Das Präludium ist eines meiner liebsten. Was man aus einer simplen Dreiklangsbrechung machen kann ist schon phänomenal. Phänomenal ist auch diese vitale und kraftvolle Interpretation. Klar gegliedert und glasklar artikuliert erklingt hier auch die Fuge. Ich verstehe nicht, dass manche Kritiker sich über kleine Fehler aufregen. Wer beim Spielen nichts riskiert, der spielt blutleer.
damals zu meiner konfirmation wurde dieses präludium zum einzug gespielt. auf einer neuen orgel die zu dem zeitpunkt noch nicht zu 100% fertig war. es handelte sich um einen orgelneubau. ich hatte während meines 2. konfirmanden jahres gar keine orgel hören können. als "ersatz" hatten wir für dieses eine jahr ein harmonium. nun hörten wir also zum allerersten mal die neue orgel mit diesem präludium in einem prinzipal-plenum (ohne mixtur, da vielleicht noch nicht fertig intoniert gewesen?). ich weiß das einige register noch nicht gezogen werden konnten. aber das machte es noch spannender das einweihungskonzert einige wochen später zu besuchen. und daraus ergab sich auch mein anschließender orgelunterricht genau an der orgel. leider ist die orgel in keinem verzeichnis aufgeführt. dabei ist sie recht bemerkenswert. es ist eine woehl orgel. 2 manuale und pedal (machanisch) mit elektrischer registratur. hautwerk, schwellwerk jew. im bass und diskant mit unterschiedlichen winddrücken. sub- und superoktavkoppeln mit denen man eine unzählige zahl an kombinationen schaffen kann. sie ist nicht sonderlich groß aber hat einen großen fundus an 8' aber ist auch durch die oktavkoppeln nicht arm an 4' und 2'. Eine Zunge (Horn 8') im schwellwerk und eine sehr basshaltige Posaune 16' im pedal. jede stilrichtung kann auf diesem instrument gespielt werde. beeindruckend. aber zurück zu dem c-dur. dieser schreitende charakter bis zu den schlussakkorden ist sehr beindruckend. die fuge (glaube 5 stimmig wenn das pedal irgendwann erst viel später mit dazu einsetzt) dagegen etwas ruhiger. das ist eines der stücke die bachs genialität zum ausdruck bringen.
@@radoslavkhun299 was auf der Technik Herrn Smidt ist konkret nicht ausreichend? Und zwischen rhythmischen Präzision und Maschinenspiel ist ein ziemlich großes Unterschied, oder? Ich weiß, dass eine Aufnahme als die beste zu bezeichnen ganz subjektiv ist, aber Ihre Bewertung finde ich bisschen ungerecht.
@@jankopriva8630 Er spielt zu agresiv, mit vielen unnötigen Gesten, deswegen klingt seine Interpretation wie ein March, nicht wie eine majestätsiche baroque Komposition. Und wegen der Gesten gibt es da auch zu viele Fehler, ja, herr Steiger, niemand spielt ganz ohne Fehler, aber da hört man einfach zu viele. Wenn man nur rhythmisch präzis spielt, dann spielt man wie eine Machine, meiner Meinung nach. Ich bin selbst Organist und spiele sehr gern die baroque Werke, diese Interpretation tut mir leid... also das sind meine Argumente für meine Meinung, aber natürlich ist diese nur subjektiv, wenn Sie eine andere haben, hab ich nichts dagegen, es gefehlt jedem doch etwas anderes. Übrigens, sind Sie nicht von Tschechien oder Slowakei?
@@radoslavkhun299 ach so, jetzt verstehe ich ihrer Meinung. Mir selbst diese Auffassung gefällt, aber da ich im Orgelspiel nicht hochausgebildet bin, kann ich meine Standstelle theoretisch nicht verteidigen; ohne Argumete hielt ich jedoch Ihre Bewertung einfach für zu hart. Ja, bin ich... Aus Tschechien.
Welch' himmlische Klänge. Wunderbar! 🎶💕
Ein großes Kunstwerk meisterhaft interpretiert. Musik die atmet und nicht steril nach Metronomschlägen eingehämmert wird.
Danke für die sehr musikalische Interpretation!!! Hat mir sehr viel Freude gemacht zuzuhören 😊
Bravo pour cette très belle interprétation. Le choix des jeux au pédalier, en particulier, souligne très bien "l'effet de carillon" dans le prélude.
