Danke ich freue mich dass öfter Videos kommen. Ist es eigentlich so, dass durch das ölen der Feuchtigkeitsregulierende Effekt des lehms zunichte gemacht wird?
Ich hatte in den letzten 2 Jahren kaum Zeit für die Videos. Jetzt kommt wieder regelmäßig was. Ich hoffe ich kann am WE schon ein weiteres Video hochladen. Ich gehe davon aus, dass das Leinöl im Lehm die Eigenschaften des Lehms behindert. Wenn man nicht nur Lehmputz sondern eine Lehmwand hat, so kann die Lehmwand sicher noch ihre Arbeit erfüllen. Das heißt sie gleicht Luftfuechte und Gerüche aus. Ichdenke aber durch das Öl geschieht das jetzt sehr viel langsamer.
Ja, denn Leinöl ist diffusionsoffen! Allerdings natürlich deutlich weniger als purer Lehm. Aber im Vergleich zu einer Dampfbremse aus Kunststoff oder Kunststofftapete ist die Diffusionsoffenheit sicher höher... Vielleicht hat hier ja einer ein paar Meßwerte???
@@ImmoSchoen Wäre interessant, aber sicher mehr als Backsteine und solange das Wasser an Außenwänden besser abperlt nimmt man das sicher gerne in Kauf, wahrscheinlich wirklich nur minimal
Ja, es gibt viele Wege - das war ein erster Versuch. Natürlich härtet Leinölfirnis schneller, dringt aber vielleicht auch nicht so tief ein, da dicker. Man kann auch mal Tung-Öl probieren. Zum kompletten Verschießen der Oberfläche wäre dann Wachs ratsam. Wenn ich wieder Zeit habe mach da auch mal nen Versuch.
@@ImmoSchoen Leinölfirnis bedeutet: Leinöl mit „irgendwas“ drin. Das „irgendwas“ wird in der Regel nicht deklariert. Dass Leinölfirnis dickflüssiger ist, glaube ich ebensowenig wie, dass es weniger tief eindringt. Bei Futtermittel-Leinöl wäre ich vorsichtig. Es ist zwar deutlich billiger als das zum Streichen, dürfte aber nicht geklärt sein und Stoffe enthalten, die ein Leinöl zum Streichen nicht enthält: Warum sollte man ein Futtermittel filtrieren?
Ich vermute mal, dass die erwünschte feuchtigkeitsregulierende Wirkung des Lehms zu stark behindert wird. Ich habe mal einen gesamten Giebel aus ca. 100 Jahre alten Backsteinen an der Wetterseite mit Leinölfirnis behandelt. Der Regen perlte wunderbar ab. Hält leider nur wenige Jahre.
Hallo, das dachte ich auch erst aber der Lehm soll ja auch kein flüssiges Wasser aufnehmen und regulieren. Bei Feuchteregulation im Innenraum geht es um Luftfeuchte und damit dampfdiffusion. Das macht Leinöl ähnlich gut wie der Lehm selber. Leinöl ist mit einem koeffizient von 0,8 - 1,.. sehr diffusionsoffen für Wasserdampf aber trotzdem Wasserabweisend!
Sehr schöne Optik und ökologisch! Eher was für Wohnräume anstatt hinter der Therme aber ich denke es geht hier um Versuchsflächen wo es auch egal ist wenn’s nicht so wird wie gewünscht.
Also es liegt ja bei jedem selbst ob und warum er solche Maßnahmen trifft.. z.b. Wasserschutz in Feuchträumen .. Aber auf anderer Seite muss ich mir echt an den Kopf fassen mit welchen unglaublichen Erklärungen hier in den Kommentaren um sich geworfen wird bezgl Diffussionsfähigkeit. Auch wenn Leinöl eine gewisse Diffussionsfähigkeit besitzt, kann man Bauphysikalisch nicht wirklich von "Diffussionsoffen" sprechen, sondern vielmehr von einer erheblichen Dampfbremse - sd ,ca 0.9-1,1 Welche sich mit zunehmender Schichtdicke bei satter Dosierung oder 2tem/3tem Auftrag schnell bis hin zu einer satten Dampfsperre ausgearbeitet werden kann - sd > 1.5 . Bitte also mit solchen Aussagen gaaaanznvorsichtig ggü Laien umgehen!! Besonders da es Kunststoff-Baustoffe gibt, die wesentlich dampfoffener sind mm
Danke ich freue mich dass öfter Videos kommen. Ist es eigentlich so, dass durch das ölen der Feuchtigkeitsregulierende Effekt des lehms zunichte gemacht wird?
