Sehr gut erklärt. Seit Kindheitsbeinen wünsche ich mir einen einen großen runden Tisch an dem wir alle sitzen, wir waren sehr viele Kinder und es gab sehr viel Streit. Jeder sollte VON SICH, von seinen Gedanken, seinen Gefühlen erzählen dürfen und die anderen hören einfach nur hin. Ein Kindheitstraum.
Ja, vielen Dank auch für Deine Zeit. Das waren wieder mal heilsame Worte, die die Saiten der Seele zum Schwingen bringen. Ich würde Dich so gerne mal zu einem schönen Tag einladen mit intensiven Gesprächen, Spaziergang, leckerem Essen und Gemütlichkeit. Das würde ich noch Jahre später genießen. Schön, daß es Dich gibt! LG Nicole
Seit 1,5 Jahren arbeite ich mit Deinem Konzept an mir. Ich bin sooo überrascht von mir wer ich bin und vor allem, wie ich bin. Teilweise sogar schockiert wie zynisch ich bei Fremden sein kann (dabei bin ich doch "Bambi"). Oft bin ich zu ehrlich, zwar vorsichtig in der Wortwahl und in bester Absicht, aber dennoch verletzend. Ich bin ganz schön anders als ich dachte
Ein wahnsinnig wichtiges und auch schwieriges Thema. Ich habe damit meine Probleme, mit diesem "recht haben" oder "recht bekommen wollen". Ich ertappe mich auch dabei Umstände unbedingt aufklären und klären zu wollen und berücksichtige das Fühlen und Erleben meines Gegenübers oft nicht. "Augenhöhe" wäre eine gute Voraussetzung, denn die ist in der Lage unterschiedliche Argumente auszusprechen, aber auch nebeneinander stehen lassen zu können. Aber wo befinden wir uns auf Augenhöhe? Wenn ich sehe, das etwas eskaliert, eskalieren könnte, versuche ich inne zu halten, es gelingt nicht immer, um dann die Situation stehen zu lassen, sich anderem zu widmen, um die Relativität zu sehen und wieder herzustellen. Denn, es lohnt oft nicht ... es lohnt nicht zu streiten. Aber es lohnt Lösungsorientiert zu sein. Sich zu lösen um sich im Konflikt zu orientieren., welche Möglichkeiten stehen im Raum. Das was gerade alles in der Welt geschieht ist aber so unfassbar, weil es auch Macht und Ohnmacht demonstriert. Permanent wird "Schuld" montiert. Die Ungeimpften werden zum Blinddarm der Nation ernannt und gehören weg, so wurde öffentlich geredet. Politiker sagen sie haben die Teilhabe am Leben verwirkt. Politiker nennen Menschen,. die ihre Gehälter zahlen, Covidioten. Die LGBTQIA+ Bewegung nimmt gerade große Fahrt auf und alle öffentlich rechtlichen scheinen ihr Sprachrohr zu sein. Die eigenen Werte machen keinen Sinn mehr, so wie es scheint. Ich glaube, dass der "Ton" in vielen sozialen Medien so hart geworden ist, weil das "Unrecht" im Raum steht. Es geschieht gerade so viel Unrecht im Namen des "Rechtes". Wenn man die Themen dieses Landes einmal betrachtet, dann ist eine starke Verunsicherung gleichzeitig mit im Raum. Alle Schuld wird auf den Bürger verlagert, es wird nur noch in Form von "wir" gesprochen, ein Krieg steht mit einem Fuß in unserem Land. Und die Wahrheit zieht sich noch die Schuhe an, während die Lüge schon dreimal das Ziel erreicht hat. Lerne zu unterscheiden wofür sich das Aufstehen und Einstehen lohnt und trage es nicht unbedingt in deine Beziehungen ... könnte ein ganz kleiner Weg sein. Aber was weiß ich denn schon, ich fühle Ohnmacht.
Ich finde diesen Beitrag widersprüchlich: einerseits sollen Argumente ausgetauscht werden und andererseits werden die Ungeimpften einseitig als Opfer beschrieben. Wie wenn es umgekehrt auf der anderen Seite keine massiven Anfeindungen gegeben hätte...
Dass der einzelne Bürger an allem Schuld sei, ist die Meinung von „oben“. Ich finde es hilfreich, mir anzusehen, wofür ich tatsächlich VERANTWORTLICH bin als Erwachsener. Und das ist in meinem direkten Umfeld, in meiner Partnerschaft, in der Beziehung zu mir selbst (!) und zu meinen Nächsten. DA kann ich wirken, eigene Entscheidungen treffen und Ausgleich schaffen!😊 Ein Schritt weiter wäre, das Bewusstsein für Bindungstrauma in die Welt zu tragen (denn das betrifft fast alle). Dein letzter Satz „Ich fühle Ohnmacht“ hat mich berührt- Das ist die Ebene, auf der wir uns als Mensch begegnen. Ich fühle Freude.🤗 In meinem Kopf ist der Gedanke, dass das Leben in Zyklen verläuft, auf und ab, um nach jedem „Ab“ wieder mit mehr Energie eine kleine Stufe höher zu erklimmen… Aus der Energie der Verzweiflung eines Tages entstehen die Ideen und Taten für Neues, etwas, das mir und anderen dient.✨
Wow Dami, du kannst wirklich hellsehen und triffst hochaktuelle Themen in meinem Leben immer auf den Punkt! Ich merke manchmal, dass ich da einen Nachholbedarf habe, weil meine Meinung als Kind/Jugendliche einfach nicht wichtig war.
Sehr spannend dieses Thema recht haben. Für mich hast Du allerdings in Deiner Argumentation recht und das kann ich nur aus eigener schmerzlicher Erfahrung sagen, dass unbedingtes Recht haben wollen so viel Gutes und schönes in Beziehungen zerstören kann. Danke für diesen so wertvollen Beitrag liebe Dami
Wunderbar erklärt liebe Dami ich bin in mir empathisch unterwegs..Doch gerade geht mir ein "Licht "?bewusst auf.👍🕯Da ich mich wenn ich "getriggert"werde was z.B.mit UNGERECHTIGKEITEN in Verbindung steht dann Gabe ich innerlich ganz viel Angst und habe das DRINGENDE Bedürfnis dieses "verteidigen "zu müssen. (normaler Tonfall ohne zu beleidigen)Das geht mir gerade sehr nahe. Lieben Dank dafür und alles Liebe für sie und euch da draußen 🎁🦋🌲🌳🐌
Das Thema finde ich total berührend, liebe Dami. Der Titel hat mich gleich angesprochen, weil wir durch "Recht haben" vermeindlich alles und tatsächlich kaum etwas gewinne. Es bringt uns auch in die Position des Kämpfens, wenn wir meinen, im Außen alle dazu bringen zu wollen, dass sie unserer Meinung sind. Und zu lernen, dass wir uns selbst in uns stimmig sind und daraus Stärke zu ziehen, das ist ja der größte Gewinn, den wir uns erarbeiten dürfen 🤗
Hallo Dami, erst einmal vielen Dank für deine vielen guten Gedanken. Wir (meine Partnerin&Ich) schauen deine Videos gern und reden viel darüber. Deine Perspektive ist eine Bereicherung und ich möchte gerne meine kurz & knapp hinzufügen. Unabhängig davon ob ich Recht habe, weil ich zB glaube empirische Fakten wieder zu geben, sollte ich Empathisch bleiben - auch wenn es mir schwer fällt. Empathie bedeutet (m.W. imho), sich in die Gefühlswelt eines anderen zu versetzen / zu spiegeln. Also stelle ich mir vor, **wie es wäre, wenn ich mich absolut im Recht fühlte, obwohl ich falsch liege.** Ich bin mir sicher, jeder Mensch kennt das Gefühl, sich seiner Sache sicher zu sein und hinterher stellt sich heraus - oh, es war doch anders. Das kann sowas banales sein wie zB "Wo habe ich meine Brille liegen gelassen?" oder wie ich hätte schwören können, es sei erst 18 Uhr, dabei ist es gleich schon 20 Uhr. Geschieht im Sommer häufiger als im Winter. Entscheidend ist dann doch wohl für mein Verhalten, was ich denke, wie sich mein Gegenüber zu mir verhält? Gibt er mir die Chance heile aus der Sache heraus zu kommen, ohne Gesichtsverlust? Empathie: **Wie sollte sich mein Gegenüber idealerweise verhalten, um mich auf einen Fehler aufmerksam zu machen. Wenn ich das für mich beantworten kann, eine wohlwollende Lösung finde, dann ist das meine Antwort auf die Frage, wie sollte ich mich verhalten, wenn ich denke dass ich im Recht bin.** Darüber mit unseren Mitmenschen mal zu sprechen halt ich für sehr wichtig & glaube, es könnte uns zu einer gesünderen Fehlerkultur bringen. Also, ich denke, wir alle wissen und können uns in Erinnerung rufen, wie es war, als wir unrecht hatten. Manchmal denke ich, ich bin felsenfest und absolut sicher. Doch es stellt sich hinterher heraus, ich lag falsch. So gibt es Menschen, Freunde o. Familie, bei denen bin ich entspannt und kann alles sagen ohne Furcht vor Herabsetzung o. Ehrgeiz mich beweisen zu müssen. Auch wenn ich dann in hitzigen Debatten mal unrecht habe, nehmen sie mich doch immer ernst und gehen auf das ein was ich sage. Das wünsche ich uns allen im öffentlichen Diskurs ebenso. Ich hoffe ich konnte kurz und knapp zusammenfassen, welchen Blinkwinkel ich ergänzen wollte. Liebe Grüße und vielen Dank für deine zahlreichen Videos in denen so viel Wissen und Arbeit steckt. Wir haben viel von dir gelernt. Danke.
In Konflikt-Situationen ist es die hohe Schule diesen Aspekt auf dem Schirm zu haben. Wenn es gelingt ist das überaus heilsam. Zwischen dem „wie es sein soll“ und dem „wie es wirklich ist“, gibt es eine Lücke und darin liegt die Freiheit! Dami, Du fasst das zusammen mit: Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Moment, wo wir uns entscheiden können!
Hallo Damie, wir alle suchen Menschlichkeit und Liebe und suchen das im Glücklichsein mit Freunden, nachbarschaftlichem Zusammensitzen, Spaß haben und Reden. Aber viele verstehen nicht, was Gefühle zueinander sind oder haben Angst vor tieferen Beziehungen, damit ihre Hoffnungen nicht zerstört werden und ihr Herz nicht gebrochen wird. Leider fragt uns dann niemand, wie es uns dabei geht, wenn wir etwas brauchen und nicht haben. Weil wie kann man glücklich sein ohne Intimität? In der Psychologie wertet man das Verzeihen als sehr wichtig ein und ich playdiere auch dafür, nicht alles so extrem intlolerant zu sehen, was auch die Sache mit Rechten angeht. Es wäre wünschenswert, nie Recht haben zu müssen und somit auch nie Unrecht zu bekommen. Zeit ist sicher ein wichtiger Faktor, der aber Geduld erfordert und Geduld im Leid ist schwer. Danke, dass Du da bist und alles so super erklärst.
Super erklärt. Danke! Die Herausforderung ist, dass das Recht haben wollen, meiner Meinung nach :-), Teil eines unbewussten Schutzprogrammes ist. Teil einer unbewussten Mechanik, die mir das "Überleben" ermöglicht(e). In dem Moment, in dem ein gewisser Schmerzpunkt in mir berührt wird, läuft das Programm an und für mich geht es unbewusst ums Überleben. Damit erklärt sich für mich diese Empathielosigkeit auch gegenüber Menschen, die man aus tiefstem Herzen liebt. Ich will glücklich SEIN!
