Ich trinke seit ich ca. 16 bin nichts mehr. Hatte mit fast 14J angefangen mit trinken, rauchen, Drogen ect. Weil mein Vater meine Mam spontan verlassen hatte und ich zwangsläufig mit nach Deutschland musste. Meine Welt brach zusammen innerhalb einer Woche. Ich musste auf eine neue Schule, die Sprache lernen, Freunde finden, meine Schwester mit erziehen und alleine mit dem Trauma klar kommen. Mit 16-17 habe ich mich so schlecht gefühlt, dass ich so bin und habe eine 180° Wendung gemacht. Habe mit allem aufgehört, bin sogar Vegetarier geworden. Bis sich das dann eingependelt hatte. Bei Gras wurde ich 2x rückfällig, Alkohol gar nicht und geraucht hatte ich dann bis ca. 2018. 2019 bekam ich mein erstes Kind und seitdem meide ich sogar Kontakte, die viel Rauchen o. Trinken ect. den Kids zu liebe. Und Vegetarierin bin ich übrigens nicht mehr 😅 Ich finde tatsächlich Alkohol stinkt und es schmeckt nicht gut, außerdem benimmt man sich dadurch wie ein großes Kleinkind.
@@sebastians.1146 Mein Mann würde bis heute noch Alkohol bis zum Einschlafen trinken, wenn er mich nicht kennen gelernt hätte, gab er selber zu. Ich denke, viele Menschen passen instinktiv auf jemanden auf, den sie lieben und somit ist das Risiko in einem Haushalt, wo mehrere wohnen, geringer.
Von Carolin von der Gröben hab ich gelernt, dass 4x die Woche Filmriss und Frühstückswein kein Problem sind. Und was ist mit "Sprang meine Schwester 36m in den Tod?" Ist euch das so peinlich, dass ihr das komplett wegignoriert?
Was für ein Engel die Frau war, die Connor das Ticket gekauft hat. Das zeigt einfach Mal wieder, wie wichtig es ist, nicht die Augen vor den Mitmenschen zu verschließen und einfach Mal jemanden anzusprechen. Meistens wird es nichts bringen, aber wenn einmal so jemand wie Connor dabei ist, der die Hilfe annimmt, dann ist jemandem so sehr geholfen.
Ich habe nach deinem Kommentar gesucht, weil ich echt Pipi in den Augen hatte, dass sich jemand fremdes so ein Herz fasst und nicht wegschaut, eine echt tolle Frau!
Es bringt schon was, wenn man … - sich nachts ans Fenster stellt und laut fragt, ob es der schreienden Frau gut geht, - zum nahe gelegenen Altenheim fährt um zu fragen, ob die alte Dame im Nachthemd und mit Plüschpuschen, die einem gerade begegnet ist, zu ihnen gehört, - lautstark interveniert, wenn ein Drogensüchtiger seine Freundin schlägt und - die Polizei ruft und jedes Mal an zu singen fängt, wenn der Nachbar lautstark sein Kind anbölkt. Es liegt an jedem einzelnen von uns, ob er sich im Hin- oder Wegschauen übt.
Eigentlich doch total bedauerlich, dass heutzutage junge Leute sagen, sie können sich ein Leben ohne Alkohol nicht mehr vorstellen. Und seitlich, dann gehen wir ins Ausland und versuchen dort irgendwie klarzukommen, was aber irgendwie auch nicht gelingt, nicht wirklich gelingt. Ich finde diese Doku einfach Natürlich gemacht, sie, wie sie gemacht ist, aber eine allein, allein in der Grundaussage, einfach nur schrecklich und hochgradig bedenkenswert, wie soll sich Deutschland weiter halten, wenn junge Menschen, ganz junge Menschen heutzutage nur noch sagen, ohne Alkohol geht’s nicht mehr. Was soll das noch werden???!😣
Eine kritische Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum und seinen Folgen ist super wichtig! Danke für dieses Video! Und: Großen Respekt an Connor, der hier so offen über seine Geschichte redet! 👏
jetzt mal ganz im ernst schwester: warum sollte ich noch zur schule gehen? ich bin relativ erfolgreich auf youtube und habe hier eine große zukunft vor mir. warum mich dann noch in der schule langweilen wenn ich eh youtube machen werden für immer? sags mir, atlas
Bin seit 12 Tagen trocken, dieses Mal zum Ersten Mal mit Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Es ist erstaunlich wie gut es tut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Denn genau das suggeriert einem dieses Monster immer. Bin dankbar für jeden nüchternen Tag und hoffe das es dieses Mal auch auf ewig so bleibt. War bereits 2 Jahre weg davon. Die Erkrankung vergeht nicht, dass habe ich durch "ein Bierchen" bitterlichst erfahren dürfen. Alles Gute
Vielen Dank an Alle. 18 Tage müssten es heute sein, wenn ich mich nicht verzählt habe. Heute erfahren, dass ich Vater werde. Ein triftiger, dicker Grund mehr genauso weiter zu machen und es tut auch gut. Die Freiheit, nicht geplagt von Entzug trinken " zu müssen".
Wow, Conner! Du kannst wirklich stolz auf dich sein! Was du da hinter dir hast ist echt nicht ohne und für mich, als jemand der keinen alkohol trinkt echt fremdt, aber trotzdem hört man in deiner erzählung wie weit du doch gekommen bist! Chapeau
@@followmereports ich wurde zwar nicht gefragt aber ich trinke auch keinen Alkohol und ja es ist einfach, zumindest für mich, ich habe keinen Reiz diesbezüglich bzw. Kein Interesse. Wo es einen dann doch unnötig schwer gemacht wird bzw. Einem auf einer Party oder Co. einfach nur nervt, ist von der Gesellschaft. Diese ständigen Fragen sind so lästig „Wie du trinkst KEINEN Alkohol?“ „Ach des kommt schon noch“ „Was machst du dann hier?“ „Kann man ohne überhaupt Spaß haben?“ Ich hatte noch nie eine Situation wo ich mich nicht habe Rechtfertigen müssen. Ich hoffe das ich irgendwann mal ein einfaches „Achso ok“ oder so erlebe.
Wow Respekt Connor! Und auch beachtlich, dass Funk auch gute Reportagen über Alkoholismus machen kann 👀 Eine Reportage über funktionalen Alkoholismus wäre auch sehr interessant, wo das Umfeld lange nichts von der Sucht mitbekommen hat und die betroffene Person es auch sehr spät festgestellt hat, dass sie ein Problem hat.
Hallo, Ich bin auch Schwer alkoholabhängig gewesen bis vor sechs Monaten, dann kam die Diagnose leberzerrose.... der Schock war so groß, das es mir seit dem überhaupt nicht schwer fällt die Finger vom Alkohol zu lassen. Ich bin erst 31 und mir geht es jetzt viel besser. Ich erfahre im September ob ich eine neue leber brauche, geb mir aber jetzt echt Mühe gesund zu lebe, gesund essen Sport und genug Schlaf, drückt mir die Daumen das alles wieder gut wird. Danke schon mal. LG Janay
Ich wünsche dir alles Gute. Du schaffst das. Ich hatte auch Probleme mit Alkohol, die bei mir damals zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung geführt haben..
@@NoName-yd9bd Dankeschön, ich glaube auch ganz sicher das ich das schaffe, hab in den letzten Monaten schon gemerkt das das Leben noch viel mehr zu bieten hat als sich jeden Tag zubesaufen.
Inhaltlich ist das hier alles sehr gut. Ihr habt wirklich innerhalb von 22 Min. die wichtigsten Infos zum Thema untergebracht und nichts beschönigt, verharmlost oder unnötig skandalisiert. Außerdem finde ich alle Menschen, die hier zu Wort kommen, einschließlich der Journalistin, sehr sympathisch und auf sensible Weise ehrlich. Wirklich ein toller Beitrag. Einziger Minuspunkt sind meiner Meinung nach die Schnitte, die sind offen gesagt furchtbar. Trotzdem danke für diesen Beitrag und Respekt an Connor mit seiner super angenehmen und reflektierten Art.
Echt toll lieber Connor, dass du dich so feste ans Leben geklammert hast🙏🏽 Es kann nur noch besser werden. Ich wünsche dir alles gute weiterhin! Danke Aminata, dass du so gute Interviews machst🤌🏽 und dein Kleid steht dir richtig gut 😊
Ich finds richtig gut, dass ihr die Frage stellt, wer Alkohol trinkt und aus welchen Gründen (und nicht andersrum, aus welchen Gründen man keinen Alkohol trinkt). Als die Folge vom y-Kollektiv zum Thema Alkohol kam, hab ich mir nämlich die Frage gestellt, ob wir uns als Gesellschaft den Alkoholkonsum schön reden und warum es so normal ist, Alkohol zu trinken. Ich selbst trinke mittlerweile keinen Alkohol mehr, finde es aber immer sehr schade, wenn es zum Beispiel auf Veranstaltungen kein alkoholfreies Bier gibt, da ich manchmal kein Wasser oder keine süße Limo trinken will.
Ich trinke aufgrund von Schwangerschaft und Stillzeit keinen Alkohol und mir ist in meiner Schwangerschaft erst Mal so richtig krass aufgefallen wie oft man sich rechtfertigen muss wieso man nix trinkt. Völlig verrückt. Hatte gestern erst den Gedanken, wenn zb Gras legal wäre und Alkohol illegal. Die Wiesn wäre möglicherweise ein riesen Kifferfest.
Was ich persönlich auch sehr unangenehm finde, ist wenn man sagt, dass man keinen Alkohol trinkt und die anderen es nicht akzeptieren und nicht aufhören, einem zum Alkohol trinken zu "nötigen"
@@Florian74394 Irgendwie verstehen die nicht, wie jemand das Zeug wirklich nicht mag? Es schmeckt ätzend und ich hasse den "Effekt". Warum soll ich das dann trinken? Mir wird schon schlecht wenn ich das Zeug nur rieche.
Ich hab Anfang des Jahres jeden Tag 2-3 Liköre getrunken nicht wegen Alkohol sondern weil es mir zu der Zeit schmeckte . Sobald Flasche leer war hab ich neue geholt und nu steht seit Monaten angefangene Flasche im Kühlschrank mit einmal mochte ich es nicht mehr trinken hatte auch keine Bedenken in meinem Fall das ich abhängig werden würde weil ich es ja nicht wegen Alkohol getrunken hab. Hab das selbe mit Kaffee Cola Kuchen Chips etc durch das ich es weile jeden Tag viel getrunken oder gegessen habe und dann hörte es von jetzt auf gleich auf. Nur was essen und trinken angeht kann ich mich mit niemand anderen vergleichen denn das was ich seit Jahrzehnten mache ist keineswegs normal ausser für mich selbst denn ich kenne es nicht anders. Ich bin aber mit einem trocknen Alkoholiker verheiratet . Sind 20 Jahre zusammen und kenne ihn nur trocken.
Wow...ich habe noch nie ein Kommentar geschrieben...du bist ein wunderbar, starker Mann und es hat mich sehr berührt deine Geschichte zu erfahren. Schön dass es dir besser geht und du liebe Menschen um dich hast!! Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und bleib so sympathisch/ und feinfühlig wie du es bist!
Diese Doku hat mir nochmal bewusster gemacht wie schnell es auch teilweise Berg ab gehen kann. Ich selbst trinke Alkohol seit ich 13 war und bin jetzt 18, schon öfter hatte ich ungute Erfahrungen mit Alkoholkonsum. Jetzt aber nach ein paar sehr stressigen Wochen hab ich gemerkt, dass ich echt aufpassen muss, dass es nicht in eine Sucht kippt. Gebt auf euch acht und sucht euch die Hilfe die ihr braucht.
