Da bin ich ja mit Praktica IV und Super TL 1000 ein echter Hipster ;-) 500 und 1000 unterscheiden sich übrigens nur in der Belichtungszeit - bis 1/500 und bis 1/1000. Und wie schön erwähnt: Es sind Kameras, die wirklich alles mitmachen und jeden Temperaturwechsel aushalten. Die Geschichte der Firma Pentacon könnte Bände füllen. Wer noch alte Quelle oder Otto-Kataloge aus den 70er/80er Jahren hat, findet dort immer deren Kameras (Revue, Revueflex, Porst, etc.). Sehr spannendes Gebiet. Besonders die Contax S hat eine sehr eigene Geschichte. Schönes Video. Bitte mehr davon!
Ich bin in der Nähe von Dresden aufgewachsen, habe von 1970-2008 mit verschiedenen Prakticas fotografiert. In meiner Sammlung gibt es noch eine Praktica MTL 5, Praktica MTL 5B, Praktica BX20 und eine Praktica B200. Danke für die Folge!
Danke Steffen, danke Roberto, Praktica das fehlte halt noch . Ich gebe ja zu das ich selber etwas länger gebraucht habe mich mit mich mit Kameras aus Dresden zu beschäftigen. Inzwischen gehört das Pancolar mm 50 1.8 an einer LLC zu meinen Favoriten für Farbfilm. mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land Matthias
Ich hatte eine EE2 1979 in Dresden erstanden. Für 1800 Ostmark beim Fotohändler auf dem Altmarktplatz mit einem Zeiss 50mm 1.8. Diese ist heute noch voll funktionsfähig.
@@detleframich1072 Klasse, so soll es sein. Bei mir auch Exa 1A und 500, Welta Reflekta II - auf Empfehlung des Hrn. Schüngel ;-) -, einige Praktica, Praktisix und Pentacon Six TL. Alles mit Ost-Gläsern etc. Und läuft, und läuft und läuft...und eine Reminiszenz an 150 Jahre Dresdner Fotogeschichte.
Also, ich schaue mir euer Video jetzt schon zum 4. ten Male an, weil es immer was zu hören gibt und auch Roberto ist klasse. Eine Bitte, kommt vielleicht nochwas über die Praktica Kameras. Ansonsten sind deine Videos, Steffan, immer interessant und amüsant.
Die Praktica Super TL war meine erste richtige Kamera und ich war mit 13 so stolz darauf. Das dazugehörige Domiplan zu nochmals 49 DM konnte ich mir erst drei Monate später dazu kaufen, ich hatte also ein Vieteljahr nur das Gehäuse ;-)
Sehr schönes Video und Danke an euch beide für diesen Ausflug in die schöne Welt der Kameras made in GDR. Eine Praktika L in schwarz hatte zufällig vor 2 Jahren den Weg zu mir gefunden. Eine schöne Kamera und tolle Objektive für dieses System. Wobei mein Liebling der Pentacon Werke ja die große Diva ist. Die Pentacon Six tl. Ganze tolle Optiken und ein wirklich bildschöner Blick durch den lichtschacht wenn das 80er biometar an der Kamera ist. Auch mir ist eure Feststellung mit den marktpreisen schon auffällig geworden. Es geht bei diesen Kameras preislich sehr nach oben. Bei der Pentacon Six ist es mittlerweile nahezu unmöglich geworden ein gut erhaltenes und funktionstüchtiges Exemplar unter 200€ zu bekommen. Meine Six in sehr gutem Zustand wird deswegen gehütet wie ein schatz:-) Ich danke nochmals für den Betrag und freue mich auf mehr. Gruß Robert
Ich hab damals, ende der 70er anfang der 80er als kind öfters bei mein Papa im Fotoladen gestanden. Mein Papa war ein selbständiger Berufsfotograf der einen eigenen Laden hatte wo Fotapparate verkauft würde. Das Ging von Nikon über Canon, Minolta, Yashica und noch viele mehr. Eine Marke davon hatte es mir persönlich angetan,....die Marke Praktica. Das lag zum größten Teil daran das die für mich als schnellste von meinen Taschengeld zu realisieren gewesen wäre. also hab ich gespart. Irgendwann hatte ich fast das Geld zusammen (ich war da 11) und frug bei mein Papa nach ob er was am Preis für mich machen konnte. Da bekam ich die Antwort. du hast in 4 wochen Geburtstag (das war dezember 79) Als dann mein Geburtstag kam (januar 1980) bekam ich Tatsächlich eine nagelneue Kamera von mein Papa,....leider keine Praktica,....aber eine Minolta XG2 mit den passenden Blitz, winder G und Data Back (Die hab ich überigens heute noch, funktioniert noch immer einwandfrei, und hat schon reichlich filme gesehen.) Ich war natürlich froh das ich eine Minolte bekam, klar war immerhin teurer wie eine Praktica. Trotzdem hab ich jetzt mittlerweile glaube ich fast alle Modelle Von Praktica die ich günstig bekommen konnte. Ich hab sie auch alle Restauriert und Fertig gemacht und alle Funktionieren perfekt. Und irgendwie steht seid dann meine Minolta fast nur noch im Schrank und ich bin meist mit meine Praktica unterwegs. Schade das die Praktica Ära zuende gegangen WORDEN ist.
