Kurze Frage, ohne polemische Absicht: Ich habe einen relativ langen Kommentar zur Frage der gelungenen Abnutzung Russlands geschrieben. Der wurde kurz angezeigt und ist nun verschwunden. Muss man da bei einer gewissen Länge des Kommentars Änderungen in den Einstellungen vornehmen? Grüße!
Der ist nicht verschwunden, ich kann ihn sehen. Du musst oben im Kommentarbereich bei "Sortieren nach" auf "Neueste zuerst" klicken (sofern deutsche Menüführung). Dann wird alles angezeigt.
Der You Tube Algorithmus macht deine Kommentare bei bestimmten Schlagwörtern unsichtbar. Das ganze nennt sich "Shadowbanning" obwohl diese Konzerne ja immer behaupten eine Zensur würde nicht stattfinden.
Wenn die Werbung gut war kauf ich auch ein zweites Buch. Damit ich´s nämlich nochmal lesen kann. 😁 Ich hab mich sehr gefreut über dieses Interview, danke dafür erstmal. Aber ich hab mal wieder Kritik. Ich denke, daß hier durchaus Manipulation stattfindet, um Poltiken umzusetzen, und ich denke auch, daß die Leute durchaus ohne das wirlich zu bemerken manipuliert werden. Die Fähigkeit, Manipulation wirklich zu bemerken, setzt unbedingt Bewusstsein voraus, und eben dieses spreche ich der Mehrheit tatsächlich weitgehend ab. Ich hab darüber hinaus - kleine Kritik an Renate - bisher immer erlebt, daß Leute, die wirklich unten in der Gesellschaft stehen, z.B. Leute die Hartz 4 als Lohnaufstocker bekommen oder auch nur Hartz 4 noch am ehesten über sowas wie Bewusstsein, i.e. Klassenbewusstsein verfügen. Wer mir hier in Schland als besonders anfällig für Manipulation auffällt, ist hingegen der gesamte Mittelstand, der Kern des Kleinbürgertums. Die können nämlich noch nach unten treten und tun das auch. Das nicht zu tun würde vorraussetzen, sich seiner Angst zu stellen, damit zu verstehen daß man selbst eigentlich zu den "Verlierern" gehört, und eben diese nicht überwindbare Angst (und das müsste ich eigentlich noch massiv ausführen, was das alles ist und bedeutet) macht diesen Mittelstand so bereit, Sündenböcke zu suchen und sich an ihnen auszulassen. Also Leute, die z.B. die Welt lesen, sich für intellektuell und gebildet halten, die Bild ablehnen, aber interessanterweise das Geschreibsel in der Welt für Journalismus halten. Keine Ahnung, ob sie das wirklich "denken" (falls sie überhaupt denken), aber diese Haltung ermöglicht ihnen, weiterzumachen, ihren Zwangsvorstellungen zu folgen und jedem Mensch mit Bewusstsein deutlich zu zeigen, wie einfach es ist, aus netten Mitbürgern vollendete Nazis zu machen. Und - das behaupte ich - sie bemerken daß nicht, weil das alles stattfindet, ohne dabei an irgendeine Form von Bewusstsein auch nur anzugrenzen. Wie anders ist es möglich, daß ausgerechnet die von Krieg gegen Russland, von der Verteidigung Israels reden, die als junge Leute mal "friedensbewegt" waren, oder die bei ihren Eltern eine solche Haltung erlebt haben und ebenso deren Verschwinden. Wäre bestimmt interessant, darüber mal zu diskutieren. Aber das war nur eine kleine Kritik am Rand, ich fand die Sendung nämlich richtig gut. Danke euch und weiter so!
Manipulation ist die Beeinflussung von jemandem gegen sein Bewusstsein und Willen. Und das gibt es so einfach nicht, du musst den Nationalismus schon teilen um dich im Kampf der Nationen ideel auf eine Seite zu schlagen. Niemand der diesen Standpunkt nicht teilt kann von noch so viel propaganda davon überzeugt werden sich für sowas herzugeben. Insofern nein, "Manipulation", im obigen Sinne, passiert durch die Medien nicht. Insofern braucht man nicht nur Bewusstsein um Lügen und Leitende Medien zu erkennen, sondern auch um sie zu "Glauben" eben weil man die Prämisse schon teilt, die durchdacht hat uns für sinnvoll erachtet.
guck mal in deinen Text, wie du den Welt leser (weil er sich fuer gebildet haelt) dazu gebracht hast statt Bild Welt zu lesen. Das ist doch das Gegenteil von Manipulation. Dahinter steckt immer ein kluger Kopf...........Manipulation?
