ALKOHOLIKER trifft TOCHTER VON ALKOHOLIKERIN | Das Treffen
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- เผยแพร่เมื่อ 29 มิ.ย. 2022
- Henning war jahrzehntelang starker Alkoholiker und verlor in dieser Zeit alles, was ihm wichtig war. Nach 30 klinischen Entzügen wurde er mit sechs Promille ins Krankenhaus eingeliefert und ist dort fast gestorben. Chantal kennt die andere Seite: Seitdem sie denken kann, war ihre Mutter starke Alkoholikerin, womit sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch Chantals Kindheit zerstörte. Dass Chantal und Henning diese schweren Zeiten überlebt haben, ist nicht selbstverständlich - warum das so ist, erfahrt ihr in diesem Video.
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Du bist selbst betroffen oder kennst jemanden, der Hilfe braucht?
Bei der “Sucht & Drogen Hotline” gibt es es schnelle Hilfe und anonyme Beratung rund um das Thema Sucht. Telefon: 01806 313031.
Das “Blaue Kreuz” unterstützt suchtgefährdete und suchtkranke Menschen sowie ihre Angehörigen:
www.blaues-kreuz.de/de/wege-a...
“NACOA” ist eine Interessenvertretung für die Kinder in Deutschland, die in ihren Familien z.B. unter Alkohol- oder Drogenkrankheit seitens Ihrer Eltern leiden: nacoa.de/
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Du möchtest deine Geschichte erzählen? Dann schreib mir einfach:
funk@leeroywillswissen.de
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Ich bin jetzt ein Teil von funk. Schaut da mal rein:
TH-cam: / funkofficial
funk WebApp: go.funk.net
Facebook: / funk
Instagram: / funk
go.funk.net/impressum
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Kontakt: leeroy@lovalu.eu
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Quellen zum Faktencheck:
- anonyme-alkoholiker.ch
- anonyme-alkoholiker.de
- kenn-dein-limit.de
- lexikon.stangl.eu
- morgenpost.de
- barmer.de
![CAMPปลิ้น | EP.76[2/2] เดินมาสิบกว่าป่า วันนี้รู้แล้วว่าโจโฉกลัวอะไร!](http://i.ytimg.com/vi/R7Yor-t2Au0/mqdefault.jpg)
ich trinke nicht, weil ich auch Alkoholkranke in meiner Familie habe. das schlimme ist, dass Alkohol in unser Gesellschaft so normalisiert und akzeptiert ist, dass man "langweilig" genannt wird, wenn man nicht trinkt. :/
Im richtigen und vernünftigen Umgang kann Alkohol im Freundeskreis halt sehr viel Spaß bringen. Dennoch sollte man jeden auch respektieren, der keinen Alkohol trinkt, da hast du definitiv recht.
das problem ist halt dass alkohol eben eigentlich immer gute laune stiftet und für eine gute zeit sorgt. auch gibt es eben nicht genug solcher fälle sodass die meisten leute die gefahr nicht richtig wahrnehmen
Kenne ich zu gut ich bin dann wohl auch die "langweilige" weil Alkohohl einfach alles schlechter macht, ich brauche davon nix nur um "Spaß" zu haben ich kann auch ohne lustig sein.
Hab es auch am eigenen Leib gespürt, was dieses Zeug anrichtet, ob es der eigene Vater ist der seine 5 jährige Tochter im Stich lässt, sich besäuft und dann erhängt oder die eigene Beziehung zum Partner nach 8 Jahren kaputt geht, weil nur gesoffen wurde......kann man meinetwegen abschaffen das Zeug.
das stimmt das kenne ich auch meine Bekannten und Freunde haben mich auch bis auf einmal nie mit feiern genommen weil ich immer sage ihr könnt trinken was ihr wollt aber ich trinke nicht s mit Alkohol. Das eine Mal musste ich auch einen Krankenwagen rufen und was haben die gemacht die sind vor dem Krankenwagen abgehauen ohne mich. Und danach wollten die mich nicht mit mehr dabei haben weil ich ja langweilig bin weil ich kein Alkohol trinke
Das ist leider nicht die Ursache selbst.
Man hört den Schmerz in Chantals Stimme. Leeroy dieses Format ist so wichtig für die Gesellschaft
*Leeroy
Gang
@@mnlbt das ist ein so ernstes Thema und du kommst mit sowas an das ist nicht witzig das ist einfach nur respektlos
Dieser YT-Kanal ist eine gesellschaftliche Institution geworden über die letzten paar Jahre.
Ja, absolut wertvoll 👍
Es ist traurig, dass man in der heutigen Gesellschaft sich rechtfertigen muss, warum man keinen Alkohol trinkt und nichts andersrum
Jaaa!
Ist auch nur hier im Westen so. In muslimischen Ländern ist das nicht so
Man sollte sich für nichs rechtfertigen. Jeder Soll so leben wie er er oder sie es beliebt
Muss man nicht und wenn bist du mit falschen Leuten unterwegs. Gruppenzwang ist nur was für Leute die ein Problem mit sich selbst haben, also sollte jeder der sowas unterliegt erstmal sich selber hinterfragen und dann warum er die Gesellschaft solcher Leute genießen möchte.
@@janniklingnau6875 wenn man dadurch andere gefährdet oder selbst zerstörerisch ist ist das wieder was anderes nh
Bin auch Alkoholiker. Ich habe schon einige Therapien hinter mir und habe immer mal wieder trockene Zeiten. Ich trinke auch nicht immer täglich. Ich hatte jetzt leider wieder eine Phase wo ich fast aber jeden Tag getrunken habe, habe auch leider viel Mist gebaut und Menschen emotional verletzt. Ich habe zusätzlich psychische Probleme. Eine Alkoholiker Selbsthilfegruppe kann mir momentan nicht helfen, da sie mit meinem Problem überfordert sind. Ich schaffe leider irgendwie nicht richtig den Absprung obwohl ich mittlerweile eigentlich wissen müsste wie es geht. Aber sobald mich irgendetwas emotional aus der Bahn wirft, greife ich zur Flasche. Heute habe ich aber meinen ganzen Alkohol weggeschüttet und versuche es erneut abstinent zu bleiben. Ich möchte nicht aufgeben!
Jeder Versuch ist es wert! Einer von denen wird der sein, der dich hoffentlich raus holt!
Ja gibt niemals auf. Auch wenn du 100 mal versucht aufzuhören. Jedes glas Alkohol welches du dir sparen kannst ist super. Auch weniger trinken. Ich bin von rum/Wodka auf Likör (19%) runter... Dann auf Wein und schließlich auf Bier... Früher hatte ich es gar nicht im Griff aber durch die Abstufung geht es und ich hatte lange keine Abstürze mehr ^^ bei Wodka ist man so schnell voll und dann schüttet man nur noch rein. ich denke wenn man jeden Tag versucht durch zuhalten anstatt sein ganzes Leben ist das Ziel leichter zu erreichen. Jeden Tag, jede Stunde :) viel erfolg wünsche ich dir :)
Du schaffst das!
Du kriegst das hin!
Bleib stark! Glaub an dich, du wirst das schaffen! 🙏🏻
Über Alkohol sollte in unserer Gesellschaft besser aufgeklärt werden. Stattdessen wird in den Schulen beigebracht, wie gefährlich die aktuell illegalen Substanzen sind. Doch vor der enormen Gefahr der legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin wird heutzutage fast gar nicht aufgeklärt. Die Regierung sollte unbedingt mehr in die Aufklärung investieren, damit nicht solche Fälle wie die hier genannten passieren können.
Ich glaube diese Generation ist relativ gut aufgeklärt, man sieht ja das im Video die älteren Generationen die betroffenen sind.
Ja, Alkohol sollte nicht verharmlost werden, aber aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass unsere Klasse vernünftig über die Gefahr von illegalen und legalen Drogen, auch Alkohol, aufgeklärt wurde.
ich glaub aufklären is nichtmal das problem, das problem is eher, dass es extrem normalisiert wurde und bei jeder feier ein MUSS ist lol
Ich trinke halt gerne mal ein Bier! Das ist doch nicht schlimm
Doch Nikotin schon aber Alkohol nicht
Liebe geht raus an alle betroffenen Kinder/Jugendliche die das Szenario täglich zuhause erleben.
Bleibt stark. Alkoholisierte Eltern jeden Tag zu erleben ist eines der schlimmsten Sachen die man erleben kann🙌🙌🙌
Ohja selbst erlebt 😏
♡
danke
Danke
Ich möchte auch Liebe hinzufügen!! Und wünsche dass die Schuldgefühle verschwinden und ein zufriedenes Leben beginnt!!
Danke für dieses Gespräch. Ich bin 63 Jahre alt und habe in meinem Berufsleben als Ärztin viel mit dem Thema zu tun gehabt. Persönlich kann ich sagen: mein Großvater war Alkohol krank, was bei meinem Vater zu einer extremen Aversion gegen diesen Stoff und auch zu einer Arbeitssucht und zu einer extrem hohen Leistungsanforderung an sich selbst geführt hat (da er nicht "versagen" wollte, wie sein Vater). Diese Situation war wiederum für uns Kinder schwierig.... So setzt sich der Einfluss dieser Erkrankung oftmals über Generationen hin fort. Ich meine, der Hintergrund dieser Erkrankung ist vielfältig und das muss bei jedem einzelnen Meschen angeschaut werden. Alkoholkrankheit kommt auf jeden Fall nicht aus heiterem Himmel. Schlimm finde ich die Verharmlosung und auch die Glorifizierung des Alkohols in unserer Gesellschaft. Wenn wir ganz ehrlich sind: Es handelt sich beim Alkohol um nichts anderes als um ein Gift, welches Beziehungen radikal und nachhaltig zerstören kann. Und als das sollte Alkohol angesehen werden.
