Liebe Community, wir freuen uns über eine rege Diskussion wie diese hier unter dem Video. Einige Kommentare mussten wir jedoch löschen oder verbergen, da sie gegen unsere Netiquette verstießen. Bitte haltet euch an unsere Richtlinien: www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html Außerdem: Natürlich darf hier Kritik an Influencer*innen geäußert werden, aber wir werden es nicht tolerieren, dass manchen der Tod gewünscht wird. Solche Kommentare werden ebenfalls gelöscht. Bitte bleibt sachlich und fair - sowohl zueinander als auch den im Video gezeigten Menschen gegenüber. Und jetzt: Viel Spaß beim Diskutieren!
Was mich sehr ärgert ist, dass dieser Platz am Königssee früher einfach ein schöner Platz war, zu dem man gehen konnte um die Natur zu genießen ohne sein Leben zu riskieren. Und jetzt wird der von so ner Horde hedonistischer Selbstdarsteller in Beschlag genommen, die diesen Ort nicht wertschätzen sondern nur noch konsumieren. Und das ist einfach unglaublich schade!
@@wolfgangkranek376 schwierig, wer richtet was war leichtsinnig, was war ein vertretbares Risiko? Nicht haftbar stimmt auch nicht ganz. Wenn du nicht versichert bist, z.B. über den Alpenverein, dann kann es sehr schnell unglaublich teuer werden. Klar in Deutschland wird die Rettung wenn es medizinisch notwendig ist von den Krankenkassen übernommen, anders sieht es mit der Bergung aus. So kann es sein, wenn du eben nicht einfach in den Krankenwagen kommst, das du gleich mal mit ein paar hundert Euro dabei bist und braucht man einen Hubschrauber dann geht es in die tausende Euro. Was ist eine leichtsinnige Person und wer bestimmt das? Und wo hört man auf, der leichtsinnige Bergsteiger muss seinen Einsatz selber zahlen, der leichtsinnige Extremsportler? Ist ein Raucher nicht auch leichtsinnig mit seiner Gesundheit umgegangen? Sollen leichtsinnige Rauchter, Übergewichtige ihre Behandlung selber Zahlen. Was ist mit dem der in Thailand ohne Gummi gevögelt hat und Aids heimbringt, teuer und leichtsinnig? Klar ist es oft gewaltig ärgerlich wenn wir alle zu einem bestimmten Teil auch Dummheit mit bezahlen und versichern müssen. Aber vielleicht sollten wir auch ein bisschen froh darüber sein, dass einem eine kleine Dummheit dann vielleicht nicht ein Leben lang finanziell ruiniert. Es ist ärgerlich und dumm was da manchmal passiert. Man kann auch nicht alles regeln und verbieten und muss ein bisschen auch an die Eigenverantwortung appellieren und dann müssen wir halt auch mit den Dummen leben.
Erschreckend finde ich, dass es für die Besucher der Nationalparks nicht selbstverständlich ist seinen Müll wieder mitzunehmen und keine Feuer zu machen. Selbst wenn Schilder darauf hinweisen, wird dies nicht gemacht.
Ich finde das überall schlimm, nicht nur in den Nationalparks. Wenn man schon Massen an Verpackungsmüll hinterlässt, dann wenigstens in den Mülleimern.
Es gibt Leute, denen ist die Natur wirklich komplett egal. Die interessiert auch null, daß Tiere wie Wale, Haie , Elefanten und alle anderen aussterben. Ich habe schon mit vielen vermeintlich vernünftigen Leuten gesprochen, da war ich echt geschockt, wie denen das total am Arsch vorbei geht.
Sehr sympathisch war der O-Ton der Rettungswacht, welche nicht da ist um zu urteilen, sondern um zu retten. Vollsten Respekt an diese, vielerorts ehrenamtlich agierenden Helfer, für solch eine neutrale Aussage.
@@WseEntertainment Genau diese "dummen Idioten" sind es, die unverschuldet in Not geraten. Dafür ist die Bergrettung da und dafür bin ich dankbar. Du könntest der nächste "dumme Idiot" sein, der von der Bergrettung gerettet werden muss.
9:40 Instagram ist sein Nebenjob "ich mach das nicht für Klicks ..", eh klar. "ich mache mir darüber auch voll die Gedanken" danach "jemanden zu motivieren dahin zugehen, ist ja auch was voll Gutes" - dem ist doch alles egal. Er redet dich nur das was er glaubt, was Der Reporter hören will.
Hatte das gleich Gefühl bei dem. Viele dieser Influencer wirken auf mich ziemlich dämlich wenn sie irgendwas erzählen zum Thema Standards und Verantwortung usw. .
Illegale Aufnahmen und Verschmutzung im Naturschutzgebiet sind ganz klar scheiße. Aber wer so blöd ist und sich an 'ne Klippe stellt ist halt einfach selbst Schuld wenn's schief geht. Da kann man nur hoffen es zu überleben und alle Körperteile wieder anklebbar sind. Die Ausreden mit den Klicks war mal wieder schwach.
@@wanderratte196 Müll oder Unfälle sind überall scheiße. An Lost Places erobert die Natur auch oft die Orte, also landet der Müll bei beiden in der Natur.
@@wanderratte196 im Internet schon. Mir reichen Bilder, weil ich eben nicht da hin muss. Es ist nur schön zu wissen, dass es wunderschöne Plätze gibt, wo die meisten nicht hinkommen. Massentourismus sollte generell hinterfragt werden.
Naja, da ist es schon auch super leicht herauszufinden, wo die gedreht haben, weil sie ja doch immer einen Teil verraten. Und dadurch werden auch immer mehr Leute angezogen, was dann immer ein Problem für die Behörden usw. ist...
Ich wohne in den Alpen, bin seit meiner Kindheit in den Bergen unterwegs und bin oft nur noch fassungslos... wenn Touristen mit ungeeigneter Ausrüstung, bei schlechten Bedingungen, etc. unterwegs sind, habe ich einfach kein Verständnis mehr, wenn Unfälle passieren. Hut ab vor dem Herrn bei der Bergrettung, ich könnte nicht so urteilsfrei handeln.
Die Bergrettung opfert ihre Freizeit für nen Haufen Idioten. Wenn normale Wanderer einen Unfall haben, sollte der Einsatz nach wie vor gratis sein. Für Instagramers sollte so ein Einsatz mit 10 000 Euro berechnet werden.
Wenn jemand verunglückt hilft man einfach. Das ist so wie bei einem rasenden Motorradfahrer, wenn der ohne Bein, zerschnitten von der Leitplanke hinter der nächten Kurve liegt halten wir auch an und spenden den Gürtel um seinen ausblutenden Körper zu retten, statt sich hinzustellen und zu sagen: "Idiot, das hast du nun davon!" .
@@doroparker1702 Die Bergretter machen das für jeden, weil sie es gerne tun. Das ist eine gute Sache und sie machen das als gute Gemeinschaft und dienen der Gemeinheit. / Und wo ist eigentlich die Trennung zwischen "normalen Wanderern" und "Instagrammern"? Wenn ich in den Bergen unterwegs bin sehe ich an schwierigen Wegen auch vermutlich aus Autos ausgestiegene Menschen, die zwar nur Klamotten fürs Autofahren anhaben, aber natürlich auch vom Parkplatz weggehen um weniger :-) Autos zu sehen. Da müsste man auch sagen, wer so fahrlässig loszieht muss auch die Rettung bezahlen.
Und die sackdummen Influencierten erst mal. Die kopieren und finanzieren das gefakte Leben Anderer. Wie gross muss der Frust erst sein wenn sie das mal feststellen?
@Jens Mann Was jetzt auch nicht gerade für die Intelligenz der Bevölkerung spricht. Ausserdem ist das gefährlich.Die Menschen glauben wirklich jeden Mist.
@Jens Mann Was wiederum nicht gerade für unser Bildungssystem spricht. Als ich noch zur Schule ging wäre das ,neben Drogen,Sekten,etc.,ein ziemlich grosses Thema gewesen.
Ich hasse dieses herausreden. Drunter schreiben "ideal für nachmacher" oder sagen "da müsst ihr durch" und dann eiskalt zu sagen: "ich bin nicht verantwortlich für das was andere tun"...scheinheiliger gehts nicht mehr.
Wie unerträglich muss das wahre Leben sein, wenn man lieber in digitalen Scheinwelten leben möchte? Der einzig echte Moment geht verloren, während man aufs Kameradisplay starrt.
Ja, es gibt täglich so viele schöne Momente. Bin neulich in der Stadt gewesen und vor einem Café schien auf einen einzigen Platz die Sonne. Da musste ich einfach für einen Espresso anhalten.
Mir ist es negativ aufgefallen während Konzerten. Die Leute genießen die Musik gar nicht mehr, sondern sind 90% darauf fokussiert Bilder und Videos zu machen
Die Menschen gefährden nicht nur sich selber damit, sondern auch die Rettungskräfte, die bei einem Unfall zu stelle sind. Vielen Dank für eure Arbeit, aber schade dass ihr euch wegen solchen Leuten selbst in Gefahr begeben müsst
Das ist eben deren Aufgabe. Das müssen andere Berufsgruppen auch machen. Und Idioten gibt es genügend. Ob Mountainbiker, Kletterer, Paraglider, Motorradfahrer, ... etc., um man nur bei den Freizeitaktivitäten zu bleiben. Überlastete Krankenhäuser wegen Rauchern, "feiernden" Leuten, Schlägertypen, ... etc. muss man nicht extra erwähnen.
Wasn das fürn Bullshit. Die Rettungskräfte gefährden sich selber bzw sie kennen die Gefahren und wissen damit umzuugehen, denn sie haben sich den Beruf ausgesucht und sind bestens geschult und erfahren!
laut Definition, ist ein Selfie ein spontanes Selbstporträt von sich oder mehreren mit dem Handy, dass geht hier aus dem Beitrag aber nicht hervor, sondern hier wird professionell fotografiert.
@@senfhuhn4292 Ja, könnte ich, aber alle die bei Insta unterwegs sind konsumieren ja automatisch was andere so machen. Selbst das Kreative wird zur Schau gestellt. Ich war früher bei Facebook. Da gab es durchaus auch positive Aspekte. Inspirierende Inhalte, die Möglichkeit sich selbst auszudrücken und mitzuteilen. Es kommt aber meiner Meinung nach zwangsläufig ein Druck dadurch, dass man immer sieht was andere noch so machen. Die sind dann vielleicht noch mehr unterwegs, sind noch kreativer usw. Teilweise habe ich das Gefühl, die Leute schaffen zwar etwas Tolles, aber nicht mehr nur um sich selbst mit etwas Sinnvollem oder Kreativem zu beschäftigen sondern es wird erst wertvoll wenn es geteilt und geliked wurde. Ich fühle mich besser da nirgendwo unterwegs zu sein und was ich mache zu machen weil ich es für mich will und nicht um es zu zeigen.
@@juliajules1727 Bei Facebook tummelt sich jetzt allerdings die ü40 Generation, die oft rechts, Querdenker oder einfach nicht verhasst sind. Da wird alles und jeder auseinandergenommen
Genau wie bei LostPlaces sollte man halt auch in der Naturfotografie immer nach dem Motto "Take nothing but pictures, leave nothing but footprints" leben... und DIESE MESSAGE müssten die Influencer aktiv vorleben... scheint aber für diese "Werbe-Figuren" oft zu uncool... :-/ Bei LostPlaces hat sich - um dieses Motto gewährleisten zu können - ja auch wirklich durchgesetzt, dass man keine Details zur Location preisgibt (außer es ist ein bekannter "touristisch erschlossener" Ort wie Beelitz Heilstätten...)
Da ist es doch auch super leicht die Location rauszufinden, weil immer ein bisschen was verraten wird und das zieht auch immer mehr Leute an. Und das ist dann wieder ein Problem für die Behörden. Die Orte sind ja schließlich nicht ohne Grund gesperrt, sondern weil sie vielleicht einsturzgefährdet sind oder so...
Es gibt auf Facebook mittlerweile eine Gruppe, wo viele LostPlaces leider auf einer Karte mit den genauen Koordinaten aufgelistet sind. Das führt dazu, dass immer mehr Leute und auch öfter zu LostPlaces gehen, wobei viele mit Sicherheit nicht nur aus Interesse an der Geschichte dort sind und maximal Fotos oder Videos machen. Viele LostPlaces sind dadurch überlaufen und sie sind viel stärker von Vandalismus betroffen als früher. Das ist eigentlich sehr schade denn durch die Facebookgruppe "Urbex Elite" (Weiß nicht warum die sich Elite nennen würde die eher als "Fake Urbexer" bezeichnen) kommen immer mehr Leute, die absolut keine Ahnung von Geschichte haben und auch kein Umwelt bewusst sein. Man nimmt seinen Müll wieder mit und fertig. Das man in Gebäuden kein Feuer macht sollte glaube ich auch jedem bewusst sein, denn Zuhause macht man das ja auch nicht. Finde die Idee eig. auch sehr gut, denn dann kommen nur noch die Leute die dort wirklich hinwollen und nicht jeder, da eine Location zu finden teilweise schon ein enormer aufwand ist.
@@proud2bnumber1 Kommt drauf an, teilweise sind die enorm schwer zu finden. Klar gerade bei Holzbauten ist das enorm gefährlich, deshalb sollte man sich dort auch nicht unbedingt hinbegeben. Allerdings gibt es auch viele nicht eingezäunte LostPlaces. Ich finde, dass viele LostPlaces nur interessant sind, solange kaum jemand dort ist bzw. es kein Museum ist. Dieses verfallene Feeling ist häufig schon sehr interessant, wenn auch gefährlich, man sollte sich den Gefahren schon bewusst sein und niemals alleine zu einem gehen. Am besten sollte man einen, der sich auskennt dabei haben oder am besten direkt den Besitzer fragen, ob man dort hin darf. Leider findet man aber häufig nicht den Besitzer.
Ich finde es auch erschreckend, dass die Wertschätzung der Natur total verloren geht durch Menschen, die sich einfach nur ein hübsches Bild abholen wollen. Was allerdings das Nachahmen angeht: Es ist deine eigene Entscheidung, dich dieser Gefahr auszusetzen. Influencer hin oder her - ich finde Eigenverantwortung so wichtig! Wer so blind und blöd durch die Welt läuft, ist irgendwie selber Schuld.
Respekt für den herrn von der bergwacht. "Ich bin da Menschen zu helfen und nicht über sie zu richten." Das ist eine sehr noble Haltung die Sich noch mehr Menschen in medizinischen berufen zu Herzen nehmen sollten, denn nur mit dieser Einstellung kann man überhaupt gescheit helfen.
Schön, wie du unterstellst, Menschen in medizinischen Berufen würden urteilen über andere. Das widerspricht vollkommen dem Grundsatz der unabhängigen, neutralen und überparteilichen Hilfeleistung, den eigentlich so ziemlich jeder kennt, der in einem solchen Beruf tätig ist...
@@kreathief1775 Du willsr uns ernsthaft erzählen die meisten Mediziner helfen Trunkenheitsfahrern, Vergewaltigern und Hakenkreuztätowierten genauso "gerne" und unoarteiisch wie dem verünglückten Kind, der angefahrenen Oma oder dem Krebskranken? Ich nehme es dir nicht ab. Jeder Mensch denkt sich seinen Teil dabei. Denn genau das ist menschlich.
