Ich bin seit kurzem auch mehr als aktiv in den Wäldern unterwegs. Eure Videos sind einfach spitze. Was man bei euch und den vielen anderen Kollegen hier auf TH-cam lernt, kann einem Leib und Leben retten.👍 Viele lieben Dank für eure Geduld bei den Drehs und bitte macht weiter so.
Gut erklärt. Tatsächlich habe ich Ende Februar meinen ersten Scharnierschnitt gesetzt. Wenn auch mehr Arbeit - eine wunderbare Möglichkeit die Fällrichtung zu garantieren.
Sehr gute Erklärung des Fallkerbs. Als ich vor über 20 Jahren den Fällschein gemacht habe, wurde auf Dinge wie Überschnitt gar nicht eingegangen. Gruß Lotte
Super gut erklärt! Ich verstehe das ihr mit den Erklärungen versucht zu verhindern, das es gereicht erst zu einem falschen und unsicheren Fällkerb kommt. Es wäre jedoch denke ich sehr interessant und wichtig zu erläutern, was man tun kann, wenn einem ein Missgeschick geschieht und bsw. zu tief eingeschnitten wird. Kann ich den Fällkerb korrigieren? Welche Sicherheitsmaßnahmen kann ich ergreifen um den Baum so sicher wie möglich noch zu Fall zu bringen (stehen lassen ist ja keine Option) z.b. mit einer Winde oder oder oder. Mit freundlichen Grüßen
Hallo Markus, alter Wasserplatzzaunschreck, Grüße von einem ehemaligen Brandschutzkameraden und Zugkameraden aus Speyer, immer noch der Motorkettensägenprofi, schön zu sehen, daß Du im Zivilleben Deinen Weg gemacht hast.
Ich mache das Dach gerade und den Boden schief und schneide von oben mit ca. 40 Grad von hinten gesehen und die fallen besser als vorher. Habe den Tipp von den Österreichern erhalten und bin damit seit dem super gefahren.
@@WoodCommander das würde mich auch brennend intressieren. Nach vielen deutschen und amerikanischen Holzfäller-Videos ist mir aufgefallen, dass er bei den Amis sehr beliebt ist, in DE aber wohl nicht so stark... Ist das nur persöhnliche Vorliebe? Oder hat er bedeutende Nachteile im Bereich der Sicherheit?
Danke! Kann mich an Euren Videos nicht sattsehen. Die sollten zur Auflage gemacht werden, bevor jemand eine Motorsäge kaufen darf. Es gibt zuviele "Holzmacher", die zu wenig Ahnung und Gefahrenbewusstsein haben,aber eine Profisäge. Denen wünsche ich weiterhin viel Glück (in den entscheidenden Momenten hilft das dann aber auch nicht mehr).😉
Wenn ein großer Fallkerbwinkel grundsätzlich mehr Führung bzw mehr Sicherheit bringt, warum bzw was spricht denn dann für kleinere Fallkerbwinkel wie 45 Grad? Warum wählt man nicht grundsätzlich 60 Grad?
Extrembeispiel: Erstdurchforstung im engen Fichtenbestand bei Starkfost. Mit 60 Grad Fällkerb und einer breiten Bruchleiste wirst Du wahrscheinlich jeden einzelnen Baum aufhängen... In so einer Situation mach ich den Fällkerb sehr eng und geh mit der Bruchleiste runter bis an die Schmerzgrenze. Splintschnitte düfhen dann auch gerne etwas tiefer werden, um noch etwas mehr Material (BG-konform) wegzunehmen. Ziel ist es, den Baum im kippen so stark wie möglich zu beschleunigen , damit er genügend Schwung bekommt, um durch das Astwerk zu fallen. Solange der Stamm dabei noch zieht, folgt er zu 100% Fällrichtung und Schwerkraft. In dieser Phase passiert es leicht, das sich die Äste verkeilen. Im freien Fall kann er dagegen auf den Ästen seitlich wegrutschen, bzw, abrollen und sucht sich (hoffentlich) den Weg des geringsten Widerstands... Bei bruchgefährdetem Wertholz dagegen will ich das Gegenteil: Um Schäden zu vermeiden, soll der Stamm so langsam wie möglich fallen. Hier ist eine lange Zugphase gewünscht, also mache ich einen weit offenen Fallkerb, ein breite Bruchleiste und lasse den Baum in Zeitlupe über den Schwerpunkt kippen.
