Habt ihr auch lange ein Geheimnis versteckt, über das ihr jetzt sprechen wollt? Dann meldet euch gerne bei uns und schreibt eine Mail an Verraten@1LIVE.de Wir freuen uns auf eure Themen! 😊
@@flo8640 Trump ist alles andere als Dumm... er handelt dümmlich, das ist etwas anderes! Trump hat keine Werte, das ist das Problem... bzw. er hat schlechte Werte!
Aber auch das muss man zuerst ausgiebig üben. Ich, für meinen Teil, setzte mich ein bisschen mit dem tierischen Rudelverhalten im Vergleich zu zwinschenmenschlichen Interaktionen auseinander (klingt skurril, hat aber viele Ähnlichkeiten), sowie mit der menschlichen Psyche. Und habe dann in x verschiedenen Gaming-Gruppe "geübt" normal zu sein. Halt einfach via Gespräche, ohne visuellen Einfluss. Und inzwischen falle ich auch gar nicht mehr auf in einer Gruppe, ausser dass ich halt der ruhigere, bravere bin.
Das ding ist, dass das auch nicht gerade leicht ist. Teilweise wirkt man dann noch schlauer oder man denkt zu viel nach und dann versaut man es. Is kacke 😂
Ich fühle so sehr mit Anna. Ich bin auch hochbegabt, war jedoch ein sog. „Underachiever“; sprich ich war eine mittelmässige Schülerin, die nicht sonderlich mit guten Noten aufgefallen ist. Leider wird in der Öffentlichkeit meist von Hochbegabung gesprochen, wenn ausserordentliche schulische (o. ä.) Leistungen erzielt werden. Ich stellte auch permanent mein Licht unter den Scheffel, versuchte so normal wie möglich zu wirken um möglichst nicht aufzufallen und niemandem „auf den Schlips“ zu treten. Hinzu kamen bei mir sehr traumatische Bindungserfahrungen in der Kindheit, die als Nährboden meiner heutigen psychischen Probleme fungierten. Als HB fühlst du dich schon als Kind anders, ob du willst oder nicht. Der HB befindet sich oft in einer schmerzhaften emotionalen Schieflage. Man fühlt sich unverstanden und polarisiert vielfach in unangenehmer Form, weil die andersartigen und netzwerkartigen Denkprozesse sich von den meisten Anderen unterscheiden. Der glasklare Verstand ist oft mit einer hohen Emotionalität gekoppelt. Hinzu kommt bei mir die Hochsensibilität. Ich sehe alles, fühle alles und bin oft genervt von Menschen. Hochbegabten fehlt einfach die Leidenschaft, über belanglose Sachen zu diskutieren. Es sind oft sehr kreative Menschen die Tiefgründigkeit mehr schätzen als Oberflächlichkeit. Es ist schwierig Menschen zu finden, die einem kognitiv auf Augenhöhe begegnen können, die ebenso einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn haben und die einem folgen können, selbst wenn man in einem unfassbaren Tempo gedanklich von Thema zu Thema springt. Vor allem würde ich mir wünschen, dass das Thema HB bekannter wird für Lehrer, Erziehende, psychiatrische Fachpersonen und natürlich auch Eltern. Nicht jedes Kind, dem eine ADHS-Diagnose oder sonstige „Verhaltensstörung“ diagnostiziert wird, ist wirklich krank. Oft sind es unerkannte Hochbegabte die sehr gesund auf ein System reagieren, das nicht passend ist für diese andersartigen und bunten Menschen. 💝
Man kann aber auch HB sein und gleichzeitig ADHS haben. Das ist gar nicht mal so selten. Bei mir hat die HB vermutlich während der Schulzeit einfach nur die Probleme der ADHS kompensiert. Festgestellt wurde beides erst in meinen 40ern. Ich habe durch meine Kindheit auch schon seit Jahren psychische Probleme und bin heute eher ein Underachiever. Seitdem ich um meine HB weiß, fallen mir immer wieder Leute auf, von denen ich das auch vermute. Leider haben Menschen, die mit beiden Beinen fest an ihrem Platz im Leben stehen meist gar kein Interesse, sich testen zu lassen. Da kommt dann nur "Wofür?". Bei mir war damals einer der Gründe, dass ich mir beweisen wollte, nicht blöd zu sein, wofür ich mich aufgrund meines verkorksten Lebens mittlerweile hielt... :-(
Ich kommentiere vermutlich zu spät... aber damals hatte ich eine sogenannte "für hochbegabte geschulte Lehrerin" und die hätte mich fast auf die Sonderschule gesteckt, weil ich nach einem halben Jahr Ausgrenzung keinen Bock mehr hatte, mich mit ihr und Schule (und mal auf gut deutsch ausgedrückt "dem ganzen Sche*ß") auseinanderzusetzen... das war in meinem ersten Schuljahr. Von dort an musste ich dann mit permanenten Mobbing leben, auch auf der weiterführenden Schule. Ich wollte "normal" sein, war es aber nie. Einige Lehrer haben mich und meine Situation verstanden, andere nicht. Ich lerne jetzt noch wesentlich schneller als viele meiner Kommilitonen, schneide meistens aber gleich ab, weil ich früh im Lernprozess denke "es reicht jetzt". Ich habe nie gelernt zu lernen und lenke mich permanent mit belanglosen Zeug ab. Wenn dann noch Hochsensibilität dazu kommt, bist du einfach emotional noch dauerhaft überfordert. Sehr bescheidene Mischung, und doch denke ich, dass ich spätestens nach meinem Masterabschluss dieses Jahr im Job komplett durchstarten kann. Ich hatte es nicht einfach, so wie viele andere auch. Die Frage ist halt nur, was man daraus lernt und für sich mitnimmt. Also hoffe ich mal an die ganzen anderen Hochbegabten hier, dass ihr aus der Situation gelernt habt und das Beste draus macht.