@@kreathief1775 dann schau dir mal die Aussagen vieler Mediziner und Pflegekräfte während der letzten 2 Jahre an- wie über Ungeimpfte geurteilt wurde. " einen Ungeimpften würde ich nicht behandeln!" Die haben ganz klar ihren Beruf verfehlt,meiner Meinung nach.
geilste aussagen der influencer is immer "ich mache das nicht für klicks und likes". da denke ich mir immer, ja warum lädste es dann hoch, dann mach die bilder doch auf privat.
ich war vor 10 jahren das erste mal in Berchtesgaden und habe dort bei einer Couchsurferin übernachtet. Sie war so alt wie ich, gerade in der Ausbildung und ihre Familie hatte ein Gästezimmer frei. Ich weiß noch wie beeindruckend die Berge für mich waren. Der Becken am Wasserfall hat sie mir auch gezegt. Aber vor 10 Jahren waren da keine Touristen es war ein Geheimtipp unter jungen Menschen die sich im Sommer dort oft getroffen haben. Es ist so schade zu sehen, dass die Natur von "influencer" überhaupt nicht respektiert wird und es nur noch darum geht ein besonders tolles Foto von sich selbst zu kriegen.
Radikale Meinung: Ich glaube, es würde helfen, wenn auch Videos hochgeladen werden, wie jemand runterfällt. Wenn man 20 Videos vom gleichen Ort sieht, aber auf einem fällt jemand in den Tod, überlegt man sich wahrscheinlich 2mal, ob man das nachahmen möchte.
Ich fürchte das würde noch mehr Leute anlocken. Könnte mir vorstellen, dass es besonders cool ist ein Foto an einem Ort zu machen und überlebt zu haben wo andere abgestürzt sind. Dann ist man in deren Augen der besondere Held... Wenn man sich schon so präsentieren muss sollten sie wenigstens den Ort nicht verraten. Dann würde vielleicht die Hälfte der Leute den Ort nicht finden.
Ist wahrscheinlich genauso strafbar wie das Filmen von Todesopfern nach Unfällen etc. Es gibt halt, zum Glück, eine scharfe Trennung zwischen, zugegeben dumm gefährlichen, Aufnahmen, wo niemand zu Schaden kommt, und Aufnahmen von Verletzten/Toten.
Sehr interessant, wenn man als Social Media Influencer nicht das Wort "Influencer" verstanden hat. Als - ich drücke es jetzt mal auf Deutsch aus - "Beeinflusser" trägt man meiner Meinung nach durchaus eine recht große Verantwortung gegenüber den Menschen, die in sozialen Netzwerken meinen Content bestaunen, liken, kommentieren etc. In meinen Augen sollte jeder Creator ein ausgeprägtes Bewusstsein darüber besitzen, in wie fern die eigenen fotografischen oder videografischen Inhalte das Denken und Handeln anderer Personen beeinflussen können. Zu behaupten, man habe keinen Einfluss darauf, was andere Menschen tun, zeugt meiner Meinung nach davon, dass man seine Rolle als Influencer nicht verstanden hat. Es wäre also wünschenswert, sich über seine Vorbildfunktion bewusst zu werden!
Ich wohne in Berchtesgaden und es ist echt traurig was hier jedes Jahr passiert. Inwzischen sind die gumpen selbst für Einheimische gesperrt ... und trotzdem wird weiter gemacht..
Ich war da mal als Kind im Urlaub und erinnere mich noch an die wunderschöne Natur. Es ist echt traurig, was Menschen nur für ein Bild machen (und überall ihren Müll hinterlassen)
Ich glaube nicht, dass jemand anfängt solche Fotos zu machen in der Hoffnung bekannt zu werden. Ich glaube solche Fotos macht man am Anfang aus Leidenschaft! Und wenn dadurch Follower kommen ist das schön, aber er wird zu 100% angefangen haben, weil es sein Hobby ist... Aber Franzi wird das wahrscheinlich besser wissen, ohne sich über ihren Kommentar Gedanken gemacht zu haben ;)
@@apeboy9338 ich glaube gern, dass es als Hobby anfing, allerdings kommt irgendwann eine gewisse Verantwortung dazu. Darüber scheint er sich nur leider nicht klar zu sein.
@@apeboy9338 Es kann ja tatsächlich sein Hobby sein solche Bilder zu machen. Das bestreitet ja niemand. Aber warum postet er sie auf seinem öffentlichen Instagram-Account statt sie bspw privat irgendwo zu posten oder sie für sich zu behalten? Weil er Klicks und Follower möchte.
Die müssten alle ein Formular unterschreiben und damit auf jegliche Ansprüche wie Rettung im Notfall verzichten. Aber nein irgend so ein "Idiot" wird schon kommen und mich egoistisches Arschloch retten. Ich würde die alle am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Denen ist die Natur doch scheißegal Hauptsache klicks klicks klicks um ihr Ego zu streicheln.
Diese Selbstdarsteller sind einfach nur ätzend. Mit Leuten, die ständig ihr ganzes Leben bei Instagram und Co. breittreten, will ich persönlich gar nichts zutun haben.
Im Bezug auf Island ist das auch ein riesen Thema. Wie viele Touris wir zurückpfeifen mussten und diese zeigten sich super entzürnt. Das hat einem den eigenen Island-Urlaub streckenweise echt unschön gemacht - und das obwohl man selbst sich immer an die Regeln hält.
@@hannahh8119 mit dem Auto abseits der Straße fahren, Müll hinterlassen, usw., Island ist mittlerweile auch echt überlaufen. Wenn man ein bisschen weiter weg von den Spots geht, werden es sofort weniger Menschen. Sie wollen hauptsächlich zu den besonderen Orten, die jeder kennt.
@@hannahh8119 Ginny hat es schon gut kommentiert. Es gibt einfach Wege die z.b. ausgeschildert sind oder Felsvorsprünge die abgesperrt sind.. wir haben oft Leute über Absperrlinien klettern sehen für "das perfekte Foto" oder Wegmarkierungen ignoriert, weil " da in der Natur ist es ja viel schöner". Leider geht dadurch extrem diese wertvolle Natur kaputt. Plus: die Isländer-innen haben dann natürlich noch weniher Lust auf diese ignoranten Touristen, was ein schlechtes Licht auf alle Besucher-innen wirft undsoweiter..... :(
Ich war jahrelang Couchsurfing-Host in der Nähe eines Selfie-Berges, and dem auch regelmässig Leute sterben oder mit dem Heli abtransportiert werden müssen. Der Auf- und Abstieg (ohne Pausen) dauert für gut trainierte Personen etwa 14 Stunden. Es war echt unglaublich, wie schlecht gerüstet und informiert diese Selfie-Touristen waren (habe natürlich alle als Gäste abgelehnt). Zum Schluss musste die Gemeinde einen Checkpoint am Anfang des Pfades errichten, an dem die Rucksäcke der Touris kontrolliert wurden - wer nicht einmal Essen und Trinken dabei hatte, wurde wieder weggeschickt.
Als jemand, der im Alpenraum sich stets kritisch mit der Problematik des Tourismus und der Mediengesellschaft auseinandersetzt, sehe ich mich als halbwegs qualifiziert, um diese Situation zu bewerten: Gerade was die social media Postings aus den Bergen betrifft, haben wir hier kein Problem der Bergsteiger und Wanderer, sondern vor allem in erster Linie ein gesellschaftliches Problem. Denn die Menschen, die mit high risk postings und Co. versuchen Aufmerksamkeit zu erhaschen, haben mit dieser Welt nichts gemein und auch nichts am Hut. Sie missbrauchen diese Regionen für ihr eigenes Ansehen und somit wird dieses Problem zu einem der Gesellschaft. Es beginnt auch da, wo wir anfangen diesen Menschen die Aufmerksamkeit zu schenken, obwohl sie genau das provozieren und somit die Problematik vor Ort verschlimmern. Instagram Hotspots gibt es bei uns in den Alpen zur Genüge (bspw. Olperer Brücke). Hier kann man eindrücklich beobachten, wie die Menschen keineswegs eine Identifikation mit der Natur bestreben, sondern in erster Linie mit ihrer Community. Ich selbst versuche stets mich von diesem Rahmen zu befreien. Die Postings in meinen Feeds und die Videos die ich veröffentliche dienen nicht zur Maximierung der Aufmerksamkeit, sie enthalten keine Dramatik, sondern lediglich landschaftliche Eindrücke. Dass ich damit nicht das Maximum an Möglichkeiten in Zeiten von extremem Social Media nutze ist mir bewusst. Man sollte vielleicht darüber nachdenken, eben genau Menschen, die KEINE Extremsituationen heranzüchten und damit auch viele Follower in Gefahr bringen, fördern, anstatt jene zu fördern, die Probleme bewusst immer weiter verschärfen. Ich würde mich freuen, wenn das ZAPP Magazin sich auch mit dem Thema Massentourismus in den Alpen auseinandersetzen würde, es hängt nämlich ganz unmittelbar und direkt mit der Problematik der sozialen Medien zusammen. Vielleicht möchte sich der ein oder andere Redakteur bei mir melden, ich gebe diesbezüglich auch gerne Auskünfte. Die Einblicke in die Welt sind teilweise sehr schwer und gerade im Alpenraum wird von offizieller Seite oft die Situation heruntergespielt und die Problematik nicht wahrgenommen, weil zu viel Profit dahintersteckt. Letztlich ist es auch der Profit und die Reichweite, der die Influencer immer wieder solche Orte aufsuchen lässt und damit zum großen Ganzen beiträgt. Wir stecken hier tief in der Krise, vor allem im Alpenraum und keiner will es so wirklich sehen.
Man merkt wie viele Menschen nicht die hellsten sind und sich immer so überschätzen. Mir tuen Menschen nicht leid wenn die durch Selfies sterben. Egal wie oft man denen es sagt oder aufklärt, sie wollen alle nicht zuhören.
Mir tun die Angehörigen sehr leid Mir tut es leid daß sich Menschen in Gefahr bringen um diese zu retten. Mir tut die Natur dort leid. Aber ja .. doch sie tun mir leid. Was bringt dich dazu deinen Leben aufs Spiel zu setzen. Sind da nicht auch noch andere verantwortlich. Wer ist Opfer und wer Täter. Was wäre wenn die Kommentare so aussähen: Bitte tu das nicht ,es ist zu gefährlich . Sonst Deabo. Weil das nicht nachgemacht werden sollte. Oder .. Ist dir klar das XY Zahl an Menschen sich durch deinen Post in Lebensgefahr begeben haben? Ob du es willst oder nicht du bist mitschuld, wenn etwas passiert oder daran das diese Stelle gesperrt wird. Wie fühlt sich das an?
Es sind so viele, die so einen Scheiß machen. Und sie können einem leid tun. Ob sich Leute das Hirn mit dem Motorrad einfahren, saufen, exzessiv rauchen, Drogen nehmen, auf Klippen rumturnen, ... etc. Das kommt meist wo her, wo etwas Anderes fehlt.
Da der Trend zu extremen Bilder wahrscheinlich nur sehr Schwer zu bekämpfen ist, hätte ich einen anderen Vorschlag und zwar, dass man im Tal eine Art Fotokulisse Aufbaut, die diesen Ort nachbildet und in der die Instagramer und alle, die das Bedürfnis haben so ein Foto zu besitzen, dieses für eine kleine Gebühr, welche anschließend für den Erhalt der Natur aufgewendet wird, erwerben können. Ähnliche wie so ein Mikey Maus Foto in Disney Land.
Quatsch. Einfach nen Ranger/Polizisten da abstellen und ordentlich abkassieren. Mach das mal ein Jahr, danach ist erstmal wieder Ruhe und die Kasse des Parks füllt sich gut.
Ich stell mir so vor wie die Leute im Himmel zusammen sitzen und jeder erzählt woran er gestorben ist. - „Und was wars bei dir? Der Krieg? Krebs?“ - „Killfie.“ -„was ist das? Ein Diktator? Bist du ein oppositioneller der seine Meinung gesagt hat?“ -„ naja ne.. ich hab ein Foto von mir gemacht und bin von der Klippe gefallen...“ -„Aha?!“
Als Journalist bin auch ich schon an Orte gelangt, die nur wenigen Menschen zugänglich sind. Dort ein Foto machen zu können, sorgt natürlich für ein gewisses Kribbeln. Ebenso faszinieren mich auch spektakuläre Bilder professioneller Bergsteiger oder zum Teil sogar illegaler Rooftopper, klar. Allerdings würde ich nie auf die Idee kommen, mich dort allein, womöglich über Bestimmungen hinwegsetzend hinzubegeben, um mich selbst für mein Ego zu knipsen. Es ist ehrlich gesagt diese Form der Selbstinszenierung, die mir fremd ist und die ich ehrlich gesagt auch in keiner Weise nachahmenswert finde. Ist Egomanie, Selbstverliebtheit, Narzissmus, was auch immer heute wirklich derart nachahmenswert? Irgendwie traurig.
Bei den Rooftopern ist das Fotografieren/Filmen eigentlich nur eine nebensache. Es geht um den Adrenalin Rausch, um das Gefühl der Freiheit etc. genauso wie in dieser community sollte es auch bei denen in der Natur standdart sein nicht zu sagen wo genau dieses Foto eigentlich aufgenommen wurde.
@@tom.shanghai Sehe ich genauso, das Filmen oder Fotos machen sollte eig. nur nebensache sein, um ein paar Erinnerungen festzuhalten oder z.B. bei LostPlaces die Geschichte des Ortes zu zeigen und nicht einmal schnell hin um ein Foto in einer Lebensmüden Position zu machen (am besten irgendwo an einer Klippe, wo man sich absolut nirgendwo festhalten kann) und dann vlt. noch einmal schnell die Klamotten wechseln und noch ein paar Fotos machen und dann ab zur nächsten.
Ich finde es wirklich erschreckend das so wenige sich wirklich für die Natur und deren Erhalt interessieren. Ich tauche regelmäßig und es ist manchmal echt erschreckend wie viel Müll in den Seen oder Ozeanen liegt. Und wir sind es dann die Clean-ups organisieren nur damit es eine Woche später wieder genauso aussieht..
Ein Kollege von mir tauchte gerne im Urlaub. Leider eine Verletzung der Hornhaut inzwischen. Die Bilder von den Tauchgängen waren immer ausgewählt und wenige, weil er genau wusste, dass sonst eine andere Kollegin von diesem Ort Ihrer Familie und den Freunden erzählte.
Robert Juhnke so: Ich mache das nicht für Klicks und Likes und so. (Mit perfekt inszenierten Bildern und Videos). Aber wenigstens sagt er, dass er sich Gedanken macht. Nun muss er es auch noch wirklich machen. 😅
Das erinnert mich an eine Geschichte von meinem Nachbarn, der ist Malermeister. Hatte vor 2 Jahren einen 16-jährigen als Azubi eingestellt. Eines Morgens musste der junge Mann bei einer Treppenhausrenovierung auf die knapp 4 Meter hohe Leiter steigen. Danach war Ende, er konnte kaum noch vor und zurück. Diagnose: Höhenangst. Leider in der Branche ein Ausschlusskriterium (ähnlich wie bei Dachdeckern oder Gerüstbauern). Hätte man mal vorher ausprobieren sollen... Wie schnell kann das passieren, wenn ich noch nie im Gebirge war? Selbstüberschätzung? Für ein Selfie sich selber und andere Personen in Lebensgefahr bringen? Das passiert immer dann, wenn man mit völlig falscher Ausrüstung, ohne Erfahrung und bei Missachtung sämtlicher Warnungen meint, sich selber und anderen etwas beweisen zu müssen.
