Servus Michael, schönes Video. Auf die große Farbdose könnten diese 2- oder 2,5L Cola Flaschen passen. Den Hack mit dem Klebestick hatte der Jonas mal getestet. Ich denke Du hast den Bit zu heiß gemacht. Aber auch bei ihm hat es nicht funktioniert, da sich der Stick, wie bei Dir auch, verdreht hat. Ich freue mich schon auf das nächste Schlitten Video 😉 Schönen Sonntag noch.
@@salmotrutta5626 Damit, den Bit da rein zu bekommen, hätte ich gar keine Probleme - mach ich ja schon einige Jahre... Nicht mit dem Material und nicht diese Anwendung, aber Gewindehülsen in meine 3D gedruckten Teile. ABS geht, PETG geht noch, PLA wird gleich und lange Butterweich, wenn Wärme ins Spiel kommt... Zum einen nicht so Irrsinnig heiß machen - deutlich über dem Schmelzpunkt - bei ABS bist bei 280 Grad etwa gut dabei. Der Heißklebe schmilzt so ungefähr bei 220 Grad - ähnlich PLA, aber eben ganz anderer Kunststoff. Aber das ist uninteressant. 250 Grad sollten da reichen. Und vorab eine kleine Kanüle, einen Schwamm, einen Lappen - mit kaltem Wasser gefüllt/getränkt. Das Ding Warm machen, reindrücken und gleich drauf Wasser ran spritzen bzw. mit Lappen/Schwamm etc. ran bringen. Wasser hat a) schöne Kapilarwirkung und b) immense Aufnahmekapazität an Wärme - damit sollte das recht schnell und locker klappen. Nur, bleibt eben das Problem: Als Biegsame Schraubwelle wäre das das letzte, was ich dafür verwenden würde. Es kann überhaupt keine Kräfte aufnehmen. Es ist ja auch nie dafür konzipiert worden, sondern soll nur gut kleben (=halten). Das ist aber schon im Auto Problematisch, wenn man was mit Heißkleber befestigen will - klebt super - bis der erste heiße Sommer kommt, dann hat man schöne Spaghettifäden... Da brauchts dann schon spezielle Sticks, die das wirklich dauerhaft abkönnen - die meisten tun das nicht...!
Bin Metaller. Bei der Temperatur, die du für diesen Hack brauchst (grob geschätzt etwa 150°C maximal), passiert im Gefüge von Stahl gar nix. Das ist viel zu niedrig. Bei Stahl wird es interessant, wenn er sich verfärbt (Anlassfarben bekommt). Erst ab da kommt es zu Strukturänderungen.
Weiß nicht ob man das so pauschal sagen kann. Kommt ganz auf die Zusammensetzung an. Bei Temperaturen von 80-600 spricht man ja von Anlassen. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass die Härte bei 150-200° leidet. Mal ganz davon abgesehen, dass ein ungeübter Hobbybastler zu höheren Temperaturen neigen könnte.
Bin mir auch nicht sicher, wie sich das bei diesem Material verhalten würde. Ich glaube, Bits sind gesintert. Sinterwerkstoffe sind normalerweise recht hitzebeständig.
@@Skottie004 zum einen braucht man nicht mal so hohe Temperaturen wie Truppe das getan hat, man sieht eine blaue Verfärbung am Bit was schon am gesunden Verstand zweifeln lässt wenn man mal bedenkt das so ein Stick nach 10min in der Hosentasche schon deutlich weicher wird . Zum anderen wie schon erwähnt ist das kein normaler Stahl der genutzt wird, es sei denn man nimmt die billigsten vom Markt. Ps : habe mal Hardauftrag mit Wig schweißen probiert, Bits und Bohrer , war auch ein Hack , Oberfläche war mit Bits härter . Klar auch an härte verloren aber immer noch ok , dass zeigt mir , das so ein bisschen warm machen nichts ausmacht
Hallo Michael, ich bin gelernter Schweisser und kann Dir was über Wärmebehandlung von Metall erzählen… Stahl ist, ganz grob gesagt, eine Eisen-Kohlenstoffverbindung. Unvergüteter Stahl hat eine Struktur die aus Ferrit und Zementit besteht. Ferrit ist fast reines Eisen (Fe) mit wenig Kohlenstoff (C). Die C-Atome, die nicht im Ferrit aufgenommen werden, setzen sich als Zementit ab, was auch als Eisenkarbid bezeichnet wird. Um den Stahl zu vergüten, muss man ihn auf über 723°C erhitzen, das ist dann wenn er hellrot glüht, und ihn dann abschrecken, was in Wasser oder Öl geschieht. Über 723° verändert sich das Gefüge in neues Gefüge, das Austenit, und kann mehr Kohlenstoffatome aufnehmen. Schreckt man den heissen Stahl dann ab, werden die C-Atome in diesem neuen Gefüge quasi eingesperrt. Das neue Gefüge wird Martensit genannt. Das nach dem Härten folgende Anlassen bei 300-500° lasse ich jetzt mal aus. Stahl hat einen sogenannten Memory-Effekt. Wenn Stahl durch Erhitzen und Abschrecken zäher und härter wird, dann wird er durch erneutes Erhitzen und langsamen Abkühlen auch wieder weich. Aber dazu muss man ihn dann auch wieder so hoch erhitzen, dass sich das Gefüge wieder ändert. Solange Du also ein Schraub-Bit nur so weit erhitzt, dass Heisskleber schmilzt, wirste dem Bit keinen Schaden zufügen. Ich hab' das grad mal gegoogelt. Heisskleber schmilzt schon ab 100°, normale Verarbeitungstemperatur sind 160° dafür. 🤗
Zu dem Farbdosenhack: die Frage mit der Dauer-Dichtigkeit ist wahrscheinlich ähnlich wie beim Blechdeckel selber. Wenn du nach dem Verschließen die Dose umdrehst, läuft durch die Kapillarwirkung die Farbe in die Ritzen, trocknet dort an und dichtet auf Dauer... so kannst du auch beim normalen Deckel recht lange verhindern, dass die Farbe oben eine "Haut" bekommt
Um fair zu bleiben: Jonas hatte den Bit vielleicht in den Stift bekommen, aber 1. hat er auch gesagt, dass es nicht einfach ist und 2. hat er seine Fehlversuche nicht wirklich gezeigt. Ich finde es toll, wenn man mal realistisch sieht, welche Probleme es geben kann.
Das Loch in der Dose? Schätz mal durch einen deiner Wutausbrüche und damit zusammenhängenden fliegenden Teile, so kommen zumindest meine unerklärlichen Schäden zu Stande😄
Moin Michael, als Alternative zum Hack mit der Farbdose gibt es noch eine Alternative um das Verschmutzen der Dose bei Ausschütten zu reduzieren. Deckel ab; einen Streifen Krepp-/ Papierklebeband ober auf die Dosenkante kleben, in dem Bereich wo ausgeschüttet werden soll. Vor Schließen der Dose Band abziehen. Der Dosenrand bleibt dauber und der Deckel klebt nicht fest. Mal ausprobieren
Gefüge: das heiß machen ist nicht das problem. nur das langsame abkühlen macht das material (wieder) weich. Apropos Bit: spann doch den Bit in schraubstock (nach unten gerichtet). mach den bit heiß und drück die heißklebepatrone von oben auf den fixierten bit. dann flutscht da nix mehr raus.
- Der Dosenhack ist echt cool, damit kannst Du auch die Dose wieder dicht bekommen. Es gibt auch 2,5 L Colaflaschen, evtl. gehen die für die großen Dosen - Vorbohren geht schneller - Löcher vergrößern ist echt coool - bei Jonas hatte es funktioniert (Beziehungswweise der Bit gehalten), aber das ist echt mist
Erst wenn der Bit (bzw. generell das Metall welches du erhitzt) Anlauffarben bekommt, verändert sich das Gefüge nachteilhaft. Ab dem Moment in dem sich das erhitzte Metall verfärbt verliert es an Härte. Das heißt: Erhitzt du den Bit so stark, dass dieser anfängt sich zu verfärben, kannst du davon ausgehen, dass er erstmal noch funktioniert, aber sobald dieser größeren Kräften ausgesetzt wird, wird dieser Warscheinlich durchdrehen und unbrauchbar sein.
Hm, irgendwann fangen die guten Kanäle mit diesen Hack Tests an, dann OMG und „Bau das“ scheint viel einfacher zu sein als eigene Ideen weshalb man ja so erfolgreich geworden ist. Jonas schaue ich seit Monaten nicht mehr…. Hoffe das passiert hier nicht!!!!!!
Bin ganz deiner Meinung... Jonas hat leider stark nachgelassen was die Qualität angeht. Wünsche mir auch den old fox Truppe zurück. Aber man merkt schon das Michael den Schwerpunkt seiner Projekte deutlich verändert hat was die Videoqualität und Schnitt angeht.
@@LetsBastel ach ja ... ich kann mich noch an Videos erinnern....... da kam Michael in die Werkstatt ( alte ) ..... und sagte : " oh man nur 4 Grad - Arschkalt hier " ist schon ein paar Tage her 🙂.... Grüße
11:00 Das dachte ich mir. Man braucht ein Entgasungsloch. Für mich sieht das aus, als müsste man: a) vorbohren b) den Stick knapp unter die Erweichungstemperatur vorwärmen, damit man dem Bit nicht die komplette Wärme für den Prozess mitgeben muss c) ein Entgasungsloch einbauen Als Ergebnis erwarte ich ein Gerät, dass mäßige Kräfte übertragen kann. Für stärkere Kräfte müssten die Übergänge zwischen Metallen und dem Stick eine stärker strukturierte Oberfläche haben.
Ich finds ja schon interessant das du diese Hacks die mir diese Woche vorgeschlagen wurden auch gesehen hast. Ich wäre nur nie auf die Idee gekommen einen davon auszuprobieren, danke dafür.
