Meine Erfahrung mit PTBS | Ex-Soldat mit PTBS
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Ich musste ansehen wie ein Arbeitskollege durchtrennt wurde. Ich habe in einer GieÃerei gearbeitet wo eine halbautomatisierte Anlage stand. Diese hatte eine StÃķrung und mein Arbeitskollege ist ohne die entsprechenden Abschalt und AbsperrmaÃnahmen in die Maschine geklettert um dort einen Endschalter zu prÞfen. In dem Bereich ist eine groÃe Drehspindel mit 2 Armen woran sich je ein Gussformkasten befinden. Als ich plÃķtzlich die Hydraulik zischen hÃķrte schaute ich zur Anlage und sah wie die Spindel drehte. Ich sah plÃķtzlich, dass dort jemand drin steht. Er schrie kurz und dann war es auch schon passiert. Ich bin zwar sofort zum nÃĪchsten Bedienpanel gerannt um dort den Notaus zu schlagen, da dies aber etwa 20 Meter waren - keine Chance. Er hatte uns auch nicht bescheid gegeben, dass er reingeht. Denn zumindest der Notaus wurde im Normalfall gedrÞckt - denn dieser musste Þberall quittiert werden. In diesem Fall hatte niemand eine Info.
Die Maschine ging jede Schicht mindestens 5x auf StÃķrung.. mal kleinere, mal grÃķÃere StÃķrungen. Grob Þber die Schicht etwa eine Stunde StÃķrzeit. Man dachte sich also quasi nie etwas dabei, wenn mal wieder die Anlage fÞr eine gewisse Zeit steht. Oft rief er mich zum helfen...
Einer der GieÃer, welcher mit mir im GesprÃĪch war, musste es mit mir ansehen. Wir sind beide bis heute stark belastet. Aber auch die anderen Angestellten aus anderen Bereichen, egal ob sie es im Nachgang gesehen haben - oder manche auch nur gehÃķrt haben - waren recht lange nicht arbeitsfÃĪhig.
Ich hatte auch vorher schon andere UnfÃĪlle mit starken Verbrennungen durch explodierende Ãfen oder Gussformen in der Firma erlebt. Das hier war aber etwas komplett anderes.
Das ist mittlerweile fast 10 Jahre her. Ich war 4 Jahre nicht arbeitsfÃĪhig und habe mich dann selbststÃĪndig gemacht. Auch heute noch bin ich hypersensibel wenn ich Leute sehe, die fahrlÃĪssige ScheiÃe bauen.
Solche UnfÃĪlle in den GieÃereibetrieben gibt es Þbrigens sehr oft... mindestens 1x im Jahr liest man von zerquetschten Menschen in Automaten. Mehrmals im Jahr von explodierten Formen, Ãfen oder Menschen die in Ãfen gefallen sind. Jedes mal stellen sich mir die Haare auf wenn ich sowas wieder mal lesen muss... Ich habe auch schon Menschen aus verunfallten Fahrzeugen gezogen, wo ich dachte die sind bereits tot. Aber es mit ansehen zu mÞssen - vÃķllig hilflos - ist einfach etwas anderes.
Oh Mann...Mir fÃĪllt gerade ein das mein Vater mir mal einer Bekannten erzÃĪhlt hat ( Die uns damals eingeladen hat. Ich war damals 9), von der der Ehemann bei einem Arbeitsunfall Verbrannt ist. Sie hatte/hat noch eine Tochter (war ca. 14 als ich da war). Das hat mich damals gar nicht so mitgenommen aber jetzt...
Finde ich stark das die Bundeswehr ihre Soldaten in so einer Situation nicht einfach fallen lassen!
ja, finde ich auch
Habe ich leider auch anders erlebt
Hatte nen paar mitpatienten wo das kinik personal teils Akten von TruppenÃĪrzten Wochen lang hinterherrennen musste dann stellenweise nicht vollstÃĪndig teils ptbs und Depressionen nicht anerkannt wurden und und und
Also ich finde das ist eine SelbstverstÃĪndlichkeit.
Naja. Ich war 2007 von Apr - Sep in Prizren Kosovo. Wir hatten 4 Tage Nachbereitung in der NÃĪhe von Trier. Gereicht hat das nicht. Kann aber nur meine Situation bewerten.
@@brummelbar562 4 tage hahhahahh das ist ja ein schlag ins gesicht
Wichtig in einem Video Þber SchÃĪden der Psyche bei Soldaten zu reden
Ich finde es sehr sehr gut das die bundeswehr so viel darauf schaut und so viel Verantwortung dafÞr Þbernimmt.
PTBS wurde und wird leider bei traurig vielen armeen nicht wirklich beachtet
Da hast Du Recht, danke fÞr den Input
Sehe ich genauso, abgesehen von Armeen oder des Soldaten leben, die Hilfestellungen in der BRD wenn man als normaler Zivilist Gewalt von auÃen erlebt auch sexualisierte z.B. sind die Hilfsangebote viel zu wenig ausgebaut. Oftmals wird man abgelehnt weil die Anlaufstellen zu voll sind, in meiner verzweiflung habe ich dann selbst telefonisch Beratung durch die BW bekommen, wo ich noch Þberall versuchen kann mir Hilfe zu holen, muss sagen ich fand es krass wie eine Hotline der BW mir mehr helfen konnte also mehr VerstÃĪndnis fÞr das leid hatte also so manch andere Hilfsorganisation.
Mittlerweile Diagnostizierte kPTBS aber ich schlage mich Tag fÞr Tag durch danke fÞr das Video!
Kenne dich erst durch 7 vs wild doch auch dort ist dein mindset ein prÃĪgendes Vorbild gewesen:)
Es bedeutet fÞr jeden der unter PTBS leidet, sehr viel Kraft erst mal den Schritt zu gehen um nach Hilfe zu fragen! zu meiner ersten Dienstzeit war PTBS auch noch keine anerkannte Krankheit in der Bundeswehr. Otto du arbeitest das aber sehr gut auf auch fÞr Menschen die damit eigentlich nichts zu tun haben, DANKE dafÞr.
19 Jahre Bundeswehr hinter mir und durch PTBS dienstuntauglich.
Das tut mir leid, lass Dich nicht unterkriegen
Jesus sagt: Alle eure sorgen werft auf ihn, denn er sorgt fÞr euchðð―âĪïļ
@@carolinvosseler8689 komisch das alle sorgen noch da sind
@@ssandro.dst- das heiÃt nicht, das sich die UmstÃĪnde ÃĪndern. Es bedeutet, dass wenn wir unsere Sorgen in Jesus seine HÃĪnde legen und ihm alles anvertrauen, er seinen Frieden in unser Herz legt und die Last leichter wirdðĪ
@@carolinvosseler8689 Jesus ist vor langer Zeit gestorben und danach wurden erstmal fÞr paar Generationen Stille Post gespielt
Ich bin grÃķÃter Pazifist, Kunsttherapeut und vor kurzem auf dich gestoÃen Otto. Ich habe zunÃĪchst ein zwei Survival-Touren/Projekte von dir oder deiner Mitwirkung gesehen und fand dich direkt unglaublich sympathisch! Wenig spÃĪter erfuhr ich, dass du anscheinend Ex-Bundeswehrsoldat bist (sofern ich das nachvollziehen konnte) und wie hier von deinen Erfahrungen und Skills berichtest.
Das fand ich echt sehr ÞberwÃĪltigend und habe meine Ansicht dir gegenÞber prompt Þberdacht. Da ich selber therapeutische Arbeit im militÃĪrischen Bereich geleistet habe, kenne ich viele Geschichten und ÃĪhnliche Erfahrungsberichte wie in diesem Video angedeutet, was unter anderem meinen Pazifismus umso mehr prÃĪgte. Und muss dir recht geben - die deutsche Bundeswehr hat im Vergleich zur US-Army ein deutlich, deutlich besseres FÃķrderungsprogramm fÞr Soldaten und Ex-Soldaten. Ich finde es unglaublich gut, was du auf TH-cam fÞr einen Job machst! Du arbeitest in meinen Augen sehr gute AufklÃĪrung und gibst Einblicke bzw. lenkst den Fokus auf Themen, die in Vergessenheit geraten (Bsp. dieses Video)
Hut ab und vielen Dank fÞr den Content
Liebe GrÞÃe und weiter so!
