Mehr zum Thema gibt es hier: Legalisierung Leihmutterschaft in Deutschland: kurzbericht-kommission-zur-reproduktiven-selbstbestimmung-und-fortpflanzungsmedizin-data.pdf (bmfsfj.de) www.tagesspiegel.de/politik/legalisierung-empfohlen-kommission-spricht-sich-fur-entkriminalisierung-von-abtreibungen-aus-11516708.html www.geo.de/wissen/leihmutterschaft-koennte-in-deutschland-bald-legal-sein-34395638.html Leihmutterschaft Pro und Contra: kripoz.de/2022/09/28/sollte-die-leihmutterschaft-in-deutschland-zulaessig-sein-abstammung-und-gesellschaftlicher-wandel/ www.swr.de/swrkultur/wissen/diskussion-um-fortpflanzungsmedizin-die-risiken-der-leihmutterschaft-100.html frauenrechte.de/unsere-arbeit/sexuelle-und-reproduktive-rechte/hintergrundinformationen/leih-beziehungsweise-mietmutterschaft#:~:text=TERRE%20DES%20FEMMES%20lehnt%20Leihmutterschaft,vielen%20anderen%20europ%C3%A4ischen%20L%C3%A4ndern%20verboten
Auch wenn es weh tut: niemand hat ein Recht auf ein Kind. Einen Kinderwunsch zu haben ist kein Recht, das man mit jedem Preis und allen Mitteln durchsetzen kann. Ein Kinderwunsch steht in meinen Augen niemals über dem Wohl des Kindes.
Man kann doch aber auch keinem verbieten, ein Kind zu bekommen, nur weil es eben nicht auf klassischem Wege passiert. Wenn Alternativen möglich sind, warum diese nicht erlauben?
@@elenavain also Menschenhandel erlauben, wow, ich dachte wir wollten Fortschritt. Wer keine Kinder auf normalem Wege bekommen kann muss sich damit abfinden, das Leben ist kein Ponyhof, so traurig es in manchen Situationen auch ist, man muss lernen zu akzeptieren was ist anstatt andere Menschen für seine egoistischen Ziele auszubeuten
Aus der Kinder- und Jugendarbeit kommend, wird es sehr häufig gesehen, dass das Kindeswohl eben nicht an höchster Stelle steht: Als Beziehungsretter, als "Unfall", als Komplettierung einer Außenwirkung, als Alterssicherung usf. Diese Kinder werden vor Technik geparkt, geschlagen, weggesperrt und erhalten nicht ihre fünf Mahlzeiten, von Förderung ganz zu schweigen. In diesem Sinne finde ich es begrüßenswert, dass Menschen, die im Vorfeld über artgerechte (sic!) Kinderhaltung nachdenken und diesbezüglich betreut werden, Kinder großziehen dürfen. In Pflegefamilien wird häufig sehr wohl Geld mit dem Leid der Kids gemacht, das ist Glückssache, wohin die Kinder geraten....
Das Kindeswohl steht auch bei natürlich gezeugten Kindern nicht an erster Stelle. Ein Kinderwunsch ist in erster Linie immer egoistisch, egal auf welchem Wege das Kind zu einem kommt.
Es sollte um das Wohl des Kindes gehen, ja. Übrigens: Paare, die auf künstliche Befruchtung, Adoption, Samenspende oder Leihmutterschaft zurück greifen müssen, um Kinder zu bekommen, werden oft sehr viel überlegter und bewusster Eltern als viele Paare, die auf natürlichem Wege schwanger werden. Das heißt natürlich nicht, dass es diesen Kindern immer besser geht, aber im Durchschnitt geht es diesen Kindern wahrscheinlich besser als vielen anderen. Du kannst ein Kind nicht fragen, ob es geboren werden möchte. Das kannst du aber nie. Kinderwunsch ist daher immer egoistisch. Nein, es ist kein Menschenrecht, aber jeder der Kinder großziehen möchte, sollte die Möglichkeit dazu bekommen.
Ich kann nachvollziehen, dass Eltern biologisch verwandte Kinder möchten, aber ich finde es gibt so viele wundervolle Kinder, die zur Adoption frei stehen und es verdient haben, liebevolle Eltern zu bekommen. Ich kann tatsächlich nicht nachvollziehen, warum Paare das weniger in Betracht ziehen.
Das was der vorherige Kommentar beschrieben hat und man muss bedenken dass das Kinder sind die einen hohen Bedarf an psychosozialer Unterstützung haben, durch Bindungstraumata. Dieser Herausforderung muss man auch kompetent gerecht werden.
Das Problem an der leihmutterschaft ist für mich, dass es oft arme Frauen machen um sich Miete und essen leisen können. So darf es nicht sein, Schwangerschaft hat viele Komplikationen
Eine Frage, ohne dir den Punkt mit der Armut sonderlich abstreiten zu wollen: Gehst du auch zu Frauen in hetero Ehen hin und sagst, sie sollen besser nicht schwanger werden, weil es viele Komplikationen gibt?
@@jh1640jDer Unterschied ist meiner Meinung nach einfach, dass Frauen in einer Heterobeziehung 1. für die Schwangerschaft kein Geld bekommen und verbunden damit 2. das Risiko nicht besteht, dass Frauen deswegen Kinder bekommen (müssen), weil sie in Armut leben. Man nimmt die möglichen Komplikationen im Zweifelsfall nicht aufgrund der Armut in Kauf, sondern weil man halt Kinder will (was ja wiederum meistens ne freiwillige persönliche Entscheidung ist).
Finde nur ich es komisch dass er als Vorsitzender des Vereins für Legalisierung von Leihmutterschaft noch nie mit einem Erwachsenen Kind aus einer Leihmutterschaft gesprochen hat? Wie bitte?!
Der Vorsitz sollte eh von Frauen besetzt werden. Was weiß ein Mann von einer erlebten Schwangerschaft mit all den Sachen drumherum: Gefühle, Risiken, Geburt, Spätfolgen etc. Nada!
Tatsächlich glaube ich nicht, dass jemand gerne eine Schwangerschaft auf sich nimmt, seinen Körper strapaziert, ohne an finanzielle Aspekte zu denken. Selbstlosigkeit hat auch Grenzen 😅
Dein Gesicht will ich sehen, wenn du erfährst, dass es ganz viele altruistische Leihmütter gibt und es immer die Voraussetzung ist, dass bereits ein leibliches Kind geboren wurde.
@@jh1640jWo sind dann die ganzen altruistischen Leihmütter? In der Ukraine oder in den USA gibt es scheinbar keine oder warum zahlen die sonst Zehntausende oder gar hunderttausende von Euro an gewerbliche Unternehmen die das anbieten?
Ich würde gerne die Erfahrung einer Schwangerschaft machen und hatte sich immer einen Kinderstube aber mit diesen Zukunftsaussichten möchte ich kein Kind in diese Welt setzen
Wahnsinn, wie jemand, der selbst einer diskriminierten Gruppe angehört, ständig von der Diskriminierung dieser Gruppe spricht und Frauen aber einfach als Brutkästen ansieht.
Ich finde den Herrn sehr befangen. Inwiefern ist es diskriminierend Leihmutterschaften kritisch gegenüberzustehen? Das hat nichts damit zu tun, dass ich ,,seinen Weg der Familienbildung‘‘ kritisiere weil er homosexuell ist, sondern ich kritisiere diesen Weg, weil es um das Risiko für die Mutter geht, welches finanziell nicht aufgewogen werden kann. Niemand sollte sich für aus Not für Geld zum ,Brutkasten‘ degradieren lassen und dafür ist ein Kinderwunsch von Leuten die es sich leisten können absolut keine Rechtfertigung. Außerdem sehe ich seine Aussage auch sehr kritisch. Als ob Familienbildung nur durch Reproduktion stattfinden kann. Familie ist derjenige den man als solchen annimmt, da es sich um ein Konzept handelt. Familie auf zufällige genetische Verwandtschaft zu reduzieren ist meiner Meinung nach ein wenig schwachsinnig. Als ob die einzige entscheidende Komponente für die Wahrnehmung des Kindes als Teil der eigenen Familie der Fakt ist, dass es das eigene Spermium war, woraus das Kind entstanden ist…
Einerseits stimme ich dir zu, andererseits bekommt ein Kind eben immer manche Dinge von seinen biologischen Eltern mit und dann erst andere von den sozialen Eltern. Und wenn man nichts über die biologischen Eltern weiß außer dass sie sich entschieden haben oder sogar vom Amt gezwungen wurden, ihr Kind abzugeben, wirkt das Kind (als abstraktes Konstrukt im Rahmen der Idee "wollen wir adoptieren?" vielleicht erstmal fremd und man weiß nicht wie es ist und was es schon alles erleben musste... Meine Meinung wäre, dann erst recht sind das Kinder, die dringend liebe, vernünftige Eltern brauchen. Aber vielleicht traut sich das nicht jeder zu. Gerade Pflegeeltern zu sein halte ich für richtig hart. Stell dir vor du liebst dieses Kind, es ist für dich "dein" Kind, und dann kommt die biologische Mama und hat Entzug gemacht und darf jetzt nochmal versuchen, sich doch um das Kind zu kümmern, fühlt sich von dir bedroht und du siehst es erstmal nicht mehr. Vielleicht über Jahre nicht mehr. Puh.
Naja, Befangenheit liegt in der Natur dieses Formates. Aber ja, unterschreibe das zu 100%. Was er macht nennt sich "Motivated Reasoning". Eng verwandt mit dem Confirmation Bias und ist ein natürliches Verhalten von uns. Da kann sich niemand heraus nehmen. ^^
Es gibt auch Menschen die sich zusammen tun um Kinder zu bekommen. Berlin. Aber man wollte die Frau nicht haben im homosexuell paar. Es können sich das auch nicht alles leisten.
Nach deiner Logik müssten altruistische Leihmutterschaften also erlaubt sein, weil ja finanzielle Not keine Rolle spielt. Ist es nicht das Recht einer Frau selbst zu entscheiden welches Risiko sie mit ihrem Körper eingehen möchte?
Total spannend mal die Seite des Kindes zu hören! Es gibt so langsam immer mehr junge Erwachsene die durch Leihmutterschaft, künstliche Befruchtung usw. entstanden sind und es ist sehr wichtig, dass sie gehört werden mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen.
Nicht alles sollte in einer Gesellschaft käuflich sein und Frauen sind nicht für "reproduktive Gerechtigkeit" zu sorgen. Aufgrund der sehr hohen Kosten (um die 100.000) könnten sich Leihmutterschaft sowieso nur wenige leisten, gerecht wäre es also ohnehin nicht. Die Krankenkassen würde diese Kosten ja nicht tragen. Die Frauen tragen das gesundheitliche Risiko und wie die Protagonistin schon sagt, für viele wäre eine Aufwandsentschädigung bereits ein finanzieller Anreiz und über die Motivation kann man lügen. Dazu gibt es bereits gute Dokumentationen über Spanien, wo genau das passiert. Ich bin generell dagegen.
Was sollen denn alleinstehende Männer oder schwule Paare deiner Meinung nach tun? Komischerweise gibt es bei der Samenspende keine Einwendungen. Hier verkauft auch der Mann seine Körperflüssigkeit. Es werden nun mal nur Frauen schwanger. Genauso wie es falsch wäre einem Mann verbieten Samenspender zu werden, um damit Geld zu verdienen, wäre es genauso falsch einer Frau zu verbieten Leihmutter zu werden.
@@Sul227 Nicht vergleichbar, da der Mann dadurch keine körperlichen Risiken eingehen muss. Sich 5 Minute einen von der Palme zu wedeln vergleichst du mit 9 Monaten Schwangerschaft, ernsthaft? Und ja, genau das gehört halt zum Schwul-Sein, auf natürlichem Wege keine Kinder kriegen zu können.
@@Sul227ich denke jedem ist klar, dass physisch und psychisch die Abgabe von Sperma/einer Eizelle und das Austragen eines Kindes nicht zu vergleichen sind. Adoption, Pflegeeltern, Coparenting wären Alternativen.
@@Sul227 Eine Leihmutterschaft geht mit extremen gesundheitlichen Risiken einher, weiteraus höhere als bei einer normalen Schwangerschaft und das für beide Frauen. Z.b. durch die künstliche hormonelle Stimulation. Wenn du dir die Risiken einer Schwangerschaft und Geburt anschaust ist dies sicherlich nicht mit den 5 Minuten die ein Mann benötigt zu vergleichen. Schwule Paare haben immernoch die Möglichkeit sich mit einem lesbisch Paar oder einer Singel Mutter zusammen zu tun oder zu adoptieren. Wenn das alles nicht funktioniert, dann ist das so. Man kann nicht das eigene "Anrecht" (gibt es überhaut ein Anrecht auf ein Kind?) auf Kosten einer Person durchsetzen.
@@Sul227 die Abgabe von Sperma ist ein Akt von Minuten, der weder gesundheitlich besonders gefährlich ist noch Langzeitfolgen hat. Am Ende muss man auch festhalten, dass es einfach kein Recht auf ein Kind gibt. Wer biologisch keins bekommen kann, für den gibt es Wege der Adoption(…).
Wie sollen diese Paare sonst Eltern werden? Der Wunsch ist da und der ist berechtigt und oft sind das wunderbare Eltern. Eine Adoption wird besonders homosexuellen Paaren hier sehr schwer gemacht. Ich finde es hundertmal besser, wenn solche Eltern auf diesem Weg ganz bewusst und überlegt Kinder bekommen als die vielen Kinder, die auf natürlichem Wege geboren, dann aber vernachlässigt werden. Ich finde das außerdem besser als die vielen Kinder, die ungewollt sind/waren und das auch zu spüren bekommen oder gesagt bekommen. Kinder, die aus Leihmutterschaft entstehen, die waren 100% gewollt und werden geliebt.
@@a.hoffmann441 Ich verstehe durchaus deine Argumentation. Auf die Frage, wie sie dann Eltern werden sollen? Einfache Antwort: gar nicht oder es sollte eventuell an der Adoption etwas geändert werden. Mir wird fast schlecht, wenn ich daran denke, dass jrmand aus Geldnot sein Kind nach der Geburt weggibt. Seitdem ich selbst Mutter bin, weiß ich, das ist unmenschlich. Das Baby sucht nach seiner Mutter und wird es immer tun.
@@a.hoffmann441Was mit den Leihmüttern passiert ist ja egal. Hauptsache sie haben ihr Wunschkind. Darüber hinaus gibt es sehr wohl andere Modelle. Es gibt z. B. sehr viele alleinstehende Frauen die einen Kinderwunsch hegen, da könnte man sich ja zusammentun. Aber dann gäbe es natürlich eine richtige Mutter die Rechte hat.
@@a.hoffmann441 Diese Paare können Eltern werden, in dem sie sich mit einem lesbischen Paar oder einer Single Frau zusammen tun. Problem gelöst. Niemand ist geschädigt worden. Man müsste halt akzeptieren, dass die Mutter dann auch im Leben des Kindes eine Rolle spielen will, was ja für das Kind auch nur positiv ist.
Was manche Menschen anscheinend vergessen: Es gibt kein Recht auf eigene (biologische) Kinder! Deshalb ist es auch nicht diskriminierend, wenn Leihmutterschaft verboten ist bzw. z. B. homosexuelle Paare keine eigenen Kinder bekommen können. Ich vermute, dass es genug Kinder gibt, die von einer Adoption profitieren würden.
Und man kann leibliche Kinder problemlos mit einer Single Frau mit Kinderwunsch oder einem lesbischen Paar bekommen. Dann muss man halt akzeptieren, dass die Mutter des eigenen Kindes immer präsent bleibt, aber das hat für das Kind auch nur Vorteile
Es gibt in Deutschland aber tatsächlich etwa zehn Mal mehr Paare, die adoptieren möchten, als Kinder, die adoptiert werden könnten. Das sagt sich immer so nett mit dem Adoptieren, aber das ist ein schwieriger und für die meisten Paare erfolgloser Weg.
Nur weil viele in Deutschland illegale Dinge im Ausland machen muss man es also legalisieren? Leihmutterschaft ist nichts anderes als Geld gegen Kind. Keine Frau macht das aus altruistischen Gründen, sondern wegen Geld. Nur weil das in den USA oder der Ukraine legal ist muss das nicht in Deutschland so sein.
Auch wenn ich dir im Kern zustimme, kann es natürlich schon ein Argument sein. Man könnte im Zuge der Legalisierung die Leihmutterschaft an Voraussetzungen und Kontrollen knüpfen, die es im Ausland nicht gibt. Auch ist die medizinische Versorgung sehr viel besser als in anderen Ländern. Das kann nicht das einzige Argument sein, aber nur als kleine Randnotiz.
@@michisizou6732 Voraussetzungen, die in der Person der Leihmutter erfüllt sein müssen z.B. eine ausreichende Kontrolle vorher und nachher; Regelungen was die finanzielle Situation angeht, psychologische Beratung etc. pp. Ganz grundsätzlich glaube ich dass legal im Inland immer besser ist als im Ausland. Ich denke mal, dass viele die es im Ausland machen, es auch in Deutschland machen würden, wenn es denn legal wäre.
@@juliasophie533 Bin ich absolut anderer Meinung. Letztlich geht es darum eine Frau dafür zu bezahlen ein Kind für andere auszutragen. Sei die medizinische Umgebung noch so gut es besteht immer die Gefahr das die Frau körperliche und/ oder psychische Schäden davonträgt. Wir leben im 21. Jahrhundert und wir denken ernsthaft darüber nach ein System zu legalisieren das an Menschenhandel grenzt. Art. 1 GG ist für manche wohl nur noch eine Empfehlung. Gleichzeitig aber gegen Rechtsextremismus und für Rechte von Homosexuellen demonstrieren (was ja in Ordnung ist) aber dann bei sowas auf Menschenrechte p feiffen. Tut mir leid aber ich kann es nicht fassen.
Ich fühle mit jedem, der einen unerfüllten Kinderwunsch in sich trägt, aber Leihmutterschaft ist schlicht Menschenhandel und sollte verboten sein, schon allein zum Wohle des Kindes. Selbst ich als schwuler Mann, der auch gerne eine Familie gründen würde, würde es nie übers Herz bringen, ein Kind durch Geld von der Mutter wegzuholen. Dann lieber Adoption, die Welt ist voll von Kindern, die ein liebevolles Zuhause brauchen.
@@JakobMeier-jn4hg Du bezahlst einer Frau Geld, damit sie für dich ein Kind in die Welt setzt und es dir überlässt. Es mag vielleicht einverständlich sein, aber es bleibt Menschenhandel.
Er spricht immer von Menschen wie "uns", "unsere Erfahrung", "Beziehung der Leihmutter zu unseren Kindern", aber es geht doch gar nicht um ihn und seine Rechte und ob er sie hat, sondern um die Rechte der Frauen
Stimmt nicht. Sie ist Grün. Das sind Kriegstreiber und Faschisten. Den Grünen haben wir den Einsatz von Uranmunition in Europa in den 90ern zu verdanken. Eine Generationenwaffe. Ich möchte Wetten das unter Grünen Herrschaft unzählige Menschenleben unerträglich und unlebenswert wurden. Sie ist eine Privilegierte verzogene Göre deren Lebensrealität sich signifikant von sicher mehr als der Hälfte der deutschen Bevölkerung unterscheidet. Außerdem ist sie Amerikanerin und nicht Deutsche. Wenn bei dem ganzen Transatlantik Kriegstreiber scheiß nicht mal mehr die Nationalität darüber entscheidet wer für wen welche katastrophale Entscheidung trifft braucht ihr ja auch nicht mal mehr so zu tun als würden wir in einer Demokratie Leben. Heil Rheinmetall 🙋♂️
@@helenfrey9699glaube nicht jeden bot Kommentar. Du bist nichts besseres nur weil du im Fernsehen warst. Die meisten meiner Kommentare wurden wohl irgendwie geshaddowbanned. Keine Ahnung warum😅
Leihmutterschaft nutzt globale Ungleichheit aus und kapitalisiert die Reproduktion, da seh ich eher das Problem. Und es ist ein riesiges Geschäftsmodell für Ärzt:innen, Kliniken und einschlägige Agenturen. In jedem Land, in dem Leihmutterschaft erlaubt ist, gebären arme Frauen für reiche Paare und verdienen an dem ganzen am wenigsten. Die Vorstellung, dass Leihmutter ein "Job wie jeder andere" ist zweifele ich sehr stark an, da die körperlichen und seelischen Belastungen schon sehr massiv sein können. Ein Kinderwunsch ist mehr als verständlich aber auch Reiche haben kein Recht auf Elternschaft, tut mir leid.
Die seelische Belastung sehe ich sogar als ungleich gravierender an. Selbst Leihmütter welche das aus "altruistischen" Gründen tun wollen, belügen sich mE selber. Sie "vergessen", dass ein Mensch niemals eine Maschine sein kann. Und wenn man in diesem Denken schon so weit fortgeschritten ist, hat sie mE "einen Sprung in der Schüssel". ;-)
Dem kannst du mit entsprechenden Regulierungen entgegenwirken. Das Arme Menschen "anstrengende" Berufe übernehmen die reiche nicht machen wollen ist aber nun mal einfach so. Das gibt dir trotzdem nicht das Recht diesen Frauen ihre körperliche Selbstbestimmung zu nehmen.
@@KingHalik Das Argument mit der Selbstbestimmung verstehe ich schon, aber Leihmütter müssen Verträge mit den Auftraggeber:innen und Agenturen schließen und in einigen Fällen bei Krankheit des Kindes eines Abbruch vornehmen lassen und das Kind vertragsgemäß "abliefern". Ich weiß nicht, wie selbstbestimmt das ganze dann ist. Vertragliche Hormonbehandlungen kommen übrigens auch vor. Man entscheidet sich zwar mit dem entsprechenden Wissen selbst und freiwillig dafür aber die Tatsache, dass die meisten Frauen durch Armut diesen "Beruf" ergreifen weil sie keine Alternative sehen stellt die Freiwilligkeit und Selbstbestimmung der Sache für mich in Frage.
Verhindern kann man es eh nicht wie man am Vater im Video sieht. Schließlich wird es immer Länder geben wo es legal ist und wenn etwas legal ist, hat man ein Recht darauf.
@@KingHalik Anstrengende Berufe kannst du NULL mit Leihmutterschaft vergleichen. Kein Bauarbeiter bekommt den Bauch aufgeschnitten, damit das Haus aus seinem Körper geholt wird. Kein Bauarbeiter liegt stundenlang unter extremen Schmerzen in den Wehen, damit das Haus gebaut werden kann. Und kein Bauarbeiter erleidet psychischen Schaden, wenn er am Ende das Haus an den Bauherren abgeben muss. Arbeitsschutz in Deutschland, verhindert, dass Berufe ausgeübt werden können, in denen man sich massiv in der Gesundheit gefährdet. Schwangerschaft und Geburt sind schmerzhaft und riskant. Völlig unvergleichbar mit anstrengenden Berufen
"Ich erwarte tatsächlich eine Frau als gegenüber. Ich glaube das es ein Thema ist was für Frauen sehr Sensibel ist" Ja warum wohl? Wie kann man sich auch selber diskriminiert fühlen und dann so einen Satz rausbringen?
Ich finde es falsch, dass ein Mann dem ein Geburtserlebnis und eine Schwangerschaft biologisch nicht möglich ist, über Gefühle der Leihmütter bei der Abgabe der Kinder mutmaßt zu urteilen... Er hat keine Ahnung.
Leihmütter haben in der Regel bereits eigene Kinder. Das ist oft die Voraussetzung. Sie wissen worauf sie sich einlassen. Willst du ihnen das etwa absprechen?