Mich macht das so wütend zu hören wie eine Schülerin über ihr Problem mit einem Sozialpädagogen redet und er/sie das so locker nimmt und sagt „ ist wahrscheinlich nicht soo schlimm“. Ich studiere selbst Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik und weiß jetzt schon wie wichtig es ist bei solchen Aussagen aufmerksam zu sein und einfach den Menschen ernst zu nehmen egal wie alt!Tut mir leid, dass du sowas erleben musstest..
@Katharina C. tut mir auch für dich einfach leid das du solche Erfahrungen machen musstest.. ich hoffe einfach nur das ich und viele andere angehende Sozialarbeiter / Sozialpädagogen ihren Job vernünftig ausüben werden🙏🏻 alles Liebe an dich
@Katharina C. also es war Aufjedenfall nicht gelogen, aber gut wie du möchtest ist ja auch kein Problem und ich bin noch keine Sozialpädagogin, angehende
Ich sage immer, in der Arbeit mit Menschen ist es (leider) wie in allen anderen Berufen auch. Es gibt Leute, die ein Gespür und Talent für ihre Aufgabe haben und bereit sind, sich zu engagieren und solche, bei denen das nicht der Fall ist. "Das Dumme" ist nur, dass es in dieser Branche nicht um Aktenbearbeitung oder Wasserrohre geht, sondern um Menschen.
In 25 Jahren sozialer Arbeit habe ich sonne und solche KollegInnen erlebt.
Ich habe mich immer für meine Klienten engagiert und nicht weggeschaut, egal um wen es ging. Dadurch kann ich jetzt beruhigt sagen, dass durch mein Handeln - oder ggf. unterlassenes Handeln - niemand zu Schaden gekommen ist. Das ist für mich persönlich der größte Erfolg meiner Arbeit.
Die Antwort "Es ist nicht so schlimm." ist bei niemandem in keiner Situation passend. Die Empfindungen des Betreffenden/der Betreffenden sind, wie sie sind und haben ernst genommen zu werden. Das ist für mich Kleines Einmaleins.
Ist das nicht im Studium eine Grundhaltung, die vermittelt wird? Oder verwechsele ich diese gerade mit der Haltung, die einem in Therapie entgegen gebracht wird?
du wirst bestimmt ne sehr gute sozialpädagogin zieh durch wollte auch soziale arbeiten studieren hat aber leider nicht geklappt :/
Unsere Gesellschaft WILL Alkoholiker an der Flasche halten.
In jedem Supermarkt stehen die Shots direkt an der Kasse, an der jeder vorbei muss.
Für trockene Alkoholiker bzw Alkoholiker auf Entzug ist dass die absolute Hölle
Und dann die ganzen Schokoriegel - wie sollen sich da die Diabetiker fühlen :(
@@maxmurmel9222 immer schön eine gefährliche Sucht verharmlosen....
klar, die supermärkte wollen soviel Geld wie geht machen. Auch wenn es moralisch nicht vertretbar ist
Sehe ich genauso. Ich finde auch, dass Alkohol in Lebensmitteln viel deutlicher gekennzeichnet werden sollte. Selbst minimale Mengen, können für Alkoholiker rückwerfend wirken.
Nö, das geht alles.. Wer nicht mehr in einer freien Welt leben kann, muss dann eben IMMER in einer kontrollierten Umgebung leben, wie einem Bauernhof mit anderen Süchtigen, die sich alle gegenseitig kontrollieren..... Für mich ist es egal, was da im Markt so rumsteht....
Dieses Format soll nie enden, danke für deinen kontent leeroy
Sehe ich genau so!
🔥 ICH bin der BESTE RAPPER
überzeugt euch selber !
Dieses Format sollte mal im tv laufen !🤙🏽💪🏽💪🏽👍🏽
*Kontent*
@@Lon_G Absolut nicht, auch sehr eherenlose Eigenwerbung gegenüber von diesem Video. Ich finde jegliche Form von Musikern cool und sie haben vollsten Respekt. Aber solche Werbung geht echt nicht unter solchen Videos.
Ich finde es sehr wichtig zu sagen das man nicht vergessen darf das es so viele Arten von Alkoholikern gibt. Der typische Alkoholiker den auch ich jahre lang im Kopf hatte ist der, der sich den ganzen Tag abschießt und sein Leben nicht auf die Reihe bekommt , keine sozialen Kontakte mehr hat und komplett ungepflegt ist. Aber das ist nur ein Beispiel. Genauso gut gibt es Menschen jeden Alters, die ihr Leben scheinbar wunderbar auf die Reihe bekommen, einen tollen Job haben, Geld verdienen und viele Freunde haben. Ein scheinbar normales Leben führen... aber sich Beispielsweise am Wochenende komplett die Birne weg schießen und kein Ende finden. Unter der Woche führen sie aber ein normales Leben. Auch das ist eine Form von Alkoholismus.
Meine Geschichte sieht so aus das meine Mutter seit ich denken kann Alkoholikerin ist. Als ich 5-6 Jahre alt hat sie mich dafür ausgenutzt um den Alkohol vor meinen Vater zu verstecken, ich musste am Fenster stehen und bescheid sagen wenn Papa nach Hause kommt. Mir war damals nicht klar was ich da eigentlich mache und das ich meinen Vater damit sehr hintergangen habe. Dafür habe ich auch später sehr große schuldgefügle entwickelt. Meine Eltern trennten sich als ich 12 war da mein Vater oft fremdgeganen ist und meine Mutter ihr Leben nicht auf die Reihe gekriegt hat. Ich hatte plötzlich gefühlt keine Familie mehr. Um so älter ich wurde und um so mehr ich verstanden habe was meine Mutter da tut ,hat sich das Blatt gewendet und ich musste meine Mutter nicht mehr vor anderne in Schutz nehmen was den Alkohl angeht, denn sie hat angefangen auch mich zu belügen und hat den Alkohol vor mir versteckt. Ich wusste natürlich wann sie bier und Schnaps gekauft hat ich bin ja nicht blöd. Dadurch habe ich mich aber auch sehr hintergangen gefühlt da sie mich immer belogen hat und meinte sie hätte nichts gekauft und auch nicht getrunken. Sie wurde nie wirklich aggressiv wenn sie betrunken war, sondern eher so etwas wirr im kopf. Ich konnte kein normales Gespräch mehr mit ihr führen weil sie entweder alles super lustig fand oder einfach nicht mehr zuhören konnte und zusammen hänge nicht verstanden hat. Aggressiv wurde sie immer nur dann wenn ich sie direkt darauf angesprochen habe das sie getrunken. Manchmal hat sie mir auch Vorwürfe gemacht das ich schuld daran bin das meine eltern sich getrennt haben. Das war nicht leicht, sodas ich Depressionen entwickelt habe, das ging dann bis zu Suizid Gedanken. Da war ich 13-14.
Es war ein langer Kampf aber heute bin ich 20, und seit eineinhalb Jahren ausgezogen bei meiner Mutter. Mir geht's so gut wie nie. Ich habe keine suizidgedanken mehr und mir geht's gut.
Ich habe mit meiner mutter nicht mehr so viel kontakt da es trotzdem immernoch belastend ist sie so zu sehen. Ihre Wohnung ist sehr vermüllt und sie schmeißt nichts mehr weg.
Es war aber für mich persönlich die beste Entscheidung mich davon räumlich zu lösen und meinem eigenen Weg zu gehen. Denn sie ist leider immer noch an dem Punkt wo sie ihre Sucht nicht einsieht. Und ich habe mittlerweile verstanden das ich nichts daran ändern kann. Egal was ich tue sie sieht es nicht ein und das zieht mich nur runter.
Deswegen eine kleine Botschaft an alle die in der Situation sind das der Angehörige nicht einsehen kann das er eine Sucht hat.
Lasst nichts unversucht um es ihm vor Augen zu halten aber wenn der jenige keine Hilfe annehmen will, lass dich nicht davon runter ziehen und baue deinen eigenen Weg auf, das ist die beste Möglichkeit um glücklich zu werden.
Es ist nicht leicht , aufkeinenfall, aber irgendwann wird alles gut.
Mein größten Respekt vor deinem Weg!
Oh, dass wird bestimmt schön!! Genieß deinen Weg!!
Bleib immer stark 👍bin auch so groß geworden . Wichtig ist ,ich habe mich nicht nur räumlich getrennt , auch emotional . Habe zwar Kontakt zu meiner Mutter , aber sie hat so viel schlimmes zugelassen das ich mich nicht mehr mit ihr verbunden fühle . So komme ich leichter da mit klar . Es ist kein Hass , aber es ist eine Enttäuschung geblieben .
Danke für das Teilen deiner Geschichte! Bleib stark. Manchmal, auch wenn es weh tut, ist es besser so, also der wenigere Kontakt. Hoffe du bleibst gesund und schaffst alles💓
Wow echt krasse Story - Ich wünsch dir das allerbeste für die Zukunft!🙏❤️
Was man allerdings auch nicht vergessen darf, ist, dass Rene jahrelang am Bau gearbeitet hat und von jeder Firma mit Handkuss aufgenommen wird.
Mir gefällt es, wie Leeroy anstatt „vs.“, „trifft“ geschrieben hat. Respekt wie du Gespräche führst und auf Kleinigkeiten achtest.. Danke für diesen Format. 🦋
Mobber trifft Gemobbten next bitte->
☝️
Das waere ein soo soo wichtiges Video! 🙏
Jaaa so wichtig !!! Leeroy mach das bitte bitte
Ja
Das Schlimme ist, dass ich als Nichttrinker immer angeschaut werde, als sein ich der Mann vom Mond. Das sagt viel über die "Trinkkultur" in Deutschland aus...
Man muss sich rechtfertigen und Begründungen haben, warum man nicht trinkt.😕
@@evld6635 Genau. Und das kann es eigentlich nicht sein. Leben und leben lassen...