@@narosgmbh5916 ja, würde ich so sagen. Allerdings, und das ist einer der Gründe, warum ich Manipulation für so wirksam halte, findet sie ja quasi und ständig statt. Das Wort in seiner Grundbedeutung beschreibt ja eigentlich jede Einflussnahme, also zum Beispiel auch das Geplänkel zweier Flirtender. Ich behaupte daher, daß stets eine zumindest partielle Zustimmung der oder des Beeinflussten vorhanden sein muß, deren vollständige Zustimmung sich dann per Manipulation quasi "herstellen" lässt (der deutschen übersetzung des lateinischen "manipulare"). Bei der in Schland grade wieder grassierenden Kriegsgeilheit z.B. sehe ich das deshalb durchaus als Manipulation, was die sogenannte "corporate media" und vor allem deren Eigentümer da in die Welt bringen, um eben diese dumpfe Kriegslust zu entfachen. Und die Menschen, die irgendwo tief in sich ein Unwohlsein gegenüber einer Welt spüren, die sie beständig zu Dreck erklärt, was sie sich aber nicht erklären können, weil es von Kindheit an Teil ihrer Sozialisation ist, diese Menschen sind um jede Erklärung froh, die glaubwürdig klingt, und fangen erst garnicht an abseits der eigenen, festgefahrenen Sichtweisen zu recherchieren oder auch nur Abwege wahrzunehmen. Und da sind wir beim nicht vorhandenen Bewusstsein. Dieses Dasein als Charaktermaske, diese Existenz, die beständig durch die Arbeits- und allgemeinen Lebensverhältnisse als Lüge erlebt wird aber nicht erkannt, handelt nicht mehr bewusst, sondern tut, was erwartet wird, und "entschuldet" dieses damit, daß nur so gewährleistet sei, keinen wie auch immer geartete Ausschluss zu erleben, ist doch das gemeinsam erlebte unwichtig, machtlos, ja hilflos zu sein "in der puren Existenz" der letzte Rest von eben jenem Bewusstsein, das von Schuld überhäuft nur noch als Angst wahrgenommen wird. Kurz gesagt, ein Teufelskreislauf für die menschliche Psyche. Das macht den Manipulierten nicht frei von Schuld, im Gegenteil, aber es erklärt zumindest einen Teil der Motivation, sich für etwas zu entscheiden, von dem man eben "spürt", daß es falsch ist. "Dahinter steckt immer ein kluger Kopf...........Manipulation?" Ja, eben deshalb auch hier. Wenn ich wirklich informiert sein will, geh ich auf Quellensuche, und mindestens jeder Gymnasiast sollte das gelernt haben, daß nur eigene Recherche von Dokumenten zu Wissen führt: "Aber bei der FAZ schreiben doch Leute, die echt was im Kopf haben, also wenn man die so liest, die sind auch richtige Intellektuelle, und ich kenn doch auch Leute aus dem Verlagshaus, wohn doch in Ffm..." "Tja, und ich bin auch noch nie von einem meiner Kumpels angelogen worden" wäre meine Entgegnung. Eigentlich sollte man nicht drauf reinfallen, aber das fehlende Bewusstsein reicht, daß man als z.B. Akademiker dem Schreiberling glaubt. Wenn ich dir jetzt noch sage, daß erst in den Siebzigern aus dem Lehrberuf des Journalisten allmählich eine Arbeitsstelle wurde, die ein Studium vorraussetzt... Laute Gernegrosse wurden aus einer Schicht eingebildeter Kleinbürger dazu rekrutiert, bei Agenturen abzuschreiben, anstatt selbst auf Recherche zu gehen (was man vorher als Volontär eben handwerklich gelernt hatte). Und das prägt unsere Gesellschaft nun seit bald fünfzig Jahren. Sorry, ist reichlich lang geworden, aber ich hoffe, damit wird meine Perspektive klar.
@@99ZUEINS Ich seh´s anders. Ich habs weiter unten im anderen Kommentarstrang genauer beschrieben. Kurz Gesagt, sich manipulieren lassen bereit einen nicht von Schuld. Aber wir manipulieren alle und eigentlich ständig, wir benutzen Sprache, Mimik und Gesten, um andere dazu zu bewegen, zu tun was wir von ihnen wollen. Die Leute hier teilen etwas miteinander, daß sie in einer von allen gefühlten Leere miteinander verbindet. Und der Begriff Nation... ich sag mal, den wirklich zu erklären, kannste ein Studium draus machen. Und all die Leute, denen was von Nation und gemeinsamem Interesse erzählt wird, all die Leute, die fühlen, daß was nicht stimmt, aber den Namen Marx mit einem Baumarkt verbinden, die, was ich leider auch bei Akademikern immer häufiger erlebe, regelrecht illiterat sind, was erwartest du nach 40 Jahren Bertelsmann als Stichwortgeber und "Ratgeber" deutscher Bildungspolitik? Nicht zu vergessen Springer, die ihre eigene Journalisten"hoch"schule haben... Mir tun die Leute nicht leid, aber wir, wenn wir irgendwie wieder linke Politik haben wollen, sollten eher mal gucken, was wir denn besser machen können, anstatt die leider so, wie sie nunmal sind, vorhandenen Leute im Land oder auch sonstwo irgendwohin zu schieben, was einer Eigenmanipulation gleichkommt und sich für mich nicht gerade freundlich anhört. Ich such nach Lösungsansätzen, auch wenn ich da nicht gut drin bin, aber ich hab Angst vor dem, was auf uns, und vor allem die jüngeren unter euch zukommt. Fucking Angst... Alles, was von einem jemals auch nur annähernd rechtsstaatlichen Gemeinwesen (ein krasser Euphemismus) übrig ist, ist Faschismus, in einer Form, die ich persönlich als "demokratischen Faschismus" bezeichne, und den ich sehr eng an die Ideen angelehnt sehe, die Mussolini vertreten hat. Und wir sollten erstmal gucken, wen wir zuerst angehen. Scheisse sind alle, sogar ich... Unsere gesamte Gesellschaft beruht auf Manipulation, und seit es eine deutsche Nation gibt, beruht diese "Identitätsfindung" statt Charakterbildung auf eben dieser Lüge. War vielleicht leichter zu schlucken, als ein Fortführen offen feudaler Herrschaft gewesen wäre. Und vor allem war´s der Startschuss für die sich gerade herausbildenden neuen, bürgerlichen Eliten. Die im Grunde die gleichen wie die alten waren... halt Edelmenschen...