SchÃķner comment :)
Wie naiv muss man sein um Pazifist zu sein? Lebst wohl in einer Traumwelt. Naja scheint ja normal zu sein wenn man im Westen aufwÃĪchst, komplett bemuttert wird und sich die Welt zusammen trÃĪumt
Gott hab Gnade
Pazifismus kann man sich nur leisten, solange jemand anderes einen beschÞtzt :)
@@alphagator3373 Sag mal ihr versteht irgendwie nicht was Pazifismus ist oder?
Deine Aussage ist genauso sinnlos wie: Atheismus kann man sich nur leisten, wenn es einen Gott gibt, der fÞr einen da ist
so, hÃĪ? was ist das fÞr eine Aussage?
Danke, daà du darÞber redest. Bei meinem Mann hat das Jahre gedauert, ehe er mal was sagte. Ich brauchte viel Zeit und EinfÞhlungsvermÃķgen, um mit ihm klarzukommen und familientauglich zu kriegen. Du redest mir grad aus der Seele. Er hatte jede Hilfe abgelehnt.
Er kam '95 aus einem Kosovo- Einsatz.
Du hast echt viel viel zu wenig Aufmerksamkeit, wenn man sich mal ansieht wie viel MÞhe du in deine Videos steckst. DafÞr riesen Respekt an der Stelle, mach so weiter:)!
Super Video, Danke dafÞr, dass Du uns Deine Gedanken mitteilst, ein sehr wertvoller Beitrag. SchÃķn zu hÃķren, dass sich soviel getan hat beii der Bundeswehr diesbezÞglich.
Vielen lieben Dank, freut mich
Danke dir fÞr dieses wichtige Thema, Otto!
Finde ich auch, danke.
Vielen Dank fÞr dein Video! Leider habe ich dich erst durch 7 vs. Wild entdeckt, schaue jetzt aber all deine alten Videos durch :D Sehr spannend und vor allem sehr mutig, dass du solche Inhalte Ãķffentlich ansprichst und deine eigene Sichtweise mit uns teilst.
Tolles Video. Danke dafÞr.
Mega gut, dass du darÞber aufklÃĪrst!
es is voll spannend, als junge mit einer aus der kindheit stammenden ptbs, das von einem soldaten zu hÃķren. ich wÞnsche allen betroffenen ganz viel kraft bei der therapie
Liebe deine backroundmusik immer ! Das macht alles so smooooth
Mein Freund hatte als Soldat im Kosovo seinen Einsatz. Wir sind jetzt 3 Jahre zusammen und er erzÃĪhlte so gut wie garnichts Þber seine damaligen Erlebnisse, was ich akzeptiere. Seit der Ukraine- Konflikt da ist, hat er sich verÃĪndert. Er hat sich innerlich zurÞckgezogen, scheint trauriger, verliert die Freude an Dingen, die ihn sonst begeistert haben, ist auch deutlich anhÃĪnglich mir gegenÞber. Klar, die jetzige Situation bedrÞckt alle, aber irgendwie gehen mir bei seinem Verhalten alle Alarmglocken an. Habt jemand einen Rat?
Ihn vielleicht ermutigen einen Psychologen aufzusuchen. Ich weiÃ, es ist offensichtlich, aber wirklich viel kann man als Laie nicht machen
Zurecht gehen da alle Alarmglocken an. Ich hab vor eineinhalb Jahren einen schlimmen Autounfall gehabt, der mein Leben komplett verÃĪndert hat. Es sind diese Zeichen, die dir aufgefallen sind. Hilf ihm, ermutig ihn dem nachzugehen.
Kann ich sehr gut nachvollziehen! War auch im Kosovo 1999 und habe meinen Kumpel im Gefecht verloren und ich auch selbst Feinde erschossen habe um meine Kameraden und mich selbst zu schÞtzen. Seit dem Ãberfall auf die Ukraine hatte ich aufeinmal einen Nervenzusammenbruch und Panikattacken von heute auf morgen.
@@montana0507
Das ist ein deutliches Warnzeichen deines KÃķrpers und deiner Psyche. Hast du dir professionelle Hilfe geholt?
Es gibt in viele Standorten inzwischen Traumalotsen. Diese helfen Kameraden dabei wieder richtige Wege einzuschreiten wie z.B. Gang zum Psychologen, zum Seelsorger oder fÞr eine Therapie. Viele Kameraden reden lieber zuerst mit einem der ggf. selber im Einsatz war und gehen nicht gleich zum Psychologen.
Kann Euch ggf. raten eine Hund anzuschaffen, damit er rauskommt und sich jemand, auÃer Dir, um ihn kÞmmert.
Sollte er selber nicht auf Dich zukommen, kannst auch Du selber versuchen mit dem Lotsen zu reden und ihn um ein gemeinsames GesprÃĪch bitten. HÃĪufig brauchen wir "Kerle" einen kleinen oder grÃķÃeren Tritt in den Hintern.
Bin gerne bereit hier auch zu helfen da ich selber EinsatzgeschÃĪdigter bin und wir Þber ein recht gutes Netzwerk verfÞgen wie MilitÃĪrseelsorge, Netzwerk der Hilfe usw.
Eine Bitte zum SchluÃ: Gib Deinen LebensgefÃĪhrten nicht auf. Er braucht jemand an seiner Seite der auf ihn aufpasst! Danke!
Super BEITRAG, ich selbst war 2002 in Kabul Stationiert bin quasi vor dem Hauptkontingent (Jagdkommando und JB25 Luftlande) der Ãsterreicher am 02. O2. 2002 Mittags um 12:00 Uhr in Kabul mit der Antonov 124 gelandet. Noch an Board waren noch zwei meiner Kameraden und zwei Deutsche Beamte der Kriminalpolizei. Da ich und meine Kameraden beim Lufttransportumschlag in Ãsterreich tÃĪtig waren wurde wir zum Deutschen LUZ zugeteilt. Was eine sehr interessante TÃĪtigkeit war, zu meiner Zeit war es relativ ruhig, wir wurden aber tÃĪglich vor der Ausfahrt zum Flughafen Þber die mÃķglichen AnschlÃĪge belehrt.
Was am Anfang noch registriert wurde komischer Weise ist das spÃĪter so wie im Film abgelaufen man hÃķrt sich alles wieder an aber man ist eigentlich im Gedanken schon ganz wo anders. Einen Raketenbeschuss hatten wir die gingen aber alle Þber das Camp Warehouse . Auch eine Þber Funk falsch verstandene Meldung Þber eine Explosion mit mehreren ISAF SOLDATEN wurde von uns als Anschlag bewÃĪhrtet es stellte sich als Unfall beim EOD heraus 5 SOLDATEN VERLOREN DABEI IHR LEBEN
2 DEUTSCHE 3 DÃNEN .
Da ich insgesamt 7 Jahre als UN Soldat verbracht habe Syrien, Cypern 1974 was Þbrigens der erste und mein schlimmster Einsatz war.
Der Afghanistan Einsatz war mein letzter Einsatz. Ich mÃķchte keine EinsÃĪtze missen.
Klasse Einblick
Sehr wichtiges Thema! Vielen Dank!
Auf jeden Fall, danke
Danke dass du das Thema ansprichst.es ist wichtig und dafÞr muss sich niemand schÃĪmen.ðĨ°
Otto ist der beste unter allen
meine motivation in 3 Jahren mein Studium anzufangen und Offizier zu werden.
SchÃķn zu hÃķren, dass sich gekÞmmert wird ððŧ
Das stimmt, finde ich auch.
