Deswegen gehe ich seit ein paar Jahren nicht mehr in große Supermärkte wie Kaufland, Globus oder Real. Was mir immer öfter passiert ist am Beispiel von Marmelade: 1. Ich brauche Erdbeermarmelade 2. das Regal mit den Marmeladen ist 5 Meter breit und 2,20m hoch 3. ich vergleiche den Fruchtanteil von allen Marken 4. dann vergleiche ich den 100gr Preis 5. dann bin total überfordert und gehe wieder 6. ich merke, dass der Weg bis zur Kasse und danach zum Ausgang echt lang ist 7. ich gehe in unseren kleinen Rewe oder Edeka und kaufe eine von 7 möglichen Marmeladen Seit ich selbstständig bin, ist mir die Zeit, die ich beim Einkaufen sparen kann wichtiger, als die paar Euros, die ich durch langes Vergleichen sparen könnte. Ich setze hier die Suchkosten in direkten Vergleich zu meiner spärlichen Freizeit. Freizeit gewinnt und das Marmeladenbrot schmeckt trotzdem gut! 😂
Ich habe immer das Problem mich nicht entscheiden zu können, was ich zu essen bestellen will. Das löse ich immer, indem ich einfach die Karte anfange zu lesen und sobald ich etwas gelesen habe, das ich essen will nehme ich das und mach die Karte zu anstatt zu schauen, ob es vielleicht noch 'was besseres gibt. Hat bisher immer gut funktioniert.
Aber weil Du nicht alle kennst, angeschaut und verglichen hast, ist das nur nett, aber nicht fundiert. Mit 5000 Abos würde ich aber zumindest sagen, underrated.
Ja das Problem wird inzwischen in verschiedenen Bereichen mehr diskutiert. Netflix z.B hatte die Idee eine lineares Program einzuführen ähnlich wie unsere Fernseher Sender. Dabei wurde bereits in den späten 90er und 2000er das Überangebot von Sendern bemängelt. Die Leute waren damals auch bestimmt zufrieden, als alle nur drei bis fünf Sender hatten. Man konnte sich im sozialen Raum auch mehr gemeinsam austauschen über das Gesehene. Heute hat jeder seine individuelle Serie, die genaue auf ihm zugeschnitten ist und ein sozialer Austausch im öffentlichen Raum ist kaum noch möglich.
Also erstmal stimme ich dem zu, dass die Leute mit dem Fernsehprogramm "damals" auch zufrieden waren. Selbst als es noch schwarz/weiß auf nem Mini Fernseher war und es nur 2 Sender gab. Klar, waren sie. Aber eher deshalb, weil sie es nicht anders kannten. Hättest du mich vor 15-20 Jahren gefragt, ob ich mit meiner TV Ausstattung zufrieden bin (hatte nie Kabel TV und lange Zeit auch keinen großen Fernseher), dann hätte ich das verneint und mir eine große Glotze gewünscht. Aber der technische Fortschritt gab halt am Anfang nicht so viel her, es hat sich langsam nach und nach verbessert. Schon in den 1990ern gab es doch schon so viele Sender, dass einem schwindelig werden konnte. Und seit dem Beginn des Streaming-Zeitalters oder auch Social Media Zeitalters hat jeder Internet-User unzählige Möglichkeiten der medialen Berieselung. Von Gaming, Streaming, TH-cam, Musik, Filme, Serien, Dokus, Zeichentrick hin zu Mediatheken, TV, Sachen von heute bis früher, Podcasts, Audiobooks usw. Die Schnittmenge ist natürlich viel viel kleiner geworden und dadurch gibt es halt auch weit weniger Diskussionsmöglichkeiten. Es ist die Individualisierung des Geschmacks. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden. Ob es so gut ist, wenn fast alle das genau Gleiche schauen und gut finden weiß ich auch nicht. Nun, man muss sich ja auch nicht über Serien/Filme online austauschen. Das wirkt schon fast wie ein Relikt aus grauer Vorzeit. Es gibt immer noch Foren, wo man über viele Themen diskutieren kann. Eine Möglichkeit die ich früher öfter genutz habe war, gemeinsam mit anderen oder einem anderen Forumuser eine Serie gemeinsam zu schauen, zu kommentieren und dann zu besprechen. Dieses Konzept könnte man sogar über Videochat machen, das geht dann stark in die Podcast-Ecke, wo ja auch gewisse Kanäle über z.B. einen Film oder eine Serie diskutieren und manche Podcasts wie der Scrubs-Podcast von Zach und Donald bespricht immer eine Folge genauso gibt es einen zu "Boy meets World" wo genau das Gleiche passiert. Also auf andere warten und hoffen, dass mal zufällig jemand diese eine Serie zeitgleich schaut und dann dazu Reviews verfasst und man ins Diskutieren kommt, sehe ich heutzutage nicht mehr als wirklich erfolgsversprechend. Ohne Planung zumindest nicht.