Puh! Wir können uns nur vorstellen, was für eine Angst Connors Familie um ihn gehabt haben muss... Wie schön, dass sie wieder zusammengefunden haben 🧡🦊
Wow, Connor, was für ein toller, intelligenter, schöner Mensch du bist. In dem inneren Schmerz, von dem du so offen erzählt hast, erkenn ich mich zu 100 % wieder, auch wenn mein Symptom ist nicht ein Alkoholproblem ist. Dieses Flüchten wollen und auch tun, sich von allen Menschen (auch oder gerade von der Familie) abzukapseln, irgendwie verzweifelt Halt zu suchen aber niemanden an sich ranlassen zu können, die Zerrissenheit, mit der man nicht klarkommt, und dass man jahrelang nicht mehr "leisten" kann als irgendwie am Leben zu bleiben... Das war für mich grad so hilfreich, dass du das so ehrlich geteilt hast. Ich hab total das Bedürfnis, dir zu sagen, wie stark und "wertvoll" du gerade in den Situationen, in denen du über die schmerzhaftesten Punkte wie den Suizidversuch oder das Betteln müssen gesprochen hast, bist. Man selbst fühlt sich da dermaßen wertlos, beschämt und unnütz auf dieser Welt, aber für alle anderen, besonders die, die so einen Schmerz kennen, ist man so ein Geschenk. Danke, dass du mir grad sehr das Gefühl gegeben hast, mit diesem Scheiß nicht alleine zu sein. So schön, dass es dich gibt 🌞
Ich trinke sehr ungerne Alkohol und find es absolut erschreckend, wie EXTREM (!) man von Umstehenden, teilweise "Unbekannten" dazu gedrängt und genötigt wird, Alkohol zu konsumieren. Ich verstehe bis heute nicht, wieso es scheinbar gesellschaftlich gefordert wird und man so negativ auffällt, wenn man einfach keine Lust hat zu trinken. Seit solchen Erfahrungen (mehrere Jahre), vermeide ich Geburtstage, Treffen usw. bei denen es hauptsächlich um Alkoholkonsum geht (Planwagenfahrten, "Vortrinken", u.ä.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das sehr viel damit zu tun hat den eigenen Konsum zu rechtfertigen (man trinkt nicht alleine), bzw. es vielen Leuten auch unterbewusst unangenehm ist, wenn sie voll sind, von Nüchternen erlebt zu werden. Stichwort Co-Abhängigkeit.
Was für ein hübscher, sympatischer und auch reflektierter junger Mann. Ich gratuliere zu seinem Erfolg und wünsche ihm in der Zukunft alles erdenklich Gute.
Ich bin zufällig auf diesem Kanal gelandet. Super Interview, toller Typ (alles Gute weiterhin, vielen Dank für die Worte, die auch anderen helfen können), sehr einfühlsame (und was für eine schöne Frau!) Moderatorin. Jederzeit wieder, habe erst mal abonniert und freue mich auf mehr.
Connor, bitte sei stolz auf dich und bitte sage NIEMALS, dass du, weil du so tief gesunken bist, du nicht stolz sein kannst. Nur alleine durch diese Erfahrung bist du jetzt der Mensch, der du bist. Vergiss das nie❤️
War heute im Kaufland. Da gibt es mehr Alkohol als alle anderen Getränke (Wasser, Saft, Süßgetränke, Eistee) zusammen. Es ist schon erschreckend, wie akzeptiert Alkohol ist und wie "abnormal" man ist wenn man wirklich nie welchen trinkt. Als der Weihnachtsmarkt hier wegen Corona ausgefallen ist, waren 90% der Kommentare "Wääh kein Glüüühwein heul heul". Ich finde es manchmal echt traurig, wie viel sich größtenteils ums saufen dreht.
Hey Connor, starker Typ 💪🙂 Ich war selbst mal abhängig und so schlimm das alles war, hat es mich doch zu einem Verständnis volleren Menschen gemacht. Mittlerweile bin ich dankbar für alles. Wir Suchtis sind schon besondere Menschen und vor allem, wenn wir es geschafft haben aus diesen Ketten können wir einfach nur stolz auf uns sein. Vielleicht findest du für dich auch das Gute in deiner Geschichte 💞 Danke für deinen Mut!
Großes Lob und Danke an Connor für seine Offenheit. Bin selbst fast 4 Jahre Trocken und es war die beste Entscheidung in meinem Leben, auch wenn es hart war, zu begreifen, dass ich ein Problem hatte. Danke auch an Aminata, für ihre Professionalität.
Stehe an einem ähnlichen Punkt, auch 27, trockener Alkoholiker. Sehr glücklich, irgendwann erkannt zu haben, dass ich ein Problem habe, da alleine nicht rauskomme und Hilfe in Anspruch genommen habe. Seit über einem Jahr nun trocken.
ich bin ausgebildete drogensozialarbeiterin und finde die perspektiven, die ihr hier gebt (entstehung von sucht, kontrollierter konsum, erfahrung von betroffenen) sehr differenziert und gut strukturiert. richtig arg gut, danke
Toll gemachte Reportage, super Moderatorin und sehr sympathischer Connor. Ich trinke auch kaum Alkohol, weil es meine sonstigen Angstsymptome wie Übelkeit, Angespanntsein etc nur verschlimmert und ich da auch familiär vorbelastet bin
Habe Alkohol über viele Jahre als Mittel gegen Depression und Angst eingesetzt. Als ich täglich am Abend einen Liter Wein brauchte und schlechte Leberwerte hatte, wollte ich aus der Sucht raus. Mir haben die AA (Anonymen Alkoholiker) sehr dabei geholfen, die Finger vom Alkohol zu lassen. Mit der Gruppe im Rücken ist man stärker auf dem schweren Weg. Bin nun im 8. Jahr "trocken" und will es auch bleiben. "Kontrolliertes Trinken" bekäme ich NIE hin - deshalb 0,00 Promille.
Danke für deine Offenheit, Connor! Bin seit über 5 Monaten nüchtern und empfehle allen, wirklich allen, ihren Konsum zu hinterfragen. Auch, wenn es manchmal schwierig ist, sich an das nüchterne Leben zu gewöhnen, es ist gleichzeitig unglaublich befreiend. Der Channel "Ohne Alkohol mit Natalie" hat mir sehr geholfen, meine Krankheit zu verstehen. Generell, sucht euch Hilfe, wenn ihr ein Problem habt!
Ich trinke keinen Alkohol und war deshalb leider immer die Außenseiterin. Zu Partys wurde ich nicht eingeladen, weil ich als eine Spielverderberin und somit Langweilerin galt. Auch während meiner Studienzeit musste ich mich immer rechtfertigen, warum ich keinen Alkohol trinke. Dabei fühlte ich mich oft in meiner Intimsphäre bedrängt, weil ich nicht jedem den Grund für meine Zurückhaltung anvertrauen wollte. Menschen vergessen viel zu oft, dass auch psychische oder körperliche Erkrankungen ein Grund für den Verzicht auf Alkohol sein können! Insofern finde ich es wichtig, dass man da nicht unnötig nachhakt. Jetzt lebe ich in Japan und hier sind die Menschen glücklicherweise sehr viel toleranter. Keine dummen Fragen oder Sprüche, man fühlt sich überall willkommen und ist auch ohne Alkoholkonsum Teil der Gesellschaft. Eine solche Toleranz würde ich mir in Deutschland wünschen.
das waren dann echt keine guten Freunde oder Studienkollegen , damals haben meine freunde immer am wochenende getrunken , ich war dabei , habe nie was getrunken auch heute nicht aber nie hat einer von denen gesagt "komm trink doch mal mit" . Von Leuten die einen immer was andrehen wollen von denen würde ich sofort anstand nehmen.
Mag sein, dass in Japan Alkohol unwichtig ist. Ich kenne 2Menschen, die Japan besuchten. Ansonsten nur Reportagen. Ist es falsch, dass sich die Menschen dort dafür schämen, ihre 2 Wochen Urlaub im Jahr, zu nehmen, da ja dann die Kollegen mehr arbeiten müssen? Herrscht dort kein Druck sich immer anzupassen? Sodass einige, sich total zurückziehen, als Erwachsene von ihren Eltern versorgt werden müssen. Und die schämen sich dafür. Oder sind diese Reportagen falsch?
Das freut mich sehr, dass du Georgien eine Chance gibst. Ich bin nämlich Georgiern und das Land ist schöööön. Vor allem Respekt dafür was du durchgemacht hat, du solltest stolz auf dich sein!...
Ich trinke keinen Alkohol. Werde 27 und trinke seit 8 Jahren keinen Alkohol mehr. Für mich ist das kein Problem 😂 ich glaube es ist für andere ein Problem. Ich werde immer wieder gefragt warum ich nicht trinke. Ich rauche auch nicht, werde da aber nie gefragt warum nicht. Manchmal hab ich das Gefühl, dass andere Menschen denken, ich denke ich wäre etwas „besseres“ weil ich nicht trinke. Mir ist es total egal ob jemand trinkt oder nicht. Ich finde nur auch, dass es zu krass verharmlost wird. Ich hab mir immer vorgestellt als die ganzen Corona Tode täglich genannt wurden, wie es wäre wenn Alkohol Tode oder Herztode auch mit zahlen benannt werden würden. Ich fänd das mal sehr interessant
Ich habe meinen Kindern sofort erzählt, dass Alkohol ein Nervengift ist, als mein Sohn gefragt hat, warum er nicht probieren darf. Seitdem gibt es manchmal seltsame Blicke im Restaurant, weil der Vierjährige das eben auch so sagt, wenn Alkohol bestellt wird. Mir ist es wichtig, dass es so offen kommuniziert wird. Vielleicht würde dass Alkohol nicht mehr als selbstverständlich als Teil des Erwachsenwerdens angesehen.
Mein einer Großvater ist Alkoholiker, seine Brüder und Eltern waren es auch. Deshalb ist meine Mutter immer sehr vorsichtig im Umgang mit Alkohol gewesen und ich habe auch eher Respekt vor Alkohol. Inzwischen trinke ich gar nicht mehr, aber auch früher nur selten und wenig.
Ich bin auch stolz auf ihn ! Ich war auch Alkoholiker, trinke jetzt nur mit Freunden und da wir alle kaum Zeit haben, ist das echt selten. Hoffe er schafft es weiter !
Grossen Respekt an Connor! Da wo er jetzt ist die 5 Jahre Trocken muss/will ich hin. bei mir sind es gerade 7 Wochen und bin seit 1 Woche aus dem Entzug (stationär) raus und Ende des Monats geht es in die Langzeittherapie! Connor wirkt echt wie ein sehr netter Mann und gut,dass er es so "früh" bemerkt hat und sich Hilfe gesucht hat.Was heisst früh ich meine ich musste 35 werden bis ich bereit war in die Klinik zu gehen daher meinen grossen Respekt!
Mein Bruder war schon in jungen Jahren Alkoholabhängig. Mittlerweile ist er trocken . Aber ich habe gesehen was der Alkohol aus ihm gemacht hat. Er hat alles verloren. Job ,Frau und Kinder. Heute lebt er in einem betreutem wohnen für trockene Alkoholiker. Deswegen trinke ich keinen Alkohol und werde es auch nie tun.
