Mir wurde schon in frühester Kindheit die Schuld für alles gegeben, obwohl vieles gar nicht meine Schuld war. Auch versucht mir meine ganze Familie für alles, was ich mache, oder auch nicht mache, ein schlechtes Gewissen einzureden.
Danke Dami, ich weiss, dass ich mich oft schuldig fühle. Mit Deinem Video sind Kindheitsbilder aufgetaucht, die ich damit bis anhin nicht in Verbindung brachte. Ja, ich war oft schuldig, weil ich nicht so war oder das war, wie meine Eltern wollten. Dabei war ich einfach nur Kind. Wie traurig. Endlich kann ich traurig dafür sein!
Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich wurde quasi von den Eltern zum Schuldigen gemacht. Ich habe mich dagegen gewehrt und es ist jedesmal eskaliert ,ich sollte mich ja als Kind unterordnen ,wurde schuldig erklärt.Der Schmerz wirkt immer noch.
Absolut gut verständlich auf dem Punkt gebracht liebe Dami. Ich war schuldig wurde gedemütigt fast täglich misshandelt u.m.Der beste Satz war :"Du hast keine Lebensberechtigung ".Heute 62 Jahre alt und "PTBS KOMPLEX "dennoch habe ich 5Kinder unter widrigsten Umständen gut in die Welt gebracht. Ich hatte als Kind eine "Vision "wenn ich einmal Kinder habe werde ich sie niemals schlagen oder Demütigungen. Das habe ich super hinbekommen und darauf bin ich Heute stolz. Doch ich "komme sehr schwer aus diesen "Mustern"heraus auf allen Ebenen. Ich bin so froh das es Menschen wie sie gibt,da diese Aufklärung so wichtig ist für Kinder/Jugendliche u. m.damit diese eine reale Chance haben. Lieben Dank für Ihre tolle und so wertvolle Arbeit. 🎁❤️🐌🕯
@@michaell6882 Hallo Michael L.danke für Ihren ZUSPRUCH und alles Liebe und Gute für Sie.Und allen die auf allen Ebenen Gute professionelle und feinfühlige Unterstützung benötigen. 🌞🐌🕯🌞
Sie haben vermutlich vollständig den Kontakt verloren. Zu sich selbst. Und damit auch zu den Mitmenschen. Sie können die Schuld, die sie auf sich geladen haben, nicht FÜHLEN.
Schuld ist ein soziales Konstrukt, und ich denke dass nicht alle so sozialisiert werden. Gerade in narzisstischen Familien wachsen die Golden children meist komplett ohne auf, auch wenn sie total viel leid verursachen. In Asien wesentlich weniger präsent, und dort ist mir aufgefallen wie sehr dort mehr "Verantwortung" gelebt wird. Leute schauen selten zurück und meist nach vorne "ok, das habe ich nicht gut gemacht, wie das nächste Mal besser?"
Wow. Mit 60 Jahren habe ich zum ersten Mal erlebt, wie es sich anfühlt wenn mir jemand meine Stärken sagt. Ich kann mich auch für alles auf der Welt schuldig machen, was für ein Größenwahn.
Finde darum auch Menschen so wichtig, die die Not eines Menschen hinter seinem Verhalten sehen können und ggf. sogar versuchen zu helfen, dass dieser Mensch auf den richtigen Weg findet und wieder auf einen grünen Zweig kommen kann, statt Bestrafung 💚 (Viele sind aufgrund von Krankheit, Schicksalen etc. auch so schon genug gestraft leider...).
Wow Dami! Das war ein so großartiger Rundumschlag! Ich hatte erst gedacht, das Video brauche ich nicht mehr. Das Thema Schuld habe ich für mich schon ad acta gelegt. Und mich da frei gemacht. Jetzt wo ich es gehört habe, weiß ich nicht nur, wie es zustande kam, sondern auch dass ich noch immer auf dem Weg bin. Schon ein Stück gelaufen. Aber noch auf dem Weg. Was Gefängnisse etc angeht, kann ich dir nur recht geben. Die Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt. Und wusste keine wirkliche Antwort. Aber das was du erzählst, das passt genau. Es ist viel wichtiger, jemanden zu integrieren, anstatt ihn noch mehr zu bestrafen und auszugrenzen. Das zerbricht Menschen nur noch zusätzlich. Oder erst recht. Danke Dami! Wieder einiges gelernt und besser verstanden. Um eine neue Facette. An die ich selbst noch nicht gedacht hatte. Danke! 🙏
So unendlich wundervoll liebe Dami Charf. Ich wende mich mit 46 Jahren erst seit kurzem mir wieder selbst zu. 40 Jahre lang habe ich versucht die Stimme in mir abzutöten, die mich ständig warnte: „das möchtest Du eigentlich nicht. Du weißt genau , dass das Dir nicht gut tut. Du hast keinerlei Schutz Deiner Grenzen.“ Erst seit kurzem weiß ich, welches frühkindliche Ereignis dazu führte, sowas verrücktes zu tun. Das Thema Schuld und Verantwortung hat mich vor gut 4 Jahren zum ersten Mal aufhorchen lassen. Bis dahin wurde mir immer gern unterstellt ich würde keine Verantwortung übernehmen wenn ich etwas nicht so machen wollte wie andere es für richtig hielten. Heute weiß ich, dass es mehr Mut braucht sich von denen abzugrenzen die Dich als schwarzes Schaf deklarieren wollen, anstatt nachzugeben.
Mein Therapeut sagt immer: Schuldgefühle sind der Muskelkater der Seele auf dem Weg in die Freiheit. Diese Ansicht Einsicht hat mir sehr geholfen, mich aus meiner pathologischen Familienstruktur zu lösen
Danke, Dami Charf, ich bin mit dem Thema Schuld schon seit etlichen Jahren beschäftigt (vor Allem durch mein eigenes Trauma). Ich finde es unglaublich, wie du es schaffst, einen Weg aufzuzeigen, wie Schulddynamik und Übernahme von Verantwortung zusammen hängen. So kann ich auf meine Tochter schauen, und sagen "ja, da habe ich etwas getan, was dir wehgetan hat. Ich bin Schuld an deinem Schmerz. Das tut mir unendlich leid, das wollte ich nicht. Ich übernehme die Verantwortung dafür. Ich möchte dieses Verhalten bei mir verändern. Frage mich, wenn du möchtest, vielleicht kann ich dir erklären, wie es dazu gekommen ist." Das klingt so "simpel", aber es erfordert "SELBSTREFLEXION". Ich bin weiter auf dem Weg...
Der Beitrag triggert mich total. Wie oft fühle ich mich schuldig, wenn ich nur das Gefühl habe, es anderen nicht Recht gemacht zu haben. Für meine eigene Fehler übernehme ich sehr oft die Verantwortung und entschuldige mich.
Danke Dami. Das große Thema Schuldgefühle schaue ich mir derzeit auch gerade genauer an, da es mich in beiden Richtungen schon lange in meinem Leben (und ganz sicher darüber hinaus) begleitet. Danke für deine Impulse dabei.
Herzlichen Dank 💜 so sind wir konditioniert, hinzukommen eigene Gedanken die zu Gefühlen werden und Glaubenssätze sowie Schlussfolgerungen. Es bildet sich daraus eine Persönlichkeit, die sich eine Geschichte erzählt. Es muss ja irgendwie stimmen das ich richtig und geliebt bin. Lasst uns endlich aufhören damit ! Wir sind richtig und liebenswert! Jetzt erst habe ich verstanden,gefühlt und erfahren ,das Gedanken, Gefühle erzeugen. Manche Gedanken bewerte ich nicht mehr. Manche Bilder verschwinden, einfach so. Manche Gedanken finde ich schön. Es gelingt immer besser. Ich habe gelernt ,das mein Verstand ein guter Freund ist,der aber allzu oft sehr auf das negative fixiert ist. Ich übe meine Aufmerksamkeit auf schöne Dinge zu lenken. Und es vervielfacht sich ganz von alleine. Immer deutlicher zeigt sich, was mich berührt und erfüllt. Das wünsche ich von Herzen jedem einzelnen 💜
Sehr spannendes Thema. Ich habe mich auch immer schuldig gefühlt, aber ich wusste nie für was. Da wird man schizophren! Mir hilft gut dabei die Menschenrechtscharta: Ich darf Fehler machen. Das entlastet mich.
wieder eine wunderbare pointe heraus gearbeitet die man so nicht direkt sieht. vor allem das der andere dardurch ungreifbar macht und man dann da steht und erst recht hilflos wird. eigentlich reizt der wo sich so bemidleidet einem dazu ihn erst recht zu beschimpfen ^^
Dein Wissen und die Fähigkeit, es zu vermitteln und zu nutzen ist echt beeindruckend! Hätte ich einen Menschen wie Dich früher als Begleitung gehabt, am liebsten als Mutter, dann wäre das Kind nicht in den Brunnen gefallen und am ertrinken. Schuld eingeimpft zu bekommen ist etwas ganz Übles. Und ich finde sie ist seehr anhänglich. Ein grosses Thema. Und die Worte von Dir haben mir das Wochenende gerettet. Das Bild von dem Kreis indem man steht und jeder sagt etwas positives rührt mich sehr, habe es nie gehabt/gekonnt. Vielen Dank💓
Vielen Dank für das Video! Es hat mir wieder sehr weitergeholfen. Wenn meine Mutter mir als Kind Gewalt angetan hat, hat sie danach immer sehr geweint und hat sich danach von mir trösten lassen...mir geht da gerade ein Licht auf!
Als erstes vielen Dank 🙏 für dein tiefgründiges Video 💚 In der Rückschau auf mein bisheriges Leben sehe ich sehr wohl, wo ich anders hätte handeln sollen. Und Jahrzehnte habe ich mich nicht nur entschuldigt, sondern auch versucht, es JETZT besser zu machen sowie mir selbst und anderen zu vergeben. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich beschlossen, nur noch meinen eigenen Werten und Regeln zu folgen, nach bestem Wissen und Gewissen - egal, ob, wer auch immer, mich dafür "schuldig" spricht. SCHULDIG werde ich m. E. nur dann, wenn ich jemandem wissentlich/vorsätzlich Schaden zufüge. Und damit meine ich aus heutiger Sicht ausdrücklich auch mich selbst. Jedenfalls ist das mein derzeitiger Stand der Erkenntnis 😊❤
Liebe Dami, Herzlichen DANK für dein so wichtiges Video - Thema und deine einfachen und klaren Erklärungen. Sehr sehr wertvoll ! 🙏💕Gerade in dieser Zeit so wichtig dies zu erkennen, dass Erzeugen der Schuldgefühle ein Werkzeug ist um Menschen gefügig zu machen und dass von klein auf. Schön immer wieder von Dir was zu hören✨
Ich habe mal gehört (und für mich ist es eine kleine "Gedankenstütze" geworden): VerANTWORTUNG kann man so sehen, dass es darum geht eine ANTWORT zu finden auf das, was passiert ist. Mir hilft das schon länger dabei, konstruktiv mit Dingen, die passiert sind, umzugehen, nicht nur an Stellen, an denen ich was falsch gemacht habe - sondern auch an den Stellen, an denen mir Dinge passiert sind für die ich wirklich absolut NICHTS kann (Kindheit, vergangenheit,...). Zu sehen: Ja, ich war komplett hilflos, unschuldig - und gleichzeitig geht es heute darum, dass ich eine Antwort auf das Geschehen finde, also im Grunde: Einen Weg finde, damit umzugehen. Das kann ja kein anderer für mich tun.