Ja ist echt unglaublich wie viele Sportler von RedBull für PR-Aufnahmen gestorben sind. Glaube Zapp oder Sportschau hatte vor ein paar Jahren ein Video dazu.
Ich hatte mal in Norwegen Urlaub gemacht und vorher überlegt, wie cool es wäre, ein Foto von sich auf dem "Kjeragbolten" zu haben. Vor Ort hatte sich zum Glück mein Selbsterhaltungstrieb eingeschaltet und mein Hirn hatte gewonnen. Wer sich da drauf stellt, ist potentiell lebensmüde!!!
Sehe ich auch so. WER sagt mir denn, dass dieser Felsen auch weiterhin so stabil dort verkeilt bleibt? Ich meine, ich bin jetzt kein so schwerer Brocken, aber 68 kg bringe ich dann doch auf die Waage. Mir wäre das zu heikel!
Ich bin zwar kein influenzer, liebe es allerdings Bilder zu machen. Ich liebe es nach meinem Urlaub ein Fotoalbum anzulegen und in Erinnerungen zu schwelgen. Solche gefährlichen Spots auszusuchen und ohne Hirn und Verstand solche Bilder zu machen, würde ich allerdings niemals tun. Für kein Foto der Welt
Und ich mache selbst gerne kleine Naturfilmchen und stelle die online. Auch das geht ohne Regeln zu brechen, seinen Müll liegen zu lassen etc. Aber ich neige sehr wenig dazu, mich selbst inszenieren zu wollen, es gibt doch da draußen so viel Schönes, das wir genießen sollten. Bilder und Filme helfen beim Erinnern, das ist schön, zumal wir gerade jetzt auch nicht überall hin dürfen.
„Um die Natur zu schützen.“ klingt wie der blanke Hohn. Man merkt doch bei all diesen Fotos (nicht nur von dieser Influencerin), dass die Natur das Mittel zum Zweck und nichts schätzens- und schützenswertes für sie darstellt. Ich finde das wirklich traurig. Ich komme selbst aus den Alpen und das erste was ich von meiner Mama gelernt habe war: „Nachdem du einen Ort besucht hast, soll niemand sehen können, dass du da warst.“ Das hieß für mich: Schauen, sich freuen, begeistert sein, eventuell sogar eine Pause dort einlegen oder ein Foto von der Landschaft machen und dann wieder gehen ohne etwas zu hinterlassen, abzureißen o.ä. So schwer ist das gar nicht.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich finde, die Fragen hätten etwas tiefer und präziser sein können. Ich finde es aber super, dass über das Thema gesprochen wird. Ich wusste, dass es existiert, konnte aber nicht einordnen, in was für einem Ausmass.
@@ZAPP Alles in Allem fand ich die Fragen und Berichterstattung super. Ich habe nur eine konkrete Frage gefunden, bei der mir dieser Gedanke durch den Kopf ging: Im Interview mit Robert bei 8:55 fragst du ihn: "Ist dir bewusst, dass viele Menschen an diese Photo-Spots hin reisen, und dadurch auch Probleme entstehen?" Da hätte ich mich gefragt, welche Probleme er denn sieht. Das Gefühl kommt irgendwie auch auf, weil TikTok, Instagram, und das Management von Yvonne Pferrer sich nicht erklären konnten. Aber das ist für euch wahrscheinlich noch frustrierender als für mich.
Ich fotografiere selbst und hab mit Erschrecken festgestellt, wieviel Werbung alleine schon durch ein einzeles schönes Foto für einen Ort genacht wird. Mein Fazit: wenn ich mir wünsche, dass ein Ort geheim bleibt, dann poste ich auch keine Bilder davon - auch wenn das Foto noch so sehenswert wäre. Selbstdarstellung finde ich in jeder Hinsicht verwerflich. Die wahren Größen dieser Welt brauchen das nicht.
Ich werde den Moment nie vergessen, wo mein Mann und sein Sohn, in Norwegen auf den Kjeragbolten kletterten und ich weinend, mit zitternden Händen davon ein Foto schoss...ein kleiner Fehltritt und ich hätte meine Familie verloren! Nur für ein verdammtes Foto...wie dumm muss man sein!! Nie wieder würde ich sowas zulassen! Danke für diese Reportage!
Robert erfüllt eine Vorbildfunktion für viele, die ihm folgen, und dennoch sieht er sich nicht in der Verantwortung für Leute, die es ihm nachtun. Ob er das jetzt will oder nicht.
Also zumindest für erwachsene Menschen kann er kein Vorbild sein und damit auch nicht verantwortlich gemacht werden. Ansonsten muss den Leute das Wahlrecht aberkennen.
10:56 darauf kann er also keinen Einfluss nehmen... hm, interessant. Was aber der Begriff Influencer auf deutsch übersetzt bedeutet, wäre wohl auch mal gut nachzufragen
Jemanden als Influencer zu bezeichen, der vor allem Naturbilder postet, finde ich etwas gewagt... Vielleicht trifft es da Fotograf doch irgendwie besser?
@@apeboy9338 Also wenn das Hauptmotiv seiner "Naturbilder" er selbst und der Fokus weniger die Natur ist und mehr Selbstvermarktung, dann hat der fotographische Aspekt deutlich weniger Bedeutung hier und der Ausbau der eigenen Marke steht deutlich mehr im Zentrum. Das ist für mich daher ein Influencer.
@@apeboy9338 Ein reiner Fotograf ist das wohl kaum wenn er sich selbst in jedem Bild präsentieren muss. Es ist auf jeden Fall ein mix aus Fotograf und Influencer.
War 2019 in Berchtesgaden und meine Freundin wollte auch zu diesem kleinen "Pool", ich dachte ja klingt schön, weil ich in dem Sommer auch noch nicht schwimmen war und hatte keine Ahnung, dass der gefährlich ist. Habens dann zeitlich doch nicht mehr geschafft. Da haben wir ja nochmal Glück gehabt 😌
Freut uns, dass dir das Video gefällt! Zum Thumb: Wir wollen da auf keinen Fall zu reißerisch wirken und werden deine Kritik intern besprechen. Da auf den Thumbs nur zwei bis drei Wörter stehen, ist es leider nicht immer ganz leicht, allen Anforderungen gerecht zu werden.
Ich empfinde es nicht als Thumbnail. Es ist korrekt auf den Punkt gebracht, in meinen Augen. Clickbait ist auch falsch, weil sich hinter der Überschrift kein anderes Thema versteckt. Darum hat ZAPP alles richtig gemacht. Gegenfrage: Welche Überschrift hättet ihr Kritiker gewählt? Liebe Grüße
Ich finde es es schön, Momente fest zu halten, die einem eindrücklich zeigen wie grandios die Natur sein kann. Man muss dazu aber weder sich selbst noch andere in Gefahr bringen, das steht einfach in keiner Relation zueinander. Und ist letztlich nur kindisch und egozentrisch.
Mein Respekt geht in erster Linie an die Bereitsschaftsärzte, denn die haben mit einer noch grrößeren Bande Idioten tagtäglich zu kämpfen. Aber klar gilt er auch der Bergwacht.
"Müssen auch noch solche unvernünftigen Menschen retten." Und Menschen, die einen Klettersteig gehen oder von der Watzmann-Ostwand gerettet werden sind vernünftiger? Meine Güte...
Ich habe eure Reportage entdeckt und finde sie wirklich super! ich lebe in Süddeutschland, somit bin ich damit groß geworden in der Natur unterwegs zu sein. Und wir haben es immer genossen. Dazu gehört auch die Verantwortung keine Schäden zu hinterlassen, und zwar nirgendwo. Was ich in den vergangenen Jahren beobachtet habe ist aber erschreckend. Ich Fände es aber sehr schade wenn wir solche Orte überhaupt nicht mehr besuchen können. Wie wäre es mit einer win win Lösung, wie vielleicht so oder so ähnlich aussehen könnte: die Gemeinde legt eine maximale Besucheranzahl bsp. pro Tag oder pro 4,6 Stunden. Richtet eine Webseite ein mit einer begrenzten Anzahl der Tickets pro Tag und könnte so zumindest mal den Andrang stoppen. Wenn die Leute auf der Webseite und auf Google sehen dass es keine Verfügbarkeiten gibt, dann fahren die meisten schonmal garnicht erst los. Die Gebühren für die online Tickets würden sich selbst finanzieren und was über bleibt kann die Gemeinde oder wer auch immer dann für den Erhalt der Natur vor Ort nutzen. Sowas könnte man sich für den eibsee in Garmisch machen. Auch die Menschen die hinfahren hätten alle mehr Spaß an ihrem Ausflug wenn sie sich nicht wie am Stachus durchdrängeln müssen. Das technisch umzusetzen ist ziemlich easy. Und wie ich das sehe, hätten alle was davon.
@@P8Dealer nein, natürlich nicht. Aber die Motivation die Fotos zu machen kann trotzdem bei der Freude am Fotografieren liegen. Und wenn man die Fotos dann schon hat, dann kann man sie auch veröffentlichen. Ich mach das auch. Habe keine große Reichweite. genauso wird es bei ihm am Anfang auch gewesen sein. Nur weil er jetzt eine große Reichweite hat muss er doch nicht plötzlich aufhören die zu veröffentlichen.
@@tom.shanghai die Motivation für dich Bilder bei Insta hochzuladen ist sie anderen zu zeigen. DAS ist exakt Selbstdarstellung. Erstmal auch nichts verwerfliches. Nur sagst du selber das deine Motivation schöne Fotos zu schießen ist. Es ist eine heuchlerische Aussage. Du kannst die Fotos auch einfach machen und gut ist. Mach bitte weiter mit Instagram und ich hoffe viele Leute haben Freude sich deine Fotos anzugucken aber sei ehrlich. Instagram ist eine Plattform um zu präsentieren. Und das ist okay. Wenn es dann so lebensgefährlich und naturzerstörend wird wie im Beitrag habe ich ein Problem damit. :)
Wie leichtsinnig wir durch dieses Smartphone werden, dass wir 24/7 in der Hand halten, zeigt auch der Reporter der sich beim Auto fahren filmt und kommentiert.
Wenn man in die Natur fährt, hinterläßt man es so wie man es vorgefunden hat. Ich war letzten Sommer auf einer Alm in der Schweiz wo viele Touristen waren. Vor mir hat einer eine Blume gepflückt, ich habe ihn gefragt was er damit macht, und ob er sich vorstellen könnte wie die Natur dort aussähe wenn jeder Tourist der dort entlang läuft eine Blume pflücken würde. Der Typ hat mich angeguckt wie ein Auto, und ich habe gemerkt dass den Leuten vollkommen das Bewußtsein dafür fehlt. Die Natur ist kein Kaufhaus, wo man sich mitnimmt was man will.
Auf der einen Seite schaut man sich die Eigenverantwortung an, auf der anderen die Analytics, was "Erfolg" hat... und dann stellt man schnell fest, dass weniger spektakuläre Aufnahmen vielleicht bei den German Roamers funktionieren, die sich einen guten Stand erarbeitet haben, aber sonst kaum jemals (jedenfalls im Vergleich zu "emotional ansprechenden" Bildern, wie sie eben mit Gefahr und Nervenkitzel u.dgl. produziert werden). Was mich dabei am meisten ärgert: Das liegt an uns allen. Wenn wir in der Masse das eigentlich schlimme fördern (mehr liken, usw.), dann wird das auch mehr gezeigt. Damit wird nicht nur Instagram immer schlimmer, von TH-cam kennt man das ja genauso...
Die drastische Zunahme von Egoismus und Vorteilsdenken ist lediglich eine Seite des Problems. Viel schlimmer wirkt es sich aus, dass spätestens ab Alter X deutlich wird, dass die meisten von Egoismus und Vorteilsdenken geprägten Menschen trotz all ihrer Ich-Bezogenheit heutzutage nur wenig im Leben gerissen bekommen. Es gibt nicht Schlimmeres als einen Konflikt mit einem selbstverliebten Egomanen, der aufgrund seiner geringen Fähigkeiten und anhaltender Erfolglosigkeit im Laufe seines Lebens zur armen Sau mutiert. Solche Leute können richtig ätzend werden - insbesondere wenn es mit dem Wohnen prekär wird und es an allen Ecken an Geld fehlt.
Das ignorieren der Warn- und Verbotshinweise kennen wir hier an der Steilküste von Warnemünde und auch von den Kreidefelsen auf Rügen. Am WE war ich im Müritz Nationalpark. Da kamen mir dann auch mal Motorräder mit Leipziger Kennzeichen in der Kernzone entgegen. Nicht das die Natur gerade durchstartet. Aber wehe man sagt was…
Grüße in die Heimat. ❤ Ist wie mit denen, wo man sich den Mund fusselig redet, weil sie keinen Respekt vor dem Meer haben und schwimmen gehen wie in 'nem Tümpel, bis der nächste wieder absäuft.
Super Beitrag. Ich wohne seit 2009 in Norwegen und erlebe die Natur hier sehr nah. Ausser einmal am Nordkapp, war ich noch nicht an den klassischen "Klippenspots". Dort zieht mich nichts hin. Bilder die durch geschickte Blickwinkel eine gewisse Einsamkeit oder Abgeschiedenheit der Situation zu vermitteln, stehen im krassen Gegensatz zu Parkplätzen für bis zu 1000 Fahrzeuge (Trolltunga, Prekestolen). Ich glaube jeder Mensch braucht .. also wirklich im Sinne von "Benötigen" .. ab und zu wirklich Ruhe und Abgeschiedenheit. Mal nichts hören ausser das Rauschen des Windes, Vogelgezwitscher und `nen Tag lang stumpf übers Wasser gucken. Das kann man an vielen Orten ausserhalb der Städte erleben. Ich würde mich freuen wenn sich die Menschen dessen bewusster würden und sich trauen sich mal auf Faulheit im Besten Sinne einzulassen. Für mich ist dies eben auch Angeln, genauer gesagt Fliegenfischen. Da muss man sich fallen lassen können. Die Natur "rein lassen" und sich auf die Natur einlassen. Kommunizieren durch zuhören und zuschauen. Nach einer Weile geht ein Universum auf. Mit entsprechender theoretischer Einführung versteht, ja begreift man was da alles im Verborgenen passiert. Wo dieses Insekt herkommt was da plötzlich wie aus dem Nichts kommend an einem vorbei fliegt. Ich will ein Beispiel geben. Das Insekt war, eine Köcherfliege ... wow ... und plötzlich sind sie alle da, die Köcherfliegen. Diese wunderbaren Geschöpfe die als Larven ein oder mehrere Jahre in ihren kleinen aus Sand und Steinchen zusammengeklebten Behausungen unter Wasser gelebt haben. Auf ein geheimes Signal hin kommen sie alle zur Wasseroberfläche und werden zu Fluginsekten. Schwärmen dann zu tausenden umher um sich zu Paaren. Genau so geht es auch den schönen Maifliegen. Sie tun es den Köcherfliegen gleich und finden ihren Partner. Manche bilden in der Luft das Herzförmige Symbol der Liebe. All die s geschieht rund Mitternacht. Man kann es sehr gut beobachten, denn im Sommer ist es auch Nachts hell. Dieses Schauspiel bleibt den Fischen natürlich nicht verborgen und sie suchen Anfangs eifrig nach den Auskriechen die in der Wasseroberfläche hängend von Larve zu Fluginsekt transformieren. Für sich genommen ist schon das alleine ist ein Science Fiction der ganz realen Art. Man sieht die Forellen nach den Insekten schnappen und sich satt fressen. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist kann man mitten drin sein und das ganze mit einem gekonnten Wurf mit der Fliegenangel die in langen Winterstunden gebastelte Insektenimitation auf dem Wasser platzieren. Dann, und nur dann wenn man alles richtig gemacht hat fällt die Forelle auf die Täuschung herein und hängt am Haken. Ob man alles richtig gemacht kann einem nur die Natur bestätigen. Man weiss es nie vorher. Man kann es ahnen und nähert sich mehr und mehr dieser Perfektion, aber man weiss es eben nie. Wie so vieles im Leben ... Leben ist die Suche nach Wahrheit, nicht die Wahrheit selbst. Die Wahrheit .. also 42 ... selbst ist wertlos ohne die Suche ... genau wie diese Bilder von halbnackten 15-Jährigen die sich auf der Suche nach natürlicher Ausstrahlung an der Kante von Abhängen drapieren. Tja ... wer's braucht? Pubertät ist bekanntlich ne schwierige Zeit. Bei manchen Verschwinden die Pickel nie sondern wandern bloss nach innen auf die Hirnrinde. Wer weiss das schon ;-)
Selbst kleine Orte Norwegens sind teils voll auf Tourismus ausgelegt. Da hast teils Orte von 3000 Einwohnern mit einem großen Parkplatz, der von Herbst bis Frühling komplett leer ist und dann im Sommer siehst die ganzen Kennzeichen aus Deutschland und den Niederlanden dort stehen. Selbst einige Orte die gar nicht darauf ausgelegt sind Massen an Autos und Menschen aufzunehmen werden zunehmend überrannt. Was vor 10 Jahren eigentlich nur Einheimische und wenige Touris kannten, da laufen heute die Touris in vielen Gruppen hin ...
