Hier ist die Musik 👇 00:00-00:21 Prodogy - The Narayan 00:23-01:13 Dendemann - Keine Parolen 01:13-01:45 Absolute Beginner - Hammerhart (Tropf Remix) 01:46-02:40 Nas - Nastradamus 02:40-03:11 Absolute Beginner - Hammerhart 03:11-03:47 Luciano - Maktub instrumental 03:47-04:40 Capital Bra - Mademoiselle 05:12-05:42 NDR Radiophilharmonie - On a bicycle built for joy 05:45-06:31 BC Unidos feat Shun - Bicycle 06:31-06:41 Survivor - Eye of the Tiger 06:41-07:17 Nas - Shoot em up 08:52-09:41 Nas - If I ruled the world 09:41-09:55 Prodigy - The funky shit 10:09-10:35 Prodigy - The Mindfields 12:13-13:03 Orchester - Still gone 13:03-13:26 Nas - It aint hard to tell 14:27-15:51 Dendemann - Drauf & dran 16:28-16:53 Jay Z - Girls best friend
Liebes strg f-Team. Könntet ihr eine Petition starten? Ich überlege mir das seit Jahren, habe allerdings keine Ahnung, wie ich so etwas vernünftig angehe, um auch erfolgreich zu sein😔
Um "dooring Unfälle" zu vermeiden, gibt es für Autofahrer einen besonderen Griff. Dieser heißt "holländischer Griff". Damit öffnet man die Autotür mit der rechten Hand, statt meist mit der linken. Das bezweckt, dass der Autofahrer automatisch einen Schulterblick macht. ☺️ Ich habe mir das schon direkt in der Fahrschule angewöhnt😊
@@drehdichjetztnichtum3066 Und manche denken garnicht... Es geht ja einfach nur darum die Autofahrer darauf aufmerksam zu machen. Da ist es eigentlich relativ, wie man das hin kriegt.
Ich wohne an der Deutsch-Niederländischen Grenze. Die Radwege hier auf deutscher Seite sind okay, aber sobald man in den Niederlanden ist, ein Traum 😍 Dort sind Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger baulich von einander getrennt. Das sorgt für Ordnung und Sicherheit für alle beteiligten. Und wenn wir uns vorstellen wie viel Geld in den Bau von Autobahnen, Landstraßen und Parkplätze fließt, kann niemand damit argumentieren, dass es schlichtweg zu teuer sei seperate Fuß und Radwege zu bauen.
War vor drei Jahren in Amsterdam und kann mich da vor allem an rücksichtslose Radfahrer erinnern, in Höchstgeschwindigkeit unterwegs, nie wurde geklingelt oder mal gebremst. Und wir waren ja regelmäßig in einer großen Gruppe unterwegs
Ich komme aus Frankfurt und wohne aktuell in Münster. Ich muss sagen, der Unterschied könnte größer nicht sein. In Frankfurt bin ich nie Fahrrad gefahren, weil es einfach anstrengend war und ich mich nie sicher gefühlt habe. In Münster ist es genau das Gegenteil: Hier hat man gefühlt Fahrrad-Autobahnen, die Fahrradwege sind doppelt so breit wie die Gehwege und es gibt überall extra Ampeln für Fahrräder. Es ist unfassbar krass wie sehr das mein Fahrverhalten verändert hat. Ich fahre sehr gerne jetzt Fahrrad und fühle mich auch zu 100% sicher. Ich finde jede Stadt sollte sich mal eine Scheibe abschneiden
Ich bin Bremer und finde die Radwege hier auch teilweise schlecht. Aaaaber ich war jetzt in Frankfurt unterwegs und dachte mir oh weia. Frankfurt war echt richtig schlecht...
"Laut Straßenverkehrsordnung können sich Radfahrer ja in Luft auflösen" (Ein Freund von mir) Daran muss ich immer und immer wieder beim Radfahren denken. Dass Autospuren einfach so ohne Beschilderung und Vorwarnung enden ist in Deutschland nahezu undenkbar. Für Radfahrer ist das Alltag. Ich kenne genug Kreuzungen welche als Radfahrer nicht ohne Verstoß gegen die StVO befahrbar sind.
@@gregor1837 das Problem ist, dass man damit Radfahrenden immerzu subtil mitteilt: "Du bist im Straßenverkehr nicht willkommen. Du bist Bürger zweiter Klasse. Niemand ist bereit für dich Umwege oder Mehrkosten in kauf zu nehmen."
Natürlich gibt es das in Deutschland auch für Autofahrer. Bauliche Engstellen. Und an denen (was allerdings die wenigsten Autofahrer wissen) gilt. Wer in die bestehende Fahrspur einschert muss dem Verkehr in dieser Fahrspur den vorrang einräumen. Und das selbe gilt bei plötzlich endenen Radwegen.
@@norbertschippers9734 Das stimmt. Allerdings sind bauliche Engstellen meist durch Schilder markiert und ohne Verkehr ist es möglich diese ungehindert zu durchfahren. Das kann man bei vielen Radwege nicht behaupten. Alleine eine Beschilderung würde einen Hauch an Respekt für Radfahrende ausdrücken.
Bin auf dem Land aufgewachsen. Hatte dort trotz fehlender Radwege nie Probleme. Gibt sehr viele Feldwege. Auch asphaltiert. Erst als ich in die Stadt gezogen bin ging's los. Gefühlt bin ich in einen 3 Fronten Krieg zwischen Fußgängern, Rad- und Autofahrern geraten.
Kann ich bestätigen. Ich finde es auch nicht schlimm auf einem Schotter Weg zu fahren, wenn dieser in einem guten Zustand und nicht so stark befahren ist.
Das kommt drauf an, ich lebe auch auf dem land in einer recht hpgeligen landschaft. Wenn man feldwege nutzt ist alles super, aber die landstraße ist echt gefährlich. Die vielen Kurven wirken auf viele Auto- und Motirradfahrer scheinbar als einladung die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht weiter zu beachten. Überholt wird auch ganz fleißig.
@@deDANIEL11609 Als Landkind bin ich mit Schotterwegen aufgewachsen. Die grösste Gefahr waren im Winter zugeschneite, steinhart gefrorene Pferdeäpfel unter der Schneedecke. Das war ein abrupter Stopp für mich 😂
@@norbertschippers9734 Dann nimm halt andere Bereifung auf dem Feldweg? 23er Slicks sind eh nicht modern, selbst auf dem Rennrad sind 28mm Reifen deutlich effizienter und komfortabler.
Also die Radwege, die von Zuschauer geschickt wurden sind ja wirklich unmöglich... Und wenn man sich die Kommentare durchliest, sind das wohl auch keine Ausnahmen... 😣
@@STRG_F Jepp bei mir gibt es einen benutzungspflichtigen Radweg auf der Gegenfahrbahn der auch einfach so in der Leitplanke endet (Autos fahren da 70)
Mich erstaunt, dass sowas an Orten vorkommt, wo es wirklich nennenswerten Fahrrad-Anteil gibt - eigentlich sollte doch bei so einem Mist sofort einer bei der zuständigen Behörde meckern, wie das jetzt gedacht ist?
Ich fahre oft mit dem Rad zur Arbeit. 6km durch Hamburg, fast nur geradeaus und alles mit Radweg bzw. Radstreifen. Dennoch ist es ein Kampf mit den Autos. Fahre ich jedoch mit dem Auto, hab ich den entspanntesten Arbeitsweg überhaupt.
Bin als Azubi mit dem fahrrad von berufsschule zu nebenjob uns nach hause geradelt. Ähnlich gefährliche situationen bei engstellen einfach endende radwege etc. Aber was anderes konnt ich mir nicht leisten. Dann hamse mir auchnoch das rad geklaut....
Das eigentliche Problem greift ja noch etwas weiter als es hier im Video zu sehen ist. Radwege die einfach aufhören, zugestellt, zugeparkt sind sind krasse Beispiele und vor allem DIE Stadt-Probleme. Aber auch auf dem Land und auf den Dörfern wird es nicht besser. Die Probleme sind oft "anders". Nicht freigemäht, zugewachsen, massiv verschmutzt. Und vor allem: Auch die Planung dessen was immer wieder neu gebaut wird ist oft unter aller Kanone. Abgetrennter Radverkehr ist sicherlich die richtige Lösung in den Städten wo dies platzmäßig möglich ist. Aber gerade eher in Kleinstädten und den Überlandbereichen, in den Dörfern gibt es meinem Gefühl nach immer mehr und mehr der Radschutzstreifen da dort platzmäßig kein baulich abgetrennter Fahrstreifen möglich ist. Mindestabstände zu Quer- und Längsparkenden Autos werden oft unterschritten, die geringen Mindestbreiten von 1,25m werden gerne nichtmal eingehalten. Es gibt auch keinerlei Untersuchungen im deutschen Raum die wirklich mal GUT die Sicherheitsaspekte solcher Schutzstreifen untersuchen. (oder ich habe sie nicht gefunden) Es wird einfach wild drauf losgebaut um sagen zu können, dass man ja was macht. In England gibt es auch Radschutzstreifen und dort gab es mal eine entsprechende Untersuchung (Parkin/Meyers 2009 The effect of cycle lanes on the proximity between motor traffic and cycle traffic), dass die Seitenabstände beim Überholen gegenüber Radfahrern bei Radschutzstreifen deutlich geringer ausgefallen sind als im Mischverkehr. Vor allem von LKW- und Bus-Fahrern gegenüber Radfahrern. Das ist auch etwas was sich leider mit meiner eigenen Erfahrung als Radfahrer deckt. Eine Lösung für diese Probleme hat aber niemand. Auch in meinem Heimatort gibt es dort mal wieder ein absolutes Paradebeispiel zum Kopfschütteln. Man hat rot markierte Streifen aufgemalt. Diese sind aber nur 1m Breit und haben einen Abstand zu quer parkenden Autos von 20-25cm. Sämtliche Fahrradmarkierungen hat man aber einfach weggelassen. Eben weil das Ding einfach keinerlei Kriterien erfüllt. Radfahrer werden quasi eingeladen direkt in den Dooring-Bereich zu fahren. (dürfen auf dem Streifen aber nichtmal fahren wenn sie selbst den empfohlenen Abstand zu parkenden Autos einhalten). Autofahrer von hinten fühlen sich aber bei Radfahrern die den Streifen nutzen eingeladen dann trotz Gegenverkehr mit 40-70cm Seitenabstand zu überholen. Zu allem Überfluss ist dies für viele Schulkinder auch noch der Schulweg zur Grundschule. Die Politik (CDU/SPD/Grüne) schauen weg. Seit 20 Jahren.
Auch sehr toll sind Radwege die plötzlich ohne Vorwarnung auf der anderen Straßenseite fortgesetzt werden, um dann 200 m später wieder auf die ursprüngliche Seite zurück zu führen. Das Ganze natürlich an möglichst viel befahrenen Landstraßen ohne Ampelschaltung, damit man erstmal 15min mit dem Abwarten zur Überquerung der Straßenseite vergeudet. Dass dann auf die Straße ausgewichen wird sorgt zwar für Konfliktpotential, darf bei der Wegführung aber niemanden ernsthaft verwundern.
Auf mein Fahrradweg zur Arbeit c.a 6km, sind so viele Löcher und bodenschwellen, gullies die aus dem Boden rausschiesen weil der Rest des Weges abgesackt ist. Im Winter hilft mir auch mein Licht kaum noch. Mir ist sogar einmal die Kette rausgesprungen weil die bodenschwelle so tief und kantig war. Hatte schon Angst der Reifen knickt durch. Wirklich die vollen 6km nur Löcher, abgesackte Wege und Risse, alle 10 Meter. Ist zwar eine Kleinstadt/Dorf aber dieser Weg wird hundertfach täglich befahren. Im Sommer noch viel mehr.
Aber da liegt doch der Hund begraben, RADFAHRER HABEN KEINEN PLATZ. Mal werden sie auf dem Bürgersteig geduldet, mal auf der Straße aber sie haben nichts exklusives sondern pendeln mal so hier mal so da mal entgegen der Fahrtrichtung, mal zusammen rechts, mal bitte auf oder ohne Schutzstreifen und irgendwie mogeln sie sich da schon durch, passt schon, aber müssen eben auch durch sämtliche gesetzliche Vorschriften der Weltgeschichte rieseln und haben hier die Pflicht das zu tun aber da nicht mal das Privileg fahrend Vorfahrt auf einen Zebrastreifen einzufordern.
Ich lebe auch im oben gezeigten Städtchen Hamburg und wegen der vielen miesen Wege, ignoriere ich Radwege fast vollständig. Eine ganz tolle Sache, die im Beitrag nicht gezeigt wurde, ist eine Fahrradstraße die über viele Kilometer aus Osten zur Stadtmitte führt. Dort haben Radfahrende auf der ganzen breite Vorfahrt, dürfen, nebeneinander den Autoverkehr behindern und kommen einfach prima durch (wegen zu Schmaler Fußwege sind diese dann häufig auch auf der beruhigten Straße anzutreffen, aber ok). Ist das alles nicht gegeben, mache ich mich auf der Straße breit - ich helfe Autofahrenden, mich an aus meiner Sicht geeigneten Stellen zu überholen. Aber wenns eng wird, fahre ich stets in der Mitte der Fahrbahn, damit niemand auf blöde Gedanken kommt. Klar, manchmal muss ich das anschließend diskutieren aber das ist mir meine Sicherheit wert. Da ich generell recht zügig fahre, bleiben diese Gespräche aber meistens aus. Meine größte Angst ist, dass wirklich mal eine:r ins Handy, statt auf die Straße schaut und mich einfach ummäht... 😬
Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer und habe mir aktuell nur die ersten 1:40 Minuten angeschaut. Ich finde es bis hier sehr interessant, wie hier kommentiert wird. Um sich hier ein generelles Bild machen zu können, bräuchte man eigentlich das gedrehte Video nochmal aus der POV Variante. Bei ca. 1:30 - 1:38 ist ein "äh okay - der Radweg endet hier zu hören" und das obwohl eine entsprechende Beschilderung bei 1:31 zu sehen ist, wie weiter gefahren werden soll. Und ich denke, dass diese Unkenntnis, teilweise bei Rad und Autofahren ein riesiges Problem sind! Ich bin auf das restliche Video gespannt :-) !
Da wir in Deutschland ein fast schon Top Niveau haben was Steuern angeht, finde ich es immer noch erstaunlich, wie viel nicht funktioniert bzw. wenig Investitionsbereitschaft herrscht (nicht nur bei Fahrrädern) im Vergleich zu unseren Nachbarländern und Skandinavien. Man könnte sich fragen, wo die Steuern hin sind.
@@groomboek1978 lost. Die Kapitalertragssteuer geht natürlich auf Wertpapierverkäufe und deren Gewinne die durch Kurssteigerung erzielt wurden. Informier dich mal richtig.
Sehr interessant der Kanal. dort wird gezeigt wie man es machen kann (Holland) oder auch wie schlecht Städte sein können, wenn diese ausschließlich auf Autos ausgerichtet sind und Fußgänger und Radfahrer garnicht vorkommen. Diese Beispiele der Städte in USA/CAN machen auch deutlich, welche Folgen dies für die Innenstädte hat.
Die Beschwerde bzgl. haltender Fahrzeuge am Radweg ist bei dem Müllwagen sehr unangebracht. Überlegt mal wie es wäre wenn dieser mal für ein paar Wochen nicht kommt. Respekt für die Müllarbeiter wäre schön...
In meiner 33.000 Einwohner Stadt, gibt es viele Probleme: -Fahrradwege hören, natürlich wie soll es sonst sein, auf. -Die Radwege werden im Winter einfach zugeräumt. -Unser Stadtpark (Hauptverkehrsachse für Fahrräder) wird im Winter nicht geräumt -Es gibt viele Kies und Matschwege -Es gibt ein Schild "Radweg Ende" 50cm dahinter geht der Rote Fahrbahnbelag los. -Es gibt fast nur gemischte Radwege -Auf dem Weg zu meiner Schule gibt es keinen einzigen Geräumten Radweg. In der Rush Hour staut sich alles. Ach ja das alles passiert alles auf meiner 3km Strecke zur Schule
@@norbertschippers9734 Also 1.5m rechts von der Markierung der 2 Fahrspur. Ansonsten muss man sich dann auch nicht mehr beklagen, wenn die 1.5m nicht mehr eingehalten werden. Denn am LKW (2.55m) sieht man, dass die Spur keine 3m breit ist. Würde allen in Deutschland mal gut tun, mit eingeschaltetem Hirn am Verkehr teilzunehmen, statt immer nur an sich selber zu denken. Absolute (absurde) Regeln, die dann doch kaum einer Einhält. Da ist mir der gesunde Menschenverstand hier in CH lieber. Vor allem gibt es zwischen ca. 90% auf jeder Seite eine Zusammenarbeit, statt nur ein gegeneinander.
Bisschen am Thema vorbei. Anekdoten über schlammige Radwege sind ja ganz nett, aber die Problemursache, nämlich autozentrische Infrastruktur, wird gar nicht adressiert. Warum gerade in Städten das ineffizienteste Fortbewegungsmittel immer noch Priorität bei der Verkehrsplanung hat verstehe ich nie.
So sehr ich dir auch zustimmen möchte, für mich führt kein Weg am Auto vorbei, ich wohne in einem 200 Seelen Dorf, spontan die öffis nutzen geht nicht, wenn das Dorf morgens 2mal angefahren wird, danach ist sense. Die nächste Stadt ist 7km weg, ja, das geht mit dem Rad, aber einen wocheneinkauf bekomme ich auf dem Rad nicht mit. Außerdem ist das Auto schneller, und am Ende sitzt man doch wieder im Auto. Wenn jetzt meine nächste Klheinstadt autounfreundlicher wird habe ich ein Problem. Also, wie immer ist es schwierig, wo der Königsweg liegt kann ich nicht sagen.
@@a.thiess9005 Klingt logisch, der Standard PKW erzeugt aber mehr Kosten (Straßenschäden, Abgase etc.) als er den Autobesitzer im Jahr an Steuern kostet. Beim Fahrrad sieht das anders aus.
@@a.thiess9005 Steuern reichen lange nicht um die Kosten des Autofahrens auszugleichen. Pro Auto und Jahr entstehen für den Staat nicht gedeckte Kosten von rund 4.000€. Radfahren wirkt sich durch positive Gesundheitseffekte und damit niedrigere Ausgaben für die Sozialkassen mit 30ct pro Kilometer sogar positiv auf die Staatsbilanz aus. [Prof. Stefan Gössling - Kostenvergleich Auto-Fahrrad, Deutschland]
I've lived in Amsterdam for 2 years and am now deciding where to live in Germany for work. Before Amsterdam I grew up in the US and never biked anywhere (except for leisure, and even then maybe a few times in the summer only). Talking to my Dutch friends, they had no idea just how bad bike infrastructure (or lack thereof) is in the US and they don't even think about how good they have it. Now I'm thinking about living in Münster just for the bike network, even if Köln or Berlin would be better for my work... Ausgezeichnetes Video und viel Erfolg mit den Fahrradinfrastruktur in Hamburg!
Ich wohne in Barcelona und hier hat es die Stadt geschafft innerhalb von ca 3 Jahren die Fahrradwege massiv auszubauen. Fahrrad fahren hier ist sicher und die Wege sind gut durchdacht. Ich begreife nicht, wie es 10-15 Jahre dauern kann, ehe man funktionierende Fahrradwege hat.
Das is doch ganz simpel und schnell erklärt: 1. Dauert in Deutschland alles ewig, oder zumindest deutlich länger als Gedacht, Ausnahme: 1000J. Reich (Sorry, hab echt kein aktuelleres Beispiel gefunden...) 2. Wenn man jetzt statt 30km ganze 60km pro Jahr ausbaut kann man zwar stolz sein und sich ganz doll über die tolle Verdoppelung freuen (Politiker halt), aber für über 1000km Radweg braucht man dann eben noch gut 15 Jahre... Aber Spaß beiseite, Du hast natürlich völlig Recht das sowas nicht zu begreifen, oder gar akzeptieren ist, die vielen Popup-Radwege am Anfang der Pandemie haben klar gezeigt das es auch anders geht wenn nur der Wille dazu da ist! Natürlich ist die Lösung auch nicht überall baulich so einfach, aber wenn man erstmal bereit ist den Autos auch Raum zu nehmen hat man das größte Hindernis meist schon überwunden.
Ich habe das Glück in Münster zu wohnen. Ich wusste zwar schon immer, dass Münster als Fahrradstadt gilt, dachte aber lange Zeit, dass das lediglich der Fall ist weil hier so viele Menschen mit dem Rad fahren und weil wir die Promenade (Fahrradschnellstraße durch die Stadt) haben. Ich habe aber immer angenommen, dass von der Straße abgetrennte durchgängige rote Fahrradwege die deutsche Norm sind. Als ich das erste mal in einer anderen großen Stadt außerhalb des Münsterlandes war, war ich schockiert. Ich bin teilweise durch die Stadt gegangen und habe mir konstant die Frage gestellt wo die Fahrradfahrer hier fahren sollten und warum die Straßen für Autos so viele Spuren haben. Seitdem kann ich auch besser verstehen, warum in anderen Städten nicht so viele Rad fahren. Muss man sich ja auch erstmal trauen. Das habe ich so in meiner Münster-Bubble vorher nicht realisiert. Weil ich aber so aufgewachsen bin, dass man eben mit dem Rad fährt und dieses eine natürliche Verlängerung des eigenen Körpers ist, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen in einer Stadt zu leben, die keine richtige Fahrradinfrastruktur hat.
Ludgerikreisel von der Antoniuskirche aus kommend aber trotzdem absoluter endgegner :D dieser wunderbare 50cm (?) breite "radweg" der auch noch von Autos mitgenutzt werden darf?? Schlimmste Stelle in der Stadt, aber zum Glück ja umfahrbar :D
@@TheSithsister Ja das stimmt. Der Ludgerikreisel ist im allgemeinen wahrscheinlich auch der unbequemste Punkt für Radfahrer in der Stadt. Für Autofahrer wahrscheinlich auch 😅
Danke für die eindrückliche Doku. Die Erklärung zu den Schildern hätte ich gern etwas anders gesehen (natürlich gibt es Konstellationen, in denen die Nutzung entsprechender Wege nicht zumutbar ist und man sie deshalb auch nicht nutzen muss), aber wo ich absolut zustimme: unsere Infrastruktur und Städteplanung ist aufs Auto angelegt und das muss sich massiv ändern. Endlich.
Danke, super wichtiges Thema! Fahrradfahren ist in Berlin oft extrem gefährlich. Das Problem ist meistens nicht nur der Zustand der Radwege, sondern der Mangel an Radwegen. Finde es echt krass und bezeichnend dass alle vom Klimawandel reden aber gleichzeitig nicht massiv die Fahrradinfrastruktur ausgeweitet wird. Es muss so viel passieren! Und nein, ich will das Auto nicht verteufeln, aber wir brauchen einfach mehr Gleichberechtigung auf den Straßen.
Oder auch die hohen, großen parkenden Autos an jeder zweiten Kreuzung, machen es schwer, für alle Verkehrsteilnehmer, früh genug zu erkennen, ob da einer um die Ecke kommt oder die Straße zu passieren gedenkt.
Interssiert mich im Thüringer Land weniger... Warum ist das also wichtig? Für dich ist es wichtig... Und wie ein echter Deutscher müssen das dann alle so sehen, weil demokratie so läuft :D herrlich
@@chrisbee9643 naja in der Großstadt ist das halt ein Riesenthema. Das Thüringer Land ist vielleicht anders und kann das ja anders regeln in den Kommunen; mir auch egal. Schönen Tach noch
@@TheLeaveTaking also ein FÜR DICH wichtiges Thema. ;) Großer Unterschied zu ein wichtiges Thema... Beschreibt das Land und das Denken der Menschen perfekt. :)
@@chrisbee9643 Das Thema Verkehr betrifft jeden sobald er sein Haus verlässt. Es sollte für jeden ein wichtiges Thema sein schnell und sicher von A nach B zu kommen. Übrigens, wenn mehr Menschen Fahrrad fahren bzw. den ÖPNV nutzen sind weniger Autos auf den Straßen und auch du kommst schneller voran :) Es leben 77% der Deutschen in Städten bzw. Ballungsräumen und auch die Leute vom Land fahren mal in die Stadt. So lange du also nicht unter einem Stein lebst ist dieses Thema relevant.
Ich musste nach 27 Jahren auf dem Dorf die erschreckende Erfahrung machen das es tatsächlich Radwege und Verkehrsregeln gibt . Ich bin ehrlich ich hab da nie drüber nachgedacht.
Paris hat vor einigen Jahren bewiesen, dass mit tempo 30 in den Städten es über 80% weniger Verkehrstote in den Städten gibt. Ihr solltet mal erwähnen, dass in Berlin vor 5 jahren von 68 Verkehrstoten im Jahr nur 1 Autofahrer war..... also statistisch sind 98% der verkehrstoten INNERORTS Radfahrer und Fußgänger.