"Ergüsse" scheint mir eine äußerst hilflose und hysterische Bewertung meiner sehr geradlinigen, leicht verständlichen Argumentation zu sein. Aber Arroganz bringt uns nicht weiter.
Naja, wenn das den Zuschauern durch eure Kommentarzensur eh vorenthalten werden soll, dann vielleicht nicht auf Kommentare antworten, die ihr zuvor gehandelt habt
Wahrscheinlich meinte sie die NATO. Deutschland ist auf Platz 6 im Nato Ranking. Frankreich und Polen nur knapp vor Ihnen. zudem auf Platz 7 der internationalen militärausgaben. So weit hergeholt ist das nicht aus der Warte nicht. Truppemstärke allerdings nur auf Platz 19 aber das wird Deutschland eh nicht aufholen wollen, die wollen eher auf Mittel- und Langstreckengerät und auf Luftberteidigung setzen.
Die Argumentation mit dem Tampon hinkt ein wenig, da die Werbung ja immer auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten ist und eben bei genau dieser Emotionen und Identifikationspunkte auslösen soll. Selbstverständlich wird sich ein Mann keinen Tampon kaufen. Er ist aber auch nicht die Zielgruppe. Daher ist das Argument nicht schlüssig.
Es ist jedoch belegbar so, dass ein massiv beworbenes Produkt von vielen Verbrauchern einem weniger beworbenen, gleichwertigen Produkt vorgezogen wird.
Er ist nicht die Zielgruppe! Eben! Du hast das Argument bestätigt. Auch dein Belege funktioniert nur, wenn die leute eh schon auf der Suche nach einem solchen Produkt sind.
Selbstverständlich richtet sich ein Welt Artikel an ein rechtskonservativ denkendes Publikum. In diesem Fall erfüllt der Artikel aber die eben bei diesem Klientel die Meinungen zu verfestigen und diese Meinungen vor anderen zu präferieren und diesen Zweck erfüllt es auch. Demnach hat es durchaus einen manipulativen Charakter. Nicht im Sinne von „die Leute haben eigentlich einen anderen Willen und ihnen wird ein fremder Gedanke aufgezwungen. Aber im Sinne einer Verfestigung der Ideologie, welche auch durch weglassen und verfälschen von Informationen erfolgt eben doch.
Das muss sich nicht wiederprechen. Es gibt genug Studien, die belegen dass Leute mit geringer medienkompetenz klassische analoge Medien wie tv und etablierte Printmedien für seriöser halten und eher den dort getätigten Aussagen glauben schenken. Natürlich ist ein Welt Artikel auf ein rechtskonservatives Publikum zugeschnitten. Das Medium erfüllt aber dennoch durch gezielte desinformation, oder das verschweigen von Fakten die Funktion die Meinung des Rezipienten zu verfestigen und genau da liegt die Manipulation. Das ist natürlich eine andere Definition des der Begrifflichkeit.
31:48 Russland reibt sich doch gerade auf in der Ukraine. Die strategischen Folgen sind u.A. in Syrien zu sehen. Es war ja gerade nicht das Ziel des Westens, die Russen möglichst schnell aus der Ukraine zu vertreiben (sonst gäbe es ja nicht immer die Salamitaktik mit den Waffenlieferungen), sondern im Gegenteil, es möglichst lange sich an der Ukraine abarbeiten zu lassen (boiling the frog).
1. Es wurde hier ja gesagt, dass es ein Abnutzungskrieg ist, der aber nunmal eben NICHT funktioniert. Trotz deines Idealismus über die Allmacht des Westens wurde Russland eben NICHT durch Abnutzung in die Knie gezwungen, sondern kann gegenwärtig recht unbehelligt seine eigenen Ziele durchsetzen, geht mit geschwollener brust in die Verhandlungen rein und deswegen ist der gesamte Westen auch in Panik. Der Krieg wurde (oder ist so gut wie) von Russland gewonnen (nochmal: gegen die kriegsgründe des Westens und der USA) und auch wenn es sie was gekostet hat (den Westen aber vor allem die Ukraine ja auch) sind die Punkto Militär- und Wirtschaftsmacht und auch poltisch nicht sonderlich geschwächt worden. 2. Assad fiel nicht wegen Russlands Aufreibung, Aber dazu informieren kannst du dich hoffentlich bald hier.