Und selbst bei aktuellen Filmen oder Themen ist alles extrem schnelllebig geworden. Gestern war Barbenheimer, heute sind wieder andere Filme und Themen angesagt. Wenn du nicht uptodate bist, weißt du vielleicht gerade so halbwegs um was es geht wenn das Thema bereits dabei ist an Relevanz zu verlieren...
Top, Danke wieder für das tolle Video. Das Problem mit der Auswahl hat meine Frau öfter und Sie ist nicht zufrieden und kriegt meistens meinen Teller, da Ihr mein Gericht dann besser schmeckt 😂 Ich freue mich in dem Moment einfach nur das Sie gut isst... (Krieg dann aber Ihre Auswahl zum tausch 🥴)
Neben Möbelhäusern gibt es auch Tischler. Preislich tut sich erstaunlich wenig zwischen Premiumprodukten von der Stange und Individualanfertigungen. Allerdings gibt es beim Tischler komplett neue Freiheitsgrade bei der Auswahl: Rollfurnier vs. Sägefurnier, Ausrichtung jedes einzelnen Bretts, usw.. Daher ist es ggf. sehr sinnvoll, nur die Rahmenbedingungen vorzugeben und den Tischler einfach machen zu lassen. So renovieren wir seit ein paar Jahren nach und nach unser Haus.
Die Story mit den Grautönen hat mich gekillt. Ich kann mir das voll vorstellen, du musst nun dein Leben lang mit dem Gedanken leben, dir das falsche Grau ausgesucht zu haben, das ist extrem belastend :D
Deshalb gibt es auf vielen Speisekarten mindestens ein Gericht "nach Art des Hauses". Dann muss man sich nur noch für ein Restaurant entscheiden und da eventuell für einen Tisch und für ein Getränk... 🤔
Ich und mein Freund gehen regelmäßig und gerne shoppen ich tue mich meistns so schwer mit dem entscheiden ob ich das oder das produkt kaufe oder keines davon es ist oft anstrengend aber ich finde es gut so denn wenn ich so locker einkaufen würde wie mein Freund dann könnte man sich vor lauter deko, babyspielzeug von meinem sohn usw nicht mehr von A nach B bewegen😁
Darum hat man früher im Dorf mit 20 Mädels eher ne Frau zum heiraten gefunden, als heute mit Kontakt zu 2000. Allerdings dürfte man da nie mit dem Gedanken "Du bist gut genug" kommen.
Gibt es Studien dazu ob sich ein geringeres Angebot nicht nur auf die Zufriedenheit sondern auch auf das Glück allgemein positiv auswirkt? Und gibt es eine Möglichkeit eine möglichst gute Wahl zu treffen bezogen auf das Glück um dabei den geringsten Aufwand zu haben (sprich gut genug aber mit nicht so viel Aufwand)? Ich habe mal vom "Sekretärinnenproblem" gehört was vielleicht passen könnte jedoch muss man immer noch mindestens 1/3 aller Optionen bewerten. Laut der Spieltheorie wäre das Optimal um die Beste Wahl zu treffen aber wie verhält sich das auf das Glück, sprich ist das auch die Vorschrift um die Wahl zu treffen die einen am glücklichsten macht?