Nette Ideen - kennst Du einen Farbprofi ? Wäre es nicht sinnvoller die Farben nach der ersten Benutzung komplett in eine Flasche umzufüllen ? Oder trocknet dann die Farbe zu schnell aus ?
Naja mit Spannung kann man sich das ähnlich vorstellen wie mit Strom. Ich habe eine Stelle stelle in der ich Kraft einleite aus der resultiert nachher eine Spannung und an der Stelle wo das Bauteil sie nicht aushält bricht es. Es muss immer ein kaftfluss hergestellt werden, Einleitung und Ausleitung. Stabilisiere ich die Stelle die nachgibt sucht sich die Spannung einen anderen weg um sich abzubauen. Die bleibt jetzt nicht vorne gespeichert.
@@s.cengineer3648 Jetzt wird es spannend. Holz ist ja kein Strom. Allerdings bin ich eher aus dem Metall Bereich. Und wie weit geht die Spannung die sich ableitet ? Beim Bohren wird sie umgeleitet. Beim Nagel/Schrauben auch. Allerdings nicht so gut !
Durch das Erhitzen des Stahls ändert sich, wie du schon sagst, das Gefüge. Ab einer bestimmten Temp. ordnen sich (bei einem ausreichendem Kohlenstoffgehalt) Eisen und C-Atome anders an. Beim "Schockabkühlen" bleibt das Gefüge so und der Stahl wird "hart" (manchmal zu hart, dann kommt das Anlaßverfahren zum Einsatz). Wird der Stahl über eine bestimmte Temp. wieder erhitzt und kühl dann langsam ab, haben die Atome Zeit sich wieder neu zu Ordnen und der Stahl wird wieder "weich". Ist nur ne grobe Beschreibung ;-) . Wer genaueres wissen möchte, sollte sich das "allseits beliebte" Eisen-Kohlenstoff-Diagramm anschauen.
Zu 2:01 2 Liter Coca Cola Flaschen sind Breiter glaube ich. Des weiteren kannst du die kleine Dose ja als Langzeit Dichtungstest nehmen. Top Video übrigens.
4:37 Das Holz splittert, weil zu viel Material da ist und das umgebende Material den Druck nicht halten kann. Also: Material wegnehmen (= Loch vorbohren). Wenn man das Material nur daran hindert, sich beim Reinschrauben wegzubewegen, dann geht man das Risiko ein, dass es das Splittern irgendwann nachholt.
Bin hier zufällig gelandet, da meinen TH-cam Analytics zufolge viele meiner Abonnenten auch diesen Kanal schauen. Jetzt habe ich mir das Video angeschaut und muss sagen, dass es nicht nur extrem gut gemacht und interessant ist, sondern auch einfach in jeder Minute unterhaltsam und lehrreich war. Ich bin ab sofort auch Fan!! Warum war ich bisher nicht hier aktiv? - Ich bin kein Heimwerker und habe zwei linke Hände 🤣 Weiterhin ganz viel Erfolg bei YT und auf gehts zur ersten Million!
Zum letzten Hack.. 1. Ich würde den Bit nicht zu heiß machen. 2. Der Hack ist mehr für kleinere Schrauben gedacht. 3. Es geht darum das zb. im Haushalt sicher fast jeder Klebesticks hat aber keine so spezielles Werkzeug :D Klasse Video und mein Favorit ist der erste Hack, kannte ich noch nicht 👍
ps. zur Gefüge Veränderung von Metallen, jedes Metall kann andere Eigenschaften nach einer Gefüge Veränderung aufweisen. Es kann nach dem auskühlen z.b. sehr Hart, Weich, Zäh oder sich auch stark verformen. Es ist also immer abhängig was für ein Metall ich habe.
Und die Art des abkühlens spielt hier auch noch eine große Rolle. Wird es abgeschreckt oder nur langsam wieder auf Zimmertemperatur gebracht. Stichwort „härten“ oder auch „weich glühen“.
Einfach 2 Streifen Malerkrepp schräg über die Dose kleben. Funktioniert super und man kann die Farbe vorher ordentlich aufrühren. Ggf.mit einem Pinsel die Farbe aufnehmen. Klebeband ab - Dosenrand sauber!
3:56 Wenn Du das Gebilde aud der Lackdose dann doch mal ein paar Monate im Schrank stehen läßt, verklebt Dir der Lack nicht das Gewinde vom Deckel? Wie kriegst Du den Deckel dann aufgeschraubt?
Beim schütteln der Farbe hast Du ja Gottvertrauen, dass das Kunststoff nicht abfliegt, da wäre die Sauerei groß! Ich würde zumindest immer mit einer Hand das Kunststoffoberteil an die Dose drücken.
Am einfachsten kannst du dir Stahl so vorstellen: Wir haben große Eisenatome (Ordnugszahl 26) und kleine Kohlenstoffatome (Ordnungszahl 6). Stahl ist ein sehr stabiles Kristallgefüge. Also jedes Atom sitzt an seinem Platz. Wird der Stahl erhitzt. Bewegen sich die Atome. Je mehr Hitze desto stärker. Ab einer bestimmten Temperatur brechen die Atome aus dem Metallgitter aus und können sich bewegen. Weil die Kohlenstoffatome kleiner sind als die Eisenatome, können sie sich durch den Kristall hindurch bewegen. Wenn man den Stahl lange genug sehr heiß macht, kann man schwarze Ablagerungen sehen. Kühlt man das Metall hinterher ab, sitzen die Kohlenstoffatome nicht mehr an ihrem Platz. Es entsteht wieder ein fester Kristall. Soweit die Modellvorstellung. Ein Metaller kennt natürlich die einzelnen Temperaturen und weiß, wie die entstehenden Kristallstrukturen im einzelnen heißen. Ich kannte die Namen mal, hab sie aber inzwischen erfolgreich vergessen.
Also bei 4:13 die Antwort ist doch Einfach.. Du hast Lochfraß durch Kalk, dies wäre mit ........ nicht Passiert (Gibt da so eine Werbung für eine Küchenmaschine ;)
PET-Flaschen eignen sich eigentlich ganz gut für die Anwendung. Die Flaschen werden mit dem Streckblasverfahren hergestellt, dabei wird es aus Preformlingen mit Hitze und hohem Innendruck in alle Richtungen um ein vielfaches verstreckt. Da PET teilkristallin ist, "versucht" es bei erneuter Wärmezufuhr auf die ursprüngliche Form zurückzuschrumpfen (ca. 30 mm Umfang). Die Schrumpfspannung sollte also sehr hoch sein und somit eine sehr gute und vor allem dichte Passung mit der Dosenwulst herstellen. Vielleicht sogar dichter, als die Blech/Blech Passung zuvor. Auch die Passung zwischen Deckel und Flasche sollte sehr dicht sein. Was natürlich noch sein kann: Kunststoffe sind im allgemeinen (im Gegensatz zu Metallen) permeabel für verschiedene Gase. Es kann also immer noch Wasserdampf/Stickstoff oder eben auch das gasförmige Lösungsmittel des Lacks durch den Kunststoff selber dringen. Bei PET dauert das allerdings seeehr lange, bis signifikante Mengen durchgedrungen sind. Die Verträglichkeit zwischen PET/ dem HDPE Deckel und dem Lösungsmittel des Lacks sollte natürlich ebenfalls überprüft werden.
😂 vielleicht bin ich der einzige, aber ich habe so einen Winkelaufsatz seit 15 Jahren in der Schublade… muss man ja haben!!! Der ist aber heute noch Originalverpackt😋
Hallo Truppe, der Bit wurde höchstens auf 130 Grad erhitzt, denn er hatte sich nicht verfärbt. Wenn du ihn zum glühen bringst hast du den Bit weichgeglüht (600 Grad) ,dann kannst du den Bit aufstellen und er schmilzt das Material viel zu stark. Übrigens kannst du danach den Bit vergessen.
Das stimmt so nicht...beim ersten Erwärmen hat sich der Bit blau verfärbt...das heißt schlappe 300 Grad...danach bräunlich...damit sind wir irgendwo im 600er Bereich...der Bit ist definitiv versaut.
Das Schütteln der Farbe reicht häufig nicht aus, weil sich dadurch der Sumpf am Boden manchmal nicht auflöst. Ein Aufrühren ist da immer sicherer. Im Sumpf sind Partikel die die Farbe trocknen lassen, fehlen diese, trocknet die Farbe nicht aus.
Hi Michael, klasse Video. Besonders schmunzeln musste ich über den "Hack" mit der Heißklebestange als Flexverlängerung... Ich finds gut, dass Du solche Sachen testest und wie in diesem Fall als unpraktikabel entlarvst. VG Thomas
Als Metaller kann ich dir sagen, dass es sich ausdehnt bei Erhitzung, die Festigkeit ändert sich Ansicht nicht groß. Wenn du es mit kaltem Wasser abschreckst, könnte es eher härter werden aber bei Bits ist das denke ich nicht der Fall
Super Truppi, der Flaschenhack hat einen großen Nachteil, probier mal nach 2 Wochen ob du den Flaschenverschluß noch aufbringst,wird dir wahrscheinlich nicht mehr gelingen weil das Gewinde verklebt ist.
Gruß ✌🏻 Beim Hack mit dem Flaschenkopf und den Lackdosen: ich hatte eine 2L Coke Flasche, die passt über die 750ml Dosen. Dazu habe ich einen Einweggummi über die Dose gezogen, und dann den Flaschenhals. So mach ich das seit paar Jahren schon. Keep bastel 🤘🏻
mit was Lackieren sie denn? Pinsel? Hat dieses Werkzeug Haare/Borsten? Ist man damit nicht in der Lage einen Dosenrand sauber zu machen? Dann möchte ich nicht lieber ihre Toilette sehen.
