Hallo, danke für das Video, ich bin gestern abend von Irland zurückgekommen. Habe von 14 auf 10 Tage verkürzt während ich dort war. Das Wetter War gut, aber vom Land war ich als Radfahrer sehr enttäuscht. Ich bin von Dublin an die Westküste gefahren, über den Ring of Kerry, Ring of Beare an die Südküste und dann bis nach Cork. Das waren 900km. Ca. 700km davon bin ich zwischen meterhohen Hecken und Sträuchern gefahren. Ich finde das geht immer etwas unter. Es werden immer nur die Highlights gezeigt oder erzählt. Als Radfahrer hat man gigantische Durststrecken, wo man von der Landschaft ausgeschlossen uns ausgesperrt ist. Es findet sich über viele Km nicht mal ein Platz zum Pause machen, der nur 2m neben der Straße liegen würde. So war ich oft auf Friedhofen, da die öffentlich zugänglich sind und meist etwas erhaben. Der Eurovelo 1 ist auch kein Radweg, die Beschilderung kaum vorhanden. Hier wurde eine Route auf den Straße abgesteckt, wohl oft mit dem Ziel, weg von der Straße, damit die Autos rasen können. Touristisch ist der Weg uninteressant auch wenn es auf den Ringen durchaus tolle Etappen gab. Norden von Beara vor allem. Ich würde jedem abraten das mit dem Fahrrad zu machen. Mit dem Auto, ja. Durchrasen, die Highlight abklappern und den Müll aus dem Fenster werfen, wie es dort Sitte zu sein scheint. Schade, aber im Beitrag wurde das Autoproblem korrekt angesprochen. So ist es eben. Achja, und sehr teuer ist es. Essen pro Person übichwerweise 20Euros. Übernachtung alleine im B&B nie unter 60Euros bekommen.
Wenn vieles von der Kritik auch berechtigt ist, schimpfen Sie da meines Erachtens doch zuviel über die Iren. Vielleicht liegt es auch daran, dass in Coronazeiten, Reisen noch immer weit von der Normalität entfernt ist. Kleines Beispiel: Das Essen. Ja, das ist nicht billig in Irland, aber gut. In Nordirland und Schottland ist es noch teurer und dazu noch schlecht. Ich bin zur Zeit auf dem EuroVelo 1 in Spanien unterwegs und mein bisheriges Urteil lautet: Die Route in Irland war wesentlich angenehmer und besser auf Radwanderer ausgerichtet.
Auf jeden Fall sollte man von Süden nach Norden radeln. Ich hatte die Westwindzone erwartet. Aber nein, im Frühsommer/Sommer hat man ganz überwiegend Südwind. Das wurde mir auch von Einheimischen bestätigt. hth
Die Ringe und mehr bin ich alle von 1992-94 + 2003 gefahren. Nur mit einen Radreiseführer von Rapp und den offiziellen Landkarten. Mit meinen neongrünen Mountainbike und den roten Ortlieb Radtaschen war ich in jedem Dorf der Hingucker und meist von Kinder umlagert. War dort je 1 Monat und hatte immer super Wetter mit max. 4 Regentage. Und Sonnencreme hatte ich dort tatsächlich kaufen müssen. 1 (!) Tube hatte 12 IR£ gekostet was 30 DM waren. Ach ja, niemand braucht in IRL Radwege, dass geht komplett ohne. Leider war schon 2003 IRL komplett von Touristen überlaufen, deshalb machten die Highlights nur noch außerhalb der Hauptsaison Spaß. 1992: 2,5 Mio. Einwohner = 3,5 Mio. Touristen/Jahr 2003: 3,5 Mio. Einwohner = 6 Mio. Touristen/Jahr Heute???
Tipp: Voher erkundigen ob die Busse den jeweilige Ring links oder rechts herum fahren. Dann entgegensetzt fahren, weil man sonst ständig von den Bussen überholt wird, was bei den engen Straßen unangenehm und teilweise auch gefährlich ist. Ring of Kerry war es früher rechts herum.
Hallo, danke für das Video,
ich bin gestern abend von Irland zurückgekommen. Habe von 14 auf 10 Tage verkürzt während ich dort war.