Wie schön wäre ein Recht auf Respekt. Ich mag die Idee. [Die hartnäckig naive und idealistische Seite in mir möchte noch nicht einsehen, dass es das nicht gibt :D]
Danke liebe Darmi für dieses schöne Video ❤️🙏Ich kann beobachten,bzw es kommt mir so vor,was ich erlebe,als wären einige Menschen so sehr gefangen,in ihrer Rechthaberei,als würden sie ansonsten sterben,in Anführungszeichen,mal inne zu halten und den anderen einfach nur zu zuhören und nicht alles sofort auf sich beziehen.Es wird gefühlt immer schlimmer 😌
Ich glaube, da geht es auch um loslassen können und Offenheit für Veränderung der eigenen Weltsicht, was natürlich erstmal Unsicherheit hervorruft, wenn es um emotionale und nahegehende Angelegenheiten geht. Ich muss ja auch nicht die Meinung des Gegenübers übernehmen, aber doch trotzdem tolerieren, dass dieser Mensch genauso in seiner Ganzheit da ist und das gut so ist. Ich versuche mich daran zu erinnern, dass ich Verbundenheit anstrebe und es dazu gehört, im Wandel zu bleiben. Und wenn es gar nicht funktioniert, habe ich immer noch die Freiheit zu gehen, das gehört auch dazu.
Ein sehr interessanter Beitrag! Ich habe als Erwachsene meinen Eltern oft vorgeworfen , was sie mir als Kind "Ungutes" zugemutet haben und welche Schwierigkeiten sich daraus für mich bis heute ergeben. Und gern sage und fühle ich auch heute noch zu meinen Eltern ( Anfang 70 und ich bin Mitte 40 ) : Ich bin im Recht mit dem, was schlecht für mich war und es ist auch mein Recht, Euch immer wieder damit zu konfrontieren! Durch Deinen Beitrag , liebe Dami , wird mir bewusst, dass es nicht immer fair ist , Eltern noch so lange etwas vorzuwerfen und immer zu meinen , ich sei im Recht. Schließlich konnten sie ,als ich klein war , oft nicht anders handeln, weil entweder die Situation es nicht hergab oder weil sie es einfach nicht besser wussten und nicht besser konnten. Heute mit mehr Klarheit / Nachsicht darauf zu schauen, hilft mir zumindest, nicht ausschließlich zu sagen : Ich bin im Recht mit meinem Urteil über meine Eltern und über meine Kindheit. Aber das war und ist noch immer ein Weg !!
Ich bin so Dankbar Ihr/ Deinen...Kanal gefunden zu haben. Vielen Dank dafür. ( Ich bin nahmlich genau in dem.Thema Mitte drinnnnnnnn ) Ich schlage gerade um mich . Genau... Und die Person mit der ich gerade im Klintsch liege blockt mich ab. Da werden Telefone abgestellt... Da werden keine Rücksicht genommen. So etwas macht mich zornig. Genau dass was ich hier höre ist mega gerade mein Thema Ich fühle mich mitgenommen. Ich selbst bin mega empathisch Und ich bin im Dauer Stress im Kampf gegen Windmühlen. Es laugt mich aus. Es saugt mich aus und es macht mich mega müde und ich bekomme Kopfschmerzen und alle möglichen Anzeichen von kaputt sein und niedergeschlagen sein.
Vielen Dank und vielleicht solltest du dich fragen, ob es Sinn macht, so viel Kraft und Energie in diesen Konflikt zu stecken. Wenn dir die Person etwas bedeutet und du ihr auch, dann werdet ihr einen Weg finden. Sich in einem Streit zu verfangen in der Hoffnung, am Ende recht zu behalten, macht Stress, ist kräftezehrend und immer wieder enttäuschend.
Liebe Dami, ich habe dieses Phänomen auch schon in meinen Beziehungen beobachten können. Es entsteht da irgendwie eine Dynamik, wie eine Spirale. Es fängt an mit Vorwürfen und geht dann über Beschuldigungen und sich erklären müssen, sich unverstanden fühlen um dann umso mehr zu versuchen sich zu erklären und seine Sichtweise dem anderen verständlich zu machen. Mein Partner und ich haben diese Thematik oft und sind uns mittlerweile dessen auch bewusst. Wenn wir merken, dass wir in dieses Muster fallen haben wir eine Pausekarte eingeführt. Bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben und wir wissen, was genau wir für ein Bedürfniss eigentlich kommunizieren wollen. Was ist unser Anliegen. Danach lässt es sich immerwieder ruhig darüber reden und wir können für den anderen Verständnis und Mitgefühl aufbringen. Meistens wird ja auch, wie du schon sagst eine Verletzung aktiviert, welche dann einen Schutzmechanismus auslöst und da sagen viele Menschen unschöne Dinge und sind sich dessen nicht bewusst bzw. können sich das aus verschiedenen Gründen nicht eingestehen. Scham, sich wertlos fühlen, nicht gesehen und gehört werden. Ich denke das dieses "ich habe Recht" eine Art Selbstüberhöhung ist, um sich nicht mehr angreifbar zu machen und die Kontrolle zu behalten. Zumindest habe ich das bei mir beobachten können. Ich danke dir für deine Inspiration 🌻
Sehr weise Worte. Danke für die Zeit, die du hier investiert. Für mich ist dein Kanal sehr inspired und wertvoll. Deshalb muss ich natürlich nicht, zu 100% und ständig deiner Meinung sein. Aber es passt schon zum großen Teil und ich bin mir auch dem Aufwand bewusst, die diese Beiträge einfordern. Meinen Respekt dafür.
Danke für deinen Beitrag! Ich habe dadurch erkennen dürfen, dass ich da noch eine Aufgabe habe! Denn ich bin auch oft der Meinung, dass ich "recht" habe!
Vielen Dank für das Video 💝 sie bringen das Problem wunderbar auf dem Punkt. Ich werde künftig noch stärker drauf achten, im Streitgespräch nicht Recht haben zu wollen 😂😂😂 denn es macht tatsächlich nicht glücklich sondern verschärft nur die Situation
Einfach danke, liebe Dami! ...für deine wichtigen und hilfreichen Gedankenanstösse und auch für dein Beziehungsangebot, das durch deine Worte bei mir ankommt! Bücher habe ich genug gelesen (und Wissen angehäuft, das aber nur seeeehr begrenzt weiterhilft)... Deine Videos sind was völlig anderes!!! Ich spüre deine Begleitung auf meinem schwierigen Weg....und das tut sooooooo gut! Vielen vielen Dank - auch für deinen Mut!!😉☺️☺️🌹
Ein sehr interessanter Denkanstoss. Ich frage mich wie dieser Gedanke den Kindern vermittelt wird.Im Kiga meiner Tochter wurden gerade alle Kinderrechte besprochen:einerseits finde ich das super und gibt den Kindern Selbstbewusstsein und Stimme,anderseits entsteht so genau der Gedanke (dann auch im späteren Leben), dass ich ja ein Recht habe und dieses auch erfüllt haben will und somit Recht habe... Es ist immer ein sehr schmaler Grat zwischen dem, was lehrreich und hilfreich ist und dem,was ungut und weniger hilfreich ist!
Es gibt einen Unterschied zwischen den Rechten, die wir haben und ob ich mit meiner Meinung recht habe. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, auch wenn wir im Deutschen dafür das gleiche Wort verwenden.
Danke dir! Vielen Dank für die Erinnerung (auch an Marshall Rosenbergs Worte) und deine klaren Gedanken zum Thema. Bin grad sehr berührt, wie oft und schnell ich letztlich doch auch Recht haben mag. ... trotz aktiver GfK-Praxis.. Na, da lasse ich mal "die Milde" in den Vordergrund.
Liebe Dami, mitten in einen unserer Rechthaber-Streits platzt dieses Video. Ich kann Dir nur Punkt für Punkt "recht" geben. Rechthaberei zerstört Beziehungen und wirkt sich auch auf die Umgebung aus. Kinder, Freunde, Eltern, alle leiden mit. Für mich ist der einzige Ausweg, das Gefühl der Verbundenheit immer und immer wieder zu suchen. Wer sich verbunden fühlt und streitet, kann etwas lernen über den anderen. Wer im Streit Recht haben will, hat die Verbindung gekappt. So schwer, aus Rechthaberei wieder auszusteigen...
aufgewachsen bin ich in einer Familie, wo mir nicht das Recht auf eigene Bedürfnisse oder einer eigenen Meinung eingeräumt wurde. Wenn der Bruder auf mich eingeschlagen hat und fiese, respektlos Dinge zu mir sagte und ich für mich einstehen wollte, bremste man mich und sagte ich soll nichts machen, nichts sagen, er höre dann schon wieder auf (> also alles erdulden). Die C-Zeit triggerte mich, weil es wieder gleich ablief >> ich spürte Wut (wütend über mich) das ich kein Mut und nicht die richtigen Worte fand, für mich und meine Bedürfnisse einzustehen. Ich war schockiert wie die C-Gläubigen über Menschen sprachen oder sich lustig machten, welche sich für einen anderen Weg entschieden (und nicht blind den Multimedien glaubten, folgten).
Das ist eine schlimme Erfahrung und es ist schwer, nachzulernen, für sich einzustehen. Ich denke aber, das ist etwas anderes, als recht zu haben. Und geht um Wertschätzung und Akzeptanz, auch wenn ich eine andere Meinung habe. Das, was du während der Corona -Zeit erlebt hast, kennen andere auch von einer anderen Seite.
@@DamiCharf die Männer (Vater&Bruder) hatten immer recht und wussten alles besser, wenn ich, Schwester oder Mutter redeten, wurde wir ausgelacht, korrigiert, das Wort im Mund verdreht, blosgestellt oder einfach unterbrochen mit Belehrungen.
Vielen Dank für dieses Video Dami, ein Video was den Nagel auf den Kopf trifft. Mehr Toleranz ist gefragt. Leben und Leben lassen, nicht Leben und Sterben lassen. Um so respektvollen der Umgang miteinander desto mehr können andere gewinnen und erwarten, nicht umgekehrt. , nicht umgekehrt
hmmmm... Danke, liebe Dami. Darüber muß ich echt mal nachdenken, denn ich bin leider auch eher der Typ der seiner Wahrnehmung vertraut und dann überzeugt davon ist, RECHT ZU HABEN (nach sehr viel Recherche, z.B.) und auch will, dass andere die Dinge - durch meine Intervention - SO sehen können, wie ich. Logischerweise ist der Frieden damit futsch und auch die Harmonie und das zwischenmenschliche Glück. ------------- ------- Wenn aber eine Horde von Menschen in die falsche Richtung marschieren (die einfach vielen Menschen - meiner Meinung nach)- langfristig ALLEN SEHR VIEL SCHADEN zufügt, dann komme ich wirklich in innerpsychische Konflikte!! Ist es immer wichitg, glücklich zu sein (zur Herde, Familie, usw) dazuzugehören, oder kann ich es auch mal ertragen, ganz alleine auf weiter Flur mit meiner Meinung dazustehen? (dazu gehört auch etwas Selbst-bewußtsein oder ist das schon Narzissmus?) Also ein ganz ganz wichtiges und sehr aktuelles Thema, wirklich gut vermittelt, nur bin ich hier irgendwie der Meinung dass zwischenmenschliches GLÜCK nicht meiner aktuell empfundenen Wahrheit übergeordnet ist, - nicht immer! TRUTH & FREEDOM durch die Leitung!
@Barbara Jost supi, dann sind wir schon zu zweit! Also, however, ich verstehe, was Dami Charf meint, - also wenn es um Dinge geht wie, z.B. dass mein Gegenüber überzeugt davon ist, dass die vegane Ernährung am gesündesten ist und ich nicht, dann kann ich auch sagen, - *das ist ist okay, das mag für deinen Körper auch stimmig sein, alles gut." Ich beharre nicht darauf, dass jeder Körper zwangsläufig tierisches Eiweiß braucht, um gut zu funktionieren..... z.B. -------------- Es gibt aber auch Themen wie z.B. "Frieden schaffen mit Waffen" oder so- da bin ich z.B. nicht mehr mit dabei, und ab und zu (auch bei anderen politisch brisanten Entscheidungen) müß auch mal ein NEIN kommen, denn die Auswirkungen tragen wir schließlich kollektiv...... - dann trennen sich halt die Wege. Das kann auch ohne Groll gehen, - evtl begleitet von Traurigkeit. So ist das Leben.
Ja, es ist ein absolut schwieriges Thema und das Video ist lediglich eine Denkanregung. Und ja, es gibt Zeiten, da ist es gut für die eigene Meinung einzustehen. ich wünschte nur einfach, dass mehr Menschen das tun würden, ohne gleichzeitig die anderen anzugreifen....