@@nadagavric8641 So etwas wie Hochbegabung zu testen, würde ich als so gut wie unmöglich bezeichnen. Dafür hat Hochbegabung zu viele unterschiedliche Facetten. Hier im Video ist eine Facette der ungewöhnlichen Auffassungsgabe - verbunden mit der Fähigkeit zum „Multitasking“. Diese Facetten sind aber nicht zwingend für eine Hochbegabung; die kann auch in ganz anderen Bereichen liegenden sich ganz anders äußern. Kürzlich bin ich auf ein Video über Maximilain Janisch gestoßen, der über überragende Mathematikkenntnisse verfügt, in anderen Bereichen aber anscheinend relativ „normal“ ist. Also ein Phänomen der besonderen Begabung in einem bestimmten Bereich - und das müssen nicht zwingend Schulfächer sein. Besonderes Gedächtnis, Merk- oder Erinnerungsfähigkeit ist ebenfalls möglich. Oder in meinem Fall eine gewöhnliche Denkweise und Analysefähigkeit von unterschiedlichsten Prozessen. Gemerkt habe ich das durch Zufall im Studium, als „Systemtheorie" von Niklas Luhmann, einem renommierten Soziologen, dargestellt wurde. Dessen Ansatz ist die Aufteilung der Welt in Systeme zum Zweck der Reduktion von Komplexität - sprich, man gliedert die Welten einzelne Systeme auf, die und deren Funktionsweise man damit wenigen Stichworten zu beschreiben versucht. So ist die Grundlage meiner Denkweise, nur dass ich nicht auf die Reduktion von Komplexität bedacht bin, sondern auf deren Analyse. Einerseits wie Systeme äußerlich funktionieren, welchen Regeln, Unregelmäßigkeiten und welcher logischen Denkweise diese unterliegen und vor allem die Wechselwirkung und das Nebeneinander unterschiedlicher Systeme. Wie soll man so etwas testen? Es funktioniert jedenfalls nicht mit standardisierten Tests wie Intelligenztests - da diese nur für bestimmte Wissenselemente und Logik funktionieren. Phänomene wie Auffassungsgabe, überdurchschnittliche praktische Fähigkeiten, Kreativität, verbale Ausdrucksfähigkeit und selbst die Existenz unterschiedlicher in sich logischer Denkweisen lassen sich damit nicht ansatzweise erfassen. Dazu kommt das Problem, dass die Hochbegabung vermutlich nur von Leuten erkannt werden kann, die selbst davon in irgendeiner Weise betroffen sind und/oder unterschiedliche Ausprägungen und oben genannte Facetten davon kennen und analysieren können. Wenn dies aber nur 2 % der Bevölkerung betrifft, wie ihr im Video gesagt wird, die dann in der Lage sind, überhaupt die Hochbegabung anderer zu erkennen und zu erfassen, ist es im Grunde Zufall, ob und wann diese tatsächlich entdeckt wird.
Ich fühle jedes geschriebene Wort von dir. Auch ich war ein "Underachiever". Ich mag das Wort hochbegabt ganz und gar nicht, aber man ist faktisch einfach anders und deshalb muss es diese Einordnung/Labellung irgendwie doch geben. Ich wurde zwar früher eingeschult, weil ich einfach extrem früh schon lesen und schreiben konnte und mich schon früh für andere Themen interessiert habe, aber ab Gymnasium ging es total bergab mit mir. Und auch heute noch fällt es mir so schwer innerhalb dieser Gesellschaft existieren zu können. Bis heute noch habe ich extreme Schwierigkeiten mit meinem Umfeld umzugehen. Das rührt primär daher, dass man mich oft einfach nicht versteht und es mir einfach nicht möglich ist über Belangloses zu sprechen. Ich habe ständig das Gefühl "zurückzubleiben", all das was in mir ist, all das was ich irgendwie weiß und empfinde nicht austragen zu "dürfen" und festzustecken in einer Welt und einem System, das einfach ganz grundsätzlich nicht für mich funktioniert. Ich kann dich daher extrem gut verstehen und weiß sehr genau wie sich das anfühlt. Nämlich alles andere als leicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das intelligent sein an sich nicht das Problem, sondern das Leben in unser jetzigen Gesellschaft richtet ihr wenig Raum und kaum ein Gegenüber ein. Eine junge Frau, hat zu mir mal gesagt, ich lerne doppelt so langsam wie alle anderen Menschen, aber, wenn ich es mal gelernt habe, vergesse ich es niemals. Ich könnte nicht von mir behaupten, gelerntes nie zu vergessen. Diese junge Frau gilt als intelligenzgemindert und besuchte eine sonderpädagogische Schule. Das hat mich zum ersten Mal dazu gebracht, Intelligenz in einem anderen Licht zu sehen. Vielleicht sind es einfach nur unterschiedliche strukturelle Denkweisen, und es gibt ein Spektrum auf dem wir uns bewegen.
