Vielen lieben Dank für die tolle Darstellung der Tatsachen. Ich komm zwar aus der Motorboot Ecke, aber Deine Reise Videos haben mich voll „angefixt“. Gut, dass ich letztes Jahr gebaut hab und dafür jetzt arbeiten muss, sonst käme ich noch auf „dumme Gedanken“ 😂😂. So ein CAT hat mich schon immer fasziniert… vielen Dank für all die schönen Videos auf Deinen Reisen, Hut ab vor dem Mut, den man dafür braucht. LG susanne
Hallo Michael, Fast die gleichen Gedanken sind uns 2003 vor dem Kauf unseres Bootes durch den Kopf gegangen. Unser Budget war festgelegt, die Reiseroute (Barfußroute) auch. Wir haben uns dann für eine 10 Jahre alte Fontaine Pajot Venezia42 entschieden. Unter 42 Fuß wollten wir mit einem Kat aus Sicherheitsgründen nicht gehen. Die Venezia Bj. 93 bot damals in dieser Größe als eine der Wenigen eine Küche im Salon an. Nach nunmehr 14 Jahren Vollzeit auf dem Wasser haben wir die Entscheidung nie bereut. Ein großer Parasailor lässt sich mit einer 2 Personen Crew stressfreier händeln, und selbst auf manschen rolligen Ankerplätzen bietet der Kat Vorteile. Wir sehen uns, genauso wie du, als Reisende, die wahrscheinlich 80% des Jahres irgendwo vor Anker liegen, deshalb haben wir dem Komfort hohe Priorität eingeräumt. Viele Grüße Holger
Hallo Oliver, CAT ist mein Traum, da ich finde das man die meiste Zeit seine Umgebung sehen kann und das Gefühl hat am Leben teilzunehmen. Zum schlafen in den „Keller „ zu gehen , finde ich nicht schlecht. Bei zwei Rümpfen ist tatsächlich eine größere Privatsphäre möglich was auf Langfahrt sehr positiv ist. Danke Dir für Dein schönes und ehrliches Video. Grüße aus Stove Georg
Moin Georg, das stimmt absolut ... soviel Licht die Monohulk-Hersteller auch mittlerweile versuchen ins Innere zu bekommen, an einen Kat werden sie nicht herankommen! Beste Grüße, Oliver
Super tolle Gegenüberstellung. Wir haben uns auch lange die Frage gestellt, ob Kat oder Mono und sind als aus unserer Sicht gutem Kompromiss bei einer Moody 45 DS gelandet oder wie ich immer sage, bei unserem Mono Kat. Kommunikation und „one level living“ wie beim Kat und Segeleigenschaften sonst wie beim Mono. Einzige Einschränkungen: Seitenwindanfälligkeit beim Hafenmanöver (dafür haben wir Bug- und Heckstrahlruder) und weniger Schrankstauflächen im Saloon. Zu zweit mit Hund an Bord aber sehr gut machbar 😉🤙👍
Auch Monos sind nicht kentersicher, sie kentern deutlich später aber sie tun es. Und es wird oft gesagt, das ein Kat den Mast verliert bevor er kentern würde. Negativ sind allerdings tatsächlich die AmWind Eigenschaften und die Kielkonzepte bei Großserienkats. Es mag auf den typischen Kursen kaum zu erwarten sein, aber ich möchte mich freikreuzen können in einer Legerwall Situation. Dennoch würde ich wohl zu einem Kat tendieren. Was mir bei dem Vergleich Garcia / Hanse noch einfällt, ist ein Kanal deren Kat in 5 Minuten komplett bis zur Wasserlinie runter abgebrannt ist. Das betrifft natürlich alle GFK Boote. Dabei sind nicht brennbare Polyester und Epoxidharze erhältlich,im Rettungsbootsbau, Flugzeug und Bahnbau absolut üblich und der Einsatz im Serienbootsbau wäre kein Problem. Leider teurer, aber das sollte die Sicherheit wert sein. Was fehlt in dem Video ist ein Statement zur Sicherheit von schnellen Kats. Das Segeln bei mehr als 12 Knoten kann auch schnell unangenehm oder unsicher werden. Man vergleicht ja auch keine Serienyacht mit einem sportlichen Einzelbau. Ein Outremer ist aber genau das, ein Kleinserienboot das auf Bestellung gebaut wird.
Hallo Andre, das stimmt natürlich ... die Outremer sollte auch nicht wirklich als Vergleich dienen, eher aus alter "Verbundenheit", um zu sagen, dass ich auch durchaus wieder bei einem Katamaran schwach werden könnte. Grüße Oliver
Moin Werner, freut mich, dass der Vergleich dir gefallen hat! Natürlich nur recht oberflächlich, aber ich fand auch das sonst häufig "Äpfel mit Birnen" verglichen wurden. Grüße, Oliver
Moin tymann OT, je nachdem was man mit dem Boot vor hat und welches Budget zur Verfügung steht, ist ein Multihull ja auch durchaus die richtige Wahl! Vielen Dank für den Kommentar und beste Grüße aus Martinique, Oliver
Wow, wirklich sehr geil und fundiert aufbereitet. Genau darauf habe ich gewartet um jetzt endlich eine Entscheidung zu treffen und mir eine Outremer 55 zu bestellen. 😁😉
Schöner Vergleich. Das Budget dürfte ohnehin in 99% aller Fälle entscheiden. Zumeist allerdings als "weder noch" zugunsten einer 10J alten Ex-Sunsail Bavaria/Beneteau, was aber auch nicht schlecht sein muß... 😉 Ein Thema zu Komfort/Sicherheit fehlt mE aber: Windsteueranlage! Gibt es die üblicherweise für Kat? Denke, die sind auf Langfahrt, weil energieunabhängig, empfehlenswert, wenn nicht gar ein Muss!
