Bewusstes Üben - Vom Anfänger zum Meister
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- เผยแพร่เมื่อ 31 มี.ค. 2019
- Das bewusste Üben ist eine achtsame und sehr strukturierte Form des Lernens durch tun. Es ist ein Prozess des ständigen Experimentierens. Um zuerst die Beherrschung und schließlich die vollständige Automatisierung einer bestimmten Fertigkeit zu erreichen. Eine in 2014 in der Fachzeitschrift Psychological Science veröffentlichte Studie besagt, dass sie unsere Leistung bei Spielen um 26%, um 21% bei Musik und um 18% im Sport steigern kann. Hier sind einige Tipps, wie das gut klappt.
Erfolg definieren und gezielt üben
Definiere alle Elemente, die Du üben musst, um erfolgreich zu sein. Übe, oder drille, diese Teile dann abwechselnd nacheinander. In Tennis könnten das zuerst Deine Aufschläge sein und dann später Deine Beinarbeit. Wenn Du ein professioneller Barista werden möchtest, perfektioniere zunächst die Schritte, um den Espresso herzustellen, und dann Deine Fähigkeiten, um den idealen Kaffee zu servieren.
Planen, reflektieren und Notizen machen
Plane Deine Übungsroutine, zum Beispiel in einem Notizbuch. Überlege nach jeder Einheit, was Du herausgefunden hast: Was hat funktioniert? Was nicht? Die Idee dahinter ist es, ein klares Gefühl dafür zu bekommen, wie eine bestimmte Einheit Deine Fähigkeiten verbessert hat. Um dann zu experimentieren, um neue und immer bessere Wege zu finden, Deine Ziele zu erreichen.
Lass Dir Zeit
Um eine gute Grundlage für das Muskelgedächtnis aufzubauen, übe langsam und richtig. Wenn wir uns zu schnell bewegen, riskieren wir, falsche Fertigkeiten zu erlernen und zu verinnerlichen. Was negative Konsequenzen nach sich ziehen kann. Um etwas zu meistern, braucht unser Gehirn Zeit, um sich zu entwickeln. Beginne langsam und erhöhe dann allmählich die Geschwindigkeit, bis Du schliesslich Vollgas geben kannst.
Beschränke die Einheit um fokussiert zu bleiben
Bewusstes Üben ist harte mentale Arbeit. Begrenze die Einheit auf eine sinnvolle Dauer, in der Du konzentriert bleiben kannst. Das können 15 Minuten sein, wenn Du jünger bist, und 60 Minuten, wenn Du älter bist. Cristiano Ronaldo trainiert täglich 3-4 Stunden Fußball. Junge Shaolin Mönche üben 2 Stunden am Morgen und zwei Stunden am Nachmittag. Um dabei konzentriert zu bleiben, wechseln sie alle 10 Minuten den Übungsstil.
Maximiere Deine Übungszeit
Der legendäre Basketballtrainer John Wooden ließ jeden seiner Spieler das Anziehen von Socken und Schuhen üben. Damit sie lernen, es sehr schnell zu tun. Auf diese Weise maximierte er die Zeit, in der die Spieler am Ball trainieren können und das Team Spielstrategien diskutieren kann.
Protokolliere die kleinen Erfolge
Wenn Du einen 800m Lauf übst, zähle die Millisekunden und nicht die Minuten. Wenn Du trainierst oder Deine Diät kontrollierst, miss in Milligramm und Millimeter. Je kleiner die von Dir gemessenen Dateneinheiten sind, desto schneller ist der Fortschritt erkennbar und desto motivierter fühlst Du Dich weiterzumachen.
Ahme das Üben nach, nicht die Leistung
Die großartige Leistung, die wir auf Bildschirmen oder auf der Bühne sehen, ist das Ergebnis endloser harter Arbeit hinter dem Vorhang. Wenn Du in der Oper so gut wie Pavarotti oder so geschickt wie Messi mit dem Ball werden willst, dann schau Dir nicht an, wie sie spielen, sondern lerne, wie sie üben.