Ich glaube das wirklich traurige ist, dass man in Dresden ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr die Kameras bauen durfte, die man als Ingenieur und Techniker gerne gebaut hätte. Die meisten Kameras aus den 70er und 80er Jahren haben ja doch eher so einen hölzernen Traktoren-Charme...finde ich zumindest. Und nach meinem Geschmack, darf es ruhig etwas edler, feingeistiger und halt irgendwie feiner sein. Aber auch hier sind natürlich die Geschmäcker unterschiedlich ;-)
@@Analogfotografie Hallo. Genauso so war es leider. Kommt in dem Video "VEB Pentacon" u.a. durch die Aussagen von Siegfried Böhm zum Thema Mikroelektronik zum Ausdruck. Als Buchempfehlung kann ich nur "Der VEB Pentacon Dresden" von Gerhard Jehmlich (der auch in dem Video vorkommt) nennen. Da ist das geballte Wissen zu dem Thema drin - er war 20 Jahre Leiter der F & E bei Pentacon. Mehr geht nicht....
Ich hatte einige Prakticas (L, LLC. EE usw, die Erste ab 1971) und habe sie - damals arbeitete ich im Fotohandel - auch angepriesen und gut verkauft. Wir hatten auch Nikons im Sortiment, aber die konnte ich mir einfach noch nicht leisten. Ich habe meine Prakticas bis in die frühen 1990er Jahr benutzt - andere Systeme hatten da schon Belichtungsautomatik und Autofokus - aber von der Bildqualität gab es keine Unterschiede. Das einzige Problem war die absurde PX-625 Batterie irgendwo zu bekommen, was mit den Jahren zunehmend unmöglich wurde ...
Das war mal wieder ein tolles Video! In seiner Sammlung vermisse ich aber "meine" KW-Praktica FX2 und die schöne, sanfte BC-1. Ich meine, eine PENTACON SUPER als Spitzenmodell währe auch nicht schlecht für die Sammlung, die könnte auch für Herr Schüngel interessant sein. Eins noch zur Pentacon Six. Der wohl immer noch bekannte BERNHARD GRZIMEK benutzte viel den Vorgänger, die "KW Praktisix II". Viele Fotos von Tieren schoss er damit aus seiner Do-27 D-ENTE. Es währe schön, wenn Herr Schüngel auch diese Kamera vorstellen könnte.
Ich mag Produkte aus der DDR. Ob es Haushaltsgeräte sind oder auch Motorroller, Motorräder und vieles mehr. Alles war einfach konzipiert und ausgesprochen robust, eben für die Ewigkeit gemacht. Ich glaube, es war eine große Leistung der Verantwortlichen, in der Mangelwirtschaft eine derart große Stückzahl an hochwertigen Kameras zu fertigen.
Hallo. Tolle Reportage. Ich habe eine " PRAKTICA BC1 electronic " und finde keine deutschen Bericht darüber. Warum? War die so selten, zu teuer oder nur Exportware? Falls du eine hast, würde mich freuen wenn du ein Film drüber machen könntest. Die Kamera ist sehr umfangreich finde ich. Die hat auch schon den Bajonettanschluss für die Objektive. Bei ebay recht teuer.
@@Analogfotografie Ich denke das die BC-1 vergleichbar mit der Minolta XG-9 ist, wie diese ist sie ein Zeitautomat. Nur, bei der Minolta geht ohne Batterie gar nichts, die BC-1 kann noch mit 1/60 weiter manuell benutzt werden. Und der Belichtungsmesser funktioniert in der BC-1 im Gegensatz zur XG-9 auch im manuellen Modus. ;-) Die BC-1 scheint in UK recht beliebt zu sein.
Die BC 1 war der Nachfolger der Praktica B200. Der mechanische Teil war bei beiden Kameras identisch. Der Unterschied lag in der Elektronik. Die der B200 basierte auf Komponenten, die aus Japan importiert wurden. Bei der BC1 wurden solche aus DDR-Produktion verwendet. Anfangs wurden bei der BC1 noch Teile wie die Rückspulkurbel und das Zeiteneinstellrad, aus Metall gefertigt. Wie bei der B200. Später wurden diese Teile aus Plastik hergestellt.
Das war meine erste Spiegelreflex Marke wo ich mit angefangen habe zu fotografieren. Meine erste war eine MTL3 und danach hatte ich eine B200. Und das hat richtig spaß gemacht damit Bilder zu machen. ( Die Objektive habe ich heute noch, und die nutze ich an einer Spiegellosen Canon EOS M3.)
Das waren sehr schöne Kameras. Ich hatte auch eine Praktika in meiner Jugend, was für mich ein günstiger Einstieg in die Welt der Reflexkameras war. Der Film annimiert mich dazu, mal wieder eine Praktika zu ergattern. Habe sehr viele schöne Erinnerungen daran. Auch die mechanische Qualität der Kameras war für den Preis sehr gut. Zudem sahen die auch noch gut aus. Gab es die nicht auch im Westen unter anderen Namen über Quelle oder Porst?
