Ich hätte mal eine Frage zu den Grundlagen. Diese 35°C, die sind dann im ganzen Speicher vorhanden oder nur am Messpunkt? Und inwiefern würde sich das Wasser durchmischen, liegt es in Schichten vor oder gibt es eine Durchmischung von Anfang an? Vielen Dank im Voraus
Muss die Expansion nicht vor der Pumpe eingebaut werden ? Damit die anlage im überdruck ist, so hätte man ja einen Unterdruck wo ständig luft angesaut wird = folge kavitation und korrosionsgefahr
Jetzt lassen wir noch das Glykol weg und den Wärmetauscher im Pufferspeicher unten weg und nehmen eine kleinere Pumpe mit Drehzahlregelung.... dann nehmen wir noch Röhrenkollektoren an der Fassade.... und schon ist es effizient und gut 😉🌻
@@l.zwieble6819 Dazu hab ich einige Videos auf meinem Kanal... Prinzipiell geht das Wasser vom unteren Teil des Puffers zu den Kollektoren und über die Pumpendrehzahl wird die Temperatur geregelt, die zurückkommt. In meinem Fall waren das erstmal 60 Grad. Die gehen einfach oben in den Puffer, durch den recht geringen Volumenstrom schichtet das extrem gut. Frostschutz ist redundant. Im "Normalfall" wird bei Frostgefahr (mehrere Sensoren an Leitung und Kollektor) die Pumpe kurz gestartet, d.h. das kalte Wasser unten geht einmal kurz durch den Kollektor. Das passiert so alle paar Stunden, je nach Dämmung. Fällt der Strom aus, öffnet ein Ventil und die Anlage zirkuliert entgegen dem normalen Strom von selbst. Liebe Grüße Matthias
Solarflüssigkeit - ohne Glykol !! : im Winter wird temperiertes Wasser zugemischt - bitte erklären. im Sommer Überhitzung der Anlage : welche Belastungen treten auf - wie kann man gegewirken ? wenn Kollektor bei 80 Grad Brauchwassertemp. stillgelegt wird - Pumpe aus - es strahlt aber trotzdem die Sonne ein => Übehitzung, Dampf- Phase, Ausdehnung, Belastung, Zersetzung, Glykol !? so weiter machen - sie haben den richtigen Ton.
Wir haben ein Haus mit Solarthermieanlage übernommen. Wir haben 4 Kollektoren auf dem Dach. Ich habe mir überlegt, dass ich im Hochsommer 2 der 4 Kollektoren abdecke oder auch alle 4 Kollektoren zur Hälfte, entweder mit windsicheren Rolläden oder mit einer speziell zugeschnittenen LKW- Plane. So sollte übermäßige Hitze in den Kollektoren vermieden werden. Möglicherweise werde ich die Funktion automatisiert steuern, abhängig von der Temperatur in den Kollektoren.
In dieser Konfiguration, mit innenliegendem Wärmetauscher unten, ist es leider nur eine echte Schönwetteranlage. Macht es Sinn, wenn man in der Übergangszeit, wenn der Kollektor z.B. nur 10kWh Wärme "aufnehmen" konnte, mit diesem Wasser den gesamten Speicherinhalt, z.B. 1000 Liter, von unten zu erwärmen? Das würde Pi mal Daumen vielleicht 7.5 Kelvin Temperaturerhöhung im gesamten Speicher bringen. Also ich würde nicht mit knapp 20 Grad kühlem Wasser duschen wollen. Unter dem Strich bedeutet es, dass der Kessel trotz Solaranlage fast die gesamte Wärmeleistung übernehmen muss. Wenn man dagegen das Solarwasser nur in den oberen Teil des Speichers leitet, z.B. über einen externen Wärmetauscher als Speicherladesystem, und damit über ein Umschaltventil nur die oberen 100 bis 150 Liter erwärmt, dann sollten damit dort 50 bis 60°C möglich sein. Die Pumpe darf erst anlaufen, wenn mindestens 50°C im Kollektor anstehen und Kollektor wärmer als Speicher ist. Dazu müsste auf einen Speichersensor im oberen Bereich umgeschaltet werden, der untere Sensor macht da keinen Sinn. Ist dann der obere Teil des Speichers warm genug, z.B. > 50°C, dann kann auf den unteren Sensor umgeschaltet werden, und das Umschaltventil holt sich das Wasser aus dem unteren Teil des Speichers. So wird dann bei ausreichend Sonne auch der untere Teil des Speichers warm.