Ja siebdifferenz zwischen dieser geistigen Minderung IQ unter 70 und dem Durchschnitt ist genauso groß wie der zwischen Hochbegabten und der breiten Masse. Die Verteilung beschreibt eine Gauskurve
Das Problem ist schon auch die Intelligenz, denn sie verliert dadurch schnell das Interesse, weil das keine Anreize mehr für sie hat. Letztlich ist das der gleiche Grund, warum Leute mit ADS/ADHS sich von jedem Scheiß ablenken lassen - das Gehirn sagt, dass das nicht so interessant ist. Das ist durchaus eine Belastung.
Wie giftig diese Kommentare sind, zeigen dass die wenigsten damit klar kommen, wenn jemand als hochbegabt gilt. Sofort kommen Zweifler um die Ecke und Leute, die sagen "Wer intelligent ist, ist nicht automatisch schlau!". Ja nee, dass hat sie auch gar nicht behauptet. Es geht nicht darum, dass sie schlauer ist und mehr weiß. Es geht darum, dass sie kognitiv mehr leisten kann, was nicht bedeutet, dass sie deswegen alles kann oder in allem gut ist. Komplexere Inhalte schneller zu verstehen, heißt nicht, dass man sich deswegen auch alles merken kann was man liest und lernt. Abgesehen davon, beneide ich sie kein Stück. Mit diesem "Talent" schraubt man automatisch die Erwartungen der Anderen hoch und wird somit unter Druck gesetzt. Nur weil sie hochbegabt ist, wird sie nicht der nächste Einstein. Allerdings bezweifle ich, dass diese Sucht nach Dauerbeschäftigung für jeden Hochbegabten gilt.
Meiner Erfahrung nach betrifft dieses Bedürfnis nach Beschäftigung nicht alle aber schon viele. Ein großes Problem ist bei vielen, dass zb. Meditation nicht entspannt, da man das Gehirn nicht wirklich abgestellt bekommt und trotzdem über Dinge weiter nachdenkt. Es kommt natürlich auch stark auf den Tag an. Wenn man einen anstrengenden Tag hinter sich hat, will niemand noch großartig arbeiten, nachdenken oder beschäftigt sein. Ab einem gewissen Stressgrad ist das bei allen gleich. Wenn der Tag aber stark unterfordernd war, haben viel mehr Leute diesen Drang. Ich zb schaue egal wann nie nur eine Serie oder fern sondern habe eine Reihe an Rätselapps auf meinem Handy, die zwar nicht fordern, aber beschäftigen. Meine einzige Tätigkeit, die ich ohne Langeweile im nicht-multitasking durchführe ist lesen. Ich hoffe das hat nochmal einen kleinen Einblick gegeben :)
@@buch9799 Ich hab als Kind schon immer hörbücher und Wissens CDs gehört Parallel gezeichnet und andere Sachen gemacht und mus sagen ich brauch eigendlich dauerhaft Geräusche wenn ich nichts bewusst höre oder schaue konzentriere ich mich automatisch auf Umwelt Geräusche und nehme dise dann mega intensiv war werend ich etwas anderes mache aber ich brauch meistens wen etwas mich nicht mega interessiert Noch etwas anderes zum denken In der Schule hab ich immer gezeichnet werend die lehrer alles 6 mahl erklären
Bei mir ist diese Beschäftigungssucht auch teilweise vorhanden. Ich habe jedoch gelernt damit um zu gehen, nur etwas aufs Mal zu machen, dies fällt mir jedoch schwer. Ich weiss noch früher in der Schule, als ich während ich das Französisch Vokabular lernen sollte, ich einfach die Wörter einmal durchlas, während ich nebenbei mit meinen Geschwistern sprach oder Fernseh gesehen habe. Im Anschluss wusste ich noch jedes Detail des Filmes, Gespräches sowie fast jede Karteinarte mit Vokabular. Auch wusste ich oftmals noch die Reihenfolge in welcher die Karteikarten im Stapel sind. Für mich war das normal; und unverständlich war, wieso meine Schwester, die Wörter einzeln, Stundenlang ohne Ablenkung lernen musste. Ich konnte und kann das auch immer noch nicht. Nur etwas aufs Mal löst einfach automatisch Langeweile aus. Ausser bei einigen, wenigen Aktionen. Schreiben, Radfahren und Musik hören (sofern ich die Musik vollkommen spüre und dazu abgehen kann).
