Als zukünftige Pädagogin bin ich dankbar dafür dass solches Wissen transparent gemacht wird! So kann ich sowohl Eltern als auch vor allem Kindern gut zur Seite stehen.
Danke Herr Dr. Bonelli, ich habe zu Frau Grossmann eine spezielle Konnektion, es war 1991, Uni Salzburg, meine erste Woche als Psychostudent, mein erstes Proseminar, geleitet von Fau Grossmann zu selbigen Thema, und gleich den ersten Vortrag in der folgenden Woche ausgefasst über einen englischen Fachartikel, der sich mit dem Thema Cortisolspiegel in Rattenbabies bei Stresssituationen befasste; eingebrannt in Gedächtnis.....hätte nicht erwartet, welche Erinnerungen jetzt geweckt wurden.....Gaudeamus igitur! Mit besten Wünschen, Mag. Formanek D.
Das ist der Beste Vortrag die ich schon jemals gehört habe, es erklärt den ganzen Verhalten meines Mannes mir gegenüber. Er redet nie über seine Kindheit , aber ich weiss dass er sehr aggressive Eltern hatte. In seinen Kindheit hat er nur gearbeitet in dem Bauernhof seine Eltern. Er fluchtet bei jeder Diskussion oder reagiert Grundlos sehr aggressiv, hat fast nie Empathie und ist auch nicht feinfühlig, aber wenn er merkt dass zu viel ist für mich, bekommt er Angst dass ich ihn verlasse. Es ist sehr schwierig mit so Jemanden zu leben, meine Bedürfnisse von Nähe usw. werden gar nicht geachtet, und trotzdem, er ist kein schlechter Mensch, lebt korrekt und hat Prinzipien.
Hallo liebe Sarah, ich finde es sehr schön, dass Du einerseits Deine Situation schilderst und auf der anderen Seite auch die Kindheitserfahrungen Deines Mannes siehst!
Ich habe das Buch „Bindung und menschliche Entwicklung“ durchgelesen und die Autoren waren Klaus E. Grossmann und Karin Grossmann. Jetzt habe ich auch ihre Stimme, wenn ich die Zeilen lese. ☺️ Danke für den Vortrag 👍☺️
Dank Ihrem Vortrag kann ich nun in etwa abschätzen, aber wann in meinem Leben alles schief gelaufen ist. Danke...Je mehr ich merke, welch entscheidende Rolle meine Mutter in meiner Entwicklung hatte und wie viel von meinen Problemen ich Ihr zu verdanken habe, desto leichter fällt es mir mich zu distanzieren.... Halluzinationen, Angst vor Bindungen, Angststörungen in Alltagssituationen. Geschwister, die zu Soziopathen wurden...ich bin froh, das der Körper zum Selbstschutz vieles verdrängt. Aber es hemmt einen bis in die Gegenwart. Fehlerhafte Bindung , kann meiner Meinung nach - wenn sie nicht korrigiert wird - zu emotionaler Verkrüppelung führen.
Ein wirklich sehr guter Vortrag. Hier wird die Kindliche Entwicklung beschrieben wie sie für das Kind am besten umgesetzt wird. Leider wollen die meisten dass heute in unserer Gesellschaft nicht mehr so sehen. Vor allem in der Politik verfolgt man einen ganz anderen Ansatz. Ich selber bin meinen Eltern dankbar dafür das ich eine Erziehung genießen durfte die so war wie im Vortrag beschrieben. So durft auch ich meine Töchter mit liebe und Verständnis aber auch Konsequenzen Erziehen. Das gleiche gilt auch heute noch für meine Enkelkinder und das sind schon 10. Es geht nichts über eine gute Beziehung und Bindung. Sehr gut in dem Vortrag beschrieben. Mit freundlichen Gruß.
Herzlichen Dank für die Möglichkeit dies sehen zu können. Und an die Forscherin und ihren Mann(sollte diese dies hier jemals lesen, oder ansonsten gewiss von anderer Stelle hören) Danke für ihre wichtige Arbeit. 💐
Sie sprechen und es sticht in meinen Herzen. Ich bin eine Mama von einem 2 Jahre altem Kind, behaupte wir leben ziemlich Bedürfnisorientiert, aber es fällt mir wie Schuppen von den Augen wenn ich mich bzw uns reflektiere. Mein Sohn muss mit 3 Jahren, in diesem Sommer, in die Kita weil ich dann meine Ausbildung zur Erzieherin starten muss. Es bricht mir das Herz wenn ich überlege das ich ihn in fremde Hände geben muss für 38h in der Woche 💔 Ich hoffe wir haben ihm und können ihm weiter so viel halt, liebe, Sicherheit und Nähe geben wie er es braucht. Und wir werden uns bessern, wir werden reflektieren und UNSER Verhalten anpassen ❤️
In unserer Kita wurden Erzieherinnen im Dualer Ausbildung ausgebildet. Wäre doch toll, wenn Sie ihr Kind in der selben Kita begleiten könnten und die Erzieherinnen Kolleginnen wären. Ich glaube, das waren drei Tage Kita und zwei Tage Schule über drei Jahre. Einfach mal beim Arbeitsamt erkundigen oder bei einer Erzieherinnenschule anfragen.
bel la auch ich kenne das aber zum Glück dürfte ich die Ausbildung zur psych. Lebensberaterin machen so lernte ich herauszufinden woran es lag dass sich ich zu hart und bisweilen zu starr reagiere im Reden wie um Handeln. Es ist eine spannende Reise , die Reise zu sich selbst bevor man achtsam und feinfühlig auf andere zugeht.
Liebe be la, nicht wenige Eltern, die "bedürfnisorientiert" mit ihrem Kind(ern) leben, vergessen sich selbst dabei. Sie übersehen, dass diese Erziehungsweise zwei Seiten hat. Es geht nicht darum, ausschließlich die Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen, sondern auch an seine eigenen Bedürfnisse zu denken. Ich schreibe Dir das, damit Du Dir nicht zu viele Gedanken machst bezüglich Deinem Bedürfnis, eine Ausbildung zu absolvieren. Inzwischen bist Du vermutlich schon mittendrin und hast eine gute Lösung gefunden ;-)
Der Entscheid, Kinder zu bekommen, ist eine Lebensaufgabe und sollte nicht irgendwelchen Ego-Karriereplänen geopfert werden, denn spätestens nach Ablauf der Berufszeit ist man eh ein Niemand mehr und keiner redet dann noch über oder von einem. Also ich bin sehr dafür, dass gerade Frauen, auch wenn wir in einer noch so emanzipierten Gesellschaft leben, sich gut überlegen, ob sie Kinder haben wollen oder nicht. Arbeit und die vermeintliche Karriere ist zudem total überbewertet und bringt oft nicht das, was wir uns erhoffen.
Das hat die Gesellschaft / Regierung verbockt! Wenn eine Mutter/ Eltern die Möglichkeit haben, ihr Kind an 5 Tagen die Woche über einen Tag von ca 7.00 Uhr bis 17,00 Uhr kostenlos (ab 2 Jahre) abgeben zu können und ihr eigenes Ding zu machen, nehmen das auch viele Leute wahr, die es gar nicht nötig haben. Ich kenne sehr viele Beispiele dazu. Man baut und braucht das Geld, also werden beide berufstätig und die Kinder werden von anderen erzogen. Mütter gehen ihrer Karriere nach, die Väter sowieso, und das Kinderkriegen bildet nur Übergangszeiten, bis man das Kind abgeben kann. Oft sogar noch bis in den Abend hinein, weil eine Tagesmutter gerne die späten Nachmittagsstunden bis in den Abend/ in die Nacht noch abdeckt. Das Fatale daran ist aber, dass auch in Kita und später in Hort und Schule die Bezugspersonen ständig wechseln. Dass jedes Kind eine Bezugsperson hat ist graue Theorie, denn das sind durchaus sehr engagierte Angestellte, die aber nur 4 -8 Stunden in den Einrichtungen sind und Urlaubsanspruch haben, Krank-und Fehltage haben, in wechselnden Schichten nach Dienstplänen arbeiten. Nun soll noch die Krippe kostenlos werden; also noch jüngere Kinder, die vermehrt in die Einrichtungen drängen und eine Kindheit in 80 -90 % Fremd -Erziehung ohne feste Bezugsperson verbringen und und mit unguten weil nicht stabilen Bindungserfahrungen aufwachsen. Man fragt sich, wozu diese Eltern überhaupt Kinder haben. Hinzu kommt noch erschwerend, dass viele Berufe so schlecht bezahlt werden, dass die Zahl der berufstätigen Paare ständig steigt. Die Mieten werden unbezahlbar, wenn sich nicht zwei Singles in Ganztagsarbeit zusammen tun und Paare bilden, deren Nachwuchs dann frühzeitig abgegeben werden muss. Die Früchtchen dieser "Erziehung" werden wir in 20 Jahren ernten. Ich bin gespannt!
