Das wäre arg schade! Denn die Wiedergeburt der Mühle war unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen von 1994 bis 2010 mein Lebenswerk, dann habe ich sie als florierende Touristenattraktion altersbedingt in jüngere Hände übergeben. Aufgrund nachfolgender Unstimmigkeiten mit der von mir eingesetzten neuen Geschäftsleitung habe ich dann Straupitz verlassen und die Mühle seit 6 Jahren nicht mehr betreten. Daher meine Frage: Was genau, Herr Przybilla, verleitet Sie zu dieser Aussage?
@@klausrudolph3464 Mit so einer alten Technik kann heute niemand kostendeckend arbeiten Das Mehl wird für einen Bruchteil des Preises der Windmühle im Supermarkt gekauft 😙😙
@@@herbertprzybilla8594 Vollkommen richtig, deswegen habe ich für die Straupitz Dreifachmühle als technisches Denkmal von Anfang ein anderes Betreiberkonzept entwickelt: Kornmühle und Sägemühle produzieren nichts und werden nur gelegentlich bzw. zu besonderen Veranstaltungen im Schaubetrieb vorgeführt - z.B. zu Pfingsten am deutschen Mühlentag. Die alte Ölmühle jedoch ist seit 1997 wieder täglich in Betrieb und demonstriert das Leinölpressen mit historischer Technik von 1910, denn diese Ölmühle ist heute die einzige original erhaltene und arbeitende historische Ölmühle in ganz Brandenburg und der Spreewaldregion, wie sie vormals in ca. jedem dritten Dorf existierte. In den Anfangsjahren, als die Mühle noch eine flügellose Ruine war, konnte die Restaurierung und Betreibung nur mit Hilfe von Fördermitteln und sehr viel ehrenamtlicher Arbeit gesichert werden. Seit 2003 aber - nunmehr bereits seit 15 Jahren, steht die Mühle und der von mir gegründete Mühlen- bzw. Betreiberverein auf eigenen Füßen und erwirtschaftet sämtliche Mittel aus eigener Kraft. Und obwohl die Mühle der Gemeinde gehört und der Mühlenverein lediglich Pächter und Betreiber ist, beteiligt sich die Gemeinde als Eigentümer in keiner Weise an den hohen Kosten für die Unterhaltung des Bauwerks und der historischen Technik, ganz im Gegenteil wurde dem Mühlenverein eine Pachtzahlung aufgezwungen zur Entlastung des überschuldeten Gemeindehaushaltes. Hauptsächlich steht die seit Jahren erfolgreiche Betreibung der Mühle auf vier Säulen: 1. Leinölherstellung, 2. Eintrittsgelder für die Besichtigung, 3. Gastronomie (im Müllerhaus), 4. ehrenamtliche Unterstützung der Vereinsmitglieder (z.B. bei Instandhaltungsarbeiten und Veranstaltungen). Dieses Konzept hat sich bewährt und wird hoffentlich noch lange Bestand haben. Sollte die Mühle einmal untergehen, dann nur durch Dummheit, Unfähigkeit und/oder Gier bzw. persönliche Bereicherung (Untreue) der Leitung bzw. Verantwortlichen.
@@herbertprzybilla8594 Wenn ich eine Mühle in meiner Nähe hätte würde ich dort immer mein Mehl und mein Brot kaufen. Ich finde das klasse. Alte Technik läuft immer. Ich würde das gerne lernen. Und als freiwilliger Müller dann arbeiten. Die Arbeit ist echt toll. Danke für das tolle Video. Ich kaufe nie Mehl im Supermarkt. Auch meine Brötchen nicht nur beim Händler. Ich esse nur Vollkorn von daher ist das so besser.
@@klausrudolph3464 Und das finde ich halt so schade. Ich würde gerne freiwillig mithelfen wohne aber in Heidelberg. Man halt seinen eigenen Strom herstellen. Perfekt. Gibt es nicht eine Möglichkeit euch zu unterstützen. Dankeschön.
![ILLSLICK X YOUNGOHM - We're The same [Official Video]](http://i.ytimg.com/vi/yUJNkobYR0E/mqdefault.jpg)
Hammer Bericht. War diese Woche im Norden und hab einige Windmühlen gesehen.