Der Beitrag war großartig und obwohl ich Annas Situation nicht nachempfinden kann, so hat sie es doch gut beschrieben. Besonders die Analogie zu alltäglichen Situationen, in denen jeder Einzelne schon mal gemerkt hat, dass man evt. einen Witz, oder was auch immer schneller als seine peers versteht, hat mir richtig eindrücklich gezeigt, wie schlimm sich das anfühlen muss sich mehrheitlich in solchen Konversationen wiederzufinden. Stelle ich mir auch sehr unerfüllend vor. Letztlich sagt man oft daher, dass man gerne auf eine bestimmte Art besonders wäre, aber egal wohin man schaut - typisches Verhalten und typische Dispositionen ermöglichen dir mehr soziale Teilhabe. Deshalb danke danke danke Anna fürs Klischees brechen und deine offene Art, diejenigen die dich dafür shamen, dass du „dich beschwerst“ sind dir zumindest in jedem Fall unterlegen 😉
Ich finde auch, dass es eine sehr gute Darstellung war. Wenn auch sehr individuell, war sie im Gegensatz zu anderen Reportagen und co. nicht nach dem Motte, die Hochbegabten, die Streber, die abgehoben sind und welche Klischees es doch alle gibt. Wie so oft stimmen einige Klischees aber das sind im Regelfall nur ganz wenige. Und wenn ich mir andere Darstellungen anschaue, bin ich oft genervt, enttäuscht, wütend usw über die Vorurteile, die einfach größtenteils falsch sind, die dann als wahr dargestellt werden. Hochbegabte sind auch nur Menschen und ganz sicher keine die den 6er im Lotto gewonnen haben. Das finde ich hat sie wie schon gesagt echt super dargestellt!
Dieses Video spricht mir gerade einfach so aus der Seele. Ich glaube, sobald mir das nächste mal jemand sagt, ich soll doch froh sein, Dinge anders/schneller zu verstehen als die Allgemeinheit der Menschen und nicht realisiert, was damit für negative Aspekte verbunden sind, werde ich einfach dieses Video hervorholen.
Hallo Anna, ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Bei mir wurde erst mit über 50 Jahren zufällig in einem Bewerbungsverfahren festgestellt, dass ich hochbegabt bin (IQ 145; der Psychologe meinte: "So einen hohen IQ habe ich noch nie festgestellt"). In meiner Jugend hat das niemand begriffen, obwohl in meiner Familie Hochbegabung weit verbreitet ist. Bei meinen beiden Brüdern war das offensichtlich, nur Einser in jedem Fach. Ich habe mich eher durch die Schule gequält und habe mich immer doof gefühlt. Im Beruf später habe ich mich immer unbeliebt gemacht, weil ich ständig Verbesserungsvorschläge gemacht habe. Auch war ich immer zu schnell, ich erledigte die Aufgaben in einem Bruchteil der Zeit. Damit macht man sich ja sowas von unbeliebt. Das Ganze gepaart mit einer gewissen sozialen Unfähigkeit. Genauso wie du es beschrieben hast - Smalltalk geht, aber tiefere soziale Beziehungen sind auch für mich extrem schwer aufzubauen. Und auch dieses schauen "Wie machen es die anderen?" kenne ich zur Genüge. Man versucht so zu sein, wie andere es sind, aber man kann es einfach nicht. Inzwischen habe ich das einigermaßen erlernt, aber es kommt nicht wirklich von innen heraus, sondern ich schauspielere einen "Normalen". Ach ja, und diese Unfähigkeit, einfach mal nichts zu tun. Ich muss mich einfach beschäftigen, es geht kaum anders. Erst nachdem ich in einem späteren Studium gemerkt habe, dass ich viel besser bin als andere (Studium und Promotion in Rekordzeit und mit Spitzennoten), ging es mir langsam besser. Aber auch nach meinen Studium hatte ich im Beruf immer wieder Probleme, weil ich zu schnell und auch zu ungeduldig war. Gott sei Dank habe ich inzwischen einen Job bekommen, in dem ich extrem viel Input bekomme und auch mal wirklich extrem schnell und viel arbeiten kann (und auch dafür geschätzt werde). Aber das war ein verdammt langer Weg bis dahin. Und ja, ich wäre gerne weniger intelligent, einfach normal.
Fand ich echt interessant zu lesen! Normalerweise bekommt man immer kur die Erzählungen von Schülern, Studenten und generell nur jungen Leuten. Wie aber das Leben aussieht, das bekommt man selten zu hören. Ich denke das kommt natürlich sehr auf den Beruf an, aber ich fand es einfach mal schön zu hören, wie eine Leben mit Hochbegabung denn nach dem lernen aussieht. Denn das steht eigentlich immer im Vordergrund...
Ich erzähle Menschen auch sehr selten von meiner Hochbegabung (136 laut dem Psychologen, vllt mittlerweile weniger, weil ich oft versucht habe, meinen IQ in Alkohol zu ertränken). Hatte gerade schonmal einen extrem langen Kommentar geschrieben, den aber wieder gelöscht, weil ich mir mal wieder zu viele Gedanken gemacht habe, was so mancher dann von mir hält. Unsere Gesellschaft ist nicht für Hochbegabte ausgelegt. Hochbegabte sind anders als z.B. manche Autisten, mit denen wir oft verglichen werden oft sehr empathisch und machen sich extreme Gedanken, wie sie von außen wahrgenommen werden. Hochbegabung ist mit Sicherheit manchmal ein Segen, gerade in der Kindheit aber ein Fluch, der dazu führt, dass viele sich sowohl in den peer groups als auch im Schulsystem nicht wohlfühlen...