I. Gries Ja das ist richtig man hat mithin das Gefühl die Regierung die dieses System mit zu verantworten hat will genau dies. Die Beziehungserfahrungen der Kindet sollen verwässert werden so dass Kinder keine Beziehung die tiefergeht weil zu wechselnden Personrn aufgebaut, erfahren und erfühlen dürfen was dazu führt dass Regungen wie Mitgefühl für andere und Empathie für persönliches Leid nicht in dessen Tiefe mehr wahrgenommen wird und wenn dann mit Kompensieren durch Konsum oder sonstige Ablrnkungsmanöver zugedeckt werden
@@ifindustomcat2566 Und wie sieht ihre Lösung aus? Sollen die Kinder den ganzen Tag von der Mama oder dem Papa betreut werden? Oder sollen Papa und Mama früher nach Hause kommen? In einer Kita lernt es ja auch von anderen, guckt sich was ab, lernt interagieren etc etc. Wie ist ihr Vorschlag? (:
💜@ strandsand 🌱💜🌱🤔🤔das wie früher der Vater genug für eine Familie verdienen kann und die Mutter das Kind erziehen kann,sehr wichtig sind die Frühen Jahre bei Kindern!Das Geld ist nix mehr wert,und Geld wird immer mehr gedruckt 🙃🙃🙃🙃😩😩👎es sieht gleich aus verliert aber an Wert,Nichtsnutz die angegebenen 2% auch was man Sparte,ist weck in einer Bank!Es muß eine Regierung sein die Wirkliches Interesse im Wohlergehen seiner Bürger hat!Nicht nur an sich denkt,wie es zur Zeit ist!Da gibt es nur Bhutan im Moment,die das machen!Sind Sie verblendet v unserer Politik,werden Sie das Geschriebene hier nicht mal verstehen!
Hervorragend! Ich hatte so einen Vater, einen Retter in der Not (bei Albträumen), einen hl. Christopherus, der mich durch alle Schwierigkeiten trug. Er sagte nie: "das kannst du doch alleine", sondern half und sei es nur mit einem Tipp. Ich hab das nie als "verwöhnen" empfunden, sondern als "stark machen". Leider seh ich das heute nur bei wenigen Vätern. Und auch Mütter scheinen wenig zu helfen - aus Angst vor dem Heranziehen von "kleinen Tyrannen" und dem Diktat zur "Selbständigkeit" erziehen zu müssen. Mein Vater sagte immer: "Das kommt noch!" Und Afrika sagt: "Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!"
meine Mutter ist eigentlich relativ jung (40) aber ist auch der festen Überzeugung, meine 3 Monate alte Tochter gibt mir durch ihr weinen "Befehle" Es ist meiner Meinung nach wichtig Mütter zu animieren auf ihren Instinkt zu hören. Wenn ein Weinen, sei es vom eigenen Baby oder sonst wem, nicht einfach an dir vorbei geht ist das doch gut. Und die logische Handlung ist jemanden zu trösten.
Wir haben drei Kinder, mittlerweile 11, 13 und 17. Im Säuglingsalter haben wir sie immer getröstet, wenn sie weinten, auch wenn uns die Gründe für ihr Weinen oft nicht ersichtlich waren. Natürlich muss ein Kind mit der Zeit eine Frustrationstoleranz entwickeln, aber nicht im ersten Lebensjahr. Unsere Kinder tanzen uns auch nicht auf der Nase 'rum. Vielmehr konnten sie Urvertrauen entwickeln und sind jetzt selbstbewusst und rücksichtsvoll. Viele Grüße
@@exurban5207 sehr gut! So habe ich es auch gemacht. Wenn meine Kinder geweint haben, habe ich sie auf den Arm genommen. Heute sind sie zwei selbstsichere, selbstständige und tolle junge Frauen! Trotz vieler Unkenrufe seitens der Verwandten, Bekannten und sonstigen Besserwissern. Ich habe einfach meinen Mutterinstinkt angewandt.
Das glauben viele, dass Babys schreien, um ihre Eltern zu tyrannisieren. Vor allem, wenn die Ärzte dann noch sagen, "alles in Ordnung - bloß Blähungen". Eine meiner Töchter hatte Säuglingskoliken. Wenn ich meine Erfahrungen in Afrika nicht gehabt hätte, hätte ich wohl auch an den "kleinen Tyrannen" geglaubt. In Afrika hab ich nie ein Baby gesehen, dass so geschrieen und so wenig geschlafen hätte. Das ganze Dorf hätte damit nicht schlafen können! Meine Tochter hatte eine Kuhmilchallergie und eine Gluten-Intoleranz. Sie reagiert schon über Muttermilch darauf. Als ich Kuhmilch + Getreide weggelassen habe, hörten auch die Koliken auf.
Ein wirklich sehr gelungener Vortrag! Ich glaube, dass die Relevanz dieses Themas häufig unterschätzt wird, was sich z.B. in der Kürze, in welcher es in meiner Ausbildung zum Erzieher behandelt wurde, wiederspiegelt. Es ist eine wichtige Aufgabe, an den Beziehungen und somit am Bindungsverhalten der Kinder zu arbeiten und auch Eltern dafür zu sensibilisieren. Leider kommt das meiner Erfahrung nach in Elterngesprächen zu kurz :/
Sehr geehrte Frau Grossmann, toller Vortrag! Ich denke aber nicht das wir Menschen "reine Sprechwesen" sind wie sie im Vortrag sagen. Ich vermute wenn sie darüber nachdenken erkennen Sie was ich meine Bedenken denn das würde ja Mimik und Gestik ad absurdum führen...
Menschen, die unter Früh- oder Bindungsstörungen leiden, trennen sich immer wieder vorzeitig, vor allem dann, wenn die Partnerschaft stabil und gesund ist. In diesem Artikel erkläre ich das scheinbar paradoxe Verhaltensmuster. Ein Mensch, der als Kind die Erfahrung machen darf, dass er auf der Welt willkommen ist und bedingungslos um seiner selbst Willen geliebt wird, kann auf diesen positiven Beziehungserfahrungen später stabile und solide Partnerschaften aufbauen und sein ganzes Leben lang von diesen guten Erfahrungen und Prägungen mit den liebevollen ersten Bezugspersonen (meist sind das die Eltern) zehren. Konflikte werden auf erwachsener Ebene, mit Eigenverantwortung ausgetragen und rasch gelöst. Der stabile, bindungsgesunde Mensch wächst an seinen Paarkonflikten, übernimmt Verantwortung für sich selbst, seine Emotionen, Bedürfnisse, Gefühle und die Partnerschaft. Er pflegt die Partnerschaft und bringt Konflikte auf den Tisch, um sie konstruktiv mit dem/der Partner*in zu lösen. Er wird auch Krisen durchstehen und sich nach der ersten, euphorischen Verliebtheit nicht trennen, sondern die Verliebtheit in eine erwachsene Liebe überführen. Von toxischen, gewaltvollen oder missbräuchlichen Partner*innen wird er sich distanzieren oder trennen, weil er seine Integrität und Würde spürt. Möglicherweise werden ihn psychische Gewalt und Missbrauch tief erschüttern, er wird sich aber Hilfe suchen oder sich wiederaufraffen und nicht in destruktivem Selbstmitleid schwelgen. In der nächsten Partnerschaft wird der bindungssichere Mensch die Frühwarnzeichen für eine toxische oder schädliche Partnerschaft rasch erkennen, ernst nehmen (er spürt ja seine Selbstachtung und seine Liebenswürdigkeit) und sich schützen. Unberechtigte Schuldzuweisungen und Manipulationen wird er zurückweisen, berechtigte Kritik wird er prüfen und annehmen. Erwachsene Menschen hingegen, die in ihrer Kindheit keine bedingungslose Liebe erfahren haben oder psychische (körperliche oder sexuelle) Gewalt erlebt haben, tun sich im Erwachsenenalter schwer, sich selbst zu lieben, anzunehmen und zu akzeptieren. Zudem schätzen sie sich als nicht liebenswert ein. Werden sie in einer Partnerschaft von dem/der Partner*in geliebt, so sind sie überfordert und beenden die Beziehung oder brechen immer wieder die Partnerschaft ab (On-Off Beziehung). Dieses Verhalten bezeichnet man auch als Bindungsstörung. Zudem kommt es in der Sexualität schnell zu Problemen, weil eine Person, die sich selbst als nicht liebenswert betrachtet und empfindet, sich auch als nicht sexuell begehrenswert fühlt. Lust, Liebe und Leidenschaft von Seiten des Partners/der Partnerin könnten zu einer massiven Erschütterung im negativen Selbstbild führen und es kann zu einer Überflutung von seelischem Schmerz und Trauer kommen, wenn ich mir eingestehen muss, dass ich als Kind nie um meiner selbst willen geliebt worden bin. Insofern kann es einen Menschen, der nie echte Liebe in seiner Kindheit erfahren hat, massiv überfordern, wenn er in einer erwachsenen Partnerschaft von dem/der Partner*in bedingungslose Liebe erfährt. Der Schmerz, den die ersten Bezugspersonen verursacht haben, aber auch Gefühl von Wut und Hass auf diese darf nicht gefühlt werden. Sogar die besten und gesündesten Beziehungserfahrungen mit liebe-vollen Partner*innen werden als negativ erlebt, meist sogar als verdächtig („Wo ist der Haken?