Meine Eltern sind der Meinung, dass doch nichts schlimmes passiert ist früher bzw. streiten sogar ab, dass Missbrauch stattgefunden hat. Das ist die Wahrheit / Brille durch welche meine Familie sieht. Meine Familie hat also Recht und ich nicht, wenn ich sage, dass das was passiert ist, nicht ok war? Ich kann meiner Wahrnehmung nicht trauen? Und ich soll jetzt empathisch sein mit diesen kranken Menschen? Im Kontext mit solchen Geschehnissen, könnte das Video für manche Menschen zur Verwirrungen führen oder?
Vielleicht müssen wir beides miteinander verbinden. Nicht Recht haben wollen und gleichzeitig klar sehen was ist. Eine schwierige Aufgabe wie ich finde.
Für mich ist das auch schwierig. Ich habe das für mich so gelöst: ich habe meine Wahrheit und die ist echt. Ich habe keinen Anspruch darauf, dass meine Wahrheit für jemand anderes echt ist. Aber nur weil der sagt: "Da war doch nichts." Heißt das noch lange nicht, dass da nichts war. Ich muss niemanden von meiner Wahrheit überzeugen, weil sie meine ist und ich weiß, dass es genauso für mich war. Wenn mich jemand von seiner Wahrheit überzeugen "muss" und meine Wahrheit nicht neben seiner stehen lassen kann, erfährt er, dass niemand das Recht auf meine Gesellschaft hat.
Nein, darum geht es dabei nicht. Es geht darum Recht haben zu wollen, also die Position einzunehmen, die deine Eltern einnehmen. Damit zerstören sie jeden Rest an Beziehung. Sobald es nur eine Wahrheit geben darf, bricht Kommunikation zusammen. Und nein, du oder andere müssen kein Verständnis haben oder empathisch sein. Das sage ich auch nicht. Es geht um Recht haben und nicht zuhören und darüber zu verletzen.... Keine Ahnung, ob ich das klarer so machen kann.
Ein sehr schöner Beitrag. Es hat mir auch geholfen mich und meine Art zu sein und zu argumentieren selbst noch mal zu reflektieren. "Wie kann ich meine Kommunikation ins positive verbessern?!"
Du liebe Dami, so wie ich das sehe, liest du mitten in der Nacht noch alle Beiträge durch und kommentierst sie ab und zu zum besseren Verständnis. Ich kann mich bei dir gut aufgehoben fühlen. Pass du auch auf dich auf, bewahre deine Kraft und genieße ein paar freie Pfingsttage :-)
Sehr komplexes Thema, das man meiner Meinung nach nicht so einfach in 8 Minuten abhandeln kann. Es gibt für mich durchaus Grenzen der Toleranz, für die ich dann auch bereit bin zu kämpfen. Wer sich immer nur neutral verhält, bestärkt die Agressoren und glücklich macht dies am Ende auch nicht.
@@DamiCharf Das sehe ich ein :) Aber als Denkanstoss bleibt es an der Oberfläche, was auch einen falschen Frieden erzeugen kann. Und erfahrungsgemäss weiss ich, dass dieser auf die Dauer keinen Bestand hat.
Meinungen und Wahrheiten gehen manchmal Hand in Hand. Nur es gibt nur unterschiedliche Säulen worauf die Ruhen. Und sind leider nicht immer im Gleichstand 😢
Liebe Dami!! Das ist bestimmt ein wichtiger Aspekt von "Recht haben wollen" u danke dafür, aber ich finde es etwas zu undifferenziert, wie du das Thema einbringst. Ein Beispiel: in meiner letzten Partnerschaft nahm dieses 'Recht haben wollen' u darüber streiten viel Raum ein, aber es ist für mich doch die nicht unerhebliche Frage dabei, WORUM es eigentlich dabei ging. Es ging um mein Verhalten, das mein Partner immer wieder infrage gestellt u abgewertet hat. In so einer Situation finde ich es auch rückblickend absolut gerechtfertigt, auf mein Recht zu bestehen. (mein Selbstbestimmungsrecht). Und noch ein anderer Aspekt: Als Traumafolge steuere ich mein Verhalten u meine Einstellungen vor allem über den Verstand, bin also ziemlich verkopft. So bekommt dieses "Recht haben" einen besonderen Stellenwert. Es vermittelt mir eine Bestätigung "richtig zu sein", das ich sonst u anders nur schwer herzustellen weiß. Darauf bin ich aber erst vor kurzem gekommen u ich werte das als eine meiner traumabedingten Schattenseiten, dass ich gerne Recht haben möchte. Es nervt mich u sicherlich meine Umgebung, aber ich versuche momentan diese Seite wohlwollender zu betrachten. Liebe Grüße
Hallo britta b, es gibt einen Unterschied zwischen - für ein Recht einstehen - und - recht haben wollen-, in diesem Video ging es um letzteres. Und ja, das recht haben wollen kann auch der Selbstbestätigung dienen. Das muss nicht zwingend taumabedingt sein und ich würde es auch nicht als Schattenseite bezeichnen. Es geht darum, wach zu werden in dem, was ich tue und mich immer wieder zu fragen, ob das für mich und meine Beziehungen hilfreich ist.
Ich empfinde den Satz "Willst Du Recht haben oder glücklich sein" als manipulativ... Weil er impliziert, dass Recht haben zu wollen prinzipiell am Glücklichsein hindert und das ist meines Erachtens nicht richtig, denn wenn mir beispielsweise das Recht auf Selbstbestimmung genommen wird, möchte ich es zurück haben. Wenn ich also mein Recht ZURÜCK fordere - eben das, was mir zwanghaft entzogen wurde - und ich in dieser Situation den oben genannten Satz höre, habe ich große Lust dem Sprecher des Satzes "zur Besinnung zu bringen", denn offenbar fehlt es dann an dem Verständnis dessen, was richtig und was falsch ist. Und was richtig und was falsch ist, kann jeder spüren, wenn er/sie sich eben besinnt auf sich und auf das Gegenüber. Meine Oma hat dies in folgende Worte gepackt "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu." Glücklichsein funktioniert meines Erachtens nur im Miteinander und nicht im Gegeneinander und "entweder oder"-Mentalität setzt auf Teilung...
@@ranunkelchen Aha, verstehe, vermutlich hast Du Recht... Und die grundlegenden (Menschen)-Rechte will man dann haben oder nicht? Und was macht man, wenn sie verletzt werden?
Wenn der Klügere immer nachgibt ist er irgendwann der Dumme. Da muss man sich einfach nur mal umgucken. Es ist leider so, dass es viele Tieferbegabte gibt, die nur Überschriften lesen. Von daher finde ich auch Überschriften sehr wichtig. 🙂🤷
Die Frage stellt sich anscheinend für viele: wenn ich mich verletzt FÜHLE, was darf ich dann? Wenn die Würde des Menschen angetastet wird, ist Schluss - klar. Aber in vielen Situationen triggert mich irgendwas und wenn ich dann nur meine Meinung zulasse, dann übe ich auch Macht über den anderen aus. Ich habe aber ebenso die Möglichkeit zu reflektieren - so wie Dami es öfter sagt, eine Pause machen zwischen Reiz und Reaktion. Wenn ich mein Gegenüber verletze, dann werde ich unempathisch - da muss ich feststellen, das trifft auch auf mich zu, leider. Das sitzt im Moment gar nicht gut :-( Aber das ist für mich eine sehr wertvolle neue Erkenntnis - danke Dami :-)
Ein sehr schlüssiger Gedankengang und auch von dir sehr mutig, dort hinzuschauen! Wir alle tappen immer wieder in diese Falle und es ist gut, ein Bewusstsein dafür zu bekommen.
Ich habe bisher immer klein beigegeben. Habe in bestimmten Situationen gemerkt, dass es nichts bringt auf mein Recht zu pochen. Man kam dadurch auf keinen Nenner. Gut getan hat es mir im Nachhinein aber nicht. Ich finde es schwierig den richtigen Weg zu finden
Sie spricht ja von Meinungen nicht von Grundrechten. Das sagt sie ja. Daher ist absolut was dran. Manche sehen ihre Meinung aber wohl als Grundrecht, ich kenne es von mir nicht, bleibe da empathisch und tolerant.
Liebe Dami ! Es wurde und wird hier viel mit dem Schuldkomlex gearbeitet , der manipuliert und nicht in Freiheit führt … Liebe soll befreiend sein und nicht klammern und in Abhängigkeit laufen … Üben in Mitgefühl … ! Liebe Grüße 💞🌳👍💎
@@DamiCharf Liebe Dami ! Meine Aussage meint nicht, dass deine Beiträge irgendwie manipulierend sind ! Im Grunde ist ja jeder Impuls eine … Deine Impulse sind klasse ! Diese meine Impulse sind meine Gedanken , die ich als Denkanstoß gegeben habe ! Ich hoffe , dass es so klarer wird ?! Ich mag alle deine Beiträge sehr ! Du Liebe & Gute Dami 💞🙏🍀🌳Ändern können letztendlich nur wir selbst ! Das sind Erkenntnisse , die ich gerade mache ! Alles , was in uns an Gedanken, Mustern etc. entsteht , ist ja in uns und darum von uns selbst zu ändern … ! Nun quatsche ich wieder viel ! Aber so sehe ich das aus Meditationserfahrungen ! Liebe herzliche Grüße Karin 😁💞
Ich habe soeben erfahren, dass eine Pflegerin aus der Psychiatrie in der ich war (und schaden genommen habe) nun in der Tagesstätte arbeitet, in der ich anfangen werde. Ich habe zwei Jahre nur zu Hause gesessen, aus Angst vor Psychiatrien und mit der tagesstätte endlich eine Lösung gefunden. Und jetzt holt mich die Vergangenheit wieder ein. Ich will eine Entschuldigung haben, doch leider werde ich das nicht bekommen, denn Macht Missbrauch gibt niemand zu.
Das kenne ich gut, Missbrauch in Therapie und Klinik ist etwas, womit auch ich allein geblieben bin. Ich wünsche dir, dass du einen Weg für dich findest! Vielleicht ist in der Tagesklinik ja jemand, mit dem du zumindest offen über die Situation und was sie mit dir macht, sprechen kannst! Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Recht haben zu wollen, kann sehr zerstörerisch sein ! Wir dürfen eine eigene Meinung haben und jeder andere auch, doch es wäre großartig, wenn wir versuchen, das zu akzeptieren und nicht gleich mit Abwehr darauf reagieren würden. Vielleicht ist es ratsam, über die Meinung des anderen nachzudenken 🤔 Vielen lieben DANK für den Beitrag ! 🐬
Da ist sehr viel wahres dran.. Meinungen vertreten und sein Interesse sind hart an der Grenze Recht schaffend zu sein oder gar Recht zu haben und vertreten Es kommt sehr darauf mit wem man zu tun hat, ob es gar nicht mehr anders geht... Viele Menschen greifen direkt ein und an, wir werden darum gezwungen Recht schaffend zu werden... Zermürbend ist es auf jeden Fall Meist geht es früher oder später nicht mehr... Und ist dann wirklich zerstörerisch. Gott, es hat mich so fertig gemacht mein eigene Rechte einzufordern. Das hat aber nichts mit Recht haben wollen zu tun. Ist aber ein Kampf vor allem allein gegen alle. Lg
Die Dauerabdeckung des Seelenausdrucks macht die Menschen unempathisch und ich schätze, dass wir davon ausgehen müssen, dass genau das beabsichtigt ist. Das still oder silent face experiment mit Babys die in ein ausdrucksloses Gesicht der Mutter schauten hat es ja schon vor Jahren bestens bewiesen. Es ist einfach schrecklich. Danke für diesen Vortrag, ich würde ihn am liebsten im Bus abspielen, wenn das Theater wieder losgeht, ich flieg ja eh raus, weil ich mein Gesicht zeige (es gibt nicht mal mehr ein Gesetz, das die Nötigung zum Maskieren unterstützt; nichtmal eine bei einer Demo gefragte Polizistin wusste welches es sein könnte) dann kann ich auch mit Bluetooth Box rausfliegen.