Hallo Daniel, da hast Du sicherlich Recht, aber die Vergleichsbasis "Neuboote" zu wählen war erstmal einfacher ... zum überwiegenden Teil ist das aber sicher auf entsprechende Gebrauchtboote auch zu übertragen. Vielen Dank fürs Anschauen! Grüße Oliver
Wir haben eine auf unserem Cat, war eine Tüftelei sie zu montieren, aber mit direktem Zugriff auf die Verbindungsstange zwischen den Rudern funktioniert sie einwandfrei
Sehr guter Vergleich 👍👍👍 Aber wie du gesagt hast, am Ende ist es eine Bauchentscheidung. Trotzdem interessant, die einzelnen Punkte mal gegenüber zu sehen und für sich selber eine Entscheidung herbeizuführen . 👍👍👍
Das war für mich jetzt die Entscheidung, Haus, Stahl- Kajüt-Motorboot u Auto flott zu verkaufen, um den Lebensabend irgendwo auf der "Barfußstrecke" doch noch zu wagen. Wo könnte eine ältere Dame, (schon immer auf, und am Wasser glücklich) - gemütlich, sicher und für's Dauerwohnen geeignet, ein gr. Kat (günstig) kaufen. Ich kenne leider nur das Mittelmeer (3 Jahre, jeweils 6 - 8 Monate m. einer Ovni, minim. Technik) von Frankreich bis Türkei) v.ü. 10 Jahren. Bin noch fit, surfe noch gern, werde leider 78😪, repariere m 50Jahre altes Boot no alleine. Wo wohnen viele EU Rentner gerne als 'Aussteiger' für immer auf e. Boot i Süden? Wie kommt die Rente da an, Fragen ü Fragen. Herzlichen Dank für Ihre Motivation ⚓🏄 Liebe Grüße vom Rand Berlins. Brigitte 🆘🧭
Moin Brigitte, ich denke die Algarve ist eine gute Ecke, in der viele auf dem Boot wohnen, ankern und das schöne Wetter, gutes Essen und die gute Infrastruktur genießen! 2020 war ich für drei Monate in Lagos/Portugal, da lässt es sich sehr gut aushalten und es gibt viele Gleichgesinnte, die mit ihrem Boot unterwegs sind bzw dauerhaft dort wohnen. Beste Grüße und viel Erfolg, Oliver
Danke für das tolle Video. Sehr schön deine Gedanken zu dem Thema zu hören. Da ich mich gerade mit der gleichen Entscheidung beschäftige, war der Beitrag wirklich hilfreich. Eine Frage - wenn es um ein paar Nummern kleiner geht. Sagen wir 40 Fuß Cat und entsprechend kürzerer Mono, würdest du da noch andere Kriterien beim Vergleich anlegen oder sind die Überlegungen deiner Meinung nach "runterskalierbar".
Moin, bei einem 40 Fuß Cat müssten meiner Meinung nach die gleichen Kriterien gelten, aber je "kleiner" der Cat, umso eher kommt man an Grenzen z.B. bzgl. der Stehhöhe (bei einer Nautitech Open 40, die ich mir einmal beim Hersteller in La Rochelle angeschaut habe, war das gerade so an der Grenze ... ich bin 1,9 m) ... ein vom Preis her vergleichbarer "Serienmonohull" ist dann in der Größenordnung von 45 - 50 Fuß und dürfte somit deutlich geräumiger wirken und sein. Je kleiner der Kat, umso eher wird die "strikte Unterteilung" in zwei Rümpfe und Salon zu einer räumlichen Beschränkung aus meiner Sicht. Grüße Oliver
Noch ein paar ergänzende Kriterien: - Überall hin: Katamarane gehen nicht nur flacher als Monohulls, sie sind auch verzeihlicher bei Grundberührung, und viel kann man trockenfallen lassen. Monohulls mit veränderlichem Tiefgang sind tendenziell eher empfindlich gegen Grundberührung (Ausnahmen bestätigen die Regel. Allerdings behindert die Breite der Katamaranen in einigen Revieren im Hafen (Ostsee!) - Wer ist an Bord: Nicht-Segler als Gäste/Mitsegler finden sich auf Katamaranen in aller Regel besser zurecht. - Klima/ Jahreszeiten: Ein Monohull lässt sich besser beheizen. Allerdings bietet ein Katamaran eine ungleich angenehmere Schiffsführung aus der Kartenecke/Innensteuerstand bei Nachtwachen, ... Achtet bei Katamaranen auf vernünftige Kreuz-Eigenschaften. Es muss keine Outemer sein, auch z.B. eine Fountaine Pajot kann auch nach Luv deutlich größere Monohulls hinter sich lassen.
