Ich fühle mich auch so Andreas. Hab' mir kürzlich von meiner fast 80jährigen Mutter nochmals die Geschichte erzählen lassen, wie ihre Großmutter (also von meiner Mutter die Oma), von der Steiermark zu uns hier nach Nürnberg gekommen ist. Vor langer Zeit. Bin immer gerne bei euch zu Besuch, da kann auch die 95er Trottel- Verordnung - wie die der Zonko nennt - nichts daran ändern :-) Viele Grüße und auch Bikergruß V - Harald
Bayern ist ja wunderschön. Bin erst voriges Jahr bei Euch durchgefahren, hatte aber leider wenig Zeit. Ja, in der Politik gibt es leider überall Blindgänger! Aber bei uns die Grünen, die sind absolute Spitzenreiter in Dummheit! Da kommt kein anderer mit. Bikergruß Andreas
Hallo! Meinst du von der unteren Gabelbrücke die Gabelstange entfernen. Die Bekommst du nicht auseinander. Aber ich denke beim Pulverbeschichten sollte es kein Problem sein weil das einfach abgedeckt wird. Vielleicht mal bei der Firma anfragen. Bikergruß Andreas
Okay, jetzt verstehe ich dein Problem. Da würde ich dir empfehlen gleich das Lager zu tauschen wenn du schon alles zerlegt hast. Hier ein Video das dir da weiter hilft. th-cam.com/video/4mGr9KG_XGg/w-d-xo.htmlsi=m0-b8Jhxper6BF_6 Bikergruß Andreas
⚠ WARNUNG!!! DIE GABEL MUSS SICH NACH DEM FESTZIEHEN LEICHT BEWEGEN LASSEN! DIE EINSTELLMUTTER DARF NICHT ZU FEST ANGEZOGEN WERDEN! DURCH EIN ZU FESTES ANZIEHEN DER EINSTELLMUTTER ENTSTEHT EINE VORSPANNUNG AUF DAS LENKKOPFLAGER! DADURCH WIRD DIE LENKUNG SCHWERGÄNGIG, WAS ZUM VERLUST DER KONTROLLE ÜBER DAS MOTORRAD UND ZU EINEM UNFALL FÜHREN KANN.
Hallo Andreas, deine Anleitungen sind wirklich super. Ich überlege gerade den 20.000der Service an meiner Speedy selber zu machen. Unter anderem steht da Lenkkopflager schmieren auf dem Plan. Wird das wirklich von der Werkstatt beim Service gemacht? Ist ja schon eine mordsmäßig Schrauberei. Ich hab da so ein bisschen bedenken mit dem Aufbocken. Habe keinen Zentralständer sondern nur einen für hinten und einen für den Steuerkopf. Was meinst du ist das sinnvoll beim 20.000der zu machen. Gruß Alex 🙂
Servus! Da kommt es nicht auf die Kilometer an, sondern eher auf das Alter. Ich würde das vielleicht alle 5 Jahre mal machen. Eine echte Notwendigkeit besteht aber nicht. Wichtig ist das alles schön leichtgängig ist und sauber läuft. Bikergruß Andreas
Servus Jeremy! Tiger 800: Lenkkopflager prüfen alle 10.000 Kilometer Schmieren alle 20.000 Kilometer Das Lenkkopflager ist aber meist gut geschmiert. Ich selbst habe es erst nach 40.000 Kilometer geschmiert. Ich werde aber nicht schreiben daß andere das auch tun sollen ;) Bikergruß Andreas
Servas Andreas. Nach dem ich das Video gesehen habe würde es mich wundern, dass das Lenkkopflager einwandfrei funktioniert. Die obere Mutter ist die Auflagemutter der oberen Gabelbrücke und nicht die Kontermuter der unteren Einstellmutter. Die untere Einstellmutter kann sich nicht verstellen, wenn alles korrekt angezogen ist. Eine Fehlinfo, die seit Jahrzehnten im Internet kursiert. Siehe mein Video zum LKL der Tiger 800. Vorher und nachher. Die Angabe im Werkstatt-Handbuch ist leider nicht korrekt, bzw sind die Angaben für neue Schulter-Lager, die montiert wurden. Das wirst du 100%ig feststellen, wenn du mal freihändig fährst. Die Maschine geht nur widerwillig in die Kurven. Untere Mutter mit 15 NM anziehen