Huhu, bin kein Metaller, nur Chemiker. Das Heißklebermaterial ist auf der Basis von Thermoplasten (zB. Polypropylen) und hat nur einen Schmelzpunkt bis max. 240 °C. Bei dieser Temperatur kannst Du kein Metallgefüge verändern. Wenn Du den Bit Rotglühend machst allerdings schon ... aber damit kannst Du dann auch einen halben Liter Heißkleber schmelzen. Was den Hack angeht, so ist der Heißkleber viel zu weich um den Bit festhalten zu können, auch wenn man den da irgendwie reinschmelzen kann. LG Stefan
Huhu, Metaller hier, genauer gesagt Schweißtechniker. In dem Video erkennt man auf dem Bit schön die Anlassfarben. Die Temperatur war in diesem Fall also höchstwahrscheinlich heiß genug, um das Gefüge zu verändern. Hängt von der genauen Stahlsorte ab. Die gelb-goldenen Bereiche dürften noch hart sein, bei den blauen habe ich so meine Zweifel. Falls die Bits lufthärtend sind, ist das aber kein Problem.
Moin😎 Wo du recht hast, hast du recht! Per Zufall alles dabei auf der Baustelle, aber genau das was ich bräuchte, nicht! Manche Hacks sind für gar nichts! Tolles Video 💪😎👍
Selbst wenn die Plastikflasche nicht richtig abdichten sollte, müsste das bisschen Lack das in Kontakt mit Luft kommt trocknen und das ganze quasi "von selbst" abdichten. Ähnlich wie die ganzen (Kalk-)Ablagerungen in alten Wasserleitungen und so :)
Der Schrauben bit und auch Bohrer sind aus gehärtetem Material. Wenn man die erhitzt egal ob über der Flamme oder durch Reibung und sie anschließend wieder abkühlen lässt wird das Material weich und kann nicht mehr vollständige Leistung bringen.
Bei der Farbdose hätte ich eine Anmerkung-ich habe gelernt, dass eine angebrochene Lackdose auf den Kopf gestellt wird (hängt bestimmt vom Inhalt ab)-dies geht mit dem "Hack" dann wohl nicht mehr? Dennoch interessant mit dem Schraubverschluss 👍
11:35 Wenn ich mir das Original-Video so anschaue: Vielleicht ist der Stick einige (kurze!) Zeit vom außen vorgekühlt worden. Dann schmilzt er außen nämlich nicht so schnell.
Hallo Michael, ich denke mal das die 2 l Coca-Cola darüber gehen können! Wünsche dir und deiner Familie ein schönes und erholsames Wochenende.liebe Grüße Daniel Mach weiter so!!
Nr. 1: es gibt in vielen Ländern wesentlich größere Kunsstoffflasschen. Wenn man das als Dosierhilfe möchte für Farbe, die man die nächsten Tage verbraucht sicher super. Ansonsten kann man ja sobald man fertig die Flasche ohne Probleme auch wieder runter machen. Man sollte nur was runter legen, weil das gibt natürlich mit Sicherheit eine Sauerei. Nr. 2: das ist kein Hack, das ist Pfusch. Nr. 3: hast du ja eh schon gesagt. Nr. 4: hast du auch Recht mit dem Fazit. Allerdings: du hast den Bit viel zu heiß gemacht. Für Heißkleber braucht man 220° und muss den Bit sicher nicht durcherwärmen, wenn er nur ein bisschen rein soll. Deiner hatte sicher 290-300°, der war ja schon angelaufen. Und ja, ab ca. 200° kann sich das Stahlgefüge verändern.
2:06 habe mal nach dem Durchmesser einer 2Liter Cola flasche geschaut, ist auch zu klein. Nur 83,8mm Die 750ml Dose hat einen Durhcmesser von knapp 100mm
Hi, Michael auch mit einer großen Colaflasche wie in den Kommentaren beschrieben würde ich auch denken das es mit der Zeit eintrocknet, und mit dem Klebestick vermute ich mal das die ein Stück PC im Video genommen haben was so aussieht wie ein Klebestick
Zur Farbdose: Also wenn das für dich wirklich praktisch ist, schau mal bei Thomas Phillips und anderen Restposten/Superbillig Läden. Die haben mit Glück auch die größeren Flaschen. Getränke gibt es in anderen Ländern bis zu Gallonen. Zwecks Dichtigkeit, einfach mehr Temperatur drauf, die Flaschen schrumpfen noch ein ganzes Stück, dann wird es dichter. Wo ich bedenken hätte wäre ob das schlau ist mit einem Heißluftgebläse überhaupt an Farbe/Lacke zu gehen. Dann kann die Flasche beim Schrumpfen reißen wenn die Weichmacher versagen. Ebenfalls ist die Frage was passiert mit der Farbe wenn die dauerhaft mit den Weichmachern in Verbindung kommt oder die mit der Zeit aus der Flasche verschwinden. Und zu guter letzt noch, Dosen kann ich stapeln so kann ich sie nicht stapeln.
Zum Thema Änderung des Metallgefüges: Stand meines Wissens (Werkstoffkunde vor zwei Jahren) liegt das Geheimnis der Härte in der Raumstruktur der Kohlenstoffatome beim Eisen. Diese weißt die Besonderheit auf, dass sie bei Raumtemperatur kubisch raumzentriert (bis 911°C & 1392°C-1536°C) ist und bei höheren Temperaturen (912°C-1391°C) kubisch flächenzentriert wird. Dadurch kommt es zu stärkeren Versetzungen (Verspannungen) des Gittergefüges (der Würfel wird größer), die dann wiederum anderen Versetzungen (also Änderungseinflüssen) entgegenwirken. Beim härten wird der Temperaturbereich angestrebt, bei dem sich die Atome in die flächenzentrierte Anordnungen begeben und dann wird das Metall abgeschreckt, sodass die Atome keine Zeit haben wieder zum raumzentrieren überzugehen. Beim ausglühen haben die Atome eben die Zeit und daher ändert sich die Gitterstruktur dabei. Hoffe das hilft.😂 Und zur Flasche für die Dose: Probiers mal mit einer 2l oder 2,5l Cola Flasche oder so. Grüße Maximilian
Wollte erst Daumen runter geben weil man solche Videos nicht braucht,... aber da kein einziger Nerviger Einspieler kam gibts einen Daumen hoch. Auch wenn das "Format" mir gar nicht gefällt
von jonas könntet ihr noch eine ganze menge lernen, schlimm wird es wenn jonas von truppe lernt denn dann würde auch beim jonas das werkzeug durch die werkstatt fliegen beim truppe würde ich mich mit händen und füsse wehren mich gleichzeitig mit ihm in der werkstatt zu befinden.
2:07 Es gibt Farbdosenöffner? Ehm, sorry, das ist auch nur ein Stück hartes Blech, oder? Ein großer Schlitzschraubendreher hat es für mich eigentlich immer getan^^
Hi,ich bin Metaller und fange mal ganz vorne an. 1. Um einen Stahl zu härten ( nicht alles an Stahl kann man härten ) macht man den Stahl je nach Art und Härtegrad für bestimmte Zeit warm ( Tem. variieren auch hier) , aber er glüht so schon rot/orange vor sich hin und dss Material hat eine ganz wilde in sich verankernde Struktur gebildet. Jetzt kommt der entscheidene Faktor. Der Stahl muss so schnell wie möglich mit kaltem Wasser geschockt werden,sodass die Struktur erhalten bleibt. Wenn man das Material ( den Bit ) wieder warm macht entspannt sich diese Struktur und der Bit wird weich. Bei Bohrer ,Bits und z.B. auch bei Getrieben wird allerdings nicht durchgehärtet sondern nur eine kleine Schicht oder gar nur ein Bereich. Denn entweder man macht etwas hart dann wird das Material brüchig oder weich und flexibel.
1. Wasser ist nicht immer das geeignete Medium, manche Legierungen nehmen einem das sehr übel. 2. Bits und Bohrer sind oft durchgehärtet, nur die äußere Schicht reicht nicht um den Kräften stand zu halten oder genug Material übrig zu lassen damit nach geschliffen werden kann. Bei Zahnrädern stimmt es, da muss nur dem Verschleiß entgegen gewirkt werden, da reicht die Randschicht aus.
Tipp für größere PET-Flaschen: Es gibt da die 2-L-Flasche von Coca Cola, und es gibt in Restpostenläden (z.B. Thomas Phillips) auch noch größere Billig-Limos. Allerdings hätte ich die Sorge, dass der Schraubdeckel der Flasche verklebt und sich nicht mehr öffnen lässt.
13:20 hmmm nicht dass der Kanal eine Jugendfreigabe braucht 🤣 Sorry, der musste raus... Und manchmal ist es gut, wenn man eine Ständerbohnmaschine hat.... LOL
Eisenmetalle kann man entweder Härten oder Glühen. Beim Härten muss man über die GSK-Linie und dann abschrecken, damit das Gefüge durch ein Kohlenstoffatom unter Druck gesetzt wird und dadurch härter und spröder wird. Glühen ist immer unter der GSK-Linie (etwa zwischen 500-700 Grad Celsius). Erwärmen, Temperatur über Stunden Halten und langsam abkühlen. Die Spannung wird dadurch reduziert.