"Glück" ist natürlich ein ganz weites Feld... Ein Weg ist das erwähnte Satisficing, das meint "ich kann mich für eine Möglichkeit entscheiden und bin mit der Auswahl zufrieden". (www.wikiwand.com/de/Satisficing) Die Anzal der Auswahlmöglichkeiten, die Menschen bevorzugen, schwankt in verschiedenen Studien. - Je nachdem, um welches Produkt es geht. Denn der Suchstress, den eine Entscheidung auslöst, ist abhängig davon, wieviele Informationen verarbeitet werden müssen. Zehn verschiedene Marmeladensorten sind da nicht so anstrengend wie zehn Rentenpläne. Hier werden einige der Experimente kurz angerissen: advocacy.consumerreports.org/wp-content/uploads/2012/11/Too_Much_Choice_Nov_2012.pdf
Was ist das bitte für eine Pizzeria. Alle Toppings aufzeigen die man kompinieren kann oder was? 😂 Normalerweise würde ich sagen wenn ein Restaurant dich mit seiner Speisekarte erschlagen kann, ist es kein gutes Restaurant....andererseits bieten die nur Pizza an oder? Das macht das Restaurant wieder doch zu einen Spezialisten in seinem Fach?🤔 .....hab Lust auf Pizza!
Als Pizzabäcker würde ich das Problem noch verschärfen, indem ich den Gästen ermögliche, jede Pizza mit jeder Pizza in Hälften, Dritteln oder Vierteln zu kombinieren (Pizza paradosso della selezione)
2:48 Jetzt habt ihr aber ein paar Schritte übersprungen, oder? Keine Ansprüche haben? Finde ich nicht befriedigend und nachhaltig. Bei Äpfeln mag das noch gehen. Aber bei Klamotten, Schuhen, Möbeln, ... führt das doch dazu, dass wir schneller neu kaufen. Ich möchte mich mit Dingen umgeben, die zu mir passen. Und ganz real gehe ich los und weiß, was ich möchte. Die Suchkosten kenne ich allerdings deshalb zu Genüge: Pizza bitte ohne Salami, Schinken, Jalapeños, Peperoni, Mais, Pilze, Meeresfrüchte. Und auf einmal ist die große Auswahl ziemlich zusammen geschrumpft. Aber ich muss mir halt klar machen, was ich mag. Hatte einen Küchenschrank bei IKEA gekauft nach Vorschlag aus dem Katalog in Anlehnung an Apothekerschrank. Stellte sich als Design-Opfer heraus. Ja, ich habe sogar einen Begriff für schlechte Anschaffungen. Habe ihn umgebaut und noch dazu mit viel Aufwand, weil der Hersteller nicht so individuell denkt, wie ich dachte und nun öffne ich jeden Tag den Schrank viele Male und denke jedes Mal: "So geht Küche!" Das Problem ist doch, dass sich unter 242 Pizzen keine Pizza findet, die zukunftsfähig ist. Das wäre nämlich eine Pizza in bio, regional, ohne Fleisch, wenig oder kein Käse, keine Pilze aus der Dose, keine fertige Tomatensauce aus dem Großmarkt und fairer Lohn für alle Beteiligten. Wieviele Äpfel bleiben übrig, wenn wir keine Verpackung wollen, Schale essbar, Anbau in Bio und aus Deutschland? Dann geht man im Supermarkt ohne Äpfel nach Hause. Ich rufe trotz aller Suchkosten dazu auf: Kauft nur, was wirklich zu euch passt. Seid nicht beliebig.
Du kannst auch mit "abnehmenden Grenznutzen" kommen; das letzte bischen Anspruch wird immer schwerer zu erfüllen. Mit 1 Woche Suchaufwand findest Du vielleicht was, was deine Ansprüche zu 95% befriedigt, für die restlichen 5% brauchst Du noch 2 Jahre obendrauf ohne Garantie auf Erfolg. Darum wäre die Formulierung "Kompromissbereit" vielleicht besser, kleine Abstriche an den Ansprüchen zulassen, nicht "keine Ansprüche haben". Wenn Du dir klar machst was Du magst - aus dem was es gibt - dann ist es OK. Aber wenn Du dir klar machst was Du magst - aus dem was Du dir vorstellen kannst; dann kommst Du nicht weiter. Der Extremfall dazwischen ist das Sammlerstück, von dem Du weißt dass es das gibt, und du es aber auf der Welt nicht finden kannst.