Das ist leider echt das Problem an Deutschland... Verkehrswende Ja aber Umstellung der Infrastruktur ist eher keine Option... Seien es die Radwege in Städten oder der ÖPNV auf dem Lande es ist echt viel nachzuholen....
Als Verkehrswende sieht die FDP mit Wissing ja eh nur eine Antriebswende. Weg vom Verbrennermotor, hin zu E-Autos - was nur überhaupt nicht das Problem löst, dass es in Städten viel zu viele Autos gibt.
da bald die Brücken einstürzen kommt wenigsten konsquent alles zum erliegen, warum sollte es eine Gruppe besser gehen. Wir sollten jetzt noch irgendwo Gleise abbauen, um Gleichheit herzustellen :D
@@Rider07041 Wenn individualverker so gut? wann das letzte mal du hast Auto in Keller getragen? und möchtest du vlt etwas von deiner Straße zahlen? und viel spaß wenn du nächstes mal zu Arbeit fährst und alles komplett voll ist ^^
@@schleifenquantengravitation Ja aber darum geht es nicht. Generell ist unsere Infrastruktur völlig veraltet und Straßen etc. völlig marode, weil die Steuergelder sonst wo hingehen, aber nicht da, wo es hin sollen.
Meine Mutter hat mir immer schon gesagt, erst richtig schauen bevor man die Tür öffnet, um Unfälle zu vermeiden. Traurig, dass das nicht jeder schafft die 3 Sekunden Zeit zu haben bzw. zu nehmen
Mein Weg mit dem Fahrrad in die Stadt führt weitgehend durch Parks, nahezu komplett getrennt von Autos - so fahre ich gerne mit dem Fahrrad, mit dem Auto zusammen ist es immer ein Kampf. Wenn es mal gegenseitige Rücksichtnahme gäbe, wäre schon viel geholfen. Ich hoffe einfach auf eine gute Infrastruktur für den Radverkehr in den nächsten Jahren!
Ich wohne auf dem Land und muss mit dem Fahrrad 10 km zur Schule. WEnn man 17 ist und Abi macht, gibt leider keine Busfahrkarte mehr vom Staat, da ja Abi nicht verpflichtend ist. Bloed nur das ich genauso Busfahren muesste zur Berufsschule. Ich fahre also taeglich mit dem Fahrrad zur Schule, ein Spass ist das nicht. An der Bundesstrasse gibt es zum Glueck nen Fahrradweg, doch der Rest ha leider keinen. Auch der Fahrradweg ist nicht in grossartigen Zustand, mit lauter Beschaedigungen. Es ist schon kacke wie einem oft die Vorfahrt genommen wird. Das beste aber ist die Polizei, die ab und zu mal auf dem Weg ne Fahrradkontrolle macht. Die hat zugesehen, wie mir die Vorfahrt genommen wurde und ich beinahe angefahren wurde. Als ich bei ihnen lang kam, haben sie erstmal micht kontrolliert, anstatt irgendwas gegen die scheiss Autofahrer zu machen. Obwohl ich nichts gemacht hatte, musste ich 10 minuten warten und kam obendrein zu spaet. Toll, dafuer freue ich mich nachher Steuern zu zahlen :/
Ja... auch bei der Fußgängerzone, wo literally kein Radweg und keine Straße existiert und man theoretisch absteigen und 300 - 400 m schieben muss, hält die Polizei lieber diejenigen an, die rücksichtsvoll sind und 10 kmh und weniger fahren, als die Radfahrer, die mit 30 kmh durch die Passanten kurven. Die kriegen sie ja nicht... Es ist auch ein Witz, dass man in über 5 Jahren Planung der Fußgängerzone nicht darauf gekommen ist, einen Radweg zu bauen. :)
trotz Fahrradweg ist Fahrrad fahren meist mega unsicher. Mein Rekord: mir wurde ist 7 mal die Vorfahrt an 1 Tag genommen worden! Und ich hab nur ca. 10 Kreuzungen auf meinem Weg...
Ja, das ist wirklich leider schrecklich normal. Ich kann unironisch sagen, dass ich einen Tag, an dem keines meiner Rechte als Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad verletzt werden im Kalender eintragen würde! Das passiert aber so selten, kann sein, dass es nie geschieht!
8:07 Radwege sind dann benutzungspflichtig, wenn sie zumutbar, zielführend und straßenbegleitend sind. „No matter what“ ist absoluter Quatsch. Autos fahren übrigens nicht auf der Straße, sondern auf der Fahrbahn. Und dort darf man auch als Radfahrer fahren, wenn der Radweg, der Bestandteil der Straße ist, nicht zumutbar ist.
habe gerade nach einem Kommentar wie diesem gesucht! Danke!! Ich bin aggressiv angehupt worden, als ich nach der 123455. radwegzerstörenden Wurzel auf die Fahrbahn ausgewichen bin. Hatte einfach keine Lust vom Rad zu knallen. Autofahrer dachten - wie fälschlich im Video behauptet - durch das blaue Zeichen sei ich verpflichtet "no matter what".
Ja die Radwege in Deutschland sind verbesserungswürdig. Es wird sich leider weiter nichts ändern, wenn Leute an der Planung sitzen die zum Fahrradfahren wenig Bezug bis gar keinen haben. Es würde helfen wenn man Menschen die auch Radfahren in die Planung mit einbeziehen würde. 🍀☀️🚴🏼
@@HenningG. was bitte schön sollen den Radfahrer für die Straßennutzung bezahlen? Mir ist nicht bekannt das PKW´s Besitzer für die strassennutzung explizit etwas bezahlen. Es geht um Rücksicht und das Miteinander.
@@HenningG. leider in der Realität schon. Wenn diese wirklich zu 100% für das verwendet werden würde wofür diese gedacht ist dann wären wir schon weiter. Leider werden mit der Kfz Steuer andere Haushaltslöcher mit „gestopft“. Als kleine Anekdote für Radwege in Peru ist Geld da jedoch das eigene Land in stand zuhalten fehlt es. Es wird ja lieber außerhalb Deutschland investiert bzw. für die Rüstung ausgegeben.
@@tribikecargo4596 ... jedenfalls zahlt der KFZ Fahrer für sein Fahrzeug als Nutzung der Straße im Gegensatz zum Fahrradfahrer, welcher eigentlich immer nur etwas fordert! Für was das Geld verwendet wird habe ich als Fahrer keinen Einfluß.
Ihr Lieben, Euer Bericht spricht mir aus der Seele! Bewege mich seit der Schulzeit mit dem Rad und den Öffis von A nach B, weil ich aus Klimaschutzgründen nie einen Führerschein bzw. PKW besessen habe - und kenne alle von Euch berichteten Probleme aus meinem Alltag. Dass man auf deutschen Straßen als Radfahrer täglich um sein Leben fürchtet, habe ich schon vor 20 Jahren gesagt. Das trifft leider auch auf Städte wie Darmstadt zu, wo ich inzwischen lebe und sich die zweite Amtsszeit eines grünen OBs dem Ende zuneigt. Geändert hat sich hier merklich erst was seit dem bundesweiten Trend der pandemiebedingten Pop-up-Radwege - was ich schätze und gerne nutze. Vorher allerdings wurden Fragen bzw. Kritik an den OB - der selbst innerstädtisch radelt - zur Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer und den ÖPNV betreffend einfach nicht beantwortet. Kommunalpolitisch sind die Grünen für Radfahrer von daher eine herbe Enttäuschung. Was sie auf Bundesebene bewirken werden, bleibt abzuwarten...
Ich fahre morgens an einer Kreuzung vorbei an der vor kurzem ein älterer Herr vom LKW überfahren wurde und verstarb, weil er parkenden Autos auswich und dabei vom LKW erfasst wurde. Ich habe zig Mal bei der Stadtpolizei angerufen, wenn der Radstreifen wieder zugeparkt war und z.b. Schulkinder an der selben Stelle in den motorisierten Verkehr ausweichen mussten. Heute war endlich Polizei da. Sie kontrollierten die Radfahrer, während wieder zig Autos auf dem Radweg parkten. Für mich sind Verkehrstote keine Bagatelle und die Stadtpolizei für weitere Verletzte und Tote mit verantwortlich, wenn sie nicht handeln. Wie seht ihr das?
@@TheLeaveTaking Das teile ich zwar insgesamt schon. Aber ich habe auch Verständnis für Radfahrer, die sich im Sinne ihrer eigenen Sicherheit gegen die Regeln entscheiden, wenn die Infrastruktur einfach nicht gegeben ist, dass sie sich sicher bewegen können. Sei es, wenn Radwege zugeparkt sind, oder auch wenn Überwege etc. fehlen, den Bürgersteig zu nutzen, oder sei es, an Kreuzungen vor die Haltelinie zu fahren, um gesehen zu werden. Das ist für mich besser als sich in Gefahr zu bringen. Von allen erwarte ich aber generell, unabhängig von den Regeln, so zu fahren, dass sie niemanden gefährden. Deshalb finde ich es auch wenig sinnvoll über die Einhaltung von Regeln zu debattieren, wenn doch eigentlich sichere Infrastruktur und sicheres Verhalten so oder so richtig sind.
@@deutschlandsverige7408 Wie ekelhaft ist das denn bitte. Wenn jemand im Verkehr nicht gleich an der Ampel losfährt hupen alle, wenn jemand die Spur zuparken würde, geschweige denn beim Protest blockieren, dann schreien Leite wie Sie nach Selbstjustiz, aber wenn ein Lkw-Fahrer nicht genug Sicherheitsabstand hält, ein Autofahrer die Spur des Radfahrers zuparkt und ein Mensch stirbt, dann ist natürlich der Radfahrer schuld. Man muss wahrlich kein Unmensch sein, um ihnen das selbe Schicksal zu wünschen.
bau m haus: finde ich gut, dass du dort angerufen hast, um auf die zugeparkten Radstreifen hinzuweisen. Die geschilderte merkwürdige Situation, dass die Polizei dann Radfahrer kontrollierte, sollte aber durch Ansprache aufgelöst werden. In dieser Form löst sie nur Kopfschütteln aus und erklärt nichts. Wenn ich als täglicher Radfahrer auf einen zugeparkten Radweg stoße, kann ich in der Regel über den Fußweg ausweichen. Müsste ich auf die Straße, würde ich selbstverständlich absichern , dass dadurch keine GefahrenSituation entsteht. insofern fühle ich mich überwiegend sicher unterwegs - es ist eher eine Komforteinschränkung oder ein Ärgernis über rücksichtsloses Verhalten anderer. Was ich bei den unzulässig parkenden Fahrzeugen nicht verstehe, sie könnten doch von der Polizei spielerisch in flagranti aufgeschrieben werden und mit einer entsprechenden Strafe wird sich der jenige sicherlich überlegen, ob er das wiederholt. Nur wenn Fehlverhalten statistisch nicht fühlbar geahndet wird, entsteht so eine Art Gewohnheitsrecht, bestimmte Gesetze zu ignorieren.
Schön, dass ihr zeigt, an welche Regeln man sich als Radfahrer halten muss und wie zum Beispiel Schnee das Fahrradfahren beeinflusst... Das Thema selbst finde ich aber wichtig und danke daher, dass ihr dazu einen Beitrag gemacht habt.
Ich verstehe nicht, warum man immer in seiner "Gattung" (Autofahrer bzw. Fahrradfahrer) denkt. Ich fahre öfter Rad, aber auch recht viel Auto und für mich haben Fahrradfahrer immer Vorrang. Schon allein weil die sich abstrampeln und kein Co² produzieren, während ich faul in meinem Auto sitze. Respekt an alle, die zum Rad, statt immer zum Auto greifen. Passt auf euch auf :)
Es braucht mehr solcher "Robin Hoods der Radfahrer". Ich hab kein Problem damit, wenn ein anderer Autofahrer meint drängeln zu müssen, weil 7ch Rücksicht auf den Radler vor mir nehme. Leider bin ich auch für den weg zur Arbeit aufs Auto angewiesen. Autofahren und Fahrradfahren macht mir beides Spaß - nur unter den Bedingungen hier nicht so.
@@TheSithsister Danke für eure Rücksicht. Geduldige Autofahrer, die Rücksicht auf Radfahrer nehmen versuche ich bei jeder Gelegenheit durchzulassen. Es sollte mehr Miteinander als Gegeneinander auf den Straßen geben 🤝
"Daumen hoch" für diesen Bericht ... und das sage ich als überzeugter Autofahrer. Denn hier wird wirklich objektiv über die schlechte Radweg-Infrastruktur berichtet und es wird auch der Verantwortliche dazu befragt.
Dieser Moment, wenn man sich zusätzlich zum ohnehin schon super aufmerksam fahren, sogar noch dazu entscheidet eine neongelbe Jacke zu tragen und man trotzdem noch übersehen wird... -.-
Neonjacken und Lichterklimbim sind außer auf wirklich dunklen Überlandstraßen eher kontraproduktiv. Man glaubt selbst besser gesehen zu werden, was schlicht nicht stimmt, wenn der Autofahrer gar nicht hinschaut und wiegt sich in einer trügerischen Sicherheit. Auch der Autofahrer neigt dazu eher den Spielraum gefährlich auszureizen, wenn er das Gegenüber genau erkennt als wenn er zweimal gucken muss um Kontur und Geschwindigkeit einzuschätzen. Für Normalsituationen sollte die vorgeschriebene Standardausrüstung (gutes Licht + Reflektoren) und vielleicht nicht gerade eine komplett schwarze Vermummung ausreichen. Anders sieht es auf Straßen mit schlechter Ausleuchtung und Tempo >>50km/h insbesondere bei schlechtem Wetter aus. Da würde ich falls vorhanden tatsächlich auch eine helle Weste überziehen oder eine Zusatzbeleuchtung nutzen. Ein allgemeines Hochrüsten ist aber wenig hilfreich. Es führt nur dazu, dass dann der nächste in der Hackordnung noch eher übersehen und gefährdet wird.
@@florianmeier3186 Ich trage meine Neon-Jacke tatsächlich mittlerweile nur noch bei Schnee und/oder Regen. Ob das im Endeffekt jetzt zur besseren Sichtbarkeit beiträgt, sei mal dahingestellt, trocken hält sie mich xD Hab mittlerweile sogar das Gefühl, dass es beinahe egal ist was ich anhabe, von daher ist es rein psychologisch vielleicht sinvoller etwas weniger auffälliges zu tragen, weil man sich dann eher bewusst ist, dass man "schlechter" gesehen wird. Der beste Schutz ist und bleibt nunmal aufmerksames und defensives Fahren und hier und da auf seine Vorfahrt zu verzichten. Und das Gespür, das man nach etlichen Kilometern entwickelt, wie sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten, und schon mal mögliche Ausweichmanöver durch denkt hilft auch ein bisschen. Die schnell-rückwärts-Ausparker sind meine Liebsten xD
In Stadt und Kreis Wolfenbüttel gibt es etliche benutzungspflichtige Radwege, die entweder schmaler als 1m sind oder sich nur auf einen Kreisverkehr beziehen, wo aber bei jeder einzelnen Straßenquerung dem PKW-Verkehr Vorrang zu gewähren ist.
Ich wohne mitten in München, eigentlich perfekt zum Fahrrad fahren. Aber auch hier ist es unfassbar gefährlich. Dass ich letztes Jahr mit dem Fahrradanhänger ein Auto angefahren habe (quasi musste), weil es zur Hälfte auf dem Radweg stand, ich nicht schnell genug bremsen konnte und auch nicht auf den Fußweg ausweichen konnte, ist da harmlos. Auch dass meine Mutter von einem abbiegenden Auto übersehen und erfasst wurde, sie wochenlang große Hämatome hatte und ihr Fahrrad ein Totalschaden ist. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es die Lösung für (Groß)Städte ist, die Fahrbahnen für Rad und Auto zu trennen. Viel mehr muss der Autoverkehr in den Innenstädten minimiert werden, denn ganz ehrlich: ein Großteil könnte bequem auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Ohnehin ärgert mich das Selbstverständnis, mit dem Autos im öffentlichen Raum so viel Platz gegeben wird, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ich weiß nicht wo, aber in einer stadt werden gerade selbstfahrende shuttles eingesetzt. Die sind kleiner als busse und langsamer. Die in kombination mit fahrrädern für (innen)städte wären möglicherweise ein lösungsansatz
Ich bin im Münchner Westen meistens unterwegs, bis zur Innenstadt. Nervig ist allein schon, das wenn man in einer 30er Zone die Fahrbahn nimmt und nicht den alten Radweg, dann wird man sofort angehupt und angepöbelt. Mit Fahrradanhänger sind manche Strecken grausam zu fahren. Zugestellt oder anderes. Dabei wollte München mal so toll für Radfahrer werden, wurde aber bisher kaum was.
naja eine trennung ist ein guter schritt^^ wird auch in NL so gemacht bei straßen die viel befahren sind gibt es getrennte wege durch grünstreifen / bäume...
Die Beschwerde über die Priorisierung von Autos sollten sie an ihre Eltern beziehungsweise Großeltern richten. In den fünfziger beziehungsweise sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts war dies Konsens. Meines achtens sind das Problem nicht unbedingt Autos als solche, sondern vor allem die Frage, welche Autos (Größe und Platzbedarf) und wie schnell sie in der Innenstadt fahren. Als blinder Mensch sind für mich aber Geisterfahrer und andere Rowdys auf zwei Rädern persönlich das größere Problem…
Ich bin ein gute und geübter Radfahrer mit einem guten und gepflegten Rad aber auch hier im Ruhrpott sieht es nicht viel besser aus und es kommt sehr schnell zu Situation in denen Unsichere Radfahrende Probleme bekommen könnten. Aber wir haben auch positiv Beispiele viele der Ehemaligen Bahntrassen aus dem Kohleabbau wurden zu Rad und Gehwegen ausgebaut mit Auf und Abfahrten aber sobald man sich von diesen Fahrrad Highways herunter bewegt landet man oft in der Blechhölle. Ich wurde mal von der Polizei angehalten ich hätte nicht auf der Straße zu fahren mit dem Rad. Der Radweg den ich benutzen sollte war 2 Meter tief ausgeschachtet und ein Graben auf meine Frage wie? Kam ja dann holen Sie sich halt ein Auto Sie sind doch Volljährig. Da fällt einem dann auch nichts mehr zu ein.
@@prinzpoldi Da lohnt es vielleicht einen Beschwerdebrief oder Leserbrief zu schreiben. Solche Aussagen der Polizei sind übergriffig und unprofessionell. Kein Revierleiter möchte, dass seine Beamten einen Ruf als inkompetente "Dummschwätzer" haben. Dabei ist es aber immer gut sachlich und höflich zu bleiben und nur auf den konkreten Mißstand hinzuweisen. Das stärkt die eigene Glaubwürdigkeit.
Wenn ich in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs bin, fühle ich mich am unsichersten. Als Fußgänger ist es schon besser und am sichersten fühle ich mich, wenn ich im Auto sitze. Das muss sich dringend ändern.
Super Bericht! Das Thema kommt meistens zu kurz, gerade wenn viele Menschen über Alternativen des motorisierten Individualverkehr sprechen. Mein persönlicher Favorit sind Altglascontainer neben Fahrradwegen, da kann man sich den Fahrradweg auch ersparen....
Radwege sollten immer und ausnahmslos: 1. Durchgehend asphaltiert sein und keine "Straßenschäden" haben (nicht gepflastert o.ä.) 2. Ohne Unterbrechungen verlaufen 3. Nicht da, wo ständig gefähriche Gegenstände wie Scherben oder Nägel liegen, sein 4. Keine parkenden Autos in direkter Lage zum Radweg haben 5. Mindestens 70 cm breit sein. Wenn schon einer dieser Punkte nicht erfüllt wird, sollte man erst garkeinen Radweg "bauen", da die Radfahrer damit verpflichtet wären, diesen zu nutzen. Ich fahre als Rennradfahrer eher in Auto Tempo durch die Stadt und fühle mich dadurch auf der Straße sogar sicherer und komme besser voran!
Cooles Video. Du scheinst eher gemütlich zu fahren. Wenn ich 20km in die Arbeit fahre, möchte ich schon gern um die 30kmh (mit dem Rennrad) fahren, sonst dauert das ja viel zu lange. Da merkt man, dass in Deutschland die wenigen Radwege, die es gibt, eher für's chillen ist. Bei jeder Kreuzung muss man über einen Gehsteigrand fahren, den schönen Radweg durch ein Dorf teile ich mir mit Leute die auf den Bus warten und Bäume/Gebüsch, ein Radweg geht sogar über einen U-bahnbahnsteig(!). Manche Wege sind neugebaut. Mich würde es echt freuen, wenn ihr nochmal richtig mit einem Stadtplaner reden könntet um zu erfahren, wie so ein Weg geplant wird? Weil es wird ja was gebaut (Region Stuttgart), aber die sind bestimmt nicht für eine echte Reisegeschwindigkeiten gedacht. Danke!
Ich habe auch immer das Gefühl, diejenigen, die für die Radwege zuständig sind, sind Autofahrer, für die ein Fahrrad ein reines Freizeitvergnügen wie spazieren gehen ist, da kann man ja mal langsam fahren. Dann sind ja auch die vielen Schlaglöcher kein Problem usw. Dass ein Radfahrer schnell ans Ziel kommen möchte, ist in der Gedankenwelt da offenbar nicht vorgesehen. Ich wohne in Hamburg, nahe der Grenze zu Schleswig Holstein - dort sind, zumindest in meiner Gegend, die Radwege weitaus besser und gepflegter.
Ich fahre auch viel Rennrad (ca. 15.000 km/Jahr) und mit dem Rennrad sind viele Radwege nicht befahrbar. Und gefährlich, denn die drei Male, die ich von Autos abgeräumt wurde bisher, waren immer auf dem Radweg. Insbesondere rechtsabbiegende Autos und Radwege durch Bäume und Büsche von der Straße getrennt sind extrem gefährlich. Oft ist der Radweg einfach dafür beschildert, dass die Fahrräder den Autoverkehr nicht behindern, aber eigentlich nicht als Unterstützung für die Radfahrer gedacht. Als erstes wäre wichtig, dass Fahrradfahrer einen Radweg benutzen DÜRFEN, aber nicht MÜSSEN. Denn kaum ein Radweg ist für alle Fahrradfahrer gleichermaßen ausgelegt. Die Benutzung könnte man ja dann mal ganz im Sinne der Wahl-Freiheit den Radfahrern überlassen, nicht wahr Herr Wissing von den Freien Demokraten?
Bin zwar nicht mit den Rennrad 20km unterwegs, sondern mit einem normalen Trekkingrad 6,5m einfach. Aber auch da bin ich mit 25-30 unterwegs und viele Radfahrer sind mit eher 15-20 unterwegs. Legales Überholen unmöglich, da die Radwege auf meiner Strecke an einigen Stellen irgendwo um 1,25m breit sind. Und wenn's dann mal breiter ist, dann fahren die Helden gerne mal in der Mitte... Ich überhole halt dann letztlich illegal über den Fußweg, wenn keine Fußgänger unterwegs sind. Allerdings sind die Probleme damit ja nicht erledigt. Zum einen Geisterradler (die das oft auch sehr genau wissen) und zum anderen sind diese langsamradler dann auch hin und wieder diejenigen, denen rote Ampeln egal sind. Und zack ist man wieder hinter denen...
Besonders nervig sind auch Radwege, die ständig alle 50 Meter über unnötig hohe Bordsteine führen (an Kreuzungen), wo man dann immer wieder auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen muss, wenn man sich die Räder nicht zerstören möchte.
yuma: exakt. Diese Unebenheiten sind sogar das, was mich von allen Widernissen beim Radfahren am meisten stört. Denn den meisten potentiellen GefahrenSituationen kann ich durch umsichtiges Fahren locker begegnen. Ekelhaft hohen BordsteinAbsätzen habe ich nichts entgegen zu setzen - außer sehr langsam zu werden und Vorder und Hinterrad zu lupfen. Das ist mühsam und völlig schwachsinnig. Ich kann auch nicht verstehen, was daran so schwer ist, einen intensiv genutzten Radweg so zu bauen, dass man nicht Gefahr läuft, seine Felge zu beschädigen, einen fiesen Sturz hinzulegen oder einen Platten zu kassieren. Die Leute die dafür verantwortlich sind, sollten gezwungen werden, die von Ihnen gestalteten Wege selbst zu benutzen. Bin mir sicher, dass die Wege in kürzester Zeit in einem top Zustand wären.
@@siegmars.450 Studie aus Altrutz aus 2013 oder so, hat gezeigt: Unfallwahrscheinlichkeit ist auf baulich getrennten Radwegen doppelt so hoch, wie auf Streifen (auch den guten!). Gründe: 1. Geisterradler, 2. Fahrräder sind im Kreuzungsbereich oft sehr viel schlechter Sichtbar. 3. Selbstunfälle
Ein dünner Streifen auf eine Autostraße zu malen ist meiner Meinung nach kein richtiger Fahrradweg. Ein ordentlicher Fahrradweg ist zumindest durch eine Erhöhung mit Randsteinen geschützt
Das ist ja auch kein Fahrradweg sondern ein "Schutzstreifen bzw. "Radschutzstreifen", früher auch "Angebots-" bzw. "Suggestivstreifen", sind Radverkehrsanlagen, welche mit Zeichen 340 (, "Leitlinie", eine unterbrochene dünne Markierung, "Schmalstrich") und dem Sinnbild "Radverkehr"  auf der Fahrbahn markiert werden."
