Danke fürs Testen! Ich halte den Tipp auch für eher gefährlich. Und Einsteiger verlieren doch sofort die Lust am Bouldern wenn man die Füsse übrhaupt nicht richtig einsetzen kann.
idee klingt erstmal logisch. aber hab als ich auf bessere engere Schuhe gewechselt hab richtig gemerkt wie man seine Füße benutzen kann, und glaub diese Verbesserung der technik is besser als kraftaufbau durch zu große schuhe. gutes video, vor allem für einsteiger👍
Zumal ja gerade Einsteiger selbst mit passenden Schuhen beim Bouldern mit den Armen (kraftmäßig) die meisten Probleme haben und dementsprechend regelmäßig Muskelkater - ich wüsste nicht, wieso man es dann zusätzlich noch anstrengender machen sollte.
Hallo Ralf :-). Da das Thema Schuhe ohnehin eine Wissenschaft ist, ist auch diese Video wieder sehr hilfreich und hat meinen Eindruck auch bestätigt. Die gegensätzliche Thematik, bewusst ein paar Nummern kleiner zu kaufen, ist auch sehr interessant. Aber da spielt das persönliche Schmerzempfinden eine entscheidende Rolle. Ich habe jetzt den Scarpa Vapor V als meinen zweiten 2. Kletterschuh in der 41 gekauft, auf der Straße trage ich 41 bis 42. Nachdem sich die Verse etwas angepasst hat, habe ich ein super Gefühl mit dem Schuh. Mit dem davor getesteten La Sportiva Miura VS hatte ich immer ein Gefühl von Unsicherheit, der passte nicht perfekt zu meinem Fuß. Viele Grüße aus Leipzig
Ich trage meine Straßenschuhe in 42,5 und habe mir die LaSportiva Tarantulace in der selben Größe geholt weil gerade bei längeren Boulder-Sessions mein Otaki in 41,5 echt unangenehm wurde. Im Tarantulace steh ich dagegen wie in Turnschuhen! Der Schuh passt, ist weder zu klein noch zu groß. Inzwischen bin ich nur noch mit der gemütlichen "Latsche" unterwegs, beim Bouldern hab ich so deutlich mehr Spaß. Klar, wenn dann mal das letzte Quäntchen an einem Projekt fehlt oder die Tritte wirklich klein sind dann wechsel ich doch in die "Try-Hard-Schuhe", aber nur für ein paar Minuten.
Das Thema passt bei mir gerade gut. Gestern neue Schuhe und zum ersten Mal mit Überspann geholt und nochmal eine Größe kleiner. Ich sterbe, aber gleichzeitig merke ich, wie mir Überhang und Hooks jetzt schon viel leichter fallen.
Interessante Idee. Ich habe immer noch meine ersten Kletterschuhe und diese haben sich mit der Zeit extrem geweitet. Im Sommer wechsele ich öfter die Schuhe und muss dann auch mal auf die Alten umsteigen. Ist witzig wie man locker 1-2 Grade tiefer klettert und das Gefühl hat man kann gar nichts mehr halten.
ich bin seilkletterer und kletter am Fels 8(UIAA) ich hab ein paar boulder schuhe mit viel Vorspannung (la sportiva solution comp) und den weniger vorgespannten scarpa vapor. der scarpa vapor ist ein super guter Allrounder. Ich bin die ersten 1,5 jahren mir dem geklettert. Dann ist der Klettverschluss kaputt gegangen und ich habe mir das 2. paar (la sportiva solution comp) gekauft bin mit dem Schuh auch super zufrieden. als ich 6 Wochen wärend corona im Urlaub war bin ich mit chucks an einer Kletterwand auf einem Spielplatz geklettert... (das war die einzige Möglichkeit fitt zu bleiben) ich würde sagen ich bin nicht wirklich spürbar stärker geworden... die belastung auf finger und Schultern nimmt zu weil man gerne Griffe weiterschnappt... Am Fels kletter ich ab und zu einfache Routen Barfuß. Die Vorteile: Man schaut wo man seine Füße hinstellt und schrappt sie nicht über den Fels. (also Verbesserung der Fußtechnik in sachen Präzision) Es ist entspannend für die Füße und sie können wärend dem klettern auslüften.
Den gleichen Trainingseffekt kann man vermutlich auch wesentlich besser erreichen indem man Routen klettert und dann über jedem Griff die Hand ein paar Sekunden hält. Das trainiert die Technik und gleichzeitig macht man vorallem in überhängenden Routen auch etwas für die Körperspannung und die Oberkörperkraft.
Stop and Go-Klettern ist definitiv besser. Dabei lernt man wahnsinnig viel über Körperpositionierung, wenn man es richtig macht. Ein kleiner Unterschied ist, dass man beim Herumschludern in Clownslatschen eher dynamische Belastungen hat. Aber auch das kann man besser und vor allem auch sicherer trainieren...
die bessere analogie wäre vermutlich nur mit offener hand und mit kleiner finger, ring- und mittelfinger zu klettern. offene hand redziert auch die verletzungsneigung...
Tatsächlich interessantes Thema. Ich habe mir nämlich versehentlich etwas zu große Schuhe gekauft (auf dem Flohmarkt (unbenutzt)... nur bedingt zu empfehlen, dort Schuhe zu kaufen), so dass ich für ein besseres Gefühl in den Füßen immer Socken anziehen muss. Viel zu groß wie bei deinem Test sind sie also nicht, aber wirklich nicht optimal. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich dadurch noch mehr auf meine Technik und das Füße setzen achten musste und mich in dem Feld verbessert habe. Damit ich eben nicht alles aus den Armen machen muss. Trotzdem würde ich empfehlen, passende Schuhe zu kaufen :D
Nach diesem Video frag ich mich nun, ob meine Leihschuhe letztens auch zu groß waren xD War das erste Mal bouldern und nun denke ich, ich hätte vielleicht noch eine halbe bis ganze Größe kleiner nehmen sollen. Habe nämlich einige Tage länger was davon gemerkt in den Armen und Oberkörper als sonst normalen Muskelkater :D
Ich war jetzt ein paar Mal Bouldern und habe bisher auch ganz selbstverständlich dieselbe Größe in meinen Kletterschuhen genommen, wie in meinen Sneakern. Bevor ich mir eigene Kletterschuhe hole, werde ich wohl auch nochmal die Leihschuhe durchprobieren, die 0,5-1 Größe kleiner sind - einfach, um ein Gefühl dafür zu bekommen, bis wohin mir enge Schuhe mehr Stabilität bieten und ab wo es einfach unnötige Schmerzen sind
Also gibt's keine neuen Schuhe. Dann trage ich meine alten, geweiteten weiter und bin bald Profi. Die Löcher dienen dann auch nur der Performance. 😂 Weiter so mit den Videos 👍
Ich merke den Effekt bereits zwischen meinen Kletterschuhen (passen gut, sind relativ bequem) und meinen High Performance Schuhen die ziemlich unbequem sind, aber perfekt für die Halle. Die Fußtechnik wird schlechter weil man sich einfach nicht mehr richtig auf die Zehen stellen kann und Druck drauf bringen kann. Außerdem vertraut man seinem Stand auf kelineren Tritten weniger, schafft sich also Blockaden im Kopf. Der Kollege hat also vollkommen recht: Im besten Fall versaut man sich die Technik, im schlimmsten Fall verletzt man sich.