Hm...interessante "Hacks" :D Das mit dem Loch vergrößern muss ich mir merken. Das mit dem Bit und dem Heißklebestick...naja...ich denke die von dir verballerten sticks, waren teuerer als so ein billiges "umdieeckeschraubdingsda" ausm Baumarkt. Natürlich gibts die Winkelschrauber von billig bis ganz teuer (ich hab nen Aufsatz direkt im Koffer Bosch Flexiclick). Aber ich denke, die billigen 5€ Teile reichen für die seltenen Fälle wo man das braucht meist völlig aus (mal ne Schraube im kleinen Schrank reindrehen oder sowas)
Heisskleber wird in der Pistole auf ca. 170 Grad C gebracht, dann ist er sogar schon relativ dünnflüssig. Du brauchst also das Bit bei weitem nicht so heiß zu machen, weil dann zum einen das Bit die ganze Heißkleberstange weglötet und zum anderen das Bit selbst auch in Mitleidenschaft gezogen wird. Zum anderen würde ich das Bit wenn es an der richtigen Position ist, rasch runterkühlen (Wasser?), damit es den Heißkleber nicht weiter wegschmilzt. Insgesamt aber wohl kein so guter Lifehack, vermutlich ist der Heißkleber in Stangenform auch nicht wesentlich verwindungssteif. :D P.S. Hätte erst das Video weitergucken sollen. :D
Das mit der abgeschnittenen Flasche funktioniert! Mach ich schon seit Jahren. Der Lack dichtet innen am Rand, an der Kante, ab und es kommt keine Luft rein. Top!
Bin zwar etwas spät dran.... und habe mir das TikTok-Video mit Klebestift und Schraube nicht im Original angesehen. Aber falls dein Einspieler nicht gekürzt ist, vermisse ich die Späne beim Ansetzen und Andrehen der Schraube! Ich gehe davon aus, dass die Schraube in ein vorgebohrtes Loch gesteckt und dann ohne großen Kraftaufwand eingedreht werden konnte. Das könnte auch ein Klebestift mitmachen🧐
Bei der Dose nach dem schütten einfach mit einem Lappen (einen alten aus mikrofaser mit ein wenig Terpentin ) und einfach weg putzen 😅 Eine Farbe schüttelt man nicht sondern man rührt sie 😅 😊😊schönen Abend
1,25l Pepsi, 1,5l Pepsi, 2l Coke -> Durchmesser sind deutlich größer. - Aber auch Vösslauer Mineralwasser kommt auf denselben Durchmesser. Hack gefiel! :)
Wie sich die Festigkeit von Stahl bei Temperatureinwirkung entwickelt lässt sich grob aus sog. Anlassschaubildern ableiten. Dabei lässt sich bei un- und niedrig-legierten Stählen eine recht schnelle Abnahme dieser feststellen, da sich das härtegebenede Martensitgefüge (tetragonales Gitter) entspannt. Bei hochlegierten Stählen bilden sich bei hohen Temperaturen noch Karbide, welche zur Härtesteigerung führen, bei zu großer Karbiddichte lässt aber auch bei diesen Stählen die Härte und Festigkeit nach.
Moin, durch die Erhitzung des Bits finden Gefügewanderungen statt. Das kann man sich so vorstellen: Das Metall besteht aus feinen Körnern, die durch Ränder aneinander haften. Ein hartes Metall hat dabei besonders kleine Körner. Das ist deshalb der Fall, weil z.B. durch einen Abschreckvorgang viele kleine erstarrende Körnerherde entstehen. Ein weiches Metall hingegen hat große Körner. Die bestehen aus einer bestimmten Kristallstruktur (welche ist jetzt Mal egal). Wenn mein Bohrer glüht, gebe ich den Metallkörnern die Möglichkeit zu wachsen (Wie erstarrtes Wachs was zu einem großen Block wird). Das alles nennt man auch Normal-Glühen. Nach dem Normal-Glühen habe ich also größere Körner und somit ein Metall, welches nicht mehr bohrt weil es nicht mehr die s Härte hat um als Bohrer zu funktionieren.
Für die Aktion mit dem Bit hier aber eigentlich völlig irrelevant. Der Bit soll ja nicht zum Glühen gebracht werden, Heißkleber schmilzt bei ~150°C, da biste weit weg von irgendwelchen Gefügeänderungen
Im Prinzip gehts hier um die Umwandlung von Ferrit (kalter) Zustand in Austenit (heißer) Zustand. Der Stahl wird so heiß erhitzt, dass die Gefügeumwandlung in Austenit stattfindet. Dort hat es einer etwas "kompaktere" Struktur. Gleichzeitig reichert man das dann noch zusätzlich mit Kohlenstoff an, da ansonsten eine Entmischung stattfinden würde. Am Ende wird das ganze abgeschreckt, so dass das Metall keine Zeit mehr hat beim Abkühlen sich wieder in Ferrit umzuwandeln. Und man bekommt eine etwas verzerrte Struktur, welche dann eben sehr hart ist. Das heißt dann Martensit. Wenn man nun das Metall wieder erwärmt, wird das Metall "weich geglüht" und man gibt dem Metall plötzlich wieder Zeit sich umzuwandeln. Unter Umständen kann sogar - je nach Temperatur - Kohlenstoff entweichen. Danach kann man den weichen Stahl nicht mehr als Werkzeug verwenden. Ich hoffe, ich habe das Gelernte so 100% richtig wiedergegeben. Bitte gerne korrigieren, falls ich noch was vergessen habe (ist schon ein paar Jahre her :-) )
ach ja...und war ein tolles Video. Hat wie immer Spaß gemacht und war wieder sehr erheiternd. Habe übrigens bei Jonas Winkler letztens den Trick mit dem Heißklebestick ebenfalls gesehen. Ich glaube, er hatte den Bit nur sehr kurz erwärmt. Irgendwie hatte er es hinbekommen, aber ich müsste es mir jetzt nochmal ansehen, wie er es gemacht hat. Das Fazit war aber ziemlich ähnlich ;-)
ab 250 Grad ändert sich das Gefüge ;-) er wird weicher. Je nach Stahl müsste der Bit dann wieder auf Härtetemperatur gebracht werden und dann nach Stahlsorte entweder im Ölbad, Wasserbad oder an der Luft abgekühlt werden. Je nach Material muss der Stahl dann noch angelassen werden um Spannungen im Material abzubauen. Wie Du siehst ist das ne Wissenschaft für sich.
Früher hießen Life-Hacks noch Haushaltstipps! :D
Absolut korrekt
🤣🤣🤣👍👍👍
Oder Trick 17.
Wurde umbenannt da Männer keinen Haushalt machen und keine Tipps brauchen
Oder Trick 17
Servus Michael, schönes Video. Auf die große Farbdose könnten diese 2- oder 2,5L Cola Flaschen passen. Den Hack mit dem Klebestick hatte der Jonas mal getestet. Ich denke Du hast den Bit zu heiß gemacht. Aber auch bei ihm hat es nicht funktioniert, da sich der Stick, wie bei Dir auch, verdreht hat. Ich freue mich schon auf das nächste Schlitten Video 😉 Schönen Sonntag noch.
Auch genau meine Gedanken zu den Hacks.
Es gigt auch 3.01 Liter Geträngeflaschen
(der komische Inhalt kommt daher das "Flaschen über 3.0 L" von der Pfandpflicht ausgenommen sind
Evtl. auch von verschiedene Eistee Flaschen. Arizona (1,5l) fällt mir da, die könnten passen
Nicht nur zu heiss, leider ist „der Guute“ immer noch ein wenig zu ungeduldig…😉
@@salmotrutta5626 Damit, den Bit da rein zu bekommen, hätte ich gar keine Probleme - mach ich ja schon einige Jahre... Nicht mit dem Material und nicht diese Anwendung, aber Gewindehülsen in meine 3D gedruckten Teile. ABS geht, PETG geht noch, PLA wird gleich und lange Butterweich, wenn Wärme ins Spiel kommt... Zum einen nicht so Irrsinnig heiß machen - deutlich über dem Schmelzpunkt - bei ABS bist bei 280 Grad etwa gut dabei. Der Heißklebe schmilzt so ungefähr bei 220 Grad - ähnlich PLA, aber eben ganz anderer Kunststoff. Aber das ist uninteressant. 250 Grad sollten da reichen. Und vorab eine kleine Kanüle, einen Schwamm, einen Lappen - mit kaltem Wasser gefüllt/getränkt. Das Ding Warm machen, reindrücken und gleich drauf Wasser ran spritzen bzw. mit Lappen/Schwamm etc. ran bringen. Wasser hat a) schöne Kapilarwirkung und b) immense Aufnahmekapazität an Wärme - damit sollte das recht schnell und locker klappen. Nur, bleibt eben das Problem: Als Biegsame Schraubwelle wäre das das letzte, was ich dafür verwenden würde. Es kann überhaupt keine Kräfte aufnehmen. Es ist ja auch nie dafür konzipiert worden, sondern soll nur gut kleben (=halten). Das ist aber schon im Auto Problematisch, wenn man was mit Heißkleber befestigen will - klebt super - bis der erste heiße Sommer kommt, dann hat man schöne Spaghettifäden... Da brauchts dann schon spezielle Sticks, die das wirklich dauerhaft abkönnen - die meisten tun das nicht...!
Ich hätte mich weggeschmissen, wenn die Plastikflasche beim schütteln der Lackdose komplett weggeflogen wäre...🤣🤣🤣
Videotitel dann: "Ich habe meine Werkstatt neu gestrichen." 😂
Ich hatte auch drauf gewartet. Hätte mich das aber auch nicht in der Werkstatt getraut. Das war echt mutig. :D
hat er ja auch förmlich drauf angelegt...
Ich hab auch drauf gewartet hätte mich Ned getraut so Doll zu schütteln
und der dann so " JA himmel und zwirn, ach verdammt, ja tolll jetz klebt hier überall Farbe, ja toller Mist "
Bin Metaller. Bei der Temperatur, die du für diesen Hack brauchst (grob geschätzt etwa 150°C maximal), passiert im Gefüge von Stahl gar nix. Das ist viel zu niedrig. Bei Stahl wird es interessant, wenn er sich verfärbt (Anlassfarben bekommt). Erst ab da kommt es zu Strukturänderungen.
Weiß nicht ob man das so pauschal sagen kann. Kommt ganz auf die Zusammensetzung an.
