Mich würde auch mal interessieren wo sich sowas wie das Adeptus Mechanikus in diesem Konflikt Platziert. Am ende Treffen hier ja auch wieder zwei Seiten aufeinander, einmal mit der Klassischen Omnisia Verehrung von so jemandem wie dem Fabrikator General des Mars Raskian, der Rundheraus die Wissenschaft Ablehnt aber dann vor dem Problem steht wie er jetzt den Goldenen Thron Reparieren soll. Und so jemand wie Cawl der sich ja selbst als Wissenschaftler Bezeichnet und eine Ganze Reihe an Getreuen um sich Versammelt und zumindest nach dem Cawl Inferior nach der Macht strebt. Den Schmiede Welten sind ein nicht Geringer Teil des Imperiums und in den Teritorial Ansprüchen fast Noch wichtiger als z.B. Schreinwelten da sie sowohl als Strategische Ziel für Guilliman Wichtig sind aber auch aus der Religiösen Verehrung dieser durch den Kult Mechanikus und deren Titanen Legionen.
Ich muss sagen, ich finde den Nationalitätenbegriff beim Imperium recht schwierig und würde die Frage stellen ob das Imperium jemals eine Nation war oder ob die Frage der Nationalität nicht schon durch war, in dem Moment, wo man sich mit dem Mars verbündet hat. Selbst wenn man nämlich Terra nach den Vereinigungskriegen als Nation interpretieren möchte, dann wäre schon der Mars der Moment, wo das Imperium sich von der Nation zum Supranationalen Staat entwickelt. Ich würde das eher mit Österreich Ungarn vergleichen, was alles nur keine Nation war, sondern mehrere Nationalitäten in sich vereinte.
ปีที่แล้ว +1
Wow! Danke... das hatte ich bis gerade nicht so gesehen und würde antworten, dass viele Planten halt die Kultur Terras/ das angestrebte Ideal übergestülpt bekommen haben, aber du hast mit dem Mars und seiner Sonderstellung (die ja dann auch auf andere Forgeworlds zuträfe) völlig recht... da gibts mit Sicherheit noch mehr Beispiele... Eigentlich alle Heimatwelten von Space Marine Legionen/Orden sind ja auch sehr separiert... Genauso reine Ecclesiarchiewelten... Danke dir! Den Gedanken find ich irre schlau! :)
@ Danke, aber ich muss sagen, dass das noch nicht der Teil ist, bei dem ich das Gefühl habe schlau zu sein, was ich bisher biete ist ja nur eine Negation, die uns nicht darin weiterbringt das Imperium als Entität zu verstehen. Ich fange mal damit an, dass ich erstmal Staat und Nation getrennt definieren möchte. Eine Nation wird nämlich über ein einheitliches oder zumindest einheitlich wahrgenommenes Volk definiert. Dafür braucht es eine einheitliche Kultur und eine einheitliche Sprache. Das ist im Imperium nur so Semi gegeben. Das mit der Sprache ist recht einfach gelöst, indem einfach festgelegt wird, dass alle die gleiche Sprache sprechen, was ich persönlich immer schon als eine Sache empfand, die am Imperium wenig glaubwürdig ist. Aber beim Kulturbegriff wird es dann schwierig, ein Tallarner hat recht wenig mit einem Tanither oder mit einem Leeregeborenen, wo häufig sogar jedes Schiff eine in irgendeiner Form eigene Kultur hat. Wenn es um das Gewaltmonopol geht, dann finden wir vor, dass wir von einem Netz vieler weitesgehend unabhängiger Akteure ausgehen können. Es ist ja nicht nur das Mechanicus oder Astarteswelten, die in diesem Zusammenhang komisch sind. Auch die Tatsache, dass ein imperialer Gouverneur am Ende vor Ort eine fast schon unbeschränkte Machtfülle besitzt spielt da ja mit rein. Ich glaube nicht, dass der Gouverneur von Necromunda tatsächlich sich davor fürchten muss, dass ein Inqusitor mal vorbeikommt und ihn mal mit so ein paar Problemen auf seiner Welt konfrontiert und wenn das so passieren würde, würde er sich dieses Problems wahrscheinlich entledigen können. Hinzu kommt, dass die Armeen des Imperiums ja überhaupt nicht einheitlich steuerbar sind, sondern eigentlich immer Allianzen verschiedener Entitäten, die sich gemeinsam auf ein Ziel einigen. Die Imperiale Armee, der Adeptus Astartes, der Adeptus Sororitas, der Adeptus Custodes, die Inquisition, das Mechanicus, die Imperialen Ritter (die in ihrer Loyalität ja