Ich wÞnsche allen Soldaten, die seelisch verwundet wurden, dass diese wunden heilen
Klasse sehr aufschlussreich Danke fÞr das Video ððžââïļ
Ich danke dir!
Moin. Sehr wichtiges Thema und nicht nur beim MilitÃĪr prÃĪsent.
Hallo, bin vor kurzem erst auf deinen hochinteressanten Kanal gestoÃen. Erst mal Danke fÞr die tollen und informativen Videos. Ich war leider nicht bei der Bundeswehr. Wollte zu den Grenadieren nach Fegen wurde aber damals 1996 wegen eines kaputten Sprunggelenks und meiner WirbelsÃĪulenverkrÞmmung ausgemustert. War damals selbst Þberrascht, da ich sehr viel Sport (Tennis, Krav Maga , wandern ecta. gemacht habe. Ich habe auch eine PTBS. Wurde von vier Typen Þberfallen und konnte die nur mit MÞhe abwehren. Da man mir, ja so war es leider, meine Geschichte nicht geglaubt hat nicht rechtzeitig Hilfe erhielt, war es sehr sehr hart. Die Diagnose lautet bei mir dsher andauernde PersÃķnlichkeitsÃĪnderung nach Extrembelastung. Medikamente haben wir kaum geholfen 120mg Sertralin am Tag usw.
Noch heute kann ich es nicht ertragen, wenn jemand hinter mir lÃĪuft. Bestimme GerÃĪusche, GerÞche ecta ihr kennt das ja. Meine Frau sagt, das ich nachts Ãķfter noch schreie und am âKÃĪmpfenâ bin. Was ich damit sagen will: Ich weiÃ, was in euch plagt und ich zumindest fÞr meinen Teil denke, dass man einfach weitermachen muss. Das Leben ist einfach zu kurz. Viele von uns werden nie wieder dieselben sein. Aber aufgeben ist nicht!âðŧ Am Anfang, war es ja auch fÞr mich schwer, mir einzugestehen, dass ich Hilfe brauche. Jedenfalls wÞnsche ich euch allen ganz viel Kraft und Lebensmut! Wir sind nicht allein! Danke fÞr eure Zeit. War doch etwas lang der Text. Hoffentlich halbwegs fehlerfrei. Hab mal wiedee die Lesebrille verlegt.ð
Eckhart Tolle - Jetzt
Freut mich fÞr dich, dass du nicht aufgibst. Wenn du dranbleibst, wirst du bestimmt doch irgendwann mal so sein wie frÞher. Vielleicht nicht ganz so unbeschwert, aber zumindest so, dass du den Alltag ohne weiteres gewuppt bekommst. :)
bin jetzt erst auf dich und deinen Kanal aufmerksam geworden (durch 7vsWild wie viel xD) und finde das alles voll spannend, mag die Videos sehr.
Sehr schÃķn das du darauf aufmerksam machst... ist ein ganz wichtiges Thema ich leide selber unter PTBS und es ist kein einfaches Leben
Das freut mich, hoffe es kam gut rÞber so. Bleib stark mein Lieber
Danke fÞr euren Dienst !
Hab dich leider erst jetzt "gefunden", du machst echt gute Videos, weiter so!
Zum Thema PTBS: ich hatte nach meinem Kosovo-Einsatz eine Depression bekommen, auch schÃķn mit FU6 und so.. aber danach ging's dann wieder, war dann nur ein "Kampf" mich so gesund schreiben zu lassen, dass ich dann mit meinem Bataillon nach Afghanistan durfte..
Die Zettel habe ich auch bekommen und mir bei meinem Ausscheiden auch extra rauskopiert, das finde ich auch sehr wichtig weil da kann immer irgendwas passieren und dann kann ich sagen "Hey Guck, ich war Augen- und Ohrenzeuge von AnschlÃĪgen, daher kÃķnnte das kommen."
Aber bis auf das erste Sylvester nach dem Einsatz bis jetzt alles gut gegangen..
Danke fÞr deinen Dienst!
Sehr gut das die Bundeswehr mal soweit ist sich um die Kameraden zu kÞmmern meine GroÃmutter hat mir erzÃĪhlt wie mein GroÃvater jede Nacht SchweiÃgebadet aufgewacht ist und zu Silvester in den Keller ist.(Offizier bei der Wehrmacht , Ostfront) Danke fÞr deine Videos! :)
Danke fÞr den Dienst deines GroÃvaters
@@OttoBulletproof NatÞrlich ist so etwas sehr belastend, aber warum Danke? Ist es nicht unnÃķtig sich fÞr etwas zu bedanken, dass 6 Millionen und mehr (nicht rechtzufertigende) Tode zur Folge hatte?
@@berkcanucar9239 Was hat der Dienst ihres Opas spezifisch mit Þ. 6 mio. Toten zu tun? Er hat seinen Dienst als Soldat geleistet. Die groÃen Befehle, so dumm sie auch waren, waren nicht seine Idee.
@@berkcanucar9239 Weil er als einzenlner Soldat, im Zweifelsfall fast noch ein Kind auch nicht anders konnte als mit zu ziehen oder die (teils LebensgefÃĪhrlichen!) Konsequenzen zu tragen, und keiner dem es so erging solch Schicksale verdient. Das soll deffintiv nicht das Kriegsgeschehen rechtfertigen, aber dafÞr kÃķnnen die Soldaten (jetzt mal Abgesehen von den ganz hochrangigen nichts, oder nicht so viel das Sie sich hÃĪtten Þber die Konsequenzen (die ja die meisten nicht absehen konnten) im klaren seien mÞssen, die Þber Verwundung und ggf. den Tod hinaus gehen.
@@OttoBulletproof Otto, echt ich schÃĪtz dich hoch - diese Truppen der Wehrmacht haben die StÃĪdl in Osteuropa eliminiert und tausend Jahre jÞdisches Leben und Kultur zerstÃķrt. JÞdische Menschen, die sich in die WÃĪlder geflÞchtet haben gehetzt und ermordet..ein Meer von TrÃĪnen verursacht und Berge von Toten.
. viele wollten bestimmt nicht so schlimmes tun, es tut mir fÞr jeden Soldaten leid, der da mitmachen musste.
Aber danke? Danke ?!
Komm mal ins jÞdische Altenheim hier und hÃķre, was sie erzÃĪhlen. Das bricht dir das Herz.
Ich finds gut, dass du drÞber redest, mein bester Freund war damals am Anfang in Afghanistan, hat da viel erlebt und wurde verwundet und war nie wieder auch nur annÃĪhrend der, den wir kannten.
Hey Otto ich kenne dich leider erst seit 7vsWild aber ich finde dich so mega sympathisch. Du bist ein Hammer Typ
Bitte mach einfach weiter so wie du bist
Wie bei mir
Sehr gut gesagt, vielen Dank und sehr gute Besserung!
Herzlichen Dank!
Ich habe PTBS und es ist einfach nur schrecklich, ich bin gar nicht lebensfÃĪhig, lebe quasi in der Vergangenheit und jeder Mensch ist potenzieller Feind, denn es gibt keine guten Menschen, ich hoffe ich schaffe es raus und kann wieder fÞhlen,ich wÞnsche das keinem.
Geht mir auch mehr oder weniger so. Ich nenne das in der RealitÃĪt leben und mehr Lebenserfahrung haben. Um es klarzustellen - die Diagnose habe ich auch, inklusive BerufsunfÃĪhigkeit.
Danke fÞr dieses video. Ich habe mich zwar mit PTBS auseinander gesetzt, bevor ich mich beim bund beworben habe, aber finde es gut quch mal deine sicht und erfahrung dazu zu hÃķren. :)
Ich bin der meinung, dass jeder vorher wissen muss, was ihn erwartet und auch unter umstÃĪnden eine psychische erkrankung. Ich denke das vergessen viele und nach ihrer bundeswehrzeit reden sie dann schlecht Þber den bund.. aber es ist in deutschland jedermann eigene entscheidung. :)
Danke :)
Mega, dass du Þber das Thema sprichst. Finde es auch richtig gut, dass die Bundeswehr mehrere Angebote macht. Also Psychologe und Seelsorge, wird oft in einen Topf geworfen, gehÃķrt aber finde ich getrennt.