Erfahre ich schon zum Teil in der 10ten Klasse. Naja, Hauptsache man lässt sich nicht unfreiwillig kleinkriegen
@@onlyasnowman Genau diese Sturheit hat auch mir geholfen, im Jugendalter in keine "unterirdischen" Situationen zu geraten. 👍
Fühle ich sehr, ich trinke selbst keinerlei Alkohol und muss mich jedes mal rechtfertigen und erklären was absolut nervig ist. Es ist einfach nur komisch, dass man als „unnormal“ gilt wenn man auf eine Droge verzichtet? Alkohol ist leider viel zu sehr normalisiert in unserer Gesellschaft.
Als ehemalige Schulsozialarbeiterin macht es mich unfassbar wütend, wenn ich höre, wie dir in so einer schweren Phase deines Lebens begegnet worden ist, Chantal :( Paradebeispiel von jemandem, der den Kern seines Jobs nicht verstanden hat ... Ich hoffe, viele angehende und bereits arbeitende SozArbs sehen dieses Interview und lernen daraus. Ich wünsche dir und auch dir, Henning, für eure Zukunft alles Gute :) Vielen Dank für eure Bereitschaft für dieses Treffen!
Hut ab an die beiden für ihre Offenheit!
Ich finde es so wichtig, dass mehr über das Thema Alkohol gesprochen wird, da es meiner Meinung nach verharmlost wird in unserer Gesellschaft.
Ich selbst trinke hin und wieder gerne ein Glas Wein oder ein Bier zu besonderen Anlässen, da es mir einfach schmeckt und daran finde ich auch nichts auszusetzen. Nichts desto trotz merke ich sehr wohl, dass es meinem Körper nicht besonders gut tut und ich mich am nächsten Tag nicht ganz so fit fühle.
Was ich zum Beispiel gar nicht mag ist das gezwungene "Vortrinken" vorm Feiern gehen, wo ein Shot nach dem anderen in der Gruppe getrunken wird. Ich hab das Gefühl mich jedes Mal rechtfertigen zu müssen, wenn ich da nicht mit mach. Dabei sollte man sich doch nicht dafür rechtfertigen müssen, wenn man nicht Mengen von Etwas in seinen Körper schütten möchten, was eigentlich giftig ist?
Ich finde man sollte sich immer fragen MÖCHTE ich gerade Alkohol trinken oder BRAUCHE ich den Alkohol? Es sollte immer eine bewusste Entscheidung sein, keine Abhängigkeit.
Sie tut mir so leid krass wie stark sie heute ist Respekt
Ich bin mit einem Alkoholiker als Vater aufgewachsen. Er hat einen Entzug gemacht und war einige Jahre trocken. Aktuell trinkt er wohl wieder, aber ich bekomme es nicht wirklich mit. Es ist nicht meine Sache und ich versuche mich abzugrenzen, weil ich nicht die Verantwortung für ihn übernehmen kann. Er ist erwachsen.
Ich bin jetzt fast 24 und habe deswegen noch nie Alkohol getrunken, weil ich das nicht möchte.
Ich bin bis ich 6 war auch mit einem Alkoholiker Vater aufgewachsen jetzt sind sie leider aber auch irgendwie zu Glück getrennt
Mein Vater war auch Alkoholiker. Und hab so gut wie nie Alkohol getrunken bis jetzt. Man hat regelrecht ne Abneigung. Allein der Geruch.
Ich finde es super, dass du sagst, du grenzt dich ab und übernimmst keine Verantwortung. Das ist so so wichtig. Sonst macht es einen nur selbst kaputt. Ich musste bzw. muss das auch lernen, meine Mutter ist psychisch krank und hat eine Essstörung. Früher als Kind schiebt man die Schuld immer auf einen selber, das ist so gefährlich.
@@evld6635 Auch mich hat es total gefreut, dass katiunddu so selbstverständlich von ihrer Abgrenzung geschrieben hat. 👍👍
Wenn ich überlege wie hart ich diese, meiner Familie gegenüber, erlernen musste. Wir hatten andere Probleme als den Alkoholkonsum.
Alkoholerkrankung gab es in unserer Familie eine Generation zuvor.
Mein Vater ist auch ein Alkoholiker,deswegen lebe ich nicht mehr mit ihm. Ich bin 15 und bin einfach sehr traurig das dieser Alkohol unsere Familie zerstört hat. Mein Vater kann sich leider nicht mehr ändern
Meine Mutter ist auch alkoholkrank und ich fühle genau das, was Chantal sagt. Meine Mutter wurde aggressiv, hat täglich getrunken, mich immer fertig gemacht und hat mir das Gefühl gegeben nichts wert zu sein. Es war sehr schwer dieses Video zu schauen, weil es mich extrem getriggert hat, aber ich hoffe einfach, dass irgendwann Alkohol in dieser Gesellschaft nicht mehr so anerkannt ist wie es heute ist.
Ganz wichtiges Thema! Ein mir nahe stehender Mensch leidet jetzt noch mit 30 unheimlich daran dass seine Mutter Alkoholikerin war (und immer noch ist). Ich habe gesehen was es für einen psychischen Schaden verursachen kann wenn ein Elternteil akoholkrank ist. Der Schmerz vergeht nie... Danke Leeroy dass Du den Fokus auf dieses Thema richtest. Alkohol wird ja leider öfters verharmlost.
Genau so ist es. Bin beinah 30 und habe ein Elternteil, dass Alkoholiker ist. Es hat massiv meine Kindheit belastet und nachhaltig bis heute meine psychische.
Meine größte Sorge ist, genau so zu enden. Ich übertreibe es jedes mal, wenn ich mit Freunden trinke, weshalb ich angst davor habe und konsequent nichts mehr trinke.
Leeroy das ist schon echt eine respektsache wie gut und vorsichtig du deine Treffen machst danke!
schleim
@@qwertzyxcv9894 Was für schleim? Nur Weil ich die Wahrheit sage? Tfouuu
@@qwertzyxcv9894 was hat das mit schleimen zu tun, wenn man jemanden ein Kompliment macht?
Leroy ist ein enorm sympathischer Mensch und geht mit allen gleich respektvoll um. Da können sich die meisten Menschen(du anscheinend auch) eine Scheibe abschneiden.
Freundliche Komplimente als schleimen abzustempeln zeigt, was du anscheinend für ein Mensch sein musst
@@alexanderwettig1 Er ist ein Datensammler, beantwortet selber null Fragen auf diesem "seinem" Kanal.
@@aywa4392 Wie wundervoll für Dich das Wahrheit von Lüge unterscheiden kannst 👍
Ich fänds schön, wenn die Leute sich kurz vorstellen würden. ☺️ Ansonsten finde ich das Thema sehr spannend und sehr interessant. Vielen Dank das du solche Themen der Öffentlichkeit zugängig machst.
Mein Vater war Alkoholiker. Ich habe eine extreme Abneigung gegen Betrunkene und bin es selbst nie (ich vertrage es auch nicht). Das habe ich ihm zu verdanken und bin sehr froh darüber nie selbst da rein gerutscht zu sein, auch wenn ich einen großen Teil meiner Kindheit und Jugendzeit allein gelebt habe. Dennoch bin ich immer wieder schockiert wie normal diese Droge für manche Menschen ist, denn das ist es , eine Droge, eine sehr gefährliche und heimtückische sogar.
Schau dir mal das Oktoberfest Video von Openmind an. Da geht er Leute auf dem Oktoberfest interviewen, ob sie auch Drogen nehmen würden und war die Antwort in 99% der Fälle war nein. Auf die Frage wieso nicht, denn sie seien ja auf dem größten Drogenfest Deutschlands wurde meistens geantwortet, dass illegale Drogen ja viel gefährlicher sind und Alkohol nur ein Genussmittel bzw. Lebensmittel. Die haben sich schon so die Hirnzellen weggepfeffert, dass sie nicht mal merken, dass sie eine Bewusstseinsverändernde Droge konsumieren.
Mir geht es genauso. Meine Mutter ist Alkoholikerin seit dem ich denken kann. Sie kam da nie raus und erkennen tu ich sie auch nicht mehr. Sie malt sich Geschichten aus, Erklärungen für sich selbst, aber den Alkohol, den gibt es nicht. Der Alkohol hat einen großen Teil meiner Kindheit eingenommen und ich finde es erschreckend, wie vielen es ähnlich ging. Ich habe auch eine starke Abneigung gegen Betrunkene. Selbst als ich jugendlich war, erkannte ich den Spaß am Trinken nicht. Meine Bekannten (ich nenne sie aus gewissen Gründen nicht Freunde) treffen sich noch regelmäßig zum Saufen. Sie sind zumindest tolerant genug um zu akzeptieren, dass ich nicht so bin wie sie und die Kontrolle über mein Leben nicht verlieren möchte. Sei es nur ein Abend. Ich hoffe dir geht es gut und du hast selbst die richtigen Freunde gefunden, die dich auch so akzeptieren wie du bist - da es ja in der Gesellschaft nicht so üblich ist, etwas negatives über diese legale Droge zu sagen.
@@MsTodesengelchen liebe @lsura :) danke für deine lieben und verständnisvollen Worte. Zum Glück wird es von meinem Freunden akzeptiert, alles andere lasse ich auch garnicht zu :D . Im Gegenteil, oft sind sie mir am nächsten Tag sogar dankbar, dass ich sie zwischendurch ausbremse und einfach mal ne Flasche Wasser in die Hand drücke :D
Dir auch weiterhin alles alles Gute und Hut ab vor deiner Lebensentscheidung 👍
@@MsTodesengelchen Absolut. Hab oft genug erlebt wie Leute über illegale Drogen geschimpft haben aber am Wochenende 2 Vodkapullen auf Whatsapp gepostet haben mit dem Titel "Wochenende kann kommen" für viele ist die Abhängigkeit Alltag
@@CODA96 jap... Ist halt schade, dass die Gesellschaft solche Drogen verharmlost. Auch bei Nikotin ist es so krass. Wenn Kollegen mal für paar Stunden keine geraucht haben, sind sie komplett andere Menschen und ich hab fast schon Angst vor denen. Naja.. Vielleicht kommt ja bald der Umschwung?