Ist eine sehr schöne Technik nur mit der Einstellung Geiz ist geil zum Untergang verurteilt 😊
Das wäre arg schade! Denn die Wiedergeburt der Mühle war unter unvorstellbar schwierigen Bedingungen von 1994 bis 2010 mein Lebenswerk, dann habe ich sie als florierende Touristenattraktion altersbedingt in jüngere Hände übergeben. Aufgrund nachfolgender Unstimmigkeiten mit der von mir eingesetzten neuen Geschäftsleitung habe ich dann Straupitz verlassen und die Mühle seit 6 Jahren nicht mehr betreten. Daher meine Frage: Was genau, Herr Przybilla, verleitet Sie zu dieser Aussage?
@@klausrudolph3464 Mit so einer alten Technik kann heute niemand kostendeckend arbeiten Das Mehl wird für einen Bruchteil des Preises der Windmühle im Supermarkt gekauft 😙😙
@@@herbertprzybilla8594 Vollkommen richtig, deswegen habe ich für die Straupitz Dreifachmühle als technisches Denkmal von Anfang ein anderes Betreiberkonzept entwickelt: Kornmühle und Sägemühle produzieren nichts und werden nur gelegentlich bzw. zu besonderen Veranstaltungen im Schaubetrieb vorgeführt - z.B. zu Pfingsten am deutschen Mühlentag. Die alte Ölmühle jedoch ist seit 1997 wieder täglich in Betrieb und demonstriert das Leinölpressen mit historischer Technik von 1910, denn diese Ölmühle ist heute die einzige original erhaltene und arbeitende historische Ölmühle in ganz Brandenburg und der Spreewaldregion, wie sie vormals in ca. jedem dritten Dorf existierte. In den Anfangsjahren, als die Mühle noch eine flügellose Ruine war, konnte die Restaurierung und Betreibung nur mit Hilfe von Fördermitteln und sehr viel ehrenamtlicher Arbeit gesichert werden. Seit 2003 aber - nunmehr bereits seit 15 Jahren, steht die Mühle und der von mir gegründete Mühlen- bzw. Betreiberverein auf eigenen Füßen und erwirtschaftet sämtliche Mittel aus eigener Kraft. Und obwohl die Mühle der Gemeinde gehört und der Mühlenverein lediglich Pächter und Betreiber ist, beteiligt sich die Gemeinde als Eigentümer in keiner Weise an den hohen Kosten für die Unterhaltung des Bauwerks und der historischen Technik, ganz im Gegenteil wurde dem Mühlenverein eine Pachtzahlung aufgezwungen zur Entlastung des überschuldeten Gemeindehaushaltes. Hauptsächlich steht die seit Jahren erfolgreiche Betreibung der Mühle auf vier Säulen: 1. Leinölherstellung, 2. Eintrittsgelder für die Besichtigung, 3. Gastronomie (im Müllerhaus), 4. ehrenamtliche Unterstützung der Vereinsmitglieder (z.B. bei Instandhaltungsarbeiten und Veranstaltungen). Dieses Konzept hat sich bewährt und wird hoffentlich noch lange Bestand haben. Sollte die Mühle einmal untergehen, dann nur durch Dummheit, Unfähigkeit und/oder Gier bzw. persönliche Bereicherung (Untreue) der Leitung bzw. Verantwortlichen.
@@herbertprzybilla8594 Wenn ich eine Mühle in meiner Nähe hätte würde ich dort immer mein Mehl und mein Brot kaufen. Ich finde das klasse. Alte Technik läuft immer. Ich würde das gerne lernen. Und als freiwilliger Müller dann arbeiten. Die Arbeit ist echt toll. Danke für das tolle Video. Ich kaufe nie Mehl im Supermarkt. Auch meine Brötchen nicht nur beim Händler. Ich esse nur Vollkorn von daher ist das so besser.
@@klausrudolph3464 Und das finde ich halt so schade. Ich würde gerne freiwillig mithelfen wohne aber in Heidelberg. Man halt seinen eigenen Strom herstellen. Perfekt. Gibt es nicht eine Möglichkeit euch zu unterstützen. Dankeschön.
Bisschen zu nah am Mikrofon sonst top Video
Wieso guck ich mir so was an xD
das glaube ich nicht das ist echt intresand
H
Warum gucke ich das ??????
Gute Frage! :)