@@99ZUEINS Genauso wenig wie bspw. der Vietnamkrieg (auch wenn in den zeitgenössischen Medien damals so diskutiert und in der bürgerlichen Geschichtsschreibung bis heute so bewertet) eine Niederlage der USA war, wäre es eine Niederlage des Westens, wenn sich Russland rein auf die Ukraine bezogen letztlich doch wohlfeil zum Sieger erklären könnte (oder von der westlichen Medienwelt sogar als solcher erklärt wird), weil es sich doch Teile von ihr oder sie als Ganzes einverleiben könnte. Wie in meiner Prämisse angedeutet, und von manch einem eurer Analysten auch schon vor über zwei Jahren richtig antizipiert, geht es letztlich nicht um Gebiete in der bzw. Kontrolle über die Ukraine. Dem Westen geht es um eine dauerhafte Schwächung bzw. sogar Marginalisierung Russlands, die über diesen ("Abnützungs"-)Krieg gerade bewerkstelligt werden soll. Er ist noch am Laufen und funktioniert ja gerade prinzipiell über die Zeit. Wie auch immer er ausgehen mag (ja das mag tatsächlich offen sein - ich sehe hier Russland aber klar im Nachteil - , aber hat wie gesagt nicht direkt was mit finalen Frontverläufen in der Ukraine zu tun), Russland konnte sich diesem Rahmensetting des Westens bisher nicht entziehen und muss dieses Abnützungstreiben eben erstmal und schon seit drei Jahren mit- und durchmachen. Wo da deine zeitige in-die-Knie-Zwingungs-Erwartung reinpasst ist mir genauso unklar, wie welche "Panik" du im "gesamten Westen" verortest. Bzgl. Assad und der Ursachen des dortigen Machtvakuums (welches nicht mit Russland zu tun haben soll), warte ich gerne auf euren Beitrag.
Die Kriegszwecke des Westens wurden nicht nur nicht erreicht, sondern verwehrt. Ob das jetzt eine "Niederlage" des Westens ist oder nicht, ist irrelevant. Die werden schon wissen warum sie nicht selber rein sind. Russland hat den Krieg jedenfalls nicht "verloren". Fakt ist: Russland steht heute sowhohl ökonomisch als auch militärisch wenig bis gar nicht geschwächt da, und hat poltisch in Form von internationalen, antiwestlichen Bündnissen sogar Riesenzugewinne gemacht. Darüber IST der Westen in Panik, weil es ihm eben um die Niederringung (!!!) der russischen Militärmacht als ein Dorn im Auge des westlichen Imperialismus ging. Das ist nicht erreicht, nicht mal ein bisschen. Und Trump wird das ganze Abenteuer wohl auch beenden (DAS hängt übrigens mehr mit Syrien zusammen als irgendein imaginierte Schwäche Russlands). Russland hat den Krieg sogar zeitweise umdrehen können, dadurch, dass es seinerseits auf Abnutzung des westlichen Arsenals setzte (der Westen und übrigens auch Israel leiden zb unter heftigen mangel an Artilleriemunition, und zwar wegen der Ukraine) und auf eine nur extrem langsame aber sichere Erreichung seiner eigenen Ziele setzte. Russland also nur als Opfer von westlichem Zwang zu sehen ist daneben. Russland steht heute genauso selbstbewusst und sicher und mehr in der Ukraine wie vor zwei Jahren. Gleichzeitig wirkten der Wirtschaftskrieg quasi nicht, sodass Russland das in relativer Ruhe einfach aussitzen konnte und kann. Das ist der Grund warum Putin keine Dringlichkeit sieht zu verhandeln und warum es nun eher der Westen und die Ukraine sind, die verhandeln wollen. Das ist Grund für Panik in Washington und Berlin und davon kündigen auch deren Aussagen.
Die sagen es doch selber ganz offen. Hör dir den Laschet an: der sagt, es ging um Abnutzung Russlands und das ist nun gescheitert. Das ist das Problem, das die grade wälzen.
@@99ZUEINS(Hier auch das phenomen, am tablet habe 3 Antworten, am mobile sehe euren gesamten Gespraechsverlauf.) Ich hab jetzt keine quelle zur Hand, aber, 1999 gibt es ein US Strategie Papier bzgl. Russland, mit der Erkenntnis, "Ohne Ukraine ist russland keine imperiale Macht mehr" In einem video von euch, wo ihr eine Fernsehsendung kommentiert, hoer ich Roetgen sinngemaess sagen: Der Krieg ist erst beendet wenn die Ukraine russland besiegt hat ,und Frieden in europa wird es erst geben, wenn russland keine imperiale Macht mehr ist. Roetgen ist als Atlantiker der prototyp fuer US Sprech. Waehrend ihr euch hier wie einem Wettbuero beharckt, lasst eine eurer "Wetten" wirklich werden, der Krieg ist erst beendet, wenn die USA von ihrer 1999 "Doktrin" abweicht oder eben Ukraine aus russland herausgebrochen ist. Erst dann hat der Roetgen auch seinen "Frieden fuer Europa".
Danke für ein super Gespräch. Das Buch ist bestellt. Nicht mehr rechtzeitig für Weihnachten aber Streit gibst trotzdem 😅
Renate gerne öfter! Danke auch für die Ermutigung am Ende
Danke für diese starke folge und auch füt buchempfelhung
Danke für die Informationen 👍👏💖
16:08 ist wirklich besonders schön
Renate Dillmann ist immer gut!
So ein Kommentar wird natürlich nicht gecancelt.
Gehweg psssst! ❤
Kurze Frage, ohne polemische Absicht: Ich habe einen relativ langen Kommentar zur Frage der gelungenen Abnutzung Russlands geschrieben. Der wurde kurz angezeigt und ist nun verschwunden. Muss man da bei einer gewissen Länge des Kommentars Änderungen in den Einstellungen vornehmen? Grüße!