@@riameeIch spreche denen Frauen auf jeden Fall ab das sie das gerne machen wie hier einige suggerieren. Die machen das wegen dem Geld und wegen nichts anderem und wie der andere Kommentator schon sagt die haben vielleicht schon Kinder geboren aber ein Kind direkt nach der Geburt anderen Leuten zu überlassen ist doch was ganz anderes. Da kann dich niemand darauf vorbereiten und keiner weiß wie man darauf reagieren wird.
@@riamee Du sprichst hier Frauen in finanziell prekären Situationen mehr Entscheidungsfreiheit ein als sie haben und verkennst die Gefahren und Probleme die vor allem nur Frauen niedriger Klasse betreffen werden. Jeder der genug Geld hat würde nicht darüber nachdenken Leihmutter zu werden, auch nicht aus liebe zur anderen Mutter oder was der mann im video geschwafelt hat. Für leute mit genug geld ist Leihmutterschaft einfach das recht jederzeit ein kind von jemandem der geld braucht zu kaufen und deshalb sind da leute für. Es ist ein finanziell sehr diskriminierendes Thema wo zwischen Klassen Interessenkonflikte herrschen. Man sollte es auf keinen fall erlauben und leute mit kinderwunsch sollen bitte adoptieren es gibt wirklich genug kinder da muss man nicht noch unbekannte leute für ausbeuten.
@@riameeBei einer Schwangerschaft weiß man nie, worauf man sich einlässt. Bei allen Komplikationen weiß man am Ende nur, man hat es für sein Kind getan.
Es ist einfach Menschenhandel um den eigenen Egoismus, ein Kind zu haben, zu befriedigen. Und wenn dagegen zu sein Diskriminierung ist, dann ist mir das egal, dann ist es das halt. Niemand hat ein Recht auf Kinder. So egoistisch zu sein, nur weil man ein eIgEnEs Kind will, ist einfach unfassbar.
Ich weiss nicht, ob es im Video geannt wurde, aber es gibt tatsächlich Frauen, die nicht ihre Kinder selbst gebären wollen, damit ihr Körper nicht ruiniert wird. Deshalb bezahlen sie dann eine Leihmutter. So eine Scheisse kann man sich nicht ausdenken.
Was ich wirklich schade fine ist dieser Fokus auf leibliche Kinder. Ich wünschte zukünftige Eltern würden genau darüber nachdenken warum sie Eltern sein möchten. Geht es darum seine Gene weiter zu verbreiten oder wollen sie wirklich die Elternrolle übernehmen? Wenn es um gene geht ist es eine sehr egoistische Entscheidung unter umständen auf Kosten der Gesundheit der Leihmutter, und wenn nicht könnte man auch ein Pflegekind aufnehmen oder adoptieren. Ich bin adoptiert und sehe keinen unterschied zwischen meiner Beziehung mit meinen Eltern und der von meinem Bruder der ihr leibliches kind ist. Die Aufnahme von einem Pflegekind dauert in Berlin nur etwa 9 Monate.
Sagst du das dann konsequenterweise auch zu heterosexuellen Paaren, die Kinder auf natürlichem Wege bekommen haben? Dass sie egoistisch sind, weil sie selbst ein Kind zeugen und keines adoptieren?
Pflegekind ist aber nicht dasselbe wie ein Kind. Allein deshalb, weil Pflegekinder oft nicht langfristig bei den Pflegeeltern bleiben. Pflegeeltern sind oft Eltern auf Zeit. Das muss man wollen, das ist nicht das selbe, wie ein Kind vollständig großzuziehen, bis es komplett auf eigenen Beinen steht.
Menschen haben einen intrinsischen Wunsch die eigene DNA zu streuen. Eigene Kinder zu haben ist für viele nun mal extrem wichtig und das ist auch okay und schadet niemandem.
@@KingHalikschadet niemandem 😅. Und extrem wichtig bedeutet nicht dass deine eigenen Gene für dein überleben notwendig sind, es ist lediglich ein egoistischer oft überzogener Wunsch, mehr nicht.
Die Kombination aus Eizellspende und einer weiteren Frau als Leihmutter finde ich krass für die Kinder. Den Kindern fehlt ein großes Puzzlestück ihrer Identität. Sie tragen die Gene und damit die transgenerationale Prägung einer unbekannten Familie in sich. Und sie sind durch die Zeit im Mutterleib einer ihnen unbekannten Frau geprägt. Ich erlebe gerade selbst, wie wichtig es für meine psychische und körperliche Gesundheit ist, zu wissen und verstehen, welche Faktoren (Eheprobleme, Anfechtung durch andere Familienmitglieder, usw.) meine Mutter in der Schwangerschaft durchlebt hat, weil ich ja ihren Stoffwechsel (z.B. Streßhormone) miterlebt habe und mein Nervensystem das auch abgespeichert hat. Und auch die Vergangenheit meiner Familie (z.B. Flucht und Entwurzelung durch Vertreibung im Krieg) wird mir von meinem Körper erzählt, z.B. durch Neigungen und Vorlieben, aber auch durch Ängste und Krankheit. Wenn ich meine biologische Herkunft und Geschichte nicht kenne, habe ich keine Möglichkeit solche ohnehin schwer nachvollziehbaren Phänomene zu verstehen. Diese Dinge finden ohnehin noch viel zu wenig Beachtung in unserer Schulmedizin, wenn es darum geht, heraus zu finden, wie Menschen mit "unerklärbaren" Gesundheitsproblemen geholfen werden kann. Da ist man schon gut dran, wenn man sich seine leiblichen Eltern und die weiteren Vorfahren anschauen kann und dort die Spuren findet, die letztlich zur Ursache eines sonst unerklärlichen Problems führen. Kindern aus einer Eizellspende und Leihmutterschaft fehlt diese Möglichkeit gleich zwei Mal und sie haben nicht nur zwei prägende Personen/Familien sondern gleich drei. Was für ein Kuddelmuddel. Aber das ist einfach Ausdruck unserer abgekoppelten Gesellschaft. Wir sind nur auf die Dinge ausgerichtet, die wir aktiv gestalten (die Zukunft) und wollen den Einfluß von Herkunft nicht mehr ernst nehmen. Chancengleichheit ist so ein schönes Beispiel, wo eine scheinbar tolle Idee immer wieder daran scheitert, dass Menschen sich nicht von ihrer Herkunft ablösen können, egal, wie sehr man sich anstrengt. Sie steckt ja in unseren Genen und im Nervensystem und holt uns spätestens dann ein, wenn uns die Kraft ausgeht, um uns permanent nach oben zu kämpfen. Wie ein Gummiband zieht uns die Herkunft immer wieder zurück in das entsprechende Erleben. Deshalb finde ich es so krass, wenn Kinder absichtlich so gezeugt werden, dass sie ihre Herkunft nicht vollständig kennen können.
eben! was soll das überhaupt heißen "kinderwunsch absprechen sei diskriminierend"... der kinderwunsch wird ja gar nicht abgesprochen... der ist legitim! aber nicht die Forderung aus diesem auch ein recht auf ein eigenes Kind zu haben!
Ja das ist ziemlich dumm sowas zu sagen. Wiso solltest du jemandem eine natürliche Körperfunktion absprechen? Niemand hat das Recht zu atmen. Niemand hat ein Recht auf Sex. Niemand hat ein Recht auf Liebe, essen, Gesellschaft, schlafen, Furzen..... Wahrscheinlich bist du Besoffen oder?
Hier mal meine Gedanken, warum ich gegen Leihmutterschaft bin: Schon für die Eizellenspende ist ein Eingriff nötig. Dieser erfolgt nach einer Hormonbehandlung und ist nicht ohne Risiko. Die Zyklen der Eizellenspenderin und der Leihmutter werden durch Hormone synchronisiert. Dann treten die Leihmütter die kompletten Rechte an ihrem Körper ab. Wenn sich zwei Föten entwickeln, die Kaufeltern aber nur ein Kind wollen, muss die Leihmutter eins abtreiben lassen. Auch wenn das Kind behindert ist und die Kaufeltern dieses Kind nicht wollen, muss die Leihmutter abtreiben, ob sie will oder nicht. Die Leihmutter darf oft auch nicht entscheiden, ob sie vaginal entbinden möchte. In Indien wurden die Leihmütter sogar eingesperrt. Oder denkt mal an die Babyfabrik von Kreta, die letztes Jahr durch die Presse ging. Oft wissen die Leihmütter nicht, was in den Verträgen überhaupt steht, da diese in der Sprache der Kaufeltern verfasst werden. Kommt natürlich immer auf das Land an, in den USA ist das nicht der Fall. So eine Schwangerschaft ist natürlich auch kein Spaziergang. Sowas macht niemand einfach so. Natürlich machen es die Leihmütter, weil sie das Geld brauchen. Aber reich werden dadurch nur die Agenturen und die Ärzte. Während der Schwangerschaft entsteht natürlich eine Bindung zwischen Leihmutter und Kind. Das Kind wird über den Blutkreislauf der Leihmutter versorgt, es findet ein Zellaustausch statt. Das Baby kennt die Stimme der Leihmutter, ihren Geruch, ihren Herzschlag. Sie Mutter ist seine Welt, es fühlt sich geborgen. Direkt nach der Geburt verliert das Baby seine Mutter und wird zu fremden Menschen gegeben. Menschen die es nicht kennt. Das macht etwas mit dem Baby. Das Baby leidet darunter. Auch wenn die Bestelleltern super tolle Eltern sind. Sie sind erstmal fremd. Und das macht dem Baby Angst. Hier noch eine Anekdote aus einer Britischen Talkshow. Es war eine Leihmutter zu Gast, die ein Kind für ihren Bruder ausgetragen hat. Sie hat selber schon eigene Kinder und hat diesen erklärt, dass dieses Baby ihrem Bruder gehört und nicht bei ihr wohnen wird. Nachdem das Kind ausgetragen wurde und zum Bruder kam, wurde die Mutter von ihrer jüngsten Tochter gefragt: „Aber Mama, mich gibst du doch nicht weg, oder?“ Sie Leihmutterschaft hat auch Auswirkungen auf das Umfeld der Leihmutter. Es sind immer sozial schwache Frauen, die Leihmutter werden. Es sind immer sehr privilegierte Menschen, die ein Kind kaufen. Eine Paris Hilton würde nie ein Kind für eine einfache Frau austragen. Andersherum wird es aber als Recht angesehen. Man kann nicht alles haben. Ein Kind ist ein Geschenk. Wem ein eigenes Kind verwehrt bleibt, der kann adoptieren. Und zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass die Kaufeltern nicht überprüft werden. Und so konnte ein Deutscher ein Kind von einer ukrainischen Leihmutter kaufen und es missbrauchen. Das Kind wurde mit 2 Jahren von seinem „Vater“ befreit. Das Kind kannte seine ersten 2 Lebensjahre nichts anderes als Missbrauch. Der „Vater“ bekam nur 5 Jahre Knast. Das Wohl der Kinder steht über allem. Kinder sind keine Handtaschen oder Autos. Kinder sind Menschen. Kinder dürfen keine Handelsware sein. Niemals.
Super Beitrag! Hab mich erst gewundert, warum es hier so wenig Kommentare gibt... Aber ich denke, du hast der Seite "Pro Leihmutterschaft" den Wind aus den Segeln genommen 😉 Möge es niemals zu einer Legalisierung kommen! Allerdings hab ich den Glauben an unsere Politik verloren... Zu links, zu woke... Und wer konservativ kritisch denkt, ist sofort rechts, diskriminierend und "aus dem Mittelalter"🤷🏼♀️
@@quasselwurf1986 auch dem kann ich nur zustimmen. Ich bin konservativ, bin eine Stay-at-home-Mama, die ihre geliebte Arbeit bewusst für die Erziehung der Kinder aufgegeben hat, bin gegen LGBTQ-ABC - und deswegen bin ich heutzutage sofort "rechtsradikal" und "ein Faschist". Natürlich!
@@Dog-bb8hr So achtlos mit dem Wort "Diskriminierung" um sich zu werfen würgt jede Möglichkeit, Kritik anzubringen, einfach ab. Damit entzieht er sich jeglicher Verantwortung für sein Handeln und impliziert, dass darüber gesellschaftlich nicht diskutiert werden dürfte, da er alleine schon durch den Diskurs diskriminiert werden würde. Inwiefern sowas gesamtgesellschaftlich gefährlich sein kann, erklärt sich von selbst, oder?
Wir können als Paar auch keine Kinder bekommen (Mann und Frau) aber trotzdem bin ich gegen Leihmutterschaft… wie geht es den LeihMüttern dabei ? Reist man nicht ein Stück Familie von Kind und Frau und ggf. Gen Vater weg? Das ist Gefühl Menschenhandel für Reiche… so hart es ist und was auch immer die Gründe sind warum, sollte man manchmal nicht auf Krampf mit dem Kopf durch die Wand. Manche Dinge im Leben kann man ändern, aber biologisches sollte man annehmen lernen
Für mich das größte Problem: Während der Schwangerschaft beginnt natürlich schon die Entwicklung der Bindung. Schon bevor das Baby auf die Welt kommt, würde man alles für das Kind tun und will es spüren, bei sich haben, sich darauf freuen, es in den Armen zu halten. Da ist schon Liebe! Das alles, die wunderbarsten Gefühle muss eine Leihmutter abspalten, weil sie sonst daran zerbricht. Und das hat m. E. auf jeden Fall Auswirkungen auf das Kind.
Wie sie sagt, gibt es die Möglichkeit der Leihmutterschaft häufig aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten. Wenn alle Menschen in etwa das gleiche Geld zur Verfügung hätten, gebe es wahrscheinlich sehr viel weniger Frauen, die ihren Körper bereitstellen würden. Ein Punkt im Gespräch ist, dass er von evolutionärem Bedürfnis eigene Kinder zu bekommen spricht. Dies betrachtet er hier einseitig. Aus der Perspektive der Leihmütter ist evolutionstechnisch zu beachten, dass Frauen eine emotionale Bindung zum Kind aufbauen. Die Trennung wird, wie er es beschreibt, bei der Leihmutterschaft psychologisch vorbeteitet bzw. das natürliche Bedürfnis manipuliert. Die Paare, die das Kind in Auftrag geben können ihr evolutionäres Bedürfnis befriedigen, indem Leihmütter ihres unterdrücken. Beide Punkte aus frauenrechtlicher Sicht schwierig. Auch, wenn der Wunsch von Paaren nachempfunden werden kann, ist die Umsetzung aus feminischer sowie klassistischer Perspektive zu kritisieren. In einer idealen Welt könnte Leihmutterschaft ggf. umgestzt werden. Das würde die Gleichstellung der Frau sowie die Überwindung von Klassenunterschieden voraussetzen. Wenn die Frauen dann vorab mit einem Psychologen abwägen, was das für sie bedeutet und ob sie emotional dazu bereit sind, könnte man von einer freien Entscheidung sprechen.
Hi @edithputhy4948! Das ist ein eine sehr interessante Frage. Zum Thema "Prostitution" hatten wir auch schonmal eine Folge "Sag's mir": th-cam.com/video/hKyDx5Z9hik/w-d-xo.html
@@edithputhy4948versteh den Ansatz aber finde man kann das nicht vergleichen. Beim Kinderwunsch ist ein lebender Mensch involviert wohin hingehen bei der prostitution „nur“ die Frau daran leiden könnte.
@@Alina-hk2ju Bei der Leihmutterschaft leidet das Kind überhaupt nicht und die Leihmutter "leidet" nur eine Schwangerschaft wie jede andere normale schwangere Frau.
@@edithputhy4948 Aus frauenrechtlicher Sicht muss man natürlich auch gegen Prostitution sein. Allerdings bin ich gegen die Kriminalisierung, da Prostituierte (großer Teil davon Migrantinnen ohne Vermögen oder sonstige Einkünfte, sozial und ökonomisch abhängig) eh schon mit am meisten unter der Verfolgung durch Cops zu leiden haben. Selbst die Kriminalisierung von Freiern hätte zur Folge, dass Frauen in der Prostitution noch schärfer von Polizisten drangsaliert werden können. Das sehen wir überall, wo Sexkaufverbote umgesetzt werden.
Seine Sicht beschränkt sich, meiner Meinung nach, auf den Wunsch ein biologisches Kind zu haben, aber nicht auf die Frau, welche ein Risiko eingeht welches mit Geld nicht aus zu gleichen ist und das entstehenden Kind.
Wieso zahlt er keine Ärztinnen oder Juristinnen? Weil die keine finanzielle Not haben. Er redet es sich schön, dabei sollte er sich schämen. Niemals würde ein Mensch mit Herz und Mitgefühl eine arme Frau dafür zahlen, für sich selbst ein Kind auszutragen. Das ist absolut verwerflich.
Und ziemlich einseitig von dem Mann zu sagen es ist Diskriminierung dass man gegen die Ausbeuterische Leihmutterschaft ist leider so sehe ich das werden meist arme Frauen dafür benutzt....das ist Diskriminierung, nicht wenn jemand eine andere Meinung vertritt als er
Es fällt mir häufig auf, dass gerade homoosexuelle Männer recht unsensibel mit feministischen Themen umgehen. Vermutlich ist da in vielen Fällen eine zu geringe gelebte Schnittmenge.
Ich verstehe, dass sich Menschen Kinder wünschen, aber ich verstehe nicht, weshalb sie leiblich sein sollen und eine Adoption deshalb nicht in Frage kommt. Vermutlich kann man das rational aber auch nicht erklären, weil es ein sehr emotionales Thema ist. Zumindest hörte ich, dass eine Adoption auch gar nicht so einfach ist, das kommt vielleicht noch hinzu. Insgesamt super schwierige Fragestellung - ich bin dankbar, dass ich persönlich mich nicht damit auseinander setzen muss und wünsche allen Betroffenen (also letztendlich auch den entstehenden Kindern) nur das Beste!
Ich hätte gar nichts gegen eine Adoption, aber es kommen in Deutschland ungefähr zehn Adoptiveltern auf ein Kind. Hinzu kommt noch, dass man als homosexuelles Paar oder gar als alleinstehender Mann wohl noch ziemlich schlechte Chancen hat.
@@Sul227 Ach Mist! Das erklärt natürlich so einiges. Gut, andererseits irgendwie auch schön, dass scheinbar nicht so viele elternlose Kinder warten, aber für kinderlose Menschen eben schwierig.
@@JanIna3535doch, doch, es warten ganz viele Kinder auf Adoption, die meisten davon sind den meisten Eltern aber zu alt. Die meisten Eltern wollen Kinder im Babyalter. Ab einem Jahren sinkt die Wahrscheinlichkeit adoptiert zu werden rapide.
@@Lilymaus3434Kinder ab einem Jahr kommen aber auch mit deutlich mehr Herausforderungen und entwickeln häufig Bindungsängste oder Ihnen fällt es schwer, sich in die Adoptionsfamilie einzuleben. Gerade ab der Pubertät erfordert das von Adoptiveltern sehr viel mehr Resilienz, Empathie und Fürsorge als bei einer leiblichen Elternschaft und das kann nicht jeder qualifiziert leisten. Wenn das nicht der Fall ist leiden die Eltern, sehr viel mehr leidet aber das adoptierte Kind.
Wiso willst du wegen fremder Kinder ständig zum Direktor gerufen werden oder weshalb sollte sich jemand wünschen das fremde Kinder das eigene Haus anzünden? Ein Kind großzuziehen kostet rund 150k. Das ist auch ein halbes Haus. Mit Garten... Und Hund... Warum wenn's nicht mal aussieht wie du oder die Frau die du wolltest? Da kannst du auch mit dem Hund kuscheln. 😂
Wenn man sich ansieht, wo der Ursprung der Leihmutterschaft liegt, nämlich bei einer Britin die das Kind gegen Geld ausgetragen hat, dann verstehe ich nicht, wie man heute noch darüber diskutieren kann, dass das ja nicht immer etwas mit Geld zu tun hätte. Auch bei alturistische Leihmutterschaften weiß man nicht, was unter der Hand ausgemacht wird. Zudem gibt es Gesetze in den USA, welche besagen, dass die Leihmutter abtreiben muss, wenn es der Besteller so möchte. Auch wird der Mutter nicht frei gestellt, das Kind doch selbst groß zu ziehen, wenn sie die Bindung und den Willen verspürt. Das sind emotionale und gesundheitliche gefärdende Aspekte, die von Menschen mit einem sehr hohen Kinderwunsch einfach übergangen werden. Und auch der Mann in diesem Video ist sich bewusst, was er der Frau zugemutet hat und hat aber sein eigenes Wohl ÜBER das Wohl der Frau gestellt.
Tatsächlich auch außerhalb von dem Thema hier fällt mir das Wort "Recht" einfach zu häfig in solchen und ähnlichen Diskussionen. Hat ein Kind ein Recht seine Eltern kennen zu lernen oder haben diese das Recht auf das Gegenteil? Rechte sind nichts naturgegebenes, sondern von uns konstruiertes, deswegen sollten persönliche Wünsche mMn nicht als Rechte formuliert werden wenn sie nicht mindestens vom Großteil der Gesellschaft auch so getragen werden.
Die Klimaanwältin Roda Verheyen hat das in einem Interview schön auf den Punkt gebracht: Unser gesamtes Rechtssystem ist fiktiv. Es hat nichts mit der Natur zu tun. Das ist tragisch und sehr schade. Ist eben so. :-( Trotzdem müssen wir irgendwie damit umgehen können.
Uhhh, ich finde es ganz schwierig zu sagen, ein Recht sollte nur etwas sein, das von der Mehrheit der Gesellschaft getragen wird. Wenn jetzt der Großteil der Gesellschaft der Meinung wäre, Homosexuelle hätten kein Recht auf Heirat, sollten sie dann dieses Recht auch nicht haben, weil die anderen das nicht wollen? Das Beispiel könnte man auch auf die Spitze treiben: wenn der Großteil der Gesellschaft der Meinung ist, Menschen mit Behinderung sollten kein Recht auf Leben haben, sollten wir sie dann alle bei der Geburt töten? Du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Rechte müssen universell gelten, aber bitte unabhängig von der Meinung der Gesellschaft. Sondern nach bestem Wissen und Gewissen für alle.
@@a.hoffmann441 ok, und wer bestimmt dann diese Rechte wenn nicht die Gesellschaft? Jemand der es besser weiß? Jemand der den anderen moralisch überlegen ist? Du? Ich? Daaas halte ich für schwierig. Entweder entscheiden alle zusammen was eben gerechtfertigt ist und was nicht, oder wir sind tief in der Definition von Faschismus. Auf dein Beispiel kann ich nur sagen, das lässt sich auch umdrehen. Wenn jetzt eine Person sagt, sie hat das Recht Kinder zu essen, einfach so, hat sie dann das Recht dazu?
@@a.hoffmann441 ok, ich kann meinen Kommentar von vorhin nicht mehr sehen🤨. Also, wenn nicht dir Gesellschaft als Gruppe über ihre Rechte und Pflichten bestimmt, wer bitte dann? Was meinst du mit universell? Wer wäre dazu in der Lage? Einen moralisch überlegenes Wesen? Ich? Du? Das ist ein Gruseliger Gedanke, dass wir das nicht zusammen bestimmen und der direkte Weg zum Faschismus. Ein Wunsch etwas zu tun ist nicht automatisch ein Recht dazu! Wenn man das zuspitzen würde und jeder würde einfach machen was er will? Kannst du dir die Folgen vorstellen?
@@a.hoffmann441 Homosexualität betrifft ja aber auch niemanden, außer das Paar. Kinder von einer Leihmutter austragen zu lassen, betrifft noch die Leihmutter und das schutzlose und ungeborene Kind. Da sollte es definitiv kein Recht drauf geben, wenn es nicht in einem demokratischen Prozess so entschieden wird. Auch die Frau sollte außerdem unantastbare Rechte haben und dazu gehört, dass niemand deinen Körper aufgrund deiner finanziellen Not als Brotmaschine nutzen kann.
