Punkt Nummer 11 fehlt und meiner Meinung nach einer der wichtigsten, da es um Figuren als einer der Hauptgründe für den Wertzuwachs von Sets in der Vergangenheit: Risiko der Neuauflage von Sets, in denen exklusive Figuren enthalten waren und diese dann plötzlich in neuen Sets wieder vorkommen oder als Polybag in Legomagazinen erscheinen!!!
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast vollkommen recht. Lego ist natürlich an nichts gebunden und kann Sets jederzeit neu auflegen und Minifiguren in anderen (günstigeren) Sets oder gar in Magazinen wieder bringen. Die Saturn V fällt mir da als Beispiel ein.
Absolut d'accord, speziell der X-Wing Stargfighter ist so ein Modell, was immer wieder aufgelegt wird... und jedes Mal etwas besser aussieht. Auch bei den Minifiguren stimme ich dir zu.
@@sensbo Der Wert einer Figur wird nicht primär durch ihr Aussehen bestimmt, sondern durch ihre Verfügbarkeit. Selbst wenn eine ältere Figur neu aufgelegt wird und optisch ansprechender erscheint, wird die ursprüngliche Ausgabe aufgrund ihrer Seltenheit oft wertvoller bleiben.
Ich selber bin mit Lego aufgewachsen und habe 1988 mit dem sammeln von Lego Sets begonnen. Ich war immer ein Freund von Lego, und hat mir immer viel Spaß bereitet! Doch die letzten Jahre hat mir die Firma Lego immer mehr die Freude an ihr Produkt genommen. LEGO versucht das Geld aus den Taschen der Etern zu ziehen, und geht mit aller Macht gegen kleine Händler vor, anstatt mehr mit ihnen zusammen zuarbeiten! Ich versuche einigen Eltern alternative Produkte zu zeigen und gegebenenfalls Lego Gebraucht zu kaufen. Den Schlussendlich soll eines im Vordergrund stehen. "Der Spaß am Bauen" egal welche Marke. Tüsch Lego und willkommen Konkurrenz!
Endlich mal ein seriöses Video zum Thema mit realistischen Herausforderungen. Der Aspekt der Neuauflage von „seltenen“ Figuren sowie die Steuerpflicht bei über 1000€ Umsatz sind ebenfalls zentral!
Da kann ich mitreden und muss als nebengewerblicher Händler (seit 4 Jahren) teilweise widersprechen: 1.) Lagerraum - Stimmt. Ein Kostenpunkt der zu beachten ist. Ich hab monatlich 300€ Kosten, die erstmal erwirtschaftet werden müssen. 2.) Versandrisiko - Das liegt bei dir. Ich hab dieses Jahr ca. 800 Pakete verschickt. Ich nutze DPD. 1 Paket ging komplett verloren (Kosten wurden durch DPD ersetzt), 1 wurde leicht beschädigt (hat den Käufer nicht gestört). 3 Pakete kamen zurück. 2x war DPD Schuld weil der Fahrer nicht lesen konnte, 1x war mein Kunden nie zu Hause. Insgesamt eine "Mängel-Quote" bei Versand, die absolut in Ordnung ist. Ich verpacke meine Sets immer gut im stabilen Umkarton mit Luftpolsterfolie umhüllt. Das hat nix mit "braucht man Glück" zu tun. Dank Kooperation mit umliegenden Firmen bekomm ich auch den Großteil der Verpackungsmaterial for free. Recycling von Kartons und Co. ist auch gut für die Umwelt. Ebenfalls tendiert die Retourenqoute wegen Widerruf/Fernabsatz gegen 0. Auch das Risiko ist gering. 3.) Konkurrenz - Wird die tatsächlich größer? Ich sitz in der Bubble und kann das schlecht beurteilen. 4.) EOL Risiko - das stimmt. Ich hab auch immer wieder mal Sets, die Lego dann doch noch 1 Jahr länger produziert. Da stellt sich dann die Frage nach "halten und abwarten" oder zum EK wieder raushauen. Jeder nach seiner unternehmerischen Entscheidung. Hast aber auch bei Aktien Werte, die halt einfach nicht steigen. 5.) Preispolitik von Lego - Die kommt einem Reseller doch zu Gute. Beispiel Speedchampions. War es früher nochmal 10-15€ für einen Speedchampion zu bezahlen, sind es heute ca. 20€. Die Flut hebt aber alles, auch den Preis der "alten" Sets. Die allgemeine Wirtschaftslage wirkt sich negativ aus, da ich als Reseller einen Sammlermarkt bediene und die LEute zunehmend doch mehr überlegen ob sie jetzt noch ein teuresSpielzeug sich leisten können oder doch lieber ihre Stromrechnung bezahlen (überspitzt gesagt) 6.) Konkurrenz auch China - Die Chinesen bedienen den Sammlermarkt nicht. 7.) Das mit der Qualität stimmt 8.) Das mit den Wiederauflagen stimmt. Ist auch das größte Risiko aus meiner Sicht. Allerdings wiederholt sich das alles tendenziell alles aller 4-5 Jahre. Ist halt die Frage, wielange man seine Sets hält. Ich finde zum Beispiel nicht, dass sich es lohnt die Sets über Jahre hinweg zu halten. Ich kauf möglichst kurz vor EOL mit Rabatt ein, warte 1-2 Jahre bis die Preise wieder an der UPE oder knapp drüber sind und dann rolliert das System. Stichwort Return on Time-Investment / Interner Zinsfuß. 9.) Ein böser Scalper zu sein, da muss man sich zum Teil einfach dran gewöhnen. Gab in den letzten 3 Jahren nicht viel Sets, wo sich das tatsächlich gut rentiert hat und die extremen Scalp-Gewinne entsprechend auch nicht auf Dauer. 10.) Stimmt. Siehe Punkt 5.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die Einblicke. Ich weiß das sehr zu schätzen. Insgesamt stimmen wir aber bei vielen wichtigen Punkten überein. Geld lässt sich natürlich nach wie vor mit Lego verdienen. Man sollte sich aber nicht von Hypes blenden lassen und einen klaren Plan haben. Zum Thema Versand habe ich gelesen, dass Lego aktuell aus Tschechien verschickt und die Verpackung wohl "stark verbesserungswürdig" ist. Dadurch werden zum Teil auch teure Sets beschädigt. Es liegt also nicht nur bei einem selbst. Klar, man es reklamieren, aber das ist immer ein Aufwand und Ärger.
Ich glaube für LEGO Reselling muss man einfach lieben was man tut. Sicherlich hat sich das Investment in LEGO EOL Sets in den letzten Jahren verändert. Ich schaue eher nach Sets, die nicht im Fokus der meisten Investoren liegen und im mittleren Preissegment unter 100€ angesiedelt sind. Da sind je nach Einkaufspreis oft gute Renditen möglich. Die großen, teuren 18+ Sets brauchen meist lange für gute Renditen. Etwas Stauraum braucht man natürlich, das ist richtig. EOL Risiko halte ich für sehr gering. Es kommt selten vor, dass ein EOL Termin verschoben wird. Die aktuellen Geschäftszahlen von LEGO aus dem 1.Halbjahr 2024 widerlegen die These, dass LEGO Marktanteile an die Konkurrenten verloren hätte und die Preispolitik für die Kunden zu teuer geworden ist. Ich glaube wir sollten aufhören aus Nostalgie die Themen Piraten, Ritter, Züge und Co in den Himmel zu heben und LEGO fehlende Aufmerksamkeit dafür vorzuwerfen. Die Realität sieht heute anders aus. Wo sind die Zahlen, die belegen, dass die meisten Kinder lieber Ritter anstatt Ninjago haben wollen? Das ist nur der dunkle Schatten aus Frankfurt am Main, der sich über die LEGO Community legt.
Welchen Tip hast du dann für mich als junger Sammler, der zum Beispiel das Ewok Village Set haben möchte, es aber damals verpasst hatte. Mittlerweile kostet das bei Resellern fast das doppelte bis dreifache. Soll man solche schönen Sets einfach ad acta legen, oder es irgendwann für einen überteuerten Preis bei nem Reseller kaufen oder hoffen dass es Lego nochmals auflegenwird? Versteh sowieso nicht warum Lego den Gebrauchtmarkt nicht einfach kaputt macht und einfach alte Sets die zu teuer geworden sind einfach wieder prodziert und anbietet. Die Leute würden sich auf alls von damals Herr der Ringe stürzen, würden noch dickere Gewinne einfahren und die Reseller schauen dumm aus der Wäsche.
Es ist ja nicht nur bei Lego so, das alte und begehrte Objekte/Sets im Wert steigen bzw. teuer sind. Du musst dir einfach die Frage stellen, ist dir das Ewok Village diesen Preis wert? Bist du vielleicht bereit gebrauchtes Lego zu kaufen? Rein rational, also Teileanzahl, Qualität, Minifiguren, etc. ist es das wahrscheinlich nicht.
Vielen Dank. Puh, ganz schwierig zu sagen und sehr spekulativ. Man sollte generell anfangen zu sammeln/spekulieren, wenn es sonst noch niemand tut. Gut möglich, dass die ersten Cobi, Cada, etc. Sets mal im Wert steigen. Wetten würde ich darauf allerdings nicht. Ganz ehrlich, lieber das Geld in einen breit diversifizierten ETF stecken und mit den Steinen bauen 😉.
@@StocksandBeyond82 danke für die Antwort, ETF ist die Basis meines gesamten Portfolios, suche aber immer mal wieder neue Assets. Und immer nur Edelmetalle sind mir auch zu langweilig. Langweilig ist zwar meist das Beste Investment aber ich investiere nunmal eben gerne und befriedige gleichzeitig meinen Spieltrieb, das hilft mir mehr zu investieren.