Ich hatte in den letzten 2 Jahren kaum Zeit für die Videos. Jetzt kommt wieder regelmäßig was. Ich hoffe ich kann am WE schon ein weiteres Video hochladen. Ich gehe davon aus, dass das Leinöl im Lehm die Eigenschaften des Lehms behindert. Wenn man nicht nur Lehmputz sondern eine Lehmwand hat, so kann die Lehmwand sicher noch ihre Arbeit erfüllen. Das heißt sie gleicht Luftfuechte und Gerüche aus. Ichdenke aber durch das Öl geschieht das jetzt sehr viel langsamer.
Was ich mich dabei frage, kann die Wand dann trotzdem noch atmen? Also insbesondere auf Außenwände bezogen.
Ja, denn Leinöl ist diffusionsoffen! Allerdings natürlich deutlich weniger als purer Lehm. Aber im Vergleich zu einer Dampfbremse aus Kunststoff oder Kunststofftapete ist die Diffusionsoffenheit sicher höher... Vielleicht hat hier ja einer ein paar Meßwerte???
@@ImmoSchoen Wäre interessant, aber sicher mehr als Backsteine und solange das Wasser an Außenwänden besser abperlt nimmt man das sicher gerne in Kauf, wahrscheinlich wirklich nur minimal
Schöne Idee.
Dabei fällt mir spontan ein:
-Poren irgendwie schließen (keine Ahnung, wie)?
-Leinölfirnis härtet schneller aus.
Ja, es gibt viele Wege - das war ein erster Versuch. Natürlich härtet Leinölfirnis schneller, dringt aber vielleicht auch nicht so tief ein, da dicker. Man kann auch mal Tung-Öl probieren. Zum kompletten Verschießen der Oberfläche wäre dann Wachs ratsam. Wenn ich wieder Zeit habe mach da auch mal nen Versuch.
@@ImmoSchoen Leinölfirnis bedeutet: Leinöl mit „irgendwas“ drin. Das „irgendwas“ wird in der Regel nicht deklariert.
Dass Leinölfirnis dickflüssiger ist, glaube ich ebensowenig wie, dass es weniger tief eindringt.
Bei Futtermittel-Leinöl wäre ich vorsichtig. Es ist zwar deutlich billiger als das zum Streichen, dürfte aber nicht geklärt sein und Stoffe enthalten, die ein Leinöl zum Streichen nicht enthält: Warum sollte man ein Futtermittel filtrieren?
Ich vermute mal, dass die erwünschte feuchtigkeitsregulierende Wirkung des Lehms zu stark behindert wird. Ich habe mal einen gesamten Giebel aus ca. 100 Jahre alten Backsteinen an der Wetterseite mit Leinölfirnis behandelt. Der Regen perlte wunderbar ab. Hält leider nur wenige Jahre.
Hallo, das dachte ich auch erst aber der Lehm soll ja auch kein flüssiges Wasser aufnehmen und regulieren. Bei Feuchteregulation im Innenraum geht es um Luftfeuchte und damit dampfdiffusion. Das macht Leinöl ähnlich gut wie der Lehm selber. Leinöl ist mit einem koeffizient von 0,8 - 1,.. sehr diffusionsoffen für Wasserdampf aber trotzdem Wasserabweisend!
Sehr schöne Optik und ökologisch! Eher was für Wohnräume anstatt hinter der Therme aber ich denke es geht hier um Versuchsflächen wo es auch egal ist wenn’s nicht so wird wie gewünscht.
Genau - Versuchsfläche. Der Aufwand ist nur was für private Wohnträume. Der Aufwand mit den vielen Schichten ist schon ziemlich hoch.
Also es liegt ja bei jedem selbst ob und warum er solche Maßnahmen trifft.. z.b. Wasserschutz in Feuchträumen ..
Aber auf anderer Seite muss ich mir echt an den Kopf fassen mit welchen unglaublichen Erklärungen hier in den Kommentaren um sich geworfen wird bezgl Diffussionsfähigkeit.
Auch wenn Leinöl eine gewisse Diffussionsfähigkeit besitzt, kann man Bauphysikalisch nicht wirklich von "Diffussionsoffen" sprechen, sondern vielmehr von einer erheblichen Dampfbremse - sd ,ca 0.9-1,1
Welche sich mit zunehmender Schichtdicke bei satter Dosierung oder 2tem/3tem Auftrag schnell bis hin zu einer satten Dampfsperre ausgearbeitet werden kann - sd > 1.5 .
Bitte also mit solchen Aussagen gaaaanznvorsichtig ggü Laien umgehen!!
Besonders da es Kunststoff-Baustoffe gibt, die wesentlich dampfoffener sind mm