Hallo Tom, die Sirius 40 kenne ich leider nur aus Berichten und TH-cam-Videos ... da kann ich also nicht viel zu sagen ... aber wie bei der Moody z.B. auch ist hier natürlich der Decksalon ein Punkt, der Vorteile vom Katamaran auf den Monohull überträgt. Sofern mir bekannt sind die Sirius Boote aber sehr teuer, oder? ... allerdings soll die Qualität auch sehr gut sein ... da müsste man fairer Weise schauen, welcher Katamaran da auf dem gleichen Qualitätsniveau ist1? Spontan fällt mir da erstmal keiner ein ;o/ ... Sorry! Grüße Oliver
Ein tolles Boot. Ich sehe die Sirius immer in der Ancora Marina, aber in vernünftiger Ausstattung liegt so ne 40er dann auch im Bereich von 650 - 700K.
Hallo cmingus26, ja 2019 ist meine erste Atlantiküberquerung schiefgelaufen ... aber da konnte das Boot aus meiner Sicht nichts dafür ... wenn man mit einem VW einen Unfall hat, ist er ja trotzdem auch geeignet, um längere Strecken zu fahren :o) ... Beste Grüße, Oliver
Komme auch von Monos, aber seit 2018 Lagoon 42, Platz ist eigentlich noch mehr als in 548, Cockpit auf jedenfall, Kabinen auch, sowie mehr Privatsphäre. Saloon, ok, aber dafür oben und nicht im Keller, sonst stimme ich Dir eigentlich überall zu. Ach bis auf die hippe Dinghi Garage, geht nix über Davids, runter fertig, auch bei bisschen Welle.
Hallo Tim, stimmt mit der Dingi-Garage ist das so ein Ding ... bei viel Welle könnte das eher nervig werden ... ich habe es aber selbst noch nie ausprobiert, konnte dazu also nichts sagen. Beste Grüße und viel Spass mit Deiner Lagoon 42! Oliver
Bin auch beides gesegelt und bin mit ähnlichen Ansichten ausgestattet. Der Lebensraum auf einem Kat ist klarerweise sensationell, aber segeln ist ahlt nur auf diesen sportlichen Kats ein Genuss. Die dicken und schweren Dinger bieten zwar viel Platz, aber segeltechnisch enttäuschend. Ein Mono zwischen 40 und 45 Fuss ist der bessere Kompromis, vor Allem wenn es auch um die finanziellen Erfordernisse geht. Meine 2 cent. Viel Spaß mit der Hanse..
Hallo Michael, vielen Dank für Deinen Kommentar! Bin auch mal gespannt, wie ich den Umstieg zurück auf einen Monohull dann tatsächlich empfinde ... aber aktuell freue ich mich darauf! Beste Grüße aus Martinique, Oliver
Moin, meine Firma drohte damals in Schieflage zu geraten, da dachte ich es wäre besser ein wenig Geld auf der hohen Kante zu haben. Outremer ist nach wie vor eines meiner Traumboote ... :o)! Beste Grüße, Oliver
Da sich Langfahrtsegler die meiste Zeit auf Ankerplätzen und weniger auf See aufhalten, wäre für mich das Ankerverhalten beider Bootstypen interessant. Rollt ein Monohull nicht viel mehr und schaukelt sich auf?
Danke für das interessante Video. Kannst du eventuell - wenn du möchtest - noch etwas zu deinen Gründen schreiben weshalb du den Outremer 45 nach nur 20 Seemeilen schon wieder verkauft hattest, zumal er ja wie du auch sagtest zu deinen Traumbooten zählt? Danke vorab, Alex
Hallo Alex, die Outremer hat damals von der Bestellung bis zur Lieferung fast zwei Jahre gedauert ... zum Zeitpunkt der Übernahme war meine Firma dann leider gerade in etwas turbulenten Zeiten, so dass ich schweren Herzens mich für den Verkauf entschieden habe, um einen größeren finanziellen Spielraum zu haben. Hat alles dann doch ganz gut geklappt, aber wenn nicht, dann wäre es schwierig geworden das Boot unter Zeitdruck zu verkaufen. Vielleicht Kann ich mir den Traum ja nochmal erfüllen ... schauen wir mal! Beste Grüße, Oliver
Den Vergleich finde ich gut. Das Problem ist leider und ich finde du solltest dich da ehrlich machen dass du aufgrund einer Häufung von Problemen beziehungsweise mehreren Tätigkeiten die du gleichzeitig ausführen musstest ein Schiff verloren hast das wäre der Kern wo ich anfangen würde mir über ein Boot Gedanken zu machen. Und alleine ist die schiere Größe Schon ein Problem. Es gibt immer ein unterschied Zwischen einem Seeschiff (Boot) und dem Massenmarkt. Wenn man beides möchte, muss man natürlich unter Budgetgesichtspunkten vielleicht irgendwo seine Ansprüche herunterschrauben Aber definitiv nicht bei Sicherheit und Redundanz. Wenn Probleme auftreten tangiert man ja oft auch andere Leute. Wie schnell passiert das was. Und einfach alles materielle über eine Versicherung abdecken die wiederum auf die Allgemeinheit umlegt ist auch nicht gerade so die feine Art. vielleicht sind andere Modelle Kauf vor Ort im Hauptzielgebiet beziehungsweise Nutzung von Huckepacktransporten ökonomischer und zielführender für dich. Wenn du eine 418 von vernünftigen Standard bringen willst Sind die Kosten auch erheblich und teilweise ist es gar nicht möglich konstruktiv bedingt. Du brauchst wenigstens bei den Hauptkomponenten mindestens doppelte Redundanz und wenn du allein bist noch mehr. Bitte alles nicht böse oder negativ auffassen nur so als kleiner Gedankenspiele Gruß und Handbreit