Die Politik hat noch nicht begriffen, dass man Autos auch Platz wegnehmen kann, um Radwege zu bauen. Noch weniger begreifen Leute, dass das sogar im Interesse für Autofahrer wäre. Ein Schutzstreifen ist halt kein Radweg, baulich getrennt müssen die sein, um wirklich sicher zu sein. Ich wohne in Bayreuth, eine meiner Lieblingsstellen die hier ähnlich ist, ist ein Radweg der irgendwie alle 100m die Strassenseite wechselt (man also ohne Ampel mal eben auf die andere Seite müsste) und immer Benutzungspflicht herrscht. Fahr ich mittlerweile einfach auf der Straße :'D
zumal 2 Spuren nicht gleich doppeltes Fahrzeugvolumen heißt. Durch Spurwechseln und co. wird der Verkehrsfluss gebremst, es entstehen Gefahrensituationen und es lädt zum schnell fahren ein. Lieber eine Spur dem Radverkehr geben und die Verkehrswende endlich ernst nehmen.
Die Politik hat auch noch nicht verstanden, dass man Autos Platz wegnehmen und trotzdem den Verkehrsfluss steigern kann. Alles eine Sache der Konzeption. Niederlande oder Dänemark machen es vor. Aber warum sich Ideen holen ??
Bayreuth investiert sehr viel, um das Fahrradfahren so unangenehm wie nur möglich zu gestalten, wohlgemerkt als Studentenstadt. Ich habe mich entnervt, entgegen meiner sonstigen Präferenz, für das Fortbewegungssmittel "zu Fuß" entschieden und den Zeitverlust von 2x25 Minuten pro Tag in Kauf genommen, anstatt mich auf der zweispurigen Hauptstraße, bei 50 Tempo, mit Autos und Bussen respektive auf dem Gehweg mit teils nörgeligen (durchaus verständlich) Fußgängern zu duellieren.
@@modernsuitsfamily Klar, hab auch nicht behauptet dass es schlecht ist. Nur dass die eine Stelle die ich erwähnt habe echt schlecht ist. Generell ist Radfahren in Bayreuth ganz angenehm. Fahr selbst jeden Tag mit dem Fahrrad in die Uni
Ich finde es krass, wie viele gefährliche Situationen Daniel schon während er auf dem Fahrrad saß dokumentiert hat. Ich fahre schon mein ganzes Leben Fahrrad, ob in der Stadt oder auf dem Land. Aber Beinahe-Unfälle und solch rücksichtslose Autofahrer habe ich selten erlebt. Aber wie mir andere Kommentare hier zeigen, scheint es mir hier im Münsterland und Münster wirklich überdurchschnittlich gut zu gehen auf dem Fahrrad im Straßenverkehr.
Münster ist wirklich eine Ausnahme, mancherorts fast schon holländische Zustände, was die Radwege und Infrastruktur (Ampeln, Verkehrszeichen usw) drumherum betrifft. Wir fuhren dort mal im Urlaub auf unseren Rädern und waren begeistert. Da hinkt der Rest der Republik noch meilenweit hinterher.
Mit dem Fahrrad würde ich mich nicht in die Stadt trauen. Hier auf dem Land gibt es zum Glück genug Feldwege/Radwege um entspannt mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen.
Ich fahr jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule und weiß nicht wie oft es schon richtig knapp war. Ich halt mich auch an das Gebot der obersten Sicherheit für mich. Wenn ich denke das es auf der Straße zu gefährlich ist fahre ich auch auf dem Bürgersteig.
@@xnameprof5842 bei uns wurde teilweise einfach ein benutzungspflichtiger radweg auf den Gehweg verlegt. Dann auch noch in beide Richtungen, obwohl da insgesamt keine 2m Platz sind. Super.
Gerade in der Stadt gibt es oft ruhige Seitengassen und Schleichwege. Ich fahre über 20 Jahre fast täglich im Stadtverkehr und fühle mich da im Vergleich zu Überlandstraßen eigentlich recht sicher. Es dauert allerdings etwas, bis man die optimale Route gefunden hat und sich an die Hektik gewöhnt und die kniffligen Stellen kennt. Mit dem Rad fährt man oft ganz andere Routen als mit dem Auto oder Öffis.
Oh man, als Radfahrerin in Hamburg konnte ich mich an so vielen Ecken wieder finden. Und Daniels beklopptes Radweg Beispiel ist mir tatsächlich mehr als bekannt. Danke für den Film!
@@STRG_F Auch wenn die Bemühung ja ehrenhaft ist, ist es eher kontraproduktiv ständig über die Gefährlichkeit des Radfahrens (ohne auch auf die gesundheitlichen Vorteile, die nämlich in der Regel überwiegen hinzuweisen) und bekloppte Radwege zu reden. Besser sind Positivbeispiele (wie der provisorisch abgetrennte Radstreifen im Film) und konkrete Verbesserungsvorschläge. Andernfalls wird nur das Bild der Radfahrer als nervige Querulanten gefestigt "bekloppte Radwege" (Polemik: Passt ja zu den Nutzern) und vom Radfahren abgeschreckt, was dem Radwegbau sicher nicht hilft zumal die Situation vielerorts zwar nicht gut, aber teilweise schon deutlich besser als vor wenigen Jahren ist. Der LKW im Film überholt übrigens ziemlich vorbildlich mit Spurwechsel. Da gibt es leider ganz andere Kandidaten.
@@STRG_F Na ja, in diesem Bericht habt ihr ja viele Probleme mit dem Radfahren aufgezählt und auch erwähnt, dass viele Leute Rad fahren und diese Probleme deshalb wichtig sind, aber warum so viele Leute trotz der Probleme Rad fahren ist sicherlich auch interessant, insbesondere wenn man mehr Leute zum Rad fahren motivieren will. Da gibt es ja bestimmt einige Gründe, die man selbst auch noch genauer betrachten könnte. Zum Beispiel fahren bestimmt einige mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit, weil man dabei zusätzlich zum Zur-Arbeit-Kommen auch noch körperliche Betätigung und deren Auswirkung auf die Gesundheit hat. Hier könnte man zum Beispiel mal untersuchen, wie groß diese Auswirkung im Vergleich zu Auto oder ÖPNV ist. Konkrete Frage, reißerisch formuliert: Sind Fahrradfahrer weniger fett? Da gibt es bestimmt noch andere Motivationen und die herauszufinden ist sicherlich auch interessant.
schönes und detailreiches video:: weiter so. Übrigens nur mal nebenbei nicht zum Thema PASSEND aber das muss gesagt werden... wie schön ist bitte die Reporterin also vorallem die augen zudem sehr sympathisches Team bleibt alle weiter so dran viel gesundheit gewünscht. Beste Grüße!
Witzig, ich fahr schon lange in Hamburg Fahrrad, kenne alle Ecken aus dem Video sehr gut und ihr sprecht sämtliche Gedanken aus, die ich regelmäßig habe. Ich spreche sie nie aus, weil ich immer denke, das wäre Jammern auf hohem Niveau, es ist eben eine Großstadt, wir müssen uns damit abfinden. Danke, dass ihr uns mit eurem Video zeigt, dass unsere Kritik berechtigt ist!
Freut mich sehr, dass Daniel hier auch interviewt wurde. Hatte mir sowas bei dem Thema in Hamburg schon gedacht. Der hätte euch die schlimmsten Stellen überall in Hamburg zeigen können. Verfolge seine Videos seit Jahren und bin immer wieder fassungslos über die Radwege aber auch einige Verkehrsteilnehmende.
30 % der Straßen für Autos komplett zu Radstraßen umbauen und ein separates Netzwerk bauen. So sind viele Teile in Amsterdam und es funktioniert super. Positiver Nebeneffekt: Die Straßen sind nicht so voll für die, die wirklich mit dem Auto fahren müssen weil einfach viel mehr auf das Fahrrad umgelagert wird.
Das mit den Sachen auf den Radweg, oder Parken auf den Rad- oder auch Fußgänger weg ist so hobbylos. Ich meine, wie wäre es wenn ich meinem Fahrrad auf die Autobahn parke. Nicht so schön, oder?
Ich fahre hier auch jeden Tag Fahrrad zur Arbeit in einer mittelgroßen Stadt. Gestern wurde mir von einem Transporter die Vorfahrt genommen, der mich fast umgefahren hat. Ich trage zwar Helm, aber hätte er nicht doch noch gebremst wäre ich vermutlich tot. Seit gestern mache ich mir wirklich Gedanken um die Sicherheit und ob es das Wert ist mit dem Rad jeden Tag mein Leben aufs Spiel zu setzen ... aber irgendwie auch traurig, dass man so denken muss in Deutschland
Auf dem Fahrrad geht mir das genauso. Muss sehr häufig stark in die Bremsen gehen um nicht umgefahren zu werden. Bei den Transporten (so einen fahre ich auch) frage ich mich häufig, wie die überhaupt eine Zulassung erhalten. Vor allem wenn man nicht parallel zum Radweg steht, muss man im Grunde blind abbiegen. Die Rückspiegel sind nicht ausreichend um genügend zu sehen. Un da diese Transporter hinten keine Fenster haben, sieht man ab der B-Säule auch nichts mehr. Manchmal denke ich, es ist nur eine Frage der Zeit bis ich jemanden umfahre.. Also immer besonders Vorsicht bei Lieferwägen geben, als Fahrer ist es teilweise unmöglich zu sehen!
@@viba1239 Ja, das merkt man ... Mittlerweile bremse ich auch da wo ich Vorfahrt habe, wenn ich sehe, dass nen Transporter oder LKW angerast kommt, ist aber auch nicht ohne falls hinter dir jemand fährt der ja nicht damit rechnet, dass du bei ner Vorfahrtsstraße bremst.
@@ermc9875 Abgesehen davon, dass die meisten RadfahrerInnen auch Steuern zahlen, inklusive Kfz-Steuern, zahlt man Kfz-Steuern nicht fuer Wege (sogenannte road-tax), sondern weil man Kosten verursacht... Steuern sind uebrigens nicht Zweckgebunden. Daher fliesst meine Einkommenssteuer genauso in den Strassenbau wie deine Kfz-Steuer.
@@ermc9875 was soll damit anders sein..? Auch diese sind nicht zweckgebunden. Und die Begruendung ist recht einfach: Autofahren/Benzin verursacht Schäden und Kosten, die Radfahren nicht verursacht. Daher extrakosten. Wenn es dich tröstet: wer durch Radfahren einen höheren Energiebedarf in Form von mehr Essen decken muss zahlt auch mehr Steuern als der, der mit seinem Hintern im Auto sitzt und mit weniger Energie/Nahrung auskommt. Davon werden sogar noch Prämien fuer Neuwagen finanziert.
Super Doku! Was mir nur ein bisschen gefehlt hat ist, dass es nicht nur von der Planung her schlecht geführte Radwege gibt, sondern dass viele Radwege auch einfach kaputt und marode sind. Das macht es auch super gefährlich. Fahre regelmäßig von HH-Lurup nach HH-Langenhorn, HH-Othmarschen, HH-Altona und HH-Barmbek. Löcher in den Wegen, herausguckende Wurzeln, viel zu hohe Bordsteine, wenn man auf die Straße fährt, dass es immer knallt, sodass ich alle paar Monate zur Reparatur darf (und jedes Mal beten muss, nicht auf die Fresse zu fallen)... Es muss sich wirklich gravierend was ändern. 😅
Sehr Schade! Gute Radwege wären aus meiner Sicht die beste Art Menschen zum Fahrrad fahren zu überreden. Je schöner und unkomplizierter Fahrrad fahren ist desto besser.
Ich bin schon in Kopenhagen, Amsterdam und generell und Dänemark, Schweden und den Niederlanden und Holland Fahrrad gefahren alles tausend mal besser organisiert und geplant als in Berlin.
Berlin ist ja auch Überbleibsel der DDR und wurd nicht mal für Autos gut geplant und die Verbesserung des Verkehrs dauert weil man nicht einfach alles abreißen kann.
Mein Problem mit Fahrädern ist auch, dass man mit 13 oder 14 verpflichtet ist auf der Straße bzw. auf dem Fahrradweg zu fahren. Ich bin mittlerweile 15 und habe nie irgendwo die Straßenverkehrsordnung gelernt und habe nie eine Ahnung auf was ich achten muss wenn ich auf der Straße fahre. Dementsprechend habe ich auch verdammt große Angst auf der Straße Fehler zu machen. Ich würde es mir manchmal sehr wünschen eine Art ,, Führerschein´´ zu machen bei der ich lerne auf der Straße zu fahren.
Und genau darin sehe auch ich das größte Problem. Viele Radfahrer kennen die Verkehrsregeln gar nicht, oder sie kennen nur ihre Rechte. Eine Pflichtversicherung, wie bei den E-Scootern und S--Pedelecs, wäre auch wünschenswert, da damit auch diese sogenannten Radrambos zur Verantwortung gezogen werden können.
Ich bin am 01.01. in eine neue Wohnung direkt neben meinem Arbeitgeber gezogen, das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Nicht mehr am Verkehr teilnehmen zu müssen, sei es mit Auto, Rad, Bus oder Bahn, ist eine riesige Erleichterung. Nie wieder als PKW-Fahrer von Radfahrern genervt sein, die eh jede Regel ignorieren und nie wieder fast von Autos umgebrettert werden, weil zu blöd/faul für einen simplen Schulterblick. Sollte sich für euch eine ähnliche Chance ergeben, denkt gar nicht erst nach, macht es. Klingt nach utopischem geschwurbel und ich weiß, dass ich Glück mit der Wohnung hatte, aber vielleicht sollten wir uns nicht nur über Verkehr und Mobilität an sich Gedanken machen, sondern auch wie wir Teile davon obsolet machen können. Wir leben nicht für die Arbeit, das ist richtig, aber wir leben auch nicht für die Wegstrecken zur Arbeit. Es ist einfach nur Banane, wie viele Menschen jeden Tag durch die Gegend rödeln, nur weil sie unnötigerweise in irgendein Büro müssen. Home Office und schlauere Standortsuche sollte viel relevanter werden. Städte platzen aus allen Nähten, weil -gefühlt- alle in die Stadt müssen, dabei gibts bei genauerer Betrachtung kaum Gründe dafür. Wir sollten uns über Ballungsräume, Dezentralisierung und viele lustige andere Buzzwords Gedanken machen.
Bei mir war's umgekehrt. Bin umgezogen und habe dann mal geschaut, was im neuen Wohnort denn so für Jobangebote sind. Auf einmal war der potentielle Pendlerweg von 45 Minuten auf einen Weg von 5km mit dem Rad geschrumpft. Mittlerweile habe ich nur noch 2km mit dem Rad, weil ich den Job nochmal gewechselt habe... >_>
Ich habe meinen letzten Jobwechsel vor allem wegen dem noch kürzeren Arbeitsweg gemacht. Statt 20min U-Bahn&Fußweg keine 10min Fahrrad, wenn überhaupt dank Homeoffice. Da ist der Arbeitsweg 12 Meter vom Frühstückstisch ins Arbeitszimmer. Mehr Gehalt gab es nicht, brauchte ich auch nicht. Lebensqualität ist mehr wert.
@@derpate1287 "nie wieder fast von Autos umgebrettert werden, weil zu blöd/faul für einen simplen Schulterblick." hast du überlesen? Viele Autofahrer ignorieren einfach Radfahrer, was gerade in Großstädten echter horror ist.
Ich fahre oft auf der Straße und wenn ich merke, dass ich einen Autofahrer aufhalte, weil ich zu langsam bin, dann fahr ich etwas weiter am rand, damit die mich überholen können. Radwege sind halt wenig vorhanden.
Soweit so gut, allerdings empfehle ich es mit dem Fahren am Rand nicht zu übertreiben. Wenn man Parklücken ausfährt, gerät man schnell aus dem Blickfeld des Fließverkehrs und riskiert Kollisionen mit Fußgängern, die zwischen den Autos hervortreten. Außerdem muss man zu Parkern einen deutlichen Seitenabstand einhalten, sonst kann man von aufgerissenen Autotüren getroffen werden, was zu schwersten inneren Verletzungen führen kann oder sogar tödlich enden kann, wenn man dadurch in den Fließverkehr geschleudert und überrollt wird. Rechtsfahrgebot heißt nicht, dass man im Rinnstein fahren muss. Autofahrer die hupen haben einen zumindest gesehen.
Ja ich kenne das und neige auch dazu - wenn es aber offensichtlich nicht sicher ist, dass ein Auto 1,5 Meter Abstand halten kann / der Überholstreifen zB. wegen Gegenverkehr nicht lang genug ist beim Überholen / die allgemeine Verkehrslage eh schleppend ist, dann sollte man als Radfahrer lieber in der Mitte fahren, damit es erst gar nicht zu gefährlichen Situationen kommt.
8:17 stimmt so nicht. Benutzungspflicht ist aufgehoben wenn der Radweg zu schwer beschädigt oder nicht sicher passierbar ist. Z.B. Wenn der fahrradweg wie so oft nicht geräumt ist. Alles schmierig und sicher bremsen unmöglich.
Hey, Danke für deinen Kommentar! Wir haben uns an der aktuellen StVO orientiert. Diese regelt die Benutzungspflicht z.B. bei Zeichen 237 eindeutig (blaues Schild, weißes Fahrrad): "1. Der Radverkehr darf nicht die Fahrbahn, sondern muss den Radweg benutzen (Radwegbenutzungspflicht)." Daran haben wir uns orientiert. Es kann wohl Ausnahmen geben, diese sind aber nicht in der StVO geregelt, sondern in der Verwaltungsvorschrift zur StVO. Das haben wir jetzt Dank Euch auf dem Schirm. Wir können aber als Nicht-Juristen nicht jede juristische Ausnahme mit einbeziehen.
In unserem ganzen Dorf gibt es noch noch nicht mal Gehwege, daher auch keine Radwege. Aus dem Dorf raus führt eine einspurige Kopfsteinpflasterstraße. Mein vier jähriger Sohn übt das Radfahren auf der Terrasse oder wenn wir bei den Großeltern sind, hier ist es leider nicht möglich.
@@STRG_F nicht wirklich. Die Tochter vom Nachbarn kommt alleine mit dem Rad zu uns, zurück geht aber immer einer von uns mit, da uns das zu unsicher ist. Mehr als Radtouren kann man aber auch nicht machen von uns aus, der nächste Einkaufsladen ist 8km weit entfernt.
@@lindagutierrez1662 Das kommt auf das Gelände an. Bei steilen Hügeln oder vielen Kreuzungen sind 16km/h ganz normal. Man fährt ja nicht wie bei einem Rennen, wenn man Einkäufe eingeladen hat.
Parkplätze sollten in den Städten generell limitiert und nummeriert werden, so dass nur noch Anwohner auf ihnen parken dürfen, bei den Zulassungsstellen muss man nachweisen, dass man einen Parkplatz besitzt, ansonsten muss man sein Auto abmelden oder kann erst gar keins zulassen.
Wenn ich (in Leipzig) mit dem Rad zur Arbeit fahre, fahre ich gleich an 3 weißen Fahrrädern vorbei.. da wird einem schon manchmal mulmig. Ich kann die Probleme leider nur bestätigen, es gibt einfach zu wenig Platz für Radfahrende.
Radwege die einfach aufhören, kennen wir alle -.- Auf dem Land gab es zwar kaum Wege, aber das Fahren hat immer Spaß gemacht und Angst gab es keine, jetzt in der Großstadt 40 Tonner Bekloppte die zu schnell fahren parkende Autos , man hat einfach Angst
3:06 Deshalb hab ich mittlerweile einen Rückspiegel, dann sieht man ankommende große, evtl. dicht überholende, Fahrzeuge früher und erschreckt sich nicht so. Das hilft schonmal gegen Stressbildung.
Sich über die Müllabfuhr beschweren, die mal eben kurz auf dem Fahrradstreifen steht, ist echt armselig. Dass der Müllwagen möglichst nahe an die Tonnen heranfährt, damit die MüllwerkerInnen die Tonnen nicht unnötig weit rollen müssen, ist absolut nachvollziehbar. Bei Lieferwagen kann ich den Unmut schon eher verstehen, wenn auch nur bedingt.
@@davidluchs2657 Ich versuch das mal aus meiner Sicht als jemand einzuordnen, die ausschließlich Fahrrad fährt (jeden Arbeitstag fünfeinhalb km pro Strecke), auch wenn ich natürlich nicht weiß, wie es original gemeint ist: Wenn ein Lieferwagen sich auf die Bordsteinkante stellt und somit einen Kompromiss bildet, also sowohl der Auto- als auch der Radverkehr halbwegs vernünftig noch vorbei kann ohne dass eines davon ganz zum Stillstand genötigt wird, ist das m. E. voll okay. Die betreffenden Fahrzeuge MÜSSEN ja nunmal irgendwo hin, und wenn es keine andere Option gibt, ist das eben die einzige für alle Beteiligten halbwegs erträgliche. (Bin sicher, auch Lieferanten macht es keinen Spaß, im Autoverkehr aussteigen und dann über den (ggf. schlecht einsehbaren) Radweg hetzen zu müssen. Denn ja, auch Radfahrer können sch... fahren...) Wenn allerdings, und auch das begegnet mir öfter als mir lieb ist, ein Lieferfahrzeug KOMPLETT auf den Radweg fährt, sodass man als Radfahrer:in gar nicht mehr oder nur über einen Grünstreifen o. dgl. ausweichend vorbeikommt, dann ist das für mich was völlig anderes, um nicht zu sagen einfach nur asozial. Zumal die gestressten Fahrer oft auch nicht die paar Sekunden investieren, um vielleicht mal zu schauen, ob grad jemand angeradelt kommt, frei nach dem Motto "Sind ja nur Radfahrer"... Surprise, auch wir haben 'nen Bremsweg. :/ Das ist zumindest für mich persönlich der Grund, wieso man nicht alle "Radwegparker" über einen Kamm scheren sollte. :)
@@davidluchs2657 Das schon, aber irgendwo muss er halt aussteigen, beamen kann er sich ja nicht und mit dem Stress, den die meisten dieser Menschen haben, bzgl. Zeiten usw., will man ja auch nicht tauschen. Und die Autos haben auf der Straße idR mehr Platz zum Ausweichen. Wenn das Fahrzeug komplett auf dem Radweg parkt (hatte ich heute aufm Weg zur Arbeit erst wieder), kommt weder der Fahrer gut raus (weil dennoch nah am Autoverkehr) noch ein Fahrrad halbwegs zumutbar vorbei. Außerdem scheinen (nur meine Beobachtung) viele Autofahrer eher auf die Fahrertür eines parkenden Wagens zu achten als Radfahrer... Ich bin ein junger fitter Mensch mit MTB, da ist Ausweichen ja generell einfacher sofern überhaupt Platz ist, aber gerade für alte Leute auf dem Rad ist komplettes Zuparken des Weges DEUTLICH gefährlicher als "nur" halbes. Man muss im Straßenverkehr eben Kompromisse machen und den gibt es in dem Fall "für alle Beteiligten" eben nur schräg auf der Kante. (Klar, mir wär auch lieber, wenn Deutschland die Fahrradinfrastruktur verbessern würde, aber das ist alles auf das Jetzt bezogen, und das sieht nunmal leider noch nicht sonderlich rosig aus.)
@@soundocean3765 🤔Habe auch nicht behauptet er solle sich beamen, dein Argument war nur das er dort steht damit er nicht im verkehr aussteigen muss, was er aber ja eben trotzdem muss. Einzig darum ging es mir.... Und Kompromiss, ne man parkt den Radschutzstreifen einfach nicht zu und Ende. Sonst muss der Radfahrer in den Verkehr stetig ausweichen. Müllwagen dürfen da parken und fahren da sag ich ja grundsätzlich nix. Aber kein Lieferwagen halt.
Dadurch, dass die Fahrradinfrastruktur oft so unglaublich schlecht ist, fahr ich mittlerweile eigentlich am liebsten auf der Straße. Und solang man eben nicht ganz am Rand fährt, wird man in der Regel auch nicht übermäßig lebensgefährdend überholt. Nur leider gibt es auch hier bei mir sehr viele benutzungspflichtige Fahrradwege, die es nicht mal geben dürfte. Zum Beispiel, weil sie so eng sind, dass der komplette Fahrradlenker über der Straße ist.
