Prof. Michael Eßig ist super. Endlich einmal jemand, der die Probleme bei Beschaffung und Industrie darstellt. Und was die Teuerungsrate im militärischen Sektor betrifft, ist diese doppelt (!) so hoch wie im zivilen Sektor.
Wieder ein super Podcast Der größte Graus eines Logistikers ist der Material Wirrwarr den es bei der Bundeswehr gibt!!! Außerdem sollte man auch mal bei der Beschaffung an den Soldaten denken! Ein Soldat wird immer Platz mässig nur als eine Person gezählt, aber mit dem ganzen Geraffel was er im Einsatz dabei haben soll, eigentlich als 2 - 3 Personen gerechnet werden müsste
Was ich als Laie einfach nicht verstehe ist, warum man bei solchen öffentlichen Angelegenheiten Umsatzsteuer bezahlt? Das ist doch an sich einfach nur mehr Aufwand, nur damit Geld von einer öffentlichen Aufgabe/Kasse zu einer anderen transferiert wird
Das liegt an der Buchhaltung von Unternehmen und dem Steuersystem. Vereinfacht: die Unternehmen brauchen das gesamte Geld in ihren Büchern, damit sie die eigene Steuerlast berechnen und abführen können. Das Ziel: die Unternehmen zahlen nur auf ihren eigenen Mehrwert, den sie geschaffen haben, diese Steuer. Denn: Die Unternehmen selbst zahlen an die Lieferanten ja auch Mehrwertsteuer und diese Lieferanten wieder an ihre Lieferanten und so weiter und so weiter... Durch das "weiterreichen" und verrechnen von allen wird am Ende nichts doppelt besteuert.
Der Gast kommt schwierig rüber. Dessen Kompetenz ist zweifellos ohne Frage, der Stil ist eher als Kompliment für das Team zu sehen. Deren journalisitische Leistung ist dagegen erkennbar exzellent. Der beste Teil-Satz von Prof. Eßig: "...Militär lebt davon, dass es Dinge vorhält und idealer Weise nicht braucht...".Hoffentlich kriegen so einige Politiker das mit. Es geht darum, die Dinge im Schuppen zu haben und dass man sofort darauf zurückgreifen kann. SOFORT... und nicht erst nach drei Jahren.
Was Herr Pfof Eßig da angerissen hat, nämlich die Prozesse und Kosten, sowie Einschränkungen und Nebenabsprachen vs Märkte und Verfügbarkeiten, dass müsste aus Sicht der BW doch eigentlich dazu führen, das Thema ganzheitlich an der eigenen Hochschule zu behandeln, oder?
Leicht naives Bild zur freien Marktwirtschaft von dem Professor der Betriebswirtschaft. Verlierer gibt es bei diesem Wirtschaftssystem immer, aber das sieht er wohl nicht.
@@haraldfuchs984 Dazu braucht man ein ganzes Segelschiff? Ich glaube das ist eher ein teures Spielzeug einiger hochrangiger Generäle. Man kann analoge nautische Fähigkeiten auch auf jedem anderen Kriegsschiff trainieren, das wäre sogar sinnvoller, weil praxisnäher.
Ja...und wenn der Kahn dann abgeschafft wird, ist das Geheule wieder groß und es heißt: "Und wieder geht ein Stück deutscher, militärischer Tradition verloren! Die Bundeswehr ist doch sowieso schon so traditionslos...." 🙄
@@robinhood20233 Die Generäle in der Marine nennt man Admiräle. Das Segelschiff in der Marine ist eine Ausbildungseinrichtung für den Offiziersnachwuchs. Offensichtlich hat sich diese Art der Ausbildung in den letzten Jahrzehnten bewährt, da die Marine ja über gutausgebildete und fähige militärische Führer verfügt.
Ja es ist auch ein Prestige Objekt Aber segeln, besonders einen Dreimaster erfordert sehr viel mehr , als das was man auf meinem modernen Kriegsschiff an Teamwork und Handgriffe erlernen kann
Beste Folge ever, mMn. Absolutes Expertenwissen, Themen- Problemerklärend ohne zu Weit in's Detail zu gehen. Halt nicht auf Pro7/BILD Niveau. Aber das ist ja auch nicht die Zielgruppe des Podcasts. MMn merkt man wie gehaltvoll es ist auch daran, dass das die 1. Folge ist die ich gehört habe, wo alle 4 komplett die Lauscher auf haben und ununterbrochen Zuhören und nur ab und an und sehr pointierte Fragen stellen.
FInde ich auch überhaupt nicht. War eine sehr informative Folge und ein sehr interessanter Gast. Ich finde es auch mal sehr wichtig die Beschafferperspektive bzw. ein Stück weit die Sicht des BAAINBw darzustellen. Ich habe oft das Gefühl dass sich da auch Einige einen ziemlich "schlanken Fuß" machen indem sie einfach den "schwarzen Peter" Richtung Beschaffungsamt schieben...
Prof. Michael Eßig ist super. Endlich einmal jemand, der die Probleme bei Beschaffung und Industrie darstellt. Und was die Teuerungsrate im militärischen Sektor betrifft, ist diese doppelt (!) so hoch wie im zivilen Sektor.
Herzlichen Dank 😅😊
Wieder ein super Podcast
Der größte Graus eines Logistikers ist der Material Wirrwarr den es bei der Bundeswehr gibt!!!