Wirklich schade, dass du deine Hochbegabung aus Selbstschutz oft geheim halten musst. Leider geht es sehr vielen so, denn die gesellschaftlichen Vorurteile sind - wie du sie eben auch beschrieben hast - weit verbreitet. Wir wünschen dir, dass du es schaffst stolz auf dich und deine Begabung zu sein und auch dein Umfeld lernt, dich zu akzeptieren, wie du bist 😊
Ich glaub unsere Gesellschaft ist aber auch nicht für dumme Menschen gemacht. Leute mit einer Intelligenzminderung oder lernschwierigkeiten haben es genauso schwer. Ich glaube unsere Gesellschaft ist gemacht für den Durchschnittsmenschen, der einfach funktioniert, aber den gibt es ja im Prinzip nicht. Sogar Leute die in vielen Dingen ziemlich in der Mitte der gaus'schen glockenkurve liegen sind oft weird und ungewöhnlich. Es ist wie mit Hosen: eigentlich ist unsere Gesellschaft für jemanden gemacht, den es gar nicht gibt.
@E-Frame Alkohol bringt auch nichts. Ich bin 42, Abiturabbrecher, ungelernt, viele unbefriedigende Jobs gehabt. War Anfang des Jahres mehrere Wochen stationär in der Psychiatrie und anschließend ebenfalls mehrere Wochen teilstationär in einer Suchtklinik. Schädlicher Gebrauch von Alkohol, soziale Phobie und rezidivierende mittelschwere Depressionen waren die Diagnosen UND einen IQ von 139. Hatte vor kurzem auch noch den Test von Mensa e.V. gemacht, weil ich die 139 angezweifelt hatte. Dort hatte ich zwar "nur" 127, aber ich war auch sehr aufgeregt und voller Selbstzweifel, hatte sogar einen kurzen Blackout. In der Psychiatrie war mir der Test eher gleichgültig, da er damals auch nicht von persönlichem Wert war. Hatte ihn dennoch nicht etwa halbherzig, sondern so gut ich konnte durchgezogen. Vielleicht sollten wir lernen, nicht die Bürde, sondern die Gabe darin zu sehen; sie für sich zu akzeptieren und etwas Nützliches daraus zu machen.
@G. G. oh man mir geht es auch so, deswegen ziehe ich mich immer mehr zurück und vereinsame voll. Ich bin sehr schnell ausgelaugt, weil ich alles wahrnehme und tausend Gedanken machen.. Man nennt das auch Hochsensible..Ich analysiere die Menschen, statt mich auf die Sache zu konzentrieren... Wenn ich einen Raum betrete, spüre ich sofort die Energie, die Stimmung ect..
Ich bin auch hochbegabt und ich kenne was sie beschreibt (z. B. Reaktionen beobachten) . Auch ich war mein Leben lang anders als die anderen Menschen und lieber mit mir alleine, weil ich mich nie verstanden gefühlt habe. Das mit dem Anpassen kenne ich auch sehr gut. Ich hab auch ne hohe emotionale Intelligenz und lache oft schon vor der Pointe, weil ich sie schon erraten habe bevor der Witz zuende ist. Man muss echt immer aufpassen. Nie zu viel Fremdwörter benutzen und immer das eigene Verhalten an die aktuellen Gesprächspartner anpassen, sonst wirkt man schnell überheblich.
Jupp...kenn ich. Ich benutze fast nie Fremdwörter, um bloß nicht den Mob gegen mich aufzuscheuchen. Dennoch kommt früher oder später jeder auf dieses Thema zu sprechen. Ich frag mich echt, woran die das festmachen. Ich erkenne nicht gut, wie intelligent jemand anderes ist... das ist mir eiigentlich auch schnurz :D
Tolles Format, heute das erste Mal entdeckt. Mir sind echt die Tränen gekommen, Anna hat mir sehr aus dem Herzen gesprochen. Bei mir waren es 31 unerkannte Jahre. Es tut so unendlich gut, jemanden sprechen zu hören, der genau weiß, wie es sich anfühlt. Danke für solch wunderbare Beiträge, die helfen, Verständnis zu schaffen. 🌺
Eine sehr sympatische junge Frau. Ich kenne selbst einige hochintelligente Menschen und es ist sowohl Ehre als auch Herausforderung in ihrer Gesellschaft zu sein. Es besteht aber das Risiko bei ihnen, arrogantes Benehmen zu haben oder solche Aussagen zu machen. Der rote Faden aber ist es, dass Intelligenz nicht nur die grosse Menge von Information und Kenntnisse bedeutet. Sie umfasst noch die emotionale und moralische Intelligenz, man spricht sogar von einer Bewegungsintelligenz. Ich wuensche Anna viel Gesundheit und Erfolg. Sie ist ein normales Lebewesen wie alle von uns. Hochbegabte und -intelligente hat es immer gegeben und die Menschheit hat vieles solchen Menschen zu verdanken. Ich empfehle Dir, die Welt der Kunst zu entdecken!
