Notizen aus der Vorstadt Teil 2

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  • เผยแพร่เมื่อ 18 ต.ค. 2024
  • Wir sind im Jahr 2004 mit der Kamera in Hannover-Vahrenheide unterwegs. Hier treffen wir Bewohner des Viertels und die Kleingärtner, gleich nebenan. Entstanden ist ein Stadtteil-Portrait, ein dokumentarfilmisches Tagebuch von 210 Minuten Länge.
    Vahrenheide ist seit 1998 Sanierungsgebiet im Norden von Hannover. Realisiert wird zur Zeit ein Städtebau-Förderprogramm „Soziale Stadt“.
    Die brachliegenden Sandflächen der Vahrenwalder Heide wurden schon früh als militäriches Übungsgelände hannoverscher Truppen genutzt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts existierte hier bis 1945 der Flughafen Hannover-Vahrenwald und große Flächen sind außerdem schon vor dem 1. Weltkrieg als Kleingartenkolonien von den Bauern und Landbesitzern verpachtet worden.
    Bedingt durch extreme Wohnungsnot wurden 1954 Teile der Vahrenwalder Heide als Baugelände ausgewiesen. Über einen Zeitraum von 25 Jahren entstanden dann die Wohnquartiere Vahrenheide-Sahlkamp. Soziale Probleme, die in den 70er Jahren im Viertel entstanden, hatten viele Ursachen. Mängel in der Infrastruktur, hoher Anteil an Belegrechtswohnungen, vielfältige Migrantenkulturen, Spätaussiedler, Sozialhilfeempfänger und überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit konzentrierte sich in Vahrenheide und prägte das schlechte Image in den Medien.
    Aber die Vorstadt verändert sich. Durch das Förderprogramm „Soziale Stadt“ haben sich Stadtteil-Initiativen gebildet. Bürger-Service und Stadtteil-Forum, Mitbestimmung der Anwohner bei Problemlösungen, Nachbarschaftshilfe und ehrenamtliche Tätigkeiten im Quartier machen das Leben hier wieder lebenswert.

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