Vielen Dank! Letztendlich geht es m.E. darum, zu fühlen was in mir geschieht, wenn man mir sagt ich sei im Unrecht UND wenn ich glaube im Recht zu sein. Was geschieht in MIR. Es geht ersteinmal nicht darum was im Außen ist sondern in mir. In Aktivierungssituationen, kann es ersteinmal sein, dass ich diese verlasse und schaue mir das an, wenn mein Nervensystem wieder mehr in Ruhe ist. Für ist der Ansatz Recht haben spannend und es geht nur um uns selbst. Was geschieht in mir. Spannend wäre es, wenn die beiden involvierten ohne"Ladung" miteinander kommunizieren können, was in ihnen vorgeht. Körperebene, Emotionale eine und Gedankenebe. 🤔❤️
In dem Video geht es aber viel mehr um eine Meinung haben. Was aber wenn jemand denkt er sei im Recht, wenn er abwertend über andere Personen spricht, wenn man die Wahrheit kennt? Da geht es mir nicht ums "Recht" haben, sondern um die Wahrheit. Und das ist es ja vielmals... Die Unterscheidung... ich habe eine Meinung zu etwas... oder ich war dabei, habe es gesehen und weiß wie es wirklich ist. Auch das macht mich dann unsympathisch. Und das ist auch der Grund warum so viele Menschen zu Themen lieber schweigen... Weil man nicht unsympathisch sein möchte... Nur weil man die Wahrheit kennt... Man kann verschiedene Meinungen haben, aber nicht die Wahrheit verdrehen... Und wenn einer dem anderen was gestohlen hat... kann ich doch auch nicht sagen... ich sage lieber nichts dazu damit ich nicht unsympathisch rüber komme... Lg Susann
Es geht in dem Video tatsächlich nur darum, mit der eigenen Meinung recht haben zu wollen und eben nicht abwertend zu sein, wenn jemand etwas anders sieht. Das Fatale ist, dass in diesen Konflikten jeder wirklich glaubt, die Wahrheit zu kennen. Das Video soll eine Anregung sein, sich selbst zu hinterfragen, ob es tatsächlich um Wahrheit geht oder darum, recht zu haben.
Persönlich ist mir Wahrheit wichtig. Wie es andere sehen ist mir egal, mich muss die ganze Welt nicht lieben. Ob ich sympathisch, oder eben unsympathisch auf anderen wirke ist nicht mein Problem. Am besten kenne mich selbst und Leute, welche mich nicht kennen, aber eine Meinung über mich haben bis ich es selbst nicht weiß ist mir auch egal, aber wenn ich es dann auch noch erfahre, dann möchte schon meine Meinung da zu sagen und vor allem fragen: "ist dein Leben so langweilig, das du dich beschäftigst mit mein Leben, da bei kennst mich nicht mal, also kehre vor deine Türe usw." Wenn man zu Unrecht beschuldigt wird und das Glauben auch noch einige Behörden, weil der wer die Sch....e gemischt hat ist ein gehirnamputiertes Kreatur und mit Oscar reife Darstellung lügt - soll man sich das auch gefallen lassen nur nicht unsympathisch wirken? Hm ich bin die Meinung NEIN! So hat es nicht nur mit Recht zu tun, wenn man für die Wahrheit kämpft und von der Wahrheit geht aus. Ja für einige ist es nicht wichtig, aber in viele Fällen, oder in viele Situation wäre es sehr hilfreich die Wahrheit zu kennen, nicht abgesehen davon, daß die Wahrheit kommt immer raus, frage nur die Zeit wann! Menschen, welche sich Punkte sammeln durch lügen zählen für mich nichts und solche haben mit sich selbst ein großes Problem! In diese narzisstische Welt sollte man mehr auf einiges achten, wie zB auf Wahrheit, dann wäre einiges viel leichter und menschlicher und das wäre sehr wichtig für Menschen, welche nicht lügen, lügen hassen usw, also recht zu haben ist vielfältig. Persönlich verachte Lügner und solche sind für mich nur Kreaturen, welche nicht ertragen kann und auch nicht will und da zu habe ein recht, oder?
Hallo Eva, ich denke, es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen Tätern, die uns ein Unrecht angetan haben und dem grundsätzliche Gefühl, immer einen Anspruch darauf zu haben, die einzig wahre Wahrheit zu kennen. Manchmal entstehen aus diesen frühen Verletzungen Wut und der Wunsch, nie wieder klein beigeben zu müssen. Gegen einen Täter vorzugehen ist ein Recht, was wir haben. Einen Anspruch darauf, immer die Wahrheit zu wissen, haben wir aus meiner Sicht nicht. Und mit Verachtung und Beschimpfungen auf andere loszugehen, nur weil sie eine andere Meinung haben, wird die Welt nicht besser machen. Nicht jeder, der anders denkt oder Dinge anders sieht ist ein Lügner. Letztendlich können uns diese unterschiedlichen Sicht- und Denkweisen bereichern und wachsen lassen. Darum geht es mir in diesem Video. Herzliche Grüße Dami
@@DamiCharf Danke für Ihre Antwort. Ich bin überzeugt Sie haben mich nicht so verstanden, wie ich es geschrieben habe aus meine Sicht, aus meine Erfahrung.
Liebe Dami, ich möchte hier einmal auf die Grundbedürfnismatrix von Manfred Max-Neef hinweisen, die für mich den angenehmen Effekt mitbringt, mich bei allem Unverstandensein trotzdem verbunden fühlen zu können mit dem jeweiligen Gegenüber. Denn wir teilen dieselben Grundbedürfnisse! Ein Recht auf Erfüllung? Ich denke, "Recht" ist ein kläglicher Ersatz für gelingende Beziehung. LG
Ich störe mich etwas am Satz "Wir haben kein Recht auf gar nichts". Zwar relativierst du das nachfolgend, aber es klingt für mich ziemlich hart. Ich denke da an Menschen, für die es ein wichtiger Entwicklungsschritt ist, ihre Rechte einzufordern (z.B. ein Gerät mit Mängeln zu reklamieren). Ansonsten kann ich vollkommen zustimmen. Vera Birkenbihl hatte das mal mit dem Inselmodell erklärt. Jeder hat seine eigene Wahrnehmung, sprich Insel. Manchmal kann man Brücken bauen und wenn nicht, sollte man sich darauf einigen, dass man unterschiedlicher Meinung ist. Wir halten es meiner Meinung nach kaum mehr aus unterschiedlicher Meinung zu sein und Themen mit Meinungsdifferenzen werden schlicht vermieden, statt sie zivilisiert zu diskutieren.
Herr Ganser, Friedensforscher sagte einmal zu Gesprächen die hitzig werden, beim Thema Wahrheit, das Mensch auch sagen kann: wir haben wohl Beide recht. Das fand ich gut! Das berücksichtigt beide Sichtweisen und macht das gegenüber nicht nieder. Siehe corona Debatten. Beide Seiten haben bei diesen Themen oftmals "Angst"
Wenn Menschenrechte und Verachtung nicht rechtens sind, weiß ich auch nicht. Allerdings nehmen sich manche das Recht heraus andere zum Objekt zu machen. Das grenzt an Narzissmus.
Recht auf ehrlichen Selbstausdruck, auf sich authentisch zeigen dürfen (ohne Grenzen des anderen bzw. kontextuell vorgegebene Rahmen zu verletzen) gehört für mich zu sehr basalen Rechten. Wenn es mir genommen wird, z. B.durch ein manipulativ vermitteltes Gefühl, nicht richtig zu sein, bin ich nicht glücklich.
Als ich ein Kind war, wurde das Problem des "Recht habens" innerhalb der Familie wie folgt gelöst: eines Tages brachte mein Vater ein - in einen Bilderrahmen gefasstes - Zitat mit nach Hause, das er prompt - und nicht ganz ohne Selbstironie - in der Küche an die Wand nagelte: § 1 Der Vater hat immer Recht. § 2 Sollte der Vater mal ausnahmsweise nicht Recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft. So konnte durchaus die eine oder andere hitzige Diskussion (die meistens am Küchentisch stattfand) mit einem Augenzwinkern und einem Fingerzeig auf den, an der Wand befindlichen Spruch, beigelegt werden 🏳️😊
Danke für das aktuelle Video, es trifft gerade den Nerv. ❤️ Denn ich tendiere dazu. Weil ich das Gefühl habe alle anderen sagen mir das ich unrecht habe und dumm bin. Und auch das sie recht haben und ich nicht. Und dann verhärtet sich das. Ich bin z.B hin gegangen und habe mich 1x impfen lassen, weil bei meinem Mann in der Klinik nichts war und ich dann wissen wollte, ob ich vielleicht doch falsch liege. Ich hab dann allergisch reagiert. Also hatte mein Bauch recht. Aber ich wollte nicht der Geisterfahrer sein. Durfte mich aber von den Impfgegnern als völlig bescheuert anreden lassen.
Das Wort Denkmodell hilft mir in solchen Situationen. Mein Denkmodell und Deines müssen nicht deckungsgleich sein. Dennoch können wir uns gegenseitig anhören, annehmen was stimmig ist und den Rest beim Denkmodell des Gegenübers lassen. Wahrheit finde ich ein gewagtes Wort. Mir reicht Ehrlichkeit.
Hallo Dami, Du sprichst mir sooo sehr aus der Seele! Du drückst mit Worten aus, was ich empfinde. Das macht es für mich viel klarer ✨ und damit kann ich es auch in meinem Umfeld besser kommunizieren. Herzlichen Dank ♥️
Sehr gut erklärt. Seit Kindheitsbeinen wünsche ich mir einen einen großen runden Tisch an dem wir alle sitzen, wir waren sehr viele Kinder und es gab sehr viel Streit. Jeder sollte VON SICH, von seinen Gedanken, seinen Gefühlen erzählen dürfen und die anderen hören einfach nur hin. Ein Kindheitstraum.
Das klingt ja ganz nach dem #EhrlichesMitteilen
Danke von Herzen für diesen wertvollen und verständlich aufbereiteten Beitrag, den ich gerne in Social media teilen werde. 🙏
Das Beste, dass ich bisher gehört habe. Wunderbar erklärt. Vielen Dank. ❤️
Ja, vielen Dank auch für Deine Zeit. Das waren wieder mal heilsame Worte, die die Saiten der Seele zum Schwingen bringen. Ich würde Dich so gerne mal zu einem schönen Tag einladen mit intensiven Gesprächen, Spaziergang, leckerem Essen und Gemütlichkeit. Das würde ich noch Jahre später genießen. Schön, daß es Dich gibt! LG Nicole
Seit 1,5 Jahren arbeite ich mit Deinem Konzept an mir. Ich bin sooo überrascht von mir wer ich bin und vor allem, wie ich bin. Teilweise sogar schockiert wie zynisch ich bei Fremden sein kann (dabei bin ich doch "Bambi"). Oft bin ich zu ehrlich, zwar vorsichtig in der Wortwahl und in bester Absicht, aber dennoch verletzend. Ich bin ganz schön anders als ich dachte
So stark von dir, dir das einzugestehen. 👍🏼
Ein wahnsinnig wichtiges und auch schwieriges Thema. Ich habe damit meine Probleme, mit diesem "recht haben" oder "recht bekommen wollen". Ich ertappe mich auch dabei Umstände unbedingt aufklären und klären zu wollen und berücksichtige das Fühlen und Erleben meines Gegenübers oft nicht. "Augenhöhe" wäre eine gute Voraussetzung, denn die ist in der Lage unterschiedliche Argumente auszusprechen, aber auch nebeneinander stehen lassen zu können. Aber wo befinden wir uns auf Augenhöhe?
Wenn ich sehe, das etwas eskaliert, eskalieren könnte, versuche ich inne zu halten, es gelingt nicht immer, um dann die Situation stehen zu lassen, sich anderem zu widmen, um die Relativität zu sehen und wieder herzustellen. Denn, es lohnt oft nicht ... es lohnt nicht zu streiten. Aber es lohnt Lösungsorientiert zu sein. Sich zu lösen um sich im Konflikt zu orientieren., welche Möglichkeiten stehen im Raum.
