Einfach wunderbar! Ich bin wieder einmal völlig begeistert von Marcus Gastl. Ach würde doch jeder Mensch mit Garten zumindest eine kleine Ecke den Tieren gönnen.
Man braucht immer Geduld aber das Resultat begeistert dann die Masse. Ich hätte mich das nicht getraut. Und er wird es nie bereuen. Das sind Menschen mit Profil.
Beeindruckend, fast mehr Kunst als Natur?! Ist es nachempfundene Natur, oder eine Tier"zucht", oder irgendetwas dazwischen? Die Abmagerung mittels immensen technischen Aufwandes erinnert etwas an zeittypisches Konsumverhalten, also Ökokonsum irgendwie... Die obere Bodenschicht ist jetzt irgendwo, hauptsache aus dem "Garten" - ganz mitzugehen finde ich da mitunter schwierig... Auch "fette" (was heißt das genau?) Wiesen (die Leistungsgräser bringen keine Leistung mehr, wenn sie nicht mit "Stoff" versorgt werden) werden wieder artenreicher, wenn sie nicht mehr "über- (ge)düngt" werden und bieten eine natürliche standorttypische Scholle und Lebensraum für die heimische Tierwelt. Der Hahnenfuß wird sich auch wieder reduzieren, wenn der Boden nicht mehr durch schweres Gerät und extrem wenig Bodenleben verdichtet sondern wieder lockerer und belebt ist. Wie das genau zu erreichen ist und ob da "abmagern" als erster Schritt das biologisch sinnvolle Mittel der Wahl wäre, bezweifle ich... Das dauert, das ist klar, doch Natur dauert eben! Ich weiß nicht genau wie die Landschaft um den Hortus ist, doch so trocken, steinig, steppig besonders auch im Hinblick auf den schnellen Klima"wandel" ist womöglich für heimische Tierarten auf Dauer kaum standortgerecht , auch künstliche Teiche können eventuell die (natürlichen) Gegebenheiten verfälschen und zu Überproduktion (für diesen Standort) führen? Wo geht der Nachwuchs in der Umgebung hin, gibt es überhaupt soviel entsprechendes Refugium, das dem vielen Insekten- ect. Nachwuchs Heimat und Überlebensmöglichkeit bietet? Tulpen und Co. sind schön, doch der Standort dafür ist exotisch. Da nützen auch Wildtulpen nicht mehr als Zuchttulpen, wenn diese nicht an ihrem natürlichen Standort gepflanzt werden. Damit gibt man der Natur eher wenig zurück?! Anders ist es, wenn man diese Pflanzen schön findet, sich dazu bekennt und klar macht: die will I C H in meinem Hortus. Und ein klein wenig mögen sie vielleicht auch Nektar spenden... Daß keine Fische im Teich geduldet werden, finde ich schade und auf Dauer schwierig: Der Laich von Moderlieschen etc. wird wohl irgendwann von Enten eingetragen werden. Schlecht sind diese kleinen heimischen Fischchen wohl kaum für den Lebensraum Teich, das ist zu kurz gegriffen und würde Tierarten ausschließen, die zum natürlichen Kreislauf gehören! Die 3 Zonen finde ich als Anhaltspunkte interessant, der Hotspot klingt für mich schon als Name zu konzentriert, selber achte ich mehr darauf die ungenutzten Bereiche, egal wo im Garten, sinnvoll verwildern, oder künstlich zu totholzen, zu geröllen, ein Stück Boden offen zu halten, zu mulchen, kompostieren etc.. Sehr schön finde ich die Verwendung von alten Baumaterialien: Ziegel etc.. Natursteine sind dort, wo sie natürlich vorkommen, sicher sinnvoll und auch schön, speichern jedoch nicht nur Wärme sondern in gleichem Maße Kälte... Insgesamt ein wirklich interessantes Projekt aus dem man viel lernen, Schlüsse ziehen und für seine eigene Situation und Verständnis von Natur, beispielhaft Orientierung finden kann! Dieser Garten, bzw. diese Gartenkunst (das trifft es für mich ziemlich gut) läßt einen schwerlich kalt: regt zur Diskussion und zum Nachdenken an, ist streitbar, extrem in etlichen Richtungen und ein wunderbarer Aufhänger mal wieder etwas über (unsere) Natur und deren Kreisläufe nachzudenken und hoffentlich auch im Rahmen persönlicher Möglichkeiten, zu handeln! Das Netzwerk finde ich sehr gut und sinnvoll, wenn Platz für eine große Fülle an Möglichkeiten der Gestaltung und der Ideen der Netzwerkler vorhanden sind! Eine Vernetzung bzw. eine Steigerung des Naturgartenvorkommens in Flug- und Laufnähe wäre für die meist sensiblen Bewohner solcher Oasen eine tolle Überlebens- und Verbreitungsmöglichkeit!