auch nochmal gespalten sind), all diese Gewaltwerkzeuge leben letztlich eigentlich eher nebeneinander und helfen nur, wenn es gerade nötig ist. Nicht umsonst ist es ja auch problemlos möglich Schlachten zwischen diesen Fraktionen zu spielen. Wenn das Gewaltmonopol geklärt wäre, wäre das nicht der Fall. Dann gehen wir nochmal die territorial Frage durch und stellen fest, dass das Imperium da nicht nichtmal einheitlich ist. Wie sehr gehören Urzeitwelten, die vielleicht ihren Zehnt zahlen, aber ansonsten kaum etwas vom Imperium wissen, eigentlich zum Imperium? Wie ist das mit Randwelten, wie sie im Kontakt mit den Tau immer wieder beschrieben werden? Orte wo imperiale Autoritäten irgendwie kaum noch eine Rolle spielen und man in einer quasi wilden Zone ist. Wie ist das mit Welten, die zwar nominell zum Imperium gehören, aber durch Warpstürme vor einem Jahrtausend den Kontakt verloren haben? Das ist ja durchaus kein neues Phänomen, mit dem Imperium Nihilus. Welten die von der Karte verschwinden oder einfach vergessen werden gibt es zu Hauf. Damit haben wir gerade die Standardgrundpfeiler von Staatlichkeit abgearbeitet und festgestellt, irgendwie trifft keine dieser Sachen auf das Imperium zu. Es ist letztlich zu groß und zu chaotisch um ein Staat zu sein. Als was lässt sich das Imperium dann beschreiben? Nun am Ende ist das Imperium eher ein Netzwerk von transplanetaren Institutionen, die durch mehrere Ziele zu einer Entität gebündelt sind. Alle dienen nämlich dem Imperator/Omnissiah, sie alle haben mehr oder minder das Ziel das Überleben der Menschheit zu sichern und sie sind so verwachsen, dass sie auch das Überleben von einander sichern müssen, denn sie sind so sehr aufeinander angewiesen, dass sie ohne einander vernichtet werden würden. Es gibt kein Imperium ohne das Mechanicus, genauso würde das Imperium aber auch ohne den Imperialen Kult vergehen, denn dieser ist tatsächlich das einzige, was dem Imperium im allgemeinen eine Einheit gibt, dass sich nämlich bis auf ein paar Ausnahmen alle auf ein Heilsversprechen einigen können und diese Einheit ist wichtig, sonst würde es nämlich verdammt schwierig werden Soldaten von verschiedenen Welten für das gleiche Ziel kämpfen zu lassen. Genau das gleiche gilt für die Verwaltung, die Astartes und die meisten anderen Adepti. Alle müssen aus einem bösartigen Selbstinteresse zusammenbleiben und aufeinander aufpassen, denn ansonsten gehen alle unter. Ich würde das Imperium daher vielleicht als ein Staatenbund artiges Reich beschreiben, dass eine eine quasi unendliche Zahl einzelnstaatlicher/planetarer und transstaatlicher Entitäten enthält und in sich unter dem Befehl des Imperators vereint. Damit ist es übrigens nicht Feudal oder Modern. Beides sind Begriffe, die dem Maß an Komplexität, dass dem Imperium zu Grunde liegt nicht gerecht werden. Es sind Institutionen jenseits des Erfassungsvermögen einzelner und vielleicht macht gerade das auch eine weitere dystopische Qualität des Imperiums aus.
@ Nein, haben sie nicht..allein an der Beschreibung der vielen verschiedenen Regimenter und Lorebeschreibungen von Planeten kann man sehen, dass die Planeten kuturell nicht genormt werden bzw. die Änderung langsam vorangehen..typisch Imperium halt. Es mag sein, dass die Arbiteszentrale oder das Gebäude des Administratum auf jedem Planeten gleich aussieht, wie bei Franchiseunternehmen, aber die Eigenheiten und lokalen Bauten bleiben unterschiedlich. Im Dark Heresy RPG wird erwähnt, dass die Kulturen im Imperium so unterschiedlich sind, dass die jeweiligen Bevölkerungen sich gegenseitig an die Kehle gehen würden, wenn Reisen für jedermann erschwinglich ist.
Wieder mal ein tolles Video. Ich liebe deine trocken Art: "Joa der Imperator ist schon ein cooler Dude" Und ich finde es toll wie das Setting organisch weiterentwickelt wird.
Klasse! Den ersten Dawn of fire war sehr wirr und viele kleine Geschichten. Aber der zweite Teil ist selbst nach 1/3 so gut! Freu mich auf die nächsten.
