr praktische Informatik zu studieren.) Gerade das Erlernen von guten Konzepten bekommt man nur durch das Lesen von allgemeinen Büchern nicht so gut hin. Ich hoffe weiterhin, dass ich durch Java-Script eine dynamische Plattform entwickeln kann, die den VBA-Code komplett ersetzten kann, welche es mir erlaubt, dynamische Auswertungen auf Datenbanken durchzuführen, die weiterhin cloudfähig ist. Ja ich würde sagen, ich bin noch blutiger Anfänger. :D
Freut mich, dass Dir das Video so gut gefallen hat, und dass es Dich motiviert 😊
Für VBA muss man sich auch nicht schämen. Wie gesagt, bei mir war's GW-BASIC, und gerade zum Einstieg vermisse ich heutzutage oft so etwas einfaches - im Vergleich zu damals ist alles so viel komplizierter geworden, um einfach mal ganz bei Null anzufangen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, und viel Erfolg beim Studium neben dem Job - allein das verdient schon großen Respekt!
Alles Gute 😊
schäm dich nicht für VBA... VBA ist für die Automatisierung eine der besten Sprachen (meiner Meinung nach).
Python hat da denke ich mal auch ganz gute Eigentschaften.
Aber VBA ist wirklich nicht zu unterschätzen. Mit den verschiedenen Verweisen/Libraries, kann sehr sehr viel machen.
Wenn Du Zeit hast, schau dir mal die Seite B4X.com an
Mit VBA (=Visual Basic 6) kann man mit deren Produkten sogar Desktopapps, IOS, Android, Serverapps und auch Rasberry Programme schreiben.
Das coole ist, die Produkte sind kostenlos... Nur als Tipp 👍
Achso... und VBA ist cool 😎
(Die Leute wissen nicht wie mächtig VBA ist...)
Danke für das Video. Meine Skills: Visual Basic 6.0, C, C#, Jave, VBA, HTML, Javascript, TypeScript
Wenn man statt VB mal BASIC unter MS-DOS nimmt, haben wir ja einen relativ ähnlichen Werdegang 😊
Bei mir war's der gleiche PC, den hatte ein Onkel angeschleppt. Irgendwann kam dBase3+ dazu, mein erstes Computerbuch. Ich habe dann meine KnightRider Videokasetten mit dBase katalogisiert :D Und mit Dr. Halo Grafiken "gezeichnet" und auf dem Nadeldrucker ausgedruckt. In der Schule haben wir im Wahlfach Informatik TurboPascal gelernt, das fand ich super. Kurz vor dem Jura-Studium habe ich bei Siemens gejobbt und mit Access gespielt. Und auch wenn meine Eltern der Meinung waren "Informatik ist nichts für Mädchen" habe ich mich ein Jahr später dann doch eingeschrieben und das nie bereut. Wir haben im ersten Semester Scheme gelernt, fand ich eine tolle Sache, weil die Sprache so für jeden neu war. Hängen geblieben bin bei C++, da fühle ich mich auch am ehesten zu Hause. Jetzt beschäftige ich mich beruflich mit Python und v.a. DevOps-Kram, so bin ich auf diesen Kanal gestoßen. Herzlichen Dank für die vielen super Videos!