Ich finde super wie damit Anna umgeht. Ich hatte so viele Probleme damit, das ich angefangen habe zu trinken und mich mit menschen getroffen habe nur abends, weil es einfach nicht anders ging.Noch dazu sind Hochbegabte oft auch Hochsensitiv und es kann wirklich sehr anstrengend werden. Depression, Abhängigkeiten können die Folgen sein.
Ich kann das nachfühlen, was du in dem Video gesagt hast. Den Wunsch Normal zu sein habe ich für mich aufgegeben, das kostet zu viel Energie, ist dröge und funktioniert nicht. Ich liebe meinen schnellen Verstand und würde ihn um nichts eintauschen wollen. Es ist grossartig die Dinge um einen herum zu verstehen. Desto mehr Wissen ich habe, desto schöner, interessanter und bunter wird alles um mich herum :-D. Ein Baum ist dann nicht nur ein Baum, sondern ich kenne seinen Namen, wie er physikalisch funktioniert, seine medizinische Wirkung und warum er genau dort gepflanzt wurde wo er steht und das alles parallel, das ist einfach nur schön. Leider kenne ich auch Ablehnung aber auch viel Zuspruch und Positivität, das hing bei mir stark vom Umfeld ab. Was vielleicht hilft -wenn dein Umfeld noch nicht optimal passt-, dich an Mensa zu wenden, dort triffst du viele sympathische Menschen mit denen du auf gleicher Ebene kommunizieren kannst. Die Gespräche, die dort entstehen sind unglaublich interessant und diese Kommunikation tut gut. In einem passenden Umfeld, kann es einen viel besser gehen. Ich hoffe du findest so ein Umfeld, damit du die positiven Seiten von deiner schnellen Auffassungsgabe geniessen kannst. Edit: Syntax
Ich bin auch hochbegabt und ich weiß wovon sie spricht. Jeder Tag ist für mich extrem anspannend und auch langweilig und ich bin manchmal neidisch auf die Menschen, die ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben und mehr machen können als ich. Gutes Video.
Ein tolles Video! Die Interviewerin ist ja super einfühlsam und richtig süß! Ich bin zumindest in Mathematik hochbegabt, und da ging es mir in der Schule auch so, dass ich mich unterfordert fühlte und mich langweilte. Und ich finde es auch nicht leicht, in dieser Gesellschaft meinen Platz zu finden. Damit möchte ich die Gesellschaft nicht verurteilen, im Gegenteil, ich schätze die Gesellschaft.
Ich erkenne mich irgendwie schon stark in ihr wieder, vor allem bei der Sache mit dem nicht Nichts tun können.. Ich freue mich auf Mandy, hatte auch stark mit sozialen Ängsten zu kämpfen!
Es kommt häufig zu Momenten, in denen man nicht verstehen kann wie bestimmte Zusammenhänge von vielen nicht verstanden werden die praktisch auf der Hand liegen. Man erfasst einen Gedanken oder eine Handlung und ist praktisch sofort zwei Schritte vor und zwei zurück gehüpft, hat das Thema quasi schnell durchdacht und fragt sich die ganze Zeit warum andere das nicht auch sofort erfasst haben und die Zusammenhänge sehen können die praktisch auf der Hand liegen. Man sitzt in einer größeren Runde und fühlt sich fehl am Platz, weil man die Themen die behandelt werden schon 50 mal im Kopf beim Zähneputzen durch hat. Und dein Gegenüber hält dich dann für komisch oder arrogant, weil du entweder gar nichts sagst um niemanden zu kränken oder versuchst das ganze in Kürze zu erläutern damit die Diskussion bloß schnell zum Abschluss kommt. Es ist nämlich ehrlich super schnell langweilig. Man meint es wirklich nicht böse und man hat auch wirklich Nachsicht, aber es wird eben sehr zäh. Ein ständiges sich im Kreis drehen. Häufig sind die Interessen in Richtung Literatur, Kunst und besonders bei Musik sehr stark abweichend. Wenn ein Junge mit 15 Jahren John Coltrane und Donald Byrd hört dann ist das ja nicht nochmal. Aber man darf es nicht verwechseln mit erlernten Sachen. Weil man gut in Mathe oder Deutsch ist hat das nicht automatisch was mit hoher Intelligenz zu tun. Das denken viele und kommen sich dann hochbegabt vor obwohl sie es nicht sind. Es gibt viele hochbegabte die durchs Netz fallen, weil sie einfach in bestimmten Dingen einfach keinen Sinn sehen und lieber mit Dingen beschäftigen die sie geistig mehr anregen. In Sachen Beziehungen ist es extrem schwierig. Gleichgesinnte zu treffen ist quasi Glückssache. Dann lieber alleine bleiben, denn man kann seine Gedanken und das ständige hinterfrage jeder Situation, jeder Geeste, jeder Bemerkung einfach nicht bremsen. Unmöglich. Aber ein Hochgenuss jemanden zu treffen der ähnlich tickt. In einem Gespräch ein Flut interessanter Ansichten die deine Gedanken wirklich sehr beflügen können. Aber wie sie so schön sagt...im Grunde weiß man das man nichts weiß. (Sofies Welt jemand gelesen?) Ist schön. Schönen Start in den Tag.