Alter Verwalter. Ich werde gleich feucht im Hirn. Das hier. Mega Thema. Dann gleich Warp Dust (u.a.). Mega Thema. Und Rakiir gerade über einen coolen Waarghboss. Ich danke euch allen❤
ปีที่แล้ว
:D Das von @Rakiir höre ich gerade, während ich hier schreibe... :)
@ ich finde Warhammer ist so unfassbar gut darin eine der düstersten Dystopien zu entwerfen und diese mit fast schon als stilistischem Bruch zu sehende Komik zu vermischen.
Ich hoffe ja trotzdem dass sich beide Aspekte ein Stück weit halten. Etwa dass sich in einer der beiden Häften des Imperium der Fanatismus durchsetzt und im anderen eher eine Rückbesinnung auf "ja was war eigentlich noch mal der Zweck des Imperiums". Das wäre recht spannend für mich.
Da fällt mir folgender Auspruch zu ein: You can avoid the reality, but can`t avoid the consequences of avoiding the reality. (Sinngemäß in etwa: Du kanst die Realität verleugnen, aber du kanst nicht den Konsequenzen ausweichen die aufgrund dessen entstehen) Ayn Rand soll das mal gesagt haben :).
was mir gerade bezüglich der sichtbarkeit der cikatrix maledictum einfällt....den Riss am sternenhimmel soll man ja eigentlich sehen können aber wie kann das sein wenn sich doch der visuelle effekt dieser warp anomalie nur mit lichtgeschwindigkeit bewegt? das dauert doch jahrtausende bis man das auf anderen welten sehen kann
Kann man irgendwo eine Liste sehen welche Bücher gerade die aktuelle Story in dem Universum vorrantreiben. Ich finde es nämlich richtig hart zu verfolgen welches Buch jetzt wann und wo spielt und was ich mir jetzt kaufen müsste
ปีที่แล้ว +1
Das wäre die Dawn of Fire- Reihe. :) Alles was den Titel trägt spielt in der aktuellen Storyline.
@ Ok Danke. Ich lese gerade die Horus Heresy romane. Welche Reihe müsste ich denn danach lesen um chronologisch weiter zukommen oder kommt direkt danach die Dawn of Fire Reihe?
Chronologisch käme danach erstmal der War of the Beast und danach kämen erstmal alle 40k Romane die vor 2015 erschienen sind. Danach käme dann Dawn of Fire. Es gibt im großen und ganzen dabei aber keine wirklich Chronologie in dem Sinne und ich kann auch nicht empfehlen, diese Romane nach dieser Logik zu lesen. Wenn dich der aktuelle Metaplot reizt, dann spring gerne zu Dawn of Fire, in welchem es um den Umbruch des alten 10.000 Jahre alten Imperiums ins neue Imperium unter Gulliman geht. Ansonst kann ich noch empfehlen, nicht stringent dem Metaplot hinterher zu reden, da 40k mehr zu bieten hat als Space Marines und Primarchen und stattdessen vielleicht mal zwischen durch einen Roman aus der Ciaphas Cain Reihe zu lesen oder einfach mal dem Krieg zu entsagen und einen der Eisenhorn Romane zu lesen.
@@DerMannDerSeineMutterwar Ich habe tatsächlich mit den Eisenhorn Romanen angefangen. Als die mir geschenkt wurden ging alles los. Ich habe aber leider gehört das die Inquisition generell eher unbeliebt ist was ich voll schade finde weil in den Romanen werden die richtig geil dargestellt
@@georgkneuper5440 Das ist keine generelle Meinung in der Community. Bzw. das kommt sehr darauf an, in welchem Teil der Community man sich herumtreibt, ich zum Beispiel spiele 40k als PnP mit der Inquisition als Setting. Da spielt man fast zwangsläufig nicht diese Welten erschütternden Konflikte, sondern jagd gerade am Anfang eher wahnsinnigen Techadepten in den Tiefen von Makropolen nach und ähnliches. Da bekommt man einen anderen Blick dafür, was einem am Setting wichtig ist, im Vergleich zu wenn man 40k vor allem, als Tabeltop spielt.
Was passiert eigentlich mit den Planeten die ans Chaos gefallen sind und zurück erobert werden? Es wird in mehren Büchern die ich gelesen habe beschrieben das das Imperium noch nutzen will aber das stell ich mir schwierig vor wenn da Dämonen und so Zeugs rumkräpeln. Danke schonmal für die Antworten.
Meist werden diese Welten dann ja von der Eklesiarchie gereinigt, lauter des Feuer etc etc. Sprich, alles wird getötet und verbrannt, der Boden wird neu gesegnet die Dämonen vertrieben und dann werden einfach neue siedler hingeschifft welche die Produktion wieder aufnehmen.