Zufall! Habe auch 14 Prakticas. Von uns Wessis oft belächelt, aber ohne zu wissen, was die Menschen bei Pentacon geleistet haben. Z.Bsp.unter schwierigsten Bedingungen tolle Technik geschaffen. Bevor es die Japaner taten, hatten die Prakticas schon obere Kameradeckel aus Kunststoff. Auch Fließbandarbeit gab es bei Pentacon erstmals. Es ist wert, sich mit der deutschen Kamerageschichte und Technik auseinander zu setzen.
Bei 5:30 : Das war die Stelle, an der bei Pentax für SpotmatikF und ES/II die ABjektibe neben der Blendenposition auch noch die M42 Einschrauposition übertragen wurde PS: DIe Super TL bei 9:14 war meine erste SLR - mehr in Reparatur als zuhause ;-)
Sehr schön Steffen! Endlich ein Video zu meinem Sammelgebiet. Wenn du mal noch mehr Kameras außer die der L - Serie portraitieren willst, melde dich einfach. Hier stehen gerade so knapp 60 Stück davon rum :D
Was ich an Prakticas total mag, ist wohl ein Tick von mir, ist der kurze Weg des Spannhebels. Irgendwie fühlt der sich toll an. Ansonsten bin ich auch Fan des ungewohnt platzierten Auslösers. Ich habe zwar einige Kameras in der Sammlung zu denen ich im Alltag eher greife (meist weil sie wie z.B. eine Pentax ME schnucklig klein sind), aber im Falle eines Atomkrieges käme wohl die Praktica MTL 5b in den Rucksack, die dürfte auch einen direkten Einschlag überleben. Pentacon ist einer der DDR-Betriebe um den es echt schade ist, manchmal fantasiere ich mir eine alternative Timeline in der es weiterhin eine tolle Deutsche "Arbeiterkamera" abseits des Luxusherstellers Leica gibt. :)
Man darf auch nicht vergessen, Kameras von ,,Drüben,, wurden oft bei Porst oder Revue als günstige SRLS verkauft..wer wusste schon das es Pentacon aus Dresden waren!
@@Analogfotografie Der Vorgänger des Rückschwingspiegels, war der Rückfallspiegel. Der kam beispielsweise bei der Praktiflex, das war der Vorgänger der Praktica, und bei der Meister Korelle zum Einsatz. Bei letzterer wird der Spiegel mit dem Auslöser angehoben. Nach dem Auslösen wird er dann beim Loslassen zurückgeführt. Ganz einfache Technik, die noch nichts mit dem Rückschwingspiegel zu tun hatte. Der Rückfallspiegel wurde bei der Praktica dann auch nicht mehr verwendet. Die bekam dann erst in den frühen 60er Jahren den Rückschwingspiegel. Bei den Dresdner Ihagee Kameras tauchte er erst bei der Exa IIb und dann ab 1966 bei der VX1000 und den Prototypen der Varex IIc auf.
Ach, wieder ein schönes Video, Steffen (und Roberto). Enthusiasmus ist halt immer toll. Wobei mich interessieren würde, wie verläßlich heute die eingebaute Elektronik bei den Prakticas ist? Du hattest mal über elektronische Kameras der 80er/90er ein Video gemacht, das für mich eher "Finger weg" als Fazit hatte :) Und wie steht es da mit der Wetterfestigkeit? Vielen Dank und noch eine schöne (Vor-) Festzeit.
S. Schüngel Vielen Dank, Steffen. Wobei ich in diesem Fall mehr die Verläßlichkeit der 80er-Jahre-Elektronik meinte. Aber da hätte Roberto bestimmt was gesagt, wenn es Probleme gäbe 🤓 (Und nicht vergessen wollte ich: Gutes Neues für Dich & vielen Dank für Deinen Kanal!)
Hallo, gibt es eigentlich irgendwo Tipps, wie man die Prakticas wieder flott bekommt? Habe eine wo leider der Spiegel immer wieder hängt. Vermute dass das Öl verharzt ist.
Sehr schönes Video dazu. Meine erste Mechanische war auch eine Super TL, mit genau so einem Tessar wie im Video. c.a. 1 1/2 Jahre Später habe ich günstig eine MTL 50 mit einer Super TL 2 für sehr Wenig Geld erstehen können, sind beide aus den genannten 80% Export. Habe sie direkt aus Erster Hand mit allen Anleitungen usw bekommen. Schade das ich schon so viele Kameras habe, sonst würde ich mir gerne noch eine EE2 oder eine VLC zu legen. ( Habe auch noch zwei Zenit's und eine Revueflex, bin also Mit M42 Bestens ausgestattet, auch wenn die Super TL mittlerweile Verkauft ist, aber an sich wenn ich noch mal eine in besseren Zustand am Flohmarkt sehe, überlege ich's mir noch mal.)