Gutes Video, aber ich habe meine Probleme damit, daß Du hier den Würzenschnitt mit rein bringst: Wer sich diese absoluten Grundlagen der Fälltechnik erklären lässt, sollte von dem Schnitt vorerst seine Finger lassen... Dieser Schnittt ist nur für (weit) Fortgeschrittene! Er hat nämlich eine ganz gewaltig Tücke, die Ihn sehr schnell sehr gefährlich werden lassen kann: Der untere Schnitt muss UNBEDINGT (!!!) dem Faserverlauf folgen!!! EXTREME TOT-SCHNEIDE-GEFAHR!!! Wie Du sagtest,wird der Würzenschnitt bei der windenunterstützten Fällung von Rückhängern angewandt. D.h. je nach Baumart können wir es mit stark ausgeprägtem Zugholz zu tun haben (Wer hier nicht sofort Bescheid weiß:Bitte FInger weg vom Würzenschnitt!!!), wir setzen den Fällschnitt tief an daher geht der untere Fällschnitt in den Wurzelverlauf. Oder, wie oft in der Situation: Der ganze Stamm ist bereits schräg gewachsen... Nun schneidet man einfach blind senkrecht nach unten. Durch den schrägen Faserverlauf und unerwartet dicken Zuwachs kann es passieren, daß Ihr, ohne es zu wissen und bevor Ihr den eigentlichen Fällschnitt überhaupt begonnen habt, den Baum schon mausetot geschnitten habt... Nun hab ihr mit etwas Glück den Fällschnitt überlebt und zieh mit der Winde an: Statt eine Planke abzuspalten und dann zu biegen (was der Sinn des Schittes ist) bricht das Querholz mühelos. Und der Baum fällt völlig unkontrolliert in irgend eine Richrung... Nun zur Entwarnung: Es spricht absolut nichts dagegen, den Schnitt unter kontrollierten Bedingungen auszuprobieren! Im Gegenteil: Dieser Schnitt veranschaulicht perfekt, was der Sinn und Zweck von Bruchleiste und -stufe wirklich ist. Es ist der lehrreichste Schnitt, den ich kenne, um die Mechanik einer Fällung wirklich zu verstehen. ABER: In den Situationen, wo er wirklich gebraucht wird, ist er nix für den Hobby-Sagler, der sich auf TH-cam informiert! Dieser Schnitt erfordert extreme Präzision und verzeiht, keinen Fehler!
Wir zeigen nur was es so gibt. Keine Aufforderung zum probieren. Wir weisen ausdrücklich darauf hin ( Extra Video ) das ein Film auf gar keinen fall eine Ausbildung ersetzt.
Man könnte den Fallkerbboden 45° von unten hinaufschneiden und das Dach von oben 45° schneiden, dann ergibt sich ein Winkel von 90° und man hätte bis zum kompletten Umfallen eine gute Führung! Warum macht man dies nicht so?
