14a gilt seit diesem Jahr - aber was genau?
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- เผยแพร่เมื่อ 24 ก.ค. 2024
- Unser großer Videokurs: en-einf.de/produkt/einsteiger...
Mit §14a des Energiewirtschaftsgesetzes werden steuerbare Verbraucher im Notfall heruntergedimmt und sparen sich dafür Netzentgelte. Darunter fallen seit 2024 eingebaute Wärmepumpen, Wallboxen und Co. mit mehr als 4,2 kW Leistung. Doch wie funktioniert dieses Regelwerk?
Das Gesetz: www.gesetze-im-internet.de/en...
Beschlusskammer 6 (Ablauf): www.bundesnetzagentur.de/DE/B...
Beschlusskammer 8 (Netzentgelte): www.bundesnetzagentur.de/DE/B...
Ausschuss Gateway-Standardisierung (zur 4. Sitzung scrollen):
www.bmwk.de/Redaktion/DE/Arti...
TR 03109-5 beim BSI: www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unt...
00:00 Willkommen
01:25 Energiewirtschaftsgesetz
05:17 BK6 Regelwerk
11:04 BK8 Netzentgelte
14:19 Netzwerke am Gateway
17:01 Steuerbox (CLS)
19:57 Richtlinie beim BSI
24:31 Welche CLS-Komponenten sind zulässig?
25:43 Zusammenfassung
29:08 Verabschiedung
Du machst einfach einen richtig guten Job beim Erklären - vielen Dank für deine Arbeit :)
Wie wärs wenn man es erstmal hinbekommen würde intelligente Messeinrichtungen zu installieren? Dann könnten mehr Leute einen variablen Stromtarif haben und würden von sich aus Spitzenlastzeiten meiden.
"Da guckt man zwei Tage drauf und dann ist auch wieder egal." 😂 Sehr gut.
Bei Wärmepumpen bis 4,2 kW Anschlussleistung reicht es den zusätzlichen Heizstab zu sperren. Der läuft normalerweise nur unter - 8 bis - 12 Grad.
Super, dass Du Dich des Themas annimmst!
Verstehe ich die Ausführungen am Ende richtig?:
In 2024 reicht für eine neue Wärmepumpe oder Wallbox die Hersteller-Selbsterklärung: "Yes, we can talk to the CLS-Steuerbox!"
Ab 1.1.2025 müssen Viessmann, Daikin, OpenWB und Easee dann mit ihrer Software zu den stets die Erwartungen in Schnelligkeit der Digitalisierung übertreffenden Truppe vom BSI gehen, um ihre Software zertifizieren zu lassen. Ansonsten darf die Hardware nicht nur nicht nach §14a die Preisvorteile genießen, sondern gar nicht eingebaut werden?
Das könnte dann ja etwas spannend im Sinne der Preise, Verfügbarkeiten und Marktbreite werden, was Wallboxen und Wärmepumpen betriift, falls es beim BSI zu einer Warteschlange kommt...
Auf die Warteschlange kann man sich sicherlich verlassen. Denn das Behörden o.ä. so etwas auf die Reihe bekommen, ist nicht wirklich zu erwarten. Man kennt das ja von der Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen. Keine Leute, keine Inbetriebnahme, kostet ja nicht unser Geld.
Das ist schon eine der umfangreichsten Erklärungen zum §14a des EnWGs. Danke dafür.
Ich habe eine Anlage im Sep 23 bestellt und der Solateur sagt mir jetzt, dass die Einhaltung zum §14a in der Zukunft liegt und er dies nicht erledigt. Der Netzbetreiber gab mir die Auskunft, das man zur technischne Umsetzung nichts weiß.
Was aber wenn die Anlage langfristig nicht zum 14a konform erweitert werden kann? Kann sie dann abgeschaltet werden?
Auf der Solarmesse in München wurde die Frage nach 14a an Fronius (mein Lieferant von Wechselrichter und WallBox) gestellt, aber die kannten diese Thematik gar nicht (vermutlich gibt es so etwas in Österreich nicht).
Da hat man ein Gesetz verabschiedet ohne die technischen Details festgelegt zu haben. Und ich meine Details!
Klingt wahnsinnig kompliziert.
Danke!
Gut erklärt!
Was mich bei der ganzen Sache interessieren würde… Ist die Ausrüstung verpflichtend wenn man nur ein Kriterium erfüllt oder nur wenn man sich auch für die reduzierten Netzentgelte interessiert? Wenn der zweite Aspekt im Vordergrund steht ist es eine rein wirtschaftliche Betrachtung ob man da mitmacht oder nicht?