Gottes Segen dirðð
Weshalb gehÃķrt das getrennt?
Psychologie befasst sich Þberwiegend mit StÃķrungen des Geistes, Traumata, Phobien oder andere psychische Erkrankungen. Diese haben natÞrlich auch folgen auf KÃķrper und Seele, hauptsÃĪchlich jedoch sind sie geistiger Natur. Die Psychologie versucht die Ursachen aus weltlicher Sicht zu behandeln, nach dem Ansatz Ursache, erkennen, aufarbeiten und lernen mit damit umzugehen.
Seelsorge ist von dem Ansatz mehr auf die Seele fokussiert, im Mittelpunkt steht, wie es dem betroffenen seelisch geht, was er fÞhlt und wie sich diese GefÞhle auf KÃķrper und Geist auswirken. Hier geht es darum mit den GefÞhlen umgehen zu lernen, diese richtig einzuordnen und mitzuteilen.
Beides arbeitet oft Hand in Hand sollte jedoch getrennt voneinander betrachtet werden, weil Geist und Seele nicht eins sind.
Das sind beides sehr vereinfachte ErklÃĪrungen, ich denken jedoch man erkennt den unterschied ganz gut
Es gibt in der Psychologie sowie in der Seelsorge viele einzelne Bereiche.
@@PrinzGreg Ein Seelsorger betrachtet die Sache aus der christlichen Brille. Ein Psychologe berÃĪt mit "weltlichen" Blick. In der Praxis unterscheidet es sich womÃķglich gar nicht so sehr, weil beide viel zuhÃķren und empathisch spiegeln. Aber beim Seelsorger kann es zB passieren, dass er damit zu trÃķsten versucht, dass das doch alles Gottes Plan ist, oder anregt, dass man miteinander betet (wenn die Person dafÞr offen ist).
Wichtiges Thema
Habe da leider eine andere Erfahrung gemacht. Meine Freundin wurde damals im Auslandseinsatz verletzt und leidet an PTBS. Leider klagt sie seit nun schon seit Þber 5 Jahren gegen die Bundeswehr damit sie Hilfe bekommt aber es passiert leider nichts. Das ist eines dieser negativ Beispiele. Trotzdem gutes Video.
Danke Aaron fÞr den offenen und ehrlichen Kommentar, dies tut mir leid, ich wÞnsche ihr Erfolg dabei
Wie schlimm. Das ist tatsÃĪchlich mal die andere Seite. Zumal so ein Prozess zusÃĪtzlich enorm Kraft zieht und zehrt. Ich hoffe sehr, dass ihr beide unterstÞtzt werdet. Alles Gute.
Oft ist dies die zweite PTBS, verursacht durch die Regierung. Juristisch, BÞrokratisch und immens belastbar durch die Verfahrensdauer und das wiederholten der Ereignisse.
Hat sie fÞr sich Wege gefunden, damit zu leben? ThraumaTherapie? etc?
Nicht nur in der BW ist das ein Thema. Im Grunde betrifft es jeden, der Dinge erlebt, die vÃķllig Þberfordern.
Auch in Hilfsorganisationen, Polizei, aber selbst der Ersthelfer, der jemanden versorgt hat. Hautproblem hier ist, dass in 80% der FÃĪlle, in denen Erste Hilfe geleistet werden muss, es jemand aus dem allernÃĪchsten Beritt ist. Also allerengste Familie, Freunde und dann kommt sehr lange sehr viel nicht.
Danke fÞr Deinen Einsatz!
Finde es stark das du es thematisierstðĨ
Hallo Otto.... Ich war im 2. Kontingent im KFOR Einsatz. Wir waren als Sicherungstruppe der FeldjÃĪger eingesetzt. Unser Einsatz dauerte 4 Monate. Ich habe sehr viele Sachen erlebt, aber habe wie du sagst GlÞck gehabt und keine Probleme bekommen. Anderer Seits hatte ich einen Kameraden, der war der Fahrer vom SpieÃ. Dieser Kamerad war nie an "Kampfhandlungen" beteiligt, und hat im nachhinein enorme Schwierigkeiten gehabt damit klar zukommen.... Was ich sagen will, es ist erstaunlich wie unterschiedlich jeder Mensch mit solchen extrem Situationen umgeht.
Ich mÃķchte dir meinen Dank aussprechen fÞr deine BeitrÃĪge, und uns einen Einblick ins Leben als Soldat zeigst.
Mach weiter so.....
Liebe GrÞÃe Micha
Starkes Video!
Toller beitrag. Danke dafÞr und GlÞck Ab
Danke, fÞr den Beitrag!
Ich war in meiner aktiven Zeit zuletzt in einem Bataillon, das Teil des Einsatzkontingentes fÞr Afghanistan war und bei den AnschlÃĪgen und Unruhen in Taloqan schwer gefordert war. Leider habe ich dort einen Kameraden in meiner Kp gehabt, der an nicht festgestelltem PTBS nach dem Einsatz litt und versucht hat, sich auf dem Weg ins BWK auf der Autobahn das Leben zu nehmen. Wenn die Bw mittlerweile gut (oder zumindest besser als andere Armee) damit umgehen kann, dann finde ich das sehr lÃķblich!
Danke fÞr den Kommentar Mark
Du machst eine extrem wichtige und wertvolle Arbeit. Ich hoffe du bist bei der zweiten Staffel von 7vs.Wild dabei, damit noch mehr Leute auf dich aufmerksam werden. Liebe GrÞÃe!
Und jetzt ist er wirklich dabeiððŧðtop
Ich wÞnsche allen betroffenen das beste
Habe ich leider auch, nur eben nicht von der Bundeswehr. Krass. Danke das du es ansprichst!
Toller Bericht!
Auch wichtig bei dem Thema ist immer, das kann jedem passieren. Auch im zivilen Leben kÃķnnen Situationen auftreten die so etwas hervorrufen!
Wow, danke fÞr deine Offenheit!
Wow, das hÃĪtte ich jetzt nicht gedacht, freut mich aber das da der Staat / Bundeswehr so aufmerksam ist, wÞrde ich mir in anderen Bereichen auch wÞnschen.
Dieses Thema erinnert mich an einen ehemaligen Arbeitskollegen, welcher vom Kosovo zurÞck kam und mit mir zusammenarbeiten sollte. Er sah mich immer an wie durch eine Glasscheibe. Bei einer FehlzÞndung von einem vorbei fahrendem Oldtimer hat er sich in den Dreck geschmissen und ich war erschrocken was er tat. Nicht ein einziges Wort ist gefallen darÞber. Kollege hat danach gekÞndigt und ist verschwunden.
Schade, tut mir sehr leid fÞr ihn, hoffe er ist danach wieder auf die Beine gekommen.
@@OttoBulletproof Hoffe ich sehr, bei seiner Familie konnte nur keiner sagen wie es ihm geht. Nun ist der Kontakt leider ganz abgerissen.
Ist es bei dir auch so, dass du jeden Tag an den Einsatz denken musst? Hab gehÃķrt, dass das bei vielen Veteranen so ist.
Sehr stark darÞber zu reden...bitte mach weiter soððĨ
Hi Anthony, nein, tue ich nicht, ich denke natÞrlich Ãķfter daran, aber eher im positiven Sinne, egal was passiert ist.
Ich wÞnsche allen Soldaten, dud betroffen sind, Hilfe und UnterstÞtzung
krasses video auch gute musikwahl ;)
der skyrim soundtrack passt Þbel gut zu der erzÃĪhlung, danke fÞr die geteilten erfahrungen
Finde ich stark und zu spÃĪt gefunden. AufklÃĪrung ist wichtig!! Wir stehen hinter dir !!