“), weil sich Menschen mit Beziehungs- und Bindungsstörungen ja im tiefsten Innersten als nicht liebenswert fühlen. Auch Depressionen und starke Ängste können die Folgen sein. Mitunter sabotieren sich Menschen mit Frühstörungen dann selbst, flüchten aus einer guten Partnerschaft, beenden diese viel zu rasch oder sabotieren die Beziehung. Es handelt sich dabei um ein Vermeidungsverhalten: Ich vermeide positive, korrigierende Erfahrungen und den Schmerz, der dann hochkommen würde. Menschen, die solchen Liebesmangel erfahren haben, kompensieren diesen häufig mit Promiskuität, instabilen Liebesbeziehungen, raschem Partner*innenwechsel und körperlicher Lust ohne Gefühle. Der Sex wird dann völlig beziehungslos und Mittel zum Zweck, sie Sexualität von der Hingabe zur Hergabe. In der Regel führt der Sex auch nicht zu einer wohligen und befreienden Entspannung. Sogar selbstschädigende Verhaltensweisen wie Sexdrogen (Chemsex) oder Sex ohne Kondome finden dann häufig statt, und das Risiko von seelischen und körperlichen Schäden (etwa Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten) wird unbewusst zur Selbstbestrafung immer wieder eingegangen. Typische Aussagen für Bindungsstörungen bei vorzeitigen Trennungen sind: „Ich habe solche Zweifel.“ „Du, ich habe nochmal nachgedacht, ich liebe Dich nicht mehr.“ (beachte die Fehlleistung in der Wortwahl: es müsste lauten „nachgefühlt“, statt „nachgedacht“) „Es war nur die erste Verliebheit, weil ich so viele Hormone hatte, aber jetzt bin ich nicht mehr verliebt und meine Glückshormone sind weg. Darum trenne ich mich.“ „Ich habe geglaubt du bist meine große Liebe [die mich erlöst], aber du bist es halt nicht. Mir fehlt etwas.“ „Wir müssen miteinander reden: Ich bin nicht mehr verliebt.“ „Es passt auf einmal sexuell nicht mehr für mich.“ „Ich muss halt fremdgehen, das sind meine Hormone und ich muss ja meine Gene verbreiten.“ „Ich habe Deine Liebe ja gar nicht verdient. Du verdienst jemand besseren.“ In der Regel suchen sich Menschen mit Bindungs- und Frühstörungen Partner*innen, die sie schlecht, missbräuchlich und toxisch behandeln, weil sie sich ja im Innersten als nicht liebenswert empfinden und unbewusst davon ausgehen, dass sie ohnedies nur eine schlechte Behandlung bzw. gewaltvolle oder giftige Beziehung verdienen. Im Gegensatz zu bindungssicheren Personen trennen oder schützen sie sich aber nicht vor gewalttätigen Partner*innen, sondern bleiben ohne Selbstschutz, Selbstfürsorge oder eine gesunde Abgrenzung viel zu lange in schädlichen Partnerschaften. An dieser Stelle muss ich übrigens auf einen falschen Umkehrschluss hinweisen: Nicht jeder Mensch, der in einer schwierigen oder gewaltvollen Partnerschaft lebt, hat eine Bindungsstörung. Es gibt in unserer narzisstischen und hysterischen Kultur viele Menschen, die sich in Partnerschaften missbräuchlich verhalten oder Gewalt ausüben. Insofern ist es sehr wahrscheinlich, dass auch ein bindungssicherer Mensch im Laufe seines Lebens an schlechte, narzisstische oder bindungsgestörte Partner*innen gerät.
Ich wurde mit 6 Wochen in die Krippe gegeben danach in die Kita und Schule mit Hort Ich habe meine Mutter immer genervt und überlastet in Erinnerung in der ddr kam es, Meiner Mutter nicht falsch vor sie musste halt arbeiten wir brauchten das Geld! Seit dem ich Mutter bin habe ich mich anders entschieden bekomme von meiner Familie immer wieder Kritik!
Bleiben Sie dabei! Für unsere Kinder war immer Ma oder Pa, manchmal auch die Oma da. Sie sind jetzt 11, 13 und 17 und sind selbstbewusst und rücksichtsvoll.
Semi Oft habe ich das Gefühl, dass solche Kritik von Menschen, die sich entschieden haben ihre Kinder früh in eine Einrichtung zu geben, daher kommt, dass sie an der Richtigkeit ihrer Entscheidung zweifeln. Die Zweifel sind umso größer je mehr Eltern einen anderen Weg gehen, so wie Sie. Natürlich gibt es Mütter/Eltern, die aus finanziellen Gründen keine Wahl haben und arbeiten gehen müssen. In meinem Umfeld ist es jedoch in der Regel so, dass Konsumwünsche (z.B. Autos, mit denen man zeigt, dass man Wer ist) beide Eltern arbeiten gehen lassen. Vielleicht könnte man daraus das Motto machen: Mutter statt Moneten! 😉 Allen ein frohes 2020!!!
@@farawla7275 ja meine Mutter kritisiert Mich auch dafür " fällt dir nicht die Decke auf den Kopf " Oder "wir haben in der Familie immer gearbeitet " " das wäre mir zu stupide " Musste ich mir schon in verschiedenen Varianten anhören ! Frohes neues Jahr
@@exurban5207 ja das ist war ich werde regelmäßig von meiner Mutter kritisiert "mir wäre das Zu öde " ich möchte nie von einem Mann abhängig sein " ich finde Nicht das es euch geschadet hat Das ich Verlustängste habe will sie Nicht war haben !
@@farawla7275 Gibt Ihnen Ihr Mann das Gefühl, dass Sie nicht genug machen als Hausfrau? Wenn ja, sollte er sich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich auch um seine Kinder kümmern... Meine Frau hat sich für ein Musikstudium entschieden und als vor fast 6 Jahren unser Jüngster kam, hat sie sich mehr um ihre musikalische Arbeit gekümmert, weil ihr das mehr Beifall brachte... Vor über 2 Jahren wollte sie die Trennung und der Jüngste muss jetzt nicht nur bis 12, sondern bis 14 Uhr in den Kindergarten. Die Trennung hat diverse psychosomatische Probleme bei ihm verursacht und wenn er mal anfing zu schreien, weil ihm etwas nicht gepasst hat, meinte sie er würde seine Umgebung terorrisieren wollen. Jetzt ist das Tablet oder der Smartphone sein Babysitter... Ich bin manchmal so wütend auf diese Frau...
"Trauma", ebenfalls eine brandneue Krankheit in Deutschland, meist ohne Behandlungsmöglichkeit. "Schwarze Pädagogik" macht's möglich, entsprechende Fachbücher waren bis vor Kurzem erzieherische Standardwerke.
Danke für diesen interessanten Vortrag. Als Mensch, der im Bereich Berührung arbeitet, zeitgleich eine Ausbildung zum Master of cognitive neuroscience macht und auch im Bereich Coaching unterwegs ist, eine für mich sehr gelungene und passende Unterhaltung
Habe ich schon seit Jahrzehnten so verstanden. Kinder brauchen die Eltern ! In den ersten 3 - 5 Jahren die Mutter noch etwas mehr als den Vater. Ab 5 Jahren dann wird der Vater immer wichtiger !
Irttum, Väter können Mütter ersetzen, wenn diese zB durch Krankheit ausfallen. Gerade in der frühkindlichen Phase entstehen die engsten Bindungen. Bei mir an den Vater, weil meine Mutter sehr krank war. Bei meinem Neffen ebenfalls der Vater. Denn er war zur selben Zeit im Krankhaus, wie mein Neffe. Er konnte sich also besser kümmern, als die Mutter. Die musste zu Hause die anderen Kinder versorgen.