Das Präludium ist eines meiner liebsten. Was man aus einer simplen Dreiklangsbrechung machen kann ist schon phänomenal. Phänomenal ist auch diese vitale und kraftvolle Interpretation. Klar gegliedert und glasklar artikuliert erklingt hier auch die Fuge. Ich verstehe nicht, dass manche Kritiker sich über kleine Fehler aufregen. Wer beim Spielen nichts riskiert, der spielt blutleer.
damals zu meiner konfirmation wurde dieses präludium zum einzug gespielt. auf einer neuen orgel die zu dem zeitpunkt noch nicht zu 100% fertig war. es handelte sich um einen orgelneubau. ich hatte während meines 2. konfirmanden jahres gar keine orgel hören können. als "ersatz" hatten wir für dieses eine jahr ein harmonium.
nun hörten wir also zum allerersten mal die neue orgel mit diesem präludium in einem prinzipal-plenum (ohne mixtur, da vielleicht noch nicht fertig intoniert gewesen?). ich weiß das einige register noch nicht gezogen werden konnten. aber das machte es noch spannender das einweihungskonzert einige wochen später zu besuchen. und daraus ergab sich auch mein anschließender orgelunterricht genau an der orgel.
leider ist die orgel in keinem verzeichnis aufgeführt. dabei ist sie recht bemerkenswert. es ist eine woehl orgel. 2 manuale und pedal (machanisch) mit elektrischer registratur. hautwerk, schwellwerk jew. im bass und diskant mit unterschiedlichen winddrücken. sub- und superoktavkoppeln mit denen man eine unzählige zahl an kombinationen schaffen kann. sie ist nicht sonderlich groß aber hat einen großen fundus an 8' aber ist auch durch die oktavkoppeln nicht arm an 4' und 2'. Eine Zunge (Horn 8') im schwellwerk und eine sehr basshaltige Posaune 16' im pedal. jede stilrichtung kann auf diesem instrument gespielt werde. beeindruckend.
aber zurück zu dem c-dur. dieser schreitende charakter bis zu den schlussakkorden ist sehr beindruckend. die fuge (glaube 5 stimmig wenn das pedal irgendwann erst viel später mit dazu einsetzt) dagegen etwas ruhiger. das ist eines der stücke die bachs genialität zum ausdruck bringen.
Remarquable ! Ce prélude est magnifiquement interprété. Un grand merci.
Mit Abstand die beste Version, die man aktuell hören kann !!!
Wirklich? Der Fehler im 0:36 macht nichts aus? Und dass er wie eine Machine spielt und keine gute Technik hat?
Radoslav Khun : wer spielt schon fehlerfrei???
@@radoslavkhun299 was auf der Technik Herrn Smidt ist konkret nicht ausreichend? Und zwischen rhythmischen Präzision und Maschinenspiel ist ein ziemlich großes Unterschied, oder? Ich weiß, dass eine Aufnahme als die beste zu bezeichnen ganz subjektiv ist, aber Ihre Bewertung finde ich bisschen ungerecht.
@@jankopriva8630 Er spielt zu agresiv, mit vielen unnötigen Gesten, deswegen klingt seine Interpretation wie ein March, nicht wie eine majestätsiche baroque Komposition. Und wegen der Gesten gibt es da auch zu viele Fehler, ja, herr Steiger, niemand spielt ganz ohne Fehler, aber da hört man einfach zu viele. Wenn man nur rhythmisch präzis spielt, dann spielt man wie eine Machine, meiner Meinung nach. Ich bin selbst Organist und spiele sehr gern die baroque Werke, diese Interpretation tut mir leid... also das sind meine Argumente für meine Meinung, aber natürlich ist diese nur subjektiv, wenn Sie eine andere haben, hab ich nichts dagegen, es gefehlt jedem doch etwas anderes. Übrigens, sind Sie nicht von Tschechien oder Slowakei?
@@radoslavkhun299 ach so, jetzt verstehe ich ihrer Meinung. Mir selbst diese Auffassung gefällt, aber da ich im Orgelspiel nicht hochausgebildet bin, kann ich meine Standstelle theoretisch nicht verteidigen; ohne Argumete hielt ich jedoch Ihre Bewertung einfach für zu hart. Ja, bin ich... Aus Tschechien.
Großartige Performance
A tip: watch series at kaldroStream. Me and my gf have been using them for watching lots of of movies these days.
@Mohammad Esteban Definitely, have been using Kaldrostream for since december myself :)
Excelente para el alma!
Einfach super...
Prelude - 00:13
Fugue - 04:53
👍👍👍absolutely S U P E R👏👏👏
Bella pessoa bem tucado 🤗🤗🤗👌👌🙏🤲🤔🧐
Śliczne 😁
Coragem 🥰🥰🥰💯
Prelude - the over articulation makes it jerky - how about a more flowing approach and more legato? The fugue at this tempo feels aggressive.
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