Das Wetter War gut, aber vom Land war ich als Radfahrer sehr enttäuscht.
Ich bin von Dublin an die Westküste gefahren, über den Ring of Kerry, Ring of Beare an die Südküste und dann bis nach Cork.
Das waren 900km. Ca. 700km davon bin ich zwischen meterhohen Hecken und Sträuchern gefahren.
Ich finde das geht immer etwas unter. Es werden immer nur die Highlights gezeigt oder erzählt.
Als Radfahrer hat man gigantische Durststrecken, wo man von der Landschaft ausgeschlossen uns ausgesperrt ist.
Es findet sich über viele Km nicht mal ein Platz zum Pause machen, der nur 2m neben der Straße liegen würde.
So war ich oft auf Friedhofen, da die öffentlich zugänglich sind und meist etwas erhaben.
Der Eurovelo 1 ist auch kein Radweg, die Beschilderung kaum vorhanden.
Hier wurde eine Route auf den Straße abgesteckt, wohl oft mit dem Ziel, weg von der Straße, damit die Autos rasen können.
Touristisch ist der Weg uninteressant auch wenn es auf den Ringen durchaus tolle Etappen gab. Norden von Beara vor allem.
Ich würde jedem abraten das mit dem Fahrrad zu machen.
Mit dem Auto, ja. Durchrasen, die Highlight abklappern und den Müll aus dem Fenster werfen, wie es dort Sitte zu sein scheint.
Schade, aber im Beitrag wurde das Autoproblem korrekt angesprochen. So ist es eben.
Achja, und sehr teuer ist es. Essen pro Person übichwerweise 20Euros. Übernachtung alleine im B&B nie unter 60Euros bekommen.
Wenn vieles von der Kritik auch berechtigt ist, schimpfen Sie da meines Erachtens doch zuviel über die Iren. Vielleicht liegt es auch daran, dass in Coronazeiten, Reisen noch immer weit von der Normalität entfernt ist. Kleines Beispiel: Das Essen. Ja, das ist nicht billig in Irland, aber gut. In Nordirland und Schottland ist es noch teurer und dazu noch schlecht.
Ich bin zur Zeit auf dem EuroVelo 1 in Spanien unterwegs und mein bisheriges Urteil lautet: Die Route in Irland war wesentlich angenehmer und besser auf Radwanderer ausgerichtet.
Immer sehr lehrreiche Filme von Dir , sehr schön gemacht.👌👏
wieder ein Klasse Video, sehr informativ - windfest sollte man dort wohl sein
Auf jeden Fall sollte man von Süden nach Norden radeln. Ich hatte die Westwindzone erwartet. Aber nein, im Frühsommer/Sommer hat man ganz überwiegend Südwind. Das wurde mir auch von Einheimischen bestätigt. hth
Die Ringe und mehr bin ich alle von 1992-94 + 2003 gefahren. Nur mit einen Radreiseführer von Rapp und den offiziellen Landkarten. Mit meinen neongrünen Mountainbike und den roten Ortlieb Radtaschen war ich in jedem Dorf der Hingucker und meist von Kinder umlagert.
War dort je 1 Monat und hatte immer super Wetter mit max. 4 Regentage.
Und Sonnencreme hatte ich dort tatsächlich kaufen müssen. 1 (!) Tube hatte 12 IR£ gekostet was 30 DM waren.
Ach ja, niemand braucht in IRL Radwege, dass geht komplett ohne.
Leider war schon 2003 IRL komplett von Touristen überlaufen, deshalb machten die Highlights nur noch außerhalb der Hauptsaison Spaß.
1992: 2,5 Mio. Einwohner = 3,5 Mio. Touristen/Jahr
2003: 3,5 Mio. Einwohner = 6 Mio. Touristen/Jahr
Heute???
Tipp: Voher erkundigen ob die Busse den jeweilige Ring links oder rechts herum fahren. Dann entgegensetzt fahren, weil man sonst ständig von den Bussen überholt wird, was bei den engen Straßen unangenehm und teilweise auch gefährlich ist.
Ring of Kerry war es früher rechts herum.