Jeder der aufzeigt, bleibt nicht alleine.
Kenne PTBS aus der Blaulichtszene. Ist wichtig darÞber zu reden, und dass es gute Strukturen gibt, um vorzeitig Interventionen setzen zu kÃķnnen. Vielen Dank fÞr deine Offenheit, es zeugt von GrÃķÃe, Þber dieses Thema so offen zu sprechen. LG aus Ãsterreich ð
ja, medizinische Front, gerade wieder seit 14 Tagen am kÃĪmpfen gegen Symptome und gestern nach einen extremen Trigger einen erneuten Zusammenbruch erlebt.
Die deutsche Blaulichtszene hÃĪngt aber je nach Standort leider grausam hinterher. Mein Onkel wurde in seiner Dienststelle nachher sogar raus gemobbt weil er die erforderlichen Leistungen nicht mehr erbringen konnte und die Kollegen mehr arbeiten mussten... Daran merke ich wie wichtig es ist eine offene und ehrliche Kultur zu pflegen. Ich wÞnsche jedem Betroffenen ein stÞtzendes Umfeld
Einsatznachbereitungsseminare sind das eine. Die zweite Variante mit der PrÃĪventivkur nach dem Einsatz hat meiner Meinung nach auch viel abgefangen. Gerade bei denen, die schon hÃĪufiger im Einsatz waren, hat der Blick auf den/die Kamerad/in links und rechts neben sich manchen schon geholfen. Sei es sich auszutauschen, Þber das was einen beschÃĪftigt zu reden oder einfach nur das ZusammengehÃķrigkeitsgefÞhl, dass man nicht alleine mit der Situation ist. Nach wie vor ein wichtiges Thema, denn seelische Verwundungen sieht man nicht.
Danke fÞr das gute Video. Ich frage mich manchmal, wie man als Soldat damit klarkommt, wenn im Nachhinein klar wird, dass der Krieg/Einsatz sinnlos oder schÃĪdlich war? Ich denke, dass Soldaten normalerweise in dem Glauben in den Krieg ziehen, dass es gut ist, was sie tun. Wie grausam muss es sein, wenn man spÃĪter feststellen muss, dass das Gegenteil der Fall ist? Stellen sich Soldaten nicht auch die Frage, wie sinnvoll Kriege Þberhaupt sind? Werden Nutzen und Schaden tatsÃĪchlich vorher abgewogen?
Danke fÞr das Video auch wenn es schon etwas ÃĪlter ist. Finde dich wirklich nett und sympathisch und schau mir gerne deine Videos an, mit deiner ruhigen und gelassenen Art.
Hab selber psychische Probleme die ich aktuell aufarbeiten lassen mÃķchte und bin schon seit lÃĪngerem stark am Þberlegen den Schritt in Richtung Bundeswehr zu machen. Aber mir noch nicht ganz sicher ob es das richtige ist.
Ich weià was TeamfÃĪhigkeit, Kameradschaft und Zusammenhalt bedeutet..liebe es sich an die Grenzen zu bringen und die schwachen in der gruppe zu unterstÞtzen und mit zu ziehen. NatÞrlich fahr ich als Mann auch auf militÃĪr ab ,aber fÞr mich zÃĪhlt eher der Gedanke helfen zu kÃķnnen und die schwachen zu beschÞtzen. All das.
Und ich denke du kÃķnntest einem bei der Entscheidung weiterhelfen. Liebe GrÞÃe und ganz viel liebe an dich.
Ich schau mal ob es dich auf insta gibt ð ðĪðŠ
je mehr man die gefÞhle, die ein einsatz (oder auch anderes wie bspw. ziviler Þberfall, vergewaltigung, unfall usw. es betrifft schlieÃlich nicht nur veterane) auslÃķst verdrÃĪngt, desto hÃķher das risiko, dass dich das aufgestaute irgendwann Þberrollt. gutes video!
Klar. Wobei natÞrlich die Sache mit der VerdrÃĪngung an sich meist erst mal eine SelbstschutzmaÃnahme gegen Erfahrungen und EindrÞcke ist, mit denen der Mensch einfach nicht alleine klar kommt. Im Grunde ein ganz einfacher Ãberlebensinstinkt, der verhindern soll, dass du komplett ÞberwÃĪltigt wirst und den Lebenswillen verlierst.
Moin, ein gutes Video schon mal vorab. Ich war auch in Afghanistan und habe einige unschÃķne dinge gesehen und erlebt, von Kameraden bis zur ANA es war einiges dabei wo ich mir im nachhinein sagte: Da hÃĪtte man schon mit der Psychologischen Betreuen ansetzen sollen als es geschah. Von diesem "Seminar" Einsatz Nachbereitung den ich hatte, diesen hÃĪtte man auch weg lassen kÃķnnen.
SchÃķnen GruÃ
Thomas
Hallo Thomas, danke fÞr deinen Kommentar, ja, es gab und gibt eine Menge Dinge mit denen die Jungs und MÃĪdels konfrontiert werden, man lebt im Einsatz ja in einer vollkommen anderen Welt. Bei uns war die Nachbereitung bzw. die Woche mit den Psychologen echt ok, der Rahmen der gegeben wurde, geholfen hat man sich aber auch vor allem gegenseitig bei Problemen.
Die Akzeptanz in Deutschland lÃĪsst noch immens zu wÞnschen Þbrig, ich selbst leide auch unter PTBS durch meine Kindheit aber bekomme immer wieder mit wie die Krankheit zum grÃķÃten Teil nur mit KriegszurÞckkehrern bzw. Soldaten in Verbindung gebracht wird. Es ist wirklich Tragisch
Ich lese die Kommentare und dachte genau das, Þberlegte, ob ich es anbringe oder mich zurÞckhalte. Ich leide unter einer komplexen PTBS aufgrund anderer Ereignisse. Bin nie bei der BW gewesen. Sehr viele Menschen verbinden das direkt mit KriegsgeschÃĪdigten oder ÃĪhnlichem. Die Thematik wird immer wichtiger und die Gesellschaft nach und nach sensibler fÞr Traumatisierungen. Es ist sehr interessant, was Otto berichtet, wie die BW UnterstÞtzung anbietet. Das betrifft garantiert nicht jeden Soldaten/jede Soldatin aber die Bestrebungen sind erkennbar. Das gehÃķrt geschÃĪtzt, denn es war nicht selbstverstÃĪndlich und ist es heute leider auch noch nicht. Alles Liebe dir und anderen Betroffenen.
@@seeu4all du hast allemal recht und danke fÞr seine offenheit stay strong
@@seq2488 Das gebe ich herzlich gern zurÞck. Vielen Dank. ich mÃķchte gern noch etwas erwÃĪhnen. Israel hat sehr ernstzunehmende Forschungen bzgl. PTBS-Betroffenen und medizinischem Cannabis. Diese berufen sich vornehmlich auf Kriegs-Betroffene. Das ist differenziert zu betrachten, Hat sehr vielen Betroffenen an LebensqualitÃĪt geschenkt. TraumaforlgestÃķrungen gehÃķren beachtet. Kommt alle gut Þber die Weihnachtszeit.
Ja als nicht Soldat oder Polizist/Feuerwehr Personal wird einem die Ptbs oft abgesprochen
Das es fÞr jeden ganz individuell traumatisch sein kann,was auch immer man erlebt,sei es der Autounfall, das finden einer Leiche oder gewallt, das wird so gern vergessen
Hmpf. Verstehe nicht, warum Menschen einem die GefÞhle und das eigene Erleben absprechen wollen. Dir schicke ich einen ganz lieben Gruà und viel Erfolg beim "Bearbeiten".