Es ist unglaublich schade das unsere Heimat teilweise so hinterlassen wird. Es sieht wunderschön bei uns aus ja! Aber so bleibt es nicht wenn man überall seinen Müll liegen lässt. Behandelt unsere Heimat mit Respekt. Es ist schön das so viele Menschen unsere Heimat so toll finden aber dann hinterlasst sie auch so wie sie ist und bringt euch nicht in Lebensgefahr, gibt auch viele sichere Orte an denen man wunderschöne Bilder machen kann .
Ich war letztes Jahr am Königssee und habe miterlebt, wie zwei Mädels auf einer auf einem Berg gelegenen Aufsichtsplattform entlang eines Wanderwegs über das Gelände kletterten, um ein Foto am steilen Hang mit dem Königssee im Hintergrund aber ohne das Gelände auf dem Bild schießen zu können. Natürlich waren die beiden top gestylt und aufgebrezelt, wie das natürlich bei Wanderungen so üblich ist ;) Der Guide unserer Gruppe schaltete zum Glück sofort und schrie die Mädels an, dass eben auf diese Weise schon Menschen gestorben sind und sie sofort zurück klettern sollten. Schrecklich, wie dumm manche Leute sind....
Es gibt auf Facebook mittlerweile eine Gruppe, wo viele LostPlaces leider auf einer Karte mit den genauen Koordinaten aufgelistet sind. Das führt dazu, dass immer mehr Leute und auch öfter zu LostPlaces gehen, wobei viele mit Sicherheit nicht nur aus Interesse an der Geschichte dort sind und maximal Fotos oder Videos machen. Viele LostPlaces sind dadurch überlaufen und sie sind viel stärker von Vandalismus betroffen als früher. Das ist eigentlich sehr schade denn durch die Facebookgruppe "Urbex Elite" (Weiß nicht warum die sich Elite nennen würde die eher als "Fake Urbexer" bezeichnen) kommen immer mehr Leute, die absolut keine Ahnung von Geschichte haben und auch kein Umwelt bewusst sein. Man nimmt seinen Müll wieder mit und fertig. Das man in Gebäuden kein Feuer macht sollte glaube ich auch jedem bewusst sein, denn Zuhause macht man das ja auch nicht. Finde die Idee eig. auch sehr gut, denn dann kommen nur noch die Leute die dort wirklich hinwollen und nicht jeder, da eine Location zu finden teilweise schon ein enormer aufwand ist
Das erinnert mich an ein Erlebnis, welches ich 2016 in Sri Lanka hatte. An einem Spot mit kaskadenartigen Wasserfällen waren mehrere Warnschilder aufgestellt, selbst die Polizei hat konstant Leute vor Ort, die die Touristen warnen, vorsichtig zu sein. Ein paar Tage bevor wir da waren, ist eine 15-jährige Französin dort verunglückt, als sie besonders spektakuläre Fotos machen wollte. Mir tat ihre Familie einfach nur Leid, die sowas erleben musste..
Diese typische einbeinige Yogapose ist so derbe widersprüchlich. Ich verstehe diese Menschen nicht, die zu den angesagtesten Selfie locations reisen, aber blind für die alltägliche Schönheit sind. Ich freue mich jedes Jahr im Frühling über die frischen Knospen, die ersten Blumen, dem Flug der Gänse.... Im Wald während einer Radtour anhalten, die Augen schließen, tief einatmen und den Geräuschen des Waldes lauschen. Die Schönheit eines jeden Sonnenauf- und untergangs.... Ohne pseudo yoga gepose, ohne Filter, vollkommen direkt. So herrlich und dazu sogar noch vollkommen ungefährlich.
Ich war gestern auf dem Jenner Kreuz. Ich war entsetzt wie viele Leute dort auf ein paar Quadratmeter ein Selfie machen wollten. Sie stehen oder sitzen am Abgrund und machen Fotos. Mir ist schlecht geworden so eine Unvernunft zu sehen. Ein echt schöner Ort aber auch ein schlechter Beigeschmack was diese Sensationslust der Menschen angeht.
Diese Gewissenlosigkeit der betreffenden Influencer ist schon erschreckend. Kein Gewissen, jemanden zu animieren sich in Gefahr zu bringen. Zudem die Respektlosigkeit gegenüber der Natur, diese nur noch als Kulisse zu sehen. Aber offensichtlich denken die Follower auch nicht darüber nach und leiden an Hybris. Was kann man tun: Absperren der Bereiche löst das Problem nicht insgesamt. Ist aber ein probates Mittel. Dislike der Influencer, obwohl ich mir so etwas nicht ansehen würde. Ist auch ein gesellschaftlichesProblem.
Ich komme immer wieder zum gleichen Resümee, „mangelde Erziehung“! Meine Eltern hätten mir sowas von die Ohren lang gezogen, ich hätte garnicht mehr nach Hause kommen brauchen, aber deren Eltern sagen wahrscheinlich nur „geil, nimmst mich das nächste mal mit?“
Super Beitrag! Hut ab. Hoffentlich wirkt er auch auf die Richtigen! Das muss furchtbar sein für die, die liebe Menschen durch "Killfies" verlieren! Meine Töchter (18/21) passen auf. Eure Vorbildfunktion beachten, Leute! Danke! Dann müssen schöne Ecken nicht gesperrt werden.
Ich wäre vor allem dafür, dass bei eventuellen Rettungseinsätzen, diese von den Verursachern selbst bezahlt werden müssen und nicht von den Krankenkassen getragen werden, denn diese sind durch Nichteinhaltung von Regeln selbst verursacht worden
Richtig guter Beitrag!!! Bestens recherchiert. Schöner Appell an beide Seiten: Produzent und Konsument, besten Dank dafür. Klasse Musikbegleitung. Wider den Adrenalinjunkies und narzisstischen Grenzüberschreitungen, scheint ja aktuell symptomatisch zu sein... echt traurig für die Natur und besonders traurig für die Angehörigen und Freunde.
Ich würd da einfach einen total hässlichen Sicherheitszaun davor bauen, damit keiner runter fallen kann und jedes Foto verdorben wird. Dann würde ich irgendwo mit gleicher Aussicht etwas bauen, was auch geil aussieht, aber ungefährlich ist, und Eintritt verlangen. Dieser Typ der in Bayern Stonehenge nachbauen will, der kann bestimmt so ein hübsches Felsenbassin entwerfen, was man irgendwo aufbaut wo kein Abgrund daneben ist. (s) Alternativ kann man auch an die Vernunft der Leute appellieren. (/s)
Liebe Community,
wir freuen uns über eine rege Diskussion wie diese hier unter dem Video. Einige Kommentare mussten wir jedoch löschen oder verbergen, da sie gegen unsere Netiquette verstießen. Bitte haltet euch an unsere Richtlinien: www.ndr.de/service/technische_hilfe/Die-Kommentarrichtlinien,richtlinien101.html
Außerdem: Natürlich darf hier Kritik an Influencer*innen geäußert werden, aber wir werden es nicht tolerieren, dass manchen der Tod gewünscht wird. Solche Kommentare werden ebenfalls gelöscht.
Bitte bleibt sachlich und fair - sowohl zueinander als auch den im Video gezeigten Menschen gegenüber.
Und jetzt: Viel Spaß beim Diskutieren!
Wo ist denn Euer neuestes Video geblieben?
klar, Zensur gehört zum AUftrag des Staatsfunks
@@Amoniak7 ??? Zuviel Ammoniak?
@@andrear.5296 sehr einfallsreich; ich nehme an Medienmanagement studiert?
@@Amoniak7 Warum sollte ich?
Was mich sehr ärgert ist, dass dieser Platz am Königssee früher einfach ein schöner Platz war, zu dem man gehen konnte um die Natur zu genießen ohne sein Leben zu riskieren. Und jetzt wird der von so ner Horde hedonistischer Selbstdarsteller in Beschlag genommen, die diesen Ort nicht wertschätzen sondern nur noch konsumieren. Und das ist einfach unglaublich schade!
>70 Jahre Anbahnung des Neoliberalismus hat einen neuen Menschen erschaffen. Danke an alle die mitmachen und die notwendige Klimawende verhindern.
Die Personen persönlich haftbar machen, sie outen sich ohnehin id. Regel über Social media.
@@KadoImages Stimmt... teilweise schafft man es ja nicht mal (leichtsinnige!) Personen etwa für Rettungseinsätze im Gebirge haftbar zu machen.
@@wolfgangkranek376 schwierig, wer richtet was war leichtsinnig, was war ein vertretbares Risiko? Nicht haftbar stimmt auch nicht ganz. Wenn du nicht versichert bist, z.B. über den Alpenverein, dann kann es sehr schnell unglaublich teuer werden. Klar in Deutschland wird die Rettung wenn es medizinisch notwendig ist von den Krankenkassen übernommen, anders sieht es mit der Bergung aus. So kann es sein, wenn du eben nicht einfach in den Krankenwagen kommst, das du gleich mal mit ein paar hundert Euro dabei bist und braucht man einen Hubschrauber dann geht es in die tausende Euro.
Was ist eine leichtsinnige Person und wer bestimmt das? Und wo hört man auf, der leichtsinnige Bergsteiger muss seinen Einsatz selber zahlen, der leichtsinnige Extremsportler? Ist ein Raucher nicht auch leichtsinnig mit seiner Gesundheit umgegangen? Sollen leichtsinnige Rauchter, Übergewichtige ihre Behandlung selber Zahlen. Was ist mit dem der in Thailand ohne Gummi gevögelt hat und Aids heimbringt, teuer und leichtsinnig? Klar ist es oft gewaltig ärgerlich wenn wir alle zu einem bestimmten Teil auch Dummheit mit bezahlen und versichern müssen. Aber vielleicht sollten wir auch ein bisschen froh darüber sein, dass einem eine kleine Dummheit dann vielleicht nicht ein Leben lang finanziell ruiniert. Es ist ärgerlich und dumm was da manchmal passiert. Man kann auch nicht alles regeln und verbieten und muss ein bisschen auch an die Eigenverantwortung appellieren und dann müssen wir halt auch mit den Dummen leben.
@@kabtor bin da ganz bei Dir
Erschreckend finde ich, dass es für die Besucher der Nationalparks nicht selbstverständlich ist seinen Müll wieder mitzunehmen und keine Feuer zu machen. Selbst wenn Schilder darauf hinweisen, wird dies nicht gemacht.
Ja das verstehe ich auch nie also wäre die ganze Erde eine Müllhalde 🙈🙈🙈
@@sinay.pianoo Da muss man auch nichts verstehen, die sind gestört
Ich finde das überall schlimm, nicht nur in den Nationalparks. Wenn man schon Massen an Verpackungsmüll hinterlässt, dann wenigstens in den Mülleimern.
Es gibt Leute, denen ist die Natur wirklich komplett egal. Die interessiert auch null, daß Tiere wie Wale, Haie , Elefanten und alle anderen aussterben. Ich habe schon mit vielen vermeintlich vernünftigen Leuten gesprochen, da war ich echt geschockt, wie denen das total am Arsch vorbei geht.
@@bohnert75 Die Menschheit richtet den Planeten zugrunde
Sehr sympathisch war der O-Ton der Rettungswacht, welche nicht da ist um zu urteilen, sondern um zu retten. Vollsten Respekt an diese, vielerorts ehrenamtlich agierenden Helfer, für solch eine neutrale Aussage.
@@WseEntertainment Ja, Solidarität tut weh. Willkommen!
@@WseEntertainment Genau diese "dummen Idioten" sind es, die unverschuldet in Not geraten. Dafür ist die Bergrettung da und dafür bin ich dankbar. Du könntest der nächste "dumme Idiot" sein, der von der Bergrettung gerettet werden muss.
Ist ja deren Job Garantie 🤣
@@koenignero ist alles ehrenamtlich.
@@koenignero wie Michael Renner sagt, ist ehrenamtlich, ähnlich wie bei den nicht städtischen Feuerwehren
"Ich mache das nicht für Likes oder Klicks, das ist mir ganz wichtig zu sagen." Robert, Social-Media-Influencer ...😂
Vor allen Dingen "darauf kann ich dann leider keinen Einfluss haben". Hat er mal seine Berufsbezeichnung in den Googel Translator eingegeben?
@@e.r.8492 genau das dachte ich mir auch
Natürlich macht der das für Klicks, wenn das sein NEBENJOB ist.
@@e.r.8492 😂😂😂👍
Wenn er es nicht für die Klicks, sondern für sich macht ,dann kann er die Bilder ja Zuhause in sein Fotoalbum kleben 🤔😏
9:40 Instagram ist sein Nebenjob "ich mach das nicht für Klicks ..", eh klar. "ich mache mir darüber auch voll die Gedanken" danach "jemanden zu motivieren dahin zugehen, ist ja auch was voll Gutes" - dem ist doch alles egal. Er redet dich nur das was er glaubt, was Der Reporter hören will.
Hatte das gleich Gefühl bei dem. Viele dieser Influencer wirken auf mich ziemlich dämlich wenn sie irgendwas erzählen zum Thema Standards und Verantwortung usw. .
Der is völlig daneben und sagt direkt dass er nichts dafür kann was die Leute auf seine Postings hin machen werden.
Kommt ja glücklicherweise auch so gut rüber, da braucht man gar keinen Kommentar mehr dazu.
@@meister__eder Stimmt, man ist sicher nicht auf Insta mit einem nicht privaten Account um clicks und follower zu sammeln xD
Illegale Aufnahmen und Verschmutzung im Naturschutzgebiet sind ganz klar scheiße. Aber wer so blöd ist und sich an 'ne Klippe stellt ist halt einfach selbst Schuld wenn's schief geht. Da kann man nur hoffen es zu überleben und alle Körperteile wieder anklebbar sind.
Die Ausreden mit den Klicks war mal wieder schwach.