Für das Apfelproblem gibt es eine einfache Lösung: beim Biobauern auf dem Wochenmarkt einkaufen. Ich verstehe nicht, warum heutzutage die Supermärkte als "alternativlos" dargestellt werden. Wir kaufen einmal pro Woche auf dem Markt ein. Nur die Dinge, die es auf dem Markt nicht gibt, werden dann am Folgetag im Supermarkt gekauft.
@@silentkiel Wer stellt denn den Supermarkt als alternativlos hin ? Hab ich noch nie wahrgenommen. Wochenmärkte Mo-Fr sind jedoch für die arbeitende Bevölkerung einfach unerreichbar. Manchmal ist einer Samstags. Aber kleine Gemüseläden gibts ja wohl auch reichlich. Und bis auf wenige Direktvermarkter, holen Wochenmärktler, Gemüsehändler und Supermärkte alle ihr Zeugs am Morgen aus dem gleichen Großmarkt. Sie kaufen nur verschiedene Qualitäten zu verschiedenen Konditionen ein.
Deswegen gehe ich seit ein paar Jahren nicht mehr in große Supermärkte wie Kaufland, Globus oder Real. Was mir immer öfter passiert ist am Beispiel von Marmelade:
1. Ich brauche Erdbeermarmelade
2. das Regal mit den Marmeladen ist 5 Meter breit und 2,20m hoch
3. ich vergleiche den Fruchtanteil von allen Marken
4. dann vergleiche ich den 100gr Preis
5. dann bin total überfordert und gehe wieder
6. ich merke, dass der Weg bis zur Kasse und danach zum Ausgang echt lang ist
7. ich gehe in unseren kleinen Rewe oder Edeka und kaufe eine von 7 möglichen Marmeladen
Seit ich selbstständig bin, ist mir die Zeit, die ich beim Einkaufen sparen kann wichtiger, als die paar Euros, die ich durch langes Vergleichen sparen könnte. Ich setze hier die Suchkosten in direkten Vergleich zu meiner spärlichen Freizeit. Freizeit gewinnt und das Marmeladenbrot schmeckt trotzdem gut! 😂
Ich habe immer das Problem mich nicht entscheiden zu können, was ich zu essen bestellen will. Das löse ich immer, indem ich einfach die Karte anfange zu lesen und sobald ich etwas gelesen habe, das ich essen will nehme ich das und mach die Karte zu anstatt zu schauen, ob es vielleicht noch 'was besseres gibt. Hat bisher immer gut funktioniert.
Toll, und das ist auch "Satisficing"!
Wollte einfach mal sagen, dass ihr aktuell der beste deutsche Kanal auf TH-cam seid :)
Boah, das freut uns sehr und werden wir dem gesamten Team genau so weitergeben! 💛💛💛
Aber weil Du nicht alle kennst, angeschaut und verglichen hast, ist das nur nett, aber nicht fundiert. Mit 5000 Abos würde ich aber zumindest sagen, underrated.
Ja das Problem wird inzwischen in verschiedenen Bereichen mehr diskutiert. Netflix z.B hatte die Idee eine lineares Program einzuführen ähnlich wie unsere Fernseher Sender. Dabei wurde bereits in den späten 90er und 2000er das Überangebot von Sendern bemängelt. Die Leute waren damals auch bestimmt zufrieden, als alle nur drei bis fünf Sender hatten. Man konnte sich im sozialen Raum auch mehr gemeinsam austauschen über das Gesehene.
Heute hat jeder seine individuelle Serie, die genaue auf ihm zugeschnitten ist und ein sozialer Austausch im öffentlichen Raum ist kaum noch möglich.
Also erstmal stimme ich dem zu, dass die Leute mit dem Fernsehprogramm "damals" auch zufrieden waren. Selbst als es noch schwarz/weiß auf nem Mini Fernseher war und es nur 2 Sender gab. Klar, waren sie. Aber eher deshalb, weil sie es nicht anders kannten. Hättest du mich vor 15-20 Jahren gefragt, ob ich mit meiner TV Ausstattung zufrieden bin (hatte nie Kabel TV und lange Zeit auch keinen großen Fernseher), dann hätte ich das verneint und mir eine große Glotze gewünscht. Aber der technische Fortschritt gab halt am Anfang nicht so viel her, es hat sich langsam nach und nach verbessert.
