Raclette-Grills im Test: Anwendung, Sicherheit und Brutzel-Ergebnis | Marktcheck SWR

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  • เผยแพร่เมื่อ 7 ก.ย. 2024
  • Mit welchem Raclette-Grill wird das Essen zum Feiertags-Festmahl? Wie gut sind sie in der Anwendung, mit welchem kann man Fleisch optimal braten und wie sicher sind sie? Vier Geräte unter der Marktcheck-Lupe.
    Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 22. Dezember 2020, siehe • Video
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    Der Praxis-Check: Vier Modelle im Vergleich
    Wir wollen eine möglichst große Spannbreite abdecken und wählen vier Produkte aus. Darunter befindet sich das WMF Lono Raclette, mit 120 Euro das teuerste Gerät. Preislich liegt das Tefal RE4588 mit 83 Euro an zweiter Stelle. Deutlich günstiger sind das Modell RG3678 von Clatronic für 53 Euro und der Raclette Grill 2343 von Severin.
    Jede der vier Testpersonen bekommt ein anderes Gerät, damit sie die Modelle vergleichen können. Positiv fallen die Geräte von WMF und Severin auf. Beide scheinen gut verarbeitet zu sein und bieten einen Temperaturregler. Auffällig ist jedoch auch, dass sowohl der Raclette-Grill von Severin als auch das Modell von Clatronic beim ersten Einschalten qualmen. Gesundheitlich bedenklich ist das aber nicht.
    Beim Essen zeigen sich erneut Unterschiede. Während die übrigen Geräte die Pfännchen vollständig erhitzen und den Käse gleichmäßig schmelzen, zeigt sich beim Tefal-Raclettegrill ein Problem, das auch bei mehreren Durchläufen immer wieder auftritt: Der Käse im Pfännchen schmilzt nicht vollständig und einige Stellen werden nicht gar.
    Wie gut sind die Geräte verarbeitet?
    Wir die Geräte auch im Labor prüfen. Die beiden Experten Holger Krumme und Gunter Mößinger von HTV nehmen Qualität, Verarbeitung und Sicherheit der vier Modelle unter die Lupe. Besonders an dem Clatronic-Modell: Es lässt sich an einem Drehgelenk auseinanderklappen, sodass es auch auf schmalen Tischen genutzt werden kann. Holger Krumme kritisiert jedoch die entstehende Instabilität und die scharfen Kanten auf der Unterseite des Geräts. Auf unsere Anfrage hin bestreitet Hersteller Clatronic eine mögliche Verletzungsgefahr: "Verletzungen durch scharfe Kanten sind uns beim Handling oder Transport des Gerätes nicht bekannt. Das Gerät steht unter ständigen Qualitätssicherungsmaßnahmen und ist GS-zertifiziert."
    Beim Raclettegrill von Tefal haben die beiden Fachleute vom HTV Labor ebenfalls etwas auszusetzen: die Pfännchen finden im Gerät keinen Halt. Gunter Mößinger merkt außerdem die fehlenden Gummifüße an, wodurch das Gerät auf dem Tisch nicht stabil stehen bleibe.
    Der nächste Prüf-Punkt ist die Temperatur. Um den Käse zu schmelzen, müssen die Pfännchen hohe Temperaturen erreichen. Das gelingt alle Geräten. Sie kommen auf Temperaturen von rund 200 Grad. Regulieren kann man die Hitze jedoch nur bei zwei der Geräte, dem teuren WMF-Modell und dem günstigsten Modell, dem Grill von Severin.
    Mit einer Wärmebildkamera prüfen die Experten auch die Temperaturverteilung auf der Grillplatte. Hier ist das Raclette-Gerät von Clatronic der Favorit, denn die Temperatur ist an allen Stellen der Platte fast identisch. Bei den restlichen Modellen sind die Plattenränder kühler.
    Das Ergebnis im Prüflabor
    Insgesamt krönen die Experten das hochpreisige WMF-Modell Lono zum Sieger. Sie loben die hohe Verarbeitungsqualität und die Option, die Temperatur zu regulieren. Auf Platz zwei landet der Raclette-Grill 2343 von Severin. Auch er ist gut verarbeitet und bietet ebenfalls einen Temperaturregler. Zudem ist er mit 50 Euro das günstigste Gerät in unserem Test. Auf Rang drei und vier finden sich die Modelle von Clatronic und Tefal. Besonders das letztplatzierte Tefal-Gerät RE4588 kritisieren die Experten für die billige Verarbeitung trotz hohem Preis. Mit der Kritik der Experten haben wir Hersteller Tefal konfrontiert, jedoch keine Antwort erhalten.
    Nachfolgemodell von Severin
    Nach Abschluss unseres Checks wurde bekannt, dass das in diesem Test geprüfte Gerät 2343 von Severin ein Auslaufmodell ist. Deshalb haben wir den Nachfolger 2373 ebenfalls im Labor testen lassen. Dabei zeigte sich, dass das neue Produkt die Qualität des Vorgängermodells nach Meinung der Experten nicht hält.
    Der Temperaturregler des neuen Modells wackelt. Außerdem wurden die Pfännchen verändert und kippeln nun stark. Zusätzlich sind im Produktumfang keine Schaber mehr enthalten.
    Positiv bewerten die Experten, dass der Raclettegrill nun mehr Platz unter der Heizplatte und eine bessere Heizleistung bietet, wodurch die Temperatur trotz größerem Abstand gleichbleibend zum Vorgängermodell ist.
    Filmautor: Wolfgang Weber
    Bildquelle: dpa-Bildfunk /picture alliance /dpa/ Patrick Seeger
    #Raclette #Raclettegrill #Silvester

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