Da mag ich die Einstellung der "Lost Places" Community, da wird in der Regel nicht verraten wo Aufnahmen gemacht wurden
@@wanderratte196 Naja oft genug sind die ziemlich gefährlich und oft nicht legal betretbar
@@wanderratte196 Müll oder Unfälle sind überall scheiße. An Lost Places erobert die Natur auch oft die Orte, also landet der Müll bei beiden in der Natur.
@@wanderratte196 im Internet schon. Mir reichen Bilder, weil ich eben nicht da hin muss. Es ist nur schön zu wissen, dass es wunderschöne Plätze gibt, wo die meisten nicht hinkommen.
Massentourismus sollte generell hinterfragt werden.
Naja, da ist es schon auch super leicht herauszufinden, wo die gedreht haben, weil sie ja doch immer einen Teil verraten. Und dadurch werden auch immer mehr Leute angezogen, was dann immer ein Problem für die Behörden usw. ist...
Und dann gerne aber nur die Bilder ohne die nervigen Selbstdarsteller
Ich wohne in den Alpen, bin seit meiner Kindheit in den Bergen unterwegs und bin oft nur noch fassungslos... wenn Touristen mit ungeeigneter Ausrüstung, bei schlechten Bedingungen, etc. unterwegs sind, habe ich einfach kein Verständnis mehr, wenn Unfälle passieren. Hut ab vor dem Herrn bei der Bergrettung, ich könnte nicht so urteilsfrei handeln.
Versteh ich
Die Bergrettung opfert ihre Freizeit für nen Haufen Idioten.
Wenn normale Wanderer einen Unfall haben, sollte der Einsatz nach wie vor gratis sein.
Für Instagramers sollte so ein Einsatz mit 10 000 Euro berechnet werden.
Wenn jemand verunglückt hilft man einfach. Das ist so wie bei einem rasenden Motorradfahrer, wenn der ohne Bein, zerschnitten von der Leitplanke hinter der nächten Kurve liegt halten wir auch an und spenden den Gürtel um seinen ausblutenden Körper zu retten, statt sich hinzustellen und zu sagen: "Idiot, das hast du nun davon!" .
@@doroparker1702 Die Bergretter machen das für jeden, weil sie es gerne tun. Das ist eine gute Sache und sie machen das als gute Gemeinschaft und dienen der Gemeinheit. / Und wo ist eigentlich die Trennung zwischen "normalen Wanderern" und "Instagrammern"? Wenn ich in den Bergen unterwegs bin sehe ich an schwierigen Wegen auch vermutlich aus Autos ausgestiegene Menschen, die zwar nur Klamotten fürs Autofahren anhaben, aber natürlich auch vom Parkplatz weggehen um weniger :-) Autos zu sehen. Da müsste man auch sagen, wer so fahrlässig loszieht muss auch die Rettung bezahlen.
@@doroparker1702 Freizeit? Bei uns in der Schweiz ist das deren Job für welchen sie auch bezahlt werden.
Falls den Influencern irgendwann die Oberflächlichkeit ihrer Existenz bewusst wird, wird das für viele deutlich gefährlicher werden als Ihre Selfies.
Stimme dir zu, Betonung auf falls
Und die sackdummen Influencierten erst mal.
Die kopieren und finanzieren das gefakte Leben Anderer.
Wie gross muss der Frust erst sein wenn sie das mal feststellen?
Die meisten Influencer sind leider nicht the brightest candles on the cake. Habe nie mit Instagram angefangen und vermisse es auch nicht...
@Jens Mann Was jetzt auch nicht gerade für die Intelligenz der Bevölkerung spricht.
Ausserdem ist das gefährlich.Die Menschen glauben wirklich jeden Mist.
@Jens Mann Was wiederum nicht gerade für unser Bildungssystem spricht.
Als ich noch zur Schule ging wäre das ,neben Drogen,Sekten,etc.,ein ziemlich
grosses Thema gewesen.
Ich hasse dieses herausreden. Drunter schreiben "ideal für nachmacher" oder sagen "da müsst ihr durch" und dann eiskalt zu sagen: "ich bin nicht verantwortlich für das was andere tun"...scheinheiliger gehts nicht mehr.
Er ist auch der einzige Influencer welcher seine Aufnahmen nicht wegen den Klicks veröffentlicht.
Neue Kälte...seit social media so 'in" sind
@@chreg89 Ja, hahaha Wahnsinnig
Wieso bist du nicht zurechnungsfähig?
@@cv507 ja,ganz schlimm diese ganzen Idiöten.
Wie unerträglich muss das wahre Leben sein, wenn man lieber in digitalen Scheinwelten leben möchte? Der einzig echte Moment geht verloren, während man aufs Kameradisplay starrt.
stimmt!
Schön gesagt aber traurig.
Ja, es gibt täglich so viele schöne Momente. Bin neulich in der Stadt gewesen und vor einem Café schien auf einen einzigen Platz die Sonne. Da musste ich einfach für einen Espresso anhalten.
Wer solche Aufnahmen benötigt um sein armseliges Leben aufzupolieren indem er glaubt beeindrucken zu müssen, ist einfach nur eine arme Wurst
Mir ist es negativ aufgefallen während Konzerten. Die Leute genießen die Musik gar nicht mehr, sondern sind 90% darauf fokussiert Bilder und Videos zu machen
Die Menschen gefährden nicht nur sich selber damit, sondern auch die Rettungskräfte, die bei einem Unfall zu stelle sind. Vielen Dank für eure Arbeit, aber schade dass ihr euch wegen solchen Leuten selbst in Gefahr begeben müsst
Wie halt Raser im Straßenverkehr, Drogensüchtige auf Rage usw.
Das ist eben deren Aufgabe. Das müssen andere Berufsgruppen auch machen. Und Idioten gibt es genügend. Ob Mountainbiker, Kletterer, Paraglider, Motorradfahrer, ... etc., um man nur bei den Freizeitaktivitäten zu bleiben. Überlastete Krankenhäuser wegen Rauchern, "feiernden" Leuten, Schlägertypen, ... etc. muss man nicht extra erwähnen.
Wasn das fürn Bullshit. Die Rettungskräfte gefährden sich selber bzw sie kennen die Gefahren und wissen damit umzuugehen, denn sie haben sich den Beruf ausgesucht und sind bestens geschult und erfahren!
Es ist ganz einfach.
Ein Landschaftsportrait ist für die Seele aller. Ein Selfie nur für das eigene Ego.
🤷♂️
Sei mal nicht so arrogant.
laut Definition, ist ein Selfie ein spontanes Selbstporträt von sich oder mehreren mit dem Handy, dass geht hier aus dem Beitrag aber nicht hervor, sondern hier wird professionell fotografiert.
Bin ich mal wieder froh, dass ich nicht bei Instagram bin. Diese Selbstdarstellung ist einfach verrückt:(
Du kannst auch kreativen content bringen.
@@senfhuhn4292 Ja, könnte ich, aber alle die bei Insta unterwegs sind konsumieren ja automatisch was andere so machen. Selbst das Kreative wird zur Schau gestellt. Ich war früher bei Facebook. Da gab es durchaus auch positive Aspekte. Inspirierende Inhalte, die Möglichkeit sich selbst auszudrücken und mitzuteilen. Es kommt aber meiner Meinung nach zwangsläufig ein Druck dadurch, dass man immer sieht was andere noch so machen. Die sind dann vielleicht noch mehr unterwegs, sind noch kreativer usw. Teilweise habe ich das Gefühl, die Leute schaffen zwar etwas Tolles, aber nicht mehr nur um sich selbst mit etwas Sinnvollem oder Kreativem zu beschäftigen sondern es wird erst wertvoll wenn es geteilt und geliked wurde. Ich fühle mich besser da nirgendwo unterwegs zu sein und was ich mache zu machen weil ich es für mich will und nicht um es zu zeigen.
@@juliajules1727 💯% agree.
👍
@@juliajules1727 Bei Facebook tummelt sich jetzt allerdings die ü40 Generation, die oft rechts, Querdenker oder einfach nicht verhasst sind. Da wird alles und jeder auseinandergenommen
Ehrenvolle Ansage von dem Bergretter.Aber wir ,für unseren Part,sind kurz davor uns in Idiotenrettung
umzubenennen.
Verständlich!!!
Genau wie bei LostPlaces sollte man halt auch in der Naturfotografie immer nach dem Motto "Take nothing but pictures, leave nothing but footprints" leben... und DIESE MESSAGE müssten die Influencer aktiv vorleben... scheint aber für diese "Werbe-Figuren" oft zu uncool... :-/
Bei LostPlaces hat sich - um dieses Motto gewährleisten zu können - ja auch wirklich durchgesetzt, dass man keine Details zur Location preisgibt (außer es ist ein bekannter "touristisch erschlossener" Ort wie Beelitz Heilstätten...)
Finde sogar footprints sind too much.
Da ist es doch auch super leicht die Location rauszufinden, weil immer ein bisschen was verraten wird und das zieht auch immer mehr Leute an. Und das ist dann wieder ein Problem für die Behörden. Die Orte sind ja schließlich nicht ohne Grund gesperrt, sondern weil sie vielleicht einsturzgefährdet sind oder so...
Es gibt auf Facebook mittlerweile eine Gruppe, wo viele LostPlaces leider auf einer Karte mit den genauen Koordinaten aufgelistet sind. Das führt dazu, dass immer mehr Leute und auch öfter zu LostPlaces gehen, wobei viele mit Sicherheit nicht nur aus Interesse an der Geschichte dort sind und maximal Fotos oder Videos machen. Viele LostPlaces sind dadurch überlaufen und sie sind viel stärker von Vandalismus betroffen als früher. Das ist eigentlich sehr schade denn durch die Facebookgruppe "Urbex Elite" (Weiß nicht warum die sich Elite nennen würde die eher als "Fake Urbexer" bezeichnen) kommen immer mehr Leute, die absolut keine Ahnung von Geschichte haben und auch kein Umwelt bewusst sein. Man nimmt seinen Müll wieder mit und fertig. Das man in Gebäuden kein Feuer macht sollte glaube ich auch jedem bewusst sein, denn Zuhause macht man das ja auch nicht. Finde die Idee eig. auch sehr gut, denn dann kommen nur noch die Leute die dort wirklich hinwollen und nicht jeder, da eine Location zu finden teilweise schon ein enormer aufwand ist.
@@proud2bnumber1 Kommt drauf an, teilweise sind die enorm schwer zu finden. Klar gerade bei Holzbauten ist das enorm gefährlich, deshalb sollte man sich dort auch nicht unbedingt hinbegeben. Allerdings gibt es auch viele nicht eingezäunte LostPlaces. Ich finde, dass viele LostPlaces nur interessant sind, solange kaum jemand dort ist bzw. es kein Museum ist. Dieses verfallene Feeling ist häufig schon sehr interessant, wenn auch gefährlich, man sollte sich den Gefahren schon bewusst sein und niemals alleine zu einem gehen. Am besten sollte man einen, der sich auskennt dabei haben oder am besten direkt den Besitzer fragen, ob man dort hin darf. Leider findet man aber häufig nicht den Besitzer.
Das ist ja auch Augenauswischerei. Niemand sagt angeblich was und jeder TH-camr rennt an denselben Ort. Lächerlich.
Ich finde es auch erschreckend, dass die Wertschätzung der Natur total verloren geht durch Menschen, die sich einfach nur ein hübsches Bild abholen wollen. Was allerdings das Nachahmen angeht: Es ist deine eigene Entscheidung, dich dieser Gefahr auszusetzen. Influencer hin oder her - ich finde Eigenverantwortung so wichtig! Wer so blind und blöd durch die Welt läuft, ist irgendwie selber Schuld.
jeder Influencer immer: Es ist mir super wichtig dass...
jeder Influencer auch : Macht das genaue Gegenteil!
Mir kam bei dem Satz auch kurz was hoch...😅
Respekt für den herrn von der bergwacht. "Ich bin da Menschen zu helfen und nicht über sie zu richten." Das ist eine sehr noble Haltung die Sich noch mehr Menschen in medizinischen berufen zu Herzen nehmen sollten, denn nur mit dieser Einstellung kann man überhaupt gescheit helfen.
Ja
Schön, wie du unterstellst, Menschen in medizinischen Berufen würden urteilen über andere. Das widerspricht vollkommen dem Grundsatz der unabhängigen, neutralen und überparteilichen Hilfeleistung, den eigentlich so ziemlich jeder kennt, der in einem solchen Beruf tätig ist...
@@kreathief1775 Du willsr uns ernsthaft erzählen die meisten Mediziner helfen Trunkenheitsfahrern, Vergewaltigern und Hakenkreuztätowierten genauso "gerne" und unoarteiisch wie dem verünglückten Kind, der angefahrenen Oma oder dem Krebskranken?
Ich nehme es dir nicht ab. Jeder Mensch denkt sich seinen Teil dabei. Denn genau das ist menschlich.
@@kreathief1775 dann schau dir mal die Aussagen vieler Mediziner und Pflegekräfte während der letzten 2 Jahre an- wie über Ungeimpfte geurteilt wurde. " einen Ungeimpften würde ich nicht behandeln!"
Die haben ganz klar ihren Beruf verfehlt,meiner Meinung nach.
geilste aussagen der influencer is immer "ich mache das nicht für klicks und likes". da denke ich mir immer, ja warum lädste es dann hoch, dann mach die bilder doch auf privat.
WARUM HAT KEINER GEFRAGT: FÜR WAS DANN?
ich war vor 10 jahren das erste mal in Berchtesgaden und habe dort bei einer Couchsurferin übernachtet. Sie war so alt wie ich, gerade in der Ausbildung und ihre Familie hatte ein Gästezimmer frei. Ich weiß noch wie beeindruckend die Berge für mich waren. Der Becken am Wasserfall hat sie mir auch gezegt. Aber vor 10 Jahren waren da keine Touristen es war ein Geheimtipp unter jungen Menschen die sich im Sommer dort oft getroffen haben. Es ist so schade zu sehen, dass die Natur von "influencer" überhaupt nicht respektiert wird und es nur noch darum geht ein besonders tolles Foto von sich selbst zu kriegen.
Mir tun vor allem diejenigen leid, die dann die sterblichen Überreste der Killfie-typen aufsammeln müssen.
Und deren Familien, die ihre Lieben durch Leichtsinn verlieren...
Das machen dann die Krähen!
Radikale Meinung: Ich glaube, es würde helfen, wenn auch Videos hochgeladen werden, wie jemand runterfällt. Wenn man 20 Videos vom gleichen Ort sieht, aber auf einem fällt jemand in den Tod, überlegt man sich wahrscheinlich 2mal, ob man das nachahmen möchte.
Dann wäre diese doku aber sinnlos
Ich fürchte das würde noch mehr Leute anlocken. Könnte mir vorstellen, dass es besonders cool ist ein Foto an einem Ort zu machen und überlebt zu haben wo andere abgestürzt sind. Dann ist man in deren Augen der besondere Held... Wenn man sich schon so präsentieren muss sollten sie wenigstens den Ort nicht verraten. Dann würde vielleicht die Hälfte der Leute den Ort nicht finden.
Sowas ähnliches hatte ich auch gedacht. Selfies der Opfer aus den Krankenhäusern z.b.
Ist wahrscheinlich genauso strafbar wie das Filmen von Todesopfern nach Unfällen etc.
Es gibt halt, zum Glück, eine scharfe Trennung zwischen, zugegeben dumm gefährlichen, Aufnahmen, wo niemand zu Schaden kommt, und Aufnahmen von Verletzten/Toten.