Fing 1987 mit einer MTL 50 an , bin jedoch bis heute mit dieser Technick nie richtig warm geworden auch wenn die Dinger sehr robust waren / sind. Habe im November 1989 mit meiner dann vorhandenen BX20 an nur vier Tagen, ab dem 9.11. 16 Filme durchgezogen. Die Negative habe ich bis heute. Erst im vergangenen Jahr stieg die Elektronik der BX aus. Nun steht Sie in Rente und Ruhe zwischen ca 120 anderen Kameras. Die DX Abtastung war eine Entwicklung der DDR und scheiterte wie so vieles an der Umsetzung. Meines Wissens wurde das passive Autofokussystem auch bei Pentacon entwickelt und dann nach Japan verkauft. Mir völlig unerklärlich ist die nicht enden wollende Ostalgiewelle. Eine gute Nikon F801 gibt es bei " Ebay " für 30 Euro. Prakticas gehen da erst los. SOS. Suche Informationen zur B200S ! Suche BX20H
So eine Nikon weckt halt auch keine Emotionen, alles elektronisch, ohne Batterie läuft nix. Viel Plastik und ja - sicher perfekt. Aber wie immer gilt: De Gustibus non deputandum - über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Noch als Ergänzung... www.dresdner-kameras.de/praktica/praktica.html Meines Erachtens eine der wenigen Seiten im Netz, die lückenlos Produktionszeitraum, Stückzahlen und Besonderheiten der einzelnen Modelle auflistet.
Hallo. Ich habe mehrere MTLs/DTLs, eine BX20s und zwei BC1 - was mir auffällt: das Spannen der MTLs/DTLs ist haptisch - ja, wie bei allen dieser Bauart typisch. Die BX20s dagegen fühlt sich dabei merklich rauher an - wie Plastik eben... Aber was mich wirklich wundert: das Spannen der beiden BC1 verläuft seidenweich, als hätte man ein japanisches oder westdeutsches Qualitätsteil in den Händen. Wodurch kommt das, was ist an diesen Beiden so anders?
Die MTL 50 habe ich auch. Mein persönlicher Liebling unter den Kameras der L-Reihe. Eine BC1 gehört auch genau wie die Exakta RTL1000 zur Sammlung. Meine BC1 ist noch aus den frühen Baujahren. Mit den Bedienelementen der B200. Die wurden noch aus Metall hergestellt. Später kam das Plastik zum Einsatz. Selbst bei der Rückspulkurbel. Ich möchte nicht wissen, wie es im inneren der Kameras dann aussah. Da wurde wohl so manches bewegliche Teil aus Metall auch durch Plastik ersetzt. Die ersten BC1 basierten noch weitgehend auf der B200. Das waren noch nicht solche Plastikbomber wie die BX20.
Die LLC nullserie ist wirklich sehr selten - Ich hab auch eine (durch zufall gekauft) und ich kenn nur 3 sammler die eine haben. Fuer 400EUR kauf ich dir die gerne ab ;)
Viele Modelle waren schon zu bekommen. Nur die Preise waren für die Arbeiter und Bauern jenseits von gut und böse. Eine MTL 5 kostet im RGW, wenn ich mich recht entsinne, knapp 1000 Holzdollar und im NSW wurden die Teile für umgerechnet 150 DM vertickt. Hauptabnehmer waren neben der BRD, die USA, Schweden, Australien und England. Pentacon Dresden war für die Devisenbeschaffung absolut systemrelevant und die größte Einnahmequelle von echtem Geld.
Das Geschäft war allerdings auch äußerst defizitär. Die Kameras wurden für 150 bis 180 DM an die einschlägigen Versandhäuser in der alten Bundesrepublik verkauft. Die Herstellungskosten betrugen in Dresden 360 DM. Damit die Sache nicht völlig zum Draufzahlgeschäft wurde, durften die Kunden in der DDR happige Preise für eine Praktica berappen.
Da bin ich ja mit Praktica IV und Super TL 1000 ein echter Hipster ;-) 500 und 1000 unterscheiden sich übrigens nur in der Belichtungszeit - bis 1/500 und bis 1/1000. Und wie schön erwähnt: Es sind Kameras, die wirklich alles mitmachen und jeden Temperaturwechsel aushalten. Die Geschichte der Firma Pentacon könnte Bände füllen. Wer noch alte Quelle oder Otto-Kataloge aus den 70er/80er Jahren hat, findet dort immer deren Kameras (Revue, Revueflex, Porst, etc.). Sehr spannendes Gebiet. Besonders die Contax S hat eine sehr eigene Geschichte. Schönes Video. Bitte mehr davon!
Habe seit 1988 eine MTL5B und mag sie sehr. Sehr schönes und informatives Video!👍
Eine Kamera zu mögen ist der wichtigste Schritt zu guten Bildern ;-) Dann also ganz viel Spaß ;-)!!!!
Ich bin in der Nähe von Dresden aufgewachsen, habe von 1970-2008 mit verschiedenen Prakticas fotografiert. In meiner Sammlung gibt es noch eine Praktica MTL 5, Praktica MTL 5B, Praktica BX20 und eine Praktica B200. Danke für die Folge!
Danke Steffen, danke Roberto,
Praktica das fehlte halt noch . Ich gebe ja zu das ich selber etwas länger gebraucht habe mich mit mich mit Kameras aus Dresden zu beschäftigen. Inzwischen gehört das Pancolar mm 50 1.8 an einer LLC zu meinen Favoriten für Farbfilm.
mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land
Matthias
Ich hatte eine EE2 1979 in Dresden erstanden. Für 1800 Ostmark beim Fotohändler auf dem Altmarktplatz mit einem Zeiss 50mm 1.8. Diese ist heute noch voll funktionsfähig.
