@@komasaeuferGut, dann im Alter bitte alleine daheim sterben umd keine Dienste von jüngeren Generationen annehmen, also kein Pflegedienst, kein Altersheim, kein Krankenhaus, kein Taxi, kein Lieferdienst - denn deiner Meinung nach gibt es ja nichts Schlimmeres als dass diese Menschen in die Welt gesetzt wurden. Also nimm sie später auch nicht in Anspruch. Bitte auch auf die Rente verzichten.
Ich (w/30), hatte noch nie einen konkreten Kinderwunsch und je älter ich werde, desto mehr lehne ich diesen Lebensentwurf für mich ab. Ich möchte nicht schwanger sein, nicht gebären, nicht stillen, keine Windeln wechseln, keine schlaflosen Nächte, keinen Lärm (bin super lärmempfindlich und Babyschreie verursachen bei mir körperliche Schmerzen), nicht basteln, mich nicht auf Spielplätzen aufhalten, nicht (zum 100. Mal das gleiche) spielen oder singen, keine Kindergeburtstage veranstalten, keine Schulbrote schmieren, nicht zum Elternabend gehen und insgesamt nicht für 18 Jahre für das gesunde Erwachsenwerden eines Menschen verantwortlich sein. Habe vor jeder Person höchsten Respekt, die das möchte und sich zutraut, aber meins ist es definitiv nicht 🤗. Ich möchte ein Leben in Ruhe, Frieden und Selbstbestimmung. Und für alle, die sich fragen, was ich im Alter "allein" machen werde: fit, gesund und aktiv sein, und nicht darüber trauern, dass mich meine Kinder und Enkelkinder nie besuchen, weil sie (völlig normalerweise und zurecht!) ein eigenes Leben haben.
Finde deine einstellung toll. Ich liebe es Mama zu sein und blühe totall auf alles ist perfekt😍ich finde Leute wie dich trotzdem super da ich denke wir sind einfach zu viele Menschen auf dieser Welt.
Ich finde deine Erläuterungen dazu sehr nachvollziehbar, ich sehe das ähnlich und muss gerade lachen, wie sehr wir uns in dem Punkt gleichen. Finde es einfach auch wichtig, dass man sich untereinander trotz verschiedener Lebensentwürfe unterstützt, der Alltag ist mitunter schon schwer genug, da muss man es sich nicht noch gegenseitig schwer machen.
Ich (w/28) habe für mich entschlossen biologisch keine Kinder zu zeugen. Ich habe lange im Ehrenamt mit totkranken und/oder einsamen Kindern gearbeitet und weiß heute, dass ich wenn ich dazu bereit sein sollte für ein Kind zu sorgen, eins adoptieren werde. Mutter sein bedeutet für mich nicht die gleichen Gene zu haben sondern einem Kind Schutz und Liebe bieten zu können.
Ich habe leider schon die Erfahrung gemacht, mit meinen Wunsch KEINE Kinder zu bekommen nicht ernst genommen zu werden. Sprüche wie "Ach, warte bis du den Richtigen findest." und ähnliches kamen da auch schon vor.
@@claudiaa.952 mittlerweile einfach, dass ich den schon gefunden habe: nämlich einen Mann der auch keinen Kinderwunsch hat 😎 Dieses Thema sollte man meiner Meinung nach ohnehin schon sehr früh in der Beziehung besprechen, weil man bei dem Thema keinen Kompromiss machen kann mit dem beide glücklich wären.
@@TheHeczi Meine Schwestern glauben mir das (glaub ich) immer noch nicht... Wenn mein Freund im Januar nach deutschland kommt, werden Sie sehen das ich es ernst meine... er ist 56 (30 jahre älter als ich) und hat ganz bestimmt keinen weiteren kinderwunsch mehr xD Es ist nur traurig das man das "beweisen" muss.... müsste es nicht eigentlich anders rum sein? Lol... "ich will unbedingt ein kind" "ja, klar... kriegst du doch eh nicht hin!" und dann müssten alle erstmal kurse machen wie man sich um kinder kümmert um zu beweisen das man sich da wirklich reinsteigen möchte.... aber nö lol würde ja zu viel sinn ergeben >.
Je sicherer du dir in deiner Entscheidung bist, umso seltener kommen solch dumme Kommentare. Du brauchst nicht das Verständnis der Anderen für deinen Weg 💪 Bin auch kinderfrei und liebe es 😉
Ich wusste schon als Kind (unter 10), dass ich keine Kinder haben will. Jetzt bin ich 40 und es war genau die richtige Entscheidung. Ich liebe mein kinderfreies Leben mit meinem Mann, der genauso kinderfrei glücklich ist. Wir haben ein sehr schönes Leben, reisen viel, pflegen Freundschaften und machen, worauf wir Lust haben. Ich kann es sehr empfehlen!
Das tut sehr gut zu lesen - ich befinde mich noch in dem Prozess der Entscheidung, ob mein Leben kinderfrei sein wird oder nicht. Und ich kenne leider keine einzige Person in ihren 40igern, die kinderfrei ist. Das macht mir Angst - denn alle meine Freundinnen wollen Kinder oder haben nun welche. Was ist, wenn sie mich ausschliessen? Sie sind ALLES für mich - ich könnte nicht damit umgehen, sie zu verlieren und mit 50ig alleine mit meinem Partner zu sein. Auch wenn ich ihn über alles liebe, aber ich brauche eine grosse Community/Familie um mich, das ist für mich das wichtigste. Wie pflegt ihr denn Freundschaften mit Freunden mit Kindern? Danke auf jeden Fall für den Einblick in dein Leben
Die Abwesenheit von Kinderwunsch und auch die Zufriedenheit damit möchte ich dir auf keinen Fall absprechen, ich hasse es wenn Menschen das tun. Was mich noch interessiert bzw wozu ich noch eine Antwort suche : Das klingt jetzt nach einer komfortablen Situation. Aber was uns im Leben glücklich macht ist ja oft weniger der Komfort sondern zb sich Ziele setzen, Projekte umsetzen, sich gebraucht fühlen, einen Lebenssinn für sich identifizieren, etwas finden das wichtiger ist als man selbst und der eigene Komfort. Würdest du sagen dass du sowas hast (falls du sowas überhaupt brauchst) und was ist es ? (Oft füllen Kinder ja dieses Bedürfnis). Ich brauche Inspiration um mir ein Leben ohne Kinder vorstellen zu können, falls es nicht klappen sollte oder auch um meinen Kinderwunsch zu testen (will nicht nur deshalb Kinder bekommen weil ich mit meinem Leben sonst nichts anzufangen weiß)
@@nathaliesophie4207ich bin jetzt fast Mitte 40 und hatte noch nie in meinem Leben einen Kinderwunsch. Aber was für mich sehr wichtig ist: ich habe einen Beruf in der naturwissenschaftlichen Forschung, der mich mit einem Gefühl der Sinnhaftigkeit erfüllt. Ich mache da keine große Karriere, aber ich denke halt, dass ich damit unserer Gesellschaft einen Dienst erweise. Andere finden diese Erfüllung vielleicht im Eltern sein. Vielleicht beantwortet das deine Frage ein bisschen 😊
@@nathaliesophie4207 man kann sich auf vielfältige Weise sozial engagieren. Im Tierschutz, für benachteiligte Menschen etc. Oder man hat einen sinnstiftenden Beruf. Die Energie und Zeit die manche Projekte erfordern kann man mit Kindern nicht aufwenden. Ich finde beide Wege haben ihren Sinn und dass Kinder kriegen nicht unbedingt der Sinn des Lebens sein muss.
Auch spannend finde ich das Thema wie ungerecht es eigentlich ist, dass man als kinderfreier Mann oft von Leuten des eigenen Geschlechts beneidet wird, vom anderen Geschlecht mindestens z.B. als Karrieretyp akzeptiert/toleriert wird, während kinderfreie Frauen ständig unter diesem Druck von außen leiden müssen.
@@JohnTrasherandere Männer, die Kinder haben und dadurch Verpflichtungen haben, auf die sie keine Lust haben und die Freiheit der kinderlosen Männer beneiden.
Das Schlimmste für mich waren und sind die Kommentare, die ich mir anhören musste, weil ich aktuell keinen expliziten Kinderwunsch verspüre: "So gemein... andere wünschten sich Kinder so sehr und die die könnten, wollen nicht..." -> Als wäre es nicht schon schwer genug, sich gegen oder für Kinder zu entscheiden, nein, jetzt habe ich als gebärfähige Frau auch noch Schuld daran, dass jemand aus unserer Familie unbedingt Kinder haben möchte aber auf natürlichem Wege nicht schwanger werden kann... Diese Aussagen kamen von verschiedenen Seiten und es hat mich sehr verletzt.
@@JohnTrasherEin Freund von uns ist kinderfrei und im Fußballverein sind viele nach und nach Väter geworden. Es kommt unglaublich oft, dass er es so gut habe, weil er noch den finanziellen Spielraum hat und in den Urlaub kann, weil er am Wochenende ausschlafen kann, weil er sich nicht um Arzttermine, Sportverein und Co der Kinder kümmern muss usw... Ich glaube, dass sehr viele Menschen unterschätzen, wie fremdbestimmt der Alltag mit Kind(ern) wird.
Mit 20 hatte ich das erste Mal einen starken kinderwunsch. 9 Jahre später bin ich stolze Mama einer wundervollen Tochter geworden. Für meinen Mann und mich ist unsere Familie einfach die absolute Erfüllung. Wir sind sehr glücklich. Und dann gibt es eben Menschen die sich keine Kinder wünschen, ist doch auch in Ordnung, jeder wie er möchte.
Ich weiß, seit ich 11 bin, dass ich niemals Kinder haben will. Das hat sich bis heute nicht geändert. Inzwischen bin ich jenseits der 30. Aus meinem Umfeld höre ich dennoch ständig, dass sich das ändern wird, wenn ich den richtigen Mann finde. Ich denke mir: Wenn ein Mann Kinder will, dann ist er für mich für eine Beziehung nicht der richtige.
Solch ein Gefühl kann meines erachtens auch nicht mit 11 kommen, sondern nur innerhalb einer Beziehung wachsen. Eine Beziehung deswegen auszuschließen hat für mich nichts mit Liebe zu tun. Nur Liebe entscheidet für mich mit wem ich eine Beziehung möchte. Genau das sehe ich in unserer Gesellschaft problematisch, alles wird durchgedacht und analysiert, statt die Partnerwahl auf die Liebe zu beschränken.
@@FamilieZuerstMan kann also nur wahre Liebe haben, wenn man auch Kinder will? Oder ist eine Beziehung nichts wert, wenn man keine Kinder will? Ich übertreibe, ich weiß (bzw hoffe) dass du es nicht so meinst. Trotzdem möchte ich gern darauf hinweisen, dass ein Kinderwunsch nicht in jeder Beziehung im Raum steht. Im besten Fall, spricht man am Anfang schon über sowas und wenn man da nicht übereinkommt, kann man sich ja auch trennen. Wenn im Laufe der Beziehung ein Kinderwunsch entsteht (im besten Fall bei beiden Partnern) ist das ja auch schön. Ich wusste auch schon vor der Pubertät, dass Kinder nichts für mich sind, bin seit 10 Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung und wir (Anfang 30) haben beide keinen Kinderwunsch. So what?
Als mein Partner (43) und (50) ich uns vor 10 Jahren kennengelernt haben, waren wir froh dass keiner von uns Kinder möchte. Wir leben total entspannt und zufrieden. Ich bin 6 fache Tante und liebe meine Nichten und Neffen sehr😊
Ich bin w/38 und für mich kommt ein Leben mit Kindern definitiv nicht in Frage - ich bin einfach kein Kindermensch :) Ich habe einen tollen, angesehenen, gut vergüteten Job - kann meine Freizeit flexibel und exakt nach meinen Vorstellungen gestalten und ganz viel reisen, hab eine schöne Wohnung und zum Glück auch genügend liebe Menschen um mich herum, deren primäres Ziel nicht in der Reproduktion/dem Familienleben liegt. Und ich würde mich definitiv immer wieder so entscheiden.
Ich weiß nicht, ob ich Kinder will... Bin aber auch erst Anfang 20. Mal schauen, wie es kommt, aber ich bin davon überzeugt, dass man auch ohne Kinder glücklich sein kann :) Was mir Angst macht, ist, dass man, wenn man ein Kind hat, es nicht mehr rückgängig machen kann. Dass es quasi so endgültig ist..
Das musst du einfach auch nicht wissen... Flexibilität ist Freiheit. Du und ich wissen leider eh erst am Lebensabend ob man jemals glücklich war. Ich denke ganz viele Menschen machen sich was vor. Feststellen das man jetzt glücklich ist, ist nie sauber reflektiert. Lieber mehr hier und jetzt.
Ich bin jetzt 34 Jahre alt, der Prozess des Kinderwunsches war ein langer. Ich bin mir heute absolut sicher, dass ich keine Kinder möchte. Ich hatte nie das Gefühl ein Kind zuwollen. Es ist einfach kein Ziel für mich in meinem Leben, sehe absolut kein Mehrwert.
Mir geht's genauso. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass der Wunsch ja noch kommen "muss". Es ist, wie im Video auch gesagt wird, einfach gesellschaftlich so normal, DASS man Kinder kriegt, aber ich erinnere mich schon im Jugendalter daran wie ich meiner Mama gesagt hab, dass ich unfassbar Angst vor einer Geburt und auch schon allein der Schwangerschaft habe und wie man irgendwann denken kann das zu schaffen. Meine Mama antwortete mir darauf "Irgendwann weißt du es einfach." Und ich weiß heute, sie hatte auf der einen Seite sicher Recht. Auf der anderen Seite gibt es auch einfach Menschen wie mich, die schon früh wissen, dass es eben nichts für sie ist.
Ich glaube dass wir Menschen auch nicht wirklich dafür geschaffen sind sich bewusst und aktiv für kinder zu entscheiden. 10.000 jahre lang ist das einfach en passent passiert.
Danke, da sollte man viel öfter drüber sprechen, dass es nicht immer "normal" ist, dass jeder einen Kinderwunsch hat- man sollte tief in sich hinein fühlen :)
Ich hatte komischerweise als Kind schon große Angst davor, mal keine Kinder bekommen zu können. Ich hatte schon immer den Wunsch in mir, mal Mama zu sein, konnte es kaum abwarten bis ich mit meinem Mann in die KiWu Zeit starten konnte. Glücklicherweise hat es bei uns direkt geklappt & wir wurden mit unserer wundervollen Tochter beschenkt. Sie ist einfach das größte Glück, ich empfinde jeden Tag große Dankbarkeit für sie & hab mit ihr einfach meinen persönlichen Sinn des Lebens gefunden. Und diese Liebe fürs eigene Kind ist eh next level. ❤️
Tolle Doku❤️ Ich habe einen kinderwunsch seit ich denken kann. Schon als Kind fand ich Babys super und wusste schon mit 10, dass ich unbedingt Mama werden möchte. Mein Freund und ich sind noch Studenten, aber uns ist klar, dass wir jung Eltern werden wollen. Anfang des Jahres bin ich ungeplant schwanger geworden, hatte jedoch in der 5 Woche einen Abgang. Passiert leider viel häufiger, als gesellschaftlich bekannt und thematisiert. Wir hätten uns sehr über das Überraschungsbaby gefreut, aber es sollte noch nicht sein. Das nächste Baby bleibt hoffentlich und kommt gesund bei uns an💌
Ich wollte auch immer Kinder haben und auch das schon vor 30. Jetzt bin ich 34 und habe leider noch keinen passenden Partner gefunden. Mittlerweile ziehe ich tatsächlich die Solo-Mutterschaft in Erwägung. Fürchte mich diesbezüglich aber vor der Gesellschaft und deren Ablehnung und in wie fern mein potentielles Kind vielleicht unter Anfeindungen leiden muss. Ich kann mich dafür entscheiden auch trotz Anfeindungen den Weg zu gehen, mein Kind wird da aber hineingeboren und kann diese Entscheidung nicht selbst treffen. Leider funktionieren Lebenswege nicht immer so, wie man sie sich wünscht und gerade Partnerschaft und Familie lässt sich nur schwer planen.
Ich persönlich möchte keine Kinder und habe bisher negative Erfahrungen damit machen müssen, da Freundschaften zerbrochen sind. Ich frage mich, ob Freundschaften zwischen Eltern und kinderfreien Paaren generell nicht gut funktionieren oder ob ich einfach nur Pech hatte. Als zwei Freundinnen von mir ein Kind bekommen haben, war ich immer da, habe auf alles Rücksicht genommen, sogar meine Gesprächsthemen eher aufs Kind gerichtet (obwohlich keine kinder will interessiereich mich sehr für Schwangerschaftund Entwicklungspsychologie, habe viele Bücher darüber gelesen). Mir war es wichtig meinen Freundinnen zu vermitteln, dass sie mit ihren Sorgen nie zu viel sind. Leider wurde dann nach und nach der Freundeskreis ausgetauscht, eben mit Menschen, die auch Eltern sind. Und immer öfter musste ich mir dann bissige Kommentare von oben herab anhören, weil ich eben noch nicht auf dieser "hohen Stufe im Leben" stehe, dem "Mamiclub" nicht angehöre und ja quasi meinen biologischen Lebenszweck verfehle, so ganz ohne Kinder. Ich weiß, da ist bestimmt auch viel Frustration mitgeschwommen, aber im Nachhinein ist es gut, dass diese Freundschaften jetzt vorbei sind. Es ist einfach nicht so geil aufgrund persönlicher Lebenswünsche diffamiert und als weniger Wert angesehen zu werden, vielleicht sogar belächelt zu werden. Ehrlich gesagt habe ich seitdem echt Angst, wenn mir in Zukunft weitere enge Freundinnen von ihrer Schwangerschaft erzählen, weil ich befürchte, dass es genauso endet.
Das tut mir echt leid für dich, dass du solche Erfahrungen machen musstest :( meine Freundinnen wissen, dass ich Kinder nicht leiden kann und bisher ist noch keine Freundschaft daran zerbrochen, als Kinder dazu kamen. Man trifft sich nicht mehr so häufig, aber dennoch ist die Freundschaft nach wie vor da. Man sollte bzw. muss die Freundschaft untereinander und das Mutter-Sein trennen. Man ist nicht nur Mutter/Vater, sondern auch Freund/Freundin und wenn ein Kind plötzlich was daran ändert, dann waren das evtl. nie echte Freunde :/
Das ist echt schade, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Meine beste Freundin hat vor 1,5 Jahren ein Kind bekommen, natürlich ist die Freundschaft anders, aber genauso eng und schön. Vor kurzem war ich mit ihr, einer weiteren Freundin und dem Kind für eine Woche im Urlaub und es war der schönste Urlaub seit langem. Und der Vorschlag kam nicht von der Mutter, sondern von mir und der anderen Freundin. Denn sie hatte Angst, uns einen Urlaub mit Kind vorzuschlagen, weil sie so ja eine "Bürde" oder "Spaßbremse" wäre. Das musste sie erstmal lernen und hat sie sehr gerührt, dass wir sie auch mit Kind sehen möchten, denn die Kleine ist halt ein Teil von ihr, und wir lassen uns auf alles ein, was dazu gehört. Dazu muss man aber sagen, dass ich Kinder auch sehr gerne mag und die Tochter meiner Freundin liebe, als sei sie meine Nichte.
Tröstet mich voll zu lesen, dass es auch anders sein kann und offenbar auch gut gehen kann. Wenn ich das jetzt so lese, stelle ich auch fest, dass so ein Beisammensein zwischen meiner Freundin und mir irgendwann gar nicht mehr möglich war wegen der unterschiedlichen Vorstellungen, die plötzlich sehr extrem wurden. Um mal kurz einige Beispiele zu nennen: es sollten dann in kurzem Abstand 4 weitere Kinder folgen, zuhause gab es keine moderne Technik und auch keine Handys mehr (auch die Erwachsenen) und sie möchte nicht, dass ihre Kinder in den Kindergarten müssen und möchte zuhause bleiben, bis alle eben in die Schule gehen. Sie war vorher eine sehr moderne Persönlichkeit, das hat sich ab Kind 1 komplett verändert - vermutlich hätte das zwischen uns also eh keine Zukunft gehabt. So heftig wie wir mit unseren Leben auseinandergedriftet sind, kann oder sollte man auch keine Kompromisse mehr eingehen. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht absolut verurteilend: aber ich empfand die Einstellung dann auch als sehr engstirnig und konservativ und beides sind jetzt nicht so die Menschen, mit denen ich mich gern umgebe. Ich finde es so schön, wenn Freundschaften mit Kindern mitwachsen. Das kann definitiv eine Bereicherung sein.
Schade, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Meine beste Freundin führt ein ganz anderes Leben als ich, Single und höchstwahrscheinlich keinen Kinderwunsch (sie lässt es sich aber doch noch offen). Ich hab ein Kind von 2, 5 Jahren und bin gerade wieder schwanger. Sie liebt meinen Kleinen und interessiert sich auf für meine Schwangerschaft. Ich finde, das eine schließt das andere nicht aus. So lange man trotzdem noch empfänglich für die Themen des anderen ist, finde ich ist das gar kein Problem. Problematischer wäre es, wenn sie mich nur noch ohne Kind treffen würde und ich generell gar nicht mehr über Mami Themen sprechen dürfte, dann wäre es denke ich schwieriger, die Freundschaft zu erhalten. Denn so einen Fall hatte ich leider auch schon. Freundschaftlich hat es super gepasst, aber sie war genervt von Kinderthemen, obwohl ich eigentlich gar nicht oft darüber gesprochen hab. Aber manchmal macht es keinen Sinn in einer Erzählung das Kind wegzulassen... Also es kann auch andersrum sein. (Ebenso bei einer guten Freundin, die gern ein Kind wollte, ihr Mann wollte aber noch warten. Und wir sind halt einfach mal so "schwanger" geworden. Als ob ich da auf jeden warten kann, um niemanden zu triggern?!)
Das sind keine wahren freunde. Ich bin eine junge Mama mit meinem 2 Jährigen Wunschkind und hab viele Freunde verloren da ich ja nicht mehr Shishan und fort gehen wollte/ konnte.
Mega, dass das Thema auf diese Arzt und Weise durchleuchtet wird. Ich bin begeistert, viel zu oft, habe ich das Gefühl, dass Menschen Kinder bekommen, weil es die Gesellschaft von ihnen erwartet!