Wiederholung macht den Meister
In den 1990er Jahren entdeckte ein Team deutscher Psychologen, dass es 10.000 Stunden bewusster Übung benötigt, um ein professioneller Geiger zu werden. Eine ähnliche Studie kam zu dem Schluss, dass es fast genauso lange dauert, um ein großer Zigarrenmacher zu werden. Neue Arbeiter in einer kubanischen Zigarrenfabrik benötigen etwa 25 Sekunden, um eine Zigarre herzustellen. Nach 100.000 Wiederholungen dauert es nur noch 15 Sekunden und nach 1 Million nur noch 8. Um Höchstleistungen zu erzielen, dauert es 7 Jahre und 10 Millionen Wiederholungen derselben Handbewegungen. Nicht Übung, sondern Wiederholung macht den Meister. Professionelle Fußballmannschaften spielen daher täglich das, was die spanischen Spieler "Rondo" nennen. Klavierspieler wärmen sich mit Tonleitern und Arpeggios auf.
Routine ist alles
Um die Meisterschaft zu erlangen, stehen junge Shaolin-Mönche um 5:30 Uhr auf. Dann chanten sie, frühstücken und üben zwei Stunden Kung-Fu. Um 11:30 Uhr gibt es ein vegetarisches Mittagessen ohne Flüssigkeit, um die Verdauung zu unterstützen. Gegen 15:00 Uhr üben sie weitere zwei Stunden. Um 17:30 Uhr ist Abendessen, gefolgt von Gesang. Um 8 Uhr Meditation. Um 22 Uhr ist es Zeit fürs Bett. Wir normalen Menschen können mit 15 Minuten am Tag beginnen und dann langsam die Einheiten verlängern.
Klar funktioniert das Prinzip.
Ich habe mit 29 Jahren angefangen Flöte zu lernen, weil ich mich irgendwie musikalisch ausdrücken wollte.
Nach Zwei Jahren war ich besser als manche Musikschüler, welche schon 4 oder 6 Jahre zur Musikschule gehen. Und das, obwohl meine Nachbarn regelmäßig sich über die Lautstärke beschwert haben. Andererseits war ich auch regelmäßig bei Jam-Sessions und habe mich mit anderen ausgetauscht.
Fazit: 1. Du bist nie zu alt um neues zu lernen.
2. Such dir ein Ziel, dass dir Freude bringt und übe dafür.
3. Freue dich auch mal über schon Gelerntes. Das motiviert für Neues
Ich lerne gerade Ukulele ;-) Bin auch etwas älter.
1 second playing the triangle.
10 seconds playing the...
Suchen, schauen und lachen.
Eines der Hauptprobleme beim Üben ist oft, dass man Angst hat, "beobachtet" oder gehört zu werden. Zumindest bei mir ist das so. Ich versuche mich gerade an der Mundharmonika, und habe mir einen Dämpfer bestellt, um mich beim Üben in der Wohnung wohler zu fühlen. Im Sommer gehe ich oft nach draußen zum Üben.
Es gehört IMMER, neben Disziplin und Ausdauer, auch eine große Menge MUT und SELBSTVERTRAUEN dazu, wenn man eine neue Fähigkeit erlernen will! 🤗
Das wünsche ich uns allen! 🍀
@@PhreakDarkSoul jep, und manchmal MUSS man auch einfach mal drauf schei## und laut spielen.
Kann ich gut nachvollziehen. Habe sehr spät (18J) angefangen ein Instrument zu lernen. Mein Lehrer und Mentor hat mich nach genau den genannten Prinzipien angeleitet vor Allem erst langsam dann immer schneller, gezielt mit Fokus auf Einzelaspekte je nach Übung und wieder und immer wieder Wiederholen für das Muskelgedächtnis. Ich kam innerhalb von 2 Jahren das Nieveau von einigen anderen gleichaltrigen, die bereits mit 4-6 Jahren früher angefangen haben (wobei 12 schon sehr jung für dieses Instrument ist).
Bis dahin hatte ich übrigends eine Abneigung gegen Musik(wohl auch weil ich für meine Vorliebe für Klassik und klassiche Rock-Musik gehänselt wurde), keinerlei Vorwissen und keine musizierenden in der Familie.
Ja, ganz sicher können wir das Üben in jedem Lebensbereich anwenden. Ein tolles Video, danke.
Körper und Geist bilden eine Einheit. Um bei den Shaolin zu bleiben haben sie neben den körperlich harten Training und mentales Training sie Meditieren, praktizieren Qi Gong und. Lernen aus Schriften. Mit Tai Chi vereinen sie Körper und Geist.
Man kann motorische Fähigkeiten sogar in Klarträumen verbessern
Tja, ich würde sogar sagen es geht nicht nur ums trainieren, sondern bewusst trainieren 😉
Da sind Methoden wie Feldenkrais und Franklin methode etwas was mich anspricht.