Ich habe wÃĪhrend meiner Dienstzeit als Zeitsoldat in meiner Heimatkaserne mit ansehen mÞssen wie 2 Kameraden ihr Leben verloren haben (14.02.2000 in Mendig).
Es wurde als "Flugunfall" eingestuft, ich habe damals (als angehender Hubmech) an der Maschine gearbeitet und ich habe (nach Þber 20 Jahren) immer noch Probleme mit diesem Trauma; besonders da es am Valentinstag passiert ist!
Ich war zwar Anfang 2018 deswegen kurz im BwK in Berlin stationÃĪr in Behandlung, aber da es keine "Einsatzbezogene PTBS" ist verweigert mir die Krankenkasse sowie die BW die benÃķtigte stationÃĪre sowie die ambulante Weiterbehandlung!
Ich war Gardist in Ãsterreich, war 1x im Einsatz und ansich ist nichts schlimmes passiert... AuÃer das ich beim einrÞcken verheimlicht habe das ich seit Jahren psychisch krank bin... Es wurde schlimmer und schlimmer... Meine Frau war kurz davor sich von mir zu trennen da ich mich zu sehr verÃĪndert habe. Mittlerweile bin ich seit 3 Jahren ca drauÃen und trÃĪume noch oft von gewissen Dingen, wache teilweiÃe auf und denke mir "scheiÃe du musst einrÞcken". Bin wegen meinen psychischen Krankheiten auch in Behandlung habe aber noch nie die Folgen meines MiltÃĪrdienstes angesprochen weil ich mich dafÞr schÃĪme... Naja... Psyche ist eine HÃķlle wenn man sie nicht in Griff hat also passt auf euch auf!
Das berÞhrt mich sehr. Ich hoffe, dass du ins Verarbeiten kommst und therapeutische Begleitung hast? Das klingt sehr nach Chronifizierung und du hast UnterstÞtzung verdient. Sende ganz viel Kraft rÞber.
Vllt kÃķnnte dir somatic experiencing und/oder brainspotting helfen. Da sprichst du nicht direkt Þber deine Erlebnisse... Alles gute!
Ich schlieÃe mich Aurelias Tipp an, und/oder vielleicht findest du doch noch den Mut, mit deiner aktuellen Person der Wahl darÞber zu sprechen. Ich sehe absolut nichts, wofÞr du dich schÃĪmen mÞsstest. Und wenn du mit deine(r) Therapeut(in) zufrieden bist, dann weiÃt du sicher eigentlich, dass diese Person dich niemals auslachen oder verurteilen wird, wenn du zugibst, dass du (irgendeine Form von) PTBS hast. Du darfst das haben! Es bringt leider gar nichts, wegzuschauen, im Gegenteil. Versuch, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Ich bin mir sicher, wenn du diesen schweren Rucksack nicht mehr allein mit dir rumtrÃĪgst, geht es dir besser. Ich schicke ganz viel Kraft und Mut rÞber. âĨïļ
Danke. Gruss aus Stuttgart. HG Ausev.
GrÞÃe zurÞck, GlÞck ab
Bitte bleib dran ... und drin ... und am Leben
Immer, vielen Dank.
Da habe ich persÃķnlich andere Erfahrungen gemacht. Ich war selber nie beim Bund, habe aber im Rettungsdienst einen relativ Interessanten Einsatz gehabt.
Der Einsatz fand ca. im August statt, kurz nachdem die Deutschen ihre Truppen aus Afghanistan zurÞckgezogen hatten.
Wir wurden mit dem Stichwort âNeuro/Strokeâ auf eine akute Psychose gerufen. Beim Patienten angekommen stellte sich die Situation wiefolgt dar:
Ein 2m groÃer, ca 100kg schwerer und massiv muskulÃķser Mann (fast wie Markus RÞhl, nur mit weniger Muskeln) lag auf dem Boden, weinte, schlug sich auf den Kopf und schrie âich will dass es aufhÃķrtâ.
Es war wirklich eine merkwÞrdige Erfahrung, jemanden in so einem Zustand zu sehen. Vor allem, nachdem es vom KÃķrper her so eine âmÃĪchtigeâ und âstarkeâ Person war.
Durch diesen psychotischen Anfall bedingt durch seine PTBS hatte er einen systolischen Blutdruck von 220(!).
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der Patient schon seit lÃĪngerer Zeit an solchen anfÃĪllen litt/leidet (Þber 8 Jahre). Er hatte sowohl seinen Psychologen beim Bund sowie seinem Hausarzt davon berichtet. Erst kurz vor unserem Einsatz (ca. 2-3 Monate vorher) hatte man bei ihm die PTBS (von einem unabhÃĪngigen Psychologen) diagnostiziert und fÞr ihn eine psychotherapeutische Behandlung verordnet. Aber warum erst so spÃĪt? Und warum nicht von den BW Psychologen?
Rechtlich ist es doch so, dass auÃer im Fall einer Selbst- oder FremdgefÃĪhrung niemand gegen seinen/ihren Willen in die Klinik gebracht werden darf.
Worauf ich hinaus will, dir Entscheidung zur Therapie, das sich daran trauen, muss von der betroffenen Person kommen.
Ich kenne privat eine Frau, aus dem Kreise der Verwandten, die in der Jugend einige traumatische Erlebnisse hatte.
Die Symptome des PTBS sind bei ihr erst einige Jahre spÃĪter aufgebrochen.
Sie ist seit 6 Jahren in Behandlung, davon jedes Jahr einige Wochen stationÃĪr. Der Ansatz ist, das was sich in die Seele eingebrannt hat, ganz langsam abzutragen.
Sie sagte mal, hÃĪtte ich gewusst was es bedeutet die TÃķpfe aufzumachen, hÃĪtte ich es wahrscheinlich nicht getan. ð
Das erfordert so viel Mut. ðŠðŠ
Deswegen kann man auch nur junge Menschen fÞr derart Aufgabenstellungen begeistern. Die wissen noch nicht, was da auf sie zukommen kann. Hinterher ist man dann immer schlauer. In dem Fall dann leider auch gebrochen.
Trotz alledem ist es natÞrlich enorm wichtig, dass sich Menschen freiwillig melden, um andere Menschen zu schÞtzen. DafÞr bin ich diesen Menschen sehr dankbar.
Haltet durch.
Es findet zusammen, was zusammen will. Es funktioniert.
Eine gute Vorbereitung kann vieles verhindern oder abmildern.
ich bin immer stark davon Þberzeugt das "JArhead" der film gut darstellen was passern kann als soldat im aussen einsatz wenn man keine "direkte" funktion ausfÞhrt. ich glaube wenn du in nem gepanerten container den ganzen tag sitzt, die selbe ausbildung genossen hast wie alle andern - das dort eine form der "uselessness" evtl zusatnade kommt was immens viele leute bricht ung das nicht nur in dem expliziten bereich
In den 8 Jahren in der Truppe, war ich 6 Jahre in einem Einsatz oder EinsatzÃĪhnlichen Kontingent VJTF, EUBG, NRF etc. Ich hab zwei Kameraden an PTBS verloren, indem sie sich das Leben nahmen. Ich muss fÞr mich sagen, dass man wÃĪhrend einer Situation oder Tics wie im Film ist, der KÃķrper reagiert automatisch und man schaltet den Kopf aus und ist irgendwo in einer anderen Welt. Es war alles ned so schlimm, weil man es nicht an sich rangelassen hat. Aber der Hochwassereinsatz in Ahrweiler hat mich dann doch gekriegt. Waren halt die eigenen Leute. Naja, scheià drauf ich hatte GlÞck und hatte danach nur 4 oder 6 Wochen mit PTBS zu kÃĪmpfen. Hat mir gereicht und brauche ich wirklich nicht. Ich wÞnsche allen Kameraden viel Kraft bei denen PTBS auftritt und passt auf, dass es nicht chronisch wird, haltet durch und lasst euch gefÃĪlligst nicht unterkriegen! Und achtet auf die Warnsignale und redet mit euren Kameraden direkt darÞber was euch belastet. Wir haben bei uns jeden Freitag DAB mit quasi Therapiesitzung unter uns gemacht und es hilft ungemein, auch wenn man nicht krank ist. Das Nachbereitungsseminar kann man ja in die Tonne klopfen, ist eigentlich nur ein Grund offiziell Urlaub und saufen auf Staatskosten zu kÃķnnen. Aber vielleicht hilfts ja trotzdem den ein oder andern. FITUS ET FORTIS
Das ENBS find ich jetzt ehrlich gesagt nicht fÞr die Tonne. Und auf Staatskosten zu saufen ist so auch nicht richtig, da lediglich die Verpflegung und die Unterkunft gestellt wird...