Als Laie würde mich interessieren warum der Fallkerb nicht weiter in den Baum geschnitten wird. Also ich sag mal irgendwo zwischen 1/3 und 1/2 des Stammes. Hab mit Holz fällen nix am Hut im Leben ;-)
@ChrisRedfield01 @WoodCommander Hi, Jacob erklärt die verschiedenen Fallkerbe und ihre "Funktion" im "WORLD'S BEST TREE FELLING TUTORIAL!" (von vor 3 Jahren auf seinem ehem. YT Account "Guilty of Treeson @ Eastside Tree Works"). th-cam.com/video/nLIEYvHMS8U/w-d-xo.htmlsi=UMSzL1hpFSFRoif6 ABER WIE IMMER: Alles was die Amis machen mit Vorsicht genießen und immer hinterfragen! Die haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen. Um es ganz einfach und simpel zu sagen, beim Humbolt-Fallkerb (also unten schräge) kommt der Stamm mit dem Stammfuß zu erst auf und der Stamm legt sich ab. Nachteil höherer Stucken (wo hierzulande immer der möglichst niedrigste Stucken gepredigt wird) und bescheidene Handhabung der Säge, wenn man nicht gerade einen Fullwarp-Handle hat, mal abgesehen davon, dass "wir das hier" nicht gewohnt sind. Während du beim "Konventionellen" Fallkerb das bei Nadelholz ab und zu mal eher hast, dass die Krone zuerst den Boden berührt und der Stamm entsprechend bricht. Ich hab das schon bei 1-2 Fichtenstempeln (Stamm ohne Krone, durch Windbruch) ausprobiert: Wenn man das absolut nicht gewohnt ist, ist es mMn schwerer zu Zielen, bzw. die Sohle und das "Dach" auf anhieb zu treffen ohne irgendwo nachschneiden zu müssen. Wie geschrieben ist die Handhabung der Säge besch***en, wenn man nicht gerade mit auslaufender Kette schneiden will (was wieder mehr Kraftaufwand wäre). Was ich manchmal mache ist den Humbolt in der Läuterung (bis 15cm Dm) aus Spaß auszuprobieren, wo nicht viel schief gehen kann. :-) Und manchmal überlege/denke ich, dass diese Schnitttechnik beim bergab Fällen im Bergland interessant sein dürfte...
Supertolles Video. Vielen Dank. Gerade den letzten Schnitt werde ich Zuhause üben. Material habe ich genug dazu. 😅. Eine Frage: könnt ihr bitte im Zuge dieses Videos einmal erklären, warum die Amis den Fällkerb von unten nach oben setzen? Das hat sicherlich auch einen Grund, den ich aber bisher leider noch nicht herausgefunden habe. Wäre mal interessant zu erfahren.
Der Humboldt Schnitt fehlt absolut bei den Beispielen. Wozu gutes Holz vom Stamm verschwenden, besser Holz vom Baumstumpf Opfern. Beim Klassischen Schnitt geht viel zu viel Holz vom Stamm verloren.
Also ich finde dieses Argument "Da geht Holz verloren" immer relativ. Meiner Meinung nach ist das gehupft wie gesprungen, ob ich einen Humbolt mache, wo der Stucken automatisch etwas höher ist, oder ich einem Konventionellen mache, der immer möglichst tief angesetzt wird. Beim Humbolt bleibt das Holz im Wald und beim Konventionellen kann der Sägewerker selber entscheiden, ob er das Stück mit dem Fallkerb abschneidet oder aus der Seite ohne Fallkerb noch 2 Bohlen (als Beispiel) drauß schneidet. Mal abgesehen davon, dass wenn man einen Stamm wirklich korrekt vermisst erst ab der Hälfte des Fallkerbes anfängt zu messen! Das vergessen glaube ich immer viele Leute immer gerne. Wo du recht hast, ist dass man bei Bäumen mit vielen Wurzelanläufen diese nicht unbedingt beischneiden müsste, um mit "unseren 50er Schienen" möglichst dicht über dem Boden durch den Baum durch zu kommen. Oder vielleicht im Bergland, wenn der Baum bergab gefälllt wird.
Die beste Fallkerberklärung, die ich bisher gesehen habe, sowohl bei TH-cam, als auch im Lehrgang!
Danke für das Lob!
Ich bin seit kurzem auch mehr als aktiv in den Wäldern unterwegs. Eure Videos sind einfach spitze. Was man bei euch und den vielen anderen Kollegen hier auf TH-cam lernt, kann einem Leib und Leben retten.👍
Viele lieben Dank für eure Geduld bei den Drehs und bitte macht weiter so.