Es ist wichtig, dass mehr attraktive Alternativen angeboten werden: hausgemachte Limonaden zB. Und das günstiger als Bier. Erst wenn man mal monatelang nichts trinkt, fällt einem auf, dass es überall die Versuchung gibt.
sehr schön wie Connor hier seine Geschichte erzählt und zu sehen wo er angekommen ist. Ich selber arbeite in der (Nacht)Gastro und werde da zu häufig dazu verleitet mitzutrinken. Wobei dass kein Vorwurf sein soll, ich trinke gerne oft und viel. Dennoch bin ich mir bewusst dass mein Umgang mit Alkohol (und anderen Drogen) nicht gesund ist. Aber in diesem Umfeld ist es echt schwer da rauszukommen. Ich würde mich freuen wenn ihr Beispiele dafür zeigt, denn ich persönlich kenne keine. Jeder hinter der Bar, der dass länger macht, ist einfach Alkoholikier, auch wenn es nach Fun´n Games aussieht.
Das ist ein sehr wichtiges Thema und ihr habt eine gute Doku gemacht. Vielen Dank Connor, für deinen Mut zur Ehrlichkeit. Ich trinke seit meiner ersten Schwangerschaft nicht mehr. Inzwischen bin ich zweifache stolze Mutter und habe erst gar nicht mehr angefangen mit dem trinken. Ich kann heute, fast 4 Jahre später, endlich sagen, ich werde nie wieder trinken und es war die wichtigste Entscheidung in meinem Leben bisher. Ich wollte das nicht mehr, weder für mich selbst noch für meine Kinder. Ich weiß, der kontrollierte Konsum gilt in der Suchttherapie als eine reale Option. Allerdings muss ich Connor hier zustimmen. Für mich persönlich wäre das keine Option. Ich würde mich freuen, wenn sich Abstinenz auch von offizieller Seite mehr gepusht wird. Ich denke, Abstinenz ist immer noch einfacher und definitiv unkomplizierter als eine dauerhaft erzwungene konsumkontrolle.
Bei 9:22 min steht, das 50% der 18- bis 24-Jährigen keinen Alkohol trinken? Was war das denn für eine Umfrage, das kommt mir irgendwie so gar nicht repräsentativ vor?
Wow viel Kraft weiterhin! Ich habe früher sehr viel getrunken. Erst an Wochenenden und später dann auch täglich. Da ist so viel scheisse passiert. Kontrollverlust, Wut, Aggressionen, Traurigkeit. War gar nicht so einfach davin wegzukommen. Hab dann einw längere Zeit gar nicht getrunken und dann nur ab und zu. Weniger und langsamer und einfach bewusster. Denke da immer dran wenn ich trinke. Aus Konflikten raushalten und mit dwn richtigen Leuten. Bin da viel entspannter :) An alle betroffene Personen und an die Angehörigen: Nimmt das ernst und sucht euch Hilfe. Alkohol kann so viel kaputt machen. Bin echt froh, dass msimw Familie ind gute Freunde für mich da waren und auch sind.
Connor viel Respekt und weiterhin viel Kraft für den weiteren Lebensweg. Finde es sehr interessant was die Ärztin zum kontrollierten Trinken sagt. Bisher habe ich immer nur gelernt das dieses Konzept eigentlich immer scheitert. Und man benutzt es eher als Einstiegshilfe dient weil das hört sich erstmal einfacher an statt der Gedanke ich darf nie wieder trinken.
Sie sagte ja, dass manche Menschen 50 mal dort sind, einfach auch, weil der Körper mal eine Pause braucht. Dass die vom Alkohol loskommen ist vermutlich unwahrscheinlich. Trotzdem wird ihnen geholfen, damit es ihnen zumindest nicht schlechter gehen muss. So stelle ich mir das mit dem kontrollierten Trinken irgendwie auch vor. Nicht die optimale Lösung, aber ein Hilfsangebot, das verhindert, dass das Konsumverhalten eine reine Abwärtsspirale ohne Ausblick und Unterstützung wird.
Ich sehe die Aussage der Ärztin zum kontrollierten Trinken sehr kritisch. Ich bin selber abhängig, wenn auch nicht von Alkohol, aber uns bzw den Alkoholikern wurde in der Therapie strikt davon abgeraten. Einfach aus dem Grund, dass die Sucht eine lebenslange Krankheit ist. Es ist ja nicht so, dass, wenn du einmal trocken/clean bist, die Krankheit überstanden ist. Wenn man sich jetzt für das/den kontrollierte/n Trinken/Konsum entscheidet, ist das der erste Schritt zurück in die "aktive" Abhängigkeit. Denn gerade das ist ja das Problem bei der Krankheit Sucht: Es ist eben kein kontrollierter Konsum möglich, Sucht heißt Außerkontrolle geratener Konsum. Man kann sicher so einen Plan machen wie von der Ärztin vorgeschlagen, aber der wird mit Sicherheit von 99% nicht eingehalten. Einige wenige können das vielleicht, das will ich nicht abstreiten. Für die meisten ist es eher eine Ausrede wieder anzufangen. Wenn bei uns jemand meinte, er/sie könne sich nicht vorstellen nie wieder zu trinken/konsumieren, dann wurde gesagt, man soll versuchen nicht in dieser ungreifbaren Dimension "nie wieder" zu denken, sondern sich kleine Ziele zu stecken, wie z.B. "heute trinke ich nicht" und dann immer größere Abschnitte jenachdem wie sicher man sich fühlt.
Ein sehr gutes Video und ich finde wirklich, dass über solche Themen besonders in Schulen mehr aufgeklärt werden sollte, vielleicht auch mit solchen Menschen wie Connor, die ihre Geschichte teilen. Alkohol wird so verharmlost und man wird teilweise aus der Gesellschaft ausgeschlossen, wenn man keinen Alkohol trinkt, was ich wirklich erschreckend finde. Eine Sache, die ich mich immer frage ist, ob AlkoholikerInnen eigentlich keinen Kater haben, wenn ich mal mehr trinke, dann merke ich das sowas von am nächsten Tag und könnte gar nicht nochmal trinken, da frag ich mich wirklich ob durch den dauerhaften Konsum solche Folgen nicht mehr entstehen und es dann eben eher zu den Entzugserscheinungen kommt.
Hey! Die Frage beantworte ich dir super gerne (aus meiner Erfahrung, vielleicht geht es anderen Alkoholikern damit anders): Ich hatte, weiterhin einen Kater, je nach Menge. Du kannst es dir so vorstellen, dass sich bei mir einfach der Nullpunkt (nüchterner Zustand) quasi auf einen anderen Promille wert erhöht hatte (der Pegel) und um diesen neuen "Nullpunkt", bei dem es mir normal ging zu halten, musste ich eine gewisse Menge trinken. Wenn ich tatsächlich nur so viel getrunken habe, um nur diesen Pegel zu halten, hatte ich meist keinen Kater. Dafür merkt man schnell die Symptome, wenn der Pegel fällt und der Entzug einsetzt. Aber natürlich trinkt man trotzdem immer wieder mehr, als nur die Menge, die man eigentlich benötigt und dann hat man durchaus trotzdem eine Kater. Tatsächlich hat der Kater mich aber nur wieder weiter trinken lassen, da dass wiederum die Vergiftungssymptome des Katers lindert, da der Abbauprozesse des Alkohols, welcher die unangenehmen Symptome erzeugt, wieder unterbrochen wird und neuer Stoff in den Kreislauf kommt. Absoluter Teufelskreis und das Fazit der Sache: Dein Grundpegel steigt.
Hoch dr Hompa nei dr Zinka, morga müessmer Sprudl trinka. Ernsthaft, gute Doku mit dem gesellschaftlich unterschätzten Alkoholkonsum. Kann schnell gehen das man in einen problematischen Konsum reinrutscht. Alles gute für Connor
Ja ich trinke Alkohol und habe es heute schon bereut, weil ich gestern bisschen zu viel hatte. Jetzt noch diese Reportage.... Da kommt man echt ins Nachdenken. 🙈
Wow. Echt spannend! Danke für die Offenheit!! Meine ex Freundin hat auch angefangen ein echtes Problem zu entwickeln aber wir haben es vor zwei Jahren rechtzeitig erkannt und ich bin so froh drum... Sie trinkt auch gar nicht mehr weil wir nicht sicher waren ob es vielleicht doch nochmal losgehen würde auch wenn sie noch nicht richtig körperlich abhängig war
Mega sympathisch, aber auch mega gute Reportage! Total heftig, was er alles erzählt hat, habe richtig Gänsehaut bekommen. Danke dass ihr das Thema und auch die Problematik so gut aufzeigt.
Ich trinke keinen Alkohol. Einerseits schmeckt es mir nicht. Andererseits mag ich das Gefühl nicht angetrunken zu sein. Vor vier Jahren haben wir dann ein Kind aufgenommen, dass mit hatten Entzugserscheinungen zur Welt gekommen ist. Das Schlimmste ist für mich, dass man sich meistens erklären muss, wenn man neue Leute kennen lernt. Danke für den differenzierten Beitrag!
Ich habe auch Entzug (Entgiftung und Reha) hinter mir. Daher kann ich viele Parallelen erkennen, logisch. Auch wenn einige Dinge und der Verlauf unterschiedlich waren. Ich habe viele unterschiedliche Schicksale kennengelernt in der Zeit, ist ein interessantes Thema. Auch kann ich jedem Betroffenen nur raten, ganz offen damit umzugehen. LG Frank
Hatte auf zu viel Alk meine Emotionen gar nicht mehr unter Kontrolle. Hat mich on sehr gefährliche Situationen gebracht und war dann sehr unruhig wenn es zu viel war. Hab wieder meien innere Ruhe gefunden.
Mein Vater ist alkoholabhängig, meine Schwester war in ihrer Kindheit süchtig nach Essen (Süßigkeiten) und zwar so, dass sie mich sogar mehrmals bestohlen hat, bin so stolz auf sie, dass sie da raus gekommen ist und jetzt sogar kontrolliert süße Sachen essen kann und ist da mittlerweile sogar besser als ich. Bin ihr mittlerweile auch nicht mehr böse, dass sie mich bestohlen hat, da ich sie mittlerweile verstehe.Erst als sie da schon raus war, ist mir klar geworden, was es war.
Ich studiere und lebe in einer Wohngemeinschaft. Wir stundeten trinken relativ viel Alkohol. Ich trinke selber auch, in den ersten Semestern fast täglich, zwar war es immer mit anderen zusammen und nie alleine aber trotzdem bleibt der ein oder andere darauf hängen. Es ist wichtig das darüber gesprochen wird. Ich kann mittlerweile gut damit umgehen und auch mal nein zu einem „Feierabend Bier“ sagen. Als Student kann man sich jedoch als süchtiger sehr gut verstecken.
der bruder hat coole tattoos muss ich mal sagen. suchtprobleme sind immer scheiße aber umso stolzer ist man auf sich, wenn man es nach jahrelangem kämpfen geschafft hat, vorallem die einsicht, dass man "erstmal in die persönliche hölle kommen muss, um rauszufinden" hat mir viel mut gegeben. danach hört es natürlich niemals auf, mir hilft es, die erinnerung an die schlechten zeiten aufrecht erhalten, als mahnmal. ich bin mittlerweile bei kontrolliertem konsum und finde, dass das viel zu wenig behandelt wird, ob in dokus oder in der klinik, denn die meisten (vorallem jungen) menschen können sich abstinenz nicht vorstellen und saufen weiter trotz problemen, was ein grund für die hohe rückfallquote ist. ich z.b. sehe einen rückfall nicht als rückfall, sondern als vorfall. das gefühl redet einem in solchen momenten ein, all die lange, mühsame und harte arbeit wäre umsonst, aber das stimmt absolut nicht. wenn du 28 tage eines monats clean warst und nur an zwei tagen getrunken hast, solltest du natürlich das erlebte aufarbeiten, aber trotzdem den fokus aufs positive ausrichten, stolz auf die 28 guten tage sein statt genervt, frustriert und traurig von den zwei schlechten. in diesem sinne: redet, sucht euch hilfe und versucht eure probleme nicht zu ertränken, das bringt nichts, sie können nämlich schwimmen.