Ich kann dich sehr gut verstehen.
Ihr, die niemand gezwungen wurden an einen Auslandseinsatz mitzumachen redetet und habt teilweise PTBS??
Ihr die das Geld nahmt um mit diesem Auslandseinsatz sehr gut damit zu vedienen, redetet habt teilweise PTBS!
Welch traurige Gestalten ihr doch seid!
Nehme euch mal fÞr einen Tag auf die Kinder Onkologie mit. Wenn ihr die MÃĪdchen und Buben seht, die keine Chance auf ein Leben gegÃķnnt ist und die Eltern die, die Welt nicht mehr verstehen - DANN kÃķnnt ihr Þber PTBS sprechen!!!!!!!!
Spannend. Ich habe selbst PTBS, allerdings Þberhaupt nichts mit der Bundeswehr zu tun in irgendeiner Art.
Ich weià wie sehr einen diese Krankheit einschrÃĪnken kann und finde es umso schÃķner dass mittlerweile so gut dafÞr vor- und nachgesorgt wird in diesem Rahmen.
Ich wÞnschte ich hÃĪtte frÞher auch MÃķglichkeiten dieser Art von Betreuung gehabt, aber dafÞr brÃĪuchten wir ein System in der Schule was mehr darauf aus ist die seelische Gesundheit der Kinder im Blick zu haben.
Ein Freund meiner Familie hat 6 Monate in Afghanistan gedient, woraufhin die gesamte Kompanie nach Einsatzende auf Usedom prÃĪventiv an einer PTBS-Kur teilnahm, dort wurde Þber drei Tage das erlebte aufgearbeitet und darÞber geredet. Der besagte Freund meiner Familie hat nicht an der Kur teilgenommen, er hielt so etwas fÞr Firlefanz und fÞhlte sich nach dem Einsatz absolut stabil.
Seiner Kompanie erging es nach der Kur gut, wÃĪhrend er ein halbes Jahr nach dem Einsatz an sehr starkem PTBS litt.
Da sieht man was das Aufarbeiten direkt nach dem Einsatz bewirken kann.
Dieses Video sollte man sich anschauen bevor man zur Bundeswehr gehen mÃķchte
PS: starkes Video
Danke Paul, finde ich auch
Mein Opa durchlebte 5 Jahre Krieg hautnah, plus 5 Jahre russische Kriegsgefangenschaft im Bergwerk. Danach grÞndete er eine GroÃfamilie. What a man! PTBS hatte er auch, musste leider selbst damit klarkommen. Sein Glaube half ihm sehr. R.I.P. Opa
Selber schuld wenn man Nazi war
Ich hat grade die Nacht wider ein Traum wo sich die Bundeswehr Zeit mit der Heutigen zeit vermischt hat.
BeschÃĪftig mich heut schon den ganzen Tag.
Ich weià heut echt nicht weiter.
Hallo Alex, dies tut mir leid, ich drÞcke die Daumen, dass es besser wird.
mh ist wohl kein PTBS . aber wir sind beim kommandoiglu bau, damals in dem schneehaufen fast erstickt. danach habe ich es so gut wie es ging verborgen. ich muÃte alle uniformteile 1ne nummer grÃķÃer nehmen und nur noch locker zumachen. den unter anstrengung dachte ich mein gefechtsanzug wÞrde sich zuziehen und mich ersticken, ich habe einfach keine luft mehr bekommen. der helm fÞhlte sich dann an als wollte er den kopf zerquetschen, gÞrtel ging gar nicht mehr unter belastung nur noch hosentrÃĪger und eine mÃķglichst groÃe hose. habe nie etwas gesagt, wollte ja ein paar jahre bleiben. platzangst im Tpz danach ,war auch nicht so geil. das war schon heftig und ich hatte vor der iglu aktion nie etwas derartiges, ich empfand eng immer als kuschlig wenn ich jetzt meine arme nicht ausstrecken kann oder eng zusammenstehen auf einem konzert ohne sichtbare fluchtmÃķglichkeit kÃķnnte ich verrÞckt werden.. nach 10 jahren war alles wieder gut bis auf die platzangst., den die folgenden 10 jahre war nichts mehr, dachte ich .... letztes jahr auf einer milsim mitgemacht. und auf einmal war es wieder da - als es streÃig wurde und schnell gehen muÃte. bin ich wieder ohne grund nach ein paar metern mit dem gerÃķdel, fast erstickt und habe keine luft mehr bekommen und dachte mein gefechtsanzug wird immer kleiner und erdrÞckt mich..... obwohl der kopf sagt - das ist nur einbildung das kann nicht gehen ... wird der helm immer enger . das ist total verrÞckt ^^ und alles nur wegen einem blÃķden kommandoiglu auf dem explatz vor 23 jahren, weil so viel schnee in stetten war das wir nicht wuÃten wohin damit und ein ausbilder das ja mal so bei den franzosen gelernt hatte ....
Meine Erfahrung im Jahre 2004 war leider eine andere... die Nachbereitung des Einsatzes wurde nicht ernst genommen. Im Nachgang hat die Bundeswehr sogar in Frage gestellt, ob meine PTBS vom Einsatz her rÞhrt.
In den 90ern wurde kaum etwas getan. Die Betreuung nach dem Dienst war erst am Anfang und Reservisten standen aussen vor. Es hat etwas Þber 10 Jahre gebraucht bis in die Anfang 2000er bis auch Reservisten, die von EinsÃĪtzen zurÞck kamen, ihre verdiente Anerkennung und Betreuung bekamen.
Ich bin ausgebildeter psychologe, habe in der vergangenheit einen befreundeten soldaten durch eine schwere zeit begleitet. jetzt bei dem ganzen wahnsinn der in osteuropa ablÃĪuft kam bei mir der gedanke auf hier tiefer einzusteigen und in der bw hilfe zu leisten. wo kann ich da ansetzen? rat gerne gesehn!
Ich habe wegen dem Thema Ukraine hier neulich ein Video der BW gesehen, in dem erwÃĪhnt wurde, wohin Reservisten sich wenden kÃķnnen. Falls Du kein Reservist bist, also nie die Uniform getragen hast, wende dich an die Karriereberater der BW. Da erhÃĪltst Du, so hoffe ich, schneller Antwort als wenn Du dich z.B. an das Ministerium wendest
Also zuerst mÃķchte ich sagen dass es mir wirklich leid tut was du sehen und erleben musstest. NatÞrlich ist es sehr wichtig und auch angebracht dass Soldaten psychische UnterstÞtzung bekommen und auch die MÃķglichkeit das jeder Zeit abzubrechen was man sich da aussetzt. Ich finde aber es ist auch wichtig zu bedenken dass heutzutage jeder deutsche Soldat sich freiwillig in solche extrem Situationen begibt und sich auch bewusst sein sollte dass man traumatische Erfahrungen erleiden kann in einem solchen Beruf. Was zum Beispiel auch ptbs hervorrufen kann ist schwere sexualisierte Gewalt. Als Frau (und auch als Mann aber bewiesen ist nun mal das nur ein Bruchteil der Vergewaltigungsopfer mÃĪnnlich sind) hast du diese Entscheidung nie getroffen dich freiwillig einer Situation auszusetzen die dein Leben auch nachhaltig durch PTBS fÞr immer beeintrÃĪchtigen kann. Ich kenne so viele Frauen die Opfer von schwerer sexualisierter Gewalt wurden und nie Hilfe bekamen. PTBS ist ein Problem mit vielen AuslÃķsern und auch wenn das Video hier nur aus eigener Perspektive erzÃĪhlt ist finde ich schade dass du das Thema nicht mehr beleuchtest und allgemein aufklÃĪrst. Da es eben so viele Menschen betrifft und nicht nur Solaten. Ich denke du kÃķnntest auch Menschen damit helfen die sich dann angesprochen fÞhlen und zumindest versuchen Hilfe zu bekommen. In Form von Traumatherapie.