Schon in den 1990ern gab es doch schon so viele Sender, dass einem schwindelig werden konnte. Und seit dem Beginn des Streaming-Zeitalters oder auch Social Media Zeitalters hat jeder Internet-User unzählige Möglichkeiten der medialen Berieselung. Von Gaming, Streaming, TH-cam, Musik, Filme, Serien, Dokus, Zeichentrick hin zu Mediatheken, TV, Sachen von heute bis früher, Podcasts, Audiobooks usw. Die Schnittmenge ist natürlich viel viel kleiner geworden und dadurch gibt es halt auch weit weniger Diskussionsmöglichkeiten. Es ist die Individualisierung des Geschmacks. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden. Ob es so gut ist, wenn fast alle das genau Gleiche schauen und gut finden weiß ich auch nicht.
Nun, man muss sich ja auch nicht über Serien/Filme online austauschen. Das wirkt schon fast wie ein Relikt aus grauer Vorzeit. Es gibt immer noch Foren, wo man über viele Themen diskutieren kann. Eine Möglichkeit die ich früher öfter genutz habe war, gemeinsam mit anderen oder einem anderen Forumuser eine Serie gemeinsam zu schauen, zu kommentieren und dann zu besprechen. Dieses Konzept könnte man sogar über Videochat machen, das geht dann stark in die Podcast-Ecke, wo ja auch gewisse Kanäle über z.B. einen Film oder eine Serie diskutieren und manche Podcasts wie der Scrubs-Podcast von Zach und Donald bespricht immer eine Folge genauso gibt es einen zu "Boy meets World" wo genau das Gleiche passiert. Also auf andere warten und hoffen, dass mal zufällig jemand diese eine Serie zeitgleich schaut und dann dazu Reviews verfasst und man ins Diskutieren kommt, sehe ich heutzutage nicht mehr als wirklich erfolgsversprechend. Ohne Planung zumindest nicht.
Und selbst bei aktuellen Filmen oder Themen ist alles extrem schnelllebig geworden. Gestern war Barbenheimer, heute sind wieder andere Filme und Themen angesagt. Wenn du nicht uptodate bist, weißt du vielleicht gerade so halbwegs um was es geht wenn das Thema bereits dabei ist an Relevanz zu verlieren...
Top, Danke wieder für das tolle Video.
Das Problem mit der Auswahl hat meine Frau öfter und Sie ist nicht zufrieden und kriegt meistens meinen Teller, da Ihr mein Gericht dann besser schmeckt 😂 Ich freue mich in dem Moment einfach nur das Sie gut isst... (Krieg dann aber Ihre Auswahl zum tausch 🥴)
Wahre Liebe! 🍕
Ich hatte neulich genau das Problem beim Möbel einkaufen. Meine Wohnung ist immer noch ziemlich uneingerichtet 😂
Vielleicht mal in einem gaaaaanz kleinen Möbelhaus probieren. 😊
Sperrmüll oder Sozialkaufhaus und eigene Kreativität.
Neben Möbelhäusern gibt es auch Tischler. Preislich tut sich erstaunlich wenig zwischen Premiumprodukten von der Stange und Individualanfertigungen. Allerdings gibt es beim Tischler komplett neue Freiheitsgrade bei der Auswahl: Rollfurnier vs. Sägefurnier, Ausrichtung jedes einzelnen Bretts, usw.. Daher ist es ggf. sehr sinnvoll, nur die Rahmenbedingungen vorzugeben und den Tischler einfach machen zu lassen. So renovieren wir seit ein paar Jahren nach und nach unser Haus.
Die Story mit den Grautönen hat mich gekillt. Ich kann mir das voll vorstellen, du musst nun dein Leben lang mit dem Gedanken leben, dir das falsche Grau ausgesucht zu haben, das ist extrem belastend :D
Super interessantes Video 👍 ich kenne das Problem nur zu gut 😂
Sehr interessant und für mich wichtiges Video.
Toll das ich diesen Kanal entdeckt habe!;)
Das freut uns sehr, gerne weiterempfehlen! 😊
Manchmal bringt es auch was, wenn man vorher schon Auswahlkriterien festlegt, bspw. wenn man auf Palmöl etc. verzichten möchte.
Ich will auch mit Ihnen Pizza-Essen gehen!