[gr] Vielen, vielen Dank für Deinen Kommentar - und natürlich auch für das tolle Lob, das freut mich sehr 😊
Hallo Golo. Ich arbeite seit 1991 in einem Produktionsbetrieb. Angefangen als Elektroniker in der Instandhaltung. Nun als Anwendungsentwickler. Dort war auch meine erste Berührung mit PCs. Meine fachlichen Vorgesetzten programmierten damals Anwendungen mit Turbo Pascal. Das fand ich spannend und zusammen mit einem meiner Kollegen fingen wir gemeinsam an, mit "Turbo Pascal für Windows" erste Windowsprogramme zu schreiben. Allerdings war dies sehr müßig. Denn allein nur mal ein neues Fenster zu erstellen war mit sehr viel Boilerplate verbunden. Aber als Borland "Delphi 1.0" auf den Markt brachte, war das ein Meilenstein in der Entwicklung von Windows-Apps. Und so konnte ich mein erstes privates Windows-Programm (AktienChart) leichter fertig stellen. Danach programmierte ich auch beruflich mit Delphi. In dieser Zeit wurde zusehends Java und C# populär. Da ich was Neues lernen wollte und unsere Firma sehr Microsoft-lastig war, entschied ich mich, auf C# und .Net umzusteigen. Seit mehreren Jahren programmiere ich nun Desktop-Apps als auch Web-Apis mit .Net und .net core. Zu JavaScript kam ich, als ich mit einem externen Coach meine eine erste Web-App erstellte. Irgendwie bin ich dann zu deinen Node.js Einführungsvideos gestoßen und konnte nach ca. 10 Episoden eine erste Web-Api bauen und produktiv einsetzen. TypeScript wäre jetzt, wenn Typsicherheit gefragt ist, vielleicht auch der nächste logisch Schritt. Daher grüble ich zur Zeit, ob ich mich intensiver mit TypeScript beschäftigen soll, oder wenn Typsicherheit gefragt ist, einfach bei .net core bleibe.
Die DOS International kenne ich auch noch. Die hat mir mein Kollege regelmäßig zum Lesen ausgeliehen.
Gruß aus der Pfalz.
[gr] Lieber Ingo,
danke für Deinen ausführlichen Kommentar! Auch wenn ich Delphi nie selbst benutzt habe, glaube ich doch gerne, dass es eine deutliche Verbesserung war - mir fiel das auf beim Wechsel von Visual C++ 6 auf C#, wie viel einfacher vieles geworden ist, was primär daran liegt, dass viele Details der zu Grunde liegenden APIs um Welten besser abstrahiert wurden. Da merkt man dann, dass Sprache eben doch nicht alles ist, sondern das Ökosystem auch eine wichtige Rolle spielt …
Was Node.js angeht, habe ich mich sehr gefreut zu lesen, dass Dir unser Kurs so gut weitergeholfen hat! Und ja, TypeScript *ist* der nächste Schritt. Ich selbst habe mich lange dagegen gewehrt, aber inzwischen würde ich es nicht mehr missen wollen. Gerade, wenn man im Team arbeitet, hilft es doch ungemein, da es Leitplanken & Co. bietet, und es ist aus meiner Sicht eine sehr gute Mischung aus der Freiheit von JavaScript und dem Komfort beziehungsweise der Sicherheit von C#.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg 😊
Bei mir war das sehr ähnlich. Wir haben einen Computer bekommen und standen erst mal vor dem Problem Windows 95 zu installieren. Ich habe dann die Anleitung durchgeschaut, die Boot-Diskette eingeführt und dann ging es los. Meine Eltern haben immer geschimpft, weil ich auch mal Linux installiert habe und wenn etwas nicht ging, war natürlich immer ich schuld. Also hab ich gelernt alles zu fixen. Im Informatikunterricht hab ich dann Pascal gelernt und später dann HTML, CSS und natürlich JS.
Wahrscheinlich sind Computer und die Programmierung so interessant, weil man schnell Erfolge feiern kann und es direkt Feedback gibt.
Sehr schönes Video 👍
cooler Opa und cooler Papa... jetzt ist mir auch klar warum du so viel Wissen ausstrahlst, du bist quasi damit aufgewachsen. 😊👍
Ich werde meinen Kindern auch das Programmieren beibringen, da das einfach so wichtig ist wie Mathe oder Physik zu verstehen. Die Leute haben die Wichtigkeit der IT für die Bildung noch nicht verstanden (scheint mir).
Ich bin Bauing, habe aber den Wunsch besser Programmieren zu lernen. Ich hatte früher in der Schule C++, danach im BauIng.Studium VBA mit Excel. Jetzt nutze ich VBA für die Arbeit mit verschiedenen Verweisen/Libraries um Excel, Outlook, Datenablagen zu automatisieren und auch um Webseiten zu manipulieren (Scraping, aber auch setzen von Input-Eingaben, Checkboxen, ButtonClicks usw.).