Ich finde es etwas speziell, dass man viele Kinder haben kann und sie so unterschiedlich sind. Beim einen hätte ich ein extremes Bindungsproblem und andere ruhen recht harmonisch und sicher in sich. Ich frage mich, ob sie beurteilen konnten, was zuerst war: das Huhn oder das Ei. Wieso haben die Eltern so oder anders reagiert auf ein Kind. R. Bonelli sagt ja auch, dass ein grosser Teil Temperament ist und vererbt. Ich habe zu einem Kind vielleicht nicht den gleichen Zugang geschafft, weil ich es nicht verstehe oder es mich nicht. Dieses in allem einen Feind sehen kenne ich bei einem Kind. Es ist das einzige unter einigen.. Ich erkläre ihm was das andere Kind auch hätte meinen können und dass es nicht bösartig gemeint ist. Oder dass es ihm nicht weh tun wollte. Er sieht es nicht . Hat Mühe soziale Situationen zu deuten oder lösen. Kein Autist! Aber so Tendenzen. Nur Schwarz Weiss zu sehen. Sogar als sehr kleines Kind hat er einfach losgeschrien und mann konnte nicht trösten. Es konnte nicht verstehen. Und gleichzeitig habe ich Kinder, die in jedem Freunde sehen. Es fällt mir sehr schwer, immer glauben zu müssen, dass alles an mir liegen muss. Man ist so oft im Leben überlastet und schafft es nicht, richtig zu reagieren.
Ich bin als Kind regelmäßig von meinen Eltern geschlagen und getreten worden. Dazu kamen Erpressungen und Drohungen. Am liebsten würde ich den Kontakt abbrechen (bin jetzt 33).. aber sie sind immer noch dominant und ich habe Angst, wenn ich wegziehe ohne zu sagen wohin, dass sie es rausfinden und mir was tun. (Insbesondere vor meinem Vater hab ich große Angst) Ich weiß nicht was ich tun soll. Hat jemand eine Ahnung an wen man sich wenden kann? Gibt es für so ein Problem überhaupt Hilfe?
Klar gibt es Hilfe, suche im Internet! Lass dir dein Leben nicht verderben aus Angst vor deinen Eltern ! Du bist erwachsen und kein Kind mehr. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg, du machst das schon.
Was macht die Mutter richtig.....was ist richtig?.....ist ein guter Vortrag es Mal zu hören was wichtig ist. Ich würde mich freuen wenn man sowas werdenden Eltern kostenlos zu verstehen geben kann. Meine Erfahrung ist das die Bindung schon vorher beginnt. Leider wird das noch nicht anerkannt. Aber so langsam erkannt. Es müssen erst Wissenschaftler wieder Beweisen das es eine mitentscheiden Rolle spielt damit es anerkannt wird. Aber die Zeit wird kommen.
WAR - die minimalen Voraussetzungen für positive Beziehungen: Wertschätzung Anteilnahme Respekt Die Anfangsbuchstaben sind: WAR "W" steht auch für Wohlwollen Respekt bedeutet: den Anderen sein zu lassen, wie er ist, ihn nicht zu verändern.
Das Tieren die Sprache fehlt, ist mir sehr neu. Wir verstehen sie nur nicht. Wenn man Hund oder Katze hat, welche Babys hat, kann das sehr gut mitverfolgen. Sogar Kälbchen, Vögelchen und Schweinchen,....... hören ihrer Mama zu.
@@ingelo3318, nun mein Bruder und ich haben beide unseren Vater nicht gekannt. Bei meinem Bruder ist es der Alkohol in Verbindung mit Psychosen und bei mir sind es charakterliche Übereinstimmungen die wir beide von unseren Vätern haben, ohne Sie gekannt zu haben.
@@ingelo3318, es gibt so etwas wie ein vererbtes Gedächtnis. Schlimme Erlebnisse (Depressionen) und Ängste, aber auch Charaktereigenschaften, werden genetisch weiter gegeben. Darum sind wir Deutschen auch so am Arsch.
@@ingelo3318 , bei uns Deutschen wird immer erwartet dass wir gut funktionieren. Das scheint fast in jeder Familie das wichtigste zu sein. Wenn ich mich umsehe, erkenne ich überall defekte bei den Menschen. Nur die meisten wollen es nicht wahrhaben und auch nicht darüber sprechen.
Rolf Nees Immer funktionieren müssen, ja das stimmt leider. Auch die Kinder, von Anfang an schon. Das ist wirklich anerzogen. Ertappe mich selbst manchmal dabei meinen Kindern gegenüber. Deshalb ist es so wichtig zu hinterfragen, sich Gedanken zu machen und eben nicht immer alles als gegeben oder unveränderbar hinzunehmen.
Und dafür forscht man seit den 70er Jahren 😩.... Das war jetzt nicht neues für mich das kinder selbstbewußt und mutiger sind ,wenn Eltern einfühlsam und umsorgender waren.
Fr. .. Grossmann, vielen Dank, für den kompetenten Vortrag. Schade nur, dass Ihnen das "Lächeln" dabei fehlt. Ich bedauere das. ... Sie erinnern mich ein wenig an Frau "...von der Leyen." Danke.
ein sehr subjektiver Kommentar, daß das Lächeln fehlt. Sie tut es meiner Meinung nach ständig. Aber ich finde, sie und Frau von der Leyen lächeln sogar häufig bis ständig. .....Wären die beide Männer, würden Sie auch erwarten, daß sie ständig anbiedernd lächeln ? Frau von der Leyen finde ich klasse. Schade, daß wir sie nicht zur Kanzlerin wählen können.
Lea_nur _mal_so haben das in der Klasse anschauen müssen wollte dem Lehrer vorne nur darauf aufmerksam machen dass es die unkreativste Form ist Leuten was beizubringen
@@MrZahnfee100 Yep! Für dich wäre eine Stunde Rechtschreibung und Ausdruck sinnvoller gewesen und vielleicht Benimm -Unterricht? Der Lehrer hätte euch auch voll labern können oder es euch als Leseaufgabe mit Textbearbeitung aufbrummen können. Da hätte deine Langeweile kreative Betätigung gefunden, oder? Für Schüler wie dich braucht es Lehrer wie in Fuck ju Göthe. Schade, dass Du das erst 2 Jahre später lesen kannst!
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Als zukünftige Pädagogin bin ich dankbar dafür dass solches Wissen transparent gemacht wird! So kann ich sowohl Eltern als auch vor allem Kindern gut zur Seite stehen.
Es gibt auch gute Bindungs-Apps mittlerweile die Bindungsgefühle simulieren wenn Mama mal keinen Bock hat.
@@aseriesoftriangleswecalltr6065 WTF! Dann bekommt das Smartphone Liebe! Das ist ein Witz den ich nicht verstehe oder?
Echt wertvoll dass ihr diese Vorträge im Internet teilt.
Sehr guter Vortrag, auch weil ohne PowerPoint.
Ich bin begeistert von der emphatischen Fachkompetenz.
Danke schön, bitte mehr von Ihnen :)
Danke Herr Dr. Bonelli,
ich habe zu Frau Grossmann eine spezielle Konnektion, es war 1991, Uni Salzburg, meine erste Woche als Psychostudent, mein erstes Proseminar, geleitet von Fau Grossmann zu selbigen Thema, und gleich den ersten Vortrag in der folgenden Woche ausgefasst über einen englischen Fachartikel, der sich mit dem Thema Cortisolspiegel in Rattenbabies bei Stresssituationen befasste; eingebrannt in Gedächtnis.....hätte nicht erwartet, welche Erinnerungen jetzt geweckt wurden.....Gaudeamus igitur!
Mit besten Wünschen, Mag. Formanek D.
Das ist der Beste Vortrag die ich schon jemals gehört habe, es erklärt den ganzen Verhalten meines Mannes mir gegenüber. Er redet nie über seine Kindheit , aber ich weiss dass er sehr aggressive Eltern hatte. In seinen Kindheit hat er nur gearbeitet in dem Bauernhof seine Eltern. Er fluchtet bei jeder Diskussion oder reagiert Grundlos sehr aggressiv, hat fast nie Empathie und ist auch nicht feinfühlig, aber wenn er merkt dass zu viel ist für mich, bekommt er Angst dass ich ihn verlasse. Es ist sehr schwierig mit so Jemanden zu leben, meine Bedürfnisse von Nähe usw. werden gar nicht geachtet, und trotzdem, er ist kein schlechter Mensch, lebt korrekt und hat Prinzipien.
Hallo liebe Sarah, ich finde es sehr schön, dass Du einerseits Deine Situation schilderst und auf der anderen Seite auch die Kindheitserfahrungen Deines Mannes siehst!
Wertschätzung ist da sicher der Schlüssel um die Beziehung zu gestalten.
Dazu gibt es auf yt auch ein video.
Was für ein wunderbarer Vortrag!! Danke schön fürs Reinsetzen.
Einer der besten Vorträge. Dankeschön
Sehr schön erklärt und sehr auschlussreich - danke fürs Hochladen!
Ich habe das Buch „Bindung und menschliche Entwicklung“ durchgelesen und die Autoren waren Klaus E. Grossmann und Karin Grossmann. Jetzt habe ich auch ihre Stimme, wenn ich die Zeilen lese. ☺️
Danke für den Vortrag 👍☺️
Dank Ihrem Vortrag kann ich nun in etwa abschätzen, aber wann in meinem Leben alles schief gelaufen ist. Danke...Je mehr ich merke, welch entscheidende Rolle meine Mutter in meiner Entwicklung hatte und wie viel von meinen Problemen ich Ihr zu verdanken habe, desto leichter fällt es mir mich zu distanzieren.... Halluzinationen, Angst vor Bindungen, Angststörungen in Alltagssituationen. Geschwister, die zu Soziopathen wurden...ich bin froh, das der Körper zum Selbstschutz vieles verdrängt. Aber es hemmt einen bis in die Gegenwart. Fehlerhafte Bindung , kann meiner Meinung nach - wenn sie nicht korrigiert wird - zu emotionaler Verkrüppelung führen.