Hi Ralf, Dein neustes Video habe ich besonders interessiert verfolgt da mich gerade dieses Thema sehr stark betrifft und ich leider entgegen aller Meinungen (auch in den Kommentaren) eher auf der Seite des Forum-Posters bin der sich für das Klettern/Bouldern in zu großen Schuhen ausgesprochen hat - wenn auch mit einer anderen Argumentation. Seit ca. 1-2 Jahren habe ich es mir angewöhnt mich grundsätzlich nur noch in Crocs warm zu bouldern, das hat den ein oder anderen Vorteil. 1. schont man seine Kletterschuhsohlen (in Bezug auf die Hygiene - ich verwende dieses Paar Crocs ausschließlich in der Kletterhalle) 2. man kommt nicht in Versuchung in der Aufwärmphase in zu harte Routen einzusteigen da man durch die extrem schlechten Schuhe quasi "automatisch" davon abgehalten wird Mit der Zeit habe ich mir dann aber kleine "Challenges" gesetzt und zwar immer härtere Boulder mit den Crocs zu versuchen, allerdings habe ich was das Betrifft ein paar Regeln: 1. keine mir unbekannten Boulder (außer ganz leichte) 2. keine Projekt- oder Limitboulder (max. 1-2 Grade unterm Maximum) 3. keine Reibungsboulder bzw. Boulder die gar nicht ohne Kletterschuhe machbar sind Folgende Lerneffekte konnte ich mit dieser "Technik" feststellen 1. sobald man die Kletterschuhe an hat sind auch kleinere Tritte erst mal "premium" 2. man ist in vielen Routen gezwungen sich eine andere Beta zu überlegen da man ggf. manche Tritte anders oder gar nicht nutzen kann oder einen Toe- oder Heelhook machen muss (ja, das geht in Crocs) wo es mit Kletterschuhen nicht notwendig wäre. Das fördert m.M.n. die Bewegungskreativität. 3. klar, der physische Aspekt ist nicht zu verleugnen allerdings bemühe ich mich stets darum dynamische Züge zu vermeiden (bin mich ja noch in der Aufwärmphase) und alles langsam und sauber zu klettern anstatt schwerere Stellen zu "überspringen" Das ganze mache ich ca. 1/2 Stunde lang und wenn ich merke, dass ich ordentlich aufgewärmt bin ziehe ich mir meine Kletterschuhe an und lege los. Dazu muss ich sagen das ich Fußtechnik nicht als meine Schwäche ansehen würde, bedeutet, Anfängern oder Leuten die an ihrer Fußtechnik arbeiten müssen würde ich diese Vorgehensweise nicht empfehlen. Für routinierte Kletterer die es satt haben zum Aufwärmen immer die gleichen fünf Boulder zu machen und sich das ganze etwas anspruchsvoller zu gestalten ohne sich gleich am Anfang zu sehr zu pumpen finde ich diese Methode ausgezeichnet. Mich würde interessieren was Du davon hältst bzw. andere Kletterer. Würde mich über Kommentare sehr freuen. Wer ins Raster fällt: probiert es einmal aus und gebt mir Feedback, ich bin sehr gespannt :) MfG Seb
Moin, auf jeden Fall eine spannende Idee, die du da hast. Ein paar Punkte, wie zum Beispiel der Zwang, die Beta abzuändern, klingen tatsächlich nach einem echten Pluspunkt. Und ich hab ja an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich selbst auch ohne Kletterschuhe klettere. Allerdings nur beim Schrauben, um für mich weniger anspruchsvolle Boulder zu testen und nicht jedes Mal für drei Züge die Schuhe wechseln zu müssen. Das funktioniert, auch wenn sich die Boulder in Kletterschuhen dann noch mal um einiges leichter anfühlen. Beim richtigen Training oder dem Testen für mich schwerer Boulder kommen aber immer passende Kletterschuhe zum Einsatz. Bei dir ist das ja ähnlich. Wenn du wirklich loslegst, landen die Crocs auch im Rucksack. Von daher sehe ich da auch kein großes Risiko, dass du dir deine Technik versaust. Was ein wenig gegen deinen Ansatz spricht, ist, dass es natürlich noch riskanter ist, abzurutschen, wenn man kalt ist. Und für mich persönlich, dass ich so keine Platten klettern wollen würde. Und ich wärme mich mittlerweile sehr gern an Platten auf. 😁
@@GrundkursBouldern Das Risiko abzurutschen ist da, klar. Daher fange ich stets mit großen Tritten an und arbeite mich dann langsam runter, bis die Tritte irgendwann tatsächlich nur noch durch zusätzliche Kraft aus den Armen oder mehr Körperspannung zu treten sind. Ich war schon das ein oder andere Mal verletzt und bin dementsprechend vorsichtig geworden - wie gesagt, Anfängern würde ich diese Vorgehensweise auf keinen Fall empfehlen. Übrigens: Super Kanal mit tollen Videos! Mach weiter so! :)
kleine Frage(n) in die Runde: wie lang dauert es bis eure Schuhe "durch" sind und ersetzt werden müssen? Und ab wann betrachtet ihr die als "durch"? Wenn ein Loch vorne drin ist? Oder schon wenn die Kante weg ist? Und noch eine: Sind Schuhe zu groß wenn man sie längere Zeit anhaben kann ohne vor Schmerz zu sterben (also 30 Minuten oder länger)? Oder soll man sie gerade mal für eine Route "aushalten" können?