Der ist nicht verschwunden, ich kann ihn sehen. Du musst oben im Kommentarbereich bei "Sortieren nach" auf "Neueste zuerst" klicken (sofern deutsche Menüführung). Dann wird alles angezeigt.
Ist sichtbar, antworte später. Sehe aber keinen wirklichen Widerspruch
Der You Tube Algorithmus macht deine Kommentare bei bestimmten Schlagwörtern unsichtbar. Das ganze nennt sich "Shadowbanning" obwohl diese Konzerne ja immer behaupten eine Zensur würde nicht stattfinden.
@@99ZUEINS Kommt nochmal eine Antwort oder ist de nicht öffentlich? Ich sehe nämlich massenhaft Widersprüche zu Deinem Standpunkt.
Nichts desto trotz löscht die yt-zensur kommentare die aus der bubble raus gehen sollen sehr gern...
Wenn die Werbung gut war kauf ich auch ein zweites Buch. Damit ich´s nämlich nochmal lesen kann. 😁
Ich hab mich sehr gefreut über dieses Interview, danke dafür erstmal. Aber ich hab mal wieder Kritik. Ich denke, daß hier durchaus Manipulation stattfindet, um Poltiken umzusetzen, und ich denke auch, daß die Leute durchaus ohne das wirlich zu bemerken manipuliert werden. Die Fähigkeit, Manipulation wirklich zu bemerken, setzt unbedingt Bewusstsein voraus, und eben dieses spreche ich der Mehrheit tatsächlich weitgehend ab. Ich hab darüber hinaus - kleine Kritik an Renate - bisher immer erlebt, daß Leute, die wirklich unten in der Gesellschaft stehen, z.B. Leute die Hartz 4 als Lohnaufstocker bekommen oder auch nur Hartz 4 noch am ehesten über sowas wie Bewusstsein, i.e. Klassenbewusstsein verfügen. Wer mir hier in Schland als besonders anfällig für Manipulation auffällt, ist hingegen der gesamte Mittelstand, der Kern des Kleinbürgertums. Die können nämlich noch nach unten treten und tun das auch. Das nicht zu tun würde vorraussetzen, sich seiner Angst zu stellen, damit zu verstehen daß man selbst eigentlich zu den "Verlierern" gehört, und eben diese nicht überwindbare Angst (und das müsste ich eigentlich noch massiv ausführen, was das alles ist und bedeutet) macht diesen Mittelstand so bereit, Sündenböcke zu suchen und sich an ihnen auszulassen. Also Leute, die z.B. die Welt lesen, sich für intellektuell und gebildet halten, die Bild ablehnen, aber interessanterweise das Geschreibsel in der Welt für Journalismus halten. Keine Ahnung, ob sie das wirklich "denken" (falls sie überhaupt denken), aber diese Haltung ermöglicht ihnen, weiterzumachen, ihren Zwangsvorstellungen zu folgen und jedem Mensch mit Bewusstsein deutlich zu zeigen, wie einfach es ist, aus netten Mitbürgern vollendete Nazis zu machen. Und - das behaupte ich - sie bemerken daß nicht, weil das alles stattfindet, ohne dabei an irgendeine Form von Bewusstsein auch nur anzugrenzen. Wie anders ist es möglich, daß ausgerechnet die von Krieg gegen Russland, von der Verteidigung Israels reden, die als junge Leute mal "friedensbewegt" waren, oder die bei ihren Eltern eine solche Haltung erlebt haben und ebenso deren Verschwinden. Wäre bestimmt interessant, darüber mal zu diskutieren.
Aber das war nur eine kleine Kritik am Rand, ich fand die Sendung nämlich richtig gut. Danke euch und weiter so!
Manipulation ist die Beeinflussung von jemandem gegen sein Bewusstsein und Willen. Und das gibt es so einfach nicht, du musst den Nationalismus schon teilen um dich im Kampf der Nationen ideel auf eine Seite zu schlagen. Niemand der diesen Standpunkt nicht teilt kann von noch so viel propaganda davon überzeugt werden sich für sowas herzugeben. Insofern nein, "Manipulation", im obigen Sinne, passiert durch die Medien nicht.
Insofern braucht man nicht nur Bewusstsein um Lügen und Leitende Medien zu erkennen, sondern auch um sie zu "Glauben" eben weil man die Prämisse schon teilt, die durchdacht hat uns für sinnvoll erachtet.
guck mal in deinen Text, wie du den Welt leser (weil er sich fuer gebildet haelt) dazu gebracht hast statt Bild Welt zu lesen. Das ist doch das Gegenteil von Manipulation.
Dahinter steckt immer ein kluger Kopf...........Manipulation?
@@narosgmbh5916 ja, würde ich so sagen. Allerdings, und das ist einer der Gründe, warum ich Manipulation für so wirksam halte, findet sie ja quasi und ständig statt. Das Wort in seiner Grundbedeutung beschreibt ja eigentlich jede Einflussnahme, also zum Beispiel auch das Geplänkel zweier Flirtender.
Ich behaupte daher, daß stets eine zumindest partielle Zustimmung der oder des Beeinflussten vorhanden sein muß, deren vollständige Zustimmung sich dann per Manipulation quasi "herstellen" lässt (der deutschen übersetzung des lateinischen "manipulare").