mag korrekt sein, die Obere jedoch wird nur per Hand aufgelegt und wird dann von der oberen Gabelbrücke gehalten. Somit hast du ein "Paket", sprich: Untere Einstellmutter hält den Lenkschaft und dient zur Spieleinstellung des Systems. Dann kommt die Zwischenscheibe, die die untere Mutter von der Oberen Mutter trennt und als Verdrehschutz und Auflage dient. Dann kommt die obere Mutter, die NUR dafür da ist, die obere Gabelbrücke zu halten. Durch das handfeste anlegen entsteht eine Entkoppelung der Zugkräfte. Kommt jetzt die obere Gabelbrücke drauf, hält diese die obere Mutter. Die obere Mutter drückt leicht auf die Scheibe und die Scheibe drückt leicht auf die untere Mutter. Und das Paket ist geschnürrt und kann sich (bei dem vorhanden LKL) nicht wieder verstellen. Ein NEUSES Schulterlager oder Kegelrollenlager (was ICH eingebaut hätte) setzt sich unweigerlich ein wenig im Sitz, deshalb sind die Angaben im WHB nur für NEUE Lager, wobei die Angabe NUR für Schulterlager korrekt sind. Kegelrollenlager brauchen kein Drehmoment, sondern werden nach Gefühl Spielfrei eingestellt. Ansonsten richtig fein und detailiert gezeigt.
Servus! Also ich kann nur nach dem Werkstatthandbuch arbeiten. Ich verstehe nicht was du mit Entkoppelung der Zugkräfte meinst. Vielleicht kannst mir das erklären. Die obere Mutter ist einfach die Mutter die die untere absichert. Sie muss fest sein. Ich sehe da keinen Fehler im Handbuch! Das Lager läuft sauber und leichtgängig, und bei der Probefahrt war alles perfekt. Es handelt sich auch um kein Kegelrollenlager. Bin ein wenig verwirrt. Ich sehe hier keinen Fehler. Bikergruß Andreas PS: Ich habe mir jetzt dein Video angesehen. Tut mir leid, aber so arbeitet man wenn man kein passendes Werkzeug hat. Und das soll wirklich nicht böse gemeint sein. Wenn man eine solche Nuss nicht hat, kann man es auch nach Gefühl machen. Es ist aber in meinen Augen nicht Professionell. So werde ich es nicht zeigen. Anzugsdrehmomente haben und machen auch einen Sinn! Die Gabel lässt sich auch leicht bewegen wenn man das Lager zu locker einstellt. Das ist keinerlei ein Hinweis darauf das es richtig ist. Jetzt können wir ewig drüber diskutieren, aber ich werde weiter meine Videos weiter nach Werkstatthandbuch zeigen, da es für mich nur ein richtig gibt. Du machst es nach deiner Methode, und ich mach es wie es von Triumph vorgeschrieben ist. Die Leute können ja frei entscheiden nach welcher Anleitung sie vorgehen möchten. Freundschaft ;)
Servas Andreas. Ich akzeptiere deine Ausführungen natürlich. Wenn alles passt ist auch alles OK. Und man braucht nichts weiter zu erklären. Ich meinte es weder Böse, noch Besserwisserisch, sondern einfach aus Erfahrung, da ich im Jahr einige Motorräder neu aufbaue oder serviciere und auch beruflich Motorräder Instandsetzte. Und wenn Zwei LK-Muttern vorhanden sind, ist die obere NUR die Auflagemutter der Gabelbrücke, und keine Kontermutter. Wenn es aber so in WHB steht, kannst das gerne so weiter machen, das versteht sich von selbst. Ich habe absolut nichts dagegen. Gerade bei der Kawasaki ZL900, mit Original Handbuch, hätte ich die Motorhälften gesprengt, wenn ich exakt nach Handbuch gearbeitet hätte. Oder bei der XC800, bei der das Lenkkopflager so stamm war, das man nicht Freihändig fahren konnte. Leicht ist nicht gleich leicht. Ich