Ich kann mich noch an die Slowakei erinnern (in der Nähe von Dunajska Streda), da war genau das Gegenteil der Fall: Die Straße war mehr kaputt als was anderes und (mit dem Auto) äußerst unkonfortabel zu befahren, aber daneben war ein offensichtlich sehr neuer und sogar mehrspuriger Radweg. Ich fand den Anblick damals ganz amüsant :D
Danke für die Doku. Darüber ärger' ich mich auch oft. Es wird sich über Fahrradfahrer beschwert, die sich nicht an Verkehrsregeln halten, über auf der falschen Seite fahren, über rote Ampeln. Oft auch zurecht. Aber wären Straßen so angelegt wie viele Fahrradwege, würden sich wohl viele Autofahrer ähnlich verhalten. Wenn ich über 2 Ampeln muss, nur um links abzubiegen oder sogar über 3 - phasenversetzt - um legal auf die andere Straßenseite zu kommen, wenn ich ein Schild übersehe und unvermittelt im Gegenverkehr oder einem Fußgängerweg lande, obwohl ich intuitiv dem Weg gefolgt bin, dann ist das einfach nicht gleichberechtigt geplant.
12:00 ich finde gut, dass ihr drauf hingewiesen habt, dass es auf die Bevölkerung gerechnet anders aussieht, aber dann doch auch bitte das korrigierte Ranking zeigen. Ich versteh schon, dass das nicht die Message sein soll und wünsche mir als Radfahrer auch bessere Radwege, aber das muss doch nicht sein. So schlimm sehen die Zahlen da für Deutschland gar nicht aus.
Tote Radler pro Mio Einwohner DE: 5,493 PO: 6,789 IT: 4,248 RUM: 10,264 FR:2,774 NIED: 8,486 BEL: 8,217 Halte das aber nicht als Vergleich sinnvoll. Da je Land unterschiedlich viele radkilometer zurückgelegt werden. Mit weniger Radfahrern gibt natürliche auch weniger tote. Finde nur für DE und die NIED überhaupt Daten zu den radkilometern, die sind aber vermutlich auch schon veraltet: Tote pro 100 Mio Radkilometer: DE: 1,794 NIED: 0,945
@@norbertschippers9734 hoffe du hast auch gelesen was ich noch geschrieben habe. Diese Werte sind leider nicht Aussagekräftig weil sie vernachlässigen wir viel Rad in den Ländern eigentlich gefahren wird. Wenn weniger gefahren wird sterben auch grundsätzlich weniger Leute, deswegen braucht man die radkilometer der Bevölkerung.
Ja, Henrik. Ich gebe Dir da Recht. Das ist (leider) ein Beispiel für eine miserable Statistik. Es werden Absolutwerte auf Grundlage vollkommen unterschiedlicher Basen angegeben. Um Werte überhaupt miteinander vergleichen zu können, müssten sie wenigstens auf eine einigermaßen einheitliche Basis gestellt werden. Ein guter Anfang wäre z.B. die Zahl der Toten durch die Zahl der gefahrenen Radkilometer zu teilen. Als nächstes könnte man hingehen und in den Ländern Bereiche unterschiedlicher Bevölkerungsdichte vergleichen, denn es ist wohl davon auszugehen, dass man in der Stadt ein höheres Risiko hat, aus dem Sattel gehoben zu werden, als auf dem Dorf. Klar. Eine solche Statistik aufzustellen, macht natürlich Arbeit. Dann hat man aber wenigstens eine einigermaßen belastbare Aussage. Eigentlich schade, denn es ist ein extrem wichtiges Thema, bei dem die hoffnungslose Überforderung der Behörden ganz offensichtlich zu Tage tritt. Man schaue sich nur einmal die ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) an, mit welchen haarsträubenden (und selbstverständlich rechtswidrigen) Sicherheitsabständen und Schwankungsbreiten beim Radfahren hier den Verkehrsbehörden Vorschläge für die Anlage von Radwegen und Radschutzstreifen gemacht werden. Und diese Sicherheitsabstände werden von den Behörden dann auch noch häufig unterboten. Allgemein kann man nur sagen, dass alle beteiligten Gruppen (Behörden, Kfz, Radler, Fußgänger) zu wenig Respekt vor dem Radverkehr haben. Dabei ist das die effektivste Alternative für den toxischen Autoverkehr. Schneller, individuell, umweltfreundlich.
Hey, da hast du natürlich Recht, trotzdem hört der Radweg, den Isabel bis dahin gefahren ist, auf und sie muss ihn sich dann mit den Fußgänger:innen teilen. Isabel sagt: "Das Schild habe ich einfach übersehen und war einfach überrascht von der Situation. Nichtsdestotrotz ist es eine nicht so ungefährliche Stelle. Denn genau dort, wo es zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg wird, ist auch noch eine Bushaltestelle, wo Menschen ein- und aussteigen. Das fühlte sich für mich einfach nicht gut an."
@@STRG_F Radfahrer müssen auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Das kann so weit gehen, dass du als Radfahrer deine Geschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit reduzieren, oder anhalten musst. Durch den gemeinsamen Fuß- und Radweg wird also der Schutz der Fußgänger und Busfahrgäste erhöht, die ein- oder austeigen, da der Fußgänger Vorrang hat. Wenn man natürlich als Radfahrer blind durch die Gegend fährt, die Schilder übersieht oder ihre genaue Bedeutung nicht kennt, ist allein der rücksichtslose Radfahrer Schuld, der meint, hier Vorfahrt zu haben, und nicht die Verkehrsführung/Beschilderung. In diesem Fall, wenn man nicht Fahrrad fahren kann, sollte man besser zu Fuß gehen oder Bus/Bahn nutzen, anstatt andere mit seinem Fahrrad zu gefährden.
Erinnert mich ein wenig an Berlin. Da habe ich auf dem morgendlichen Fahrweg auch öfter die Wahl zwischen Hauptstraße und Fußgängern, die gerne mal beide erklären: "DAS IST HIER KEIN RADWEG !!!"
Gerade die Harkortstraße in der Anjes Tjarks auch zu wohnen scheint, ist doch ein Beispiel für die Fehlplanung von neuen Radwegen. Wenn Du von Altona kommend Richtung Kaltenkircher Platz unterwegs bist, verengt sich die Straße erst ein Mal an einer Bushaltestelle auf eine Spur. Wenn da ein Bus vor dir fährt, dann musst Du an der Haltestelle einfach im Abgas warten. Pech gehabt. Die weitere Anbindung Richtung Altona-Nord ab und vor dem Tunnel ist auch eine Katastrophe. In Richtung Altona muss ich vom Radweg in den fließenden Verkehr wechseln um die tolle neue Veloroute 50m später nutzen zu können. In der anderen Richtung folgt die abknickende Vorfahrtsstraße, die man sich nicht getraut hat mit einer Kreuzungsmöglichkeit zu versehen (Im Film zu sehen ab 9:02). Als Hamburger muss ich einfach sagen, dass es sich für mich wie Stückwerk ohne Konzept und Planung anfühlt und alle Energie in die Velorouten, als Allheilmittel, gesteckt wird. Neue Fahrradwege werden immer dann gebaut, wenn sowieso etwas gemacht wird, aber um eine sinnvolle Integration scheint niemand bemüht.
Einige der Velorouten sind echt toll, aber teils auch richtig gefährlich, z.B. das neue grüne Band, wo der Radwege an abschüssigen Stellen wie kurz vorm Berliner Tor einen Schlenker macht und mittendrin eine kleine Verkehrsinsel ist, übersieht man die, hat man ein Problem. Das kann sich nur der Dentistenverband ausgedacht haben. Auch 'toll': das neu gestaltete ZOB-Rondell bei der TRabrennbahn in Bahrenfeld, an sich ein super Radweg, aber dort, wo die Autos und die anfahrenden Busse den Radweg kreuzen, ust dieser nicht rot hervorgehoben.
Bei mir sind’s tatsächlich meistens zu schmale Radwege und rücksichtslose Mitmenschen. Bspw. Zu zweit nebeneinander auf dem Radweg, Rollstuhl mitten auf dem Radweg unterwegs (Fußweg war komplett!!! frei!), Senioren auf E-Bikes sind viel zu schnell und immer öfter auf der falschen Seite unterwegs, was generell bei uns ein Problem ist. Andererseits gibt es bei mir vor der Haustür einen ausgeschilderten Fuß- und Radweg welcher in beide Richtungen benutzt werden darf, ich wohne an einer Stadtteilschule, und trotzdem werde ich auf dem Rad von Fußgängern beschimpft wenn ich warte weil der Abstand sonst eng werden könnte. Bei einer Einbahnstraße verläuft der Radweg ebenfalls in beide Richtungen, neulich warte ich damit ne Frau mit ihren zwei Hunden vorbei kommt und werde angemotzt weil ich zu schnell wäre. Ich solle Schritttempo fahren, also schieben, oder auf der Straße fahren, was verboten ist.
@@STRG_F bei beiden Beispielen sind die Fußwege klar für den Radverkehr ausgeschildert darum fahre ich da ja auch. Insbesondere in der Einbahnstraße, da ich im Gegenverkehr nicht auf die Straße darf. Ich wohn halt in ner Gegend wo leider viele unzufriedene Idioten wohnen und ein defensiver Radfahrer ist denen halt ein Dorn im Auge
Sorry, war wohl missverständlich - sollte ein Gag sein in Bezug auf die Frau mit den Hunden. 😉 Was wir meinten: Ist natürlich blöd, wenn so viele Menschen bei dir, Ida, im Ort so rücksichts- und verständnislos Fahrradfahrenden gegenüber sind. Wir hoffen, du lässt dich nicht von denen entmutigen und setzt weiter aufs Rad! ❤️🚲
Mit schlechten Fahrradwegen habe ich glücklicherweise keine Erfahrungen, dafür aber mit katastrophalen Umsetzungen des Blindenleitsystems. Wie oft ich schon auf Blindenwege gestoßen bin, die sogar in Hauswänden oder mitten auf dem Weg enden ist untragbar.
Zunächst einmal: Ich fahre sehr viel Rad, in der Freizeit und auch auf meinem 45 km Weg zur Arbeit. Die Ursache für all diese Probleme von Radfahrern hier im Land wurde mir kürzlich bewusst und ist doch schon so alt. Fahrräder mit ihren Fahrern werden vielleicht von der StVO als eigenständige Fahrzeuge anerkannt, im Denken aller Beteiligter sind sie aber im Prinzip nur Fußgänger auf zwei Rädern. Darum - müssen sich Radfahrer oft Wege mit Fußgängern teilen - werden üble Buckelpisten in Wäldern als offizielle Radwege ausgewiesen - nutzen viele Radfahrer schamlos Rad- und Fußwege in beiden Fahrtrichtungen - gibt es vor Baustellen keine Umleitungsempfehlungen für Radfahrer oder sie werden zum Absteigen genötigt - werden Radwege, die Straßen kreuzen oft mit Schikanen ausgestattet, um zumindest ungeübte Radahrer zum Absteigen zu zwingen - werden Radfahrer an einigen Kreuzungen genötigt, erst einmal einen Ampelknopf zu drücken, bevor sie Grün bekommen - hören Radwege einfach mittendrin auf (vermutlich denken die Planer, man kann dann einige km auf dem Fußweg schieben) - beachten einige Autofahrer nicht die Rechts-vor-Links-Regel bei Radfahrern - usw. Hier muss noch ein großes Umdenken erfolgen, und zwar bei allen: Verkehrsplanern, Autofahrern aber auch insbesondere Radfahrern (ja, es gibt spezielle Verkehrsregeln für Euch). Ich gerate immer in Wut, wenn ich Eltern mit ihren Kindern sehe, die gemeinsam und möglichst noch auf der falschen Seite den Fußweg nutzen. Zwar immer adrett mit Helm und Warnweste aber darauf könnten sie gerne verzichten, wenn sie sich mal selber an die Regeln halten würden und sich wie mündige Verkehrsteilnehmer verhielten. "Dooring"-Unfälle, aber auch Probleme mit Autos, die aus Nebenstraßen oder Ausfahrten kommen, lassen sich als Radfahrer sehr gut verringern, wenn man immer mindestens eine Türbreite Abstand vom Kantstein und parkenden Autos hält, gut beleuchtet ist und achtsam fährt, indem man in kritischen Situation bremsbereit ist und nötigenfalls auf sich aufmerksam macht durch lautes Klingeln. Klebt nicht an der Bordsteinkante sondern nutzt mittig Eure Spur, dann werdet Ihr auch von den meisten Autofahrern mit dem richtigen Abstand überholt. Und trödelt nicht, wenn Ihr auf der Straße fahrt. 20-30 km/h sind auch für nicht trainierte Radfahrer kein Problem und für eBike-Fahrer sowieso nicht. Außerdem hilft ein Rückspiegel, der nicht viel kostet und einfach zu montieren ist. So seht Ihr, was hinter Euch los ist und Ihr könnt an den passenden Stellen dann auch mal einen Bus oder Lkw vorbei winken, wenn er Euch zu doll nervt. Also liebe Radfahrer: Wir müssen schon den Anfang machen: Fahrt endlich wie mündige Erwachsene, denkt mit den anderen Verkehrteilnehmern mit, haltet Euch an die Regeln, und es gibt eine Chance, dass wir alle mal endlich von den anderen respektiert werden.
Ich fahre schon mein ganzes Leben lang Rad und hatte noch nie ein Auto. Ich kann mich nicht mal mehr aufregen und bin einfach froh, dass ich erst zweimal über den Haufen gefahren wurde und nicht allzu viel passiert ist 😅 Und das lag auch nur daran, dass ich für die anderen mitgedacht habe. Das ist auch die einzige Art als Dauer-Radler zu überleben 🚴♀ Aber insgesamt ist es trotzdem besser geworden. Vor 20 Jahren war wir noch die Freaks und Autos haben sich einen Spaß draus gemacht, uns zu schneiden. Das hat sich schon alles etwas gebessert. Mich wundert eher die Politik seit ich denken kann wollen sie mehr Rad aber gemacht wird nicht besonders viel
Die Situation ist in Berlin die gleiche. Zum Teil gibt es durchdachte Konzepte auf einzelnen Straßen und in einzelnen Gegenden, aber es gibt kein stadtweites Konzept und man kommt immer wieder in brenzlige Situationen. Man sucht sich als Fahrradfahrer soweit es geht die angenehmen Schleichwege und entwickelt fahrradspezifische Ortskenntnisse, aber selbst wenn man Umwege in Kauf nimmt, ist es oft nicht möglich Straßen ohne Fahrradweg oder mit diesen witzlosen, schmalen Fahrradspuren zu vermeiden. Die Milliarden, die in Autoinfrastruktur gesteckt werden, stehen in keinem Verhältnis zu dem was in Fahrradinfrastruktur investiert wird. Was aber noch viel schlimmer ist, ist die Unmengen von Platz die Autoinfrastruktur ganz selbstverständlich in unseren Städten einnimmt. Es werden enge Fahrradspuren auf Asphalt gepinselt (guckt her wir tun was!), aber keiner kommt auf die Idee die Parkspur in einen Fahrradweg umzuwandeln. Warum eigentlich nicht? Warum kann ich mein Auto für umsonst oder wenig Geld tage- oder wochenlang auf öffentlichem Raum innerhalb engbesiedelter Städten abstellen, aber für einen anständigen Fahrradweg ist weder Platz noch Geld da. Da stimmt doch was nicht.
11:40 Es ist die Aufgabe des Autofahrenden, sich an die Verkehrsregeln zu halten! Und leider gibt es immer noch genug Autofahrende, die Radfahrenden jede Vorfahrt absprechen, bspw. beim Abbiegen. Nichts desto trotz ist es auch Aufgabe der Kommunen, solche Situationen übersichtlich und sicherer zu gestalten.
War im Urlaub kurz in Niederlande. Was für ein Kontrast, habe in meinem Leben nicht so viele Fahrräder auf einem Fleck gesehen. Deutschland gilt als Autonation, dementsprechend ist kein Platz für Fahrräder, siehe auch Radwegsystem. Das sind regelrechte Todeszohnen (weis gar nicht wie ich meine Schulzeit überleben konnte) wobei Sindelfingen/ Böblingen sehr gut aufgestellt waren! Aber Stuttgart ist echt ein Graus. Das größte Problem ist der gegenseitige Respekt, den gibt es gar nicht, sehe ich jeden Tag! Stadtplaner/ Verkehrsplaner hilflos/planlos/unfähig; und dann Alibikonzepte, Hauptsache etwas gemacht, Konsequenzen nicht bedacht!
12:10 ganz richtig, eine relative Einordnung wäre an der Stelle wirklich interessant und auch aussagekräftiger gewesen. Schade dass ihr euch diese 5 Minuten Arbeit gespart habt
Tote Radler pro Mio Einwohner DE: 5,493 PO: 6,789 IT: 4,248 RUM: 10,264 FR:2,774 NIED: 8,486 BEL: 8,217 Halte das aber nicht als Vergleich sinnvoll. Da je Land unterschiedlich viele radkilometer zurückgelegt werden. Mit weniger Radfahrern gibt natürliche auch weniger tote. Finde nur für DE und die NIED überhaupt Daten zu den radkilometern, die sind aber vermutlich auch schon veraltet: Tote pro 100 Mio Radkilometer: DE: 1,794 NIED: 0,945
Hier ist die Musik 👇
00:00-00:21 Prodogy - The Narayan
00:23-01:13 Dendemann - Keine Parolen
01:13-01:45 Absolute Beginner - Hammerhart (Tropf Remix)
01:46-02:40 Nas - Nastradamus
02:40-03:11 Absolute Beginner - Hammerhart
03:11-03:47 Luciano - Maktub instrumental
03:47-04:40 Capital Bra - Mademoiselle
05:12-05:42 NDR Radiophilharmonie - On a bicycle built for joy
05:45-06:31 BC Unidos feat Shun - Bicycle
06:31-06:41 Survivor - Eye of the Tiger
06:41-07:17 Nas - Shoot em up
08:52-09:41 Nas - If I ruled the world
09:41-09:55 Prodigy - The funky shit
10:09-10:35 Prodigy - The Mindfields
12:13-13:03 Orchester - Still gone
13:03-13:26 Nas - It aint hard to tell
14:27-15:51 Dendemann - Drauf & dran
16:28-16:53 Jay Z - Girls best friend
Gute Auswahl... jetzt hab ich wieder lust fat of the land von prodigy
warum kein ,,bicycle race'' von Queen?
Bitte korrigieren: 01:13 - 01:45 Absolute Beginner - Hammerhart Tropf Remix
🤓
Die Musikauswahl 😍
Liebes strg f-Team.
Könntet ihr eine Petition starten?
Ich überlege mir das seit Jahren, habe allerdings keine Ahnung, wie ich so etwas vernünftig angehe, um auch erfolgreich zu sein😔
Um "dooring Unfälle" zu vermeiden, gibt es für Autofahrer einen besonderen Griff. Dieser heißt "holländischer Griff". Damit öffnet man die Autotür mit der rechten Hand, statt meist mit der linken. Das bezweckt, dass der Autofahrer automatisch einen Schulterblick macht. ☺️
Ich habe mir das schon direkt in der Fahrschule angewöhnt😊
Guter Tipp! 👀
das hab ich heute in der deutschen Theoriefahrstunde gelernt
Sollte jeder machen! Ich kann von Glück reden, dass ich bisher nur wenige fast und ein wirklich fast unumgänglichen Dooring Unfall hatte.
Lol, bevor ich daran denke, denke ich doch eher an den schulterblick
@@drehdichjetztnichtum3066 Und manche denken garnicht... Es geht ja einfach nur darum die Autofahrer darauf aufmerksam zu machen. Da ist es eigentlich relativ, wie man das hin kriegt.
Ich wohne an der Deutsch-Niederländischen Grenze. Die Radwege hier auf deutscher Seite sind okay, aber sobald man in den Niederlanden ist, ein Traum 😍 Dort sind Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger baulich von einander getrennt. Das sorgt für Ordnung und Sicherheit für alle beteiligten.
Und wenn wir uns vorstellen wie viel Geld in den Bau von Autobahnen, Landstraßen und Parkplätze fließt, kann niemand damit argumentieren, dass es schlichtweg zu teuer sei seperate Fuß und Radwege zu bauen.
Die sind baulich getrennt, weil die bekifften Radfahrer sonst unter die Räder kommen würden 😂
@@Ostbloxk der Vorteil ist auch, dass besoffene Autofahrer auch keinen umheizen können 😉
War vor drei Jahren in Amsterdam und kann mich da vor allem an rücksichtslose Radfahrer erinnern, in Höchstgeschwindigkeit unterwegs, nie wurde geklingelt oder mal gebremst. Und wir waren ja regelmäßig in einer großen Gruppe unterwegs
Wo fließt Geld für den Bau von Parkplätzen??? Dann dürfte ich als Autofahrer dahingehend ja keine Probleme haben. Hab ich aber.
@@idalilienthal Schon klar, in ner Stadt in der kaum Autos fahren. Hier in München erlebt man das Gegenteil.
Ich komme aus Frankfurt und wohne aktuell in Münster. Ich muss sagen, der Unterschied könnte größer nicht sein. In Frankfurt bin ich nie Fahrrad gefahren, weil es einfach anstrengend war und ich mich nie sicher gefühlt habe. In Münster ist es genau das Gegenteil: Hier hat man gefühlt Fahrrad-Autobahnen, die Fahrradwege sind doppelt so breit wie die Gehwege und es gibt überall extra Ampeln für Fahrräder. Es ist unfassbar krass wie sehr das mein Fahrverhalten verändert hat. Ich fahre sehr gerne jetzt Fahrrad und fühle mich auch zu 100% sicher. Ich finde jede Stadt sollte sich mal eine Scheibe abschneiden
Ich bin Bremer und finde die Radwege hier auch teilweise schlecht. Aaaaber ich war jetzt in Frankfurt unterwegs und dachte mir oh weia. Frankfurt war echt richtig schlecht...
Wer die Radwege in Münster gut findet, der ist zuvor noch nie Radgefahren, weil er aus Frankfurt kam.
@@Stuttgi 😂
@@Stuttgi Gibt es denn in Stuttgart Fahrradfahrer?
...hatte leider die umgekehrte Entwicklung, von Münster nach Darmstadt/Frankfurt 😒
"Laut Straßenverkehrsordnung können sich Radfahrer ja in Luft auflösen" (Ein Freund von mir)
Daran muss ich immer und immer wieder beim Radfahren denken. Dass Autospuren einfach so ohne Beschilderung und Vorwarnung enden ist in Deutschland nahezu undenkbar. Für Radfahrer ist das Alltag. Ich kenne genug Kreuzungen welche als Radfahrer nicht ohne Verstoß gegen die StVO befahrbar sind.
Verstehe die Problematik aber man kann vom Radfahrer halt auch ganz einfach zum Fußgänger werden in dem man absteigt das geht halt beim Auto nicht
@@gregor1837 das Problem ist, dass man damit Radfahrenden immerzu subtil mitteilt: "Du bist im Straßenverkehr nicht willkommen. Du bist Bürger zweiter Klasse. Niemand ist bereit für dich Umwege oder Mehrkosten in kauf zu nehmen."
@@gregor1837 Und genau so zieht man Gehwegradler ran.
Natürlich gibt es das in Deutschland auch für Autofahrer. Bauliche Engstellen. Und an denen (was allerdings die wenigsten Autofahrer wissen) gilt. Wer in die bestehende Fahrspur einschert muss dem Verkehr in dieser Fahrspur den vorrang einräumen. Und das selbe gilt bei plötzlich endenen Radwegen.
@@norbertschippers9734 Das stimmt.
Allerdings sind bauliche Engstellen meist durch Schilder markiert und ohne Verkehr ist es möglich diese ungehindert zu durchfahren. Das kann man bei vielen Radwege nicht behaupten. Alleine eine Beschilderung würde einen Hauch an Respekt für Radfahrende ausdrücken.
Bin auf dem Land aufgewachsen. Hatte dort trotz fehlender Radwege nie Probleme. Gibt sehr viele Feldwege. Auch asphaltiert.
Erst als ich in die Stadt gezogen bin ging's los.
Gefühlt bin ich in einen 3 Fronten Krieg zwischen Fußgängern, Rad- und Autofahrern geraten.
Kann ich bestätigen. Ich finde es auch nicht schlimm auf einem Schotter Weg zu fahren, wenn dieser in einem guten Zustand und nicht so stark befahren ist.
Das kommt drauf an, ich lebe auch auf dem land in einer recht hpgeligen landschaft. Wenn man feldwege nutzt ist alles super, aber die landstraße ist echt gefährlich. Die vielen Kurven wirken auf viele Auto- und Motirradfahrer scheinbar als einladung die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht weiter zu beachten. Überholt wird auch ganz fleißig.
@@deDANIEL11609 Als Landkind bin ich mit Schotterwegen aufgewachsen. Die grösste Gefahr waren im Winter zugeschneite, steinhart gefrorene Pferdeäpfel unter der Schneedecke. Das war ein abrupter Stopp für mich 😂
Dann versuch mal mit einer 23er Slik Bereifung einen Feldweg entlang zu fahren. Das will ich sehen. 500m und der Schlauch muss gewechselt wserden.