Mit den Menschenrechten nicht vereinbar
"Ich mache das nicht für die Klicks"
(Einkommensquelle neben dem Studium)
....Genau mein Humor!....
Sehr interessant, wenn man als Social Media Influencer nicht das Wort "Influencer" verstanden hat. Als - ich drücke es jetzt mal auf Deutsch aus - "Beeinflusser" trägt man meiner Meinung nach durchaus eine recht große Verantwortung gegenüber den Menschen, die in sozialen Netzwerken meinen Content bestaunen, liken, kommentieren etc. In meinen Augen sollte jeder Creator ein ausgeprägtes Bewusstsein darüber besitzen, in wie fern die eigenen fotografischen oder videografischen Inhalte das Denken und Handeln anderer Personen beeinflussen können. Zu behaupten, man habe keinen Einfluss darauf, was andere Menschen tun, zeugt meiner Meinung nach davon, dass man seine Rolle als Influencer nicht verstanden hat. Es wäre also wünschenswert, sich über seine Vorbildfunktion bewusst zu werden!
👍
nicht Beeinflusser sondern verbreiter
"Ich mache das nicht für die Klicks" - klar! 😂
Warum Postet er dann die Fotos?
Ich wohne in Berchtesgaden und es ist echt traurig was hier jedes Jahr passiert. Inwzischen sind die gumpen selbst für Einheimische gesperrt ... und trotzdem wird weiter gemacht..
Ich auch :D
Ich war da mal als Kind im Urlaub und erinnere mich noch an die wunderschöne Natur. Es ist echt traurig, was Menschen nur für ein Bild machen (und überall ihren Müll hinterlassen)
ist nicht mehr schön was im Sommer bei uns los ist ^^
Irgendwann sind alle schönen Orte mit meterhohen Zäunen und Stacheldraht abgesperrt, aber dann kann man sich die Orte ja bei Instagram angucken.
Ich finde grundsätzlich total DANEBEN, dass man solche Orte absperrt
(unabhängig davon, wieviele sich da umbringen)
Wie wärs mit einer einfachen Anzeige? Bspw. Drohne trotz Flugverbot = Verstoß gegen LuftVO, Strafe schnell 10k€+.
"Ich mache das nicht für Klicks oder Likes"...okay aber warum diese Fotos dann posten? Natürlich geht es dabei um die Klicks
Mensch, Franzi, das ist ihm doch total wichtig, das nochmal zu betonen... es versteht ihn irgendwie keiner.🥺 Armer Junge.
Ich glaube nicht, dass jemand anfängt solche Fotos zu machen in der Hoffnung bekannt zu werden. Ich glaube solche Fotos macht man am Anfang aus Leidenschaft! Und wenn dadurch Follower kommen ist das schön, aber er wird zu 100% angefangen haben, weil es sein Hobby ist... Aber Franzi wird das wahrscheinlich besser wissen, ohne sich über ihren Kommentar Gedanken gemacht zu haben ;)
@@apeboy9338 ich glaube gern, dass es als Hobby anfing, allerdings kommt irgendwann eine gewisse Verantwortung dazu. Darüber scheint er sich nur leider nicht klar zu sein.
@@apeboy9338 Es kann ja tatsächlich sein Hobby sein solche Bilder zu machen. Das bestreitet ja niemand. Aber warum postet er sie auf seinem öffentlichen Instagram-Account statt sie bspw privat irgendwo zu posten oder sie für sich zu behalten? Weil er Klicks und Follower möchte.
Ich habe das Gefühl, dass Social Media mehr Probleme macht, als dass es Vorteile hat.
Ich nenne das natürliche Auslese... Todesursache: Eitelkeit
Todesursache....
N A R Z I S S M U S
@@beatewagner7.2934 War auch mein erster Gedanke
Magnus Bosch, es ist eindeutig mangelnde Eigenverantwortung, Risikofreude ohne sich der Gefahren tatsächlich bewusst zu sein...
Trotzdem müssen sich die Retter bei jeder Bergung einer Gefahr aussetzen.
Die müssten alle ein Formular unterschreiben und damit auf jegliche Ansprüche wie Rettung im Notfall verzichten. Aber nein irgend so ein "Idiot" wird schon kommen und mich egoistisches Arschloch retten. Ich würde die alle am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Denen ist die Natur doch scheißegal Hauptsache klicks klicks klicks um ihr Ego zu streicheln.
Diese Selbstdarsteller sind einfach nur ätzend. Mit Leuten, die ständig ihr ganzes Leben bei Instagram und Co. breittreten, will ich persönlich gar nichts zutun haben.
Dank der sozialen Medien musst du mit denen ja persönlich auch nichts zu tun haben. Das ist ja gerade das Tolle daran.
Ich mag diese Oberflächlichkeit auch nicht. Schlimmer finde ich, dass die auch noch die Retter in Gefahr bringen.
Wie Respektlos hier mit der Natur umgegangen wird.
Danke für diesen Beitrag.
Im Bezug auf Island ist das auch ein riesen Thema. Wie viele Touris wir zurückpfeifen mussten und diese zeigten sich super entzürnt.
Das hat einem den eigenen Island-Urlaub streckenweise echt unschön gemacht - und das obwohl man selbst sich immer an die Regeln hält.
Welche Regeln gibt es in Island speziell? Kannst du da mehr zu sagen?
@@hannahh8119 mit dem Auto abseits der Straße fahren, Müll hinterlassen, usw., Island ist mittlerweile auch echt überlaufen. Wenn man ein bisschen weiter weg von den Spots geht, werden es sofort weniger Menschen. Sie wollen hauptsächlich zu den besonderen Orten, die jeder kennt.
@@hannahh8119 Ginny hat es schon gut kommentiert. Es gibt einfach Wege die z.b. ausgeschildert sind oder Felsvorsprünge die abgesperrt sind.. wir haben oft Leute über Absperrlinien klettern sehen für "das perfekte Foto" oder Wegmarkierungen ignoriert, weil " da in der Natur ist es ja viel schöner". Leider geht dadurch extrem diese wertvolle Natur kaputt. Plus: die Isländer-innen haben dann natürlich noch weniher Lust auf diese ignoranten Touristen, was ein schlechtes Licht auf alle Besucher-innen wirft undsoweiter..... :(
Ich war jahrelang Couchsurfing-Host in der Nähe eines Selfie-Berges, and dem auch regelmässig Leute sterben oder mit dem Heli abtransportiert werden müssen. Der Auf- und Abstieg (ohne Pausen) dauert für gut trainierte Personen etwa 14 Stunden. Es war echt unglaublich, wie schlecht gerüstet und informiert diese Selfie-Touristen waren (habe natürlich alle als Gäste abgelehnt). Zum Schluss musste die Gemeinde einen Checkpoint am Anfang des Pfades errichten, an dem die Rucksäcke der Touris kontrolliert wurden - wer nicht einmal Essen und Trinken dabei hatte, wurde wieder weggeschickt.
"Touristen zerstören das was sie suchen, in dem sie es finden"
~ M. Sonneborn, MdEP
Als jemand, der im Alpenraum sich stets kritisch mit der Problematik des Tourismus und der Mediengesellschaft auseinandersetzt, sehe ich mich als halbwegs qualifiziert, um diese Situation zu bewerten: Gerade was die social media Postings aus den Bergen betrifft, haben wir hier kein Problem der Bergsteiger und Wanderer, sondern vor allem in erster Linie ein gesellschaftliches Problem. Denn die Menschen, die mit high risk postings und Co. versuchen Aufmerksamkeit zu erhaschen, haben mit dieser Welt nichts gemein und auch nichts am Hut. Sie missbrauchen diese Regionen für ihr eigenes Ansehen und somit wird dieses Problem zu einem der Gesellschaft. Es beginnt auch da, wo wir anfangen diesen Menschen die Aufmerksamkeit zu schenken, obwohl sie genau das provozieren und somit die Problematik vor Ort verschlimmern. Instagram Hotspots gibt es bei uns in den Alpen zur Genüge (bspw. Olperer Brücke). Hier kann man eindrücklich beobachten, wie die Menschen keineswegs eine Identifikation mit der Natur bestreben, sondern in erster Linie mit ihrer Community. Ich selbst versuche stets mich von diesem Rahmen zu befreien. Die Postings in meinen Feeds und die Videos die ich veröffentliche dienen nicht zur Maximierung der Aufmerksamkeit, sie enthalten keine Dramatik, sondern lediglich landschaftliche Eindrücke. Dass ich damit nicht das Maximum an Möglichkeiten in Zeiten von extremem Social Media nutze ist mir bewusst. Man sollte vielleicht darüber nachdenken, eben genau Menschen, die KEINE Extremsituationen heranzüchten und damit auch viele Follower in Gefahr bringen, fördern, anstatt jene zu fördern, die Probleme bewusst immer weiter verschärfen.
Ich würde mich freuen, wenn das ZAPP Magazin sich auch mit dem Thema Massentourismus in den Alpen auseinandersetzen würde, es hängt nämlich ganz unmittelbar und direkt mit der Problematik der sozialen Medien zusammen. Vielleicht möchte sich der ein oder andere Redakteur bei mir melden, ich gebe diesbezüglich auch gerne Auskünfte. Die Einblicke in die Welt sind teilweise sehr schwer und gerade im Alpenraum wird von offizieller Seite oft die Situation heruntergespielt und die Problematik nicht wahrgenommen, weil zu viel Profit dahintersteckt. Letztlich ist es auch der Profit und die Reichweite, der die Influencer immer wieder solche Orte aufsuchen lässt und damit zum großen Ganzen beiträgt. Wir stecken hier tief in der Krise, vor allem im Alpenraum und keiner will es so wirklich sehen.
Anstatt verbieten lieber Ticketpreise sowie hohe Geldstrafen bei Umweltverschmutzung!!!
Eigenverantwortung - ein Konzept, das schon immer toll geklappt hat. Toi toi toi.
Jeder hat das Recht, sich das Leben zu nehmen. Und das machen einige der Leute hier... Wenn auch ungewollt 😂
Man merkt wie viele Menschen nicht die hellsten sind und sich immer so überschätzen. Mir tuen Menschen nicht leid wenn die durch Selfies sterben. Egal wie oft man denen es sagt oder aufklärt, sie wollen alle nicht zuhören.
Mir tun die Angehörigen sehr leid
Mir tut es leid daß sich Menschen in Gefahr bringen um diese zu retten.
Mir tut die Natur dort leid.
Aber ja .. doch sie tun mir leid.
Was bringt dich dazu deinen Leben aufs Spiel zu setzen.
Sind da nicht auch noch andere verantwortlich.
Wer ist Opfer und wer Täter.
Was wäre wenn die Kommentare so aussähen:
Bitte tu das nicht ,es ist zu gefährlich .
Sonst Deabo.
Weil das nicht nachgemacht werden sollte.
Oder ..
Ist dir klar das XY Zahl an Menschen sich durch deinen Post in Lebensgefahr begeben haben?
Ob du es willst oder nicht du bist mitschuld, wenn etwas passiert oder daran das diese Stelle gesperrt wird.
Wie fühlt sich das an?
Es sind so viele, die so einen Scheiß machen. Und sie können einem leid tun. Ob sich Leute das Hirn mit dem Motorrad einfahren, saufen, exzessiv rauchen, Drogen nehmen, auf Klippen rumturnen, ... etc. Das kommt meist wo her, wo etwas Anderes fehlt.
Da der Trend zu extremen Bilder wahrscheinlich nur sehr Schwer zu bekämpfen ist, hätte ich einen anderen Vorschlag und zwar, dass man im Tal eine Art Fotokulisse Aufbaut, die diesen Ort nachbildet und in der die Instagramer und alle, die das Bedürfnis haben so ein Foto zu besitzen, dieses für eine kleine Gebühr, welche anschließend für den Erhalt der Natur aufgewendet wird, erwerben können. Ähnliche wie so ein Mikey Maus Foto in Disney Land.
Zur Kasse bitten ist immer gut!
Quatsch. Einfach nen Ranger/Polizisten da abstellen und ordentlich abkassieren. Mach das mal ein Jahr, danach ist erstmal wieder Ruhe und die Kasse des Parks füllt sich gut.
@@ahkisidoesstuff6958 So kann man es natürlich auch machen.
@@ahkisidoesstuff6958 , waren auch meine Gedanken.
Ich stell mir so vor wie die Leute im Himmel zusammen sitzen und jeder erzählt woran er gestorben ist.
- „Und was wars bei dir? Der Krieg? Krebs?“
- „Killfie.“
-„was ist das? Ein Diktator? Bist du ein oppositioneller der seine Meinung gesagt hat?“
-„ naja ne.. ich hab ein Foto von mir gemacht und bin von der Klippe gefallen...“
-„Aha?!“
Passiert. Es gibt viele sinnlose Arten zu sterben.
Als Journalist bin auch ich schon an Orte gelangt, die nur wenigen Menschen zugänglich sind. Dort ein Foto machen zu können, sorgt natürlich für ein gewisses Kribbeln. Ebenso faszinieren mich auch spektakuläre Bilder professioneller Bergsteiger oder zum Teil sogar illegaler Rooftopper, klar. Allerdings würde ich nie auf die Idee kommen, mich dort allein, womöglich über Bestimmungen hinwegsetzend hinzubegeben, um mich selbst für mein Ego zu knipsen. Es ist ehrlich gesagt diese Form der Selbstinszenierung, die mir fremd ist und die ich ehrlich gesagt auch in keiner Weise nachahmenswert finde. Ist Egomanie, Selbstverliebtheit, Narzissmus, was auch immer heute wirklich derart nachahmenswert? Irgendwie traurig.
Welcome to "social" media
Bei den Rooftopern ist das Fotografieren/Filmen eigentlich nur eine nebensache. Es geht um den Adrenalin Rausch, um das Gefühl der Freiheit etc. genauso wie in dieser community sollte es auch bei denen in der Natur standdart sein nicht zu sagen wo genau dieses Foto eigentlich aufgenommen wurde.
@@tom.shanghai Sehe ich genauso, das Filmen oder Fotos machen sollte eig. nur nebensache sein, um ein paar Erinnerungen festzuhalten oder z.B. bei LostPlaces die Geschichte des Ortes zu zeigen und nicht einmal schnell hin um ein Foto in einer Lebensmüden Position zu machen (am besten irgendwo an einer Klippe, wo man sich absolut nirgendwo festhalten kann) und dann vlt. noch einmal schnell die Klamotten wechseln und noch ein paar Fotos machen und dann ab zur nächsten.
Ich finde es wirklich erschreckend das so wenige sich wirklich für die Natur und deren Erhalt interessieren. Ich tauche regelmäßig und es ist manchmal echt erschreckend wie viel Müll in den Seen oder Ozeanen liegt. Und wir sind es dann die Clean-ups organisieren nur damit es eine Woche später wieder genauso aussieht..
Ein Kollege von mir tauchte gerne im Urlaub.
Leider eine Verletzung der Hornhaut inzwischen.
Die Bilder von den Tauchgängen waren immer ausgewählt und wenige, weil er genau wusste, dass sonst eine andere Kollegin von diesem Ort Ihrer Familie und den Freunden erzählte.
Robert Juhnke so: Ich mache das nicht für Klicks und Likes und so. (Mit perfekt inszenierten Bildern und Videos). Aber wenigstens sagt er, dass er sich Gedanken macht. Nun muss er es auch noch wirklich machen. 😅
Der hat sich nicht geändert..