Der Mann der homosexuell ist denkt hauptsächlich an sich so werden die Leihmütter nur ausgenutzt..wie wäre es mit co parenting also jeweils zwei homosexuelle Paare zeugen ein Kind oder mehrere und teilen sich das Sorgerecht, wäre gegenüber dem Kind bzw Kinder auch gerecht so kann das Kind viel Liebe und Kontakt von beiden biologischen Eltern erhalten...
Ich kenne viele lesbische Pärchen, die einen schwulen Mann/Pärchen als Samenspender genommen haben. Entweder Co-Parenting, oder das schwule Pärchen mag zwar ein Kind, aber nicht selbst aber trotzdem drum Kümmern.
Man will vielleicht ein eigenes Kind? So wie jeder andere in diesem Land? Und da sollen nicht Hinz und Kunz mitreden dürfen? Stell dir vor bei dir kommt jemand und sagt „Guten Tag ich will jetzt auch über dein Kind bestimmen“, würde dir nicht singt gefallen, oder?
@@walterpost9073 Tut nichts zu Sache was man will wenn andere Menschenrechte verletzt werden, und wenn du schon so redest bist aus meiner Sicht sehr egoistisch...man darf eben nicht über alles stehen sondern Menschenrechte akzeptieren und da zählt die Ausbeutung der Frau nicht zu den Menschenrechten dazu, ganz einfach
@@dessislavapersianova2106Also wenn Frauen Kinder kriegen verletzt das Menschenrechte? Weil die Frau dafür Geld kriegt? Dann empfehle ich dir mal Marx zu lesen. Der schreibt dir haargenau auf, was Ausbeutung ist. Und wie du hier versuchst Homosexuelle gegen Frauen auszuspielen sagt auch viel aus.
Ich hätte gerne ganz viele verschiedene Erfahrungen von Menschen, die auf diese Weise aufgewachsen sind. Das ist es, was zählt. Dass die beiden Väter prima Eltern sind, davon gehe ich aus. Vor dem Wunsch, steht für mich aber das Kindeswohl.
Ein sehr egoistisches Denken, unbedingt leibliche Kinder in die welt setzen zu müssen. Und das dann auch noch mit Recht auf Kindeswunsch zu rechtfertigen. Ich wünsche mir Helen bitte bald als Kanzlerin!
Mein Gedanke gerade dazu: ist es denn bei Heteropaaren auch egoistisch? Also wenn diese eben zB auch eine Leimutter in Anspruch nehmen bzw über ,,normalen“ weg sagen, sie wollen unbedingt ein Kind zeugen, Mir fällt es sehr schwer mir eine Meinung zu bilden.
@@s.hillegeist ich finde es auch bei heteros egoistisch, ja. Zu glauben es gäbe ein Recht auf Elternschaft mit leiblichem Kind. Es gibt so viele Kinder, man sollte bessere Adoptionsmöglichkeiten schaffen, schließlich erfüllen auch nicht alle "normalwerdende" Eltern die zb finanziell geforderten Voraussetzungen für eine Adoption und dürfen ihre Kinder ja auch aufziehen. Natürlich sollte es gewisse Mindestanforderungen und Sicherheiten geben für eine Adoption...aber solange eher eine Leihmutterschaft oder künstliche Befruchtung unterstützt wird, wird es weiterhin genügend Kinder in Not auf dieser Welt geben und eben diese egoistischen kleinen Wünsche helfen nicht dabei. Und ich denke, wenn man ein Kind will, schafft man es auch ein vielleicht bereits 2jähriges zu lieben wie sein leibliches...
Ich bekomme bald ein Kind und keiner fragt mich wie es entstanden ist oder nennt mich egoistisch. Dabei habe ich schon einiges dafür getan, um mir den Kinderwunsch zu erfüllen! Das Baby ist bald da und wir haben hoffentlich ein schönes Leben!
@@walterpost9073 dürfen sie natürlich. Aber es sind Geschenke und eben keine Ansprüche oder gar Rechte. Diskrimierungen hin oder her, hier geht es um Menschenleben. Ich habe auch sehr viele starke Wünsche und existenzielle Träume. Soll jetzt jeder dafür herhalten nur weil ich das nötige Kleingeld habe und falls nicht, spiele ich die Diskriminrungskarte aus?
Leihmutterschaft finde ich schon problematisch aber was ich viel schlimmer finde sind anonyme Eizellen- oder Samenspenden. Jeder hat ein Recht darauf die Menschen kennenzulernen die für sein Dasein auf dieser Erde verantwortlich sind.
Wieso hat jeder ein "Recht" darauf? Das ganze Rechtssystem ist fiktiv. Niemand hat ein Recht auf irgendetwas. Wir sind prinzipiell der selben Meinung. Mich stört lediglich die Wortwahl "Recht" weil es ein schwieriger Begriff ist.
Sehe ich anders. Ich kenne beide meine Eltern und leide furchtbar. Sie sind kalt und scheiße und die mir von der Natur zugewiesenen Bezugspersonen. Ich würde sie umbringen müsste ich dafür nicht ewig in der geschlossenen absitzen. Weil du es jemandem buchstäblich nicht erklären kannst der es nicht verstehst. Also wäre ich dort den Rest meines Lebens. Kinder sollten ihre Eltern umbringen dürfen. Ihre leiblichen und auch sozialen wenn die für deren Existenz verantwortlich sind.
@@phi10 ich finde schon das es einem zusteht zu erfahren wer seine biologischen Erzeuger sind. Mich zb. würde es wirklich stören wenn ich es nicht wüsste und keine Möglichkeit hätte es herauszufinden
Ne niemand hat ein Recht darauf. Wichtig ist dass man eine stabile und supportende Familie hat. Mir ist scheiß egal ob meine Eltern leiblich sind oder nicht.
Also in deutschland hat man ein recht auf kenntnis der eigenen herkunft und das ist auch richtig so. Weil man weiß, welche auswirkungen z.b. inkognitoadoptionen auf die kinder haben können. Also ich wollte wissen, wer meine leibliche familie ist, wenn schon die herkunftsfamilie das recht hatte, mich abzugeben und die adoptivfamilie, mich zu adoptieren. Das ist doch das mindeste.
Ein Kind zu jedem Preis, mittels einer leihmutterschaft bekommen zu wollen, ist sowas von egoistisch. Dem Kind fehlen meiner Meinung nach die Wurzeln.. Die Bindung zur Mutter, die Stimme, die das Kind im Mutterleib hört z.B schafft Bindung etc. Und an die Frau, die das Kind aufträgt muss man ja auch denken. Was muss passieren dass man freiwillig SEIN Kind abgibt.
Ich wäre eher dafür, die Hürden für Adoptionen herabzusetzen. Es gibt genug Babies und Kinder, die bereits geboren sind und liebevolle Eltern brauchen.
Es geht nicht um das Recht auf Kinder, sondern die Erlaubnis in einem regulieren System völlig legal Kinder zu zeugen. Jeder, der die Leihmutter und / oder ihre Geschichte kennt kann sichergehen, dass diese nicht Ausgebäutet wird. Jede Frau kann frei entscheiden ob sie es tuen möchte oder nicht. Sie werden nicht dazu gezwungen oder genötigt und dadurch auch nicht Ausgebeutet.
@@chynabene"Jede Frau kann frei entscheiden ob sie das tun möchte". Das ist lachhaft, keine Frau die finanziell gut dasteht wird sich als Leihmutter anheuern lassen.
@@riamee Du hast es nicht verstanden 😉 . Ein Kind braucht die Geborgenheit der Frau in der es gewachsen. Die Schöpfung hat sich schon was gedacht warum jemand keine Kinder bekommt. Das sollte man akzeptieren.
Wie cool ist sie denn bitte ?? Ich drücke ihr beide Daumen für ihren Weg, es ist so erfrischend Leute zu sehen, die keine Angst vor großen Träumen haben!! 🍀✨
@@edithputhy4948 Doch gibt es. In Deutschland hast du als Kind ein Recht zu erfahren wer deine Mutter und wer dein Vater ist. Anonyme Samenspenden sind illegal. EIzellspenden sowieso und anonyme Adoptionen sind auch nicht erlaubt. Du hast natürlich kein Recht mit deinen biologischen Eltern aufzuwachsen, wenn die das nicht wollen, aber tatsächlich hat ein Kind ein Umgangsrecht mit beiden Eltern. Nicht nur die Eltern haben ein Umgangsrecht mit dem Kind.
Kinder haben ein Recht von ihrer eigenen Mutter geboren und nicht schon vor der Geburt ein Produkt zu sein, was an denjenigen geht der es sich leisten konnte.
Ich fand diese Folge wirklich bisher die beste, weil die beiden sich wirklich respektvoll und auf Augenhöhe mit guten Argumenten ausgetauscht haben! Richtig gute Besetzung!
Wie wird es denn geregelt, wenn es während der Schwangerschaft Komplikationen gibt oder das Kind mit einer Behinderung oder todkrank zur Welt kommt? Wird die Leihmutter dann in vollem Umfang entschädigt auch wenn die künftigen Eltern gar kein oder kein gesundes Kind bekommen?
Vertraglich ist es meist so geregelt, dass die Eltern das Kind so nehmen müssen wie es eben auf die Welt kommt. Wenn es zwillinge werden, kommt meist ein Preisaufschlag von 10.000€ aufwärts dazu und natürlich muss man dann auch beide Kinder nehmen. Generell bezahlt man die Firma und die Frauen nur für die Möglichkeit auf ein Kind. Dementsprechend ist das Geld weg und keiner kann garantierten, dass man am Ende auch ein Kind bekommt.
Da gabs mal den Fall von Gammy. Ein Zwillingspaar aus Junge (Gammy) und Mädchen. Der Junge hat Trisomie 21. Die Eltern haben nur das gesunde Mädchen mitgenommen. Für den Jungen wurden Adoptiveltern gefunden.
"Weil ich ein Kind will, erzeuge ich nun gezielt eins ohne Mutter. Man braucht ja keine Mutter. Wer das kritisiert, ist homophob." Kann man sich nicht ausdenken. Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Hätte das daran gelegen, dass meine Mutter gemeint hätte, ich "bräuchte" keinen Vater, hätten wir sicherlich nicht die gute Beziehung zueinander, die wir jetzt haben.
Interessantes thema. Würde mich dann auch interessieren wie es bei samenspenden aussieht. Wie die kinder dabei dann denken bzw. wie sich fühlen durch eine samenspende entstanden zu sein und dann eventuell 2 mütter zu haben.
Du kannst nie das Kind fragen ob es geboren werden will, egal ob Leihmutter oder Normal. Ist wie immer kein einfaches Thema mit der einen Lösung, für alle.
zu adoptieren ist nicht so leicht wie sich viele vorstellen. die vorraussetzungen sind teilweise so hoch angesetzt, das nur wenige diese erfüllen können. in deutschland kommen auf ein adoptivkind mind. 10 bewerberpaare. es wird auch teilweise nach "der nase" entschieden. man könnte natürlich auch im ausland adoptieren, aber dann landet man schnell bei/vor der "menschenhandel" schreienden menge. nicht falsch verstehen ich fidne es gut, das zukünftige adoptiveltern gut durchleuchtet und einiges an vorraussetzungen erfüllen müssen - auch wenn ich, als jemand der adoptieren möchte, darunter leide.
Beide Teilnehmer der Folge waren super sympathisch. Das Thema ist jedoch schwierig und sollte sehr kritisch betrachtet werden. Ich hätte da auch noch eine rein rechtliche Frage. Wenn Leihmutterschaft in Deutschland nicht erlaubt ist und sich dann deshalb Paare, wie der Tobias und sein Partner, für eine Leihmutterschaft im Ausland entscheiden, wie können dann diese Kinder in Deutschland als Kinder der Wunscheltern anerkannt werden? Ich bekomme das jetzt nicht so gut zusammen, weil die Frage sehr komplex ist. Nochmal anders gefragt, das Standesamt muss doch die Elternschaft und die Familienverhältnisse eintragen. Wie können Kinder aus einer Leihmutterschaft standesamtlich offiziell als eigene Kinder anerkannt werden, wenn in Deutschland die Leihmutterschaft verboten ist?
Tobias und sein Mann sind die leiblichen Väter. Also können sie eh ohne Probleme ihre juristische Elternrolle einnehmen. Und die ganze Leihmutterschaft fand in den USA statt, wo es legal ist. Es ist auf deutschem Boden illegal.
Entweder Tobias ist der leibliche Vater des Kindes oder sein Mann. Die biologische Mutter wäre ja eine Leihmutter die ihre eigenen Eizellen austrägt. Ist aber eine Eizellspenderin auch biologische Mutter?
@@ck2266 Die Eizellspenderin wäre rechtlich in Deutschland nicht die Mutter. In Deutschland ist rechtlich die Mutter, wer das Kind gebiert. Biologisch ist natürlich die Eizellspenderin die Mutter. Die hätte aber, nach deutschem Recht, gar keine Rechte. Aber hier ist Eizellspende auch eh illegal
Tobias oder sein Mann ist der leibliche Vater und kann dies so auch in die Geburtsurkunde eintragen lassen. Damit darf er das Kind ganz legal in Deutschland haben. Der zweite Elternteil muss das Kind dann adoptieren um als Elternteil offiziell anerkannt zu werden
Naja vorstellbar ist es definitiv. Ich könnte mir vorstellen, für meine Schwester ein Kind auszutragen, wenn es für sie nicht möglich ist. ABER das ist was ganz anderes als jemanden dafür zu bezahlen, ein Kind auszutragen.
@@marat6053Ich finde es nicht verwerflich, wenn deine Schwester dir, jetzt auf dein Beispiel bezogen, sowohl Geld für die Umstandsmode und auch eine "Aufwandsentschädigung" für die Zeit, in welcher du dafür nicht deiner normalen Arbeit nachgehen kannst, zahlen würde. Das verbietet die altruistische Variante aber vollkommen, weshalb ich dieses Modell tatsächlich als diskriminierender für die Leihmutter wahrnehme, als die vertraglich geregelte bezahlte Leihmutterschaft. Und wenn wir jetzt mal von einem Vollzeitgehalt von 2500€ ausgehen+1500€ Shoppinggeld+ medizinische Behandlungen (Physiotherapie o.ä.) sind ~30.000€ auf jedenfall angebracht.
@marat6053 Und was wäre mit deinen Kindern, die du behälst? Was denkst du, wie die es finden, wenn sie später begreifen, dass ihr eigentliches Geschwister weggegeben wurde. Denkt eigentlich auch jemand an die Kinder?
Ich finde allein schon die Frage: "Tradition oder Fortschritt?" problematisch... ja schon "framend". Es unterstellt indirekt, dass "Tradition = schlecht und Fortschritt = besser" ist. Und das zieht sich gerade in der heutigen Zeit durch so viele Themen. Achtet da mal drauf. Diese Art des Framens ist überall und wird durchgehend benutzt, um eine bestimme Ansicht zu pushen. Beispiel das Thema Gendern... "wer nicht gendert, der diskriminiert". Es wird sich hier auf das politisch ideologisierte Möchtegerngendern bezogen und indirekt (oft auch direkt) gesagt, dass man mit dem etablierten, grammatikalisch richtigen Gendern (dem generischen Maskulinum) diskriminiert. Dabei gendern wir schon die ganze Zeit mit dem generischen Maskulinum. Das wird aber nicht gesagt, da man es sonst nicht mehr "schlecht reden" kann.
Richtig gutes Video. Beide Gesprächpartner wurden gut gewählt. Sie sind nicht wie andere Teilnehmer in der Vergangenheit in ihrer Meinung festgefahren, sondern Weltoffen und bereit andere Meinungen zu hören. Weiter so!
Ich finde dass hierbei auch oft das Recht des Kindes übergangen wird. Man weiß, dass Kinder im Bauch die Stimme der Mutter hören, Gefühle miterleben usw.. man weiß gar nicht was es in der Seele des Kindes macht wenn es dann einfach weggegeben wird. Mir ist klar, dass das auch sonst aus verschiedenen Gründen passieren kann, aber hier entscheiden das Menschen einfach aus ihrem Egoismus heraus.
Was passiert eigentlich, wenn das "bestellte" Kind mit einer Behinderung zur Welt kommt? Wird das Kind dann trotzdem "gekauft" oder gibt es da ein "Rückgaberecht" ? Man hat es ja sicher so nicht "bestellt" und schließlich viel Geld für das "Produkt" bezahlt. Sarkasmus beiseite: Weiß jemand ernsthaft, wie das geregelt ist? Kenne mich nicht gut aus. Sehe das alles irgendwie kritisch..
Ich finde das Wort Produkt befremdlich. Das ist ein Mensch und kein Ding!!! Es gibt einen leiblichen Elternteil. Der hat die Rechte und Pflichten. Punkt.
Genau das ist oft das Problem. Das solche Kinder dann teilweise nicht abgeholt werden und die Leihmutter dann ein zusätzliches Kind zu versorgen hat. Es ist jedoch vertraglich geregelt, dass die Wunscheltern bei Behinderung auf Abtreibung bestehen können. Während Corona gab es auch große Probleme, u.a. in der Ukraine, weil die Säuglinge nicht abgeholt werden konnten und in irgendwelchen Heimen oder so gehortet wurden. Schrecklich! 😢
Wir diskutieren inzwischen, dass das zu krasse züchten der Tiere problematisch ist, aber gleichzeitig werden gefühlt „Menschen gezüchtet“ da hat man nämlich oft genaue Vorstellungen wie der bio. Vater/Mutter aussehen soll usw. Kein Kind sollte so entstehen müssen. Ich kenne Menschen die ihre bio. Eltern nie kennenlernen durften und sie strugeln selbst im Erwachsenenalter damit. Für mich ist das Menschenhandel und das sollte nunmal verboten sein. Alternativ: Kinder adoptieren und vorher sich damit ausführlich auseinandersetzen und am besten einen Kurs dafür anbieten damit man bestens unterstützt ist.
@@jh1640jdu vergleichst Äpfel mit Birnen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen eine Frau wird schwanger, trägt dieses Kind aus und will dieses nicht behalten und gibt es ab oder eine Frau die dafür bezahlt wird und ihren Körper ausleiht um künstlich befruchtet zu werden und ein Kind auszutragen Eine Schwangerschaft und eine Geburt haben immer Risiken, aber es geht darum wie und warum es dazu kommt
@@jh1640j Du stellst seltsame Fragen - bei Kindern, welche zur Adoption frei gegeben werden, war die Frau schon schwanger und hat sich (aufgrund welcher Umstände auch immer) dazu entschlossen das Kind adoptieren zu lassen. Wie kann man das mit jemandem vergleichen, der einer Frau Geld bezahlt, um sie als Brutkasten zu benutzen? Und um auf das Thema einzugehen, welches hier von OP angesprochen wurde - es sind schon Kinder auf der Welt, welche in Heimen leben und sich über eine Familie freuen würden.
Fand es sehr schön, eine grosse Entwicklung bei Helen zu früheren Interviews zu sehen. Sie wirkt reflektierter und wertschätzender und ich könnte ihre Argumente heute auch besser nachvollziehen durch ihre Begründungen. War ein spannendes Gespräch zwischen den Beiden.
Den Wunsch nach einem biologischen Kind kann ich auf der einen Seite nachvollziehen… aber in diesem Fall hat der Mann ja nur ein biologisches Kind und eins was nicht biologisch ist. Und vermutlich wird er beide gleich lieben…. Also ist die biologische Verwandtschaft eigentlich doch nicht wichtig… I don’t know
diese ist für die beiden wichtig. hätte er eine biologische verwandschaft mit beiden kindern, dann wäre sein partner "leer" ausgegangen, was vermutlich für unmut gesorgt hätte. ioch verstehe biologische verwandschaft in diesem zusammenhang als solches: man möchte kind(er) haben die von einem selbst oder der besseren hälfte stammen - man hat zusammen ein biologisches kind.
Ich finde die Ansichten des Herren sehr egoistisch und unreflektiert. Außerdem finde ich es mehr als unpassend, dass ein Mann den Vositz hält bei dem es um die Legalisierung von Leihmutterschaft geht. Das hat ein Geschmäckle. Ich finde keiner hat das Recht auf Kinder. Wünsche können nunmal nicht immer erfüllt werden. Den eigenen Kinderwunsch über das Wohl der Leihmutter/ anderer Menschen zu stellen ist nicht in Ordnung.
Der Markt regelt🤷🏻♂️ Klassischer Fall von Angebot und Nachfrage. Ich kann das Thema natürlich auch emotional aufbauschen aber Fakt ist, die Leihmutter entscheidet sich in den seltensten Fällen aus Nächstenliebe für ihren Part, sondern aus wirtschaftlichen Aspekten. Es geht um ein Bedürfnis und die Möglichkeit dieses mit Geld zu befriedigen. Es gibt also einen Markt. Ehr gilt es ein System zu kritisieren, welches Frauen ggf. in die Situation bringt, sich als Leihmutter zu verkaufen. Und damit meine ich beide Fälle: “Finanzielle Not” und auch “Habgier” Ihr sollte das als BWL’erin klar sein. Und ihm sollte klar sein, dass es kein Recht auf ein Kind gibt.
@@michisizou6732 Einen Markt wird es immer geben. Zur Not einen Schwarzmarkt.🤷🏻♂️ Und selbst Märkte die mehr reguliert gehören, werden wenig bis garnicht reguliert… Als Beispiele seien hier die Ästhetische-Plastische-Chirurgie und die Waffenindustrie genannt. (Immer mehr Menschen, vor allem Frauen, unterziehen sich risikoreichen Eingriffen, weil ihnen suggeriert wird, dass sie ihr Selbst optimieren müssen, weil sie dann erfolgreicher und schöner sind) (Amokläufe an Schulen, psychisch labile und auffällige Personen im Waffenbesitz [Hanau und co.]) Und diese Liste könnte ich vermutlich Endlos fortsetzen. Wenn Kapital damit erwirtschaftet werden kann, wird es einen Markt geben. Und wenn Steuern damit verdient werden können, wird auch der Fiskus nicht abgeneigt sein. Für mich ist es keine Frage des “Ob” sondern eine Frage des “wann” es zur Legalisierung/Lockerung kommt.
Es gibt auch einen Markt für Organhandel. Deshalb muss das nicht legalisiert werden. Für jeden Scheiß gibt es einen Markt und zurecht ist vieles davon nicht erlaubt
Ich meine mich zu erinnern, dass sie in einem anderen Format davon erzählt hat, dass sie ihre Leihmutter kontaktiert hat und mehr über sie erfahren wollte. Die Leihmutter hatte daran aber kein Interesse, hat also wahrscheinlich aus rein wirtschaftlicher Sicht gehandelt. Diese Erfahrung muss schon hart gewesen sein. Andererseits hat sie Eltern, die sie unbedingt wollen und das hat nun auch nicht jedes Kind auf diese Welt.
„Reproduktive Gerechtigkeit“, wieso haben so viele aus der linken Bubble eigentlich so ein Problem damit zu verstehen, dass „gleiche Rechte“ nicht „gleicher Outcome“ bedeutet? Egal ob bei diesem Thema, Frauenquote, oder Diversity Hiring.
Sehr spannend, endlich mal ein so gezeugtes Kind zu Wort kommen zu lassen. Sie sollten viel mehr gehört werden!!! Ich persönlich finde es total schwierig, sich eine Meinung zu bilden.