Auf solch einen langen Kommentar muss ich doch antworten! Ja, einige der Ideen sind gut gedacht aber wären eben auch sehr aufwendig in der Umsetzung. Für einen 1000 Liter Trinkwasserspeicher bräuchte es halt auch eine sehr große Kollektorfläche. Die Idee die Solarwärme nicht in den unteren Wärmetauscher sondern im oberen Bereich einzubringen ist jedoch nicht so gut: Im oberen Teil des Speichers muss ja die Warmwasser möglichst hoch (50 °C oder höher)sein. Um dann Wärme von der Solaranlage überhaupt einspeisen zu können, müsste die Solarvorlauftemperatur dann möglichst 50 -60 °C sein. Das wird insbesondere in der Übergangszeit oder Winterzeit nicht immer der Fall sein können. Schöne Grüße an RosaBeha!
Topp erklärt. Jetzt fehlt nur noch das Video mit Heizkreiseinbindung 😁
Das war eine sehr schöne Erklärung danke schön mach bitte auch ein Video über Wärmepumpe
Ich hätte mal eine Frage zu den Grundlagen. Diese 35°C, die sind dann im ganzen Speicher vorhanden oder nur am Messpunkt? Und inwiefern würde sich das Wasser durchmischen, liegt es in Schichten vor oder gibt es eine Durchmischung von Anfang an?
Vielen Dank im Voraus
Das war super erklärt! Vielen Dank!
Entlüfter wie lange halten die Dinger ? Gehen schon bei normaler Heitzung nicht lange !
Muss die Expansion nicht vor der Pumpe eingebaut werden ? Damit die anlage im überdruck ist, so hätte man ja einen Unterdruck wo ständig luft angesaut wird = folge kavitation und korrosionsgefahr
sehr top, bitte mehr davon
Vielen lieben Dank!!!
top. sehr gut erklärt
Danke 🙏
Jetzt lassen wir noch das Glykol weg und den Wärmetauscher im Pufferspeicher unten weg und nehmen eine kleinere Pumpe mit Drehzahlregelung....
dann nehmen wir noch Röhrenkollektoren an der Fassade.... und schon ist es effizient und gut 😉🌻
Hast du Bilder oder Videos wie sowas aussieht ?
@@Spelter
Ja, auf meinen Kanal 😉
@@energieundhobby Habs mir grad angekuckt 😃👍
Wie funktioniert das dann mit der Beladung des Speichers ohne Wärmetauscher? Und ohne Glykol friert doch die Anlage ein
@@l.zwieble6819 Dazu hab ich einige Videos auf meinem Kanal... Prinzipiell geht das Wasser vom unteren Teil des Puffers zu den Kollektoren und über die Pumpendrehzahl wird die Temperatur geregelt, die zurückkommt. In meinem Fall waren das erstmal 60 Grad. Die gehen einfach oben in den Puffer, durch den recht geringen Volumenstrom schichtet das extrem gut. Frostschutz ist redundant. Im "Normalfall" wird bei Frostgefahr (mehrere Sensoren an Leitung und Kollektor) die Pumpe kurz gestartet, d.h. das kalte Wasser unten geht einmal kurz durch den Kollektor. Das passiert so alle paar Stunden, je nach Dämmung. Fällt der Strom aus, öffnet ein Ventil und die Anlage zirkuliert entgegen dem normalen Strom von selbst.