Alles wirklich sehr wichtige und zutreffende Punkte dabei, wobei ich nicht allem vollständig zustimmen kann. Bzw beschreibt vieles einfach das generelle Risiko beim Reselling, egal in welchem Bereich. Die Preisdichte ist im vergleich zu einigen andern Produkten absolut in Ordnung. U.a. auch da die Preispolitik ebend so extrem ausartet. Aber ja, bei der Lagerung muss man auf einiges Achten und viele Keller kommen dafür nicht in Frage. Da gibt es deutlich leichtere Artikel. Dennoch ist das im vorfeld bekannt und ist entsprechend auch kalkulierbar. Der Versand ist schwieriger als bei anderen Produktarten, auch da man die bestellten Artikel auch schon mal in einem beschädigten Zustand bekommt (habe ich beim erwerb eienr Sets als Weihnachts/Geburtstagsgeschenken häufiger festgestellt). Dennoch ist das händelbar. Durch den hohen Preis verändert sich natürlich die Zielgruppe. Das sind primär Menschen die als Kind schon viel mit Lego gespielt haben und es aus nostalgie oder ebend aus Sammler gründen erwerben. Der Anteil, der die Sets für die eigenen Kinder kauft geht weiter zurück, besonders bei den teureren Sets, kann sich einfach kaum noch jemand leisten. Bzw ist kaum noch bereit das zu bezahlen. Es ist gewisserweise wirklich ein Luxusprodukt geworden. Das ist aber nicht so schlimm. Luxusprodukte gibt es viele und sie werden alle weiter gekauft... Die Marksättigung bzw die ständigen Neuauflagen ist ein sehr wichtiger negativer punkt beim Reselling in dem Bereich. Da hat man glück, wenn man das Set noch zu UVP verkauft bekommt und ohne Verlust aus der sache herraus kommt. Oder man verschenkt es an Verwandte/Bekannte mit Kindern^^ Ich bin nicht so tief in der Thematik, aber ich bekomme ein bischen was durch einen Kanal den ich auf YT verfolge mit und natürlich auch durch den Held der Steine. Ich hab meinen Hogwarts-Express aus meiner Kindheit vor ein paar Jahren für einen guten preis verkauft, obwohl nicht mal mehr die OVP dabei war und eins der kleinen Bücher gefehlt hat (einzelpreis dafür glaub 7€? vermutlich weil es Bedruckt war) Würde man jetzt vermutlich nicht mehr schaffen. Das geht dan nurnoch, wen die Neuauflage hässlicher ist als die vorherige version :D Fazit: Man kann dort sicher auch heute noch Geld mit Reselling verdienen, aber es ist mit einem höhreren Risiko verbunden als noch vor 10Jahren. Auch wegen der immer stärkeren Konkurenz und der schelchter werdenden Lego Qualität. Wie bei allem gilt das man sich mit dem Thema genau auseinender setzen muss bevor man Geld investiert. Ein vorteil im vergleich zu spekulationen mit Derivaten etc an der Börse gibt es aber schon.. man hat im worst case immernoch ein Set das man selbst aufbauen kann :D
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Da sind ein paar sehr gute Punkte dabei. Vor allem der letzte Satz ist absolut richtig. Allerdings möchte ich nicht das gleiche Set 30 Mal aufbauen 😉.
Gebe Dir 100% Recht. Würde auch jeden Lego Neuanfänger vom Reselling/Investment abraten. Ohne immer aktueller Ahnung von Markt und Preisen geht hier nichts. Es gibt immer ein paar interessante Sets, aber alleine der Verkauf zu Wunschpreisen wird schwierig.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast vollkommen recht. Ein paar interessante Sets gibt es immer, aber man muss sich definitiv auskennen und auch realistische Erwartungen haben, was den Wiederverkauf angeht.
1. Man kann keine Produkte verkaufen, wenn man keine Lagerungsmöglichkeit hat. Ein Platzbedarf für einen Verkäufer/in ist doch wohl selbstverständlich. Der Einkaufsweg und Verkaufsweg ist stets versichert. Die Versendung ist eine Frage der Organisation und Teil des kaufmännischen Handelns. Wenn man das nicht auf die Kette bekommt, sollte man nichts verkaufen 2. Warum sollte ein Produkt Zinsen abwerfen ? Wein und Whisky werfen auch keine Zinsen ab und können ein Top-Investment sein, bei richtiger Lagerung. Was ist denn eine gute "Rendite" ? Zur Zeit bekommen wir Zinsen zwischen 3-4% auf dem Konto in einem Jahr !!! Alles was darüber liegt ist ein gutes Geschäft ! 3. Im Einkauf liegt grundsätzlich die Marge und nicht in der Wertsteigerung. Die kommt noch oben drauf. 2 stelliger Wertzuwachs in Prozent ist überhaupt kein Problem bei der richtigen Wahl der LEGO-Produkte 4. Marktsättigung ? In diesem Jahr bevölkert unser Planet 66 Millionen Menschen mehr als im Jahr 2022. 5. Der Sammlermarkt und die Markenbekanntheit von LEGO ist gigantisch 6. Ein Einbruch wie es den bei Telefonkarten- oder Briefmarkensammlern gegeben hat, sehe ich bei LEGO überhaupt nicht. LEGO hat Zielgruppen von 1-99+ Jahren. 7. Die Digitalisierung wird das haptische Spiel nicht verdrängen können. 8. Influencer haben sicherlich einen Impact. Aber: Ich entscheide als Käufer, ob ich das Geld für LEGO oder für ein billiges Fernostprodukt ausgebe. Wer sich den Golf nicht leisten kann, muss vielleicht zu Dacia greifen. Der Wiederverkauf wird sich am ursprünglichen Kaufpreis orientieren. Wenn sich ein LEGO Reselling nicht lohnt ( in deiner Theorie ), dann mit Sicherheit auch kein Reselling von Fernost- Alternativprodukten. Da habe ich mit dem Original das bessere Markenprodukt und auch die bessere Sammlung mit Wertsteigerungspotential. 9. Warum wird der VW-Golf immer wieder neu aufgelegt ? Warum sollte LEGO erfolgreiche Sets nicht wieder neu und besser rausbringen ? 10. Gerade wenn jetzt die wirtschaftliche Lage nicht gut ist, werden bestimmte Sets vielleicht weniger verkauft und somit kann der Sammlerwert deutlich steigen, weil viele sich die Sets gerade nicht leisten können. Ich halte die Diskussion wer sich LEGO leisten kann für schwachsinnig. Wer Geld hat, kauft auch weiterhin LEGO. LEGO hatte 2011 2,7 Milliarden Umsatz und im Jahr 2022 8,7 Milliarden Umsatz.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich werde versuchen auf die wichtigsten Punkte einzugehen. 1. Der Versand der Ware liegt nicht immer ein deiner Hand. Lego verschickt wohl aktuell (aus Tschechien) sehr schlecht verpackt. Viel Spaß bei den ganzen Reklamationen. 2. Du hast den Unterschied zwischen einem Investment und einer Spekulation nicht verstanden. Ein Investment generiert Cashflow (Zinsen, Dividenden, Miete, etc.). 3. Korrekt. 4. In welchen Regionen der Welt wächst die Bevölkerung? Ich glaube nicht, dass Afrika und manche Teile Asiens wirklich große Absatzmärkte für Lego sind (und das auch nicht in naher Zukunft). 5. Korrekt. 6. Wenn man sich die Preise und Sets ansieht, zielt Lego immer mehr auf Erwachsene ab und weniger auf Kinder. 7. Das sehe ich ähnlich. 8. Ich habe nie gesagt, dass sich das Lego Reselling generell nicht mehr lohnt. Selbstverständlich geht das auch noch heute. "Billiges Fernostprodukt", mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Das war einmal und stimmt heute so bei manchen Herstellern nicht mehr. Da wird Lego als das überteuerte Billigprodukt gesehen. 9. Der Golf ist ein Verbrauchsgegenstand. Ich kann mich nicht erinnern, dass Lego Airbags, ESP, etc. eingeführt hätte. Dieser Vergleich macht überhaupt keinen Sinn. Kunststoff hält sich sehr lange und es braucht keine unzähligen Neuauflagen. 10. Du bist dir sicher, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland in ein paar Jahren wieder besser aussieht? Ich kann das nicht sagen (hoffe es natürlich). Woher kommt die Umsatzsteigerung? Ist das wirklich organisch oder kommt der Großteil doch von Preissteigerungen?
Da muss ich dir leider stark widersprechen. Ein Investment in physisches Gold zum Beispiel generiert weder Zinsen, Dividenden und wird dennoch als Investment bezeichnet. Gleiches gilt auch für LEGO. Deine Differenizierung / Definition ist so nicht richtig. Die 55 Länder Afrikas stehen absolut im globalen Interesse und im Mittelpunkt von globalen Investments. Das nächste Asien ist Afrika. Die Bevölkerung in Afrika wird sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln und wir ( der Westen ) werden weiter schrumpfen und älter. Selbstverständlich wird sich Afrika ähnlich Asien entwickeln und ein neuer riesiger Absatzmarkt auch für Spielwaren werden. Wir sollten uns mal von unserer westlichen Arroganz ein wenig verabschieden und Märkte viel früher ernst nehmen und nicht ständig hinterher taumeln. Die Babyboomer und die Generation X wird LEGO im Westen noch die nächsten 2 - 3 Jahrzehnte kaufen und sammeln. Die Generation Z steht schon in den Startlöchern. Siehe aktuelle LEGO - Influencer.... die LEGO in die nächste Generation Z transferieren. Natürlich sind Fernost Produkte billig. Ich glaube kaum das Du für 260 - 600 Euro ( durchschnittlicher Arbeiter-, Facharbeiterlohn in China ) im Monat und 10 Tage Jahresurlaub im Jahr arbeiten gehen würdest. Nur so kann der billige Preis generiert werden. Billiger Preis aus unserer wirtschaftlichen Perspektive !!!! Selber schuld wer solche Produkte noch durch Kauf unterstützt. Und das Presigebashe von bestimmten Influencern dient doch nur dem Eigennutz und der eigenen Rendite. Was glaubst Du was ein VW ID4 in China kostet ? Ab 16.000 Euro wo wir hier in Deutschland mindestens 40.000 Euro für hinlegen müssen. Logisch das Klemmbausteine produziert in Asien / China nur ein Bruchteil kosten. Ein Auto kann man auch 20 Jahre und mehr fahren. Ist übrigens die bessere Umweltbilanz, als sich einen Neuwagen zu kaufen. Wer die Steinepreise oder Sets von Lego immer preislich anzweifelt, der jenige hat sich noch nicht mit den wirtschaftlichen Bedingungen der Herstellungsländer auseinandergesetzt. Für chinesiche Verhältnisse sind die Drittanbieter von Klemmbausteinen noch teurer als die LEGO-Produkte für uns, stellt man sie in Realition zum Verdienst und Miete in China. Ein chinesiches Produkt was 150 Euro kostet, würde fast 50% des durchschnittlichen Monatlohnes in China ausmachen. Zu deinem Punkt 10: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist die 4 beste der Welt. Ich bitte dich. Ein Jammern auf höchstem Niveau. Wir werden in diesem Jahr ein BIP von voraussichtlich + 0,9% zum Vorjahr haben und Zinssenkungen sind in Aussicht gestellt. Wenn sich der durchschnittliche Steinepreis aller angebotenen LEGO Artikel so gut wie nicht verteuert hat, werde wohl mehr und vor allem neue Kunden LEGO kaufen.