Spannender und respektvoller Austausch zwischen zwei Menschen. Interessant wäre noch die Seite einer Leihmutter gewesen. Ich kann den Wunsch nach eigenen, biologischen Kindern absolut verstehen, muss mich aber trotzdem gegen eine Legalisierung aussprechen. Menschen, die es sich leisten können, nutzen das Angebot der Leihmutterschaft im Ausland. Das ist auch nicht super, weil eben die Gefahr besteht, dass Leihmütter sich nur/hauptsächlich wegen des Geldes dieser Prozedur unterziehen. Aber wie viele Leute können sich wirklich eine solche, doch recht teure Leihmutterschaft im Ausland leisten? Würde es zu einer Legalisierung in Deutschland kommen und würde das Ganze auf dem Prinzip der Hilfsbereitschaft lediglich mit einer geringen Aufwandsentschädigung "entlohnt" werden, würden denke ich auch viel mehr Leute dieses Angebot überhaupt erst nutzen! Sicherlich könnte man durch entsprechende Gesetze in Deutschland einiges besser machen als sonstwo. Das ändert aber nichts daran, dass die Liste mit Argumenten gegen eine Legalisierung extrem lang ist! Und auf der Pro-Seite eigentlich nur die Erfüllung des Wunsches nach einem biologischen Kind für kinderlose Paare steht. Das reicht schlicht nicht aus um alles Negative (Identitätsschwierigkeiten, (gesundheitliche) Risiken für alle Beteiligten, kommerzielle Beweggründe für eine Leihmutterschaft etc.) zu kontern. Hier sollte die Stimme bereits betroffener Kinder weit mehr zählen als jeder Wunsch nach einem biologisch eigenem Kind! Nochmal ein großes Lob an die beiden für dieses Gespräch! Ein doch sehr emotionales Thema so sachlich und mit viel Verständnis für die Gegenseite zu führen - da gehört einiges zu. Schön zu sehen, dass es so gehen kann (:
Kinder sind großartig.....wenn sie einen Job und eine eigene Wohnung haben. Wer was anderes sagt steckt entweder tief in der Matrix oder hat keine Kinder.
ich verstehe den Wunsch des Mannes hier im Video, ich denke es ist nachvollziehbar, dass man sich als homosexuelles Paar auch (leibliche) Kinder wünscht (wünschen kann) und zwei biologisch weibliche Personen haben es aufgrund der Biologie “einfacher”. Dennoch ist nicht zu vernachlässigen, dass Dinge sobald sie mit Geld zu erhalten sind auch Potenzial für unfaire Bedingungen enthalten. Was jedoch denke ich für jedes Paar stimmt, ist die Tatsache, dass man nie das Anrecht auf ein Kind hat, denn es gibt so viele Gründe die dazu führen können, dass man keine Kinder bekommen kann.
Ich denke auch, dass man lieber Neugeborene möchte. Zur Adoption stehen eben auch Kinder die keine Neugeborene mehr sind und das könnte wesentlich anstrengender sein.
Warum tun sich nicht einfach ein schwules Paar und ein lesbisches Paar zusammen und Zeugen einfach zusammen ein Kind? Dann hat das Kind eben 4 Eltern. Sollen sie halt auch alle im gleichen Haus wohnen mit eigenen Bereichen. Die Eltern sollten sich dann aber auch alle gut verstehen.
Wie vielen Menschen vertraust du so sehr, dass du die Verantwortung für ein Kind mit ihnen teilen möchtest. Das fällt ja oft schon "normalen" Paaren schwer. Sicher für manche Menschen eine Option, aber eben nicht für alle.
@@riamee versteh ehrlich gesagt dein Punkt nicht. Wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du, dass man gerne mehr Verantwortung an andere (also den anderen Elternteilen) abgeben möchte, aber das fällt einem schwer? Hä? 😄😅
@@Wachtelkatze Haha, ich meinte das genaue Gegenteil. Viele Menschen haben ja schon eine gewisse Vorstellung, wie sie ihr Kind erziehen möchten. Z.B. sehr autonom oder eher demokratisch, kein Bildschirm vor dem x-ten Lebensjahr etc.. Ich denke es fällt vielen schon schwer, sich mit einem Menschen darüber zu einigen....da sind 4 Personen schon eine echte Herausforderung. Ich hab z.B. nur einen Hund und mich würde es mega nerven, wenn mir da jemand in die Erziehung reinquatscht. Ich hoffe es ist jetzt besser verständlich ^^'
Bezogen auf den letzten Kommentar: klar hat jeder seine eigenen Vorstellungen von Erziehung, aber auch im Normalfall, wenn du ein Kind zeugen willst, musst du dir doch einen Partner suchen mit möglichst ähnlichen Vorstellungen und auch mal Kompromisse eingehen. Was wäre jetzt anders, wenn es vier Elternfiguren wären? Zur Familie des Kindes gehören eh mehr als zwei Leute (Großeltern, Onkel, Tanten) - dass jemand einem in die Erziehung reinredet, ist normal.
Finde es erschrecken, dass so viele Leute hier in der Kommentarsektion von Egoismus seitens des Herrn sprechen. Er hat mehrmals erwähnt, dass die Leihmutter ebenfalls aus Überzeugung gehandelt hat, die Kinder aufgeklärt wurden und sie ihre Mutter kennen werden. Sorgfältiger kann man mit dem Thema doch gar nicht umgehen?
@@claireholmes6990 Das glaube ich nicht. Die Eintscheidungen, Kinder zu bekommen oder auch keine Kinder zu bekommen können beide egoistisch oder altruistisch gemacht werden. Wenn ich kein Kind bekomme, habe ich zum Beispiel deutlich mehr Geld und Zeit zur Erfüllung meiner eigenen Träume.
Ich meine, Leihmutterschaft ist ja nicht verboten. Man darf sich halt nur keine Frau dafür kaufen und ihre prekäre Lage ausnutzen. Es gibt Frauen, die das gern jmd schenken. Wer dieses Glück nicht hat, muss eben verzichten. Ich bin es müde , dass Frauen seit je her dafür benutzt werden die männliche/menschliche Idee von Ungerechtigkeit auszugleichen .
Ich finde eine Leihmutterschaft überhaupt nicht gut weil die Mutter schließlich nicht das Kind behalten darf weil die Mutter wird ja immer wissen daß sie irgendwo auf der Welt einen Kind hat was zur Hälfte sie ähnelt und wenn das Kind dann fragt wo seine Mutter ist dann weiß man es ja in der Regel nicht weil soviel wie ich wissen tue ist das ganze ja auch anonym man kann doch immer ein Haustier adoptieren und wenn's nicht klappt weil zum Beispiel es in der Wohnung nicht erlaubt ist dann ist es natürlich sehr blöd aber man kann auch anders Kinder haben auch wenn's nicht die eigenen sind in dem man zum Beispiel Babysitten tut oder Kindern im Krankenhaus was vorliest
Jaaaa, neeee... nicht ganz aufgepasst. Eine Leihmutter ist genetisch garnicht mit dem Kind verwandt. Wenn das Kind einen DNA-Test machen würde, wäre es eindeutig das Kind von dem Paar (in einer Heterobeziehung ohne Samen o. Eizellenspende). Wer das Kind ausgetragen hat, könnte man so garnicht mehr ermitteln. Ist eben "nur" die Bauchmams und nicht die Genetische.
Wie im Video erwähnt gibt es auch die Möglichkeit sich für keinen anonymen Spender zu entscheiden. Auch wenn Ich Leihmutterschaft nicht gut finde, finde ich es schon fast frech von dir zu behaupten, dass ein Kinderwunsch durch ein Haustier oder Babystitting erfüllt werden kann.
Mir ist Helen hier diesmal sehr positiv aufgefallen, sie hat sich echt weiterentwickelt. Ich kann mich noch an 13 Fragen erinnern wo ich sie unstrukturiert, festgefahren, wenig zugänglich und hochemotional fand (auch wenn es anhand ihrer Geschichte nachvollziehbar ist, in einem Diskurs hat das nichts verloren). In dieser Diskussion fand ich die sehr klar, offen ihrem Gegenüber, ruhig und sachlich. 😊 Beide Parteien haben ihre Haltungen deutlich gemacht und ich kann sowohl Helens als auch Tobias Motive verstehen. Bei dem Thema zu entscheiden was richtig und was falsch ist, ist unrealistisch. Beide Seiten bringen valide Punkte mit. Deswegen sind solche konstruktiven Diskurse total wichtig und bereichernd! 🫶
Finde ich auch kritisch, denn irgendwie gehe ich davon aus, dass es später dann Vermittlungsvorschläge in diesem Bereich geben könnte, was eine systematische Ausbeutung ist!
Tobias zeigt sich wenig einsichtig. Kinder haben zu wolllen ist immer egoistisch. Egal ob wir nun von hetero- oder homosexuellen Paaren sprechen. Ich muss ganz ehrlich sagen (auch wenn ich jetzt dafür vermutlich viel Shitstorm bekommen werde) dass ich froh bin heterosexuelle Eltern zu haben. Es gibt einfach viele Dinge, die man als junges Mädchen nicht mit dem Vater bzw. einem Mann besprechen möchte (gleiches gilt natürlich für einen Jungen mit 2 Müttern genauso) und auch viele Dinge, die er niemals nachvollziehen kann, weil er eben ein Mann ist und sein Körper anders funktioniert. Die Tochter von Tobias tut mir in dieser Hinsicht jetzt schon leid.
Also so wie die Kinder von Millionen Alleinerziehenden- bist du dann auch dagegen, wenn sich eine Single Frau befruchten lässt weil sie einen Kinderwunsch hat?
Es ist WISSENSCHAFTLICH nachgewiesen, dass Kinder homosexueller Paare GENAUSO gesund aufwachsen wie Kinder heterosexueller Eltern. Diese Kinder tragen KEINE Schäden davon, nur weil Mädchen nicht mit Mama / Junge nicht mit Papa reden kann. 😉
Deine Bedenken kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Viel wichtiger als das Geschlecht der Eltern ist aber aus meiner Sicht, wie empathisch und liebevoll die Eltern mit dem Kind umgehen. Weitere Bezugspersonen, in ihrem Fall ja auch die Leihmutter, in anderen vielleicht eine Tante o.ä., kann es zusätzlich geben, mit denen das Kind sprechen kann. Deinen letzten Satz finde ich tatsächlich sehr problematisch, der rein darauf beruht, dass das Kind zwei Papas hat statt einen Papa und eine Mama. Halte ich für eine queerfeindliche Aussage, die homosexuelle Personen sicherlich verletzen wird, sollten sie das lesen. Und die Aussage wird den Tatsachen nicht gerecht. Es gibt bessere und schlechtere Eltern, bei den homo- wie auch den heterosexuellen. Andere Parameter als das Geschlecht sind da deutlich relevanter. Neben den angesprochenen (liebevoll und empathisch) wären da zB dass man keine psychischen Krankheiten oder problematischen Süchten hat, dem Kind ein sicheres Zuhause bieten kann, sich schonmal mit Selbstreflexion auseinandergesetzt hat usw. Verstehst du, wie ich das meine? Liebe Grüße.
@@koellekind Naja psychische Krankheiten kann man sich genauso wenig aussuchen wie geschlechtliche Identität oder Hautfarbe. Auch problematische Süchte haben Gründe, die aufgearbeitet werden sollten. Die Bereitschaft dazu ist das Problem. Das hängt von persönlichen Einstellungen ab, wie auch die Grundhaltung zu Leihmutterschaft. Ich finde den Satz vom OP nicht so problematisch, denn im Endeffekt ist es eine persönliche Meinung und Einstellung, die akzeptiert werden sollte.
Bei all den Diskussionen wird ganz vergessen, warum es in einer Zeit, wo wir keinen Hunger leiden müssen, in einem sicheren Land leben und medizinisch gut versorgt sind, so schwierig geworden ist, Kinder zu bekommen. Keiner bedenkt heute mehr die Faktoren, vor den man vor 30 Jahren noch warnte: Fungizide, Herbizide, Pestizide, Duftgifte, Weichspüler, Lufterfrischer, Fast Food, Parfums, Weichmacher, Mikroplastik, Lösungsmittel, hochgiftige Leicht-, Schwer und Halbmetalle überall. Und diese Gifte haben sich vertausendfacht in den letzten Jahrzehnten. Kinder kommen mit 109 verschiedenen Chemikalien im Nabelschnurblut zur Welt - mehr als die Hälfte dieser Toxine dürften gar nicht in der Umwelt/am Markt sein. Und die schaffen es durch die Plazenta! Den Industrien ist es doch nur recht, wenn die Bevölkerung sich in solchen Diskussionen (auch erschwerte geschlechtliche Identitätsfindung fällt manchmal in einem gewissen Maße ins Thema der Umweltgifte - vor 20 Jahren wurden wir vor hormonell wirkenden Toxinen gewarnt) verliert und nicht weiter nachfragt.
Tja, in einem Land, in dem keiner Hunger leidet, verschieben die Menschen die Familienplanung nach hinten, was ganz automatisch zu einer geringeren Fertilität der zeugungswilligen Bevölkerung führt. Vor 50 Jahren hatten viele mit 30 Jahren genug Kinder beisammen, um die Familienplanung abzuschließen. Heute fängt man mit 35 an, zu uberlegen, ob Kinder etwas für einen wären.
Du siehst das sehr aus deiner Perspektive. Eine Leihmutter gibt nicht ihr Kind ab. Sie weiß von Anfang an, dass es nicht ihr Kind ist. Es ist also kein Weggeben des eigenen Kindes.
@@WenckeWolak Inwiefern muss man sich nach einer Minderheit richten, wenn man eine Ungerechtigkeit abbaut? Der Abbau von Ungerechtigkeiten hin zu einer gerechteren Gesellschaft kommt allen zu Gute.
Ich hatte selbst lange einen unerfüllten Kinderwunsch, und bin jetzt schwanger. Allerdings fand ich es immer so triggernd, wenn jede Doku den Titel 'Kinderwunsch um jeden Preis' trägt. Es triggert mich immer noch. Es stigmatisiert Menschen, die eben keine andere Wahl haben, als Geld hinzublättern, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen. Ich habe für meine Schwangerschaft viel Geld ausgegeben, und hätte viel dafür getan, um ein Baby zu bekommen. Aber wir können ja nichts dafür, dass jeder IVF-Zyklus so viel Geld abverlangt. Gerne wären wir, wie die meisten, zu einer kostenlosen Schwangerschaft in unserem eigenen Körper gekommen! Ich würde mich freuen, wenn ihr diesen abgedroschenen Titel überarbeitet, da wir es auch satt haben, zu hören, wir wären so verbissen, nur um uns unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Ehrlich gesagt, habe ich oft geflucht, da ich meinte, so sehr will ich ein Kind gar nicht, dass ich so viel Geld dafür zahlen muss! Habe es dann trotzdem bezahlt, weil eben keine andere Wahl!
Du hast den Absprung nicht geschafft, denn letztlich ist es ab einem gewissen Zeitpunkt ein wahnhaftes krankhaftes drehen im Kreis. Genau aus diesem Grunde ist die Anzahl der Versuche die unsere KK übernehmen begrenzt, es dient deinem Schutz. Manchmal muss man eben akzeptieren das man nicht alles haben kann was man will, gerade in dieser überbordenden Zeit. Wissen wann ein Maß voll ist ist heute leider keine Tugend mehr. Manchmal hält die Natur sich vor selbst Entscheidungen zu treffen, ist so, auch wenn es manchmal weh tut, und ja, wenn man etwas dann zu sehr herausfordert nennt man das berechtigterweise „um jeden Preis“. Hoffentlich geht alles gut bei euch mit sämtlichen Beteiligten, alles gute.
@@Biju5789 Akzeptierst Du auch die Grenzen Deines Körpers, wenn Du Krebs hast und nimmst keine ärztliche Hilfe in Anspruch? Nichts anderes machen Kinderwunschpaare. (Da klammere ich jetzt mal bewusst Eizellspende / Leihmutterschaft aus).
@@Biju5789akzeptiere du bitte die Grenzen deines Körpers wenn du mal nen RTW brauchst weil du einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hast. Da zeigt dir die Natur dann nämlich auch deine Grenze ;)
Ich seh das tatsächlich abseits von beiden Position eher antinatalistisch. Es gibt bereits genug hilfsbedürftige Individuen, denen man sich annehmen kann. Man kann viele Punkte von ihr -also den Schaden am dritten- letztendlich auf jede Form der Reproduktion beziehen.
Das ist zwar nicht mein Hauptgrund gegen Leihmutterschaft, aber finde ich durchaus ein Argument. Könnte man bei heterosexuellen Paaren, die Kinder zeigen können auch sagen, aber bei denen gibt es halt weniger Schäden, die entstehen können.
@@pastelqueenwudel wenn mans philosophisch betrachtet ist das "Identitätsleid" durch Leihmutterschaft eigentlich das geringste, was Menschen durch ihre Existenz allgemein angetan wird. Man braucht da halt bisschen den Blick von nem Antinatalisten drauf...
@@charleskayser3490 ah, ich finde das Argument mit dem Ausnutzen finanzieller Not das wichtigste. Der Punkt mit Identität ist mir vorher nicht mal eingefallen
@@pastelqueenwudel naja, das ist halt Kapitalismus in a nutshell, schwer zu sagen vor allem in einem kapitalistischen System wo Ausbeutung anfängt. Das trifft sicherlich auf viele Berufe zu. Leihmütter sind ihn ihrer Entscheidung diese Dienstleistung auszuüben letztendlich immer noch frei, doch Kinder können nie gefragt, ob sie geboren werden wollen.
Mehr zum Thema gibt es hier:
Legalisierung Leihmutterschaft in Deutschland:
kurzbericht-kommission-zur-reproduktiven-selbstbestimmung-und-fortpflanzungsmedizin-data.pdf (bmfsfj.de)
www.tagesspiegel.de/politik/legalisierung-empfohlen-kommission-spricht-sich-fur-entkriminalisierung-von-abtreibungen-aus-11516708.html
www.geo.de/wissen/leihmutterschaft-koennte-in-deutschland-bald-legal-sein-34395638.html
Leihmutterschaft Pro und Contra:
kripoz.de/2022/09/28/sollte-die-leihmutterschaft-in-deutschland-zulaessig-sein-abstammung-und-gesellschaftlicher-wandel/
www.swr.de/swrkultur/wissen/diskussion-um-fortpflanzungsmedizin-die-risiken-der-leihmutterschaft-100.html
frauenrechte.de/unsere-arbeit/sexuelle-und-reproduktive-rechte/hintergrundinformationen/leih-beziehungsweise-mietmutterschaft#:~:text=TERRE%20DES%20FEMMES%20lehnt%20Leihmutterschaft,vielen%20anderen%20europ%C3%A4ischen%20L%C3%A4ndern%20verboten
Auch wenn es weh tut: niemand hat ein Recht auf ein Kind. Einen Kinderwunsch zu haben ist kein Recht, das man mit jedem Preis und allen Mitteln durchsetzen kann. Ein Kinderwunsch steht in meinen Augen niemals über dem Wohl des Kindes.
Man kann doch aber auch keinem verbieten, ein Kind zu bekommen, nur weil es eben nicht auf klassischem Wege passiert. Wenn Alternativen möglich sind, warum diese nicht erlauben?
@@elenavain also Menschenhandel erlauben, wow, ich dachte wir wollten Fortschritt. Wer keine Kinder auf normalem Wege bekommen kann muss sich damit abfinden, das Leben ist kein Ponyhof, so traurig es in manchen Situationen auch ist, man muss lernen zu akzeptieren was ist anstatt andere Menschen für seine egoistischen Ziele auszubeuten
Aus der Kinder- und Jugendarbeit kommend, wird es sehr häufig gesehen, dass das Kindeswohl eben nicht an höchster Stelle steht: Als Beziehungsretter, als "Unfall", als Komplettierung einer Außenwirkung, als Alterssicherung usf. Diese Kinder werden vor Technik geparkt, geschlagen, weggesperrt und erhalten nicht ihre fünf Mahlzeiten, von Förderung ganz zu schweigen.
In diesem Sinne finde ich es begrüßenswert, dass Menschen, die im Vorfeld über artgerechte (sic!) Kinderhaltung nachdenken und diesbezüglich betreut werden, Kinder großziehen dürfen.
In Pflegefamilien wird häufig sehr wohl Geld mit dem Leid der Kids gemacht, das ist Glückssache, wohin die Kinder geraten....
Das Kindeswohl steht auch bei natürlich gezeugten Kindern nicht an erster Stelle. Ein Kinderwunsch ist in erster Linie immer egoistisch, egal auf welchem Wege das Kind zu einem kommt.
Es sollte um das Wohl des Kindes gehen, ja. Übrigens: Paare, die auf künstliche Befruchtung, Adoption, Samenspende oder Leihmutterschaft zurück greifen müssen, um Kinder zu bekommen, werden oft sehr viel überlegter und bewusster Eltern als viele Paare, die auf natürlichem Wege schwanger werden. Das heißt natürlich nicht, dass es diesen Kindern immer besser geht, aber im Durchschnitt geht es diesen Kindern wahrscheinlich besser als vielen anderen.
Du kannst ein Kind nicht fragen, ob es geboren werden möchte. Das kannst du aber nie. Kinderwunsch ist daher immer egoistisch. Nein, es ist kein Menschenrecht, aber jeder der Kinder großziehen möchte, sollte die Möglichkeit dazu bekommen.
Ich kann nachvollziehen, dass Eltern biologisch verwandte Kinder möchten, aber ich finde es gibt so viele wundervolle Kinder, die zur Adoption frei stehen und es verdient haben, liebevolle Eltern zu bekommen. Ich kann tatsächlich nicht nachvollziehen, warum Paare das weniger in Betracht ziehen.
Es gibt weitaus mehr adoptionswillige als Kinder. Der Prozess dauert oft Jahre und homosexuelle Paare haben es da nicht sehr leicht
@@olivero.1877 Danke für den Kommentar, das war mir tatsächlich nicht alles bewusst.
Das was der vorherige Kommentar beschrieben hat und man muss bedenken dass das Kinder sind die einen hohen Bedarf an psychosozialer Unterstützung haben, durch Bindungstraumata. Dieser Herausforderung muss man auch kompetent gerecht werden.
Ich denke auch, dass man Neugeborene möchte. Zur Adoption stehen eben auch Kinder die keine Neugeborene mehr sind.
@@olivero.1877 ja aber es gibt viel zu wenig Pflegefamilien..oft können Pflegekinder auch adoptiert werden bzw
in der Pflegefamilie bleiben
Das Problem an der leihmutterschaft ist für mich, dass es oft arme Frauen machen um sich Miete und essen leisen können. So darf es nicht sein, Schwangerschaft hat viele Komplikationen
Eine Frage, ohne dir den Punkt mit der Armut sonderlich abstreiten zu wollen: Gehst du auch zu Frauen in hetero Ehen hin und sagst, sie sollen besser nicht schwanger werden, weil es viele Komplikationen gibt?
@@jh1640jDer Unterschied ist meiner Meinung nach einfach, dass Frauen in einer Heterobeziehung 1. für die Schwangerschaft kein Geld bekommen und verbunden damit 2. das Risiko nicht besteht, dass Frauen deswegen Kinder bekommen (müssen), weil sie in Armut leben. Man nimmt die möglichen Komplikationen im Zweifelsfall nicht aufgrund der Armut in Kauf, sondern weil man halt Kinder will (was ja wiederum meistens ne freiwillige persönliche Entscheidung ist).
@@jh1640jbezweifle ich, weil diese es meist nicht aufgrund einer finanziellen Not tun nur um das Kind dann zu verkaufen
Dann hoffe ich, dass du dich auch gegen Prostitution aussprichst, denn dort ist genau dasselbe der Fall...
@@yuneo5868 weiß nicht ob du mich oder die original kommentatorin meinst, ich lehne Prostitution ab
Finde nur ich es komisch dass er als Vorsitzender des Vereins für Legalisierung von Leihmutterschaft noch nie mit einem Erwachsenen Kind aus einer Leihmutterschaft gesprochen hat? Wie bitte?!
Zeigt nur wie egal es ihm ist. Er vertritt die Interessen der anderen Seite.