@@norbertschippers9734 Dann nimm halt andere Bereifung auf dem Feldweg? 23er Slicks sind eh nicht modern, selbst auf dem Rennrad sind 28mm Reifen deutlich effizienter und komfortabler.
Also die Radwege, die von Zuschauer geschickt wurden sind ja wirklich unmöglich... Und wenn man sich die Kommentare durchliest, sind das wohl auch keine Ausnahmen... 😣
Ja, da kamen auch noch einige mehr 👀😬
@@STRG_F Jepp bei mir gibt es einen benutzungspflichtigen Radweg auf der Gegenfahrbahn der auch einfach so in der Leitplanke endet (Autos fahren da 70)
Mich erstaunt, dass sowas an Orten vorkommt, wo es wirklich nennenswerten Fahrrad-Anteil gibt - eigentlich sollte doch bei so einem Mist sofort einer bei der zuständigen Behörde meckern, wie das jetzt gedacht ist?
@@kailahmann1823 Und du glaubst ernsthaft, das interessiert dort jemanden?
Ich fahre oft mit dem Rad zur Arbeit. 6km durch Hamburg, fast nur geradeaus und alles mit Radweg bzw. Radstreifen. Dennoch ist es ein Kampf mit den Autos. Fahre ich jedoch mit dem Auto, hab ich den entspanntesten Arbeitsweg überhaupt.
Ich wohne in Zürich und ist genau das selbe. Es ist einfacher einfach mit den Autos mit zu fahren.
Krass - warum bleibst du denn trotzdem beim Fahrrad? 🚲👀
@@STRG_F Weil es günstiger ist.
Bin als Azubi mit dem fahrrad von berufsschule zu nebenjob uns nach hause geradelt. Ähnlich gefährliche situationen bei engstellen einfach endende radwege etc. Aber was anderes konnt ich mir nicht leisten. Dann hamse mir auchnoch das rad geklaut....
dikkah hamburg?
Das eigentliche Problem greift ja noch etwas weiter als es hier im Video zu sehen ist.
Radwege die einfach aufhören, zugestellt, zugeparkt sind sind krasse Beispiele und vor allem DIE Stadt-Probleme.
Aber auch auf dem Land und auf den Dörfern wird es nicht besser.
Die Probleme sind oft "anders". Nicht freigemäht, zugewachsen, massiv verschmutzt.
Und vor allem:
Auch die Planung dessen was immer wieder neu gebaut wird ist oft unter aller Kanone.
Abgetrennter Radverkehr ist sicherlich die richtige Lösung in den Städten wo dies platzmäßig möglich ist.
Aber gerade eher in Kleinstädten und den Überlandbereichen, in den Dörfern gibt es meinem Gefühl nach immer mehr und mehr der Radschutzstreifen da dort platzmäßig kein baulich abgetrennter Fahrstreifen möglich ist.
Mindestabstände zu Quer- und Längsparkenden Autos werden oft unterschritten, die geringen Mindestbreiten von 1,25m werden gerne nichtmal eingehalten. Es gibt auch keinerlei Untersuchungen im deutschen Raum die wirklich mal GUT die Sicherheitsaspekte solcher Schutzstreifen untersuchen. (oder ich habe sie nicht gefunden) Es wird einfach wild drauf losgebaut um sagen zu können, dass man ja was macht.
In England gibt es auch Radschutzstreifen und dort gab es mal eine entsprechende Untersuchung (Parkin/Meyers 2009 The effect of cycle lanes on the proximity between motor traffic and cycle traffic), dass die Seitenabstände beim Überholen gegenüber Radfahrern bei Radschutzstreifen deutlich geringer ausgefallen sind als im Mischverkehr. Vor allem von LKW- und Bus-Fahrern gegenüber Radfahrern. Das ist auch etwas was sich leider mit meiner eigenen Erfahrung als Radfahrer deckt. Eine Lösung für diese Probleme hat aber niemand.
Auch in meinem Heimatort gibt es dort mal wieder ein absolutes Paradebeispiel zum Kopfschütteln.
Man hat rot markierte Streifen aufgemalt. Diese sind aber nur 1m Breit und haben einen Abstand zu quer parkenden Autos von 20-25cm.
Sämtliche Fahrradmarkierungen hat man aber einfach weggelassen. Eben weil das Ding einfach keinerlei Kriterien erfüllt. Radfahrer werden quasi eingeladen direkt in den Dooring-Bereich zu fahren. (dürfen auf dem Streifen aber nichtmal fahren wenn sie selbst den empfohlenen Abstand zu parkenden Autos einhalten). Autofahrer von hinten fühlen sich aber bei Radfahrern die den Streifen nutzen eingeladen dann trotz Gegenverkehr mit 40-70cm Seitenabstand zu überholen. Zu allem Überfluss ist dies für viele Schulkinder auch noch der Schulweg zur Grundschule. Die Politik (CDU/SPD/Grüne) schauen weg. Seit 20 Jahren.
Auch sehr toll sind Radwege die plötzlich ohne Vorwarnung auf der anderen Straßenseite fortgesetzt werden, um dann 200 m später wieder auf die ursprüngliche Seite zurück zu führen. Das Ganze natürlich an möglichst viel befahrenen Landstraßen ohne Ampelschaltung, damit man erstmal 15min mit dem Abwarten zur Überquerung der Straßenseite vergeudet. Dass dann auf die Straße ausgewichen wird sorgt zwar für Konfliktpotential, darf bei der Wegführung aber niemanden ernsthaft verwundern.
Auf mein Fahrradweg zur Arbeit c.a 6km, sind so viele Löcher und bodenschwellen, gullies die aus dem Boden rausschiesen weil der Rest des Weges abgesackt ist. Im Winter hilft mir auch mein Licht kaum noch. Mir ist sogar einmal die Kette rausgesprungen weil die bodenschwelle so tief und kantig war. Hatte schon Angst der Reifen knickt durch. Wirklich die vollen 6km nur Löcher, abgesackte Wege und Risse, alle 10 Meter. Ist zwar eine Kleinstadt/Dorf aber dieser Weg wird hundertfach täglich befahren. Im Sommer noch viel mehr.
Aber da liegt doch der Hund begraben, RADFAHRER HABEN KEINEN PLATZ.
Mal werden sie auf dem Bürgersteig geduldet, mal auf der Straße aber sie haben nichts exklusives sondern pendeln mal so hier mal so da mal entgegen der Fahrtrichtung, mal zusammen rechts, mal bitte auf oder ohne Schutzstreifen und irgendwie mogeln sie sich da schon durch, passt schon, aber müssen eben auch durch sämtliche gesetzliche Vorschriften der Weltgeschichte rieseln und haben hier die Pflicht das zu tun aber da nicht mal das Privileg fahrend Vorfahrt auf einen Zebrastreifen einzufordern.
Ich lebe auch im oben gezeigten Städtchen Hamburg und wegen der vielen miesen Wege, ignoriere ich Radwege fast vollständig. Eine ganz tolle Sache, die im Beitrag nicht gezeigt wurde, ist eine Fahrradstraße die über viele Kilometer aus Osten zur Stadtmitte führt. Dort haben Radfahrende auf der ganzen breite Vorfahrt, dürfen, nebeneinander den Autoverkehr behindern und kommen einfach prima durch (wegen zu Schmaler Fußwege sind diese dann häufig auch auf der beruhigten Straße anzutreffen, aber ok).
Ist das alles nicht gegeben, mache ich mich auf der Straße breit - ich helfe Autofahrenden, mich an aus meiner Sicht geeigneten Stellen zu überholen. Aber wenns eng wird, fahre ich stets in der Mitte der Fahrbahn, damit niemand auf blöde Gedanken kommt. Klar, manchmal muss ich das anschließend diskutieren aber das ist mir meine Sicherheit wert. Da ich generell recht zügig fahre, bleiben diese Gespräche aber meistens aus. Meine größte Angst ist, dass wirklich mal eine:r ins Handy, statt auf die Straße schaut und mich einfach ummäht... 😬
Hattet ihr nicht mal eine Umfrage gemacht, ob es nicht ein Tempolimit für Radfahrer auf abgetrennten Radwegen geben sollte? 😉
Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer und habe mir aktuell nur die ersten 1:40 Minuten angeschaut. Ich finde es bis hier sehr interessant, wie hier kommentiert wird. Um sich hier ein generelles Bild machen zu können, bräuchte man eigentlich das gedrehte Video nochmal aus der POV Variante. Bei ca. 1:30 - 1:38 ist ein "äh okay - der Radweg endet hier zu hören" und das obwohl eine entsprechende Beschilderung bei 1:31 zu sehen ist, wie weiter gefahren werden soll. Und ich denke, dass diese Unkenntnis, teilweise bei Rad und Autofahren ein riesiges Problem sind! Ich bin auf das restliche Video gespannt :-) !
Da wir in Deutschland ein fast schon Top Niveau haben was Steuern angeht, finde ich es immer noch erstaunlich, wie viel nicht funktioniert bzw. wenig Investitionsbereitschaft herrscht (nicht nur bei Fahrrädern) im Vergleich zu unseren Nachbarländern und Skandinavien. Man könnte sich fragen, wo die Steuern hin sind.
Das Problem ist der politische Wille und nicht, dass kein Geld für Verkehrsplanung da ist.
Weil es kein Steuer auf Kapitalgewinne gibt landet alle Steuer bei Otto Nomalverbrauch mit ein Einkommen aus Arbeit.
@@groomboek1978 Kapitalertragssteuer?
@@drunkmorrison Die gibt es nur auf Dividende, nicht auf Kapitalgewinne durch Kurssteigerung, ausserdem sind sie niedriger als die Steuer auf Arbeit.
@@groomboek1978 lost. Die Kapitalertragssteuer geht natürlich auf Wertpapierverkäufe und deren Gewinne die durch Kurssteigerung erzielt wurden. Informier dich mal richtig.
Der Kanal "Not Just Bikes" zeigt wie es Amsterdam mit nicht-autozentrierter Stadtplanung besser macht.
Sehr interessant der Kanal. dort wird gezeigt wie man es machen kann (Holland) oder auch wie schlecht Städte sein können, wenn diese ausschließlich auf Autos ausgerichtet sind und Fußgänger und Radfahrer garnicht vorkommen. Diese Beispiele der Städte in USA/CAN machen auch deutlich, welche Folgen dies für die Innenstädte hat.
Auch emphelenswert: Bicycledutch
Deutsche Städte sind am umdenken und umgestalten das dass bei unsere Bürokratie etwas dauert ist leider so.
Die Beschwerde bzgl. haltender Fahrzeuge am Radweg ist bei dem Müllwagen sehr unangebracht. Überlegt mal wie es wäre wenn dieser mal für ein paar Wochen nicht kommt. Respekt für die Müllarbeiter wäre schön...
Bicycle Dutch ist ein guter Ergänzung dazu, und zeigt mehr Details
Mir fiel sofort der Erwachsene mit dem Kind in Kopenhagen auf! Ein winziges Kind auf einem eigenen Fahrrad - in einer großen Stadt... Einfach Toll❤
In meiner 33.000 Einwohner Stadt, gibt es viele Probleme:
-Fahrradwege hören, natürlich wie soll es sonst sein, auf.
-Die Radwege werden im Winter einfach zugeräumt.
-Unser Stadtpark (Hauptverkehrsachse für Fahrräder) wird im Winter nicht geräumt
-Es gibt viele Kies und Matschwege
-Es gibt ein Schild "Radweg Ende" 50cm dahinter geht der Rote Fahrbahnbelag los.
-Es gibt fast nur gemischte Radwege
-Auf dem Weg zu meiner Schule gibt es keinen einzigen Geräumten Radweg. In der Rush Hour staut sich alles.
Ach ja das alles passiert alles auf meiner 3km Strecke zur Schule
Oha, lange Liste 😬
Nicht Zumutbar, nicht benutzbar, nicht Fahrbahnbegleitend? Ab auf die Fahrbahn und nicht so wie das Mädel in 2:55 sondern Fahrspurmittig.
@@norbertschippers9734 Also 1.5m rechts von der Markierung der 2 Fahrspur. Ansonsten muss man sich dann auch nicht mehr beklagen, wenn die 1.5m nicht mehr eingehalten werden. Denn am LKW (2.55m) sieht man, dass die Spur keine 3m breit ist. Würde allen in Deutschland mal gut tun, mit eingeschaltetem Hirn am Verkehr teilzunehmen, statt immer nur an sich selber zu denken. Absolute (absurde) Regeln, die dann doch kaum einer Einhält. Da ist mir der gesunde Menschenverstand hier in CH lieber. Vor allem gibt es zwischen ca. 90% auf jeder Seite eine Zusammenarbeit, statt nur ein gegeneinander.
Bisschen am Thema vorbei. Anekdoten über schlammige Radwege sind ja ganz nett, aber die Problemursache, nämlich autozentrische Infrastruktur, wird gar nicht adressiert. Warum gerade in Städten das ineffizienteste Fortbewegungsmittel immer noch Priorität bei der Verkehrsplanung hat verstehe ich nie.
leider wahr! alles ist zu sehr auf autos konzentriert.
Ganz einfach: für Kraftfahrzeuge werden Steuern erhoben.. 🤷🏽♂️
So sehr ich dir auch zustimmen möchte, für mich führt kein Weg am Auto vorbei, ich wohne in einem 200 Seelen Dorf, spontan die öffis nutzen geht nicht, wenn das Dorf morgens 2mal angefahren wird, danach ist sense. Die nächste Stadt ist 7km weg, ja, das geht mit dem Rad, aber einen wocheneinkauf bekomme ich auf dem Rad nicht mit. Außerdem ist das Auto schneller, und am Ende sitzt man doch wieder im Auto.
Wenn jetzt meine nächste Klheinstadt autounfreundlicher wird habe ich ein Problem. Also, wie immer ist es schwierig, wo der Königsweg liegt kann ich nicht sagen.
@@a.thiess9005 Klingt logisch, der Standard PKW erzeugt aber mehr Kosten (Straßenschäden, Abgase etc.) als er den Autobesitzer im Jahr an Steuern kostet. Beim Fahrrad sieht das anders aus.
@@a.thiess9005 Steuern reichen lange nicht um die Kosten des Autofahrens auszugleichen. Pro Auto und Jahr entstehen für den Staat nicht gedeckte Kosten von rund 4.000€. Radfahren wirkt sich durch positive Gesundheitseffekte und damit niedrigere Ausgaben für die Sozialkassen mit 30ct pro Kilometer sogar positiv auf die Staatsbilanz aus. [Prof. Stefan Gössling - Kostenvergleich Auto-Fahrrad, Deutschland]
I've lived in Amsterdam for 2 years and am now deciding where to live in Germany for work. Before Amsterdam I grew up in the US and never biked anywhere (except for leisure, and even then maybe a few times in the summer only). Talking to my Dutch friends, they had no idea just how bad bike infrastructure (or lack thereof) is in the US and they don't even think about how good they have it. Now I'm thinking about living in Münster just for the bike network, even if Köln or Berlin would be better for my work... Ausgezeichnetes Video und viel Erfolg mit den Fahrradinfrastruktur in Hamburg!
@@BalaenicepsRex3 CDMX is probably the best place for public transit in North America (even better than NYC), but cycling there? Better not ;)
In Berlin hat man auch Chancen, auf dem Rad zu überleben. Wenn man parallel zu großen Straßen fährt, kommt man überall mit etwas Umsicht sicher hin.
Ich wohne in Barcelona und hier hat es die Stadt geschafft innerhalb von ca 3 Jahren die Fahrradwege massiv auszubauen.
Fahrrad fahren hier ist sicher und die Wege sind gut durchdacht. Ich begreife nicht, wie es 10-15 Jahre dauern kann, ehe man funktionierende Fahrradwege hat.
Fahrräder haben keine Lobby🤓
Wow, fährst du dort auch viel Fahrrad?
@@lissy5932 Tatsächlich gibt es eine Lobby - sie hat jedoch nur ein einziges Mitglied!
Naja Deutschland halt. 🤷♂️
Das is doch ganz simpel und schnell erklärt:
1. Dauert in Deutschland alles ewig, oder zumindest deutlich länger als Gedacht, Ausnahme: 1000J. Reich (Sorry, hab echt kein aktuelleres Beispiel gefunden...)
2. Wenn man jetzt statt 30km ganze 60km pro Jahr ausbaut kann man zwar stolz sein und sich ganz doll über die tolle Verdoppelung freuen (Politiker halt), aber für über 1000km Radweg braucht man dann eben noch gut 15 Jahre...
Aber Spaß beiseite, Du hast natürlich völlig Recht das sowas nicht zu begreifen, oder gar akzeptieren ist, die vielen Popup-Radwege am Anfang der Pandemie haben klar gezeigt das es auch anders geht wenn nur der Wille dazu da ist!
Natürlich ist die Lösung auch nicht überall baulich so einfach, aber wenn man erstmal bereit ist den Autos auch Raum zu nehmen hat man das größte Hindernis meist schon überwunden.
Ich habe das Glück in Münster zu wohnen. Ich wusste zwar schon immer, dass Münster als Fahrradstadt gilt, dachte aber lange Zeit, dass das lediglich der Fall ist weil hier so viele Menschen mit dem Rad fahren und weil wir die Promenade (Fahrradschnellstraße durch die Stadt) haben. Ich habe aber immer angenommen, dass von der Straße abgetrennte durchgängige rote Fahrradwege die deutsche Norm sind. Als ich das erste mal in einer anderen großen Stadt außerhalb des Münsterlandes war, war ich schockiert. Ich bin teilweise durch die Stadt gegangen und habe mir konstant die Frage gestellt wo die Fahrradfahrer hier fahren sollten und warum die Straßen für Autos so viele Spuren haben. Seitdem kann ich auch besser verstehen, warum in anderen Städten nicht so viele Rad fahren. Muss man sich ja auch erstmal trauen. Das habe ich so in meiner Münster-Bubble vorher nicht realisiert. Weil ich aber so aufgewachsen bin, dass man eben mit dem Rad fährt und dieses eine natürliche Verlängerung des eigenen Körpers ist, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen in einer Stadt zu leben, die keine richtige Fahrradinfrastruktur hat.
Das klingt wirklich sehr gut bei euch in der Fahrradhauptstadt! 😍🚲
Ludgerikreisel von der Antoniuskirche aus kommend aber trotzdem absoluter endgegner :D dieser wunderbare 50cm (?) breite "radweg" der auch noch von Autos mitgenutzt werden darf?? Schlimmste Stelle in der Stadt, aber zum Glück ja umfahrbar :D
@@TheSithsister Ja das stimmt. Der Ludgerikreisel ist im allgemeinen wahrscheinlich auch der unbequemste Punkt für Radfahrer in der Stadt. Für Autofahrer wahrscheinlich auch 😅
Wer ist fantomas?
@@kata7062 Autofahrer und Radfahrer Hand in Hand, verbunden durch pure Angst :D
Danke für die eindrückliche Doku. Die Erklärung zu den Schildern hätte ich gern etwas anders gesehen (natürlich gibt es Konstellationen, in denen die Nutzung entsprechender Wege nicht zumutbar ist und man sie deshalb auch nicht nutzen muss), aber wo ich absolut zustimme: unsere Infrastruktur und Städteplanung ist aufs Auto angelegt und das muss sich massiv ändern. Endlich.
Danke, super wichtiges Thema! Fahrradfahren ist in Berlin oft extrem gefährlich. Das Problem ist meistens nicht nur der Zustand der Radwege, sondern der Mangel an Radwegen. Finde es echt krass und bezeichnend dass alle vom Klimawandel reden aber gleichzeitig nicht massiv die Fahrradinfrastruktur ausgeweitet wird. Es muss so viel passieren! Und nein, ich will das Auto nicht verteufeln, aber wir brauchen einfach mehr Gleichberechtigung auf den Straßen.
Oder auch die hohen, großen parkenden Autos an jeder zweiten Kreuzung, machen es schwer, für alle Verkehrsteilnehmer, früh genug zu erkennen, ob da einer um die Ecke kommt oder die Straße zu passieren gedenkt.
Interssiert mich im Thüringer Land weniger... Warum ist das also wichtig? Für dich ist es wichtig... Und wie ein echter Deutscher müssen das dann alle so sehen, weil demokratie so läuft :D herrlich
@@chrisbee9643 naja in der Großstadt ist das halt ein Riesenthema. Das Thüringer Land ist vielleicht anders und kann das ja anders regeln in den Kommunen; mir auch egal. Schönen Tach noch
@@TheLeaveTaking also ein FÜR DICH wichtiges Thema. ;)
Großer Unterschied zu ein wichtiges Thema...
Beschreibt das Land und das Denken der Menschen perfekt. :)
@@chrisbee9643 Das Thema Verkehr betrifft jeden sobald er sein Haus verlässt. Es sollte für jeden ein wichtiges Thema sein schnell und sicher von A nach B zu kommen. Übrigens, wenn mehr Menschen Fahrrad fahren bzw. den ÖPNV nutzen sind weniger Autos auf den Straßen und auch du kommst schneller voran :)
Es leben 77% der Deutschen in Städten bzw. Ballungsräumen und auch die Leute vom Land fahren mal in die Stadt. So lange du also nicht unter einem Stein lebst ist dieses Thema relevant.
Ich musste nach 27 Jahren auf dem Dorf die erschreckende Erfahrung machen das es tatsächlich Radwege und Verkehrsregeln gibt . Ich bin ehrlich ich hab da nie drüber nachgedacht.
Paris hat vor einigen Jahren bewiesen, dass mit tempo 30 in den Städten es über 80% weniger Verkehrstote in den Städten gibt. Ihr solltet mal erwähnen, dass in Berlin vor 5 jahren von 68 Verkehrstoten im Jahr nur 1 Autofahrer war..... also statistisch sind 98% der verkehrstoten INNERORTS Radfahrer und Fußgänger.
Das ist leider echt das Problem an Deutschland... Verkehrswende Ja aber Umstellung der Infrastruktur ist eher keine Option... Seien es die Radwege in Städten oder der ÖPNV auf dem Lande es ist echt viel nachzuholen....
Als Verkehrswende sieht die FDP mit Wissing ja eh nur eine Antriebswende. Weg vom Verbrennermotor, hin zu E-Autos - was nur überhaupt nicht das Problem löst, dass es in Städten viel zu viele Autos gibt.
@@alexontour9753 was ja based ist denn Individualverkehr > ÖPNV oder Fahrrad
da bald die Brücken einstürzen kommt wenigsten konsquent alles zum erliegen, warum sollte es eine Gruppe besser gehen. Wir sollten jetzt noch irgendwo Gleise abbauen, um Gleichheit herzustellen :D
@@Rider07041 Wenn individualverker so gut? wann das letzte mal du hast Auto in Keller getragen? und möchtest du vlt etwas von deiner Straße zahlen? und viel spaß wenn du nächstes mal zu Arbeit fährst und alles komplett voll ist ^^
Deutschland sollte sich mal ein Beispiel an den Niederlanden nehmen. Genial vernetzt, was Fahrradwege angeht!
Da ist ja auch alles flach, gibt kaum ein Land in dem es sich entspannter radelt.
Es lebe Deutschland, hurraaaa! ... Oder auch nicht. Besser nicht.
Patriotismus fällt mir echt schwer bei solch einem Problemkind eines Landes.
@@schleifenquantengravitation Ja aber darum geht es nicht. Generell ist unsere Infrastruktur völlig veraltet und Straßen etc. völlig marode, weil die Steuergelder sonst wo hingehen, aber nicht da, wo es hin sollen.
Und Städten wie Kopenhagen!
Und auch die Straßen für‘s Auto sind dort gut gewartet und angenehm zu befahren.
Meine Mutter hat mir immer schon gesagt, erst richtig schauen bevor man die Tür öffnet, um Unfälle zu vermeiden. Traurig, dass das nicht jeder schafft die 3 Sekunden Zeit zu haben bzw. zu nehmen
Mein Weg mit dem Fahrrad in die Stadt führt weitgehend durch Parks, nahezu komplett getrennt von Autos - so fahre ich gerne mit dem Fahrrad, mit dem Auto zusammen ist es immer ein Kampf. Wenn es mal gegenseitige Rücksichtnahme gäbe, wäre schon viel geholfen. Ich hoffe einfach auf eine gute Infrastruktur für den Radverkehr in den nächsten Jahren!
Ich wohne auf dem Land und muss mit dem Fahrrad 10 km zur Schule. WEnn man 17 ist und Abi macht, gibt leider keine Busfahrkarte mehr vom Staat, da ja Abi nicht verpflichtend ist. Bloed nur das ich genauso Busfahren muesste zur Berufsschule. Ich fahre also taeglich mit dem Fahrrad zur Schule, ein Spass ist das nicht. An der Bundesstrasse gibt es zum Glueck nen Fahrradweg, doch der Rest ha leider keinen. Auch der Fahrradweg ist nicht in grossartigen Zustand, mit lauter Beschaedigungen. Es ist schon kacke wie einem oft die Vorfahrt genommen wird. Das beste aber ist die Polizei, die ab und zu mal auf dem Weg ne Fahrradkontrolle macht. Die hat zugesehen, wie mir die Vorfahrt genommen wurde und ich beinahe angefahren wurde. Als ich bei ihnen lang kam, haben sie erstmal micht kontrolliert, anstatt irgendwas gegen die scheiss Autofahrer zu machen. Obwohl ich nichts gemacht hatte, musste ich 10 minuten warten und kam obendrein zu spaet.