Und für Musik, nie aus den Augen verlieren worum es eigentlich geht, d.h. Gefühle ausdrücken und vermitteln. Das ist noch wichtiger als 1000 Mal die Übung zu praktizieren 😊
doch wenn man es nicht kennt , hölenmensch hehe zwinker schöne woche gewünscht , sagt jens , schreibt
Jep, die Ziele und die damit verbundene Freude geben unglaublichen Schub weiter zu machen.
Bei mir waren es Jam-Sessions, die mich ermutigt haben mit 30 Jahren Flöte zu lernen und nach nur 2Jahren bin ich besser als manch unmotiviert es Kind in der Musikschule
Sorry, Al’s Opernsängerin: du musst die 1000 Mal trainieren mit den Gefühlen, damit sie jederzeit abrufbar sind und das Publikum bei jeder Vorstellung dieselben Gefühle miterleben darf. Gefühle alleine, wie sie gerade kommen ist etwas für Laien, nicht für Profis.
Vielen Dank für diese hilfreichen Videos.
So habe ich Gitarre gelernt.
Und nach umzug in die Schweiz Fahrrad fahren auf neu gelernt,wobei ich früher in die Niederlanden für 90% auf Kraft gefahren habe,fahre ich jetzt für 90% auf Technik.
Super. Immer wieder schön solche Beispiele zu sehen. 👍
Sehr gutes Video!
meine Gedanken dazu? "is so" denke ich mir 😄👏
Für mich und denke auch für viele sehr hilfreich, sich auf eine andere Situation zu fokusieren, Menschen mit Erfolg nicht nur darin zu beobachten wie gut sie es können sondern wie sie lernen, dass ist eine gute Sichtweise um eine Motivation neu in Gang zu bringen, weil ohne diese würden sie dann keinen Erfolg haben und man sieht oft leider nur wie leicht etwas von der Hand geht als der Weg dorthin. Wie heißt immer der Weg ist das Ziel. Danke für das Video.🌻
du kannst gut zusammenfassen smile
Während des ersten Lockdowns habe ich mir eine Kalimba gekauft. Zuerst habe ich versucht, es schnell zu lernen, was nicht so gut funktioniert hat. Also habe ich die Lieder in kleinere Abschnitte geteilt und diese langsamer und bewusster geübt, was einen viel besseren Effekt hatte.
Leider sind gerade meine Nägel, die ich zum Spielen brauche so brüchig, dass ich gerade pausiere, aber das wird ja auch wieder anders
Das ist ja ein geiler Kanal❤❤
Vielen Dank. Das ist auch ein recht geiles Kommentar 😉❤️🙏
💪🏽💪🏽
Ich denke ja das klappt
Mein Ziel...kein Ziel!
Mhhh. Wie wäre es mit einem Yoga Video???
Oolala! Es gibt viel unrichtige Informationen in diesem Video. Z.B. die 10,000 Stunden Regel.
Also ich hatte 165 Stunden telefonische Schigymnastikberatung und habe mir dann doch die Beine gebrochen.😁
Mit Videocalls wäre das nicht passiert. 😉
@@PhreakDarkSoul Mein FeTAp hat keinen Bildschirm.☹️
@@crazyedo9979 Dann doch mittels Skizen über die Post? 😉
@@PhreakDarkSoul Auf Schifahren habe ich keine Lust mehr. Wenn die Beine wieder heile sind mache ich skeleton rodeln. Jetzt kann mir auch nichts mehr passieren, denn ich bin ja dreifach geschützt.😁
"wir normale Menschen ..." 😂😂
Ich wusste es, Lionel Messi trainiert mit dem Ball in einer Oper!
Was Sie beschreiben, ist Drill. Davon halte ich nicht viel. Musikinstrumente üben, ist sinnvoll. Aber das hat ja auch einen Sinn. Und ist im Idealfall kombiniert mit Kreativität. Ohne dies aber ist es nur Drill und ein Abrichten des Menschen zur Arbeitsmaschine. Das aber ist unnatürlich. Und entfremdet uns von unserem Menschsein.
Genau. Und deswegen gibt es auch soviele Dalai Lamas und Messis.
Die "Musik", also das permanente Gepfeife in der gleichen Lautstärke wie die Sprache erschwert die Wahrnehmung des gesprochenen Wortes. Ich habe jetzt 5 Eurer Videos gesehen und in jedem Video die gleiche Laute "Musik" gehört. Abo für den Kanal wieder gelöscht.
@ulrichdietl