Interessante Ansicht die auch gerechtfertigt ist.leider ist die Situation hier zu Lande getrimmt Leistung abzurufen das möglichst viel in Masse produziert wird.wenn solche Projekte Menschen wieder aufzeigt das Vielfalt mit jeglicher Struktur der weg ist zu einem gesunden Ökosystem hat er ja schon ein Beitrag geleistet für Mensch und Tier. In Zukunft müssen wir ein weg finden das die Natur wieder mehr Platz bekommt und einheimische pflanzen und Tiere gefördert werden .
Also ob es so ökologisch sinnvoll ist dutzende Lastwägen damit zu beauftragen "Natur" zu schaffen bezweifle ich. Ich habe meinen Garten renaturiert indem ich Totholzhaufen vom Baumschnitt getürmt, einen Teich angelegt und einfach den Rasenmäher stehen gelassen habe, mit weniger Arbeit als ich mit dem Herkömmlichen Garten hatte. Auf einem nahrhaften Boden kann sich Natur ebenso entfalten wie auf anderen Böden deshalb muss man nicht so einen extremen Auffand betreiben.
Nein, das stimmt nicht. Auf nahrhaftem Boden leben viel viel weniger. Arten als auf magerem Boden. Das kannst du ja ganz einfach nachlesen. Wir Menschen haben zu viel gedüngt und diesen Dünger finden wir sogar im Regen wieder. Magere Zonen sind Reichtum. Keine Angst vor magerem Boden!!! Das ist nicht rationnel
Also ästhetisch finde ich den Garten in seiner Gesamtheit so irgendwie überhaupt nicht ansprechend. Das finde ich aber nicht unwichtig, da ein Garten ja eben auch für den Menschen da ist. Auch scheint er so gar nicht in die Umgebung zu passen. Das macht den Tieren natürlich nicht viel, aber für die Akzeptanz für Naturgärten ist das dann eventuell halt nicht so zuträglich. Für einen schönen, naturnahen Garten braucht man denke ich auch nicht gleich oder überhaupt so extrem vorgehen. Man kann einfach mal damit anfangen, dass man den Rasenmäher stehen lässt und nur 1, 2 mal im Jahr mäht. Dann gibt es Möglichkeiten den Boden abzumagern ohne gleich 35 LKWs bestellen zu müssen. Und wenn ich in meinen Garten schaue, was da alles wächst, ohne Zutun, also auch ohne die Pflanzen dort gepflanzt zu haben, dann kann ich nicht bestätigen, dass sich ökologisch wertvolle Pflanzen nicht auch von alleine ansiedeln können. Und vor allem, wenn sich Pflanzen von alleine ansiedeln, dann weiß man auch gleich, dass das der richtige Standort ist. Das einzige was jetzt also im Garten anfällt ist den Pfad durch die Wiese mit dem Rasenmäher kurz zu halten, so dass man gut durchlaufen kann, einmal im Jahr die Wiese mit der Sense zu kürzen und den Schnitt nach ein paar Tagen wegzuräumen (so das noch ausgesamt werden kann und die Wiese magerer wird) und dann nicht-einheimische Pflanzen zu entfernen. Und da hat sich schon so eine Vielfalt an Pflanzen und Insekten eingestellt, das hätte ich vorher niemals gedacht, dass das möglich wäre.
Ja, das ist tatsächlich ein guter Anfang. Dann merkt man schnell, dass auf abgemagerten Flächen mehr Blumenarten wachsen und blühen, und dass in der Folge es auch mehr Insektenarten gibt. Abmagern indem man konsequent die Maht abträgt dauert eben länger....
Wundervoll🙏 einfach atemberaubend was dieser eine Mann leistet... vielen vielen DANK werde meinen Garten auch etwas umstrukturieren👍❤
Einfach wunderbar!
Ich bin wieder einmal völlig begeistert von Marcus Gastl.