1. Im Normalfall halten meine Sohlen etwa 9 bis 12 Monate. Kommt immer ein wenig an, wo ich in dieser Zeit klettere. 2. Durch ist die Sohle entweder, wenn sie so dünn geworden ist, dass spitze Tritte schmerzhaft zu stehen sind, oder wenn das darunterliegende Randmaterial zu sehen ist. In diesem Zustand lassen sie sich problemlos neu besohlen und müssen nicht in die Tonne. Schauen die Zehen durch, ist es dafür zu spät. 3. Ein gut sitzender Schuh kann eng und bequem sein. Meine Paare kann ich auch länger anlassen, ohne gleich vor Schmerzen zu sterben, wenn sie einmal warm sind. Ein Schuh, den man nur aushält, halte ich für unpassend. Das ist aber nicht nur eine Frage der Größe, sondern auch des Schnitts.
Naja, das aktiviert auch noch mal anders, aber wäre vermutlich auch gesünder, wenn man grundsätzlich in der Lage ist, technisch sauber zu hangeln. Falls nicht, ist es auch ziemlich riskant.
@@peacebuddha96 Ich persönlich lass mich im Moment nicht davon abbringen, in die Halle zu gehen. Das Risiko sich dort anzustecken ist ähnlich hoch wie bei der Grippe oder einer Erkältung. Die sind im Moment auch wesentlich verbreiteter und trotzdem werden nicht alle Kletterer ständig krank. In Zukunft kann es natürlich sein, dass die Hallen vorübergehend geschlossen werden. In unserer Kletterhalle werden Leihmaterialien wie Karabiner und Sicherungsgeräte vorsorglich nach der Rückgabe desinfiziert. Ansonsten sieht man das alles noch recht entspannt.
Genau, deshalb habe ich so bequeme Schuhe und bin auch im Oberkörper so viel stärker geworden. Man kann einfach die Füße nicht so gut belasten. Würde ich wie Adam Ondra um 4 Nummern kleinere Performance-Kletterschuhe nehmen, könnte ich im Weltcup mit-tun... ;-) Abrutschen kommt leider relativ oft vor und das Vertrauen in die Füße ist wirklich gering. Vielleicht sollte ich also doch meine aktuellen Schuhe in die Tonne treten ?? Danke für diesen Hinweis! PS: Eine Frage, hast du keine Problem-Zehe? Bei mir ist die Zehe neben der Kleinen anscheinend ein wenig länger und wenig flexibel. Da habe ich mir schon zwei blaue Nägel geholt. .
Für Fortgeschrittene ist was anderes dann aber doch sinnvoll: Einkletterschuhe mit denen man immer noch gut treten kann, die man aber problemlos 30min+ anhaben kann. Ab so vier Trainingseinheiten die Woche bedankt sich der Fuß dann auch... Ich kann mit meinen bis zum Onsightlevel gut klettern und ziehe meine "Performanceschuhe" eigentlich nur für 30- 60 min pro Session an. Ich selbst kann in meinen Einkletterschuhen gut stehen und akzeptabel hooken. Mir ist auch immer wichtig, dass ein gutes Gummi verbaut wird, also mindestens Vibram Grip. Mit Terantulas mit diesem extraharten Gummi würde ich mich ungerne aufwärmen, weil die Technik bei veränderter Reibung doch deutlich anders ist.
Ich hab das Glück, mittlerweile einen Schuh gefunden zu haben, der für mich eigentlich alles abdeckt. Vor ein paar Jahren hatte ich zeitweise mehrere Modelle, die ich dann nur für bestimmte Sachen angezogen habe. Beim Seilklettern mag das sogar noch ein wenig mehr Sinn als beim Bouldern machen, weil die Schwierigkeit da ja auch über die Länge der Routen kommt. Viel zu groß sollten die Schuhe trotzdem nicht sein. Wenn du sagst, dass du deine Angriffstreter jede Session zumindest eine Zeit lang anhast, trainierst du deinen Umgang damit und machst es richtig. Ich kenne Leute, die sind bis in den 9. Grad UIAA mit Schlappen geklettert und haben nur in Ausnahmefällen mal die "Waffen" rausgeholt. Das war dann vielleicht schön für den Kopf, am miserablen Stil hat es aber auch nichts mehr geändert. Mit ein wenig Fußtechnik wären das sicher 10er-Kletterer gewesen.
Hey, ich brauch mal deine Hilfe. Aktuell bin ich sehr oft alleine Bouldern und das macht mir echt kein Spaß. Eine Zeit lang kam man in der Halle immer mit jemanden ins Gespräch aber irgendwie hat da kaum noch jemand Lust drauf. Naja jetzt bin ich kurz davor einfach garnicht mehr bouldern zu gehen. Da die Erfolge durch fehlende Motivation einfach fehlen. Bock habe ich schon auf Bouldern aber so bald ich dann wieder alleine in der Halle stehe verfalle ich ins alte Muster. Ich würde auch mal wieder liebend gern Klettern gehen aber wenn meine Freunde mal Zeit haben, dann wollen die nicht Klettern. Hast du ein paar Motivierende Tipps? Ich wäre dir sehr Dankbar.
Echt schwierig. Es kommt sicher drauf an, wo du wohnst, aber vielleicht gibt es für deine Stadt Gruppen in den einschlägigen sozialen Netzwerken. Vielleicht gibt es auch offene Klettergruppen in der/den Hallen, denen man sich anschließen kann. Wir haben außerdem WhatsApp-Gruppen eröffnet, in denen sich die Leute zum Bouldern verabreden. Ich bin selbst auch regelmäßig allein unterwegs und kann verstehen, dass es mehr Spaß macht, mit anderen zu gehen. Andererseits seh ich es für mich auch als Chance, effizienter zu trainieren, weil ich generell nicht mehr so viel Zeit zum Training habe.
Erst mal danke für deine Antwort. Soziale Netzwerke hab ich leider nicht mehr. Aber das mit dem Effiziente Bouldern sollte ich mir vielleicht in den Kopf setzen. Wenn ich bouldern bin, versuche ich nur die schweren Routen zu bouldern, was bei uns der Farbe rot entspricht. Normal schaffe ich hier pro Tag 1-7 neue Routen. Die Farbe darunter wäre grün. Hier flashe ich die Routen zu 80-90% deshalb nutze ich diese nur noch zu Aufwärmung. Siehst du es auch so, dass ich mich auf die Roten Routen und ggf die nächst höheren beschränken sollte oder sollte ich die Grünen Routen mehr in das normale Training einfließen lassen. Bei den roten Routen gehören zum Teil viele Fehlversuche dazu bis ich diese schaffe.