Gutes Video! Es würde unglaublich viel bringen wenn man direkt in der Videobeschreibung eine spezifische Anlaufstelle (Tel. / Website) vermerken würde. Ich spreche aus Erfahrung. 1min nach so einem Video bzw. so einer Geschichte, hat man als betroffener am meisten Mut und 3 von 10 würden sich direkt an diese Stelle wenden. Das ist keine Kritik, ich bitte darum! Danke
Als Teenie in einen kleinen Dorf hab ich mit 12 /13 das Trinken angefangen. Anfangs Becks ice aber lange hat es nicht gedauert dann ging es zum schnapps. Bis ich 20 war hab ich fast jeden Tag getrunken, teilweise einfach aus Langeweile. Mittlerweile trinke ich keinen Alkohol mehr weil es mich einfach anwidert wie man sich benimmt wenn man einen im Tee hat und schmecken tut es mir auch nicht. Bin der Meinung dass das mindest alter höher angesetzt werden muss. Und das Alkohol nur noch in expliziten Läden verlauft werden dürfen. Ich fand es nämlich immer sehr einfach mir etwas zu besorgen
Respekt an Connor - Alkohol ist eine echt miese Droge und der Konsum in unserer Gesellschaft viel zu "bagatellisiert". Ich trinke gar keine alkoholischen Getränke mehr, weil es in meinem Umfeld einige Unfälle gab, die auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Mit dieser Einstellung werde ich aber hier (ländliche Region Ostfrieslands) eher schief angeschaut...
Auf dem Land wird mehr getrunken als in der Stadt, ist das Deine Erfahrung auch? Ich bin auf einem Dorf aufgewachsen und lebe jetzt seit 20 Jahre in einer Großstadt, kenne beide Kulturen.
@@andreasoe1831 Ja, diese Beobachtung konnte ich auch machen! Es kommt zwar auch immer ein wenig auf das direkte Umfeld an (in der Stadt gibt es auch "Vieltrinker"), aber im Allgemeinen haben Sie meiner Meinung nach mit Ihrer Aussage Recht! Auch ist mir aufgefallen, dass hier auf dem Land sehr früh mit dem Alkoholkonsum begonnen wird: Meist etwa im Alter von 12-13 Jahren. Ursprünglich komme ich aus einem Ort in der Nähe einer größeren Stadt und da ging es erst mit etwa 16 Jahren "richtig" los.
@@marc_el245 Als Droge bezeichnet man in der Umgangssprache eine psychotrope Substanz. Ethanol (Trinkalkohol) ist eine solche Substanz. Somit ist "Alkohol" eine "Droge" - im allgemeinsprachlichen Bereich.
@@connorsteinert2788 Wow, dass du hier die Kommentare liest, hat mir echt den Abend versüßt. Du bist, um es mit den Worten meines Vaters zu sagen, eine "echt coole Socke", denn du hast ein Problem in deinem Leben in Angriff genommen und kämpfst dagegen! Für die Zukunft wünsche ich dir alles Liebe und Gute. Wenn es jemand schafft, dann du!
Cooler Typ! Hab auch sehr früh aus ähnlichen Gründen angefangen zu trinken. Bin jetzt 50 und seit 4Jahren trocken. Bin damals fast daran gestorben. Alkohol hat mich seitdem nie wieder getriggert! Schlimm war für mich die Festellung das ich mein Leben lang immer nur Saufkumpanen hatte und keine echten Freunde. Leider hat sich daran nichts mehr geändert und ich muss meinen Weg seitdem alleine gehen. Ich wünsche dir alles Gute und ein trockenes gutes Leben🙂✌️
Einfach machen, ich habe mit 60 aufgehört zu trinken und meine Leber hat so einiges gesehen im Leben. Man muss es wollen und nicht den Fehler machen "Ich trinke nie wieder Alkohol." Damit kommt die graue Masse zwischen den Ohren nicht klar. Einfach sagen "Ich trinke heute, ich trinke jetzt nichts." Wenn die ersten zwei Wochen rum sind, dann läuft es fast wie von selbst "heute mal nichts zu trinken". Spätestens nach drei Monaten fragt man sich wie dämlich man bisher war Nervengift zu saufen. Ich rede hier vom "normalen" Konsum, also regelmässig (täglich) moderate Mengen - nicht einen Liter Schnaps pro Tag - letzteres gehört in ärztlich kontrollierten Entzug.
Ich habe wieder mit Alkohol angefangen. Und versuche gerade, wie beim letzten Mal, ihn wieder abzusetzen. Bei mir ist der Hintergrund gewesen, und den Trigger bekomme ich auch nicht so einfach abgestellt, dass mir die berufliche Belastung über den Kopf gewachsen ist. Mit geringen Mengen konnte ich den besser verkraften. Das gab mir gewissermaßen "Kraft". Ich dosierte die Alkohlzufuhr so, aber eben über 12 und 16 Stunden hinweg, dass das Level um 0,3 Promille konstant blieb. Ich trieb das von Juli 2019 an. Im Dezember wurde mir das dann unheimlich, und ich versuchte eine ambulante Hilfestellung zu erhalten. Das jedoch gelang mir nicht, obwohl in dem Bürohaus wo ich arbeitete, eine Ärztin praktizierte, die für Rauschgiftsüchtige Substitionsangebot macht. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, nur soviel: Es gab verschiedene Leute, die mich vor einem Selbstentzug mächtig warnten. Worst case Szenarien mir schilderten. Das hat mich eher "gehindert" den Alkohol gezielt abzusetzen, denn motiviert. Nun, ich werde es nun wieder machen. Gehe jedoch daran optimistischer heran. Was ich aber insoweit Leuten mit auf den Weg geben will, ist: Was ich tat, führt durchaus eher schnell in eine Abhängigkeit. Und gerade diese Sorte weithin kontrollierten Trinkens, wie auch mit gezieltem Zweck, ist alles andere als "harmlos". Ferner: Das Setting muss stimmen, für den Weg raus. Das ist im Zweifel nicht zwangsläufig gewährleistet. Da machte ich dann ebenfalls eigene Erfahrungen. Ich rate aber jedem, dass er seinen Alkoholkonsum sehr kritisch überprüft. Spätestens, wenn er merkt, er kommt psychisch oder physisch ohne nicht mehr über die Runden, herrscht Alarmstufe Rot.
Trinkt ihr Alkohol? Und wenn ja: Aus welchen Gründen? Schreibts uns in die Kommentare👇
Die Drogenabhängigkeit von Leuten, eher Männern, aus einem Alleinerziehenden Haushalt ist 10 mal höher, als der Durchschnitt.
Ich trinke seit ich ca. 16 bin nichts mehr.
Hatte mit fast 14J angefangen mit trinken, rauchen, Drogen ect. Weil mein Vater meine Mam spontan verlassen hatte und ich zwangsläufig mit nach Deutschland musste. Meine Welt brach zusammen innerhalb einer Woche. Ich musste auf eine neue Schule, die Sprache lernen, Freunde finden, meine Schwester mit erziehen und alleine mit dem Trauma klar kommen.
Mit 16-17 habe ich mich so schlecht gefühlt, dass ich so bin und habe eine 180° Wendung gemacht. Habe mit allem aufgehört, bin sogar Vegetarier geworden.
Bis sich das dann eingependelt hatte.
Bei Gras wurde ich 2x rückfällig, Alkohol gar nicht und geraucht hatte ich dann bis ca. 2018.
2019 bekam ich mein erstes Kind und seitdem meide ich sogar Kontakte, die viel Rauchen o. Trinken ect. den Kids zu liebe.
Und Vegetarierin bin ich übrigens nicht mehr 😅
Ich finde tatsächlich Alkohol stinkt und es schmeckt nicht gut, außerdem benimmt man sich dadurch wie ein großes Kleinkind.
@@sebastians.1146 Mein Mann würde bis heute noch Alkohol bis zum Einschlafen trinken, wenn er mich nicht kennen gelernt hätte, gab er selber zu.
Ich denke, viele Menschen passen instinktiv auf jemanden auf, den sie lieben und somit ist das Risiko in einem Haushalt, wo mehrere wohnen, geringer.
Von Carolin von der Gröben hab ich gelernt, dass 4x die Woche Filmriss und Frühstückswein kein Problem sind.
Und was ist mit "Sprang meine Schwester 36m in den Tod?" Ist euch das so peinlich, dass ihr das komplett wegignoriert?
Nein, da ich noch zu jung bin und selbst wenn ich alt genug bin will ich es nicht übertreiben. Bin jetzt auch nicht so der Typ dafür.
Was für ein Engel die Frau war, die Connor das Ticket gekauft hat. Das zeigt einfach Mal wieder, wie wichtig es ist, nicht die Augen vor den Mitmenschen zu verschließen und einfach Mal jemanden anzusprechen. Meistens wird es nichts bringen, aber wenn einmal so jemand wie Connor dabei ist, der die Hilfe annimmt, dann ist jemandem so sehr geholfen.
Ich habe nach deinem Kommentar gesucht, weil ich echt Pipi in den Augen hatte, dass sich jemand fremdes so ein Herz fasst und nicht wegschaut, eine echt tolle Frau!
Es bringt schon was, wenn man …
- sich nachts ans Fenster stellt und laut fragt, ob es der schreienden Frau gut geht,
- zum nahe gelegenen Altenheim fährt um zu fragen, ob die alte Dame im Nachthemd und mit Plüschpuschen, die einem gerade begegnet ist, zu ihnen gehört,
- lautstark interveniert, wenn ein Drogensüchtiger seine Freundin schlägt und
- die Polizei ruft und jedes Mal an zu singen fängt, wenn der Nachbar lautstark sein Kind anbölkt.
Es liegt an jedem einzelnen von uns, ob er sich im Hin- oder Wegschauen übt.