Wenn mehr Menschen auf Geschichten wie diese aufmerksam werden, dann hilft das ja auch. Dauert eben nur bis sich was ändert..
Mein Vater ist Alkoholiker und bin aus diesem Grund auch ohne Vater aufgewachsen, zum heutigen Tag trinke ich selbst ca 10 Jahre keinen Schluck Alkohol mehr und bin sehr stolz darauf weil ich weiß was Alkohol anrichten kann.
Ich kann die Geschichte von Chantal sehr gut nachfühlen. Meine Mutter war ebenfalls Alkoholikerin seit ich mich erinnern kann. Besonders der Satz "Manchmal wusste ich nicht was mich jetzt erwartet wenn ich von der Schule nach Hause komme" hat mich sehr getroffen, denn bei mir war es genauso. Ich hatte teilweise Angst nach Hause zu gehen weil die Situation so unberechenbar war. Physischer und psychischer Missbrauch war bei mir ein Thema und auch heute noch Kämpfe ich mit den Folgen daraus, mir wurde eine K- PTBS diagnostiziert die mich im Moment noch sehr einnimmt.
Respekt, dass ihr so offen eure Geschichten erzählt habt. Das macht Mut mit den eigenen Dämonen umzugehen
Ich finde immer wieder diese eine kleine Geschichte toll:
Ein Vater mit Alkoholsucht hat 2 Söhne.
Der eine Sohn rührt Alkohol sein ganzes Leben lang nicht an und er sagt:"Wie könnte ich auch? Nachdem was ich erlebt habe mit meinem Vater?"
Der andere Sohn wird Alkoholiker wie sein Vater. Und er sagt:"Wie hätte ich auch anders ändern können? Nachdem was ich erlebt habe mit meinem Vater?"
Unsere Vergangenheit ist ein großer Teil von uns. Aber sie muss nicht unsere Zukunft bestimmen. Wir können uns nicht aussuchen woher wir kommen aber wir können uns mit aussuchen wohin wir gehen und was wir aus unserem Leben machen.
Chantal du bist eine sehr starke Persönlichkeit! Alles gute für die Zukunft
Ich w23 habe noch nie Alkohol getrunken und es auch nicht vor.
Beiden wünsche ich viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft. 😊🙏🏽
Höchsten Respekt an Henning!!! Einfach Mega heftig, wie er seine Geschichte so unverblümt erzählt. Wahnsinn!
Ich kann das alles so nachvollziehen! Ich hab auch den gleichen Weg hinter mir,ich hab später auch die Obdachlosigkeit im kauf genommen um in Ruhe zu trinken.. heute bin ich clean und hab eine Familie und fange jetzt mein Examen an. Jeder kann es schaffen ❤
Meine Oma war Alkoholikerin, meine Mutter auch inklusive Drogensucht... Auch mein Mann ist mit seinem alkoholkranken Vater aufgewachsen... Dieses Video tut mir in der Seele weh, es weckt beschissene Erinnerungen. Aber wir sind inzwischen frei davon... Abgesehen von unseren Erfahrungen und Erinnerungen... Liebe und Kraft für alle Kinder und Jugendlichen, die diesen Alptraum erleben müssen. Bleibt stark, sucht euch Hilfe bei der Suchtberatung/Jugendamt/Verwandte... Redet darüber!
Ich habe letztes Jahr erst gemerkt, wie abhängig ich von Alkohol war. Ich hab jedes Wochenende getrunken und manchmal unter der Woche. Weswegen ich dann einen Schlussstrich gezogen habe. Trinke seit einem halben Jahr nich mehr und bin so froh darüber, ich fühl mich besser denn je und habe weniger Selbsthass.
Kennt euer Limit und am besten rührt das Zeug nicht an.
Bin heute zurück gefallen, nach einem streit mit meiner Lebensgefährtin.
Bin so absolut traurig darüber 🥺
Das verstehe ich, dass du darüber traurig bist, hast so lange durchgehalten und nun nach einer schwierigen Situation hat das alte Muster wieder gegriffen...mach dich nicht unnötig fertig, selbsthass ist negativ und wird dir nicht helfen! Ich hoffe du schaffst es, dich liebevoll an die hand zu nehmen und dir hilfe zu holen! Alles beste für dich! 🙏🍀
Selbst zu trinken ist das eine, aber seinem kleinen Kind auch noch Alkohol zu geben, ist noch verantwortungsloser. Unfassbar!
Ich habe mich seit einiger Zeit dazu entschlossen keinen Alkohol mehr zu konsumieren. Sobald jemand mitbekommt, dass ich keinen Alkohol trinke, geht sofort das Generve los „echt, wieso das denn?“ „bestimmt bist du schwanger“ „Langweiler“ etc. Ich finde es traurig, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man keine Droge konsumieren möchte.
Man sollte sich dafür auch nicht rechtfertigen müssen. Aber vielleicht hast du ja deine Ruhe, wenn du einfach hinzufügst, dass du es früher übertrieben hast und dir der Alkohol daher nun zum Hals raus hängt. Wer dann immer noch nervt, hat deine Aufmerksamkeit nicht verdient. :)
Ich war zwar nie krasse Alkoholikerin, trinke aber auch meistens so gut wie gar nichts mehr, weil ich bereits genug Phasen hatte, in denen ich es einfach übertrieben hatte.
Manche Erlebnisse der damaligen Zeit waren zwar natürlich auch lustig und cool, aber viele eben nicht und diese hätte ich mir im Nachhinein echt ersparen können.
Daher schreibe ich dir aus persönlichem Erfahrungswert, dass ich deine Entscheidung mehr als sehr gut nachvollziehen kann und mental komplett unterstütze.
Am Ende musst du dich in deinem Körper und Geist wohl fühlen, nicht die anderen. ♥
Kannst du dir vorstellen wie es dann trockene Alkoholiker nach einem erfolgreichen Entzug geht ? Dieses diskutieren warum man nicht trinken möchte. Während man selbst damit kämpft nicht doch ja Zusagen. Das schlimmste ich versteh das auch überhaupt nicht warum Menschen ein nein nicht akzeptieren könne aber Vl sind diese Leute ja selber schon Alkoholiker und wollen nicht alleine trinken wer weiß
Respekt an die beiden für die schonungslose Ehrlichkeit!
Ich kann jeden einzelnen Satz nachvollziehen.
Ich komme vom Land, und hatte sowohl in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis als auch in der Verwandtschaft, Fälle des starken Alkoholkonsums die letztendlich bis zum Tod geführt haben.
Dieser Clip zeigt auch was alles rund herum um den Süchtigen passiert, und durch die Sucht beeinflusst wird.
Bemerkenswert ist auch die Eigenreflektion der beiden. Sie scheinen beide genau zu wissen, was der Alkoholismus aus ihnen gemacht hat, direkt u. indirekt.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für das aufklärende Gespräch!🙏🏻
Auch ich komme vom Dorf. Der Konsum und auch der Gruppenzwang sind hier nochmal "eine ganze Ecke" stärker als in der Stadt, ist das auch Dein Eindruck?
@@andreasoe1831 , ja schon.
Wobei es in den zurückliegenden Jahren nachgelassen hat.
Ich muss dazu sagen, dass ich im Osten Deutschlands wohne, und soweit ich zurückdenken kann waren die 90'er Jahre ganz extrem was Alkoholismus angeht.
Da wurde viel Frust die Kehle heruntergespült!
Ich bin '88 geboren und kenne noch die Namen welcher, die sich bei jedem Dorffest nicht zusammenreißen konnten.
Wie es vor der Wende im Osten diesbezüglich abging würde mich auch mal interessieren.
Der Umgang mit Alkohol war sicher ein anderer!?
Als Kind habe ich das damals aber eher unterschwellig wahrgenommen.
Da haben sich die Erwachsenen eben mal daneben benommen.
Oder es passierte fernab unserer Augen und Ohren.
Ich trinke keinen Schluck Alkohol. Finde es schlimm, wie normal es in der Gesellschaft ist.
Alles Liebe den beiden ❤️🙏🏽
Genau wie Zigaretten :/
@@Flori-an genau, komplette Zerstörung der Gesundheit, vor allem weil es wesentlich weniger schädliche Alternativen gibt
Ja schlimm das Alkohol so normal angesehen wird dabei ist Alkohol sehr ungesund.
Ich bin ganz Deiner Meinung.
Schizophren finde ich in diesem Zusammenhang, dass Alkoholkonsum auf der einen Seite hochgelobt wird bis hin zu Saufgelagen, bei denen Unmengen konsumiert werden.
Auf der anderen Seite werden Menschen, die am Ende "die Kurze nicht bekommen" haben und in die Sucht abgerutscht sind, gesellschaftlich wenig akzeptiert. (Zum Glück wird das Verständnis mehr.)
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen. Dort geht die Schere zwischen diesen beiden Reaktionsmustern, nach meinem Eindruck, noch weiter auseinander.
@@Flori-an Ja Zigaretten sind Furchtbar. Warte mal bis der Raucher zwischen 45 und 60 jahren ist, dann hörst Du diese Person schon von Meilen husten und nach Luft ringen.
Das geht mir so unter die Haut, was Chantal leider erleben musste und sie war dem schutzlos ausgeliefert. Alkohol macht nicht nur körperlich, psychisch, sondern auch Familien kaputt. Meine Familie ist auch wegen dem Alkohol kaputt gegangen, das musste ich auch miterleben und das wünsche ich keinem!