Bei uns in der Halle hängen öfter Zettel von Leuten, die einen Kletterpartner suchen oder eine Gruppe zum Bouldern und das ist wohl sehr erfolgreich :) Falls du bei dir eine DAV Sektion hast, kannst du auch da Mal nachfragen, ob die Gruppen haben bzw. in der Sektion einen Aushang machen :)
Hey du hättest du tipps fü schuhe im überhang? ich liebe meine scarpa, sie sind perfekt auf der platte, jedocj haben die spitzen im überhang weniger griff und die fersen rustschen durch die veloce form ab und sogar aus dem schuh
mein erster schuh war der scarpa vapor (super Allrounder) dann hab ich mir den La sportiva solution comp gekauft (als boulder schuh für den Übergang) ich bin mit beiden schuhen sehr zufrieden
Werd bei engen,fest sitzenden Schuhen bleiben. Hatte neulich in ner Halle die Schuhe vergessen und zu große Leihschuhe. Fühlte sich wackelig und unsicher an. Communityfrage:hat jemand ne Idee wo ich nen Boulderführer für Korsika herbekomme oder ne Ahnung ob man im Süden irgendwo Crashpads leihen kann?
Ich mache das seit vielen Jahren und kann den Trainingseffekt voll bestätigen. Ebenso wird die Fußtechnik besser. ABER: Ich finde nicht, dass dieser Vergleich wirklich aussagekräftig ist. Wenn man sich die ausgelutschten Hallen-Leih-Schuhe in dem kurzen Moment ansieht, in dem man im Profil die Spitze sieht, ist wohl klar, dass alle Ambitionierten diese Latschen längst ausgemustert hätten. Also nicht Äpfel mit birnen vergleichen. Also nicht einen guten und sorgfältig ausgesuchten Lieblings-Schuh mit einer ausgelutschten Hallen-Latsche vergleichen. Außerdem würde ich den Schuh nicht megagroß nehmen. Einfach so, dass man ihn die gesamte Trainigs-Session bequem am Fuß behalten kann. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Schuh warm bleibt und die Sohle dadurch geschmeidiger und griffiger ist. Ich trage auch dünne Socken drin, weil das hygienischer ist, wenn man den Schuh stundenlang trägt. Danke für das Video!
Für Einsteiger Quatsch, sehe ich auch so. Hab aber selber (nur Seikletterin) schon mal abends, kurz vor Betriebsschluss, ein paar Routen in Zustiegsschuhen und mit Rucksack ausprobiert :D .
Gelegentlich ist das sicher okay. Beim Schrauben teste ich viele Boulder auch fix in Turnschuhen, um mich nicht jedes Mal in die Kletterlatschen zwängen zu müssen. Aber dauerhaft ist einfach nicht ideal.😅
Ich kenne so eine ähnliche Situation. Habe vor 4 1/2Jahren mit Seilklettern und bouldern begonnen und hatte 2 - 2 1/2 Jahre lang nur alte abgelatschte Sportschuhe getragen. Dennoch bin ich sehr sehr sehr weit gekommen (FB 5 - 6a+ Niveau). Als ich dann nurnoch bouldern ging, kamich mit meinen richtigen bouderschuhen (genau passend) mega gut zurecht und habe langsam aber sicher nach 3 1/2 - 4 Jahren sämtliche Fb 5er und 6er geflasht , sowie 3 Routen im Fb 7er geschafft. Danach (bin jetzt seit etwas über 4 1/2 Jahren dabei) ging es immer schwerer für mich, Routen, wie du sie im Video beschrieben hattest, zu bouldern. Und das nicht weil ich keine Kraft hatte, sondern weil meine Fußtechnik nicht die beste ist... Kurz gesagt, ich darf meine Fußtechnik jetzt mit normalen oder meinen zweiten engeren Schuhen aufbessern, und hoffen, dass ich auch mal wieder Fb 6-7er Routen (mit kleinen Tritten) schaffe/flashe...
Tipps für Schuhe die eigentlich passen aber genau am Gelenk der großen Zehe drücken? Und da auch Druckstellen machen? Also nicht am Großzehengrundgekenk sondern am kleinen Gelenk der Großzehe. Eingebouldert sind sie :( komischerweise wird es immer während der Boulder Session besser so als würden die Schuhe warm werden 😅
Das kann schon vorkommen. So lange es dir keine argen Schmerzen bereitet, würde ich damit leben. Vor allem wenn der Schuh während der Session bequem wird. Das ist auch normal, wenn das Material erst mal Betriebstemperatur hat. Falls es richtig fies drückt, kannst du dir überlegen, ein anderes Modell zu testen.
Ich persönlich lass mich davon noch nicht abhalten. Das Risiko, sich mit einer Erkältung oder Grippe anzustecken ist ähnlich hoch, trotzdem sind wir ja nicht ständig krank. Bei Corona ist das Risiko aktuell durch die geringe Verbreitung noch verschwindend gering. Das kann sich natürlich noch ändern, aber dann werden die Hallen eh geschlossen. In unser Kletterhallen werden allerdings schon Leihmaterialien und Türklinken desinfiziert. Ein bisschen Vorsicht ist besser als Nachsicht.
@@GrundkursBouldern Ich glaube bei uns in AT werden sie ab Montag leider die Hallen sperren.... der Ausnahmezustand soll verhängt werden. Naja, ich habe einen Garten mit Bäumen, Reckstange, etc.. Kann also trotzdem ein wenig Kraft trainieren.
Ja, kein Schuh ist auf jeden Fall der passendste Schuh. Aber nicht in der Halle. Das wäre für alle beteiligten unappetitlich. Und man auch gute Chancen, sich etwas einzutreten. Gerade nach dem Schrauben liegen gern mal kleine Metalspähne auf der Matte rum.
Danke fürs Testen! Ich halte den Tipp auch für eher gefährlich. Und Einsteiger verlieren doch sofort die Lust am Bouldern wenn man die Füsse übrhaupt nicht richtig einsetzen kann.
idee klingt erstmal logisch. aber hab als ich auf bessere engere Schuhe gewechselt hab richtig gemerkt wie man seine Füße benutzen kann, und glaub diese Verbesserung der technik is besser als kraftaufbau durch zu große schuhe.
gutes video, vor allem für einsteiger👍
Zumal ja gerade Einsteiger selbst mit passenden Schuhen beim Bouldern mit den Armen (kraftmäßig) die meisten Probleme haben und dementsprechend regelmäßig Muskelkater - ich wüsste nicht, wieso man es dann zusätzlich noch anstrengender machen sollte.