Eine mega gelungene Folge. Vor jedem der sich zu Wort meldet ziehe ich den Hut. Mich beschäftigt das Thema schon seit meiner Jugend. Ich war immer sehr hin und her gerissen ob ich Kinder möchte oder nicht. Einerseits die Frage möchte man in diese Welt Kinder setzen und werde ich eine gute Mutter sein. Andererseits gab es schon immer ein positives Gefühl dazu. Das erste mal schwanger (ungeplant) wurde ich mit 35 Jahren von meinem Mann. Es war eine sehr ungünstige Zeit für und beide und es stand eine Abtreibung im Raum. Ich habe mich gegen die Abtreibung entschieden, aber ich habe gefühlt dass es nicht halten wird. Etwa 2 Wochen nach der Entscheidung kam es zur Fehlgeburt. Nach unserer Hochzeit haben wir es drauf ankommen lassen und ich habe mich selbsttändig als Tagesmutter gemacht, da wir ein Betreuungsproblem mit Kind gehabt hätten. Zu dieser Zeit war ich schon unbemerkt schwanger. Meine beste Freundin war auch auf den gleichen Entbindungstermin datiert wie ich. Alles lief ohne Komplikationen bis ich im 6 Monat erfuhr, dass das Kind vermutlich kaum lebensfähig sein würde, falls es überhaupt die Schwangerschaft duchstehen würde. Also wurde uns eine Spätabtreibung nahe gelegt. Und ja das ist auch der Hammer an sich, dass die meisten nicht wissen dass dies eine natürliche Geburt bedeutet...mein Mann wusste es bis dato auch nicht und hat es erst geglaubt als er es von Ärzten hörte. Ich habe dann erst die Spätabtreibung im 7 Monat gehabt, um mir Zeit für den Abschied zu nehmen. Und ich kann nur sagen, dass ich froh bin in Deutschland selbst entscheiden zu können ob ich eine Spätabtreibung mache oder abwarte. Diese Möglichkeit gibt es in so vielen Ländern nicht. Danach folgten noch 2 Schwangerschaften die beide in Fehlgeburten endeten. So fast jeder in unserem Freundeskreis hat Kinder oder erwartet welche. Auch das Kind meiner besten Freundin kam an dem ET, der ja ursprünglich auch für mich galt...so etwas schmerzt hin und wieder. Ich nehme seit der Spätabtreibung Hilfe in Anspruch in Form von Gesprächstherapie, auch mit dem Hinblick darauf den Übergang zwischen Kinderwunsch und dem Abschied vom Kinderwunsch gut zu schaffen. Ich denke ich bin sehr stark, stabil und habe meine Grenzen gezogen wie weit ich selber gehen möchte. Ich stelle mir auch häufig die Frage woher der Kinderwunsch kommt. Ist es die gesellschaftliche Erwartung? Wünsche ich mir dies wirklich selbst so sehr? Hin und wieder beobachte ich meine Tageskinder mit dem Gedanken "Willst du das wirklich?" oder "Schaffst du das wirklich?"...aber im Großen und Ganzen denke ich "ja es wäre wunderbar und eine tolle, bereichernde Erfahrung" und ich denke ich kann sehr gut beurteilen und abschätzen was da auf mich zu kommt. Mein Mann hat schon 2 erwachsene Kinder, er ist viel zu früh und unreif Vater geworden. Er würde sich eine 2 Chance wünschen um alles nochmal anders machen zu können. Manchmal ist es schwierig damit klar zu kommen, dass er mit dem Thema und der Trauer viel entspannter umgeht. Nun ja er hat auch schon 2 Kinder. Aber da hilft es nur im guten Austausch miteinander zu bleiben und über seine Gefühle zu sprechen. Mir hilft es auch sehr damit vor Bekannten offen um zu gehen. Leider merke ich auch, dass dieses Thema Freundschaften von einander entfernt und ich mir langsam die Gedanken dazu mache nach kinderlosen Freunden ausschau zu halten. Teilweise fühlt man sich (sogar auch mein Mann) ausgeschlossen oder ich werde in Themen nicht so einbezogen, wo ich aber auch mitreden könnte und dies tue aber dann auch schräg angeguckt werde. Es ist wirklich schwierig. Manchmal muss aber auch ich mich aus den Themen ausklinken weil es mir dann zuviel wird. Ich bin doch auch einfach empfindlich was das Thema angeht. Und dann wiederum denke ich, ich versuche abzuwarten was kommt und werde auch ohne Kinder ein erfülltes Leben haben. Meine Arbeit als Tagesmutter sehe ich als guten Kompromiss. Ich habe einen halben Tag lang Kinder um mich, meistens ist es sehr schön manchmal nerven sie aber auch und dann werden sie abgeholt und ich habe den Tag für mich.
Ich hatte schon früh, mit 14, einen Kinderwunsch und wusste, dass ich welche haben möchte. Seit 2004 bin ich mit meinem jetzigen Mann zusammen. Ich bin nun 36, habe den Wunsch noch aber eher als "Rest", nicht mehr überbordend. Es kam 2019 heraus, dass mein Mann zeugungsunfähig ist- ich dachte so viele Jahre, es liegt an mir, weil ich krank bin. Ich dachte dann, dass es so sein soll. Mittlerweile stehe ich sehr dazu, keine Kinder haben zu werden. Die Gründe sind vielschichtig. Nur mal 3: Einer ist, dass ich weiß, dass mein Mann keine haben möchte, da er alles verpassen würde durch seinen Beruf und ich quasi alleinerziehend wäre überspitzt gesagt. Zudem möchte ich die transgenerationalen Traumata beenden. So sehr ich an meinen Traumatsieirungen arbeitete und arbeite, übertrage ich ungewollt dennoch etwas. Zuletzt baue ich mir gerade ein Leben auf, wozu ein Kind nicht passen würde, bzw. kann ich mir das so aufbauen, weil ich weiß, dass ich keine bekommen werde. ;-) Es ist absolut ok so. Der Restwunsch darf da sein, betrauert werden, wenn es sein möchte mit dem Wissen, dass es in unserem Falle gu so ist.
@@TerraXplore Lieben Dank, ja. Dazu gehört allerdings für mich auch, um das nie geborene Kind zu trauern, wenn es mich überkommt. Erst die Anerkennung der Trauer, hat mich ins Reine gebracht. Klingt vielleicht etwas abgedroschen aber so ist es für mich. LG an euch und Danke für eure Reportagen
Total interessantes Video! Herr Windscheid als Reporter finde ich seit ner ganzen Weile klasse, sehr angenehme Art! Unaufgeregte und respektvolle Moderation 😊 weiter so❤
Ich (m/30) stand kurz vor dem Beginn einer Beziehung bis ich sie auf das Thema Kinderwunsch ansprach. Für sie war das ganz klar „äh ja, natürlich will ich Kinder! Ich bin ja auch schon 31!“. Meine Antwort war: „hm ne also ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Für mich ist das zu viel Verantwortung, die ich mir selber nicht zutraue. Zum einen ist da die Verantwortung einen neuen Menschen in diese Welt zu setzen und zum anderen die Verantwortung 24/7 für das Kind da zu sein. Ich kenne drei alleinerziehende Frauen und verstehe mich auch mit deren Kindern sehr gut. Ich habe wahnsinnigen Respekt vor dieser Verantwortung für ein Kind da zu sein und sich selber erst mal hinten an zu stellen. Ich bin jemand, der frei sein will. Ich will Urlaub machen, wann ich Lust dazu habe und mich nicht an Kinder binden. Ähnlich denke ich über Haustiere wie Katzen oder Hunde. Klar sind die total süß und man kann sie knuddeln und die geben richtig viel Liebe zurück. Aber dann denke ich auch daran, dass man bei einem Hund die Häufchen wegmachen muss und bei Wind und Wetter raus muss oder bei Katzen kann man einfach nichts rum liegen lassen. Das kann man dann am nächsten Tag überall suchen. Es entsteht Chaos im Leben und ich mag kein Chaos. Ich bevorzuge die Ordnung und die Ruhe. Das soll nicht heißen, dass ich auf Ewig Single sein möchte, aber ich komme gut alleine klar. Bin niemand, der ständig jemanden um sich braucht oder das Gefühl hat alleine nicht vollständig zu sein. Natürlich durfte ich auch schon erfahren, wie wunderschön körperliche Nähe ist und Zweisamkeit. Das ist etwas unglaublich Wunderbares. Zudem bin ich der Meinung, dass ein Kinderwunsch extrem von der Dynamik der Beziehung und der Partner zueinander abhängt. Ich kann nicht zu Beginn hierzu eine feste Meinung haben. Ein Kinderwunsch kann sich entwickeln oder eben nicht. Von Beginn an zu sagen: Kinder zu haben, ist für mich eine Grundvoraussetzung für eine Beziehung, finde ich extrem schwierig und schreckt mich auf jeden Fall enorm ab.“
Als ich jünger war, mochte ich keine Kinder, aber habe mich ganz bewusst dafür entschieden. Wenn sie dann da sind, sind sie einem so wichtig. Auch wenn kleine Kinder anstrengend sind, hätte ich mein Leben ohne als langweiliger empfunden. Nun bin ich so froh über die 3. Man fühlt sich stark, geschätzt, geliebt, respektiert. Wie allgemein bekannt, ist man zusammen stärker als allein.
Ich wusste immer, dass ich eine eigene Familie haben wollte und bin heute alleinerziehender Vater von zwei Kindern. Ich habe die letzten 9 Jahre nie bereut und meine Kinder machen mir sehr viel Freude. Natürlich ist nicht jeder Tag eitler Sonnenschein und manchmal ist man halt doch etwas müde. ABER meine Kinder und ich sind ein tolles Team und wir erleben unsere Familie als eine wunderbare und aufregende Reise. (-:
Ich bin 27 und möchte bisher keine Kinder. Ich kann noch nichtmal richtig auf mich selbst aufpassen, und dann noch auf einen kleinen Menschen aufpassen? Stösst in meinem Umfeld sehr auf Unverständnis (ach der Richtige kommt noch...) Gefolgt von... Spott. Im Sinne von "du musst ja erstmal n Mann finden". Gerade auch weil ich noch nie n Freund hatte (war immer nur einseitig verliebt, hat nie geklappt bisher..). Und je älter ich werde, desto schlimmer wird das. Da kommt dann was wie "Kein Freund, kein Führerschein! Mensch, du bist fast 30! Das ist ein konstantes Ärgernis"... insofern ist das gesamte Thema für mich ein rotes Tuch und ich vermeide es. Weil es wehtut und Druck macht. Biologische Uhr und son Mist...
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich bin auch 27, hab keinen Partner und auch keinen Kinderwunsch. Der Druck ist jedoch da, weil ich das Gefühl habe, dass jeder in meinem Umfeld ein sehr konventionelles Leben führt, also alle arbeitet schon seit mehreren Jahren (ich studiere noch), sind schon seit sie 25 sind verheiratet oder leben in einer Partnerschaft und das Thema Kinder ist bei vielen schon seit Jahren ein Thema. Ich fühl mich wie ein Außenseiter in meinem Freundes-/Familienkreis, weil ich mein Leben nicht nach diesem altbekannten Fahrplan lebe und ich das Gefühl habe, dass mein Umfeld immer noch in alten Mustern denkt. Das setzt mich irgendwie unter Druck, auch weil mir von meiner Familie (Eltern/Großeltern) dauernd gespiegelt wird, dass meine Geschwister in meinem Alter (laut ihrer Definition) mehr erreicht hätten und von mir erwarten, dass ich auch so werde. Dabei ist das Leben meiner Geschwister für mich überhaupt nicht erstrebenswert, trotzdem wird mir dauernd suggeriert, dass ich erst mit Partner ect. vollständig bin.
Ich habe schon seit ich mich erinnern kann einen ausgeprägten Kinderwunsch und wollte auch schon immer jung Mutter werden, mir war allerdings auch wichtig vorher meine Ausbildung/Studium fertig zu machen und finanziell nicht abhängig zu sein Ich habe jedenfalls erlebt, dass man auch auf sehr viel Unverständnis stößt, wenn man mit Mitte 20 sagt, dass man gerne in den nächsten zwei Jahren Mutter werden würde. Ich habe das Gefühl, egal wie man es macht, die Gesellschaft findet es falsch. Möchte man früh Kinder kriegen, heißt es: möchtest du nicht erstmal Karriere machen? Meine beste Freundin, die überhaupt keinen Kinderwunsch hat musste sich hingegen Sprüche anhören wie: das kommt schon noch... Die Gesellschaft hat so eine Idealvorstellung von der Frau, sie soll Karrieremachen, weder zu jung noch zu alt Mutter werden, drei Jahre daheim bleiben beim Kind, aber hinterher trotzdem noch erfolgreich sein usw. Ich hab jedenfalls für mich beschlossen mich nicht an irgendwelchen gesellschaftlichen Normen zu orientieren, sondern auf mein Bauchgefühl zu hören.
Ich wollte nie Kinder bekommen und dann nach meiner Hochzeit und so anfang 30 hatte ich ein unglaublich starkes gefühl das ich ein Kind möchte. Erst war das nur leicht und ist dann immer mehr geworden, bis hin zu einem bedürfniss, kann man sagen. Ich hatte auch glück das es recht schnell geklappt hat und bin sehr glücklich jetzt eine Tochter zu haben. Aber ich muss für mich sagen das ein Kind mir reicht und ich dieses bedürfniss nach mehr Kindern jetzt nicht verspühre. Es ist schon oft sehr anstrengent, gerade wenn beide Eltern arbeiten. Wir müssen uns jetzt härter um Kinderbetreuung kümmern als meine Frau und ich jemmals um einen Job. Wenn man pech hat bekommt man auch einfach keine betreuung ab der ersten klasse und dann ist spätestens ab 13 Uhr Schluss mit betreuung und das stresst uns total. Da muss deutschland noch viel besser werden und im allgemeinen finde ich das Deutschland Familienfreundlicher und Kinder freundlicher werden muss.
Ab 2026 soll ein Recht auf Ganztagsbetreung in Deutschland kommen. Ob das erfolgreich umsetzbar ist, ist fraglich. Als Beispiel gibt es bereits seit Jahren ein Recht auf einen Kindergartenplatz, was aber auch in vielen Städten und Kommunen nicht umsetzbar ist.
Seid ihr von beiden Jobs abhängig? Kann nicht einer von euch nur Teilzeit oder Halbzeit arbeiten oder so, dass immer mal jemand Nachmittags frei hat? Ich finde die Vorstellung befremdlich, mein Kind mit 2 Jahren in die Kita, mit 3 Jahren in den Kindergarten und dann nach der Schule noch in den Hort zu stecken. Ich verstehe es wirklich nicht. Wenn sie mal älter sind ist es ja ok aber in so jungen Jahren…
@@beccikowski5121 meine Tochter lieb es im Kindergarten zu sein und mit ihren freunden zu spielen. Die ist ehr verärgeft wenn wir sie mal frpher abholen müssen und ihre freunde noch da bleiben dürfen. Die einrichtungen von heute können da schon einiges Leisten ;-)
Ich kann alle drei Personen nachvollziehen. Ich bin selbst mit 20 Jahren Mama eines Kindes mit Behinderung geworden, die Behinderung war in der Schwangerschaft nicht ersichtlich. Nach der Geburt ist mein Partner gegangen und ich war alleine. Das Kind habe ich nie bereut aber die Umstände haben mich lange beschäftigt und ich habe auch eine Therapie benötigt. Ich wollte immer viele Kinder, muss aber ehrlich sagen, meine Kapazität ist nicht vorhanden und mein Kinderwunsch ist (momentan) absolut nicht vorhanden.
Ich war immer so „ja Safe will ich ein Kind“ und dann hab ich den Account von Marlies entdeckt und so gut wie alle Videos gesehen und da hab ich bemerkt „okay das ist wenn man es wirklich gut machen will, eine Herausforderung bei der man schon viel verkacken kann“ daher denke ich mir jetzt eher wenn ich jemanden kennenlerne und ich mir wirklich vorstellen kann mit diesem Partner oder dieser Partnerin gehe ich dieses „ Projekt Elternschaft“an und wir sind da ein gutes Team, warum nicht aber wenn nicht dann halt nicht. Ich hab durch ihre Videos auch einfach so viel über Feminismus gelernt und bemerkt, dass ich absolut keine Lust habe in diese Stereotypische Mutterrolle gesteckt zu werden und es quasi alles allein zu stemmen. Außerdem muss ich sagen, mir gefällt der Gedanke, auch mehr in Gemeinschaften zu leben und eine große Rolle im Leben von den Kindern von Freunden oder Familie zu spielen und eine feste Bezugsperson für diese Kinder auch zu sein und damit im Endeffekt ja auch wieder diese Eltern zu entlasten
Die Videos von Marlies finde ich auch ganz gut, muss aber auch sagen, dass man sich mit diesem „gentle parenting“ und „attechement parenting“ contet sehr unter Druck setzen kann. Auch wenn es immer so dargestellt wird: nicht jeder Fehler, den man als Elternteil macht verursacht sofort ein Trauma und eine zu 85% perfekte Kindheit reicht aus, um einen glücklichen Erwachsenen hervorzubringen. Natürlich sollte man sich Mühe geben, aber man muss sich nicht so sehr unter Druck setzen, dass man seinen Kinderwunsch deshalb infrage stellt. Ich habe übrigens selbst einen 18 Monate alten Sohn und muss sagen - es ist anstrengend, aber machbar. Bisher denke, schlage ich mich als Mutter sehr gut. Vermeide aber auch, mich zu sehr mit diesen „Übermüttern“ aus Insta und anderen Medien zu vergleichen. Die positiven Seiten überwiegen eindeutig und der Fakt, dass man sich überhaupt mal mit seinen Ansichten über Erziehung und Co. auseinandersetzt und überlegt, welche Werte man seinem Nachwuchs eigentlich mitgeben will, zeugt schon von einer stärkeren Eignung Kinder zu bekommen, als ein Großteil der Leute, die schon Kinder haben.
Ich freue mich für alle die hier ihre Geschichte Schreiben, egal ob mit starkem Kinderwunsch oder denen die keine Möchten. Erschreckend hingegen finde ich, das es Menschen mit Kindern gibt die Leute die keinen Kinderwunsch anfeinden. Das ist extrem kleingeistiges Verhalten und ich finde es sehr bedenklich das sowas an deren Kinder weitergegeben wird.
Ich habe gehofft es geht weniger um persönliche Erlebnisse, sondern um Wissenschaft. Ich wüsste wirklich gern WARUM Leute keine Kinder wollen, wenn das doch so natürlich sein soll.
Weil es unnatürlich ist zu verhüten, und das ist halt erst seit kurzem möglich im Vergleich zu unseren Genen... da steckt ja nur libido und lust auf sex etc drin
Das habe ich am Ende der Doku auch gedacht. War insgesamt ganz interessant, aber die eingangs gestellte wurde doch gar nicht beantwortet bzw. wurde dies anscheinend nicht einmal versucht 🤷🏼♀️
In der Natur kommt Homosexualität etc. genauso vor, die nicht zur Reproduktion, sondern zum Masseerhalt dient. Gelernt im Mikrobiologiesemester. Keine Kinder zu wollen dient vermutlich zum Ausgleich und zur Gesunderhaltung. Man sieht ja an Massentierhaltung, dass hier schnell Krankheiten ausbrechen können. Zudem ist der Klimawandel eine Herausforderung, der gerade für die nächsten Generationen belastend sein wird.
Ich glaube, es fehlen dort die Mechanismen, die einen die Entbehrungen auf sich nehmen lassen. Denn ein Kind ist objektiv mit extrem vielen Einschränkungen, Belastungen und auch Unsicherheiten verbunden, zumindest, wenn man es richtig machen will. Aus meiner kinderfreien Perspektive fehlt bei bewusst kinderlosen einfach die rosarote Hormonbrille, was natürlich noch wissenschaftlich differenziert werden müsste. Aber ich glaube, in die Richtung könnte es gehen.
Ich bin 39 Jahre, nicht verheiratet und habe auch keine Kinder...ich möchte aber auch keine!Die Gesellschaft akzeptiert es leider oftmals wirklich nicht und die Sprüche die man zu hören bekommt,werden teils schon arg sehr respektlos.Sprüche wie,dass es meine Aufgabe im Leben wäre und mein Leben so nicht richtig wäre,gehören u.A. mit dazu...Jeder sollte sich etwas mehr um sich selbst kümmern,anstatt bei anderen "rum zu schnüffeln" ,denn jeder hat einen Grund für alle seine Handlungen und Entscheidungen,aber die muss man nicht mit jedem besprechen!
Gewisse Leute sollten sich mal lieber richtig um ihre Kinder kümmern und ihre "Aufgabe" gut machen, denn wieviele völlig unerzogene Kinder sehe ich, bei denen die Eltern entweder völlig überfordert sind oder einfach nur gleichgültig was ihre Kinder tun. Wenn mir jemand blöd kommt, weil ich keine Kinder will, muss mit einer entsprechenden Antwort rechnen. Kommt aber zum Glück selten. Die meisten wollen selber keine Kinder.
Ich ( Ü 50/w) habe immer viel gearbeitet, wollte bis nach meinen 30. Geburtstag absolut keine Kinder. Habe später meinen heutigen Mann kennen und lieben gelernt. Mittlerweile sind wir Eltern von zwei Töchter. Wir arbeiten weiterhin. Kinder sind ein Segen. Wir sind froh und dankbar dafür. 🙏
Tolle Doku! Mir (nb/23) ist ein bisschen das Herz aufgegangen, als der Papa meinte, dass die Gesellschaft viel weiter ist, als man denkt. Bin selber als Kind zweier Mütter und eines schwulen Papas zur Welt gekommen und denke, die Akzeptanz in der Gesellschaft ist mit einer der wichtigsten Faktoren für Regenbogenfamilien, wenn man die Perspektive und das Wohl der Kinder betrachten will. Zu dem Thema kann ich zwei Bücher empfehlen: "Und was sagen die Kinder dazu?" (& nochmal "zehn Jahre später"). Aus meiner persönlichen Perspektive kann ich Frau Meier-Credner zustimmen, dass man sowas idealerweise von Anfang an thematisieren sollte. Bei mir kam "Tag X" mitten in der Pubertät, was mich erstmal ziemlich überrumpelt hat. Insgesamt wurden viele Themen angeschnitten, die Doku hätte auch doppelt so lange sein können. Aber ich hatte echt einige Aha-Momente (insbesondere auch dank Dr. König), vielen Dank!
Kinderwunsch ist ein Gefühl, das ich mir gar nicht vorstellen kann. Rein rational kann ich die Argumente dafür nachvollziehen, z. Bsp. dass man eine Familie haben möchte. Allerdings habe ich auch sehr gute rationale Gründe dagegen. Und da bei sich bei mir einfach nicht dieses Gefühl "Kinderwunsch" einstellt, lasse ich es besser bleiben :D
Ja, kann ich aus vollem Herzen nur zustimmen. Wenn das Bedürfnis einfach nicht da ist...🤷♀️ Ich bin schon älter und habe es nie bereut, meinem Nicht-Bedürfnis zu folgen.😃
Ich bin 31 und hatte noch nie einen Kinderwunsch. Als Kind wurde ich emotional vernachlässigt und entwickelte eine Anorexie. Bis heute kann ich mit einer Gewichtszunahme nur sehr schwer umgehen (Schwangerschaft wäre mein Horror). Mein Freund geht "nur" 30h arbeiten da er Probleme mit dem Rücken und der Psyche hat. Ich verdiene gut, fast ein Drittel mehr als er. Unsere Miete liegt mit allem bei fast 1.400€, Tendenz steigend. Mit Kind wäre das unser finanzieller Ruin. Ich kümmere mich zu 90% um Haushalt ect, und nebenbei noch ein Kind? Puh, dafür liebe ich meine Arbeit viel zu sehr...😔
In meiner Jugend habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemach. Später wurde mir bewusst, das ich es nicht möchte und es auch nicht für mich bestimmt ist. Ich liebe meine Freiheit und bin auch absolut kein Mensch für Kinder. Eher für Tiere.