@@meloni9445 ich auch, wäre aber gerne angebrühter haha
Connor wirkt irgendwie so sanftmütig und in sich ruhend.. wie jemand, den man so gerne in seinem Umfeld hat. Schön dass es ihm heute besser geht!❤️
Oh ja das finde ich auch! Sehr sympathisch 🫶🏻
Ja deffinitiv ein authentischer sensibler Mann.... und ein echter Held der es wert ist wertgeschätzt zu werden.... All the best& more
cooler dude...^hatte ich aber schon mal gesagt
Das finde ich auch. Ein sehr angenehmer Mensch einfach. Alles Gute für Dich, Connor. :-)
Eigentlich doch total bedauerlich, dass heutzutage junge Leute sagen, sie können sich ein Leben ohne Alkohol nicht mehr vorstellen. Und seitlich, dann gehen wir ins Ausland und versuchen dort irgendwie klarzukommen, was aber irgendwie auch nicht gelingt, nicht wirklich gelingt. Ich finde diese Doku einfach Natürlich gemacht, sie, wie sie gemacht ist, aber eine allein, allein in der Grundaussage, einfach nur schrecklich und hochgradig bedenkenswert, wie soll sich Deutschland weiter halten, wenn junge Menschen, ganz junge Menschen heutzutage nur noch sagen, ohne Alkohol geht’s nicht mehr. Was soll das noch werden???!😣
Eine kritische Auseinandersetzung mit Alkoholkonsum und seinen Folgen ist super wichtig! Danke für dieses Video! Und: Großen Respekt an Connor, der hier so offen über seine Geschichte redet! 👏
jetzt mal ganz im ernst schwester: warum sollte ich noch zur schule gehen? ich bin relativ erfolgreich auf youtube und habe hier eine große zukunft vor mir. warum mich dann noch in der schule langweilen wenn ich eh youtube machen werden für immer? sags mir, atlas
Carolin von der Groeben hatte das Thema doch bereits super aufgearbeitet
@@OGLordCool hä
Connor ist ein echt sympathischer und toller Mann. Ich finde es toll dass er sich Hilfe gesucht hat. Ich wünsche ihm weiterhin alle Gute.
💚
Bin seit 12 Tagen trocken, dieses Mal zum Ersten Mal mit Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Es ist erstaunlich wie gut es tut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Denn genau das suggeriert einem dieses Monster immer. Bin dankbar für jeden nüchternen Tag und hoffe das es dieses Mal auch auf ewig so bleibt. War bereits 2 Jahre weg davon. Die Erkrankung vergeht nicht, dass habe ich durch "ein Bierchen" bitterlichst erfahren dürfen. Alles Gute
Toll! Du kannst wirklich stolz auf dich sein, dass du jetzt schon 15 Tage trocken bist! Ich wünsche dir alles Gute und dass es weiter so gut läuft :)
@hen ko Wobei für trockene Alkoholiker solche Getränke gefährlich sein können.
Richtig gut! Ich habe riesen Respekt davor & wünsche dir alles alles Gute für deinen weiteren Weg!
Vielen Dank an Alle. 18 Tage müssten es heute sein, wenn ich mich nicht verzählt habe. Heute erfahren, dass ich Vater werde.
Ein triftiger, dicker Grund mehr genauso weiter zu machen und es tut auch gut. Die Freiheit, nicht geplagt von Entzug trinken " zu müssen".
@@caro0605 können stimmt. Ich bin 5 Jahre clean und Trinke öffters mal ein Alkohol Freies Radler . Stimmt aber kann nicht jeder.
beste moderatorin die ich bislang gesehen habe. unfassbar empathisch und ruhig
0:16 Danke dass ihr/Aminata das so deutlich sagt - vor allem direkt am Anfang 👏
💚
Wow, Conner! Du kannst wirklich stolz auf dich sein! Was du da hinter dir hast ist echt nicht ohne und für mich, als jemand der keinen alkohol trinkt echt fremdt, aber trotzdem hört man in deiner erzählung wie weit du doch gekommen bist! Chapeau
Sweeter Kommentar, danke dir! Fällt es dir leicht, keinen Alkohol zu trinken?
@@followmereports ich wurde zwar nicht gefragt aber ich trinke auch keinen Alkohol und ja es ist einfach, zumindest für mich, ich habe keinen Reiz diesbezüglich bzw. Kein Interesse.
Wo es einen dann doch unnötig schwer gemacht wird bzw. Einem auf einer Party oder Co. einfach nur nervt, ist von der Gesellschaft.
Diese ständigen Fragen sind so lästig „Wie du trinkst KEINEN Alkohol?“ „Ach des kommt schon noch“ „Was machst du dann hier?“ „Kann man ohne überhaupt Spaß haben?“
Ich hatte noch nie eine Situation wo ich mich nicht habe Rechtfertigen müssen. Ich hoffe das ich irgendwann mal ein einfaches „Achso ok“ oder so erlebe.
Wow Respekt Connor!
Und auch beachtlich, dass Funk auch gute Reportagen über Alkoholismus machen kann 👀
Eine Reportage über funktionalen Alkoholismus wäre auch sehr interessant, wo das Umfeld lange nichts von der Sucht mitbekommen hat und die betroffene Person es auch sehr spät festgestellt hat, dass sie ein Problem hat.
@@CallMeTeci Ja s das war ja ne Anspielung darauf :)
💚
Ich könnte ihm stundenlang zuhören. So eine schöne Stimme, so viele kluge Gedanken und so so reflektiert! Was für ein unglaublicher Mensch!!
Hallo,
Ich bin auch Schwer alkoholabhängig gewesen bis vor sechs Monaten, dann kam die Diagnose leberzerrose.... der Schock war so groß, das es mir seit dem überhaupt nicht schwer fällt die Finger vom Alkohol zu lassen. Ich bin erst 31 und mir geht es jetzt viel besser. Ich erfahre im September ob ich eine neue leber brauche, geb mir aber jetzt echt Mühe gesund zu lebe, gesund essen Sport und genug Schlaf, drückt mir die Daumen das alles wieder gut wird.
Danke schon mal.
LG Janay
Mache ich von ♥en.
Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe das du keine Leber brauchen wirst.
Ich wünsche dir alles Gute. Du schaffst das. Ich hatte auch Probleme mit Alkohol, die bei mir damals zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung geführt haben..
@@NoName-yd9bd Dankeschön, ich glaube auch ganz sicher das ich das schaffe, hab in den letzten Monaten schon gemerkt das das Leben noch viel mehr zu bieten hat als sich jeden Tag zubesaufen.
@@janayduinkerken6193 gibt ja auch noch andre Drogen die viel besser sind
Inhaltlich ist das hier alles sehr gut. Ihr habt wirklich innerhalb von 22 Min. die wichtigsten Infos zum Thema untergebracht und nichts beschönigt, verharmlost oder unnötig skandalisiert. Außerdem finde ich alle Menschen, die hier zu Wort kommen, einschließlich der Journalistin, sehr sympathisch und auf sensible Weise ehrlich. Wirklich ein toller Beitrag. Einziger Minuspunkt sind meiner Meinung nach die Schnitte, die sind offen gesagt furchtbar. Trotzdem danke für diesen Beitrag und Respekt an Connor mit seiner super angenehmen und reflektierten Art.
Richtig krasser Typ von dessen Überwindung ich als Ex Alkoholproblem habender Mensch nur Respekt übrig hab !
💚
Echt toll lieber Connor, dass du dich so feste ans Leben geklammert hast🙏🏽 Es kann nur noch besser werden. Ich wünsche dir alles gute weiterhin!
Danke Aminata, dass du so gute Interviews machst🤌🏽 und dein Kleid steht dir richtig gut 😊
💚
Ich finds richtig gut, dass ihr die Frage stellt, wer Alkohol trinkt und aus welchen Gründen (und nicht andersrum, aus welchen Gründen man keinen Alkohol trinkt). Als die Folge vom y-Kollektiv zum Thema Alkohol kam, hab ich mir nämlich die Frage gestellt, ob wir uns als Gesellschaft den Alkoholkonsum schön reden und warum es so normal ist, Alkohol zu trinken.
Ich selbst trinke mittlerweile keinen Alkohol mehr, finde es aber immer sehr schade, wenn es zum Beispiel auf Veranstaltungen kein alkoholfreies Bier gibt, da ich manchmal kein Wasser oder keine süße Limo trinken will.
Ich trinke aufgrund von Schwangerschaft und Stillzeit keinen Alkohol und mir ist in meiner Schwangerschaft erst Mal so richtig krass aufgefallen wie oft man sich rechtfertigen muss wieso man nix trinkt. Völlig verrückt.
Hatte gestern erst den Gedanken, wenn zb Gras legal wäre und Alkohol illegal. Die Wiesn wäre möglicherweise ein riesen Kifferfest.
Was ich persönlich auch sehr unangenehm finde, ist wenn man sagt, dass man keinen Alkohol trinkt und die anderen es nicht akzeptieren und nicht aufhören, einem zum Alkohol trinken zu "nötigen"
@@Florian74394 Irgendwie verstehen die nicht, wie jemand das Zeug wirklich nicht mag? Es schmeckt ätzend und ich hasse den "Effekt". Warum soll ich das dann trinken? Mir wird schon schlecht wenn ich das Zeug nur rieche.
Ich hab Anfang des Jahres jeden Tag 2-3 Liköre getrunken nicht wegen Alkohol sondern weil es mir zu der Zeit schmeckte . Sobald Flasche leer war hab ich neue geholt und nu steht seit Monaten angefangene Flasche im Kühlschrank mit einmal mochte ich es nicht mehr trinken hatte auch keine Bedenken in meinem Fall das ich abhängig werden würde weil ich es ja nicht wegen Alkohol getrunken hab. Hab das selbe mit Kaffee Cola Kuchen Chips etc durch das ich es weile jeden Tag viel getrunken oder gegessen habe und dann hörte es von jetzt auf gleich auf. Nur was essen und trinken angeht kann ich mich mit niemand anderen vergleichen denn das was ich seit Jahrzehnten mache ist keineswegs normal ausser für mich selbst denn ich kenne es nicht anders. Ich bin aber mit einem trocknen Alkoholiker verheiratet . Sind 20 Jahre zusammen und kenne ihn nur trocken.
Die Welt braucht solche Vorbilder. Danke für Deine Geschichte und Dein Sein❤️
Ganz viel Liebe an Connor
💚
Wow...ich habe noch nie ein Kommentar geschrieben...du bist ein wunderbar, starker Mann und es hat mich sehr berührt deine Geschichte zu erfahren. Schön dass es dir besser geht und du liebe Menschen um dich hast!! Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und bleib so sympathisch/ und feinfühlig wie du es bist!
Wolle Rose kaufe?
Diese Doku hat mir nochmal bewusster gemacht wie schnell es auch teilweise Berg ab gehen kann.
Ich selbst trinke Alkohol seit ich 13 war und bin jetzt 18, schon öfter hatte ich ungute Erfahrungen mit Alkoholkonsum.
Jetzt aber nach ein paar sehr stressigen Wochen hab ich gemerkt, dass ich echt aufpassen muss, dass es nicht in eine Sucht kippt.
Gebt auf euch acht und sucht euch die Hilfe die ihr braucht.
Puh! Wir können uns nur vorstellen, was für eine Angst Connors Familie um ihn gehabt haben muss... Wie schön, dass sie wieder zusammengefunden haben 🧡🦊
Wow, Connor, was für ein toller, intelligenter, schöner Mensch du bist. In dem inneren Schmerz, von dem du so offen erzählt hast, erkenn ich mich zu 100 % wieder, auch wenn mein Symptom ist nicht ein Alkoholproblem ist. Dieses Flüchten wollen und auch tun, sich von allen Menschen (auch oder gerade von der Familie) abzukapseln, irgendwie verzweifelt Halt zu suchen aber niemanden an sich ranlassen zu können, die Zerrissenheit, mit der man nicht klarkommt, und dass man jahrelang nicht mehr "leisten" kann als irgendwie am Leben zu bleiben... Das war für mich grad so hilfreich, dass du das so ehrlich geteilt hast. Ich hab total das Bedürfnis, dir zu sagen, wie stark und "wertvoll" du gerade in den Situationen, in denen du über die schmerzhaftesten Punkte wie den Suizidversuch oder das Betteln müssen gesprochen hast, bist. Man selbst fühlt sich da dermaßen wertlos, beschämt und unnütz auf dieser Welt, aber für alle anderen, besonders die, die so einen Schmerz kennen, ist man so ein Geschenk. Danke, dass du mir grad sehr das Gefühl gegeben hast, mit diesem Scheiß nicht alleine zu sein. So schön, dass es dich gibt 🌞
Ich trinke sehr ungerne Alkohol und find es absolut erschreckend, wie EXTREM (!) man von Umstehenden, teilweise "Unbekannten" dazu gedrängt und genötigt wird, Alkohol zu konsumieren.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso es scheinbar gesellschaftlich gefordert wird und man so negativ auffällt, wenn man einfach keine Lust hat zu trinken.
