Sir Simon Rattle über Bruckners 9. Symphonie

แชร์
ฝัง
  • เผยแพร่เมื่อ 29 ธ.ค. 2024

ความคิดเห็น • 7

  • @lotharwolf8925
    @lotharwolf8925 6 ปีที่แล้ว +3

    Eine beeindruckende Aufführung in Wien am 03.06.2018; schade dass Sir Simon bei den Berliner aufhört. Ein Orchester, dem ich anmerke, dass es mit Sir Simon Rattle ein harmonisches Ganzes bildet - Freude an der Musik und in der Zusammenarbeit überträgt sich auf mich als Publikum. DANKE

  • @monikahuber9215
    @monikahuber9215 ปีที่แล้ว

    Beeindruckende und erhellende Erläuterungen zur letzten Symphonie des Meisters ❤
    Danke

  • @uweaschmutat4575
    @uweaschmutat4575 5 ปีที่แล้ว +1

    Super !

  • @Quotenwagnerianer
    @Quotenwagnerianer 11 หลายเดือนก่อน +5

    Es ist nur leider tatsächlich so, dass das Finale in der Qualität deutlich abfällt. Das liegt nicht einfach daran, dass es nur als Skizze existiert und von fremder Hand vervollständigt werden muss. Das Material ist einfach nicht auf der Höhe des Vorhergegangenen.
    Das ist ja bei Bruckner gar nicht so neu. Die 7. Sinfonie hat ein ähnliches Problem mit dem Finale, bei der 4. Sinfonie hat Bruckner ewig gebraucht bis er nach mehreren Versuchen endlich eine gute Version hatte.
    Ich habe da so meine eigene Erklärung warum Bruckner es nicht geschafft hat die Sinfonie zu vollenden. Seine nachlassende Gesundheit, die Gedanken an das Ende, haben eine Glaubenskrise ausgelöst.
    Er hatte sich vorgenommen seine Zuversicht in, und seinen Glauben an Gott noch ein letztes Mal, in vollendeter Form zum Ausdruck zu bringen. Aber genau diese Zuversicht ist ihm abhanden gekommen.
    Man hört es im Adagio, dessen Höhepunkt kein strahlender Ausbruch ist, wie in der 7. und 8., sondern ein Aufschrei des Schreckens. Das Finale musste all das auflösen, die Gewissheit der Herrlichkeit Gottes preisen. Und genau das wollte ihm nicht gelingen.
    Deswegen hat er immer weiter dran gearbeitet ohne vor seinem Tod noch einen Abschluss zu finden. Er hatte einfach keine Antworten mehr.

    • @mosar55
      @mosar55 6 หลายเดือนก่อน +3

      Sie meinen, seine Zuversicht im Glauben an Gott wäre Ihm abhanden gekommen. Das sehe ich nicht so. Für mich ist gerade dieser "Ausbruch des Schreckens" ein Beweis der Unendlichkeit. Da braucht es keinen 4. Satz mehr. Der 3. Satz, so wie er ist, stellt die Vollkommenheit in Ihrer höchsten Form da und ist somit eine Antwort für sich. Der 3. Satz ist die Antwort, alles was danach käme wäre ein Widerspruch in sich.

    • @Hans-JoergRechtsteiner
      @Hans-JoergRechtsteiner หลายเดือนก่อน

      Ja, das sehe ich auch so. Bruckner selbst hat übrigens nicht gesagt: Vollendet meine Sikzzen zum Finale, sondern er wollte sein Te Deum ersatzweise spielen lassen. Man muss in der jetzigen Situation ganz nüchtern feststellen: Das Finale in der Skizzenform ist bei weitem nicht auf der qualitativen Höhe der drei vorangehenden Sätze und würde bei einer Aufführung zur Entwertung der Sätze 1-3 führen, also zu einem Super-GAU. Auch das Te Deum ist überhaupt nicht als Finale geeignet, das sehe ich anders als der Meister selbst. Der Vergleich mit dem Mozart-Requiem ist andererseits unangebracht, denn man verzeiht dem Requiem die qualitativen Einbußen gegen Ende viel eher als im Falle Bruckners. Ich würde sogar behaupten: man könnte das ganze Mozart-Requiem als Finale zu Bruckners Neunter spielen und hätte Erfolg damit. Man könnte das Finale von Beethoven Neunter spielen, ebenfalls mit guter Wirkung, man könnte auch die unvollendete Fuge aus der Kunst der Fuge spielen und wäre erschüttert... Oder aber man macht eine sehr lange atemlose Pause nach dem Schlußakkord des 3. Satzes.

  • @engelnick2802
    @engelnick2802 6 ปีที่แล้ว +2

    Top