Toll..hab 81 mit Mtl5 angefangen, tolle Objektive!!...immer dabei..und jetzt, wieder dabei, Exakta Vario, Exa1A, Pentacon Six TTL!!
Moin. Noch so ein "verrückter" Osteisen-Sammler :-)...
@@wedewetter ..ja und es werden immer mehr!! Pentina, Toll!! Sie werden Alle benutzt!!😎
@@detleframich1072 Klasse, so soll es sein. Bei mir auch Exa 1A und 500, Welta Reflekta II - auf Empfehlung des Hrn. Schüngel ;-) -, einige Praktica, Praktisix und Pentacon Six TL. Alles mit Ost-Gläsern etc. Und läuft, und läuft und läuft...und eine Reminiszenz an 150 Jahre Dresdner Fotogeschichte.
Also, ich schaue mir euer Video jetzt schon zum 4. ten Male an, weil es immer was zu hören gibt und auch Roberto ist klasse. Eine Bitte, kommt vielleicht nochwas über die Praktica Kameras. Ansonsten sind deine Videos, Steffan, immer interessant und amüsant.
Kommt schon in wenigen Tagen ;-)
Die Praktica Super TL war meine erste richtige Kamera und ich war mit 13 so stolz darauf. Das dazugehörige Domiplan zu nochmals 49 DM konnte ich mir erst drei Monate später dazu kaufen, ich hatte also ein Vieteljahr nur das Gehäuse ;-)
Das kenne ich, damals, als CDs auf den Markt kamen, kaufte ich auch erst eine CD und im nächsten Monat den dazugehörigen Player!
Sehr schönes Video und Danke an euch beide für diesen Ausflug in die schöne Welt der Kameras made in GDR. Eine Praktika L in schwarz hatte zufällig vor 2 Jahren den Weg zu mir gefunden. Eine schöne Kamera und tolle Objektive für dieses System. Wobei mein Liebling der Pentacon Werke ja die große Diva ist. Die Pentacon Six tl. Ganze tolle Optiken und ein wirklich bildschöner Blick durch den lichtschacht wenn das 80er biometar an der Kamera ist. Auch mir ist eure Feststellung mit den marktpreisen schon auffällig geworden. Es geht bei diesen Kameras preislich sehr nach oben. Bei der Pentacon Six ist es mittlerweile nahezu unmöglich geworden ein gut erhaltenes und funktionstüchtiges Exemplar unter 200€ zu bekommen. Meine Six in sehr gutem Zustand wird deswegen gehütet wie ein schatz:-) Ich danke nochmals für den Betrag und freue mich auf mehr. Gruß Robert
Ich hab damals, ende der 70er anfang der 80er als kind öfters bei mein Papa im Fotoladen gestanden. Mein Papa war ein selbständiger Berufsfotograf der einen eigenen Laden hatte wo Fotapparate verkauft würde. Das Ging von Nikon über Canon, Minolta, Yashica und noch viele mehr. Eine Marke davon hatte es mir persönlich angetan,....die Marke Praktica. Das lag zum größten Teil daran das die für mich als schnellste von meinen Taschengeld zu realisieren gewesen wäre. also hab ich gespart. Irgendwann hatte ich fast das Geld zusammen (ich war da 11) und frug bei mein Papa nach ob er was am Preis für mich machen konnte. Da bekam ich die Antwort. du hast in 4 wochen Geburtstag (das war dezember 79) Als dann mein Geburtstag kam (januar 1980) bekam ich Tatsächlich eine nagelneue Kamera von mein Papa,....leider keine Praktica,....aber eine Minolta XG2 mit den passenden Blitz, winder G und Data Back (Die hab ich überigens heute noch, funktioniert noch immer einwandfrei, und hat schon reichlich filme gesehen.) Ich war natürlich froh das ich eine Minolte bekam, klar war immerhin teurer wie eine Praktica. Trotzdem hab ich jetzt mittlerweile glaube ich fast alle Modelle Von Praktica die ich günstig bekommen konnte. Ich hab sie auch alle Restauriert und Fertig gemacht und alle Funktionieren perfekt. Und irgendwie steht seid dann meine Minolta fast nur noch im Schrank und ich bin meist mit meine Praktica unterwegs. Schade das die Praktica Ära zuende gegangen WORDEN ist.
Ich glaube das wirklich traurige ist, dass man in Dresden ab einem gewissen Zeitpunkt einfach nicht mehr die Kameras bauen durfte, die man als Ingenieur und Techniker gerne gebaut hätte. Die meisten Kameras aus den 70er und 80er Jahren haben ja doch eher so einen hölzernen Traktoren-Charme...finde ich zumindest. Und nach meinem Geschmack, darf es ruhig etwas edler, feingeistiger und halt irgendwie feiner sein. Aber auch hier sind natürlich die Geschmäcker unterschiedlich ;-)
@@Analogfotografie Hallo. Genauso so war es leider. Kommt in dem Video "VEB Pentacon" u.a. durch die Aussagen von Siegfried Böhm zum Thema Mikroelektronik zum Ausdruck. Als Buchempfehlung kann ich nur "Der VEB Pentacon Dresden" von Gerhard Jehmlich (der auch in dem Video vorkommt) nennen. Da ist das geballte Wissen zu dem Thema drin - er war 20 Jahre Leiter der F & E bei Pentacon. Mehr geht nicht....