Ich konnte mir früher nie vorstellen, dass es Menschen gibt, die keine Kinder wollen. Jetzt, wo ich selbst welche habe, schon eher. Bereuen tu ich trotzdem nichts. Es ist eben der ganz normale Lauf des Lebens mit Höhen und Tiefen. Die hätte ich auch ohne Kinder.
08:49 Toll dass das Thema Klimakrise wenigstens kurz von jemandem angesprochen wurde. Ich bin jedes Mal, wenn es irgendwo um das Thema Kinderkriegen/-wunsch geht, bafff, wie dies anscheinend von den allermeisten Leuten nicht ins Feld geführt wird. Ich weiß nicht ob es der Elefant im Raum ist über den es zu beängstigend ist, zu reden. Aber offensichtlich ist es sogar eher so dass es für die meisten echt kein Thema ist. Für mich einfach DAS Problem und es erscheint mir auch unfassbar drängend. Verstehe irgendwie nie warum es anderen nicht auch so geht. Man muss sich doch nur das tägliche Aussterben von Arten ansehen, dass dazu führt dass ich meinen Kindern schon nicht mehr die Welt zeigen kann, wie ich sie als Kind kennengelernt hab. Dürren und plötzliche Überflutungen im Sommer. Gletscherschmelze. Unsere Lebensgrundlagen (saubere Luft, genug Trinkwasser und fruchtbare Böden) sind jetzt schon bedroht, für die nächsten Jahr(zehnt)e gibt es unangenehme statistische Prognosen. Ich hätte mir gewünscht dass das wenigstens beim Schlagwort "Kinderwunsch ist politisch" besprochen wird. Ich wünsche mir Kinder, wollte immer eine eigene Familie haben & für mich ist viel Sinn daran geknüpft. Aber die Politik und Gesellschaft bewegt sich so langsam, dass ich einfach keine Zuversicht habe dass wir das Ruder noch reißen. Und ohne Zuversicht ein neues Leben in die Welt setzen? Das wäre weder fair noch packe ich das psychisch. Fühle mich leider ziemlich allein, da kaum jemand sonst das (für mich naheliegendste Argument) anspricht.
Vielen Dank für deine Perspektive :) Dass die Klimakrise den Kinderwunsch beeinflusst, kam hier in den Kommentaren schon öfters zur Sprache. Vielleicht findest du ja jemanden, um dich auszutauschen :)
Objektiv stimme ich dir voll zu! Es ist auch eins der vielen Argumente, warum ich keine Kinder möchte. Dennoch kein ausschlaggebendes Argument. Kinderwünsche sind nicht rational und objektiv. Wenn man sich Kinder wünscht, dann ist es einem egal wie die Welt aussieht und Klimawandel kann keinem mit Kinderwunsch diesen austreiben. Ich möchte keine Kinder aus vielen Gründen, dass es besser fürs Klima ist, ist nur ein rationaler "Bonus", aber kein emotionaler Aspekt, der mein Gefühl beeinflusst.
Mir geht's ebenfalls so. Ich wusste zwar schon als Kind, dass ich keine Kinder haben möchte, aber der Klimawandel spielt eine große Rolle, weshalb ich auch heute kein Kind möchte.
Das ist auch bei uns der Grund, warum wir bei der K-Frage so strugglen. Wir sind in dem Bereich beide sehr aktiv und versuchen unseren Beitrag gegen die Klimakrise zu leisten. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und wir wissen nicht, ob die Fossilität oder die Klimaschützer gewinnen. Jetzt ist die Frage: auf welches sprichwörtliche Pferd soll ich setzen? Sieg oder Niederlage?
Schön, dass ihr alle Perspektive beleuchtet habt 😊 Ich selbst möchte keine Kinder. Jetzt könnte man sagen, ja Scheidungskind bla, bla…. Aber ich habe mich schon immer von dem Thema distanziert . Ich möchte ebenfalls nicht die Verantwortung übernehmen. Eine Schwangerschaft oder Geburt ist meine persönliche Horrorvorstellung. Trotzdem liebe ich meine Patenkinder und bin gerne für sie da. Auch bei anderen Kindern ist das so 😉 Vielleicht werde ich auch mal Tante, aber das darf meine Schwester genau so entscheiden wie ich und es jede/r andere/r tun darf. Ohne, dass man von seiner Umwelt dafür verurteilt wird. Der Druck der Gesellschaft geht mir am meisten auf die Nerven! Es wird ignoriert, wenn man bereits schon einmal NEIN gesagt hat oder, wie es viele von euch ja schon beschrieben haben, „Ach das kommt noch, du musst nur den Richtigen finden.“ Mit meiner Freundin, deren Kinder meine Patenkinder sind, rede ich nicht mehr über das Thema, sie will mich nicht verstehen. Durch meinen Beruf (Erzieherin in der stationären Jugendhilfe) bekomme ich leider auch mal mit, was passieren kann, wenn Kinder geboren werden die unerwünscht sind und was sie alles erleben und ausbaden müssen. Aber auch von mir meinen größten Respekt und Achtung für die vielen tollen Eltern, die so tolle Menschen großziehen und in diese Welt begleiten.
Es sollte überall ohne Vorurteile akzeptiert werden, dass manche Menschen sich nicht fortpflanzen wollen. Sowohl bei Frauen, als auch bei Männern und intergeschlechtlichen Personen. Letztere werden leider ständig vergessen, obwohl sie existieren. Nur weil manche Individuen eine Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke haben, heißt das nicht, dass sie fruchtbar sind und/oder sich fortpflanzen wollen. Diese Organe stellen keine automatische Verpflichtung zum fortpflanzen dar, sie sind optionale Organe und die einzigen, ohne die man problemlos überleben kann. Ich bin 25 Jahre alt, männlich und möchte keine Kinder. Das wird von der Gesellschaft einfach so ohne hinterfragen akzeptiert. Aber wenn ein Individuum mit inneren weiblichen Genitalien das sagt, wird ihm gesagt, es (das Individuum) würde das noch bereuen und man könne doch gar nicht verstehen warum es keine Kinder produzieren möchte. Die Schwangerschaft wird oft mit Liebe, Glück, Frieden, Hoffnung usw dargestellt. Aber keiner spricht darüber, dass Kinder produzieren auch mit Übelkeit, Schwangerschaftsdiabetes, Depression, vieeeel Blut, ekligem Fruchtwasser, Käseschmiere auf dem neugeborenen, Unselbstständigkeit, Hilflosigkeit und schwere Verletzungen zusammenhängt (oder zusammenhängen kann). Außerdem wird in manchen Krankenhäusern nicht korrekt mit der gebärenden Person kommuniziert. Da wird einem einfach ohne Erlaubnis die Vagina unten bis zum Damm aufgeschnitten.
An der menschlichen Schwangerschaft und dem Geburtsvorgang ist gar nichts eklig! Das ist alles natürlich - von der Natur so vorgesehen. Ohne deinem "ekligen" Fruchtwasser und Käseschmiere wärst du gar nicht auf der Welt. Darüber vielleicht mal nachdenken.
Ich habe meinen Kinderwunsch durch Co-Elternschaft / Co-Parenting erfüllt. Das läuft bisher wirklich gut, trotz Höhen und Tiefen. Wir planen inzwischen aus ein zweites Kind.
Ein Thema das mich im Leben sehr bewegt hat. Ich wollte im Leben in erster Linie einen guten Partner/Freund finden. Einen grossen Kinderwunsch hatte ich aber nicht. Denn es bedeutet viel Verantwortung und eventuell auch Probleme, mit denen keiner vorher rechnen kann. Ich habe dann einen Mann kennengelernt der unbedingt Familie und Kind wollte. Wie sich bereits in der Schwangerschaft abzeichnete war es nur ein Vorwand, weil seine vorherige Freundin ihn genau aus diesem Grund verlassen hatte, bzw. war es für ihn 100% Frauensache und er wollte nix damit zutun haben. Ich bin sehr schnell schwanger geworden und die Schwangerschaft verlief völlig unproblematisch. Kind war top gesund und ich halt nun Alleinerziehend, was eine sehr grosse Belastung ist. Ich habe viel Benachteiligung mit Kind erleben müssen und um viele Kinder wird sich auch nicht gekümmert, sie werden alleine gelassen und vernachlässigt. Wenn man kinderlieb ist, hat man schnell auch die Kinder anderer Leute in Dauerbetreuung. Dann kannte ich zwei Frauen im Bekanntenkreis, die haben beide 10 Jahre lang versucht schwanger zu werden. Beide haben es dann geschafft, aber der Umgang mit den Kindern war dann nicht so wie ich gedacht hätte. Da gab es von beiden ein ganz starres Erziehungkonzept. Keine Muttermilch, Abgabe sofort an Verwandte die das Baby zum Durchschlafen trainieren. Die Kinder durften eigentlich keinerlei eigenen Persönlichkeiten haben, sondern mussten im allen angepasst und geformt werden. Eins durfte sich auch kaum bewegen, weil die Mutter sich wohl auch nicht so bewegen wollte. Ich verstehe nicht warum nicht mehr Adoptionen möglich sind. Es gibt doch genügend Kinder auf der Welt. Ich hab hier leider auch bei manchen das Gefühl, dass sie nur ihre eigene Kinder lieben können, bzw. haben auch schon welche gesagt, dass sie niemals Kinder anderer versorgen würden. Ich finde es keine gute Sache mit den Leihmütter. Was für eine Wahl hat man als Mensch, seine Entstehung nicht selbst zu erwählen. Garkeine, denn man muss ja dankbar sein, dass man lebt. Ich denke wir Menschen können mit einigen Schicksalen gut umgehen, aber der Kontroll - Mensch der unbedingt sein Willen durchsetzen möchte geht mir manchmal zu weit. Ich mag zu viel Künstlichkeit nicht, aber akzeptiere sehr gut alles Ungewöhnliche oder das Anderssein. Das sind zwei verschiedene Dinge, die sollte man nicht in ein Topf werfen.
Ich hatte noch nie einen Kinderwunsch. Bin jetzt 37 und habe immer gedacht das kommt vielleicht noch. Bin damit mittlerweile völlig fine und es stört mich auch nicht mehr ständig danach gefragt zu werden. Ich bin 16 fache Tante und liebe alle meine Nichten und Neffen sehr und kann da ausgiebig die Freuden mit Kindern genießen. Ich habe da lieber die Qualitytime mit den Kids und spare mir die Sorgen und den Stress des Alltags was Mutterschaft auch mit sich bringt.
Für alle die strugglen möchte ich die Dokumentation "Me Time" von Ayla Yildiz empfehlen. Da geht es um kinderfreies Leben, Regretting Motherhood, Schwangerschaftsabbruch und Sterilisation. Klingt nach schweren Themen, ist aber super unterhaltsam und stärkend! :)
Ich glaube, so einen Kinderwunschordner könnten viele im Kinderwunsch anlegen. Vor allem, wenn es lange nicht klappt. So viele Untersuchungen in der Hoffnung, endlich eine Ursache zu finden. Das erlebe ich zumindest regelmäßig. Schön, dass ihr das Thema beleuchtet und dem Kinderwunsch so eine Bühne gibt. Ich finde, wir sollten mehr darüber sprechen. Dann finden sich auch Wege und Optionen 🫶
Ich hatte tatsächlich schon sehr sehr früh einen Kinderwunsch. Im Kindergarten habe ich angefangen Playmobile Babys mitzunehmen weil ich die so niedlich fand. Ich wollte immer in der Umgebung von Babys sein und mich um sie kümmern. In der Grundschulzeit habe ich meine Freizeit genutzt um die Kosten einer Erstausstattung genausten mit Preise aufzuschreiben und auszusuchen. Mein Wunsch war es immer Hebamme zu werden…nun ja was soll ich sagen ich bin mit 18 mit meiner Tochter während meiner Ausbildung als Krankenschwester schwanger geworden . Heute bin ich 22 und führe meine Ausbildung fort und hoffentlich erfülle ich mir meinen Traum als Hebamme. Ich bin Froh und Dankbar über meine Tochter ! Alles kommt so wie es kommen soll 🫶🏼
Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, ein Kind auszutragen und dann wegzugeben. Die Vorstellung, nicht zu wissen, wo es ist und wie es ihm geht, würde mich verrückt machen.
Naja es ist ja biologisch nicht dein Kind und vielleicht bleiben Leihmutter und Eltern ja in Kontakt. Aber ich verstehe schon dein Unbehagen, könnte mir auch nicht vorstellen so etwas zu machen, liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich mir nicht vorstellen kann schwanger zu sein
@@felicia4020 Bei den beiden Männern am Anfang des Videos, war da die Eizellenspenderin nochmal ne andere Person als die Leihmutter? Ich könnte mir genausowenig vorstellen, ein Kind aus meiner Eizelle wegzugeben. Aber ist ja gut, dass manche es anders sehen, das Kind hat bei den beiden bestimmt ein sehr liebevolles Zuhause.
@@wilmafeuerstein9028 Ja ist üblich, ich denke es ist sogar verboten, wenn die Leihmutter auch die biologische Mutter ist. Man will ja verhindern, dass die Leihmutter eine zu starke Bindung zum Kind aufbaut. Im Prinzip ist eine Eizellenspende dasselbe wie eine Spermaspende, befruchtet wird die Eizelle erst künstlich nach der Entnahme, ich würde das aber wie du nie machen
Ich wusste schon als Kind, dass ich Kinder haben möchte.Der Wunsch ist dann mit dem Alter immer stärker geworden. Mir war es aber wichtig, dass ich Ausbildung/Studium abgeschlossen und einen festen Job habe. Als dies erfüllt war,haben mein Mann und ich mit 22 Jahren geheiratet und mit 23 kam unser erstes Kind auf die Welt, zwei Jahre später folgte das Zweite. Für viele unvorstellbar. Für uns war es aber die beste Entscheidung in unserem Leben und ich würde mich immer wieder für diesen Weg entscheiden ☺️
Ich bin alleinerziehend und eigentlich total der Kindermagnet, weil ich sehr kreativ und verspielt bin. Wenn ich meine Tochter abhole, wollen oft andere fremde Kinder unbedingt mit😅 ich weiß, dass ich super süß mit Kindern umgehe, fühle mich durch die Gesellschaft aber so ultra unter Druck gesetzt. Ich hab total Komplexe, dass wir nicht wie die anderen Eltern hier, eine Familie von 2 Gutverdienern, meist Mitte 40 sind, sämtliche Kurse mitmachen und bis ins Kleinste alles vorgedacht haben etc. Man hört heute ständig "nicht jeder sollte Kinder haben“ und das tut schon weh, wenn man eben nicht reich ist und quasi seit 10 Jahren das Level Familiengründung bereits geplant hat. Ich weiß zwar, dass ich meinem Kind sehr viel an Bildung, Kreativität und Spaß bieten kann, was andere nicht bieten können, da sie den ganzen Tag außer Haus sind, trotzdem fühle ich mich schlecht. Dazukommt, dass ich ein Kind mit Förderbedarf habe und man sich immer Vorwürfe macht, dass das bestimmt durch die Trennung kommt, obwohl die erste Hälfte der Diagnostik ergeben hat, dass mein Kind in vielen Bereichen überdurchschnittlich intelligent ist und einfach die Eindrücke nicht so gut verarbeitet, was zu Angst führt. Mittlerweile denke ich, mit dem Druck und der Bissigkeit unter Eltern hätte ich vorher einfach niemals gerechnet!was ich damit sagen will ist, ich finde Kinder immer noch total super, komme aber mit dieser Elternbubble überhaupt nicht klar. Denn das kauft man leider mit, wenn man sich für ein Kind entscheidet!
Hallo Sasi, danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst 😊 Das klingt als wäre es manchmal ganz schön anstrengend für dich, hast du Freunde oder Familie mit denen du dich über die alltäglichen Herausforderungen austauschen kannst? ♥️
@@TerraXploreIhr seid ja süß! 😊 ja eigentlich schon. Ich sag zu vielen Themen auch klar meine Meinung, zum Beispiel, dass ich es super neurotisch finde, sich so extrem auf die Ernährung des Kindes zu fixieren und generell heute eine Tendenz zum Perfektionismus in der Erziehung herrscht. Vielleicht ist das auch nur hier so (Münchner Umland ergo viele Menschen mit viel Geld) keine Ahnung. Aber die Unentspanntheit in der "Kinderbubble“ ist schon unangenehm. Ich spiele dann einfach mit den Kids, wenn die Eltern nerven 😝😂
Kann ich verstehen. Habe noch kein Kind und weiß auch nicht, ob ich eins will. Bei meiner Unsicherheit spielt tatsächlich auch eine große Rolle, dass ich mir Sorgen mache, automatisch in diese ungesunde Eltern Bubble zu kommen. Wenn ich das bei Freundinnen mit Kindern sehe, denke ich immer, sowohl Menschen ohne als auch mit Kindern haben Vorurteile und setzen Eltern unter Druck, dabei müsste man doch zusammen halten. Meine Arbeitskollegin hat mal erzählt, dass sie, wenn sie mit ihrer Tochter auf den Spielplatz geht, sich ein Buch mitnimmt und liest, damit sie nicht mit den anderen Eltern sprechen muss. Ich kann sie verstehen, aber es ist super traurig eigentlich. Würde es aber vermutlich auch so machen. Ich frage mich wirklich, warum es sich so entwickelt hat, dass Kinder von ihren Eltern so kontrolliert und perfektionistisch erzogen werden müssen und die gesamte Freizeit der Kinder verplant wird. Klar müssen Kinder gefördert werden, aber Kinder entwickeln sich auch für, wenn sie einfach mal genaug Raum haben, die Welt zu entdecken und Quatsch zu machen. Finde ich.
ja dachte ich auch. Das ist super traurig. Wenn ich an die 90er denke, wie wir in einer Siedlung mit offenen Türen aufgewachsen sind und als Gruppe von 10 Kindern rumgelaufen und geklettert sind, war das super schön und auch für unsere Eltern entspannt, die alle miteinander befreundet waren. Würde das heute stattfinden würde es sicher Menschen geben, die "unerzogene Kinder oder fahrlässige Eltern" schreien würden. Ich komme mit dieser Theaterspielerei unter Eltern gar nicht klar und krieg halb Panik wenn ich die Kleine mit ner Bügelfalte raus schicke, weil man einfach so viel kritisiert wird und alles gemicromanaged wird. Man kann heute nicht perfekt genug sein, um ein Kind zu bekommen. Ich hab durchgezogen, weil ich immer Kinder wollte und für mich beschlossen habe mit 36 ist die Grenze. Ich bin heute 32 und Ex-Eiskunstläuferin und ehrlich, Fitness ist für Eltern auch enorm wichtig und nicht nur finanziell bis Mitte 40 vorzusorgen und 10 Jahre Therapie zu machen um seine Seele zu optimieren.
@@Nostalgia269 Angesichts der Konjuktur von Kriegen /Konflikten , wäre Antinatalismus / demographischer Schwund der Deutschen ein geostrategische KATASTROPHE für Deutschland
Ich habe mich lange nicht getraut einen Kinderwunsch zu haben. Ich habe seit meiner Kindheit Diabetes und für eine Schwangerschaft ohne Gefährdung des Kindes muss man den mehr als top im Griff haben, was ich nie geschafft habe. Nun gibt es endlich so viel neue Technik, die dabei hilft und mit 35 konnte ich letztes Jahr das erste mal realistisch darüber nachdenken. Nun mit 36 stellte sich heraus, dass ich nahezu unfruchtbar bin. Ich bin am Boden.
Es ist für mich schleierhaft wie Menschen Kinder haben wollen. Respekt dafür. Ich denke immer nur: wir haben schon zu viele Menschen auf dem Planeten. Jeder weitere Mensch auf dieser Welt ist einfach nur eine Belastung. Ich (auch mit meinem Partner) haben immer mal eine Pro/Contra Liste erstellt im Kopf erstellt. Es spricht absolut NICHTS für ein Kind. Schon zu gebären wirkt mehr als abschreckend. Ich habe zwei Katzen, die sind wie Kinder, nur pflegeleichter. Ich leide schon enorm wenn es einer Katze nicht gut geht. Will nicht wissen wie schlimm die Sorgen bei Menschenkinder dann ist ..& die Gefahr ein absolutes Katastrophenkind zu bekommen ist in der heutigen Zeit zu groß 😂 Aber auf der anderen Seite stelle ich es mir nett vor, einem jungen Menschen etwas wertvolles fürs leben beizubringen. Das was ich zb nie hatte. Aber dafür brauche ich ja keine Kinder... Sollte sich irgendwann warum auch immer, dieser Wunsch äußern, würde ich lieber adoptieren. Bin zu sehr mit mir selber beschäftigt. Meine Bestimmung ist es eher für die Natur & Tiere da zu sein 💚
Adoption für homosexuelle Paare sollte einfacher sein. Leimutterschaft ist mit so viel Leid und oft auch finanziellem Zwang verbunden, dass das einfach verboten gehört. Es sollte auch nicht möglich sein eine Leimutter im Ausland zu beauftragen, denn damit ist leider meist sehr großes Leid und Abhängigkeit verbunden
In vielen Ländern unterliegt die Leihmutterschaft strengen medizinischen Vorschriften, um die Sicherheit der Frauen zu gewährleisten. Außerdem müssen die Frauen (zB in den USA) nachweisen, dass sie nicht aus finanzieller Not handeln, also nicht auf das Geld angewiesen sind.
@@TerraXploreAuf Papier kann vieles stehen. Schauen sie mal in die Ukraine, da ist ganz klar das die Frauen das ausschließlich des Geldes wegen machen. Sie werden faktisch nicht dazu gezwungen aber viele sehen halt keine Alternative. Aber zu unterstellen das quasi alle Frauen das gerne machen ist doch vollkommen weltfremd. Habe auch schon Dokus gesehen wo Leihmütter von negativen Folgen gesprochen haben. Kritischer Journalismus ist definitv was anderes.
Ich habe da auch meine Zweifel... Ich finde es nicht ok, so zu tun, als wäre die Leihmutter eine geliehene Sache... Das Baby wächst neun Monate in seiner Mutter heran, ist mit ihr verbunden, hört ihre Stimme, kommt dann zur Welt und wird sofort entrissen. Ich finde, es wird zu wenig ans Kind gedacht. Es gibt einen Grund, warum ein Baby in seiner Mama aufwächst und nicht aus zwei Papas entsteht. In der ganzen Debatte schwingt auch viel Egoismus mit. Ich weiss, diese Einstellung passt nicht in die woke Gesellschaft, aber es sollte halt vor Allem den Kindern gut gehen. Hier kann aktiv etwas dazu beigetragen werden, dass Kinder nicht schon bei der Geburt bewusst traumatisiert werden.