Hallo "MR", erstmal vielen Dank für die Hinweise/Meinung ... ich nehme das nicht krum/negativ ... aber ich habe mitunter eine etwas andere Meinung dazu. Der Fall ist ja ausreichend von einem Gutachter betrachtet worden, meine Entscheidungen vor Ort auf dem Atlantik habe ich mit der Seenot-Rettung Bremen und auf den Azoren durchgesprochen (wohl wissend, dass es trotzdem alleine MEINE Entscheidung war, das Boot zu verlassen) ... auf der Grundlage der oben genannten Untersuchung und Ratschläge, sowie meiner bisher gesammelten Erfahrung (immerhin gerade die 3. Atlantiküberquerung mit einem Serien-/Massenmarktboot absolviert / in Summe 25.000 Seemeilen unterwegs) ist eine Hanse 418 (genauso wie andere Serienboote auch) für eine Atlantiküberquerung von den Kanaren in die Karibik AUS MEINER SICHT absolut ausreichend. Natürlich muss man Sicherheitsequipment mitnehmen und das Boot materialschonend behandeln auf langen Passagen. Ja, es ist einmal gründlich schief gelaufen auf der ersten Überfahrt, aber nach einem Autounfall wird auch nicht gleich infrage gestellt, ob man überhaupt noch Autofahren sollte, oder ob das Fahrzeug von Hersteller xy überhaupt tauglich ist für längere Fahrten. Und zum Thema Versicherung ... ich habe eine Versicherung abgeschlossen und wie beim Auto auch nimmt man diese natürlich in Anspruch im Schadensfall ... die Versicherung hätte sicher nicht gezahlt, wenn es grobe Fahrlässigkeit festgestellt hätte und mich wohl auch nicht für das Fahrtgebiet versichert, wenn die Versicherung eine Hanse als "nicht seetauglich" ansehen würde. Davon abgesehen hat die Versicherung nicht alles übernommen und der Spass hat mich immerhin noch 100.000 € privat gekostet ... es ist also nicht so, dass ich freudig Schulterzuckend sage "so what!" ... das war schon eine ärgerliche Erfahrung mit der Versicherung (Verzögerungstaktik und Einschüchterungsversuche trotz "fester Taxe" inklusive). Natürlich gibt es für extreme Touren robustere Segelboote (Garcia, Allure, usw.) ... aber ich fahre auch nicht in Hamburg mit einem SUV herum ... diese Boote würde ich in Erwägung ziehen, wenn es in den hohen Norden /Süden geht oder ich "zur falschen Jahreszeit" (im Winter Nordatlantik, o.ä. ) unterwegs sein möchte. Ich hoffe, dass macht meine Denke etwas verständlicher / nachvollziehbarer ... aber unterschiedliche Meinungen / Auffassungen sind ja absolut legitim! Ich versuche verantwortungsvoll und vorsichtig meine Reisen zu planen, vorzubereiten und durchzuführen ... leider ist einmal etwas gründlich schief gelaufen und ich werde wohl damit leben müssen, dass ich immer wieder auf dieses eine Mal hingewiesen werde. In dem Sinne kann ich nur weiter zusehen, sicher unterwegs zu sein und über die Jahre die Zweifel "der Zuschauer" kleiner werden zu lassen. Würde mich freuen, wenn Du weiter auch bei der 4. Atlantiküberquerung zuschaust! Nochmal vielen Dank und beste Grüße aus Martinique, Oliver
Sensationell! Sehr fundiert und total schön gestaltet! Danke für das tolle Video 👍🏻
Sehr gerne doch! Vielen Dank fürs Anschauen! Grüße Oliver
Vielen lieben Dank für die tolle Darstellung der Tatsachen. Ich komm zwar aus der Motorboot Ecke, aber Deine Reise Videos haben mich voll „angefixt“. Gut, dass ich letztes Jahr gebaut hab und dafür jetzt arbeiten muss, sonst käme ich noch auf „dumme Gedanken“ 😂😂. So ein CAT hat mich schon immer fasziniert… vielen Dank für all die schönen Videos auf Deinen Reisen, Hut ab vor dem Mut, den man dafür braucht. LG susanne
Hallo Susanne, freut mich, dass die Videos dir gefallen und sie "dumme Gedanken" fördern :o) ... Vielen Dank und beste Grüße, Oliver
Hallo Michael,
Fast die gleichen Gedanken sind uns 2003 vor dem Kauf unseres Bootes durch den Kopf gegangen. Unser Budget war festgelegt, die Reiseroute (Barfußroute) auch. Wir haben uns dann für eine 10 Jahre alte Fontaine Pajot Venezia42 entschieden. Unter 42 Fuß wollten wir mit einem Kat aus Sicherheitsgründen nicht gehen. Die Venezia Bj. 93 bot damals in dieser Größe als eine der Wenigen eine Küche im Salon an. Nach nunmehr 14 Jahren Vollzeit auf dem Wasser haben wir die Entscheidung nie bereut. Ein großer Parasailor lässt sich mit einer 2 Personen Crew stressfreier händeln, und selbst auf manschen rolligen Ankerplätzen bietet der Kat Vorteile. Wir sehen uns, genauso wie du, als Reisende, die wahrscheinlich 80% des Jahres irgendwo vor Anker liegen, deshalb haben wir dem Komfort hohe Priorität eingeräumt.