Das ist heftig aber Real. Ich kann beide Seiten verstehen. Ich bin Sohn eines Alkoholikers und bin selbst Alkoholabhängig geworden. Meine Eltern haben sich getrennt. Was aus meinem Erzeuger geworden ist weiß ich nicht, ich bin seit mehr als 3 Jahren trocken. Danke Henning, danke Chantal für eure Geschichten
2 tolle Menschen.
Auch ich war kürzlich 4 Wochen in der Entzugsklinik und begebe mich jetzt in eine Langzeittherapie. Es gibt so viele Möglichkeiten, die man auch unbedingt nutzen sollte.
Mein Vater war Zeit seines Lebens Alkoholiker und Gewalttätig. Den Rest behalte ich für mich. Ich wünsche allen Teilnehmern im Interview ein schönes Leben für die Zukunft.
Ich hoffe es geht dir mittlerweile wieder besser. Fühl Leigh gedrückt
Ich finde es cool, wie dich auch Ältere Menschen in dem Sinne respektieren, dass sie deine Videos als seriös sehen, was sie auch sind, und dazu bereit sind, in ihnen aufzutreten. Weil oft ist es ja so, dass Ältere Menschen gegenüber dem Auftreten jüngerer Leute eher kritischer eingestellt sind
Ich finde es Angst erregend und alarmierend wie normalisiert und akzeptiert Alkohol in unserer Gesellschaft ist.
Ist doch auch gut so. Jeder sollte machen dürfen was er für richtig hält. Anders rum sollte man aber Leute inruhe lassen, die sich dafür entschieden haben nicht zu trinken.
@@larthes8905 Ne das ist eben nicht gut. Da fängt das Problem auch schon an , denn viele vergessen schon wie gefährlich Alkohol für den Körper ist. Man sollte nicht ignorieren das Alkohol Zellengift ist.
@@larthes8905 Dass jeder das Recht hat, selbst zu entscheiden, wie sehr er sich schadet, ist eine Sache, über die man sich, denke ich, streiten kann, aber ich muss deinem Vorredner schon zustimmen, dass es alles andere als gut ist, wie normalisiert diese Gesellschaftsdroge ist.
Andererseits wird es, denke ich, immer irgendwelche Substanzen geben, die normalisiert und im Gegensatz zu anderen legal sind, aber das ändert nichts daran, dass wir als Gesellschaft von der Verharmlosung einiger Dinge weg kommen müssen.
Anderes Beispiel: Es ist auch vollkommen normal und akzeptiert, Auto zu fahren, viele sind sogar darauf angewiesen. Totzdem wird ja auch hier immer wieder von verschiedenen Seiten betont und aufgeklärt, wie lebensgefährlich der Straßenverkehr sein kann.
Und auch über Alkohol findet an und für sich Aufklärung statt, aber wahrscheinlich verhältnismäßig immer noch zu wenig...
@@queenofinnerdarkness3305 Alkohol ist etwas ganz normales, genauso wie alle anderen Drogen. Ich stimme dir aber zu, dass mehr darüber aufgeklärt werden muss. Ich finde Alkohol und alles andere im Grunde genommen nicht gefährlich, gefährlich ist nur der falsche Umgang damit, aber nicht der Wirkstoff ansich. Drogen sind immer ein zweischneidiges schwert, die Frage ist nur wie man sie benutzt.
Mit Alkohol kann man einen schönen Abend verbringen, ohne großartige Folgen davon zu tragen.
Andererseits kann man sich damit zerstören, wenn man es jeden Tag trinkt.
Genauso ist es bei Medikamenten, die den Magen und die Leber zerstören, Kokain, MDMA und vielen anderen Substanzen.
Statt etwas zu verteufeln, oder nur gut zu reden, sollten wir den Menschen beide Seiten aufzeigen, damit sie lernen verantwortungsvoll mit den einzelnen Substanzen umzugehen und deren Vorteile und Risiken zu verstehen.
@@larthes8905 @Larthes Nichts anderes wollte ich mit meinem Kommentar letztendlich aussagen. Ich habe mit meinen Worten nichts verteufeln wollen, sondern wollte lediglich ausdrücken, warum ich die Aussage des Hauptkommentars nachvollziehen kann und eine sehr ähnliche Ansicht vertrete.
Es geht ja nicht darum, es beängstigend zu finden, dass manche Menschen mal das ein oder andere Bier trinken, sondern viel eher die oft fehlende Sensibilität und Hemmschwelle vieler Menschen und vor allem diese Maßlosigkeit, die halt tatsächlich viel zu normalisiert ist.
Aber wir Menschen leben auch generell in einer Zeit, in der wir vielen Dingen gegenüber immer maßloser werden, das ist ja nicht nur beim Alkohol so. Wir konsumieren allgemein immer mehr und immer hemmungsloser, was immer mehr allgemeines Feingefühl verloren gehen lässt.
Das bedeutet keinesfalls, dass Menschen zu anderen Zeiten immer alle voll die übersensiblen Empathen waren, das garantiert nicht. Aber anhand deines Kommentars vermute ich, dass du dir denken kannst, wie ich das meine. ^^
Zwei sehr sympathische und starke Persönlichkeiten!
Hallo, ich bin selbst Sohn von Alkoholiker/in, meine beide Eltern haben getrunken und seh viele parallelen was die Tochter erzählt hat zu meiner Jugend.
Heute bin ich stolz auf meine Eltern da sie seid 20 Jahren abstinenz sind.
Sie haben seid vielen Jahren Ihre eigene Selbsthilfegruppe.
LOS, Leben ohne Sucht.
Vieleicht kannst du dir Gruppe anschauen und mit in die Information Text aufnehmen.
Mach weiter so und danke an die beiden für ihre Offenheit.
Lg
Sehr interessant, vielleicht könnte man das auch einmal mit einem Raucher (der es vielleicht geschafft hat aufzuhören) und Kind eines Rauchers (das selbst raucht) machen? Das ist in meinem Umfeld gerade sehr Thema, da viele mit Nikotinsucht zu kämpfen haben
Coole Idee! Ich würde mich als ehemaliger Raucher melden
Ich als Raucherin würde das auch sehr gerne Mal sehen. Evt würde es helfen beim aufhören. Sehr gute Idee. Ähnlich wie beim Alk einfach eine zu Gesellschaftsfähige Droge das Nikotin .
Sehr gute Idee da ich selber in einem Haushalt aufgewachsen bin bzw immer noch aufwachse wo geraucht wird.
Ich war auch über 20 Jahre Alkoholiker. Bei mir ging das auch schon früh los. Meine ganze Familie war auch am trinken und meine Mutter hat mir das auch schon früh gegeben. Mit 12 gabs schon Schnaps wie kleinr Feigling und saurer Apfel. Teilweise bis zum Umfallen. War schwer da wieder raus zu kommen. Hat auch viel kaputt gemacht. Habe auch Leute um mich herum sterben sehen deswegen, die auch zu viel getrunken haben. Bei mir hätte auch nicht mehr viel gefehlt. Waren auch noch andere Dinge mit im Spiel. Bis heute kommt das Verlangen auch immer mal wieder. Das schlimme ist, dass es so krass in der Gesellschaft verankert ist und oft gast schon zum guten Ton gehört. Die Schweden machen das da besser. Da gibts Alkohol nur in speziellen Läden und erst ab 21. Hier steht das in jedem Supermarkt und an jeder Tankstelle aund so.
Es hat mich sehr viel Überwindung gebraucht das Video anzuschauen weil Alkohol ist etwas wirklich schlimmes für mich🥺es war trotzdem sehr interessant aber es war auch schlimm🥺
Mal wieder ein sehr interessantes Video. Danke an beide, dass sie ihre Geschichte mit uns teilen!❤️
Ich bin mittlerweile 23 und kann die Tage, an denen ich in meinem Leben mal ein Glas Alkohol getrunken habe, von einer Hand abzählen. Ich war auch noch nie betrunken & nach dem Video, bin ich da mehr als stolz drauf.
Ich auch, außer einmal war ich rauschig und das war ultra peinlich 😅
Danke an alle Drei! Alkohol ist kein harmloser fun, auch wenn es in unserer Gesellschaft so vermarktet wird.
Ein großes Dankeschön an die beiden, dass sie ihre Geschichten erzählen!
Ein tolles Format, ein super Moderator!
Respekt an die beiden, dass die so offen drüber sprechen können !! Wünsche euch allen nur das Beste!! ❤️
Respekt an beide, dass sie so mutig sind und über ihre Geschichte erzählen. Alles Gute euch beiden!
Mein Kompliment. Vielen lieben Danke für eure Gesprächsbereitschaft und Offenheit.
Tolles Thema und auch hier wieder wunderbare Menschen mit wichtigen Geschichten. Danke, dass du es möglich machst! ☀️
Danke für dieses Video und allgemein für diese geile Format! Es ist wichtig auch solche Menschen zu hören und zu verstehen!
diese frau bricht einem das herz 😣💔 .
ich wünsche ihr ein glückliches und erfülltes leben ,und dass siedie vergangenheit gut verarbeiten konnte.
kein knd verdient solche worte und kein kind sollte für das erlebte trauma ( welches die mutter sicher auch hinter sich hat ) her halten .
Verfolge seit einiger Zeit deinen Kanal, und will an dieser Stelle einfach Chapeau sagen. Du greifst Themen auf, die sooo wichtig sind und teilweise Grenzen des machbaren überschreiten. Die Art und Weise den Dialog zu führen, Erfahrungen von Betroffenen....danke du, euch, dass ihr dieses Format auf die Beine stellt.
@Leeroy, das ist doch ein besseres Thema, was auch jeden betreffen kann. Vielen Dank dafür.