mache mein Prozedere, Du das deine, Hauptsache es funktioniert am Ende so wie es sein soll, da es ja bekanntlich viele Wege gibt, die zum Ziel führen. Was ich meinte mit Zugkräfte: Man hat 2 Muttern, die ein gewisses Drehmoment haben und Gegeneinander wirken. Ziehe ich die Obere GEGEN die Untere, entstehen Zugkräfte im Gewinde, und somit auf das gesamte System, die UNTEN an der unteren Gabelbrücke enden. Deutlich zu erkennen daran, das man ein LKL SO einstellt, das es absolut Spielfrei ist und leichtgängig ist. Danach zieht man, wie DU, die obere Mutter an. Und schwub: Plötzlich geht das Lenkkopflager schwerer, wie von Geisterhand. Obwohl man SICHER sein sollte,das sich die untere Mutter nicht mitdreht. Hat ja 40 NM Anzugsmoment beim Schulterlager. 40 NM Plus 15 NM würden ja faktisch 55 NM ergeben, in der Theorie natürlich. Wieso sich die untere Mutter lösen sollte, wenn man die Obere nur Handfest auflegt kannst du testen. Ziehe die Untere auf Drehmoment und dann lenken. Mehrfach hin und her. Da rührt sich NUR etwas an der Mutter, wenn das Lager defekt ist. Ansonsten hast du das ganze System gekoppelt und es bildet eine Einheit, da kann sich keine Mutter lösen, ausser eben, das obere LKL ist defekt und klemmt. Dann die Scheibe drauf, 2te Mutter handfest auflegen. Spätestens dann bewegt sich keine Mutter mehr, denn die obere wird mit der Gabelbrücke verklemmt und kann sich nicht mehr drehen. Entkoppeln: Untere Mutter zieht den Lenkschaft nach Oben, mit 40 NM angezogen wirken Kräfte. Nun die 2te Mutter mit 15 NM dagegen. Es wirken jetzt auf das GANZE System geringe Zugkräfte, der Lenkschaft wird gezogen. Gering, aber er wird es. Nun kommt noch die Gabelbrücke drauf, mit Drehmoment, und zieht NOCHMAL am Lenkschaft. In Summe kommen da Zugkräfte auf das untere Lager die zu viel sind. (Irgendwann steht da das Moped auf den Rädern, und noch mehr Kräfte wirken.) Und somit ein erhöhter Verschleiß des Lenkkopflagers. Wie gesagt, ich akzeptiere deine Vorgehensweise 100%. Mach so, wie du es für richtig ansiehst. Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen. Meiner ist eben anders als Deiner, siehe es als weitere "Alternative".
@@NiceIce36 Ich würde sagen, du machst dein Ding und ich mach meines. Hier geht es um Motorräder und da werde ich vom Werkstatt Handbuch nicht abweichen. Ich fühle mich auch für das verantwortlich was ich hier zeige. Also, alles gut, ich mein es auch nicht böse.
danke andreas, schön, mal wieder was von dir zu hören..👍
Freut mich danke!
Bikergruß Andreas
Hallo Andreas,bin neu hier super Video wieder etwas gelernt du hast meine Hochachtung.
Vielen Dank Hans!
Bikergruß Andreas
Top Erlärung und Info , so wirds gemacht
Vielen Dank!
Bikergruß Andreas
Danke vielmals für die super Anleitung
Motorrad ist nicht mehr zu erkennen
Vielen Dank! Freut mich!
Bikergruß Andreas
Servus nach Österreich, es ist eine Freude dir bei deinem sauberen Arbeiten zuzusehen!
Grüße aus Bayern
Servus Harald aus dem schönen Bayern! Herzlichen Dank! Du bist ja auch schon irgendwie ein halber Österreicher. 😉
Bikergruß Andreas
Ich fühle mich auch so Andreas. Hab' mir kürzlich von meiner fast 80jährigen Mutter nochmals die Geschichte erzählen lassen, wie ihre Großmutter (also von meiner Mutter die Oma), von der Steiermark zu uns hier nach Nürnberg gekommen ist. Vor langer Zeit.