Hallo Ralf :-).
Da das Thema Schuhe ohnehin eine Wissenschaft ist, ist auch diese Video wieder sehr hilfreich und hat meinen Eindruck auch bestätigt. Die gegensätzliche
Thematik, bewusst ein paar Nummern kleiner zu kaufen, ist auch sehr interessant. Aber da spielt das persönliche Schmerzempfinden eine entscheidende Rolle. Ich habe jetzt den Scarpa Vapor V als meinen zweiten 2. Kletterschuh in der 41 gekauft, auf der Straße trage ich 41 bis 42. Nachdem sich die Verse etwas angepasst hat, habe ich ein super Gefühl mit dem Schuh. Mit dem davor getesteten La Sportiva Miura VS hatte ich immer ein Gefühl von Unsicherheit, der passte nicht perfekt zu meinem Fuß.
Viele Grüße aus Leipzig
Ich trage meine Straßenschuhe in 42,5 und habe mir die LaSportiva Tarantulace in der selben Größe geholt weil gerade bei längeren Boulder-Sessions mein Otaki in 41,5 echt unangenehm wurde. Im Tarantulace steh ich dagegen wie in Turnschuhen! Der Schuh passt, ist weder zu klein noch zu groß. Inzwischen bin ich nur noch mit der gemütlichen "Latsche" unterwegs, beim Bouldern hab ich so deutlich mehr Spaß. Klar, wenn dann mal das letzte Quäntchen an einem Projekt fehlt oder die Tritte wirklich klein sind dann wechsel ich doch in die "Try-Hard-Schuhe", aber nur für ein paar Minuten.
Das Thema passt bei mir gerade gut. Gestern neue Schuhe und zum ersten Mal mit Überspann geholt und nochmal eine Größe kleiner. Ich sterbe, aber gleichzeitig merke ich, wie mir Überhang und Hooks jetzt schon viel leichter fallen.
Interessante Idee. Ich habe immer noch meine ersten Kletterschuhe und diese haben sich mit der Zeit extrem geweitet. Im Sommer wechsele ich öfter die Schuhe und muss dann auch mal auf die Alten umsteigen. Ist witzig wie man locker 1-2 Grade tiefer klettert und das Gefühl hat man kann gar nichts mehr halten.
ich bin seilkletterer und kletter am Fels 8(UIAA)
ich hab ein paar boulder schuhe mit viel Vorspannung (la sportiva solution comp) und den weniger vorgespannten scarpa vapor.
der scarpa vapor ist ein super guter Allrounder. Ich bin die ersten 1,5 jahren mir dem geklettert. Dann ist der Klettverschluss kaputt gegangen und ich habe mir das 2. paar (la sportiva solution comp) gekauft bin mit dem Schuh auch super zufrieden.
als ich 6 Wochen wärend corona im Urlaub war bin ich mit chucks an einer Kletterwand auf einem Spielplatz geklettert...
(das war die einzige Möglichkeit fitt zu bleiben)
ich würde sagen ich bin nicht wirklich spürbar stärker geworden... die belastung auf finger und Schultern nimmt zu weil man gerne Griffe weiterschnappt...
Am Fels kletter ich ab und zu einfache Routen Barfuß.
Die Vorteile:
Man schaut wo man seine Füße hinstellt und schrappt sie nicht über den Fels. (also Verbesserung der Fußtechnik in sachen Präzision)
Es ist entspannend für die Füße und sie können wärend dem klettern auslüften.
Den gleichen Trainingseffekt kann man vermutlich auch wesentlich besser erreichen indem man Routen klettert und dann über jedem Griff die Hand ein paar Sekunden hält. Das trainiert die Technik und gleichzeitig macht man vorallem in überhängenden Routen auch etwas für die Körperspannung und die Oberkörperkraft.
Stop and Go-Klettern ist definitiv besser. Dabei lernt man wahnsinnig viel über Körperpositionierung, wenn man es richtig macht. Ein kleiner Unterschied ist, dass man beim Herumschludern in Clownslatschen eher dynamische Belastungen hat. Aber auch das kann man besser und vor allem auch sicherer trainieren...
die bessere analogie wäre vermutlich nur mit offener hand und mit kleiner finger, ring- und mittelfinger zu klettern. offene hand redziert auch die verletzungsneigung...
Tatsächlich interessantes Thema. Ich habe mir nämlich versehentlich etwas zu große Schuhe gekauft (auf dem Flohmarkt (unbenutzt)... nur bedingt zu empfehlen, dort Schuhe zu kaufen), so dass ich für ein besseres Gefühl in den Füßen immer Socken anziehen muss. Viel zu groß wie bei deinem Test sind sie also nicht, aber wirklich nicht optimal.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich dadurch noch mehr auf meine Technik und das Füße setzen achten musste und mich in dem Feld verbessert habe. Damit ich eben nicht alles aus den Armen machen muss. Trotzdem würde ich empfehlen, passende Schuhe zu kaufen :D
Nach diesem Video frag ich mich nun, ob meine Leihschuhe letztens auch zu groß waren xD
War das erste Mal bouldern und nun denke ich, ich hätte vielleicht noch eine halbe bis ganze Größe kleiner nehmen sollen.
Habe nämlich einige Tage länger was davon gemerkt in den Armen und Oberkörper als sonst normalen Muskelkater :D
Ich war jetzt ein paar Mal Bouldern und habe bisher auch ganz selbstverständlich dieselbe Größe in meinen Kletterschuhen genommen, wie in meinen Sneakern.
Bevor ich mir eigene Kletterschuhe hole, werde ich wohl auch nochmal die Leihschuhe durchprobieren, die 0,5-1 Größe kleiner sind - einfach, um ein Gefühl dafür zu bekommen, bis wohin mir enge Schuhe mehr Stabilität bieten und ab wo es einfach unnötige Schmerzen sind
Also gibt's keine neuen Schuhe. Dann trage ich meine alten, geweiteten weiter und bin bald Profi. Die Löcher dienen dann auch nur der Performance. 😂 Weiter so mit den Videos 👍
Das sind Beschleunigungslöcher! 😉
Ich merke den Effekt bereits zwischen meinen Kletterschuhen (passen gut, sind relativ bequem) und meinen High Performance Schuhen die ziemlich unbequem sind, aber perfekt für die Halle. Die Fußtechnik wird schlechter weil man sich einfach nicht mehr richtig auf die Zehen stellen kann und Druck drauf bringen kann. Außerdem vertraut man seinem Stand auf kelineren Tritten weniger, schafft sich also Blockaden im Kopf.