Viele Grüße
Holger
Vielen Dank für diesen sehr ausgewogenen und sachlichen Vergleich. Klasse Beitrag, der zu einer Versachlichung der Diskussion führen sollte.
Hallo JEG, gern geschen ... vielen Dank fürs Anschauen und für die positive Rückmeldung! Beste Grüße, Oliver
Bestes (realististes, fairstes) Cat oder Mono Video bis jetzt! Herzlichen Dank dafür!!!
Wow, vielen Dank für das Lob Pascal! Vielen Dank fürs Anschauen! Beste Grüße Oliver
Super gutes Video mit sehr viel Erfahrung aus erster Hand. TOP. Ansehen macht Spass und Lust auf das Meer. 👍🤗
Super! Das freut mich sehr! Vielen Dank und beste Grüße, Olli
Interessanter Vergleich! Vielen Dank dafür 👍🏻⛵️
Vielen Dank für die positive Rückmeldung und fürs Anschauen! Beste Grüße Oliver
Hallo Oliver,
CAT ist mein Traum, da ich finde das man die meiste Zeit seine Umgebung sehen kann und das Gefühl hat am Leben teilzunehmen. Zum schlafen in den „Keller „ zu gehen , finde ich nicht schlecht. Bei zwei Rümpfen ist tatsächlich eine größere Privatsphäre möglich was auf Langfahrt sehr positiv ist. Danke Dir für Dein schönes und ehrliches Video. Grüße aus Stove Georg
Moin Georg, das stimmt absolut ... soviel Licht die Monohulk-Hersteller auch mittlerweile versuchen ins Innere zu bekommen, an einen Kat werden sie nicht herankommen! Beste Grüße, Oliver
Super tolle Gegenüberstellung. Wir haben uns auch lange die Frage gestellt, ob Kat oder Mono und sind als aus unserer Sicht gutem Kompromiss bei einer Moody 45 DS gelandet oder wie ich immer sage, bei unserem Mono Kat. Kommunikation und „one level living“ wie beim Kat und Segeleigenschaften sonst wie beim Mono. Einzige Einschränkungen: Seitenwindanfälligkeit beim Hafenmanöver (dafür haben wir Bug- und Heckstrahlruder) und weniger Schrankstauflächen im Saloon. Zu zweit mit Hund an Bord aber sehr gut machbar 😉🤙👍
Hallo SY Ronja! Die Moody DS finde ich auch Klasse! Ich wünsche euch eine tolle Saison 2022! Grüße Oliver
Auch Monos sind nicht kentersicher, sie kentern deutlich später aber sie tun es. Und es wird oft gesagt, das ein Kat den Mast verliert bevor er kentern würde. Negativ sind allerdings tatsächlich die AmWind Eigenschaften und die Kielkonzepte bei Großserienkats. Es mag auf den typischen Kursen kaum zu erwarten sein, aber ich möchte mich freikreuzen können in einer Legerwall Situation. Dennoch würde ich wohl zu einem Kat tendieren. Was mir bei dem Vergleich Garcia / Hanse noch einfällt, ist ein Kanal deren Kat in 5 Minuten komplett bis zur Wasserlinie runter abgebrannt ist. Das betrifft natürlich alle GFK Boote. Dabei sind nicht brennbare Polyester und Epoxidharze erhältlich,im Rettungsbootsbau, Flugzeug und Bahnbau absolut üblich und der Einsatz im Serienbootsbau wäre kein Problem. Leider teurer, aber das sollte die Sicherheit wert sein. Was fehlt in dem Video ist ein Statement zur Sicherheit von schnellen Kats. Das Segeln bei mehr als 12 Knoten kann auch schnell unangenehm oder unsicher werden. Man vergleicht ja auch keine Serienyacht mit einem sportlichen Einzelbau. Ein Outremer ist aber genau das, ein Kleinserienboot das auf Bestellung gebaut wird.
Hallo Andre, das stimmt natürlich ... die Outremer sollte auch nicht wirklich als Vergleich dienen, eher aus alter "Verbundenheit", um zu sagen, dass ich auch durchaus wieder bei einem Katamaran schwach werden könnte. Grüße Oliver
Bisher hab ich immer nur Vergleiche Kat vs Mono mit gleicher Länge gesehen. Da hebt sich dieser Vergleich sehr positiv ab. Sehr gut! 👍
Moin Werner, freut mich, dass der Vergleich dir gefallen hat! Natürlich nur recht oberflächlich, aber ich fand auch das sonst häufig "Äpfel mit Birnen" verglichen wurden. Grüße, Oliver
Sehr gut! Du bist ganz schön fleißig!!! Top...
:o) ... man tut, was man kann ... LG Olli
Danke für das Video. Spannender Vergleich. Ich würde zum Multihall tendieren, habe aber nur Monohall Erfahrung.
Moin tymann OT, je nachdem was man mit dem Boot vor hat und welches Budget zur Verfügung steht, ist ein Multihull ja auch durchaus die richtige Wahl! Vielen Dank für den Kommentar und beste Grüße aus Martinique, Oliver
Wow, wirklich sehr geil und fundiert aufbereitet. Genau darauf habe ich gewartet um jetzt endlich eine Entscheidung zu treffen und mir eine Outremer 55 zu bestellen. 😁😉
;o) ...