Ich hatte einige Prakticas (L, LLC. EE usw, die Erste ab 1971) und habe sie - damals arbeitete ich im Fotohandel - auch angepriesen und gut verkauft. Wir hatten auch Nikons im Sortiment, aber die konnte ich mir einfach noch nicht leisten. Ich habe meine Prakticas bis in die frühen 1990er Jahr benutzt - andere Systeme hatten da schon Belichtungsautomatik und Autofokus - aber von der Bildqualität gab es keine Unterschiede. Das einzige Problem war die absurde PX-625 Batterie irgendwo zu bekommen, was mit den Jahren zunehmend unmöglich wurde ...
Das war mal wieder ein tolles Video!
In seiner Sammlung vermisse ich aber "meine" KW-Praktica FX2 und die schöne, sanfte BC-1.
Ich meine, eine PENTACON SUPER als Spitzenmodell währe auch nicht schlecht für die Sammlung, die könnte auch für Herr Schüngel interessant sein.
Eins noch zur Pentacon Six. Der wohl immer noch bekannte BERNHARD GRZIMEK benutzte viel den Vorgänger, die "KW Praktisix II".
Viele Fotos von Tieren schoss er damit aus seiner Do-27 D-ENTE.
Es währe schön, wenn Herr Schüngel auch diese Kamera vorstellen könnte.
Die neue Frisur steht dir gut, Steffen! Der Workshop war super, sehr zu empfehlen. Robertos Sammlung ist sehr schön!!!!
Zum Workshop es war echt Klasse!
Ich mag Produkte aus der DDR. Ob es Haushaltsgeräte sind oder auch Motorroller, Motorräder und vieles mehr. Alles war einfach konzipiert und ausgesprochen robust, eben für die Ewigkeit gemacht. Ich glaube, es war eine große Leistung der Verantwortlichen, in der Mangelwirtschaft eine derart große Stückzahl an hochwertigen Kameras zu fertigen.
Ja, aber man muss auch ehrlich sagen, dass Produkte, für die man Devisen bekommen konnte, immer bevorzugt und mit besonderem Einsatz gefertigt wurden.
Hallo. Tolle Reportage.
Ich habe eine " PRAKTICA BC1 electronic " und finde keine deutschen Bericht darüber. Warum? War die so selten, zu teuer oder nur Exportware? Falls du eine hast, würde mich freuen wenn du ein Film drüber machen könntest. Die Kamera ist sehr umfangreich finde ich. Die hat auch schon den Bajonettanschluss für die Objektive. Bei ebay recht teuer.
Nein, habe keine, aber ich kenne sie....irgendwann kommt dazu aber sicher auch ein Video
@@Analogfotografie
Ich denke das die BC-1 vergleichbar mit der Minolta XG-9
ist, wie diese ist sie ein Zeitautomat. Nur, bei der Minolta geht ohne Batterie gar nichts,
die BC-1 kann noch mit 1/60 weiter manuell benutzt werden.
Und der Belichtungsmesser funktioniert in der BC-1 im Gegensatz zur XG-9 auch im manuellen Modus. ;-)
Die BC-1 scheint in UK recht beliebt zu sein.
Die BC 1 war der Nachfolger der Praktica B200. Der mechanische Teil war bei beiden Kameras identisch. Der Unterschied lag in der Elektronik. Die der B200 basierte auf Komponenten, die aus Japan importiert wurden. Bei der BC1 wurden solche aus DDR-Produktion verwendet. Anfangs wurden bei der BC1 noch Teile wie die Rückspulkurbel und das Zeiteneinstellrad, aus Metall gefertigt. Wie bei der B200. Später wurden diese Teile aus Plastik hergestellt.
Ja ja, der Sammelwahn, mittlerweile liegen bei mir siebzig (70) Prakticas bei mir in der Vitrine!
Praktica eine Traum bis heute habe ich vlc3 und mtl5 schon mehr als 30 Jahre dazu Pentacon six
Grusse aus Szczecin
Das war meine erste Spiegelreflex Marke wo ich mit angefangen habe zu fotografieren. Meine erste war eine MTL3 und danach hatte ich eine B200. Und das hat richtig spaß gemacht damit Bilder zu machen. ( Die Objektive habe ich heute noch, und die nutze ich an einer Spiegellosen Canon EOS M3.)
Das waren sehr schöne Kameras. Ich hatte auch eine Praktika in meiner Jugend, was für mich ein günstiger Einstieg in die Welt der Reflexkameras war. Der Film annimiert mich dazu, mal wieder eine Praktika zu ergattern.
Habe sehr viele schöne Erinnerungen daran. Auch die mechanische Qualität der Kameras war für den Preis sehr gut. Zudem sahen die auch noch gut aus.
Gab es die nicht auch im Westen unter anderen Namen über Quelle oder Porst?
Zufall! Habe auch 14 Prakticas. Von uns Wessis oft belächelt, aber ohne zu wissen, was die Menschen bei Pentacon geleistet haben. Z.Bsp.unter schwierigsten Bedingungen tolle Technik geschaffen.
Bevor es die Japaner taten, hatten die Prakticas schon obere Kameradeckel aus Kunststoff. Auch Fließbandarbeit gab es bei Pentacon erstmals.