Der Vorsitz sollte eh von Frauen besetzt werden. Was weiß ein Mann von einer erlebten Schwangerschaft mit all den Sachen drumherum: Gefühle, Risiken, Geburt, Spätfolgen etc.
Nada!
Danke für deinen Kommentar und deine Meinung 🙂Welchen Mehrwert würdest du dir aus diesen Gesprächen erhoffen?
Tatsächlich glaube ich nicht, dass jemand gerne eine Schwangerschaft auf sich nimmt, seinen Körper strapaziert, ohne an finanzielle Aspekte zu denken. Selbstlosigkeit hat auch Grenzen 😅
Oder nur Leute, die das noch nicht durchgemacht haben und ein völlig falsches Verständnis von Schwangerschaft und Geburt haben.
Dein Gesicht will ich sehen, wenn du erfährst, dass es ganz viele altruistische Leihmütter gibt und es immer die Voraussetzung ist, dass bereits ein leibliches Kind geboren wurde.
@@koellekindMänner wissen es eben nicht besser besonders die homosexuellen glauben sie verstünden Frauen
@@jh1640jWo sind dann die ganzen altruistischen Leihmütter? In der Ukraine oder in den USA gibt es scheinbar keine oder warum zahlen die sonst Zehntausende oder gar hunderttausende von Euro an gewerbliche Unternehmen die das anbieten?
Ich würde gerne die Erfahrung einer Schwangerschaft machen und hatte sich immer einen Kinderstube aber mit diesen Zukunftsaussichten möchte ich kein Kind in diese Welt setzen
Wahnsinn, wie jemand, der selbst einer diskriminierten Gruppe angehört, ständig von der Diskriminierung dieser Gruppe spricht und Frauen aber einfach als Brutkästen ansieht.
Danke!
Dann könnte man ja auch sagen, dass lesbische Paare Männer nur als Spermamaschine ansehen.
Naja, das heißt nicht, dass er Frauen nur als Brutkasten ansieht
Wir sind eben alle nur Menschen mit egoistischen Ansichten. Egal ob diskriminiert oder nicht.
Am schlimmsten ist dieser grenzenlose Egoismus noch für die armen Kinder.
Ich finde den Herrn sehr befangen. Inwiefern ist es diskriminierend Leihmutterschaften kritisch gegenüberzustehen? Das hat nichts damit zu tun, dass ich ,,seinen Weg der Familienbildung‘‘ kritisiere weil er homosexuell ist, sondern ich kritisiere diesen Weg, weil es um das Risiko für die Mutter geht, welches finanziell nicht aufgewogen werden kann. Niemand sollte sich für aus Not für Geld zum ,Brutkasten‘ degradieren lassen und dafür ist ein Kinderwunsch von Leuten die es sich leisten können absolut keine Rechtfertigung.
Außerdem sehe ich seine Aussage auch sehr kritisch. Als ob Familienbildung nur durch Reproduktion stattfinden kann. Familie ist derjenige den man als solchen annimmt, da es sich um ein Konzept handelt.
Familie auf zufällige genetische Verwandtschaft zu reduzieren ist meiner Meinung nach ein wenig schwachsinnig. Als ob die einzige entscheidende Komponente für die Wahrnehmung des Kindes als Teil der eigenen Familie der Fakt ist, dass es das eigene Spermium war, woraus das Kind entstanden ist…
Einerseits stimme ich dir zu, andererseits bekommt ein Kind eben immer manche Dinge von seinen biologischen Eltern mit und dann erst andere von den sozialen Eltern. Und wenn man nichts über die biologischen Eltern weiß außer dass sie sich entschieden haben oder sogar vom Amt gezwungen wurden, ihr Kind abzugeben, wirkt das Kind (als abstraktes Konstrukt im Rahmen der Idee "wollen wir adoptieren?" vielleicht erstmal fremd und man weiß nicht wie es ist und was es schon alles erleben musste... Meine Meinung wäre, dann erst recht sind das Kinder, die dringend liebe, vernünftige Eltern brauchen. Aber vielleicht traut sich das nicht jeder zu. Gerade Pflegeeltern zu sein halte ich für richtig hart. Stell dir vor du liebst dieses Kind, es ist für dich "dein" Kind, und dann kommt die biologische Mama und hat Entzug gemacht und darf jetzt nochmal versuchen, sich doch um das Kind zu kümmern, fühlt sich von dir bedroht und du siehst es erstmal nicht mehr. Vielleicht über Jahre nicht mehr. Puh.
💯
Naja, Befangenheit liegt in der Natur dieses Formates.
Aber ja, unterschreibe das zu 100%. Was er macht nennt sich "Motivated Reasoning". Eng verwandt mit dem Confirmation Bias und ist ein natürliches Verhalten von uns. Da kann sich niemand heraus nehmen. ^^
Es gibt auch Menschen die sich zusammen tun um Kinder zu bekommen. Berlin. Aber man wollte die Frau nicht haben im homosexuell paar. Es können sich das auch nicht alles leisten.
Nach deiner Logik müssten altruistische Leihmutterschaften also erlaubt sein, weil ja finanzielle Not keine Rolle spielt. Ist es nicht das Recht einer Frau selbst zu entscheiden welches Risiko sie mit ihrem Körper eingehen möchte?
Total spannend mal die Seite des Kindes zu hören!
Es gibt so langsam immer mehr junge Erwachsene die durch Leihmutterschaft, künstliche Befruchtung usw. entstanden sind und es ist sehr wichtig, dass sie gehört werden mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen.
Nicht alles sollte in einer Gesellschaft käuflich sein und Frauen sind nicht für "reproduktive Gerechtigkeit" zu sorgen. Aufgrund der sehr hohen Kosten (um die 100.000) könnten sich Leihmutterschaft sowieso nur wenige leisten, gerecht wäre es also ohnehin nicht. Die Krankenkassen würde diese Kosten ja nicht tragen. Die Frauen tragen das gesundheitliche Risiko und wie die Protagonistin schon sagt, für viele wäre eine Aufwandsentschädigung bereits ein finanzieller Anreiz und über die Motivation kann man lügen. Dazu gibt es bereits gute Dokumentationen über Spanien, wo genau das passiert. Ich bin generell dagegen.
Was sollen denn alleinstehende Männer oder schwule Paare deiner Meinung nach tun? Komischerweise gibt es bei der Samenspende keine Einwendungen. Hier verkauft auch der Mann seine Körperflüssigkeit. Es werden nun mal nur Frauen schwanger. Genauso wie es falsch wäre einem Mann verbieten Samenspender zu werden, um damit Geld zu verdienen, wäre es genauso falsch einer Frau zu verbieten Leihmutter zu werden.
@@Sul227 Nicht vergleichbar, da der Mann dadurch keine körperlichen Risiken eingehen muss. Sich 5 Minute einen von der Palme zu wedeln vergleichst du mit 9 Monaten Schwangerschaft, ernsthaft? Und ja, genau das gehört halt zum Schwul-Sein, auf natürlichem Wege keine Kinder kriegen zu können.
@@Sul227ich denke jedem ist klar, dass physisch und psychisch die Abgabe von Sperma/einer Eizelle und das Austragen eines Kindes nicht zu vergleichen sind.
Adoption, Pflegeeltern, Coparenting wären Alternativen.
@@Sul227 Eine Leihmutterschaft geht mit extremen gesundheitlichen Risiken einher, weiteraus höhere als bei einer normalen Schwangerschaft und das für beide Frauen. Z.b. durch die künstliche hormonelle Stimulation. Wenn du dir die Risiken einer Schwangerschaft und Geburt anschaust ist dies sicherlich nicht mit den 5 Minuten die ein Mann benötigt zu vergleichen. Schwule Paare haben immernoch die Möglichkeit sich mit einem lesbisch Paar oder einer Singel Mutter zusammen zu tun oder zu adoptieren. Wenn das alles nicht funktioniert, dann ist das so. Man kann nicht das eigene "Anrecht" (gibt es überhaut ein Anrecht auf ein Kind?) auf Kosten einer Person durchsetzen.
@@Sul227 die Abgabe von Sperma ist ein Akt von Minuten, der weder gesundheitlich besonders gefährlich ist noch Langzeitfolgen hat. Am Ende muss man auch festhalten, dass es einfach kein Recht auf ein Kind gibt. Wer biologisch keins bekommen kann, für den gibt es Wege der Adoption(…).
Dieser Egoismus erschreckt mich. Kinder kann man doch nicht kaufen, nur weil man unbedingt ein Kind möchte. Unfassbar!
Wie sollen diese Paare sonst Eltern werden? Der Wunsch ist da und der ist berechtigt und oft sind das wunderbare Eltern. Eine Adoption wird besonders homosexuellen Paaren hier sehr schwer gemacht. Ich finde es hundertmal besser, wenn solche Eltern auf diesem Weg ganz bewusst und überlegt Kinder bekommen als die vielen Kinder, die auf natürlichem Wege geboren, dann aber vernachlässigt werden.
Ich finde das außerdem besser als die vielen Kinder, die ungewollt sind/waren und das auch zu spüren bekommen oder gesagt bekommen. Kinder, die aus Leihmutterschaft entstehen, die waren 100% gewollt und werden geliebt.
@@a.hoffmann441 Ich verstehe durchaus deine Argumentation.
Auf die Frage, wie sie dann Eltern werden sollen? Einfache Antwort: gar nicht oder es sollte eventuell an der Adoption etwas geändert werden.
Mir wird fast schlecht, wenn ich daran denke, dass jrmand aus Geldnot sein Kind nach der Geburt weggibt. Seitdem ich selbst Mutter bin, weiß ich, das ist unmenschlich. Das Baby sucht nach seiner Mutter und wird es immer tun.
@@a.hoffmann441Was mit den Leihmüttern passiert ist ja egal. Hauptsache sie haben ihr Wunschkind. Darüber hinaus gibt es sehr wohl andere Modelle. Es gibt z. B. sehr viele alleinstehende Frauen die einen Kinderwunsch hegen, da könnte man sich ja zusammentun. Aber dann gäbe es natürlich eine richtige Mutter die Rechte hat.
@@a.hoffmann441Co-Elternschaft. Gibt es mittlerweile auch schon Plattformen dafür, wo sich Interessierte finden können.
@@a.hoffmann441 Diese Paare können Eltern werden, in dem sie sich mit einem lesbischen Paar oder einer Single Frau zusammen tun. Problem gelöst. Niemand ist geschädigt worden. Man müsste halt akzeptieren, dass die Mutter dann auch im Leben des Kindes eine Rolle spielen will, was ja für das Kind auch nur positiv ist.
Was manche Menschen anscheinend vergessen: Es gibt kein Recht auf eigene (biologische) Kinder! Deshalb ist es auch nicht diskriminierend, wenn Leihmutterschaft verboten ist bzw. z. B. homosexuelle Paare keine eigenen Kinder bekommen können. Ich vermute, dass es genug Kinder gibt, die von einer Adoption profitieren würden.
Wenns hier verboten ist, macht man es eben im Ausland. Der Herr im Video hat ja selbst leibliche Kinder über eine Leihmutter bekommen.
Und man kann leibliche Kinder problemlos mit einer Single Frau mit Kinderwunsch oder einem lesbischen Paar bekommen. Dann muss man halt akzeptieren, dass die Mutter des eigenen Kindes immer präsent bleibt, aber das hat für das Kind auch nur Vorteile
Es gibt in Deutschland aber tatsächlich etwa zehn Mal mehr Paare, die adoptieren möchten, als Kinder, die adoptiert werden könnten. Das sagt sich immer so nett mit dem Adoptieren, aber das ist ein schwieriger und für die meisten Paare erfolgloser Weg.
Nur weil viele in Deutschland illegale Dinge im Ausland machen muss man es also legalisieren? Leihmutterschaft ist nichts anderes als Geld gegen Kind. Keine Frau macht das aus altruistischen Gründen, sondern wegen Geld. Nur weil das in den USA oder der Ukraine legal ist muss das nicht in Deutschland so sein.
Für mich hat das ganz stark was von menschenhandel.
Auch wenn ich dir im Kern zustimme, kann es natürlich schon ein Argument sein. Man könnte im Zuge der Legalisierung die Leihmutterschaft an Voraussetzungen und Kontrollen knüpfen, die es im Ausland nicht gibt. Auch ist die medizinische Versorgung sehr viel besser als in anderen Ländern. Das kann nicht das einzige Argument sein, aber nur als kleine Randnotiz.
@@juliasophie533 Welche Voraussetzungen sollen das bitte sein? Wenn die den Leuten nicht gefällt gehen sie trotzdem ins Ausland.
@@michisizou6732 Voraussetzungen, die in der Person der Leihmutter erfüllt sein müssen z.B. eine ausreichende Kontrolle vorher und nachher; Regelungen was die finanzielle Situation angeht, psychologische Beratung etc. pp. Ganz grundsätzlich glaube ich dass legal im Inland immer besser ist als im Ausland. Ich denke mal, dass viele die es im Ausland machen, es auch in Deutschland machen würden, wenn es denn legal wäre.
@@juliasophie533 Bin ich absolut anderer Meinung. Letztlich geht es darum eine Frau dafür zu bezahlen ein Kind für andere auszutragen. Sei die medizinische Umgebung noch so gut es besteht immer die Gefahr das die Frau körperliche und/ oder psychische Schäden davonträgt. Wir leben im 21. Jahrhundert und wir denken ernsthaft darüber nach ein System zu legalisieren das an Menschenhandel grenzt. Art. 1 GG ist für manche wohl nur noch eine Empfehlung. Gleichzeitig aber gegen Rechtsextremismus und für Rechte von Homosexuellen demonstrieren (was ja in Ordnung ist) aber dann bei sowas auf Menschenrechte p feiffen. Tut mir leid aber ich kann es nicht fassen.
Ich fühle mit jedem, der einen unerfüllten Kinderwunsch in sich trägt, aber Leihmutterschaft ist schlicht Menschenhandel und sollte verboten sein, schon allein zum Wohle des Kindes.
Selbst ich als schwuler Mann, der auch gerne eine Familie gründen würde, würde es nie übers Herz bringen, ein Kind durch Geld von der Mutter wegzuholen.
Dann lieber Adoption, die Welt ist voll von Kindern, die ein liebevolles Zuhause brauchen.
❤👌
❤
Das ist kein Menschenhandel
@@JakobMeier-jn4hg Du bezahlst einer Frau Geld, damit sie für dich ein Kind in die Welt setzt und es dir überlässt.
Es mag vielleicht einverständlich sein, aber es bleibt Menschenhandel.
❤
Er spricht immer von Menschen wie "uns", "unsere Erfahrung", "Beziehung der Leihmutter zu unseren Kindern", aber es geht doch gar nicht um ihn und seine Rechte und ob er sie hat, sondern um die Rechte der Frauen
🤝
Helen Frey ist so klug, selbstbewusst, empathisch und gut informiert. Wenn die Mal Bundeskanzlerin wird, hatten wir schon schlechtere 😊.
Stimmt nicht. Sie ist Grün. Das sind Kriegstreiber und Faschisten. Den Grünen haben wir den Einsatz von Uranmunition in Europa in den 90ern zu verdanken. Eine Generationenwaffe. Ich möchte Wetten das unter Grünen Herrschaft unzählige Menschenleben unerträglich und unlebenswert wurden. Sie ist eine Privilegierte verzogene Göre deren Lebensrealität sich signifikant von sicher mehr als der Hälfte der deutschen Bevölkerung unterscheidet. Außerdem ist sie Amerikanerin und nicht Deutsche. Wenn bei dem ganzen Transatlantik Kriegstreiber scheiß nicht mal mehr die Nationalität darüber entscheidet wer für wen welche katastrophale Entscheidung trifft braucht ihr ja auch nicht mal mehr so zu tun als würden wir in einer Demokratie Leben. Heil Rheinmetall 🙋♂️
Danke ❤️
@@helenfrey9699glaube nicht jeden bot Kommentar. Du bist nichts besseres nur weil du im Fernsehen warst. Die meisten meiner Kommentare wurden wohl irgendwie geshaddowbanned. Keine Ahnung warum😅
Wie kommt man darauf? Die kennt nicht mal die Wörter introvertiert/extravertiert („bist du introventiert? Ich bin extraventiert!“)
@@thewhites6027 Beruhig dich mal bitte.
Leihmutterschaft nutzt globale Ungleichheit aus und kapitalisiert die Reproduktion, da seh ich eher das Problem. Und es ist ein riesiges Geschäftsmodell für Ärzt:innen, Kliniken und einschlägige Agenturen. In jedem Land, in dem Leihmutterschaft erlaubt ist, gebären arme Frauen für reiche Paare und verdienen an dem ganzen am wenigsten. Die Vorstellung, dass Leihmutter ein "Job wie jeder andere" ist zweifele ich sehr stark an, da die körperlichen und seelischen Belastungen schon sehr massiv sein können.
Ein Kinderwunsch ist mehr als verständlich aber auch Reiche haben kein Recht auf Elternschaft, tut mir leid.
Die seelische Belastung sehe ich sogar als ungleich gravierender an. Selbst Leihmütter welche das aus "altruistischen" Gründen tun wollen, belügen sich mE selber. Sie "vergessen", dass ein Mensch niemals eine Maschine sein kann. Und wenn man in diesem Denken schon so weit fortgeschritten ist, hat sie mE "einen Sprung in der Schüssel". ;-)
Dem kannst du mit entsprechenden Regulierungen entgegenwirken. Das Arme Menschen "anstrengende" Berufe übernehmen die reiche nicht machen wollen ist aber nun mal einfach so. Das gibt dir trotzdem nicht das Recht diesen Frauen ihre körperliche Selbstbestimmung zu nehmen.
@@KingHalik Das Argument mit der Selbstbestimmung verstehe ich schon, aber Leihmütter müssen Verträge mit den Auftraggeber:innen und Agenturen schließen und in einigen Fällen bei Krankheit des Kindes eines Abbruch vornehmen lassen und das Kind vertragsgemäß "abliefern". Ich weiß nicht, wie selbstbestimmt das ganze dann ist. Vertragliche Hormonbehandlungen kommen übrigens auch vor. Man entscheidet sich zwar mit dem entsprechenden Wissen selbst und freiwillig dafür aber die Tatsache, dass die meisten Frauen durch Armut diesen "Beruf" ergreifen weil sie keine Alternative sehen stellt die Freiwilligkeit und Selbstbestimmung der Sache für mich in Frage.
Verhindern kann man es eh nicht wie man am Vater im Video sieht. Schließlich wird es immer Länder geben wo es legal ist und wenn etwas legal ist, hat man ein Recht darauf.
@@KingHalik Anstrengende Berufe kannst du NULL mit Leihmutterschaft vergleichen. Kein Bauarbeiter bekommt den Bauch aufgeschnitten, damit das Haus aus seinem Körper geholt wird. Kein Bauarbeiter liegt stundenlang unter extremen Schmerzen in den Wehen, damit das Haus gebaut werden kann. Und kein Bauarbeiter erleidet psychischen Schaden, wenn er am Ende das Haus an den Bauherren abgeben muss. Arbeitsschutz in Deutschland, verhindert, dass Berufe ausgeübt werden können, in denen man sich massiv in der Gesundheit gefährdet. Schwangerschaft und Geburt sind schmerzhaft und riskant. Völlig unvergleichbar mit anstrengenden Berufen
"Ich erwarte tatsächlich eine Frau als gegenüber. Ich glaube das es ein Thema ist was für Frauen sehr Sensibel ist"
Ja warum wohl?
Wie kann man sich auch selber diskriminiert fühlen und dann so einen Satz rausbringen?
Ich finde es falsch, dass ein Mann dem ein Geburtserlebnis und eine Schwangerschaft biologisch nicht möglich ist, über Gefühle der Leihmütter bei der Abgabe der Kinder mutmaßt zu urteilen... Er hat keine Ahnung.
Leihmütter haben in der Regel bereits eigene Kinder. Das ist oft die Voraussetzung. Sie wissen worauf sie sich einlassen. Willst du ihnen das etwa absprechen?
@@riamee aber die eigenen Kinder haben die Leihmütter in der Regel nicht nach der Geburt abgegeben, oder?
@@riameeIch spreche denen Frauen auf jeden Fall ab das sie das gerne machen wie hier einige suggerieren. Die machen das wegen dem Geld und wegen nichts anderem und wie der andere Kommentator schon sagt die haben vielleicht schon Kinder geboren aber ein Kind direkt nach der Geburt anderen Leuten zu überlassen ist doch was ganz anderes. Da kann dich niemand darauf vorbereiten und keiner weiß wie man darauf reagieren wird.
@@riamee Du sprichst hier Frauen in finanziell prekären Situationen mehr Entscheidungsfreiheit ein als sie haben und verkennst die Gefahren und Probleme die vor allem nur Frauen niedriger Klasse betreffen werden. Jeder der genug Geld hat würde nicht darüber nachdenken Leihmutter zu werden, auch nicht aus liebe zur anderen Mutter oder was der mann im video geschwafelt hat. Für leute mit genug geld ist Leihmutterschaft einfach das recht jederzeit ein kind von jemandem der geld braucht zu kaufen und deshalb sind da leute für. Es ist ein finanziell sehr diskriminierendes Thema wo zwischen Klassen Interessenkonflikte herrschen. Man sollte es auf keinen fall erlauben und leute mit kinderwunsch sollen bitte adoptieren es gibt wirklich genug kinder da muss man nicht noch unbekannte leute für ausbeuten.
@@riameeBei einer Schwangerschaft weiß man nie, worauf man sich einlässt. Bei allen Komplikationen weiß man am Ende nur, man hat es für sein Kind getan.
Es ist einfach Menschenhandel um den eigenen Egoismus, ein Kind zu haben, zu befriedigen. Und wenn dagegen zu sein Diskriminierung ist, dann ist mir das egal, dann ist es das halt. Niemand hat ein Recht auf Kinder. So egoistisch zu sein, nur weil man ein eIgEnEs Kind will, ist einfach unfassbar.
Ich weiss nicht, ob es im Video geannt wurde, aber es gibt tatsächlich Frauen, die nicht ihre Kinder selbst gebären wollen, damit ihr Körper nicht ruiniert wird. Deshalb bezahlen sie dann eine Leihmutter. So eine Scheisse kann man sich nicht ausdenken.
Danke für diesen Kommentar!
Nein. Hast du irgendeine Ahnung, wie genau Leihmutterschaft funktioniert?
Was ich wirklich schade fine ist dieser Fokus auf leibliche Kinder. Ich wünschte zukünftige Eltern würden genau darüber nachdenken warum sie Eltern sein möchten. Geht es darum seine Gene weiter zu verbreiten oder wollen sie wirklich die Elternrolle übernehmen? Wenn es um gene geht ist es eine sehr egoistische Entscheidung unter umständen auf Kosten der Gesundheit der Leihmutter, und wenn nicht könnte man auch ein Pflegekind aufnehmen oder adoptieren. Ich bin adoptiert und sehe keinen unterschied zwischen meiner Beziehung mit meinen Eltern und der von meinem Bruder der ihr leibliches kind ist.
Die Aufnahme von einem Pflegekind dauert in Berlin nur etwa 9 Monate.
Sagst du das dann konsequenterweise auch zu heterosexuellen Paaren, die Kinder auf natürlichem Wege bekommen haben? Dass sie egoistisch sind, weil sie selbst ein Kind zeugen und keines adoptieren?
Pflegekind ist aber nicht dasselbe wie ein Kind. Allein deshalb, weil Pflegekinder oft nicht langfristig bei den Pflegeeltern bleiben. Pflegeeltern sind oft Eltern auf Zeit. Das muss man wollen, das ist nicht das selbe, wie ein Kind vollständig großzuziehen, bis es komplett auf eigenen Beinen steht.