Das Imperium intresirt mich an das Englische empayer das zusamen brach ein kerngebit england verglich mit Tera und umgebung und dan ''kolonien'' die mehr oder weniger selbständig sind und immer wider rebeliren und austände in den Kolonien z.b Amerika unahängikeit und Imperium niulus. Das Englische empaierk kan hart zuschlagen duert aber wie im 40k imperium.
mhhhh irgendwie ist es jetzt doch so weit gekommen das der erste Samen des Horus aufstandes verwirklicht wurde... also ein Imperium von halbgötter für halbgötter zu dem wo soll es hinführen vielleicht versuchen sie ein zweites dunkles Zeitalter zu schaffen um dann mit einer völlig neuen Idee durchstarten zu können
@, ganz ehrlich, die besten Geschichten schreibt das Leben. Gedankenspeil: Würde das nicht bedeuten, Guilliman wird " Kaiser des Ostens" während der Westen fällt, der Imperator aufsteigt und somit zum wahren Gott der Menschheit aufsteigt? ...oder er reinkaniert einfach in Guiliman rein... LAME :D
@@infernoangel7331, auf Terra finden sie jetzt ein Xenostor Namens "R'lyeh" welches eine Entität Namens "Cthulhu" birgt. UND ZACK wir haben ne neue Xenosfraktion Wuhuu xD Hoffe Blante darf designen^^
Also nach Max Weber hast du Staat perfekt definiert, genau so. Territorial, Monopol der Gewalt und Zugehörigkeit eines Staatsvolkes.
ปีที่แล้ว
Oh, dankeschön. Ich kannte den Mann garnet, aber ich freue mich, wenn es gepasst hat. Ich hab einfach ne alte Definition aus meinen Studienunterlagen rausgezerrt. :D
@du hast das in den Studienunterlagen gehabt, aber nicht Max Weber? 😅
ปีที่แล้ว
Kann sogar sein, dass es von dem war, aber ich hab "nur" Geschichtswissenschaften studiert und das war dann eben nur Nebenthema, aber nie zentraler Inhalt eines Seminars.
Wieso so denn nur Spaß?!😜 Das Thema wäre tatsächlich interessant. Ich meine Stefan hatte das Thema Diversität such schon mal in einem seiner frühen Videos angerissen. Ich meine dabei ging es damals um das Leben der einfachen Menschen im Imperium.
ปีที่แล้ว +2
Ok, jetzt hab ihr es über euch selbst gebracht. :)
Der Imperator beschützt! 🙏🏻
Wie lange noch?
@@rictusmetallicus Bin sehr ausdauernd. 🫡
Irgendwann klingelt der necron Zentralwecker, dann ist Ende im Gelände.😊
@@Schnitzel2368 schwierig wären sie geeint vllt schon aber die kochen ja aktuell auch alle ihr eigenes Süppchen.
Gibt oder wird es irgendwann "1000 für den Imperator" Merch geben (T-Shirts, Mützen o.ä.)? Wieder ein ganz herausragender Vortrag!
Toller Beitrag, besonders mit der Ritterwelt. Dieses buch lese/höre ich gerade.
Macht weiter so, höre und schaue eure Videos sehr gerne.
Jedes Mal ein ohrenschmaus eure Videos ❤
Dankeschön! :)
Mega Gedankenkonstrukt. Bitte mehr davon
:) Dankeschön!
Mich würde auch mal interessieren wo sich sowas wie das Adeptus Mechanikus in diesem Konflikt Platziert. Am ende Treffen hier ja auch wieder zwei Seiten aufeinander, einmal mit der Klassischen Omnisia Verehrung von so jemandem wie dem Fabrikator General des Mars Raskian, der Rundheraus die Wissenschaft Ablehnt aber dann vor dem Problem steht wie er jetzt den Goldenen Thron Reparieren soll. Und so jemand wie Cawl der sich ja selbst als Wissenschaftler Bezeichnet und eine Ganze Reihe an Getreuen um sich Versammelt und zumindest nach dem Cawl Inferior nach der Macht strebt. Den Schmiede Welten sind ein nicht Geringer Teil des Imperiums und in den Teritorial Ansprüchen fast Noch wichtiger als z.B. Schreinwelten da sie sowohl als Strategische Ziel für Guilliman Wichtig sind aber auch aus der Religiösen Verehrung dieser durch den Kult Mechanikus und deren Titanen Legionen.
Ich muss sagen, ich finde den Nationalitätenbegriff beim Imperium recht schwierig und würde die Frage stellen ob das Imperium jemals eine Nation war oder ob die Frage der Nationalität nicht schon durch war, in dem Moment, wo man sich mit dem Mars verbündet hat. Selbst wenn man nämlich Terra nach den Vereinigungskriegen als Nation interpretieren möchte, dann wäre schon der Mars der Moment, wo das Imperium sich von der Nation zum Supranationalen Staat entwickelt. Ich würde das eher mit Österreich Ungarn vergleichen, was alles nur keine Nation war, sondern mehrere Nationalitäten in sich vereinte.