Hochbegabt zu sein ist nicht leicht, ich hatte damals in die Schule auch viel Stress gehabt, mit andere Kinder und Lehrerinnen. Hatte als 8-9 jährige sofort gelernt mich zu wehren. Nach kurze Zeit haben die Kindern mich in Ruhe gelassen nach dem sie Schlangen, Frösche und andere eklige Insekten in ihr Schulranzen oder Brotdosen fanden. Ich konnte lesen und schreiben mit nicht mal fünf Jahren. Schulpflicht war erst mit 7.....Viele waren viel größer als ich....aber ich konnte sie zwingen mich in ruhe zu lassen. Am lustigsten fand ich die Wasserschlangen und die Kuhmist....Lernen brauchte ich nie....Ich schnappte mir das Wissen einfach so....brauchte nicht viel bla bla um etwas zu kapieren. Ich kann Anna verstehen was sie durchgemacht hat und was sie durchmacht. Anna, bleib wie du bist und lerne all die "Idioten" zu ignorieren. Folge dein Instinkt und gehe dein Weg. Der Meinung andere hat mich nie interessiert. Ich bin so wie ich bin....und das bin ich...wenn jemand dass nicht passt....dann Pech gehabt. Ich bin verantwortlich nur für das was ich Sage....nicht fur dass was die andere denken....also...
Alle reden so oft von "man". Redet doch von eurer eigenen Person, ihr sprecht doch auch von euch selbst. Bsp: man fühlt sich dann ... /Ich fühle mich dann ...
Für mich bringt sie das Thema gut rüber. Ich habe schon mehrer dokus über Hochbegabung gesehen bei denen ich mich gefragt habe ob diese Personen wirklich Hochbegabt sind oder diese Leute eigentlich andere Probleme haben, weshalb sie nicht im "normalen" Leben zurecht kommen. Aber bei ihr finde ich kommt es verständlich rüber im Zusammenhang mit dem schnell unterfordert zu sein und zusammenhänge schnell zu verstehen, ich denke das macht gerade einen hochintelligenten Menschen aus.
Das Problem mit vielen Dokus ist, dass dort oft Personen vorgestellt werden, die in Richtung Sheldon Cooper gehen. So sind aber die meisten hochbegabten Personen meiner Erfahrung nach nicht. Ich bin selbst hochbegabt und hatte in der Schule oft Probleme, weil ich einfach (scheinbar) auf eine andere Art und Weise denke und Probleme löse, als die meisten anderen Mitschüler*innen es getan haben. Das hat auch oft dazu geführt, dass meine Noten oft schlechter waren als die der anderen, weil es einen vorgegeben Lösungsweg/-ansatz gibt, den ich ignoriert habe und meinen eigenen gefunden habe. Beispiel: In Mathe werden Punkte für einen kleinschrittigen Lösungsweg gegeben, ich habe das aber schon im Kopf ausgerechnet und keine Zwischenschritte aufgeschrieben. Trotz richtigem Ergebnis 2/5 Punkten. In Annas Aussagen kann ich mich sehr gut wieder finden. Ich bin definitiv kein Universalgenie, habe aber oft das Gefühl, dass ich Informationen einfach anders verarbeite und einordne. Das macht Kommunikation mit anderen schwieriger, die das anders sehen. Sowas kann viel Frust auslösen und dazu führen, dass man sich unfreiwillig anders fühlt und immer wieder nicht-dazugehörig.
Ehm ich finde es prinzipiell sehr interessant, Eindrücke einer hochbegabten Person zu sammeln. Jedoch ist es doch so, dass die Übergange der verschiedenen Iqtest-Ergebnisse fließend und dadurch auch Tagesformabhängig sind. Ich bin fest davon überzeugt das ein deartig Komplexes Konstrukt, nämlich der kognitive Verstand, nicht bloß auf eine Zahl herunter skaliert werden kann. Zumahl Stärken, Begabungen und andere Einflüsse mit ins Ergebnis zählen, dh. für spezifische Perfomance-Gebiete der einzelne "Getestete" anders abschneidet und trotzdem einen gleichen Iq aufweist. Sicherlich sind Muster einer Begabung und die damit einhergehenden Unterschiede erkennbar, jedoch ist der frequentative unterschied von Informationswiedergabe und bearbeitung eines Menschen mit Iq von 120 und eines Menschen mit Iq von 130 nur sehr bedingt erkennbar und im Alltag wenig auffallend.
Also ich hab mit meiner Hochbegabung ganz andere Erfahrungen gemacht: Ich wurde auch früh eingeschult und habe zwei Klassen übersprungen, war also 3-4 Jahre jünger als alle anderen in meiner Stufe. Zwischendurch war ich in einem extra Förderungsprogramm für hochbegabte Kinder und hab dann bei dem Übergang auf das "normale" Gymnasium mich natürlich immer etwas anders gefühlt. Direkt nach meinem 16. Geburtstag bin ich ausgezogen und habe angefangen zu studieren. Meine Freunde aus der Schule oder dem Studium wussten das dann natürlich wegen meines Alters. Aber es war irgendwie nie ein Thema. In Freundschaften hat es keine Rolle und die Beziehung nie beeinflusst gespielt, also wenn eine Freundin besonders gut tanzt, viele Sprachen spricht oder besonders ordentlich und organisiert ist hat jeder seine Stärken. Ein Problem war es höchstens bei vielen Männern, die sich im Teenager Alter etwas eingeschüchtert gefühlt haben. Aber auch beim Kennenlernen war es immer so "Oh interessant, das ist ja krass/cool", falls mal die Frage, wieso ich mit 16 studiere oder so aufkam. Aber dann auch kein weiteres Thema und ich habe es nie so erlebt, dass danach jemand sich mehr Gedanken über seine Aussagen macht oder so. Ich hoffe, dass sie das auch schafft, nicht als Bürde und negativ zu sehen, sondern es einfach als Tatsache zu akzeptieren, aber nicht das Zwischenmenschliche beeinflussen zu lassen. Vielleicht mache ich mir da insgesamt einfach weniger Gedanken drüber oder gebe dem weniger Stellenwert. Ich bin zwar eine hochbegabte Person, aber das ist eben nicht meine ganze Identität.