Bei der in Schland grade wieder grassierenden Kriegsgeilheit z.B. sehe ich das deshalb durchaus als Manipulation, was die sogenannte "corporate media" und vor allem deren Eigentümer da in die Welt bringen, um eben diese dumpfe Kriegslust zu entfachen. Und die Menschen, die irgendwo tief in sich ein Unwohlsein gegenüber einer Welt spüren, die sie beständig zu Dreck erklärt, was sie sich aber nicht erklären können, weil es von Kindheit an Teil ihrer Sozialisation ist, diese Menschen sind um jede Erklärung froh, die glaubwürdig klingt, und fangen erst garnicht an abseits der eigenen, festgefahrenen Sichtweisen zu recherchieren oder auch nur Abwege wahrzunehmen. Und da sind wir beim nicht vorhandenen Bewusstsein.
Dieses Dasein als Charaktermaske, diese Existenz, die beständig durch die Arbeits- und allgemeinen Lebensverhältnisse als Lüge erlebt wird aber nicht erkannt, handelt nicht mehr bewusst, sondern tut, was erwartet wird, und "entschuldet" dieses damit, daß nur so gewährleistet sei, keinen wie auch immer geartete Ausschluss zu erleben, ist doch das gemeinsam erlebte unwichtig, machtlos, ja hilflos zu sein "in der puren Existenz" der letzte Rest von eben jenem Bewusstsein, das von Schuld überhäuft nur noch als Angst wahrgenommen wird.
Kurz gesagt, ein Teufelskreislauf für die menschliche Psyche. Das macht den Manipulierten nicht frei von Schuld, im Gegenteil, aber es erklärt zumindest einen Teil der Motivation, sich für etwas zu entscheiden, von dem man eben "spürt", daß es falsch ist.
"Dahinter steckt immer ein kluger Kopf...........Manipulation?"
Ja, eben deshalb auch hier. Wenn ich wirklich informiert sein will, geh ich auf Quellensuche, und mindestens jeder Gymnasiast sollte das gelernt haben, daß nur eigene Recherche von Dokumenten zu Wissen führt: "Aber bei der FAZ schreiben doch Leute, die echt was im Kopf haben, also wenn man die so liest, die sind auch richtige Intellektuelle, und ich kenn doch auch Leute aus dem Verlagshaus, wohn doch in Ffm..."
"Tja, und ich bin auch noch nie von einem meiner Kumpels angelogen worden" wäre meine Entgegnung. Eigentlich sollte man nicht drauf reinfallen, aber das fehlende Bewusstsein reicht, daß man als z.B. Akademiker dem Schreiberling glaubt. Wenn ich dir jetzt noch sage, daß erst in den Siebzigern aus dem Lehrberuf des Journalisten allmählich eine Arbeitsstelle wurde, die ein Studium vorraussetzt... Laute Gernegrosse wurden aus einer Schicht eingebildeter Kleinbürger dazu rekrutiert, bei Agenturen abzuschreiben, anstatt selbst auf Recherche zu gehen (was man vorher als Volontär eben handwerklich gelernt hatte). Und das prägt unsere Gesellschaft nun seit bald fünfzig Jahren.
Sorry, ist reichlich lang geworden, aber ich hoffe, damit wird meine Perspektive klar.
@@euflda brauch ich jetzt aber länger (zeitlich) fuer die antwort. Sie wird kommen.
@@99ZUEINS Ich seh´s anders. Ich habs weiter unten im anderen Kommentarstrang genauer beschrieben. Kurz Gesagt, sich manipulieren lassen bereit einen nicht von Schuld. Aber wir manipulieren alle und eigentlich ständig, wir benutzen Sprache, Mimik und Gesten, um andere dazu zu bewegen, zu tun was wir von ihnen wollen.
Die Leute hier teilen etwas miteinander, daß sie in einer von allen gefühlten Leere miteinander verbindet. Und der Begriff Nation... ich sag mal, den wirklich zu erklären, kannste ein Studium draus machen. Und all die Leute, denen was von Nation und gemeinsamem Interesse erzählt wird, all die Leute, die fühlen, daß was nicht stimmt, aber den Namen Marx mit einem Baumarkt verbinden, die, was ich leider auch bei Akademikern immer häufiger erlebe, regelrecht illiterat sind, was erwartest du nach 40 Jahren Bertelsmann als Stichwortgeber und "Ratgeber" deutscher Bildungspolitik? Nicht zu vergessen Springer, die ihre eigene Journalisten"hoch"schule haben...
Mir tun die Leute nicht leid, aber wir, wenn wir irgendwie wieder linke Politik haben wollen, sollten eher mal gucken, was wir denn besser machen können, anstatt die leider so, wie sie nunmal sind, vorhandenen Leute im Land oder auch sonstwo irgendwohin zu schieben, was einer Eigenmanipulation gleichkommt und sich für mich nicht gerade freundlich anhört. Ich such nach Lösungsansätzen, auch wenn ich da nicht gut drin bin, aber ich hab Angst vor dem, was auf uns, und vor allem die jüngeren unter euch zukommt. Fucking Angst... Alles, was von einem jemals auch nur annähernd rechtsstaatlichen Gemeinwesen (ein krasser Euphemismus) übrig ist, ist Faschismus, in einer Form, die ich persönlich als "demokratischen Faschismus" bezeichne, und den ich sehr eng an die Ideen angelehnt sehe, die Mussolini vertreten hat. Und wir sollten erstmal gucken, wen wir zuerst angehen. Scheisse sind alle, sogar ich...