Wow! Danke... das hatte ich bis gerade nicht so gesehen und würde antworten, dass viele Planten halt die Kultur Terras/ das angestrebte Ideal übergestülpt bekommen haben, aber du hast mit dem Mars und seiner Sonderstellung (die ja dann auch auf andere Forgeworlds zuträfe) völlig recht... da gibts mit Sicherheit noch mehr Beispiele... Eigentlich alle Heimatwelten von Space Marine Legionen/Orden sind ja auch sehr separiert...
Genauso reine Ecclesiarchiewelten...
Danke dir! Den Gedanken find ich irre schlau! :)
@ Danke, aber ich muss sagen, dass das noch nicht der Teil ist, bei dem ich das Gefühl habe schlau zu sein, was ich bisher biete ist ja nur eine Negation, die uns nicht darin weiterbringt das Imperium als Entität zu verstehen.
Ich fange mal damit an, dass ich erstmal Staat und Nation getrennt definieren möchte. Eine Nation wird nämlich über ein einheitliches oder zumindest einheitlich wahrgenommenes Volk definiert. Dafür braucht es eine einheitliche Kultur und eine einheitliche Sprache. Das ist im Imperium nur so Semi gegeben. Das mit der Sprache ist recht einfach gelöst, indem einfach festgelegt wird, dass alle die gleiche Sprache sprechen, was ich persönlich immer schon als eine Sache empfand, die am Imperium wenig glaubwürdig ist. Aber beim Kulturbegriff wird es dann schwierig, ein Tallarner hat recht wenig mit einem Tanither oder mit einem Leeregeborenen, wo häufig sogar jedes Schiff eine in irgendeiner Form eigene Kultur hat.
Wenn es um das Gewaltmonopol geht, dann finden wir vor, dass wir von einem Netz vieler weitesgehend unabhängiger Akteure ausgehen können. Es ist ja nicht nur das Mechanicus oder Astarteswelten, die in diesem Zusammenhang komisch sind. Auch die Tatsache, dass ein imperialer Gouverneur am Ende vor Ort eine fast schon unbeschränkte Machtfülle besitzt spielt da ja mit rein. Ich glaube nicht, dass der Gouverneur von Necromunda tatsächlich sich davor fürchten muss, dass ein Inqusitor mal vorbeikommt und ihn mal mit so ein paar Problemen auf seiner Welt konfrontiert und wenn das so passieren würde, würde er sich dieses Problems wahrscheinlich entledigen können. Hinzu kommt, dass die Armeen des Imperiums ja überhaupt nicht einheitlich steuerbar sind, sondern eigentlich immer Allianzen verschiedener Entitäten, die sich gemeinsam auf ein Ziel einigen. Die Imperiale Armee, der Adeptus Astartes, der Adeptus Sororitas, der Adeptus Custodes, die Inquisition, das Mechanicus, die Imperialen Ritter (die in ihrer Loyalität ja auch nochmal gespalten sind), all diese Gewaltwerkzeuge leben letztlich eigentlich eher nebeneinander und helfen nur, wenn es gerade nötig ist. Nicht umsonst ist es ja auch problemlos möglich Schlachten zwischen diesen Fraktionen zu spielen. Wenn das Gewaltmonopol geklärt wäre, wäre das nicht der Fall.
Dann gehen wir nochmal die territorial Frage durch und stellen fest, dass das Imperium da nicht nichtmal einheitlich ist. Wie sehr gehören Urzeitwelten, die vielleicht ihren Zehnt zahlen, aber ansonsten kaum etwas vom Imperium wissen, eigentlich zum Imperium? Wie ist das mit Randwelten, wie sie im Kontakt mit den Tau immer wieder beschrieben werden? Orte wo imperiale Autoritäten irgendwie kaum noch eine Rolle spielen und man in einer quasi wilden Zone ist. Wie ist das mit Welten, die zwar nominell zum Imperium gehören, aber durch Warpstürme vor einem Jahrtausend den Kontakt verloren haben? Das ist ja durchaus kein neues Phänomen, mit dem Imperium Nihilus. Welten die von der Karte verschwinden oder einfach vergessen werden gibt es zu Hauf.
Damit haben wir gerade die Standardgrundpfeiler von Staatlichkeit abgearbeitet und festgestellt, irgendwie trifft keine dieser Sachen auf das Imperium zu. Es ist letztlich zu groß und zu chaotisch um ein Staat zu sein.