Bei Temperaturen von 80-600 spricht man ja von Anlassen. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass die Härte bei 150-200° leidet. Mal ganz davon abgesehen, dass ein ungeübter Hobbybastler zu höheren Temperaturen neigen könnte.
Bin mir auch nicht sicher, wie sich das bei diesem Material verhalten würde. Ich glaube, Bits sind gesintert. Sinterwerkstoffe sind normalerweise recht hitzebeständig.
@@Skottie004 zum einen braucht man nicht mal so hohe Temperaturen wie Truppe das getan hat, man sieht eine blaue Verfärbung am Bit was schon am gesunden Verstand zweifeln lässt wenn man mal bedenkt das so ein Stick nach 10min in der Hosentasche schon deutlich weicher wird . Zum anderen wie schon erwähnt ist das kein normaler Stahl der genutzt wird, es sei denn man nimmt die billigsten vom Markt.
Ps : habe mal Hardauftrag mit Wig schweißen probiert, Bits und Bohrer
, war auch ein Hack , Oberfläche war mit Bits härter . Klar auch an härte verloren aber immer noch ok , dass zeigt mir , das so ein bisschen warm machen nichts ausmacht
Bei der farbdose wird auf Dauer das Problem sein das der Lack die Flasche angreifen wird.
@@christian5660
Thema verfehlt. - Setzen! - Sechs! 😂
Den ersten Hack kann ich nicht testen. Bin Lackdose-intolerant. ^^
Moin Truppe,
für den Lackdose Hack kannst mal die 2 bzw. 3L Cola Flaschen versuchen.
das oder die 1,75l flaschen von zb vita cola, die ist auch n stück breiter und haben das "Problem" nicht mit der Verengung oben an der flasche
Hallo Michael, ich bin gelernter Schweisser und kann Dir was über Wärmebehandlung von Metall erzählen… Stahl ist, ganz grob gesagt, eine Eisen-Kohlenstoffverbindung. Unvergüteter Stahl hat eine Struktur die aus Ferrit und Zementit besteht. Ferrit ist fast reines Eisen (Fe) mit wenig Kohlenstoff (C). Die C-Atome, die nicht im Ferrit aufgenommen werden, setzen sich als Zementit ab, was auch als Eisenkarbid bezeichnet wird. Um den Stahl zu vergüten, muss man ihn auf über 723°C erhitzen, das ist dann wenn er hellrot glüht, und ihn dann abschrecken, was in Wasser oder Öl geschieht. Über 723° verändert sich das Gefüge in neues Gefüge, das Austenit, und kann mehr Kohlenstoffatome aufnehmen. Schreckt man den heissen Stahl dann ab, werden die C-Atome in diesem neuen Gefüge quasi eingesperrt. Das neue Gefüge wird Martensit genannt. Das nach dem Härten folgende Anlassen bei 300-500° lasse ich jetzt mal aus.
Stahl hat einen sogenannten Memory-Effekt. Wenn Stahl durch Erhitzen und Abschrecken zäher und härter wird, dann wird er durch erneutes Erhitzen und langsamen Abkühlen auch wieder weich. Aber dazu muss man ihn dann auch wieder so hoch erhitzen, dass sich das Gefüge wieder ändert. Solange Du also ein Schraub-Bit nur so weit erhitzt, dass Heisskleber schmilzt, wirste dem Bit keinen Schaden zufügen. Ich hab' das grad mal gegoogelt. Heisskleber schmilzt schon ab 100°, normale Verarbeitungstemperatur sind 160° dafür. 🤗
Zu dem Farbdosenhack: die Frage mit der Dauer-Dichtigkeit ist wahrscheinlich ähnlich wie beim Blechdeckel selber. Wenn du nach dem Verschließen die Dose umdrehst, läuft durch die Kapillarwirkung die Farbe in die Ritzen, trocknet dort an und dichtet auf Dauer... so kannst du auch beim normalen Deckel recht lange verhindern, dass die Farbe oben eine "Haut" bekommt
vorallem wenn ihm ein loch in der dose aus blech aufgefallen ist... da scheint eine plastikhaube wesentlich effektiver zu sein
Zusätzlich zu dem Thema: Ich weiß zwar nicht, ob sie passt, aber die 2-Liter-Cola Einwegflasche ist deutlich größer vom Umfang.
jo 2 Liter oder wenn man sie bekommt 3 Liter
Nimmt das nächste Mal euer Pfand mit zum Maler 😜
Um fair zu bleiben: Jonas hatte den Bit vielleicht in den Stift bekommen, aber 1. hat er auch gesagt, dass es nicht einfach ist und 2. hat er seine Fehlversuche nicht wirklich gezeigt. Ich finde es toll, wenn man mal realistisch sieht, welche Probleme es geben kann.
Bitte mal wieder the good old let's bastel... Ze old fox eben... Mit einem riiiiiesen Projekt und einer mehrteiligen Serie dazu... 🤪🥳
mehrteilig wie das seltsame Wassergefährt?
@@thomasrauth8919 Mehrteilig wie dieser Moses
Das Loch in der Dose? Schätz mal durch einen deiner Wutausbrüche und damit zusammenhängenden fliegenden Teile, so kommen zumindest meine unerklärlichen Schäden zu Stande😄
wahrscheinlich
Naja, wohl er als kleine Gaudi. Bei Minute 2:3 ist da noch kein Loch in der Dose. ;)
Du findest keine 1,5 Liter Flasche Cola ....
Oder etwa 2 Liter 😁 gibts in fast jedem Supermarkt
@@andig9488 oder sogar 3,0001 L 🤣
Wollte Ich gerade schreiben
Auf die Gedanken kam ich auch grad, Thomas Phillips hat auch 5 Literflaschen in Angebot
Aber er hat doch lange gesucht
Moin Michael, als Alternative zum Hack mit der Farbdose gibt es noch eine Alternative um das Verschmutzen der Dose bei Ausschütten zu reduzieren. Deckel ab; einen Streifen Krepp-/ Papierklebeband ober auf die Dosenkante kleben, in dem Bereich wo ausgeschüttet werden soll. Vor Schließen der Dose Band abziehen. Der Dosenrand bleibt dauber und der Deckel klebt nicht fest. Mal ausprobieren
For peace, if you stand together on one side, don't shoot at each other
Als Lösung für das bei 00:01:54 beschriebene Problem würd ich eine 2 Liter Coca Cola Flasche empfehlen.
Gefüge: das heiß machen ist nicht das problem. nur das langsame abkühlen macht das material (wieder) weich. Apropos Bit: spann doch den Bit in schraubstock (nach unten gerichtet). mach den bit heiß und drück die heißklebepatrone von oben auf den fixierten bit. dann flutscht da nix mehr raus.
Schnelles Abkühlen macht ihn aber spröde deswegen muss er danach unbedingt nochmal angelassen werden
- Der Dosenhack ist echt cool, damit kannst Du auch die Dose wieder dicht bekommen. Es gibt auch 2,5 L Colaflaschen, evtl. gehen die für die großen Dosen
- Vorbohren geht schneller
- Löcher vergrößern ist echt coool
- bei Jonas hatte es funktioniert (Beziehungswweise der Bit gehalten), aber das ist echt mist
Erst wenn der Bit (bzw. generell das Metall welches du erhitzt) Anlauffarben bekommt, verändert sich das Gefüge nachteilhaft. Ab dem Moment in dem sich das erhitzte Metall verfärbt verliert es an Härte. Das heißt: Erhitzt du den Bit so stark, dass dieser anfängt sich zu verfärben, kannst du davon ausgehen, dass er erstmal noch funktioniert, aber sobald dieser größeren Kräften ausgesetzt wird, wird dieser Warscheinlich durchdrehen und unbrauchbar sein.
Korrekt
Anlassen nennt man das, sehr gut erklärt
Hm, irgendwann fangen die guten Kanäle mit diesen Hack Tests an, dann OMG und „Bau das“ scheint viel einfacher zu sein als eigene Ideen weshalb man ja so erfolgreich geworden ist. Jonas schaue ich seit Monaten nicht mehr…. Hoffe das passiert hier nicht!!!!!!
SICHERLICH NICHT. Keine Angst.
Bin ganz deiner Meinung... Jonas hat leider stark nachgelassen was die Qualität angeht.
Wünsche mir auch den old fox Truppe zurück.
Aber man merkt schon das Michael den Schwerpunkt seiner Projekte deutlich verändert hat was die Videoqualität und Schnitt angeht.
@@LetsBastel ach ja ... ich kann mich noch an Videos erinnern....... da kam Michael in die Werkstatt ( alte ) ..... und sagte : " oh man nur 4 Grad - Arschkalt hier "
ist schon ein paar Tage her 🙂....
Grüße
11:00 Das dachte ich mir. Man braucht ein Entgasungsloch.
Für mich sieht das aus, als müsste man:
a) vorbohren
b) den Stick knapp unter die Erweichungstemperatur vorwärmen, damit man dem Bit nicht die komplette Wärme für den Prozess mitgeben muss
c) ein Entgasungsloch einbauen
Als Ergebnis erwarte ich ein Gerät, dass mäßige Kräfte übertragen kann. Für stärkere Kräfte müssten die Übergänge zwischen Metallen und dem Stick eine stärker strukturierte Oberfläche haben.
Ich finds ja schon interessant das du diese Hacks die mir diese Woche vorgeschlagen wurden auch gesehen hast. Ich wäre nur nie auf die Idee gekommen einen davon auszuprobieren, danke dafür.
Nette Ideen - kennst Du einen Farbprofi ? Wäre es nicht sinnvoller die Farben nach der ersten Benutzung komplett in eine Flasche umzufüllen ? Oder trocknet dann die Farbe zu schnell aus ?
Bei den Schrauben bleibt die Spannung im Holz ja drin. Also wird es wohl später reißen.