Ein wirklich sehr guter Vortrag. Hier wird die Kindliche Entwicklung beschrieben wie sie für das Kind am besten umgesetzt wird. Leider wollen die meisten dass heute in unserer Gesellschaft nicht mehr so sehen. Vor allem in der Politik verfolgt man einen ganz anderen Ansatz. Ich selber bin meinen Eltern dankbar dafür das ich eine Erziehung genießen durfte die so war wie im Vortrag beschrieben. So durft auch ich meine Töchter mit liebe und Verständnis aber auch Konsequenzen Erziehen. Das gleiche gilt auch heute noch für meine Enkelkinder und das sind schon 10. Es geht nichts über eine gute Beziehung und Bindung. Sehr gut in dem Vortrag beschrieben. Mit freundlichen Gruß.
Herzlichen Dank für die Möglichkeit dies sehen zu können. Und an die Forscherin und ihren Mann(sollte diese dies hier jemals lesen, oder ansonsten gewiss von anderer Stelle hören) Danke für ihre wichtige Arbeit. 💐
Großartiger Vortrag, der schon viel zu lange auf meiner watchlist war...
Ich werde sicherlich etwas daraus mitnehmen, vielen Dank ❣️
Danke für das Lob!
Super Vortrag. Sehr informativ. Ich konnte Ihnen wirklich gut zuhören, weil sie sehr lebendig und anschaulich erklären 😊
Sie sprechen und es sticht in meinen Herzen. Ich bin eine Mama von einem 2 Jahre altem Kind, behaupte wir leben ziemlich Bedürfnisorientiert, aber es fällt mir wie Schuppen von den Augen wenn ich mich bzw uns reflektiere. Mein Sohn muss mit 3 Jahren, in diesem Sommer, in die Kita weil ich dann meine Ausbildung zur Erzieherin starten muss. Es bricht mir das Herz wenn ich überlege das ich ihn in fremde Hände geben muss für 38h in der Woche 💔 Ich hoffe wir haben ihm und können ihm weiter so viel halt, liebe, Sicherheit und Nähe geben wie er es braucht. Und wir werden uns bessern, wir werden reflektieren und UNSER Verhalten anpassen ❤️
Ich muss meine Innere Stimme wiederfinden. Ich merke das ich unbemerkt zu unfair und zu forsch bin.
Liebe bel la, du MUSST gar nichts. ;)
In unserer Kita wurden Erzieherinnen im Dualer Ausbildung ausgebildet. Wäre doch toll, wenn Sie ihr Kind in der selben Kita begleiten könnten und die Erzieherinnen Kolleginnen wären. Ich glaube, das waren drei Tage Kita und zwei Tage Schule über drei Jahre. Einfach mal beim Arbeitsamt erkundigen oder bei einer Erzieherinnenschule anfragen.
bel la auch ich kenne das aber zum
Glück dürfte ich die Ausbildung zur psych. Lebensberaterin machen so lernte ich herauszufinden woran es lag dass sich ich zu hart und bisweilen zu starr reagiere im Reden wie um Handeln. Es ist eine spannende Reise , die Reise zu sich selbst bevor man achtsam und feinfühlig auf andere zugeht.
Liebe be la, nicht wenige Eltern, die "bedürfnisorientiert" mit ihrem Kind(ern) leben, vergessen sich selbst dabei. Sie übersehen, dass diese Erziehungsweise zwei Seiten hat. Es geht nicht darum, ausschließlich die Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen, sondern auch an seine eigenen Bedürfnisse zu denken. Ich schreibe Dir das, damit Du Dir nicht zu viele Gedanken machst bezüglich Deinem Bedürfnis, eine Ausbildung zu absolvieren. Inzwischen bist Du vermutlich schon mittendrin und hast eine gute Lösung gefunden ;-)
Der Entscheid, Kinder zu bekommen, ist eine Lebensaufgabe und sollte nicht irgendwelchen Ego-Karriereplänen geopfert werden, denn spätestens nach Ablauf der Berufszeit ist man eh ein Niemand mehr und keiner redet dann noch über oder von einem. Also ich bin sehr dafür, dass gerade Frauen, auch wenn wir in einer noch so emanzipierten Gesellschaft leben, sich gut überlegen, ob sie Kinder haben wollen oder nicht. Arbeit und die vermeintliche Karriere ist zudem total überbewertet und bringt oft nicht das, was wir uns erhoffen.
Das hat die Gesellschaft / Regierung verbockt! Wenn eine Mutter/ Eltern die Möglichkeit haben, ihr Kind an 5 Tagen die Woche über einen Tag von ca 7.00 Uhr bis 17,00 Uhr kostenlos (ab 2 Jahre) abgeben zu können und ihr eigenes Ding zu machen, nehmen das auch viele Leute wahr, die es gar nicht nötig haben. Ich kenne sehr viele Beispiele dazu. Man baut und braucht das Geld, also werden beide berufstätig und die Kinder werden von anderen erzogen. Mütter gehen ihrer Karriere nach, die Väter sowieso, und das Kinderkriegen bildet nur Übergangszeiten, bis man das Kind abgeben kann. Oft sogar noch bis in den Abend hinein, weil eine Tagesmutter gerne die späten Nachmittagsstunden bis in den Abend/ in die Nacht noch abdeckt. Das Fatale daran ist aber, dass auch in Kita und später in Hort und Schule die Bezugspersonen ständig wechseln. Dass jedes Kind eine Bezugsperson hat ist graue Theorie, denn das sind durchaus sehr engagierte Angestellte, die aber nur 4 -8 Stunden in den Einrichtungen sind und Urlaubsanspruch haben, Krank-und Fehltage haben, in wechselnden Schichten nach Dienstplänen arbeiten. Nun soll noch die Krippe kostenlos werden; also noch jüngere Kinder, die vermehrt in die Einrichtungen drängen und eine Kindheit in 80 -90 % Fremd -Erziehung ohne feste Bezugsperson verbringen und und mit unguten weil nicht stabilen Bindungserfahrungen aufwachsen. Man fragt sich, wozu diese Eltern überhaupt Kinder haben. Hinzu kommt noch erschwerend, dass viele Berufe so schlecht bezahlt werden, dass die Zahl der berufstätigen Paare ständig steigt. Die Mieten werden unbezahlbar, wenn sich nicht zwei Singles in Ganztagsarbeit zusammen tun und Paare bilden, deren Nachwuchs dann frühzeitig abgegeben werden muss.
Die Früchtchen dieser "Erziehung" werden wir in 20 Jahren ernten.
Ich bin gespannt!
I. Gries Ja das ist richtig man hat mithin das Gefühl die Regierung die dieses System mit zu verantworten hat will genau dies. Die Beziehungserfahrungen der Kindet sollen verwässert werden so dass Kinder keine Beziehung die tiefergeht weil zu wechselnden Personrn aufgebaut, erfahren und erfühlen dürfen was dazu führt dass Regungen wie Mitgefühl für andere und Empathie für persönliches Leid nicht in dessen Tiefe mehr wahrgenommen wird und wenn dann mit Kompensieren durch Konsum oder sonstige Ablrnkungsmanöver zugedeckt werden
@@ifindustomcat2566 Und wie sieht ihre Lösung aus? Sollen die Kinder den ganzen Tag von der Mama oder dem Papa betreut werden? Oder sollen Papa und Mama früher nach Hause kommen? In einer Kita lernt es ja auch von anderen, guckt sich was ab, lernt interagieren etc etc.
Wie ist ihr Vorschlag? (:
💜@ strandsand 🌱💜🌱🤔🤔das wie früher der Vater genug für eine Familie verdienen kann und die Mutter das Kind erziehen kann,sehr wichtig sind die Frühen Jahre bei Kindern!Das Geld ist nix mehr wert,und Geld wird immer mehr gedruckt 🙃🙃🙃🙃😩😩👎es sieht gleich aus verliert aber an Wert,Nichtsnutz die angegebenen 2% auch was man Sparte,ist weck in einer Bank!Es muß eine Regierung sein die Wirkliches Interesse im Wohlergehen seiner Bürger hat!Nicht nur an sich denkt,wie es zur Zeit ist!Da gibt es nur Bhutan im Moment,die das machen!Sind Sie verblendet v unserer Politik,werden Sie das Geschriebene hier nicht mal verstehen!
Simon's Cat 🌱💜🌱😲😲🌱🤔Sind die Kinder emotional krank sind die leichter zu beherrschen!Alles klar???