Ich sehe es sehr anders als die Frau im lachfarbenen Pulli. Natürlich kann es sein, dass Leute nicht über Kinderwunsch etc. reden möchten und das muss keiner, aber ich finde, dass durch das Totschweigen des Themas niemandem geholfen ist. Über Tod oder Depression wurde lange nicht geredet und wird es immer noch nicht, aber dennoch hilft es vielen und jene, die damit Schwierigkeiten haben, können darauf hinweisen. Ich finde die Devise "fragen darf man, aber antworten muss keiner" hier sehr sinnvoll und hilfreich. Gleichzeitig sind Kinder eben gesellschaftlich ein Thema und aufgesetzt so zu tun als wären die Probleme nicht da, löst sie nicht. Zumal es wieder ein vor allem "weibliches" Thema ist, über das nicht geredet wird, das aber einfach überall um uns herum ist. Im Austausch kann Macht liegen und Fehlgeburten, Schwangerschaftsabbrüche oder unerfüllter Kinderwunsch sind Alltag, den man thematisieren sollte. Und es geht nicht um Suggestivfragen oder Erwartungen an Frauen, sondern offene Fragen.
Vielen Dank für deine Perspektive. Dass der Austausch wichtig ist, da hast du Recht. Aber Fragen können einen auch sehr unvermittelt treffen und es ist auch nachvollziehbar, wenn nicht jede Person immer mit sensiblen Themen konfrontiert werden möchte.
Ich habe und will keine Kinder. Ich verstehe auch nicht, dass Menschen, die Kinder haben wollen, unbedingt leibliche Kinder haben müssen, wenn es so viele Kinder auf der Welt gibt, die eine Familie und Liebe brauchen.
wenn du ein kind adoptieren möchtest musst du dich nochmal ganz anders damit auseinandersetzen., gerade wenn die kleine seele aus einer anderen kultur kommt. meine freundin ,, shini,, wurde mit drei jahren aus einem kinderheim in bangladesch in die schweiz adoptiert. die adoptiveltern haben, bis heute ihre heimat nie besucht., drei jahre sind für ein kleinkind so unglaublich prägend, sie hat anfangs noch indische lieder gesungen.....( dies erzählt sie mir heute noch ) die adoptiveltern haben,, shini ,,erst in der schweiz empfangen und mit nach hause genommen. es ist eine unglaublich traurige geschichte . shini hat heute zwei kleine kinder und einen lieben mann., sie ist schwer traumatisiert und muss in einem heim leben. so ein kind musst du auffangen können und es hat ganz besondere bedürfnisse . wenn du das negierst, kann eine adoption sehr traumatisch sein. sicher giebt es auch wunderschöne ( adoptions ) geschichten., ich sehe shini täglich und möchte ihr hier eine stimme geben.
Da du keine Kinder möchtest, hast du dich mit Sicherheit noch nicht mit dem Thema Adoption beschäftigt. Das klingt zwar immer so leicht, ist es aber absolut garnicht. In Deutschland sind die Anforderungen extrem hoch weil das Eltern Kind verhältnis 1:10 ist. So ist es möglich die Anforderungen so hoch zu setzen (Verheiratet, große Familie im direkten Umfeld, am besten ein eigenes Haus, viel Zeit aber gleichzeitig ein hohes Gehalt, keine Vorerkrankungen usw.) Im Ausland zu adoptieren ist sehr teuer (fast so teuer wie Leihmutterschaft) und nicht immer Erfolgreich.
Meine Mutter sah die Welt offenbar so, dass Frauen entweder a) noch zu jung sind (sie fragte mich schon nach eibem Enkelkind, als ich herade 18 war) b) man hat Kinder c) ist zu bedauern, dass man keine bekommen kann. evtl. noch d) man ist eine karrieregeile und abaolut unfreundliche Frau. Als ich 22 war, wurde mir daher (und ja, auch wegen des Bildes der Gesellschaft, dass Frauen "nunmal" Kinder bekommen) erst klar, dass ich noch nie über das OB nachdachte. Nur über WANN, WELCHE und WIEVIELE. Mit 33 konnte ich endlich einen Arzt finden, der mich für voll nahm, meinen Wunsch akzeptierte und respektierte und mich sterilisierte. Ich habe schon in der Grundschule auf kleinere Kinder aufgepasst, war immer Babysitter und bin jetzt gern Tante. Mit Tantentagen, Wochenenden, welche die Kids bei mir verbringen. Und DAS ist das richtige für mich. Und es freut meine Schwester. 😅
Ich hatte so von 16 bis mitte zwanzig einen Kinderwunsch. Irgendwann 2 Kinder.. dann hab ich eine 2. Ausbildung gestartet. Da war ein Kind für moch unvorstellbar, da ich diese Ausbildung unbedingt beenden wollte. Danach habe ich leider nur in meinem ersten Ausbildungsberuf einen Job gefunden, der mich nicht erfüllt hat. Dazu kommen gesriegene Mieten und die damit verbundene zu kleine Wohnung ein Kind mit unter zu bringen, der Wunsch die Welt zu bereisen, die Verantwortung, die mit einem Kind kommt und einem tierisch Angst macht, die Angst das Kind nixht richtig lieben zu können, Klimawandel, fehlende Kita-Plätze, Lehrermangel...der Druck der Familie... All das hat mich inzwischen vom Thema Kinder bekommen angebracht. Wenn es passieren sollte ok. Aber wenn nicht, dann ist das auch in Ordnung.
Kein Kinderwunsch seit ich circa 16 Jahre alt bin. Bin jetzt 31 und habe immer noch keinen Kinderwunsch. Habe mich deswegen auch schon von einem langjährigen Partner trennen müssen.
Bis 16 hatte ich mit Kindern so gar nichts zu tun, ich wollte weder eines von Bekannten halten noch selbst eines bekommen. Später war mein Kinderwunsch so extrem, dass ich am Ende richtig krank also depressiv wurde. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich bereits ein mal schwanger war und das Kind nicht bekommen habe. Erst seitdem begann der Kinderwunsch. Heute bin ich Mutter eines 5 1/2 Jährigen
Mich würde noch die Frage interessieren: wieso geht man einen so komplizierten und teuren Weg über Leihmutterschaft etc. Anstatt einfach ein Kind zu adoptieren?
Ich nehme ganz stark an, dass diese Paare im positiven Sinne die ersten wichtigen Bindungserfahrungen geben möchten- nach eigener Fasson. Das Leid der Kinder, die zur Adoption freistehen, macht vielen bedenken und es ist leider oft so, dass Kinder, die auch schon früh adoptiert wurden, ind er Jugend auf die ersten Monate oder Jahre reagieren bzw. reagieren. Da kommt es leier oft zu Abstürzen, teils schwerwiegenden. Natürlich nicht pauschal, doch das kann ein Mitgrund sein für die Illusion des ganz "Eigenen" über eine Leihmutterschaft.
@@mindestensVeganLiegt wohl schlicht an "Angebot und Nachfrage". Es gibt in Deutschland deutlich mehr Paare die adoptieren möchten als es Kinder gibt die zur Adoption stehen. Darüber hinaus wollen die meisten nur kleine Kinder oder Babys adoptieren und eben keine älteren Kinder.
Ich selbst habe keinen Kinderwunsch und gehöre zu der Gruppe von Menschen, die sich dafür rechtfertigen müssen. Ich konnte dem Kind einfach nicht das bieten, was es braucht. Was mich aber interessiert, aus welchen Gründen sich Menschen für Kinder entscheiden. Letztendlich ist das doch eine egoistische Entscheidung, oder nicht? Also, ich kann diesen inneren Wunsch nicht nachvollziehen und würde es gerne verstehen.
Ja, das ist sogar stark egoistisch, aber da kommen wir auf eine philosophische Ebene, auf die sich wirklich nur sehr wenige der Gesellschaft überhaupt einlassen. Das würde nämlich vieles infrage stellen, was sie bisher gelernt haben.
Also, ich mit zwei Kindern, bin sehr dankbar für meine kinderlosen Freundinnen. Mit anderen Eltern gibt es immer die gleichen Themen und es geht so oft um die Kinder und was damit zu tun hat. Mit meinen anderen Freundinnen kann ich über alles reden und sie haben oft viel mehr Zeit und auch Nerven sich mal mit meinen Kindern zu beschäftigen. (Allerdings haben sie immer plötzlich kaum noch Zeit, wenn sie einen Partner finden...) Andersherum weiß ich nicht, ob ich z.Z. die beste Freundin bin/sein kann. Ich habe halt oft den Kopf voll mit Kinderthemen, Sorgen und Stress, den die Kinderlosen Freunde dann nur ansatzweise verstehen können und bin auch nicht sehr flexibel bei Unternehmungen, weil ich einfach da sein muss. Und damit komme ich zu einem wichtigen Punkt zum Thema allgemein: unsere Gesellschaft ist nicht aufs Kinder haben ausgerichtet. In der Kleinstfamilie, oft ohne Verwandte in der Nähe, ist es suuuper anstrengend und Kräfte zehrend Eltern zu sein. Man muss alles alleine stemmen, soll am besten noch arbeiten und alles perfekt unter einen Hut bringen (größte Lüge unserer Gesellschaft wie ich finde), dann noch Paarzeit und Zeit für sich selber finden. Das geht nicht! Die Kinder ewig in Einrichtungen wie Kita und Nachmittagsbetreuung "abschieben" tut auch nicht jedem Kind gut. Und dann steht man da und muss jeden Cent umdrehen, kann sich keinen Urlaub leisten oder fürs Alter sparen... Ich will damit sagen: ich wollte immer Kinder und liebe sie. Aber ich hätte gerne ein anderes, besseres Umfeld dazu, das das Leben ein bisschen einfacher machen würde...
Vielen Dank für deinen ausführlichen und ehrlichen Kommentar. Wie du schon sagst, kommt bei jeder Entscheidung im Leben, vor allem aber auch beim Kinderwunsch, die Balance zwischen persönlichen Wünschen und gesellschaftlichen Erwartungen hinzu. Wir stimmen dir zu, dass unsere Gesellschaft noch viel daran arbeiten muss, Elternschaft einfacher zu gestalten. Schön, dass du so offen darüber sprichst, das ist wichtig. Alles Gute für dich und deine Familie! 💚
Ich (w) hatte nie das Gefühl dass ich jemals Kinder haben möchte. Jetzt mit 30 kann ich mir nichts schöneres Vorstellen. Ich habe mich so entwickelt und gewandelt in den kurzen Jahren. Darum, sag niemals nie ;)
Ich denke gerade über das Wort "Leihmutter" nach...Irgendwie finde ich, man könnte einen besseren Begriff finden, es klingt komisch, sich einen Körper "auszuleihen"... Man leiht sich Bücher oder DVDs, aber doch keine Organe.
Die Frage ist, was für ein Begriff sinnvoller wäre. Letztlich wird sich der weibliche Körper eines Menschen geliehen. Alternativ gibt es noch den Begriff Tragemutter und im englischsprachigem Raum "Surrogatmutter". LG
Ich hatte bis ich 24 war keinen KiWu. Fand es eher ekelig und abschreckend, dass da etwas in mir wachsen soll, was ich dann nun auch irgendwie auf diese Welt bringen muss. Nun bin ich im Kiwu, hatte eine Fehlgeburt vor einem halben Jahr und habe mit sekundärer Infertilität zu kämpfen, da ich eine Hormonstörung habe. Ich bin jeden Monat zwischen "Ich hoffe, es hat geklappt" und zwischen "Ach, sch... drauf, es wird eh nie klappen". Und jeder weitere negative Test ist wie ein Schlag ins Gesicht.
Das Verhältnis 10:1 adoptionswillige Paare zu Kindern zur Adoption gilt nur für Neugeborene und sehr junge Babies. Ältere Kinder mit schwierigem Hintergrund finden auch schonmal keine Familie.
Ich denke viele Frauen möchten nicht in das Korsett der Mutterrolle gedrängt werden … jedoch ist das System nicht wirklich so, dass eine ganze Sippe auf das Kind schauen kann.. und das gesellschaftliche Denken ist auch noch mega stark so klassisch 19. Jahrhundert geprägt (Kleinfamilie, Mutterinstinkt blahblah)
An sich sehr gutes und informatives Video und viele spannende Persönlichkeiten dabei. Leider finde ich aber die Fragen von dem Moderator teilweise etwas unsensibel und unüberlegt.
Ich hätte nichts gegen Kinder ABER ich will nicht diese selbstverständliche aufopfernde Mutterrolle annehmen müssen. Mit der berechtigten Angst, alleinerziehende zu werden, bleib ich lieber Kinderlose.
Ich möchte schon immer Kinder haben, bin jetzt fast 20 und so in 4-5 Jahren könnte ich mir gut vorstellen Mutter zu werden. Mein Partner möchte auch unbedingt Kinder und wir reden jetzt schon super viel darüber❤
@@TerraXplore ja mega. Wir reden auch viel über Feminismus, Mental Load, „Mutterinstinkte“. Weil Mutter in klassischer Rollenverteilung zu sein mit relativ unengagiertem Vater könnte ich mir nie vorstellen. Zum Glück ist mein Freund da ganz meiner Meinung und hat auch schon von sich aus Bücher zu dem Thema gelesen🥰 bin sehr dankbar dafür
Ich verstehe nicht ganz, warum so viele Kinder dennoch in Heimen untergebracht sind, wenn die „Nachfrage“ seitens potenzieller Adoptiveltern so groß ist. Hat jemand eine Erklärung?
In Heimen ist der Wille das Kind irgendwann wieder in die Familie zurückzuführen. Deshalb finden dort nicht oft Adoptionen statt. Da sind mehr Pflegeeltern nötig.
Solange die Kinder Verwandte haben und diese das Kind nicht zur Adoption freigeben, wären diese Kinder höchstens als Pflegekinder zu haben. Aber da geht es eigentlich meist um kurzzeitpflege und das sollte wohl überlegt sein. 1-2 Jahre ein Kind zu haben und es dann wieder abgeben zu müssen, kann unglaublich hart sein.
Kann mich den anderen beiden Antworten nur anschließen: Weil man kaum Kinder adoptieren darf. Solange die leiblichen Eltern leben, können sie beispielsweise verkokst hinterm Hauptbahnhof liegen und die Kinder seit 4 Jahren nicht besucht haben, aber ohne deren Zustimmung geht nur Unterbringung im Heim oder bei Pflegeeltern. Als Pflegeeltern hat man viel mehr bürokratische Probleme als Adoptiveltern. Und häufig ist es nicht möglich, das Kind wirklich die ganze Kindheit zu erziehen. Wenn die leiblichen Eltern ihre Probleme lösen, egal ob es ein Entzug ist oder eine Traumatherapie (die Gründe warum Eltern es nicht schaffen sind zwar häufig Drogen, aber echt nicht immer) können die Kinder wieder zu den leiblichen Eltern zurückkehren. Und viele Pflegeeltern kommen mit diesen Dingen emotional nicht klar. Grundsätzlich könnte ich mir deshalb auch eher vorstellen zu adoptieren als ein Pflegekind aufzunehmen. Am liebsten wollen wir eh ein eigenes Kind. Auch, weil Adoption so unglaublich schwierig ist. Im übrigen muss man für Adoption unfruchtbar sein, für Pflegekind nicht. Also ein Pflegekind dürfen wir auch noch aufnehmen, wenn wir schon ein eigenes Kind haben. LG
Der Mensch ist ein in Gruppen lebendes Tier. Wie Wölve. Wie Elephanten. In einer Gruppe gibt es manche die gebären und manche die helfen mit zu erziehen, ernähren und schützen.
Mit 16 dachte mir, Kinder könnte ich mir vorstellen, mit 19-20 wusste ich würde sicher gerne mal Kinder haben und mit 21 habe ich den "richtigen" Partner gefunden und mit 24 wurde ich gewollt aber doch überraschend schnell Schwanger und habe meine Tochter bekommen und für mein Mann und mich war von Anfang an klar, wir wollen ein Geschwisterchen und mit 27 (Ich und mein Mann sind gleich alt) haben wir unseren Sohn bekommen. Für mich war es tief in mir, ich denke bei mir war es etwas biologisches. Ich habe auch Freunde im Umfeld die meine Kinder lieben, aber selber keine wollen. Das kann ich zwar nicht nachvollziehen aber verstehen. So eine riesen Entscheidung muss jeder für sich selber entscheide.
Ich glaub ich bin da auch ein Parade Beispiel in eine Richtung 😂 Ich hatte kinderwunsch seit ich 14 war. Ich wollte immer 3 Kinder. Hab aber genug Verstand gehabt, um alles vernünftig zu regeln und nicht einfach etwas zu erzwingen ohne meinen Partner mitentscheiden zu lassen. Habe dann tatsächlich erst mit 26 meinen Sohn bekommen und wollte seitdem noch ein weiteres Kind. Das klappt allerdings leider nicht so einfach wie erhofft.. Heute sitze ich hier (bin jetzt 31), hoffe heute nicht meine Regel zu bekommen und hoffentlich morgen positiv zu testen .. könnte mir jetzt nicht vorstellen ein fast volljährigen Kind zu haben. Gott sei Dank hab ich erst meine Schule und Ausbildung gemacht und geheiratet und alles ganz klassisch gemacht. Aber bitte drückt mir die Daumen 😊
Oje,jetzt wird es Kommentare hageln wie furchtbar es ist wenn Schwule oder Lesben ein Kind möchten. Was zum Henker ist daran so schlimm? Es wird ein Wunschkind sein und geliebt. Kein Ausrutscherkind das dann vernachlässigt oder gar getötet wird weil das Kind lästig ist. Wichtig ist doch nur das es geliebt wird. Ich wünsche den beiden künftigen Papas ganz viel Glück.
Kinderwunsch hin oder her aber Leihmutterschaft ist meiner Ansicht nach ein moralisch zweifelhaftes Geschäft. Letztlich tauscht man hier Geld gegen Kind bzw. man "bestellt" ein Kind für Geld. Darüber hinaus wird so getan als ob die Frauen das gerne machen würden und das Geld nicht die Hauptmotivation wäre. Da müssen sie nur mal in die Ukraine schauen, da gibt es durchaus auch Frauen die im Nachhinein nicht gut damit klarkommen.
Die reichen wir an dieser Stelle einmal nach :) Danke für dein Interesse. instagram.com/marliesjohanna instagram.com/model.jan instagram.com/marspet instagram.com/krissychristmas instagram.com/julian_musicx instagram.com/livingwithjulie/?hl=de instagram.com/dominik.lemcke/
Ich habe eine Frage an die Damen, die diese Forschung betreibt: Was könnte man tun, wenn die Samen/Eizellenspende/Adoption anonym erfolgt? Wie kann man sein Kind dann in der persönlichen Entwicklung unterstützen? Hat jemand Erfahrungen hierzu?
Wann ist euch klar geworden, wie ihr zum Thema Kinderwunsch steht?
Als mir klar wurde, dass nur zwei Gruppen sich über Erhaltungsniveau reproduzieren: Fundamentalisten und Leute mit geringen kognitiven Fähigkeiten.
@@komasaeuferGut, dann im Alter bitte alleine daheim sterben umd keine Dienste von jüngeren Generationen annehmen, also kein Pflegedienst, kein Altersheim, kein Krankenhaus, kein Taxi, kein Lieferdienst - denn deiner Meinung nach gibt es ja nichts Schlimmeres als dass diese Menschen in die Welt gesetzt wurden.
Also nimm sie später auch nicht in Anspruch.
Bitte auch auf die Rente verzichten.
@@komasaeuferdas hast du hoffentlich auch deinen Eltern gesagt
Am Morgen vor meiner Sterilisation.
@@komasaeuferJa deine Eltern sind ganz schlimme Täter! Sollte man eigentlich sofort wegsperren für diese schere Tat ... 🤨
Ich (w/30), hatte noch nie einen konkreten Kinderwunsch und je älter ich werde, desto mehr lehne ich diesen Lebensentwurf für mich ab. Ich möchte nicht schwanger sein, nicht gebären, nicht stillen, keine Windeln wechseln, keine schlaflosen Nächte, keinen Lärm (bin super lärmempfindlich und Babyschreie verursachen bei mir körperliche Schmerzen), nicht basteln, mich nicht auf Spielplätzen aufhalten, nicht (zum 100. Mal das gleiche) spielen oder singen, keine Kindergeburtstage veranstalten, keine Schulbrote schmieren, nicht zum Elternabend gehen und insgesamt nicht für 18 Jahre für das gesunde Erwachsenwerden eines Menschen verantwortlich sein. Habe vor jeder Person höchsten Respekt, die das möchte und sich zutraut, aber meins ist es definitiv nicht 🤗. Ich möchte ein Leben in Ruhe, Frieden und Selbstbestimmung. Und für alle, die sich fragen, was ich im Alter "allein" machen werde: fit, gesund und aktiv sein, und nicht darüber trauern, dass mich meine Kinder und Enkelkinder nie besuchen, weil sie (völlig normalerweise und zurecht!) ein eigenes Leben haben.
Danke, dass du deine Perspektive mit uns teilst :)
@@TerraXplore Gern! Danke für das Video zu diesem wichtigen Thema 🤗
Finde deine einstellung toll.
Ich liebe es Mama zu sein und blühe totall auf alles ist perfekt😍ich finde Leute wie dich trotzdem super da ich denke wir sind einfach zu viele Menschen auf dieser Welt.
@@MichelleMichi100 danke dir! Finde es sehr wichtig, den jeweils anderen Lebensentwurf zu akzeptieren, deswegen freut mich dein Kommentar sehr 😊
Ich finde deine Erläuterungen dazu sehr nachvollziehbar, ich sehe das ähnlich und muss gerade lachen, wie sehr wir uns in dem Punkt gleichen. Finde es einfach auch wichtig, dass man sich untereinander trotz verschiedener Lebensentwürfe unterstützt, der Alltag ist mitunter schon schwer genug, da muss man es sich nicht noch gegenseitig schwer machen.
wie schön, dass ihr ganz unterschiedliche Perspektiven beleuchtet, von Sterilisation bis regretting motherhood.
Danke für das Lob :)
Ich (w/28) habe für mich entschlossen biologisch keine Kinder zu zeugen. Ich habe lange im Ehrenamt mit totkranken und/oder einsamen Kindern gearbeitet und weiß heute, dass ich wenn ich dazu bereit sein sollte für ein Kind zu sorgen, eins adoptieren werde. Mutter sein bedeutet für mich nicht die gleichen Gene zu haben sondern einem Kind Schutz und Liebe bieten zu können.
Was für ein starker Papa mir kamen die Tränen 😢❤
Mich hat es auch erwischt :( Echt krass... hat richtig weh getan ...
Ich habe leider schon die Erfahrung gemacht, mit meinen Wunsch KEINE Kinder zu bekommen nicht ernst genommen zu werden. Sprüche wie "Ach, warte bis du den Richtigen findest." und ähnliches kamen da auch schon vor.
