Die Fliesen sind noch im Dickbett verlegt. Die Fallen oft schon vom Anschauen runter, da hast du Pech gehabt. Nur bei dem Mörtel Stemmt man sich blöd. Besser ist drüberputzen wenn das möglich ist. Die Wackelwand gehört definitiv raus. Da wurde wahrscheinlich Kalkmörtel genommen wo sich aufgelöst hat. Mit richtigen Mörtel müsste die viel Stabiler sein. Das mit dem Estrich und dem dünnen Styropor ist so normal. Styropor war damals Teuer.
Dass die vom Anschauen herunterfallen, hätte ich mir auch gewünscht. Da war das Glück scheinbar echt nicht mit mir. Ich glaube ja, dass die Wackelwand aufgrund des fehlenden Dickbettes wackelt. Habe auch schon gehört, dass ich die wieder verschließen soll und den Zwischenraum mit einem geeigneten Material ausfüllen. Mal sehen, so richtig habe ich mich noch für nichts entscheiden können. Ah siehste, das erklärt es :)
@@desperatehouseman889 mir wurde gesagt das diese Räume ursprünglich als Ställe gedacht waren und man mit dieser Art zu mauern Material gespart hat. Mein Haus ist wohl vor 70 Jahren für Flüchtlinge gebaut worden und da hat man nicht viel für ausgeben wollen. Mir ist beim Fliesen abstemmen eine ganze Wand eingebrochen 🤦♀
Ja sicher hat man das so gemacht! Vor der Erfindung und Verbreitung von modernem Fliesenkleber ging das so: ordentlichen Batzen Beton (Zement und relativ feinen Sand, Verhältnis 1:3) hinten auf die Fliese klatschen und vorsichtig an die nackte Mauer drücken. Je nach Sorgfalt kann das zwischen "froh sein, wenn die Fliesen nicht durch die Schwerkraft von der Wand fallen" bis zu "unzerstörbar" wie bei dir gehen. Das hieß dann Dickbettverlegung, weil dieser Beton so 2-3 cm dick war. Vom Design der Fliesen her würde ich vermuten, dass bei dir ein Fliesenleger vom alten Schlag am Werk war, als die Methode eigentlich schon seit 20 Jahren aus der Mode war. Dünnbett muss so Ende 60er, Anfang 70er so richtig aufgekommen sein und Dickbett verdrängt haben, und die Fliesen hätte ich optisch auf 80er geschätzt. Anfang der 90er hab ich noch Ausbesserungen in Dickbettverfahren gesehen, statt die Wand zu verputzen und dann noch mal vorbeizukommen, um 5 Fliesen an die Wand zu kleben haben sie die im Dickbett an die Wand geklatscht. Diese windige Wand aus hochkant stehenden KS-Steinen wäre mir suspekt, vor allem wenn jetzt schon Steine lose sind.
Auf deinen Kommentar habe ich zu der Thematik fast schon gewartet. Ziehe den Hut vor deinem Wissen.. sieh an, dann war meine Vermutung ja richtig. Jetzt wundert es mich auch nicht mehr, dass der ganze Prozess so schwergängig war. Wieder einmal was Neues gelernt, danke dafür! Ja, ich weiß auch nicht so recht, was ich mit der windigen Wand anfangen soll. Vielleicht hole ich mir nochmal eine dritte Meinung von einem Handwerker vor Ort ein. Mal sehen, ob die stehen bleibt ..
@@desperatehouseman889 Ich hab ein gutes Gedächtnis und ein legendäres Heimwerkerbuch, Knaurs Handwerksbuch aus den späten 50ern. Da sind alle diese alten Techniken noch bis ins Detail erklärt. Umfallen wird die Wand wahrscheinlich nicht (die Sowjets haben jahrzehntelang alle Zwischenwände mit hochkant stehenden Ziegeln gemauert und aus Frankreich kenn ich eine Wand aus 3 cm dicken hochkant stehenden Terracotta-Fliesen, die noch dazu auf einem Dielenboden gemauert war, und nicht einmal die ist eingestürzt), aber deutsche Baunormen hat die sicher nie erfüllt. Wenn sie wackelt, würde ich sie ersetzen, wenn nicht... keine Ahnung.
Ich hatte schon befürchtet, Du hast aufgegeben 😬
Freu mich auf die Fortsetzung 👍🏻
Nein, aufgegeben habe ich noch nicht. Es ist mit dem Privatleben eben mal besser und mal schlechter vereinbar. Danke, dass du auch dran bleibst :)
Cool, dass Du wieder da bist! Freue mich auf mehr Content 😀
Danke dir! ich bleibe auf jeden Fall dran!
Die Fliesen sind noch im Dickbett verlegt. Die Fallen oft schon vom Anschauen runter, da hast du Pech gehabt. Nur bei dem Mörtel Stemmt man sich blöd. Besser ist drüberputzen wenn das möglich ist.