Es ist wert, sich mit der deutschen Kamerageschichte und Technik auseinander zu setzen.
Bei 5:30 : Das war die Stelle, an der bei Pentax für SpotmatikF und ES/II die ABjektibe neben der Blendenposition auch noch die M42 Einschrauposition übertragen wurde
PS: DIe Super TL bei 9:14 war meine erste SLR - mehr in Reparatur als zuhause ;-)
Auch mit 12 mit einer L2 eingestiegen, hab ich heute noch und erst am Sonntag einen neuen Film eingelegt. Die hat schon gelebt ;-)
Sehr schön Steffen! Endlich ein Video zu meinem Sammelgebiet. Wenn du mal noch mehr Kameras außer die der L - Serie portraitieren willst, melde dich einfach. Hier stehen gerade so knapp 60 Stück davon rum :D
60 Stück ist ein guter Anfang eines Anfangs.
Was ich an Prakticas total mag, ist wohl ein Tick von mir, ist der kurze Weg des Spannhebels. Irgendwie fühlt der sich toll an. Ansonsten bin ich auch Fan des ungewohnt platzierten Auslösers.
Ich habe zwar einige Kameras in der Sammlung zu denen ich im Alltag eher greife (meist weil sie wie z.B. eine Pentax ME schnucklig klein sind), aber im Falle eines Atomkrieges käme wohl die Praktica MTL 5b in den Rucksack, die dürfte auch einen direkten Einschlag überleben.
Pentacon ist einer der DDR-Betriebe um den es echt schade ist, manchmal fantasiere ich mir eine alternative Timeline in der es weiterhin eine tolle Deutsche "Arbeiterkamera" abseits des Luxusherstellers Leica gibt. :)
Kann man für die MTL 3 und 5 anstatt der 1,35 Volt Batterien auch 1,5 Volt Batterien benutzen?
Ist meine Pentacon Super auch eine Praktica?
Man darf auch nicht vergessen, Kameras von ,,Drüben,, wurden oft bei Porst oder Revue als günstige SRLS verkauft..wer wusste schon das es Pentacon aus Dresden waren!
...waren Schwingspiegel und verchromtes Kunststoffgehäuse nicht auch eine Pentacon-Erfindung?
letzteres ja, ersteres gab es schon im vorvorigen Jahrhundert ;-)
@@Analogfotografie Der Vorgänger des Rückschwingspiegels, war der Rückfallspiegel. Der kam beispielsweise bei der Praktiflex, das war der Vorgänger der Praktica, und bei der Meister Korelle zum Einsatz. Bei letzterer wird der Spiegel mit dem Auslöser angehoben. Nach dem Auslösen wird er dann beim Loslassen zurückgeführt. Ganz einfache Technik, die noch nichts mit dem Rückschwingspiegel zu tun hatte. Der Rückfallspiegel wurde bei der Praktica dann auch nicht mehr verwendet. Die bekam dann erst in den frühen 60er Jahren den Rückschwingspiegel. Bei den Dresdner Ihagee Kameras tauchte er erst bei der Exa IIb und dann ab 1966 bei der VX1000 und den Prototypen der Varex IIc auf.
Ach, wieder ein schönes Video, Steffen (und Roberto). Enthusiasmus ist halt immer toll. Wobei mich interessieren würde, wie verläßlich heute die eingebaute Elektronik bei den Prakticas ist? Du hattest mal über elektronische Kameras der 80er/90er ein Video gemacht, das für mich eher "Finger weg" als Fazit hatte :) Und wie steht es da mit der Wetterfestigkeit? Vielen Dank und noch eine schöne (Vor-) Festzeit.
Wetterfest ist immer so eine Sache und die Elektronik ist natürlich ausfallsgefährdet...aber nicht mehr oder weniger als jeder 80er-Elektronik ;-)
S. Schüngel Vielen Dank, Steffen. Wobei ich in diesem Fall mehr die Verläßlichkeit der 80er-Jahre-Elektronik meinte. Aber da hätte Roberto bestimmt was gesagt, wenn es Probleme gäbe 🤓 (Und nicht vergessen wollte ich: Gutes Neues für Dich & vielen Dank für Deinen Kanal!)
Hallo, gibt es eigentlich irgendwo Tipps, wie man die Prakticas wieder flott bekommt? Habe eine wo leider der Spiegel immer wieder hängt. Vermute dass das Öl verharzt ist.
Die Firma Hügle in Dessau und die Firma Olbrich in Görlitz, einfach mal googlen. ;-)
Sehr schönes Video dazu.
Meine erste Mechanische war auch eine Super TL, mit genau so einem Tessar wie im Video. c.a. 1 1/2 Jahre Später habe ich günstig eine MTL 50 mit einer Super TL 2 für sehr Wenig Geld erstehen können, sind beide aus den genannten 80% Export. Habe sie direkt aus Erster Hand mit allen Anleitungen usw bekommen.
Schade das ich schon so viele Kameras habe, sonst würde ich mir gerne noch eine EE2 oder eine VLC zu legen. ( Habe auch noch zwei Zenit's und eine Revueflex, bin also Mit M42 Bestens ausgestattet, auch wenn die Super TL mittlerweile Verkauft ist, aber an sich wenn ich noch mal eine in besseren Zustand am Flohmarkt sehe, überlege ich's mir noch mal.)