Als was lässt sich das Imperium dann beschreiben? Nun am Ende ist das Imperium eher ein Netzwerk von transplanetaren Institutionen, die durch mehrere Ziele zu einer Entität gebündelt sind. Alle dienen nämlich dem Imperator/Omnissiah, sie alle haben mehr oder minder das Ziel das Überleben der Menschheit zu sichern und sie sind so verwachsen, dass sie auch das Überleben von einander sichern müssen, denn sie sind so sehr aufeinander angewiesen, dass sie ohne einander vernichtet werden würden. Es gibt kein Imperium ohne das Mechanicus, genauso würde das Imperium aber auch ohne den Imperialen Kult vergehen, denn dieser ist tatsächlich das einzige, was dem Imperium im allgemeinen eine Einheit gibt, dass sich nämlich bis auf ein paar Ausnahmen alle auf ein Heilsversprechen einigen können und diese Einheit ist wichtig, sonst würde es nämlich verdammt schwierig werden Soldaten von verschiedenen Welten für das gleiche Ziel kämpfen zu lassen. Genau das gleiche gilt für die Verwaltung, die Astartes und die meisten anderen Adepti. Alle müssen aus einem bösartigen Selbstinteresse zusammenbleiben und aufeinander aufpassen, denn ansonsten gehen alle unter.
Ich würde das Imperium daher vielleicht als ein Staatenbund artiges Reich beschreiben, dass eine eine quasi unendliche Zahl einzelnstaatlicher/planetarer und transstaatlicher Entitäten enthält und in sich unter dem Befehl des Imperators vereint. Damit ist es übrigens nicht Feudal oder Modern. Beides sind Begriffe, die dem Maß an Komplexität, dass dem Imperium zu Grunde liegt nicht gerecht werden. Es sind Institutionen jenseits des Erfassungsvermögen einzelner und vielleicht macht gerade das auch eine weitere dystopische Qualität des Imperiums aus.
Schon von der Bezeichnung schließt sich das aus.
Ein Imperium ist eben keine Nation.
@ Nein, haben sie nicht..allein an der Beschreibung der vielen verschiedenen Regimenter und Lorebeschreibungen von Planeten kann man sehen, dass die Planeten kuturell nicht genormt werden bzw. die Änderung langsam vorangehen..typisch Imperium halt. Es mag sein, dass die Arbiteszentrale oder das Gebäude des Administratum auf jedem Planeten gleich aussieht, wie bei Franchiseunternehmen, aber die Eigenheiten und lokalen Bauten bleiben unterschiedlich. Im Dark Heresy RPG wird erwähnt, dass die Kulturen im Imperium so unterschiedlich sind, dass die jeweiligen Bevölkerungen sich gegenseitig an die Kehle gehen würden, wenn Reisen für jedermann erschwinglich ist.
@@DerMannDerSeineMutterwar Hach....es ist immer wieder schön, deine Auführungen zu lesen.
Wieder mal ein tolles Video. Ich liebe deine trocken Art: "Joa der Imperator ist schon ein cooler Dude"
Und ich finde es toll wie das Setting organisch weiterentwickelt wird.
Vielen Dank 😊
Ich komme grad vom angesprochenem Podcast rüber, perfekter Übergang
Klasse! Den ersten Dawn of fire war sehr wirr und viele kleine Geschichten. Aber der zweite Teil ist selbst nach 1/3 so gut! Freu mich auf die nächsten.
Sehr interessante Analyse der Situation des Imperiums. Grüße aus Kiel.
Danke für eure Mühe
Saugerne, das hat übel Spaß gemacht.
Ein starkes Video über ein sehr interessantes Thema. Hat mir super gefallen
Freut mich, danke!
Alter Verwalter. Ich werde gleich feucht im Hirn.
Das hier. Mega Thema.
Dann gleich Warp Dust (u.a.). Mega Thema.
Und Rakiir gerade über einen coolen Waarghboss.
Ich danke euch allen❤
:D Das von @Rakiir höre ich gerade, während ich hier schreibe... :)
@ ich finde Warhammer ist so unfassbar gut darin eine der düstersten Dystopien zu entwerfen und diese mit fast schon als stilistischem Bruch zu sehende Komik zu vermischen.
Ich hoffe ja trotzdem dass sich beide Aspekte ein Stück weit halten. Etwa dass sich in einer der beiden Häften des Imperium der Fanatismus durchsetzt und im anderen eher eine Rückbesinnung auf "ja was war eigentlich noch mal der Zweck des Imperiums". Das wäre recht spannend für mich.
Der Imperator erinnert mich an Kim il-Sung und sein Erbe.