Eltern? Als Tochter wurde ich von meinen Eltern erzogen. Ich als allein Erziehende Mutter habe heutzutage gar keinen Einfluss mehr auf die Erziehung. Ganztags Kita ab 1,5 Jahren, Ganztagsschule. Dagegen konnte ich gar nichts ausrichten. Ich habe meiner Tochter immer vermittelt, dass Schuld nichts ändert. Dies ist in Schule und Gesellschaft leider nicht gewünscht. Wir leben in einer kranken narzisstischen Gesellschaft. Und, wer muslimisch aufwächst, hat in dem Bereich ebenfalls Probleme. Eine menschliche, freundliche, liebevolle, selbständig denkende Haltumg ist keineswegs Alltag. Ich bin jetzt 56 und habe das erst die letzten Jahre gelernt, dass es ist wie es ist.
Ganz klar: JA!! Doch wenn man in seiner Kindheit und Jugend eine Bezugsperson hatte, die einen immer und immer und immer wieder niedergemacht hat, einem ständig die "Schuld" in die Schuhe geschoben hat, kaum loben konnte, Geschenke entzog, wenn man nicht so funktionierte wie sie wollte.... Dann ist es später VERDAMMT schwer, sich selbst so zu lieben und zu akzeptieren, wie man ist. Vor allem dann, wenn man DAUERHAFT keine ganz anderen, viel POSITIVEREN Erfahrungen, hat machen können. Ich spreche echt aus Erfahrung. Ich hab schon viele Jahre Therapie hinter mir, hab selbst sehr an mir gearbeitet und auch immer wieder neue Versuche gestartet - es bleibt ziemlich schwierig, bzw. kann auch noch heftiger werden. Ich lebe emotional einfach total auf Sparflamme. So einen psychischen Mist wünsche ich echt NIEMANDEM.
Liebe Dami mach Mal bitte ein Video über das Gegenteil warum es anscheinend keine Schuldgefühle gibt und weiter Zerstörung betrieben wird das trifft genau unsere Zeit wäre wirklich super interessant!!!
Ich fühle mich im Moment schuldig mich als Kind nicht mehr gegen meine schlagenden Eltern und anderer Täter gewehrt zu haben - aber ich war ein Kind, ein unschuldiges Kind und mehr konnte ich mich damals nicht wehren - es ist eine Kopfsache, das zu verstehen, es ist logisch, aber es macht immernoch total traurig, hätte so mein Leben mit nun 49 und dieser jetzigen Erkenntnis anders laufen können 🙄🤔😔
In einer Beziehung (wenn man es so nennen will) wurde mir auch das Gefühl vermittelt, als sei ich nicht richtig, wie ich bin, als sei ich wertlos, nicht liebenswert, wobei ich selbst genau weiß, dass ich gut bin, wie ich bin. Es waren alles bloß negative Projektionen vom Gegenüber in mich, die mit mir rein gar nichts zu tun hatten ... Dennoch habe ich alles persönlich und mir zu Herzen genommen, aber inzwischen weiß ich, dass an mir nichts falsch ist, egal, was das Gegenüber zu mir gesagt hat. Dennoch war es sehr kränkend, aber es waren alles nur Projektionen.
Ich habe manchmal Wutausbrüche gegenüber meiner Mutter, die ich leider nicht immer kontrollieren kann (es gibt bestimmte trigger, die mi h in rage treiben und denen gegenüber ich machtlos bin). Sie bestraft mich immer mit Liebesentzug und spricht nicht mit mir, wendet sich von mir ab für Tage. Ich hätte mir gewünscht, dass sie zumindest einmal mich in meiner Wut annimmt, ohne mir das Gefühl zu geben, dass ich falsch bin. Das tut mir so weh, diese Dynamik. Und doch gerate ich immer wieder hinein. Als wenn es ein Fluch wäre.. Manipulation mit Schuld war und ist gängig in meiner Herkunftsfamilie. Und ja, ich gehöre zu denen, die sich gar nicht mehr bewegen. Habe keine Kraft mehr..
Kenne ich gut, aus diesem Grund habe ich den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Sie werden sich nicht ändern und ich bin es mir Wert meine Energie und vor allem auch wertvolle Lebenszeit für mich zu behalten und sie denen zu geben die mich lieben. Seitdem spüre ich jeden Tag wie es mir in kleinen Schritten immer besser geht und ich wieder in meine Kraft zurück komme. Allerdings muss ich noch vieles aufarbeiten und habe noch einen langen Weg vor mir. Dir wünsche ich alles Gute auf deinem Weg.
ich bin BJ 1960 und unsere Eltern waren nicht im Ansatz so reflektiert, wie wir es heute sind. Emotional total unwissend. Leider....Wünsche Dir viel Liebe uns Kraft für dich!
Wow. Genau dieses Thema beschäftigt mich gerade sehr, eigentlich schon lange, aber ich hatte einfach keinen Zugang dazu. Nun habe ich mit ein paar Meditationen endlich angefangen es zu harmonisieren. Dann fand ich dein Video, was auch wieder sehr hilfreich ist. Vielen Dank für deine Arbeit und sehr guten Videos. Deine Erfahrungen sind überaus hilfreich. 🙏💜👌
Das Konzept der Schuld mag ich generell nicht; mehr Sinn macht es für mich Verantwortung zu übernehmen. Dann wird auch niemand beschuldigt oder fühlt sich schuldig, was ja eher blockierend wirkt. Vielen Dank für Deine Arbeit, liebe Dami! LG
herzlichen dank für deine reflexionen zu schuld. das meiste kann ich gut nachvollziehen. aber wenn ein mensch objektiv schuld auf sich geladen hat, z.b. einen menschen getötet oder missbraucht hat, dann gehört er für mich nicht mehr in die mitte der gesellschaft.
Das Thema Schuld wird auch durch ungünstige Kommunikation gefordert.Mir ist das total bewusst geworden als ich mit Mitte 20 das Buch "Familienkonferenz" von ? Gordon gelesen hab.Da ging es um diese "Du musst,z.B. leise sein!" ,aber eigentlich sollte man sagen,"Ich möchte das du leise bist."Ich fand das so krass und ich werde nie vergessen das es einige Zeit gedauert hat,so mit meiner Tochter zu sprechen aus der anklagenden Du Botschaft in die Ich Botschaft zu kommen,wir hatten da echt unseren Spaß dran.Ich glaube das das schon ein wertschätzender Umgang mit den Menschen um uns ist und den anderen etwas von Ohnmacht und mehr Mut zum nein,zu sich geben könnte.Mir ist es wahnsinnig wichtig daß jeder ehrlich und unmaskiert mir gegenübertreten kann,denn dieses ganze Schuldmuster muss nicht endlos,sinnlos weiter geführt werden.Bei mir ist es leider ganz tief verankert,aber ich will es nicht weitergeben und bin so stolz auf meine Tochter das sie ganz klar für sich sprechen kann und selbstbewusst zu Dingen ja oder nein sagen kann ohne sich dafür schuldig zu fühlen,ich frag mich zwar immer wie macht sie das,ich halte das nein sagen nur ganz schwer aus,das führt meist wieder in eine Abwertung, Selbsthass zu mir selbst.Aber sie wird es damit leichter haben als mein sinnloser Mechanismus.Dami deine Videos sind einfach der Hammer👍 geben Selbstakzeptanz,geben so viel Würde,öffnen mein Herz und meine Seele ,das ist einfach toll was dadurch in mir passiert und auch du kommunizierst ohne den mahnenden Zeigefinger zu schwingen,es ist ein Genuß dir zu lauschen🙏❤️🙏
Einfach toll. Danke Dami. Statt schuldig fühlen in die Verantwortung gehen..Es macht das Gegenüber so hilflos wenn man dann in so Schuld versinkt statt die Verantwortung zu übernehmen. Kenne ich bin zuhause.. Drum Danke wieder fürs Benennen was da schief läuft ❤️❤️❤️
Auf meinem Seelenweg ist etwas schief gegangen, und ich bin heute nicht dort wo ich so gern wäre: Zusammen mit meinem Bruder wäre ich in gern bei meinen Verwandten auf dem Bauernhof. Das wäre der Weg der mich und andere glücklich gemacht hätte, und ich hätte eine Zukunft mit meinem Bruder! Wie ist das mit der Schuld? Ich habe Fehler in meinem Leben gemacht, unbewusst und ahnungslos bin ich meinen Weg gegangen, und die Fehler kann ich erst im Rückblick erkennen. Damals wusste ich es nicht besser, und tatsächlich gab es Gründe dafür, das mein Weg so war wie er gewesen ist. Ich bin nicht schuldig für bedrückende Gefühle, Schamgefühle und Ängste und auch nicht für mein Rot-Werden im Gesicht. Auch für die Beklemmungen und das ich damals keinen Halt hatte, dafür kann ich nichts und dafür kann ich nicht schuldig sein. Dennoch, bei allen Schwierigkeiten die es für mich in meinem Leben gab, ich fühle eine gewisse Schuld das ich es nicht geschafft hatte, früher mehr für meine Familie da zu sein. Und das ist das Paradox, einerseits konnte ich nicht anders - sonst hätte ich anders gehandelt - andererseits ist es heute mein Herzenswunsch dass ich es geschafft hätte mehr für meinen kleinen Bruder da zu sein. Also, bin ich schuldig dafür dass ich nicht auf dem Bauernhof in Thüringen bin und den Seelenweg heute dort nicht mehr gehen kann? Ist das wirklich alles meine Schuld? Ja, ich bin beteiligt daran - aber wie ist das mit der Verantwortung? Ich kann doch nur für etwas Verantwortung übernehmen wo ich klar und deutlich weiß "Ja, dafür übernehme ich die Verantwortung!" Verantwortung bedarf doch einer eindeutigen und klaren Informationsgrundlage - die hatte ich aber überhaupt nicht gehabt! Wie also sollte ich Verantwortung übernehmen können, für etwas das ich nicht als Aufgabe oder im Rahmen eines geplanten Seelenweges wahrgenommen hatte? Ich war ganz einfach auch viel zu sehr verunsichert, und ich wusste überhaupt nicht "was hier in dieser Welt los ist", und wusste auch nichts von meinem Seelenweg bei meinen Verwandten. Fakt ist, ich habe in meinem Leben Fehler gemacht! Unbewusst und ahnungslos habe ich sie gemacht, ich kann sie auch nicht korrigieren. Das wirklich Gemeine ist, ich habe den Seelenweg erst erkannt - und das auch nur mit Hilfe von meiner Bekannten - als der Weg dort nicht mehr zu gehen war. "Ich hatte was ich wollte", der Hinweis kam erst als der Weg dort in Thüringen nicht mehr ging. Vorher hatte ich von diesem Weg dort nicht einmal eine Ahnung gehabt. Ich kann nur sagen, ich wäre sehr dankbar gewesen wenn ich früher den Weg erkannt hätte, oder das mir jemand den Weg dort gezeigt hätte. Ich war aber so verunsichert in dieser Transformation, mit Ängsten überladen, und ich hatte niemanden der mir den Weg gezeigt hätte. Ich wusste es einfach nicht!