Toll, dafuer freue ich mich nachher Steuern zu zahlen :/
Ja... auch bei der Fußgängerzone, wo literally kein Radweg und keine Straße existiert und man theoretisch absteigen und 300 - 400 m schieben muss, hält die Polizei lieber diejenigen an, die rücksichtsvoll sind und 10 kmh und weniger fahren, als die Radfahrer, die mit 30 kmh durch die Passanten kurven. Die kriegen sie ja nicht... Es ist auch ein Witz, dass man in über 5 Jahren Planung der Fußgängerzone nicht darauf gekommen ist, einen Radweg zu bauen. :)
Puuh, das klingt wirklich hart nervig 😬
Polizisten dürfen doch nicht einfach so eine Kontrolle durchführen?
@@phonixdrago2450 Allgemeine Verkehrskontrolle?
Am besten mit Dashcam fahren, egal ob Auto, Fahrrad oder E-Scooter.
Mal eine Doku von euch, bei der ein echtes Problem angesprochen wird… Respekt 👍🏻
trotz Fahrradweg ist Fahrrad fahren meist mega unsicher. Mein Rekord: mir wurde ist 7 mal die Vorfahrt an 1 Tag genommen worden!
Und ich hab nur ca. 10 Kreuzungen auf meinem Weg...
Holy... 😬 Wir hoffen, du bist bislang ohne (größere) Unfälle durchgekommen!
fahrradfahrer sind auch einfach nervig
@@David-po2pi nein die Radwege sind nicht vorhanden
Völlig normal. Egal ob ich 5 Minuten oder 80 fahre. Mindestens ein H$ versucht mich zu töten.
Ja, das ist wirklich leider schrecklich normal. Ich kann unironisch sagen, dass ich einen Tag, an dem keines meiner Rechte als Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad verletzt werden im Kalender eintragen würde! Das passiert aber so selten, kann sein, dass es nie geschieht!
8:07 Radwege sind dann benutzungspflichtig, wenn sie zumutbar, zielführend und straßenbegleitend sind. „No matter what“ ist absoluter Quatsch. Autos fahren übrigens nicht auf der Straße, sondern auf der Fahrbahn. Und dort darf man auch als Radfahrer fahren, wenn der Radweg, der Bestandteil der Straße ist, nicht zumutbar ist.
habe gerade nach einem Kommentar wie diesem gesucht! Danke!!
Ich bin aggressiv angehupt worden, als ich nach der 123455. radwegzerstörenden Wurzel auf die Fahrbahn ausgewichen bin. Hatte einfach keine Lust vom Rad zu knallen.
Autofahrer dachten - wie fälschlich im Video behauptet - durch das blaue Zeichen sei ich verpflichtet "no matter what".
Hab genau das gleiche gedacht, danke!
Danke! Gilt auch für Wege die zugeparkt sind.
@@o.h.3699 Vermutlich hat jede:r Radfahrende bei 8:20 pausiert und diesen Kommentar gesucht bzw. schon einen eigenen im Kopf gehabt :-)
Und dann gibt's die Radfahrer, die einfach die Straße benutzen ohne wenn und aber, trotz neuem radweg, sauber, ohne Schäden....
Ja die Radwege in Deutschland sind verbesserungswürdig. Es wird sich leider weiter nichts ändern, wenn Leute an der Planung sitzen die zum Fahrradfahren wenig Bezug bis gar keinen haben. Es würde helfen wenn man Menschen die auch Radfahren in die Planung mit einbeziehen würde. 🍀☀️🚴🏼
... genau! Weil Fahrradfahrer für die Straßennutzung ja auch soviel bezahlen! 🙂
@@HenningG. was bitte schön sollen den Radfahrer für die Straßennutzung bezahlen? Mir ist nicht bekannt das PKW´s Besitzer für die strassennutzung explizit etwas bezahlen. Es geht um Rücksicht und das Miteinander.
@@tribikecargo4596 ... ach so, dann ist jährliche Kfz Steuer wohl eine Einbildung!
@@HenningG. leider in der Realität schon. Wenn diese wirklich zu 100% für das verwendet werden würde wofür diese gedacht ist dann wären wir schon weiter. Leider werden mit der Kfz Steuer andere Haushaltslöcher mit „gestopft“. Als kleine Anekdote für Radwege in Peru ist Geld da jedoch das eigene Land in stand zuhalten fehlt es. Es wird ja lieber außerhalb Deutschland investiert bzw. für die Rüstung ausgegeben.
@@tribikecargo4596 ... jedenfalls zahlt der KFZ Fahrer für sein Fahrzeug als Nutzung der Straße im Gegensatz zum Fahrradfahrer, welcher eigentlich immer nur etwas fordert! Für was das Geld verwendet wird habe ich als Fahrer keinen Einfluß.
Ihr Lieben, Euer Bericht spricht mir aus der Seele! Bewege mich seit der Schulzeit mit dem Rad und den Öffis von A nach B, weil ich aus Klimaschutzgründen nie einen Führerschein bzw. PKW besessen habe - und kenne alle von Euch berichteten Probleme aus meinem Alltag. Dass man auf deutschen Straßen als Radfahrer täglich um sein Leben fürchtet, habe ich schon vor 20 Jahren gesagt.
Das trifft leider auch auf Städte wie Darmstadt zu, wo ich inzwischen lebe und sich die zweite Amtsszeit eines grünen OBs dem Ende zuneigt. Geändert hat sich hier merklich erst was seit dem bundesweiten Trend der pandemiebedingten Pop-up-Radwege - was ich schätze und gerne nutze. Vorher allerdings wurden Fragen bzw. Kritik an den OB - der selbst innerstädtisch radelt - zur Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer und den ÖPNV betreffend einfach nicht beantwortet. Kommunalpolitisch sind die Grünen für Radfahrer von daher eine herbe Enttäuschung. Was sie auf Bundesebene bewirken werden, bleibt abzuwarten...
Ich fahre morgens an einer Kreuzung vorbei an der vor kurzem ein älterer Herr vom LKW überfahren wurde und verstarb, weil er parkenden Autos auswich und dabei vom LKW erfasst wurde. Ich habe zig Mal bei der Stadtpolizei angerufen, wenn der Radstreifen wieder zugeparkt war und z.b. Schulkinder an der selben Stelle in den motorisierten Verkehr ausweichen mussten. Heute war endlich Polizei da. Sie kontrollierten die Radfahrer, während wieder zig Autos auf dem Radweg parkten.
Für mich sind Verkehrstote keine Bagatelle und die Stadtpolizei für weitere Verletzte und Tote mit verantwortlich, wenn sie nicht handeln. Wie seht ihr das?
Es sollte viel mehr Blitzer und Geschwindigkeitskontrollen geben für Autofahrer. Gleichzeitig sollten auch wir Radfahrer uns an die Regeln halten.
@@TheLeaveTaking Das teile ich zwar insgesamt schon. Aber ich habe auch Verständnis für Radfahrer, die sich im Sinne ihrer eigenen Sicherheit gegen die Regeln entscheiden, wenn die Infrastruktur einfach nicht gegeben ist, dass sie sich sicher bewegen können. Sei es, wenn Radwege zugeparkt sind, oder auch wenn Überwege etc. fehlen, den Bürgersteig zu nutzen, oder sei es, an Kreuzungen vor die Haltelinie zu fahren, um gesehen zu werden. Das ist für mich besser als sich in Gefahr zu bringen. Von allen erwarte ich aber generell, unabhängig von den Regeln, so zu fahren, dass sie niemanden gefährden. Deshalb finde ich es auch wenig sinnvoll über die Einhaltung von Regeln zu debattieren, wenn doch eigentlich sichere Infrastruktur und sicheres Verhalten so oder so richtig sind.
Da hat der alte Mann aber auch nicht nach hinterherschaut, was? Aber machen ja viele Radfahrer nicht, aber dann heulen wie ein Schlosshund.
@@deutschlandsverige7408 Wie ekelhaft ist das denn bitte. Wenn jemand im Verkehr nicht gleich an der Ampel losfährt hupen alle, wenn jemand die Spur zuparken würde, geschweige denn beim Protest blockieren, dann schreien Leite wie Sie nach Selbstjustiz, aber wenn ein Lkw-Fahrer nicht genug Sicherheitsabstand hält, ein Autofahrer die Spur des Radfahrers zuparkt und ein Mensch stirbt, dann ist natürlich der Radfahrer schuld.
Man muss wahrlich kein Unmensch sein, um ihnen das selbe Schicksal zu wünschen.
bau m haus: finde ich gut, dass du dort angerufen hast, um auf die zugeparkten Radstreifen hinzuweisen.
Die geschilderte merkwürdige Situation, dass die Polizei dann Radfahrer kontrollierte, sollte aber durch Ansprache aufgelöst werden.
In dieser Form löst sie nur Kopfschütteln aus und erklärt nichts.
Wenn ich als täglicher Radfahrer auf einen zugeparkten Radweg stoße, kann ich in der Regel über den Fußweg ausweichen.
Müsste ich auf die Straße, würde ich selbstverständlich absichern , dass dadurch keine GefahrenSituation entsteht.
insofern fühle ich mich überwiegend sicher unterwegs - es ist eher eine Komforteinschränkung oder ein Ärgernis über rücksichtsloses Verhalten anderer. Was ich bei den unzulässig parkenden Fahrzeugen nicht verstehe, sie könnten doch von der Polizei spielerisch in flagranti aufgeschrieben werden und mit einer entsprechenden Strafe wird sich der jenige sicherlich überlegen, ob er das wiederholt.
Nur wenn Fehlverhalten statistisch nicht fühlbar geahndet wird, entsteht so eine Art Gewohnheitsrecht, bestimmte Gesetze zu ignorieren.
Schön, dass ihr zeigt, an welche Regeln man sich als Radfahrer halten muss und wie zum Beispiel Schnee das Fahrradfahren beeinflusst... Das Thema selbst finde ich aber wichtig und danke daher, dass ihr dazu einen Beitrag gemacht habt.
Ich verstehe nicht, warum man immer in seiner "Gattung" (Autofahrer bzw. Fahrradfahrer) denkt. Ich fahre öfter Rad, aber auch recht viel Auto und für mich haben Fahrradfahrer immer Vorrang. Schon allein weil die sich abstrampeln und kein Co² produzieren, während ich faul in meinem Auto sitze. Respekt an alle, die zum Rad, statt immer zum Auto greifen. Passt auf euch auf :)
Danke für deine Rücksicht.
@@connigest4348 unbedingt. Ich würde auch gerne mehr mit dem Rad zur Arbeit, aber Landstraße ohne Fahrradweg... Da beginnt der Tag mit Todesangst. 😞
@@bstsllr1951 Versteh Ich.
Es braucht mehr solcher "Robin Hoods der Radfahrer". Ich hab kein Problem damit, wenn ein anderer Autofahrer meint drängeln zu müssen, weil 7ch Rücksicht auf den Radler vor mir nehme. Leider bin ich auch für den weg zur Arbeit aufs Auto angewiesen. Autofahren und Fahrradfahren macht mir beides Spaß - nur unter den Bedingungen hier nicht so.
@@TheSithsister Danke für eure Rücksicht. Geduldige Autofahrer, die Rücksicht auf Radfahrer nehmen versuche ich bei jeder Gelegenheit durchzulassen. Es sollte mehr Miteinander als Gegeneinander auf den Straßen geben 🤝
Danke, dass ihr dem Thema eure Aufmerksamkeit widmet! 🙌❤️
🙏
"Daumen hoch" für diesen Bericht ... und das sage ich als überzeugter Autofahrer. Denn hier wird wirklich objektiv über die schlechte Radweg-Infrastruktur berichtet und es wird auch der Verantwortliche dazu befragt.
Danke für das tolle Lob!
Die einzige Frage ist... warum zur Hölle hören Fahrradwege einfach auf? .... die Straße oder der Fußweg hören auch nicht einfach auf....
Das würde uns auch interessieren... 😅
@@STRG_F dann... Go for it! Die Frage ist super. Bitte nehmt die Frage auf, bearbeitet diese und gebt uns ein Update.
@@STRG_F naja zum Beispiel bei 1:31 hört er nicht einfach auf wie ihr sagt
Ach Fußwege können hier und da auch mal enden, aber die Straße nie XD
@@marchaustein1429 Stimmt wohl.
Dieser Moment, wenn man sich zusätzlich zum ohnehin schon super aufmerksam fahren, sogar noch dazu entscheidet eine neongelbe Jacke zu tragen und man trotzdem noch übersehen wird... -.-
Neonjacken und Lichterklimbim sind außer auf wirklich dunklen Überlandstraßen eher kontraproduktiv. Man glaubt selbst besser gesehen zu werden, was schlicht nicht stimmt, wenn der Autofahrer gar nicht hinschaut und wiegt sich in einer trügerischen Sicherheit. Auch der Autofahrer neigt dazu eher den Spielraum gefährlich auszureizen, wenn er das Gegenüber genau erkennt als wenn er zweimal gucken muss um Kontur und Geschwindigkeit einzuschätzen. Für Normalsituationen sollte die vorgeschriebene Standardausrüstung (gutes Licht + Reflektoren) und vielleicht nicht gerade eine komplett schwarze Vermummung ausreichen. Anders sieht es auf Straßen mit schlechter Ausleuchtung und Tempo >>50km/h insbesondere bei schlechtem Wetter aus. Da würde ich falls vorhanden tatsächlich auch eine helle Weste überziehen oder eine Zusatzbeleuchtung nutzen. Ein allgemeines Hochrüsten ist aber wenig hilfreich. Es führt nur dazu, dass dann der nächste in der Hackordnung noch eher übersehen und gefährdet wird.
@@florianmeier3186 Ich trage meine Neon-Jacke tatsächlich mittlerweile nur noch bei Schnee und/oder Regen. Ob das im Endeffekt jetzt zur besseren Sichtbarkeit beiträgt, sei mal dahingestellt, trocken hält sie mich xD
Hab mittlerweile sogar das Gefühl, dass es beinahe egal ist was ich anhabe, von daher ist es rein psychologisch vielleicht sinvoller etwas weniger auffälliges zu tragen, weil man sich dann eher bewusst ist, dass man "schlechter" gesehen wird.
Der beste Schutz ist und bleibt nunmal aufmerksames und defensives Fahren und hier und da auf seine Vorfahrt zu verzichten. Und das Gespür, das man nach etlichen Kilometern entwickelt, wie sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten, und schon mal mögliche Ausweichmanöver durch denkt hilft auch ein bisschen.
Die schnell-rückwärts-Ausparker sind meine Liebsten xD
In Stadt und Kreis Wolfenbüttel gibt es etliche benutzungspflichtige Radwege, die entweder schmaler als 1m sind oder sich nur auf einen Kreisverkehr beziehen, wo aber bei jeder einzelnen Straßenquerung dem PKW-Verkehr Vorrang zu gewähren ist.
Ich wohne mitten in München, eigentlich perfekt zum Fahrrad fahren. Aber auch hier ist es unfassbar gefährlich. Dass ich letztes Jahr mit dem Fahrradanhänger ein Auto angefahren habe (quasi musste), weil es zur Hälfte auf dem Radweg stand, ich nicht schnell genug bremsen konnte und auch nicht auf den Fußweg ausweichen konnte, ist da harmlos. Auch dass meine Mutter von einem abbiegenden Auto übersehen und erfasst wurde, sie wochenlang große Hämatome hatte und ihr Fahrrad ein Totalschaden ist.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es die Lösung für (Groß)Städte ist, die Fahrbahnen für Rad und Auto zu trennen. Viel mehr muss der Autoverkehr in den Innenstädten minimiert werden, denn ganz ehrlich: ein Großteil könnte bequem auf andere Verkehrsmittel umsteigen.
Ohnehin ärgert mich das Selbstverständnis, mit dem Autos im öffentlichen Raum so viel Platz gegeben wird, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ich weiß nicht wo, aber in einer stadt werden gerade selbstfahrende shuttles eingesetzt. Die sind kleiner als busse und langsamer. Die in kombination mit fahrrädern für (innen)städte wären möglicherweise ein lösungsansatz
Ich bin im Münchner Westen meistens unterwegs, bis zur Innenstadt. Nervig ist allein schon, das wenn man in einer 30er Zone die Fahrbahn nimmt und nicht den alten Radweg, dann wird man sofort angehupt und angepöbelt.
Mit Fahrradanhänger sind manche Strecken grausam zu fahren. Zugestellt oder anderes. Dabei wollte München mal so toll für Radfahrer werden, wurde aber bisher kaum was.
Krass! 😮 Unfälle mit dem Fahrrad sind leider keine Seltenheit in deutschen Städten - da muss wirklich etwas passieren!
naja eine trennung ist ein guter schritt^^ wird auch in NL so gemacht bei straßen die viel befahren sind gibt es getrennte wege durch grünstreifen / bäume...
Die Beschwerde über die Priorisierung von Autos sollten sie an ihre Eltern beziehungsweise Großeltern richten. In den fünfziger beziehungsweise sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts war dies Konsens.
Meines achtens sind das Problem nicht unbedingt Autos als solche, sondern vor allem die Frage, welche Autos (Größe und Platzbedarf) und wie schnell sie in der Innenstadt fahren.
Als blinder Mensch sind für mich aber Geisterfahrer und andere Rowdys auf zwei Rädern persönlich das größere Problem…
das Video spiegelt die Situation sehr gut dar! danke dafür😊
Vielen Dank, Jakob! 😊
Ich bin ein gute und geübter Radfahrer mit einem guten und gepflegten Rad aber auch hier im Ruhrpott sieht es nicht viel besser aus und es kommt sehr schnell zu Situation in denen Unsichere Radfahrende Probleme bekommen könnten.
Aber wir haben auch positiv Beispiele viele der Ehemaligen Bahntrassen aus dem Kohleabbau wurden zu Rad und Gehwegen ausgebaut mit Auf und Abfahrten aber sobald man sich von diesen Fahrrad Highways herunter bewegt landet man oft in der Blechhölle.
Ich wurde mal von der Polizei angehalten ich hätte nicht auf der Straße zu fahren mit dem Rad. Der Radweg den ich benutzen sollte war 2 Meter tief ausgeschachtet und ein Graben auf meine Frage wie? Kam ja dann holen Sie sich halt ein Auto Sie sind doch Volljährig. Da fällt einem dann auch nichts mehr zu ein.
bullen halt
@@carlos_caracas nicht verallgemeinern, sollte klar sein. Aber natürlich unglaubliche Aussage der Polizisten
What hahaha :D wie dumm ist die Aussage denn.
Also das "fahr doch Auto"
@@prinzpoldi Da lohnt es vielleicht einen Beschwerdebrief oder Leserbrief zu schreiben. Solche Aussagen der Polizei sind übergriffig und unprofessionell. Kein Revierleiter möchte, dass seine Beamten einen Ruf als inkompetente "Dummschwätzer" haben. Dabei ist es aber immer gut sachlich und höflich zu bleiben und nur auf den konkreten Mißstand hinzuweisen. Das stärkt die eigene Glaubwürdigkeit.
Wenn ich in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs bin, fühle ich mich am unsichersten. Als Fußgänger ist es schon besser und am sichersten fühle ich mich, wenn ich im Auto sitze. Das muss sich dringend ändern.
Ich fühle mich auf der straße mit meinen alten Golf auch nicht sicher bei den ganzen SUVs m
Bin selbst begeisterte Fahrradfahrerin und jeden Tag aufs Neue frustriert. Auto-Lobby sei Dank ✌
😂😂😂 dank eurer Fahrrad-lobby ist alles dreck ✌️
Hey, danke, dass ich bei dem Beitrag mitmachen durfte. Es hat mir riesigen Spaß gemacht :D
Danke fürs mitmachen! ✌️✌️✌️
Super Bericht! Das Thema kommt meistens zu kurz, gerade wenn viele Menschen über Alternativen des motorisierten Individualverkehr sprechen. Mein persönlicher Favorit sind Altglascontainer neben Fahrradwegen, da kann man sich den Fahrradweg auch ersparen....
Danke für dein Lob 🙏
Radwege sollten immer und ausnahmslos:
1. Durchgehend asphaltiert sein und keine "Straßenschäden" haben (nicht gepflastert o.ä.)
2. Ohne Unterbrechungen verlaufen
3. Nicht da, wo ständig gefähriche Gegenstände wie Scherben oder Nägel liegen, sein
4. Keine parkenden Autos in direkter Lage zum Radweg haben
5. Mindestens 70 cm breit sein.
Wenn schon einer dieser Punkte nicht erfüllt wird, sollte man erst garkeinen Radweg "bauen", da die Radfahrer damit verpflichtet wären, diesen zu nutzen.
Ich fahre als Rennradfahrer eher in Auto Tempo durch die Stadt und fühle mich dadurch auf der Straße sogar sicherer und komme besser voran!
Die Radwege sind viel zu laut überall Lärmschutz Wände an Radwegen dass brauchen wir
Cooles Video. Du scheinst eher gemütlich zu fahren. Wenn ich 20km in die Arbeit fahre, möchte ich schon gern um die 30kmh (mit dem Rennrad) fahren, sonst dauert das ja viel zu lange. Da merkt man, dass in Deutschland die wenigen Radwege, die es gibt, eher für's chillen ist. Bei jeder Kreuzung muss man über einen Gehsteigrand fahren, den schönen Radweg durch ein Dorf teile ich mir mit Leute die auf den Bus warten und Bäume/Gebüsch, ein Radweg geht sogar über einen U-bahnbahnsteig(!).
Manche Wege sind neugebaut. Mich würde es echt freuen, wenn ihr nochmal richtig mit einem Stadtplaner reden könntet um zu erfahren, wie so ein Weg geplant wird? Weil es wird ja was gebaut (Region Stuttgart), aber die sind bestimmt nicht für eine echte Reisegeschwindigkeiten gedacht. Danke!
Ich habe auch immer das Gefühl, diejenigen, die für die Radwege zuständig sind, sind Autofahrer, für die ein Fahrrad ein reines Freizeitvergnügen wie spazieren gehen ist, da kann man ja mal langsam fahren. Dann sind ja auch die vielen Schlaglöcher kein Problem usw. Dass ein Radfahrer schnell ans Ziel kommen möchte, ist in der Gedankenwelt da offenbar nicht vorgesehen.
Ich wohne in Hamburg, nahe der Grenze zu Schleswig Holstein - dort sind, zumindest in meiner Gegend, die Radwege weitaus besser und gepflegter.
@Pille Palle Ja cool, dann fahr ich halt wieder mit meinem Auto. Ist zwar asozial aber trotzdem 20min schneller.
Ich fahre auch viel Rennrad (ca. 15.000 km/Jahr) und mit dem Rennrad sind viele Radwege nicht befahrbar. Und gefährlich, denn die drei Male, die ich von Autos abgeräumt wurde bisher, waren immer auf dem Radweg. Insbesondere rechtsabbiegende Autos und Radwege durch Bäume und Büsche von der Straße getrennt sind extrem gefährlich. Oft ist der Radweg einfach dafür beschildert, dass die Fahrräder den Autoverkehr nicht behindern, aber eigentlich nicht als Unterstützung für die Radfahrer gedacht. Als erstes wäre wichtig, dass Fahrradfahrer einen Radweg benutzen DÜRFEN, aber nicht MÜSSEN. Denn kaum ein Radweg ist für alle Fahrradfahrer gleichermaßen ausgelegt. Die Benutzung könnte man ja dann mal ganz im Sinne der Wahl-Freiheit den Radfahrern überlassen, nicht wahr Herr Wissing von den Freien Demokraten?
Bin zwar nicht mit den Rennrad 20km unterwegs, sondern mit einem normalen Trekkingrad 6,5m einfach. Aber auch da bin ich mit 25-30 unterwegs und viele Radfahrer sind mit eher 15-20 unterwegs. Legales Überholen unmöglich, da die Radwege auf meiner Strecke an einigen Stellen irgendwo um 1,25m breit sind. Und wenn's dann mal breiter ist, dann fahren die Helden gerne mal in der Mitte...
Ich überhole halt dann letztlich illegal über den Fußweg, wenn keine Fußgänger unterwegs sind.
Allerdings sind die Probleme damit ja nicht erledigt. Zum einen Geisterradler (die das oft auch sehr genau wissen) und zum anderen sind diese langsamradler dann auch hin und wieder diejenigen, denen rote Ampeln egal sind. Und zack ist man wieder hinter denen...
„Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?“ -Grüßle an Böhmi 😘
Auch von uns ✌️
Besonders nervig sind auch Radwege, die ständig alle 50 Meter über unnötig hohe Bordsteine führen (an Kreuzungen), wo man dann immer wieder auf Schrittgeschwindigkeit abbremsen muss, wenn man sich die Räder nicht zerstören möchte.