Menschen haben einen intrinsischen Wunsch die eigene DNA zu streuen. Eigene Kinder zu haben ist für viele nun mal extrem wichtig und das ist auch okay und schadet niemandem.
@@KingHalikschadet niemandem 😅. Und extrem wichtig bedeutet nicht dass deine eigenen Gene für dein überleben notwendig sind, es ist lediglich ein egoistischer oft überzogener Wunsch, mehr nicht.
@@Puste_Kuchen_ Kinderwunsch ist immer egoistisch und steht jedem zu.
Die Kombination aus Eizellspende und einer weiteren Frau als Leihmutter finde ich krass für die Kinder. Den Kindern fehlt ein großes Puzzlestück ihrer Identität. Sie tragen die Gene und damit die transgenerationale Prägung einer unbekannten Familie in sich. Und sie sind durch die Zeit im Mutterleib einer ihnen unbekannten Frau geprägt.
Ich erlebe gerade selbst, wie wichtig es für meine psychische und körperliche Gesundheit ist, zu wissen und verstehen, welche Faktoren (Eheprobleme, Anfechtung durch andere Familienmitglieder, usw.) meine Mutter in der Schwangerschaft durchlebt hat, weil ich ja ihren Stoffwechsel (z.B. Streßhormone) miterlebt habe und mein Nervensystem das auch abgespeichert hat. Und auch die Vergangenheit meiner Familie (z.B. Flucht und Entwurzelung durch Vertreibung im Krieg) wird mir von meinem Körper erzählt, z.B. durch Neigungen und Vorlieben, aber auch durch Ängste und Krankheit. Wenn ich meine biologische Herkunft und Geschichte nicht kenne, habe ich keine Möglichkeit solche ohnehin schwer nachvollziehbaren Phänomene zu verstehen.
Diese Dinge finden ohnehin noch viel zu wenig Beachtung in unserer Schulmedizin, wenn es darum geht, heraus zu finden, wie Menschen mit "unerklärbaren" Gesundheitsproblemen geholfen werden kann. Da ist man schon gut dran, wenn man sich seine leiblichen Eltern und die weiteren Vorfahren anschauen kann und dort die Spuren findet, die letztlich zur Ursache eines sonst unerklärlichen Problems führen. Kindern aus einer Eizellspende und Leihmutterschaft fehlt diese Möglichkeit gleich zwei Mal und sie haben nicht nur zwei prägende Personen/Familien sondern gleich drei. Was für ein Kuddelmuddel. Aber das ist einfach Ausdruck unserer abgekoppelten Gesellschaft. Wir sind nur auf die Dinge ausgerichtet, die wir aktiv gestalten (die Zukunft) und wollen den Einfluß von Herkunft nicht mehr ernst nehmen. Chancengleichheit ist so ein schönes Beispiel, wo eine scheinbar tolle Idee immer wieder daran scheitert, dass Menschen sich nicht von ihrer Herkunft ablösen können, egal, wie sehr man sich anstrengt. Sie steckt ja in unseren Genen und im Nervensystem und holt uns spätestens dann ein, wenn uns die Kraft ausgeht, um uns permanent nach oben zu kämpfen. Wie ein Gummiband zieht uns die Herkunft immer wieder zurück in das entsprechende Erleben. Deshalb finde ich es so krass, wenn Kinder absichtlich so gezeugt werden, dass sie ihre Herkunft nicht vollständig kennen können.
Super geschrieben.....danke
Toller Kommentar! 👌🏻
Danke @avoicetoccount, dass du deine Gedanken mit uns und der Community geteilt hast!
Ja ich habe mir als 5-jähriger auch krass Gedanken über meine trangenerationale Prägung gemacht…
@walterpost9073 Du Troll! Epigenetik ist ein wichtiger Forschungsbereich
Niemand hat ein recht auf kinder
eben! was soll das überhaupt heißen "kinderwunsch absprechen sei diskriminierend"... der kinderwunsch wird ja gar nicht abgesprochen... der ist legitim! aber nicht die Forderung aus diesem auch ein recht auf ein eigenes Kind zu haben!
Erwachsene haben kein Recht auf Kinder, aber Kinder haben ein Recht auf Eltern.
Ja das ist ziemlich dumm sowas zu sagen. Wiso solltest du jemandem eine natürliche Körperfunktion absprechen? Niemand hat das Recht zu atmen.
Niemand hat ein Recht auf Sex.
Niemand hat ein Recht auf Liebe, essen, Gesellschaft, schlafen, Furzen.....
Wahrscheinlich bist du Besoffen oder?
Aber du hast das Recht Menschen das Kinder bekommen zu verbieten? Danke für deinen intelligenten Beitrag.
@@MorphBall1 Heißt dass das schwangere Witwen ihre Kinder abtreiben müssen?
Hier mal meine Gedanken, warum ich gegen Leihmutterschaft bin:
Schon für die Eizellenspende ist ein Eingriff nötig. Dieser erfolgt nach einer Hormonbehandlung und ist nicht ohne Risiko.
Die Zyklen der Eizellenspenderin und der Leihmutter werden durch Hormone synchronisiert.
Dann treten die Leihmütter die kompletten Rechte an ihrem Körper ab. Wenn sich zwei Föten entwickeln, die Kaufeltern aber nur ein Kind wollen, muss die Leihmutter eins abtreiben lassen. Auch wenn das Kind behindert ist und die Kaufeltern dieses Kind nicht wollen, muss die Leihmutter abtreiben, ob sie will oder nicht.
Die Leihmutter darf oft auch nicht entscheiden, ob sie vaginal entbinden möchte. In Indien wurden die Leihmütter sogar eingesperrt. Oder denkt mal an die Babyfabrik von Kreta, die letztes Jahr durch die Presse ging.
Oft wissen die Leihmütter nicht, was in den Verträgen überhaupt steht, da diese in der Sprache der Kaufeltern verfasst werden. Kommt natürlich immer auf das Land an, in den USA ist das nicht der Fall.
So eine Schwangerschaft ist natürlich auch kein Spaziergang. Sowas macht niemand einfach so. Natürlich machen es die Leihmütter, weil sie das Geld brauchen. Aber reich werden dadurch nur die Agenturen und die Ärzte.
Während der Schwangerschaft entsteht natürlich eine Bindung zwischen Leihmutter und Kind. Das Kind wird über den Blutkreislauf der Leihmutter versorgt, es findet ein Zellaustausch statt. Das Baby kennt die Stimme der Leihmutter, ihren Geruch, ihren Herzschlag. Sie Mutter ist seine Welt, es fühlt sich geborgen.
Direkt nach der Geburt verliert das Baby seine Mutter und wird zu fremden Menschen gegeben. Menschen die es nicht kennt. Das macht etwas mit dem Baby. Das Baby leidet darunter. Auch wenn die Bestelleltern super tolle Eltern sind. Sie sind erstmal fremd. Und das macht dem Baby Angst.
Hier noch eine Anekdote aus einer Britischen Talkshow. Es war eine Leihmutter zu Gast, die ein Kind für ihren Bruder ausgetragen hat. Sie hat selber schon eigene Kinder und hat diesen erklärt, dass dieses Baby ihrem Bruder gehört und nicht bei ihr wohnen wird. Nachdem das Kind ausgetragen wurde und zum Bruder kam, wurde die Mutter von ihrer jüngsten Tochter gefragt: „Aber Mama, mich gibst du doch nicht weg, oder?“
Sie Leihmutterschaft hat auch Auswirkungen auf das Umfeld der Leihmutter.
Es sind immer sozial schwache Frauen, die Leihmutter werden.
Es sind immer sehr privilegierte Menschen, die ein Kind kaufen.
Eine Paris Hilton würde nie ein Kind für eine einfache Frau austragen. Andersherum wird es aber als Recht angesehen.
Man kann nicht alles haben. Ein Kind ist ein Geschenk. Wem ein eigenes Kind verwehrt bleibt, der kann adoptieren.
Und zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass die Kaufeltern nicht überprüft werden. Und so konnte ein Deutscher ein Kind von einer ukrainischen Leihmutter kaufen und es missbrauchen. Das Kind wurde mit 2 Jahren von seinem „Vater“ befreit. Das Kind kannte seine ersten 2 Lebensjahre nichts anderes als Missbrauch. Der „Vater“ bekam nur 5 Jahre Knast.
Das Wohl der Kinder steht über allem. Kinder sind keine Handtaschen oder Autos. Kinder sind Menschen. Kinder dürfen keine Handelsware sein. Niemals.
Danke für diesen informativen Kommentar!
Sehr schön formuliert! 👏 Danke für deinen Beitrag
Super Beitrag!! Stimme eins zu eins zu. Leihmutterschaft sollte überall verboten sein.
Super Beitrag!
Hab mich erst gewundert, warum es hier so wenig Kommentare gibt... Aber ich denke, du hast der Seite "Pro Leihmutterschaft" den Wind aus den Segeln genommen 😉
Möge es niemals zu einer Legalisierung kommen! Allerdings hab ich den Glauben an unsere Politik verloren... Zu links, zu woke... Und wer konservativ kritisch denkt, ist sofort rechts, diskriminierend und "aus dem Mittelalter"🤷🏼♀️
@@quasselwurf1986 auch dem kann ich nur zustimmen. Ich bin konservativ, bin eine Stay-at-home-Mama, die ihre geliebte Arbeit bewusst für die Erziehung der Kinder aufgegeben hat, bin gegen LGBTQ-ABC - und deswegen bin ich heutzutage sofort "rechtsradikal" und "ein Faschist". Natürlich!
Werde ich kritisiert, schreie ich "Diskriminierung!". Toller Weg, sich unangreifbar zu machen.
Na, und? Er darf sich so fühlen. Wo ist das Problem?
Und er wird doch trotzdem angegriffen, siehe Kommentare
@@Dog-bb8hr So achtlos mit dem Wort "Diskriminierung" um sich zu werfen würgt jede Möglichkeit, Kritik anzubringen, einfach ab. Damit entzieht er sich jeglicher Verantwortung für sein Handeln und impliziert, dass darüber gesellschaftlich nicht diskutiert werden dürfte, da er alleine schon durch den Diskurs diskriminiert werden würde. Inwiefern sowas gesamtgesellschaftlich gefährlich sein kann, erklärt sich von selbst, oder?
Wir können als Paar auch keine Kinder bekommen (Mann und Frau) aber trotzdem bin ich gegen Leihmutterschaft… wie geht es den LeihMüttern dabei ? Reist man nicht ein Stück Familie von Kind und Frau und ggf. Gen Vater weg? Das ist Gefühl Menschenhandel für Reiche… so hart es ist und was auch immer die Gründe sind warum, sollte man manchmal nicht auf Krampf mit dem Kopf durch die Wand. Manche Dinge im Leben kann man ändern, aber biologisches sollte man annehmen lernen
Endlich mal wieder ein wirklich vorbildlicher und respektvoller Austausch, ihr habt super Leute für diese Thema ausgewählt!
Danke fürs Feedback, das freut uns!
Finde den Mann absolut nicht passend ausgesucht
@@lena-gk4vb Findest du ihn nicht repräsentativ für die Pro-Leihmutter-Seite?
Für mich das größte Problem: Während der Schwangerschaft beginnt natürlich schon die Entwicklung der Bindung. Schon bevor das Baby auf die Welt kommt, würde man alles für das Kind tun und will es spüren, bei sich haben, sich darauf freuen, es in den Armen zu halten. Da ist schon Liebe! Das alles, die wunderbarsten Gefühle muss eine Leihmutter abspalten, weil sie sonst daran zerbricht. Und das hat m. E. auf jeden Fall Auswirkungen auf das Kind.
Danke, dass du deine Gedanken mit uns und der Community geteilt hast!
@@unbubbleInhaltlich? Könntet ihr da mal was zu sagen?
Wie sie sagt, gibt es die Möglichkeit der Leihmutterschaft häufig aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten. Wenn alle Menschen in etwa das gleiche Geld zur Verfügung hätten, gebe es wahrscheinlich sehr viel weniger Frauen, die ihren Körper bereitstellen würden. Ein Punkt im Gespräch ist, dass er von evolutionärem Bedürfnis eigene Kinder zu bekommen spricht. Dies betrachtet er hier einseitig. Aus der Perspektive der Leihmütter ist evolutionstechnisch zu beachten, dass Frauen eine emotionale Bindung zum Kind aufbauen. Die Trennung wird, wie er es beschreibt, bei der Leihmutterschaft psychologisch vorbeteitet bzw. das natürliche Bedürfnis manipuliert. Die Paare, die das Kind in Auftrag geben können ihr evolutionäres Bedürfnis befriedigen, indem Leihmütter ihres unterdrücken. Beide Punkte aus frauenrechtlicher Sicht schwierig. Auch, wenn der Wunsch von Paaren nachempfunden werden kann, ist die Umsetzung aus feminischer sowie klassistischer Perspektive zu kritisieren. In einer idealen Welt könnte Leihmutterschaft ggf. umgestzt werden. Das würde die Gleichstellung der Frau sowie die Überwindung von Klassenunterschieden voraussetzen. Wenn die Frauen dann vorab mit einem Psychologen abwägen, was das für sie bedeutet und ob sie emotional dazu bereit sind, könnte man von einer freien Entscheidung sprechen.
Warum ist Prostitution dann nicht verboten? Körper verkaufen für sexuelle Befriedigung ist okay, aber für einen Kinderwunsch nicht?
Hi @edithputhy4948! Das ist ein eine sehr interessante Frage. Zum Thema "Prostitution" hatten wir auch schonmal eine Folge "Sag's mir": th-cam.com/video/hKyDx5Z9hik/w-d-xo.html
@@edithputhy4948versteh den Ansatz aber finde man kann das nicht vergleichen. Beim Kinderwunsch ist ein lebender Mensch involviert wohin hingehen bei der prostitution „nur“ die Frau daran leiden könnte.
@@Alina-hk2ju Bei der Leihmutterschaft leidet das Kind überhaupt nicht und die Leihmutter "leidet" nur eine Schwangerschaft wie jede andere normale schwangere Frau.
@@edithputhy4948 Aus frauenrechtlicher Sicht muss man natürlich auch gegen Prostitution sein. Allerdings bin ich gegen die Kriminalisierung, da Prostituierte (großer Teil davon Migrantinnen ohne Vermögen oder sonstige Einkünfte, sozial und ökonomisch abhängig) eh schon mit am meisten unter der Verfolgung durch Cops zu leiden haben. Selbst die Kriminalisierung von Freiern hätte zur Folge, dass Frauen in der Prostitution noch schärfer von Polizisten drangsaliert werden können. Das sehen wir überall, wo Sexkaufverbote umgesetzt werden.
Seine Sicht beschränkt sich, meiner Meinung nach, auf den Wunsch ein biologisches Kind zu haben, aber nicht auf die Frau, welche ein Risiko eingeht welches mit Geld nicht aus zu gleichen ist und das entstehenden Kind.
Wieso zahlt er keine Ärztinnen oder Juristinnen? Weil die keine finanzielle Not haben. Er redet es sich schön, dabei sollte er sich schämen. Niemals würde ein Mensch mit Herz und Mitgefühl eine arme Frau dafür zahlen, für sich selbst ein Kind auszutragen. Das ist absolut verwerflich.
Und ziemlich einseitig von dem Mann zu sagen es ist Diskriminierung dass man gegen die Ausbeuterische Leihmutterschaft ist leider so sehe ich das werden meist arme Frauen dafür benutzt....das ist Diskriminierung, nicht wenn jemand eine andere Meinung vertritt als er
Es fällt mir häufig auf, dass gerade homoosexuelle Männer recht unsensibel mit feministischen Themen umgehen. Vermutlich ist da in vielen Fällen eine zu geringe gelebte Schnittmenge.
Hetero? Meinst du Homosexuelle Männer?
@@Elenastreb ja ! Danke !
Ich verstehe, dass sich Menschen Kinder wünschen, aber ich verstehe nicht, weshalb sie leiblich sein sollen und eine Adoption deshalb nicht in Frage kommt. Vermutlich kann man das rational aber auch nicht erklären, weil es ein sehr emotionales Thema ist. Zumindest hörte ich, dass eine Adoption auch gar nicht so einfach ist, das kommt vielleicht noch hinzu. Insgesamt super schwierige Fragestellung - ich bin dankbar, dass ich persönlich mich nicht damit auseinander setzen muss und wünsche allen Betroffenen (also letztendlich auch den entstehenden Kindern) nur das Beste!
Ich hätte gar nichts gegen eine Adoption, aber es kommen in Deutschland ungefähr zehn Adoptiveltern auf ein Kind. Hinzu kommt noch, dass man als homosexuelles Paar oder gar als alleinstehender Mann wohl noch ziemlich schlechte Chancen hat.
@@Sul227 Ach Mist! Das erklärt natürlich so einiges. Gut, andererseits irgendwie auch schön, dass scheinbar nicht so viele elternlose Kinder warten, aber für kinderlose Menschen eben schwierig.
@@JanIna3535doch, doch, es warten ganz viele Kinder auf Adoption, die meisten davon sind den meisten Eltern aber zu alt. Die meisten Eltern wollen Kinder im Babyalter. Ab einem Jahren sinkt die Wahrscheinlichkeit adoptiert zu werden rapide.
@@Lilymaus3434Kinder ab einem Jahr kommen aber auch mit deutlich mehr Herausforderungen und entwickeln häufig Bindungsängste oder Ihnen fällt es schwer, sich in die Adoptionsfamilie einzuleben. Gerade ab der Pubertät erfordert das von Adoptiveltern sehr viel mehr Resilienz, Empathie und Fürsorge als bei einer leiblichen Elternschaft und das kann nicht jeder qualifiziert leisten. Wenn das nicht der Fall ist leiden die Eltern, sehr viel mehr leidet aber das adoptierte Kind.
Wiso willst du wegen fremder Kinder ständig zum Direktor gerufen werden oder weshalb sollte sich jemand wünschen das fremde Kinder das eigene Haus anzünden? Ein Kind großzuziehen kostet rund 150k. Das ist auch ein halbes Haus. Mit Garten... Und Hund... Warum wenn's nicht mal aussieht wie du oder die Frau die du wolltest? Da kannst du auch mit dem Hund kuscheln. 😂
Wenn man sich ansieht, wo der Ursprung der Leihmutterschaft liegt, nämlich bei einer Britin die das Kind gegen Geld ausgetragen hat, dann verstehe ich nicht, wie man heute noch darüber diskutieren kann, dass das ja nicht immer etwas mit Geld zu tun hätte. Auch bei alturistische Leihmutterschaften weiß man nicht, was unter der Hand ausgemacht wird. Zudem gibt es Gesetze in den USA, welche besagen, dass die Leihmutter abtreiben muss, wenn es der Besteller so möchte. Auch wird der Mutter nicht frei gestellt, das Kind doch selbst groß zu ziehen, wenn sie die Bindung und den Willen verspürt. Das sind emotionale und gesundheitliche gefärdende Aspekte, die von Menschen mit einem sehr hohen Kinderwunsch einfach übergangen werden. Und auch der Mann in diesem Video ist sich bewusst, was er der Frau zugemutet hat und hat aber sein eigenes Wohl ÜBER das Wohl der Frau gestellt.
Tatsächlich auch außerhalb von dem Thema hier fällt mir das Wort "Recht" einfach zu häfig in solchen und ähnlichen Diskussionen. Hat ein Kind ein Recht seine Eltern kennen zu lernen oder haben diese das Recht auf das Gegenteil? Rechte sind nichts naturgegebenes, sondern von uns konstruiertes, deswegen sollten persönliche Wünsche mMn nicht als Rechte formuliert werden wenn sie nicht mindestens vom Großteil der Gesellschaft auch so getragen werden.
Die Klimaanwältin Roda Verheyen hat das in einem Interview schön auf den Punkt gebracht: Unser gesamtes Rechtssystem ist fiktiv. Es hat nichts mit der Natur zu tun. Das ist tragisch und sehr schade. Ist eben so. :-(
Trotzdem müssen wir irgendwie damit umgehen können.
Uhhh, ich finde es ganz schwierig zu sagen, ein Recht sollte nur etwas sein, das von der Mehrheit der Gesellschaft getragen wird. Wenn jetzt der Großteil der Gesellschaft der Meinung wäre, Homosexuelle hätten kein Recht auf Heirat, sollten sie dann dieses Recht auch nicht haben, weil die anderen das nicht wollen? Das Beispiel könnte man auch auf die Spitze treiben: wenn der Großteil der Gesellschaft der Meinung ist, Menschen mit Behinderung sollten kein Recht auf Leben haben, sollten wir sie dann alle bei der Geburt töten? Du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Rechte müssen universell gelten, aber bitte unabhängig von der Meinung der Gesellschaft. Sondern nach bestem Wissen und Gewissen für alle.
@@a.hoffmann441 ok, und wer bestimmt dann diese Rechte wenn nicht die Gesellschaft? Jemand der es besser weiß? Jemand der den anderen moralisch überlegen ist? Du? Ich? Daaas halte ich für schwierig. Entweder entscheiden alle zusammen was eben gerechtfertigt ist und was nicht, oder wir sind tief in der Definition von Faschismus. Auf dein Beispiel kann ich nur sagen, das lässt sich auch umdrehen. Wenn jetzt eine Person sagt, sie hat das Recht Kinder zu essen, einfach so, hat sie dann das Recht dazu?
@@a.hoffmann441 ok, ich kann meinen Kommentar von vorhin nicht mehr sehen🤨. Also, wenn nicht dir Gesellschaft als Gruppe über ihre Rechte und Pflichten bestimmt, wer bitte dann? Was meinst du mit universell? Wer wäre dazu in der Lage? Einen moralisch überlegenes Wesen? Ich? Du? Das ist ein Gruseliger Gedanke, dass wir das nicht zusammen bestimmen und der direkte Weg zum Faschismus. Ein Wunsch etwas zu tun ist nicht automatisch ein Recht dazu! Wenn man das zuspitzen würde und jeder würde einfach machen was er will? Kannst du dir die Folgen vorstellen?
@@a.hoffmann441 Homosexualität betrifft ja aber auch niemanden, außer das Paar. Kinder von einer Leihmutter austragen zu lassen, betrifft noch die Leihmutter und das schutzlose und ungeborene Kind. Da sollte es definitiv kein Recht drauf geben, wenn es nicht in einem demokratischen Prozess so entschieden wird. Auch die Frau sollte außerdem unantastbare Rechte haben und dazu gehört, dass niemand deinen Körper aufgrund deiner finanziellen Not als Brotmaschine nutzen kann.
Der Mann der homosexuell ist denkt hauptsächlich an sich so werden die Leihmütter nur ausgenutzt..wie wäre es mit co parenting also jeweils zwei homosexuelle Paare zeugen ein Kind oder mehrere und teilen sich das Sorgerecht, wäre gegenüber dem Kind bzw Kinder auch gerecht so kann das Kind viel Liebe und Kontakt von beiden biologischen Eltern erhalten...
Ich kenne viele lesbische Pärchen, die einen schwulen Mann/Pärchen als Samenspender genommen haben. Entweder Co-Parenting, oder das schwule Pärchen mag zwar ein Kind, aber nicht selbst aber trotzdem drum Kümmern.
Man will vielleicht ein eigenes Kind? So wie jeder andere in diesem Land? Und da sollen nicht Hinz und Kunz mitreden dürfen? Stell dir vor bei dir kommt jemand und sagt „Guten Tag ich will jetzt auch über dein Kind bestimmen“, würde dir nicht singt gefallen, oder?