Ist der separate Zaehler beim Modul 2 nicht ein PV Verhinderungsgrund oder gibts dort auch die Moeglichkeit den Rabatt zu nutzen ohne den zweiten Zaehler?
Wuerde mich sehr ueber eine Antwort freuen.
Bei Wallboxen reicht ganz einfach ein Eingang der die Wallbox auf 4,2 kW abregeln kann. Keba und der neue Wattpilot von Fronius können das. Wenn die Wallbox das nicht kann muß sie über WLAN oder LAN gesteuert werden können. Wenn sie das auch nicht kann, harte Abschaltung über Leistungsschütz.
Guten Tag, Danke für das tolle Video!
• Das SMGW wird vom Netzbetreiber/ Messtellenbetreiber zur Verfügung gestellt, bzw. ist im Zähler integriert
• für das CLS muss (wenn es irgendwann mal verfügbar ist), der Betreiber/ Nutzer/ Errichter der Anlage einbauen
habe ich das so richtig verstanden?
Viele Grüße
Gerhard
Genauso kannst Du das mit dem CLS sehen. Wurde auch bei Gewaltig Nachhaltig von Martin so erklärt.
Bekommt man in Modul 1 die Pauschale pro steuerbaren Verbraucher?
Danke für die Frage. Nee, in der Regelung aus Beschlusskammer 8 der BNetzA steht "Alle Netzbetreiber [...] haben für Betreiber [...] eine pauschale Ermäßigung [...]".
Also wird es dem Betreiber pauschal zugerechnet und nicht der Anlage und kommt damit einer Person nur einmal zugute, unabhängig von der Menge der steuerbaren Verbrauchsanlagen :-)
Was bedeutet eigentlich "ab 2025"? Gilt das Inbetriebnahmedatum, die Lieferung, oder der Vertrag? WP müssten damit zum Jahreswechsel 2024/2025 ja etwas teurer werden - hier wird es bestimmt einige Ad Hoc investitionen geben um der neuen Regel zu entkommen.
Hau mal auch als Podcast raus bitte 🙏🏻
Was ich komisch finde ist, das immer selbstverständlich angenommen wird, das ein aktiver Internetanschluss vorhanden ist. Sonst kann man ja nicht steuern. Von einem Zwang dazu habe ich aber noch nichts gehört. Was ist. wenn keiner vorhanden ist, sei es auch temporär (z. B. Mieterwechsel, Leerstand)?
Das Smart Meter Gateway hat LTE
Tja und wer bezahlt das? Natürlich wieder der Betreiber, der den ganzen Müll ja will. Anstatt die Netze mal vernünftig auszubauen, die neuen A-Kraftwerke die man jetzt ja in Südafrika baut, wahrscheinlich auf unsere Kosten, hier in Deutschla d zu bauen. Nein da macht man so einen Müll.
@@bernhardbareiss5973und wenn kein LTE verfügbar? Soll’s ja geben in DE…
Bei der Inbetriebnahme unserer PV-Anlage Anfang Juni diesen Jahres haben die Stadtwerke gemessen, wie gut die Mobilfunk-Netzqualität in unserem Keller/Zählerschrank ist - in Hinblick auf das zukünftig einzubauende SmartMeter-Gateway auf dem SmartMeter. Also wird das schon berücksichtigt und dokumentiert, damit das dann später funktioniert. So wissen die Stadtwerke in unserem Falle jetzt schon einmal, welche Mobilfunktechnik sie dann benötigen.
Imo haben mehr Leute ein EMS als man glaubt. Es wäre schön, wenn die Verteilnetzbetreiber da einfache Schnittstellen anbieten - möglichst einheitlich und auch Einspeisung nachfragen können, damit ich netzdienlich aus dem Speicher einspeisen kann.
EMS ist hier übrigens bereits vorhanden mit Ziel maximale Autarkie.
Und je länger ich dein Video schaue desto mehr werd ich in meiner Meinung bestärkt möglichst gleich auf den Netzanschluss zu verzichten. Ich bin ja gerne bereit ein externes Signal abzugreifen und selbst freiwillig per EMS runterzuregeln, aber das was die sich da so denken: Bullshit und feuchte Träume der Netzbetreiber.
Die Netzbetreiber heulen jetzt schon rum wegen Smartmeter-Rollout.