Ach würde doch jeder Mensch mit Garten zumindest eine kleine Ecke den Tieren gönnen.
Das ist ganz wundervoll! Ich bin völlig begeistert!!!
Tolle Aufnahmen und interessant Abo von mir Josef XX
Man braucht immer Geduld aber das Resultat begeistert dann die Masse. Ich hätte mich das nicht getraut. Und er wird es nie bereuen. Das sind Menschen mit Profil.
Beeindruckend, fast mehr Kunst als Natur?! Ist es nachempfundene Natur, oder eine Tier"zucht", oder irgendetwas dazwischen? Die Abmagerung mittels immensen technischen Aufwandes erinnert etwas an zeittypisches Konsumverhalten, also Ökokonsum irgendwie... Die obere Bodenschicht ist jetzt irgendwo, hauptsache aus dem "Garten" - ganz mitzugehen finde ich da mitunter schwierig... Auch "fette" (was heißt das genau?) Wiesen (die Leistungsgräser bringen keine Leistung mehr, wenn sie nicht mit "Stoff" versorgt werden) werden wieder artenreicher, wenn sie nicht mehr "über- (ge)düngt" werden und bieten eine natürliche standorttypische Scholle und Lebensraum für die heimische Tierwelt. Der Hahnenfuß wird sich auch wieder reduzieren, wenn der Boden nicht mehr durch schweres Gerät und extrem wenig Bodenleben verdichtet sondern wieder lockerer und belebt ist. Wie das genau zu erreichen ist und ob da "abmagern" als erster Schritt das biologisch sinnvolle Mittel der Wahl wäre, bezweifle ich... Das dauert, das ist klar, doch Natur dauert eben!
Ich weiß nicht genau wie die Landschaft um den Hortus ist, doch so trocken, steinig, steppig besonders auch im Hinblick auf den schnellen Klima"wandel" ist womöglich für heimische Tierarten auf Dauer kaum standortgerecht , auch künstliche Teiche können eventuell die (natürlichen) Gegebenheiten verfälschen und zu Überproduktion (für diesen Standort) führen? Wo geht der Nachwuchs in der Umgebung hin, gibt es überhaupt soviel entsprechendes Refugium, das dem vielen Insekten- ect. Nachwuchs Heimat und Überlebensmöglichkeit bietet?
Tulpen und Co. sind schön, doch der Standort dafür ist exotisch. Da nützen auch Wildtulpen nicht mehr als Zuchttulpen, wenn diese nicht an ihrem natürlichen Standort gepflanzt werden. Damit gibt man der Natur eher wenig zurück?! Anders ist es, wenn man diese Pflanzen schön findet, sich dazu bekennt und klar macht: die will I C H in meinem Hortus. Und ein klein wenig mögen sie vielleicht auch Nektar spenden...
Daß keine Fische im Teich geduldet werden, finde ich schade und auf Dauer schwierig: Der Laich von Moderlieschen etc. wird wohl irgendwann von Enten eingetragen werden.
Schlecht sind diese kleinen heimischen Fischchen wohl kaum für den Lebensraum Teich, das ist zu kurz gegriffen und würde Tierarten ausschließen, die zum natürlichen Kreislauf gehören!
Die 3 Zonen finde ich als Anhaltspunkte interessant, der Hotspot klingt für mich schon als Name zu konzentriert, selber achte ich mehr darauf die ungenutzten Bereiche, egal wo im Garten, sinnvoll verwildern, oder künstlich zu totholzen, zu geröllen, ein Stück Boden offen zu halten, zu mulchen, kompostieren etc..
Sehr schön finde ich die Verwendung von alten Baumaterialien: Ziegel etc..
Natursteine sind dort, wo sie natürlich vorkommen, sicher sinnvoll und auch schön, speichern jedoch nicht nur Wärme sondern in gleichem Maße Kälte...
Insgesamt ein wirklich interessantes Projekt aus dem man viel lernen, Schlüsse ziehen und für seine eigene Situation und Verständnis von Natur, beispielhaft Orientierung finden kann!
Dieser Garten, bzw. diese Gartenkunst (das trifft es für mich ziemlich gut) läßt einen schwerlich kalt: regt zur Diskussion und zum Nachdenken an, ist streitbar, extrem in etlichen Richtungen und ein wunderbarer Aufhänger mal wieder etwas über (unsere) Natur und deren Kreisläufe nachzudenken und hoffentlich auch im Rahmen persönlicher Möglichkeiten, zu handeln!