Das bisher beste Video von euch! Weiter so!🎉❤
Daaaankeschön! 💛
Deshalb gibt es auf vielen Speisekarten mindestens ein Gericht "nach Art des Hauses". Dann muss man sich nur noch für ein Restaurant entscheiden und da eventuell für einen Tisch und für ein Getränk... 🤔
Dasselbe bei der Studienwahl
dieses Problem des Entscheidungsdilemma umgehe ich schon seit jahren.
Wie beim doom-scrolling, bisschen scrollen ist ok, aber dann ist iegendwann doomed... Passiert mir öfter und fühlt sich schlecht an.
Das Ist bei mir Auch so......
Ich und mein Freund gehen regelmäßig und gerne shoppen ich tue mich meistns so schwer mit dem entscheiden ob ich das oder das produkt kaufe oder keines davon es ist oft anstrengend aber ich finde es gut so denn wenn ich so locker einkaufen würde wie mein Freund dann könnte man sich vor lauter deko, babyspielzeug von meinem sohn usw nicht mehr von A nach B bewegen😁
Super erklärt
Interessant wird es beim Dating.
Jezz habe ich Hunger auf Pizza... aber welche? 🍕🤔🤤🫠
Spannend 😮
Darum hat man früher im Dorf mit 20 Mädels eher ne Frau zum heiraten gefunden, als heute mit Kontakt zu 2000.
Allerdings dürfte man da nie mit dem Gedanken "Du bist gut genug" kommen.
Wir können uns nicht entscheiden, weil die Auswahl künstlich erzeugt ist und wir uns gar nichts wollen, aber zur Wahl genötigt werden
Gibt es Studien dazu ob sich ein geringeres Angebot nicht nur auf die Zufriedenheit sondern auch auf das Glück allgemein positiv auswirkt? Und gibt es eine Möglichkeit eine möglichst gute Wahl zu treffen bezogen auf das Glück um dabei den geringsten Aufwand zu haben (sprich gut genug aber mit nicht so viel Aufwand)? Ich habe mal vom "Sekretärinnenproblem" gehört was vielleicht passen könnte jedoch muss man immer noch mindestens 1/3 aller Optionen bewerten. Laut der Spieltheorie wäre das Optimal um die Beste Wahl zu treffen aber wie verhält sich das auf das Glück, sprich ist das auch die Vorschrift um die Wahl zu treffen die einen am glücklichsten macht?
"Glück" ist natürlich ein ganz weites Feld... Ein Weg ist das erwähnte Satisficing, das meint "ich kann mich für eine Möglichkeit entscheiden und bin mit der Auswahl zufrieden". (www.wikiwand.com/de/Satisficing) Die Anzal der Auswahlmöglichkeiten, die Menschen bevorzugen, schwankt in verschiedenen Studien. - Je nachdem, um welches Produkt es geht. Denn der Suchstress, den eine Entscheidung auslöst, ist abhängig davon, wieviele Informationen verarbeitet werden müssen. Zehn verschiedene Marmeladensorten sind da nicht so anstrengend wie zehn Rentenpläne. Hier werden einige der Experimente kurz angerissen: advocacy.consumerreports.org/wp-content/uploads/2012/11/Too_Much_Choice_Nov_2012.pdf
Was ist das bitte für eine Pizzeria. Alle Toppings aufzeigen die man kompinieren kann oder was? 😂 Normalerweise würde ich sagen wenn ein Restaurant dich mit seiner Speisekarte erschlagen kann, ist es kein gutes Restaurant....andererseits bieten die nur Pizza an oder? Das macht das Restaurant wieder doch zu einen Spezialisten in seinem Fach?🤔 .....hab Lust auf Pizza!
😊
Also meine war richtig gut. Aber ich bestelle auch fast immer einfach eine Diavola …
Bordighera ❤
maps.app.goo.gl/wqYxY7DXKYrMbvrXA?g_st=ic
Als Pizzabäcker würde ich das Problem noch verschärfen, indem ich den Gästen ermögliche, jede Pizza mit jeder Pizza in Hälften, Dritteln oder Vierteln zu kombinieren (Pizza paradosso della selezione)
Passiert dir bei jedem Döner, dass Du fast das gesamte Rezept ansagen musst oder könntest. Mit/ohne Alles.