Sehr gerne, danke für Deinen Kommentar. Es macht uns einen großen Spaß. Wir bleiben sicherlich dran
Top gemacht, es könnte einigen Leuten das Leben retten.
Vielen Dank, diese Videos sind für mich und viele private Kettensägen-Besitzer eine Riesenhilfe, wenn nicht sogar lebensrettend! 👍💪
Das freut uns sehr. Vielen Dank
sehr, sehr gut erklärt. Das macht Sinn. Danke!
Danke für das Lob!
Danke, kurz ,präzise und echt gut
Danke sehr
Kurz und Knackig. Sehr gut erklärt !!
Danke fürs Feedback!
Sehr gut erklärt. Die Sicherheit steht immer im Vordergrund.
Danke für das Lob!
Gut erklärt.
Tatsächlich habe ich Ende Februar meinen ersten Scharnierschnitt gesetzt. Wenn auch mehr Arbeit - eine wunderbare Möglichkeit die Fällrichtung zu garantieren.
Sicherheit und Präzision. Der Rest wie Verbessertes Arbeitstempo kommt von allein
Sehr gute Erklärung des Fallkerbs. Als ich vor über 20 Jahren den Fällschein gemacht habe, wurde auf Dinge wie Überschnitt gar nicht eingegangen. Gruß Lotte
Vielen Dank für deinen Kommentar
Super erklärt danke für das informative Video.
Danke für das Lob!
Super gut erklärt!
Ich verstehe das ihr mit den Erklärungen versucht zu verhindern, das es gereicht erst zu einem falschen und unsicheren Fällkerb kommt.
Es wäre jedoch denke ich sehr interessant und wichtig zu erläutern, was man tun kann, wenn einem ein Missgeschick geschieht und bsw. zu tief eingeschnitten wird.
Kann ich den Fällkerb korrigieren? Welche Sicherheitsmaßnahmen kann ich ergreifen um den Baum so sicher wie möglich noch zu Fall zu bringen (stehen lassen ist ja keine Option) z.b. mit einer Winde oder oder oder.
Mit freundlichen Grüßen
OK, Wir machen mal was dazu
Super erklärt.wieder was dazugelernt. Danke.😊
Sehr gerne 😊
Super gut erklärt sehr sehenswert Klasse !!
Danke für das Lob!
🗽 Probiere ich bei mir im Garten gleich bei einer Fichte aus... 😜
.
Viel Erfolg
Hallo Markus, alter Wasserplatzzaunschreck, Grüße von einem ehemaligen Brandschutzkameraden und Zugkameraden aus Speyer, immer noch der Motorkettensägenprofi, schön zu sehen, daß Du im Zivilleben Deinen Weg gemacht hast.
Anker Wirf
Echt toll erklärt. Danke!
Sehr gerne!
Super vielen Dank für das Video.Macht weiter so. ;-)
Machen wir ❤
Ich mache das Dach gerade und den Boden schief und schneide von oben mit ca. 40 Grad von hinten gesehen und die fallen besser als vorher. Habe den Tipp von den Österreichern erhalten und bin damit seit dem super gefahren.
Weiterhin unfallfreies Arbeiten
Danke für Video,, daß ist ja fast wie eine Schulung 🤗📒🖍👌
Gerne doch
Sehr schön erklärt!
Danke
Top erklärt.👍
Danke 👍
Gut erklärt. Was ist mit dem sogenannten "Humboldt -Fallkerb". Wann braucht man sowas?👍😁✅
Ok, Wir werden mal was dazu machen, kann aber etwas dauern
@@WoodCommander das würde mich auch brennend intressieren.
Nach vielen deutschen und amerikanischen Holzfäller-Videos ist mir aufgefallen, dass er bei den Amis sehr beliebt ist, in DE aber wohl nicht so stark...
Ist das nur persöhnliche Vorliebe?
Oder hat er bedeutende Nachteile im Bereich der Sicherheit?
Da kommt noch ein Video dazu
Gutes Video - Grüße aus Eberbach! Beim nächsten Lehrgang gibt es Schupfnudeln mit Apfelmuss!