Da viele interne Programme mit PHP geschrieben wurden, gibt es entspreched viel zu vernetzen.
Nebenbei versuche ich mir irgendwie Javascript, Html und CSS beizubringen. React hast du in einem Video empfohlen und es macht auch sehr Sinn, vorallem ist der Sprung zu React Native dann nicht mehr weit.. Aber da bin ich noch ganz am Anfang....
Programmieren begeistert mich, ähnlich wie bei dir. Es ist unter den verschiedenen Branchen auch eine der coolsten, wegen der starken Community und dem Weltverbesserergedanken dahinter.
Mich hat aber auch begeistert? was man sogar alles mit einer relativ alten Sprache wie VBA für Excel (=VB6) alles machen kann.
Danke für die Videos und danke für das Teilen des Wissens.
Wenn ich irgendwann mal mein eigenes Projekt starte und professionelle und kompetente Beratung oder Entwicklung brauche, weiss ich wo ich hingehen kann. 😊👍
Und wenn ich mich mit NodeJs bzw. Backend näher beschäftige werde ich mir aufjedenfall auch Wolkenkit genauer anschauen 🤙
[gr] Vielen Dank für Deinen ausführlichen und ganz lieben Kommentar, das freut mich alles sehr!
Du hast vollkommen Recht - mein Elternhaus (und auch mein Großelternhaus) haben mich an der Stelle natürlich sehr geprägt und gefördert, und ich hatte generell großes Glück, in einer Familie aufzuwachsen, für die Bildung ein hohes Gut ist.
Das ist auch etwas, bei dem ich der Meinung bin, dass man es an die eigenen Kinder weitergeben muss - allerdings muss man auch die zeitliche Gelegenheit dazu haben, und das ist manchmal als Eltern gar nicht so einfach …
Umso schöner ist es dann natürlich, wenn jemand (wie Du) schreibt, dass es Dir ein großes Anliegen ist, Wissen und Bildung weiterzugeben, das ist eins der größten Geschenke, die wir unseren Kindern für die Zukunft machen können 😊
Und wenn Du jemals Unterstützung brauchst, melde Dich gerne - dafür sind wir da 😊
Sehr, sehr schöne Geschichte :)
Und ja Anders Hejlsberg ist wirklich ein Genie. Ich meine er hat Turbo Pascal, Delphi, .NET, C# und TypeScript erfunden. Krass was ein einzelnder Mensch für einen Impact auf die IT haben kann.
Vielen Dank mit dem Tipp mit Lisp werde ich mal durcharbeiten!
[gr] Vielen Dank 😊
Und ja, Lisp lohnt sich wirklich - nicht für den Alltag, aber so insgesamt. Vielleicht sollten wir dazu doch einmal ein längeres Video machen, mal gucken …
Ich habe mit Q(uick)Basic angefangen. Da waren in DOS u.a. die Beispiele die Spiele Nibbles (kennt man auch als Snake) und Gorilla (könnte man als einer der Vorgänger von Worms bezeichnen, man steht sich auf einer zufälligen Skyline mit zwei Gorillas gegenüber und muss den anderen mit einer Banane abwerfen. Dafür gibt man Winkel und Geschwindigkeit des Wurfs als Zahlen ein).
Das habe ich mit meinem Vater häufiger gespielt und irgendwann angefangen, erst wahllos und dann mit etwas Recherche, den Quellcode zu ändern, dass die Explosionen der Bananen größer werden oder eine neue Regel eingeführt, dass man die Sonne nicht treffen darf).
Leider hatte ich im engeren Umkreis niemanden, der sich selbst ausreichend für's Programmieren interessierte, sodass es bis zum Informatikunterricht in der Schule brauchte, bis ich in meine Versuche etwas System bekam.