Hervorragend! Ich hatte so einen Vater, einen Retter in der Not (bei Albträumen), einen hl. Christopherus, der mich durch alle Schwierigkeiten trug. Er sagte nie: "das kannst du doch alleine", sondern half und sei es nur mit einem Tipp. Ich hab das nie als "verwöhnen" empfunden, sondern als "stark machen". Leider seh ich das heute nur bei wenigen Vätern. Und auch Mütter scheinen wenig zu helfen - aus Angst vor dem Heranziehen von "kleinen Tyrannen" und dem Diktat zur "Selbständigkeit" erziehen zu müssen.
Mein Vater sagte immer: "Das kommt noch!" Und Afrika sagt: "Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!"
xx gleichfort Absolut richtig! Meine Kinder haben alles zu ihrer Zeit „erledigt“ Schnuller weg,
Fläschchen weg, Windel weg, aus dem Becher trinken, abstillen etc. Ganz ohne Druck als sie soweit waren und sogar vor dem Kindergartenalter.
Ein toller Vortrag!!! Eine tolle einfühlsame Frau !!!
Ich habe in meinem Leben selten so ein interessanten Vortrag gehört bitte mehr davon 👍👍👏👏👏
Ich liebe euere Videos ❤️😍🙏vielen Dank das wir uns die anschauen dürfen 🥰
Danke für diese interessante Konferenz !
Einfach nur ein super Vortrag!!!! Danke!!! 🙏
Eine sehr angenehme Persönlichkeit und ein wie ich finde sehr gelungener Vortrag. Hat mir sehr bei einer Klausur geholfen, danke 8)
Sehr guter Beitrag. Schade, haben es meine Eltern nicht gewusst.
sehr gute Erarbeitung und klare Darlegung der wichtigen nicht zu unterschätzenden Erkentnisse, Dankeschön....
meine Mutter ist eigentlich relativ jung (40) aber ist auch der festen Überzeugung, meine 3 Monate alte Tochter gibt mir durch ihr weinen "Befehle"
Es ist meiner Meinung nach wichtig Mütter zu animieren auf ihren Instinkt zu hören. Wenn ein Weinen, sei es vom eigenen Baby oder sonst wem, nicht einfach an dir vorbei geht ist das doch gut. Und die logische Handlung ist jemanden zu trösten.
Wir haben drei Kinder, mittlerweile 11, 13 und 17. Im Säuglingsalter haben wir sie immer getröstet, wenn sie weinten, auch wenn uns die Gründe für ihr Weinen oft nicht ersichtlich waren. Natürlich muss ein Kind mit der Zeit eine Frustrationstoleranz entwickeln, aber nicht im ersten Lebensjahr. Unsere Kinder tanzen uns auch nicht auf der Nase 'rum. Vielmehr konnten sie Urvertrauen entwickeln und sind jetzt selbstbewusst und rücksichtsvoll.
Viele Grüße
@@exurban5207 sehr gut! So habe ich es auch gemacht. Wenn meine Kinder geweint haben, habe ich sie auf den Arm genommen. Heute sind sie zwei selbstsichere, selbstständige und tolle junge Frauen! Trotz vieler Unkenrufe seitens der Verwandten, Bekannten und sonstigen Besserwissern. Ich habe einfach meinen Mutterinstinkt angewandt.
Das glauben viele, dass Babys schreien, um ihre Eltern zu tyrannisieren. Vor allem, wenn die Ärzte dann noch sagen, "alles in Ordnung - bloß Blähungen".
Eine meiner Töchter hatte Säuglingskoliken. Wenn ich meine Erfahrungen in Afrika nicht gehabt hätte, hätte ich wohl auch an den "kleinen Tyrannen" geglaubt. In Afrika hab ich nie ein Baby gesehen, dass so geschrieen und so wenig geschlafen hätte. Das ganze Dorf hätte damit nicht schlafen können! Meine Tochter hatte eine Kuhmilchallergie und eine Gluten-Intoleranz. Sie reagiert schon über Muttermilch darauf. Als ich Kuhmilch + Getreide weggelassen habe,
hörten auch die Koliken auf.
Sehr interessant! Danke!
Ein wahrhaft großartiger Vortrag!
Spitze Vortrag!!
Danke schön!
Ganz großartig. Konnte mich vollkommen in die Kinder hineinversetzen. Lieben Dank!
super Video vielen dank and die tolle Rednerin.
toller Vortrag!
Ein wirklich sehr gelungener Vortrag! Ich glaube, dass die Relevanz dieses Themas häufig unterschätzt wird, was sich z.B. in der Kürze, in welcher es in meiner Ausbildung zum Erzieher behandelt wurde, wiederspiegelt. Es ist eine wichtige Aufgabe, an den Beziehungen und somit am Bindungsverhalten der Kinder zu arbeiten und auch Eltern dafür zu sensibilisieren. Leider kommt das meiner Erfahrung nach in Elterngesprächen zu kurz :/
Sehr geehrte Frau Grossmann, toller Vortrag! Ich denke aber nicht das wir Menschen "reine Sprechwesen" sind wie sie im Vortrag sagen. Ich vermute wenn sie darüber nachdenken erkennen Sie was ich meine Bedenken denn das würde ja Mimik und Gestik ad absurdum führen...
Sehr guter Vortrag, vielen Dank!
Das riesige Bild im Hintergrund ist interessant! Würde es gern im ganzen sehen 🙏🏻
Zum Glück wurde das keine PPP. So kann man sich wunderbar auf die Rednerin einlassen, und voll beim Vortrag sein.
Vielen Dank. (Ein Ergotherapeut)
Menschen, die unter Früh- oder Bindungsstörungen leiden, trennen sich immer wieder vorzeitig, vor allem dann, wenn die Partnerschaft stabil und gesund ist. In diesem Artikel erkläre ich das scheinbar paradoxe Verhaltensmuster.
Ein Mensch, der als Kind die Erfahrung machen darf, dass er auf der Welt willkommen ist und bedingungslos um seiner selbst Willen geliebt wird, kann auf diesen positiven Beziehungserfahrungen später stabile und solide Partnerschaften aufbauen und sein ganzes Leben lang von diesen guten Erfahrungen und Prägungen mit den liebevollen ersten Bezugspersonen (meist sind das die Eltern) zehren. Konflikte werden auf erwachsener Ebene, mit Eigenverantwortung ausgetragen und rasch gelöst. Der stabile, bindungsgesunde Mensch wächst an seinen Paarkonflikten, übernimmt Verantwortung für sich selbst, seine Emotionen, Bedürfnisse, Gefühle und die Partnerschaft. Er pflegt die Partnerschaft und bringt Konflikte auf den Tisch, um sie konstruktiv mit dem/der Partner*in zu lösen. Er wird auch Krisen durchstehen und sich nach der ersten, euphorischen Verliebtheit nicht trennen, sondern die Verliebtheit in eine erwachsene Liebe überführen. Von toxischen, gewaltvollen oder missbräuchlichen Partner*innen wird er sich distanzieren oder trennen, weil er seine Integrität und Würde spürt. Möglicherweise werden ihn psychische Gewalt und Missbrauch tief erschüttern, er wird sich aber Hilfe suchen oder sich wiederaufraffen und nicht in destruktivem Selbstmitleid schwelgen. In der nächsten Partnerschaft wird der bindungssichere Mensch die Frühwarnzeichen für eine toxische oder schädliche Partnerschaft rasch erkennen, ernst nehmen (er spürt ja seine Selbstachtung und seine Liebenswürdigkeit) und sich schützen. Unberechtigte Schuldzuweisungen und Manipulationen wird er zurückweisen, berechtigte Kritik wird er prüfen und annehmen.
Erwachsene Menschen hingegen, die in ihrer Kindheit keine bedingungslose Liebe erfahren haben oder psychische (körperliche oder sexuelle) Gewalt erlebt haben, tun sich im Erwachsenenalter schwer, sich selbst zu lieben, anzunehmen und zu akzeptieren. Zudem schätzen sie sich als nicht liebenswert ein. Werden sie in einer Partnerschaft von dem/der Partner*in geliebt, so sind sie überfordert und beenden die Beziehung oder brechen immer wieder die Partnerschaft ab (On-Off Beziehung). Dieses Verhalten bezeichnet man auch als Bindungsstörung.
Zudem kommt es in der Sexualität schnell zu Problemen, weil eine Person, die sich selbst als nicht liebenswert betrachtet und empfindet, sich auch als nicht sexuell begehrenswert fühlt. Lust, Liebe und Leidenschaft von Seiten des Partners/der Partnerin könnten zu einer massiven Erschütterung im negativen Selbstbild führen und es kann zu einer Überflutung von seelischem Schmerz und Trauer kommen, wenn ich mir eingestehen muss, dass ich als Kind nie um meiner selbst willen geliebt worden bin.