Das erinnert mich an eine Geschichte von meinem Nachbarn, der ist Malermeister. Hatte vor 2 Jahren einen 16-jährigen als Azubi eingestellt. Eines Morgens musste der junge Mann bei einer Treppenhausrenovierung auf die knapp 4 Meter hohe Leiter steigen. Danach war Ende, er konnte kaum noch vor und zurück. Diagnose: Höhenangst. Leider in der Branche ein Ausschlusskriterium (ähnlich wie bei Dachdeckern oder Gerüstbauern). Hätte man mal vorher ausprobieren sollen...
Wie schnell kann das passieren, wenn ich noch nie im Gebirge war? Selbstüberschätzung? Für ein Selfie sich selber und andere Personen in Lebensgefahr bringen? Das passiert immer dann, wenn man mit völlig falscher Ausrüstung, ohne Erfahrung und bei Missachtung sämtlicher Warnungen meint, sich selber und anderen etwas beweisen zu müssen.
Kein Bild ist Menschenleben wert.
Red Bull: Hold my drink.
mein like hast du trotzdem :D
Ja ist echt unglaublich wie viele Sportler von RedBull für PR-Aufnahmen gestorben sind. Glaube Zapp oder Sportschau hatte vor ein paar Jahren ein Video dazu.
@@RonaldRegain Noch abstoßender ist der Umgang mit dem tragischen fällen.
Es gibt hier auf TH-cam ne Repo ‚Die dunkle Seite von Red Bull.‘ ist zwar schon älter, aber geändert hat sich dies evtl. nicht....
@@p.9608 RedBull sit absolut unproblematisch. Jeder Sportler weiß auf was er sich einlässt.
Ich hatte mal in Norwegen Urlaub gemacht und vorher überlegt, wie cool es wäre, ein Foto von sich auf dem "Kjeragbolten" zu haben. Vor Ort hatte sich zum Glück mein Selbsterhaltungstrieb eingeschaltet und mein Hirn hatte gewonnen. Wer sich da drauf stellt, ist potentiell lebensmüde!!!
Sehe ich auch so. WER sagt mir denn, dass dieser Felsen auch weiterhin so stabil dort verkeilt bleibt? Ich meine, ich bin jetzt kein so schwerer Brocken, aber 68 kg bringe ich dann doch auf die Waage. Mir wäre das zu heikel!
ach verdammt... an Foto hab ich da gar nicht gedacht
@@Ana88L Deshalb lebst Du vielleicht noch 🤡
Ich bin zwar kein influenzer, liebe es allerdings Bilder zu machen. Ich liebe es nach meinem Urlaub ein Fotoalbum anzulegen und in Erinnerungen zu schwelgen. Solche gefährlichen Spots auszusuchen und ohne Hirn und Verstand solche Bilder zu machen, würde ich allerdings niemals tun. Für kein Foto der Welt
Und ich mache selbst gerne kleine Naturfilmchen und stelle die online. Auch das geht ohne Regeln zu brechen, seinen Müll liegen zu lassen etc. Aber ich neige sehr wenig dazu, mich selbst inszenieren zu wollen, es gibt doch da draußen so viel Schönes, das wir genießen sollten. Bilder und Filme helfen beim Erinnern, das ist schön, zumal wir gerade jetzt auch nicht überall hin dürfen.
Extra Daumen hoch für die Musik in diesem Beitrag!
😇
„Um die Natur zu schützen.“ klingt wie der blanke Hohn. Man merkt doch bei all diesen Fotos (nicht nur von dieser Influencerin), dass die Natur das Mittel zum Zweck und nichts schätzens- und schützenswertes für sie darstellt.
Ich finde das wirklich traurig. Ich komme selbst aus den Alpen und das erste was ich von meiner Mama gelernt habe war: „Nachdem du einen Ort besucht hast, soll niemand sehen können, dass du da warst.“
Das hieß für mich: Schauen, sich freuen, begeistert sein, eventuell sogar eine Pause dort einlegen oder ein Foto von der Landschaft machen und dann wieder gehen ohne etwas zu hinterlassen, abzureißen o.ä.
So schwer ist das gar nicht.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Ich finde, die Fragen hätten etwas tiefer und präziser sein können. Ich finde es aber super, dass über das Thema gesprochen wird. Ich wusste, dass es existiert, konnte aber nicht einordnen, in was für einem Ausmass.
Kannst du konkretisieren, welche Fragen du meinst?
@@ZAPP Alles in Allem fand ich die Fragen und Berichterstattung super. Ich habe nur eine konkrete Frage gefunden, bei der mir dieser Gedanke durch den Kopf ging: Im Interview mit Robert bei 8:55 fragst du ihn: "Ist dir bewusst, dass viele Menschen an diese Photo-Spots hin reisen, und dadurch auch Probleme entstehen?" Da hätte ich mich gefragt, welche Probleme er denn sieht.
Das Gefühl kommt irgendwie auch auf, weil TikTok, Instagram, und das Management von Yvonne Pferrer sich nicht erklären konnten. Aber das ist für euch wahrscheinlich noch frustrierender als für mich.
Danke für deine Antwort - mit der Problem-Frage hast du recht.
Ich fotografiere selbst und hab mit Erschrecken festgestellt, wieviel Werbung alleine schon durch ein einzeles schönes Foto für einen Ort genacht wird. Mein Fazit: wenn ich mir wünsche, dass ein Ort geheim bleibt, dann poste ich auch keine Bilder davon - auch wenn das Foto noch so sehenswert wäre.
Selbstdarstellung finde ich in jeder Hinsicht verwerflich. Die wahren Größen dieser Welt brauchen das nicht.
Ich werde den Moment nie vergessen, wo mein Mann und sein Sohn, in Norwegen auf den Kjeragbolten kletterten und ich weinend, mit zitternden Händen davon ein Foto schoss...ein kleiner Fehltritt und ich hätte meine Familie verloren! Nur für ein verdammtes Foto...wie dumm muss man sein!! Nie wieder würde ich sowas zulassen!
Danke für diese Reportage!
@car ina bitte?
@car ina Mitgefühl ist nicht so deine Stärke hmm? Es ist ihre Familie, natürlich ist ihr das nicht egal!
@car ina Weil Blutsverwandschaft ja auch das wichtigste ist und man Leute nicht lieben kann wenn sie nicht die biologische Familie sind.
Robert erfüllt eine Vorbildfunktion für viele, die ihm folgen, und dennoch sieht er sich nicht in der Verantwortung für Leute, die es ihm nachtun. Ob er das jetzt will oder nicht.
Also zumindest für erwachsene Menschen kann er kein Vorbild sein und damit auch nicht verantwortlich gemacht werden. Ansonsten muss den Leute das Wahlrecht aberkennen.
wenn Robert von der klippe springt, springt doch auch keiner hinterher.
Richtig gute Doku, vielen Dank für eure Arbeit!
Sehr gerne - und danke für dein Lob!
10:56 darauf kann er also keinen Einfluss nehmen... hm, interessant. Was aber der Begriff Influencer auf deutsch übersetzt bedeutet, wäre wohl auch mal gut nachzufragen
Er bezeichnet sich ja auch als "Content-Creator"... is klar ne?
Jemanden als Influencer zu bezeichen, der vor allem Naturbilder postet, finde ich etwas gewagt...
Vielleicht trifft es da Fotograf doch irgendwie besser?
@@apeboy9338 Also wenn das Hauptmotiv seiner "Naturbilder" er selbst und der Fokus weniger die Natur ist und mehr Selbstvermarktung, dann hat der fotographische Aspekt deutlich weniger Bedeutung hier und der Ausbau der eigenen Marke steht deutlich mehr im Zentrum. Das ist für mich daher ein Influencer.
@@apeboy9338 Ein reiner Fotograf ist das wohl kaum wenn er sich selbst in jedem Bild präsentieren muss. Es ist auf jeden Fall ein mix aus Fotograf und Influencer.
@Jens Mann Das weiß ich, ich bin selbst Fotograf. Ich springe nur selten vor der Linse rum, da ich nicht auf meinen Motiven mit drauf sein muss.
Solange es noch natürliche Selektion gibt, habe ich Hoffnung für die Menschheit.
Krank!
@@segka8536 Sie verstehen den Sarkasmus hinter seinen Aussagen nicht!
Nicht alle sind Natural Digitals.
Manche von uns sind auch Naturkinder. 😉
War 2019 in Berchtesgaden und meine Freundin wollte auch zu diesem kleinen "Pool", ich dachte ja klingt schön, weil ich in dem Sommer auch noch nicht schwimmen war und hatte keine Ahnung, dass der gefährlich ist. Habens dann zeitlich doch nicht mehr geschafft. Da haben wir ja nochmal Glück gehabt 😌
„Auf andere kann ich keinen Einfluss nehmen“ - Robert, Influencer
Scheinbar ist unsere Gesellscahft so gestrickt.
Kritik: genau genommen ist fast keines eurer Beispiele ein Selfie gem. der Definition eines Selfies.
Interessantes Video. Das reißerische Clickbait-Thumbnail "Tod durch Selfie" wäre jedoch normalerweise ein Fall für ZAPP selbst.
Freut uns, dass dir das Video gefällt! Zum Thumb: Wir wollen da auf keinen Fall zu reißerisch wirken und werden deine Kritik intern besprechen. Da auf den Thumbs nur zwei bis drei Wörter stehen, ist es leider nicht immer ganz leicht, allen Anforderungen gerecht zu werden.
@@ZAPP ich hab nun etliche Tage nur wegen des Thumbnails nicht aufs Video geklickt. Von der Aufmachung des thumbnails dachte ich auch erst an strg_f
@@falcosuessgott1641 was ist falsch mit strg f? 🤔
Ich empfinde es nicht als Thumbnail. Es ist korrekt auf den Punkt gebracht, in meinen Augen. Clickbait ist auch falsch, weil sich hinter der Überschrift kein anderes Thema versteckt.
Darum hat ZAPP alles richtig gemacht.
Gegenfrage: Welche Überschrift hättet ihr Kritiker gewählt?
Liebe Grüße
@Jens Mann zu wertend für einen öffentlich-rechtlichen Sender 😉😁
Ich finde es es schön, Momente fest zu halten, die einem eindrücklich zeigen wie grandios die Natur sein kann.
Man muss dazu aber weder sich selbst noch andere in Gefahr bringen, das steht einfach in keiner Relation zueinander. Und ist letztlich nur kindisch und egozentrisch.
Person: Ja, geil hier oben! Und voll crazy!!!!
- fällt runter -
Zuckerberg: *likes this*
Die Retter von der Bergwacht sind nicht zu beneiden. Müssen auch noch solche unvernünftigen Menschen retten. Mein grösster Respekt an diese Helden.
Mein Respekt geht in erster Linie an die Bereitsschaftsärzte, denn die haben mit einer noch grrößeren Bande Idioten tagtäglich zu kämpfen. Aber klar gilt er auch der Bergwacht.
"Müssen auch noch solche unvernünftigen Menschen retten."
Und Menschen, die einen Klettersteig gehen oder von der Watzmann-Ostwand gerettet werden sind vernünftiger? Meine Güte...
Ich habe eure Reportage entdeckt und finde sie wirklich super! ich lebe in Süddeutschland, somit bin ich damit groß geworden in der Natur unterwegs zu sein. Und wir haben es immer genossen. Dazu gehört auch die Verantwortung keine Schäden zu hinterlassen, und zwar nirgendwo. Was ich in den vergangenen Jahren beobachtet habe ist aber erschreckend.
Ich Fände es aber sehr schade wenn wir solche Orte überhaupt nicht mehr besuchen können. Wie wäre es mit einer win win Lösung, wie vielleicht so oder so ähnlich aussehen könnte: die Gemeinde legt eine maximale Besucheranzahl bsp. pro Tag oder pro 4,6 Stunden. Richtet eine Webseite ein mit einer begrenzten Anzahl der Tickets pro Tag und könnte so zumindest mal den Andrang stoppen. Wenn die Leute auf der Webseite und auf Google sehen dass es keine Verfügbarkeiten gibt, dann fahren die meisten schonmal garnicht erst los. Die Gebühren für die online Tickets würden sich selbst finanzieren und was über bleibt kann die Gemeinde oder wer auch immer dann für den Erhalt der Natur vor Ort nutzen. Sowas könnte man sich für den eibsee in Garmisch machen. Auch die Menschen die hinfahren hätten alle mehr Spaß an ihrem Ausflug wenn sie sich nicht wie am Stachus durchdrängeln müssen. Das technisch umzusetzen ist ziemlich easy. Und wie ich das sehe, hätten alle was davon.
Danke für das Lob und den ausführlichen Kommentar!
Konstruktive Kritik.
Sieht man hier viel zu selten!
Ich bin dafür, dass man einen solchen „Tourismus“ gesetzlich verbietet. Dass dieses Gebiet gesperrt wird, ist richtig.
Kein Foto auf dieser Welt ist ein Menschen Leben Wert!
Sehen halt nicht alle so. 😬
Red Bull: Hold my Drink.
@@p.9608 1x reicht
Kein Foto ist es wert, der Natur Schaden zuzuführen.
Richtig!!!
9:37 Er macht das nicht für die Klicks? Wofür denn dann? Dann sollen diese Leute wenigestens ehrlich sein, aber so eine Gelaber ist doch lächerlich.
Dann brauch er es nicht veröffentlichen und es als Nebenjob betreiben
Weil es tatsächlich Menschen gibt, denen es Spaß macht Fotos zu machen.
@@tom.shanghai Das zwingt doch niemanden zur Veröffentlichung auf Instagram.
@@P8Dealer nein, natürlich nicht. Aber die Motivation die Fotos zu machen kann trotzdem bei der Freude am Fotografieren liegen. Und wenn man die Fotos dann schon hat, dann kann man sie auch veröffentlichen. Ich mach das auch. Habe keine große Reichweite. genauso wird es bei ihm am Anfang auch gewesen sein. Nur weil er jetzt eine große Reichweite hat muss er doch nicht plötzlich aufhören die zu veröffentlichen.
@@tom.shanghai die Motivation für dich Bilder bei Insta hochzuladen ist sie anderen zu zeigen. DAS ist exakt Selbstdarstellung. Erstmal auch nichts verwerfliches. Nur sagst du selber das deine Motivation schöne Fotos zu schießen ist. Es ist eine heuchlerische Aussage. Du kannst die Fotos auch einfach machen und gut ist.
Mach bitte weiter mit Instagram und ich hoffe viele Leute haben Freude sich deine Fotos anzugucken aber sei ehrlich. Instagram ist eine Plattform um zu präsentieren. Und das ist okay. Wenn es dann so lebensgefährlich und naturzerstörend wird wie im Beitrag habe ich ein Problem damit.
:)
Wie leichtsinnig wir durch dieses Smartphone werden, dass wir 24/7 in der Hand halten, zeigt auch der Reporter der sich beim Auto fahren filmt und kommentiert.
Wenn man in die Natur fährt, hinterläßt man es so wie man es vorgefunden hat. Ich war letzten Sommer auf einer Alm in der Schweiz wo viele Touristen waren. Vor mir hat einer eine Blume gepflückt, ich habe ihn gefragt was er damit macht, und ob er sich vorstellen könnte wie die Natur dort aussähe wenn jeder Tourist der dort entlang läuft eine Blume pflücken würde. Der Typ hat mich angeguckt wie ein Auto, und ich habe gemerkt dass den Leuten vollkommen das Bewußtsein dafür fehlt. Die Natur ist kein Kaufhaus, wo man sich mitnimmt was man will.