Moin! War ein gutes Thema, hat mir sehr gut gefallen. Danke dafür
Selestin ist noch ein Thema für sich. Sie kämpft glaube ich nicht für die Kirche sondern für den Imperator.
Das stimmt auch wieder. :)
Wegexterminatust 😂 Mega genial formuliert 😂 👌
Da fällt mir folgender Auspruch zu ein: You can avoid the reality, but can`t avoid the consequences of avoiding the reality. (Sinngemäß in etwa: Du kanst die Realität verleugnen, aber du kanst nicht den Konsequenzen ausweichen die aufgrund dessen entstehen) Ayn Rand soll das mal gesagt haben :).
:) Das würde ich so unterschreiben.
was mir gerade bezüglich der sichtbarkeit der cikatrix maledictum einfällt....den Riss am sternenhimmel soll man ja eigentlich sehen können aber wie kann das sein wenn sich doch der visuelle effekt dieser warp anomalie nur mit lichtgeschwindigkeit bewegt? das dauert doch jahrtausende bis man das auf anderen welten sehen kann
denkst du jemand hat sich ernsthaft darüber Gedanken gemacht?
@@SchwarzesKanninchen fans die sich für sowas erklärungen ausdenken gibts immer ich nehm auch ne halbgare aber mir selbst fällt keine ein
Super gemacht danke 👍
Sehr gerne 👍
Wie immer, eine tolle Arbeit
Kann man irgendwo eine Liste sehen welche Bücher gerade die aktuelle Story in dem Universum vorrantreiben. Ich finde es nämlich richtig hart zu verfolgen welches Buch jetzt wann und wo spielt und was ich mir jetzt kaufen müsste
Das wäre die Dawn of Fire- Reihe. :) Alles was den Titel trägt spielt in der aktuellen Storyline.
@ Ok Danke. Ich lese gerade die Horus Heresy romane. Welche Reihe müsste ich denn danach lesen um chronologisch weiter zukommen oder kommt direkt danach die Dawn of Fire Reihe?
Chronologisch käme danach erstmal der War of the Beast und danach kämen erstmal alle 40k Romane die vor 2015 erschienen sind. Danach käme dann Dawn of Fire. Es gibt im großen und ganzen dabei aber keine wirklich Chronologie in dem Sinne und ich kann auch nicht empfehlen, diese Romane nach dieser Logik zu lesen. Wenn dich der aktuelle Metaplot reizt, dann spring gerne zu Dawn of Fire, in welchem es um den Umbruch des alten 10.000 Jahre alten Imperiums ins neue Imperium unter Gulliman geht.
Ansonst kann ich noch empfehlen, nicht stringent dem Metaplot hinterher zu reden, da 40k mehr zu bieten hat als Space Marines und Primarchen und stattdessen vielleicht mal zwischen durch einen Roman aus der Ciaphas Cain Reihe zu lesen oder einfach mal dem Krieg zu entsagen und einen der Eisenhorn Romane zu lesen.
@@DerMannDerSeineMutterwar Ich habe tatsächlich mit den Eisenhorn Romanen angefangen. Als die mir geschenkt wurden ging alles los. Ich habe aber leider gehört das die Inquisition generell eher unbeliebt ist was ich voll schade finde weil in den Romanen werden die richtig geil dargestellt
@@georgkneuper5440 Das ist keine generelle Meinung in der Community. Bzw. das kommt sehr darauf an, in welchem Teil der Community man sich herumtreibt, ich zum Beispiel spiele 40k als PnP mit der Inquisition als Setting. Da spielt man fast zwangsläufig nicht diese Welten erschütternden Konflikte, sondern jagd gerade am Anfang eher wahnsinnigen Techadepten in den Tiefen von Makropolen nach und ähnliches.
Da bekommt man einen anderen Blick dafür, was einem am Setting wichtig ist, im Vergleich zu wenn man 40k vor allem, als Tabeltop spielt.
Der Omnissiah weiß alles.
The algorithm protects.
That it does. :)
Was passiert eigentlich mit den Planeten die ans Chaos gefallen sind und zurück erobert werden? Es wird in mehren Büchern die ich gelesen habe beschrieben das das Imperium noch nutzen will aber das stell ich mir schwierig vor wenn da Dämonen und so Zeugs rumkräpeln.
Danke schonmal für die Antworten.
Meist werden diese Welten dann ja von der Eklesiarchie gereinigt, lauter des Feuer etc etc. Sprich, alles wird getötet und verbrannt, der Boden wird neu gesegnet die Dämonen vertrieben und dann werden einfach neue siedler hingeschifft welche die Produktion wieder aufnehmen.
Yeah endlich wieder Stefan
:)
Sehr spannend.