Danke für das Video, es ist für mich gerade erstaunlich, das ich dachte das schon gewusst zu haben, aber es dennoch gut tut es zu hören. Ich denke der innere Kritiker braucht auch die Info von Außen. Deine Videos helfen mir auch sehr andere besser zu verstehen. Mir wird hier gerade das Prinzip klarer, das Gewohnheiten wie Muskeln sind, wie Social Bubbles funktionieren oder warum Menschen ihre Unwahrheiten wirklich glauben. Es wird einfach wiederholt und der Wirklichkeit wird es schwerer gemacht. Dennoch fällt mir der Umgang mit solchen Menschen noch schwer. Ich wünschte ich hätte einmal Leute um mich die mich stundenlang bestärken wie du es beschreibst. ^_^
Das video ist mehr ein trigger für mich. Danke für die klaren Worte zu Schuld und Verantwortung. Mein Vater hat leider furchtbar viele katholische Fehler gemacht. Widerlich und traurig. Meine Mutter hat ausschließlich gekuscht, war links ,obwohl sie evangelisch war. Die Verbindung war katastrophal.
Die Verantwortung fühlen und versuchen sich zu ändern. Und ein Entschuldigung sollte nicht nur lapidar gesagt werden, sondern es sollten danach auch tatsächliche Veränderungen erfolgen zum Positivem.
Meine Eltern, vor allem mein Vater, hat mir ständig vermittelt, dass er mich ablehnt und dass ich verkehrt bin. Auch heute fühle ich mich sehr oft schuldig, obwohl es gar keinen Grund gibt und genauso war es in meiner Kindheit. Die unbewussten Schuldzuweisungen meiner Eltern waren völlig abnormal und krank. Claudia
Also bei dem Beispiel mit der Strafe, find ich an sich den Gedanken vollkommen richtig, dass diese Menschen bestimmt das Verbundenheitsgefühl zur Gruppe verloren haben. Aber trotzdem ist eine Straftat oder sogar Gewalttat doch ein schrecklicher Umgang mit diesem Gefühl. Das muss man doch nicht noch belohnen, indem man erstmal Komplimente macht. Die natürliche Wutreaktion ist ja auch total angemessen, sonst würde der Person ja gar nicht klar werden, dass sie etwas schlechtes gemacht hat. Ich finde Mitgefühl auch total wichtig, und es sollte auch versucht werden die Person wirklich zu verstehen. Aber Strafe als natürliche Konsequenz des Verhaltens gehört dazu. Also beides. Und eine Person, die sich wieder verbunden fühlt, sieht ja auch meist selber ein, dass sie die Strafe verdient hat (wenn sie diese wirklich verdient hat und sie eine Wahl hatte). Weich zum Menschen, hart in der Sache!
Ich habe neulich das starke Gefühl von Pflicht bei mir erkannt, dass mich eigene Grenzen übergehen lässt. Und frage mich gerade, ob Pflichtbewusstsein auch aus einem Schuldgefühl entsteht.
Seitdem meine Tochter in der Schule ist, kennt sie das Gefühl von "Schuld sein". Und ich als Mutter habe das Gefühl, ich bin fast gezwungen, ihr das beizubringen. Ansonsten wird sie schnell ins soziale Abseits geraten. Habe ich eine Wahl? Diese Schulpflicht ist ein Problem!
Schlimm, wenn man Verantwortung übernimmt, sich Hilfe holen möchte wie z. B. vom Jugendamt und dort nicht ernst genommen wird und die Situation durch Überforderung eskaliert und dann erst was unternommen wird, wenn das Kind im Brunnen gelandet ist und das Haus 🏡 brennt
Wie immer ein sehr gutes Video wie alles was du sagst richtig wie ist das wenn man das Gefühl hat eine komplett nicht wahrgenommen zu werden oder von seinen Eltern er ignoriert wurde
Wenn ich jemanden etwas schulde oder schuldig bin dann nur mir selber, das ich nicht fürsorglich und behutsam mir mir die letzten Jahre umgegangen bin ich hab das Gefühl das wird ein schwieriger Weg aber es ist der Weg den ich gerade gehe auch wenn der sehr schmerzhaft ist
Mir fehlt eigentlich dann auch etwas Erklärung zu den Ursachen und wie man sich aus dieser inneren Haltung befreien kann Das Thema Schuld ist essenziell, das stimmt und für mich ein geladenes Thema. Vielleicht ein paar Sätze mehr zu Heilung und Umgang, dann fühlt der Zuhörer ohne bitter nötigen Traumatherapieplatz nicht im Regen stehen gelassen. Lg
Hallo ADVOKAT, die Ursachen liegen in der Regel darin, dass wir mit Schuldzuweisungen aufgewachsen sind. Das erkläre ich auch im Video. Du kannst heute nur immer wieder hinschauen, wo du tatsächlich einen Fehler gemacht hast und dafür die Verantwortung übernehmen. Herzliche Grüße Dami
Ich fühle mich auf der Arbeit egal für was immer schuldig. Und denke ich muss , alles machen, für andere, und ordnere mich auch immer unter fällt mir auf. Und kann schwer ungehen mit denn Stimmungen auf der Arbeit?!
Das Video kam gerade zur richtigen Zeit. Ich bin gerade wieder mal in einer Schuldspirale. Bei mir entsteht das immer wenn ich meiner Partnerin helfen möchte. Ich sehe das Problem und greife immer helfend ein und mach dabei oft alles nur schlimmer. Ich bin ein "Macher" und sie ist viel vorsichtiger und ängstlicher unterwegs, möchte aber meine Hilfe. In den meisten Fällen zeigt sich mein Weg als den Richtigen, überfordere sie aber damit. Dann fühle ich mich wieder schuldig und verkrieche mich und schwöre mir dies nie mehr so zu tun. Bei der nächsten Gelegenheit geht das Spiel wieder von vorne los und ich bin wieder zur Stelle, weil ich nicht anders kann.
Dazu möchte ich Dir was sagen, denn ich kenne so jemanden, der immer meint, helfend einzugreifen. Manchmal möchte die Frau gar keine Hilfe, sondern Verständnis für ihre Lage. Sie möchte nur, dass der Mann sieht, was sie alles machen muss. Sie möchte Anerkennung für die viele Arbeit. Das ist in unserer Gesellschaft nämlich nicht üblich, dass man Frauenarbeit anerkennt. Außer man ist berufstätig. Also, höre das nächste Mal einfach zu, lobe sie und gib weder Ratschläge noch sofortige Hilfe. Aber das muss von Herzen kommen, das Zuhören und Anerkennen. Wenn sie um Hilfe bittet, dann helfe, aber sonst nur zuhören! Ich hoffe, du verstehst, was ich ausdrücken möchte. Vielleicht hilft es dir. Der Mann ist ein Macher und meint, wenn eine Frau klagt, dann muss er gleich machen. Die Frau möchte Nähe und Verständnis. Deshalb paßt das oft nicht zusammen, weil es nicht verstanden wird. Dir eine gute Zeit ohne Schuldgefühle.
Ich habe das Gefühl, dieses Schuld in Dauerschleife empfinden hängt auch mit einer zu wenig ausgeprägten Fähigkeit zusammen, sich selbst ernst zu nehmen, seine Werte klar zu kennen und seine Bedürfnisse zu kommunizieren. Wer das kann, trifft Entscheidungen und kann dafür Verantwortung übernehmen. Den evtl Schmerz, der kommt, wenn anderen diese Entscheidungen nicht gefallen und sie sich dann abwenden, wiegt vermutlich weniger schwer, als die Schuld, die wir fühlen, wenn wir nicht wissen, wer wir sind und uns alles, was die anderen wollen, brauchen, fordern, aufbürden. Und dies dann nicht tragen können und deshalb zurückgewiesen werden.
Ich finde, man muss da zwischen zwei wichtigen Dingen unterscheiden. Einmal gibt es diese Menschen, denen Schuldgefühle von den Eltern eingepflanzt bekommen haben, die aber NICHTS falsch gemacht haben, und einmal gibt es die Menschen, die sich wirklich durch ein Verbrechen schuldig gemacht haben. Diese Menschen gehören dafür auch bestraft. Daher kann ich dem Video nicht 100%ig zustimmen, weil da kein richtiger Unterschied gemacht wird, und eine Strafe generell als schlecht dargestellt wird.
Und wenn der jenige tot ist? Wie soll ich es dann besser machen?Mein Kopf weiss ich bin nicht schuld aber mein Gefühl weiss das irgendwie nicht denkt immernoch ich hätte besser sein müssen noch mehr helfen usw
Der Umgang mit Schuld in diesem Gesellschaftskreis ist aber nur bedingt möglich. Wenn ein Mensch einem Kind sexuelle Gewalt antut, kann man ihm doch nicht sagen, wie wertvoll er ist u d was er tolles geleistet hat. Zumal dieser Täter ja meist sehr bewusst seine Schuld auf das Kind abwälzt.
Mein Vater wird immer wieder beleidigend. Ich muss ihm erklären warum ich was nicht kann oder in meinem Leben schief läuft, auch wenn ich nichts dafür kann oder mich einfach überfordert fühle. Und zueletzt vor 5 Jahren hat er mich genötigt mit meiner Katze nicht zum Tierarzt zu gehen, woraufhin die qualvoll in meinen Armen stundenlang starb. Er fühlt sich nicht schuldig, es tut ihm nicht leid, und wiederholte mehrfach "Es war doch nur eine Katze". Ich hab den Kontakt abgebrochen, was er nicht versteht. Ich schrieb ihm einen Brief vor 4 Jahren, in dem ich ihm natürlich Vorwürfe machte, denn ich erklärte ihm warum ich ihm nicht mehr zum Geburtstag gratulierte. Er ließ ausrichten dass er darauf nicht antworten will. Es war grausam, mich vor die Wahl zu stellen, meinen Kater zu verlieren oder meinen Vater zu gefährden, was sich als Fehlalarm herausstellte. Warum fühlt er sich nicht schuldig? Ich verstehe das nicht. Er ist jetzt 90, und ich habe Schuldgefühle, weil ich den Kontakt abgebrochen habe. Es tut so weh, daß er das gemacht hat. Er hat sich noch nie im Leben für irgendwas entschuldigt oder Reue gezeigt. 😓
Bei mir vermischen sich leider die Schuldgefühle aus meiner Kindheit als Opfer von Gewalt und die Schuldgefühle die ich meine Tochter gegenüber habe weil ich reale Schuld auf mich geladen habe. Es passiert genau das, was Dami beschreibt wenn meine Tochter mir ihr Leid klagen will. Ich breche zusammen in diesen großen Sumpf von Schuldgefühlen. Ich weiß leider noch nicht wie ich das stoppen kann. Meine erwachsene Tochter erträgt mich nicht mehr :(
Hallo Gob Ontu , ich kann dir nur raten, dir Hilfe für deine Themen zu holen. Ich bin sicher, das ist für deine Tochter hilfreicher, als deine Schuldgefühle. Du kannst nicht verändern, was schon geschehen ist, aber eventuell bekommt ihr so die Chance, euch auf einer anderen Ebene neu zu begegnen. Alles Gute für dich! Herzliche Grüße Dami
@@DamiCharf Danke. Da hast du mit 100% Sicherheit recht, im Kopf ist das lange klar. Therapeutische Hilfe suche ich auch schon lange, hatte ich auch schon, es ist aber nicht leicht, denn es gibt sehr viel mehr Trauma als kompetente Therapeuten, und diese sind meist ausgebucht und/oder teuer. Damit erzähle ich dir aber sicher nichts Neues.