Unsere gesamte Gesellschaft beruht auf Manipulation, und seit es eine deutsche Nation gibt, beruht diese "Identitätsfindung" statt Charakterbildung auf eben dieser Lüge. War vielleicht leichter zu schlucken, als ein Fortführen offen feudaler Herrschaft gewesen wäre. Und vor allem war´s der Startschuss für die sich gerade herausbildenden neuen, bürgerlichen Eliten. Die im Grunde die gleichen wie die alten waren... halt Edelmenschen...
Buch ist gekauft 😀
Rüste auch meine Familie damit aus.
1:23:05 jetzt wird's richtig peinlich!
Nicht so peinlich wie dein Ergüsse hier...
"Ergüsse" scheint mir eine äußerst hilflose und hysterische Bewertung meiner sehr geradlinigen, leicht verständlichen Argumentation zu sein.
Aber Arroganz bringt uns nicht weiter.
Naja, wenn das den Zuschauern durch eure Kommentarzensur eh vorenthalten werden soll, dann vielleicht nicht auf Kommentare antworten, die ihr zuvor gehandelt habt
Hier wird nischt zensiert.
@99ZUEINS ja genau, aber ich seh trotzdem nix von meinen Kommentaren und nen PC kauf ich mir dafür auch nicht.
36:30 Wo steht, dass die Bundeswehr dritt-stärkste Armee werden soll? Kommt mir sehr ambitioniert, weil unrealistisch vor.
Wahrscheinlich meinte sie die NATO. Deutschland ist auf Platz 6 im Nato Ranking. Frankreich und Polen nur knapp vor Ihnen. zudem auf Platz 7 der internationalen militärausgaben. So weit hergeholt ist das nicht aus der Warte nicht. Truppemstärke allerdings nur auf Platz 19 aber das wird Deutschland eh nicht aufholen wollen, die wollen eher auf Mittel- und Langstreckengerät und auf Luftberteidigung setzen.
Die Argumentation mit dem Tampon hinkt ein wenig, da die Werbung ja immer auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten ist und eben bei genau dieser Emotionen und Identifikationspunkte auslösen soll. Selbstverständlich wird sich ein Mann keinen Tampon kaufen. Er ist aber auch nicht die Zielgruppe. Daher ist das Argument nicht schlüssig.
Es ist jedoch belegbar so, dass ein massiv beworbenes Produkt von vielen Verbrauchern einem weniger beworbenen, gleichwertigen Produkt vorgezogen wird.
Er ist nicht die Zielgruppe! Eben!
Du hast das Argument bestätigt.
Auch dein Belege funktioniert nur, wenn die leute eh schon auf der Suche nach einem solchen Produkt sind.
Selbstverständlich richtet sich ein Welt Artikel an ein rechtskonservativ denkendes Publikum. In diesem Fall erfüllt der Artikel aber die eben bei diesem Klientel die Meinungen zu verfestigen und diese Meinungen vor anderen zu präferieren und diesen Zweck erfüllt es auch. Demnach hat es durchaus einen manipulativen Charakter. Nicht im Sinne von „die Leute haben eigentlich einen anderen Willen und ihnen wird ein fremder Gedanke aufgezwungen. Aber im Sinne einer Verfestigung der Ideologie, welche auch durch weglassen und verfälschen von Informationen erfolgt eben doch.
Das bestätigen eines bereits bestehenden Standpunkts ist NICHT Manipulation.
Das muss sich nicht wiederprechen. Es gibt genug Studien, die belegen dass Leute mit geringer medienkompetenz klassische analoge Medien wie tv und etablierte Printmedien für seriöser halten und eher den dort getätigten Aussagen glauben schenken. Natürlich ist ein Welt Artikel auf ein rechtskonservatives Publikum zugeschnitten. Das Medium erfüllt aber dennoch durch gezielte desinformation, oder das verschweigen von Fakten die Funktion die Meinung des Rezipienten zu verfestigen und genau da liegt die Manipulation. Das ist natürlich eine andere Definition des der Begrifflichkeit.
31:48 Russland reibt sich doch gerade auf in der Ukraine. Die strategischen Folgen sind u.A. in Syrien zu sehen. Es war ja gerade nicht das Ziel des Westens, die Russen möglichst schnell aus der Ukraine zu vertreiben (sonst gäbe es ja nicht immer die Salamitaktik mit den Waffenlieferungen), sondern im Gegenteil, es möglichst lange sich an der Ukraine abarbeiten zu lassen (boiling the frog).
1. Es wurde hier ja gesagt, dass es ein Abnutzungskrieg ist, der aber nunmal eben NICHT funktioniert. Trotz deines Idealismus über die Allmacht des Westens wurde Russland eben NICHT durch Abnutzung in die Knie gezwungen, sondern kann gegenwärtig recht unbehelligt seine eigenen Ziele durchsetzen, geht mit geschwollener brust in die Verhandlungen rein und deswegen ist der gesamte Westen auch in Panik. Der Krieg wurde (oder ist so gut wie) von Russland gewonnen (nochmal: gegen die kriegsgründe des Westens und der USA) und auch wenn es sie was gekostet hat (den Westen aber vor allem die Ukraine ja auch) sind die Punkto Militär- und Wirtschaftsmacht und auch poltisch nicht sonderlich geschwächt worden.