Einfach Bunnyhop lernen. 😉👍
yuma: exakt. Diese Unebenheiten sind sogar das, was mich von allen Widernissen beim Radfahren am meisten stört.
Denn den meisten potentiellen GefahrenSituationen kann ich durch umsichtiges Fahren locker begegnen.
Ekelhaft hohen BordsteinAbsätzen habe ich nichts entgegen zu setzen - außer sehr langsam zu werden und Vorder und Hinterrad zu lupfen. Das ist mühsam und völlig schwachsinnig.
Ich kann auch nicht verstehen, was daran so schwer ist, einen intensiv genutzten Radweg so zu bauen, dass man nicht Gefahr läuft, seine Felge zu beschädigen, einen fiesen Sturz hinzulegen oder einen Platten zu kassieren.
Die Leute die dafür verantwortlich sind, sollten gezwungen werden, die von Ihnen gestalteten Wege selbst zu benutzen.
Bin mir sicher, dass die Wege in kürzester Zeit in einem top Zustand wären.
@@siegmars.450 Studie aus Altrutz aus 2013 oder so, hat gezeigt: Unfallwahrscheinlichkeit ist auf baulich getrennten Radwegen doppelt so hoch, wie auf Streifen (auch den guten!). Gründe:
1. Geisterradler, 2. Fahrräder sind im Kreuzungsbereich oft sehr viel schlechter Sichtbar. 3. Selbstunfälle
Mit dem Rennrad sind diese Bordsteine eine reine Katastrophe
Ein dünner Streifen auf eine Autostraße zu malen ist meiner Meinung nach kein richtiger Fahrradweg. Ein ordentlicher Fahrradweg ist zumindest durch eine Erhöhung mit Randsteinen geschützt
Heißt ja im englischen nicht umsonst "Bicycle gutter". Das ist echt nur ein Placebo-Radweg.
@@Darkness251 Ich würde sagen, ein Alibi-Fahrradweg.
und das schlimme ist: Autofahrer denken, dass sie wegen der aufgezeichneten Linien da keinen Abstand halten müssen...
Das ist ja auch kein Fahrradweg sondern ein "Schutzstreifen bzw. "Radschutzstreifen", früher auch "Angebots-" bzw. "Suggestivstreifen", sind Radverkehrsanlagen, welche mit Zeichen 340 (, "Leitlinie", eine unterbrochene dünne Markierung, "Schmalstrich") und dem Sinnbild "Radverkehr"  auf der Fahrbahn markiert werden."
Die Politik hat noch nicht begriffen, dass man Autos auch Platz wegnehmen kann, um Radwege zu bauen. Noch weniger begreifen Leute, dass das sogar im Interesse für Autofahrer wäre. Ein Schutzstreifen ist halt kein Radweg, baulich getrennt müssen die sein, um wirklich sicher zu sein.
Ich wohne in Bayreuth, eine meiner Lieblingsstellen die hier ähnlich ist, ist ein Radweg der irgendwie alle 100m die Strassenseite wechselt (man also ohne Ampel mal eben auf die andere Seite müsste) und immer Benutzungspflicht herrscht. Fahr ich mittlerweile einfach auf der Straße :'D
zumal 2 Spuren nicht gleich doppeltes Fahrzeugvolumen heißt. Durch Spurwechseln und co. wird der Verkehrsfluss gebremst, es entstehen Gefahrensituationen und es lädt zum schnell fahren ein. Lieber eine Spur dem Radverkehr geben und die Verkehrswende endlich ernst nehmen.
Die Politik hat auch noch nicht verstanden, dass man Autos Platz wegnehmen und trotzdem den Verkehrsfluss steigern kann. Alles eine Sache der Konzeption. Niederlande oder Dänemark machen es vor. Aber warum sich Ideen holen ??
Bayreuth investiert sehr viel, um das Fahrradfahren so unangenehm wie nur möglich zu gestalten, wohlgemerkt als Studentenstadt. Ich habe mich entnervt, entgegen meiner sonstigen Präferenz, für das Fortbewegungssmittel "zu Fuß" entschieden und den Zeitverlust von 2x25 Minuten pro Tag in Kauf genommen, anstatt mich auf der zweispurigen Hauptstraße, bei 50 Tempo, mit Autos und Bussen respektive auf dem Gehweg mit teils nörgeligen (durchaus verständlich) Fußgängern zu duellieren.
Schutzstreifen = Todesstreifen. Fast niemand hält den Abstand dort ein.
@@modernsuitsfamily Klar, hab auch nicht behauptet dass es schlecht ist. Nur dass die eine Stelle die ich erwähnt habe echt schlecht ist. Generell ist Radfahren in Bayreuth ganz angenehm. Fahr selbst jeden Tag mit dem Fahrrad in die Uni
Ich finde es krass, wie viele gefährliche Situationen Daniel schon während er auf dem Fahrrad saß dokumentiert hat. Ich fahre schon mein ganzes Leben Fahrrad, ob in der Stadt oder auf dem Land. Aber Beinahe-Unfälle und solch rücksichtslose Autofahrer habe ich selten erlebt. Aber wie mir andere Kommentare hier zeigen, scheint es mir hier im Münsterland und Münster wirklich überdurchschnittlich gut zu gehen auf dem Fahrrad im Straßenverkehr.
Münster ist wirklich eine Ausnahme, mancherorts fast schon holländische Zustände, was die Radwege und Infrastruktur (Ampeln, Verkehrszeichen usw) drumherum betrifft. Wir fuhren dort mal im Urlaub auf unseren Rädern und waren begeistert. Da hinkt der Rest der Republik noch meilenweit hinterher.
Münster hat die höchste Rate an Radunfällen in NRW.
In Münster muss man als Radfahrer auch übelst auf andere Radfahrer achten. Survive of the fittest. Wer bremst, verliert.
Mit dem Fahrrad würde ich mich nicht in die Stadt trauen. Hier auf dem Land gibt es zum Glück genug Feldwege/Radwege um entspannt mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen.
Können wir gut verstehen... 🚲
Genau mein Gedanke! :) #Landleben
Ich fahr jeden Tag mit dem Fahrrad zur Schule und weiß nicht wie oft es schon richtig knapp war. Ich halt mich auch an das Gebot der obersten Sicherheit für mich. Wenn ich denke das es auf der Straße zu gefährlich ist fahre ich auch auf dem Bürgersteig.
@@xnameprof5842 bei uns wurde teilweise einfach ein benutzungspflichtiger radweg auf den Gehweg verlegt. Dann auch noch in beide Richtungen, obwohl da insgesamt keine 2m Platz sind. Super.
Gerade in der Stadt gibt es oft ruhige Seitengassen und Schleichwege. Ich fahre über 20 Jahre fast täglich im Stadtverkehr und fühle mich da im Vergleich zu Überlandstraßen eigentlich recht sicher. Es dauert allerdings etwas, bis man die optimale Route gefunden hat und sich an die Hektik gewöhnt und die kniffligen Stellen kennt. Mit dem Rad fährt man oft ganz andere Routen als mit dem Auto oder Öffis.
Oh man, als Radfahrerin in Hamburg konnte ich mich an so vielen Ecken wieder finden. Und Daniels beklopptes Radweg Beispiel ist mir tatsächlich mehr als bekannt. Danke für den Film!
❤️🙌
@@STRG_F Auch wenn die Bemühung ja ehrenhaft ist, ist es eher kontraproduktiv ständig über die Gefährlichkeit des Radfahrens (ohne auch auf die gesundheitlichen Vorteile, die nämlich in der Regel überwiegen hinzuweisen) und bekloppte Radwege zu reden. Besser sind Positivbeispiele (wie der provisorisch abgetrennte Radstreifen im Film) und konkrete Verbesserungsvorschläge. Andernfalls wird nur das Bild der Radfahrer als nervige Querulanten gefestigt "bekloppte Radwege" (Polemik: Passt ja zu den Nutzern) und vom Radfahren abgeschreckt, was dem Radwegbau sicher nicht hilft zumal die Situation vielerorts zwar nicht gut, aber teilweise schon deutlich besser als vor wenigen Jahren ist. Der LKW im Film überholt übrigens ziemlich vorbildlich mit Spurwechsel. Da gibt es leider ganz andere Kandidaten.
@@STRG_F Macht doch mal einen Bericht darüber, warum Radfahren eine gute Alternative zum Autofahren ist.
Gibt es denn da noch was Aufzudecken? Welcher Aspekt wäre da spannend für dich?
@@STRG_F Na ja, in diesem Bericht habt ihr ja viele Probleme mit dem Radfahren aufgezählt und auch erwähnt, dass viele Leute Rad fahren und diese Probleme deshalb wichtig sind, aber warum so viele Leute trotz der Probleme Rad fahren ist sicherlich auch interessant, insbesondere wenn man mehr Leute zum Rad fahren motivieren will. Da gibt es ja bestimmt einige Gründe, die man selbst auch noch genauer betrachten könnte.
Zum Beispiel fahren bestimmt einige mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit, weil man dabei zusätzlich zum Zur-Arbeit-Kommen auch noch körperliche Betätigung und deren Auswirkung auf die Gesundheit hat. Hier könnte man zum Beispiel mal untersuchen, wie groß diese Auswirkung im Vergleich zu Auto oder ÖPNV ist. Konkrete Frage, reißerisch formuliert: Sind Fahrradfahrer weniger fett?
Da gibt es bestimmt noch andere Motivationen und die herauszufinden ist sicherlich auch interessant.
schönes und detailreiches video:: weiter so. Übrigens nur mal nebenbei nicht zum Thema PASSEND aber das muss gesagt werden... wie schön ist bitte die Reporterin also vorallem die augen zudem sehr sympathisches Team bleibt alle weiter so dran viel gesundheit gewünscht. Beste Grüße!
Witzig, ich fahr schon lange in Hamburg Fahrrad, kenne alle Ecken aus dem Video sehr gut und ihr sprecht sämtliche Gedanken aus, die ich regelmäßig habe. Ich spreche sie nie aus, weil ich immer denke, das wäre Jammern auf hohem Niveau, es ist eben eine Großstadt, wir müssen uns damit abfinden. Danke, dass ihr uns mit eurem Video zeigt, dass unsere Kritik berechtigt ist!
❤️
Fast alle Beispiele liegen auf 1000m vollkommen überlasteter Hauptverkehrsachse mit enger Blockbebauung….
@@umadbro3361 Wenn es eine Hauptverkehrsachse ist, dann ist es doch gerade wichtig, dass da alles glattläuft.
Freut mich sehr, dass Daniel hier auch interviewt wurde. Hatte mir sowas bei dem Thema in Hamburg schon gedacht. Der hätte euch die schlimmsten Stellen überall in Hamburg zeigen können. Verfolge seine Videos seit Jahren und bin immer wieder fassungslos über die Radwege aber auch einige Verkehrsteilnehmende.
🙌
Oh man. Ich liebe seit Jahren die Fahrradwege in Freiburg. Die sind so vorbildlich, warum zeigt ihr nicht, wie es auch anders geht, wie hier?
Freiburg ist für "Fahrrad geht nur im Flachland" was Oulu, Finnland für "Fahrrad geht nur im Sommer" ist - dazu ein paar Dokus wären echt cool.
30 % der Straßen für Autos komplett zu Radstraßen umbauen und ein separates Netzwerk bauen. So sind viele Teile in Amsterdam und es funktioniert super.
Positiver Nebeneffekt: Die Straßen sind nicht so voll für die, die wirklich mit dem Auto fahren müssen weil einfach viel mehr auf das Fahrrad umgelagert wird.
gute idee!
Wir wollen mehr Strg Dokus ✌🏻
🙌
Das mit den Sachen auf den Radweg, oder Parken auf den Rad- oder auch Fußgänger weg ist so hobbylos. Ich meine, wie wäre es wenn ich meinem Fahrrad auf die Autobahn parke. Nicht so schön, oder?
Ich fahre hier auch jeden Tag Fahrrad zur Arbeit in einer mittelgroßen Stadt. Gestern wurde mir von einem Transporter die Vorfahrt genommen, der mich fast umgefahren hat. Ich trage zwar Helm, aber hätte er nicht doch noch gebremst wäre ich vermutlich tot.
Seit gestern mache ich mir wirklich Gedanken um die Sicherheit und ob es das Wert ist mit dem Rad jeden Tag mein Leben aufs Spiel zu setzen ... aber irgendwie auch traurig, dass man so denken muss in Deutschland
Okay, das ist wirklich krass! Passt immer gut auf euch auf, Leute! ❤️❤️❤️
Auf dem Fahrrad geht mir das genauso. Muss sehr häufig stark in die Bremsen gehen um nicht umgefahren zu werden.
Bei den Transporten (so einen fahre ich auch) frage ich mich häufig, wie die überhaupt eine Zulassung erhalten. Vor allem wenn man nicht parallel zum Radweg steht, muss man im Grunde blind abbiegen. Die Rückspiegel sind nicht ausreichend um genügend zu sehen. Un da diese Transporter hinten keine Fenster haben, sieht man ab der B-Säule auch nichts mehr. Manchmal denke ich, es ist nur eine Frage der Zeit bis ich jemanden umfahre..
Also immer besonders Vorsicht bei Lieferwägen geben, als Fahrer ist es teilweise unmöglich zu sehen!
@@viba1239 Ja, das merkt man ... Mittlerweile bremse ich auch da wo ich Vorfahrt habe, wenn ich sehe, dass nen Transporter oder LKW angerast kommt, ist aber auch nicht ohne falls hinter dir jemand fährt der ja nicht damit rechnet, dass du bei ner Vorfahrtsstraße bremst.
Dass es Subventionen/Prämien für Autos gab und gibt und für Fahrräder immer noch nicht, sagt doch eigentlich alles …
Es gibt auch das Jobrad, und auch (meine ich) die Pendlerpauschale fuer Fahrradfahrende.
Weil die Radfahrer ja auch keine Steuern zahlen. Die Autofahrer zahlen eure Radwege
@@ermc9875 Abgesehen davon, dass die meisten RadfahrerInnen auch Steuern zahlen, inklusive Kfz-Steuern, zahlt man Kfz-Steuern nicht fuer Wege (sogenannte road-tax), sondern weil man Kosten verursacht...
Steuern sind uebrigens nicht Zweckgebunden. Daher fliesst meine Einkommenssteuer genauso in den Strassenbau wie deine Kfz-Steuer.
@@koko-lores sag das mal den Steuern die die Benzin Preise so und die Höhe treiben
@@ermc9875 was soll damit anders sein..? Auch diese sind nicht zweckgebunden. Und die Begruendung ist recht einfach: Autofahren/Benzin verursacht Schäden und Kosten, die Radfahren nicht verursacht. Daher extrakosten.
Wenn es dich tröstet: wer durch Radfahren einen höheren Energiebedarf in Form von mehr Essen decken muss zahlt auch mehr Steuern als der, der mit seinem Hintern im Auto sitzt und mit weniger Energie/Nahrung auskommt. Davon werden sogar noch Prämien fuer Neuwagen finanziert.
Super Doku! Was mir nur ein bisschen gefehlt hat ist, dass es nicht nur von der Planung her schlecht geführte Radwege gibt, sondern dass viele Radwege auch einfach kaputt und marode sind. Das macht es auch super gefährlich. Fahre regelmäßig von HH-Lurup nach HH-Langenhorn, HH-Othmarschen, HH-Altona und HH-Barmbek. Löcher in den Wegen, herausguckende Wurzeln, viel zu hohe Bordsteine, wenn man auf die Straße fährt, dass es immer knallt, sodass ich alle paar Monate zur Reparatur darf (und jedes Mal beten muss, nicht auf die Fresse zu fallen)... Es muss sich wirklich gravierend was ändern. 😅
Sehr Schade! Gute Radwege wären aus meiner Sicht die beste Art Menschen zum Fahrrad fahren zu überreden. Je schöner und unkomplizierter Fahrrad fahren ist desto besser.
Ich bin schon in Kopenhagen, Amsterdam und generell und Dänemark, Schweden und den Niederlanden und Holland Fahrrad gefahren alles tausend mal besser organisiert und geplant als in Berlin.
Berlin ist ja auch Überbleibsel der DDR und wurd nicht mal für Autos gut geplant und die Verbesserung des Verkehrs dauert weil man nicht einfach alles abreißen kann.
Berlin ist auch der Endgegner. Schlechter geht es nicht
Mein Problem mit Fahrädern ist auch, dass man mit 13 oder 14 verpflichtet ist auf der Straße bzw. auf dem Fahrradweg zu fahren. Ich bin mittlerweile 15 und habe nie irgendwo die Straßenverkehrsordnung gelernt und habe nie eine Ahnung auf was ich achten muss wenn ich auf der Straße fahre. Dementsprechend habe ich auch verdammt große Angst auf der Straße Fehler zu machen. Ich würde es mir manchmal sehr wünschen eine Art ,, Führerschein´´ zu machen bei der ich lerne auf der Straße zu fahren.
Und genau darin sehe auch ich das größte Problem. Viele Radfahrer kennen die Verkehrsregeln gar nicht, oder sie kennen nur ihre Rechte. Eine Pflichtversicherung, wie bei den E-Scootern und S--Pedelecs, wäre auch wünschenswert, da damit auch diese sogenannten Radrambos zur Verantwortung gezogen werden können.
Ich bin am 01.01. in eine neue Wohnung direkt neben meinem Arbeitgeber gezogen, das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Nicht mehr am Verkehr teilnehmen zu müssen, sei es mit Auto, Rad, Bus oder Bahn, ist eine riesige Erleichterung. Nie wieder als PKW-Fahrer von Radfahrern genervt sein, die eh jede Regel ignorieren und nie wieder fast von Autos umgebrettert werden, weil zu blöd/faul für einen simplen Schulterblick. Sollte sich für euch eine ähnliche Chance ergeben, denkt gar nicht erst nach, macht es.
Klingt nach utopischem geschwurbel und ich weiß, dass ich Glück mit der Wohnung hatte, aber vielleicht sollten wir uns nicht nur über Verkehr und Mobilität an sich Gedanken machen, sondern auch wie wir Teile davon obsolet machen können. Wir leben nicht für die Arbeit, das ist richtig, aber wir leben auch nicht für die Wegstrecken zur Arbeit. Es ist einfach nur Banane, wie viele Menschen jeden Tag durch die Gegend rödeln, nur weil sie unnötigerweise in irgendein Büro müssen. Home Office und schlauere Standortsuche sollte viel relevanter werden. Städte platzen aus allen Nähten, weil -gefühlt- alle in die Stadt müssen, dabei gibts bei genauerer Betrachtung kaum Gründe dafür. Wir sollten uns über Ballungsräume, Dezentralisierung und viele lustige andere Buzzwords Gedanken machen.
Bei mir war's umgekehrt. Bin umgezogen und habe dann mal geschaut, was im neuen Wohnort denn so für Jobangebote sind. Auf einmal war der potentielle Pendlerweg von 45 Minuten auf einen Weg von 5km mit dem Rad geschrumpft. Mittlerweile habe ich nur noch 2km mit dem Rad, weil ich den Job nochmal gewechselt habe... >_>
Das fände ich eher ungünstig. Der Arbeitsweg am Rad fehlt seit verordnetem Homeoffice.
Ich habe meinen letzten Jobwechsel vor allem wegen dem noch kürzeren Arbeitsweg gemacht. Statt 20min U-Bahn&Fußweg keine 10min Fahrrad, wenn überhaupt dank Homeoffice. Da ist der Arbeitsweg 12 Meter vom Frühstückstisch ins Arbeitszimmer. Mehr Gehalt gab es nicht, brauchte ich auch nicht. Lebensqualität ist mehr wert.
Radfahrer ignorieren jede Regel? Bisschen arg pauschalisiert oder? Und was ist mit Autofahrern? Für die gelten ja keine Gesetze.
@@derpate1287 "nie wieder fast von Autos umgebrettert werden, weil zu blöd/faul für einen simplen Schulterblick." hast du überlesen? Viele Autofahrer ignorieren einfach Radfahrer, was gerade in Großstädten echter horror ist.
Ich fahre oft auf der Straße und wenn ich merke, dass ich einen Autofahrer aufhalte, weil ich zu langsam bin, dann fahr ich etwas weiter am rand, damit die mich überholen können. Radwege sind halt wenig vorhanden.
Soweit so gut, allerdings empfehle ich es mit dem Fahren am Rand nicht zu übertreiben. Wenn man Parklücken ausfährt, gerät man schnell aus dem Blickfeld des Fließverkehrs und riskiert Kollisionen mit Fußgängern, die zwischen den Autos hervortreten. Außerdem muss man zu Parkern einen deutlichen Seitenabstand einhalten, sonst kann man von aufgerissenen Autotüren getroffen werden, was zu schwersten inneren Verletzungen führen kann oder sogar tödlich enden kann, wenn man dadurch in den Fließverkehr geschleudert und überrollt wird. Rechtsfahrgebot heißt nicht, dass man im Rinnstein fahren muss. Autofahrer die hupen haben einen zumindest gesehen.
Ja ich kenne das und neige auch dazu - wenn es aber offensichtlich nicht sicher ist, dass ein Auto 1,5 Meter Abstand halten kann / der Überholstreifen zB. wegen Gegenverkehr nicht lang genug ist beim Überholen / die allgemeine Verkehrslage eh schleppend ist, dann sollte man als Radfahrer lieber in der Mitte fahren, damit es erst gar nicht zu gefährlichen Situationen kommt.
haha 🤣❤ Hammer Video! Hammer Kamera! Hammer schnitt! Bitte weiter so! LG aus Heidelberg!
Vielen Dank! 🙌
8:17 stimmt so nicht. Benutzungspflicht ist aufgehoben wenn der Radweg zu schwer beschädigt oder nicht sicher passierbar ist. Z.B. Wenn der fahrradweg wie so oft nicht geräumt ist. Alles schmierig und sicher bremsen unmöglich.
Vor allem sind auch viele "benutzungspflichtige" Radwege teils unpassierbar mit sportlichen Fahrrädern (also Rennrad o.Ä.).
Hey, Danke für deinen Kommentar!
Wir haben uns an der aktuellen StVO orientiert. Diese regelt die Benutzungspflicht z.B. bei Zeichen 237 eindeutig (blaues Schild, weißes Fahrrad):
"1. Der Radverkehr darf nicht die Fahrbahn, sondern muss den Radweg benutzen (Radwegbenutzungspflicht)." Daran haben wir uns orientiert.
Es kann wohl Ausnahmen geben, diese sind aber nicht in der StVO geregelt, sondern in der Verwaltungsvorschrift zur StVO. Das haben wir jetzt Dank Euch auf dem Schirm. Wir können aber als Nicht-Juristen nicht jede juristische Ausnahme mit einbeziehen.
@@STRG_F Stichwort: mehrspurige Fahrräder (u. a. Lastenräder, Liegetrikes, Velomobile) und Fahrradanhänger
In unserem ganzen Dorf gibt es noch noch nicht mal Gehwege, daher auch keine Radwege. Aus dem Dorf raus führt eine einspurige Kopfsteinpflasterstraße. Mein vier jähriger Sohn übt das Radfahren auf der Terrasse oder wenn wir bei den Großeltern sind, hier ist es leider nicht möglich.
Schade 😞 Nutzen die anderen aus dem Dorf denn auch das Rad?
@@STRG_F nicht wirklich. Die Tochter vom Nachbarn kommt alleine mit dem Rad zu uns, zurück geht aber immer einer von uns mit, da uns das zu unsicher ist. Mehr als Radtouren kann man aber auch nicht machen von uns aus, der nächste Einkaufsladen ist 8km weit entfernt.
@@malibu2879 8km ist ja nicht so weit. Da ist man in einer halben Stunde da.
@@florianmeier3186 für 8 km ne halbe Stunde? Das ist aber langsam. Sicher hast ein E-Bike das du so langsam bist.
@@lindagutierrez1662 Das kommt auf das Gelände an. Bei steilen Hügeln oder vielen Kreuzungen sind 16km/h ganz normal. Man fährt ja nicht wie bei einem Rennen, wenn man Einkäufe eingeladen hat.
Parkplätze sollten in den Städten generell limitiert und nummeriert werden, so dass nur noch Anwohner auf ihnen parken dürfen, bei den Zulassungsstellen muss man nachweisen, dass man einen Parkplatz besitzt, ansonsten muss man sein Auto abmelden oder kann erst gar keins zulassen.
Wenn ich (in Leipzig) mit dem Rad zur Arbeit fahre, fahre ich gleich an 3 weißen Fahrrädern vorbei.. da wird einem schon manchmal mulmig. Ich kann die Probleme leider nur bestätigen, es gibt einfach zu wenig Platz für Radfahrende.
😞😞😞
Radwege die einfach aufhören, kennen wir alle -.-
Auf dem Land gab es zwar kaum Wege, aber das Fahren hat immer Spaß gemacht und Angst gab es keine, jetzt in der Großstadt 40 Tonner Bekloppte die zu schnell fahren parkende Autos , man hat einfach Angst
Bin voll bei dir, aufm Land kommt höchstens mal n Traktor, aber wenn ich ordentlich in die Pedale trete, hat der keine Chance :D
3:06 Deshalb hab ich mittlerweile einen Rückspiegel, dann sieht man ankommende große, evtl. dicht überholende, Fahrzeuge früher und erschreckt sich nicht so. Das hilft schonmal gegen Stressbildung.
