Ich danke Ihnen für dieses schöne Video! Ich habe das Gedicht als Beispiel für meine Gfs verwendet, es macht mir große Freude Ihnen zuzuhören. Sehr gut erklärt und interpretiert, man merkt Ihre Faszination dafür, so schön😍❤️
Ich bin sehr überrascht über deine Erklärung der 3. Strophe. Ich habe darüber länger nachgedacht. Sie überzeugt mich nicht. Eichendorff war ein sehr religiöser Mensch. Wenn er von dem Zuhause seiner Seele spricht, kann er damit nur das Zuhause-Sein bei Gott meinen. Es geht um Transzendenz (Himmel, Mond, Sterne, Stille). In diesem Augenblick in der Mondnacht erlebt die Seele sozusagen einen Vorgeschmack darauf. - Und so betrachtet, ist es verständlich, dass diese Strophe auch auf Kondolenzkarten Verwendung findet.
der Konjunktiv drückt keinen Traum aus, sondern eine Metapher: es schien so, als "hätte der Himmel die Erde still geküsst. " Und die Seele fliegt so, als "flöge sie nach Haus." Der Konjunktiv ist also ein " so als ob" , jedoch kein Traum.
Hier muss man zwischen Vergleich und Metapher unterscheiden: Die Metapher "meine Seele spannte / weit ihre Flügel aus, / flog durch die stillen Lande" wird im Indikativ ausgedrückt. Der Vergleich "als flöge sie nach Haus" im Konjunktiv - und in diesem "so als ob" steckt eben die Projektion (jeder Vergleich projiziert ein Bild in ein anderes) und - nach meiner Interpretation - auch das Traumhaft-Irreale, somit letztlich die Melancholie.
Dieses " es war ihm (ihr), als wenn" ist ja sozusagen die Entdeckung des romantischen Menschen: auch meine innere Welt ist Realität. Daraus folgt: jeder hat seine eigene innere Welt. Daher auch diese romantischen Brechungen der Erzählperspektive, Rahmenerzählung usw.
Sehr geehrte Selma, es ist für mich ein großes Vergnügen dieses Kanal zu finden. Ich ein Polyglot un habe lange Zeit Deutsch gelernt, und lerne auch jetzt. Vielen Dank für die Erklärungen.
Da liegst du wohl ziemlich daneben, denn allein schon der Titel "Mondnacht" macht klar, dass es nicht um verschiedene (Jahres-)Zeiten, sondern um die eine, quasi magische Nacht geht. Genaueres dazu auch hier: th-cam.com/video/tAoRYkkQIWk/w-d-xo.html
Ich schreibe morgen eine Arbeit über diesen Text. Vielen Dank für's genauere erläutern. :)
Na, dann wünsche ich viel Erfolg :-)
Hast du Lk?
Als ob Leute wissen über welches Gedicht sie schreiben
@@Jan-es4fp Ja man
Danke, sehr schön erklärt. Meine Deutschhausaufgaben sind baba geworden 🤝
Ich danke Ihnen für dieses schöne Video! Ich habe das Gedicht als Beispiel für meine Gfs verwendet, es macht mir große Freude Ihnen zuzuhören. Sehr gut erklärt und interpretiert, man merkt Ihre Faszination dafür, so schön😍❤️
Vielen Dank :-)
So schön, danke!
Ich bin sehr überrascht über deine Erklärung der 3. Strophe. Ich habe darüber länger nachgedacht. Sie überzeugt mich nicht. Eichendorff war ein sehr religiöser Mensch. Wenn er von dem Zuhause seiner Seele spricht, kann er damit nur das Zuhause-Sein bei Gott meinen. Es geht um Transzendenz (Himmel, Mond, Sterne, Stille). In diesem Augenblick in der Mondnacht erlebt die Seele sozusagen einen Vorgeschmack darauf. - Und so betrachtet, ist es verständlich, dass diese Strophe auch auf Kondolenzkarten Verwendung findet.
Great lecture. Thank you. I LOVE this poem and enjoyed your interpretation. Especially “grosses No-No.” 😊
Thank you very much ☺️
Wahnsinnig tolles Video. Danke!
Klasse Kerl!
etwas cringe aber gute Infos....Danke
Ich hätte wohl eine Trigger-Warnung vorausschicken sollen 😅
der Konjunktiv drückt keinen Traum aus, sondern eine Metapher: es schien so, als "hätte der Himmel die Erde still geküsst. " Und die Seele fliegt so, als "flöge sie nach Haus."
Der Konjunktiv ist also ein " so als ob" , jedoch kein Traum.
Hier muss man zwischen Vergleich und Metapher unterscheiden: Die Metapher "meine Seele spannte / weit ihre Flügel aus, / flog durch die stillen Lande" wird im Indikativ ausgedrückt. Der Vergleich "als flöge sie nach Haus" im Konjunktiv - und in diesem "so als ob" steckt eben die Projektion (jeder Vergleich projiziert ein Bild in ein anderes) und - nach meiner Interpretation - auch das Traumhaft-Irreale, somit letztlich die Melancholie.
Dieses " es war ihm (ihr), als wenn" ist ja sozusagen die Entdeckung des romantischen Menschen: auch meine innere Welt ist Realität. Daraus folgt: jeder hat seine eigene innere Welt. Daher auch diese romantischen Brechungen der Erzählperspektive, Rahmenerzählung usw.
wunderschön! danke selma♡
der 180. dem das Video gefällt :)
Sehr ergiebige und kluge Betrachtung dieses wunderschönen Gedichts.
Sehr geehrte Selma, es ist für mich ein großes Vergnügen dieses Kanal zu finden. Ich ein Polyglot un habe lange Zeit Deutsch gelernt, und lerne auch jetzt. Vielen Dank für die Erklärungen.
Ich weiß du wirst es nicht glauben aber ich bin ein Nachfahre von ihm 🔥
😲
Ist das jetzt Dein Ernst? ;-)
Dann war Dein Großvater also Hermann von Eichendorff?
@@Lyrik-Klinge ne mein Urgroßvater
@@danielvoneichendorff9915 Respekt !!!
@@Lyrik-Klinge :)
wir sind keine Freunde der poesie
wir müssen das für die Schule machen >__
Was nicht ist, kann ja noch werden 😉
Cooles video🧢
Sehr gut. Danke sehr!
Danke!
Ich hab geschrieben das es um den Jahreszeitenwechsel geht, ist das auch eine Möglichkeit oder ist das komplett falsch?
Hm, kommt immer darauf an, wie du das argumentierst... Wenn du gute und plausible Verknüpfungen mit dem Text herstellen kannst...
Da liegst du wohl ziemlich daneben, denn allein schon der Titel "Mondnacht" macht klar, dass es nicht um verschiedene (Jahres-)Zeiten, sondern um die eine, quasi magische Nacht geht. Genaueres dazu auch hier: th-cam.com/video/tAoRYkkQIWk/w-d-xo.html
viel geredet aber wenig gesagt
Bin ein Freund
Danke salem
Der Gesang ist schrecklich
ehrenlos bro. Wems nicht gefaellt soll einfach ruhig sein!
Red nicht so viel. Hör lieber zu th-cam.com/video/KNdX_plQgbU/w-d-xo.html
herr schnitzel kennen sie den Unterscheid zwischen musik und blöder Lärm
@@joepacampo4082 ehre genommen