Das ist natürlich ärgerlich. Es sollte ja deine Entscheidung sein.
Darf ich fragen, was du dann darauf antwortest?😔
@@claudiaa.952 mittlerweile einfach, dass ich den schon gefunden habe: nämlich einen Mann der auch keinen Kinderwunsch hat 😎
Dieses Thema sollte man meiner Meinung nach ohnehin schon sehr früh in der Beziehung besprechen, weil man bei dem Thema keinen Kompromiss machen kann mit dem beide glücklich wären.
@@TheHeczi Meine Schwestern glauben mir das (glaub ich) immer noch nicht... Wenn mein Freund im Januar nach deutschland kommt, werden Sie sehen das ich es ernst meine... er ist 56 (30 jahre älter als ich) und hat ganz bestimmt keinen weiteren kinderwunsch mehr xD
Es ist nur traurig das man das "beweisen" muss.... müsste es nicht eigentlich anders rum sein? Lol... "ich will unbedingt ein kind" "ja, klar... kriegst du doch eh nicht hin!" und dann müssten alle erstmal kurse machen wie man sich um kinder kümmert um zu beweisen das man sich da wirklich reinsteigen möchte.... aber nö lol würde ja zu viel sinn ergeben >.
Je sicherer du dir in deiner Entscheidung bist, umso seltener kommen solch dumme Kommentare. Du brauchst nicht das Verständnis der Anderen für deinen Weg 💪
Bin auch kinderfrei und liebe es 😉
Ganz viel Respekt an den Papa, dem die Frau gestorben ist. Wünsche der Familie nur das Beste 🥰
Bitte benutze künftig den Genitiv. Es heißt "dessen" Frau
Die Geschichte des Papas mit seiner verstorbenen Frau ist echt hart, Respekt wie er das meistert mit seinen Kindern 👍🏻
Ich wusste schon als Kind (unter 10), dass ich keine Kinder haben will. Jetzt bin ich 40 und es war genau die richtige Entscheidung. Ich liebe mein kinderfreies Leben mit meinem Mann, der genauso kinderfrei glücklich ist. Wir haben ein sehr schönes Leben, reisen viel, pflegen Freundschaften und machen, worauf wir Lust haben. Ich kann es sehr empfehlen!
Das tut sehr gut zu lesen - ich befinde mich noch in dem Prozess der Entscheidung, ob mein Leben kinderfrei sein wird oder nicht. Und ich kenne leider keine einzige Person in ihren 40igern, die kinderfrei ist. Das macht mir Angst - denn alle meine Freundinnen wollen Kinder oder haben nun welche. Was ist, wenn sie mich ausschliessen? Sie sind ALLES für mich - ich könnte nicht damit umgehen, sie zu verlieren und mit 50ig alleine mit meinem Partner zu sein. Auch wenn ich ihn über alles liebe, aber ich brauche eine grosse Community/Familie um mich, das ist für mich das wichtigste. Wie pflegt ihr denn Freundschaften mit Freunden mit Kindern? Danke auf jeden Fall für den Einblick in dein Leben
Geht mir auch so, nur ohne Partner.
Die Abwesenheit von Kinderwunsch und auch die Zufriedenheit damit möchte ich dir auf keinen Fall absprechen, ich hasse es wenn Menschen das tun. Was mich noch interessiert bzw wozu ich noch eine Antwort suche : Das klingt jetzt nach einer komfortablen Situation. Aber was uns im Leben glücklich macht ist ja oft weniger der Komfort sondern zb sich Ziele setzen, Projekte umsetzen, sich gebraucht fühlen, einen Lebenssinn für sich identifizieren, etwas finden das wichtiger ist als man selbst und der eigene Komfort. Würdest du sagen dass du sowas hast (falls du sowas überhaupt brauchst) und was ist es ? (Oft füllen Kinder ja dieses Bedürfnis). Ich brauche Inspiration um mir ein Leben ohne Kinder vorstellen zu können, falls es nicht klappen sollte oder auch um meinen Kinderwunsch zu testen (will nicht nur deshalb Kinder bekommen weil ich mit meinem Leben sonst nichts anzufangen weiß)
@@nathaliesophie4207ich bin jetzt fast Mitte 40 und hatte noch nie in meinem Leben einen Kinderwunsch. Aber was für mich sehr wichtig ist: ich habe einen Beruf in der naturwissenschaftlichen Forschung, der mich mit einem Gefühl der Sinnhaftigkeit erfüllt. Ich mache da keine große Karriere, aber ich denke halt, dass ich damit unserer Gesellschaft einen Dienst erweise. Andere finden diese Erfüllung vielleicht im Eltern sein. Vielleicht beantwortet das deine Frage ein bisschen 😊
@@nathaliesophie4207 man kann sich auf vielfältige Weise sozial engagieren. Im Tierschutz, für benachteiligte Menschen etc. Oder man hat einen sinnstiftenden Beruf. Die Energie und Zeit die manche Projekte erfordern kann man mit Kindern nicht aufwenden. Ich finde beide Wege haben ihren Sinn und dass Kinder kriegen nicht unbedingt der Sinn des Lebens sein muss.
Auch spannend finde ich das Thema wie ungerecht es eigentlich ist, dass man als kinderfreier Mann oft von Leuten des eigenen Geschlechts beneidet wird, vom anderen Geschlecht mindestens z.B. als Karrieretyp akzeptiert/toleriert wird, während kinderfreie Frauen ständig unter diesem Druck von außen leiden müssen.
Wer beneidet bitte kinderlose Männer?
@@JohnTrasherandere Männer, die Kinder haben und dadurch Verpflichtungen haben, auf die sie keine Lust haben und die Freiheit der kinderlosen Männer beneiden.
Das Schlimmste für mich waren und sind die Kommentare, die ich mir anhören musste, weil ich aktuell keinen expliziten Kinderwunsch verspüre: "So gemein... andere wünschten sich Kinder so sehr und die die könnten, wollen nicht..." -> Als wäre es nicht schon schwer genug, sich gegen oder für Kinder zu entscheiden, nein, jetzt habe ich als gebärfähige Frau auch noch Schuld daran, dass jemand aus unserer Familie unbedingt Kinder haben möchte aber auf natürlichem Wege nicht schwanger werden kann... Diese Aussagen kamen von verschiedenen Seiten und es hat mich sehr verletzt.
@@JohnTrasherEin Freund von uns ist kinderfrei und im Fußballverein sind viele nach und nach Väter geworden.
Es kommt unglaublich oft, dass er es so gut habe, weil er noch den finanziellen Spielraum hat und in den Urlaub kann, weil er am Wochenende ausschlafen kann, weil er sich nicht um Arzttermine, Sportverein und Co der Kinder kümmern muss usw...
Ich glaube, dass sehr viele Menschen unterschätzen, wie fremdbestimmt der Alltag mit Kind(ern) wird.
Mythen die sich ohne einen breites Realitätscheck zur Wahrheiten entwickelt haben.
Moderner Feminismus
Mit 20 hatte ich das erste Mal einen starken kinderwunsch.
9 Jahre später bin ich stolze Mama einer wundervollen Tochter geworden.
Für meinen Mann und mich ist unsere Familie einfach die absolute Erfüllung. Wir sind sehr glücklich.
Und dann gibt es eben Menschen die sich keine Kinder wünschen, ist doch auch in Ordnung, jeder wie er möchte.
Seh ich genauso. Jeder soll seine Meinung haben, nur kinderlose Binden einem ihre Meinung so extrem auf und das stört mich halt mega.
Das sehe ich auch so. Wir haben Freunde mit und ohne Kinder. Ich wollte immer welche❤
Herr Windscheid ist als Moderator ganz große Klasse. Den kann man sich wunderbar auch Stunden ansehen !!!!! Top !
Ich weiß, seit ich 11 bin, dass ich niemals Kinder haben will. Das hat sich bis heute nicht geändert. Inzwischen bin ich jenseits der 30. Aus meinem Umfeld höre ich dennoch ständig, dass sich das ändern wird, wenn ich den richtigen Mann finde. Ich denke mir: Wenn ein Mann Kinder will, dann ist er für mich für eine Beziehung nicht der richtige.
Magst du erzählen, warum das für dich nicht in Frage kommt?
@@TerraXplore erblich bedingte Krankheit. Ich fände das respektlos gegenüber einem Kind und egoistisch
Solch ein Gefühl kann meines erachtens auch nicht mit 11 kommen, sondern nur innerhalb einer Beziehung wachsen.
Eine Beziehung deswegen auszuschließen hat für mich nichts mit Liebe zu tun. Nur Liebe entscheidet für mich mit wem ich eine Beziehung möchte. Genau das sehe ich in unserer Gesellschaft problematisch, alles wird durchgedacht und analysiert, statt die Partnerwahl auf die Liebe zu beschränken.
@@FamilieZuerstMan kann also nur wahre Liebe haben, wenn man auch Kinder will? Oder ist eine Beziehung nichts wert, wenn man keine Kinder will? Ich übertreibe, ich weiß (bzw hoffe) dass du es nicht so meinst. Trotzdem möchte ich gern darauf hinweisen, dass ein Kinderwunsch nicht in jeder Beziehung im Raum steht. Im besten Fall, spricht man am Anfang schon über sowas und wenn man da nicht übereinkommt, kann man sich ja auch trennen. Wenn im Laufe der Beziehung ein Kinderwunsch entsteht (im besten Fall bei beiden Partnern) ist das ja auch schön.
Ich wusste auch schon vor der Pubertät, dass Kinder nichts für mich sind, bin seit 10 Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung und wir (Anfang 30) haben beide keinen Kinderwunsch. So what?
Als mein Partner (43) und (50) ich uns vor 10 Jahren kennengelernt haben, waren wir froh dass keiner von uns Kinder möchte. Wir leben total entspannt und zufrieden. Ich bin 6 fache Tante und liebe meine Nichten und Neffen sehr😊
Ich bin w/38 und für mich kommt ein Leben mit Kindern definitiv nicht in Frage - ich bin einfach kein Kindermensch :) Ich habe einen tollen, angesehenen, gut vergüteten Job - kann meine Freizeit flexibel und exakt nach meinen Vorstellungen gestalten und ganz viel reisen, hab eine schöne Wohnung und zum Glück auch genügend liebe Menschen um mich herum, deren primäres Ziel nicht in der Reproduktion/dem Familienleben liegt. Und ich würde mich definitiv immer wieder so entscheiden.
Danke, dass du deine Sicht mit uns teilst.
Ich weiß nicht, ob ich Kinder will...
Bin aber auch erst Anfang 20.
Mal schauen, wie es kommt, aber ich bin davon überzeugt, dass man auch ohne Kinder glücklich sein kann :)
Was mir Angst macht, ist, dass man, wenn man ein Kind hat, es nicht mehr rückgängig machen kann. Dass es quasi so endgültig ist..
Danke, dass du deine Gedanken mit uns teilst :)
Das musst du einfach auch nicht wissen... Flexibilität ist Freiheit. Du und ich wissen leider eh erst am Lebensabend ob man jemals glücklich war. Ich denke ganz viele Menschen machen sich was vor. Feststellen das man jetzt glücklich ist, ist nie sauber reflektiert. Lieber mehr hier und jetzt.
Ich bin jetzt 34 Jahre alt, der Prozess des Kinderwunsches war ein langer. Ich bin mir heute absolut sicher, dass ich keine Kinder möchte. Ich hatte nie das Gefühl ein Kind zuwollen. Es ist einfach kein Ziel für mich in meinem Leben, sehe absolut kein Mehrwert.
Danke für deine Perspektive :)
Mir geht's genauso. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass der Wunsch ja noch kommen "muss". Es ist, wie im Video auch gesagt wird, einfach gesellschaftlich so normal, DASS man Kinder kriegt, aber ich erinnere mich schon im Jugendalter daran wie ich meiner Mama gesagt hab, dass ich unfassbar Angst vor einer Geburt und auch schon allein der Schwangerschaft habe und wie man irgendwann denken kann das zu schaffen. Meine Mama antwortete mir darauf "Irgendwann weißt du es einfach." Und ich weiß heute, sie hatte auf der einen Seite sicher Recht. Auf der anderen Seite gibt es auch einfach Menschen wie mich, die schon früh wissen, dass es eben nichts für sie ist.
Ich glaube dass wir Menschen auch nicht wirklich dafür geschaffen sind sich bewusst und aktiv für kinder zu entscheiden. 10.000 jahre lang ist das einfach en passent passiert.
Absolut so@@JohnTrasher . Hast den Nagel auf den Kopf getroffen!
Danke, da sollte man viel öfter drüber sprechen, dass es nicht immer "normal" ist, dass jeder einen Kinderwunsch hat- man sollte tief in sich hinein fühlen :)
Ich hatte komischerweise als Kind schon große Angst davor, mal keine Kinder bekommen zu können. Ich hatte schon immer den Wunsch in mir, mal Mama zu sein, konnte es kaum abwarten bis ich mit meinem Mann in die KiWu Zeit starten konnte. Glücklicherweise hat es bei uns direkt geklappt & wir wurden mit unserer wundervollen Tochter beschenkt. Sie ist einfach das größte Glück, ich empfinde jeden Tag große Dankbarkeit für sie & hab mit ihr einfach meinen persönlichen Sinn des Lebens gefunden. Und diese Liebe fürs eigene Kind ist eh next level. ❤️
Wie schön, dass dein Wunsch in Erfüllung gegangen ist ❤️ Wir wünschen euch alles Gute 🧑👩👧
Toll wie jede Persoektive aufgezeigt wird. Ohne judgement. So wichtig! Danke😊
Danke für dein Lob :)
Tolle Doku❤️ Ich habe einen kinderwunsch seit ich denken kann. Schon als Kind fand ich Babys super und wusste schon mit 10, dass ich unbedingt Mama werden möchte. Mein Freund und ich sind noch Studenten, aber uns ist klar, dass wir jung Eltern werden wollen. Anfang des Jahres bin ich ungeplant schwanger geworden, hatte jedoch in der 5 Woche einen Abgang. Passiert leider viel häufiger, als gesellschaftlich bekannt und thematisiert. Wir hätten uns sehr über das Überraschungsbaby gefreut, aber es sollte noch nicht sein. Das nächste Baby bleibt hoffentlich und kommt gesund bei uns an💌
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst ♥️
Ich wollte auch immer Kinder haben und auch das schon vor 30. Jetzt bin ich 34 und habe leider noch keinen passenden Partner gefunden. Mittlerweile ziehe ich tatsächlich die Solo-Mutterschaft in Erwägung. Fürchte mich diesbezüglich aber vor der Gesellschaft und deren Ablehnung und in wie fern mein potentielles Kind vielleicht unter Anfeindungen leiden muss. Ich kann mich dafür entscheiden auch trotz Anfeindungen den Weg zu gehen, mein Kind wird da aber hineingeboren und kann diese Entscheidung nicht selbst treffen. Leider funktionieren Lebenswege nicht immer so, wie man sie sich wünscht und gerade Partnerschaft und Familie lässt sich nur schwer planen.
Ich persönlich möchte keine Kinder und habe bisher negative Erfahrungen damit machen müssen, da Freundschaften zerbrochen sind. Ich frage mich, ob Freundschaften zwischen Eltern und kinderfreien Paaren generell nicht gut funktionieren oder ob ich einfach nur Pech hatte. Als zwei Freundinnen von mir ein Kind bekommen haben, war ich immer da, habe auf alles Rücksicht genommen, sogar meine Gesprächsthemen eher aufs Kind gerichtet (obwohlich keine kinder will interessiereich mich sehr für Schwangerschaftund Entwicklungspsychologie, habe viele Bücher darüber gelesen). Mir war es wichtig meinen Freundinnen zu vermitteln, dass sie mit ihren Sorgen nie zu viel sind. Leider wurde dann nach und nach der Freundeskreis ausgetauscht, eben mit Menschen, die auch Eltern sind. Und immer öfter musste ich mir dann bissige Kommentare von oben herab anhören, weil ich eben noch nicht auf dieser "hohen Stufe im Leben" stehe, dem "Mamiclub" nicht angehöre und ja quasi meinen biologischen Lebenszweck verfehle, so ganz ohne Kinder. Ich weiß, da ist bestimmt auch viel Frustration mitgeschwommen, aber im Nachhinein ist es gut, dass diese Freundschaften jetzt vorbei sind. Es ist einfach nicht so geil aufgrund persönlicher Lebenswünsche diffamiert und als weniger Wert angesehen zu werden, vielleicht sogar belächelt zu werden. Ehrlich gesagt habe ich seitdem echt Angst, wenn mir in Zukunft weitere enge Freundinnen von ihrer Schwangerschaft erzählen, weil ich befürchte, dass es genauso endet.
Das tut mir echt leid für dich, dass du solche Erfahrungen machen musstest :( meine Freundinnen wissen, dass ich Kinder nicht leiden kann und bisher ist noch keine Freundschaft daran zerbrochen, als Kinder dazu kamen. Man trifft sich nicht mehr so häufig, aber dennoch ist die Freundschaft nach wie vor da.
Man sollte bzw. muss die Freundschaft untereinander und das Mutter-Sein trennen. Man ist nicht nur Mutter/Vater, sondern auch Freund/Freundin und wenn ein Kind plötzlich was daran ändert, dann waren das evtl. nie echte Freunde :/
Das ist echt schade, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Meine beste Freundin hat vor 1,5 Jahren ein Kind bekommen, natürlich ist die Freundschaft anders, aber genauso eng und schön. Vor kurzem war ich mit ihr, einer weiteren Freundin und dem Kind für eine Woche im Urlaub und es war der schönste Urlaub seit langem. Und der Vorschlag kam nicht von der Mutter, sondern von mir und der anderen Freundin. Denn sie hatte Angst, uns einen Urlaub mit Kind vorzuschlagen, weil sie so ja eine "Bürde" oder "Spaßbremse" wäre. Das musste sie erstmal lernen und hat sie sehr gerührt, dass wir sie auch mit Kind sehen möchten, denn die Kleine ist halt ein Teil von ihr, und wir lassen uns auf alles ein, was dazu gehört. Dazu muss man aber sagen, dass ich Kinder auch sehr gerne mag und die Tochter meiner Freundin liebe, als sei sie meine Nichte.
Tröstet mich voll zu lesen, dass es auch anders sein kann und offenbar auch gut gehen kann. Wenn ich das jetzt so lese, stelle ich auch fest, dass so ein Beisammensein zwischen meiner Freundin und mir irgendwann gar nicht mehr möglich war wegen der unterschiedlichen Vorstellungen, die plötzlich sehr extrem wurden. Um mal kurz einige Beispiele zu nennen: es sollten dann in kurzem Abstand 4 weitere Kinder folgen, zuhause gab es keine moderne Technik und auch keine Handys mehr (auch die Erwachsenen) und sie möchte nicht, dass ihre Kinder in den Kindergarten müssen und möchte zuhause bleiben, bis alle eben in die Schule gehen. Sie war vorher eine sehr moderne Persönlichkeit, das hat sich ab Kind 1 komplett verändert - vermutlich hätte das zwischen uns also eh keine Zukunft gehabt. So heftig wie wir mit unseren Leben auseinandergedriftet sind, kann oder sollte man auch keine Kompromisse mehr eingehen. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht absolut verurteilend: aber ich empfand die Einstellung dann auch als sehr engstirnig und konservativ und beides sind jetzt nicht so die Menschen, mit denen ich mich gern umgebe. Ich finde es so schön, wenn Freundschaften mit Kindern mitwachsen. Das kann definitiv eine Bereicherung sein.
Schade, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Meine beste Freundin führt ein ganz anderes Leben als ich, Single und höchstwahrscheinlich keinen Kinderwunsch (sie lässt es sich aber doch noch offen). Ich hab ein Kind von 2, 5 Jahren und bin gerade wieder schwanger. Sie liebt meinen Kleinen und interessiert sich auf für meine Schwangerschaft. Ich finde, das eine schließt das andere nicht aus. So lange man trotzdem noch empfänglich für die Themen des anderen ist, finde ich ist das gar kein Problem. Problematischer wäre es, wenn sie mich nur noch ohne Kind treffen würde und ich generell gar nicht mehr über Mami Themen sprechen dürfte, dann wäre es denke ich schwieriger, die Freundschaft zu erhalten.
Denn so einen Fall hatte ich leider auch schon. Freundschaftlich hat es super gepasst, aber sie war genervt von Kinderthemen, obwohl ich eigentlich gar nicht oft darüber gesprochen hab. Aber manchmal macht es keinen Sinn in einer Erzählung das Kind wegzulassen...
Also es kann auch andersrum sein. (Ebenso bei einer guten Freundin, die gern ein Kind wollte, ihr Mann wollte aber noch warten. Und wir sind halt einfach mal so "schwanger" geworden. Als ob ich da auf jeden warten kann, um niemanden zu triggern?!)
Das sind keine wahren freunde.
Ich bin eine junge Mama mit meinem 2 Jährigen Wunschkind und hab viele Freunde verloren da ich ja nicht mehr Shishan und fort gehen wollte/ konnte.
Mega, dass das Thema auf diese Arzt und Weise durchleuchtet wird. Ich bin begeistert, viel zu oft, habe ich das Gefühl, dass Menschen Kinder bekommen, weil es die Gesellschaft von ihnen erwartet!
Eine mega gelungene Folge. Vor jedem der sich zu Wort meldet ziehe ich den Hut.
Mich beschäftigt das Thema schon seit meiner Jugend. Ich war immer sehr hin und her gerissen ob ich Kinder möchte oder nicht. Einerseits die Frage möchte man in diese Welt Kinder setzen und werde ich eine gute Mutter sein. Andererseits gab es schon immer ein positives Gefühl dazu.
Das erste mal schwanger (ungeplant) wurde ich mit 35 Jahren von meinem Mann. Es war eine sehr ungünstige Zeit für und beide und es stand eine Abtreibung im Raum. Ich habe mich gegen die Abtreibung entschieden, aber ich habe gefühlt dass es nicht halten wird. Etwa 2 Wochen nach der Entscheidung kam es zur Fehlgeburt.
Nach unserer Hochzeit haben wir es drauf ankommen lassen und ich habe mich selbsttändig als Tagesmutter gemacht, da wir ein Betreuungsproblem mit Kind gehabt hätten. Zu dieser Zeit war ich schon unbemerkt schwanger. Meine beste Freundin war auch auf den gleichen Entbindungstermin datiert wie ich. Alles lief ohne Komplikationen bis ich im 6 Monat erfuhr, dass das Kind vermutlich kaum lebensfähig sein würde, falls es überhaupt die Schwangerschaft duchstehen würde. Also wurde uns eine Spätabtreibung nahe gelegt.
Und ja das ist auch der Hammer an sich, dass die meisten nicht wissen dass dies eine natürliche Geburt bedeutet...mein Mann wusste es bis dato auch nicht und hat es erst geglaubt als er es von Ärzten hörte.