Mit einer Revue von Foto Quelle sprich Praktika lernte ich das Fotografieren.
Fing 1987 mit einer MTL 50 an , bin jedoch bis heute mit dieser Technick nie richtig warm geworden auch wenn die Dinger sehr robust waren / sind.
Habe im November 1989 mit meiner dann vorhandenen BX20 an nur vier Tagen, ab dem 9.11. 16 Filme durchgezogen. Die Negative habe ich bis heute.
Erst im vergangenen Jahr stieg die Elektronik der BX aus. Nun steht Sie in Rente und Ruhe zwischen ca 120 anderen Kameras.
Die DX Abtastung war eine Entwicklung der DDR und scheiterte wie so vieles an der Umsetzung. Meines Wissens wurde das passive Autofokussystem auch bei Pentacon entwickelt und dann nach Japan verkauft.
Mir völlig unerklärlich ist die nicht enden wollende Ostalgiewelle. Eine gute Nikon F801 gibt es bei " Ebay " für 30 Euro. Prakticas gehen da erst los.
SOS. Suche Informationen zur B200S ! Suche BX20H
So eine Nikon weckt halt auch keine Emotionen, alles elektronisch, ohne Batterie läuft nix. Viel Plastik und ja - sicher perfekt. Aber wie immer gilt: De Gustibus non deputandum - über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Schön gemacht, und war echt fällig. Habe übrigens auch eine Pentakon Six mit Zeis Glas. Leider keinen Scanner für 6*6.
Hallo. Ich habe dafür einen reflecta X120. Der ist soweit okay und es gibt inzwischen sogar einen Nachfolger.
Noch als Ergänzung...
www.dresdner-kameras.de/praktica/praktica.html
Meines Erachtens eine der wenigen Seiten im Netz, die lückenlos Produktionszeitraum, Stückzahlen und Besonderheiten der einzelnen Modelle auflistet.
Eine Frage habe ich noch an Ronaldo: auf der Unterseite der Kameras im "Q" befindet sich eine 1. ist das ein Gütesiegel, wie erste Wahl, z.B. ?Danke.
Heißt Roberto, vielleicht antwortet er deshalb nicht. :)
Hier: de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCtezeichen_(DDR)
Wollte schon fragen, wann dazu was kommt. Angekündigt war das Thema ja
Hallo. Ich habe mehrere MTLs/DTLs, eine BX20s und zwei BC1 - was mir auffällt: das Spannen der MTLs/DTLs ist haptisch - ja, wie bei allen dieser Bauart typisch. Die BX20s dagegen fühlt sich dabei merklich rauher an - wie Plastik eben... Aber was mich wirklich wundert: das Spannen der beiden BC1 verläuft seidenweich, als hätte man ein japanisches oder westdeutsches Qualitätsteil in den Händen. Wodurch kommt das, was ist an diesen Beiden so anders?
Die MTL 50 habe ich auch. Mein persönlicher Liebling unter den Kameras der L-Reihe. Eine BC1 gehört auch genau wie die Exakta RTL1000 zur Sammlung. Meine BC1 ist noch aus den frühen Baujahren. Mit den Bedienelementen der B200. Die wurden noch aus Metall hergestellt. Später kam das Plastik zum Einsatz. Selbst bei der Rückspulkurbel. Ich möchte nicht wissen, wie es im inneren der Kameras dann aussah. Da wurde wohl so manches bewegliche Teil aus Metall auch durch Plastik ersetzt. Die ersten BC1 basierten noch weitgehend auf der B200. Das waren noch nicht solche Plastikbomber wie die BX20.
Die LLC nullserie ist wirklich sehr selten - Ich hab auch eine (durch zufall gekauft) und ich kenn nur 3 sammler die eine haben. Fuer 400EUR kauf ich dir die gerne ab ;)
Viele Modelle waren schon zu bekommen. Nur die Preise waren für die Arbeiter und Bauern jenseits von gut und böse. Eine MTL 5 kostet im RGW, wenn ich mich recht entsinne, knapp 1000 Holzdollar und im NSW wurden die Teile für umgerechnet 150 DM vertickt. Hauptabnehmer waren neben der BRD, die USA, Schweden, Australien und England. Pentacon Dresden war für die Devisenbeschaffung absolut systemrelevant und die größte Einnahmequelle von echtem Geld.
Das Geschäft war allerdings auch äußerst defizitär. Die Kameras wurden für 150 bis 180 DM an die einschlägigen Versandhäuser in der alten Bundesrepublik verkauft. Die Herstellungskosten betrugen in Dresden 360 DM. Damit die Sache nicht völlig zum Draufzahlgeschäft wurde, durften die Kunden in der DDR happige Preise für eine Praktica berappen.
Herr Schüngel bekommt zu Weihnachten eine Fusselbürste :-D.
Fürs Gesicht oder für die Jacke ???? :-)
@@Analogfotografie Fürs Gesicht gibt einen Rasierer :-D
Neben 3 Practica ˋ s besitze ich noch eine Pentacon six TL (6x6) und eine Werra. Alles ehemals DDR, und läuft immer noch