Schöner Vergleich. Das Budget dürfte ohnehin in 99% aller Fälle entscheiden. Zumeist allerdings als "weder noch" zugunsten einer 10J alten Ex-Sunsail Bavaria/Beneteau, was aber auch nicht schlecht sein muß... 😉
Ein Thema zu Komfort/Sicherheit fehlt mE aber: Windsteueranlage! Gibt es die üblicherweise für Kat? Denke, die sind auf Langfahrt, weil energieunabhängig, empfehlenswert, wenn nicht gar ein Muss!
Hallo Daniel, da hast Du sicherlich Recht, aber die Vergleichsbasis "Neuboote" zu wählen war erstmal einfacher ... zum überwiegenden Teil ist das aber sicher auf entsprechende Gebrauchtboote auch zu übertragen. Vielen Dank fürs Anschauen! Grüße Oliver
Wir haben eine auf unserem Cat, war eine Tüftelei sie zu montieren, aber mit direktem Zugriff auf die Verbindungsstange zwischen den Rudern funktioniert sie einwandfrei
Sehr guter Vergleich 👍👍👍 Aber wie du gesagt hast, am Ende ist es eine Bauchentscheidung. Trotzdem interessant, die einzelnen Punkte mal gegenüber zu sehen und für sich selber eine Entscheidung herbeizuführen . 👍👍👍
Hallo Axel, besten Dank & beste Grüße , Oliver
Das war für mich jetzt die Entscheidung, Haus, Stahl- Kajüt-Motorboot u Auto flott zu verkaufen, um den Lebensabend irgendwo auf der "Barfußstrecke" doch noch zu wagen.
Wo könnte eine ältere Dame, (schon immer auf, und am Wasser glücklich) - gemütlich, sicher und für's Dauerwohnen geeignet, ein gr. Kat (günstig) kaufen. Ich kenne leider nur das Mittelmeer (3 Jahre, jeweils 6 - 8 Monate m. einer Ovni, minim. Technik) von Frankreich bis Türkei) v.ü. 10 Jahren. Bin noch fit, surfe noch gern, werde leider 78😪, repariere m 50Jahre altes Boot no alleine. Wo wohnen viele EU Rentner gerne als 'Aussteiger' für immer auf e. Boot i Süden?
Wie kommt die Rente da an, Fragen ü Fragen.
Herzlichen Dank für Ihre Motivation ⚓🏄 Liebe Grüße vom Rand Berlins. Brigitte 🆘🧭
Moin Brigitte, ich denke die Algarve ist eine gute Ecke, in der viele auf dem Boot wohnen, ankern und das schöne Wetter, gutes Essen und die gute Infrastruktur genießen! 2020 war ich für drei Monate in Lagos/Portugal, da lässt es sich sehr gut aushalten und es gibt viele Gleichgesinnte, die mit ihrem Boot unterwegs sind bzw dauerhaft dort wohnen. Beste Grüße und viel Erfolg, Oliver
Olli, Meisterleistung! Chapeau! Hat uns wieder ins Gruebeln gebracht.... Die Mono ist angezahlt....Aaaber...Kat ist sooo teuer!
Hallo Caren, klingt spannend! Was wird es denn? Beste Grüße und ein schönen Segelsaison 2022!!! LG aus Martinique, Oliver
@@planbhamburg Bavaria 44. Aber jetzt eine, die in Slowenien liegt.
@@carendevlia8688 Sehr schön! Glückwunsch! LG Oliver
Sehr guter Beitrag 👍
Das freut mich! Vielen Dank fürs Anschauen! Beste Grüße , Oliver
Danke für das tolle Video. Sehr schön deine Gedanken zu dem Thema zu hören. Da ich mich gerade mit der gleichen Entscheidung beschäftige, war der Beitrag wirklich hilfreich.
Eine Frage - wenn es um ein paar Nummern kleiner geht. Sagen wir 40 Fuß Cat und entsprechend kürzerer Mono, würdest du da noch andere Kriterien beim Vergleich anlegen oder sind die Überlegungen deiner Meinung nach "runterskalierbar".
Moin, bei einem 40 Fuß Cat müssten meiner Meinung nach die gleichen Kriterien gelten, aber je "kleiner" der Cat, umso eher kommt man an Grenzen z.B. bzgl. der Stehhöhe (bei einer Nautitech Open 40, die ich mir einmal beim Hersteller in La Rochelle angeschaut habe, war das gerade so an der Grenze ... ich bin 1,9 m) ... ein vom Preis her vergleichbarer "Serienmonohull" ist dann in der Größenordnung von 45 - 50 Fuß und dürfte somit deutlich geräumiger wirken und sein. Je kleiner der Kat, umso eher wird die "strikte Unterteilung" in zwei Rümpfe und Salon zu einer räumlichen Beschränkung aus meiner Sicht. Grüße Oliver
Schöner Vergleich, gut nachvollziebare Gedanken
Moin Dirk, das freut mich! Vielen Dank und sonnige Grüße aus Martinique, Oliver
Noch ein paar ergänzende Kriterien:
- Überall hin:
Katamarane gehen nicht nur flacher als Monohulls, sie sind auch verzeihlicher bei Grundberührung, und viel kann man trockenfallen lassen. Monohulls mit veränderlichem Tiefgang sind tendenziell eher empfindlich gegen Grundberührung (Ausnahmen bestätigen die Regel. Allerdings behindert die Breite der Katamaranen in einigen Revieren im Hafen (Ostsee!)