@@walterpost9073
Tut nichts zu Sache was man will wenn andere Menschenrechte verletzt werden, und wenn du schon so redest bist aus meiner Sicht sehr egoistisch...man darf eben nicht über alles stehen sondern Menschenrechte akzeptieren und da zählt die Ausbeutung der Frau nicht zu den Menschenrechten dazu, ganz einfach
@@dessislavapersianova2106Also wenn Frauen Kinder kriegen verletzt das Menschenrechte? Weil die Frau dafür Geld kriegt? Dann empfehle ich dir mal Marx zu lesen. Der schreibt dir haargenau auf, was Ausbeutung ist. Und wie du hier versuchst Homosexuelle gegen Frauen auszuspielen sagt auch viel aus.
@@walterpost9073Zwei Männer können kein Kind bekommen. Einfache Biologie!
Der Titel sollte heissen: Sollte Babys kaufen legal werden?
Alles andere verschleiert die Wahrheit und die Antwort heisst klar und deutlich: NEIN!!!
Ich hätte gerne ganz viele verschiedene Erfahrungen von Menschen, die auf diese Weise aufgewachsen sind. Das ist es, was zählt. Dass die beiden Väter prima Eltern sind, davon gehe ich aus. Vor dem Wunsch, steht für mich aber das Kindeswohl.
Ein sehr egoistisches Denken, unbedingt leibliche Kinder in die welt setzen zu müssen. Und das dann auch noch mit Recht auf Kindeswunsch zu rechtfertigen.
Ich wünsche mir Helen bitte bald als Kanzlerin!
Mein Gedanke gerade dazu: ist es denn bei Heteropaaren auch egoistisch? Also wenn diese eben zB auch eine Leimutter in Anspruch nehmen bzw über ,,normalen“ weg sagen, sie wollen unbedingt ein Kind zeugen, Mir fällt es sehr schwer mir eine Meinung zu bilden.
@@s.hillegeist ich finde es auch bei heteros egoistisch, ja. Zu glauben es gäbe ein Recht auf Elternschaft mit leiblichem Kind. Es gibt so viele Kinder, man sollte bessere Adoptionsmöglichkeiten schaffen, schließlich erfüllen auch nicht alle "normalwerdende" Eltern die zb finanziell geforderten Voraussetzungen für eine Adoption und dürfen ihre Kinder ja auch aufziehen. Natürlich sollte es gewisse Mindestanforderungen und Sicherheiten geben für eine Adoption...aber solange eher eine Leihmutterschaft oder künstliche Befruchtung unterstützt wird, wird es weiterhin genügend Kinder in Not auf dieser Welt geben und eben diese egoistischen kleinen Wünsche helfen nicht dabei. Und ich denke, wenn man ein Kind will, schafft man es auch ein vielleicht bereits 2jähriges zu lieben wie sein leibliches...
@@s.hillegeistNatürlich ist das genau das gleiche, welches Paar eine Leihmutter in Anspruch nimmt.
Ich bekomme bald ein Kind und keiner fragt mich wie es entstanden ist oder nennt mich egoistisch. Dabei habe ich schon einiges dafür getan, um mir den Kinderwunsch zu erfüllen! Das Baby ist bald da und wir haben hoffentlich ein schönes Leben!
@@silviab9810 okey alles klar also ist es egoistisch ein kind über diesen weg zu bekommen oder im allgemeinen ein kind zu bekommen?
Ein Kind zu bekommen ist kein Recht, sondern ein Geschenk!
Du meinst ein Verbrechen
Und Schwule dürfen keine Geschenke kriegen?
@@walterpost9073 Auch Schwule sollten keine Verbrechen begehen.
@@walterpost9073 dürfen sie natürlich. Aber es sind Geschenke und eben keine Ansprüche oder gar Rechte. Diskrimierungen hin oder her, hier geht es um Menschenleben. Ich habe auch sehr viele starke Wünsche und existenzielle Träume. Soll jetzt jeder dafür herhalten nur weil ich das nötige Kleingeld habe und falls nicht, spiele ich die Diskriminrungskarte aus?
@@ganseblumchen8921 Kinder kriegen ist ein Verbrechen. Willkommen in 1984.
Leihmutterschaft finde ich schon problematisch aber was ich viel schlimmer finde sind anonyme Eizellen- oder Samenspenden. Jeder hat ein Recht darauf die Menschen kennenzulernen die für sein Dasein auf dieser Erde verantwortlich sind.
Wieso hat jeder ein "Recht" darauf? Das ganze Rechtssystem ist fiktiv. Niemand hat ein Recht auf irgendetwas.
Wir sind prinzipiell der selben Meinung. Mich stört lediglich die Wortwahl "Recht" weil es ein schwieriger Begriff ist.
Sehe ich anders. Ich kenne beide meine Eltern und leide furchtbar. Sie sind kalt und scheiße und die mir von der Natur zugewiesenen Bezugspersonen. Ich würde sie umbringen müsste ich dafür nicht ewig in der geschlossenen absitzen. Weil du es jemandem buchstäblich nicht erklären kannst der es nicht verstehst. Also wäre ich dort den Rest meines Lebens. Kinder sollten ihre Eltern umbringen dürfen. Ihre leiblichen und auch sozialen wenn die für deren Existenz verantwortlich sind.
@@phi10 ich finde schon das es einem zusteht zu erfahren wer seine biologischen Erzeuger sind. Mich zb. würde es wirklich stören wenn ich es nicht wüsste und keine Möglichkeit hätte es herauszufinden
Ne niemand hat ein Recht darauf. Wichtig ist dass man eine stabile und supportende Familie hat. Mir ist scheiß egal ob meine Eltern leiblich sind oder nicht.
Also in deutschland hat man ein recht auf kenntnis der eigenen herkunft und das ist auch richtig so. Weil man weiß, welche auswirkungen z.b. inkognitoadoptionen auf die kinder haben können. Also ich wollte wissen, wer meine leibliche familie ist, wenn schon die herkunftsfamilie das recht hatte, mich abzugeben und die adoptivfamilie, mich zu adoptieren. Das ist doch das mindeste.
Ein Kind zu jedem Preis, mittels einer leihmutterschaft bekommen zu wollen, ist sowas von egoistisch. Dem Kind fehlen meiner Meinung nach die Wurzeln.. Die Bindung zur Mutter, die Stimme, die das Kind im Mutterleib hört z.B schafft Bindung etc.
Und an die Frau, die das Kind aufträgt muss man ja auch denken. Was muss passieren dass man freiwillig SEIN Kind abgibt.
Ich wäre eher dafür, die Hürden für Adoptionen herabzusetzen. Es gibt genug Babies und Kinder, die bereits geboren sind und liebevolle Eltern brauchen.
niemand hat recht auf kinder, außerdem: wer kann wirklich sicher gehen, dass die leihmutter nicht ausgebeutet wird
Es geht nicht um das Recht auf Kinder, sondern die Erlaubnis in einem regulieren System völlig legal Kinder zu zeugen. Jeder, der die Leihmutter und / oder ihre Geschichte kennt kann sichergehen, dass diese nicht Ausgebäutet wird. Jede Frau kann frei entscheiden ob sie es tuen möchte oder nicht. Sie werden nicht dazu gezwungen oder genötigt und dadurch auch nicht Ausgebeutet.
@@chynabene aber zu 98% SIND sie gezwungen und genötigt sowas zu tun und deshalb IST es Ausbeutung
@@chynabene"Jede Frau kann frei entscheiden ob sie das tun möchte". Das ist lachhaft, keine Frau die finanziell gut dasteht wird sich als Leihmutter anheuern lassen.
Niemand wird gezwungen Leihmutter zu werden
@@edithputhy4948 Genau das ist das Problem, da eben doch Frauen gezwungen werden Leihmütter zu sein
Wenn ich einen Hundewelpen laut Gesetz erst 10 Wochen bei der Hündin lassen muss hat das sicherlich seinen Grund.
LoL, Menschen ersetzen ja auch nicht die Mutter für einen Hund..... schlechter Vergleich
@@riamee Du hast es nicht verstanden 😉 . Ein Kind braucht die Geborgenheit der Frau in der es gewachsen. Die Schöpfung hat sich schon was gedacht warum jemand keine Kinder bekommt. Das sollte man akzeptieren.
@@riameeDu kapierst es halt nicht
Wie cool ist sie denn bitte ?? Ich drücke ihr beide Daumen für ihren Weg, es ist so erfrischend Leute zu sehen, die keine Angst vor großen Träumen haben!! 🍀✨
Niemand hat ein Recht auf Kinder, Kinder haben jedoch ein Recht auf Mutter und Vater und vor allem in einem gesunden Umfeld aufzuwachsen.
Ganz genau
Es gibt kein Recht auf Mutter und Vater
@@edithputhy4948aber echt. Was für ein Blödsinn.
@@edithputhy4948 Doch gibt es. In Deutschland hast du als Kind ein Recht zu erfahren wer deine Mutter und wer dein Vater ist. Anonyme Samenspenden sind illegal. EIzellspenden sowieso und anonyme Adoptionen sind auch nicht erlaubt. Du hast natürlich kein Recht mit deinen biologischen Eltern aufzuwachsen, wenn die das nicht wollen, aber tatsächlich hat ein Kind ein Umgangsrecht mit beiden Eltern. Nicht nur die Eltern haben ein Umgangsrecht mit dem Kind.
Kinder haben ein Recht von ihrer eigenen Mutter geboren und nicht schon vor der Geburt ein Produkt zu sein, was an denjenigen geht der es sich leisten konnte.
Was ein tolles Video. Beide Parteien sind so respektvoll. Solche Unterhaltungen sind so wichtig in unserem aktuellen gesellschaftlichen Klima.
Ich fand diese Folge wirklich bisher die beste, weil die beiden sich wirklich respektvoll und auf Augenhöhe mit guten Argumenten ausgetauscht haben! Richtig gute Besetzung!
Danke für dein Lob! 🙂
Wie wird es denn geregelt, wenn es während der Schwangerschaft Komplikationen gibt oder das Kind mit einer Behinderung oder todkrank zur Welt kommt?
Wird die Leihmutter dann in vollem Umfang entschädigt auch wenn die künftigen Eltern gar kein oder kein gesundes Kind bekommen?
Vertraglich ist es meist so geregelt, dass die Eltern das Kind so nehmen müssen wie es eben auf die Welt kommt. Wenn es zwillinge werden, kommt meist ein Preisaufschlag von 10.000€ aufwärts dazu und natürlich muss man dann auch beide Kinder nehmen. Generell bezahlt man die Firma und die Frauen nur für die Möglichkeit auf ein Kind. Dementsprechend ist das Geld weg und keiner kann garantierten, dass man am Ende auch ein Kind bekommt.
Da gabs mal den Fall von Gammy. Ein Zwillingspaar aus Junge (Gammy) und Mädchen. Der Junge hat Trisomie 21. Die Eltern haben nur das gesunde Mädchen mitgenommen. Für den Jungen wurden Adoptiveltern gefunden.
Interessante Diskussion. Allerdings finde ich es schade, dass Helen viel weniger zu Wort kommt.
Du kannst dir ja mal die Auf Klo Folge mit ihr ansehen. Danach kannst du sie aber wahrscheinlich nicht mehr ernst nehmen.
@@riameeLaber keinen Mist
@@riameemich schockt dass gerade sie gegen eine Leihmuterschaft ist. Ich suche dann das Video.
Sie ist ja unglaublich sympathisch 🌼
"Weil ich ein Kind will, erzeuge ich nun gezielt eins ohne Mutter. Man braucht ja keine Mutter. Wer das kritisiert, ist homophob."
Kann man sich nicht ausdenken. Ich bin ohne Vater aufgewachsen. Hätte das daran gelegen, dass meine Mutter gemeint hätte, ich "bräuchte" keinen Vater, hätten wir sicherlich nicht die gute Beziehung zueinander, die wir jetzt haben.
Interessantes thema. Würde mich dann auch interessieren wie es bei samenspenden aussieht. Wie die kinder dabei dann denken bzw. wie sich fühlen durch eine samenspende entstanden zu sein und dann eventuell 2 mütter zu haben.
Hi, das ist natürlich auch ein wichtiges Thema. Wir nehmen deine Anmerkung gern mit.
Du kannst nie das Kind fragen ob es geboren werden will, egal ob Leihmutter oder Normal. Ist wie immer kein einfaches Thema mit der einen Lösung, für alle.
Warum? Daraus ergibt sich doch schon, dass es NICHT okay ist, Kinder in die Welt zu setzen.
Ein weiteres Element der Entmenschlichung. Es sollte aus meiner Sicht nicht erlaubt sein.
Warum keine Adoption ?
Geh du doch ein Kind adoptieren, wenns dir so wichtig ist?
Oder warum kein Kind mit einer Single Frau/lesbischem Paar? Leihmutterschaft ist einfach nur die schlechteste Möglichkeit von vielen
zu adoptieren ist nicht so leicht wie sich viele vorstellen. die vorraussetzungen sind teilweise so hoch angesetzt, das nur wenige diese erfüllen können. in deutschland kommen auf ein adoptivkind mind. 10 bewerberpaare. es wird auch teilweise nach "der nase" entschieden.
man könnte natürlich auch im ausland adoptieren, aber dann landet man schnell bei/vor der "menschenhandel" schreienden menge.
nicht falsch verstehen ich fidne es gut, das zukünftige adoptiveltern gut durchleuchtet und einiges an vorraussetzungen erfüllen müssen - auch wenn ich, als jemand der adoptieren möchte, darunter leide.
👍🙏
Beide Teilnehmer der Folge waren super sympathisch. Das Thema ist jedoch schwierig und sollte sehr kritisch betrachtet werden.
Ich hätte da auch noch eine rein rechtliche Frage. Wenn Leihmutterschaft in Deutschland nicht erlaubt ist und sich dann deshalb Paare, wie der Tobias und sein Partner, für eine Leihmutterschaft im Ausland entscheiden, wie können dann diese Kinder in Deutschland als Kinder der Wunscheltern anerkannt werden?
Ich bekomme das jetzt nicht so gut zusammen, weil die Frage sehr komplex ist.
Nochmal anders gefragt, das Standesamt muss doch die Elternschaft und die Familienverhältnisse eintragen. Wie können Kinder aus einer Leihmutterschaft standesamtlich offiziell als eigene Kinder anerkannt werden, wenn in Deutschland die Leihmutterschaft verboten ist?
Tobias und sein Mann sind die leiblichen Väter. Also können sie eh ohne Probleme ihre juristische Elternrolle einnehmen. Und die ganze Leihmutterschaft fand in den USA statt, wo es legal ist. Es ist auf deutschem Boden illegal.
Die Kinder bekommen im Ausland bei bzw nach der Geburt Papiere/Geburtsurkunde die hier dann rechtlich anerkannt werden.
Entweder Tobias ist der leibliche Vater des Kindes oder sein Mann. Die biologische Mutter wäre ja eine Leihmutter die ihre eigenen Eizellen austrägt. Ist aber eine Eizellspenderin auch biologische Mutter?
@@ck2266 Die Eizellspenderin wäre rechtlich in Deutschland nicht die Mutter. In Deutschland ist rechtlich die Mutter, wer das Kind gebiert. Biologisch ist natürlich die Eizellspenderin die Mutter. Die hätte aber, nach deutschem Recht, gar keine Rechte. Aber hier ist Eizellspende auch eh illegal
Tobias oder sein Mann ist der leibliche Vater und kann dies so auch in die Geburtsurkunde eintragen lassen. Damit darf er das Kind ganz legal in Deutschland haben. Der zweite Elternteil muss das Kind dann adoptieren um als Elternteil offiziell anerkannt zu werden
Es gibt kein Recht auf Kinder!
Danke
Wie häufig sprechen sich Kinder der Leihmütter DAGEGEN aus. Egoismus zerstört Kinder.
War der beste Talk aus dieser Reihe m.E. Beide waren freundlich und haben sich gegenseitig ernsthaft zugehört.
Menschenhandel
Altruistische Leihmutterschaft? Also per Definition sich selbst schädigende Leihmutterschaft? Wtf?
Naja vorstellbar ist es definitiv. Ich könnte mir vorstellen, für meine Schwester ein Kind auszutragen, wenn es für sie nicht möglich ist. ABER das ist was ganz anderes als jemanden dafür zu bezahlen, ein Kind auszutragen.
@@marat6053Ich finde es nicht verwerflich, wenn deine Schwester dir, jetzt auf dein Beispiel bezogen, sowohl Geld für die Umstandsmode und auch eine "Aufwandsentschädigung" für die Zeit, in welcher du dafür nicht deiner normalen Arbeit nachgehen kannst, zahlen würde. Das verbietet die altruistische Variante aber vollkommen, weshalb ich dieses Modell tatsächlich als diskriminierender für die Leihmutter wahrnehme, als die vertraglich geregelte bezahlte Leihmutterschaft.
Und wenn wir jetzt mal von einem Vollzeitgehalt von 2500€ ausgehen+1500€ Shoppinggeld+ medizinische Behandlungen (Physiotherapie o.ä.) sind ~30.000€ auf jedenfall angebracht.
@marat6053 Und was wäre mit deinen Kindern, die du behälst? Was denkst du, wie die es finden, wenn sie später begreifen, dass ihr eigentliches Geschwister weggegeben wurde. Denkt eigentlich auch jemand an die Kinder?
Ich finde allein schon die Frage: "Tradition oder Fortschritt?" problematisch... ja schon "framend". Es unterstellt indirekt, dass "Tradition = schlecht und Fortschritt = besser" ist.
Und das zieht sich gerade in der heutigen Zeit durch so viele Themen. Achtet da mal drauf. Diese Art des Framens ist überall und wird durchgehend benutzt, um eine bestimme Ansicht zu pushen.
Beispiel das Thema Gendern... "wer nicht gendert, der diskriminiert". Es wird sich hier auf das politisch ideologisierte Möchtegerngendern bezogen und indirekt (oft auch direkt) gesagt, dass man mit dem etablierten, grammatikalisch richtigen Gendern (dem generischen Maskulinum) diskriminiert.
Dabei gendern wir schon die ganze Zeit mit dem generischen Maskulinum. Das wird aber nicht gesagt, da man es sonst nicht mehr "schlecht reden" kann.
Sehr wahr 👍🙏
Nicht zu vergessen: Tradition = konservativ = rechts 🤷🏼♀️
Danke für diesen Kommentar.
Richtig gutes Video. Beide Gesprächpartner wurden gut gewählt. Sie sind nicht wie andere Teilnehmer in der Vergangenheit in ihrer Meinung festgefahren, sondern Weltoffen und bereit andere Meinungen zu hören. Weiter so!
Danke für die Rückmeldung! 🙂
Er hat doch kein bisschen darüber nachgedacht, was er den Frauen antut
Leihmutterschaft hat schon viele Familien geschaffen und sollte erlaubt werden.
Der Mann handelt/argumentiert aus egoistischer Position heraus!
Ich finde dass hierbei auch oft das Recht des Kindes übergangen wird. Man weiß, dass Kinder im Bauch die Stimme der Mutter hören, Gefühle miterleben usw.. man weiß gar nicht was es in der Seele des Kindes macht wenn es dann einfach weggegeben wird. Mir ist klar, dass das auch sonst aus verschiedenen Gründen passieren kann, aber hier entscheiden das Menschen einfach aus ihrem Egoismus heraus.
„Ich glaube das ist ein Thema das für Frauen sehr sensibel ist“ HMMM WORAN DAS WOHL LIEGT
Die Frage die sich mir stellt. Hätte die Leihmutter ein Recht auf Abtreibung? Also gäbe ein "Rücktrittsrecht" vom "Vertrag" der Leihmutterschaft?
Was passiert eigentlich, wenn das "bestellte" Kind mit einer Behinderung zur Welt kommt? Wird das Kind dann trotzdem "gekauft" oder gibt es da ein "Rückgaberecht" ? Man hat es ja sicher so nicht "bestellt" und schließlich viel Geld für das "Produkt" bezahlt.
Sarkasmus beiseite: Weiß jemand ernsthaft, wie das geregelt ist? Kenne mich nicht gut aus. Sehe das alles irgendwie kritisch..
Ich finde das Wort Produkt befremdlich. Das ist ein Mensch und kein Ding!!!
Es gibt einen leiblichen Elternteil. Der hat die Rechte und Pflichten. Punkt.
@@vronih.2351Bein einer gekauften leimutterschaft ist es nunmal ein Ding weil es so behandelt wird.
Genau das ist oft das Problem. Das solche Kinder dann teilweise nicht abgeholt werden und die Leihmutter dann ein zusätzliches Kind zu versorgen hat.
Es ist jedoch vertraglich geregelt, dass die Wunscheltern bei Behinderung auf Abtreibung bestehen können.
Während Corona gab es auch große Probleme, u.a. in der Ukraine, weil die Säuglinge nicht abgeholt werden konnten und in irgendwelchen Heimen oder so gehortet wurden. Schrecklich! 😢
Wir diskutieren inzwischen, dass das zu krasse züchten der Tiere problematisch ist, aber gleichzeitig werden gefühlt „Menschen gezüchtet“ da hat man nämlich oft genaue Vorstellungen wie der bio. Vater/Mutter aussehen soll usw.
Kein Kind sollte so entstehen müssen. Ich kenne Menschen die ihre bio. Eltern nie kennenlernen durften und sie strugeln selbst im Erwachsenenalter damit. Für mich ist das Menschenhandel und das sollte nunmal verboten sein. Alternativ: Kinder adoptieren und vorher sich damit ausführlich auseinandersetzen und am besten einen Kurs dafür anbieten damit man bestens unterstützt ist.
Adoptiert doch einfach ein Kind oder werdet Pflegeeltern. Es gibt so viele arme Kinder, die ein liebevolles Zuhause dringend brauchen.
Und bei Adoptionen gehen keine Schwangerschaften und damit Risiken für die Frauen voran oder wie? ;)
@@jh1640jdu vergleichst Äpfel mit Birnen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen eine Frau wird schwanger, trägt dieses Kind aus und will dieses nicht behalten und gibt es ab oder eine Frau die dafür bezahlt wird und ihren Körper ausleiht um künstlich befruchtet zu werden und ein Kind auszutragen
Eine Schwangerschaft und eine Geburt haben immer Risiken, aber es geht darum wie und warum es dazu kommt
@@jh1640jFrauen bekommen nicht einfach zum Spaß ein Kind und geben es weg damit es von Irgendwelchen adoptiert wird
@@jh1640j Du stellst seltsame Fragen - bei Kindern, welche zur Adoption frei gegeben werden, war die Frau schon schwanger und hat sich (aufgrund welcher Umstände auch immer) dazu entschlossen das Kind adoptieren zu lassen.
Wie kann man das mit jemandem vergleichen, der einer Frau Geld bezahlt, um sie als Brutkasten zu benutzen?
Und um auf das Thema einzugehen, welches hier von OP angesprochen wurde - es sind schon Kinder auf der Welt, welche in Heimen leben und sich über eine Familie freuen würden.
@@doktordivine Finde es beleidigend irgendeine Frau als Brutkasten zu bezeichnen, auch wenn es sich um eine Leihmutter handelt
Fand es sehr schön, eine grosse Entwicklung bei Helen zu früheren Interviews zu sehen. Sie wirkt reflektierter und wertschätzender und ich könnte ihre Argumente heute auch besser nachvollziehen durch ihre Begründungen. War ein spannendes Gespräch zwischen den Beiden.
Den Wunsch nach einem biologischen Kind kann ich auf der einen Seite nachvollziehen… aber in diesem Fall hat der Mann ja nur ein biologisches Kind und eins was nicht biologisch ist. Und vermutlich wird er beide gleich lieben…. Also ist die biologische Verwandtschaft eigentlich doch nicht wichtig… I don’t know
diese ist für die beiden wichtig. hätte er eine biologische verwandschaft mit beiden kindern, dann wäre sein partner "leer" ausgegangen, was vermutlich für unmut gesorgt hätte.
ioch verstehe biologische verwandschaft in diesem zusammenhang als solches: man möchte kind(er) haben die von einem selbst oder der besseren hälfte stammen - man hat zusammen ein biologisches kind.