Seit solchen Erfahrungen (mehrere Jahre), vermeide ich Geburtstage, Treffen usw. bei denen es hauptsächlich um Alkoholkonsum geht (Planwagenfahrten, "Vortrinken", u.ä.)
Stimme dir zu, Alkohol ist so ziemlich die einzige Droge, bei der man nicht erklären muss WARUM man sie konsumiert, sondern warum NICHT.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das sehr viel damit zu tun hat den eigenen Konsum zu rechtfertigen (man trinkt nicht alleine), bzw. es vielen Leuten auch unterbewusst unangenehm ist, wenn sie voll sind, von Nüchternen erlebt zu werden. Stichwort Co-Abhängigkeit.
Was für ein hübscher, sympatischer und auch reflektierter junger Mann.
Ich gratuliere zu seinem Erfolg und wünsche ihm in der Zukunft alles erdenklich Gute.
Ich bin zufällig auf diesem Kanal gelandet. Super Interview, toller Typ (alles Gute weiterhin, vielen Dank für die Worte, die auch anderen helfen können), sehr einfühlsame (und was für eine schöne Frau!) Moderatorin. Jederzeit wieder, habe erst mal abonniert und freue mich auf mehr.
Connor, bitte sei stolz auf dich und bitte sage NIEMALS, dass du, weil du so tief gesunken bist, du nicht stolz sein kannst. Nur alleine durch diese Erfahrung bist du jetzt der Mensch, der du bist. Vergiss das nie❤️
War heute im Kaufland. Da gibt es mehr Alkohol als alle anderen Getränke (Wasser, Saft, Süßgetränke, Eistee) zusammen. Es ist schon erschreckend, wie akzeptiert Alkohol ist und wie "abnormal" man ist wenn man wirklich nie welchen trinkt. Als der Weihnachtsmarkt hier wegen Corona ausgefallen ist, waren 90% der Kommentare "Wääh kein Glüüühwein heul heul". Ich finde es manchmal echt traurig, wie viel sich größtenteils ums saufen dreht.
Hey Connor, starker Typ 💪🙂
Ich war selbst mal abhängig und so schlimm das alles war, hat es mich doch zu einem Verständnis volleren Menschen gemacht. Mittlerweile bin ich dankbar für alles. Wir Suchtis sind schon besondere Menschen und vor allem, wenn wir es geschafft haben aus diesen Ketten können wir einfach nur stolz auf uns sein.
Vielleicht findest du für dich auch das Gute in deiner Geschichte 💞
Danke für deinen Mut!
Großes Lob und Danke an Connor für seine Offenheit. Bin selbst fast 4 Jahre Trocken und es war die beste Entscheidung in meinem Leben, auch wenn es hart war, zu begreifen, dass ich ein Problem hatte. Danke auch an Aminata, für ihre Professionalität.
💚 Erstmal Glückwunsch dazu! Wie hast du es aus der Abhängigkeit geschafft?
@@followmereports durch Support von meiner Partnerin. Alleine, ohne Klinik.
Danke für diese ehrliche Darstellung. Genau so etwas werde ich Jugendlichen zeigen mit der Hoffnung ihnen damit die Gefahren verdeutlichen zu können.
Stehe an einem ähnlichen Punkt, auch 27, trockener Alkoholiker. Sehr glücklich, irgendwann erkannt zu haben, dass ich ein Problem habe, da alleine nicht rauskomme und Hilfe in Anspruch genommen habe. Seit über einem Jahr nun trocken.
ich bin ausgebildete drogensozialarbeiterin und finde die perspektiven, die ihr hier gebt (entstehung von sucht, kontrollierter konsum, erfahrung von betroffenen) sehr differenziert und gut strukturiert. richtig arg gut, danke
Toll gemachte Reportage, super Moderatorin und sehr sympathischer Connor.
Ich trinke auch kaum Alkohol, weil es meine sonstigen Angstsymptome wie Übelkeit, Angespanntsein etc nur verschlimmert und ich da auch familiär vorbelastet bin
Habe Alkohol über viele Jahre als Mittel gegen Depression und Angst eingesetzt. Als ich täglich am Abend einen Liter Wein brauchte und schlechte Leberwerte hatte, wollte ich aus der Sucht raus. Mir haben die AA (Anonymen Alkoholiker) sehr dabei geholfen, die Finger vom Alkohol zu lassen. Mit der Gruppe im Rücken ist man stärker auf dem schweren Weg. Bin nun im 8. Jahr "trocken" und will es auch bleiben. "Kontrolliertes Trinken" bekäme ich NIE hin - deshalb 0,00 Promille.
Krass, wie viele Menschen in Deutschland abhängig von Alkohol sind! Wir finden es wirklich bewundernswert , wie gut er seine Sucht reflektieren kann!
Danke für deine Offenheit, Connor!
Bin seit über 5 Monaten nüchtern und empfehle allen, wirklich allen, ihren Konsum zu hinterfragen. Auch, wenn es manchmal schwierig ist, sich an das nüchterne Leben zu gewöhnen, es ist gleichzeitig unglaublich befreiend. Der Channel "Ohne Alkohol mit Natalie" hat mir sehr geholfen, meine Krankheit zu verstehen. Generell, sucht euch Hilfe, wenn ihr ein Problem habt!
Respekt an jeden der das durchzieht 💪 Bleibt stark ...
Ich trinke keinen Alkohol und war deshalb leider immer die Außenseiterin. Zu Partys wurde ich nicht eingeladen, weil ich als eine Spielverderberin und somit Langweilerin galt. Auch während meiner Studienzeit musste ich mich immer rechtfertigen, warum ich keinen Alkohol trinke. Dabei fühlte ich mich oft in meiner Intimsphäre bedrängt, weil ich nicht jedem den Grund für meine Zurückhaltung anvertrauen wollte. Menschen vergessen viel zu oft, dass auch psychische oder körperliche Erkrankungen ein Grund für den Verzicht auf Alkohol sein können! Insofern finde ich es wichtig, dass man da nicht unnötig nachhakt. Jetzt lebe ich in Japan und hier sind die Menschen glücklicherweise sehr viel toleranter. Keine dummen Fragen oder Sprüche, man fühlt sich überall willkommen und ist auch ohne Alkoholkonsum Teil der Gesellschaft. Eine solche Toleranz würde ich mir in Deutschland wünschen.
das waren dann echt keine guten Freunde oder Studienkollegen , damals haben meine freunde immer am wochenende getrunken , ich war dabei , habe nie was getrunken auch heute nicht aber nie hat einer von denen gesagt "komm trink doch mal mit" . Von Leuten die einen immer was andrehen wollen von denen würde ich sofort anstand nehmen.
Bin jetzt mit 15 schon der Außenseiter weil ich keinen Alk trinke...........
Lol genau japaner sind so tolerant haha
Mag sein, dass in Japan Alkohol unwichtig ist. Ich kenne 2Menschen, die Japan besuchten. Ansonsten nur Reportagen. Ist es falsch, dass sich die Menschen dort dafür schämen, ihre 2 Wochen Urlaub im Jahr, zu nehmen, da ja dann die Kollegen mehr arbeiten müssen? Herrscht dort kein Druck sich immer anzupassen? Sodass einige, sich total zurückziehen, als Erwachsene von ihren Eltern versorgt werden müssen. Und die schämen sich dafür. Oder sind diese Reportagen falsch?
Das freut mich sehr, dass du Georgien eine Chance gibst. Ich bin nämlich Georgiern und das Land ist schöööön. Vor allem Respekt dafür was du durchgemacht hat, du solltest stolz auf dich sein!...
Er hat echt ne ruhige Sympathische Art sich zu artikulieren kann man gut zuhören
Die Reporterin Caro von Y Kollektiv sollte sich ein Beispiel nehmen. Viel besserer Umgang mit dem Thema, danke :)
Super interessante Doku! Und aminata hat mal wieder einen tollen Job gemacht 🌻sehr sensibler Umgang mit dem Thema
Echt gute Reportage! Ich trinke aus Überzeugung nicht und bin total happy damit. ❤️
Echt cooler Typ, alles liebe dir. Schön das du den weg raus geschaft hast. Weiterhin alles liebe und viel kraft 💮
Lieber Connor,
Ich wünsche Dir von Herzen alles alles Gute!
Du kannst wirklich stolz auf Dich sein ❤
Ich trinke keinen Alkohol. Werde 27 und trinke seit 8 Jahren keinen Alkohol mehr.
Für mich ist das kein Problem 😂 ich glaube es ist für andere ein Problem.
Ich werde immer wieder gefragt warum ich nicht trinke.
Ich rauche auch nicht, werde da aber nie gefragt warum nicht.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass andere Menschen denken, ich denke ich wäre etwas „besseres“ weil ich nicht trinke.
Mir ist es total egal ob jemand trinkt oder nicht. Ich finde nur auch, dass es zu krass verharmlost wird. Ich hab mir immer vorgestellt als die ganzen Corona Tode täglich genannt wurden, wie es wäre wenn Alkohol Tode oder Herztode auch mit zahlen benannt werden würden.
Ich fänd das mal sehr interessant
Ich fühle mit dir. Meine Mum zu jedem Weihnachten: "willst du auch was Bowle? Ach ne, du trinkst das ja gar nicht"
@@jenjenVVP bei uns ist es Silvester. Ob ich nicht vielleicht zum anstoßen einen Schluck. Mittlerweile bleib ich einfach nicht mehr bis 12 wach 😂
Ich habe meinen Kindern sofort erzählt, dass Alkohol ein Nervengift ist, als mein Sohn gefragt hat, warum er nicht probieren darf. Seitdem gibt es manchmal seltsame Blicke im Restaurant, weil der Vierjährige das eben auch so sagt, wenn Alkohol bestellt wird. Mir ist es wichtig, dass es so offen kommuniziert wird. Vielleicht würde dass Alkohol nicht mehr als selbstverständlich als Teil des Erwachsenwerdens angesehen.
@@Siures find ich echt toll! 👍🏻
Die Dosis macht das Gift.
Mein einer Großvater ist Alkoholiker, seine Brüder und Eltern waren es auch. Deshalb ist meine Mutter immer sehr vorsichtig im Umgang mit Alkohol gewesen und ich habe auch eher Respekt vor Alkohol. Inzwischen trinke ich gar nicht mehr, aber auch früher nur selten und wenig.
Alter, diese Story bestärkt mich gerade wieder so sehr darin zu sehen wie wichtig es ist das Alkohol nur am Wochenende okay ist, also für mich.
Ich bin auch stolz auf ihn !
Ich war auch Alkoholiker, trinke jetzt nur mit Freunden und da wir alle kaum Zeit haben, ist das echt selten.
Hoffe er schafft es weiter !
Ich hoffe er zieht weiter durch. Alle die es geschafft haben können super stolz auf sich sein.
Fünf Jahre ist schon eine stabile Leistung kannst stolz auf dich sein .