Insofern kann es einen Menschen, der nie echte Liebe in seiner Kindheit erfahren hat, massiv überfordern, wenn er in einer erwachsenen Partnerschaft von dem/der Partner*in bedingungslose Liebe erfährt. Der Schmerz, den die ersten Bezugspersonen verursacht haben, aber auch Gefühl von Wut und Hass auf diese darf nicht gefühlt werden.
Sogar die besten und gesündesten Beziehungserfahrungen mit liebe-vollen Partner*innen werden als negativ erlebt, meist sogar als verdächtig („Wo ist der Haken?“), weil sich Menschen mit Beziehungs- und Bindungsstörungen ja im tiefsten Innersten als nicht liebenswert fühlen. Auch Depressionen und starke Ängste können die Folgen sein. Mitunter sabotieren sich Menschen mit Frühstörungen dann selbst, flüchten aus einer guten Partnerschaft, beenden diese viel zu rasch oder sabotieren die Beziehung. Es handelt sich dabei um ein Vermeidungsverhalten: Ich vermeide positive, korrigierende Erfahrungen und den Schmerz, der dann hochkommen würde.
Menschen, die solchen Liebesmangel erfahren haben, kompensieren diesen häufig mit Promiskuität, instabilen Liebesbeziehungen, raschem Partner*innenwechsel und körperlicher Lust ohne Gefühle. Der Sex wird dann völlig beziehungslos und Mittel zum Zweck, sie Sexualität von der Hingabe zur Hergabe. In der Regel führt der Sex auch nicht zu einer wohligen und befreienden Entspannung.
Sogar selbstschädigende Verhaltensweisen wie Sexdrogen (Chemsex) oder Sex ohne Kondome finden dann häufig statt, und das Risiko von seelischen und körperlichen Schäden (etwa Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten) wird unbewusst zur Selbstbestrafung immer wieder eingegangen.
Typische Aussagen für Bindungsstörungen bei vorzeitigen Trennungen sind:
„Ich habe solche Zweifel.“
„Du, ich habe nochmal nachgedacht, ich liebe Dich nicht mehr.“ (beachte die Fehlleistung in der Wortwahl: es müsste lauten „nachgefühlt“, statt „nachgedacht“)
„Es war nur die erste Verliebheit, weil ich so viele Hormone hatte, aber jetzt bin ich nicht mehr verliebt und meine Glückshormone sind weg. Darum trenne ich mich.“
„Ich habe geglaubt du bist meine große Liebe [die mich erlöst], aber du bist es halt nicht. Mir fehlt etwas.“
„Wir müssen miteinander reden: Ich bin nicht mehr verliebt.“
„Es passt auf einmal sexuell nicht mehr für mich.“
„Ich muss halt fremdgehen, das sind meine Hormone und ich muss ja meine Gene verbreiten.“
„Ich habe Deine Liebe ja gar nicht verdient. Du verdienst jemand besseren.“
In der Regel suchen sich Menschen mit Bindungs- und Frühstörungen Partner*innen, die sie schlecht, missbräuchlich und toxisch behandeln, weil sie sich ja im Innersten als nicht liebenswert empfinden und unbewusst davon ausgehen, dass sie ohnedies nur eine schlechte Behandlung bzw. gewaltvolle oder giftige Beziehung verdienen. Im Gegensatz zu bindungssicheren Personen trennen oder schützen sie sich aber nicht vor gewalttätigen Partner*innen, sondern bleiben ohne Selbstschutz, Selbstfürsorge oder eine gesunde Abgrenzung viel zu lange in schädlichen Partnerschaften.
An dieser Stelle muss ich übrigens auf einen falschen Umkehrschluss hinweisen: Nicht jeder Mensch, der in einer schwierigen oder gewaltvollen Partnerschaft lebt, hat eine Bindungsstörung. Es gibt in unserer narzisstischen und hysterischen Kultur viele Menschen, die sich in Partnerschaften missbräuchlich verhalten oder Gewalt ausüben. Insofern ist es sehr wahrscheinlich, dass auch ein bindungssicherer Mensch im Laufe seines Lebens an schlechte, narzisstische oder bindungsgestörte Partner*innen gerät.
❤Danke❤
Ich wurde mit 6 Wochen in die Krippe gegeben danach in die Kita und Schule mit Hort
Ich habe meine Mutter immer genervt und überlastet in Erinnerung in der ddr kam es,
Meiner Mutter nicht falsch vor sie musste halt arbeiten wir brauchten das Geld!
Seit dem ich Mutter bin habe ich mich anders entschieden bekomme von meiner
Familie immer wieder Kritik!
Bleiben Sie dabei! Für unsere Kinder war immer Ma oder Pa, manchmal auch die Oma da.
Sie sind jetzt 11, 13 und 17 und sind selbstbewusst und rücksichtsvoll.
Semi Oft habe ich das Gefühl, dass solche Kritik von Menschen, die sich entschieden haben ihre Kinder früh in eine Einrichtung zu geben, daher kommt, dass sie an der Richtigkeit ihrer Entscheidung zweifeln. Die Zweifel sind umso größer je mehr Eltern einen anderen Weg gehen, so wie Sie. Natürlich gibt es Mütter/Eltern, die aus finanziellen Gründen keine Wahl haben und arbeiten gehen müssen. In meinem Umfeld ist es jedoch in der Regel so, dass Konsumwünsche (z.B. Autos, mit denen man zeigt, dass man Wer ist) beide Eltern arbeiten gehen lassen.
Vielleicht könnte man daraus das Motto machen:
Mutter statt Moneten! 😉
Allen ein frohes 2020!!!
@@farawla7275 ja meine Mutter kritisiert
Mich auch dafür " fällt dir nicht die
Decke auf den Kopf "
Oder "wir haben in der Familie immer gearbeitet "
" das wäre mir zu stupide "
Musste ich mir schon in verschiedenen Varianten anhören !
Frohes neues Jahr
@@exurban5207 ja das ist war ich werde regelmäßig von meiner
Mutter kritisiert "mir wäre das
Zu öde " ich möchte nie von einem
Mann abhängig sein " ich finde
Nicht das es euch geschadet hat
Das ich Verlustängste habe will sie
Nicht war haben !
@@farawla7275 Gibt Ihnen Ihr Mann das Gefühl, dass Sie nicht genug machen als Hausfrau? Wenn ja, sollte er sich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich auch um seine Kinder kümmern... Meine Frau hat sich für ein Musikstudium entschieden und als vor fast 6 Jahren unser Jüngster kam, hat sie sich mehr um ihre musikalische Arbeit gekümmert, weil ihr das mehr Beifall brachte... Vor über 2 Jahren wollte sie die Trennung und der Jüngste muss jetzt nicht nur bis 12, sondern bis 14 Uhr in den Kindergarten. Die Trennung hat diverse psychosomatische Probleme bei ihm verursacht und wenn er mal anfing zu schreien, weil ihm etwas nicht gepasst hat, meinte sie er würde seine Umgebung terorrisieren wollen. Jetzt ist das Tablet oder der Smartphone sein Babysitter... Ich bin manchmal so wütend auf diese Frau...
Danke vielmals
Sie hat sowas von Recht .....
Was wäre es wichtig, dass immer mehr transparent zu machen! Was früher mir Rigidität kaputt gemacht wurde, leistet heute unsere Medienlandschaft😑
Warum im Publikum gelacht wird während von der Not der Kinder gesprochen wird, verstehe ich nicht so ganz
"Trauma", ebenfalls eine brandneue Krankheit in Deutschland, meist ohne Behandlungsmöglichkeit.
"Schwarze Pädagogik" macht's möglich, entsprechende Fachbücher waren bis vor Kurzem erzieherische Standardwerke.
Behandlungsmöglichkeit: NARM Therapie
(s. auch Laurence Heller)
Polyvagal-Theorie
Danke für diesen interessanten Vortrag. Als Mensch, der im Bereich Berührung arbeitet, zeitgleich eine Ausbildung zum Master of cognitive neuroscience macht und auch im Bereich Coaching unterwegs ist, eine für mich sehr gelungene und passende Unterhaltung
Wow. Einfach super!
Guter Vortrag!
Mein Perfektionisten-ich allerdings hört nur noch, was ich alles nur falsch machen kann oder gemacht habe. :-(
Wie cool :)
Danke
Habe ich schon seit Jahrzehnten so verstanden. Kinder brauchen die Eltern ! In den ersten 3 - 5 Jahren die Mutter noch etwas mehr als den Vater. Ab 5 Jahren dann wird der Vater immer
wichtiger !
Irttum, Väter können Mütter ersetzen, wenn diese zB durch Krankheit ausfallen. Gerade in der frühkindlichen Phase entstehen die engsten Bindungen. Bei mir an den Vater, weil meine Mutter sehr krank war. Bei meinem Neffen ebenfalls der Vater. Denn er war zur selben Zeit im Krankhaus, wie mein Neffe. Er konnte sich also besser kümmern, als die Mutter. Die musste zu Hause die anderen Kinder versorgen.