Das was gerade alles in der Welt geschieht ist aber so unfassbar, weil es auch Macht und Ohnmacht demonstriert. Permanent wird "Schuld" montiert. Die Ungeimpften werden zum Blinddarm der Nation ernannt und gehören weg, so wurde öffentlich geredet. Politiker sagen sie haben die Teilhabe am Leben verwirkt. Politiker nennen Menschen,. die ihre Gehälter zahlen, Covidioten. Die LGBTQIA+ Bewegung nimmt gerade große Fahrt auf und alle öffentlich rechtlichen scheinen ihr Sprachrohr zu sein. Die eigenen Werte machen keinen Sinn mehr, so wie es scheint.
Ich glaube, dass der "Ton" in vielen sozialen Medien so hart geworden ist, weil das "Unrecht" im Raum steht. Es geschieht gerade so viel Unrecht im Namen des "Rechtes". Wenn man die Themen dieses Landes einmal betrachtet, dann ist eine starke Verunsicherung gleichzeitig mit im Raum. Alle Schuld wird auf den Bürger verlagert, es wird nur noch in Form von "wir" gesprochen, ein Krieg steht mit einem Fuß in unserem Land. Und die Wahrheit zieht sich noch die Schuhe an, während die Lüge schon dreimal das Ziel erreicht hat.
Lerne zu unterscheiden wofür sich das Aufstehen und Einstehen lohnt und trage es nicht unbedingt in deine Beziehungen ... könnte ein ganz kleiner Weg sein. Aber was weiß ich denn schon, ich fühle Ohnmacht.
Danke. Ich fühle mich verstanden.
Ich finde diesen Beitrag widersprüchlich: einerseits sollen Argumente ausgetauscht werden und andererseits werden die Ungeimpften einseitig als Opfer beschrieben. Wie wenn es umgekehrt auf der anderen Seite keine massiven Anfeindungen gegeben hätte...
Haben sie jetzt recht?
@@evaferstl670 meinen Sie jetzt mich? Nein, es ist nur Meinung.
Dass der einzelne Bürger an allem Schuld sei, ist die Meinung von „oben“.
Ich finde es hilfreich, mir anzusehen, wofür ich tatsächlich VERANTWORTLICH bin als Erwachsener. Und das ist in meinem direkten Umfeld, in meiner Partnerschaft, in der Beziehung zu mir selbst (!) und zu meinen Nächsten. DA kann ich wirken, eigene Entscheidungen treffen und Ausgleich schaffen!😊
Ein Schritt weiter wäre, das Bewusstsein für Bindungstrauma in die Welt zu tragen (denn das betrifft fast alle).
Dein letzter Satz „Ich fühle Ohnmacht“ hat mich berührt-
Das ist die Ebene, auf der wir uns als Mensch begegnen.
Ich fühle Freude.🤗
In meinem Kopf ist der Gedanke, dass das Leben in Zyklen verläuft, auf und ab, um nach jedem „Ab“ wieder mit mehr Energie eine kleine Stufe höher zu erklimmen…
Aus der Energie der Verzweiflung eines Tages entstehen die Ideen und Taten für Neues, etwas, das mir und anderen dient.✨
Wow Dami, du kannst wirklich hellsehen und triffst hochaktuelle Themen in meinem Leben immer auf den Punkt! Ich merke manchmal, dass ich da einen Nachholbedarf habe, weil meine Meinung als Kind/Jugendliche einfach nicht wichtig war.
Sehr spannend dieses Thema recht haben. Für mich hast Du allerdings in Deiner Argumentation recht und das kann ich nur aus eigener schmerzlicher Erfahrung sagen, dass unbedingtes Recht haben wollen so viel Gutes und schönes in Beziehungen zerstören kann.
Danke für diesen so wertvollen Beitrag liebe Dami
Wunderbar erklärt liebe Dami ich bin in mir empathisch unterwegs..Doch gerade geht mir ein "Licht "?bewusst auf.👍🕯Da ich mich wenn ich "getriggert"werde was z.B.mit UNGERECHTIGKEITEN in Verbindung steht dann Gabe ich innerlich ganz viel Angst und habe das DRINGENDE Bedürfnis dieses "verteidigen "zu müssen. (normaler Tonfall ohne zu beleidigen)Das geht mir gerade sehr nahe. Lieben Dank dafür und alles Liebe für sie und euch da draußen 🎁🦋🌲🌳🐌
Das Thema finde ich total berührend, liebe Dami. Der Titel hat mich gleich angesprochen, weil wir durch "Recht haben" vermeindlich alles und tatsächlich kaum etwas gewinne. Es bringt uns auch in die Position des Kämpfens, wenn wir meinen, im Außen alle dazu bringen zu wollen, dass sie unserer Meinung sind. Und zu lernen, dass wir uns selbst in uns stimmig sind und daraus Stärke zu ziehen, das ist ja der größte Gewinn, den wir uns erarbeiten dürfen 🤗
Hallo Dami, erst einmal vielen Dank für deine vielen guten Gedanken. Wir (meine Partnerin&Ich) schauen deine Videos gern und reden viel darüber.
Deine Perspektive ist eine Bereicherung und ich möchte gerne meine kurz & knapp hinzufügen.
Unabhängig davon ob ich Recht habe, weil ich zB glaube empirische Fakten wieder zu geben, sollte ich Empathisch bleiben - auch wenn es mir schwer fällt.
Empathie bedeutet (m.W. imho), sich in die Gefühlswelt eines anderen zu versetzen / zu spiegeln.
Also stelle ich mir vor, **wie es wäre, wenn ich mich absolut im Recht fühlte, obwohl ich falsch liege.**
Ich bin mir sicher, jeder Mensch kennt das Gefühl, sich seiner Sache sicher zu sein und hinterher stellt sich heraus - oh, es war doch anders. Das kann sowas banales sein wie zB "Wo habe ich meine Brille liegen gelassen?" oder wie ich hätte schwören können, es sei erst 18 Uhr, dabei ist es gleich schon 20 Uhr. Geschieht im Sommer häufiger als im Winter.
Entscheidend ist dann doch wohl für mein Verhalten, was ich denke, wie sich mein Gegenüber zu mir verhält? Gibt er mir die Chance heile aus der Sache heraus zu kommen, ohne Gesichtsverlust?
Empathie: **Wie sollte sich mein Gegenüber idealerweise verhalten, um mich auf einen Fehler aufmerksam zu machen. Wenn ich das für mich beantworten kann, eine wohlwollende Lösung finde, dann ist das meine Antwort auf die Frage, wie sollte ich mich verhalten, wenn ich denke dass ich im Recht bin.**
Darüber mit unseren Mitmenschen mal zu sprechen halt ich für sehr wichtig & glaube, es könnte uns zu einer gesünderen Fehlerkultur bringen.
Also, ich denke, wir alle wissen und können uns in Erinnerung rufen, wie es war, als wir unrecht hatten. Manchmal denke ich, ich bin felsenfest und absolut sicher. Doch es stellt sich hinterher heraus, ich lag falsch. So gibt es Menschen, Freunde o. Familie, bei denen bin ich entspannt und kann alles sagen ohne Furcht vor Herabsetzung o. Ehrgeiz mich beweisen zu müssen. Auch wenn ich dann in hitzigen Debatten mal unrecht habe, nehmen sie mich doch immer ernst und gehen auf das ein was ich sage. Das wünsche ich uns allen im öffentlichen Diskurs ebenso.
Ich hoffe ich konnte kurz und knapp zusammenfassen, welchen Blinkwinkel ich ergänzen wollte.
Liebe Grüße und vielen Dank für deine zahlreichen Videos in denen so viel Wissen und Arbeit steckt. Wir haben viel von dir gelernt. Danke.
In Konflikt-Situationen ist es die hohe Schule diesen Aspekt auf dem Schirm zu haben. Wenn es gelingt ist das überaus heilsam. Zwischen dem „wie es sein soll“ und dem „wie es wirklich ist“, gibt es eine Lücke und darin liegt die Freiheit! Dami, Du fasst das zusammen mit: Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Moment, wo wir uns entscheiden können!
Hallo Damie,
wir alle suchen Menschlichkeit und Liebe und suchen das im Glücklichsein mit Freunden, nachbarschaftlichem Zusammensitzen, Spaß haben und Reden. Aber viele verstehen nicht, was Gefühle zueinander sind oder haben Angst vor tieferen Beziehungen, damit ihre Hoffnungen nicht zerstört werden und ihr Herz nicht gebrochen wird.
Leider fragt uns dann niemand, wie es uns dabei geht, wenn wir etwas brauchen und nicht haben.
Weil wie kann man glücklich sein ohne Intimität?
In der Psychologie wertet man das Verzeihen als sehr wichtig ein und ich playdiere auch dafür, nicht alles so extrem intlolerant zu sehen, was auch die Sache mit Rechten angeht.
Es wäre wünschenswert, nie Recht haben zu müssen und somit auch nie Unrecht zu bekommen.
Zeit ist sicher ein wichtiger Faktor, der aber Geduld erfordert und Geduld im Leid ist schwer.
Danke, dass Du da bist und alles so super erklärst.
Super erklärt. Danke! Die Herausforderung ist, dass das Recht haben wollen, meiner Meinung nach :-), Teil eines unbewussten Schutzprogrammes ist. Teil einer unbewussten Mechanik, die mir das "Überleben" ermöglicht(e). In dem Moment, in dem ein gewisser Schmerzpunkt in mir berührt wird, läuft das Programm an und für mich geht es unbewusst ums Überleben. Damit erklärt sich für mich diese Empathielosigkeit auch gegenüber Menschen, die man aus tiefstem Herzen liebt. Ich will glücklich SEIN!
Wie schön wäre ein Recht auf Respekt. Ich mag die Idee. [Die hartnäckig naive und idealistische Seite in mir möchte noch nicht einsehen, dass es das nicht gibt :D]
Danke liebe Darmi für dieses schöne Video ❤️🙏Ich kann beobachten,bzw es kommt mir so vor,was ich erlebe,als wären einige Menschen so sehr gefangen,in ihrer Rechthaberei,als würden sie ansonsten sterben,in Anführungszeichen,mal inne zu halten und den anderen einfach nur zu zuhören und nicht alles sofort auf sich beziehen.Es wird gefühlt immer schlimmer 😌
Ich glaube, da geht es auch um loslassen können und Offenheit für Veränderung der eigenen Weltsicht, was natürlich erstmal Unsicherheit hervorruft, wenn es um emotionale und nahegehende Angelegenheiten geht. Ich muss ja auch nicht die Meinung des Gegenübers übernehmen, aber doch trotzdem tolerieren, dass dieser Mensch genauso in seiner Ganzheit da ist und das gut so ist. Ich versuche mich daran zu erinnern, dass ich Verbundenheit anstrebe und es dazu gehört, im Wandel zu bleiben. Und wenn es gar nicht funktioniert, habe ich immer noch die Freiheit zu gehen, das gehört auch dazu.
Ein sehr interessanter Beitrag! Ich habe als Erwachsene meinen Eltern oft vorgeworfen , was sie mir als Kind "Ungutes" zugemutet haben und welche Schwierigkeiten sich daraus für mich bis heute ergeben. Und gern sage und fühle ich auch heute noch zu meinen Eltern ( Anfang 70 und ich bin Mitte 40 ) : Ich bin im Recht mit dem, was schlecht für mich war und es ist auch mein Recht, Euch immer wieder damit zu konfrontieren! Durch Deinen Beitrag , liebe Dami , wird mir bewusst, dass es nicht immer fair ist , Eltern noch so lange etwas vorzuwerfen und immer zu meinen , ich sei im Recht. Schließlich konnten sie ,als ich klein war , oft nicht anders handeln, weil entweder die Situation es nicht hergab oder weil sie es einfach nicht besser wussten und nicht besser konnten. Heute mit mehr Klarheit / Nachsicht darauf zu schauen, hilft mir zumindest, nicht ausschließlich zu sagen : Ich bin im Recht mit meinem Urteil über meine Eltern und über meine Kindheit. Aber das war und ist noch immer ein Weg !!
Ich bin so Dankbar Ihr/ Deinen...Kanal gefunden zu haben.
Vielen Dank dafür.