Grüße zurück
Niemals.....
Klasse erklärt 👍top weiter so 😃
Danke Dir
Starker Bart bro ! 😄
😁
Vielen Dank 👍🏼
Bitte sehr!
Super erklärt danke 😊😊😊😊😊
Gern geschehen!
Vielen Dank
Bitte sehr!
👍💪💪💪starke Erklärung! 🍀🍀
Besten Dank!
Top erklärt
Danke für das Lob!
Sehr lehrreich
Danke
Was war denn der Anlass für den wurzenschnitt am Toten Baum im thumbnail? Ist der nicht gegen aufplatzen des Baumes?
Kein Anlass! War einfach nur ein Foto zum Video. 👍🏻
Die Unterste schnitttechnik brauchen wir auch für eine vor gezogene Stütze beim Seilen von Holz
Grüsse aus der Schweiz
Grüße aus der Pfalz
Super gutes video 👍🏻danke ☺️
Sehr gerne 😊
Danke! Kann mich an Euren Videos nicht sattsehen. Die sollten zur Auflage gemacht werden, bevor jemand eine Motorsäge kaufen darf. Es gibt zuviele "Holzmacher", die zu wenig Ahnung und Gefahrenbewusstsein haben,aber eine Profisäge. Denen wünsche ich weiterhin viel Glück (in den entscheidenden Momenten hilft das dann aber auch nicht mehr).😉
Mafia, was für ein Quatsch.
Vielen Dank für das Lob. Wir geben weiterhin unser Bestes
Ist der Humboldt Kerb bei euch bekannt? Situation bedingt sehr nützlich.
Wir machen noch einen Film dazu
Abo habt ihr jetzt eins mehr!😎🤘🏼
Danke dir
@@WoodCommander Gerade erfahren das Laux Stefan dich näher kennt!😎🤘🏼
Nachbar von mir!
.
Super!!!!!
Vielen Dank 🙏🏻
Wenn ein großer Fallkerbwinkel grundsätzlich mehr Führung bzw mehr Sicherheit bringt, warum bzw was spricht denn dann für kleinere Fallkerbwinkel wie 45 Grad? Warum wählt man nicht grundsätzlich 60 Grad?
Die Frage ist berechtigt. Es heißt 45-60 Grad bei der Anlage.
Extrembeispiel: Erstdurchforstung im engen Fichtenbestand bei Starkfost.
Mit 60 Grad Fällkerb und einer breiten Bruchleiste wirst Du wahrscheinlich jeden einzelnen Baum aufhängen...
In so einer Situation mach ich den Fällkerb sehr eng und geh mit der Bruchleiste runter bis an die Schmerzgrenze. Splintschnitte düfhen dann auch gerne etwas tiefer werden, um noch etwas mehr Material (BG-konform) wegzunehmen.
Ziel ist es, den Baum im kippen so stark wie möglich zu beschleunigen , damit er genügend Schwung bekommt, um durch das Astwerk zu fallen.
Solange der Stamm dabei noch zieht, folgt er zu 100% Fällrichtung und Schwerkraft. In dieser Phase passiert es leicht, das sich die Äste verkeilen.
Im freien Fall kann er dagegen auf den Ästen seitlich wegrutschen, bzw, abrollen und sucht sich (hoffentlich) den Weg des geringsten Widerstands...
Bei bruchgefährdetem Wertholz dagegen will ich das Gegenteil:
Um Schäden zu vermeiden, soll der Stamm so langsam wie möglich fallen.
Hier ist eine lange Zugphase gewünscht, also mache ich einen weit offenen Fallkerb, ein breite Bruchleiste und lasse den Baum in Zeitlupe über den Schwerpunkt kippen.
Die fallen schon um
Gutes Video, aber ich habe meine Probleme damit, daß Du hier den Würzenschnitt mit rein bringst:
Wer sich diese absoluten Grundlagen der Fälltechnik erklären lässt, sollte von dem Schnitt vorerst seine Finger lassen...