Toller Vortrag! Danke :)
25:00/39:44 Bindungs-Qualität,
warum gute Mütter sozial kompetente Nachkommen produzieren, wie, warum das Kochrezept.
Ich finde es etwas speziell, dass man viele Kinder haben kann und sie so unterschiedlich sind. Beim einen hätte ich ein extremes Bindungsproblem und andere ruhen recht harmonisch und sicher in sich.
Ich frage mich, ob sie beurteilen konnten, was zuerst war: das Huhn oder das Ei. Wieso haben die Eltern so oder anders reagiert auf ein Kind.
R. Bonelli sagt ja auch, dass ein grosser Teil Temperament ist und vererbt.
Ich habe zu einem Kind vielleicht nicht den gleichen Zugang geschafft, weil ich es nicht verstehe oder es mich nicht. Dieses in allem einen Feind sehen kenne ich bei einem Kind. Es ist das einzige unter einigen.. Ich erkläre ihm was das andere Kind auch hätte meinen können und dass es nicht bösartig gemeint ist. Oder dass es ihm nicht weh tun wollte. Er sieht es nicht . Hat Mühe soziale Situationen zu deuten oder lösen. Kein Autist! Aber so Tendenzen. Nur Schwarz Weiss zu sehen. Sogar als sehr kleines Kind hat er einfach losgeschrien und mann konnte nicht trösten. Es konnte nicht verstehen.
Und gleichzeitig habe ich Kinder, die in jedem Freunde sehen.
Es fällt mir sehr schwer, immer glauben zu müssen, dass alles an mir liegen muss. Man ist so oft im Leben überlastet und schafft es nicht, richtig zu reagieren.
nice, super klausuren vorbereitung
Ich bin als Kind regelmäßig von meinen Eltern geschlagen und getreten worden. Dazu kamen Erpressungen und Drohungen. Am liebsten würde ich den Kontakt abbrechen (bin jetzt 33).. aber sie sind immer noch dominant und ich habe Angst, wenn ich wegziehe ohne zu sagen wohin, dass sie es rausfinden und mir was tun. (Insbesondere vor meinem Vater hab ich große Angst) Ich weiß nicht was ich tun soll.
Hat jemand eine Ahnung an wen man sich wenden kann? Gibt es für so ein Problem überhaupt Hilfe?
Klar gibt es Hilfe, suche im Internet!
Lass dir dein Leben nicht verderben aus Angst vor deinen Eltern ! Du bist erwachsen und kein Kind mehr. Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg, du machst das schon.
eine Frage die ich ihr gerne stellen würde ist , ob sie sich selbst schon mal so analysiert hat wie sie es bei den Kindern tut
Hat noch jemand das Pfeifen im Hintergrund?
Was macht die Mutter richtig.....was ist richtig?.....ist ein guter Vortrag es Mal zu hören was wichtig ist. Ich würde mich freuen wenn man sowas werdenden Eltern kostenlos zu verstehen geben kann.
Meine Erfahrung ist das die Bindung schon vorher beginnt. Leider wird das noch nicht anerkannt. Aber so langsam erkannt. Es müssen erst Wissenschaftler wieder Beweisen das es eine mitentscheiden Rolle spielt damit es anerkannt wird. Aber die Zeit wird kommen.
WAR - die minimalen Voraussetzungen für positive Beziehungen:
Wertschätzung
Anteilnahme
Respekt
Die Anfangsbuchstaben sind: WAR
"W" steht auch für Wohlwollen
Respekt bedeutet: den Anderen sein zu lassen, wie er ist, ihn nicht zu verändern.
Ich will die Powerpoint haben !!!!!
...wenige Minuten reichen mir aus zu erkennen das Karin Grossmann unverzüglich unsere neue Bundeskanzlerin in Deutschland werden muss...
Gries.....gute inspiration...Leben ist wie eine.Achterbahnfahrt.....ihne schatten sieht man kein Licht
Auch scherben spiegeln das Licht
Das Spotten ist etwas sehr Doofes was man übernehmen kann.
Das Tieren die Sprache fehlt, ist mir sehr neu. Wir verstehen sie nur nicht. Wenn man Hund oder Katze hat, welche Babys hat, kann das sehr gut mitverfolgen. Sogar Kälbchen, Vögelchen und Schweinchen,....... hören ihrer Mama zu.
Super
TH-cam "Schwert Bischof" ein Prophet dieser Zeit er deckt die Wahrheit auf !!!
👍👍
ich habe ein Lied über den ambivalenten Bindungsstil geschrieben: th-cam.com/video/lbk79wBOPmA/w-d-xo.html
and i like her
Der vererbte Teil der Psyche wird hier gar nicht berücksichtigt.
Daher sind die Schlussfolgerungen nicht ganz korrekt.
Was meinen Sie mit vererbter Psycheteil? Beispiel?
@@ingelo3318, nun mein Bruder und ich haben beide unseren Vater nicht gekannt. Bei meinem Bruder ist es der Alkohol in Verbindung mit Psychosen und bei mir sind es charakterliche Übereinstimmungen die wir beide von unseren Vätern haben, ohne Sie gekannt zu haben.
@@ingelo3318, es gibt so etwas wie ein vererbtes Gedächtnis. Schlimme Erlebnisse (Depressionen) und Ängste, aber auch Charaktereigenschaften, werden genetisch weiter gegeben. Darum sind wir Deutschen auch so am Arsch.
@@ingelo3318 , bei uns Deutschen wird immer erwartet dass wir gut funktionieren. Das scheint fast in jeder Familie das wichtigste zu sein. Wenn ich mich umsehe, erkenne ich überall defekte bei den Menschen. Nur die meisten wollen es nicht wahrhaben und auch nicht darüber sprechen.
Rolf Nees Immer funktionieren müssen, ja das stimmt leider. Auch die Kinder, von Anfang an schon. Das ist wirklich anerzogen. Ertappe mich selbst manchmal dabei meinen Kindern gegenüber. Deshalb ist es so wichtig zu hinterfragen, sich Gedanken zu machen und eben nicht immer alles als gegeben oder unveränderbar hinzunehmen.
Kickboxen,joggen,jobs,tandem,Musik.. auspowern seinen koerper fuehlen
Waren die betroffenen Personen einverstanden, dass man sie ausforscht?
Etwas heteronomativ chromatiert aber sehr interessant. Ich werde es in meiner Arbeit mit meinen Klienten*innen rezitieren
🤦🏻♂️
@@LevestaEssah ich fühle mit dir 😂
32 Misstrauen und Angst
Abirelevant
Bin Preuße :/
... ein "Mitmensch" zu werden? Was ist das denn für ein Menschenbild????
+
Und dafür forscht man seit den 70er Jahren 😩.... Das war jetzt nicht neues für mich das kinder selbstbewußt und mutiger sind ,wenn Eltern einfühlsam und umsorgender waren.
Fr. .. Grossmann, vielen Dank, für den kompetenten Vortrag. Schade nur, dass Ihnen das "Lächeln" dabei fehlt. Ich bedauere das. ... Sie erinnern mich ein wenig an Frau "...von der Leyen." Danke.
ein sehr subjektiver Kommentar, daß das Lächeln fehlt. Sie tut es meiner Meinung nach ständig.
Aber ich finde, sie und Frau von der Leyen lächeln sogar häufig bis ständig. .....Wären die beide Männer, würden Sie auch erwarten, daß sie ständig anbiedernd lächeln ? Frau von der Leyen finde ich klasse. Schade, daß wir sie nicht zur Kanzlerin wählen können.
she is afraid of the audiance
I think that is a projection of you.
Yes, she is. And her planing has been crossed. And she had to face some knitting women in the Audience; not well behaving.
7:55 falsch falsch falsch falsch. Nicht Mensch redet, sondern Frau redet. Ich würde gar nicht reden
E
C
H
T
J
E
Z
?!!!?
Voll langweilig!!!!
Dann frag ich mich was du hier eigentlich machst. Ein unnötiges Kommentar von jemandem der keine Ahnung von der Materie hat. Schau weiter Dagi Bee
Lea_nur _mal_so haben das in der Klasse anschauen müssen wollte dem Lehrer vorne nur darauf aufmerksam machen dass es die unkreativste Form ist Leuten was beizubringen
@@MrZahnfee100 Yep! Für dich wäre eine Stunde Rechtschreibung und Ausdruck sinnvoller gewesen und vielleicht Benimm -Unterricht? Der Lehrer hätte euch auch voll labern können oder es euch als Leseaufgabe mit Textbearbeitung aufbrummen können. Da hätte deine Langeweile kreative Betätigung gefunden, oder? Für Schüler wie dich braucht es Lehrer wie in Fuck ju Göthe. Schade, dass Du das erst 2 Jahre später lesen kannst!
Sehr guter Vortrag, danke 👏
Sehr gerne :)
Super Vortrag 👍
👍👍👍