Das Netzwerk finde ich sehr gut und sinnvoll, wenn Platz für eine große Fülle an Möglichkeiten der Gestaltung und der Ideen der Netzwerkler vorhanden sind! Eine Vernetzung bzw. eine Steigerung des Naturgartenvorkommens in Flug- und Laufnähe wäre für die meist sensiblen Bewohner solcher Oasen eine tolle Überlebens- und Verbreitungsmöglichkeit!
Interessante Ansicht die auch gerechtfertigt ist.leider ist die Situation hier zu Lande getrimmt Leistung abzurufen das möglichst viel in Masse produziert wird.wenn solche Projekte Menschen wieder aufzeigt das Vielfalt mit jeglicher Struktur der weg ist zu einem gesunden Ökosystem hat er ja schon ein Beitrag geleistet für Mensch und Tier. In Zukunft müssen wir ein weg finden das die Natur wieder mehr Platz bekommt und einheimische pflanzen und Tiere gefördert werden .
Einfach toll!!!
Weiter so Markus!!!
Gruß insectanostra
Super Sache.
Also ob es so ökologisch sinnvoll ist dutzende Lastwägen damit zu beauftragen "Natur" zu schaffen bezweifle ich. Ich habe meinen Garten renaturiert indem ich Totholzhaufen vom Baumschnitt getürmt, einen Teich angelegt und einfach den Rasenmäher stehen gelassen habe, mit weniger Arbeit als ich mit dem Herkömmlichen Garten hatte. Auf einem nahrhaften Boden kann sich Natur ebenso entfalten wie auf anderen Böden deshalb muss man nicht so einen extremen Auffand betreiben.
Nein, das stimmt nicht. Auf nahrhaftem Boden leben viel viel weniger. Arten als auf magerem Boden. Das kannst du ja ganz einfach nachlesen. Wir Menschen haben zu viel gedüngt und diesen Dünger finden wir sogar im Regen wieder. Magere Zonen sind Reichtum. Keine Angst vor magerem Boden!!! Das ist nicht rationnel
Also ästhetisch finde ich den Garten in seiner Gesamtheit so irgendwie überhaupt nicht ansprechend. Das finde ich aber nicht unwichtig, da ein Garten ja eben auch für den Menschen da ist. Auch scheint er so gar nicht in die Umgebung zu passen. Das macht den Tieren natürlich nicht viel, aber für die Akzeptanz für Naturgärten ist das dann eventuell halt nicht so zuträglich.
Für einen schönen, naturnahen Garten braucht man denke ich auch nicht gleich oder überhaupt so extrem vorgehen. Man kann einfach mal damit anfangen, dass man den Rasenmäher stehen lässt und nur 1, 2 mal im Jahr mäht. Dann gibt es Möglichkeiten den Boden abzumagern ohne gleich 35 LKWs bestellen zu müssen. Und wenn ich in meinen Garten schaue, was da alles wächst, ohne Zutun, also auch ohne die Pflanzen dort gepflanzt zu haben, dann kann ich nicht bestätigen, dass sich ökologisch wertvolle Pflanzen nicht auch von alleine ansiedeln können. Und vor allem, wenn sich Pflanzen von alleine ansiedeln, dann weiß man auch gleich, dass das der richtige Standort ist.
Das einzige was jetzt also im Garten anfällt ist den Pfad durch die Wiese mit dem Rasenmäher kurz zu halten, so dass man gut durchlaufen kann, einmal im Jahr die Wiese mit der Sense zu kürzen und den Schnitt nach ein paar Tagen wegzuräumen (so das noch ausgesamt werden kann und die Wiese magerer wird) und dann nicht-einheimische Pflanzen zu entfernen. Und da hat sich schon so eine Vielfalt an Pflanzen und Insekten eingestellt, das hätte ich vorher niemals gedacht, dass das möglich wäre.
Ja, das ist tatsächlich ein guter Anfang. Dann merkt man schnell, dass auf abgemagerten Flächen mehr Blumenarten wachsen und blühen, und dass in der Folge es auch mehr Insektenarten gibt. Abmagern indem man konsequent die Maht abträgt dauert eben länger....
Alles nur Halbwissen was Sie hier erzählen. Fast überall steht so ein Boden wie Sie erzählen, bitte denken Sie mal etwas darüber nach.