Ich vermute, er hat sich hier auf das beschrÃĪnkt, was er kennt :) weià auch nicht, wie viele Frauen Þberhaupt seinen Kanal schauen, ich denke wir sind hier eher die Ausnahme :) Generell hast du natÞrlich Recht, das ist ein wichtiges Thema und sehr traurig, dass es so wenig Hilfe gibt, zT selbst wenn man danach sucht!
Traumatherapie, ist schon der serh gute Ansatz. Ich verstehe dich sehr gut. ich freue mich, dass du fÞr dich einen Weg finden konntest.
Ich bin auch von einer PTBS betroffenâĶ allerdings durch Kindheitstraumata (hÃĪusliche Gewalt, kÃķrperlicher, psychische und psychologischer Missbrauch)
SchÃķn, dass du von deinen Erfahrungen berichtest!
Finde immer wieder spannend von anderen betroffenen zu hÃķren!
Selber Fall bei mir, ich wÞnsche dir gute Besserung
Stark von dir, dich zu solidarisieren. Ich wÞnsche dir alles Gute. =)
Es ist unserer Zeit angemessen dass ein Soldat auch sagen darf Leute ich kann nicht mehr ich geh nach Hause
Das gab es aber damals schon, dass jemand gehen wollte, wenn er es wollte. Es gab ein "NachrÞckekontingent" von Soldaten, die innerhalb weniger Tage einsatzfÃĪhig waren
Ein guter Freund war vor zich Jahren bei einem Flugzeugabsturz in Afrika als BW-Soldat dabei ... Nach seinem Einsatz wieder zurÞck Zuhause, Sprach er mit sich selbst und nur noch sehr leise, gebrochen, traurig... wir wollten Ihn aufbauen, fragen, helfen, reden, da sein... nichts hat geholfen... er war nur noch eine HÞlle, wollte kiffen, war kaum zu hÃķren ob wohl er keinen Meter vor einem Stand und zog einfach weg und brach jeglichen Kontakt ab... Nach einer Weile habe ich erfahren das er sich weit weg in einer anderen Stadt erhÃĪngt hat ... machtlos ... hilflos ... und vor allem schlecht haben wir uns gefÞhlt angefangen von Gedanken Þber das wir Ihn allein gelassen haben bis hin zu selbsthass weil wir ihm nicht geholfen haben... Heute denke ich, Ihm hÃĪtte niemand mehr helfen kÃķnnen, er hatte schon abgeschlossen bevor er wieder zurÞck nach Deutschland kam... was genau in Afrika passiert ist wissen wir nicht aber eins wissen wir ... Krieg ist das aller letzte ... Im 21. Jahrhundert ... in unserer hochkultur ... noch kriege zu fÞhren ist einfach nur Traurig ... und leider sind es nur wenige die entscheiden das viele sterben ... traurig... RIP
"Jeder Mord, ist immer auch ein Selbstmord." Das ist ein gutes Zitat einer sehr guten PsychologieÃrztin.
Mein MitgefÞhl fÞr dich und deinen Freund.
Ich bin zwar kein Soldat, bei mir wurde aber auch eine PTBS Anfang 2022 diagnostiziert, nachdem ich November 2021 auf offener StraÃe von drei Leuten hinterrÞcks niedergestochen wurde.
Es hat sich damals durch SchlafstÃķrungen und Flashbacks hauptsÃĪchlich erkenntlich gezeigt - bin sehr oft nachts schweiÃgebadet und mit einem Puls von jenseits 160bpm wach geworden.
Zwei Monate nach dem Vorfall habe ich mir dann professionelle Hilfe gesucht und habe die Diagnose bekommen, die schon vorher âinoffiziellâ bekannt war: PTBS.
Der Psychotherapeut hatte damals keine KapazitÃĪten frei und hat mich weitergeschickt - habe noch zwei weitere GesprÃĪche mit neuen Therapeuten gefÞhrt, aber die hatten ebenfalls keine KapazitÃĪten frei bzw. Ich hÃĪtte lange warten mÞssen.
Die Arbeit im Krankenhaus als auch der Austausch mit mir nahestehenden Leuten hat da schon sehr viel geholfen. ZusÃĪtzlich habe ich noch recht viel Sport getrieben und somit recht schnell wieder âNormalitÃĪtâ erlangt. FrÞher waren die Flashbacks jede Nacht, jetzt nur noch vereinzelt, vielleicht 3-4x im Monat.
Habe tatsÃĪchlich keine speziellen Trigger, es passiert lediglich willkÞrlich und auch in unregelmÃĪÃigen AbstÃĪnden - also tatsÃĪchlich recht ertrÃĪglich in den letzten Monaten. Komplett weg ist die PTBS zwar nicht, aber es ist schon sehr viel weniger geworden im letzten Jahr.
Ich finde es gut, dass die Bundeswehr da so hinterher ist, aber die sind ja auch irgendwie ihren Soldaten verpflichtet, oder nicht?
Danke!
Danke Dir.
WeiÃt du, ob bei den Eignungstests z.B. fÞr Spezialeinheiten Risikofaktoren fÞr eine erhÃķhte AnfÃĪlligkeit fÞr PTBS adressiert werden? Es wÃĪre ja wÞnschenswert bereits im Vorfeld AnfÃĪlligkeit zu erkennen und ggf. PrÃĪventivmaÃnahmen anwenden zu kÃķnnen.
cooles video
Da gibt es auch eine sehr interessante Doku wie ich finde, bei Netflix. âStiller Kameradâ heiÃt der Dokufilm.
Liebe GrÞÃe ð
Ja die Bundeswehr hat leider sehr lange gebraucht um an diesen Punkt zu kommen aber sie entwickelt sich. Diese "gelben Zettel" gibt es aber leider erst seit 2012. Die Kameraden die aber schon seit 1995 im Ausland gewesen sind haben immer noch Schwierigkeiten die Auslandserfahrungen nachzuweisen bzw. anerkannt zu bekommen.
Ein Trauma ist ein von jeder einzelnen Person verschieden erlebtes und gefÞhltes Erlebnis.
Da geb ich Dir Recht.
Hey Otto, bin gerade erst auf dieses Video hier gestoÃen. Mein Einsatz ist schon sehr lang her, mein Dze auch. Wenn ich glaube, dass ich hier ein Problem hab, undmir bzw. AngehÃķrigen das jetzt erst klar wird, kann ich da ausser einem niedergelassenen Psych noch offizielle Hilfe bekommen? Wenn ja, wo mÞsste ich da fragen? Hast du Tipps fÞr mich? Danke fÞr deine Arbeit hier. ;-)
Mein Vater ist dir ganz ÃĪhnlich so wie du redest und wie stabil du psychisch bist sehr sachlich ðŦķ
Hallo Otto, mich wÞrde interessieren ob du in Kosova eingesetzt warst und wenn ja wie du es miterlebt hast. Wie war dein Eindruck der Menschen dort?
mein groÃvater war zum beispiel auch bei der bundeswehr hat 65 sein einzelkÃĪmpferlehrgang absolviert und immer wenn ich mit ihn darÞber rede merkt man das er was hat aber er darf halt nd darÞber reden wo er mir immer anders leid tut
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