( Ich bin nahmlich genau in dem.Thema Mitte drinnnnnnnn )
Ich schlage gerade um mich . Genau... Und die Person mit der ich gerade im Klintsch liege blockt mich ab. Da werden Telefone abgestellt... Da werden keine Rücksicht genommen.
So etwas macht mich zornig.
Genau dass was ich hier höre ist mega gerade mein Thema
Ich fühle mich mitgenommen.
Ich selbst bin mega empathisch
Und ich bin im Dauer Stress im Kampf gegen Windmühlen.
Es laugt mich aus. Es saugt mich aus und es macht mich mega müde und ich bekomme Kopfschmerzen und alle möglichen Anzeichen von kaputt sein und niedergeschlagen sein.
Vielen Dank und vielleicht solltest du dich fragen, ob es Sinn macht, so viel Kraft und Energie in diesen Konflikt zu stecken. Wenn dir die Person etwas bedeutet und du ihr auch, dann werdet ihr einen Weg finden. Sich in einem Streit zu verfangen in der Hoffnung, am Ende recht zu behalten, macht Stress, ist kräftezehrend und immer wieder enttäuschend.
Liebe Dami, ich habe dieses Phänomen auch schon in meinen Beziehungen beobachten können. Es entsteht da irgendwie eine Dynamik, wie eine Spirale. Es fängt an mit Vorwürfen und geht dann über Beschuldigungen und sich erklären müssen, sich unverstanden fühlen um dann umso mehr zu versuchen sich zu erklären und seine Sichtweise dem anderen verständlich zu machen. Mein Partner und ich haben diese Thematik oft und sind uns mittlerweile dessen auch bewusst. Wenn wir merken, dass wir in dieses Muster fallen haben wir eine Pausekarte eingeführt. Bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben und wir wissen, was genau wir für ein Bedürfniss eigentlich kommunizieren wollen. Was ist unser Anliegen. Danach lässt es sich immerwieder ruhig darüber reden und wir können für den anderen Verständnis und Mitgefühl aufbringen. Meistens wird ja auch, wie du schon sagst eine Verletzung aktiviert, welche dann einen Schutzmechanismus auslöst und da sagen viele Menschen unschöne Dinge und sind sich dessen nicht bewusst bzw. können sich das aus verschiedenen Gründen nicht eingestehen. Scham, sich wertlos fühlen, nicht gesehen und gehört werden. Ich denke das dieses "ich habe Recht" eine Art Selbstüberhöhung ist, um sich nicht mehr angreifbar zu machen und die Kontrolle zu behalten.
Zumindest habe ich das bei mir beobachten können. Ich danke dir für deine Inspiration 🌻
Ja! Ich habe auch diesen Eindruck. Und das führt tatsächlich zu immer weniger Emphatie. Ich beobachte das schon sehr lange mit Bedauern. Liebe Grüße
Es ist sehr schade, dass du keine Termine mehr anbietest. Danke für das Video. Wieder was dazu gelernt
Sehr weise Worte.
Danke für die Zeit, die du hier investiert. Für mich ist dein Kanal sehr inspired und wertvoll.
Deshalb muss ich natürlich nicht, zu 100% und ständig deiner Meinung sein.
Aber es passt schon zum großen Teil und ich bin mir auch dem Aufwand bewusst, die diese Beiträge einfordern. Meinen Respekt dafür.
Vielen Dank!
Danke für deinen Beitrag! Ich habe dadurch erkennen dürfen, dass ich da noch eine Aufgabe habe! Denn ich bin auch oft der Meinung, dass ich "recht" habe!
Das zu erkennen, ist der erste und wichtigste Schritt. Und es ist mutig dort hinzuschauen!
Alles Gute für dich auf diesem Weg! 🌻
Liebe Dami! Wo du Recht hast, hast du Recht! ;-))))) vielen Dank!!!!
🙃😉
Vielen Dank für das Video 💝 sie bringen das Problem wunderbar auf dem Punkt. Ich werde künftig noch stärker drauf achten, im Streitgespräch nicht Recht haben zu wollen 😂😂😂 denn es macht tatsächlich nicht glücklich sondern verschärft nur die Situation
Lieben Dank für deine Worte 🙏🌺 Alles Gute!!!
Wahre Worte!! Das sollte man schon den Kindern in der Grundschule beibringen!
Einfach danke, liebe Dami! ...für deine wichtigen und hilfreichen Gedankenanstösse und auch für dein Beziehungsangebot, das durch deine Worte bei mir ankommt! Bücher habe ich genug gelesen (und Wissen angehäuft, das aber nur seeeehr begrenzt weiterhilft)... Deine Videos sind was völlig anderes!!! Ich spüre deine Begleitung auf meinem schwierigen Weg....und das tut sooooooo gut! Vielen vielen Dank - auch für deinen Mut!!😉☺️☺️🌹
Ein sehr interessanter Denkanstoss. Ich frage mich wie dieser Gedanke den Kindern vermittelt wird.Im Kiga meiner Tochter wurden gerade alle Kinderrechte besprochen:einerseits finde ich das super und gibt den Kindern Selbstbewusstsein und Stimme,anderseits entsteht so genau der Gedanke (dann auch im späteren Leben), dass ich ja ein Recht habe und dieses auch erfüllt haben will und somit Recht habe...
Es ist immer ein sehr schmaler Grat zwischen dem, was lehrreich und hilfreich ist und dem,was ungut und weniger hilfreich ist!
Es gibt einen Unterschied zwischen den Rechten, die wir haben und ob ich mit meiner Meinung recht habe. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, auch wenn wir im Deutschen dafür das gleiche Wort verwenden.
Danke dir! Vielen Dank für die Erinnerung (auch an Marshall Rosenbergs Worte) und deine klaren Gedanken zum Thema. Bin grad sehr berührt, wie oft und schnell ich letztlich doch auch Recht haben mag.
... trotz aktiver GfK-Praxis..
Na, da lasse ich mal "die Milde" in den Vordergrund.
Super gut gesagt! 1000Dank für dieses Video
Liebe Dami, mitten in einen unserer Rechthaber-Streits platzt dieses Video. Ich kann Dir nur Punkt für Punkt "recht" geben.
Rechthaberei zerstört Beziehungen und wirkt sich auch auf die Umgebung aus. Kinder, Freunde, Eltern, alle leiden mit.
Für mich ist der einzige Ausweg, das Gefühl der Verbundenheit immer und immer wieder zu suchen.
Wer sich verbunden fühlt und streitet, kann etwas lernen über den anderen.
Wer im Streit Recht haben will, hat die Verbindung gekappt.
So schwer, aus Rechthaberei wieder auszusteigen...
Vielen Dank für ..deine..Zeit 😘😘😘
vielen, vielen dank, liebe dami!!!!! sooooo wahr!!!!
aufgewachsen bin ich in einer Familie, wo mir nicht das Recht auf eigene Bedürfnisse oder einer eigenen Meinung eingeräumt wurde.
Wenn der Bruder auf mich eingeschlagen hat und fiese, respektlos Dinge zu mir sagte und ich für mich einstehen wollte, bremste man mich und sagte ich soll nichts machen, nichts sagen, er höre dann schon wieder auf (> also alles erdulden).
Die C-Zeit triggerte mich, weil es wieder gleich ablief >> ich spürte Wut (wütend über mich) das ich kein Mut und nicht die richtigen Worte fand, für mich und meine Bedürfnisse einzustehen.
Ich war schockiert wie die C-Gläubigen über Menschen sprachen oder sich lustig machten, welche sich für einen anderen Weg entschieden (und nicht blind den Multimedien glaubten, folgten).
Das ist eine schlimme Erfahrung und es ist schwer, nachzulernen, für sich einzustehen. Ich denke aber, das ist etwas anderes, als recht zu haben.
Und geht um Wertschätzung und Akzeptanz, auch wenn ich eine andere Meinung habe. Das, was du während der Corona -Zeit erlebt hast, kennen andere auch von einer anderen Seite.
@@DamiCharf die Männer (Vater&Bruder) hatten immer recht und wussten alles besser, wenn ich, Schwester oder Mutter redeten, wurde wir ausgelacht, korrigiert, das Wort im Mund verdreht, blosgestellt oder einfach unterbrochen mit Belehrungen.
DANKE fūr diesen guten Beitrag liebe Dami .
Ich will beides Recht haben und glücklich sein
Danke sehr, passt gerade. 🙏💗
Vielen Dank für dieses Video Dami, ein
Video was den Nagel auf den Kopf trifft.
Mehr Toleranz ist gefragt. Leben und Leben lassen, nicht Leben und Sterben lassen. Um so respektvollen der Umgang
miteinander desto mehr können andere gewinnen und erwarten, nicht umgekehrt.
, nicht umgekehrt
hmmmm... Danke, liebe Dami.
Darüber muß ich echt mal nachdenken, denn ich bin leider auch eher der Typ der seiner Wahrnehmung vertraut und dann überzeugt davon ist, RECHT ZU HABEN (nach sehr viel Recherche, z.B.) und auch will, dass andere die Dinge - durch meine Intervention - SO sehen können, wie ich.
Logischerweise ist der Frieden damit futsch und auch die Harmonie und das zwischenmenschliche Glück. -------------
------- Wenn aber eine Horde von Menschen in die falsche Richtung marschieren (die einfach vielen Menschen - meiner Meinung nach)- langfristig ALLEN SEHR VIEL SCHADEN zufügt, dann komme ich wirklich in innerpsychische Konflikte!!
Ist es immer wichitg, glücklich zu sein (zur Herde, Familie, usw) dazuzugehören, oder kann ich es auch mal ertragen, ganz alleine auf weiter Flur mit meiner Meinung dazustehen? (dazu gehört auch etwas Selbst-bewußtsein oder ist das schon Narzissmus?)
Also ein ganz ganz wichtiges und sehr aktuelles Thema, wirklich gut vermittelt, nur bin ich hier irgendwie der Meinung dass zwischenmenschliches GLÜCK nicht meiner aktuell empfundenen Wahrheit übergeordnet ist, - nicht immer! TRUTH & FREEDOM durch die Leitung!
@Barbara Jost supi, dann sind wir schon zu zweit!
Also, however, ich verstehe, was Dami Charf meint, - also wenn es um Dinge geht wie, z.B. dass mein Gegenüber überzeugt davon ist, dass die vegane Ernährung am gesündesten ist und ich nicht, dann kann ich auch sagen, - *das ist ist okay, das mag für deinen Körper auch stimmig sein, alles gut." Ich beharre nicht darauf, dass jeder Körper zwangsläufig tierisches Eiweiß braucht, um gut zu funktionieren..... z.B. --------------
Es gibt aber auch Themen wie z.B. "Frieden schaffen mit Waffen" oder so- da bin ich z.B. nicht mehr mit dabei, und ab und zu (auch bei anderen politisch brisanten Entscheidungen) müß auch mal ein NEIN kommen, denn die Auswirkungen tragen wir schließlich kollektiv......
- dann trennen sich halt die Wege. Das kann auch ohne Groll gehen, - evtl begleitet von Traurigkeit.
So ist das Leben.
Ja, es ist ein absolut schwieriges Thema und das Video ist lediglich eine Denkanregung. Und ja, es gibt Zeiten, da ist es gut für die eigene Meinung einzustehen. ich wünschte nur einfach, dass mehr Menschen das tun würden, ohne gleichzeitig die anderen anzugreifen....
Meine Eltern sind der Meinung, dass doch nichts schlimmes passiert ist früher bzw. streiten sogar ab, dass Missbrauch stattgefunden hat. Das ist die Wahrheit / Brille durch welche meine Familie sieht. Meine Familie hat also Recht und ich nicht, wenn ich sage, dass das was passiert ist, nicht ok war? Ich kann meiner Wahrnehmung nicht trauen? Und ich soll jetzt empathisch sein mit diesen kranken Menschen? Im Kontext mit solchen Geschehnissen, könnte das Video für manche Menschen zur Verwirrungen führen oder?
Vielleicht müssen wir beides miteinander verbinden. Nicht Recht haben wollen und gleichzeitig klar sehen was ist. Eine schwierige Aufgabe wie ich finde.
Wir haben ein Recht uns vor schädlichen Menschen oder Umständen zu schützen
Für mich ist das auch schwierig.