RESPEKT AN DICH! DANKE FÜR DEINE GESCHICHTE...VIEL KRAFT WEITERHIN
Grossen Respekt an Connor! Da wo er jetzt ist die 5 Jahre Trocken muss/will ich hin. bei mir sind es gerade 7 Wochen und bin seit 1 Woche aus dem Entzug (stationär) raus und Ende des Monats geht es in die Langzeittherapie! Connor wirkt echt wie ein sehr netter Mann und gut,dass er es so "früh" bemerkt hat und sich Hilfe gesucht hat.Was heisst früh ich meine ich musste 35 werden bis ich bereit war in die Klinik zu gehen daher meinen grossen Respekt!
Aminata, du machst das Interview supertoll !!!
Aminata hat in dem Video ne total schicke Frisur! Muss man auch mal erwähnen hihi doku super wie immer. Alles perfekt abgedeckt :)!
Mein Bruder war schon in jungen Jahren Alkoholabhängig. Mittlerweile ist er trocken . Aber ich habe gesehen was der Alkohol aus ihm gemacht hat. Er hat alles verloren. Job ,Frau und Kinder. Heute lebt er in einem betreutem wohnen für trockene Alkoholiker. Deswegen trinke ich keinen Alkohol und werde es auch nie tun.
Meinen allergrößten Respekt, ein ganz toller und sympathischer Mensch! Wenn jemand Größe besitzt, dann so jemand 😊
Stabil, mach weiter so, gutes Gelingen! Hoffe ich komme da auch irgendwann einmal hin.
💚
Sehr mutig und wichtig darüber zu sprechen. So viele wollen sich das nicht zugestehen.
* hust * Carolin vom y kollektiv * hust *
@@91clarie Aber sie trinkt doch nur vier mal die Woche... 🤔
@@Roboterize genau!🤣
ein gutes video und dazu noch mutmachend💪🏻 alles gute weiterhin für dich connor😌 du bist stark und kannst wirklich stolz auf dich sein
Es ist wichtig, dass mehr attraktive Alternativen angeboten werden: hausgemachte Limonaden zB. Und das günstiger als Bier. Erst wenn man mal monatelang nichts trinkt, fällt einem auf, dass es überall die Versuchung gibt.
@@connorsteinert2788 ja eben und dann noch voller Zucker und Koffein. 🤦♀️ Oder Wasser so teuer wie Bier..
Respekt an Connor. Viel Erfolg für den weiteren Lebensweg.
sehr schön wie Connor hier seine Geschichte erzählt und zu sehen wo er angekommen ist.
Ich selber arbeite in der (Nacht)Gastro und werde da zu häufig dazu verleitet mitzutrinken. Wobei dass kein Vorwurf sein soll, ich trinke gerne oft und viel. Dennoch bin ich mir bewusst dass mein Umgang mit Alkohol (und anderen Drogen) nicht gesund ist. Aber in diesem Umfeld ist es echt schwer da rauszukommen. Ich würde mich freuen wenn ihr Beispiele dafür zeigt, denn ich persönlich kenne keine. Jeder hinter der Bar, der dass länger macht, ist einfach Alkoholikier, auch wenn es nach Fun´n Games aussieht.
Bin auch seit über einen Monat trocken!
Wir drücken die Daumen, dass du es gut durchhältst 💚
@@followmereports danke❤️ich würd auch zugern mal von euch interviewt werden hätt soviel zu erzählen wegen psychischen krankheiten etc
@Lil Jees Schreib uns gern eine Mail an followme@funk.net 💚
@@followmereports ist erledigt :3
Herzlichen Glückwunsch, alles gute dir auf dem weiteren Weg! 😊
Aminata immer so cool
Finden wir auch 💚 Wie findest du das im Video behandelte Thema?
@@followmereports sehr wichtig
Das ist ein sehr wichtiges Thema und ihr habt eine gute Doku gemacht. Vielen Dank Connor, für deinen Mut zur Ehrlichkeit.
Ich trinke seit meiner ersten Schwangerschaft nicht mehr. Inzwischen bin ich zweifache stolze Mutter und habe erst gar nicht mehr angefangen mit dem trinken. Ich kann heute, fast 4 Jahre später, endlich sagen, ich werde nie wieder trinken und es war die wichtigste Entscheidung in meinem Leben bisher.
Ich wollte das nicht mehr, weder für mich selbst noch für meine Kinder.
Ich weiß, der kontrollierte Konsum gilt in der Suchttherapie als eine reale Option. Allerdings muss ich Connor hier zustimmen. Für mich persönlich wäre das keine Option. Ich würde mich freuen, wenn sich Abstinenz auch von offizieller Seite mehr gepusht wird. Ich denke, Abstinenz ist immer noch einfacher und definitiv unkomplizierter als eine dauerhaft erzwungene konsumkontrolle.
Sein Limit zu kennen ist besser als strenge Askese und Abstinenz.
Bei 9:22 min steht, das 50% der 18- bis 24-Jährigen keinen Alkohol trinken? Was war das denn für eine Umfrage, das kommt mir irgendwie so gar nicht repräsentativ vor?
Wow viel Kraft weiterhin! Ich habe früher sehr viel getrunken. Erst an Wochenenden und später dann auch täglich. Da ist so viel scheisse passiert. Kontrollverlust, Wut, Aggressionen, Traurigkeit. War gar nicht so einfach davin wegzukommen. Hab dann einw längere Zeit gar nicht getrunken und dann nur ab und zu. Weniger und langsamer und einfach bewusster. Denke da immer dran wenn ich trinke. Aus Konflikten raushalten und mit dwn richtigen Leuten. Bin da viel entspannter :)
An alle betroffene Personen und an die Angehörigen: Nimmt das ernst und sucht euch Hilfe. Alkohol kann so viel kaputt machen. Bin echt froh, dass msimw Familie ind gute Freunde für mich da waren und auch sind.
Connor viel Respekt und weiterhin viel Kraft für den weiteren Lebensweg.
Finde es sehr interessant was die Ärztin zum kontrollierten Trinken sagt. Bisher habe ich immer nur gelernt das dieses Konzept eigentlich immer scheitert. Und man benutzt es eher als Einstiegshilfe dient weil das hört sich erstmal einfacher an statt der Gedanke ich darf nie wieder trinken.
Sie sagte ja, dass manche Menschen 50 mal dort sind, einfach auch, weil der Körper mal eine Pause braucht. Dass die vom Alkohol loskommen ist vermutlich unwahrscheinlich. Trotzdem wird ihnen geholfen, damit es ihnen zumindest nicht schlechter gehen muss. So stelle ich mir das mit dem kontrollierten Trinken irgendwie auch vor. Nicht die optimale Lösung, aber ein Hilfsangebot, das verhindert, dass das Konsumverhalten eine reine Abwärtsspirale ohne Ausblick und Unterstützung wird.
@@connorsteinert2788 danke für dein Kommentar. Eine Anbindung ist zweifelsohne ein sehr wichtiger Aspekt.
Ich sehe die Aussage der Ärztin zum kontrollierten Trinken sehr kritisch. Ich bin selber abhängig, wenn auch nicht von Alkohol, aber uns bzw den Alkoholikern wurde in der Therapie strikt davon abgeraten. Einfach aus dem Grund, dass die Sucht eine lebenslange Krankheit ist. Es ist ja nicht so, dass, wenn du einmal trocken/clean bist, die Krankheit überstanden ist. Wenn man sich jetzt für das/den kontrollierte/n Trinken/Konsum entscheidet, ist das der erste Schritt zurück in die "aktive" Abhängigkeit. Denn gerade das ist ja das Problem bei der Krankheit Sucht: Es ist eben kein kontrollierter Konsum möglich, Sucht heißt Außerkontrolle geratener Konsum. Man kann sicher so einen Plan machen wie von der Ärztin vorgeschlagen, aber der wird mit Sicherheit von 99% nicht eingehalten. Einige wenige können das vielleicht, das will ich nicht abstreiten. Für die meisten ist es eher eine Ausrede wieder anzufangen.
Wenn bei uns jemand meinte, er/sie könne sich nicht vorstellen nie wieder zu trinken/konsumieren, dann wurde gesagt, man soll versuchen nicht in dieser ungreifbaren Dimension "nie wieder" zu denken, sondern sich kleine Ziele zu stecken, wie z.B. "heute trinke ich nicht" und dann immer größere Abschnitte jenachdem wie sicher man sich fühlt.
Was oft nervt, ist die Formulierung ‚Alkohol und Drogen‘ - es sollte vielmehr heißen: Alkohol und andere Drogen.
Starker Typ, sehe mich da selbst wieder. Seit 3 Jahren trocken!.
Ein sehr gutes Video und ich finde wirklich, dass über solche Themen besonders in Schulen mehr aufgeklärt werden sollte, vielleicht auch mit solchen Menschen wie Connor, die ihre Geschichte teilen. Alkohol wird so verharmlost und man wird teilweise aus der Gesellschaft ausgeschlossen, wenn man keinen Alkohol trinkt, was ich wirklich erschreckend finde. Eine Sache, die ich mich immer frage ist, ob AlkoholikerInnen eigentlich keinen Kater haben, wenn ich mal mehr trinke, dann merke ich das sowas von am nächsten Tag und könnte gar nicht nochmal trinken, da frag ich mich wirklich ob durch den dauerhaften Konsum solche Folgen nicht mehr entstehen und es dann eben eher zu den Entzugserscheinungen kommt.
Hey! Die Frage beantworte ich dir super gerne (aus meiner Erfahrung, vielleicht geht es anderen Alkoholikern damit anders): Ich hatte, weiterhin einen Kater, je nach Menge. Du kannst es dir so vorstellen, dass sich bei mir einfach der Nullpunkt (nüchterner Zustand) quasi auf einen anderen Promille wert erhöht hatte (der Pegel) und um diesen neuen "Nullpunkt", bei dem es mir normal ging zu halten, musste ich eine gewisse Menge trinken. Wenn ich tatsächlich nur so viel getrunken habe, um nur diesen Pegel zu halten, hatte ich meist keinen Kater. Dafür merkt man schnell die Symptome, wenn der Pegel fällt und der Entzug einsetzt. Aber natürlich trinkt man trotzdem immer wieder mehr, als nur die Menge, die man eigentlich benötigt und dann hat man durchaus trotzdem eine Kater.
Tatsächlich hat der Kater mich aber nur wieder weiter trinken lassen, da dass wiederum die Vergiftungssymptome des Katers lindert, da der Abbauprozesse des Alkohols, welcher die unangenehmen Symptome erzeugt, wieder unterbrochen wird und neuer Stoff in den Kreislauf kommt. Absoluter Teufelskreis und das Fazit der Sache: Dein Grundpegel steigt.
Hoch dr Hompa nei dr Zinka, morga müessmer Sprudl trinka.
Ernsthaft, gute Doku mit dem gesellschaftlich unterschätzten Alkoholkonsum. Kann schnell gehen das man in einen problematischen Konsum reinrutscht. Alles gute für Connor
Connor,ich bin so stolz auf dich❤Danke,das du nicht aufgegeben hast,und sei stolz auf deine Sensibilität❤
Ja ich trinke Alkohol und habe es heute schon bereut, weil ich gestern bisschen zu viel hatte. Jetzt noch diese Reportage.... Da kommt man echt ins Nachdenken. 🙈
Wow. Echt spannend! Danke für die Offenheit!!