Bei mir ist das wohl etwas anders gelagert - mit dem gesellschaftlichen geprägten Schuldgefühl habe ich - so glaube ich, eher nichts zu tun. Bei mir ist es so, die Beurteilung meines Seelenweges ist erst dadurch entstanden, dass durch den Anstoß von meiner Bekannten die meinen Seelenweg kennt, als sie sagte "Ich hatte was ich wollte" mir gezeigt wurde und ich dadurch meinen geplanten Seelenweg auf dem Bauernhof bei meinen Verwandten in Thüringen überhaupt erst verstanden hatte. Vorher war mir dieser geplante Seelenweg überhaupt nicht bewusst gewesen - aber als er mir bewusst wurde, entstand AUTOMATISCH eine ganz andere Sicht auf meine Wege in der Vergangenheit. Ich hatte daraufhin Zusammenhänge und Puzzlesteine entdeckt, die ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte! Und natürlich war mein eigener Weg abseits der Familie aus der Perspektive des Seelenweges nicht richtig - weil es ja nicht allein um meine eigenen Bedürfnisse geht, sondern eben auch um einen GEMEINSAMEN Weg. Ich bin ja als Schöpfer nicht allein, sondern ich als Schöpfer habe eine Beziehung zu meiner Familie, und da ist das füreinander da sein wichtig! Es ist ja keine Einbahnstraße, das nur andere FÜR MICH da sind, sondern ich sollte auch FÜR ANDERE da sein! Und genau dan diesem Punkt sind wohl einige Dinge schief gegangen. Mein schwieriges und für mich unlösbares Dilemma ist, dass ich einerseits die massiven Beklemmungen, bedrückenden Gefühlszustände von früher mich erinnere - mich auch daran erinnere wie ich unter der zerstörten Familienharmonie gelitten hatte, selbst in mir überhaupt keinen Halt hatte, und dadurch es nicht geschafft hatte mein eigenes Leben in einem ordentlichen Zustand zu bewältigen. Ich habe viel Schmerz mit regelmäßigen Alkoholkonsum verdrängt, mich abgelenkt, und habe versucht gute Gefühlszustände durch Reiseerfahrungen zu erlangen. Ich war damals einfach nicht fähig, selbst in mir Halt zu finden und auch für meinen kleinen Bruder da zu sein. Er hätte meine Hilfe damals sicher dringend gebrauchen können, aber ich war nicht fähig ihm eine Stütze zu sein. Auf der unbewussten Suche nach Besserung meiner Gefühlszustände und meines Selbstwertes, griff ich unbewusst und in eigener Notlage nach einem Strohhalm, der damals "England" hieß. Dort in England wurde mein Leben mit kleinen Schritten und positiven Arbeitserfahrungen zum ersten mal in meinem Leben besser, und ich blieb dort "kleben". Zum ersten mal überhaupt konnte ich soetwas wie Selbstwert aufbauen. Und ist es nicht gemein! Der Weg den ich damals unbewusst ging, und auf dem ich unbewusst auf eine schiefe Lebensbahn gekommen bin - der stellte sich durch das "Ich hatte was ich wollte" (was ich ja tatsächlich unbedingt gewollt hätte! Nämlich eine Zukunft mit meinem Bruder zusammen auf dem Bauernhof bei meinen Verwandten in Thüringen!), nun auf einmal ganz anders da! Ich musste erkennen, ich war auf Abwege geraten, und das dumme ist noch, ich bemerkte es nicht einmal! Und das wirklich gemeine ist!!!! Es sind die Prägungen in meiner Kindheit gewesen, das zerrüttete Elternhaus und meine bedrückenden Gefühle als junger "Erwachsener", die Tatsache das ich überhaupt keinen Halt in mir selber hatte, dass ich mit dem zerstrittenen Elternhaus heillos überfordert war, Angst- und Schamgefühle hatte und oft Rot wurde im Gesicht, auch kaum positive Arbeitserfahrungen gemacht hatte - DIESE ganzen Bedingungen haben mich soweit ins Außen katapultiert und diese Bedingungen waren auch die Gründe warum ich überhaupt auf einen chaotischen Lebensweg gekommen bin! Und sicher musste ich mir eingestehen, ich hatte hier auch "Fehler" gemacht. Unbewusst und ahnungslos, aber dennoch in der Beziehung zu meiner Familie hatte ich offensichtlich Fehler gemacht. Es ist ja wie gesagt keine Einbahnstraße, das die Familie nur für mich da ist - NEIN, auch ich hätte mehr für meine Familie da sein müssen!
Ich wusste und weiß gar nicht, wie ich etwas richtig machen kann. Wenn man nur immer abgelehnt und alleine gelassen wird, ist das schwierig zu lernen. Eigentlich habe ich es aufgegeben, dass sich jemand zuwendet. Andere sind wie niemand für mich geworden. Implizit wurde ich für alles Negative verantwortlich gemacht, Schuld am Unglück meiner Familie bin ich aber nicht. Als jüngeres Kind durfte ich nicht mitentscheiden, wurde in Krisensituationen belogen oder zurückgelassen, alleine bei Fremden. Meine Familie hat immer dieses Fahrwasser so gehalten. Ständig würde ich gehänselt, gemobbt , verarscht und ausgeschlossen. Andere waren alle wichtiger. Da übt man sich in Geduld, muss warten, bis es Essen gibt. Die schlechten Nachrichten hört men zuerst, wenn der andere kommt ist Friede, Freude. Eierkuchen. Dieses Schuldgefühl ist ein gespiegeltes Schuldgefühl, eigentlich heißt heißt es ,,Du darfst nichts, du darfst nichts wollen oder wünschen, du bist nicht." Warum erfährt glaube ich niemand, der davon betroffen war und ist.
Normalerweise ist ein Entwicklungstrauma psychischer Natur, kann aber zu einer Entwicklungsstörung führen. Diese können sehr unterschiedlich sein, von motorischen Störungen, zu sprachlichen und eben auch psychischen. Es bedeutet, dass ein Kind nicht das kann, was andere Kinder in dem Alter können.. Also grob gesagt. Herzliche Grüße, Dami
Ich habe ein indianer komplex und immer wenn ich meinen Regen Tanz machen , sagt meine Freundin , jez ist aber genug . Ich tanze weiter und fühle mich gar nicht schuldig 🥳
Na ja, die Kante ist scharf. Ich finde dass super, die Menschen nicht zu quälen und stattdessen sie aufzunehmen und die gut fühlen machen. Wer einen Menschen mit Liebe heilt, heilt die Welt. Aber auf der anderen Seite, wenn man kein Schuldgefühl empfindet, zbS wenn er jemand verletzt, keine Hilfe leistet wenn die Hilfe bitter nötig ist, dann entgeht diese Mensch die Verantwortung. Also Schuld als Waffe nein, als man klein ist, aber wenn man Erwachsen wird, trägt er die Verantwortung für die Dinge und auch für Andere. Da ist Schuld eine gute Sache. "Wegen dir, weil du ihr das Essen nicht gebracht hast, ist deine Mutter verhungert.. ist deine Oma umgefallen, weil sie niemand hatte der sie hilft..." Oft aber nicht immer tragt liebevolle Zuwendung Früchte.
Mir wurde schon in frühester Kindheit die Schuld für alles gegeben, obwohl vieles gar nicht meine Schuld war.
Auch versucht mir meine ganze Familie für alles, was ich mache, oder auch nicht mache, ein schlechtes Gewissen einzureden.
Danke Dami, ich weiss, dass ich mich oft schuldig fühle. Mit Deinem Video sind Kindheitsbilder aufgetaucht, die ich damit bis anhin nicht in Verbindung brachte. Ja, ich war oft schuldig, weil ich nicht so war oder das war, wie meine Eltern wollten. Dabei war ich einfach nur Kind. Wie traurig. Endlich kann ich traurig dafür sein!
Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich wurde quasi von den Eltern zum Schuldigen gemacht. Ich habe mich dagegen gewehrt und es ist jedesmal eskaliert ,ich sollte mich ja als Kind unterordnen ,wurde schuldig erklärt.Der Schmerz wirkt immer noch.
Absolut gut verständlich auf dem Punkt gebracht liebe Dami. Ich war schuldig wurde gedemütigt fast täglich misshandelt u.m.Der beste Satz war :"Du hast keine Lebensberechtigung ".Heute 62 Jahre alt und "PTBS KOMPLEX "dennoch habe ich 5Kinder unter widrigsten Umständen gut in die Welt gebracht. Ich hatte als Kind eine "Vision "wenn ich einmal Kinder habe werde ich sie niemals schlagen oder Demütigungen. Das habe ich super hinbekommen und darauf bin ich Heute stolz. Doch ich "komme sehr schwer aus diesen "Mustern"heraus auf allen Ebenen. Ich bin so froh das es Menschen wie sie gibt,da diese Aufklärung so wichtig ist für Kinder/Jugendliche u. m.damit diese eine reale Chance haben. Lieben Dank für Ihre tolle und so wertvolle Arbeit. 🎁❤️🐌🕯
Kommt mir bekannt vor. Gib nie auf.
@@michaell6882 Hallo Michael L.danke für Ihren ZUSPRUCH und alles Liebe und Gute für Sie.Und allen die auf allen Ebenen Gute professionelle und feinfühlige Unterstützung benötigen. 🌞🐌🕯🌞
Sie können auf jeden Fall stolz auf sich sein 😊
Warum fühlen sich umgekehrt andere überhaupt nicht schuldig, obwohl sie viel Schaden und Leid verursacht haben?
gute Frage
Narzissten fühlen sich nie schuldig. Sie können nicht reflektieren, deshalb
Sie haben vermutlich vollständig den Kontakt verloren. Zu sich selbst. Und damit auch zu den Mitmenschen. Sie können die Schuld, die sie auf sich geladen haben, nicht FÜHLEN.
Schuld ist ein soziales Konstrukt, und ich denke dass nicht alle so sozialisiert werden. Gerade in narzisstischen Familien wachsen die Golden children meist komplett ohne auf, auch wenn sie total viel leid verursachen. In Asien wesentlich weniger präsent, und dort ist mir aufgefallen wie sehr dort mehr "Verantwortung" gelebt wird. Leute schauen selten zurück und meist nach vorne "ok, das habe ich nicht gut gemacht, wie das nächste Mal besser?"