Ich habe dann erst die Spätabtreibung im 7 Monat gehabt, um mir Zeit für den Abschied zu nehmen. Und ich kann nur sagen, dass ich froh bin in Deutschland selbst entscheiden zu können ob ich eine Spätabtreibung mache oder abwarte. Diese Möglichkeit gibt es in so vielen Ländern nicht.
Danach folgten noch 2 Schwangerschaften die beide in Fehlgeburten endeten.
So fast jeder in unserem Freundeskreis hat Kinder oder erwartet welche. Auch das Kind meiner besten Freundin kam an dem ET, der ja ursprünglich auch für mich galt...so etwas schmerzt hin und wieder.
Ich nehme seit der Spätabtreibung Hilfe in Anspruch in Form von Gesprächstherapie, auch mit dem Hinblick darauf den Übergang zwischen Kinderwunsch und dem Abschied vom Kinderwunsch gut zu schaffen. Ich denke ich bin sehr stark, stabil und habe meine Grenzen gezogen wie weit ich selber gehen möchte.
Ich stelle mir auch häufig die Frage woher der Kinderwunsch kommt. Ist es die gesellschaftliche Erwartung? Wünsche ich mir dies wirklich selbst so sehr?
Hin und wieder beobachte ich meine Tageskinder mit dem Gedanken "Willst du das wirklich?" oder "Schaffst du das wirklich?"...aber im Großen und Ganzen denke ich "ja es wäre wunderbar und eine tolle, bereichernde Erfahrung" und ich denke ich kann sehr gut beurteilen und abschätzen was da auf mich zu kommt.
Mein Mann hat schon 2 erwachsene Kinder, er ist viel zu früh und unreif Vater geworden. Er würde sich eine 2 Chance wünschen um alles nochmal anders machen zu können.
Manchmal ist es schwierig damit klar zu kommen, dass er mit dem Thema und der Trauer viel entspannter umgeht. Nun ja er hat auch schon 2 Kinder. Aber da hilft es nur im guten Austausch miteinander zu bleiben und über seine Gefühle zu sprechen. Mir hilft es auch sehr damit vor Bekannten offen um zu gehen.
Leider merke ich auch, dass dieses Thema Freundschaften von einander entfernt und ich mir langsam die Gedanken dazu mache nach kinderlosen Freunden ausschau zu halten. Teilweise fühlt man sich (sogar auch mein Mann) ausgeschlossen oder ich werde in Themen nicht so einbezogen, wo ich aber auch mitreden könnte und dies tue aber dann auch schräg angeguckt werde. Es ist wirklich schwierig.
Manchmal muss aber auch ich mich aus den Themen ausklinken weil es mir dann zuviel wird. Ich bin doch auch einfach empfindlich was das Thema angeht.
Und dann wiederum denke ich, ich versuche abzuwarten was kommt und werde auch ohne Kinder ein erfülltes Leben haben. Meine Arbeit als Tagesmutter sehe ich als guten Kompromiss. Ich habe einen halben Tag lang Kinder um mich, meistens ist es sehr schön manchmal nerven sie aber auch und dann werden sie abgeholt und ich habe den Tag für mich.
Ich hatte schon früh, mit 14, einen Kinderwunsch und wusste, dass ich welche haben möchte. Seit 2004 bin ich mit meinem jetzigen Mann zusammen. Ich bin nun 36, habe den Wunsch noch aber eher als "Rest", nicht mehr überbordend. Es kam 2019 heraus, dass mein Mann zeugungsunfähig ist- ich dachte so viele Jahre, es liegt an mir, weil ich krank bin. Ich dachte dann, dass es so sein soll. Mittlerweile stehe ich sehr dazu, keine Kinder haben zu werden. Die Gründe sind vielschichtig. Nur mal 3: Einer ist, dass ich weiß, dass mein Mann keine haben möchte, da er alles verpassen würde durch seinen Beruf und ich quasi alleinerziehend wäre überspitzt gesagt. Zudem möchte ich die transgenerationalen Traumata beenden. So sehr ich an meinen Traumatsieirungen arbeitete und arbeite, übertrage ich ungewollt dennoch etwas. Zuletzt baue ich mir gerade ein Leben auf, wozu ein Kind nicht passen würde, bzw. kann ich mir das so aufbauen, weil ich weiß, dass ich keine bekommen werde. ;-) Es ist absolut ok so. Der Restwunsch darf da sein, betrauert werden, wenn es sein möchte mit dem Wissen, dass es in unserem Falle gu so ist.
Vielen Danke dass du deine eigenen Erfahrungen mit uns teilst. Es klingt so als wärst du ganz im Reinen mit der Entscheidung ♥️
@@TerraXplore Lieben Dank, ja. Dazu gehört allerdings für mich auch, um das nie geborene Kind zu trauern, wenn es mich überkommt. Erst die Anerkennung der Trauer, hat mich ins Reine gebracht. Klingt vielleicht etwas abgedroschen aber so ist es für mich. LG an euch und Danke für eure Reportagen
Das ist ein ganz toller Tipp, dank @@seeu4all !
Total interessantes Video! Herr Windscheid als Reporter finde ich seit ner ganzen Weile klasse, sehr angenehme Art! Unaufgeregte und respektvolle Moderation 😊 weiter so❤
Danke für das Lob ♥️
Ich (m/30) stand kurz vor dem Beginn einer Beziehung bis ich sie auf das Thema Kinderwunsch ansprach. Für sie war das ganz klar „äh ja, natürlich will ich Kinder! Ich bin ja auch schon 31!“. Meine Antwort war: „hm ne also ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Für mich ist das zu viel Verantwortung, die ich mir selber nicht zutraue. Zum einen ist da die Verantwortung einen neuen Menschen in diese Welt zu setzen und zum anderen die Verantwortung 24/7 für das Kind da zu sein. Ich kenne drei alleinerziehende Frauen und verstehe mich auch mit deren Kindern sehr gut. Ich habe wahnsinnigen Respekt vor dieser Verantwortung für ein Kind da zu sein und sich selber erst mal hinten an zu stellen. Ich bin jemand, der frei sein will. Ich will Urlaub machen, wann ich Lust dazu habe und mich nicht an Kinder binden. Ähnlich denke ich über Haustiere wie Katzen oder Hunde. Klar sind die total süß und man kann sie knuddeln und die geben richtig viel Liebe zurück. Aber dann denke ich auch daran, dass man bei einem Hund die Häufchen wegmachen muss und bei Wind und Wetter raus muss oder bei Katzen kann man einfach nichts rum liegen lassen. Das kann man dann am nächsten Tag überall suchen. Es entsteht Chaos im Leben und ich mag kein Chaos. Ich bevorzuge die Ordnung und die Ruhe. Das soll nicht heißen, dass ich auf Ewig Single sein möchte, aber ich komme gut alleine klar. Bin niemand, der ständig jemanden um sich braucht oder das Gefühl hat alleine nicht vollständig zu sein. Natürlich durfte ich auch schon erfahren, wie wunderschön körperliche Nähe ist und Zweisamkeit. Das ist etwas unglaublich Wunderbares. Zudem bin ich der Meinung, dass ein Kinderwunsch extrem von der Dynamik der Beziehung und der Partner zueinander abhängt. Ich kann nicht zu Beginn hierzu eine feste Meinung haben. Ein Kinderwunsch kann sich entwickeln oder eben nicht. Von Beginn an zu sagen: Kinder zu haben, ist für mich eine Grundvoraussetzung für eine Beziehung, finde ich extrem schwierig und schreckt mich auf jeden Fall enorm ab.“
Als ich jünger war, mochte ich keine Kinder, aber habe mich ganz bewusst dafür entschieden. Wenn sie dann da sind, sind sie einem so wichtig. Auch wenn kleine Kinder anstrengend sind, hätte ich mein Leben ohne als langweiliger empfunden. Nun bin ich so froh über die 3. Man fühlt sich stark, geschätzt, geliebt, respektiert. Wie allgemein bekannt, ist man zusammen stärker als allein.
Schön zu sehen, dass es TH-cam-Kommentarspalten ohne Hater zu geben scheint. ❤ Sehr offen und ehrlich alle hier. Danke!
Ich wusste immer, dass ich eine eigene Familie haben wollte und bin heute alleinerziehender Vater von zwei Kindern. Ich habe die letzten 9 Jahre nie bereut und meine Kinder machen mir sehr viel Freude. Natürlich ist nicht jeder Tag eitler Sonnenschein und manchmal ist man halt doch etwas müde. ABER meine Kinder und ich sind ein tolles Team und wir erleben unsere Familie als eine wunderbare und aufregende Reise. (-:
Ich bin 27 und möchte bisher keine Kinder. Ich kann noch nichtmal richtig auf mich selbst aufpassen, und dann noch auf einen kleinen Menschen aufpassen? Stösst in meinem Umfeld sehr auf Unverständnis (ach der Richtige kommt noch...) Gefolgt von... Spott. Im Sinne von "du musst ja erstmal n Mann finden". Gerade auch weil ich noch nie n Freund hatte (war immer nur einseitig verliebt, hat nie geklappt bisher..). Und je älter ich werde, desto schlimmer wird das. Da kommt dann was wie "Kein Freund, kein Führerschein! Mensch, du bist fast 30! Das ist ein konstantes Ärgernis"... insofern ist das gesamte Thema für mich ein rotes Tuch und ich vermeide es. Weil es wehtut und Druck macht. Biologische Uhr und son Mist...
Mir geht es ähnlich wie dir. Ich bin auch 27, hab keinen Partner und auch keinen Kinderwunsch. Der Druck ist jedoch da, weil ich das Gefühl habe, dass jeder in meinem Umfeld ein sehr konventionelles Leben führt, also alle arbeitet schon seit mehreren Jahren (ich studiere noch), sind schon seit sie 25 sind verheiratet oder leben in einer Partnerschaft und das Thema Kinder ist bei vielen schon seit Jahren ein Thema. Ich fühl mich wie ein Außenseiter in meinem Freundes-/Familienkreis, weil ich mein Leben nicht nach diesem altbekannten Fahrplan lebe und ich das Gefühl habe, dass mein Umfeld immer noch in alten Mustern denkt. Das setzt mich irgendwie unter Druck, auch weil mir von meiner Familie (Eltern/Großeltern) dauernd gespiegelt wird, dass meine Geschwister in meinem Alter (laut ihrer Definition) mehr erreicht hätten und von mir erwarten, dass ich auch so werde. Dabei ist das Leben meiner Geschwister für mich überhaupt nicht erstrebenswert, trotzdem wird mir dauernd suggeriert, dass ich erst mit Partner ect. vollständig bin.
Ich habe schon seit ich mich erinnern kann einen ausgeprägten Kinderwunsch und wollte auch schon immer jung Mutter werden, mir war allerdings auch wichtig vorher meine Ausbildung/Studium fertig zu machen und finanziell nicht abhängig zu sein
Ich habe jedenfalls erlebt, dass man auch auf sehr viel Unverständnis stößt, wenn man mit Mitte 20 sagt, dass man gerne in den nächsten zwei Jahren Mutter werden würde. Ich habe das Gefühl, egal wie man es macht, die Gesellschaft findet es falsch. Möchte man früh Kinder kriegen, heißt es: möchtest du nicht erstmal Karriere machen? Meine beste Freundin, die überhaupt keinen Kinderwunsch hat musste sich hingegen Sprüche anhören wie: das kommt schon noch...
Die Gesellschaft hat so eine Idealvorstellung von der Frau, sie soll Karrieremachen, weder zu jung noch zu alt Mutter werden, drei Jahre daheim bleiben beim Kind, aber hinterher trotzdem noch erfolgreich sein usw. Ich hab jedenfalls für mich beschlossen mich nicht an irgendwelchen gesellschaftlichen Normen zu orientieren, sondern auf mein Bauchgefühl zu hören.
Ich wollte nie Kinder bekommen und dann nach meiner Hochzeit und so anfang 30 hatte ich ein unglaublich starkes gefühl das ich ein Kind möchte. Erst war das nur leicht und ist dann immer mehr geworden, bis hin zu einem bedürfniss, kann man sagen. Ich hatte auch glück das es recht schnell geklappt hat und bin sehr glücklich jetzt eine Tochter zu haben. Aber ich muss für mich sagen das ein Kind mir reicht und ich dieses bedürfniss nach mehr Kindern jetzt nicht verspühre. Es ist schon oft sehr anstrengent, gerade wenn beide Eltern arbeiten. Wir müssen uns jetzt härter um Kinderbetreuung kümmern als meine Frau und ich jemmals um einen Job. Wenn man pech hat bekommt man auch einfach keine betreuung ab der ersten klasse und dann ist spätestens ab 13 Uhr Schluss mit betreuung und das stresst uns total. Da muss deutschland noch viel besser werden und im allgemeinen finde ich das Deutschland Familienfreundlicher und Kinder freundlicher werden muss.
Ab 2026 soll ein Recht auf Ganztagsbetreung in Deutschland kommen. Ob das erfolgreich umsetzbar ist, ist fraglich.
Als Beispiel gibt es bereits seit Jahren ein Recht auf einen Kindergartenplatz, was aber auch in vielen Städten und Kommunen nicht umsetzbar ist.
Seid ihr von beiden Jobs abhängig? Kann nicht einer von euch nur Teilzeit oder Halbzeit arbeiten oder so, dass immer mal jemand Nachmittags frei hat? Ich finde die Vorstellung befremdlich, mein Kind mit 2 Jahren in die Kita, mit 3 Jahren in den Kindergarten und dann nach der Schule noch in den Hort zu stecken. Ich verstehe es wirklich nicht. Wenn sie mal älter sind ist es ja ok aber in so jungen Jahren…
@@beccikowski5121 meine Tochter lieb es im Kindergarten zu sein und mit ihren freunden zu spielen. Die ist ehr verärgeft wenn wir sie mal frpher abholen müssen und ihre freunde noch da bleiben dürfen. Die einrichtungen von heute können da schon einiges Leisten ;-)
Der Staat gibt sein bestes einem das Leben schwer zu machen
Ich kann alle drei Personen nachvollziehen. Ich bin selbst mit 20 Jahren Mama eines Kindes mit Behinderung geworden, die Behinderung war in der Schwangerschaft nicht ersichtlich. Nach der Geburt ist mein Partner gegangen und ich war alleine. Das Kind habe ich nie bereut aber die Umstände haben mich lange beschäftigt und ich habe auch eine Therapie benötigt. Ich wollte immer viele Kinder, muss aber ehrlich sagen, meine Kapazität ist nicht vorhanden und mein Kinderwunsch ist (momentan) absolut nicht vorhanden.
Ich war immer so „ja Safe will ich ein Kind“ und dann hab ich den Account von Marlies entdeckt und so gut wie alle Videos gesehen und da hab ich bemerkt „okay das ist wenn man es wirklich gut machen will, eine Herausforderung bei der man schon viel verkacken kann“ daher denke ich mir jetzt eher wenn ich jemanden kennenlerne und ich mir wirklich vorstellen kann mit diesem Partner oder dieser Partnerin gehe ich dieses „ Projekt Elternschaft“an und wir sind da ein gutes Team, warum nicht aber wenn nicht dann halt nicht. Ich hab durch ihre Videos auch einfach so viel über Feminismus gelernt und bemerkt, dass ich absolut keine Lust habe in diese Stereotypische Mutterrolle gesteckt zu werden und es quasi alles allein zu stemmen.
Außerdem muss ich sagen, mir gefällt der Gedanke, auch mehr in Gemeinschaften zu leben und eine große Rolle im Leben von den Kindern von Freunden oder Familie zu spielen und eine feste Bezugsperson für diese Kinder auch zu sein und damit im Endeffekt ja auch wieder diese Eltern zu entlasten
Die Videos von Marlies finde ich auch ganz gut, muss aber auch sagen, dass man sich mit diesem „gentle parenting“ und „attechement parenting“ contet sehr unter Druck setzen kann. Auch wenn es immer so dargestellt wird: nicht jeder Fehler, den man als Elternteil macht verursacht sofort ein Trauma und eine zu 85% perfekte Kindheit reicht aus, um einen glücklichen Erwachsenen hervorzubringen.
Natürlich sollte man sich Mühe geben, aber man muss sich nicht so sehr unter Druck setzen, dass man seinen Kinderwunsch deshalb infrage stellt.
Ich habe übrigens selbst einen 18 Monate alten Sohn und muss sagen - es ist anstrengend, aber machbar. Bisher denke, schlage ich mich als Mutter sehr gut. Vermeide aber auch, mich zu sehr mit diesen „Übermüttern“ aus Insta und anderen Medien zu vergleichen.
Die positiven Seiten überwiegen eindeutig und der Fakt, dass man sich überhaupt mal mit seinen Ansichten über Erziehung und Co. auseinandersetzt und überlegt, welche Werte man seinem Nachwuchs eigentlich mitgeben will, zeugt schon von einer stärkeren Eignung Kinder zu bekommen, als ein Großteil der Leute, die schon Kinder haben.
Ich freue mich für alle die hier ihre Geschichte Schreiben, egal ob mit starkem Kinderwunsch oder denen die keine Möchten. Erschreckend hingegen finde ich, das es Menschen mit Kindern gibt die Leute die keinen Kinderwunsch anfeinden. Das ist extrem kleingeistiges Verhalten und ich finde es sehr bedenklich das sowas an deren Kinder weitergegeben wird.
Es gibt ein immenser Bedarf an Pflegefamilien, warum wird nicht darüber geredet? "Familie" sollten wir als Begriff größer, breiter denken!
Ich habe gehofft es geht weniger um persönliche Erlebnisse, sondern um Wissenschaft. Ich wüsste wirklich gern WARUM Leute keine Kinder wollen, wenn das doch so natürlich sein soll.
Weil es unnatürlich ist zu verhüten, und das ist halt erst seit kurzem möglich im Vergleich zu unseren Genen... da steckt ja nur libido und lust auf sex etc drin
Das habe ich am Ende der Doku auch gedacht. War insgesamt ganz interessant, aber die eingangs gestellte wurde doch gar nicht beantwortet bzw. wurde dies anscheinend nicht einmal versucht 🤷🏼♀️
In der Natur kommt Homosexualität etc. genauso vor, die nicht zur Reproduktion, sondern zum Masseerhalt dient. Gelernt im Mikrobiologiesemester. Keine Kinder zu wollen dient vermutlich zum Ausgleich und zur Gesunderhaltung. Man sieht ja an Massentierhaltung, dass hier schnell Krankheiten ausbrechen können. Zudem ist der Klimawandel eine Herausforderung, der gerade für die nächsten Generationen belastend sein wird.
Ich glaube, es fehlen dort die Mechanismen, die einen die Entbehrungen auf sich nehmen lassen. Denn ein Kind ist objektiv mit extrem vielen Einschränkungen, Belastungen und auch Unsicherheiten verbunden, zumindest, wenn man es richtig machen will. Aus meiner kinderfreien Perspektive fehlt bei bewusst kinderlosen einfach die rosarote Hormonbrille, was natürlich noch wissenschaftlich differenziert werden müsste. Aber ich glaube, in die Richtung könnte es gehen.
Ich bin 39 Jahre, nicht verheiratet und habe auch keine Kinder...ich möchte aber auch keine!Die Gesellschaft akzeptiert es leider oftmals wirklich nicht und die Sprüche die man zu hören bekommt,werden teils schon arg sehr respektlos.Sprüche wie,dass es meine Aufgabe im Leben wäre und mein Leben so nicht richtig wäre,gehören u.A. mit dazu...Jeder sollte sich etwas mehr um sich selbst kümmern,anstatt bei anderen "rum zu schnüffeln" ,denn jeder hat einen Grund für alle seine Handlungen und Entscheidungen,aber die muss man nicht mit jedem besprechen!
Toll, dass du zu deiner Entscheidung stehst. 🩷
Gewisse Leute sollten sich mal lieber richtig um ihre Kinder kümmern und ihre "Aufgabe" gut machen, denn wieviele völlig unerzogene Kinder sehe ich, bei denen die Eltern entweder völlig überfordert sind oder einfach nur gleichgültig was ihre Kinder tun.
Wenn mir jemand blöd kommt, weil ich keine Kinder will, muss mit einer entsprechenden Antwort rechnen. Kommt aber zum Glück selten. Die meisten wollen selber keine Kinder.
Ich ( Ü 50/w) habe immer viel gearbeitet, wollte bis nach meinen 30. Geburtstag absolut keine Kinder. Habe später meinen heutigen Mann kennen und lieben gelernt. Mittlerweile sind wir Eltern von zwei Töchter. Wir arbeiten weiterhin. Kinder sind ein Segen. Wir sind froh und dankbar dafür. 🙏
Sie sind für dich ein Segen. Hör auf immer von allen zu reden.
Tolle Doku!
Mir (nb/23) ist ein bisschen das Herz aufgegangen, als der Papa meinte, dass die Gesellschaft viel weiter ist, als man denkt. Bin selber als Kind zweier Mütter und eines schwulen Papas zur Welt gekommen und denke, die Akzeptanz in der Gesellschaft ist mit einer der wichtigsten Faktoren für Regenbogenfamilien, wenn man die Perspektive und das Wohl der Kinder betrachten will. Zu dem Thema kann ich zwei Bücher empfehlen: "Und was sagen die Kinder dazu?" (& nochmal "zehn Jahre später"). Aus meiner persönlichen Perspektive kann ich Frau Meier-Credner zustimmen, dass man sowas idealerweise von Anfang an thematisieren sollte. Bei mir kam "Tag X" mitten in der Pubertät, was mich erstmal ziemlich überrumpelt hat.
Insgesamt wurden viele Themen angeschnitten, die Doku hätte auch doppelt so lange sein können. Aber ich hatte echt einige Aha-Momente (insbesondere auch dank Dr. König), vielen Dank!
Kinderwunsch ist ein Gefühl, das ich mir gar nicht vorstellen kann. Rein rational kann ich die Argumente dafür nachvollziehen, z. Bsp. dass man eine Familie haben möchte. Allerdings habe ich auch sehr gute rationale Gründe dagegen. Und da bei sich bei mir einfach nicht dieses Gefühl "Kinderwunsch" einstellt, lasse ich es besser bleiben :D
Es ist ja auch definitiv eine sehr persönliche Entscheidung und jeder hat seine Gründe dafür oder dagegen und muss da dem eigenem Weg folgen. 😊
Ja, kann ich aus vollem Herzen nur zustimmen. Wenn das Bedürfnis einfach nicht da ist...🤷♀️
Ich bin schon älter und habe es nie bereut, meinem Nicht-Bedürfnis zu folgen.😃
Ich bin 31 und hatte noch nie einen Kinderwunsch. Als Kind wurde ich emotional vernachlässigt und entwickelte eine Anorexie. Bis heute kann ich mit einer Gewichtszunahme nur sehr schwer umgehen (Schwangerschaft wäre mein Horror). Mein Freund geht "nur" 30h arbeiten da er Probleme mit dem Rücken und der Psyche hat. Ich verdiene gut, fast ein Drittel mehr als er. Unsere Miete liegt mit allem bei fast 1.400€, Tendenz steigend. Mit Kind wäre das unser finanzieller Ruin. Ich kümmere mich zu 90% um Haushalt ect, und nebenbei noch ein Kind? Puh, dafür liebe ich meine Arbeit viel zu sehr...😔
In meiner Jugend habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemach. Später wurde mir bewusst, das ich es nicht möchte und es auch nicht für mich bestimmt ist. Ich liebe meine Freiheit und bin auch absolut kein Mensch für Kinder. Eher für Tiere.