Bin immer gerne bei euch zu Besuch, da kann auch die 95er Trottel- Verordnung - wie die der Zonko nennt - nichts
daran ändern :-)
Viele Grüße und auch Bikergruß V - Harald
Bayern ist ja wunderschön. Bin erst voriges Jahr bei Euch durchgefahren, hatte aber leider wenig Zeit. Ja, in der Politik gibt es leider überall Blindgänger! Aber bei uns die Grünen, die sind absolute Spitzenreiter in Dummheit! Da kommt kein anderer mit.
Bikergruß Andreas
Top Video. Ich würde aber interessieren wie man die Untere Brücke einzeln bekommt um sie Pulverbeschichten zu können.
Hallo! Meinst du von der unteren Gabelbrücke die Gabelstange entfernen. Die Bekommst du nicht auseinander. Aber ich denke beim Pulverbeschichten sollte es kein Problem sein weil das einfach abgedeckt wird. Vielleicht mal bei der Firma anfragen.
Bikergruß Andreas
@@ASMotorcycleRepairTV ah okey. Ja aber das Problem ist das Kunststoff da dran. Das darf nicht mit in den Ofen.
Okay, jetzt verstehe ich dein Problem. Da würde ich dir empfehlen gleich das Lager zu tauschen wenn du schon alles zerlegt hast. Hier ein Video das dir da weiter hilft.
th-cam.com/video/4mGr9KG_XGg/w-d-xo.htmlsi=m0-b8Jhxper6BF_6
Bikergruß Andreas
Hallo,
Ich würde gerne wissen was für ein fett du verwendest ? :)
Hallo Tim! Bei mir findest du alles in der Videobeschreibung!
Bikergruß Andreas
⚠ WARNUNG!!!
DIE GABEL MUSS SICH NACH DEM FESTZIEHEN LEICHT BEWEGEN LASSEN! DIE EINSTELLMUTTER DARF NICHT ZU FEST ANGEZOGEN WERDEN! DURCH EIN ZU FESTES ANZIEHEN DER EINSTELLMUTTER ENTSTEHT EINE VORSPANNUNG AUF DAS LENKKOPFLAGER! DADURCH WIRD DIE LENKUNG SCHWERGÄNGIG, WAS ZUM VERLUST DER KONTROLLE ÜBER DAS MOTORRAD UND ZU EINEM UNFALL FÜHREN KANN.
Hallo Andreas,
deine Anleitungen sind wirklich super.
Ich überlege gerade den 20.000der Service an meiner Speedy selber zu machen.
Unter anderem steht da Lenkkopflager schmieren auf dem Plan. Wird das wirklich von der Werkstatt beim Service gemacht?
Ist ja schon eine mordsmäßig Schrauberei.
Ich hab da so ein bisschen bedenken mit dem Aufbocken. Habe keinen Zentralständer sondern nur einen für hinten und einen für den Steuerkopf.
Was meinst du ist das sinnvoll beim 20.000der zu machen.
Gruß Alex 🙂
Servus! Da kommt es nicht auf die Kilometer an, sondern eher auf das Alter. Ich würde das vielleicht alle 5 Jahre mal machen. Eine echte Notwendigkeit besteht aber nicht.
Wichtig ist das alles schön leichtgängig ist und sauber läuft.
Bikergruß Andreas
nach wie viel km sollte man das machen?
Servus Jeremy!
Tiger 800:
Lenkkopflager prüfen alle 10.000 Kilometer
Schmieren alle 20.000 Kilometer
Das Lenkkopflager ist aber meist gut geschmiert. Ich selbst habe es erst nach 40.000 Kilometer geschmiert. Ich werde aber nicht schreiben daß andere das auch tun sollen ;)
Bikergruß Andreas
Wäre es nicht sinnvoll das Lager etwas zu drehen beim schmieren? Für gleichmäßigen Verschleiß?