Der Kollege hat also vollkommen recht: Im besten Fall versaut man sich die Technik, im schlimmsten Fall verletzt man sich.
Hi Ralf,
Dein neustes Video habe ich besonders interessiert verfolgt da mich gerade dieses Thema sehr stark betrifft und ich leider entgegen aller Meinungen (auch in den Kommentaren) eher auf der Seite des Forum-Posters bin der sich für das Klettern/Bouldern in zu großen Schuhen ausgesprochen hat - wenn auch mit einer anderen Argumentation.
Seit ca. 1-2 Jahren habe ich es mir angewöhnt mich grundsätzlich nur noch in Crocs warm zu bouldern, das hat den ein oder anderen Vorteil.
1. schont man seine Kletterschuhsohlen (in Bezug auf die Hygiene - ich verwende dieses Paar Crocs ausschließlich in der Kletterhalle)
2. man kommt nicht in Versuchung in der Aufwärmphase in zu harte Routen einzusteigen da man durch die extrem schlechten Schuhe quasi "automatisch" davon abgehalten wird
Mit der Zeit habe ich mir dann aber kleine "Challenges" gesetzt und zwar immer härtere Boulder mit den Crocs zu versuchen, allerdings habe ich was das Betrifft ein paar Regeln:
1. keine mir unbekannten Boulder (außer ganz leichte)
2. keine Projekt- oder Limitboulder (max. 1-2 Grade unterm Maximum)
3. keine Reibungsboulder bzw. Boulder die gar nicht ohne Kletterschuhe machbar sind
Folgende Lerneffekte konnte ich mit dieser "Technik" feststellen
1. sobald man die Kletterschuhe an hat sind auch kleinere Tritte erst mal "premium"
2. man ist in vielen Routen gezwungen sich eine andere Beta zu überlegen da man ggf. manche Tritte anders oder gar nicht nutzen kann oder einen Toe- oder Heelhook machen muss (ja, das geht in Crocs) wo es mit Kletterschuhen nicht notwendig wäre. Das fördert m.M.n. die Bewegungskreativität.
3. klar, der physische Aspekt ist nicht zu verleugnen allerdings bemühe ich mich stets darum dynamische Züge zu vermeiden (bin mich ja noch in der Aufwärmphase) und alles langsam und sauber zu klettern anstatt schwerere Stellen zu "überspringen"
Das ganze mache ich ca. 1/2 Stunde lang und wenn ich merke, dass ich ordentlich aufgewärmt bin ziehe ich mir meine Kletterschuhe an und lege los.
Dazu muss ich sagen das ich Fußtechnik nicht als meine Schwäche ansehen würde, bedeutet, Anfängern oder Leuten die an ihrer Fußtechnik arbeiten müssen würde ich diese Vorgehensweise nicht empfehlen.
Für routinierte Kletterer die es satt haben zum Aufwärmen immer die gleichen fünf Boulder zu machen und sich das ganze etwas anspruchsvoller zu gestalten ohne sich gleich am Anfang zu sehr zu pumpen finde ich diese Methode ausgezeichnet.
Mich würde interessieren was Du davon hältst bzw. andere Kletterer. Würde mich über Kommentare sehr freuen.
Wer ins Raster fällt: probiert es einmal aus und gebt mir Feedback, ich bin sehr gespannt :)
MfG Seb
Moin, auf jeden Fall eine spannende Idee, die du da hast. Ein paar Punkte, wie zum Beispiel der Zwang, die Beta abzuändern, klingen tatsächlich nach einem echten Pluspunkt. Und ich hab ja an anderer Stelle schon geschrieben, dass ich selbst auch ohne Kletterschuhe klettere. Allerdings nur beim Schrauben, um für mich weniger anspruchsvolle Boulder zu testen und nicht jedes Mal für drei Züge die Schuhe wechseln zu müssen. Das funktioniert, auch wenn sich die Boulder in Kletterschuhen dann noch mal um einiges leichter anfühlen. Beim richtigen Training oder dem Testen für mich schwerer Boulder kommen aber immer passende Kletterschuhe zum Einsatz. Bei dir ist das ja ähnlich. Wenn du wirklich loslegst, landen die Crocs auch im Rucksack. Von daher sehe ich da auch kein großes Risiko, dass du dir deine Technik versaust.
Was ein wenig gegen deinen Ansatz spricht, ist, dass es natürlich noch riskanter ist, abzurutschen, wenn man kalt ist. Und für mich persönlich, dass ich so keine Platten klettern wollen würde. Und ich wärme mich mittlerweile sehr gern an Platten auf. 😁
@@GrundkursBouldern Das Risiko abzurutschen ist da, klar. Daher fange ich stets mit großen Tritten an und arbeite mich dann langsam runter, bis die Tritte irgendwann tatsächlich nur noch durch zusätzliche Kraft aus den Armen oder mehr Körperspannung zu treten sind.
Ich war schon das ein oder andere Mal verletzt und bin dementsprechend vorsichtig geworden - wie gesagt, Anfängern würde ich diese Vorgehensweise auf keinen Fall empfehlen.
Übrigens: Super Kanal mit tollen Videos! Mach weiter so! :)
kleine Frage(n) in die Runde: wie lang dauert es bis eure Schuhe "durch" sind und ersetzt werden müssen?
Und ab wann betrachtet ihr die als "durch"? Wenn ein Loch vorne drin ist? Oder schon wenn die Kante weg ist?
Und noch eine: Sind Schuhe zu groß wenn man sie längere Zeit anhaben kann ohne vor Schmerz zu sterben (also 30 Minuten oder länger)? Oder soll man sie gerade mal für eine Route "aushalten" können?
1. Im Normalfall halten meine Sohlen etwa 9 bis 12 Monate. Kommt immer ein wenig an, wo ich in dieser Zeit klettere.
2. Durch ist die Sohle entweder, wenn sie so dünn geworden ist, dass spitze Tritte schmerzhaft zu stehen sind, oder wenn das darunterliegende Randmaterial zu sehen ist. In diesem Zustand lassen sie sich problemlos neu besohlen und müssen nicht in die Tonne. Schauen die Zehen durch, ist es dafür zu spät.
3. Ein gut sitzender Schuh kann eng und bequem sein. Meine Paare kann ich auch länger anlassen, ohne gleich vor Schmerzen zu sterben, wenn sie einmal warm sind. Ein Schuh, den man nur aushält, halte ich für unpassend. Das ist aber nicht nur eine Frage der Größe, sondern auch des Schnitts.