Ich habe das für mich so gelöst: ich habe meine Wahrheit und die ist echt. Ich habe keinen Anspruch darauf, dass meine Wahrheit für jemand anderes echt ist. Aber nur weil der sagt: "Da war doch nichts." Heißt das noch lange nicht, dass da nichts war.
Ich muss niemanden von meiner Wahrheit überzeugen, weil sie meine ist und ich weiß, dass es genauso für mich war.
Wenn mich jemand von seiner Wahrheit überzeugen "muss" und meine Wahrheit nicht neben seiner stehen lassen kann, erfährt er, dass niemand das Recht auf meine Gesellschaft hat.
Nein, darum geht es dabei nicht. Es geht darum Recht haben zu wollen, also die Position einzunehmen, die deine Eltern einnehmen. Damit zerstören sie jeden Rest an Beziehung. Sobald es nur eine Wahrheit geben darf, bricht Kommunikation zusammen. Und nein, du oder andere müssen kein Verständnis haben oder empathisch sein. Das sage ich auch nicht. Es geht um Recht haben und nicht zuhören und darüber zu verletzen.... Keine Ahnung, ob ich das klarer so machen kann.
@@DamiCharf ich verstehe es jetzt ein wenig besser. Danke
Ganz tolles Video. Hat mich sehr inspiriert. Danke♥️
Genau so ist es......liebe Dani, danke dafür....
Ein sehr schöner Beitrag. Es hat mir auch geholfen mich und meine Art zu sein und zu argumentieren selbst noch mal zu reflektieren. "Wie kann ich meine Kommunikation ins positive verbessern?!"
WOW👏
Dieser Denkanstoß hat es in sich und kann soooo viel bewirken 🤝
Danke
Wichtig ist seine Meinung zu haben ABER ganz wichtig ist es auch andere Meinungen zu respektieren.
Wow. Richtig interessant und hilfreich. Ich bin sehr dankbar dafür und fasse mir gerade an die eigene Nase :)
👍sehr hilfreich, danke...!
ein gutes Video, sehr lehrreich, ebenso wie die Kommentare. Danke
Vielen Dank!
Sooo wahr!!!❤
Danke Dami 💜💚
Du liebe Dami,
so wie ich das sehe, liest du mitten in der Nacht noch alle Beiträge durch und kommentierst sie ab und zu zum besseren Verständnis. Ich kann mich bei dir gut aufgehoben fühlen. Pass du auch auf dich auf, bewahre deine Kraft und genieße ein paar freie Pfingsttage :-)
ich bedanke mich für alle Video bei Ihnen alles Liebe für Sie!
Sehr komplexes Thema, das man meiner Meinung nach nicht so einfach in 8 Minuten abhandeln kann. Es gibt für mich durchaus Grenzen der Toleranz, für die ich dann auch bereit bin zu kämpfen. Wer sich immer nur neutral verhält, bestärkt die Agressoren und glücklich macht dies am Ende auch nicht.
Es gibt leider kein Thema, das man in 8 min abhandeln kann :-) Es soll ein Denkanstoß sein, nichts weiter.
@@DamiCharf Das sehe ich ein :) Aber als Denkanstoss bleibt es an der Oberfläche, was auch einen falschen Frieden erzeugen kann. Und erfahrungsgemäss weiss ich, dass dieser auf die Dauer keinen Bestand hat.
@@e.k.8494 Ich denke, es liegt an jedem selbst, was man mit Denkanstößen macht. Man kann sie weiterverfolgen oder beiseite legen...
❤ wunderbar erklärt, danke
Meinungen und Wahrheiten gehen manchmal Hand in Hand. Nur es gibt nur unterschiedliche Säulen worauf die Ruhen.
Und sind leider nicht immer im Gleichstand 😢
Liebe Dami!!
Das ist bestimmt ein wichtiger Aspekt von "Recht haben wollen" u danke dafür, aber ich finde es etwas zu undifferenziert, wie du das Thema einbringst.
Ein Beispiel: in meiner letzten Partnerschaft nahm dieses 'Recht haben wollen' u darüber streiten viel Raum ein, aber es ist für mich doch die nicht unerhebliche Frage dabei, WORUM es eigentlich dabei ging. Es ging um mein Verhalten, das mein Partner immer wieder infrage gestellt u abgewertet hat. In so einer Situation finde ich es auch rückblickend absolut gerechtfertigt, auf mein Recht zu bestehen. (mein Selbstbestimmungsrecht).
Und noch ein anderer Aspekt:
Als Traumafolge steuere ich mein Verhalten u meine Einstellungen vor allem über den Verstand, bin also ziemlich verkopft. So bekommt dieses "Recht haben" einen besonderen Stellenwert. Es vermittelt mir eine Bestätigung "richtig zu sein", das ich sonst u anders nur schwer herzustellen weiß.
Darauf bin ich aber erst vor kurzem gekommen u ich werte das als eine meiner traumabedingten Schattenseiten, dass ich gerne Recht haben möchte. Es nervt mich u sicherlich meine Umgebung, aber ich versuche momentan diese Seite wohlwollender zu betrachten.
Liebe Grüße
Hallo britta b, es gibt einen Unterschied zwischen - für ein Recht einstehen - und - recht haben wollen-, in diesem Video ging es um letzteres.
Und ja, das recht haben wollen kann auch der Selbstbestätigung dienen. Das muss nicht zwingend taumabedingt sein und ich würde es auch nicht als Schattenseite bezeichnen. Es geht darum, wach zu werden in dem, was ich tue und mich immer wieder zu fragen, ob das für mich und meine Beziehungen hilfreich ist.
Ich empfinde den Satz "Willst Du Recht haben oder glücklich sein" als manipulativ... Weil er impliziert, dass Recht haben zu wollen prinzipiell am Glücklichsein hindert und das ist meines Erachtens nicht richtig, denn wenn mir beispielsweise das Recht auf Selbstbestimmung genommen wird, möchte ich es zurück haben.
Wenn ich also mein Recht ZURÜCK fordere - eben das, was mir zwanghaft entzogen wurde - und ich in dieser Situation den oben genannten Satz höre, habe ich große Lust dem Sprecher des Satzes "zur Besinnung zu bringen", denn offenbar fehlt es dann an dem Verständnis dessen, was richtig und was falsch ist.
Und was richtig und was falsch ist, kann jeder spüren, wenn er/sie sich eben besinnt auf sich und auf das Gegenüber.
Meine Oma hat dies in folgende Worte gepackt "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu."
Glücklichsein funktioniert meines Erachtens nur im Miteinander und nicht im Gegeneinander und "entweder oder"-Mentalität setzt auf Teilung...
Für mich ging es in diesem Beitrag um das "Recht haben wollen" und weniger um grundlegende (Menschen_)Rechte. Da liegt ein feiner Unterschied.
Ich kann mich dem Kommentar von ranun kelchen nur anschließen.
@@ranunkelchen Aha, verstehe, vermutlich hast Du Recht... Und die grundlegenden (Menschen)-Rechte will man dann haben oder nicht? Und was macht man, wenn sie verletzt werden?
@@DamiCharf Dann bist Du herzlich eingeladen auch auf die Fragen, die ich rarun gestellt habe, zu antworten, wenn Du möchtest...
Wenn der Klügere immer nachgibt ist er irgendwann der Dumme. Da muss man sich einfach nur mal umgucken. Es ist leider so, dass es viele Tieferbegabte gibt, die nur Überschriften lesen. Von daher finde ich auch Überschriften sehr wichtig. 🙂🤷
Sehr gut ! Danke für dieses Video :)
Mit dem was du sagst hast du uneingeschränkt recht! Grins.
Die Frage stellt sich anscheinend für viele: wenn ich mich verletzt FÜHLE, was darf ich dann? Wenn die Würde des Menschen angetastet wird, ist Schluss - klar. Aber in vielen Situationen triggert mich irgendwas und wenn ich dann nur meine Meinung zulasse, dann übe ich auch Macht über den anderen aus. Ich habe aber ebenso die Möglichkeit zu reflektieren - so wie Dami es öfter sagt, eine Pause machen zwischen Reiz und Reaktion.
Wenn ich mein Gegenüber verletze, dann werde ich unempathisch - da muss ich feststellen, das trifft auch auf mich zu, leider. Das sitzt im Moment gar nicht gut :-( Aber das ist für mich eine sehr wertvolle neue Erkenntnis - danke Dami :-)
Ein sehr schlüssiger Gedankengang und auch von dir sehr mutig, dort hinzuschauen! Wir alle tappen immer wieder in diese Falle und es ist gut, ein Bewusstsein dafür zu bekommen.
👍👍👍👍 wahre Worte
Ich habe bisher immer klein beigegeben. Habe in bestimmten Situationen gemerkt, dass es nichts bringt auf mein Recht zu pochen. Man kam dadurch auf keinen Nenner. Gut getan hat es mir im Nachhinein aber nicht. Ich finde es schwierig den richtigen Weg zu finden
Sie spricht ja von Meinungen nicht von Grundrechten. Das sagt sie ja. Daher ist absolut was dran. Manche sehen ihre Meinung aber wohl als Grundrecht, ich kenne es von mir nicht, bleibe da empathisch und tolerant.
Vielen Dank 🙏 das ist genau mein Thema zur Zeit 🤦♀️ Lg 🫶
Sagt Rumi ❤️🙏
Liebe Dami ! Es wurde und wird hier viel mit dem Schuldkomlex gearbeitet , der manipuliert und nicht in Freiheit führt … Liebe soll befreiend sein und nicht klammern und in Abhängigkeit laufen … Üben in Mitgefühl … ! Liebe Grüße 💞🌳👍💎
Hallo Kleiner Waldzausel, das verstehe ich nicht so ganz...meinst du damit meine Beiträge oder das Thema?
Herzliche Grüße
Dami
@@DamiCharf Liebe Dami ! Meine Aussage meint nicht, dass deine Beiträge irgendwie manipulierend sind ! Im Grunde ist ja jeder Impuls eine … Deine Impulse sind klasse ! Diese meine Impulse sind meine Gedanken , die ich als Denkanstoß gegeben habe ! Ich hoffe , dass es so klarer wird ?! Ich mag alle deine Beiträge sehr ! Du Liebe & Gute Dami 💞🙏🍀🌳Ändern können letztendlich nur wir selbst ! Das sind Erkenntnisse , die ich gerade mache ! Alles , was in uns an Gedanken, Mustern etc. entsteht , ist ja in uns und darum von uns selbst zu ändern … ! Nun quatsche ich wieder viel ! Aber so sehe ich das aus Meditationserfahrungen ! Liebe herzliche Grüße Karin 😁💞
Ich will Recht haben.
Hey Dami danke für deine Arbeit
Ich wollte dir die kugelübung von Orlando owen vorschlagen
Wahrte Worte ❤️
Ich habe soeben erfahren, dass eine Pflegerin aus der Psychiatrie in der ich war (und schaden genommen habe) nun in der Tagesstätte arbeitet, in der ich anfangen werde. Ich habe zwei Jahre nur zu Hause gesessen, aus Angst vor Psychiatrien und mit der tagesstätte endlich eine Lösung gefunden. Und jetzt holt mich die Vergangenheit wieder ein. Ich will eine Entschuldigung haben, doch leider werde ich das nicht bekommen, denn Macht Missbrauch gibt niemand zu.
Ja, das ist leider so, weil das System sich selbst erhalten muss.
Das kenne ich gut, Missbrauch in Therapie und Klinik ist etwas, womit auch ich allein geblieben bin. Ich wünsche dir, dass du einen Weg für dich findest! Vielleicht ist in der Tagesklinik ja jemand, mit dem du zumindest offen über die Situation und was sie mit dir macht, sprechen kannst! Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
Recht haben zu wollen, kann sehr zerstörerisch sein !
Wir dürfen eine eigene Meinung haben und jeder andere auch, doch es wäre großartig, wenn wir versuchen, das zu akzeptieren und nicht gleich mit Abwehr darauf reagieren würden.
Vielleicht ist es ratsam, über die Meinung des anderen nachzudenken 🤔
Vielen lieben DANK für den Beitrag ! 🐬
Da ist sehr viel wahres dran..