Die Wackelwand gehört definitiv raus. Da wurde wahrscheinlich Kalkmörtel genommen wo sich aufgelöst hat. Mit richtigen Mörtel müsste die viel Stabiler sein.
Das mit dem Estrich und dem dünnen Styropor ist so normal. Styropor war damals Teuer.
Dass die vom Anschauen herunterfallen, hätte ich mir auch gewünscht. Da war das Glück scheinbar echt nicht mit mir.
Ich glaube ja, dass die Wackelwand aufgrund des fehlenden Dickbettes wackelt. Habe auch schon gehört, dass ich die wieder verschließen soll und den Zwischenraum mit einem geeigneten Material ausfüllen. Mal sehen, so richtig habe ich mich noch für nichts entscheiden können.
Ah siehste, das erklärt es :)
Mach weiter so
Danke :)
Willkommen zurück 😊
Dito!
Das war sicherlich mal ein Außenklo.ev sogar ein Plumpsklo
Ja, die Vermutung wird wohl nah an der Wahrheit liegen
wie bei mir, genau das gleiche mit den Mauern😁
Auch so hochkant gemauert? Dann scheint das ja nicht nur so eine einmalige Idee damals gewesen sein. Seltsam
@@desperatehouseman889 mir wurde gesagt das diese Räume ursprünglich als Ställe gedacht waren und man mit dieser Art zu mauern Material gespart hat. Mein Haus ist wohl vor 70 Jahren für Flüchtlinge gebaut worden und da hat man nicht viel für ausgeben wollen. Mir ist beim Fliesen abstemmen eine ganze Wand eingebrochen 🤦♀
Und wenn er noch nicht gestorben ist, entfernt er immer noch Fliesen😂
Wenn du wüsstest.. ich dachte, das hört gar nicht mehr auf
Ja sicher hat man das so gemacht! Vor der Erfindung und Verbreitung von modernem Fliesenkleber ging das so: ordentlichen Batzen Beton (Zement und relativ feinen Sand, Verhältnis 1:3) hinten auf die Fliese klatschen und vorsichtig an die nackte Mauer drücken. Je nach Sorgfalt kann das zwischen "froh sein, wenn die Fliesen nicht durch die Schwerkraft von der Wand fallen" bis zu "unzerstörbar" wie bei dir gehen. Das hieß dann Dickbettverlegung, weil dieser Beton so 2-3 cm dick war. Vom Design der Fliesen her würde ich vermuten, dass bei dir ein Fliesenleger vom alten Schlag am Werk war, als die Methode eigentlich schon seit 20 Jahren aus der Mode war. Dünnbett muss so Ende 60er, Anfang 70er so richtig aufgekommen sein und Dickbett verdrängt haben, und die Fliesen hätte ich optisch auf 80er geschätzt. Anfang der 90er hab ich noch Ausbesserungen in Dickbettverfahren gesehen, statt die Wand zu verputzen und dann noch mal vorbeizukommen, um 5 Fliesen an die Wand zu kleben haben sie die im Dickbett an die Wand geklatscht.
Diese windige Wand aus hochkant stehenden KS-Steinen wäre mir suspekt, vor allem wenn jetzt schon Steine lose sind.
Auf deinen Kommentar habe ich zu der Thematik fast schon gewartet. Ziehe den Hut vor deinem Wissen.. sieh an, dann war meine Vermutung ja richtig. Jetzt wundert es mich auch nicht mehr, dass der ganze Prozess so schwergängig war. Wieder einmal was Neues gelernt, danke dafür!
Ja, ich weiß auch nicht so recht, was ich mit der windigen Wand anfangen soll. Vielleicht hole ich mir nochmal eine dritte Meinung von einem Handwerker vor Ort ein. Mal sehen, ob die stehen bleibt ..
@@desperatehouseman889 Ich hab ein gutes Gedächtnis und ein legendäres Heimwerkerbuch, Knaurs Handwerksbuch aus den späten 50ern. Da sind alle diese alten Techniken noch bis ins Detail erklärt.
Umfallen wird die Wand wahrscheinlich nicht (die Sowjets haben jahrzehntelang alle Zwischenwände mit hochkant stehenden Ziegeln gemauert und aus Frankreich kenn ich eine Wand aus 3 cm dicken hochkant stehenden Terracotta-Fliesen, die noch dazu auf einem Dielenboden gemauert war, und nicht einmal die ist eingestürzt), aber deutsche Baunormen hat die sicher nie erfüllt. Wenn sie wackelt, würde ich sie ersetzen, wenn nicht... keine Ahnung.
Ist das im roten Kreis vielleicht eine Toilette?
Würde ich davon ausgehen, sowohl von Plandarstellung wie von Raumgröße und Position.
War auch mein Gedanke.. an der Stelle ist jetzt nur der neue Eingang x)
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