Denke auch = Abgeschnitten von Gefühlen,allein die Vision,der Wille ,Macht lenkt sie..
Wow.
Mit 60 Jahren habe ich zum ersten Mal erlebt, wie es sich anfühlt wenn mir jemand meine Stärken sagt.
Ich kann mich auch für alles auf der Welt schuldig machen, was für ein Größenwahn.
Finde darum auch Menschen so wichtig, die die Not eines Menschen hinter seinem Verhalten sehen können und ggf. sogar versuchen zu helfen, dass dieser Mensch auf den richtigen Weg findet und wieder auf einen grünen Zweig kommen kann, statt Bestrafung 💚 (Viele sind aufgrund von Krankheit, Schicksalen etc. auch so schon genug gestraft leider...).
❤️
Wow Dami! Das war ein so großartiger Rundumschlag!
Ich hatte erst gedacht, das Video brauche ich nicht mehr. Das Thema Schuld habe ich für mich schon ad acta gelegt. Und mich da frei gemacht.
Jetzt wo ich es gehört habe, weiß ich nicht nur, wie es zustande kam, sondern auch dass ich noch immer auf dem Weg bin. Schon ein Stück gelaufen. Aber noch auf dem Weg.
Was Gefängnisse etc angeht, kann ich dir nur recht geben. Die Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt. Und wusste keine wirkliche Antwort. Aber das was du erzählst, das passt genau. Es ist viel wichtiger, jemanden zu integrieren, anstatt ihn noch mehr zu bestrafen und auszugrenzen. Das zerbricht Menschen nur noch zusätzlich. Oder erst recht.
Danke Dami! Wieder einiges gelernt und besser verstanden. Um eine neue Facette. An die ich selbst noch nicht gedacht hatte. Danke! 🙏
Danke! Du öffnest mir immer wieder die Augen. ❤
So unendlich wundervoll liebe Dami Charf. Ich wende mich mit 46 Jahren erst seit kurzem mir wieder selbst zu. 40 Jahre lang habe ich versucht die Stimme in mir abzutöten, die mich ständig warnte: „das möchtest Du eigentlich nicht. Du weißt genau , dass das Dir nicht gut tut. Du hast keinerlei Schutz Deiner Grenzen.“ Erst seit kurzem weiß ich, welches frühkindliche Ereignis dazu führte, sowas verrücktes zu tun. Das Thema Schuld und Verantwortung hat mich vor gut 4 Jahren zum ersten Mal aufhorchen lassen. Bis dahin wurde mir immer gern unterstellt ich würde keine Verantwortung übernehmen wenn ich etwas nicht so machen wollte wie andere es für richtig hielten. Heute weiß ich, dass es mehr Mut braucht sich von denen abzugrenzen die Dich als schwarzes Schaf deklarieren wollen, anstatt nachzugeben.
Das war wirklich sehr hilfreich. Dami, du hast die fantastische Fähigkeit, in kurzer Zeit sehr viel zu sagen. Unglaublich!
Vielen Dank!
Genau das !
Danke mal wieder.
Du bist wunderbar klar ,einfach,sachlich..toll das Ganze..Hut ab vor deinem Wirken !
Dankeschön!
@@DamiCharf " Halt Mal", sagte Adam zu Eva, nachdem er vom Apfel abgebissen hat
Mein Therapeut sagt immer: Schuldgefühle sind der Muskelkater der Seele auf dem Weg in die Freiheit. Diese Ansicht Einsicht hat mir sehr geholfen, mich aus meiner pathologischen Familienstruktur zu lösen
Genialer Spruch, den merk ich mir ☺️👍🏼
Das ist ein schönes Bild, danke fürs Mitteilen
.....mit der Option und dem Angebot jemand aus der Familie mitzuholen ,der selber dort gefangensteckt...😭🕺
Oh wie wunderschön formuliert ❤das hilft so sehr🙌Danke
Danke, Dami Charf, ich bin mit dem Thema Schuld schon seit etlichen Jahren beschäftigt (vor Allem durch mein eigenes Trauma).
Ich finde es unglaublich, wie du es schaffst, einen Weg aufzuzeigen, wie Schulddynamik und Übernahme von Verantwortung zusammen hängen. So kann ich auf meine Tochter schauen, und sagen "ja, da habe ich etwas getan, was dir wehgetan hat. Ich bin Schuld an deinem Schmerz. Das tut mir unendlich leid, das wollte ich nicht. Ich übernehme die Verantwortung dafür. Ich möchte dieses Verhalten bei mir verändern. Frage mich, wenn du möchtest, vielleicht kann ich dir erklären, wie es dazu gekommen ist."
Das klingt so "simpel", aber es erfordert "SELBSTREFLEXION".
Ich bin weiter auf dem Weg...
Der Beitrag triggert mich total. Wie oft fühle ich mich schuldig, wenn ich nur das Gefühl habe, es anderen nicht Recht gemacht zu haben. Für meine eigene Fehler übernehme ich sehr oft die Verantwortung und entschuldige mich.
Danke Dami. Das große Thema Schuldgefühle schaue ich mir derzeit auch gerade genauer an, da es mich in beiden Richtungen schon lange in meinem Leben (und ganz sicher darüber hinaus) begleitet. Danke für deine Impulse dabei.
Herzlichen Dank 💜 so sind wir konditioniert, hinzukommen eigene Gedanken die zu Gefühlen werden und Glaubenssätze sowie Schlussfolgerungen. Es bildet sich daraus eine Persönlichkeit, die sich eine Geschichte erzählt. Es muss ja irgendwie stimmen das ich richtig und geliebt bin. Lasst uns endlich aufhören damit ! Wir sind richtig und liebenswert! Jetzt erst habe ich verstanden,gefühlt und erfahren ,das Gedanken, Gefühle erzeugen. Manche Gedanken bewerte ich nicht mehr. Manche Bilder verschwinden, einfach so. Manche Gedanken finde ich schön. Es gelingt immer besser. Ich habe gelernt ,das mein Verstand ein guter Freund ist,der aber allzu oft sehr auf das negative fixiert ist. Ich übe meine Aufmerksamkeit auf schöne Dinge zu lenken. Und es vervielfacht sich ganz von alleine. Immer deutlicher zeigt sich, was mich berührt und erfüllt. Das wünsche ich von Herzen jedem einzelnen 💜
Sehr spannendes Thema. Ich habe mich auch immer schuldig gefühlt, aber ich wusste nie für was. Da wird man schizophren! Mir hilft gut dabei die Menschenrechtscharta: Ich darf Fehler machen. Das entlastet mich.
Ich fühle mich durch deine Videos sehr verstanden und gepusht. Danke!
Einfach großartig. Ich kann deine Arbeit nicht oft genug bewundern. Jedes Mal gibt es neues Aspekte, die gesehen werden wollen. Danke 🥰
wieder eine wunderbare pointe heraus gearbeitet die man so nicht direkt sieht. vor allem das der andere dardurch ungreifbar macht und man dann da steht und erst recht hilflos wird. eigentlich reizt der wo sich so bemidleidet einem dazu ihn erst recht zu beschimpfen ^^
Guter Beitrag, danke! Schuldgefühle ist Krankheitsursache Nr. 1 und die Voraussetzung für unser gesamtes Wirtschaftssystem.
Es tut gut bei jedem Podcast von Dir, wertvolle und neue Erkenntnisse. mitnehmen zu können🫶🙋Danke liebe Dami
Dein Wissen und die Fähigkeit, es zu vermitteln und zu nutzen ist echt beeindruckend!
Hätte ich einen Menschen wie Dich früher als Begleitung gehabt, am liebsten als Mutter, dann wäre das Kind nicht in den Brunnen gefallen und am ertrinken.
Schuld eingeimpft zu bekommen ist etwas ganz Übles. Und ich finde sie ist seehr anhänglich. Ein grosses Thema. Und die Worte von Dir haben mir das Wochenende gerettet. Das Bild von dem Kreis indem man steht und jeder sagt etwas positives rührt mich sehr, habe es nie gehabt/gekonnt.
Vielen Dank💓
...soo wahr. Man rechnet mit allem...aber nicht damit, das ein Eimer Liebe über einem augeschüttet wird. Hat mich auch so berührt
Früher habe ich mich sogar geschämt, wenn mir jemand was Positives gesagt hat.
Du sagst es ja selbst: Schuldgefühle sind nützlich. Man entzieht sich auf diese Weise der Verantwortung.
Vielen Dank für das Video! Es hat mir wieder sehr weitergeholfen. Wenn meine Mutter mir als Kind Gewalt angetan hat, hat sie danach immer sehr geweint und hat sich danach von mir trösten lassen...mir geht da gerade ein Licht auf!
Als erstes vielen Dank 🙏 für dein tiefgründiges Video 💚 In der Rückschau auf mein bisheriges Leben sehe ich sehr wohl, wo ich anders hätte handeln sollen. Und Jahrzehnte habe ich mich nicht nur entschuldigt, sondern auch versucht, es JETZT besser zu machen sowie mir selbst und anderen zu vergeben.
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich beschlossen, nur noch meinen eigenen Werten und Regeln zu folgen, nach bestem Wissen und Gewissen - egal, ob, wer auch immer, mich dafür "schuldig" spricht. SCHULDIG werde ich m. E. nur dann, wenn ich jemandem wissentlich/vorsätzlich Schaden zufüge. Und damit meine ich aus heutiger Sicht ausdrücklich auch mich selbst. Jedenfalls ist das mein derzeitiger Stand der Erkenntnis 😊❤
Ich bewundere deine Klarheit und Fähigkeit, so komplexe Dinge zu erklären. Danke.
Sehr verständlich erklärt, von Herzen Danke 💖😘
Toller Vorschlag, um die Betroffenen wieder in die Gemeinschaft wieder das Gefühl der Zugehörigkeit wieder herzustellen. ❤️
Liebe Dami, Herzlichen DANK für dein so wichtiges Video - Thema und deine einfachen und klaren Erklärungen. Sehr sehr wertvoll ! 🙏💕Gerade in dieser Zeit so wichtig dies zu erkennen, dass Erzeugen der Schuldgefühle ein Werkzeug ist um Menschen gefügig zu machen und dass von klein auf. Schön immer wieder von Dir was zu hören✨
Vielen Dank!
Ich habe mal gehört (und für mich ist es eine kleine "Gedankenstütze" geworden): VerANTWORTUNG kann man so sehen, dass es darum geht eine ANTWORT zu finden auf das, was passiert ist. Mir hilft das schon länger dabei, konstruktiv mit Dingen, die passiert sind, umzugehen, nicht nur an Stellen, an denen ich was falsch gemacht habe - sondern auch an den Stellen, an denen mir Dinge passiert sind für die ich wirklich absolut NICHTS kann (Kindheit, vergangenheit,...). Zu sehen: Ja, ich war komplett hilflos, unschuldig - und gleichzeitig geht es heute darum, dass ich eine Antwort auf das Geschehen finde, also im Grunde: Einen Weg finde, damit umzugehen. Das kann ja kein anderer für mich tun.