Meinungen vertreten und sein Interesse sind hart an der Grenze Recht schaffend zu sein oder gar Recht zu haben und vertreten
Es kommt sehr darauf mit wem man zu tun hat, ob es gar nicht mehr anders geht...
Viele Menschen greifen direkt ein und an, wir werden darum gezwungen Recht schaffend zu werden... Zermürbend ist es auf jeden Fall
Meist geht es früher oder später nicht mehr... Und ist dann wirklich zerstörerisch.
Gott, es hat mich so fertig gemacht mein eigene Rechte einzufordern.
Das hat aber nichts mit Recht haben wollen zu tun.
Ist aber ein Kampf vor allem allein gegen alle. Lg
@@Zeljko720gmail
Danke für Ihre Antwort. LG
Die Dauerabdeckung des Seelenausdrucks macht die Menschen unempathisch und ich schätze, dass wir davon ausgehen müssen, dass genau das beabsichtigt ist. Das still oder silent face experiment mit Babys die in ein ausdrucksloses Gesicht der Mutter schauten hat es ja schon vor Jahren bestens bewiesen. Es ist einfach schrecklich. Danke für diesen Vortrag, ich würde ihn am liebsten im Bus abspielen, wenn das Theater wieder losgeht, ich flieg ja eh raus, weil ich mein Gesicht zeige (es gibt nicht mal mehr ein Gesetz, das die Nötigung zum Maskieren unterstützt; nichtmal eine bei einer Demo gefragte Polizistin wusste welches es sein könnte) dann kann ich auch mit Bluetooth Box rausfliegen.
Wir tun anderen nur weh, wenn wir mit uns selbst nicht in Kontakt sind... Ansonsten würden wir es spüren und sofort damit aufhören.
Vielen Dank! Letztendlich geht es m.E. darum, zu fühlen was in mir geschieht, wenn man mir sagt ich sei im Unrecht UND wenn ich glaube im Recht zu sein. Was geschieht in MIR. Es geht ersteinmal nicht darum was im Außen ist sondern in mir.
In Aktivierungssituationen, kann es ersteinmal sein, dass ich diese verlasse und schaue mir das an, wenn mein Nervensystem wieder mehr in Ruhe ist.
Für ist der Ansatz Recht haben spannend und es geht nur um uns selbst. Was geschieht in mir. Spannend wäre es, wenn die beiden involvierten ohne"Ladung" miteinander kommunizieren können, was in ihnen vorgeht. Körperebene, Emotionale eine und Gedankenebe. 🤔❤️
Eine sehr stimmige Ergänzung, vielen Dank!
In dem Video geht es aber viel mehr um eine Meinung haben. Was aber wenn jemand denkt er sei im Recht, wenn er abwertend über andere Personen spricht, wenn man die Wahrheit kennt? Da geht es mir nicht ums "Recht" haben, sondern um die Wahrheit. Und das ist es ja vielmals... Die Unterscheidung... ich habe eine Meinung zu etwas... oder ich war dabei, habe es gesehen und weiß wie es wirklich ist. Auch das macht mich dann unsympathisch. Und das ist auch der Grund warum so viele Menschen zu Themen lieber schweigen... Weil man nicht unsympathisch sein möchte... Nur weil man die Wahrheit kennt...
Man kann verschiedene Meinungen haben, aber nicht die Wahrheit verdrehen... Und wenn einer dem anderen was gestohlen hat... kann ich doch auch nicht sagen... ich sage lieber nichts dazu damit ich nicht unsympathisch rüber komme... Lg Susann
Es geht in dem Video tatsächlich nur darum, mit der eigenen Meinung recht haben zu wollen und eben nicht abwertend zu sein, wenn jemand etwas anders sieht.
Das Fatale ist, dass in diesen Konflikten jeder wirklich glaubt, die Wahrheit zu kennen. Das Video soll eine Anregung sein, sich selbst zu hinterfragen, ob es tatsächlich um Wahrheit geht oder darum, recht zu haben.
🌺🌺
Persönlich ist mir Wahrheit wichtig. Wie es andere sehen ist mir egal, mich muss die ganze Welt nicht lieben. Ob ich sympathisch, oder eben unsympathisch auf anderen wirke ist nicht mein Problem. Am besten kenne mich selbst und Leute, welche mich nicht kennen, aber eine Meinung über mich haben bis ich es selbst nicht weiß ist mir auch egal, aber wenn ich es dann auch noch erfahre, dann möchte schon meine Meinung da zu sagen und vor allem fragen: "ist dein Leben so langweilig, das du dich beschäftigst mit mein Leben, da bei kennst mich nicht mal, also kehre vor deine Türe usw."
Wenn man zu Unrecht beschuldigt wird und das Glauben auch noch einige Behörden, weil der wer die Sch....e gemischt hat ist ein gehirnamputiertes Kreatur und mit Oscar reife Darstellung lügt - soll man sich das auch gefallen lassen nur nicht unsympathisch wirken? Hm ich bin die Meinung NEIN! So hat es nicht nur mit Recht zu tun, wenn man für die Wahrheit kämpft und von der Wahrheit geht aus. Ja für einige ist es nicht wichtig, aber in viele Fällen, oder in viele Situation wäre es sehr hilfreich die Wahrheit zu kennen, nicht abgesehen davon, daß die Wahrheit kommt immer raus, frage nur die Zeit wann! Menschen, welche sich Punkte sammeln durch lügen zählen für mich nichts und solche haben mit sich selbst ein großes Problem! In diese narzisstische Welt sollte man mehr auf einiges achten, wie zB auf Wahrheit, dann wäre einiges viel leichter und menschlicher und das wäre sehr wichtig für Menschen, welche nicht lügen, lügen hassen usw, also recht zu haben ist vielfältig.
Persönlich verachte Lügner und solche sind für mich nur Kreaturen, welche nicht ertragen kann und auch nicht will und da zu habe ein recht, oder?
@Bullys Place
❤ ❤ ❤
Hallo Eva,
ich denke, es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen Tätern, die uns ein Unrecht angetan haben und dem grundsätzliche Gefühl, immer einen Anspruch darauf zu haben, die einzig wahre Wahrheit zu kennen.
Manchmal entstehen aus diesen frühen Verletzungen Wut und der Wunsch, nie wieder klein beigeben zu müssen.
Gegen einen Täter vorzugehen ist ein Recht, was wir haben.
Einen Anspruch darauf, immer die Wahrheit zu wissen, haben wir aus meiner Sicht nicht. Und mit Verachtung und Beschimpfungen auf andere loszugehen, nur weil sie eine andere Meinung haben, wird die Welt nicht besser machen. Nicht jeder, der anders denkt oder Dinge anders sieht ist ein Lügner. Letztendlich können uns diese unterschiedlichen Sicht- und Denkweisen bereichern und wachsen lassen. Darum geht es mir in diesem Video.
Herzliche Grüße
Dami
@@DamiCharf
Danke für Ihre Antwort.
Ich bin überzeugt Sie haben mich nicht so verstanden, wie ich es geschrieben habe aus meine Sicht, aus meine Erfahrung.
❤️
Liebe Dami, ich möchte hier einmal auf die Grundbedürfnismatrix von Manfred Max-Neef hinweisen, die für mich den angenehmen Effekt mitbringt, mich bei allem Unverstandensein trotzdem verbunden fühlen zu können mit dem jeweiligen Gegenüber. Denn wir teilen dieselben Grundbedürfnisse! Ein Recht auf Erfüllung? Ich denke, "Recht" ist ein kläglicher Ersatz für gelingende Beziehung. LG
Meine Kindheit in einem Video beschrieben.
Ich störe mich etwas am Satz "Wir haben kein Recht auf gar nichts". Zwar relativierst du das nachfolgend, aber es klingt für mich ziemlich hart. Ich denke da an Menschen, für die es ein wichtiger Entwicklungsschritt ist, ihre Rechte einzufordern (z.B. ein Gerät mit Mängeln zu reklamieren). Ansonsten kann ich vollkommen zustimmen. Vera Birkenbihl hatte das mal mit dem Inselmodell erklärt. Jeder hat seine eigene Wahrnehmung, sprich Insel. Manchmal kann man Brücken bauen und wenn nicht, sollte man sich darauf einigen, dass man unterschiedlicher Meinung ist. Wir halten es meiner Meinung nach kaum mehr aus unterschiedlicher Meinung zu sein und Themen mit Meinungsdifferenzen werden schlicht vermieden, statt sie zivilisiert zu diskutieren.
Inselmodell siehe th-cam.com/video/UD_APAWafXY/w-d-xo.html
Ein Recht einzufordern ist etwas anderes, als recht haben zu wollen...
Das Inselmodell ist sehr anschaulich, danke!
Wow
Herr Ganser, Friedensforscher sagte einmal zu Gesprächen die hitzig werden, beim Thema Wahrheit, das Mensch auch sagen kann: wir haben wohl Beide recht. Das fand ich gut! Das berücksichtigt beide Sichtweisen und macht das gegenüber nicht nieder. Siehe corona Debatten. Beide Seiten haben bei diesen Themen oftmals "Angst"
Wenn Menschenrechte und Verachtung nicht rechtens sind, weiß ich auch nicht. Allerdings nehmen sich manche das Recht heraus andere zum Objekt zu machen. Das grenzt an Narzissmus.
Was hätten die Geschwister Scholl, Malcolm X, Martin Luther King wohl darauf geantwortet?
Recht auf ehrlichen Selbstausdruck, auf sich authentisch zeigen dürfen (ohne Grenzen des anderen bzw. kontextuell vorgegebene Rahmen zu verletzen) gehört für mich zu sehr basalen Rechten. Wenn es mir genommen wird, z. B.durch ein manipulativ vermitteltes Gefühl, nicht richtig zu sein, bin ich nicht glücklich.
Wer keine Rechte hat, und das ist das einzig Positive daran, hat auch keine Pflichten.
Ich finde es zynisch, daraus einen Widerspruch zu machen. Sorry to spoil the athmoshere.
Als ich ein Kind war, wurde das Problem des "Recht habens" innerhalb der Familie wie folgt gelöst: eines Tages brachte mein Vater ein - in einen Bilderrahmen gefasstes - Zitat mit nach Hause, das er prompt - und nicht ganz ohne Selbstironie - in der Küche an die Wand nagelte:
§ 1 Der Vater hat immer Recht.
§ 2 Sollte der Vater mal ausnahmsweise nicht Recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft.
So konnte durchaus die eine oder andere hitzige Diskussion (die meistens am Küchentisch stattfand) mit einem Augenzwinkern und einem Fingerzeig auf den, an der Wand befindlichen Spruch, beigelegt werden 🏳️😊
🙂
Naja. Im Grundgesetz sind eigentlich viele Rechte verbürgt...
Danke für das aktuelle Video, es trifft gerade den Nerv. ❤️ Denn ich tendiere dazu. Weil ich das Gefühl habe alle anderen sagen mir das ich unrecht habe und dumm bin. Und auch das sie recht haben und ich nicht. Und dann verhärtet sich das. Ich bin z.B hin gegangen und habe mich 1x impfen lassen, weil bei meinem Mann in der Klinik nichts war und ich dann wissen wollte, ob ich vielleicht doch falsch liege. Ich hab dann allergisch reagiert. Also hatte mein Bauch recht. Aber ich wollte nicht der Geisterfahrer sein. Durfte mich aber von den Impfgegnern als völlig bescheuert anreden lassen.
Das Wort Denkmodell hilft mir in solchen Situationen.
Mein Denkmodell und Deines müssen nicht deckungsgleich sein. Dennoch können wir uns gegenseitig anhören, annehmen was stimmig ist und den Rest beim Denkmodell des Gegenübers lassen.
Wahrheit finde ich ein gewagtes Wort.
Mir reicht Ehrlichkeit.
Wenn das Ego sich bedroht fühlt und wir es Erkennen, ist es eine Möglichkeit es loszulassen. Nur in einem Wir wirst du fühlen was wahre Liebe ist 💜
Hallo Dami, Du sprichst mir sooo sehr aus der Seele! Du drückst mit Worten aus, was ich empfinde. Das macht es für mich viel klarer ✨ und damit kann ich es auch in meinem Umfeld besser kommunizieren. Herzlichen Dank ♥️
Das freut mich!