- Wer ist an Bord:
Nicht-Segler als Gäste/Mitsegler finden sich auf Katamaranen in aller Regel besser zurecht.
- Klima/ Jahreszeiten:
Ein Monohull lässt sich besser beheizen. Allerdings bietet ein Katamaran eine ungleich angenehmere Schiffsführung aus der Kartenecke/Innensteuerstand bei Nachtwachen, ...
Achtet bei Katamaranen auf vernünftige Kreuz-Eigenschaften. Es muss keine Outemer sein, auch z.B. eine Fountaine Pajot kann auch nach Luv deutlich größere Monohulls hinter sich lassen.
Hallo Peter, vielen Dank für die zusätzlichen Punkte! Die Fountaine Pajots finde ich auch ziemlich klasse! Beste Grüße, Oliver
Sehr schöner Beitrag! Ein klasse Gedankenspiel. Wie wäre es denn mit einer Sirius 40?
Hallo Tom, die Sirius 40 kenne ich leider nur aus Berichten und TH-cam-Videos ... da kann ich also nicht viel zu sagen ... aber wie bei der Moody z.B. auch ist hier natürlich der Decksalon ein Punkt, der Vorteile vom Katamaran auf den Monohull überträgt. Sofern mir bekannt sind die Sirius Boote aber sehr teuer, oder? ... allerdings soll die Qualität auch sehr gut sein ... da müsste man fairer Weise schauen, welcher Katamaran da auf dem gleichen Qualitätsniveau ist1? Spontan fällt mir da erstmal keiner ein ;o/ ... Sorry! Grüße Oliver
Ein tolles Boot. Ich sehe die Sirius immer in der Ancora Marina, aber in vernünftiger Ausstattung liegt so ne 40er dann auch im Bereich von 650 - 700K.
Musstest du nicht mal eine Hanse auf dem Atlantik aufgeben? Trotzdem findest du so ein Boot geeignet für die Atlantikpassage? 🤔
Hallo cmingus26, ja 2019 ist meine erste Atlantiküberquerung schiefgelaufen ... aber da konnte das Boot aus meiner Sicht nichts dafür ... wenn man mit einem VW einen Unfall hat, ist er ja trotzdem auch geeignet, um längere Strecken zu fahren :o) ... Beste Grüße, Oliver
Komme auch von Monos, aber seit 2018 Lagoon 42, Platz ist eigentlich noch mehr als in 548, Cockpit auf jedenfall, Kabinen auch, sowie mehr Privatsphäre. Saloon, ok, aber dafür oben und nicht im Keller, sonst stimme ich Dir eigentlich überall zu. Ach bis auf die hippe Dinghi Garage, geht nix über Davids, runter fertig, auch bei bisschen Welle.
Hallo Tim, stimmt mit der Dingi-Garage ist das so ein Ding ... bei viel Welle könnte das eher nervig werden ... ich habe es aber selbst noch nie ausprobiert, konnte dazu also nichts sagen. Beste Grüße und viel Spass mit Deiner Lagoon 42! Oliver
Bin auch beides gesegelt und bin mit ähnlichen Ansichten ausgestattet. Der Lebensraum auf einem Kat ist klarerweise sensationell, aber segeln ist ahlt nur auf diesen sportlichen Kats ein Genuss. Die dicken und schweren Dinger bieten zwar viel Platz, aber segeltechnisch enttäuschend. Ein Mono zwischen 40 und 45 Fuss ist der bessere Kompromis, vor Allem wenn es auch um die finanziellen Erfordernisse geht. Meine 2 cent. Viel Spaß mit der Hanse..
Hallo Michael, vielen Dank für Deinen Kommentar! Bin auch mal gespannt, wie ich den Umstieg zurück auf einen Monohull dann tatsächlich empfinde ... aber aktuell freue ich mich darauf! Beste Grüße aus Martinique, Oliver
Hallo warum hast du den OUTREMER wieder abgegeben?
Moin, meine Firma drohte damals in Schieflage zu geraten, da dachte ich es wäre besser ein wenig Geld auf der hohen Kante zu haben. Outremer ist nach wie vor eines meiner Traumboote ... :o)! Beste Grüße, Oliver
@ Hallo Oliver danke für die rasche Antwort - ich bin Anfang Jänner mal bei Outremer um den 45 mal zu besichtigen … mal schauen … beste Grüße Georg
Da sich Langfahrtsegler die meiste Zeit auf Ankerplätzen und weniger auf See aufhalten, wäre für mich das Ankerverhalten beider Bootstypen interessant. Rollt ein Monohull nicht viel mehr und schaukelt sich auf?
Hallo Urmel, das ist ein guter Punkt, den ich in der Tat im Vergleich vergessen habe! Danke für den Hinweis! Grüße, Oliver
Sehr gut gemacht!
Vielen Dank! Grüße Oliver
Gern. Gruß Stefan
Danke für das interessante Video. Kannst du eventuell - wenn du möchtest - noch etwas zu deinen Gründen schreiben weshalb du den Outremer 45 nach nur 20 Seemeilen schon wieder verkauft hattest, zumal er ja wie du auch sagtest zu deinen Traumbooten zählt?