Eltern? Als Tochter wurde ich von meinen Eltern erzogen. Ich als allein Erziehende Mutter habe heutzutage gar keinen Einfluss mehr auf die Erziehung. Ganztags Kita ab 1,5 Jahren, Ganztagsschule. Dagegen konnte ich gar nichts ausrichten. Ich habe meiner Tochter immer vermittelt, dass Schuld nichts ändert. Dies ist in Schule und Gesellschaft leider nicht gewünscht. Wir leben in einer kranken narzisstischen Gesellschaft. Und, wer muslimisch aufwächst, hat in dem Bereich ebenfalls Probleme. Eine menschliche, freundliche, liebevolle, selbständig denkende Haltumg ist keineswegs Alltag. Ich bin jetzt 56 und habe das erst die letzten Jahre gelernt, dass es ist wie es ist.
Wenn wir uns nicht selbst bedingungslos lieben, sind wir verloren. Denn es wird niemand sonst für uns tun! ❤️
Ganz klar: JA!!
Doch wenn man in seiner Kindheit und Jugend eine Bezugsperson hatte,
die einen immer und immer und immer wieder niedergemacht hat,
einem ständig die "Schuld" in die Schuhe geschoben hat, kaum loben
konnte, Geschenke entzog, wenn man nicht so funktionierte wie sie wollte....
Dann ist es später VERDAMMT schwer, sich selbst so zu lieben und zu
akzeptieren, wie man ist. Vor allem dann, wenn man DAUERHAFT keine
ganz anderen, viel POSITIVEREN Erfahrungen, hat machen können.
Ich spreche echt aus Erfahrung. Ich hab schon viele Jahre Therapie hinter
mir, hab selbst sehr an mir gearbeitet und auch immer wieder neue Versuche
gestartet - es bleibt ziemlich schwierig, bzw. kann auch noch heftiger werden.
Ich lebe emotional einfach total auf Sparflamme.
So einen psychischen Mist wünsche ich echt NIEMANDEM.
Dieses Video birgt soviel Weisheit! Vielen Dank!
Wow, wie wahr. Jemand der sich dauernd sofort schuldig fühlt
ist nicht mehr greifbar!
Liebe Dami mach Mal bitte ein Video über das Gegenteil warum es anscheinend keine Schuldgefühle gibt und weiter Zerstörung betrieben wird das trifft genau unsere Zeit wäre wirklich super interessant!!!
So schön und auf den Punkt gebracht ❤
Ich fühle mich im Moment schuldig mich als Kind nicht mehr gegen meine schlagenden Eltern und anderer Täter gewehrt zu haben - aber ich war ein Kind, ein unschuldiges Kind und mehr konnte ich mich damals nicht wehren - es ist eine Kopfsache, das zu verstehen, es ist logisch, aber es macht immernoch total traurig, hätte so mein Leben mit nun 49 und dieser jetzigen Erkenntnis anders laufen können 🙄🤔😔
In einer Beziehung (wenn man es so nennen will) wurde mir auch das Gefühl vermittelt, als sei ich nicht richtig, wie ich bin, als sei ich wertlos, nicht liebenswert, wobei ich selbst genau weiß, dass ich gut bin, wie ich bin. Es waren alles bloß negative Projektionen vom Gegenüber in mich, die mit mir rein gar nichts zu tun hatten ... Dennoch habe ich alles persönlich und mir zu Herzen genommen, aber inzwischen weiß ich, dass an mir nichts falsch ist, egal, was das Gegenüber zu mir gesagt hat. Dennoch war es sehr kränkend, aber es waren alles nur Projektionen.
Ich habe manchmal Wutausbrüche gegenüber meiner Mutter, die ich leider nicht immer kontrollieren kann (es gibt bestimmte trigger, die mi h in rage treiben und denen gegenüber ich machtlos bin). Sie bestraft mich immer mit Liebesentzug und spricht nicht mit mir, wendet sich von mir ab für Tage. Ich hätte mir gewünscht, dass sie zumindest einmal mich in meiner Wut annimmt, ohne mir das Gefühl zu geben, dass ich falsch bin. Das tut mir so weh, diese Dynamik. Und doch gerate ich immer wieder hinein. Als wenn es ein Fluch wäre.. Manipulation mit Schuld war und ist gängig in meiner Herkunftsfamilie. Und ja, ich gehöre zu denen, die sich gar nicht mehr bewegen. Habe keine Kraft mehr..
Kann Dich so gut verstehen 🥹🙏🍀
@ O D Kann Dir nachfühlen. Viel Mut zur Bewegung! 💓💪
Kenne ich gut, aus diesem Grund habe ich den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen. Sie werden sich nicht ändern und ich bin es mir Wert meine Energie und vor allem auch wertvolle Lebenszeit für mich zu behalten und sie denen zu geben die mich lieben. Seitdem spüre ich jeden Tag wie es mir in kleinen Schritten immer besser geht und ich wieder in meine Kraft zurück komme. Allerdings muss ich noch vieles aufarbeiten und habe noch einen langen Weg vor mir. Dir wünsche ich alles Gute auf deinem Weg.
...kenn ich auch sehr gut...dachte grad, ob es auch eine Generationsthema sein kann
ich bin BJ 1960 und unsere Eltern waren nicht im Ansatz so reflektiert, wie wir es heute sind. Emotional total unwissend. Leider....Wünsche Dir viel Liebe uns Kraft für dich!
Wow. Genau dieses Thema beschäftigt mich gerade sehr, eigentlich schon lange, aber ich hatte einfach keinen Zugang dazu. Nun habe ich mit ein paar Meditationen endlich angefangen es zu harmonisieren. Dann fand ich dein Video, was auch wieder sehr hilfreich ist. Vielen Dank für deine Arbeit und sehr guten Videos. Deine Erfahrungen sind überaus hilfreich. 🙏💜👌
Wow, super beschrieben 👍💜💫👌🌷🌷🌷vielen lieben Dank 🤗🤗🤗
Das Konzept der Schuld mag ich generell nicht; mehr Sinn macht es für mich Verantwortung zu übernehmen. Dann wird auch niemand beschuldigt oder fühlt sich schuldig, was ja eher blockierend wirkt. Vielen Dank für Deine Arbeit, liebe Dami! LG
herzlichen dank für deine reflexionen zu schuld. das meiste kann ich gut nachvollziehen. aber wenn ein mensch objektiv schuld auf sich geladen hat, z.b. einen menschen getötet oder missbraucht hat, dann gehört er für mich nicht mehr in die mitte der gesellschaft.
Das Thema Schuld wird auch durch ungünstige Kommunikation gefordert.Mir ist das total bewusst geworden als ich mit Mitte 20 das Buch "Familienkonferenz" von ? Gordon gelesen hab.Da ging es um diese "Du musst,z.B. leise sein!" ,aber eigentlich sollte man sagen,"Ich möchte das du leise bist."Ich fand das so krass und ich werde nie vergessen das es einige Zeit gedauert hat,so mit meiner Tochter zu sprechen aus der anklagenden Du Botschaft in die Ich Botschaft zu kommen,wir hatten da echt unseren Spaß dran.Ich glaube das das schon ein wertschätzender Umgang mit den Menschen um uns ist und den anderen etwas von Ohnmacht und mehr Mut zum nein,zu sich geben könnte.Mir ist es wahnsinnig wichtig daß jeder ehrlich und unmaskiert mir gegenübertreten kann,denn dieses ganze Schuldmuster muss nicht endlos,sinnlos weiter geführt werden.Bei mir ist es leider ganz tief verankert,aber ich will es nicht weitergeben und bin so stolz auf meine Tochter das sie ganz klar für sich sprechen kann und selbstbewusst zu Dingen ja oder nein sagen kann ohne sich dafür schuldig zu fühlen,ich frag mich zwar immer wie macht sie das,ich halte das nein sagen nur ganz schwer aus,das führt meist wieder in eine Abwertung, Selbsthass zu mir selbst.Aber sie wird es damit leichter haben als mein sinnloser Mechanismus.Dami deine Videos sind einfach der Hammer👍 geben Selbstakzeptanz,geben so viel Würde,öffnen mein Herz und meine Seele ,das ist einfach toll was dadurch in mir passiert und auch du kommunizierst ohne den mahnenden Zeigefinger zu schwingen,es ist ein Genuß dir zu lauschen🙏❤️🙏
Einfach toll. Danke Dami. Statt schuldig fühlen in die Verantwortung gehen..Es macht das Gegenüber so hilflos wenn man dann in so Schuld versinkt statt die Verantwortung zu übernehmen. Kenne ich bin zuhause.. Drum Danke wieder fürs Benennen was da schief läuft ❤️❤️❤️
Hallo Dami, es kommen zur Zeit seltsame Anlagenberatungen in deinem Namen mit Handynummer.. Bitte abklären, Danke.
Auf meinem Seelenweg ist etwas schief gegangen, und ich bin heute nicht dort wo ich so gern wäre: Zusammen mit meinem Bruder wäre ich in gern bei meinen Verwandten auf dem Bauernhof. Das wäre der Weg der mich und andere glücklich gemacht hätte, und ich hätte eine Zukunft mit meinem Bruder!
Wie ist das mit der Schuld? Ich habe Fehler in meinem Leben gemacht, unbewusst und ahnungslos bin ich meinen Weg gegangen, und die Fehler kann ich erst im Rückblick erkennen. Damals wusste ich es nicht besser, und tatsächlich gab es Gründe dafür, das mein Weg so war wie er gewesen ist. Ich bin nicht schuldig für bedrückende Gefühle, Schamgefühle und Ängste und auch nicht für mein Rot-Werden im Gesicht. Auch für die Beklemmungen und das ich damals keinen Halt hatte, dafür kann ich nichts und dafür kann ich nicht schuldig sein.
Dennoch, bei allen Schwierigkeiten die es für mich in meinem Leben gab, ich fühle eine gewisse Schuld das ich es nicht geschafft hatte, früher mehr für meine Familie da zu sein. Und das ist das Paradox, einerseits konnte ich nicht anders - sonst hätte ich anders gehandelt - andererseits ist es heute mein Herzenswunsch dass ich es geschafft hätte mehr für meinen kleinen Bruder da zu sein. Also, bin ich schuldig dafür dass ich nicht auf dem Bauernhof in Thüringen bin und den Seelenweg heute dort nicht mehr gehen kann? Ist das wirklich alles meine Schuld? Ja, ich bin beteiligt daran - aber wie ist das mit der Verantwortung?
Ich kann doch nur für etwas Verantwortung übernehmen wo ich klar und deutlich weiß "Ja, dafür übernehme ich die Verantwortung!" Verantwortung bedarf doch einer eindeutigen und klaren Informationsgrundlage - die hatte ich aber überhaupt nicht gehabt! Wie also sollte ich Verantwortung übernehmen können, für etwas das ich nicht als Aufgabe oder im Rahmen eines geplanten Seelenweges wahrgenommen hatte? Ich war ganz einfach auch viel zu sehr verunsichert, und ich wusste überhaupt nicht "was hier in dieser Welt los ist", und wusste auch nichts von meinem Seelenweg bei meinen Verwandten.