Sich über die Müllabfuhr beschweren, die mal eben kurz auf dem Fahrradstreifen steht, ist echt armselig. Dass der Müllwagen möglichst nahe an die Tonnen heranfährt, damit die MüllwerkerInnen die Tonnen nicht unnötig weit rollen müssen, ist absolut nachvollziehbar. Bei Lieferwagen kann ich den Unmut schon eher verstehen, wenn auch nur bedingt.
Wieso nur bedingt?
@@davidluchs2657 Ich versuch das mal aus meiner Sicht als jemand einzuordnen, die ausschließlich Fahrrad fährt (jeden Arbeitstag fünfeinhalb km pro Strecke), auch wenn ich natürlich nicht weiß, wie es original gemeint ist: Wenn ein Lieferwagen sich auf die Bordsteinkante stellt und somit einen Kompromiss bildet, also sowohl der Auto- als auch der Radverkehr halbwegs vernünftig noch vorbei kann ohne dass eines davon ganz zum Stillstand genötigt wird, ist das m. E. voll okay. Die betreffenden Fahrzeuge MÜSSEN ja nunmal irgendwo hin, und wenn es keine andere Option gibt, ist das eben die einzige für alle Beteiligten halbwegs erträgliche. (Bin sicher, auch Lieferanten macht es keinen Spaß, im Autoverkehr aussteigen und dann über den (ggf. schlecht einsehbaren) Radweg hetzen zu müssen. Denn ja, auch Radfahrer können sch... fahren...)
Wenn allerdings, und auch das begegnet mir öfter als mir lieb ist, ein Lieferfahrzeug KOMPLETT auf den Radweg fährt, sodass man als Radfahrer:in gar nicht mehr oder nur über einen Grünstreifen o. dgl. ausweichend vorbeikommt, dann ist das für mich was völlig anderes, um nicht zu sagen einfach nur asozial. Zumal die gestressten Fahrer oft auch nicht die paar Sekunden investieren, um vielleicht mal zu schauen, ob grad jemand angeradelt kommt, frei nach dem Motto "Sind ja nur Radfahrer"... Surprise, auch wir haben 'nen Bremsweg. :/
Das ist zumindest für mich persönlich der Grund, wieso man nicht alle "Radwegparker" über einen Kamm scheren sollte. :)
@@soundocean3765 So oder so steigt der lieferant im Verkehr aus🤔
So breit ist der streifen ja nicht.
@@davidluchs2657 Das schon, aber irgendwo muss er halt aussteigen, beamen kann er sich ja nicht und mit dem Stress, den die meisten dieser Menschen haben, bzgl. Zeiten usw., will man ja auch nicht tauschen.
Und die Autos haben auf der Straße idR mehr Platz zum Ausweichen. Wenn das Fahrzeug komplett auf dem Radweg parkt (hatte ich heute aufm Weg zur Arbeit erst wieder), kommt weder der Fahrer gut raus (weil dennoch nah am Autoverkehr) noch ein Fahrrad halbwegs zumutbar vorbei. Außerdem scheinen (nur meine Beobachtung) viele Autofahrer eher auf die Fahrertür eines parkenden Wagens zu achten als Radfahrer...
Ich bin ein junger fitter Mensch mit MTB, da ist Ausweichen ja generell einfacher sofern überhaupt Platz ist, aber gerade für alte Leute auf dem Rad ist komplettes Zuparken des Weges DEUTLICH gefährlicher als "nur" halbes. Man muss im Straßenverkehr eben Kompromisse machen und den gibt es in dem Fall "für alle Beteiligten" eben nur schräg auf der Kante.
(Klar, mir wär auch lieber, wenn Deutschland die Fahrradinfrastruktur verbessern würde, aber das ist alles auf das Jetzt bezogen, und das sieht nunmal leider noch nicht sonderlich rosig aus.)
@@soundocean3765 🤔Habe auch nicht behauptet er solle sich beamen, dein Argument war nur das er dort steht damit er nicht im verkehr aussteigen muss, was er aber ja eben trotzdem muss.
Einzig darum ging es mir....
Und Kompromiss, ne man parkt den Radschutzstreifen einfach nicht zu und Ende.
Sonst muss der Radfahrer in den Verkehr stetig ausweichen.
Müllwagen dürfen da parken und fahren da sag ich ja grundsätzlich nix. Aber kein Lieferwagen halt.
Deswegen fahre ich meistens auf der Straße. Diese ständige Suche dannach, wie der Radweg jetzt weiter geht oder eben nicht ist mir zu blöd.
Dadurch, dass die Fahrradinfrastruktur oft so unglaublich schlecht ist, fahr ich mittlerweile eigentlich am liebsten auf der Straße. Und solang man eben nicht ganz am Rand fährt, wird man in der Regel auch nicht übermäßig lebensgefährdend überholt. Nur leider gibt es auch hier bei mir sehr viele benutzungspflichtige Fahrradwege, die es nicht mal geben dürfte. Zum Beispiel, weil sie so eng sind, dass der komplette Fahrradlenker über der Straße ist.
Ich kann mich noch an die Slowakei erinnern (in der Nähe von Dunajska Streda), da war genau das Gegenteil der Fall: Die Straße war mehr kaputt als was anderes und (mit dem Auto) äußerst unkonfortabel zu befahren, aber daneben war ein offensichtlich sehr neuer und sogar mehrspuriger Radweg. Ich fand den Anblick damals ganz amüsant :D
Verrückt! 😅
Vielleicht gabs für die Radwege ne EU-Förderung. Ich glaube gerade die Transeuropäischen Radwege werden gefördert. (Gesundes Halbwissen)
Kann ich mir gut vorstellen, ich habe in Tschechien ähnliches beobachtet
Es wird Zeit, dass wir unsere Städte für die Menschen und Fahrräder bauen und nicht für die Autos.
Danke für die Doku. Darüber ärger' ich mich auch oft. Es wird sich über Fahrradfahrer beschwert, die sich nicht an Verkehrsregeln halten, über auf der falschen Seite fahren, über rote Ampeln. Oft auch zurecht. Aber wären Straßen so angelegt wie viele Fahrradwege, würden sich wohl viele Autofahrer ähnlich verhalten. Wenn ich über 2 Ampeln muss, nur um links abzubiegen oder sogar über 3 - phasenversetzt - um legal auf die andere Straßenseite zu kommen, wenn ich ein Schild übersehe und unvermittelt im Gegenverkehr oder einem Fußgängerweg lande, obwohl ich intuitiv dem Weg gefolgt bin, dann ist das einfach nicht gleichberechtigt geplant.
Vielen Dank für dein Lob und deinen Kommentar!
12:00 ich finde gut, dass ihr drauf hingewiesen habt, dass es auf die Bevölkerung gerechnet anders aussieht, aber dann doch auch bitte das korrigierte Ranking zeigen. Ich versteh schon, dass das nicht die Message sein soll und wünsche mir als Radfahrer auch bessere Radwege, aber das muss doch nicht sein. So schlimm sehen die Zahlen da für Deutschland gar nicht aus.
Interessant wäre auch noch ein Abgleich mit dem Anteil der Radfahrer nach Land.
Tote Radler pro Mio Einwohner
DE: 5,493
PO: 6,789
IT: 4,248
RUM: 10,264
FR:2,774
NIED: 8,486
BEL: 8,217
Halte das aber nicht als Vergleich sinnvoll. Da je Land unterschiedlich viele radkilometer zurückgelegt werden. Mit weniger Radfahrern gibt natürliche auch weniger tote.
Finde nur für DE und die NIED überhaupt Daten zu den radkilometern, die sind aber vermutlich auch schon veraltet:
Tote pro 100 Mio Radkilometer:
DE: 1,794
NIED: 0,945
@@KeVIn-pm7pu Genau. Auf ähnliche
Werte bin ich auch gekommen
D 5,35
PL 6,80
I 4,23
RO 10,26
F 2,77
NL 8,49
B 8,22
@@norbertschippers9734 hoffe du hast auch gelesen was ich noch geschrieben habe. Diese Werte sind leider nicht Aussagekräftig weil sie vernachlässigen wir viel Rad in den Ländern eigentlich gefahren wird. Wenn weniger gefahren wird sterben auch grundsätzlich weniger Leute, deswegen braucht man die radkilometer der Bevölkerung.
Ja, Henrik. Ich gebe Dir da Recht. Das ist (leider) ein Beispiel für eine miserable Statistik. Es werden Absolutwerte auf Grundlage vollkommen unterschiedlicher Basen angegeben. Um Werte überhaupt miteinander vergleichen zu können, müssten sie wenigstens auf eine einigermaßen einheitliche Basis gestellt werden. Ein guter Anfang wäre z.B. die Zahl der Toten durch die Zahl der gefahrenen Radkilometer zu teilen. Als nächstes könnte man hingehen und in den Ländern Bereiche unterschiedlicher Bevölkerungsdichte vergleichen, denn es ist wohl davon auszugehen, dass man in der Stadt ein höheres Risiko hat, aus dem Sattel gehoben zu werden, als auf dem Dorf.
Klar. Eine solche Statistik aufzustellen, macht natürlich Arbeit. Dann hat man aber wenigstens eine einigermaßen belastbare Aussage.
Eigentlich schade, denn es ist ein extrem wichtiges Thema, bei dem die hoffnungslose Überforderung der Behörden ganz offensichtlich zu Tage tritt. Man schaue sich nur einmal die ERA (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) an, mit welchen haarsträubenden (und selbstverständlich rechtswidrigen) Sicherheitsabständen und Schwankungsbreiten beim Radfahren hier den Verkehrsbehörden Vorschläge für die Anlage von Radwegen und Radschutzstreifen gemacht werden. Und diese Sicherheitsabstände werden von den Behörden dann auch noch häufig unterboten.
Allgemein kann man nur sagen, dass alle beteiligten Gruppen (Behörden, Kfz, Radler, Fußgänger) zu wenig Respekt vor dem Radverkehr haben. Dabei ist das die effektivste Alternative für den toxischen Autoverkehr. Schneller, individuell, umweltfreundlich.
1:31
Da endet der Radweg nicht. Das blau/weiße Schild besagt, dass sich diesen Weg Radfahrer und Fußgänger teilen. Der ist auch breit genug dafür.
Hey, da hast du natürlich Recht, trotzdem hört der Radweg, den Isabel bis dahin gefahren ist, auf und sie muss ihn sich dann mit den Fußgänger:innen teilen. Isabel sagt: "Das Schild habe ich einfach übersehen und war einfach überrascht von der Situation. Nichtsdestotrotz ist es eine nicht so ungefährliche Stelle. Denn genau dort, wo es zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg wird, ist auch noch eine Bushaltestelle, wo Menschen ein- und aussteigen. Das fühlte sich für mich einfach nicht gut an."
@@STRG_F Radfahrer müssen auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Das kann so weit gehen, dass du als Radfahrer deine Geschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit reduzieren, oder anhalten musst. Durch den gemeinsamen Fuß- und Radweg wird also der Schutz der Fußgänger und Busfahrgäste erhöht, die ein- oder austeigen, da der Fußgänger Vorrang hat. Wenn man natürlich als Radfahrer blind durch die Gegend fährt, die Schilder übersieht oder ihre genaue Bedeutung nicht kennt, ist allein der rücksichtslose Radfahrer Schuld, der meint, hier Vorfahrt zu haben, und nicht die Verkehrsführung/Beschilderung. In diesem Fall, wenn man nicht Fahrrad fahren kann, sollte man besser zu Fuß gehen oder Bus/Bahn nutzen, anstatt andere mit seinem Fahrrad zu gefährden.
Erinnert mich ein wenig an Berlin. Da habe ich auf dem morgendlichen Fahrweg auch öfter die Wahl zwischen Hauptstraße und Fußgängern, die gerne mal beide erklären: "DAS IST HIER KEIN RADWEG !!!"
Gerade die Harkortstraße in der Anjes Tjarks auch zu wohnen scheint, ist doch ein Beispiel für die Fehlplanung von neuen Radwegen. Wenn Du von Altona kommend Richtung Kaltenkircher Platz unterwegs bist, verengt sich die Straße erst ein Mal an einer Bushaltestelle auf eine Spur. Wenn da ein Bus vor dir fährt, dann musst Du an der Haltestelle einfach im Abgas warten. Pech gehabt. Die weitere Anbindung Richtung Altona-Nord ab und vor dem Tunnel ist auch eine Katastrophe. In Richtung Altona muss ich vom Radweg in den fließenden Verkehr wechseln um die tolle neue Veloroute 50m später nutzen zu können. In der anderen Richtung folgt die abknickende Vorfahrtsstraße, die man sich nicht getraut hat mit einer Kreuzungsmöglichkeit zu versehen (Im Film zu sehen ab 9:02). Als Hamburger muss ich einfach sagen, dass es sich für mich wie Stückwerk ohne Konzept und Planung anfühlt und alle Energie in die Velorouten, als Allheilmittel, gesteckt wird. Neue Fahrradwege werden immer dann gebaut, wenn sowieso etwas gemacht wird, aber um eine sinnvolle Integration scheint niemand bemüht.
Einige der Velorouten sind echt toll, aber teils auch richtig gefährlich, z.B. das neue grüne Band, wo der Radwege an abschüssigen Stellen wie kurz vorm Berliner Tor einen Schlenker macht und mittendrin eine kleine Verkehrsinsel ist, übersieht man die, hat man ein Problem. Das kann sich nur der Dentistenverband ausgedacht haben. Auch 'toll': das neu gestaltete ZOB-Rondell bei der TRabrennbahn in Bahrenfeld, an sich ein super Radweg, aber dort, wo die Autos und die anfahrenden Busse den Radweg kreuzen, ust dieser nicht rot hervorgehoben.
Bei mir sind’s tatsächlich meistens zu schmale Radwege und rücksichtslose Mitmenschen. Bspw. Zu zweit nebeneinander auf dem Radweg, Rollstuhl mitten auf dem Radweg unterwegs (Fußweg war komplett!!! frei!), Senioren auf E-Bikes sind viel zu schnell und immer öfter auf der falschen Seite unterwegs, was generell bei uns ein Problem ist. Andererseits gibt es bei mir vor der Haustür einen ausgeschilderten Fuß- und Radweg welcher in beide Richtungen benutzt werden darf, ich wohne an einer Stadtteilschule, und trotzdem werde ich auf dem Rad von Fußgängern beschimpft wenn ich warte weil der Abstand sonst eng werden könnte.
Bei einer Einbahnstraße verläuft der Radweg ebenfalls in beide Richtungen, neulich warte ich damit ne Frau mit ihren zwei Hunden vorbei kommt und werde angemotzt weil ich zu schnell wäre. Ich solle Schritttempo fahren, also schieben, oder auf der Straße fahren, was verboten ist.
Fahrrad ja, aber nur schieben auf dem Gehweg! ☝️😅
@@STRG_F bei beiden Beispielen sind die Fußwege klar für den Radverkehr ausgeschildert darum fahre ich da ja auch. Insbesondere in der Einbahnstraße, da ich im Gegenverkehr nicht auf die Straße darf. Ich wohn halt in ner Gegend wo leider viele unzufriedene Idioten wohnen und ein defensiver Radfahrer ist denen halt ein Dorn im Auge
@@STRG_F ich habe leider das Gefühl, dass ihr euch nur oberflächlich mit der Thematik bzw. auch mit den Kommentaren auseinandersetzt.
Sorry, war wohl missverständlich - sollte ein Gag sein in Bezug auf die Frau mit den Hunden. 😉 Was wir meinten: Ist natürlich blöd, wenn so viele Menschen bei dir, Ida, im Ort so rücksichts- und verständnislos Fahrradfahrenden gegenüber sind. Wir hoffen, du lässt dich nicht von denen entmutigen und setzt weiter aufs Rad! ❤️🚲
@@STRG_F da ich kein Auto habe, ja natürlich
Also ich feiere die Dokus von strg_f eigentlich, aber bei der hier bekomme ich leichte Fahrradcops-Vibes🤭
Mit schlechten Fahrradwegen habe ich glücklicherweise keine Erfahrungen, dafür aber mit katastrophalen Umsetzungen des Blindenleitsystems. Wie oft ich schon auf Blindenwege gestoßen bin, die sogar in Hauswänden oder mitten auf dem Weg enden ist untragbar.
Krass, ein Problem, dem ich mir als sehende Person gar nicht bewusst war
Anjes, Meister, in die Ellenbeuge und nicht in die Hand husten! Ansonsten 1+ mit Sternchen seitdem du im Amt bist. Gefällt mir richtig was du machst.
Zum Thema "Dooring", daher ist das sogenannte Aussteigen lassen an der roten Ampel so gefährlich!
Zunächst einmal: Ich fahre sehr viel Rad, in der Freizeit und auch auf meinem 45 km Weg zur Arbeit.
Die Ursache für all diese Probleme von Radfahrern hier im Land wurde mir kürzlich bewusst und ist doch schon so alt. Fahrräder mit ihren Fahrern werden vielleicht von der StVO als eigenständige Fahrzeuge anerkannt, im Denken aller Beteiligter sind sie aber im Prinzip nur Fußgänger auf zwei Rädern. Darum
- müssen sich Radfahrer oft Wege mit Fußgängern teilen
- werden üble Buckelpisten in Wäldern als offizielle Radwege ausgewiesen
- nutzen viele Radfahrer schamlos Rad- und Fußwege in beiden Fahrtrichtungen
- gibt es vor Baustellen keine Umleitungsempfehlungen für Radfahrer oder sie werden zum Absteigen genötigt
- werden Radwege, die Straßen kreuzen oft mit Schikanen ausgestattet, um zumindest ungeübte Radahrer zum Absteigen zu zwingen
- werden Radfahrer an einigen Kreuzungen genötigt, erst einmal einen Ampelknopf zu drücken, bevor sie Grün bekommen
- hören Radwege einfach mittendrin auf (vermutlich denken die Planer, man kann dann einige km auf dem Fußweg schieben)
- beachten einige Autofahrer nicht die Rechts-vor-Links-Regel bei Radfahrern
- usw.
Hier muss noch ein großes Umdenken erfolgen, und zwar bei allen: Verkehrsplanern, Autofahrern aber auch insbesondere Radfahrern (ja, es gibt spezielle Verkehrsregeln für Euch). Ich gerate immer in Wut, wenn ich Eltern mit ihren Kindern sehe, die gemeinsam und möglichst noch auf der falschen Seite den Fußweg nutzen. Zwar immer adrett mit Helm und Warnweste aber darauf könnten sie gerne verzichten, wenn sie sich mal selber an die Regeln halten würden und sich wie mündige Verkehrsteilnehmer verhielten.
"Dooring"-Unfälle, aber auch Probleme mit Autos, die aus Nebenstraßen oder Ausfahrten kommen, lassen sich als Radfahrer sehr gut verringern, wenn man immer mindestens eine Türbreite Abstand vom Kantstein und parkenden Autos hält, gut beleuchtet ist und achtsam fährt, indem man in kritischen Situation bremsbereit ist und nötigenfalls auf sich aufmerksam macht durch lautes Klingeln.
Klebt nicht an der Bordsteinkante sondern nutzt mittig Eure Spur, dann werdet Ihr auch von den meisten Autofahrern mit dem richtigen Abstand überholt. Und trödelt nicht, wenn Ihr auf der Straße fahrt. 20-30 km/h sind auch für nicht trainierte Radfahrer kein Problem und für eBike-Fahrer sowieso nicht. Außerdem hilft ein Rückspiegel, der nicht viel kostet und einfach zu montieren ist. So seht Ihr, was hinter Euch los ist und Ihr könnt an den passenden Stellen dann auch mal einen Bus oder Lkw vorbei winken, wenn er Euch zu doll nervt.
Also liebe Radfahrer: Wir müssen schon den Anfang machen: Fahrt endlich wie mündige Erwachsene, denkt mit den anderen Verkehrteilnehmern mit, haltet Euch an die Regeln, und es gibt eine Chance, dass wir alle mal endlich von den anderen respektiert werden.
20-30 km/h mit dem Fahrrad sind schon sehr sportlich. Das möchte ich sehen, welcher Untrainierte das länger als 2-3 km durchhält.
@@andresimous E-Bike
Ich fahre schon mein ganzes Leben lang Rad und hatte noch nie ein Auto. Ich kann mich nicht mal mehr aufregen und bin einfach froh, dass ich erst zweimal über den Haufen gefahren wurde und nicht allzu viel passiert ist 😅 Und das lag auch nur daran, dass ich für die anderen mitgedacht habe. Das ist auch die einzige Art als Dauer-Radler zu überleben 🚴♀
Aber insgesamt ist es trotzdem besser geworden. Vor 20 Jahren war wir noch die Freaks und Autos haben sich einen Spaß draus gemacht, uns zu schneiden. Das hat sich schon alles etwas gebessert. Mich wundert eher die Politik seit ich denken kann wollen sie mehr Rad aber gemacht wird nicht besonders viel
Die Situation ist in Berlin die gleiche. Zum Teil gibt es durchdachte Konzepte auf einzelnen Straßen und in einzelnen Gegenden, aber es gibt kein stadtweites Konzept und man kommt immer wieder in brenzlige Situationen. Man sucht sich als Fahrradfahrer soweit es geht die angenehmen Schleichwege und entwickelt fahrradspezifische Ortskenntnisse, aber selbst wenn man Umwege in Kauf nimmt, ist es oft nicht möglich Straßen ohne Fahrradweg oder mit diesen witzlosen, schmalen Fahrradspuren zu vermeiden. Die Milliarden, die in Autoinfrastruktur gesteckt werden, stehen in keinem Verhältnis zu dem was in Fahrradinfrastruktur investiert wird. Was aber noch viel schlimmer ist, ist die Unmengen von Platz die Autoinfrastruktur ganz selbstverständlich in unseren Städten einnimmt. Es werden enge Fahrradspuren auf Asphalt gepinselt (guckt her wir tun was!), aber keiner kommt auf die Idee die Parkspur in einen Fahrradweg umzuwandeln. Warum eigentlich nicht? Warum kann ich mein Auto für umsonst oder wenig Geld tage- oder wochenlang auf öffentlichem Raum innerhalb engbesiedelter Städten abstellen, aber für einen anständigen Fahrradweg ist weder Platz noch Geld da. Da stimmt doch was nicht.
Innerorts zu fahren ist sehr gefährlich, da fast niemand die 1,5 m Einhalt.
Klar macht das jeder einfach ne 1m poolnudel auf den gepäckträger
Wie soll das auch gehen, bei 4m Straße und 2,5m Autobreite?
@@Gurumeierhans exakt. Gar nicht erst überholen.
@@Gurumeierhans Wenn der Platz nicht da ist, darf man nicht überholen.
@@KeVIn-pm7pu Okay, dann fahren wir jetzt auf Kraftfahrstraßen alle nur 15 km/h
11:40 Es ist die Aufgabe des Autofahrenden, sich an die Verkehrsregeln zu halten! Und leider gibt es immer noch genug Autofahrende, die Radfahrenden jede Vorfahrt absprechen, bspw. beim Abbiegen.
Nichts desto trotz ist es auch Aufgabe der Kommunen, solche Situationen übersichtlich und sicherer zu gestalten.
War im Urlaub kurz in Niederlande. Was für ein Kontrast, habe in meinem Leben nicht so viele Fahrräder auf einem Fleck gesehen. Deutschland gilt als Autonation, dementsprechend ist kein Platz für Fahrräder, siehe auch Radwegsystem. Das sind regelrechte Todeszohnen (weis gar nicht wie ich meine Schulzeit überleben konnte) wobei Sindelfingen/ Böblingen sehr gut aufgestellt waren! Aber Stuttgart ist echt ein Graus. Das größte Problem ist der gegenseitige Respekt, den gibt es gar nicht, sehe ich jeden Tag! Stadtplaner/ Verkehrsplaner hilflos/planlos/unfähig; und dann Alibikonzepte, Hauptsache etwas gemacht, Konsequenzen nicht bedacht!
12:10 ganz richtig, eine relative Einordnung wäre an der Stelle wirklich interessant und auch aussagekräftiger gewesen. Schade dass ihr euch diese 5 Minuten Arbeit gespart habt
Tote Radler pro Mio Einwohner
DE: 5,493
PO: 6,789
IT: 4,248
RUM: 10,264
FR:2,774
NIED: 8,486
BEL: 8,217
Halte das aber nicht als Vergleich sinnvoll. Da je Land unterschiedlich viele radkilometer zurückgelegt werden. Mit weniger Radfahrern gibt natürliche auch weniger tote.
Finde nur für DE und die NIED überhaupt Daten zu den radkilometern, die sind aber vermutlich auch schon veraltet:
Tote pro 100 Mio Radkilometer:
DE: 1,794
NIED: 0,945