Servas Andreas.
Nach dem ich das Video gesehen habe würde es mich wundern, dass das Lenkkopflager einwandfrei funktioniert.
Die obere Mutter ist die Auflagemutter der oberen Gabelbrücke und nicht die Kontermuter der unteren Einstellmutter.
Die untere Einstellmutter kann sich nicht verstellen, wenn alles korrekt angezogen ist. Eine Fehlinfo, die seit Jahrzehnten im Internet kursiert.
Siehe mein Video zum LKL der Tiger 800. Vorher und nachher.
Die Angabe im Werkstatt-Handbuch ist leider nicht korrekt, bzw sind die Angaben für neue Schulter-Lager, die montiert wurden.
Das wirst du 100%ig feststellen, wenn du mal freihändig fährst. Die Maschine geht nur widerwillig in die Kurven.
Untere Mutter mit 15 NM anziehen mag korrekt sein, die Obere jedoch wird nur per Hand aufgelegt und wird dann von der oberen Gabelbrücke gehalten.
Somit hast du ein "Paket", sprich: Untere Einstellmutter hält den Lenkschaft und dient zur Spieleinstellung des Systems.
Dann kommt die Zwischenscheibe, die die untere Mutter von der Oberen Mutter trennt und als Verdrehschutz und Auflage dient.
Dann kommt die obere Mutter, die NUR dafür da ist, die obere Gabelbrücke zu halten. Durch das handfeste anlegen entsteht eine Entkoppelung der Zugkräfte.
Kommt jetzt die obere Gabelbrücke drauf, hält diese die obere Mutter. Die obere Mutter drückt leicht auf die Scheibe und die Scheibe drückt leicht auf die untere Mutter.
Und das Paket ist geschnürrt und kann sich (bei dem vorhanden LKL) nicht wieder verstellen.
Ein NEUSES Schulterlager oder Kegelrollenlager (was ICH eingebaut hätte) setzt sich unweigerlich ein wenig im Sitz, deshalb sind die Angaben im WHB nur für NEUE Lager, wobei die Angabe NUR für Schulterlager korrekt sind. Kegelrollenlager brauchen kein Drehmoment, sondern werden nach Gefühl Spielfrei eingestellt.
Ansonsten richtig fein und detailiert gezeigt.
Servus! Also ich kann nur nach dem Werkstatthandbuch arbeiten. Ich verstehe nicht was du mit Entkoppelung der Zugkräfte meinst. Vielleicht kannst mir das erklären. Die obere Mutter ist einfach die Mutter die die untere absichert. Sie muss fest sein. Ich sehe da keinen Fehler im Handbuch! Das Lager läuft sauber und leichtgängig, und bei der Probefahrt war alles perfekt. Es handelt sich auch um kein Kegelrollenlager. Bin ein wenig verwirrt. Ich sehe hier keinen Fehler.
Bikergruß Andreas
PS: Ich habe mir jetzt dein Video angesehen. Tut mir leid, aber so arbeitet man wenn man kein passendes Werkzeug hat. Und das soll wirklich nicht böse gemeint sein. Wenn man eine solche Nuss nicht hat, kann man es auch nach Gefühl machen. Es ist aber in meinen Augen nicht Professionell. So werde ich es nicht zeigen. Anzugsdrehmomente haben und machen auch einen Sinn! Die Gabel lässt sich auch leicht bewegen wenn man das Lager zu locker einstellt. Das ist keinerlei ein Hinweis darauf das es richtig ist. Jetzt können wir ewig drüber diskutieren, aber ich werde weiter meine Videos weiter nach Werkstatthandbuch zeigen, da es für mich nur ein richtig gibt. Du machst es nach deiner Methode, und ich mach es wie es von Triumph vorgeschrieben ist. Die Leute können ja frei entscheiden nach welcher Anleitung sie vorgehen möchten. Freundschaft ;)
@@ASMotorcycleRepairTV du hast alles richtig gemacht ...ich kenne das auch so ...nie Probleme gehabt
Servas Andreas.