Naja mit Spannung kann man sich das ähnlich vorstellen wie mit Strom. Ich habe eine Stelle stelle in der ich Kraft einleite aus der resultiert nachher eine Spannung und an der Stelle wo das Bauteil sie nicht aushält bricht es. Es muss immer ein kaftfluss hergestellt werden, Einleitung und Ausleitung. Stabilisiere ich die Stelle die nachgibt sucht sich die Spannung einen anderen weg um sich abzubauen. Die bleibt jetzt nicht vorne gespeichert.
@@s.cengineer3648 Ist schon richtig, Aber die Spannung bleibt. Das einzige wäre die bessere Zerstörung der Faser welche die Kraft reduziert.
@@weicheisen9999 nein die Spannung leitet sich anderweitig ab.
@@s.cengineer3648 Jetzt wird es spannend. Holz ist ja kein Strom. Allerdings bin ich eher aus dem Metall Bereich. Und wie weit geht die Spannung die sich ableitet ? Beim Bohren wird sie umgeleitet. Beim Nagel/Schrauben auch. Allerdings nicht so gut !
@@weicheisen9999 Bleibt sie? Ich hätte darauf getippt, dass das Holz hier komprimiert wird.
Durch das Erhitzen des Stahls ändert sich, wie du schon sagst, das Gefüge. Ab einer bestimmten Temp. ordnen sich (bei einem ausreichendem Kohlenstoffgehalt) Eisen und C-Atome
anders an. Beim "Schockabkühlen" bleibt das Gefüge so und der Stahl wird "hart" (manchmal zu hart, dann kommt das Anlaßverfahren zum Einsatz). Wird der Stahl über eine bestimmte
Temp. wieder erhitzt und kühl dann langsam ab, haben die Atome Zeit sich wieder neu zu Ordnen und der Stahl wird wieder "weich".
Ist nur ne grobe Beschreibung ;-) . Wer genaueres wissen möchte, sollte sich das "allseits beliebte" Eisen-Kohlenstoff-Diagramm anschauen.
Zu 2:01 2 Liter Coca Cola Flaschen sind Breiter glaube ich. Des weiteren kannst du die kleine Dose ja als Langzeit Dichtungstest nehmen.
Top Video übrigens.
1:55 Ich bin mir ziemlich sicher dass es die von Cola gibt. Die 2l Flaschen sehen wirklich groß aus oder?
beim Loch in der Dose tipp ich auf ein fliegendes Werkstück bei einem Truppe Ragequit ;)
Cooles Video!
4:37 Das Holz splittert, weil zu viel Material da ist und das umgebende Material den Druck nicht halten kann. Also: Material wegnehmen (= Loch vorbohren). Wenn man das Material nur daran hindert, sich beim Reinschrauben wegzubewegen, dann geht man das Risiko ein, dass es das Splittern irgendwann nachholt.
Bin hier zufällig gelandet, da meinen TH-cam Analytics zufolge viele meiner Abonnenten auch diesen Kanal schauen. Jetzt habe ich mir das Video angeschaut und muss sagen, dass es nicht nur extrem gut gemacht und interessant ist, sondern auch einfach in jeder Minute unterhaltsam und lehrreich war. Ich bin ab sofort auch Fan!!
Warum war ich bisher nicht hier aktiv? - Ich bin kein Heimwerker und habe zwei linke Hände 🤣
Weiterhin ganz viel Erfolg bei YT und auf gehts zur ersten Million!
Zum letzten Hack.. 1. Ich würde den Bit nicht zu heiß machen. 2. Der Hack ist mehr für kleinere Schrauben gedacht. 3. Es geht darum das zb. im Haushalt sicher fast jeder Klebesticks hat aber keine so spezielles Werkzeug :D Klasse Video und mein Favorit ist der erste Hack, kannte ich noch nicht 👍
ps. zur Gefüge Veränderung von Metallen, jedes Metall kann andere Eigenschaften nach einer Gefüge Veränderung aufweisen. Es kann nach dem auskühlen z.b. sehr Hart, Weich, Zäh oder sich auch stark verformen. Es ist also immer abhängig was für ein Metall ich habe.
Und die Art des abkühlens spielt hier auch noch eine große Rolle.
Wird es abgeschreckt oder nur langsam wieder auf Zimmertemperatur gebracht.
Stichwort „härten“ oder auch „weich glühen“.
Hi Truppe, ich finde deine Videos total interessant und cool
Einfach 2 Streifen Malerkrepp schräg über die Dose kleben. Funktioniert super und man kann die Farbe vorher ordentlich aufrühren. Ggf.mit einem Pinsel die Farbe aufnehmen. Klebeband ab - Dosenrand sauber!
Dann solltest du mal selber einkaufen gehen. Es 1.5 und 2 Liter Flaschen
So sieht‘s aus!
Oder 3l Flaschen bei Thomas Philipps.
Kleinen Bohrer wieder einspannen, damit Brett ausrichten. Festspannen, Bohrer wechseln. Loch vergrößern.
So, geht einfach! 🤷♂️
Thema farbdose 2 klebestreifen im v über die öffnung kleben und farbe kommt raus ohne sauerei
3:40 es gibt 3L Colaflaschen als Einweg
3:56 Wenn Du das Gebilde aud der Lackdose dann doch mal ein paar Monate im Schrank stehen läßt, verklebt Dir der Lack nicht das Gewinde vom Deckel? Wie kriegst Du den Deckel dann aufgeschraubt?
Beim schütteln der Farbe hast Du ja Gottvertrauen, dass das Kunststoff nicht abfliegt, da wäre die Sauerei groß! Ich würde zumindest immer mit einer Hand das Kunststoffoberteil an die Dose drücken.
- Streich mal den Gartenzaun!.
- Nee, ich hab ne Lackdosenintoleranz!
Der ist gut 🙂
Am einfachsten kannst du dir Stahl so vorstellen: Wir haben große Eisenatome (Ordnugszahl 26) und kleine Kohlenstoffatome (Ordnungszahl 6). Stahl ist ein sehr stabiles Kristallgefüge. Also jedes Atom sitzt an seinem Platz.
Wird der Stahl erhitzt. Bewegen sich die Atome. Je mehr Hitze desto stärker.
Ab einer bestimmten Temperatur brechen die Atome aus dem Metallgitter aus und können sich bewegen. Weil die Kohlenstoffatome kleiner sind als die Eisenatome, können sie sich durch den Kristall hindurch bewegen. Wenn man den Stahl lange genug sehr heiß macht, kann man schwarze Ablagerungen sehen.
Kühlt man das Metall hinterher ab, sitzen die Kohlenstoffatome nicht mehr an ihrem Platz. Es entsteht wieder ein fester Kristall.
Soweit die Modellvorstellung.
Ein Metaller kennt natürlich die einzelnen Temperaturen und weiß, wie die entstehenden Kristallstrukturen im einzelnen heißen. Ich kannte die Namen mal, hab sie aber inzwischen erfolgreich vergessen.
1:57 die 2 Liter Cola Flaschen sind größer.
Danke fürs Video!
1:57 Vielleicht mal die Vösslauer Flaschen versuchen. Die sind bekanntlich recht dick.
Und bitte wieder mal Videos mit Werner… 😃
Also bei 4:13 die Antwort ist doch Einfach.. Du hast Lochfraß durch Kalk, dies wäre mit ........ nicht Passiert (Gibt da so eine Werbung für eine Küchenmaschine ;)
Vllt passt die 2 liter cola flasche über die 750ml dose
PET-Flaschen eignen sich eigentlich ganz gut für die Anwendung.
Die Flaschen werden mit dem Streckblasverfahren hergestellt, dabei wird es aus Preformlingen mit Hitze und hohem Innendruck in alle Richtungen um ein vielfaches verstreckt. Da PET teilkristallin ist, "versucht" es bei erneuter Wärmezufuhr auf die ursprüngliche Form zurückzuschrumpfen (ca. 30 mm Umfang). Die Schrumpfspannung sollte also sehr hoch sein und somit eine sehr gute und vor allem dichte Passung mit der Dosenwulst herstellen. Vielleicht sogar dichter, als die Blech/Blech Passung zuvor.
Auch die Passung zwischen Deckel und Flasche sollte sehr dicht sein.
Was natürlich noch sein kann:
Kunststoffe sind im allgemeinen (im Gegensatz zu Metallen) permeabel für verschiedene Gase. Es kann also immer noch Wasserdampf/Stickstoff oder eben auch das gasförmige Lösungsmittel des Lacks durch den Kunststoff selber dringen. Bei PET dauert das allerdings seeehr lange, bis signifikante Mengen durchgedrungen sind.
Die Verträglichkeit zwischen PET/ dem HDPE Deckel und dem Lösungsmittel des Lacks sollte natürlich ebenfalls überprüft werden.
😂 vielleicht bin ich der einzige, aber ich habe so einen Winkelaufsatz seit 15 Jahren in der Schublade… muss man ja haben!!! Der ist aber heute noch Originalverpackt😋
Hallo Truppe, der Bit wurde höchstens auf 130 Grad erhitzt, denn er hatte sich nicht verfärbt. Wenn du ihn zum glühen bringst hast du den Bit weichgeglüht (600 Grad) ,dann kannst du den Bit aufstellen und er schmilzt das Material viel zu stark. Übrigens kannst du danach den Bit vergessen.
Das stimmt so nicht...beim ersten Erwärmen hat sich der Bit blau verfärbt...das heißt schlappe 300 Grad...danach bräunlich...damit sind wir irgendwo im 600er Bereich...der Bit ist definitiv versaut.
Das Schütteln der Farbe reicht häufig nicht aus, weil sich dadurch der Sumpf am Boden manchmal nicht auflöst. Ein Aufrühren ist da immer sicherer. Im Sumpf sind Partikel die die Farbe trocknen lassen, fehlen diese, trocknet die Farbe nicht aus.