Danke vorab,
Alex
Hallo Alex, die Outremer hat damals von der Bestellung bis zur Lieferung fast zwei Jahre gedauert ... zum Zeitpunkt der Übernahme war meine Firma dann leider gerade in etwas turbulenten Zeiten, so dass ich schweren Herzens mich für den Verkauf entschieden habe, um einen größeren finanziellen Spielraum zu haben. Hat alles dann doch ganz gut geklappt, aber wenn nicht, dann wäre es schwierig geworden das Boot unter Zeitdruck zu verkaufen. Vielleicht Kann ich mir den Traum ja nochmal erfüllen ... schauen wir mal! Beste Grüße, Oliver
Den Vergleich finde ich gut. Das Problem ist leider und ich finde du solltest dich da ehrlich machen dass du aufgrund einer Häufung von Problemen beziehungsweise mehreren Tätigkeiten die du gleichzeitig ausführen musstest ein Schiff verloren hast das wäre der Kern wo ich anfangen würde mir über ein Boot Gedanken zu machen. Und alleine ist die schiere Größe Schon ein Problem. Es gibt immer ein unterschied
Zwischen einem Seeschiff (Boot) und dem Massenmarkt. Wenn man beides möchte, muss man natürlich unter Budgetgesichtspunkten vielleicht irgendwo seine Ansprüche herunterschrauben Aber definitiv nicht bei Sicherheit und Redundanz. Wenn Probleme auftreten tangiert man ja oft auch andere Leute. Wie schnell passiert das was. Und einfach alles materielle über eine Versicherung abdecken die wiederum auf die Allgemeinheit umlegt ist auch nicht gerade so die feine Art. vielleicht sind andere Modelle Kauf vor Ort im Hauptzielgebiet beziehungsweise Nutzung von Huckepacktransporten ökonomischer und zielführender für dich. Wenn du eine 418 von vernünftigen Standard bringen willst Sind die Kosten auch erheblich und teilweise ist es gar nicht möglich konstruktiv bedingt. Du brauchst wenigstens bei den Hauptkomponenten mindestens doppelte Redundanz und wenn du allein bist noch mehr.
Bitte alles nicht böse oder negativ auffassen nur so als kleiner Gedankenspiele
Gruß und Handbreit
Hallo "MR", erstmal vielen Dank für die Hinweise/Meinung ... ich nehme das nicht krum/negativ ... aber ich habe mitunter eine etwas andere Meinung dazu. Der Fall ist ja ausreichend von einem Gutachter betrachtet worden, meine Entscheidungen vor Ort auf dem Atlantik habe ich mit der Seenot-Rettung Bremen und auf den Azoren durchgesprochen (wohl wissend, dass es trotzdem alleine MEINE Entscheidung war, das Boot zu verlassen) ... auf der Grundlage der oben genannten Untersuchung und Ratschläge, sowie meiner bisher gesammelten Erfahrung (immerhin gerade die 3. Atlantiküberquerung mit einem Serien-/Massenmarktboot absolviert / in Summe 25.000 Seemeilen unterwegs) ist eine Hanse 418 (genauso wie andere Serienboote auch) für eine Atlantiküberquerung von den Kanaren in die Karibik AUS MEINER SICHT absolut ausreichend. Natürlich muss man Sicherheitsequipment mitnehmen und das Boot materialschonend behandeln auf langen Passagen. Ja, es ist einmal gründlich schief gelaufen auf der ersten Überfahrt, aber nach einem Autounfall wird auch nicht gleich infrage gestellt, ob man überhaupt noch Autofahren sollte, oder ob das Fahrzeug von Hersteller xy überhaupt tauglich ist für längere Fahrten. Und zum Thema Versicherung ... ich habe eine Versicherung abgeschlossen und wie beim Auto auch nimmt man diese natürlich in Anspruch im Schadensfall ... die Versicherung hätte sicher nicht gezahlt, wenn es grobe Fahrlässigkeit festgestellt hätte und mich wohl auch nicht für das Fahrtgebiet versichert, wenn die Versicherung eine Hanse als "nicht seetauglich" ansehen würde. Davon abgesehen hat die Versicherung nicht alles übernommen und der Spass hat mich immerhin noch 100.000 € privat gekostet ... es ist also nicht so, dass ich freudig Schulterzuckend sage "so what!" ... das war schon eine ärgerliche Erfahrung mit der Versicherung (Verzögerungstaktik und Einschüchterungsversuche trotz "fester Taxe" inklusive). Natürlich gibt es für extreme Touren robustere Segelboote (Garcia, Allure, usw.) ... aber ich fahre auch nicht in Hamburg mit einem SUV herum ... diese Boote würde ich in Erwägung ziehen, wenn es in den hohen Norden /Süden geht oder ich "zur falschen Jahreszeit" (im Winter Nordatlantik, o.ä. ) unterwegs sein möchte. Ich hoffe, dass macht meine Denke etwas verständlicher / nachvollziehbarer ... aber unterschiedliche Meinungen / Auffassungen sind ja absolut legitim! Ich versuche verantwortungsvoll und vorsichtig meine Reisen zu planen, vorzubereiten und durchzuführen ... leider ist einmal etwas gründlich schief gelaufen und ich werde wohl damit leben müssen, dass ich immer wieder auf dieses eine Mal hingewiesen werde. In dem Sinne kann ich nur weiter zusehen, sicher unterwegs zu sein und über die Jahre die Zweifel "der Zuschauer" kleiner werden zu lassen. Würde mich freuen, wenn Du weiter auch bei der 4. Atlantiküberquerung zuschaust! Nochmal vielen Dank und beste Grüße aus Martinique, Oliver