Vorallem die Farbseuchen von Lego in etlichen Sets ist mir unverständlich. Mein Batmobil sieht innen drin aus, als hätte sich ein Einhorn übergeben, da sind so viele Farben verbaut in einem Set, das man eigentlich mit schwarz oder dunklen Farben assoziiiert. Das einzig grelle und herausstechende am Batmobil sind die Flammen hinten.
OK, jetzt ist es raus, ich bin Twoface ;-). Spaß beiseite, das kommt raus, wenn ein Amateur mit dem Licht spielt. Die große Box hat es nicht ganz einfach gemacht mit dem Schatten.
Ich kaufe schon lange kein Lego mehr. Die Konkurrenz ist heute in sehr vielen Punkten besser, als Lego, und günstiger ist sie auch noch. Warum sollte ich also noch Lego kaufen?
Das ist doch in jedem Bereich so. Irgendwelche Luxusmarken mit dem 10 fachen Preis und schlechterer Ware. Und trotzdem werden die Leute in 10 Jahren noch genauso kaufen. Außerdem vergleicht man lego uvp mit Konkurrenz uvp. Bei Lego gibt's allerdings mehr Rabatte
@@c.5701 Natürlich werden auch in 10 Jahren noch Menschen Lego kaufen. Aber die (quasi) Monopolstellung, die Lego einmal hatte, und die sie mit Zähnen und Klauen und vor zahllosen Gerichten verteidigen wollten, die ist zum Glück gebrochen, denn das Wissen, um Firmen wie Pantasy, FunWhole, Mould King, CaDA, JAKI, Decool, COBI und co. verbreitet sich schnell. Dafür sorgen, neben dem Influencer "Held der Steine", zahlreiche weitere TH-cam-Kanäle und auch Webseiten, wie z. B. Merlins Steine (mit einer riesigen Datenbank für Klemmbaustein Hersteller), oder News-Seiten Justbricks oder zusammengebaut oder, oder, oder ... Und das ist gut so 🙂
Und die qualität aus china lässt zu wünschen übrig!!! Ich hoffe du möchtest nicht lego mit denen aus china vergleichen!!!! Ja lego is teuer geworden da gebe ich dir recht und trotzdem würde ich lego immer bevorzugen
Es gibt gute und schlechte Anbieter. Ich würde nicht alle Chinahersteller in den selben Topf werfen. Lego ist qualitativ nicht der Goldstandard, siehe z.B. Farbabweichungen.
Ganz ehrlich! Soll jeder selber wissen ob er Spaß haben will oder das Packet mit Inhalt so lange im Vakuum lagert, bis es 100 Euro mehr kriegt, du hast ja Recht es ist fast unmöglich eine gute Verpackung zu bekommen, selbst der Einzelhandel hat Probleme mit den Lieferanten! Klar Geld nehmen wir alle gerne aber ich baue erstmal auf, Klemmbausteine sind die denkbar schlechteste Geldanlage für mich! Aber vielen Dank für Deine wahren Worte zu Lego!!! Liebe Grüße
Vermutlich würde es Heute sogar viel mehr Sinn machen die guten Cobi Sets zu kaufen denn Cobi hat das Potenzial durch die Decke zu gehen und die Ersten Lego Sets original Verpackt sind einiges mehr wert als die Drölfte Verschlimmbesserung eines alten sets
Punkt 1 kann ich nicht nachvollziehen, zumindest nicht als Argument gegen das Reselling. Klar, man braucht Platz, aber das weiß man ja vorher. Es ist also kein Argument zu sagen, LEGO-Investment würde sich zunehmend nicht mehr lohnen oder wäre grundsätzlich nicht mehr zu empfehlen. Wenn man z. B. Rennradfahren als Hobby betreiben möchte, weiß man ja auch vorher, dass man sich höchstwahrscheinlich auf die Straße begeben muss. Punkt 2: Die Sets werden beim Versand "relativ häufig beschädigt"? Meine Erfahrung ist eine andere. Ich höre auch von anderen Menschen, die LEGO-Sets per Post bekommen und / oder versenden, nur wenige Fälle von Transportschäden. Klar, es kommt vor, aber dann greift ja auch die Versicherung. Für Transportschäden ist der Paketdienst verantwortlich. Zum Beispiel sind DHL-Pakete i. d. R. bis 500 EUR versichert. Und dass die Sets beim Verkauf zum Großteil wieder verschickt werden müssen, ist ebenfalls im Vorfeld bekannt und kalkulierbar. Punkt 2 ist also auch kein Argument gegen dieses Toy Investment. Punkt 3: Konkurrenz gibt es im Grunde in jedem Geschäftsbereich. Ja, die Konkurrenz im LEGO-Reselling-Markt ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden, aber das bedeutet nicht sofort, dass es sich nicht mehr lohnt. Die weiteren Punkte habe ich mir nicht mehr angehört, weil ich vermute, dass sie auch keine wirklichen Argumente gegen das Reselling von LEGO-Sets darstellen werden.
Deine Vermutung trifft zu, da hast du nix verpasst. Sind nur die üblichen, bekannten Mutmaßungen, basierend auf den bekannten Risiken und Eigenschaften. Aber vermutlich ist seine Motivation für das Video nur sein falschgeschriebener Punkt 3. Je mehr Leute er vom Reselling fernhält, desto weniger Konkurrenz hat er.
@@MT_RaLie auch vielen Dank für deinen Kommentar. Korrekt, Konkurrenz sollte man schon richtig schreiben. Meine Gesamtausgaben für Lego belaufen sich auf ca. 150€ in 2023. Ich glaube nicht, dass ich die Konkurrenz groß fürchten muss.
@@StocksandBeyond82 Die 21322 stammt ja auch nicht aus 2023. Ich kann auch durchaus verstehen, dass gerade bei so einem Set der aktuelle Preis dem ein oder anderen Reseller Probleme macht. Wenn du dein Lager voll mit solchen Sets hast, kannst du dir eben in 2023 keine neuen Sets kaufen, wenn du sie zum aktuellen Kurs nicht verkaufen möchtest oder nicht gewinnbringend verkaufen kannst.
Interessanter Beitrag - ich habe viele Sets wiederverkauft, nachdem ich diese gebaut habe und immer zu besseren Preisen als ich diese vor Jahren neu erworben habe. Besonders krass war der Preis des Millenium Falcons 10179. Ich vermute nun, dass es viele Reseller gibt, die die Neuauflage dieses Monstersets (75192) nun in ihrem (klimatisierten) Keller lagern und hoffen das LEGO dieses bald abkündigt und dann richtig Kasse machen wollen... das wird aber nicht passieren. Entgegen vieler Hass-Reden von selbsternannten Helden, sehe ich LEGO durchaus als qualitativ hochwertiges Spielzeug an, was auch seinen Wert hat. Es ist super, dass sich der Markt verbreitetert und andere Sets wie Star Trek von anderen Herstellern (Bluebrixx) aufgegriffen werden - nur verkaufen kann ich diese schlechter, sie kosten mich also aktuell mehr, also als LEGO, wenn man den Wiederverkaufswert betrachtet. Ich bin gespannt, ob sich das ändern wird.
Du hast hier einen sehr wichtigen und entscheidenden Punkt genannt: "als ich diese vor Jahren neu erworben habe". Vor einigen Jahren war das Reselling noch nicht so groß und damals konnte man relativ leicht sehr viel Geld machen. Selbst gebrauchte Sets in einem guten Zustand erzielen sehr gute Preise. Die 10179 ist 2009 EOL gegangen, das ist eine gefühlte Ewigkeit her und entsprechend hoch sind die Preise. Heutzutage werden Sets in unglaublichen Mengen gehortet und dies wird langfristig ein Problem sein. Das ist nicht vergleichbar.
Ich brauche keinen Helden um festzustellen das Lego deutlich an Qualität verloren hat und ich spreche da aus 40 Jahren Erfahrung, in der ich Lego sammel. Davon ab altert Lego auch im Karton, vor allem weiße Elemente und das alte Grau. Dennoch jeder muss für sich entscheiden ob er Lego als Invest betrachtet oder nicht.
Also das mit dem Versand ist halt irrelevant. Als Privatverkäufer trägt man keine Haftung für den Zustand des gelieferten Produkted und es gibt auch kein Widerrufsrecht. Risiko liegt also beim Käufer
Als Privatperson stimmt das natürlich, aber wer mit einer Gewinnerzielungsabsicht handelt, ist ein gewerblicher Verkäufer. Davon bin hier einfach mal ausgegangen (hätte ich natürlich erwähnen können). Sonst hätte ich noch auf weitere nachteilige Aspekte für Private, wie etwa das Plattform-Steuertransparenzgesetz eingehen müssen.