2. Assad fiel nicht wegen Russlands Aufreibung, Aber dazu informieren kannst du dich hoffentlich bald hier.
@@99ZUEINS Genauso wenig wie bspw. der Vietnamkrieg (auch wenn in den zeitgenössischen Medien damals so diskutiert und in der bürgerlichen Geschichtsschreibung bis heute so bewertet) eine Niederlage der USA war, wäre es eine Niederlage des Westens, wenn sich Russland rein auf die Ukraine bezogen letztlich doch wohlfeil zum Sieger erklären könnte (oder von der westlichen Medienwelt sogar als solcher erklärt wird), weil es sich doch Teile von ihr oder sie als Ganzes einverleiben könnte. Wie in meiner Prämisse angedeutet, und von manch einem eurer Analysten auch schon vor über zwei Jahren richtig antizipiert, geht es letztlich nicht um Gebiete in der bzw. Kontrolle über die Ukraine. Dem Westen geht es um eine dauerhafte Schwächung bzw. sogar Marginalisierung Russlands, die über diesen ("Abnützungs"-)Krieg gerade bewerkstelligt werden soll. Er ist noch am Laufen und funktioniert ja gerade prinzipiell über die Zeit. Wie auch immer er ausgehen mag (ja das mag tatsächlich offen sein - ich sehe hier Russland aber klar im Nachteil - , aber hat wie gesagt nicht direkt was mit finalen Frontverläufen in der Ukraine zu tun), Russland konnte sich diesem Rahmensetting des Westens bisher nicht entziehen und muss dieses Abnützungstreiben eben erstmal und schon seit drei Jahren mit- und durchmachen. Wo da deine zeitige in-die-Knie-Zwingungs-Erwartung reinpasst ist mir genauso unklar, wie welche "Panik" du im "gesamten Westen" verortest.
Bzgl. Assad und der Ursachen des dortigen Machtvakuums (welches nicht mit Russland zu tun haben soll), warte ich gerne auf euren Beitrag.
Die Kriegszwecke des Westens wurden nicht nur nicht erreicht, sondern verwehrt. Ob das jetzt eine "Niederlage" des Westens ist oder nicht, ist irrelevant. Die werden schon wissen warum sie nicht selber rein sind. Russland hat den Krieg jedenfalls nicht "verloren". Fakt ist: Russland steht heute sowhohl ökonomisch als auch militärisch wenig bis gar nicht geschwächt da, und hat poltisch in Form von internationalen, antiwestlichen Bündnissen sogar Riesenzugewinne gemacht. Darüber IST der Westen in Panik, weil es ihm eben um die Niederringung (!!!) der russischen Militärmacht als ein Dorn im Auge des westlichen Imperialismus ging. Das ist nicht erreicht, nicht mal ein bisschen. Und Trump wird das ganze Abenteuer wohl auch beenden (DAS hängt übrigens mehr mit Syrien zusammen als irgendein imaginierte Schwäche Russlands). Russland hat den Krieg sogar zeitweise umdrehen können, dadurch, dass es seinerseits auf Abnutzung des westlichen Arsenals setzte (der Westen und übrigens auch Israel leiden zb unter heftigen mangel an Artilleriemunition, und zwar wegen der Ukraine) und auf eine nur extrem langsame aber sichere Erreichung seiner eigenen Ziele setzte. Russland also nur als Opfer von westlichem Zwang zu sehen ist daneben. Russland steht heute genauso selbstbewusst und sicher und mehr in der Ukraine wie vor zwei Jahren. Gleichzeitig wirkten der Wirtschaftskrieg quasi nicht, sodass Russland das in relativer Ruhe einfach aussitzen konnte und kann. Das ist der Grund warum Putin keine Dringlichkeit sieht zu verhandeln und warum es nun eher der Westen und die Ukraine sind, die verhandeln wollen. Das ist Grund für Panik in Washington und Berlin und davon kündigen auch deren Aussagen.
Die sagen es doch selber ganz offen. Hör dir den Laschet an: der sagt, es ging um Abnutzung Russlands und das ist nun gescheitert. Das ist das Problem, das die grade wälzen.
@@99ZUEINS(Hier auch das phenomen, am tablet habe 3 Antworten, am mobile sehe euren gesamten Gespraechsverlauf.)
Ich hab jetzt keine quelle zur Hand, aber, 1999 gibt es ein US Strategie Papier bzgl. Russland, mit der Erkenntnis, "Ohne Ukraine ist russland keine imperiale Macht mehr"
In einem video von euch, wo ihr eine Fernsehsendung kommentiert, hoer ich Roetgen sinngemaess sagen: Der Krieg ist erst beendet wenn die Ukraine russland besiegt hat ,und Frieden in europa wird es erst geben, wenn russland keine imperiale Macht mehr ist. Roetgen ist als Atlantiker der prototyp fuer US Sprech.
Waehrend ihr euch hier wie einem Wettbuero beharckt, lasst eine eurer "Wetten" wirklich werden, der Krieg ist erst beendet, wenn die USA von ihrer 1999 "Doktrin" abweicht oder eben Ukraine aus russland herausgebrochen ist. Erst dann hat der Roetgen auch seinen "Frieden fuer Europa".
th-cam.com/video/XcJmviHGHW0/w-d-xo.html
Interessant