Zuletzt: die „Anreize“ stehen in keinem Verhältnis zum zu betreibendem Aufwand. Das zeigt mal wieder, dass die Lobby der Netzbetreiber gute Arbeit leistet.
Guter Ansatz vom Gesetz her, bürokratisch dumme Umsetzung auf dem Rücken der Bürger. Wie immer halt.
Warum sollte jemand auf einen privaten Stromspeicher zugreifen sollen und diesen regeln können, welcher der Versorgung des Privathaushaltes dient ?
Als Regelenergie-Baustein für die Netzstabilität.
Wir haben das für eine gute Idee gehalten und uns so einer „Gemeinschaft“ angeschlossen. 5 Jahre war das völlig in Ordnung. Sonnen hat hin und wieder auf den Speicher zugegriffen und überschüssigen Strom eingespeichert, oder auch mal für kurze Zeit, Strom ins Netz geleitet. Das hat in diesem Jahr allerdings überhand genommen und wir waren „in unserer Batterie zu besuch“ und konnten nichts planen, was mit der Optimierung unseres Stromverbrauchs zu tun hatte. Wir haben jetzt gekündigt und werden den Strom, den wir über die Eigenerzeugung benötigen von jemandem anders beziehen. Dann werden wir auch wieder über den Sommer zu 90% autark sein und können unseren Verbrauch wieder nach dem Wetter planen. Die Idee war gut, aber die Durchführung orientiert sich jetzt zu sehr an der Gewinnmaximierung der Firma. Schade.
@@gudrunasche9124 nicht nur die Gewinnmaximierung der Firmen ist da die Gefahr, sondern auch das die Netzbetreiber die privaten Investitionen der Bürger missbrauchen könnten um sich eigene Speicherkonzepte zu sparen, jedenfalls wäre so etwas möglich wenn man erst einmal den Fuß quasi in der Tür zum Speicher hat. Deshalb betrachte ich Anlagen bei denen der Hersteller oder jetzt auch andere teilweise uneingeschränkten Zugriff haben mit großer Skepsis. Schließlich habe ich meinen Speicher nach meinen Bedürfnissen ausgerichtet und bezahlt. Da kommt ja auch der Aspekt der höheren Zyklenzahl hinzu welcher zu einer schnelleren Alterung des Speichers führt.
@@gudrunasche9124Gesetze gelten auch für Dich.
Bei PV-Anlagen über 7 kWp muß auch ein SMGW eingebaut werden. Werden PV Anlagen bei zuviel Strom im Netz dann auch abgeregelt? Auf 7 kW? reicht dann der Einbau eines Koppelrelais mit Verbindung zum Wechselrichter, der ja noch die alten Stufen mit Rundsteuerempfänger 0 - 30 - 60 - 100 % kennt. Eine PV-Anlage bis 11,7 kWp würde ich dann auf 60 % = 7 kW abregeln. Ist das so gedacht?
Erzeuger müssen erst ab 25 kW steuerbar sein, dann gibt es aber kein "Dimmen", d.h. da kann auch ganz abgeregelt werden.
ich hab momentan nen Drehscheibenzähler und will ne Wallbox anschließen, was muss bei mir passieren? ich blick echt nimmer durch .... Als ich das alles geplant hab hieß es bis 11KW ist nur meldepflichtig...
Brauch ich jetzt jemand von Netze BW der mir nen neuen Zähler einbaut und nen Elektriker der mir nen DImmer einbaut? wird dann mein ganzes Haus gedimmt oder nur die Wallbox?
Das ist alles wieder so kompliziert, das versteht doch kein normalsterblicher mehr....
trotzdem Daumen hoch da ich im Netz außer deinem Video nix finde
Selbst als Anfänger kann ich dir sicher sagen, es wird nicht das ganze Haus gedimmt, sondern nur die Wallbox, Wärmepumpe, Heimspeicher und Kühlanlage wie im Video in 6:48 genannt.
Carsten Eckert wird qualifizierter antworten können.
Nach meinem Wissensstand herrscht auch bei den Netzbetreibern eine gewisse Konfusion.
Vermutlich ist folgendes Vorgehen praktikabel: Der (vom Netzbetreiber konzessionierte) Elektriker schließt die Wallbox an. Anschließend meldet er Deine Wallbox beim Netzbetreiber. Der wird zunächst nichts tun, aber Dich auf die Liste "Kunden, bei denen ich priorisiert eine intelligente Messeinrichtung einbauen muss" setzen. Spätestens wohl 2025 wird er anrücken. Sofern Deine Wallbox nicht über eine LAN-Anbindung verfügt, ist eigentlich schon ausgeschlossen, dass sie die Anforderungen erfüllt. Hat sie eine LAN-Anbindung, ist die Frage, ob es dann ein Software-Update vom Wallbox-Hersteller gibt, und inwieweit noch Konfigurationen vorgenommen werden müssen.