Meine ex Freundin hat auch angefangen ein echtes Problem zu entwickeln aber wir haben es vor zwei Jahren rechtzeitig erkannt und ich bin so froh drum... Sie trinkt auch gar nicht mehr weil wir nicht sicher waren ob es vielleicht doch nochmal losgehen würde auch wenn sie noch nicht richtig körperlich abhängig war
Eine sehr starke, reflektierte Person ❤
Mega sympathisch, aber auch mega gute Reportage! Total heftig, was er alles erzählt hat, habe richtig Gänsehaut bekommen. Danke dass ihr das Thema und auch die Problematik so gut aufzeigt.
Danke für die tolle Reportage!
Ich trinke keinen Alkohol. Einerseits schmeckt es mir nicht. Andererseits mag ich das Gefühl nicht angetrunken zu sein. Vor vier Jahren haben wir dann ein Kind aufgenommen, dass mit hatten Entzugserscheinungen zur Welt gekommen ist.
Das Schlimmste ist für mich, dass man sich meistens erklären muss, wenn man neue Leute kennen lernt. Danke für den differenzierten Beitrag!
Ich habe auch Entzug (Entgiftung und Reha) hinter mir. Daher kann ich viele Parallelen erkennen, logisch. Auch wenn einige Dinge und der Verlauf unterschiedlich waren. Ich habe viele unterschiedliche Schicksale kennengelernt in der Zeit, ist ein interessantes Thema. Auch kann ich jedem Betroffenen nur raten, ganz offen damit umzugehen. LG Frank
Hatte auf zu viel Alk meine Emotionen gar nicht mehr unter Kontrolle. Hat mich on sehr gefährliche Situationen gebracht und war dann sehr unruhig wenn es zu viel war. Hab wieder meien innere Ruhe gefunden.
Respekt an die Amerikanerin, die Connor geholfen hat.
Hab damit aufgehört und bin seit fast einem Jahr trocken! Kann es nur jedem weiterempfehlen!
Mein Vater ist alkoholabhängig, meine Schwester war in ihrer Kindheit süchtig nach Essen (Süßigkeiten) und zwar so, dass sie mich sogar mehrmals bestohlen hat, bin so stolz auf sie, dass sie da raus gekommen ist und jetzt sogar kontrolliert süße Sachen essen kann und ist da mittlerweile sogar besser als ich. Bin ihr mittlerweile auch nicht mehr böse, dass sie mich bestohlen hat, da ich sie mittlerweile verstehe.Erst als sie da schon raus war, ist mir klar geworden, was es war.
@mllop aeet Stimmt.
Ich studiere und lebe in einer Wohngemeinschaft. Wir stundeten trinken relativ viel Alkohol. Ich trinke selber auch, in den ersten Semestern fast täglich, zwar war es immer mit anderen zusammen und nie alleine aber trotzdem bleibt der ein oder andere darauf hängen. Es ist wichtig das darüber gesprochen wird. Ich kann mittlerweile gut damit umgehen und auch mal nein zu einem „Feierabend Bier“ sagen.
Als Student kann man sich jedoch als süchtiger sehr gut verstecken.
der bruder hat coole tattoos muss ich mal sagen. suchtprobleme sind immer scheiße aber umso stolzer ist man auf sich, wenn man es nach jahrelangem kämpfen geschafft hat, vorallem die einsicht, dass man "erstmal in die persönliche hölle kommen muss, um rauszufinden" hat mir viel mut gegeben. danach hört es natürlich niemals auf, mir hilft es, die erinnerung an die schlechten zeiten aufrecht erhalten, als mahnmal. ich bin mittlerweile bei kontrolliertem konsum und finde, dass das viel zu wenig behandelt wird, ob in dokus oder in der klinik, denn die meisten (vorallem jungen) menschen können sich abstinenz nicht vorstellen und saufen weiter trotz problemen, was ein grund für die hohe rückfallquote ist. ich z.b. sehe einen rückfall nicht als rückfall, sondern als vorfall. das gefühl redet einem in solchen momenten ein, all die lange, mühsame und harte arbeit wäre umsonst, aber das stimmt absolut nicht. wenn du 28 tage eines monats clean warst und nur an zwei tagen getrunken hast, solltest du natürlich das erlebte aufarbeiten, aber trotzdem den fokus aufs positive ausrichten, stolz auf die 28 guten tage sein statt genervt, frustriert und traurig von den zwei schlechten. in diesem sinne: redet, sucht euch hilfe und versucht eure probleme nicht zu ertränken, das bringt nichts, sie können nämlich schwimmen.
Super Reportage 👌 ich fühle Connors Weg 🙏💯
Aminata, dope wie immer.
Gutes Video!
Es würde unglaublich viel bringen wenn man direkt in der Videobeschreibung eine spezifische Anlaufstelle (Tel. / Website) vermerken würde. Ich spreche aus Erfahrung. 1min nach so einem Video bzw. so einer Geschichte, hat man als betroffener am meisten Mut und 3 von 10 würden sich direkt an diese Stelle wenden.
Das ist keine Kritik, ich bitte darum! Danke
Als Teenie in einen kleinen Dorf hab ich mit 12 /13 das Trinken angefangen. Anfangs Becks ice aber lange hat es nicht gedauert dann ging es zum schnapps. Bis ich 20 war hab ich fast jeden Tag getrunken, teilweise einfach aus Langeweile. Mittlerweile trinke ich keinen Alkohol mehr weil es mich einfach anwidert wie man sich benimmt wenn man einen im Tee hat und schmecken tut es mir auch nicht.
Bin der Meinung dass das mindest alter höher angesetzt werden muss. Und das Alkohol nur noch in expliziten Läden verlauft werden dürfen. Ich fand es nämlich immer sehr einfach mir etwas zu besorgen
Ich fand Aminatas Schlusswort super und musste dabei ein wenig an Carolin vom Y-Kollektiv denken.
Respekt an Connor - Alkohol ist eine echt miese Droge und der Konsum in unserer Gesellschaft viel zu "bagatellisiert".
Ich trinke gar keine alkoholischen Getränke mehr, weil es in meinem Umfeld einige Unfälle gab, die auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind. Mit dieser Einstellung werde ich aber hier (ländliche Region Ostfrieslands) eher schief angeschaut...
Auf dem Land wird mehr getrunken als in der Stadt, ist das Deine Erfahrung auch?
Ich bin auf einem Dorf aufgewachsen und lebe jetzt seit 20 Jahre in einer Großstadt, kenne beide Kulturen.
@@andreasoe1831 Ja, diese Beobachtung konnte ich auch machen! Es kommt zwar auch immer ein wenig auf das direkte Umfeld an (in der Stadt gibt es auch "Vieltrinker"), aber im Allgemeinen haben Sie meiner Meinung nach mit Ihrer Aussage Recht! Auch ist mir aufgefallen, dass hier auf dem Land sehr früh mit dem Alkoholkonsum begonnen wird: Meist etwa im Alter von 12-13 Jahren. Ursprünglich komme ich aus einem Ort in der Nähe einer größeren Stadt und da ging es erst mit etwa 16 Jahren "richtig" los.
Alkohol ist keine Droge!
@@marc_el245 Als Droge bezeichnet man in der Umgangssprache eine psychotrope Substanz. Ethanol (Trinkalkohol) ist eine solche Substanz. Somit ist "Alkohol" eine "Droge" - im allgemeinsprachlichen Bereich.
@@connorsteinert2788 Wow, dass du hier die Kommentare liest, hat mir echt den Abend versüßt. Du bist, um es mit den Worten meines Vaters zu sagen, eine "echt coole Socke", denn du hast ein Problem in deinem Leben in Angriff genommen und kämpfst dagegen!
Für die Zukunft wünsche ich dir alles Liebe und Gute. Wenn es jemand schafft, dann du!
Cooler Typ! Hab auch sehr früh aus ähnlichen Gründen angefangen zu trinken. Bin jetzt 50 und seit 4Jahren trocken. Bin damals fast daran gestorben. Alkohol hat mich seitdem nie wieder getriggert! Schlimm war für mich die Festellung das ich mein Leben lang immer nur Saufkumpanen hatte und keine echten Freunde. Leider hat sich daran nichts mehr geändert und ich muss meinen Weg seitdem alleine gehen. Ich wünsche dir alles Gute und ein trockenes gutes Leben🙂✌️
Dieses Video solltet ihr dringend Carolin vom Y-Kollektiv weiterleiten!
Danke für diese Reportage! Interessanter Protagonist.
Dürfte ich fragen wo Aminata den süßen Pilz Ohrring her hat?
Ich fänd eine reportage übers kettenrauchen super spannend!
Habe auch eine Alkoholproblematik, jedoch nicht so heftig wie bei Connor. Trotzdem möchte ich ohne Alkohol leben und wünsche Connor alles Gute.
Einfach machen, ich habe mit 60 aufgehört zu trinken und meine Leber hat so einiges gesehen im Leben. Man muss es wollen und nicht den Fehler machen "Ich trinke nie wieder Alkohol." Damit kommt die graue Masse zwischen den Ohren nicht klar. Einfach sagen "Ich trinke heute, ich trinke jetzt nichts." Wenn die ersten zwei Wochen rum sind, dann läuft es fast wie von selbst "heute mal nichts zu trinken". Spätestens nach drei Monaten fragt man sich wie dämlich man bisher war Nervengift zu saufen. Ich rede hier vom "normalen" Konsum, also regelmässig (täglich) moderate Mengen - nicht einen Liter Schnaps pro Tag - letzteres gehört in ärztlich kontrollierten Entzug.
Ich habe wieder mit Alkohol angefangen. Und versuche gerade, wie beim letzten Mal, ihn wieder abzusetzen.
Bei mir ist der Hintergrund gewesen, und den Trigger bekomme ich auch nicht so einfach abgestellt, dass mir die berufliche Belastung über den Kopf gewachsen ist. Mit geringen Mengen konnte ich den besser verkraften. Das gab mir gewissermaßen "Kraft". Ich dosierte die Alkohlzufuhr so, aber eben über 12 und 16 Stunden hinweg, dass das Level um 0,3 Promille konstant blieb. Ich trieb das von Juli 2019 an. Im Dezember wurde mir das dann unheimlich, und ich versuchte eine ambulante Hilfestellung zu erhalten. Das jedoch gelang mir nicht, obwohl in dem Bürohaus wo ich arbeitete, eine Ärztin praktizierte, die für Rauschgiftsüchtige Substitionsangebot macht. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, nur soviel: Es gab verschiedene Leute, die mich vor einem Selbstentzug mächtig warnten. Worst case Szenarien mir schilderten. Das hat mich eher "gehindert" den Alkohol gezielt abzusetzen, denn motiviert. Nun, ich werde es nun wieder machen. Gehe jedoch daran optimistischer heran.
Was ich aber insoweit Leuten mit auf den Weg geben will, ist: Was ich tat, führt durchaus eher schnell in eine Abhängigkeit. Und gerade diese Sorte weithin kontrollierten Trinkens, wie auch mit gezieltem Zweck, ist alles andere als "harmlos".
Ferner: Das Setting muss stimmen, für den Weg raus. Das ist im Zweifel nicht zwangsläufig gewährleistet. Da machte ich dann ebenfalls eigene Erfahrungen.
Ich rate aber jedem, dass er seinen Alkoholkonsum sehr kritisch überprüft. Spätestens, wenn er merkt, er kommt psychisch oder physisch ohne nicht mehr über die Runden, herrscht Alarmstufe Rot.
Meinen tiefen Respekt an Connor.