Gutes Video. Geb dir in jedem Punkt recht. Ist auch mein Reden. Lego ist eine jetzt schon geplatzte investment blase. Zumindest was Sets ab 20 21 betrifft neuere sowieso. Es werden tausende Sets gekauft zur Spekulation. Das wird eindeutig schief gehen. Ich mag Lego bin Sammler und baue gern. Aber die Konkurrenz ist da wenn ich mir ansehe wie schnell die Sets im Lidl weg sind. Das sind auch Käufer die wegfallen. Und die Masse an neuen Sets sorgen dafür das ich mir kein eol Set mehr kaufen muss denn es wird soviel neues produziert egal ob gut oder schlecht die rabatte auf neue Sets machen die Alten noch unattraktiver.. Und diese blase wird auch noch befeuert von etlichen Kanälen hier auf youtube.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich stimme dir voll und ganz zu. Generell werden meiner Meinung nach diese ganzen "Alternativen Investments" im Netz zu positiv beworben. Viele sind sich der Risiken und der Nachteile dieser Spekulationen nicht bewusst. Lego ist da nur ein Beispiel.
Der Wert einer Sache ist Ihr kein anhaftendes Gut 🤑 . Die Punkte sind zumindest nachvollziehbar vorgetragen, aber ansonsten auch nur ein Schuss ins Blaue. Wenn Du Deinen Laptop als Prompter nutzt, solltest Du Ihn hinter die Kamera stellen, dann musst Du nicht immer rüberschielen.🙄
Ich denke, viele Punkte sind schon sehr valide und mehr als ein Schuss ins Blaue. In der Tat, ein Prompter sollte hinter der Kamera stehen, aber am Laptop hängt aktuell auch das Mikro.
Der Hauptgrund eines Resellers für so ein Video ist vermutlich Punkt 3, (den er auch noch falsch geschrieben hat). Je mehr Leute er vom Reselling abhält, desto weniger Konkurrenz hat er...
Vielen Dank. Ich bin eher skeptisch, was die Firmenpolitik und deren Folgen angeht. Bisher konnte mich Lego noch nicht vom Gegenteil überzeugen. Wir werden sehen.
@@StocksandBeyond82 Da bin ich ganz bei dir. Ich denke aber eben genau deshalb können jetzt noch gute Sets langfristig im Wert steigen, weil LEGO nicht mehr so viel gutes Neues raus bringt :)
@@MarcoZachskorn Da könntest du durchaus recht haben. Es gibt natürlich noch ein paar wenige Highlights im Sortiment. Da sollte man eigentlich langfristig nicht schlecht fahren. Aber Lego muss hier wirklich aufpassen.
@@StocksandBeyond82 ja ich denke schon. Bei der langfristigen Ausrichtung bin ich ganz bei dir, dass sich da vermutlich LEGO ein Eigentor schießt und ohne Nachwuchs bricht langfristig die Nachfrage nach den teuren Adults Only Sets weg.
Ich denke, die Punkte bzgl. LEGOs aktueller (miserabler) Firmenpolitik bestärken das Reselling eher da die kleinen Steinchen gebraucht wenigstens zu realistischen Preisen verkauft werden
Die Sets müssen trotzdem erstmal gekauft werden (natürlich mit ordentlich Rabatt). Es gibt mittlerweile einfach viele preisgünstige und gute Alternativen zu Lego im Bereich der Klemmbausteine.
Der Held der Steine übt schon lange keine konstruktive Kritik an LEGO Sets mehr aus. Er bedient nur den Wunsch nach Bashing der Community, reißerisch, übertrieben, zynisch, negativ. Seinen Bewertungsmaßstab so unreflektiert hier als Argument zu nehmen, finde ich bedauerlich. Wenn LEGO Sets tatsächlich so an Spieltiefe und Qualität nachlassen, warum schlägt sich das nicht in den Verkaufszahlen nieder? Wenn LEGO "schlechter" wird, wird auch der Markt darauf reagieren. Aktuell sehe ich davon nichts.
Die Zukunft wird zeigen, ob Lego mittel- und langfristig mit ihrer gegenwärtigen Preis- und Produktpolitik erfolgreich sein wird. Ich wage das sehr stark zu bezweifeln.
@@StocksandBeyond82Ich halte gern dagegen :) Ich verstehe gar nicht, warum diese Prognose immer so mahnend vorgebracht wird. LEGO hat es nicht nötig, dass die AFoL Community mit erhobenen Zeigefinger Böses erwarten lässt. Naja, warten wir ab :) ich bleibe positiv.
Sorry, aber du hast keine Ahnung, wovon du redest. Alle Punkte die du nennst, weiß der klar denkende Mensch vorher. Er ist Spekulation. Also mit Risiko.
Ich denke, unter Berücksichtigung der zahlreichen privaten Verkäufer, die ständige Sammlungsauflösumgen angeboten haben, stimmen einige der genannten Argumente. Ich bin zuversichtlich, dass viele davon im kommenden Jahr eine böse und extrem teure Überraschung erleben werden, wenn das Finanzamt alle Umsätze für 2023 mitgeteilt bekommen hat. Das sollte meiner Meinung nach zu einer Bereinigung des Anbietermarktes führen, da dann die (momentan wegen der Zeitverzögerung nicht spürbare) Angst bei den Privatverkäufern umgehen wird. Wenn man sich bei EBay und Kleinanzeigen umschaut, haben einige Verkäfer offensichtlich den Ernst der Situation und die drohenden Konsequenzen noch nicht begriffen…
Es bleibt abzuwarten, inwieweit das Finanzamt die unglaubliche Menge an Daten verarbeiten kann. Wer allerdings komplett sorglos agiert, der kann in der Tat eine böse Überraschung erleben.
Das ist schon interessant... jetzt verstehe ich auch, warum Kleinanzeigen_de nicht mehr "verkauft" schreibt, sondern "gelöscht", wenn ein Artikel nicht mehr verfügbar ist (egal warum). Nur mit der internen Kleinanzeigen_de-Verkaufsoption, kann Kleinanzeigen_de gesichert wissen, dass hier etwas verkauft wurde. Der Rest ist Spekulation, was und zu welchem Betrag etwas verkauft wurde. Was ich beobachtet habe, ist das bekannte LEGO-Reseller nun verschiedene Plattformen verwenden (ebay, Shpock, Quoka, Kleinanzeigen), ggf. hat dies auch mit dem Finanzamt zu tun? Gibt es eine Freigrenze, bis zu der die Plattformen nichts ans Finanzamt reporten müssen? Möglich wäre das.
Ich weiß gar nicht ob das Gesetz tatsächlich greift. Ich habe mir die Obergrenze angeschaut (glaube 600€) im Jahr. Da muss 1. für jeden einzelnen Artikel geprüft werden ob ich damit überhaupt Gewinn gemacht habe. 2. Weiß doch eBay Kleinanzeigen zb gar nicht für wieviel ich einen Artikel tatsächlich verkauft habe 🤷🏼♂️ es kommt doch oft vor bei Abholung das ich etwas für 60 Euro inseriere und an der Haustür einigt man sich dann auf 50 oder so. Und kann Ich Artikel über die Accounts meiner Frau, Vater, Mutter, Schwester, etc. verkaufen. Jedes Mal bis 599 Euro erreicht sind ohne beim Finanzamt aufzufallen, oder ? Bis jetzt hab ich kein Problem mit Lego Reselling, mach ich einmal im Jahr von Urlaub in den USA, zum Glück gibt’s genug Leute die viel Geld für kleine Plastiksteinchen ausgeben :)
Sammlungsauflösungen sind steuerfrei. Solange man nicht ein Set 10x verkauft, hat man nichts zu befürchten. Und wenn die Sets weg sind, fehlt eh das Nachhaltige, weshalb es unter Liebhaberei fallen unrd somit das Gewerbe entzogen werden würde. Davon abgesehen sind Flohmärkte lukrativer.
Es geht hier doch um Spekulation. Und das wird immer so schlecht bewertet. Dabei sorgen Spekulanten für Preisstabilität bzw. Verfügbarkeit der Ware. Wenn es keine Lego Reseller gäbe, wäre der Markt ja nach Produktionsende leer, und die Preise würden noch schneller explodieren. Die Reseller halten die Waren zu Verfügung und sorgen damit für eine langsame Preissteigerung nach Produktionsende. Und sie gehen damit natürlich auch ein geschäftliches Risiko ein. Je mehr das machen desto niedriger die Preise, umso besser für uns Kunden. Und Nein, ich bin kein Reseller, von den 30-40 Sets die hier noch rumliegen habe ich gerade mal eins verkauft in den letzten 5 Jahren 🙂. Es macht also überhaupt keine Sinn die Reseller zu verteufeln, sie gehören ( und werden auch benötigt) zu einer Marktwirtschaft dazu. Ob jemand jetzt als Neueinsteiger das Risiko auf sich nehmen soll ist eine andere Frage. Aber wenn ich die Preise meiner Legosets im Netz mir anschaue, das lohnt sich immer noch sehr.
Vielen Dank für den Kommentar. Absolut, das Reselling hat auch Vorteile. Es muss einem nur klar sein, dass es eine Spekulation mit potenziellen Nachteilen ist.
Punkt Nummer 11 fehlt und meiner Meinung nach einer der wichtigsten, da es um Figuren als einer der Hauptgründe für den Wertzuwachs von Sets in der Vergangenheit: Risiko der Neuauflage von Sets, in denen exklusive Figuren enthalten waren und diese dann plötzlich in neuen Sets wieder vorkommen oder als Polybag in Legomagazinen erscheinen!!!
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast vollkommen recht. Lego ist natürlich an nichts gebunden und kann Sets jederzeit neu auflegen und Minifiguren in anderen (günstigeren) Sets oder gar in Magazinen wieder bringen. Die Saturn V fällt mir da als Beispiel ein.
Genau und mir das Taj Mahal
Absolut d'accord, speziell der X-Wing Stargfighter ist so ein Modell, was immer wieder aufgelegt wird... und jedes Mal etwas besser aussieht. Auch bei den Minifiguren stimme ich dir zu.
@@sensbo Der Wert einer Figur wird nicht primär durch ihr Aussehen bestimmt, sondern durch ihre Verfügbarkeit. Selbst wenn eine ältere Figur neu aufgelegt wird und optisch ansprechender erscheint, wird die ursprüngliche Ausgabe aufgrund ihrer Seltenheit oft wertvoller bleiben.