Ich hätte ja ein frisches aschgrau genommen ;)
😊
Ihr habt alle Probleme. Ich habe überhaupt keine Probleme mich zu entscheiden. Egal bei was. Wenn mir was gefällt dann kaufe oder esse ich es.
2:48 Jetzt habt ihr aber ein paar Schritte übersprungen, oder? Keine Ansprüche haben? Finde ich nicht befriedigend und nachhaltig. Bei Äpfeln mag das noch gehen. Aber bei Klamotten, Schuhen, Möbeln, ... führt das doch dazu, dass wir schneller neu kaufen. Ich möchte mich mit Dingen umgeben, die zu mir passen. Und ganz real gehe ich los und weiß, was ich möchte. Die Suchkosten kenne ich allerdings deshalb zu Genüge: Pizza bitte ohne Salami, Schinken, Jalapeños, Peperoni, Mais, Pilze, Meeresfrüchte. Und auf einmal ist die große Auswahl ziemlich zusammen geschrumpft. Aber ich muss mir halt klar machen, was ich mag. Hatte einen Küchenschrank bei IKEA gekauft nach Vorschlag aus dem Katalog in Anlehnung an Apothekerschrank. Stellte sich als Design-Opfer heraus. Ja, ich habe sogar einen Begriff für schlechte Anschaffungen. Habe ihn umgebaut und noch dazu mit viel Aufwand, weil der Hersteller nicht so individuell denkt, wie ich dachte und nun öffne ich jeden Tag den Schrank viele Male und denke jedes Mal: "So geht Küche!"
Das Problem ist doch, dass sich unter 242 Pizzen keine Pizza findet, die zukunftsfähig ist. Das wäre nämlich eine Pizza in bio, regional, ohne Fleisch, wenig oder kein Käse, keine Pilze aus der Dose, keine fertige Tomatensauce aus dem Großmarkt und fairer Lohn für alle Beteiligten.
Wieviele Äpfel bleiben übrig, wenn wir keine Verpackung wollen, Schale essbar, Anbau in Bio und aus Deutschland? Dann geht man im Supermarkt ohne Äpfel nach Hause.
Ich rufe trotz aller Suchkosten dazu auf: Kauft nur, was wirklich zu euch passt. Seid nicht beliebig.
Du kannst auch mit "abnehmenden Grenznutzen" kommen; das letzte bischen Anspruch wird immer schwerer zu erfüllen.
Mit 1 Woche Suchaufwand findest Du vielleicht was, was deine Ansprüche zu 95% befriedigt, für die restlichen 5% brauchst Du noch 2 Jahre obendrauf ohne Garantie auf Erfolg.
Darum wäre die Formulierung "Kompromissbereit" vielleicht besser, kleine Abstriche an den Ansprüchen zulassen, nicht "keine Ansprüche haben".
Wenn Du dir klar machst was Du magst - aus dem was es gibt - dann ist es OK. Aber wenn Du dir klar machst was Du magst - aus dem was Du dir vorstellen kannst; dann kommst Du nicht weiter. Der Extremfall dazwischen ist das Sammlerstück, von dem Du weißt dass es das gibt, und du es aber auf der Welt nicht finden kannst.
Für das Apfelproblem gibt es eine einfache Lösung: beim Biobauern auf dem Wochenmarkt einkaufen. Ich verstehe nicht, warum heutzutage die Supermärkte als "alternativlos" dargestellt werden. Wir kaufen einmal pro Woche auf dem Markt ein. Nur die Dinge, die es auf dem Markt nicht gibt, werden dann am Folgetag im Supermarkt gekauft.
@@silentkiel Wer stellt denn den Supermarkt als alternativlos hin ? Hab ich noch nie wahrgenommen.
Wochenmärkte Mo-Fr sind jedoch für die arbeitende Bevölkerung einfach unerreichbar. Manchmal ist einer Samstags. Aber kleine Gemüseläden gibts ja wohl auch reichlich.
Und bis auf wenige Direktvermarkter, holen Wochenmärktler, Gemüsehändler und Supermärkte alle ihr Zeugs am Morgen aus dem gleichen Großmarkt. Sie kaufen nur verschiedene Qualitäten zu verschiedenen Konditionen ein.