Hi Michael,
klasse Video. Besonders schmunzeln musste ich über den "Hack" mit der Heißklebestange als Flexverlängerung... Ich finds gut, dass Du solche Sachen testest und wie in diesem Fall als unpraktikabel entlarvst.
VG Thomas
Als Metaller kann ich dir sagen, dass es sich ausdehnt bei Erhitzung, die Festigkeit ändert sich Ansicht nicht groß. Wenn du es mit kaltem Wasser abschreckst, könnte es eher härter werden aber bei Bits ist das denke ich nicht der Fall
Hallo Yildrim Özman, ich wünsche dir einen schönen Sonntag. 🤭😄
Wünsche ich dir auch
@@LetsBastel danke Michael oder doch lieber Yildrim?😁
Super Truppi, der Flaschenhack hat einen großen Nachteil, probier mal nach 2 Wochen ob du den Flaschenverschluß noch aufbringst,wird dir wahrscheinlich nicht mehr gelingen weil das Gewinde verklebt ist.
Gruß ✌🏻
Beim Hack mit dem Flaschenkopf und den Lackdosen: ich hatte eine 2L Coke Flasche, die passt über die 750ml Dosen.
Dazu habe ich einen Einweggummi über die Dose gezogen, und dann den Flaschenhals.
So mach ich das seit paar Jahren schon.
Keep bastel 🤘🏻
mit was Lackieren sie denn? Pinsel? Hat dieses Werkzeug Haare/Borsten? Ist man damit nicht in der Lage einen Dosenrand sauber zu machen? Dann möchte ich nicht lieber ihre Toilette sehen.
@@thomasrauth8919 Was bist du für nen Gammler 😂
2L Cola-Flasche sollte groß genug sein
Huhu, bin kein Metaller, nur Chemiker. Das Heißklebermaterial ist auf der Basis von Thermoplasten (zB. Polypropylen) und hat nur einen Schmelzpunkt bis max. 240 °C. Bei dieser Temperatur kannst Du kein Metallgefüge verändern. Wenn Du den Bit Rotglühend machst allerdings schon ... aber damit kannst Du dann auch einen halben Liter Heißkleber schmelzen. Was den Hack angeht, so ist der Heißkleber viel zu weich um den Bit festhalten zu können, auch wenn man den da irgendwie reinschmelzen kann. LG Stefan
Huhu, Metaller hier, genauer gesagt Schweißtechniker. In dem Video erkennt man auf dem Bit schön die Anlassfarben. Die Temperatur war in diesem Fall also höchstwahrscheinlich heiß genug, um das Gefüge zu verändern. Hängt von der genauen Stahlsorte ab. Die gelb-goldenen Bereiche dürften noch hart sein, bei den blauen habe ich so meine Zweifel.
Falls die Bits lufthärtend sind, ist das aber kein Problem.
Moin😎
Wo du recht hast, hast du recht! Per Zufall alles dabei auf der Baustelle, aber genau das was ich bräuchte, nicht! Manche Hacks sind für gar nichts! Tolles Video
💪😎👍
Selbst wenn die Plastikflasche nicht richtig abdichten sollte, müsste das bisschen Lack das in Kontakt mit Luft kommt trocknen und das ganze quasi "von selbst" abdichten. Ähnlich wie die ganzen (Kalk-)Ablagerungen in alten Wasserleitungen und so :)
Der Schrauben bit und auch Bohrer sind aus gehärtetem Material. Wenn man die erhitzt egal ob über der Flamme oder durch Reibung und sie anschließend wieder abkühlen lässt wird das Material weich und kann nicht mehr vollständige Leistung bringen.
7:44 Jetzt brauch ich nur noch Schraubzwingen die durch die Wand gehen
Bei der Farbdose hätte ich eine Anmerkung-ich habe gelernt, dass eine angebrochene Lackdose auf den Kopf gestellt wird (hängt bestimmt vom Inhalt ab)-dies geht mit dem "Hack" dann wohl nicht mehr? Dennoch interessant mit dem Schraubverschluss 👍
dieses: yildirim özman😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 0:10
11:35 Wenn ich mir das Original-Video so anschaue: Vielleicht ist der Stick einige (kurze!) Zeit vom außen vorgekühlt worden. Dann schmilzt er außen nämlich nicht so schnell.
Hallo Michael, ich denke mal das die 2 l Coca-Cola darüber gehen können! Wünsche dir und deiner Familie ein schönes und erholsames Wochenende.liebe Grüße Daniel
Mach weiter so!!
Nr. 1: es gibt in vielen Ländern wesentlich größere Kunsstoffflasschen. Wenn man das als Dosierhilfe möchte für Farbe, die man die nächsten Tage verbraucht sicher super. Ansonsten kann man ja sobald man fertig die Flasche ohne Probleme auch wieder runter machen. Man sollte nur was runter legen, weil das gibt natürlich mit Sicherheit eine Sauerei.
Nr. 2: das ist kein Hack, das ist Pfusch.
Nr. 3: hast du ja eh schon gesagt.
Nr. 4: hast du auch Recht mit dem Fazit. Allerdings: du hast den Bit viel zu heiß gemacht. Für Heißkleber braucht man 220° und muss den Bit sicher nicht durcherwärmen, wenn er nur ein bisschen rein soll. Deiner hatte sicher 290-300°, der war ja schon angelaufen. Und ja, ab ca. 200° kann sich das Stahlgefüge verändern.
2:06 habe mal nach dem Durchmesser einer 2Liter Cola flasche geschaut, ist auch zu klein. Nur 83,8mm Die 750ml Dose hat einen Durhcmesser von knapp 100mm
Danke dass du einfach so nen symmetrischer Typ bist! Macht einfach immer wieder Spaß dir zu zu sehen
Hi, Michael auch mit einer großen Colaflasche wie in den Kommentaren beschrieben würde ich auch denken das es mit der Zeit eintrocknet, und mit dem Klebestick vermute ich mal das die ein Stück PC im Video genommen haben was so aussieht wie ein Klebestick
TikTok tut einfach niemandem gut.
Ja
Doch, den Creatorn. Wir Konsumenten verblöden und verbringen viel zu viel Zeit damit 😂
Ignoriert die K.... einfach.
Zur Farbdose:
Also wenn das für dich wirklich praktisch ist, schau mal bei Thomas Phillips und anderen Restposten/Superbillig Läden. Die haben mit Glück auch die größeren Flaschen. Getränke gibt es in anderen Ländern bis zu Gallonen.
Zwecks Dichtigkeit, einfach mehr Temperatur drauf, die Flaschen schrumpfen noch ein ganzes Stück, dann wird es dichter.
Wo ich bedenken hätte wäre ob das schlau ist mit einem Heißluftgebläse überhaupt an Farbe/Lacke zu gehen. Dann kann die Flasche beim Schrumpfen reißen wenn die Weichmacher versagen. Ebenfalls ist die Frage was passiert mit der Farbe wenn die dauerhaft mit den Weichmachern in Verbindung kommt oder die mit der Zeit aus der Flasche verschwinden.
Und zu guter letzt noch, Dosen kann ich stapeln so kann ich sie nicht stapeln.
Zum Thema Änderung des Metallgefüges:
Stand meines Wissens (Werkstoffkunde vor zwei Jahren) liegt das Geheimnis der Härte in der Raumstruktur der Kohlenstoffatome beim Eisen. Diese weißt die Besonderheit auf, dass sie bei Raumtemperatur kubisch raumzentriert (bis 911°C & 1392°C-1536°C) ist und bei höheren Temperaturen (912°C-1391°C) kubisch flächenzentriert wird. Dadurch kommt es zu stärkeren Versetzungen (Verspannungen) des Gittergefüges (der Würfel wird größer), die dann wiederum anderen Versetzungen (also Änderungseinflüssen) entgegenwirken. Beim härten wird der Temperaturbereich angestrebt, bei dem sich die Atome in die flächenzentrierte Anordnungen begeben und dann wird das Metall abgeschreckt, sodass die Atome keine Zeit haben wieder zum raumzentrieren überzugehen. Beim ausglühen haben die Atome eben die Zeit und daher ändert sich die Gitterstruktur dabei. Hoffe das hilft.😂
Und zur Flasche für die Dose: Probiers mal mit einer 2l oder 2,5l Cola Flasche oder so.
Grüße Maximilian
Wollte erst Daumen runter geben weil man solche Videos nicht braucht,... aber da kein einziger Nerviger Einspieler kam gibts einen Daumen hoch. Auch wenn das "Format" mir gar nicht gefällt
Super toll. Machst jetzt einen auf Jonas Winkler? Na tolle Idee.
von jonas könntet ihr noch eine ganze menge lernen, schlimm wird es wenn jonas von truppe lernt denn dann würde auch beim jonas das werkzeug durch die werkstatt fliegen beim truppe würde ich mich mit händen und füsse wehren mich gleichzeitig mit ihm in der werkstatt zu befinden.
5:18
Somal man jetzt die Spannung einfach im Holz hat, wodurch es jetzt immer noch reißen kann...
2:07 Es gibt Farbdosenöffner? Ehm, sorry, das ist auch nur ein Stück hartes Blech, oder? Ein großer Schlitzschraubendreher hat es für mich eigentlich immer getan^^
Hi,ich bin Metaller und fange mal ganz vorne an. 1. Um einen Stahl zu härten ( nicht alles an Stahl kann man härten ) macht man den Stahl je nach Art und Härtegrad für bestimmte Zeit warm ( Tem. variieren auch hier) , aber er glüht so schon rot/orange vor sich hin und dss Material hat eine ganz wilde in sich verankernde Struktur gebildet. Jetzt kommt der entscheidene Faktor. Der Stahl muss so schnell wie möglich mit kaltem Wasser geschockt werden,sodass die Struktur erhalten bleibt. Wenn man das Material ( den Bit ) wieder warm macht entspannt sich diese Struktur und der Bit wird weich. Bei Bohrer ,Bits und z.B. auch bei Getrieben wird allerdings nicht durchgehärtet sondern nur eine kleine Schicht oder gar nur ein Bereich. Denn entweder man macht etwas hart dann wird das Material brüchig oder weich und flexibel.