Ich selber bin mit Lego aufgewachsen und habe 1988 mit dem sammeln von Lego Sets begonnen.
Ich war immer ein Freund von Lego, und hat mir immer viel Spaß bereitet!
Doch die letzten Jahre hat mir die Firma Lego immer mehr die Freude an ihr Produkt genommen.
LEGO versucht das Geld aus den Taschen der Etern zu ziehen, und geht mit aller Macht gegen kleine Händler vor, anstatt mehr mit ihnen zusammen zuarbeiten!
Ich versuche einigen Eltern alternative Produkte zu zeigen und gegebenenfalls Lego Gebraucht zu kaufen.
Den Schlussendlich soll eines im Vordergrund stehen.
"Der Spaß am Bauen" egal welche Marke.
Tüsch Lego und willkommen Konkurrenz!
Endlich mal ein seriöses Video zum Thema mit realistischen Herausforderungen. Der Aspekt der Neuauflage von „seltenen“ Figuren sowie die Steuerpflicht bei über 1000€ Umsatz sind ebenfalls zentral!
Vielen Dank. Absolut richtig, ich muss gerade an Captain Rex denken...
Konkurrenz*
Ich bin dir dankbar für dein video. Es sollte nicht jeder blind mit dem thema anfangen. Es reicht wenn es einige wenige machen, die aber vernüftig
Sehr gut präsentiert!
Danke dir!
Gut zusammengefaßt. Bin schon eine zeitlang auf die platzende Blase gespannt.
Da kann ich mitreden und muss als nebengewerblicher Händler (seit 4 Jahren) teilweise widersprechen:
1.) Lagerraum - Stimmt. Ein Kostenpunkt der zu beachten ist. Ich hab monatlich 300€ Kosten, die erstmal erwirtschaftet werden müssen.
2.) Versandrisiko - Das liegt bei dir. Ich hab dieses Jahr ca. 800 Pakete verschickt. Ich nutze DPD. 1 Paket ging komplett verloren (Kosten wurden durch DPD ersetzt), 1 wurde leicht beschädigt (hat den Käufer nicht gestört). 3 Pakete kamen zurück. 2x war DPD Schuld weil der Fahrer nicht lesen konnte, 1x war mein Kunden nie zu Hause. Insgesamt eine "Mängel-Quote" bei Versand, die absolut in Ordnung ist. Ich verpacke meine Sets immer gut im stabilen Umkarton mit Luftpolsterfolie umhüllt. Das hat nix mit "braucht man Glück" zu tun. Dank Kooperation mit umliegenden Firmen bekomm ich auch den Großteil der Verpackungsmaterial for free. Recycling von Kartons und Co. ist auch gut für die Umwelt. Ebenfalls tendiert die Retourenqoute wegen Widerruf/Fernabsatz gegen 0. Auch das Risiko ist gering.
3.) Konkurrenz - Wird die tatsächlich größer? Ich sitz in der Bubble und kann das schlecht beurteilen.
4.) EOL Risiko - das stimmt. Ich hab auch immer wieder mal Sets, die Lego dann doch noch 1 Jahr länger produziert. Da stellt sich dann die Frage nach "halten und abwarten" oder zum EK wieder raushauen. Jeder nach seiner unternehmerischen Entscheidung. Hast aber auch bei Aktien Werte, die halt einfach nicht steigen.
5.) Preispolitik von Lego - Die kommt einem Reseller doch zu Gute. Beispiel Speedchampions. War es früher nochmal 10-15€ für einen Speedchampion zu bezahlen, sind es heute ca. 20€. Die Flut hebt aber alles, auch den Preis der "alten" Sets. Die allgemeine Wirtschaftslage wirkt sich negativ aus, da ich als Reseller einen Sammlermarkt bediene und die LEute zunehmend doch mehr überlegen ob sie jetzt noch ein teuresSpielzeug sich leisten können oder doch lieber ihre Stromrechnung bezahlen (überspitzt gesagt)
6.) Konkurrenz auch China - Die Chinesen bedienen den Sammlermarkt nicht.
7.) Das mit der Qualität stimmt
8.) Das mit den Wiederauflagen stimmt. Ist auch das größte Risiko aus meiner Sicht. Allerdings wiederholt sich das alles tendenziell alles aller 4-5 Jahre. Ist halt die Frage, wielange man seine Sets hält. Ich finde zum Beispiel nicht, dass sich es lohnt die Sets über Jahre hinweg zu halten. Ich kauf möglichst kurz vor EOL mit Rabatt ein, warte 1-2 Jahre bis die Preise wieder an der UPE oder knapp drüber sind und dann rolliert das System. Stichwort Return on Time-Investment / Interner Zinsfuß.
9.) Ein böser Scalper zu sein, da muss man sich zum Teil einfach dran gewöhnen. Gab in den letzten 3 Jahren nicht viel Sets, wo sich das tatsächlich gut rentiert hat und die extremen Scalp-Gewinne entsprechend auch nicht auf Dauer.
10.) Stimmt. Siehe Punkt 5.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die Einblicke. Ich weiß das sehr zu schätzen. Insgesamt stimmen wir aber bei vielen wichtigen Punkten überein. Geld lässt sich natürlich nach wie vor mit Lego verdienen. Man sollte sich aber nicht von Hypes blenden lassen und einen klaren Plan haben.
Zum Thema Versand habe ich gelesen, dass Lego aktuell aus Tschechien verschickt und die Verpackung wohl "stark verbesserungswürdig" ist. Dadurch werden zum Teil auch teure Sets beschädigt. Es liegt also nicht nur bei einem selbst. Klar, man es reklamieren, aber das ist immer ein Aufwand und Ärger.
Ich glaube für LEGO Reselling muss man einfach lieben was man tut. Sicherlich hat sich das Investment in LEGO EOL Sets in den letzten Jahren verändert. Ich schaue eher nach Sets, die nicht im Fokus der meisten Investoren liegen und im mittleren Preissegment unter 100€ angesiedelt sind. Da sind je nach Einkaufspreis oft gute Renditen möglich. Die großen, teuren 18+ Sets brauchen meist lange für gute Renditen. Etwas Stauraum braucht man natürlich, das ist richtig. EOL Risiko halte ich für sehr gering. Es kommt selten vor, dass ein EOL Termin verschoben wird. Die aktuellen Geschäftszahlen von LEGO aus dem 1.Halbjahr 2024 widerlegen die These, dass LEGO Marktanteile an die Konkurrenten verloren hätte und die Preispolitik für die Kunden zu teuer geworden ist.
Ich glaube wir sollten aufhören aus Nostalgie die Themen Piraten, Ritter, Züge und Co in den Himmel zu heben und LEGO fehlende Aufmerksamkeit dafür vorzuwerfen. Die Realität sieht heute anders aus. Wo sind die Zahlen, die belegen, dass die meisten Kinder lieber Ritter anstatt Ninjago haben wollen? Das ist nur der dunkle Schatten aus Frankfurt am Main, der sich über die LEGO Community legt.
Vielen Dank für deinen ausführlichen, sachlichen Kommentar.
Welchen Tip hast du dann für mich als junger Sammler, der zum Beispiel das Ewok Village Set haben möchte, es aber damals verpasst hatte. Mittlerweile kostet das bei Resellern fast das doppelte bis dreifache. Soll man solche schönen Sets einfach ad acta legen, oder es irgendwann für einen überteuerten Preis bei nem Reseller kaufen oder hoffen dass es Lego nochmals auflegenwird? Versteh sowieso nicht warum Lego den Gebrauchtmarkt nicht einfach kaputt macht und einfach alte Sets die zu teuer geworden sind einfach wieder prodziert und anbietet. Die Leute würden sich auf alls von damals Herr der Ringe stürzen, würden noch dickere Gewinne einfahren und die Reseller schauen dumm aus der Wäsche.
Es ist ja nicht nur bei Lego so, das alte und begehrte Objekte/Sets im Wert steigen bzw. teuer sind. Du musst dir einfach die Frage stellen, ist dir das Ewok Village diesen Preis wert? Bist du vielleicht bereit gebrauchtes Lego zu kaufen? Rein rational, also Teileanzahl, Qualität, Minifiguren, etc. ist es das wahrscheinlich nicht.
Hi, schönes Video.
Was hältst du von Investments in Lego-Alternativen?
Vielen Dank. Puh, ganz schwierig zu sagen und sehr spekulativ. Man sollte generell anfangen zu sammeln/spekulieren, wenn es sonst noch niemand tut. Gut möglich, dass die ersten Cobi, Cada, etc. Sets mal im Wert steigen. Wetten würde ich darauf allerdings nicht. Ganz ehrlich, lieber das Geld in einen breit diversifizierten ETF stecken und mit den Steinen bauen 😉.
@@StocksandBeyond82 danke für die Antwort, ETF ist die Basis meines gesamten Portfolios, suche aber immer mal wieder neue Assets. Und immer nur Edelmetalle sind mir auch zu langweilig. Langweilig ist zwar meist das Beste Investment aber ich investiere nunmal eben gerne und befriedige gleichzeitig meinen Spieltrieb, das hilft mir mehr zu investieren.
Alles wirklich sehr wichtige und zutreffende Punkte dabei, wobei ich nicht allem vollständig zustimmen kann. Bzw beschreibt vieles einfach das generelle Risiko beim Reselling, egal in welchem Bereich.
Die Preisdichte ist im vergleich zu einigen andern Produkten absolut in Ordnung. U.a. auch da die Preispolitik ebend so extrem ausartet. Aber ja, bei der Lagerung muss man auf einiges Achten und viele Keller kommen dafür nicht in Frage. Da gibt es deutlich leichtere Artikel. Dennoch ist das im vorfeld bekannt und ist entsprechend auch kalkulierbar.
Der Versand ist schwieriger als bei anderen Produktarten, auch da man die bestellten Artikel auch schon mal in einem beschädigten Zustand bekommt (habe ich beim erwerb eienr Sets als Weihnachts/Geburtstagsgeschenken häufiger festgestellt). Dennoch ist das händelbar.