Habe mal in den 90er einen Schneider CPC 64 gehabt und kann mich noch daran erinnern wie ich die Code Zeilen abgetippt habe, man musste nur den Computer damals anlassen sonst war alles Weg. 2000 - 2002 habe ich bei meiner Ausbildung zum Technischen Assistenten für Informatik das Programmieren gelernt, angefangen mit Turbo Pascal und dann C++ sowie Visual Basic zu der Zeit habe ich mich mit Flash 5 beschäftig und rumgespielt und so auf ActionScript gestossen danach folgte ActionScript 2.0 mit der Zeit kam dann der Umstieg welcher nicht mehr so schwer war auf JavaScript vorher nochmal kurz Adobe Flex. Bei meinem ersten Job der von 2007 bis 2020 ging fing ich mit ColdFusion an und bin dann wieder zurück zu JavaScript und NodeJs ausserdem habe ich dort React und Next.js kennengelernt. Seit 2020 arbeite ich in meinem neuen Job überwiegend mit JavaScript, das ich auch zu meiner Leidenschaft zähle zusammen mit React und Next.js als Frameworks/Libraries.
Meine Begeisterung wurde durch meinen Bruder geweckt, bei dem ich am Apple II ein paar Spiele spielen konnte. Ich wollte dann selbst einen Computer haben, aber ein Apple II war für mich damals völlig unerschwinglich. Zu Weihnachten habe ich dann einen VC-20 geschenkt bekommen. Das war der Vorgänger der Commodore C-64 und hatte einen 6502 Prozessor und 3,5 kByte Speicher. Im ROM war ein Basic-Interpreter enthalten und ich habe mich dann mit dem Handbuch hingesetzt und die ersten Basic-Programme geschrieben. Schnell hat mich die Faszination gepackt und ich bin dann weiter zu 6502-Assembler geschritten. Nächster Stopp war der Amiga 1000, den ich mit dem (sehr schlechten) mitgelieferten Basic versucht habe zu programmieren und wo ich dann schnell zum 68000-Assembler gewechselt bin. Schlußendlich war die Programmierung in C aber einfacher und das war mein nächster Schritt. Ich habe dann noch mit C++ rumgespielt, fand aber damals schon (und finde es auch heute noch) die Sprache sehr schlecht designed. Es folgten Studium und ein erster Job wo ich nach C auch mit Java konfrontiert wurde, was mir bis heute als Sprachkonzept noch am besten gefällt. In meiner weiteren Entwicklung kamen natürlich auch HTML/CSS/JavaScript und C#/.NET vor, aber meine Komfortzone ist definitiv Java.
Sehr cool, macht Spaß zu lesen 😊
Was war denn am Basic von Amiga schlecht (ich hatte nie einen Amiga, deshalb habe ich davon überhaupt keine Ahnung)?
@@thenativeweb Es hatte wenig Möglichkeiten, die Features des Computers zu nutzen und war extrem langsam.
@@rkunisch Ah okay, verstehe 😊
Mit dem guide to C# habe ich damals mein erstes "Hello World" geschrieben und meine Programmieranfänge gemacht, war eine super Seite.
Sehr interessanter Lebenslauf. Mein Lebenslauf sieht nicht so rosig aus. Hab aber auch sehr früh einen psychisch reingedrückt bekommen. Wie ich zum programmieren gekommen bin, hab ich ja auf Discord geschrieben. Was du nicht erwähnt hast ist, wie du zu TH-cam gekommen bist. Das würde ich noch gerne wissen. Und eine eher technische Frage ist, wie nah stehen sich .Net, C# und Powershell?
Said Baloui sagt mir was! Auch mich hat er geprägt. Mit seinem Maschinensprache-Buch für den C64 habe ich Assembler gelernt. Ein zweiter prägender Autor später war Peter Monadjemi mit seinem Visual Basic Kompendium. Irgendwie sind wir alle einen ähnlichen Weg gegangen.