Dieser Schnittt ist nur für (weit) Fortgeschrittene!
Er hat nämlich eine ganz gewaltig Tücke, die Ihn sehr schnell sehr gefährlich werden lassen kann:
Der untere Schnitt muss UNBEDINGT (!!!) dem Faserverlauf folgen!!! EXTREME TOT-SCHNEIDE-GEFAHR!!!
Wie Du sagtest,wird der Würzenschnitt bei der windenunterstützten Fällung von Rückhängern angewandt.
D.h. je nach Baumart können wir es mit stark ausgeprägtem Zugholz zu tun haben (Wer hier nicht sofort Bescheid weiß:Bitte FInger weg vom Würzenschnitt!!!), wir setzen den Fällschnitt tief an daher geht der untere Fällschnitt in den Wurzelverlauf.
Oder, wie oft in der Situation: Der ganze Stamm ist bereits schräg gewachsen...
Nun schneidet man einfach blind senkrecht nach unten. Durch den schrägen Faserverlauf und unerwartet dicken Zuwachs kann es passieren, daß Ihr, ohne es zu wissen und bevor Ihr den eigentlichen Fällschnitt überhaupt begonnen habt, den Baum schon mausetot geschnitten habt...
Nun hab ihr mit etwas Glück den Fällschnitt überlebt und zieh mit der Winde an:
Statt eine Planke abzuspalten und dann zu biegen (was der Sinn des Schittes ist) bricht das Querholz mühelos.
Und der Baum fällt völlig unkontrolliert in irgend eine Richrung...
Nun zur Entwarnung: Es spricht absolut nichts dagegen, den Schnitt unter kontrollierten Bedingungen auszuprobieren!
Im Gegenteil: Dieser Schnitt veranschaulicht perfekt, was der Sinn und Zweck von Bruchleiste und -stufe wirklich ist.
Es ist der lehrreichste Schnitt, den ich kenne, um die Mechanik einer Fällung wirklich zu verstehen.
ABER:
In den Situationen, wo er wirklich gebraucht wird, ist er nix für den Hobby-Sagler, der sich auf TH-cam informiert!
Dieser Schnitt erfordert extreme Präzision und verzeiht, keinen Fehler!
Wir zeigen nur was es so gibt. Keine Aufforderung zum probieren. Wir weisen ausdrücklich darauf hin ( Extra Video ) das ein Film auf gar keinen fall eine Ausbildung ersetzt.
Man könnte den Fallkerbboden 45° von unten hinaufschneiden und das Dach von oben 45° schneiden, dann ergibt sich ein Winkel von 90° und man hätte bis zum kompletten Umfallen eine gute Führung! Warum macht man dies nicht so?
Könnte man, ist in Deutschland halt noch nicht so angekommen
👌
Danke sehr
Als Laie würde mich interessieren warum der Fallkerb nicht weiter in den Baum geschnitten wird. Also ich sag mal irgendwo zwischen 1/3 und 1/2 des Stammes. Hab mit Holz fällen nix am Hut im Leben ;-)
Hallo. Ist einfach nicht nötig. Man benötigt ja auch noch Platz für zum Beispiel die Bruchleiste und den Stechschnitt.
Hey, schaue immer den Ami guilty of Threeson.... Die machen die Fallkerbe immer anders herum, wieso?
Zu dieser Schnitttechnik kommt noch ein Video von uns.....
@ChrisRedfield01 @WoodCommander Hi, Jacob erklärt die verschiedenen Fallkerbe und ihre "Funktion" im "WORLD'S BEST TREE FELLING TUTORIAL!" (von vor 3 Jahren auf seinem ehem. YT Account "Guilty of Treeson @ Eastside Tree Works"). th-cam.com/video/nLIEYvHMS8U/w-d-xo.htmlsi=UMSzL1hpFSFRoif6
ABER WIE IMMER: Alles was die Amis machen mit Vorsicht genießen und immer hinterfragen! Die haben auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen.