Ich hatte das ganze Video über so eine Gänsehaut und ich habe SO EINEN RESPEKT vor den Menschen, die sich zu dir setzen und uns an ihrer Geschichte teilhaben lassen.. Ich bin sprachlos und echt zutiefst berührt. Danke🙏🏻❤
Was für ein intensives und offen ehrliches Interview um die Suchterkrankung Nr. 1...beeindruckend und ohne Worte. Vor beiden habe ich großen Respekt ! Das ist schonungslose Aufklärung und Warnung zugleich.
Habe gleiche Erfahrungen gemacht wie die junge Frau! 😒Dank für diesen Beitrag an alle Beteiligten! 🖐️🍀✨🙏👍
Eine sehr gute Folge. Beide haben viel dazu beigetragen den Zuschauern einen realen Blick darauf zu geben. Alles Gute den beiden 🍀
Sehr starkes Video Leeroy
Ich habe das Video mit einem komischen Bauchgefühl angefangen, da ich meine Mutter vor 6 Jahren (damals war ich 16) wegen ihrer Alkoholsucht verloren und diese Sicht einer starken Frau, die das gleiche durch hat wie ich und einer selbst erkrankten Person gegenüber gestellt zu sehen, hat mir echt geholfen. Also wenn ich das so benennen kann. Dein Schlusswort ist sehr wichtig, da ich mir auch so viele Jahre Schuld Gefühle eingeredet habe weil ich es in meinem Kindlichen Kopf nicht erklären konnte. Heute sehe ich die Dinge natürlich anders und deine Worte waren sehr gut gewählt. Ich wollte dir danken, dass du so ein starkes und wichtiges Video gemacht hast und danke an die beiden beteiligten
Liebe Grüße
Sehr informatives Video
Leroy größtes Respekt an dich !
Ich wünsche dir nur das beste 😃🙏
Die Menschen auf intensive und wichtige Themen zu sensibilisieren ist sehr stark.
Dein Kanal Konzept ist echt lobenswert, ziemlich heftig wie eine Alkoholsucht einem alles nehmen kann.
Sehr liebe und sympathische Menschen. Schön, dass es für die beiden Berg auf geht
Chantal ist eine kluge, starke Frau! der Satz: "du konntest ihr dabei zusehen wie sie ihren eigenen Charakter Stück für Stück an Alkohol verliert" trifft es!...
Er weicht der Frage aus, was es mit ihm macht, wenn er hört wie es für ein Kind ist mit einem Alkoholiker aufzuwachsen...Da verschliessen die Süchtigen dann gerne die Augen, obwohl dass das Schlimmste ist. Mit Suchtprobleme sollte man keine Kinder haben!
Danke für dein aufmerksames Feedback.💚
Schön dass noch jemanden aufgefallen ist, dass dieser Mann ausweicht.
Ich habe bei ihm leider mehrere fragwürdige Aussagen gehört die ich nicht nachvollziehen kann.
Dazu habe ich allerdings bereits ein ausführliches Kommentar hier gepostet.
Danke für deine Aufmerksamkeit.💚
@@tylers_piano ich kenne auch einen "friedlichen" alkoholiker, der auch weiss, dass er ein Problem hat, trotzdem könnte er dadurch nicht der Vater sein, der ein Kind braucht. Dein Kommentar würde mich interessieren, ich habe ihn aber nirgends gefunden...?
Alkoholikern und Drogenjunkies/ Chemoopfern sollte man die Kinder wegnehmen. Schließlich können sich solche nicht um Kinder kümmern und in die Psychiatrie gehören wie Messis.
Ich habe selbst schon viel scheiße erlebt. Also echt Respekt das ihr beide so reflektiert darüber sprecht. Bei mir waren es 3 Jahre Essstörungen (zuerst Anorexi dann Bulimie) Alkohol hat dabei auch eine Rolle gespielt, es ist leider einfach eine Droge die in der Gesellschaft so akzeptiert ist. Auf Grund der Bulimie habe teilweise an einem Tag nonstop gekotzt bis zu 12 Mal. Mache mittlerweile auch Sport, dadurch esse ich auch wieder normal. Seit letztem Jahr habe ich etwa 30 Kilo zugenommen und sehr gut trainiert. Habe Leroy schonmal vor 2Jahren geschrieben, allerdings auf Instagram. Aber nochmals muss ich sagen das ich es echt stark und mutig das du Chantal so offen darüber sprechen kannst, fühl dich gedrückt
Starke Leistung von dir, weiter so 😊
Respekt das er darüber spricht vor der Kamera ! Toll wirklich toll !
Mal mein größten Respekt für das alles.
Du bringst mir deinen Formaten und Gästen den Leuten viel mehr bei uns nah, als sie sonst wie im Leben lernen können.
Dazu deine enorm respektvolle Art und wie du mit allen mitfühlst etc. Einfach sehr sympathisch. Mach weiter so und bleib wie du bist. Deine Art und Weise wie du den Menschen gegenüber bist, da sollten sich viele eine Scheibe abschneiden :)
Ich habe selbst eine vergangenheit mit alkohol. Fing mit 12 an und mit 18 hörte ich wieder auf. Bin nun 26 und hatte seit dem nochmal 2 "rückfälle". Ich trank um zu feiern und spass zu haben aber bemerkte schnell das die leute um mich rum irgendwie sich veränderten umd garnichts mehr ohne alk konnten. Meine veränderung bemerkte ich erst als ich nicht mehr trank. Mit 18 lernte ich meinen ex freund kennen mit dem ich 6 jahre zusammen war. Er war stark alkohol abhängig und trank den ganzen tag bis zu 3 flaschen wodka. Bis er mehrere male fast starb dabei, ich war sein ständiger aufpasser und das war zu der zeit meine einzige beschäftigung. Gucken das ihm nichts passiert und ertragen was er mir verbal antat. Er wollte nicht aufhören weil er nicht wusste wie es ohne sein könnte und er hatte keinen mjt in sich.... Irgendwann konnte ich mir das nicht mehr für mein leben vorstellen und ich bettelte förmlich das er sich ändert,vergebens. Ich lies ihn im stich
.... Nun ist er vor fast einem jahr eingeschlafen. Ich versuchte ihn zurück zu holen (blieben nachbarn) so wie ich es ihm damals vorwarf das es passieren wird. Aber ich habe es nicht geschafft 😢
mach dir bloß keinen Vorwurf, du hast es jahrelang versucht und dein bestes gegeben, ihn gerade zu biegen… mehr kannst du nicht machen. Es ist nicht deine Verantwortung geschweige denn Schuld gewesen, Merk dir das. Dir das Beste und möge dein ehemaliger Freund in Frieden ruhen. :)
@@azo1223 Man könnte es nicht besser ausdrücken :)
Respekt , und schade das er lieber vodka trinken will statt mit dir nüchtern zusammen zu sein 👍🏽
Ich kenn dass, mit den Schuldgefühlen. Du hast versucht ihm zu helfen, irgendwann kann man nicht mehr. Und es ist auch nicht deine Aufgabe dich dein Leben lang nur um andere zu kümmern. Man muss gehen um sich selber zu beschützen, du hast das richtige getan💓 es tut unendlich weh, wenn der jenige geht, aber das kann man nicht aufhalten, wenn die Leute keine Hilfe annehmen wollen....und ich bin mir sicher dein Ex, ist dir für alles dankbar was du für ihn getan hast und beschützt dich vom Himmel aus. Mein Beileid zu deinen Verlust. Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke für dein zukünftiges Leben. Es gibt Hoffnung 🧡🌼🌻
zwei unfassbar ehrliche und sympathische Menschen. Vielen Dank für die Offenheit und die Aufklärung. Sehr gute Gegenüberstellung welche Formen es beim Alkoholmissbrauch geben kann. Sehr interessantes Video. Ich wünsche beiden und Leeroy das beste
Ich kenne Henning seit über 20 Jahren, wir wohnten im selben Ort in dem ich inzwischen wieder lebe. Er war nie ausfällig und ich habe ihn nie betrunken erlebt. Vielmehr hatte er eine gut laufende Unternehmensberatung und eine starke Familie mit schönem Haus. Seine tragische Geschichte habe ich aus der Presse erfahren. Wir laufen uns gelegentlich über den Weg und schnacken. Top Typ!
Harter Tobak!!! 😱😱 ein sehr sensibles Thema mit weitreichenden Folgen für Betroffene und das Umfeld! Vielen Dank für die richtigen Fragen und die ehrlichen Antworten 👍👍
Meine Mutter ist Alkoholikerin, hatte vor einigen Jahren Depressionen, Stress mit meinen Vater.
Mein Vater hat tagsüber immer gearbeitet, meine Mutter hatte so oft Termine bei der Therapie, ich hab nie verstanden, warum sie da hingeht, ich war erst 5 Jahre alt, der Grund war (wie mein Vater gesagt hat) dieser Stress, die Depressionen und die Alkoholsucht.
Meine Mutter hat mich zum Glück nie während sie betrunken war geschlagen oder so, angeschrien schon.
Danke Leeroy für deine tollen Videos, ich finde es gut, dass über solche ernsten Themen gesprochen wird.
Alkohol darf nicht unterschätzt werden, ihr seht, wozu sowas führen kann.
Meine Mutter unterschätzt Alkohol leider, ich sage ihr öfters, dass es sie umbringen kann, und sie sagte nur:" Alles kann dich umbringen.", sie hat zwar Recht, aber Alkohol kann dich wirklich krank machen, deine Organe zum versagen bringen, Beziehungen verschlechtern, süchtig machen und weiteres.
In Therapie geht sie nicht mehr, irgendwann hat sie angefangen die Therapeutin anzulügen, hat gesagt alles ist gut obwohl das nicht so war.