Meine Empfehlung: Besser jetzt in 2024 als in 2025 machen.
Das wird potentiell sehr sehr teuer…
Da die Ortsnetztrafos bisher meist dumm sind, also keine Messtechnik besitzen wird das Ganze wohl noch Jahre dauern bis es praxisrelevant wird.
ach so??? ihr habt also nich nirgends inteliggente ortstrafos von wirth???
Danke für die Informationen. Fazit für mich aus dem ganzen. 1. Ich werde mir keine Wallbox Anschaffen. 2. Ich werde mir keinen Speicher anschaffen. 3. Ich werde mir keine Wärmepumpe kaufen. Ich will den ganzen steuerbaren mist nicht im Haus haben. Das geht mir echt langsam zu weit.
3. je nah dem, wie alt du bist, wirst du nicht mehr individuell mobil sein , da E-Fuels für den Individualverkehr nicht kommt. Und Wasserstoff für Gasheizungen auch nicht kommen wird, da zu kostbar und der Industrie vorbehalten ist. Somit bleibt fast nur Wärmepumpe, Fernwärme, wenn es möglich ist oder Pellets, aber dieser werden, wenn viele es nutzen, nicht reichen und zu teuer werden. Ein Einfamilienhaus kann man mit 4,2kWel. = ca. 12kWth. bei Auslegungstemperatur beheizen. 12kWth ist eine Menge für ein Einfamilienhaus und bei Mehrfamilienhäuser wird es andere Grenzen geben.
Bitte unbedingt die früheren Kommentare und auch Antworten darauf lesen.
Dort ist sehr viel zur richtigen Einordnung nachzulesen.
Und: Die geplanten Möglichkeiten zur Leistungs- Reduzierung dienen ausschließlich vorbeugend für den Fall von Netzengpässen.
Die Massnahmen sind richtig und wichtig, sonst können spätrr mal die (vom Schwurbel- Stefan aus Chiemgau) seit längerem und ständig heraufbeschworenen Stromausfälle, lokal mal vorkommen.
Nur sind alle seine Blackout-Ankündigungen nicht war geworden und das wird auch so bleiben!
Bitte nicht verunsichern lassen!!!
Meine WP und die 2 E-Autos funktionieren bestens und sparen zuhauf Kosten....
Es ist eine bodenlose Frechheit mir die Verbraucher zu drosseln. Erst soll man Wallbox und Wärmepumpe haben und dann wird der Strom abgedreht. Es ist zum Kotzen.
Versuch mal bei der Wahrheit zu bleiben.
Weil Stromnetzbetreiber die Leitungen in den Kommunen nicht ausreichend dimensioniert haben, müssen diese nunmal im >Notfall< bestimmte Verbrauchsanlagen >kurzzeitig< drosseln. Nicht abdrehen, sondern auf verbleibende 4,2 kW runterdrehen. Dann wird das E-Mobil immernoch geladen und die Wärmepumpe heizt auch immernoch.
Das passiert innerhalb von 24 Stunden maximal für insgesamt 2 Stunden und auch nur bei eine akuten Netzengpass.
Kommt das in Folge zu häufigeren Abschaltungen wird der Netzbetreiber zum Netzausbau verdonnert.
Es ist also eine Vorsichtsmaßnahmen für den Wurst-Käse-Fall.
Das Ganze ist übrigens überhaupt nichts Neues: Nachtstrom (das -war früher meist Atomstrom, denn die Dinger liefen fast immer 100% durch), wurde auch immer innerhalb 24 Std. max. 2 Std. abgeschaltet.
Das hat dem (Heiz-)System nix ausgemacht.
Also, es besteht tatsächlich überhaupt kein Grund zur Sorge!
Wer mit Strom heizt, wird es aufgrund der Systemträgheit vermutlich gar nicht bemerken.
Und beim E-Auto wird im schlimmsten Fall für 2 Std. nur mit 4,2 kW geladen. Das bedeutet eine maximale Reduzierung der in 2 Std. geladenen Energiemenge von 13,6 kWh (max. Ladeleistung 11kW minus 4,2kW = 6,8 kW x2).
Also alles halb so wild.