Auf der einen Seite schaut man sich die Eigenverantwortung an, auf der anderen die Analytics, was "Erfolg" hat... und dann stellt man schnell fest, dass weniger spektakuläre Aufnahmen vielleicht bei den German Roamers funktionieren, die sich einen guten Stand erarbeitet haben, aber sonst kaum jemals (jedenfalls im Vergleich zu "emotional ansprechenden" Bildern, wie sie eben mit Gefahr und Nervenkitzel u.dgl. produziert werden).
Was mich dabei am meisten ärgert: Das liegt an uns allen. Wenn wir in der Masse das eigentlich schlimme fördern (mehr liken, usw.), dann wird das auch mehr gezeigt. Damit wird nicht nur Instagram immer schlimmer, von TH-cam kennt man das ja genauso...
Eltern überall: "Wenn X von der Klippe springt, springst du dann hinterher?"
Kinder 2021: "Läuft die Kamera?"
Unfassbar, wie egozentrisch solche Menschen sind...
Allgemein ist der mensch sehr egoistisch
@@bermuda3647 der Mensch wird immer egoistischer... Die heutige Gesellschaft ist leider extrem ich bezogen...
Die drastische Zunahme von Egoismus und Vorteilsdenken ist lediglich eine Seite des Problems. Viel schlimmer wirkt es sich aus, dass spätestens ab Alter X deutlich wird, dass die meisten von Egoismus und Vorteilsdenken geprägten Menschen trotz all ihrer Ich-Bezogenheit heutzutage nur wenig im Leben gerissen bekommen. Es gibt nicht Schlimmeres als einen Konflikt mit einem selbstverliebten Egomanen, der aufgrund seiner geringen Fähigkeiten und anhaltender Erfolglosigkeit im Laufe seines Lebens zur armen Sau mutiert. Solche Leute können richtig ätzend werden - insbesondere wenn es mit dem Wohnen prekär wird und es an allen Ecken an Geld fehlt.
... ist doch auch eine Art, die Welt von Vollidioten zu befreien... weiter so. So besteht noch etwas Hoffnung für die Zukunft
Wie immer richtig gut geworden 👍
Danke!
Influencer stehen am Abgrund, ihre Follower gehen ein Schritt weiter...
Das ignorieren der Warn- und Verbotshinweise kennen wir hier an der Steilküste von Warnemünde und auch von den Kreidefelsen auf Rügen.
Am WE war ich im Müritz Nationalpark. Da kamen mir dann auch mal Motorräder mit Leipziger Kennzeichen in der Kernzone entgegen. Nicht das die Natur gerade durchstartet.
Aber wehe man sagt was…
Grüße in die Heimat. ❤ Ist wie mit denen, wo man sich den Mund fusselig redet, weil sie keinen Respekt vor dem Meer haben und schwimmen gehen wie in 'nem Tümpel, bis der nächste wieder absäuft.
Super Beitrag. Ich wohne seit 2009 in Norwegen und erlebe die Natur hier sehr nah. Ausser einmal am Nordkapp, war ich noch nicht an den klassischen "Klippenspots". Dort zieht mich nichts hin. Bilder die durch geschickte Blickwinkel eine gewisse Einsamkeit oder Abgeschiedenheit der Situation zu vermitteln, stehen im krassen Gegensatz zu Parkplätzen für bis zu 1000 Fahrzeuge (Trolltunga, Prekestolen). Ich glaube jeder Mensch braucht .. also wirklich im Sinne von "Benötigen" .. ab und zu wirklich Ruhe und Abgeschiedenheit. Mal nichts hören ausser das Rauschen des Windes, Vogelgezwitscher und `nen Tag lang stumpf übers Wasser gucken. Das kann man an vielen Orten ausserhalb der Städte erleben. Ich würde mich freuen wenn sich die Menschen dessen bewusster würden und sich trauen sich mal auf Faulheit im Besten Sinne einzulassen.
Für mich ist dies eben auch Angeln, genauer gesagt Fliegenfischen. Da muss man sich fallen lassen können. Die Natur "rein lassen" und sich auf die Natur einlassen. Kommunizieren durch zuhören und zuschauen. Nach einer Weile geht ein Universum auf. Mit entsprechender theoretischer Einführung versteht, ja begreift man was da alles im Verborgenen passiert. Wo dieses Insekt herkommt was da plötzlich wie aus dem Nichts kommend an einem vorbei fliegt.
Ich will ein Beispiel geben. Das Insekt war, eine Köcherfliege ... wow ... und plötzlich sind sie alle da, die Köcherfliegen. Diese wunderbaren Geschöpfe die als Larven ein oder mehrere Jahre in ihren kleinen aus Sand und Steinchen zusammengeklebten Behausungen unter Wasser gelebt haben. Auf ein geheimes Signal hin kommen sie alle zur Wasseroberfläche und werden zu Fluginsekten. Schwärmen dann zu tausenden umher um sich zu Paaren. Genau so geht es auch den schönen Maifliegen. Sie tun es den Köcherfliegen gleich und finden ihren Partner. Manche bilden in der Luft das Herzförmige Symbol der Liebe.
All die s geschieht rund Mitternacht. Man kann es sehr gut beobachten, denn im Sommer ist es auch Nachts hell. Dieses Schauspiel bleibt den Fischen natürlich nicht verborgen und sie suchen Anfangs eifrig nach den Auskriechen die in der Wasseroberfläche hängend von Larve zu Fluginsekt transformieren. Für sich genommen ist schon das alleine ist ein Science Fiction der ganz realen Art.
Man sieht die Forellen nach den Insekten schnappen und sich satt fressen. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist kann man mitten drin sein und das ganze mit einem gekonnten Wurf mit der Fliegenangel die in langen Winterstunden gebastelte Insektenimitation auf dem Wasser platzieren. Dann, und nur dann wenn man alles richtig gemacht hat fällt die Forelle auf die Täuschung herein und hängt am Haken. Ob man alles richtig gemacht kann einem nur die Natur bestätigen. Man weiss es nie vorher. Man kann es ahnen und nähert sich mehr und mehr dieser Perfektion, aber man weiss es eben nie. Wie so vieles im Leben ... Leben ist die Suche nach Wahrheit, nicht die Wahrheit selbst. Die Wahrheit .. also 42 ... selbst ist wertlos ohne die Suche ... genau wie diese Bilder von halbnackten 15-Jährigen die sich auf der Suche nach natürlicher Ausstrahlung an der Kante von Abhängen drapieren. Tja ... wer's braucht? Pubertät ist bekanntlich ne schwierige Zeit. Bei manchen Verschwinden die Pickel nie sondern wandern bloss nach innen auf die Hirnrinde. Wer weiss das schon ;-)
Selbst kleine Orte Norwegens sind teils voll auf Tourismus ausgelegt. Da hast teils Orte von 3000 Einwohnern mit einem großen Parkplatz, der von Herbst bis Frühling komplett leer ist und dann im Sommer siehst die ganzen Kennzeichen aus Deutschland und den Niederlanden dort stehen. Selbst einige Orte die gar nicht darauf ausgelegt sind Massen an Autos und Menschen aufzunehmen werden zunehmend überrannt. Was vor 10 Jahren eigentlich nur Einheimische und wenige Touris kannten, da laufen heute die Touris in vielen Gruppen hin ...
Das hier und jetzt genießen und der Gedanke an diesen Ort zurück zu kehren. Hilft genau diesen zu bewahren wie er ist :-)
Schön 🌱
Ja, einen Ort mit allen Sinnen erfahren.
Es ist unglaublich schade das unsere Heimat teilweise so hinterlassen wird. Es sieht wunderschön bei uns aus ja! Aber so bleibt es nicht wenn man überall seinen Müll liegen lässt. Behandelt unsere Heimat mit Respekt. Es ist schön das so viele Menschen unsere Heimat so toll finden aber dann hinterlasst sie auch so wie sie ist und bringt euch nicht in Lebensgefahr, gibt auch viele sichere Orte an denen man wunderschöne Bilder machen kann .
Die Todesfälle zeigen ja grade, dass Eigenverantwortung eben nicht ausreicht.
Ich war letztes Jahr am Königssee und habe miterlebt, wie zwei Mädels auf einer auf einem Berg gelegenen Aufsichtsplattform entlang eines Wanderwegs über das Gelände kletterten, um ein Foto am steilen Hang mit dem Königssee im Hintergrund aber ohne das Gelände auf dem Bild schießen zu können. Natürlich waren die beiden top gestylt und aufgebrezelt, wie das natürlich bei Wanderungen so üblich ist ;) Der Guide unserer Gruppe schaltete zum Glück sofort und schrie die Mädels an, dass eben auf diese Weise schon Menschen gestorben sind und sie sofort zurück klettern sollten. Schrecklich, wie dumm manche Leute sind....
Da haben es die lost place community Besser geregelt da bleibt der Platz nen Geheimnis, liegt aber vielleicht auch an der Größe der Community
Es gibt auf Facebook mittlerweile eine Gruppe, wo viele LostPlaces leider auf einer Karte mit den genauen Koordinaten aufgelistet sind. Das führt dazu, dass immer mehr Leute und auch öfter zu LostPlaces gehen, wobei viele mit Sicherheit nicht nur aus Interesse an der Geschichte dort sind und maximal Fotos oder Videos machen. Viele LostPlaces sind dadurch überlaufen und sie sind viel stärker von Vandalismus betroffen als früher. Das ist eigentlich sehr schade denn durch die Facebookgruppe "Urbex Elite" (Weiß nicht warum die sich Elite nennen würde die eher als "Fake Urbexer" bezeichnen) kommen immer mehr Leute, die absolut keine Ahnung von Geschichte haben und auch kein Umwelt bewusst sein. Man nimmt seinen Müll wieder mit und fertig. Das man in Gebäuden kein Feuer macht sollte glaube ich auch jedem bewusst sein, denn Zuhause macht man das ja auch nicht. Finde die Idee eig. auch sehr gut, denn dann kommen nur noch die Leute die dort wirklich hinwollen und nicht jeder, da eine Location zu finden teilweise schon ein enormer aufwand ist
Das erinnert mich an ein Erlebnis, welches ich 2016 in Sri Lanka hatte. An einem Spot mit kaskadenartigen Wasserfällen waren mehrere Warnschilder aufgestellt, selbst die Polizei hat konstant Leute vor Ort, die die Touristen warnen, vorsichtig zu sein. Ein paar Tage bevor wir da waren, ist eine 15-jährige Französin dort verunglückt, als sie besonders spektakuläre Fotos machen wollte. Mir tat ihre Familie einfach nur Leid, die sowas erleben musste..
6:58 Erst kommt der Trend, dann kommt die Moral
Diese typische einbeinige Yogapose ist so derbe widersprüchlich. Ich verstehe diese Menschen nicht, die zu den angesagtesten Selfie locations reisen, aber blind für die alltägliche Schönheit sind. Ich freue mich jedes Jahr im Frühling über die frischen Knospen, die ersten Blumen, dem Flug der Gänse.... Im Wald während einer Radtour anhalten, die Augen schließen, tief einatmen und den Geräuschen des Waldes lauschen. Die Schönheit eines jeden Sonnenauf- und untergangs....
Ohne pseudo yoga gepose, ohne Filter, vollkommen direkt. So herrlich und dazu sogar noch vollkommen ungefährlich.
Den Ort sperren ist die wohl die richtige Maßnahme.
Und dann soll Photoshop Philipp ne Bude auf dem Parkplatz eröffnen, Foto vor Greenscreen und rein in den See shoppen. 10€.
@@sartre13 kann der/die Influencer/in überbehmen, wenn sie denn des Photoshop mächtig ist, was aber eher zu bezweifeln ist.
@@MM-pd1un aber Photoshop Philipp braucht das Geld. :)
@@sartre13 dann muss der Philipp halt einen Photoshop-Crashkurs absolvieren oder alternative Dienstleistungen auf dem Parkplatz anbieten...
Ich war gestern auf dem Jenner Kreuz. Ich war entsetzt wie viele Leute dort auf ein paar Quadratmeter ein Selfie machen wollten. Sie stehen oder sitzen am Abgrund und machen Fotos. Mir ist schlecht geworden so eine Unvernunft zu sehen. Ein echt schöner Ort aber auch ein schlechter Beigeschmack was diese Sensationslust der Menschen angeht.
reisen damals: einfach reisen
reisen heute: foto foto foto posen posen posen
Diese Gewissenlosigkeit der betreffenden Influencer ist schon erschreckend. Kein Gewissen, jemanden zu animieren sich in Gefahr zu bringen.
Zudem die Respektlosigkeit gegenüber der Natur, diese nur noch als Kulisse zu sehen.
Aber offensichtlich denken die Follower auch nicht darüber nach und leiden an Hybris.
Was kann man tun: Absperren der Bereiche löst das Problem nicht insgesamt. Ist aber ein probates Mittel.
Dislike der Influencer, obwohl ich mir so etwas nicht ansehen würde.
Ist auch ein gesellschaftlichesProblem.
Ich komme immer wieder zum gleichen Resümee, „mangelde Erziehung“!
Meine Eltern hätten mir sowas von die Ohren lang gezogen, ich hätte garnicht mehr nach Hause kommen brauchen, aber deren Eltern sagen wahrscheinlich nur „geil, nimmst mich das nächste mal mit?“
Und das weißt du woher?
Gut das jetzt bisher nochmal knapp 240.000 Zuschauer über die sozialen Medien davon erfahren haben. Glückwunsch ZAPP.
... manchmal frage ich mich wie unsere Studenten an ihr Abi gekommen sind 😉
Super Beitrag! Hut ab. Hoffentlich wirkt er auch auf die Richtigen! Das muss furchtbar sein für die, die liebe Menschen durch "Killfies" verlieren! Meine Töchter (18/21) passen auf. Eure Vorbildfunktion beachten, Leute! Danke! Dann müssen schöne Ecken nicht gesperrt werden.
haha... "Die Sicherheit unserer Community hat für uns höchste Priorität." (oder auch....spektakulärer Content ist Teil unseres Geschäftsmodells)
Ich wäre vor allem dafür, dass bei eventuellen Rettungseinsätzen, diese von den Verursachern selbst bezahlt werden müssen und nicht von den Krankenkassen getragen werden, denn diese sind durch Nichteinhaltung von Regeln selbst verursacht worden
Die Cutter sind wohl Marteria und Casper Fans 😄 Wirklich tolle Musikauswahl!
🥰
Richtig guter Beitrag!!! Bestens recherchiert. Schöner Appell an beide Seiten: Produzent und Konsument, besten Dank dafür. Klasse Musikbegleitung.
Wider den Adrenalinjunkies und narzisstischen Grenzüberschreitungen, scheint ja aktuell symptomatisch zu sein... echt traurig für die Natur und besonders traurig für die Angehörigen und Freunde.
Danke für dein nettes Feedback!
Ich würd da einfach einen total hässlichen Sicherheitszaun davor bauen, damit keiner runter fallen kann und jedes Foto verdorben wird. Dann würde ich irgendwo mit gleicher Aussicht etwas bauen, was auch geil aussieht, aber ungefährlich ist, und Eintritt verlangen.
Dieser Typ der in Bayern Stonehenge nachbauen will, der kann bestimmt so ein hübsches Felsenbassin entwerfen, was man irgendwo aufbaut wo kein Abgrund daneben ist.
(s) Alternativ kann man auch an die Vernunft der Leute appellieren. (/s)