Fakt ist, ich habe in meinem Leben Fehler gemacht! Unbewusst und ahnungslos habe ich sie gemacht, ich kann sie auch nicht korrigieren. Das wirklich Gemeine ist, ich habe den Seelenweg erst erkannt - und das auch nur mit Hilfe von meiner Bekannten - als der Weg dort nicht mehr zu gehen war. "Ich hatte was ich wollte", der Hinweis kam erst als der Weg dort in Thüringen nicht mehr ging. Vorher hatte ich von diesem Weg dort nicht einmal eine Ahnung gehabt. Ich kann nur sagen, ich wäre sehr dankbar gewesen wenn ich früher den Weg erkannt hätte, oder das mir jemand den Weg dort gezeigt hätte. Ich war aber so verunsichert in dieser Transformation, mit Ängsten überladen, und ich hatte niemanden der mir den Weg gezeigt hätte. Ich wusste es einfach nicht!
Danke liebe Dami, das Video spricht mir aus dem Herzen.
Danke für das Video, es ist für mich gerade erstaunlich, das ich dachte das schon gewusst zu haben, aber es dennoch gut tut es zu hören. Ich denke der innere Kritiker braucht auch die Info von Außen.
Deine Videos helfen mir auch sehr andere besser zu verstehen. Mir wird hier gerade das Prinzip klarer, das Gewohnheiten wie Muskeln sind, wie Social Bubbles funktionieren oder warum Menschen ihre Unwahrheiten wirklich glauben. Es wird einfach wiederholt und der Wirklichkeit wird es schwerer gemacht. Dennoch fällt mir der Umgang mit solchen Menschen noch schwer.
Ich wünschte ich hätte einmal Leute um mich die mich stundenlang bestärken wie du es beschreibst. ^_^
Vielen Dank für dieses Video. Es hat um mir einiges klargemacht.
Super danke für das Video.
Starkes Video wieder, dankesehr dafür 🍀
Danke das sind sehr gute Themen die sehr gut helfen im kopf klarzukommen sehr Gut
Das video ist mehr ein trigger für mich. Danke für die klaren Worte zu Schuld und Verantwortung. Mein Vater hat leider furchtbar viele katholische Fehler gemacht. Widerlich und traurig. Meine Mutter hat ausschließlich gekuscht, war links ,obwohl sie evangelisch war. Die Verbindung war katastrophal.
1000 Dank für dieses tolle Video
👉 Hier kannst du dich unverbindlich für den nächsten Schnupperkurs mit Start am 19.März eintragen:
► traumaheilung.de/mit-trauma-leben/
Könntest du vielleicht mal ein Video zum Thema Helfersyndrom machen :-)?
Solch tiefe Wahrheit, Dankeschön 🙏
Danke!
Toll, danke. Toller Input
Danke die Dami, du hast mir gerade eine Antwort auf eine meiner Frage gegenben.
nun kann ich Anfang Lösungen zu erarbeiten 🙏
Es gibt keine Schuld. Nur Verantwortung.
So hilfreich!
Richtig 😔😔😔
Genau so fühle ich mich oft 😔😔😔😔
Die Verantwortung fühlen und versuchen sich zu ändern. Und ein Entschuldigung sollte nicht nur lapidar gesagt werden, sondern es sollten danach auch tatsächliche Veränderungen erfolgen zum Positivem.
Meine Eltern, vor allem mein Vater, hat mir ständig vermittelt, dass er mich ablehnt und dass ich verkehrt bin. Auch heute fühle ich mich sehr oft schuldig, obwohl es gar keinen Grund gibt und genauso war es in meiner Kindheit. Die unbewussten Schuldzuweisungen meiner Eltern waren völlig abnormal und krank. Claudia
Danke 🙏❤️
Super Video!
05:40 ich bin in Tränen ausgebrochen
Also bei dem Beispiel mit der Strafe, find ich an sich den Gedanken vollkommen richtig, dass diese Menschen bestimmt das Verbundenheitsgefühl zur Gruppe verloren haben. Aber trotzdem ist eine Straftat oder sogar Gewalttat doch ein schrecklicher Umgang mit diesem Gefühl. Das muss man doch nicht noch belohnen, indem man erstmal Komplimente macht. Die natürliche Wutreaktion ist ja auch total angemessen, sonst würde der Person ja gar nicht klar werden, dass sie etwas schlechtes gemacht hat.
Ich finde Mitgefühl auch total wichtig, und es sollte auch versucht werden die Person wirklich zu verstehen.
Aber Strafe als natürliche Konsequenz des Verhaltens gehört dazu. Also beides.
Und eine Person, die sich wieder verbunden fühlt, sieht ja auch meist selber ein, dass sie die Strafe verdient hat (wenn sie diese wirklich verdient hat und sie eine Wahl hatte). Weich zum Menschen, hart in der Sache!
Ich habe neulich das starke Gefühl von Pflicht bei mir erkannt, dass mich eigene Grenzen übergehen lässt. Und frage mich gerade, ob Pflichtbewusstsein auch aus einem Schuldgefühl entsteht.
Seitdem meine Tochter in der Schule ist, kennt sie das Gefühl von "Schuld sein". Und ich als Mutter habe das Gefühl, ich bin fast gezwungen, ihr das beizubringen. Ansonsten wird sie schnell ins soziale Abseits geraten. Habe ich eine Wahl? Diese Schulpflicht ist ein Problem!
Danke 💚
Schlimm, wenn man Verantwortung übernimmt, sich Hilfe holen möchte wie z. B. vom Jugendamt und dort nicht ernst genommen wird und die Situation durch Überforderung eskaliert und dann erst was unternommen wird, wenn das Kind im Brunnen gelandet ist und das Haus 🏡 brennt
Du bist einfach echt spitze
Vielen Dank! :-)
Wie immer ein sehr gutes Video wie alles was du sagst richtig wie ist das wenn man das Gefühl hat eine komplett nicht wahrgenommen zu werden oder von seinen Eltern er ignoriert wurde
Wenn ich jemanden etwas schulde oder schuldig bin dann nur mir selber,
das ich nicht fürsorglich und behutsam mir mir die letzten Jahre umgegangen bin ich hab das Gefühl das wird ein schwieriger Weg aber es ist der Weg den ich gerade gehe auch wenn der sehr schmerzhaft ist
Mir fehlt eigentlich dann auch etwas Erklärung zu den Ursachen und wie man sich aus dieser inneren Haltung befreien kann
Das Thema Schuld ist essenziell, das stimmt und für mich ein geladenes Thema. Vielleicht ein paar Sätze mehr zu Heilung und Umgang, dann fühlt der Zuhörer ohne bitter nötigen Traumatherapieplatz nicht im Regen stehen gelassen.
Lg
Hallo ADVOKAT, die Ursachen liegen in der Regel darin, dass wir mit Schuldzuweisungen aufgewachsen sind. Das erkläre ich auch im Video. Du kannst heute nur immer wieder hinschauen, wo du tatsächlich einen Fehler gemacht hast und dafür die Verantwortung übernehmen.
Herzliche Grüße
Dami
Ich fühle mich auf der Arbeit egal für was immer schuldig. Und denke ich muss , alles machen, für andere, und ordnere mich auch immer unter fällt mir auf. Und kann schwer ungehen mit denn Stimmungen auf der Arbeit?!
Das Video kam gerade zur richtigen Zeit. Ich bin gerade wieder mal in einer Schuldspirale. Bei mir entsteht das immer wenn ich meiner Partnerin helfen möchte. Ich sehe das Problem und greife immer helfend ein und mach dabei oft alles nur schlimmer. Ich bin ein "Macher" und sie ist viel vorsichtiger und ängstlicher unterwegs, möchte aber meine Hilfe. In den meisten Fällen zeigt sich mein Weg als den Richtigen, überfordere sie aber damit. Dann fühle ich mich wieder schuldig und verkrieche mich und schwöre mir dies nie mehr so zu tun. Bei der nächsten Gelegenheit geht das Spiel wieder von vorne los und ich bin wieder zur Stelle, weil ich nicht anders kann.
Dazu möchte ich Dir was sagen, denn ich kenne so jemanden, der immer meint, helfend einzugreifen. Manchmal möchte die Frau gar keine Hilfe, sondern Verständnis für ihre Lage. Sie möchte nur, dass der Mann sieht, was sie alles machen muss. Sie möchte Anerkennung für die viele Arbeit. Das ist in unserer Gesellschaft nämlich nicht üblich, dass man Frauenarbeit anerkennt. Außer man ist berufstätig. Also, höre das nächste Mal einfach zu, lobe sie und gib weder Ratschläge noch sofortige Hilfe. Aber das muss von Herzen kommen, das Zuhören und Anerkennen. Wenn sie um Hilfe bittet, dann helfe, aber sonst nur zuhören! Ich hoffe, du verstehst, was ich ausdrücken möchte. Vielleicht hilft es dir.
Der Mann ist ein Macher und meint, wenn eine Frau klagt, dann muss er gleich machen. Die Frau möchte Nähe und Verständnis. Deshalb paßt das oft nicht zusammen, weil es nicht verstanden wird. Dir eine gute Zeit ohne Schuldgefühle.
Ich habe das Gefühl, dieses Schuld in Dauerschleife empfinden hängt auch mit einer zu wenig ausgeprägten Fähigkeit zusammen, sich selbst ernst zu nehmen, seine Werte klar zu kennen und seine Bedürfnisse zu kommunizieren. Wer das kann, trifft Entscheidungen und kann dafür Verantwortung übernehmen. Den evtl Schmerz, der kommt, wenn anderen diese Entscheidungen nicht gefallen und sie sich dann abwenden, wiegt vermutlich weniger schwer, als die Schuld, die wir fühlen, wenn wir nicht wissen, wer wir sind und uns alles, was die anderen wollen, brauchen, fordern, aufbürden. Und dies dann nicht tragen können und deshalb zurückgewiesen werden.
Ich finde, man muss da zwischen zwei wichtigen Dingen unterscheiden. Einmal gibt es diese Menschen, denen Schuldgefühle von den Eltern eingepflanzt bekommen haben, die aber NICHTS falsch gemacht haben, und einmal gibt es die Menschen, die sich wirklich durch ein Verbrechen schuldig gemacht haben. Diese Menschen gehören dafür auch bestraft. Daher kann ich dem Video nicht 100%ig zustimmen, weil da kein richtiger Unterschied gemacht wird, und eine Strafe generell als schlecht dargestellt wird.
Danke…Danke….Danke……
Ich hatte Bullimie und keine Mutterliebe. Wie komme ich im Herzen frei davon, mich schuldig und falsch zu fühlen?
Und wenn der jenige tot ist? Wie soll ich es dann besser machen?Mein Kopf weiss ich bin nicht schuld aber mein Gefühl weiss das irgendwie nicht denkt immernoch ich hätte besser sein müssen noch mehr helfen usw
Ich schätze ihre Arbeit sehr! Die Schuld jedoch unter anderem der Kirche zu geben, ist nicht korrekt! Alles Gute weiterhin für ihre Arbeit.