Durch den hohen Preis verändert sich natürlich die Zielgruppe. Das sind primär Menschen die als Kind schon viel mit Lego gespielt haben und es aus nostalgie oder ebend aus Sammler gründen erwerben. Der Anteil, der die Sets für die eigenen Kinder kauft geht weiter zurück, besonders bei den teureren Sets, kann sich einfach kaum noch jemand leisten. Bzw ist kaum noch bereit das zu bezahlen. Es ist gewisserweise wirklich ein Luxusprodukt geworden. Das ist aber nicht so schlimm. Luxusprodukte gibt es viele und sie werden alle weiter gekauft...
Die Marksättigung bzw die ständigen Neuauflagen ist ein sehr wichtiger negativer punkt beim Reselling in dem Bereich. Da hat man glück, wenn man das Set noch zu UVP verkauft bekommt und ohne Verlust aus der sache herraus kommt. Oder man verschenkt es an Verwandte/Bekannte mit Kindern^^ Ich bin nicht so tief in der Thematik, aber ich bekomme ein bischen was durch einen Kanal den ich auf YT verfolge mit und natürlich auch durch den Held der Steine. Ich hab meinen Hogwarts-Express aus meiner Kindheit vor ein paar Jahren für einen guten preis verkauft, obwohl nicht mal mehr die OVP dabei war und eins der kleinen Bücher gefehlt hat (einzelpreis dafür glaub 7€? vermutlich weil es Bedruckt war) Würde man jetzt vermutlich nicht mehr schaffen.
Das geht dan nurnoch, wen die Neuauflage hässlicher ist als die vorherige version :D
Fazit: Man kann dort sicher auch heute noch Geld mit Reselling verdienen, aber es ist mit einem höhreren Risiko verbunden als noch vor 10Jahren. Auch wegen der immer stärkeren Konkurenz und der schelchter werdenden Lego Qualität.
Wie bei allem gilt das man sich mit dem Thema genau auseinender setzen muss bevor man Geld investiert. Ein vorteil im vergleich zu spekulationen mit Derivaten etc an der Börse gibt es aber schon.. man hat im worst case immernoch ein Set das man selbst aufbauen kann :D
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar. Da sind ein paar sehr gute Punkte dabei. Vor allem der letzte Satz ist absolut richtig. Allerdings möchte ich nicht das gleiche Set 30 Mal aufbauen 😉.
@@StocksandBeyond82 haha ja kla, das wäre zu viel 🤣
Gebrauchtes LEGO kaufen ist völlig in ordnung !
Gebe Dir 100% Recht. Würde auch jeden Lego Neuanfänger vom Reselling/Investment abraten. Ohne immer aktueller Ahnung von Markt und Preisen geht hier nichts. Es gibt immer ein paar interessante Sets, aber alleine der Verkauf zu Wunschpreisen wird schwierig.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast vollkommen recht. Ein paar interessante Sets gibt es immer, aber man muss sich definitiv auskennen und auch realistische Erwartungen haben, was den Wiederverkauf angeht.
Aber muss man bei Reselling nicht immer/generell auf den Markt schauen?
1. Man kann keine Produkte verkaufen, wenn man keine Lagerungsmöglichkeit hat. Ein Platzbedarf für einen Verkäufer/in ist doch wohl selbstverständlich. Der Einkaufsweg und Verkaufsweg ist stets versichert. Die Versendung ist eine Frage der Organisation und Teil des kaufmännischen Handelns. Wenn man das nicht auf die Kette bekommt, sollte man nichts verkaufen 2. Warum sollte ein Produkt Zinsen abwerfen ? Wein und Whisky werfen auch keine Zinsen ab und können ein Top-Investment sein, bei richtiger Lagerung. Was ist denn eine gute "Rendite" ? Zur Zeit bekommen wir Zinsen zwischen 3-4% auf dem Konto in einem Jahr !!! Alles was darüber liegt ist ein gutes Geschäft ! 3. Im Einkauf liegt grundsätzlich die Marge und nicht in der Wertsteigerung. Die kommt noch oben drauf. 2 stelliger Wertzuwachs in Prozent ist überhaupt kein Problem bei der richtigen Wahl der LEGO-Produkte 4. Marktsättigung ? In diesem Jahr bevölkert unser Planet 66 Millionen Menschen mehr als im Jahr 2022. 5. Der Sammlermarkt und die Markenbekanntheit von LEGO ist gigantisch 6. Ein Einbruch wie es den bei Telefonkarten- oder Briefmarkensammlern gegeben hat, sehe ich bei LEGO überhaupt nicht. LEGO hat Zielgruppen von 1-99+ Jahren. 7. Die Digitalisierung wird das haptische Spiel nicht verdrängen können. 8. Influencer haben sicherlich einen Impact. Aber: Ich entscheide als Käufer, ob ich das Geld für LEGO oder für ein billiges Fernostprodukt ausgebe. Wer sich den Golf nicht leisten kann, muss vielleicht zu Dacia greifen. Der Wiederverkauf wird sich am ursprünglichen Kaufpreis orientieren. Wenn sich ein LEGO Reselling nicht lohnt ( in deiner Theorie ), dann mit Sicherheit auch kein Reselling von Fernost- Alternativprodukten. Da habe ich mit dem Original das bessere Markenprodukt und auch die bessere Sammlung mit Wertsteigerungspotential. 9. Warum wird der VW-Golf immer wieder neu aufgelegt ? Warum sollte LEGO erfolgreiche Sets nicht wieder neu und besser rausbringen ? 10. Gerade wenn jetzt die wirtschaftliche Lage nicht gut ist, werden bestimmte Sets vielleicht weniger verkauft und somit kann der Sammlerwert deutlich steigen, weil viele sich die Sets gerade nicht leisten können. Ich halte die Diskussion wer sich LEGO leisten kann für schwachsinnig. Wer Geld hat, kauft auch weiterhin LEGO. LEGO hatte 2011 2,7 Milliarden Umsatz und im Jahr 2022 8,7 Milliarden Umsatz.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ich werde versuchen auf die wichtigsten Punkte einzugehen.
1. Der Versand der Ware liegt nicht immer ein deiner Hand. Lego verschickt wohl aktuell (aus Tschechien) sehr schlecht verpackt. Viel Spaß bei den ganzen Reklamationen.
2. Du hast den Unterschied zwischen einem Investment und einer Spekulation nicht verstanden. Ein Investment generiert Cashflow (Zinsen, Dividenden, Miete, etc.).
3. Korrekt.
4. In welchen Regionen der Welt wächst die Bevölkerung? Ich glaube nicht, dass Afrika und manche Teile Asiens wirklich große Absatzmärkte für Lego sind (und das auch nicht in naher Zukunft).
5. Korrekt.
6. Wenn man sich die Preise und Sets ansieht, zielt Lego immer mehr auf Erwachsene ab und weniger auf Kinder.
7. Das sehe ich ähnlich.
8. Ich habe nie gesagt, dass sich das Lego Reselling generell nicht mehr lohnt. Selbstverständlich geht das auch noch heute. "Billiges Fernostprodukt", mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Das war einmal und stimmt heute so bei manchen Herstellern nicht mehr. Da wird Lego als das überteuerte Billigprodukt gesehen.
9. Der Golf ist ein Verbrauchsgegenstand. Ich kann mich nicht erinnern, dass Lego Airbags, ESP, etc. eingeführt hätte. Dieser Vergleich macht überhaupt keinen Sinn. Kunststoff hält sich sehr lange und es braucht keine unzähligen Neuauflagen.
10. Du bist dir sicher, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland in ein paar Jahren wieder besser aussieht? Ich kann das nicht sagen (hoffe es natürlich). Woher kommt die Umsatzsteigerung? Ist das wirklich organisch oder kommt der Großteil doch von Preissteigerungen?
Da muss ich dir leider stark widersprechen. Ein Investment in physisches Gold zum Beispiel generiert weder Zinsen, Dividenden und wird dennoch als Investment bezeichnet. Gleiches gilt auch für LEGO. Deine Differenizierung / Definition ist so nicht richtig. Die 55 Länder Afrikas stehen absolut im globalen Interesse und im Mittelpunkt von globalen Investments. Das nächste Asien ist Afrika. Die Bevölkerung in Afrika wird sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln und wir ( der Westen ) werden weiter schrumpfen und älter. Selbstverständlich wird sich Afrika ähnlich Asien entwickeln und ein neuer riesiger Absatzmarkt auch für Spielwaren werden. Wir sollten uns mal von unserer westlichen Arroganz ein wenig verabschieden und Märkte viel früher ernst nehmen und nicht ständig hinterher taumeln. Die Babyboomer und die Generation X wird LEGO im Westen noch die nächsten 2 - 3 Jahrzehnte kaufen und sammeln. Die Generation Z steht schon in den Startlöchern. Siehe aktuelle LEGO - Influencer.... die LEGO in die nächste Generation Z transferieren. Natürlich sind Fernost Produkte billig. Ich glaube kaum das Du für 260 - 600 Euro ( durchschnittlicher Arbeiter-, Facharbeiterlohn in China ) im Monat und 10 Tage Jahresurlaub im Jahr arbeiten gehen würdest. Nur so kann der billige Preis generiert werden. Billiger Preis aus unserer wirtschaftlichen Perspektive !!!! Selber schuld wer solche Produkte noch durch Kauf unterstützt. Und das Presigebashe von bestimmten Influencern dient doch nur dem Eigennutz und der eigenen Rendite. Was glaubst Du was ein VW ID4 in China kostet ? Ab 16.000 Euro wo wir hier in Deutschland mindestens 40.000 Euro für hinlegen müssen. Logisch das Klemmbausteine produziert in Asien / China nur ein Bruchteil kosten. Ein Auto kann man auch 20 Jahre und mehr fahren. Ist übrigens die bessere Umweltbilanz, als sich einen Neuwagen zu kaufen. Wer die Steinepreise oder Sets von Lego immer preislich anzweifelt, der jenige hat sich noch nicht mit den wirtschaftlichen Bedingungen der Herstellungsländer auseinandergesetzt. Für chinesiche Verhältnisse sind die Drittanbieter von Klemmbausteinen noch teurer als die LEGO-Produkte für uns, stellt man sie in Realition zum Verdienst und Miete in China. Ein chinesiches Produkt was 150 Euro kostet, würde fast 50% des durchschnittlichen Monatlohnes in China ausmachen. Zu deinem Punkt 10: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist die 4 beste der Welt. Ich bitte dich. Ein Jammern auf höchstem Niveau. Wir werden in diesem Jahr ein BIP von voraussichtlich + 0,9% zum Vorjahr haben und Zinssenkungen sind in Aussicht gestellt. Wenn sich der durchschnittliche Steinepreis aller angebotenen LEGO Artikel so gut wie nicht verteuert hat, werde wohl mehr und vor allem neue Kunden LEGO kaufen.