@@GrundkursBouldern danke :)
Statt zu großer Schuhe kann man dann auch einfach hangeln, oder?
Naja, das aktiviert auch noch mal anders, aber wäre vermutlich auch gesünder, wenn man grundsätzlich in der Lage ist, technisch sauber zu hangeln. Falls nicht, ist es auch ziemlich riskant.
Andere Frage: sollte man zur Zeit überhaupt noch bouldern und werden die Hallen über die nächsten Monate Bankrott gehen?
@@peacebuddha96 Ich persönlich lass mich im Moment nicht davon abbringen, in die Halle zu gehen. Das Risiko sich dort anzustecken ist ähnlich hoch wie bei der Grippe oder einer Erkältung. Die sind im Moment auch wesentlich verbreiteter und trotzdem werden nicht alle Kletterer ständig krank. In Zukunft kann es natürlich sein, dass die Hallen vorübergehend geschlossen werden. In unserer Kletterhalle werden Leihmaterialien wie Karabiner und Sicherungsgeräte vorsorglich nach der Rückgabe desinfiziert. Ansonsten sieht man das alles noch recht entspannt.
Genau, deshalb habe ich so bequeme Schuhe und bin auch im Oberkörper so viel stärker geworden. Man kann einfach die Füße nicht so gut belasten.
Würde ich wie Adam Ondra um 4 Nummern kleinere Performance-Kletterschuhe nehmen, könnte ich im Weltcup mit-tun... ;-)
Abrutschen kommt leider relativ oft vor und das Vertrauen in die Füße ist wirklich gering. Vielleicht sollte ich also doch meine aktuellen Schuhe in die Tonne treten ??
Danke für diesen Hinweis!
PS: Eine Frage, hast du keine Problem-Zehe? Bei mir ist die Zehe neben der Kleinen anscheinend ein wenig länger und wenig flexibel. Da habe ich mir schon zwei blaue Nägel geholt.
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Für Fortgeschrittene ist was anderes dann aber doch sinnvoll:
Einkletterschuhe mit denen man immer noch gut treten kann, die man aber problemlos 30min+ anhaben kann. Ab so vier Trainingseinheiten die Woche bedankt sich der Fuß dann auch... Ich kann mit meinen bis zum Onsightlevel gut klettern und ziehe meine "Performanceschuhe" eigentlich nur für 30- 60 min pro Session an.
Ich selbst kann in meinen Einkletterschuhen gut stehen und akzeptabel hooken. Mir ist auch immer wichtig, dass ein gutes Gummi verbaut wird, also mindestens Vibram Grip. Mit Terantulas mit diesem extraharten Gummi würde ich mich ungerne aufwärmen, weil die Technik bei veränderter Reibung doch deutlich anders ist.
Ich hab das Glück, mittlerweile einen Schuh gefunden zu haben, der für mich eigentlich alles abdeckt. Vor ein paar Jahren hatte ich zeitweise mehrere Modelle, die ich dann nur für bestimmte Sachen angezogen habe. Beim Seilklettern mag das sogar noch ein wenig mehr Sinn als beim Bouldern machen, weil die Schwierigkeit da ja auch über die Länge der Routen kommt. Viel zu groß sollten die Schuhe trotzdem nicht sein.
Wenn du sagst, dass du deine Angriffstreter jede Session zumindest eine Zeit lang anhast, trainierst du deinen Umgang damit und machst es richtig. Ich kenne Leute, die sind bis in den 9. Grad UIAA mit Schlappen geklettert und haben nur in Ausnahmefällen mal die "Waffen" rausgeholt. Das war dann vielleicht schön für den Kopf, am miserablen Stil hat es aber auch nichts mehr geändert. Mit ein wenig Fußtechnik wären das sicher 10er-Kletterer gewesen.
Der Aufprall im Intro kommt echt wuchtig rüber, fast schon als wäre es animiert 😆
Bei mir ist alles animiert. Ich kann gar nicht klettern. 😅
Gut gemacht.
Hey, ich brauch mal deine Hilfe.
Aktuell bin ich sehr oft alleine Bouldern und das macht mir echt kein Spaß. Eine Zeit lang kam man in der Halle immer mit jemanden ins Gespräch aber irgendwie hat da kaum noch jemand Lust drauf. Naja jetzt bin ich kurz davor einfach garnicht mehr bouldern zu gehen. Da die Erfolge durch fehlende Motivation einfach fehlen. Bock habe ich schon auf Bouldern aber so bald ich dann wieder alleine in der Halle stehe verfalle ich ins alte Muster. Ich würde auch mal wieder liebend gern Klettern gehen aber wenn meine Freunde mal Zeit haben, dann wollen die nicht Klettern. Hast du ein paar Motivierende Tipps? Ich wäre dir sehr Dankbar.
Echt schwierig. Es kommt sicher drauf an, wo du wohnst, aber vielleicht gibt es für deine Stadt Gruppen in den einschlägigen sozialen Netzwerken. Vielleicht gibt es auch offene Klettergruppen in der/den Hallen, denen man sich anschließen kann. Wir haben außerdem WhatsApp-Gruppen eröffnet, in denen sich die Leute zum Bouldern verabreden. Ich bin selbst auch regelmäßig allein unterwegs und kann verstehen, dass es mehr Spaß macht, mit anderen zu gehen. Andererseits seh ich es für mich auch als Chance, effizienter zu trainieren, weil ich generell nicht mehr so viel Zeit zum Training habe.
Erst mal danke für deine Antwort.
Soziale Netzwerke hab ich leider nicht mehr. Aber das mit dem Effiziente Bouldern sollte ich mir vielleicht in den Kopf setzen. Wenn ich bouldern bin, versuche ich nur die schweren Routen zu bouldern, was bei uns der Farbe rot entspricht. Normal schaffe ich hier pro Tag 1-7 neue Routen. Die Farbe darunter wäre grün. Hier flashe ich die Routen zu 80-90% deshalb nutze ich diese nur noch zu Aufwärmung. Siehst du es auch so, dass ich mich auf die Roten Routen und ggf die nächst höheren beschränken sollte oder sollte ich die Grünen Routen mehr in das normale Training einfließen lassen. Bei den roten Routen gehören zum Teil viele Fehlversuche dazu bis ich diese schaffe.