Der Umgang mit Schuld in diesem Gesellschaftskreis ist aber nur bedingt möglich. Wenn ein Mensch einem Kind sexuelle Gewalt antut, kann man ihm doch nicht sagen, wie wertvoll er ist u d was er tolles geleistet hat. Zumal dieser Täter ja meist sehr bewusst seine Schuld auf das Kind abwälzt.
Mein Vater wird immer wieder beleidigend. Ich muss ihm erklären warum ich was nicht kann oder in meinem Leben schief läuft, auch wenn ich nichts dafür kann oder mich einfach überfordert fühle. Und zueletzt vor 5 Jahren hat er mich genötigt mit meiner Katze nicht zum Tierarzt zu gehen, woraufhin die qualvoll in meinen Armen stundenlang starb. Er fühlt sich nicht schuldig, es tut ihm nicht leid, und wiederholte mehrfach "Es war doch nur eine Katze". Ich hab den Kontakt abgebrochen, was er nicht versteht. Ich schrieb ihm einen Brief vor 4 Jahren, in dem ich ihm natürlich Vorwürfe machte, denn ich erklärte ihm warum ich ihm nicht mehr zum Geburtstag gratulierte. Er ließ ausrichten dass er darauf nicht antworten will. Es war grausam, mich vor die Wahl zu stellen, meinen Kater zu verlieren oder meinen Vater zu gefährden, was sich als Fehlalarm herausstellte. Warum fühlt er sich nicht schuldig? Ich verstehe das nicht. Er ist jetzt 90, und ich habe Schuldgefühle, weil ich den Kontakt abgebrochen habe. Es tut so weh, daß er das gemacht hat. Er hat sich noch nie im Leben für irgendwas entschuldigt oder Reue gezeigt. 😓
Stimmt alles!!!!
Hallo liebe Dami, hast du eine Buch Empfehlung für mich zu diesem Thema ? Liebe Grüße
Hallo Lillixlila , ich habe keine konkrete Empfehlung, tut mir leid!
Schau mal im Netz, da findest du sicher etwas.
Herzliche Grüße
Dami
Ich fühle mich einfach so dauerhaft schuldig.
Bei mir vermischen sich leider die Schuldgefühle aus meiner Kindheit als Opfer von Gewalt und die Schuldgefühle die ich meine Tochter gegenüber habe weil ich reale Schuld auf mich geladen habe. Es passiert genau das, was Dami beschreibt wenn meine Tochter mir ihr Leid klagen will. Ich breche zusammen in diesen großen Sumpf von Schuldgefühlen. Ich weiß leider noch nicht wie ich das stoppen kann. Meine erwachsene Tochter erträgt mich nicht mehr :(
Hallo Gob Ontu ,
ich kann dir nur raten, dir Hilfe für deine Themen zu holen. Ich bin sicher, das ist für deine Tochter hilfreicher, als deine Schuldgefühle. Du kannst nicht verändern, was schon geschehen ist, aber eventuell bekommt ihr so die Chance, euch auf einer anderen Ebene neu zu begegnen.
Alles Gute für dich!
Herzliche Grüße
Dami
@@DamiCharf Danke. Da hast du mit 100% Sicherheit recht, im Kopf ist das lange klar. Therapeutische Hilfe suche ich auch schon lange, hatte ich auch schon, es ist aber nicht leicht, denn es gibt sehr viel mehr Trauma als kompetente Therapeuten, und diese sind meist ausgebucht und/oder teuer. Damit erzähle ich dir aber sicher nichts Neues.
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes 14,6 (Die Bibel)
Bei mir ist das wohl etwas anders gelagert - mit dem gesellschaftlichen geprägten Schuldgefühl habe ich - so glaube ich, eher nichts zu tun.
Bei mir ist es so, die Beurteilung meines Seelenweges ist erst dadurch entstanden, dass durch den Anstoß von meiner Bekannten die meinen Seelenweg kennt, als sie sagte "Ich hatte was ich wollte" mir gezeigt wurde und ich dadurch meinen geplanten Seelenweg auf dem Bauernhof bei meinen Verwandten in Thüringen überhaupt erst verstanden hatte. Vorher war mir dieser geplante Seelenweg überhaupt nicht bewusst gewesen - aber als er mir bewusst wurde, entstand AUTOMATISCH eine ganz andere Sicht auf meine Wege in der Vergangenheit. Ich hatte daraufhin Zusammenhänge und Puzzlesteine entdeckt, die ich vorher gar nicht wahrgenommen hatte! Und natürlich war mein eigener Weg abseits der Familie aus der Perspektive des Seelenweges nicht richtig - weil es ja nicht allein um meine eigenen Bedürfnisse geht, sondern eben auch um einen GEMEINSAMEN Weg. Ich bin ja als Schöpfer nicht allein, sondern ich als Schöpfer habe eine Beziehung zu meiner Familie, und da ist das füreinander da sein wichtig! Es ist ja keine Einbahnstraße, das nur andere FÜR MICH da sind, sondern ich sollte auch FÜR ANDERE da sein!
Und genau dan diesem Punkt sind wohl einige Dinge schief gegangen. Mein schwieriges und für mich unlösbares Dilemma ist, dass ich einerseits die massiven Beklemmungen, bedrückenden Gefühlszustände von früher mich erinnere - mich auch daran erinnere wie ich unter der zerstörten Familienharmonie gelitten hatte, selbst in mir überhaupt keinen Halt hatte, und dadurch es nicht geschafft hatte mein eigenes Leben in einem ordentlichen Zustand zu bewältigen. Ich habe viel Schmerz mit regelmäßigen Alkoholkonsum verdrängt, mich abgelenkt, und habe versucht gute Gefühlszustände durch Reiseerfahrungen zu erlangen. Ich war damals einfach nicht fähig, selbst in mir Halt zu finden und auch für meinen kleinen Bruder da zu sein. Er hätte meine Hilfe damals sicher dringend gebrauchen können, aber ich war nicht fähig ihm eine Stütze zu sein. Auf der unbewussten Suche nach Besserung meiner Gefühlszustände und meines Selbstwertes, griff ich unbewusst und in eigener Notlage nach einem Strohhalm, der damals "England" hieß. Dort in England wurde mein Leben mit kleinen Schritten und positiven Arbeitserfahrungen zum ersten mal in meinem Leben besser, und ich blieb dort "kleben". Zum ersten mal überhaupt konnte ich soetwas wie Selbstwert aufbauen.
Und ist es nicht gemein! Der Weg den ich damals unbewusst ging, und auf dem ich unbewusst auf eine schiefe Lebensbahn gekommen bin - der stellte sich durch das "Ich hatte was ich wollte" (was ich ja tatsächlich unbedingt gewollt hätte! Nämlich eine Zukunft mit meinem Bruder zusammen auf dem Bauernhof bei meinen Verwandten in Thüringen!), nun auf einmal ganz anders da! Ich musste erkennen, ich war auf Abwege geraten, und das dumme ist noch, ich bemerkte es nicht einmal!
Und das wirklich gemeine ist!!!! Es sind die Prägungen in meiner Kindheit gewesen, das zerrüttete Elternhaus und meine bedrückenden Gefühle als junger "Erwachsener", die Tatsache das ich überhaupt keinen Halt in mir selber hatte, dass ich mit dem zerstrittenen Elternhaus heillos überfordert war, Angst- und Schamgefühle hatte und oft Rot wurde im Gesicht, auch kaum positive Arbeitserfahrungen gemacht hatte - DIESE ganzen Bedingungen haben mich soweit ins Außen katapultiert und diese Bedingungen waren auch die Gründe warum ich überhaupt auf einen chaotischen Lebensweg gekommen bin! Und sicher musste ich mir eingestehen, ich hatte hier auch "Fehler" gemacht. Unbewusst und ahnungslos, aber dennoch in der Beziehung zu meiner Familie hatte ich offensichtlich Fehler gemacht. Es ist ja wie gesagt keine Einbahnstraße, das die Familie nur für mich da ist - NEIN, auch ich hätte mehr für meine Familie da sein müssen!
Ich wusste und weiß gar nicht, wie ich etwas richtig machen kann.
Wenn man nur immer abgelehnt und alleine gelassen wird, ist das schwierig zu lernen.
Eigentlich habe ich es aufgegeben, dass sich jemand zuwendet.
Andere sind wie niemand für mich geworden.
Implizit wurde ich für alles Negative verantwortlich gemacht, Schuld am Unglück meiner Familie bin ich aber nicht.
Als jüngeres Kind durfte ich nicht mitentscheiden, wurde in Krisensituationen belogen oder zurückgelassen, alleine bei Fremden.
Meine Familie hat immer dieses Fahrwasser so gehalten.
Ständig würde ich gehänselt, gemobbt , verarscht und ausgeschlossen.
Andere waren alle wichtiger. Da übt man sich in Geduld, muss warten, bis es Essen gibt. Die schlechten Nachrichten hört men zuerst, wenn der andere kommt ist Friede, Freude.
Eierkuchen.
Dieses Schuldgefühl ist ein gespiegeltes Schuldgefühl, eigentlich heißt heißt es ,,Du darfst nichts, du darfst nichts wollen oder wünschen, du bist nicht."
Warum erfährt glaube ich niemand, der davon betroffen war und ist.
Ist das auch der Grund, wieso sich Opfer von Gewalt sich immer fragen, ob sie etwas etwas verändern würden und die Schuld immer bei sich suchen?
Meinen schuld Kelch habe ich abgelegt 😊
Worin liegt der Unterschied zwischen einem Entwicklungstrauma und einer Entwicklungsstörung?
Normalerweise ist ein Entwicklungstrauma psychischer Natur, kann aber zu einer Entwicklungsstörung führen. Diese können sehr unterschiedlich sein, von motorischen Störungen, zu sprachlichen und eben auch psychischen. Es bedeutet, dass ein Kind nicht das kann, was andere Kinder in dem Alter können.. Also grob gesagt. Herzliche Grüße, Dami
@@DamiCharf Danke für die Antwort :)
Ich habe ein indianer komplex und immer wenn ich meinen Regen Tanz machen , sagt meine Freundin , jez ist aber genug .
Ich tanze weiter und fühle mich gar nicht schuldig 🥳
🙂
Na ja, die Kante ist scharf. Ich finde dass super, die Menschen nicht zu quälen und stattdessen sie aufzunehmen und die gut fühlen machen. Wer einen Menschen mit Liebe heilt, heilt die Welt.
Aber auf der anderen Seite, wenn man kein Schuldgefühl empfindet, zbS wenn er jemand verletzt, keine Hilfe leistet wenn die Hilfe bitter nötig ist, dann entgeht diese Mensch die Verantwortung.
Also Schuld als Waffe nein, als man klein ist, aber wenn man Erwachsen wird, trägt er die Verantwortung für die Dinge und auch für Andere. Da ist Schuld eine gute Sache. "Wegen dir, weil du ihr das Essen nicht gebracht hast, ist deine Mutter verhungert.. ist deine Oma umgefallen, weil sie niemand hatte der sie hilft..."
Oft aber nicht immer tragt liebevolle Zuwendung Früchte.
Weil ich einfach schuldig bin an vielen Dingen😢
Frage dich mal, ob das wirklich so ist. Kannst du das belegen oder ist das eine alte Überzeugung...