Ich akzeptiere deine Ausführungen natürlich. Wenn alles passt ist auch alles OK. Und man braucht nichts weiter zu erklären. Ich meinte es weder Böse, noch Besserwisserisch, sondern einfach aus Erfahrung, da ich im Jahr einige Motorräder neu aufbaue oder serviciere und auch beruflich Motorräder Instandsetzte.
Und wenn Zwei LK-Muttern vorhanden sind, ist die obere NUR die Auflagemutter der Gabelbrücke, und keine Kontermutter.
Wenn es aber so in WHB steht, kannst das gerne so weiter machen, das versteht sich von selbst. Ich habe absolut nichts dagegen.
Gerade bei der Kawasaki ZL900, mit Original Handbuch, hätte ich die Motorhälften gesprengt, wenn ich exakt nach Handbuch gearbeitet hätte.
Oder bei der XC800, bei der das Lenkkopflager so stamm war, das man nicht Freihändig fahren konnte.
Leicht ist nicht gleich leicht.
Ich mache mein Prozedere, Du das deine, Hauptsache es funktioniert am Ende so wie es sein soll, da es ja bekanntlich viele Wege gibt, die zum Ziel führen.
Was ich meinte mit Zugkräfte:
Man hat 2 Muttern, die ein gewisses Drehmoment haben und Gegeneinander wirken.
Ziehe ich die Obere GEGEN die Untere, entstehen Zugkräfte im Gewinde, und somit auf das gesamte System, die UNTEN an der unteren Gabelbrücke enden.
Deutlich zu erkennen daran, das man ein LKL SO einstellt, das es absolut Spielfrei ist und leichtgängig ist.
Danach zieht man, wie DU, die obere Mutter an.
Und schwub: Plötzlich geht das Lenkkopflager schwerer, wie von Geisterhand.
Obwohl man SICHER sein sollte,das sich die untere Mutter nicht mitdreht. Hat ja 40 NM Anzugsmoment beim Schulterlager.
40 NM Plus 15 NM würden ja faktisch 55 NM ergeben, in der Theorie natürlich.
Wieso sich die untere Mutter lösen sollte, wenn man die Obere nur Handfest auflegt kannst du testen.
Ziehe die Untere auf Drehmoment und dann lenken. Mehrfach hin und her.
Da rührt sich NUR etwas an der Mutter, wenn das Lager defekt ist.
Ansonsten hast du das ganze System gekoppelt und es bildet eine Einheit, da kann sich keine Mutter lösen, ausser eben, das obere LKL ist defekt und klemmt.
Dann die Scheibe drauf, 2te Mutter handfest auflegen. Spätestens dann bewegt sich keine Mutter mehr, denn die obere wird mit der Gabelbrücke verklemmt und kann sich nicht mehr drehen.
Entkoppeln:
Untere Mutter zieht den Lenkschaft nach Oben, mit 40 NM angezogen wirken Kräfte.
Nun die 2te Mutter mit 15 NM dagegen. Es wirken jetzt auf das GANZE System geringe Zugkräfte, der Lenkschaft wird gezogen. Gering, aber er wird es.
Nun kommt noch die Gabelbrücke drauf, mit Drehmoment, und zieht NOCHMAL am Lenkschaft.
In Summe kommen da Zugkräfte auf das untere Lager die zu viel sind. (Irgendwann steht da das Moped auf den Rädern, und noch mehr Kräfte wirken.) Und somit ein erhöhter Verschleiß des Lenkkopflagers.
Wie gesagt, ich akzeptiere deine Vorgehensweise 100%. Mach so, wie du es für richtig ansiehst.
Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen.
Meiner ist eben anders als Deiner, siehe es als weitere "Alternative".
@@NiceIce36 Ich würde sagen, du machst dein Ding und ich mach meines. Hier geht es um Motorräder und da werde ich vom Werkstatt Handbuch nicht abweichen. Ich fühle mich auch für das verantwortlich was ich hier zeige. Also, alles gut, ich mein es auch nicht böse.
@@ASMotorcycleRepairTV Dann sind wir uns einig.
Eh alles gut bei uns.