Ich bin zum Glück noch nicht mit Alkohol in Kontakt bekommen, ich traue mich nicht mal, eine Alkoholflasche anfassen, weil es so widerlich ist und ich so traumatisiert davon bin.
Ich hoffe, ich werde nicht wie meine Mutter.
Wie gesagt, danke Leeroy
Ich kenne beide Seiten zu gut. Ich bin jetzt 42 Jahre alt und seit 8,5 Jahren trocken. Mein Vater hat mich und meine Mutter damals fast täglich misshandelt ( wenn er betrunken war). Er starb an den Folgen des Trinkens. Irgendwann fing ich dann mit dem trinken an (täglich zwischen 15-17 Bier). Mit 33 Jahren habe ich mich dann dazu entschieden eine Langzeittherapie zu machen und bin seitdem trocken. Gerne noch mehr Folgen zu diesem Thema Leeroy. Das Format ist echt Top!!!!! Lg Martin
Respekt und alle gute dir!
Danke, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich, dass du einen guten Weg für dich gefunden hast.
Super, ich bin 44 Jahre alt und seit 10 Jahren sauber.... Ich wurde nicht missbraucht, bei mir war die Arbeit und das Umfeld das Problem....
Die Langzeittherapie machte ich 2004, da war ich 26.... Danach kamen aber noch mehrere Rückfälle... Erst eine MPU 2006 öffnete mir die Augen....
Dann 2008 noch eine Langzeit, danach gings dann.... Bis heute....
Gehe aber regelmäßig zu den Guttemplern....
Martin & Marius, Gott sei Dank habt Ihr den Absprung geschafft!
Viel Kraft für die Zukunft und Respekt dafür das du den Absprung geschafft hast.
Meine Mutter ist am 04.05.22 in meinen Armen und den Armen meines Vaters an einer Leberzirrhose gestorben. Ich hab ihr die körperlichen und psychischen Misshandlungen die sie mir als Kind angetan hat verziehen. Ich bin heute 30 Jahre alt, und hatte in meinem ganzen Leben genau zwei Mal ein schönes Weihnachtsfest. Da Feiertage immer zu heftigen Streitereien und starker Trinkerei geführt haben. Ich konnte nie Freunde mit nach Hause bringen, da meine Mutter immer erfundene peinliche Geschichten über mich erzählt hat, wenn ich nicht getan habe was sie von mir wollte. Und trotzdem vermisse ich sie sehr😢 und mir ist erst nach ihrem Tod bewusst geworden wie viel wir zusammen gelacht haben und wie sehr sie mir fehlt. Alkoholsucht zerstört Kindheiten, zerreißt Familien und kostet Leben. Ich hoffe dass es bald wirklich dazu kommt dass der Bevölkerung mit Cannabis eine weniger schädliche Droge als Alternative zur Verfügung steht.
Ich kenn genug Typen, auf die Cannabis die gleich Wirkung hat wie heroin - sie flüchten damit vor der Realität (ihrem Trauma der Kindheit) und bekommen NICHTS auf die Reihe.
Wer täglich eine Substanz braucht, um durch den Tag zu kommen, hat ein Problem. Cannabis ist für solche Leute auch keine Lösung (aber gut, Sozialverträglicher als Alkohol auf jeden Fall). Bin auch für eine Legalisierung, man darf aber niemals vergessen, dass es auch mehr als genug kiffer gibt, die besser nichts rauchen sollten!
Stark, dass du ihr verziehen hast, ich hoffe, das hast du dir selbst auch, viel Erfolg weiterhin!
Danke für dieses Video Henning und Chantal. Und ein besonders danke an Leeroy für dieses Format!
Ich fühle so mit ihr..bin auch mit alkoholabhängigem, alleinerziehende Elternteil groß geworden...das hat viel kaputt gemacht in mir..ich hab mit fast 30 immernoch damit zu kämpfen..
Ich wünsche euch beiden alles Gute für die Zukunft!🍀🍀🍀
Ich bin 15 und finde es einfach nur traurig, dass viele in meinem Alter ständig feiern gehen und ihre "Freundschaften" eigentlich nur noch aus saufen bestehen. Das schlimme ist ja, dass das keinem schmeckt, es ist nur etwas zum krass fühlen. Ich habe noch nie getrunken und werde das erste Glas Alkohol auch möglichst weit hinaus zögern, da es für mich einfach keinen Sinn ergibt.
Super Einstellung. Ich war in dem Alter auch so, vieles davon bereue ich heute und schäme mich teilweise auch dafür. Heute bin ich Mitte 20 und trinke ganz selten und wenn, nur ein Glas. Brauche ich einfach nicht mehr und es fühlt sich so viel besser an einfach nichts zu trinken. ❤️
Das ist mir auch schon mein ganzes Leben ein Rätsel. Ich bin jetzt 20 und werde nie Alkohol trinken, weil mich die Folgen dieser Droge einfach anwidern und es für mich keinen Sinn hat.
Da hast du recht, allerdings ist es nichts verwerfliches wenn man mal was trinkt, solange man nicht übertreibt.. Immer in Maße nicht in Masse sagt man doch so schön. OHNE natürlich noch besser.
Kommt darauf an, was man trinkt. Es gibt viele Getränke, die schmecken wunderbar! :)
@@mineduggery3309 das ist ja das schlimme daran
Ich finde es toll, dass hier jeder eine Stimme bekommt!!
Wow. Was für ein krasses Thema. Danke, dass ihr euch geöffnet und über eure Erfahrungen geredet habt! Das ist einfach so wichtig für andere! ❤
Ihr habt beide meinen vollsten Respekt verdient. Hennings Einstellung aus einer Suchterkranung herauszukommen ohne Schuldgefühle und einfach mit dem Leben weiterzumachen, finde ich absolut super und stark! 💪
Es ist schlimm, dass man sich vor Menschen rechtfertigen muss, wenn man nicht oder auch nur wenig trinkt. Ich trinke aus psychischen und körperlichen Gründen nur in Maßen Alkohol und es gibt leider immer wieder Menschen, die versuchen mich zum Trinken zu überreden, weswegen ich mich bei sozialen Events oft unwohl fühle oder auch schon vorher Angst vor den Erwartungen anderer habe :/
Mega interessantes Thema!! Geiles Format!
Auch der offene Umgang und die Ehrlichkeit ist klasse 👏🏻
Tut mir nur leid für seine Kinder, dass er ,denke ich, nicht genug anerkennen kann, was da auch für sie passiert ist. Er sagt er habe keinerlei Schuldgefühle gegenüber seiner Familie da er abseits seiner Sucht für sie da gewesen ist und die Sache nicht unter den Tisch gekehrt hat…dass lässt aber die Tatsache außen vor, wie schmerzhaft es ist, einen Alkoholiker als Vater zu haben (auch wenn er sie nicht direkt verbal oder physisch attackiert hat) Ich denke diese Schuldgefühle sind für ihn zu schmerzhaft, um dahin zu schauen…aber tut mir leid für die Kinder, dass ihr Schmerz da vielleicht nicht genügend anerkannt wird
Hi,finde ich richtig krass dass du dir auch die Mühe machst so darauf einzugehen❤️,finde ich richtig gut,ich hoffe das Gespräch hat beiden geholfen
Das Video hat mich teilweise zu Tränen gerührt. Guter Beitrag, weiter so und passt auf euch auf. 🙏🥲😟
Ich finde deinen Kanal übrigens sehr sehr sehr bereichernd für TH-cam. All diese schwierigen Themen werden von dir so empathisch umgesetzt. Ich glaube alle interviewten Personen fühlen sich sehr wohl während der Gespräche(soweit das natürlich möglich ist bei den Themen).
So offene und respektvolle Gespräche braucht es mehr in unserer Gesellschaft.
bin immer wieder aufs neue fasziniert von deinen videos, toll wie du mit den leuten videos machst über solche themen habe schon einige gesehen die mich zum umdenken angeregt haben. weiter so 👍
Mein Vater war selbst Alkoholiker und ist mit jungen 44 Jahren gestorben. Ich habe sehr viel durchgemacht, doch kann ich trotzdem behaupten das mein Vater ein sehr guter Mensch war, sehr hilfsbereit und auch ein tollen Charakter hatte (wenn er nicht getrunken hat bzw. mal nüchtern war). Das Problem an Alkoholkranke Menschen sind auch die Depressionen und Suizidgedanken das sie entwickeln, keine Grenze mehr kennen wann schluss ist uvm.! Ich habe zwar kein Gewalt erlebt, doch sehr viel Streitereien und Diskussionen. Man darf auch nicht vergessen das Alkoholiker eine sturköpfige Seite entwickeln. Ich wünsche euch beiden alled gute und dir Leeroy weiterhin viel Erfolg, du machst das super!
Puh, ein unglaublich wichtiges Thema und Treffen.
Vielen Dank an Henning und Chantal für ihre Offenheit zu dem Thema.
Und vielen Dank für deine sensible Art des Nachfragens!
Ein gutes und wichtiges Video.
Mein Vater ist Alkoholiker und trinkt sich gerade zu Tode ohne das wir etwas tun können. Mehr als zusehen und sich selbst schützen geht nicht mehr. Es ist unglaublich hart und mir kamen bei Chantals Erzählungen die Tränen, selbst wenn mein Vater nie so verbal übergriffig war/ist und mir auch als Kind keinen Alkohol gab.
Aber ich musste an einen Satz aus meiner Selbsthilfegruppe für Kinder aus Suchtbelasteten Familien denken: Diese Menschen sind nicht mehr deine Mutter / Vater. Sie sind nur noch Kranke.
Auch bei Hennings Erzählungen musste ich viel an meinen Vater denken, der erst dieses Jahr mehrfach im Krankenhaus landete. Seine Sprache war verwaschen, er wusste teils nicht mehr wo er war und konnte alleine nicht laufen und stürzte. Er hat sich jedes Mal selbst entlassen oder wurde auf sein Drängen entlassen.