Bei uns in der Halle hängen öfter Zettel von Leuten, die einen Kletterpartner suchen oder eine Gruppe zum Bouldern und das ist wohl sehr erfolgreich :)
Falls du bei dir eine DAV Sektion hast, kannst du auch da Mal nachfragen, ob die Gruppen haben bzw. in der Sektion einen Aushang machen :)
Hey du hättest du tipps fü schuhe im überhang? ich liebe meine scarpa, sie sind perfekt auf der platte, jedocj haben die spitzen im überhang weniger griff und die fersen rustschen durch die veloce form ab und sogar aus dem schuh
mein erster schuh war der scarpa vapor (super Allrounder) dann hab ich mir den La sportiva solution comp gekauft (als boulder schuh für den Übergang)
ich bin mit beiden schuhen sehr zufrieden
@@matthiaslang9081 Hab mir den Theory von la sportiva gegönnt, mann was für ein Gerät
Werd bei engen,fest sitzenden Schuhen bleiben. Hatte neulich in ner Halle die Schuhe vergessen und zu große Leihschuhe. Fühlte sich wackelig und unsicher an.
Communityfrage:hat jemand ne Idee wo ich nen Boulderführer für Korsika herbekomme oder ne Ahnung ob man im Süden irgendwo Crashpads leihen kann?
Ich mache das seit vielen Jahren und kann den Trainingseffekt voll bestätigen. Ebenso wird die Fußtechnik besser.
ABER: Ich finde nicht, dass dieser Vergleich wirklich aussagekräftig ist. Wenn man sich die ausgelutschten Hallen-Leih-Schuhe in dem kurzen Moment ansieht, in dem man im Profil die Spitze sieht, ist wohl klar, dass alle Ambitionierten diese Latschen längst ausgemustert hätten. Also nicht Äpfel mit birnen vergleichen. Also nicht einen guten und sorgfältig ausgesuchten Lieblings-Schuh mit einer ausgelutschten Hallen-Latsche vergleichen.
Außerdem würde ich den Schuh nicht megagroß nehmen. Einfach so, dass man ihn die gesamte Trainigs-Session bequem am Fuß behalten kann. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Schuh warm bleibt und die Sohle dadurch geschmeidiger und griffiger ist. Ich trage auch dünne Socken drin, weil das hygienischer ist, wenn man den Schuh stundenlang trägt.
Danke für das Video!
Nices Video
Für Einsteiger Quatsch, sehe ich auch so. Hab aber selber (nur Seikletterin) schon mal abends, kurz vor Betriebsschluss, ein paar Routen in Zustiegsschuhen und mit Rucksack ausprobiert :D .
Gelegentlich ist das sicher okay. Beim Schrauben teste ich viele Boulder auch fix in Turnschuhen, um mich nicht jedes Mal in die Kletterlatschen zwängen zu müssen. Aber dauerhaft ist einfach nicht ideal.😅
Cooles Video, danke dafür. Verrückt was Schuhe ausmachen, die ganze Technik ist hinüber, und nichts funktioniert mehr.
top chanel
Leider die Socken angelassen, dadurch entfällt die Wissenschaftlichkeit des Experiments...
Facepalm XD geiles Video, weiter so :*
Socken rocken!😁
Ich kenne so eine ähnliche Situation. Habe vor 4 1/2Jahren mit Seilklettern und bouldern begonnen und hatte 2 - 2 1/2 Jahre lang nur alte abgelatschte Sportschuhe getragen. Dennoch bin ich sehr sehr sehr weit gekommen (FB 5 - 6a+ Niveau). Als ich dann nurnoch bouldern ging, kamich mit meinen richtigen bouderschuhen (genau passend) mega gut zurecht und habe langsam aber sicher nach 3 1/2 - 4 Jahren sämtliche Fb 5er und 6er geflasht , sowie 3 Routen im Fb 7er geschafft.
Danach (bin jetzt seit etwas über 4 1/2 Jahren dabei) ging es immer schwerer für mich, Routen, wie du sie im Video beschrieben hattest, zu bouldern. Und das nicht weil ich keine Kraft hatte, sondern weil meine Fußtechnik nicht die beste ist...
Kurz gesagt, ich darf meine Fußtechnik jetzt mit normalen oder meinen zweiten engeren Schuhen aufbessern, und hoffen, dass ich auch mal wieder Fb 6-7er Routen (mit kleinen Tritten) schaffe/flashe...
Echt eine skurrile Idee 😂
Es gibt nichts, was es nicht gibt...🙈
Tipps für Schuhe die eigentlich passen aber genau am Gelenk der großen Zehe drücken? Und da auch Druckstellen machen? Also nicht am Großzehengrundgekenk sondern am kleinen Gelenk der Großzehe.
Eingebouldert sind sie :( komischerweise wird es immer während der Boulder Session besser so als würden die Schuhe warm werden 😅
Das kann schon vorkommen. So lange es dir keine argen Schmerzen bereitet, würde ich damit leben. Vor allem wenn der Schuh während der Session bequem wird. Das ist auch normal, wenn das Material erst mal Betriebstemperatur hat. Falls es richtig fies drückt, kannst du dir überlegen, ein anderes Modell zu testen.
Frage aus Aktualität: Meidest du jetzt wegen Corona auch die Kletterhalle?
Die Griffe, die jeder angreift, sind ja geradezu ideale Virus-Überträger!
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Ich persönlich lass mich davon noch nicht abhalten. Das Risiko, sich mit einer Erkältung oder Grippe anzustecken ist ähnlich hoch, trotzdem sind wir ja nicht ständig krank. Bei Corona ist das Risiko aktuell durch die geringe Verbreitung noch verschwindend gering. Das kann sich natürlich noch ändern, aber dann werden die Hallen eh geschlossen. In unser Kletterhallen werden allerdings schon Leihmaterialien und Türklinken desinfiziert. Ein bisschen Vorsicht ist besser als Nachsicht.
@@GrundkursBouldern Ich glaube bei uns in AT werden sie ab Montag leider die Hallen sperren.... der Ausnahmezustand soll verhängt werden. Naja, ich habe einen Garten mit Bäumen, Reckstange, etc.. Kann also trotzdem ein wenig Kraft trainieren.
Dann doch lieber mal ganz ohne Schuhe laufen/bouldern/klettern, um Grundmuskulatur und Körpergefühl zu verbessern.
Ja, kein Schuh ist auf jeden Fall der passendste Schuh. Aber nicht in der Halle. Das wäre für alle beteiligten unappetitlich. Und man auch gute Chancen, sich etwas einzutreten. Gerade nach dem Schrauben liegen gern mal kleine Metalspähne auf der Matte rum.