Ich konnte mir früher nie vorstellen, dass es Menschen gibt, die keine Kinder wollen. Jetzt, wo ich selbst welche habe, schon eher. Bereuen tu ich trotzdem nichts. Es ist eben der ganz normale Lauf des Lebens mit Höhen und Tiefen. Die hätte ich auch ohne Kinder.
08:49
Toll dass das Thema Klimakrise wenigstens kurz von jemandem angesprochen wurde. Ich bin jedes Mal, wenn es irgendwo um das Thema Kinderkriegen/-wunsch geht, bafff, wie dies anscheinend von den allermeisten Leuten nicht ins Feld geführt wird. Ich weiß nicht ob es der Elefant im Raum ist über den es zu beängstigend ist, zu reden. Aber offensichtlich ist es sogar eher so dass es für die meisten echt kein Thema ist. Für mich einfach DAS Problem und es erscheint mir auch unfassbar drängend. Verstehe irgendwie nie warum es anderen nicht auch so geht. Man muss sich doch nur das tägliche Aussterben von Arten ansehen, dass dazu führt dass ich meinen Kindern schon nicht mehr die Welt zeigen kann, wie ich sie als Kind kennengelernt hab. Dürren und plötzliche Überflutungen im Sommer. Gletscherschmelze. Unsere Lebensgrundlagen (saubere Luft, genug Trinkwasser und fruchtbare Böden) sind jetzt schon bedroht, für die nächsten Jahr(zehnt)e gibt es unangenehme statistische Prognosen.
Ich hätte mir gewünscht dass das wenigstens beim Schlagwort "Kinderwunsch ist politisch" besprochen wird. Ich wünsche mir Kinder, wollte immer eine eigene Familie haben & für mich ist viel Sinn daran geknüpft. Aber die Politik und Gesellschaft bewegt sich so langsam, dass ich einfach keine Zuversicht habe dass wir das Ruder noch reißen. Und ohne Zuversicht ein neues Leben in die Welt setzen? Das wäre weder fair noch packe ich das psychisch.
Fühle mich leider ziemlich allein, da kaum jemand sonst das (für mich naheliegendste Argument) anspricht.
Vielen Dank für deine Perspektive :) Dass die Klimakrise den Kinderwunsch beeinflusst, kam hier in den Kommentaren schon öfters zur Sprache. Vielleicht findest du ja jemanden, um dich auszutauschen :)
Objektiv stimme ich dir voll zu! Es ist auch eins der vielen Argumente, warum ich keine Kinder möchte. Dennoch kein ausschlaggebendes Argument.
Kinderwünsche sind nicht rational und objektiv. Wenn man sich Kinder wünscht, dann ist es einem egal wie die Welt aussieht und Klimawandel kann keinem mit Kinderwunsch diesen austreiben.
Ich möchte keine Kinder aus vielen Gründen, dass es besser fürs Klima ist, ist nur ein rationaler "Bonus", aber kein emotionaler Aspekt, der mein Gefühl beeinflusst.
Hier - du bist nicht alleine
Mir geht's ebenfalls so. Ich wusste zwar schon als Kind, dass ich keine Kinder haben möchte, aber der Klimawandel spielt eine große Rolle, weshalb ich auch heute kein Kind möchte.
Das ist auch bei uns der Grund, warum wir bei der K-Frage so strugglen. Wir sind in dem Bereich beide sehr aktiv und versuchen unseren Beitrag gegen die Klimakrise zu leisten. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und wir wissen nicht, ob die Fossilität oder die Klimaschützer gewinnen. Jetzt ist die Frage: auf welches sprichwörtliche Pferd soll ich setzen? Sieg oder Niederlage?
Ich werde Ende des Jahres 39, wollte noch nie Kinder. Ich liebe mein Leben so wie es ist und vermisse nichts. Warum sollte ich diesen Zustand ändern?
Schön, dass ihr alle Perspektive beleuchtet habt 😊
Ich selbst möchte keine Kinder. Jetzt könnte man sagen, ja Scheidungskind bla, bla…. Aber ich habe mich schon immer von dem Thema distanziert . Ich möchte ebenfalls nicht die Verantwortung übernehmen. Eine Schwangerschaft oder Geburt ist meine persönliche Horrorvorstellung.
Trotzdem liebe ich meine Patenkinder und bin gerne für sie da. Auch bei anderen Kindern ist das so 😉 Vielleicht werde ich auch mal Tante, aber das darf meine Schwester genau so entscheiden wie ich und es jede/r andere/r tun darf. Ohne, dass man von seiner Umwelt dafür verurteilt wird.
Der Druck der Gesellschaft geht mir am meisten auf die Nerven! Es wird ignoriert, wenn man bereits schon einmal NEIN gesagt hat oder, wie es viele von euch ja schon beschrieben haben, „Ach das kommt noch, du musst nur den Richtigen finden.“
Mit meiner Freundin, deren Kinder meine Patenkinder sind, rede ich nicht mehr über das Thema, sie will mich nicht verstehen.
Durch meinen Beruf (Erzieherin in der stationären Jugendhilfe) bekomme ich leider auch mal mit, was passieren kann, wenn Kinder geboren werden die unerwünscht sind und was sie alles erleben und ausbaden müssen.
Aber auch von mir meinen größten Respekt und Achtung für die vielen tollen Eltern, die so tolle Menschen großziehen und in diese Welt begleiten.
Wie toll der Repoter das macht! Unglaublich sympathisch! ☺️
Danke für Dein Lob!🥰
Es sollte überall ohne Vorurteile akzeptiert werden, dass manche Menschen sich nicht fortpflanzen wollen. Sowohl bei Frauen, als auch bei Männern und intergeschlechtlichen Personen. Letztere werden leider ständig vergessen, obwohl sie existieren. Nur weil manche Individuen eine Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke haben, heißt das nicht, dass sie fruchtbar sind und/oder sich fortpflanzen wollen. Diese Organe stellen keine automatische Verpflichtung zum fortpflanzen dar, sie sind optionale Organe und die einzigen, ohne die man problemlos überleben kann. Ich bin 25 Jahre alt, männlich und möchte keine Kinder. Das wird von der Gesellschaft einfach so ohne hinterfragen akzeptiert. Aber wenn ein Individuum mit inneren weiblichen Genitalien das sagt, wird ihm gesagt, es (das Individuum) würde das noch bereuen und man könne doch gar nicht verstehen warum es keine Kinder produzieren möchte.
Die Schwangerschaft wird oft mit Liebe, Glück, Frieden, Hoffnung usw dargestellt. Aber keiner spricht darüber, dass Kinder produzieren auch mit Übelkeit, Schwangerschaftsdiabetes, Depression, vieeeel Blut, ekligem Fruchtwasser, Käseschmiere auf dem neugeborenen, Unselbstständigkeit, Hilflosigkeit und schwere Verletzungen zusammenhängt (oder zusammenhängen kann). Außerdem wird in manchen Krankenhäusern nicht korrekt mit der gebärenden Person kommuniziert. Da wird einem einfach ohne Erlaubnis die Vagina unten bis zum Damm aufgeschnitten.
An der menschlichen Schwangerschaft und dem Geburtsvorgang ist gar nichts eklig! Das ist alles natürlich - von der Natur so vorgesehen. Ohne deinem "ekligen" Fruchtwasser und Käseschmiere wärst du gar nicht auf der Welt. Darüber vielleicht mal nachdenken.
Ich habe meinen Kinderwunsch durch Co-Elternschaft / Co-Parenting erfüllt. Das läuft bisher wirklich gut, trotz Höhen und Tiefen. Wir planen inzwischen aus ein zweites Kind.
Ein Thema das mich im Leben sehr bewegt hat. Ich wollte im Leben in erster Linie einen guten Partner/Freund finden. Einen grossen Kinderwunsch hatte ich aber nicht. Denn es bedeutet viel Verantwortung und eventuell auch Probleme, mit denen keiner vorher rechnen kann. Ich habe dann einen Mann kennengelernt der unbedingt Familie und Kind wollte. Wie sich bereits in der Schwangerschaft abzeichnete war es nur ein Vorwand, weil seine vorherige Freundin ihn genau aus diesem Grund verlassen hatte, bzw. war es für ihn 100% Frauensache und er wollte nix damit zutun haben. Ich bin sehr schnell schwanger geworden und die Schwangerschaft verlief völlig unproblematisch. Kind war top gesund und ich halt nun Alleinerziehend, was eine sehr grosse Belastung ist. Ich habe viel Benachteiligung mit Kind erleben müssen und um viele Kinder wird sich auch nicht gekümmert, sie werden alleine gelassen und vernachlässigt. Wenn man kinderlieb ist, hat man schnell auch die Kinder anderer Leute in Dauerbetreuung. Dann kannte ich zwei Frauen im Bekanntenkreis, die haben beide 10 Jahre lang versucht schwanger zu werden. Beide haben es dann geschafft, aber der Umgang mit den Kindern war dann nicht so wie ich gedacht hätte. Da gab es von beiden ein ganz starres Erziehungkonzept. Keine Muttermilch, Abgabe sofort an Verwandte die das Baby zum Durchschlafen trainieren. Die Kinder durften eigentlich keinerlei eigenen Persönlichkeiten haben, sondern mussten im allen angepasst und geformt werden. Eins durfte sich auch kaum bewegen, weil die Mutter sich wohl auch nicht so bewegen wollte.
Ich verstehe nicht warum nicht mehr Adoptionen möglich sind. Es gibt doch genügend Kinder auf der Welt. Ich hab hier leider auch bei manchen das Gefühl, dass sie nur ihre eigene Kinder lieben können, bzw. haben auch schon welche gesagt, dass sie niemals Kinder anderer versorgen würden.
Ich finde es keine gute Sache mit den Leihmütter. Was für eine Wahl hat man als Mensch, seine Entstehung nicht selbst zu erwählen. Garkeine, denn man muss ja dankbar sein, dass man lebt. Ich denke wir Menschen können mit einigen Schicksalen gut umgehen, aber der Kontroll - Mensch der unbedingt sein Willen durchsetzen möchte geht mir manchmal zu weit. Ich mag zu viel Künstlichkeit nicht, aber akzeptiere sehr gut alles Ungewöhnliche oder das Anderssein. Das sind zwei verschiedene Dinge, die sollte man nicht in ein Topf werfen.
Ich hatte noch nie einen Kinderwunsch. Bin jetzt 37 und habe immer gedacht das kommt vielleicht noch. Bin damit mittlerweile völlig fine und es stört mich auch nicht mehr ständig danach gefragt zu werden. Ich bin 16 fache Tante und liebe alle meine Nichten und Neffen sehr und kann da ausgiebig die Freuden mit Kindern genießen. Ich habe da lieber die Qualitytime mit den Kids und spare mir die Sorgen und den Stress des Alltags was Mutterschaft auch mit sich bringt.
Für alle die strugglen möchte ich die Dokumentation "Me Time" von Ayla Yildiz empfehlen. Da geht es um kinderfreies Leben, Regretting Motherhood, Schwangerschaftsabbruch und Sterilisation. Klingt nach schweren Themen, ist aber super unterhaltsam und stärkend! :)
Ich glaube, so einen Kinderwunschordner könnten viele im Kinderwunsch anlegen. Vor allem, wenn es lange nicht klappt. So viele Untersuchungen in der Hoffnung, endlich eine Ursache zu finden. Das erlebe ich zumindest regelmäßig. Schön, dass ihr das Thema beleuchtet und dem Kinderwunsch so eine Bühne gibt. Ich finde, wir sollten mehr darüber sprechen. Dann finden sich auch Wege und Optionen 🫶
Ich hatte tatsächlich schon sehr sehr früh einen Kinderwunsch. Im Kindergarten habe ich angefangen Playmobile Babys mitzunehmen weil ich die so niedlich fand. Ich wollte immer in der Umgebung von Babys sein und mich um sie kümmern. In der Grundschulzeit habe ich meine Freizeit genutzt um die Kosten einer Erstausstattung genausten mit Preise aufzuschreiben und auszusuchen. Mein Wunsch war es immer Hebamme zu werden…nun ja was soll ich sagen ich bin mit 18 mit meiner Tochter während meiner Ausbildung als Krankenschwester schwanger geworden . Heute bin ich 22 und führe meine Ausbildung fort und hoffentlich erfülle ich mir meinen Traum als Hebamme. Ich bin Froh und Dankbar über meine Tochter ! Alles kommt so wie es kommen soll 🫶🏼
Toller Film, vielen Dank für die interessanten und vielseitigen Perspektiven
Vielen Dank für dein Lob 😊
Wünsche den beiden und dem Kind viel Glück und ein wertschätzendes Umfeld
Super schöne Doku !
Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, ein Kind auszutragen und dann wegzugeben. Die Vorstellung, nicht zu wissen, wo es ist und wie es ihm geht, würde mich verrückt machen.
Naja es ist ja biologisch nicht dein Kind und vielleicht bleiben Leihmutter und Eltern ja in Kontakt. Aber ich verstehe schon dein Unbehagen, könnte mir auch nicht vorstellen so etwas zu machen, liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich mir nicht vorstellen kann schwanger zu sein
@@felicia4020 Bei den beiden Männern am Anfang des Videos, war da die Eizellenspenderin nochmal ne andere Person als die Leihmutter? Ich könnte mir genausowenig vorstellen, ein Kind aus meiner Eizelle wegzugeben. Aber ist ja gut, dass manche es anders sehen, das Kind hat bei den beiden bestimmt ein sehr liebevolles Zuhause.
@@wilmafeuerstein9028 Ja ist üblich, ich denke es ist sogar verboten, wenn die Leihmutter auch die biologische Mutter ist. Man will ja verhindern, dass die Leihmutter eine zu starke Bindung zum Kind aufbaut. Im Prinzip ist eine Eizellenspende dasselbe wie eine Spermaspende, befruchtet wird die Eizelle erst künstlich nach der Entnahme, ich würde das aber wie du nie machen
Ich wusste schon als Kind, dass ich Kinder haben möchte.Der Wunsch ist dann mit dem Alter immer stärker geworden. Mir war es aber wichtig, dass ich Ausbildung/Studium abgeschlossen und einen festen Job habe. Als dies erfüllt war,haben mein Mann und ich mit 22 Jahren geheiratet und mit 23 kam unser erstes Kind auf die Welt, zwei Jahre später folgte das Zweite. Für viele unvorstellbar.
Für uns war es aber die beste Entscheidung in unserem Leben und ich würde mich immer wieder für diesen Weg entscheiden ☺️
Ich bin alleinerziehend und eigentlich total der Kindermagnet, weil ich sehr kreativ und verspielt bin. Wenn ich meine Tochter abhole, wollen oft andere fremde Kinder unbedingt mit😅 ich weiß, dass ich super süß mit Kindern umgehe, fühle mich durch die Gesellschaft aber so ultra unter Druck gesetzt. Ich hab total Komplexe, dass wir nicht wie die anderen Eltern hier, eine Familie von 2 Gutverdienern, meist Mitte 40 sind, sämtliche Kurse mitmachen und bis ins Kleinste alles vorgedacht haben etc. Man hört heute ständig "nicht jeder sollte Kinder haben“ und das tut schon weh, wenn man eben nicht reich ist und quasi seit 10 Jahren das Level Familiengründung bereits geplant hat. Ich weiß zwar, dass ich meinem Kind sehr viel an Bildung, Kreativität und Spaß bieten kann, was andere nicht bieten können, da sie den ganzen Tag außer Haus sind, trotzdem fühle ich mich schlecht. Dazukommt, dass ich ein Kind mit Förderbedarf habe und man sich immer Vorwürfe macht, dass das bestimmt durch die Trennung kommt, obwohl die erste Hälfte der Diagnostik ergeben hat, dass mein Kind in vielen Bereichen überdurchschnittlich intelligent ist und einfach die Eindrücke nicht so gut verarbeitet, was zu Angst führt. Mittlerweile denke ich, mit dem Druck und der Bissigkeit unter Eltern hätte ich vorher einfach niemals gerechnet!was ich damit sagen will ist, ich finde Kinder immer noch total super, komme aber mit dieser Elternbubble überhaupt nicht klar. Denn das kauft man leider mit, wenn man sich für ein Kind entscheidet!
Hallo Sasi, danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst 😊 Das klingt als wäre es manchmal ganz schön anstrengend für dich, hast du Freunde oder Familie mit denen du dich über die alltäglichen Herausforderungen austauschen kannst? ♥️
@@TerraXploreIhr seid ja süß! 😊 ja eigentlich schon. Ich sag zu vielen Themen auch klar meine Meinung, zum Beispiel, dass ich es super neurotisch finde, sich so extrem auf die Ernährung des Kindes zu fixieren und generell heute eine Tendenz zum Perfektionismus in der Erziehung herrscht. Vielleicht ist das auch nur hier so (Münchner Umland ergo viele Menschen mit viel Geld) keine Ahnung. Aber die Unentspanntheit in der "Kinderbubble“ ist schon unangenehm. Ich spiele dann einfach mit den Kids, wenn die Eltern nerven 😝😂
Kann ich verstehen. Habe noch kein Kind und weiß auch nicht, ob ich eins will. Bei meiner Unsicherheit spielt tatsächlich auch eine große Rolle, dass ich mir Sorgen mache, automatisch in diese ungesunde Eltern Bubble zu kommen. Wenn ich das bei Freundinnen mit Kindern sehe, denke ich immer, sowohl Menschen ohne als auch mit Kindern haben Vorurteile und setzen Eltern unter Druck, dabei müsste man doch zusammen halten.
Meine Arbeitskollegin hat mal erzählt, dass sie, wenn sie mit ihrer Tochter auf den Spielplatz geht, sich ein Buch mitnimmt und liest, damit sie nicht mit den anderen Eltern sprechen muss. Ich kann sie verstehen, aber es ist super traurig eigentlich. Würde es aber vermutlich auch so machen.
Ich frage mich wirklich, warum es sich so entwickelt hat, dass Kinder von ihren Eltern so kontrolliert und perfektionistisch erzogen werden müssen und die gesamte Freizeit der Kinder verplant wird. Klar müssen Kinder gefördert werden, aber Kinder entwickeln sich auch für, wenn sie einfach mal genaug Raum haben, die Welt zu entdecken und Quatsch zu machen. Finde ich.
ja dachte ich auch. Das ist super traurig. Wenn ich an die 90er denke, wie wir in einer Siedlung mit offenen Türen aufgewachsen sind und als Gruppe von 10 Kindern rumgelaufen und geklettert sind, war das super schön und auch für unsere Eltern entspannt, die alle miteinander befreundet waren. Würde das heute stattfinden würde es sicher Menschen geben, die "unerzogene Kinder oder fahrlässige Eltern" schreien würden. Ich komme mit dieser Theaterspielerei unter Eltern gar nicht klar und krieg halb Panik wenn ich die Kleine mit ner Bügelfalte raus schicke, weil man einfach so viel kritisiert wird und alles gemicromanaged wird. Man kann heute nicht perfekt genug sein, um ein Kind zu bekommen. Ich hab durchgezogen, weil ich immer Kinder wollte und für mich beschlossen habe mit 36 ist die Grenze. Ich bin heute 32 und Ex-Eiskunstläuferin und ehrlich, Fitness ist für Eltern auch enorm wichtig und nicht nur finanziell bis Mitte 40 vorzusorgen und 10 Jahre Therapie zu machen um seine Seele zu optimieren.
Nun ein Video zu Antinatalism 😊
Kannst du dich selber auch damit identifizieren?
Ja, bitte!
@@Nostalgia269 Angesichts der Konjuktur von Kriegen /Konflikten , wäre Antinatalismus / demographischer Schwund der Deutschen ein geostrategische KATASTROPHE für Deutschland
Ich habe mich lange nicht getraut einen Kinderwunsch zu haben. Ich habe seit meiner Kindheit Diabetes und für eine Schwangerschaft ohne Gefährdung des Kindes muss man den mehr als top im Griff haben, was ich nie geschafft habe. Nun gibt es endlich so viel neue Technik, die dabei hilft und mit 35 konnte ich letztes Jahr das erste mal realistisch darüber nachdenken. Nun mit 36 stellte sich heraus, dass ich nahezu unfruchtbar bin. Ich bin am Boden.
Wir schicken dir ganz viel Kraft 🍀
Es ist für mich schleierhaft wie Menschen Kinder haben wollen. Respekt dafür. Ich denke immer nur: wir haben schon zu viele Menschen auf dem Planeten. Jeder weitere Mensch auf dieser Welt ist einfach nur eine Belastung.
Ich (auch mit meinem Partner) haben immer mal eine Pro/Contra Liste erstellt im Kopf erstellt. Es spricht absolut NICHTS für ein Kind. Schon zu gebären wirkt mehr als abschreckend.
Ich habe zwei Katzen, die sind wie Kinder, nur pflegeleichter.
Ich leide schon enorm wenn es einer Katze nicht gut geht. Will nicht wissen wie schlimm die Sorgen bei Menschenkinder dann ist ..& die Gefahr ein absolutes Katastrophenkind zu bekommen ist in der heutigen Zeit zu groß 😂
Aber auf der anderen Seite stelle ich es mir nett vor, einem jungen Menschen etwas wertvolles fürs leben beizubringen. Das was ich zb nie hatte. Aber dafür brauche ich ja keine Kinder... Sollte sich irgendwann warum auch immer, dieser Wunsch äußern, würde ich lieber adoptieren.
Bin zu sehr mit mir selber beschäftigt. Meine Bestimmung ist es eher für die Natur & Tiere da zu sein 💚
Adoption für homosexuelle Paare sollte einfacher sein. Leimutterschaft ist mit so viel Leid und oft auch finanziellem Zwang verbunden, dass das einfach verboten gehört. Es sollte auch nicht möglich sein eine Leimutter im Ausland zu beauftragen, denn damit ist leider meist sehr großes Leid und Abhängigkeit verbunden
In vielen Ländern unterliegt die Leihmutterschaft strengen medizinischen Vorschriften, um die Sicherheit der Frauen zu gewährleisten. Außerdem müssen die Frauen (zB in den USA) nachweisen, dass sie nicht aus finanzieller Not handeln, also nicht auf das Geld angewiesen sind.
@@TerraXploreAuf Papier kann vieles stehen. Schauen sie mal in die Ukraine, da ist ganz klar das die Frauen das ausschließlich des Geldes wegen machen. Sie werden faktisch nicht dazu gezwungen aber viele sehen halt keine Alternative. Aber zu unterstellen das quasi alle Frauen das gerne machen ist doch vollkommen weltfremd. Habe auch schon Dokus gesehen wo Leihmütter von negativen Folgen gesprochen haben. Kritischer Journalismus ist definitv was anderes.