Vorallem die Farbseuchen von Lego in etlichen Sets ist mir unverständlich. Mein Batmobil sieht innen drin aus, als hätte sich ein Einhorn übergeben, da sind so viele Farben verbaut in einem Set, das man eigentlich mit schwarz oder dunklen Farben assoziiiert. Das einzig grelle und herausstechende am Batmobil sind die Flammen hinten.
Ich musste die ganze Zeit auf die unterschiedlichen Handfarben schauen. Ein halber Michael Jackson? :D
OK, jetzt ist es raus, ich bin Twoface ;-). Spaß beiseite, das kommt raus, wenn ein Amateur mit dem Licht spielt. Die große Box hat es nicht ganz einfach gemacht mit dem Schatten.
irgendwann hattest du die Hand gehoben und diese war dann ebenso wie die andere. Alles gut^^@@StocksandBeyond82
Ich kaufe schon lange kein Lego mehr. Die Konkurrenz ist heute in sehr vielen Punkten besser, als Lego, und günstiger ist sie auch noch. Warum sollte ich also noch Lego kaufen?
Das ist doch in jedem Bereich so. Irgendwelche Luxusmarken mit dem 10 fachen Preis und schlechterer Ware. Und trotzdem werden die Leute in 10 Jahren noch genauso kaufen. Außerdem vergleicht man lego uvp mit Konkurrenz uvp. Bei Lego gibt's allerdings mehr Rabatte
@@c.5701 Natürlich werden auch in 10 Jahren noch Menschen Lego kaufen. Aber die (quasi) Monopolstellung, die Lego einmal hatte, und die sie mit Zähnen und Klauen und vor zahllosen Gerichten verteidigen wollten, die ist zum Glück gebrochen, denn das Wissen, um Firmen wie Pantasy, FunWhole, Mould King, CaDA, JAKI, Decool, COBI und co. verbreitet sich schnell. Dafür sorgen, neben dem Influencer "Held der Steine", zahlreiche weitere TH-cam-Kanäle und auch Webseiten, wie z. B. Merlins Steine (mit einer riesigen Datenbank für Klemmbaustein Hersteller), oder News-Seiten Justbricks oder zusammengebaut oder, oder, oder ...
Und das ist gut so 🙂
endlich mal ein sehr hilfreiches Video. Leider gibt es bei YT nur noch Nebelkerzen, Halbwahrheiten und Polemik.
Vielen Dank für das tolle Feedback.
Und die qualität aus china lässt zu wünschen übrig!!! Ich hoffe du möchtest nicht lego mit denen aus china vergleichen!!!! Ja lego is teuer geworden da gebe ich dir recht und trotzdem würde ich lego immer bevorzugen
Es gibt gute und schlechte Anbieter. Ich würde nicht alle Chinahersteller in den selben Topf werfen. Lego ist qualitativ nicht der Goldstandard, siehe z.B. Farbabweichungen.
Ganz ehrlich! Soll jeder selber wissen ob er Spaß haben will oder das Packet mit Inhalt so lange im Vakuum lagert, bis es 100 Euro mehr kriegt, du hast ja Recht es ist fast unmöglich eine gute Verpackung zu bekommen, selbst der Einzelhandel hat Probleme mit den Lieferanten! Klar Geld nehmen wir alle gerne aber ich baue erstmal auf, Klemmbausteine sind die denkbar schlechteste Geldanlage für mich! Aber vielen Dank für Deine wahren Worte zu Lego!!! Liebe Grüße
Vermutlich würde es Heute sogar viel mehr Sinn machen die guten Cobi Sets zu kaufen denn Cobi hat das Potenzial durch die Decke zu gehen und die Ersten Lego Sets original Verpackt sind einiges mehr wert als die Drölfte Verschlimmbesserung eines alten sets
Absolut möglich. Man sollte immer zu "Sammeln" beginnen wenn es sonst noch niemand macht.
Punkt 1 kann ich nicht nachvollziehen, zumindest nicht als Argument gegen das Reselling. Klar, man braucht Platz, aber das weiß man ja vorher. Es ist also kein Argument zu sagen, LEGO-Investment würde sich zunehmend nicht mehr lohnen oder wäre grundsätzlich nicht mehr zu empfehlen. Wenn man z. B. Rennradfahren als Hobby betreiben möchte, weiß man ja auch vorher, dass man sich höchstwahrscheinlich auf die Straße begeben muss.
Punkt 2: Die Sets werden beim Versand "relativ häufig beschädigt"? Meine Erfahrung ist eine andere. Ich höre auch von anderen Menschen, die LEGO-Sets per Post bekommen und / oder versenden, nur wenige Fälle von Transportschäden. Klar, es kommt vor, aber dann greift ja auch die Versicherung. Für Transportschäden ist der Paketdienst verantwortlich. Zum Beispiel sind DHL-Pakete i. d. R. bis 500 EUR versichert. Und dass die Sets beim Verkauf zum Großteil wieder verschickt werden müssen, ist ebenfalls im Vorfeld bekannt und kalkulierbar. Punkt 2 ist also auch kein Argument gegen dieses Toy Investment.
Punkt 3: Konkurrenz gibt es im Grunde in jedem Geschäftsbereich. Ja, die Konkurrenz im LEGO-Reselling-Markt ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden, aber das bedeutet nicht sofort, dass es sich nicht mehr lohnt.
Die weiteren Punkte habe ich mir nicht mehr angehört, weil ich vermute, dass sie auch keine wirklichen Argumente gegen das Reselling von LEGO-Sets darstellen werden.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Das ist gut für den Algo. Schade das du dir den Rest nicht angehört hast.
Deine Vermutung trifft zu, da hast du nix verpasst. Sind nur die üblichen, bekannten Mutmaßungen, basierend auf den bekannten Risiken und Eigenschaften. Aber vermutlich ist seine Motivation für das Video nur sein falschgeschriebener Punkt 3. Je mehr Leute er vom Reselling fernhält, desto weniger Konkurrenz hat er.
@@MT_RaLie auch vielen Dank für deinen Kommentar. Korrekt, Konkurrenz sollte man schon richtig schreiben. Meine Gesamtausgaben für Lego belaufen sich auf ca. 150€ in 2023. Ich glaube nicht, dass ich die Konkurrenz groß fürchten muss.
@@StocksandBeyond82 Die 21322 stammt ja auch nicht aus 2023. Ich kann auch durchaus verstehen, dass gerade bei so einem Set der aktuelle Preis dem ein oder anderen Reseller Probleme macht. Wenn du dein Lager voll mit solchen Sets hast, kannst du dir eben in 2023 keine neuen Sets kaufen, wenn du sie zum aktuellen Kurs nicht verkaufen möchtest oder nicht gewinnbringend verkaufen kannst.
Es heißt im Deutschen nicht "in 2023", das wäre Denglisch.
Dein Kanal ist verdammt wertvoll
Vielen Dank. Das freut mich wirklich sehr.
Abgesehen davon versaut Reselling anderen die Freude am Hobby und drückt aufs Karma. Ich empfehle niemandem, von Resellern zu kaufen.
Genau, lego reselling macht doof und impotent
Ja und voll doof wenn man ein Set haben möchte, es aber vom markt ist...
Reseller sind doof und haben kleine Penise.
Interessanter Beitrag - ich habe viele Sets wiederverkauft, nachdem ich diese gebaut habe und immer zu besseren Preisen als ich diese vor Jahren neu erworben habe. Besonders krass war der Preis des Millenium Falcons 10179. Ich vermute nun, dass es viele Reseller gibt, die die Neuauflage dieses Monstersets (75192) nun in ihrem (klimatisierten) Keller lagern und hoffen das LEGO dieses bald abkündigt und dann richtig Kasse machen wollen... das wird aber nicht passieren.
Entgegen vieler Hass-Reden von selbsternannten Helden, sehe ich LEGO durchaus als qualitativ hochwertiges Spielzeug an, was auch seinen Wert hat. Es ist super, dass sich der Markt verbreitetert und andere Sets wie Star Trek von anderen Herstellern (Bluebrixx) aufgegriffen werden - nur verkaufen kann ich diese schlechter, sie kosten mich also aktuell mehr, also als LEGO, wenn man den Wiederverkaufswert betrachtet. Ich bin gespannt, ob sich das ändern wird.
Du hast hier einen sehr wichtigen und entscheidenden Punkt genannt: "als ich diese vor Jahren neu erworben habe". Vor einigen Jahren war das Reselling noch nicht so groß und damals konnte man relativ leicht sehr viel Geld machen. Selbst gebrauchte Sets in einem guten Zustand erzielen sehr gute Preise. Die 10179 ist 2009 EOL gegangen, das ist eine gefühlte Ewigkeit her und entsprechend hoch sind die Preise. Heutzutage werden Sets in unglaublichen Mengen gehortet und dies wird langfristig ein Problem sein. Das ist nicht vergleichbar.
Ich brauche keinen Helden um festzustellen das Lego deutlich an Qualität verloren hat und ich spreche da aus 40 Jahren Erfahrung, in der ich Lego sammel. Davon ab altert Lego auch im Karton, vor allem weiße Elemente und das alte Grau.
Dennoch jeder muss für sich entscheiden ob er Lego als Invest betrachtet oder nicht.
Also das mit dem Versand ist halt irrelevant. Als Privatverkäufer trägt man keine Haftung für den Zustand des gelieferten Produkted und es gibt auch kein Widerrufsrecht.