Außerdem sollte man auch mal bei der Beschaffung an den Soldaten denken! Ein Soldat wird immer Platz mässig nur als eine Person gezählt, aber mit dem ganzen Geraffel was er im Einsatz dabei haben soll, eigentlich als 2 - 3 Personen gerechnet werden müsste
Was ich als Laie einfach nicht verstehe ist, warum man bei solchen öffentlichen Angelegenheiten Umsatzsteuer bezahlt? Das ist doch an sich einfach nur mehr Aufwand, nur damit Geld von einer öffentlichen Aufgabe/Kasse zu einer anderen transferiert wird
Das liegt an der Buchhaltung von Unternehmen und dem Steuersystem.
Vereinfacht: die Unternehmen brauchen das gesamte Geld in ihren Büchern, damit sie die eigene Steuerlast berechnen und abführen können.
Das Ziel: die Unternehmen zahlen nur auf ihren eigenen Mehrwert, den sie geschaffen haben, diese Steuer.
Denn:
Die Unternehmen selbst zahlen an die Lieferanten ja auch Mehrwertsteuer und diese Lieferanten wieder an ihre Lieferanten und so weiter und so weiter...
Durch das "weiterreichen" und verrechnen von allen wird am Ende nichts doppelt besteuert.
Könnt ihr mal eine Folge zu Proliferation von A-Waffen machen?
Der Gast kommt schwierig rüber. Dessen Kompetenz ist zweifellos ohne Frage, der Stil ist eher als Kompliment für das Team zu sehen. Deren journalisitische Leistung ist dagegen erkennbar exzellent. Der beste Teil-Satz von Prof. Eßig: "...Militär lebt davon, dass es Dinge vorhält und idealer Weise nicht braucht...".Hoffentlich kriegen so einige Politiker das mit. Es geht darum, die Dinge im Schuppen zu haben und dass man sofort darauf zurückgreifen kann. SOFORT... und nicht erst nach drei Jahren.
Was Herr Pfof Eßig da angerissen hat, nämlich die Prozesse und Kosten, sowie Einschränkungen und Nebenabsprachen vs Märkte und Verfügbarkeiten, dass müsste aus Sicht der BW doch eigentlich dazu führen, das Thema ganzheitlich an der eigenen Hochschule zu behandeln, oder?
Zu Komplex für einen so kurzen Studienzeitraum, neben zu vielen Anderen, ebenfalls enorm wichtigen Thematiken.
Würd ich Mal vermuten.
@@NotUnymous Exakt dies.
Schießbaumwolle ist kein Abfallprodukt der Baumwollindustrie, es hat gar nichts mit Baumwolle zu tun.
Der war witzig.
Leicht naives Bild zur freien Marktwirtschaft von dem Professor der Betriebswirtschaft. Verlierer gibt es bei diesem Wirtschaftssystem immer, aber das sieht er wohl nicht.
Ich hab immer noch nicht verstanden wozu wir ein Segelschiff brauchen 🤷♂
Damit man die analogen Systeme und analogen nautischen Fähigkeiten nicht verliert, damit wenn das digitale ausfällt sich noch weiter behelfen kann
@@haraldfuchs984 Dazu braucht man ein ganzes Segelschiff? Ich glaube das ist eher ein teures Spielzeug einiger hochrangiger Generäle. Man kann analoge nautische Fähigkeiten auch auf jedem anderen Kriegsschiff trainieren, das wäre sogar sinnvoller, weil praxisnäher.
Ja...und wenn der Kahn dann abgeschafft wird, ist das Geheule wieder groß und es heißt: "Und wieder geht ein Stück deutscher, militärischer Tradition verloren! Die Bundeswehr ist doch sowieso schon so traditionslos...." 🙄
@@robinhood20233 Die Generäle in der Marine nennt man Admiräle. Das Segelschiff in der Marine ist eine Ausbildungseinrichtung für den Offiziersnachwuchs. Offensichtlich hat sich diese Art der Ausbildung in den letzten Jahrzehnten bewährt, da die Marine ja über gutausgebildete und fähige militärische Führer verfügt.
Ja es ist auch ein Prestige Objekt
Aber segeln, besonders einen Dreimaster erfordert sehr viel mehr , als das was man auf meinem modernen Kriegsschiff an Teamwork und Handgriffe erlernen kann
Viel Herumreden, anstrengender Gast, schwache Folge.
Beste Folge ever, mMn.
Absolutes Expertenwissen, Themen- Problemerklärend ohne zu Weit in's Detail zu gehen.
Halt nicht auf Pro7/BILD Niveau.
Aber das ist ja auch nicht die Zielgruppe des Podcasts.
MMn merkt man wie gehaltvoll es ist auch daran, dass das die 1. Folge ist die ich gehört habe, wo alle 4 komplett die Lauscher auf haben und ununterbrochen Zuhören und nur ab und an und sehr pointierte Fragen stellen.
FInde ich auch überhaupt nicht. War eine sehr informative Folge und ein sehr interessanter Gast. Ich finde es auch mal sehr wichtig die Beschafferperspektive bzw. ein Stück weit die Sicht des BAAINBw darzustellen. Ich habe oft das Gefühl dass sich da auch Einige einen ziemlich "schlanken Fuß" machen indem sie einfach den "schwarzen Peter" Richtung Beschaffungsamt schieben...