Liebe Grüße
Matthias
Solarflüssigkeit - ohne Glykol !! : im Winter wird temperiertes Wasser zugemischt - bitte erklären.
im Sommer Überhitzung der Anlage : welche Belastungen treten auf - wie kann man gegewirken ? wenn Kollektor bei 80 Grad Brauchwassertemp.
stillgelegt wird - Pumpe aus - es strahlt aber trotzdem die Sonne ein => Übehitzung, Dampf- Phase, Ausdehnung, Belastung, Zersetzung, Glykol !?
so weiter machen - sie haben den richtigen Ton.
Wir haben ein Haus mit Solarthermieanlage übernommen. Wir haben 4 Kollektoren auf dem Dach. Ich habe mir überlegt, dass ich im Hochsommer 2 der 4 Kollektoren abdecke oder auch alle 4 Kollektoren zur Hälfte, entweder mit windsicheren Rolläden oder mit einer speziell zugeschnittenen LKW- Plane. So sollte übermäßige Hitze in den Kollektoren vermieden werden. Möglicherweise werde ich die Funktion automatisiert steuern, abhängig von der Temperatur in den Kollektoren.
In dieser Konfiguration, mit innenliegendem Wärmetauscher unten, ist es leider nur eine echte Schönwetteranlage.
Macht es Sinn, wenn man in der Übergangszeit, wenn der Kollektor z.B. nur 10kWh Wärme "aufnehmen" konnte, mit diesem Wasser den gesamten Speicherinhalt, z.B. 1000 Liter, von unten zu erwärmen? Das würde Pi mal Daumen vielleicht 7.5 Kelvin Temperaturerhöhung im gesamten Speicher bringen. Also ich würde nicht mit knapp 20 Grad kühlem Wasser duschen wollen. Unter dem Strich bedeutet es, dass der Kessel trotz Solaranlage fast die gesamte Wärmeleistung übernehmen muss.
Wenn man dagegen das Solarwasser nur in den oberen Teil des Speichers leitet, z.B. über einen externen Wärmetauscher als Speicherladesystem, und damit über ein Umschaltventil nur die oberen 100 bis 150 Liter erwärmt, dann sollten damit dort 50 bis 60°C möglich sein. Die Pumpe darf erst anlaufen, wenn mindestens 50°C im Kollektor anstehen und Kollektor wärmer als Speicher ist.
Dazu müsste auf einen Speichersensor im oberen Bereich umgeschaltet werden, der untere Sensor macht da keinen Sinn.
Ist dann der obere Teil des Speichers warm genug, z.B. > 50°C, dann kann auf den unteren Sensor umgeschaltet werden, und das Umschaltventil holt sich das Wasser aus dem unteren Teil des Speichers. So wird dann bei ausreichend Sonne auch der untere Teil des Speichers warm.
Auf solch einen langen Kommentar muss ich doch antworten! Ja, einige der Ideen sind gut gedacht aber wären eben auch sehr aufwendig in der Umsetzung. Für einen 1000 Liter Trinkwasserspeicher bräuchte es halt auch eine sehr große Kollektorfläche. Die Idee die Solarwärme nicht in den unteren Wärmetauscher sondern im oberen Bereich einzubringen ist jedoch nicht so gut: Im oberen Teil des Speichers muss ja die Warmwasser möglichst hoch (50 °C oder höher)sein. Um dann Wärme von der Solaranlage überhaupt einspeisen zu können, müsste die Solarvorlauftemperatur dann möglichst 50 -60 °C sein. Das wird insbesondere in der Übergangszeit oder Winterzeit nicht immer der Fall sein können. Schöne Grüße an RosaBeha!
Erklären Sie bitte noch Heizkreiseinbindung und Verschiedene Heizkreissystemen .
Fehlt noch dass der WW Auslauf dann ein Mischventil benötigt
Besser konnte man das nicht erklären !