Ich finde die Ansichten des Herren sehr egoistisch und unreflektiert.
Außerdem finde ich es mehr als unpassend, dass ein Mann den Vositz hält bei dem es um die Legalisierung von Leihmutterschaft geht.
Das hat ein Geschmäckle.
Ich finde keiner hat das Recht auf Kinder. Wünsche können nunmal nicht immer erfüllt werden.
Den eigenen Kinderwunsch über das Wohl der Leihmutter/ anderer Menschen zu stellen ist nicht in Ordnung.
Leihmutterschaft wird hoffentlich nie in Deutschland erlaubt werden.
Was sind deiner Meinung nach die wichtigetsn Gründe gegen Leihmutterschaften?
Der Markt regelt🤷🏻♂️
Klassischer Fall von Angebot und Nachfrage.
Ich kann das Thema natürlich auch emotional aufbauschen aber Fakt ist, die Leihmutter entscheidet sich in den seltensten Fällen aus Nächstenliebe für ihren Part, sondern aus wirtschaftlichen Aspekten.
Es geht um ein Bedürfnis und die Möglichkeit dieses mit Geld zu befriedigen. Es gibt also einen Markt.
Ehr gilt es ein System zu kritisieren, welches Frauen ggf. in die Situation bringt, sich als Leihmutter zu verkaufen.
Und damit meine ich beide Fälle:
“Finanzielle Not” und auch “Habgier”
Ihr sollte das als BWL’erin klar sein.
Und ihm sollte klar sein, dass es kein Recht auf ein Kind gibt.
Man kann den Markt auch beschränken. Es gibt nach allem möglichen eine Nachfrage, deswegen darf man trotzdem nicht alles legal anbieten.
@@michisizou6732
Einen Markt wird es immer geben. Zur Not einen Schwarzmarkt.🤷🏻♂️
Und selbst Märkte die mehr reguliert gehören, werden wenig bis garnicht reguliert…
Als Beispiele seien hier die Ästhetische-Plastische-Chirurgie und die Waffenindustrie genannt.
(Immer mehr Menschen, vor allem Frauen, unterziehen sich risikoreichen Eingriffen, weil ihnen suggeriert wird, dass sie ihr Selbst optimieren müssen, weil sie dann erfolgreicher und schöner sind)
(Amokläufe an Schulen, psychisch labile und auffällige Personen im Waffenbesitz [Hanau und co.])
Und diese Liste könnte ich vermutlich Endlos fortsetzen.
Wenn Kapital damit erwirtschaftet werden kann, wird es einen Markt geben. Und wenn Steuern damit verdient werden können, wird auch der Fiskus nicht abgeneigt sein.
Für mich ist es keine Frage des “Ob” sondern eine Frage des “wann” es zur Legalisierung/Lockerung kommt.
Es gibt auch einen Markt für Organhandel. Deshalb muss das nicht legalisiert werden. Für jeden Scheiß gibt es einen Markt und zurecht ist vieles davon nicht erlaubt
Ich meine mich zu erinnern, dass sie in einem anderen Format davon erzählt hat, dass sie ihre Leihmutter kontaktiert hat und mehr über sie erfahren wollte. Die Leihmutter hatte daran aber kein Interesse, hat also wahrscheinlich aus rein wirtschaftlicher Sicht gehandelt. Diese Erfahrung muss schon hart gewesen sein. Andererseits hat sie Eltern, die sie unbedingt wollen und das hat nun auch nicht jedes Kind auf diese Welt.
„Reproduktive Gerechtigkeit“, wieso haben so viele aus der linken Bubble eigentlich so ein Problem damit zu verstehen, dass „gleiche Rechte“ nicht „gleicher Outcome“ bedeutet? Egal ob bei diesem Thema, Frauenquote, oder Diversity Hiring.
👍🙏
Sehr spannend, endlich mal ein so gezeugtes Kind zu Wort kommen zu lassen. Sie sollten viel mehr gehört werden!!!
Ich persönlich finde es total schwierig, sich eine Meinung zu bilden.
Spannender und respektvoller Austausch zwischen zwei Menschen. Interessant wäre noch die Seite einer Leihmutter gewesen. Ich kann den Wunsch nach eigenen, biologischen Kindern absolut verstehen, muss mich aber trotzdem gegen eine Legalisierung aussprechen. Menschen, die es sich leisten können, nutzen das Angebot der Leihmutterschaft im Ausland. Das ist auch nicht super, weil eben die Gefahr besteht, dass Leihmütter sich nur/hauptsächlich wegen des Geldes dieser Prozedur unterziehen. Aber wie viele Leute können sich wirklich eine solche, doch recht teure Leihmutterschaft im Ausland leisten? Würde es zu einer Legalisierung in Deutschland kommen und würde das Ganze auf dem Prinzip der Hilfsbereitschaft lediglich mit einer geringen Aufwandsentschädigung "entlohnt" werden, würden denke ich auch viel mehr Leute dieses Angebot überhaupt erst nutzen! Sicherlich könnte man durch entsprechende Gesetze in Deutschland einiges besser machen als sonstwo. Das ändert aber nichts daran, dass die Liste mit Argumenten gegen eine Legalisierung extrem lang ist! Und auf der Pro-Seite eigentlich nur die Erfüllung des Wunsches nach einem biologischen Kind für kinderlose Paare steht. Das reicht schlicht nicht aus um alles Negative (Identitätsschwierigkeiten, (gesundheitliche) Risiken für alle Beteiligten, kommerzielle Beweggründe für eine Leihmutterschaft etc.) zu kontern. Hier sollte die Stimme bereits betroffener Kinder weit mehr zählen als jeder Wunsch nach einem biologisch eigenem Kind!
Nochmal ein großes Lob an die beiden für dieses Gespräch! Ein doch sehr emotionales Thema so sachlich und mit viel Verständnis für die Gegenseite zu führen - da gehört einiges zu. Schön zu sehen, dass es so gehen kann (:
Vielen Dank für dein Feedback!
Kinder sind großartig.....wenn sie einen Job und eine eigene Wohnung haben.
Wer was anderes sagt steckt entweder tief in der Matrix oder hat keine Kinder.
ich verstehe den Wunsch des Mannes hier im Video, ich denke es ist nachvollziehbar, dass man sich als homosexuelles Paar auch (leibliche) Kinder wünscht (wünschen kann) und zwei biologisch weibliche Personen haben es aufgrund der Biologie “einfacher”. Dennoch ist nicht zu vernachlässigen, dass Dinge sobald sie mit Geld zu erhalten sind auch Potenzial für unfaire Bedingungen enthalten. Was jedoch denke ich für jedes Paar stimmt, ist die Tatsache, dass man nie das Anrecht auf ein Kind hat, denn es gibt so viele Gründe die dazu führen können, dass man keine Kinder bekommen kann.
Danke, dass du deine Gedanken mit uns teilst!
Ich denke auch, dass man lieber Neugeborene möchte. Zur Adoption stehen eben auch Kinder die keine Neugeborene mehr sind und das könnte wesentlich anstrengender sein.
Warum tun sich nicht einfach ein schwules Paar und ein lesbisches Paar zusammen und Zeugen einfach zusammen ein Kind? Dann hat das Kind eben 4 Eltern. Sollen sie halt auch alle im gleichen Haus wohnen mit eigenen Bereichen. Die Eltern sollten sich dann aber auch alle gut verstehen.
Wie vielen Menschen vertraust du so sehr, dass du die Verantwortung für ein Kind mit ihnen teilen möchtest. Das fällt ja oft schon "normalen" Paaren schwer. Sicher für manche Menschen eine Option, aber eben nicht für alle.
@@riamee versteh ehrlich gesagt dein Punkt nicht. Wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du, dass man gerne mehr Verantwortung an andere (also den anderen Elternteilen) abgeben möchte, aber das fällt einem schwer? Hä? 😄😅
@@Wachtelkatze Haha, ich meinte das genaue Gegenteil. Viele Menschen haben ja schon eine gewisse Vorstellung, wie sie ihr Kind erziehen möchten. Z.B. sehr autonom oder eher demokratisch, kein Bildschirm vor dem x-ten Lebensjahr etc.. Ich denke es fällt vielen schon schwer, sich mit einem Menschen darüber zu einigen....da sind 4 Personen schon eine echte Herausforderung. Ich hab z.B. nur einen Hund und mich würde es mega nerven, wenn mir da jemand in die Erziehung reinquatscht. Ich hoffe es ist jetzt besser verständlich ^^'
Bezogen auf den letzten Kommentar: klar hat jeder seine eigenen Vorstellungen von Erziehung, aber auch im Normalfall, wenn du ein Kind zeugen willst, musst du dir doch einen Partner suchen mit möglichst ähnlichen Vorstellungen und auch mal Kompromisse eingehen. Was wäre jetzt anders, wenn es vier Elternfiguren wären? Zur Familie des Kindes gehören eh mehr als zwei Leute (Großeltern, Onkel, Tanten) - dass jemand einem in die Erziehung reinredet, ist normal.
Finde es erschrecken, dass so viele Leute hier in der Kommentarsektion von Egoismus seitens des Herrn sprechen. Er hat mehrmals erwähnt, dass die Leihmutter ebenfalls aus Überzeugung gehandelt hat, die Kinder aufgeklärt wurden und sie ihre Mutter kennen werden.
Sorgfältiger kann man mit dem Thema doch gar nicht umgehen?
Kinder haben wollen ist IMMER egoistisch
@@claireholmes6990 Das glaube ich nicht. Die Eintscheidungen, Kinder zu bekommen oder auch keine Kinder zu bekommen können beide egoistisch oder altruistisch gemacht werden.
Wenn ich kein Kind bekomme, habe ich zum Beispiel deutlich mehr Geld und Zeit zur Erfüllung meiner eigenen Träume.
Ich meine, Leihmutterschaft ist ja nicht verboten. Man darf sich halt nur keine Frau dafür kaufen und ihre prekäre Lage ausnutzen. Es gibt Frauen, die das gern jmd schenken. Wer dieses Glück nicht hat, muss eben verzichten. Ich bin es müde , dass Frauen seit je her dafür benutzt werden die männliche/menschliche Idee von Ungerechtigkeit auszugleichen .
Ich finde eine Leihmutterschaft überhaupt nicht gut weil die Mutter schließlich nicht das Kind behalten darf weil die Mutter wird ja immer wissen daß sie irgendwo auf der Welt einen Kind hat was zur Hälfte sie ähnelt und wenn das Kind dann fragt wo seine Mutter ist dann weiß man es ja in der Regel nicht weil soviel wie ich wissen tue ist das ganze ja auch anonym man kann doch immer ein Haustier adoptieren und wenn's nicht klappt weil zum Beispiel es in der Wohnung nicht erlaubt ist dann ist es natürlich sehr blöd aber man kann auch anders Kinder haben auch wenn's nicht die eigenen sind in dem man zum Beispiel Babysitten tut oder Kindern im Krankenhaus was vorliest
Jaaaa, neeee... nicht ganz aufgepasst. Eine Leihmutter ist genetisch garnicht mit dem Kind verwandt. Wenn das Kind einen DNA-Test machen würde, wäre es eindeutig das Kind von dem Paar (in einer Heterobeziehung ohne Samen o. Eizellenspende). Wer das Kind ausgetragen hat, könnte man so garnicht mehr ermitteln. Ist eben "nur" die Bauchmams und nicht die Genetische.
Wie im Video erwähnt gibt es auch die Möglichkeit sich für keinen anonymen Spender zu entscheiden. Auch wenn Ich Leihmutterschaft nicht gut finde, finde ich es schon fast frech von dir zu behaupten, dass ein Kinderwunsch durch ein Haustier oder Babystitting erfüllt werden kann.
Mir ist Helen hier diesmal sehr positiv aufgefallen, sie hat sich echt weiterentwickelt. Ich kann mich noch an 13 Fragen erinnern wo ich sie unstrukturiert, festgefahren, wenig zugänglich und hochemotional fand (auch wenn es anhand ihrer Geschichte nachvollziehbar ist, in einem Diskurs hat das nichts verloren). In dieser Diskussion fand ich die sehr klar, offen ihrem Gegenüber, ruhig und sachlich. 😊
Beide Parteien haben ihre Haltungen deutlich gemacht und ich kann sowohl Helens als auch Tobias Motive verstehen. Bei dem Thema zu entscheiden was richtig und was falsch ist, ist unrealistisch. Beide Seiten bringen valide Punkte mit. Deswegen sind solche konstruktiven Diskurse total wichtig und bereichernd! 🫶
Finde ich auch kritisch, denn irgendwie gehe ich davon aus, dass es später dann Vermittlungsvorschläge in diesem Bereich geben könnte, was eine systematische Ausbeutung ist!
Tobias zeigt sich wenig einsichtig. Kinder haben zu wolllen ist immer egoistisch. Egal ob wir nun von hetero- oder homosexuellen Paaren sprechen. Ich muss ganz ehrlich sagen (auch wenn ich jetzt dafür vermutlich viel Shitstorm bekommen werde) dass ich froh bin heterosexuelle Eltern zu haben. Es gibt einfach viele Dinge, die man als junges Mädchen nicht mit dem Vater bzw. einem Mann besprechen möchte (gleiches gilt natürlich für einen Jungen mit 2 Müttern genauso) und auch viele Dinge, die er niemals nachvollziehen kann, weil er eben ein Mann ist und sein Körper anders funktioniert.
Die Tochter von Tobias tut mir in dieser Hinsicht jetzt schon leid.
Also so wie die Kinder von Millionen Alleinerziehenden- bist du dann auch dagegen, wenn sich eine Single Frau befruchten lässt weil sie einen Kinderwunsch hat?
Das sagt mehr über dich und die Beziehung zu deinem Vater aus als darüber wie es in Wirklichkeit ist
Es ist WISSENSCHAFTLICH nachgewiesen, dass Kinder homosexueller Paare GENAUSO gesund aufwachsen wie Kinder heterosexueller Eltern. Diese Kinder tragen KEINE Schäden davon, nur weil Mädchen nicht mit Mama / Junge nicht mit Papa reden kann. 😉
Deine Bedenken kann ich ein Stück weit nachvollziehen. Viel wichtiger als das Geschlecht der Eltern ist aber aus meiner Sicht, wie empathisch und liebevoll die Eltern mit dem Kind umgehen. Weitere Bezugspersonen, in ihrem Fall ja auch die Leihmutter, in anderen vielleicht eine Tante o.ä., kann es zusätzlich geben, mit denen das Kind sprechen kann.
Deinen letzten Satz finde ich tatsächlich sehr problematisch, der rein darauf beruht, dass das Kind zwei Papas hat statt einen Papa und eine Mama. Halte ich für eine queerfeindliche Aussage, die homosexuelle Personen sicherlich verletzen wird, sollten sie das lesen. Und die Aussage wird den Tatsachen nicht gerecht. Es gibt bessere und schlechtere Eltern, bei den homo- wie auch den heterosexuellen. Andere Parameter als das Geschlecht sind da deutlich relevanter. Neben den angesprochenen (liebevoll und empathisch) wären da zB dass man keine psychischen Krankheiten oder problematischen Süchten hat, dem Kind ein sicheres Zuhause bieten kann, sich schonmal mit Selbstreflexion auseinandergesetzt hat usw. Verstehst du, wie ich das meine? Liebe Grüße.
@@koellekind Naja psychische Krankheiten kann man sich genauso wenig aussuchen wie geschlechtliche Identität oder Hautfarbe. Auch problematische Süchte haben Gründe, die aufgearbeitet werden sollten. Die Bereitschaft dazu ist das Problem. Das hängt von persönlichen Einstellungen ab, wie auch die Grundhaltung zu Leihmutterschaft.
Ich finde den Satz vom OP nicht so problematisch, denn im Endeffekt ist es eine persönliche Meinung und Einstellung, die akzeptiert werden sollte.
Bei all den Diskussionen wird ganz vergessen, warum es in einer Zeit, wo wir keinen Hunger leiden müssen, in einem sicheren Land leben und medizinisch gut versorgt sind, so schwierig geworden ist, Kinder zu bekommen. Keiner bedenkt heute mehr die Faktoren, vor den man vor 30 Jahren noch warnte: Fungizide, Herbizide, Pestizide, Duftgifte, Weichspüler, Lufterfrischer, Fast Food, Parfums, Weichmacher, Mikroplastik, Lösungsmittel, hochgiftige Leicht-, Schwer und Halbmetalle überall. Und diese Gifte haben sich vertausendfacht in den letzten Jahrzehnten.
Kinder kommen mit 109 verschiedenen Chemikalien im Nabelschnurblut zur Welt - mehr als die Hälfte dieser Toxine dürften gar nicht in der Umwelt/am Markt sein. Und die schaffen es durch die Plazenta! Den Industrien ist es doch nur recht, wenn die Bevölkerung sich in solchen Diskussionen (auch erschwerte geschlechtliche Identitätsfindung fällt manchmal in einem gewissen Maße ins Thema der Umweltgifte - vor 20 Jahren wurden wir vor hormonell wirkenden Toxinen gewarnt) verliert und nicht weiter nachfragt.
Tja, in einem Land, in dem keiner Hunger leidet, verschieben die Menschen die Familienplanung nach hinten, was ganz automatisch zu einer geringeren Fertilität der zeugungswilligen Bevölkerung führt. Vor 50 Jahren hatten viele mit 30 Jahren genug Kinder beisammen, um die Familienplanung abzuschließen. Heute fängt man mit 35 an, zu uberlegen, ob Kinder etwas für einen wären.
Respekt an Mütter, die ihre Kinder einfach so abgeben können nach 9 Monate unterm Herzen 😢 könnte ich nie...
Du respektierst Leute, die Kindern diese Hölle zumuten???
@@ganseblumchen8921das ist wahrscheinlich zynisch gemeint
@@awab.9570 Nein, ist es nicht. Wie kommst du denn auf die Idee?
Du siehst das sehr aus deiner Perspektive. Eine Leihmutter gibt nicht ihr Kind ab. Sie weiß von Anfang an, dass es nicht ihr Kind ist. Es ist also kein Weggeben des eigenen Kindes.
@Lisa-gd4hb Steht doch da: DIESE
Es sollten eher die Adoptionsanträge und Verfahren nicht so kompliziert und so lange dauern, da wäre vielen geholfen!
Naja, die Kinder kommen ja meist sofort zu ihren Adoptionseltern. Gibt halt einfach auch echt wenig Kinder die zur Adoption frei stehen.
Menschenhandel.
Wieso kann diese Gesellschaft eigentlich Ungerechtigkeiten nicht mehr aushalten? JEDER vonnjns ist irgendwann mal im Nachteil! Better cope with it.
Naja, weil es inzwischen oft die Möglichkeiten gibt Ungerechtigkeiten auszugleichen. Das ist doch eigentlich etwas gutes?
@@riamee Aber das führt dann oft dazu, dass die Mehrheit sich nach Minderheiten richten muss. Und das finde ich doof.
@@riamee Aber das führt dann oft dazu, dass die Mehrheit sich nach Minderheiten richten muss. Und das finde ich doof.
@@WenckeWolak Inwiefern muss man sich nach einer Minderheit richten, wenn man eine Ungerechtigkeit abbaut? Der Abbau von Ungerechtigkeiten hin zu einer gerechteren Gesellschaft kommt allen zu Gute.
@@nadjak3410 und jetzt mal genau an diesem Beispiel: was genau haben "alle" davon, wenn die Leihmutterschaft erlaubt wäre?
Ich hatte selbst lange einen unerfüllten Kinderwunsch, und bin jetzt schwanger. Allerdings fand ich es immer so triggernd, wenn jede Doku den Titel 'Kinderwunsch um jeden Preis' trägt. Es triggert mich immer noch. Es stigmatisiert Menschen, die eben keine andere Wahl haben, als Geld hinzublättern, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen. Ich habe für meine Schwangerschaft viel Geld ausgegeben, und hätte viel dafür getan, um ein Baby zu bekommen. Aber wir können ja nichts dafür, dass jeder IVF-Zyklus so viel Geld abverlangt. Gerne wären wir, wie die meisten, zu einer kostenlosen Schwangerschaft in unserem eigenen Körper gekommen! Ich würde mich freuen, wenn ihr diesen abgedroschenen Titel überarbeitet, da wir es auch satt haben, zu hören, wir wären so verbissen, nur um uns unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Ehrlich gesagt, habe ich oft geflucht, da ich meinte, so sehr will ich ein Kind gar nicht, dass ich so viel Geld dafür zahlen muss! Habe es dann trotzdem bezahlt, weil eben keine andere Wahl!
Du hast den Absprung nicht geschafft, denn letztlich ist es ab einem gewissen Zeitpunkt ein wahnhaftes krankhaftes drehen im Kreis. Genau aus diesem Grunde ist die Anzahl der Versuche die unsere KK übernehmen begrenzt, es dient deinem Schutz. Manchmal muss man eben akzeptieren das man nicht alles haben kann was man will, gerade in dieser überbordenden Zeit. Wissen wann ein Maß voll ist ist heute leider keine Tugend mehr. Manchmal hält die Natur sich vor selbst Entscheidungen zu treffen, ist so, auch wenn es manchmal weh tut, und ja, wenn man etwas dann zu sehr herausfordert nennt man das berechtigterweise „um jeden Preis“. Hoffentlich geht alles gut bei euch mit sämtlichen Beteiligten, alles gute.
Akzeptiere doch einfach die Grenzen deines Körpers
@@Biju5789 Habe ich nicht und bin jetzt schwanger hehe
@@Biju5789 Akzeptierst Du auch die Grenzen Deines Körpers, wenn Du Krebs hast und nimmst keine ärztliche Hilfe in Anspruch? Nichts anderes machen Kinderwunschpaare. (Da klammere ich jetzt mal bewusst Eizellspende / Leihmutterschaft aus).
@@Biju5789akzeptiere du bitte die Grenzen deines Körpers wenn du mal nen RTW brauchst weil du einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hast. Da zeigt dir die Natur dann nämlich auch deine Grenze ;)
verstehe nicht wieso man in so einer diskussion auf einer seite so einen sonderfall hat. die argumentationen passen irgendwie nicht zusammen.
Ich seh das tatsächlich abseits von beiden Position eher antinatalistisch. Es gibt bereits genug hilfsbedürftige Individuen, denen man sich annehmen kann. Man kann viele Punkte von ihr -also den Schaden am dritten- letztendlich auf jede Form der Reproduktion beziehen.
Das ist zwar nicht mein Hauptgrund gegen Leihmutterschaft, aber finde ich durchaus ein Argument. Könnte man bei heterosexuellen Paaren, die Kinder zeigen können auch sagen, aber bei denen gibt es halt weniger Schäden, die entstehen können.
@@pastelqueenwudel wenn mans philosophisch betrachtet ist das "Identitätsleid" durch Leihmutterschaft eigentlich das geringste, was Menschen durch ihre Existenz allgemein angetan wird. Man braucht da halt bisschen den Blick von nem Antinatalisten drauf...
@@charleskayser3490 ah, ich finde das Argument mit dem Ausnutzen finanzieller Not das wichtigste. Der Punkt mit Identität ist mir vorher nicht mal eingefallen
@@pastelqueenwudel naja, das ist halt Kapitalismus in a nutshell, schwer zu sagen vor allem in einem kapitalistischen System wo Ausbeutung anfängt. Das trifft sicherlich auf viele Berufe zu. Leihmütter sind ihn ihrer Entscheidung diese Dienstleistung auszuüben letztendlich immer noch frei, doch Kinder können nie gefragt, ob sie geboren werden wollen.
Das ist nicht wahr. In Deutschland gibt es ungefähr zehn mögliche Adoptiveltern für jedes Kind.
Ihr müsst mal eine Folge Grünen-Wähler trifft AfD-Wähler machen.