Risiko liegt also beim Käufer
Als Privatperson stimmt das natürlich, aber wer mit einer Gewinnerzielungsabsicht handelt, ist ein gewerblicher Verkäufer. Davon bin hier einfach mal ausgegangen (hätte ich natürlich erwähnen können). Sonst hätte ich noch auf weitere nachteilige Aspekte für Private, wie etwa das Plattform-Steuertransparenzgesetz eingehen müssen.
true
Gutes Video. Geb dir in jedem Punkt recht. Ist auch mein Reden. Lego ist eine jetzt schon geplatzte investment blase. Zumindest was Sets ab 20 21 betrifft neuere sowieso. Es werden tausende Sets gekauft zur Spekulation. Das wird eindeutig schief gehen. Ich mag Lego bin Sammler und baue gern. Aber die Konkurrenz ist da wenn ich mir ansehe wie schnell die Sets im Lidl weg sind. Das sind auch Käufer die wegfallen. Und die Masse an neuen Sets sorgen dafür das ich mir kein eol Set mehr kaufen muss denn es wird soviel neues produziert egal ob gut oder schlecht die rabatte auf neue Sets machen die Alten noch unattraktiver.. Und diese blase wird auch noch befeuert von etlichen Kanälen hier auf youtube.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich stimme dir voll und ganz zu. Generell werden meiner Meinung nach diese ganzen "Alternativen Investments" im Netz zu positiv beworben. Viele sind sich der Risiken und der Nachteile dieser Spekulationen nicht bewusst. Lego ist da nur ein Beispiel.
Der Wert einer Sache ist Ihr kein anhaftendes Gut 🤑 . Die Punkte sind zumindest nachvollziehbar vorgetragen, aber ansonsten auch nur ein Schuss ins Blaue. Wenn Du Deinen Laptop als Prompter nutzt, solltest Du Ihn hinter die Kamera stellen, dann musst Du nicht immer rüberschielen.🙄
Ich denke, viele Punkte sind schon sehr valide und mehr als ein Schuss ins Blaue. In der Tat, ein Prompter sollte hinter der Kamera stehen, aber am Laptop hängt aktuell auch das Mikro.
Der Hauptgrund eines Resellers für so ein Video ist vermutlich Punkt 3, (den er auch noch falsch geschrieben hat). Je mehr Leute er vom Reselling abhält, desto weniger Konkurrenz hat er...
@@MT_RaLie siehe meine Antwort weiter oben.
Gutes Video 👍Einige Punkte sehe ich ähnlich obwohl ich glaube dass sixh durch LEGOs Firmenpolitik noch gute Chance für Reseller ergeben können
Vielen Dank. Ich bin eher skeptisch, was die Firmenpolitik und deren Folgen angeht. Bisher konnte mich Lego noch nicht vom Gegenteil überzeugen. Wir werden sehen.
@@StocksandBeyond82 Da bin ich ganz bei dir. Ich denke aber eben genau deshalb können jetzt noch gute Sets langfristig im Wert steigen, weil LEGO nicht mehr so viel gutes Neues raus bringt :)
@@MarcoZachskorn Da könntest du durchaus recht haben. Es gibt natürlich noch ein paar wenige Highlights im Sortiment. Da sollte man eigentlich langfristig nicht schlecht fahren. Aber Lego muss hier wirklich aufpassen.
@@StocksandBeyond82 ja ich denke schon. Bei der langfristigen Ausrichtung bin ich ganz bei dir, dass sich da vermutlich LEGO ein Eigentor schießt und ohne Nachwuchs bricht langfristig die Nachfrage nach den teuren Adults Only Sets weg.
Tolles Video! Mach weiter so!❤
Vielen Dank für das tolle Feedback
Ich denke, die Punkte bzgl. LEGOs aktueller (miserabler) Firmenpolitik bestärken das Reselling eher da die kleinen Steinchen gebraucht wenigstens zu realistischen Preisen verkauft werden
Die Sets müssen trotzdem erstmal gekauft werden (natürlich mit ordentlich Rabatt). Es gibt mittlerweile einfach viele preisgünstige und gute Alternativen zu Lego im Bereich der Klemmbausteine.
ich denke dieser Punkt ist vorallem für Endkunden Positiv, nicht für Reseller (im Gegenteil).
Das heißt.
Der Held der Steine übt schon lange keine konstruktive Kritik an LEGO Sets mehr aus. Er bedient nur den Wunsch nach Bashing der Community, reißerisch, übertrieben, zynisch, negativ. Seinen Bewertungsmaßstab so unreflektiert hier als Argument zu nehmen, finde ich bedauerlich. Wenn LEGO Sets tatsächlich so an Spieltiefe und Qualität nachlassen, warum schlägt sich das nicht in den Verkaufszahlen nieder? Wenn LEGO "schlechter" wird, wird auch der Markt darauf reagieren. Aktuell sehe ich davon nichts.
Die Zukunft wird zeigen, ob Lego mittel- und langfristig mit ihrer gegenwärtigen Preis- und Produktpolitik erfolgreich sein wird. Ich wage das sehr stark zu bezweifeln.
@@StocksandBeyond82Ich halte gern dagegen :) Ich verstehe gar nicht, warum diese Prognose immer so mahnend vorgebracht wird. LEGO hat es nicht nötig, dass die AFoL Community mit erhobenen Zeigefinger Böses erwarten lässt. Naja, warten wir ab :) ich bleibe positiv.
punkt 7 ist ja völliger quatsch..
Sorry, aber du hast keine Ahnung, wovon du redest. Alle Punkte die du nennst, weiß der klar denkende Mensch vorher. Er ist Spekulation. Also mit Risiko.
Ich denke, unter Berücksichtigung der zahlreichen privaten Verkäufer, die ständige Sammlungsauflösumgen angeboten haben, stimmen einige der genannten Argumente. Ich bin zuversichtlich, dass viele davon im kommenden Jahr eine böse und extrem teure Überraschung erleben werden, wenn das Finanzamt alle Umsätze für 2023 mitgeteilt bekommen hat. Das sollte meiner Meinung nach zu einer Bereinigung des Anbietermarktes führen, da dann die (momentan wegen der Zeitverzögerung nicht spürbare) Angst bei den Privatverkäufern umgehen wird. Wenn man sich bei EBay und Kleinanzeigen umschaut, haben einige Verkäfer offensichtlich den Ernst der Situation und die drohenden Konsequenzen noch nicht begriffen…
Es bleibt abzuwarten, inwieweit das Finanzamt die unglaubliche Menge an Daten verarbeiten kann. Wer allerdings komplett sorglos agiert, der kann in der Tat eine böse Überraschung erleben.
Das ist schon interessant... jetzt verstehe ich auch, warum Kleinanzeigen_de nicht mehr "verkauft" schreibt, sondern "gelöscht", wenn ein Artikel nicht mehr verfügbar ist (egal warum). Nur mit der internen Kleinanzeigen_de-Verkaufsoption, kann Kleinanzeigen_de gesichert wissen, dass hier etwas verkauft wurde. Der Rest ist Spekulation, was und zu welchem Betrag etwas verkauft wurde.
Was ich beobachtet habe, ist das bekannte LEGO-Reseller nun verschiedene Plattformen verwenden (ebay, Shpock, Quoka, Kleinanzeigen), ggf. hat dies auch mit dem Finanzamt zu tun? Gibt es eine Freigrenze, bis zu der die Plattformen nichts ans Finanzamt reporten müssen? Möglich wäre das.
Ich weiß gar nicht ob das Gesetz tatsächlich greift. Ich habe mir die Obergrenze angeschaut (glaube 600€) im Jahr. Da muss 1. für jeden einzelnen Artikel geprüft werden ob ich damit überhaupt Gewinn gemacht habe. 2. Weiß doch eBay Kleinanzeigen zb gar nicht für wieviel ich einen Artikel tatsächlich verkauft habe 🤷🏼♂️ es kommt doch oft vor bei Abholung das ich etwas für 60 Euro inseriere und an der Haustür einigt man sich dann auf 50 oder so. Und kann Ich Artikel über die Accounts meiner Frau, Vater, Mutter, Schwester, etc. verkaufen. Jedes Mal bis 599 Euro erreicht sind ohne beim Finanzamt aufzufallen, oder ? Bis jetzt hab ich kein Problem mit Lego Reselling, mach ich einmal im Jahr von Urlaub in den USA, zum Glück gibt’s genug Leute die viel Geld für kleine Plastiksteinchen ausgeben :)
Sammlungsauflösungen sind steuerfrei. Solange man nicht ein Set 10x verkauft, hat man nichts zu befürchten. Und wenn die Sets weg sind, fehlt eh das Nachhaltige, weshalb es unter Liebhaberei fallen unrd somit das Gewerbe entzogen werden würde. Davon abgesehen sind Flohmärkte lukrativer.
Es geht hier doch um Spekulation. Und das wird immer so schlecht bewertet. Dabei sorgen Spekulanten für Preisstabilität bzw. Verfügbarkeit der Ware. Wenn es keine Lego Reseller gäbe, wäre der Markt ja nach Produktionsende leer, und die Preise würden noch schneller explodieren. Die Reseller halten die Waren zu Verfügung und sorgen damit für eine langsame Preissteigerung nach Produktionsende. Und sie gehen damit natürlich auch ein geschäftliches Risiko ein. Je mehr das machen desto niedriger die Preise, umso besser für uns Kunden. Und Nein, ich bin kein Reseller, von den 30-40 Sets die hier noch rumliegen habe ich gerade mal eins verkauft in den letzten 5 Jahren 🙂. Es macht also überhaupt keine Sinn die Reseller zu verteufeln, sie gehören ( und werden auch benötigt) zu einer Marktwirtschaft dazu. Ob jemand jetzt als Neueinsteiger das Risiko auf sich nehmen soll ist eine andere Frage. Aber wenn ich die Preise meiner Legosets im Netz mir anschaue, das lohnt sich immer noch sehr.
Vielen Dank für den Kommentar. Absolut, das Reselling hat auch Vorteile. Es muss einem nur klar sein, dass es eine Spekulation mit potenziellen Nachteilen ist.