Nur leider hat er den Sprung von Henning nicht geschafft. Er nahm und nimmt noch immer kein Hilfsangebot war und scheint auch keinen Sinn darin zu sehen..
Alkohol wird noch immer viel zu sehr verharmlost. Wie Henning am Anfang schon sagte, Alkohol wird im Vergleich "gut" vertragen und daher unterschätzt.
Ich selbst weigere mich Alkohol anzurühren und habe auch noch nie getrunken.
Mir hilft die Selbsthilfegruppe sehr und ich kann jeder Person mit solchen Problemen bzw. aus suchtbelasteten Familien nur raten zu schauen, ob es so etwas in der Umgebung oder online gibt.
Du bist so ein krasser dude. Das du diese videos machst bringt mir ein bißchen hoffnung in dieser kaputten Welt.
Ich finde das Video super. Danke an die beiden, dass sie so offen darüber geredet haben🙏🏻 Ich habe bei einer halben Stunde immer das Gefühl, dass vieles zu kurz kommt.
Mich würde noch interessieren, ob Henning noch mehr dazu zu erzählen hat. Vielleicht wie so ein Entzug ablief, ob er Freunde etc dadurch verloren hat usw. Denke da gibts noch so viel spannendes zu berichten, falls es ihm nicht zu unangenehm ist❤️
Henning Hirsch hat ein Buch über seine Alkoholsucht geschrieben, das heißt „Saufdruck“
Ich bin 13 und sehr froh, dass ich noch nie Alkohol getrunken habe
es wird irgendwann los gehen
Danke für dieses Gespräch über ein so wichtiges Thema. Henning ist ein gutes Beispiel dafür, dass es nie zu spät ist, eine Suchterkrankung zu bekämpfen und dass der eigene Wille dabei eine große Rolle spielt. Chantals Suizidversuche wiederum zeigen, wie sehr Angehörige von einer Suchterkrankung im familiären Umfeld betroffen sind. Umso wichtiger, sich auch in diesem Fall Hilfe zu holen.
Die im Film angesprochenen Suchthilfezentren bieten zumeist nicht nur Hilfe und Kontakte für Betroffene, sondern auch für Angehörige.
An das Team von "Leeroy will's wissen!": Macht weiter so, dies ist ein toller Kanal!
Ich hoffe du kannst das lesen.
Ich danke dir so sehr für diese Videos. Man lernt viel. Es ist interessant was es mit einem machen kann. Beide Seiten erzählen. Großen Mut an die Leute die herkommen und offen darüber reden💚
Ich trinke selber nicht da ich früh meine Mutter an Alkohol verlor.
Ich finde es wichtig das Leute sich mit diesem Video bewusst machen können, wie schlimm Alkohol eigentlich ist.
Alkohol ansich ist nicht schlimm, nur der falsche Umgang damit, genau wie bei jeder Droge. Drogen können nützlich und schädlich sein, die Frage ist wie du es benutzt.
Da kann man doch immer wieder Froh sein das man in einer gesunden Familien Situation aufgewachsen ist.
Ja, ist heutzutage leider nicht selbstverständlich.
Ich find toll dass du das anerkennen kannst.👍
Supergeile Idee sowas zu konfrontieren! Verdammt mutig von allen Beteilgten! Respekt :)
Echt tolles Format.
Alkohol zerstört Familien. Ich habe dadurch schon längst leider meine Mutter verloren...Sie lebt, aber der Alkohol hat sie längst zerstört. Ich fühle daher vorallem mit Chantal sehr mit. ❤️
Mein Vater ist auch Alkoholiker, leider auch noch einer der aggressiven Sorte. Hat damals meine Mutter, Schwester und mich geschlagen. Irgendwann konnte sich meine Mutter zum Glück dazu bewegen sich scheiden zu lassen. Ausschlaggebend dafür war eine Silvesternacht, wo er sich Zugang zur Wohnung verschaffte, obwohl meine Mutter das nicht wollte, da sie gemerkt hat, dass er stark alkoholisiert war. Zu dem Zeitpunkt war eine Freundin meiner Mutter mit ihrer Tochter bei uns. Da er anfing auch sie zu schlagen und auch meine Mutter, lief meine Schwester mit ihrer Freundin so schnell sie konnte zur Polizeiwache neben uns. Fragt mich nicht wie, aber auch die Polizisten hat er vor der Tür zusammengeschlagen und ist dann zu seinem ebenfalls betrunkenen Bruder ins Auto gestiegen. Der ist direkt in unserer Straße gegen ne Straßenlaterne gefahren und die Polizisten haben sich die beiden direkt geschnappt. Ich erinnere mich nicht mehr an alles, aber ich weiß es gab dann eine einstweilige Verfügung und mein Vater durfte sich nicht mehr als 100m nähern. Zum Glück sind wir beide bei meiner Mutter aufgewachsen, die alles getan hat damit es uns gut geht. Bis heute weiß ich nicht wie sie das alles hinbekommen hat, da sie selbst auch erst paar jahre zuvor aus Polen nach Deutschland gekommen ist. Alleine mit zwei Kindern in einem fremden Land, ohne die Sprache zu kennen, häusliche und psychische Gewalt durch den Mann...
Jedenfalls sind mehrere Jahre vergangen und natürlich hatte meine Mutter nochmal neue Partner an ihrer Seite, die ich aber trotzdem nie richtig akzeptieren konnte. Auch das wird sie als Mutter gespürt haben. Eines Tages kam ich dann vom Fußballtraining zurück und meine Mutter kam ins Zimmer und meinte ich solle meine Sachen packen, da mein Vater draußen im Auto auf mich warten würde. Natürlich war ich sehr überrascht und wusste nicht so wirklich was ich davon halten soll. Er ist zwar mein Vater, aber zu dem Zeitpunkt war es auch jemand den ich kaum kannte. Allerdings war ich auch etwas aufgeregt und bin dann zu ihm ins Auto gestiegen und war das Wochenende dann bei ihm. Er hat auch noch mit meinem Onkel, also seinem Bruder, zusammengewohnt. Anfangs war alles cool, ich fand durch die beiden ein neues Hobby und zwar Angeln und wir waren auch jedes Wochenende am See. Ich merkte, dass er sich am Anfang echt Mühe gab, auch mit dem Essen und den Einkäufen, es waren immer Sachen da die ich mochte. Getrunken hat er auch nichts, oder ich habe es nicht mitbekommen. Irgendwann wendete sich aber alles. Als er sich in meiner Gegenwart wieder wohl gefühlt hat, ich meine für ihn war es auch eine komplett neue Situation, fing er dann an sich hier und da ein Bierchen zu gönnen. Daraus wurde dann schnell Wodka und auch immer mehr. Irgendwann fingen die beiden dann an zusammen zu trinken. Nach einer gewissen Zeit bin ich dann nicht mehr gerne hingefahren, denn auch dort haben die sich dann geprügelt und mein Vater zeigte seine aggressive Seite. Allerdings muss ich sagen, dass er mir in dieser Zeit nie was angetan hat im Sinne von Gewalt. Ich hatte jedoch Angst meiner Mutter davon zu erzählen, jeden Sonntag wenn ich von ihm zurückkam hatte ich schlechte Laune und saß in meinem Zimmer. Meiner Mutter fiel das auf und dann sprach sie mich mal drauf an. Dann brach es aus mir raus und ich fing an zu weinen, erzählte ihr alles was ich die letzten Monate alles dort erlebt habe. Zu dem Zeitpunkt hatte meine Mutter bereits jegliche Angst vor meinem Vater verloren und hatte keine Probleme ihm deutlich zu machen, dass ich ihn nicht mehr besuche. Das mit ihm ging dann noch paar Jahre hin und her, mal hatte ich Kontakt mal nicht. Ich muss gestehen, wenn er nüchtern ist, ist er echt ein korrekter Typ und ich verbringe dann gerne Zeit mit ihm. Nach einer Phase wo ich nicht so viel Kontakt zu ihm hatte, erfuhr ich dann dass er auf dem Weg nach Polen zusammengeklappt sei und im Krankenhaus liegt. Meine Schwester durfte sich natürlich drum kümmern, weil sie immer die gearschte ist wenn irgendjemand bei uns in der Familie reinscheißt. Sie hat alles geregelt, dass der ADAC ihn hier rüberbringt nach Deutschland usw. Bei ihm wurde dann Lungenkrebs diagnostiziert, er ist halt auch starker Raucher. Als ich ihn dann im Krankenhaus besucht habe, kam kein Wort raus. Ich konnte nichts sagen, denn ich hatte ihn noch nie in solch einem Zustand gesehen. Ich kannte ihn immer als starken Mann und dann sehe ich wie er Hilfe beim Essen braucht und aussieht wie die Hälfte von sich selbst. Da das hier alles etwas lang geworden ist, versuche ich es jetzt abzukürzen. Jedenfalls ist er auch nach dem Krebs in seine alten Gewohnheiten zurückgefallen, schert sich wieder nen Scheiß um uns und macht alles so wie gehabt. Ich habe jetzt mit dem Thema abgeschlossen. Dass zwei seiner Brüder bereits an Alkohol gestorben sind, konnte ihn auch nicht wachrütteln. Eigentlich wartet man jetzt nur noch auf den Anruf, dass es ihn auch erwischt hat, so fies das klingen mag. Aber der wird wahrscheinlich noch viele weitere Jahre leben. Mittlerweile seit Jahren wieder keinen Kontakt und ich habe keine Ahnung was er macht. Ist mir eigentlich auch egal. Dafür was er uns allen angetan hat, gibt es echt keine Entschuldigung und ich fühle mit allen die sowas erlebt haben. Davon kann man nur mit einem Schaden davonkommen...
Sorry, dass es so ein Roman wurde, aber irgendwie musste das raus