Ach Mensch gleich nen neuen Denkanstoß geliefert. Na dann lauschen wir dir erst ein Mal 😊
LG Julian 🤘🏻
Ich muss dafür auch wirklich danken, das Gespräch mit dir und Andy war wirklich große Klasse. :)
@ Das geb ich gerne zurück! Und du kennst ja deine Hausaufgabe 😋
Das Imperium intresirt mich an das Englische empayer das zusamen brach ein kerngebit england verglich mit Tera und umgebung und dan ''kolonien'' die mehr oder weniger selbständig sind und immer wider rebeliren und austände in den Kolonien z.b Amerika unahängikeit und Imperium niulus. Das Englische empaierk kan hart zuschlagen duert aber wie im 40k imperium.
Jetzt mal nicht so pessimistisch! Only positive vibes! 😂😂
Okay. :D
- keine Sorge Leute, das Imperium ist okay! Wird schon alles, einfach durchhalten! ;)
mhhhh irgendwie ist es jetzt doch so weit gekommen das der erste Samen des Horus aufstandes verwirklicht wurde... also ein Imperium von halbgötter für halbgötter
zu dem wo soll es hinführen vielleicht versuchen sie ein zweites dunkles Zeitalter zu schaffen um dann mit einer völlig neuen Idee durchstarten zu können
Für 1000 für den Imperator
😂😂😂😂 Der Imperator und die Chaos Götter spielen also Warhammer 40K im Warp.😂😂😂😂
Quasi. :)
..hat was von West und Oströmisches Reich :D
Ein Schelm der böses dabei denkt, woher die Autoren und Co. diese Idee wohl hatten^^.
Waaaas? Warhammer klaut?
Wir müssen sofort den Autor von Dune informieren! ;)
@und die müssen Lovecraft informieren! 😱
@, ganz ehrlich, die besten Geschichten schreibt das Leben.
Gedankenspeil: Würde das nicht bedeuten, Guilliman wird " Kaiser des Ostens" während der Westen fällt, der Imperator aufsteigt und somit zum wahren Gott der Menschheit aufsteigt?
...oder er reinkaniert einfach in Guiliman rein... LAME :D
@@infernoangel7331, auf Terra finden sie jetzt ein Xenostor Namens "R'lyeh" welches eine Entität Namens "Cthulhu" birgt. UND ZACK wir haben ne neue Xenosfraktion Wuhuu xD Hoffe Blante darf designen^^
Also nach Max Weber hast du Staat perfekt definiert, genau so. Territorial, Monopol der Gewalt und Zugehörigkeit eines Staatsvolkes.
Oh, dankeschön. Ich kannte den Mann garnet, aber ich freue mich, wenn es gepasst hat. Ich hab einfach ne alte Definition aus meinen Studienunterlagen rausgezerrt. :D
@du hast das in den Studienunterlagen gehabt, aber nicht Max Weber? 😅
Kann sogar sein, dass es von dem war, aber ich hab "nur" Geschichtswissenschaften studiert und das war dann eben nur Nebenthema, aber nie zentraler Inhalt eines Seminars.
Guten Morgen,
Der Algorithmus beschützt
Ernsthaft witzig! 😂😂
:D
Der Algorithmus beschützt!
Guten Morgen, der Algorithmus beschützt
Top
Imperator Palpatine lebt in euch weiter meine Kinder
Der Imperator wird erwachen und dann wird er sein Versprechen einlösen und die Menschheit befreien vom Joch des Chaos...✝️
für den imperator, uwu"
For the Emporer⚙️🪔⚔️⚙️
Indeed! :)
Insgesamt sind das sehr düstere Aussichten...😑😵
Blut ,für den Blutgott .Khorne ,Khorne ,Khorne
Mal ganz was anderes? Könnte der Imperator Gilgamesch gewesen sein? 🤔
Ist das schonmal in Betracht gezogen worden?
ummmmm das ist nicht moglich
Kannst du auch mal was über Frauenrechte und Diversität in 40k machen?
Nur Spaß 🎉
Ich wollte grade anfangen zu schreien😂
Wieso so denn nur Spaß?!😜 Das Thema wäre tatsächlich interessant. Ich meine Stefan hatte das Thema Diversität such schon mal in einem seiner frühen Videos angerissen. Ich meine dabei ging es damals um das Leben der einfachen Menschen im Imperium.
Ok, jetzt hab ihr es über euch selbst gebracht. :)
@ neeeiiin, ich habe die Büchse der Pandora geöffnet. 😅
@@millerliberator8073 schuldig,verbrennt den Ketzer😂
die vorstellung im warhammer universum als mensch im imperium zu leben wäre echt nicht schön
40k ist und bleibt eine Dystopie, das wird im Fandom nur recht oft ausgeblendet.
/Gregor