1. Wasser ist nicht immer das geeignete Medium, manche Legierungen nehmen einem das sehr übel. 2. Bits und Bohrer sind oft durchgehärtet, nur die äußere Schicht reicht nicht um den Kräften stand zu halten oder genug Material übrig zu lassen damit nach geschliffen werden kann. Bei Zahnrädern stimmt es, da muss nur dem Verschleiß entgegen gewirkt werden, da reicht die Randschicht aus.
Mein Lieblings Bastel/Wood Work Kanal. Ich feier die Aufmachung und den Humor.
Tipp für größere PET-Flaschen: Es gibt da die 2-L-Flasche von Coca Cola, und es gibt in Restpostenläden (z.B. Thomas Phillips) auch noch größere Billig-Limos. Allerdings hätte ich die Sorge, dass der Schraubdeckel der Flasche verklebt und sich nicht mehr öffnen lässt.
🙂👍Danke fürs zeigen Truppe
Daumen hoch verdient
Gruß dein treuer Zuschauer Sebastian Klemm aus Ostfriesland
13:20 hmmm nicht dass der Kanal eine Jugendfreigabe braucht 🤣
Sorry, der musste raus... Und manchmal ist es gut, wenn man eine Ständerbohnmaschine hat.... LOL
Zum Farben Hack, PET ist nicht gasdicht. Die Farbe vertrocknet auf jeden Fall!
Eisenmetalle kann man entweder Härten oder Glühen. Beim Härten muss man über die GSK-Linie und dann abschrecken, damit das Gefüge durch ein Kohlenstoffatom unter Druck gesetzt wird und dadurch härter und spröder wird.
Glühen ist immer unter der GSK-Linie (etwa zwischen 500-700 Grad Celsius).
Erwärmen, Temperatur über Stunden Halten und langsam abkühlen.
Die Spannung wird dadurch reduziert.
Hm...interessante "Hacks" :D
Das mit dem Loch vergrößern muss ich mir merken.
Das mit dem Bit und dem Heißklebestick...naja...ich denke die von dir verballerten sticks, waren teuerer als so ein billiges "umdieeckeschraubdingsda" ausm Baumarkt.
Natürlich gibts die Winkelschrauber von billig bis ganz teuer (ich hab nen Aufsatz direkt im Koffer Bosch Flexiclick).
Aber ich denke, die billigen 5€ Teile reichen für die seltenen Fälle wo man das braucht meist völlig aus (mal ne Schraube im kleinen Schrank reindrehen oder sowas)
Heisskleber wird in der Pistole auf ca. 170 Grad C gebracht, dann ist er sogar schon relativ dünnflüssig. Du brauchst also das Bit bei weitem nicht so heiß zu machen, weil dann zum einen das Bit die ganze Heißkleberstange weglötet und zum anderen das Bit selbst auch in Mitleidenschaft gezogen wird. Zum anderen würde ich das Bit wenn es an der richtigen Position ist, rasch runterkühlen (Wasser?), damit es den Heißkleber nicht weiter wegschmilzt. Insgesamt aber wohl kein so guter Lifehack, vermutlich ist der Heißkleber in Stangenform auch nicht wesentlich verwindungssteif. :D
P.S. Hätte erst das Video weitergucken sollen. :D
Das mit der abgeschnittenen Flasche funktioniert! Mach ich schon seit Jahren. Der Lack dichtet innen am Rand, an der Kante, ab und es kommt keine Luft rein. Top!
Bin zwar etwas spät dran.... und habe mir das TikTok-Video mit Klebestift und Schraube nicht im Original angesehen. Aber falls dein Einspieler nicht gekürzt ist, vermisse ich die Späne beim Ansetzen und Andrehen der Schraube! Ich gehe davon aus, dass die Schraube in ein vorgebohrtes Loch gesteckt und dann ohne großen Kraftaufwand eingedreht werden konnte. Das könnte auch ein Klebestift mitmachen🧐
Die eine Stelle bei 2:43 hat ein bisschen verdächtig ausgesehen 😅😂
👍 Bitte mehr davon, es gibt so viele Lifehacks, die totaler Murks sind! 👍
Super Video und heee... Respekt für deinem Werkzeugpark, so akkurat weggeräumt alles, da denkst du gerade du bist im Baumarkt 😀
Bei der Dose nach dem schütten einfach mit einem Lappen (einen alten aus mikrofaser mit ein wenig Terpentin ) und einfach weg putzen 😅
Eine Farbe schüttelt man nicht sondern man rührt sie 😅
😊😊schönen Abend
Irgendwann kommt bestimmt ein extrem wichtiger TikTok Hack....der wird dann so lauten: Einatmen - Ausatmen - Einatmen - Ausatmen
Moin zusammen. Was ist aus deinem "Biegeprojekt" geworden Truppe?
Also bei dem Hack mit der Heißkleberstange hast Du dich doch absichtlich zu doof angestellt, oder?
Hi Truppe
Die Metallstrucktur und Härte geht beim glühen vom Bit/Bohren verloren.
Um den Heißkleber zu schmelzen braucht das Bit allerhöchstens 200°C, da verändert sich am Gefüge noch gar nichts.
1,25l Pepsi, 1,5l Pepsi, 2l Coke -> Durchmesser sind deutlich größer. - Aber auch Vösslauer Mineralwasser kommt auf denselben Durchmesser. Hack gefiel! :)
Der berühmte Hack Check ala Jonas. 😉
Wie sich die Festigkeit von Stahl bei Temperatureinwirkung entwickelt lässt sich grob aus sog. Anlassschaubildern ableiten. Dabei lässt sich bei un- und niedrig-legierten Stählen eine recht schnelle Abnahme dieser feststellen, da sich das härtegebenede Martensitgefüge (tetragonales Gitter) entspannt. Bei hochlegierten Stählen bilden sich bei hohen Temperaturen noch Karbide, welche zur Härtesteigerung führen, bei zu großer Karbiddichte lässt aber auch bei diesen Stählen die Härte und Festigkeit nach.
Moin, durch die Erhitzung des Bits finden Gefügewanderungen statt. Das kann man sich so vorstellen: Das Metall besteht aus feinen Körnern, die durch Ränder aneinander haften. Ein hartes Metall hat dabei besonders kleine Körner. Das ist deshalb der Fall, weil z.B. durch einen Abschreckvorgang viele kleine erstarrende Körnerherde entstehen. Ein weiches Metall hingegen hat große Körner. Die bestehen aus einer bestimmten Kristallstruktur (welche ist jetzt Mal egal). Wenn mein Bohrer glüht, gebe ich den Metallkörnern die Möglichkeit zu wachsen (Wie erstarrtes Wachs was zu einem großen Block wird). Das alles nennt man auch Normal-Glühen. Nach dem Normal-Glühen habe ich also größere Körner und somit ein Metall, welches nicht mehr bohrt weil es nicht mehr die s Härte hat um als Bohrer zu funktionieren.
Jo gut erklärt!
Für die Aktion mit dem Bit hier aber eigentlich völlig irrelevant. Der Bit soll ja nicht zum Glühen gebracht werden, Heißkleber schmilzt bei ~150°C, da biste weit weg von irgendwelchen Gefügeänderungen
Im Prinzip gehts hier um die Umwandlung von Ferrit (kalter) Zustand in Austenit (heißer) Zustand. Der Stahl wird so heiß erhitzt, dass die Gefügeumwandlung in Austenit stattfindet. Dort hat es einer etwas "kompaktere" Struktur. Gleichzeitig reichert man das dann noch zusätzlich mit Kohlenstoff an, da ansonsten eine Entmischung stattfinden würde. Am Ende wird das ganze abgeschreckt, so dass das Metall keine Zeit mehr hat beim Abkühlen sich wieder in Ferrit umzuwandeln. Und man bekommt eine etwas verzerrte Struktur, welche dann eben sehr hart ist. Das heißt dann Martensit.
Wenn man nun das Metall wieder erwärmt, wird das Metall "weich geglüht" und man gibt dem Metall plötzlich wieder Zeit sich umzuwandeln. Unter Umständen kann sogar - je nach Temperatur - Kohlenstoff entweichen. Danach kann man den weichen Stahl nicht mehr als Werkzeug verwenden.
Ich hoffe, ich habe das Gelernte so 100% richtig wiedergegeben. Bitte gerne korrigieren, falls ich noch was vergessen habe (ist schon ein paar Jahre her :-) )
ach ja...und war ein tolles Video. Hat wie immer Spaß gemacht und war wieder sehr erheiternd. Habe übrigens bei Jonas Winkler letztens den Trick mit dem Heißklebestick ebenfalls gesehen. Ich glaube, er hatte den Bit nur sehr kurz erwärmt. Irgendwie hatte er es hinbekommen, aber ich müsste es mir jetzt nochmal ansehen, wie er es gemacht hat. Das Fazit war aber ziemlich ähnlich ;-)
10:40 durch das erhitzen löst sich Kohlenstoff aus dem Metall dadurch wird das Metall weicher und wird unbrauchbar
ab 250 Grad ändert sich das Gefüge ;-) er wird weicher. Je nach Stahl müsste der Bit dann wieder auf Härtetemperatur gebracht werden und dann nach Stahlsorte entweder im Ölbad, Wasserbad oder an der Luft abgekühlt werden. Je nach Material muss der Stahl dann noch angelassen werden um Spannungen im Material abzubauen. Wie Du siehst ist das ne Wissenschaft für sich.