Leihmutterschaft ist schwerer körperlicher Missbrauch junger Frauen...
Diese Männer sind doch krank....
Ich habe da auch meine Zweifel... Ich finde es nicht ok, so zu tun, als wäre die Leihmutter eine geliehene Sache... Das Baby wächst neun Monate in seiner Mutter heran, ist mit ihr verbunden, hört ihre Stimme, kommt dann zur Welt und wird sofort entrissen. Ich finde, es wird zu wenig ans Kind gedacht. Es gibt einen Grund, warum ein Baby in seiner Mama aufwächst und nicht aus zwei Papas entsteht. In der ganzen Debatte schwingt auch viel Egoismus mit. Ich weiss, diese Einstellung passt nicht in die woke Gesellschaft, aber es sollte halt vor Allem den Kindern gut gehen. Hier kann aktiv etwas dazu beigetragen werden, dass Kinder nicht schon bei der Geburt bewusst traumatisiert werden.
Ich sehe es sehr anders als die Frau im lachfarbenen Pulli.
Natürlich kann es sein, dass Leute nicht über Kinderwunsch etc. reden möchten und das muss keiner, aber ich finde, dass durch das Totschweigen des Themas niemandem geholfen ist.
Über Tod oder Depression wurde lange nicht geredet und wird es immer noch nicht, aber dennoch hilft es vielen und jene, die damit Schwierigkeiten haben, können darauf hinweisen.
Ich finde die Devise "fragen darf man, aber antworten muss keiner" hier sehr sinnvoll und hilfreich.
Gleichzeitig sind Kinder eben gesellschaftlich ein Thema und aufgesetzt so zu tun als wären die Probleme nicht da, löst sie nicht. Zumal es wieder ein vor allem "weibliches" Thema ist, über das nicht geredet wird, das aber einfach überall um uns herum ist.
Im Austausch kann Macht liegen und Fehlgeburten, Schwangerschaftsabbrüche oder unerfüllter Kinderwunsch sind Alltag, den man thematisieren sollte.
Und es geht nicht um Suggestivfragen oder Erwartungen an Frauen, sondern offene Fragen.
Vielen Dank für deine Perspektive. Dass der Austausch wichtig ist, da hast du Recht. Aber Fragen können einen auch sehr unvermittelt treffen und es ist auch nachvollziehbar, wenn nicht jede Person immer mit sensiblen Themen konfrontiert werden möchte.
Ich habe und will keine Kinder. Ich verstehe auch nicht, dass Menschen, die Kinder haben wollen, unbedingt leibliche Kinder haben müssen, wenn es so viele Kinder auf der Welt gibt, die eine Familie und Liebe brauchen.
wenn du ein kind adoptieren möchtest musst du dich nochmal ganz anders damit auseinandersetzen., gerade wenn die kleine seele aus einer anderen kultur kommt.
meine freundin ,, shini,, wurde mit drei jahren aus einem kinderheim in bangladesch in die schweiz adoptiert.
die adoptiveltern haben, bis heute ihre heimat nie besucht., drei jahre sind für ein kleinkind so unglaublich prägend, sie hat anfangs noch indische lieder gesungen.....( dies erzählt sie mir heute noch )
die adoptiveltern haben,, shini ,,erst in der schweiz empfangen und mit nach hause genommen.
es ist eine unglaublich traurige geschichte .
shini hat heute zwei kleine kinder und einen lieben mann., sie ist schwer traumatisiert und muss in einem heim leben.
so ein kind musst du auffangen können und es hat ganz besondere bedürfnisse .
wenn du das negierst, kann eine adoption sehr traumatisch sein.
sicher giebt es auch wunderschöne ( adoptions ) geschichten., ich sehe shini täglich und möchte ihr hier eine stimme geben.
Da du keine Kinder möchtest, hast du dich mit Sicherheit noch nicht mit dem Thema Adoption beschäftigt. Das klingt zwar immer so leicht, ist es aber absolut garnicht. In Deutschland sind die Anforderungen extrem hoch weil das Eltern Kind verhältnis 1:10 ist. So ist es möglich die Anforderungen so hoch zu setzen (Verheiratet, große Familie im direkten Umfeld, am besten ein eigenes Haus, viel Zeit aber gleichzeitig ein hohes Gehalt, keine Vorerkrankungen usw.)
Im Ausland zu adoptieren ist sehr teuer (fast so teuer wie Leihmutterschaft) und nicht immer Erfolgreich.
Oooo das Thema hatte ich überhaupt nicht auf den Bildschirm, danke für so ein gutes Thema!
Schön, dass es dir so gut gefällt :)
Meine Mutter sah die Welt offenbar so, dass Frauen entweder a) noch zu jung sind (sie fragte mich schon nach eibem Enkelkind, als ich herade 18 war)
b) man hat Kinder
c) ist zu bedauern, dass man keine bekommen kann.
evtl. noch d) man ist eine karrieregeile und abaolut unfreundliche Frau.
Als ich 22 war, wurde mir daher (und ja, auch wegen des Bildes der Gesellschaft, dass Frauen "nunmal" Kinder bekommen) erst klar, dass ich noch nie über das OB nachdachte. Nur über WANN, WELCHE und WIEVIELE.
Mit 33 konnte ich endlich einen Arzt finden, der mich für voll nahm, meinen Wunsch akzeptierte und respektierte und mich sterilisierte.
Ich habe schon in der Grundschule auf kleinere Kinder aufgepasst, war immer Babysitter und bin jetzt gern Tante. Mit Tantentagen, Wochenenden, welche die Kids bei mir verbringen.
Und DAS ist das richtige für mich. Und es freut meine Schwester. 😅
Ich muss ganz schön schlucken bei den Thema. Ich hätte auch gerne eine Familie, aber meine Vergangenheit war zu schmerzlich 😢😢😢
Dann mach dir doch wenigstens ne schöne zukunft
Der Moderator wirkt irgendwie unheimlich und Empathielos
Ich hatte so von 16 bis mitte zwanzig einen Kinderwunsch. Irgendwann 2 Kinder.. dann hab ich eine 2. Ausbildung gestartet. Da war ein Kind für moch unvorstellbar, da ich diese Ausbildung unbedingt beenden wollte. Danach habe ich leider nur in meinem ersten Ausbildungsberuf einen Job gefunden, der mich nicht erfüllt hat. Dazu kommen gesriegene Mieten und die damit verbundene zu kleine Wohnung ein Kind mit unter zu bringen, der Wunsch die Welt zu bereisen, die Verantwortung, die mit einem Kind kommt und einem tierisch Angst macht, die Angst das Kind nixht richtig lieben zu können, Klimawandel, fehlende Kita-Plätze, Lehrermangel...der Druck der Familie... All das hat mich inzwischen vom Thema Kinder bekommen angebracht. Wenn es passieren sollte ok. Aber wenn nicht, dann ist das auch in Ordnung.
Aktuell bin ich 32, wohne mit meinem Mann in einer 2,5 Zimmerwohnung und er hat aktuell keinen Kinderwunsch. Ist aber ähnlich wie ich eingestellt.
Danke für das Teilen deiner persönlichen Situation ♥️ Alles Gute dir!
Tolles Video, das Thema ist echt spannend 😊👍
Ich bin 33 Jahre alt und habe seit 5 Jahren einen unerfüllten Kinderwunsch. Wir befinden uns gerade im ersten Zyklus für eine künstliche Befruchtung.
Wir drücken die Daumen ♥
Kein Kinderwunsch seit ich circa 16 Jahre alt bin. Bin jetzt 31 und habe immer noch keinen Kinderwunsch. Habe mich deswegen auch schon von einem langjährigen Partner trennen müssen.
Bis 16 hatte ich mit Kindern so gar nichts zu tun, ich wollte weder eines von Bekannten halten noch selbst eines bekommen.
Später war mein Kinderwunsch so extrem, dass ich am Ende richtig krank also depressiv wurde. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich bereits ein mal schwanger war und das Kind nicht bekommen habe. Erst seitdem begann der Kinderwunsch.
Heute bin ich Mutter eines 5 1/2 Jährigen
Mich würde noch die Frage interessieren: wieso geht man einen so komplizierten und teuren Weg über Leihmutterschaft etc. Anstatt einfach ein Kind zu adoptieren?
Das lässt sich pauschal schwer beantwortet, da gibt es immer persönliche und unterschiedliche Gründe.
@@TerraXplore natürlich, gerade deswegen wäre es interessant gewesen die Leute zu fragen ;)
Ich nehme ganz stark an, dass diese Paare im positiven Sinne die ersten wichtigen Bindungserfahrungen geben möchten- nach eigener Fasson. Das Leid der Kinder, die zur Adoption freistehen, macht vielen bedenken und es ist leider oft so, dass Kinder, die auch schon früh adoptiert wurden, ind er Jugend auf die ersten Monate oder Jahre reagieren bzw. reagieren. Da kommt es leier oft zu Abstürzen, teils schwerwiegenden. Natürlich nicht pauschal, doch das kann ein Mitgrund sein für die Illusion des ganz "Eigenen" über eine Leihmutterschaft.
@@mindestensVeganLiegt wohl schlicht an "Angebot und Nachfrage". Es gibt in Deutschland deutlich mehr Paare die adoptieren möchten als es Kinder gibt die zur Adoption stehen. Darüber hinaus wollen die meisten nur kleine Kinder oder Babys adoptieren und eben keine älteren Kinder.
Schaut auch gerne nochmal bei ca. 19:27 rein. Da geht unsere Expertin Dr. Anika König auf die Argumentation bezüglich einer möglichen Adoption ein.
Ich selbst habe keinen Kinderwunsch und gehöre zu der Gruppe von Menschen, die sich dafür rechtfertigen müssen. Ich konnte dem Kind einfach nicht das bieten, was es braucht.
Was mich aber interessiert, aus welchen Gründen sich Menschen für Kinder entscheiden. Letztendlich ist das doch eine egoistische Entscheidung, oder nicht? Also, ich kann diesen inneren Wunsch nicht nachvollziehen und würde es gerne verstehen.
Ja, das ist sogar stark egoistisch, aber da kommen wir auf eine philosophische Ebene, auf die sich wirklich nur sehr wenige der Gesellschaft überhaupt einlassen. Das würde nämlich vieles infrage stellen, was sie bisher gelernt haben.
Ich bin 34 und bewusst glücklich Kinderfrei❤ ich liebe es😊
Es freut uns, dass du glücklich bist! ❤
Wirklich spannend 😮
Also, ich mit zwei Kindern, bin sehr dankbar für meine kinderlosen Freundinnen. Mit anderen Eltern gibt es immer die gleichen Themen und es geht so oft um die Kinder und was damit zu tun hat. Mit meinen anderen Freundinnen kann ich über alles reden und sie haben oft viel mehr Zeit und auch Nerven sich mal mit meinen Kindern zu beschäftigen. (Allerdings haben sie immer plötzlich kaum noch Zeit, wenn sie einen Partner finden...)
Andersherum weiß ich nicht, ob ich z.Z. die beste Freundin bin/sein kann. Ich habe halt oft den Kopf voll mit Kinderthemen, Sorgen und Stress, den die Kinderlosen Freunde dann nur ansatzweise verstehen können und bin auch nicht sehr flexibel bei Unternehmungen, weil ich einfach da sein muss. Und damit komme ich zu einem wichtigen Punkt zum Thema allgemein: unsere Gesellschaft ist nicht aufs Kinder haben ausgerichtet. In der Kleinstfamilie, oft ohne Verwandte in der Nähe, ist es suuuper anstrengend und Kräfte zehrend Eltern zu sein. Man muss alles alleine stemmen, soll am besten noch arbeiten und alles perfekt unter einen Hut bringen (größte Lüge unserer Gesellschaft wie ich finde), dann noch Paarzeit und Zeit für sich selber finden. Das geht nicht! Die Kinder ewig in Einrichtungen wie Kita und Nachmittagsbetreuung "abschieben" tut auch nicht jedem Kind gut. Und dann steht man da und muss jeden Cent umdrehen, kann sich keinen Urlaub leisten oder fürs Alter sparen... Ich will damit sagen: ich wollte immer Kinder und liebe sie. Aber ich hätte gerne ein anderes, besseres Umfeld dazu, das das Leben ein bisschen einfacher machen würde...
Vielen Dank für deinen ausführlichen und ehrlichen Kommentar. Wie du schon sagst, kommt bei jeder Entscheidung im Leben, vor allem aber auch beim Kinderwunsch, die Balance zwischen persönlichen Wünschen und gesellschaftlichen Erwartungen hinzu. Wir stimmen dir zu, dass unsere Gesellschaft noch viel daran arbeiten muss, Elternschaft einfacher zu gestalten. Schön, dass du so offen darüber sprichst, das ist wichtig. Alles Gute für dich und deine Familie! 💚
Ich (w) hatte nie das Gefühl dass ich jemals Kinder haben möchte. Jetzt mit 30 kann ich mir nichts schöneres Vorstellen. Ich habe mich so entwickelt und gewandelt in den kurzen Jahren. Darum, sag niemals nie ;)
Ich denke gerade über das Wort "Leihmutter" nach...Irgendwie finde ich, man könnte einen besseren Begriff finden, es klingt komisch, sich einen Körper "auszuleihen"...
Man leiht sich Bücher oder DVDs, aber doch keine Organe.
Selten wird stattdessen auch der Begriff Tragemutter benutzt. Hast du Ideen für einen besseren Begriff?
Und vor allem keine Menschen! Das ist Menschenhandel.
Die Frage ist, was für ein Begriff sinnvoller wäre. Letztlich wird sich der weibliche Körper eines Menschen geliehen. Alternativ gibt es noch den Begriff Tragemutter und im englischsprachigem Raum "Surrogatmutter". LG
@@TerraXplore Mutter ist die Frau,die das Kind zur Welt bringt. Fertig.
@@TerraXplore tragemutter, dass finde ich sehr schön......danke für die tolle doku!
Ich hatte bis ich 24 war keinen KiWu. Fand es eher ekelig und abschreckend, dass da etwas in mir wachsen soll, was ich dann nun auch irgendwie auf diese Welt bringen muss. Nun bin ich im Kiwu, hatte eine Fehlgeburt vor einem halben Jahr und habe mit sekundärer Infertilität zu kämpfen, da ich eine Hormonstörung habe. Ich bin jeden Monat zwischen "Ich hoffe, es hat geklappt" und zwischen "Ach, sch... drauf, es wird eh nie klappen". Und jeder weitere negative Test ist wie ein Schlag ins Gesicht.
Danke, dass du deine Erfahrungen so offen mit uns teilst 💚 Wir wünschen dir viel Kraft und alles Gute für deinen weiteren Weg!
Das Verhältnis 10:1 adoptionswillige Paare zu Kindern zur Adoption gilt nur für Neugeborene und sehr junge Babies. Ältere Kinder mit schwierigem Hintergrund finden auch schonmal keine Familie.
Die meisten Kinder die zur Adoption freigegeben werden sind tatsächlich Säuglinge.
Sicher, dass es sich dann um Adoptivkinder handelt und nicht um Pflegekinder?
@@riamee Ja. Bei Neugeborenen stehen kinderlose Paare Schlange für die Adoption.
Ich denke viele Frauen möchten nicht in das Korsett der Mutterrolle gedrängt werden … jedoch ist das System nicht wirklich so, dass eine ganze Sippe auf das Kind schauen kann.. und das gesellschaftliche Denken ist auch noch mega stark so klassisch 19. Jahrhundert geprägt (Kleinfamilie, Mutterinstinkt blahblah)
Yes!!!
Dankeschön ^^
An sich sehr gutes und informatives Video und viele spannende Persönlichkeiten dabei. Leider finde ich aber die Fragen von dem Moderator teilweise etwas unsensibel und unüberlegt.
Antinatalismus wäre eine weitere spannende Perspektive ^^
Ich hätte nichts gegen Kinder ABER ich will nicht diese selbstverständliche aufopfernde Mutterrolle annehmen müssen.
Mit der berechtigten Angst, alleinerziehende zu werden, bleib ich lieber Kinderlose.
Super Video👌
Das freut uns, dass der Beitrag dir gefällt 😊
Ich möchte schon immer Kinder haben, bin jetzt fast 20 und so in 4-5 Jahren könnte ich mir gut vorstellen Mutter zu werden. Mein Partner möchte auch unbedingt Kinder und wir reden jetzt schon super viel darüber❤
Es klingt so, als hätten du und dein Partner bereits klare Vorstellungen für eure Zukunft. Schön, dass ihr da die gleichen Wünsche und Träume habt. 💚
@@TerraXplore ja mega. Wir reden auch viel über Feminismus, Mental Load, „Mutterinstinkte“. Weil Mutter in klassischer Rollenverteilung zu sein mit relativ unengagiertem Vater könnte ich mir nie vorstellen. Zum Glück ist mein Freund da ganz meiner Meinung und hat auch schon von sich aus Bücher zu dem Thema gelesen🥰 bin sehr dankbar dafür
Ich verstehe nicht ganz, warum so viele Kinder dennoch in Heimen untergebracht sind, wenn die „Nachfrage“ seitens potenzieller Adoptiveltern so groß ist. Hat jemand eine Erklärung?
In Heimen ist der Wille das Kind irgendwann wieder in die Familie zurückzuführen. Deshalb finden dort nicht oft Adoptionen statt. Da sind mehr Pflegeeltern nötig.
Solange die Kinder Verwandte haben und diese das Kind nicht zur Adoption freigeben, wären diese Kinder höchstens als Pflegekinder zu haben. Aber da geht es eigentlich meist um kurzzeitpflege und das sollte wohl überlegt sein. 1-2 Jahre ein Kind zu haben und es dann wieder abgeben zu müssen, kann unglaublich hart sein.
Kann mich den anderen beiden Antworten nur anschließen:
Weil man kaum Kinder adoptieren darf. Solange die leiblichen Eltern leben, können sie beispielsweise verkokst hinterm Hauptbahnhof liegen und die Kinder seit 4 Jahren nicht besucht haben, aber ohne deren Zustimmung geht nur Unterbringung im Heim oder bei Pflegeeltern.
Als Pflegeeltern hat man viel mehr bürokratische Probleme als Adoptiveltern. Und häufig ist es nicht möglich, das Kind wirklich die ganze Kindheit zu erziehen. Wenn die leiblichen Eltern ihre Probleme lösen, egal ob es ein Entzug ist oder eine Traumatherapie (die Gründe warum Eltern es nicht schaffen sind zwar häufig Drogen, aber echt nicht immer) können die Kinder wieder zu den leiblichen Eltern zurückkehren.
Und viele Pflegeeltern kommen mit diesen Dingen emotional nicht klar.
Grundsätzlich könnte ich mir deshalb auch eher vorstellen zu adoptieren als ein Pflegekind aufzunehmen.
Am liebsten wollen wir eh ein eigenes Kind. Auch, weil Adoption so unglaublich schwierig ist.
Im übrigen muss man für Adoption unfruchtbar sein, für Pflegekind nicht. Also ein Pflegekind dürfen wir auch noch aufnehmen, wenn wir schon ein eigenes Kind haben.
LG
@@tolgapyhedo8217und genau das ist das Problem. Das Urvertrauen ist hin aber es soll trotzdem da leiden
Der Mensch ist ein in Gruppen lebendes Tier. Wie Wölve. Wie Elephanten. In einer Gruppe gibt es manche die gebären und manche die helfen mit zu erziehen, ernähren und schützen.
Mit 16 dachte mir, Kinder könnte ich mir vorstellen, mit 19-20 wusste ich würde sicher gerne mal Kinder haben und mit 21 habe ich den "richtigen" Partner gefunden und mit 24 wurde ich gewollt aber doch überraschend schnell Schwanger und habe meine Tochter bekommen und für mein Mann und mich war von Anfang an klar, wir wollen ein Geschwisterchen und mit 27 (Ich und mein Mann sind gleich alt) haben wir unseren Sohn bekommen.
Für mich war es tief in mir, ich denke bei mir war es etwas biologisches. Ich habe auch Freunde im Umfeld die meine Kinder lieben, aber selber keine wollen. Das kann ich zwar nicht nachvollziehen aber verstehen.
So eine riesen Entscheidung muss jeder für sich selber entscheide.
Ich glaub ich bin da auch ein Parade Beispiel in eine Richtung 😂
Ich hatte kinderwunsch seit ich 14 war. Ich wollte immer 3 Kinder. Hab aber genug Verstand gehabt, um alles vernünftig zu regeln und nicht einfach etwas zu erzwingen ohne meinen Partner mitentscheiden zu lassen. Habe dann tatsächlich erst mit 26 meinen Sohn bekommen und wollte seitdem noch ein weiteres Kind. Das klappt allerdings leider nicht so einfach wie erhofft.. Heute sitze ich hier (bin jetzt 31), hoffe heute nicht meine Regel zu bekommen und hoffentlich morgen positiv zu testen .. könnte mir jetzt nicht vorstellen ein fast volljährigen Kind zu haben. Gott sei Dank hab ich erst meine Schule und Ausbildung gemacht und geheiratet und alles ganz klassisch gemacht.
Aber bitte drückt mir die Daumen 😊
Oje,jetzt wird es Kommentare hageln wie furchtbar es ist wenn Schwule oder Lesben ein Kind möchten. Was zum Henker ist daran so schlimm? Es wird ein Wunschkind sein und geliebt. Kein Ausrutscherkind das dann vernachlässigt oder gar getötet wird weil das Kind lästig ist. Wichtig ist doch nur das es geliebt wird. Ich wünsche den beiden künftigen Papas ganz viel Glück.
Ich denke genauso! Keine Toleranz für Homophobie!❤🏳️🌈
Adoptieren. Dann sind sie ja Eltern.
Kinderwunsch hin oder her aber Leihmutterschaft ist meiner Ansicht nach ein moralisch zweifelhaftes Geschäft. Letztlich tauscht man hier Geld gegen Kind bzw. man "bestellt" ein Kind für Geld. Darüber hinaus wird so getan als ob die Frauen das gerne machen würden und das Geld nicht die Hauptmotivation wäre. Da müssen sie nur mal in die Ukraine schauen, da gibt es durchaus auch Frauen die im Nachhinein nicht gut damit klarkommen.
@mh-jg4tv da wird sogar hier erklärt warum es nicht so einfach ist.
Ihr hättet ruhig die social media Kanäle der Teilnehmer aus der Fragerunde nennen können.
Die reichen wir an dieser Stelle einmal nach :) Danke für dein Interesse.
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Ich habe eine Frage an die Damen, die diese Forschung betreibt:
Was könnte man tun, wenn die Samen/Eizellenspende/Adoption anonym erfolgt? Wie kann man sein Kind dann in der persönlichen Entwicklung unterstützen?
Hat jemand Erfahrungen hierzu?
Mit 23andme &co ist sowas heute effektiv sowieso nicht mehr anonym