[gr] Die Welt ist echt klein - Peter war der Chefredakteur des dotnet-Magazins, für das ich meinen allerersten Artikel geschrieben habe 😊
Es ist vermutlich echt vorteilhaft früh anzufangen 😊 ich wollte eine KI basierte Wirtschaftsimulation schreiben obwohl ich in Java noch nicht ein mal wusste was ein Array ist und habe das dann mit Hunderten einzelneren Variblen versucht die die einzelnen Neuronen Repräsentiert haben 😂😂😂
Irgendwann wusste ich dann was ein Array ist aber habe die immer so 100 000 groß gemacht weil ich nicht wusste was eine Liste ist 😄
Coole Story! Ich habe erst nach dem Abi ein Interesse für das Web entwickelt, und seitdem studiere ich Informatik und arbeite als Web Entwickler.. Btw was hältst du von python fastapi als Backend?
[gr] Cool 😊
Was Python FastAPI angeht, muss ich leider passen, da ich in Python nicht allzu tief drin bin.
Habe auch mit Basic angefangen... Aber TI-Basic auf dem TI 84+ (graphischer Taschenrechner) 😁
10. Klasse 1985 ein Physiklehrer lehrt mir Basic auf einem Apple 2E +CPM OS,
11. Bis 13. Klasse Abiturfach Informatik mit Erlernen von Turbo Pascal auf Apple 2E,
1987 erster eigener Computer Amiga 2000 und Gehversuche in C + Assembler.
1987 begleite im Sportverein den Aufbau eines Zeitmessystems durch einen Lisp-Guru.
Ab 1989 im Studium praktische Erfahrungen mit Fortran, C++, Cobol, Simula.
Ab 1994 eingetaucht in die Welt der Netzwerke, Server und Betriebssysteme mit Novell, OS2, Windows NT, etc.
Ab 1996 Trainer im selben Bereich.
Ab da erste Erfahrungen mit Linux und Scripting mit Perl.
Erste Zertifizierung in der MS SQL Programmierung ab 1997.
1998 bis 2004 diverse Projekte zur automatisierten Softwareverteilung und Clientverwaltung in großen Netzwerken.
Dabei erste Erfahrungen mit Windows Scripting Host dem Vorläufer von Powershell. Ab 2004 Aufbau eines MS Lerning Gateways für Distanz Lernen für Berufkollegs mit IIS + MSSQL+ Sharepoint-Server und C#.
Programmierung sowie Office Addin per VBA.
Ab 2007 zuständig für ETL und Business Warehouse + Datenintegraton. Erstmalig Einsatz von Java und ABAP.
Ab 2010 zusätzlich für SAP Prozess Integration Server zuständig.
Ab 2011 Experte für Schnittstelleprogrammierung im SAP Bereich. Besonders Anbindung externer non SAP Systeme via Webservices / SOAP.
Ab 2013 Einsatz einer mit C# / Dotnet selbst entwickelten Middleware zur Anbindung von Industriehardware an SAP.
Volle Nutzung des Frameworks für USB, COM, UDP, TCP, Webservices sowie Wrapping von C-Bibliotheken.
Ab 2018 erste Erfahrungen mit SAP UI5 Javascript Entwicklungen und SAP Backend Anbindung via ODATA.
Derzeit Einarbeitung in SAP HANA Datenbank Programmierung und SAP Analytic Cloud Anbindung.
.
[gr] Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst 😊
Interessant finde ich, wie vielfältig eine Karriere ist, wenn man sie über Jahre und Jahrzehnte verfolgt - da war ja eine Menge dabei, nicht nur in technologischer, sondern auch in konzeptioneller Sicht … und da meint man immer, es würde sich gar nicht so viel weiterentwickeln 😉
Nice - da fühlte ich mich doch mal alt ... nie Lochkarten, kein Fortran, kein Pascal, kein Prolog und Lisp erst nach Javascript ...
[gr] Besser spät als nie 😉
Den Schneider PC hatte ich auch :-)
Jeder Entwickler heutzutage: Diese Bibliothek hat keine gute Dokumentation, ich such mir da eine Alternative.
Golor Roden mit 12: Lernt ohne Internet Basic, kauft sich dann BASIC PDS und übersetzt mal so nebenher ein komplettes Handbuch ohne viele Englischkenntnisse.
Not gonna lie, dein Durchhaltevermögen hätte ich gerne.
[gr] Danke ☺️