Um es ganz einfach und simpel zu sagen, beim Humbolt-Fallkerb (also unten schräge) kommt der Stamm mit dem Stammfuß zu erst auf und der Stamm legt sich ab. Nachteil höherer Stucken (wo hierzulande immer der möglichst niedrigste Stucken gepredigt wird) und bescheidene Handhabung der Säge, wenn man nicht gerade einen Fullwarp-Handle hat, mal abgesehen davon, dass "wir das hier" nicht gewohnt sind. Während du beim "Konventionellen" Fallkerb das bei Nadelholz ab und zu mal eher hast, dass die Krone zuerst den Boden berührt und der Stamm entsprechend bricht.
Ich hab das schon bei 1-2 Fichtenstempeln (Stamm ohne Krone, durch Windbruch) ausprobiert: Wenn man das absolut nicht gewohnt ist, ist es mMn schwerer zu Zielen, bzw. die Sohle und das "Dach" auf anhieb zu treffen ohne irgendwo nachschneiden zu müssen. Wie geschrieben ist die Handhabung der Säge besch***en, wenn man nicht gerade mit auslaufender Kette schneiden will (was wieder mehr Kraftaufwand wäre). Was ich manchmal mache ist den Humbolt in der Läuterung (bis 15cm Dm) aus Spaß auszuprobieren, wo nicht viel schief gehen kann. :-)
Und manchmal überlege/denke ich, dass diese Schnitttechnik beim bergab Fällen im Bergland interessant sein dürfte...
Danke für den sehr ausführlichen Kommentar.
Das kann ich so nicht bestätigen! Beim Humboldt ist oft der Stubben höher als beim klassischen.
Wir machen noch ein Video drüber
Supertolles Video. Vielen Dank. Gerade den letzten Schnitt werde ich Zuhause üben. Material habe ich genug dazu. 😅.
Eine Frage: könnt ihr bitte im Zuge dieses Videos einmal erklären, warum die Amis den Fällkerb von unten nach oben setzen? Das hat sicherlich auch einen Grund, den ich aber bisher leider noch nicht herausgefunden habe.
Wäre mal interessant zu erfahren.
Machen wir gerne
Amis haben meistens dickere Stämme und schneiden deshalb so, weil dann der Keil leichter oder mit weniger Kraftaufwand heraus fällt
Passt
Das Humboldt-Maul fehlt.
Kommt noch
Für den Algorithmus
😂danke
Der Humboldt Schnitt fehlt absolut bei den Beispielen.
Wozu gutes Holz vom Stamm verschwenden, besser Holz vom Baumstumpf Opfern.
Beim Klassischen Schnitt geht viel zu viel Holz vom Stamm verloren.
Dazu machen wir noch was
Also ich finde dieses Argument "Da geht Holz verloren" immer relativ. Meiner Meinung nach ist das gehupft wie gesprungen, ob ich einen Humbolt mache, wo der Stucken automatisch etwas höher ist, oder ich einem Konventionellen mache, der immer möglichst tief angesetzt wird. Beim Humbolt bleibt das Holz im Wald und beim Konventionellen kann der Sägewerker selber entscheiden, ob er das Stück mit dem Fallkerb abschneidet oder aus der Seite ohne Fallkerb noch 2 Bohlen (als Beispiel) drauß schneidet. Mal abgesehen davon, dass wenn man einen Stamm wirklich korrekt vermisst erst ab der Hälfte des Fallkerbes anfängt zu messen! Das vergessen glaube ich immer viele Leute immer gerne.
Wo du recht hast, ist dass man bei Bäumen mit vielen Wurzelanläufen diese nicht unbedingt beischneiden müsste, um mit "unseren 50er Schienen" möglichst dicht über dem Boden durch den Baum durch zu kommen. Oder vielleicht im Bergland, wenn der Baum bergab gefälllt wird.
Wir werden das Thema noch ausführlich behandeln. Danke für den Kommentar
Da halten sogar die Ammies ihre Ohren steif !
Na dann
Sehr hilfreich, herzlichen Dank 👍😃
Sehr gerne!