"Ich bin zwar hochbegabt, aber das ist eben nicht meine ganze Identität", Ist ein sehr wichtiger Satz. Unter Hochbegabten gibt es genauso viele verschiedene Persönlichkeiten und Interessen wie unter Nicht-Hochbegabten. Es gibt Introvertierte und Extrovertierte, Empathische und weniger Empathische, Pessimisten und Optimisten und somit hat es auch jeder unterschiedlich schwer Freunde zu finden. Es kommt auch extrem aufs Umfeld an. Im Mathestudium zb kann ich mich mit jedem gut unterhalten und fühle mich nie als Außenseiter. In der Schule dagegen hatte ich es extrem schwer mich von Mitschülern verstanden zu fühlen und war dementsprechend häufig lieber allein. Hochbegabt sein heißt nicht zwingend sich wie Anna in diesem Video zu fühlen, und anders rum, nur weil man ihre Gefühle gut nachvollziehen kann, heißt es nicht dass man hochbegabt ist. Im Endeffekt kann das nur ein Psychologe mit einem IQ Test bestimmen, oder man realisiert, dass es nicht auf die Zahl ankommt, sondern darauf sein Leben so zu leben wie man es leben möchte.
10:30 ja, du musst dann deinen Weg gehen! Deinen Weg finden und gehen, dass was dich dann eben glücklich macht. Zwangsjacke ablegen, keine Karriere mit Leuten, die du längerfristig nicht erträgst, Teams wo du nicht reinpasst. Du musst deinen Weg finden und Leute um dich scharen, mit denen du sympathisierst. Ja, dieser Weg bedeutet nicht unbedingt Asche ohne Ende, sondern erstmal glücklich sein, mit deinem Tun und Wirken. Hoffe dass du das schnellst möglich findest!
Die Angst dumm zu sein ist der einzige Grund weshalb ich keinen IQ Test machen möchten. Ich hasse es aber ich weiß das ich eigentlich zu dumm bin aber hoffe eben das ich evtl. Intelligent bin 😂
Leute, die IQ-Tests sind in ihrer Aussagekraft mMn überschätzt. Sie prüfen primär die Fähigkeit Muster zu erkennen/fortzuführen, die mathematische Intelligenz und logisches Denken (auch etwas Textverständnis bei Logikaufgaben zu Schlussfolgerungen aus Aussagen). Klar sind das Stärken, die man für gewöhnlich bei "sehr intelligenten" Leuten recht ausgeprägt vorfindet, aber es gibt noch so viele andere Ebenen, auf denen Menschen sehr begabt sein können: sprachliche Intelligenz, soziale Intelligenz, emotionale Intelligenz.. ich habe den Eindruck, dass besonders Menschen, die beim IQ-Test unspektakulär abschneiden [würden] dort ihre Stärken haben und das ist manchmal durchaus beneidenswert ;) Zudem kann man theoretisch die Fähigkeiten/Aufgaben für IQ-Tests ziemlich gut trainieren/üben. Ist natürlich nicht Sinn der Sache, wenn man ein natürliches Ergebnis möchte, aber ich finde das unterstreicht nochmal sehr gut wie begrenzt deren Aussagekraft für allgemeine Intelligenz ist :)
Ehrlich gesagt sind die beschriebenen Probleme, wie z.B. krampfhaftes anfpassen, Sätze ausschreiben damit die Lehrer wissen das man es verstanden hat, Mathe ist uninteressant deswegen keine guten Noten, Schwierigkeiten einfach mal nichts zu tun, sich anders fühlen...., komplett normal die super viele haben (auch ohne Hochbegabung)🙈
Ich denke es ist ein typisches "Aufmerksamkeitsdefizit". Gerade in Bezug auf die Lehrer. In ihrer Situation war es vielleicht auch so, dass sie nie speziell gefördert wurde und das unterbewusst gemerkt hat und deshalb ohne es zu wollen "Hilferufe" nach Aufmerksamkeit ausgesendet hat durch solche Dinge. Andere machen die gleichen Sachen aber aus anderen Gründen
Ich glaube, dass man auch sehr schnell dazu neigt für Probleme DEN einen Auslöser zu finden und dann darauf fokussiert ist dafür Indizien zu sammeln, ohne zu merken, dass das eigentliche Problem vielfältigere Ursachen hat.
Es sind auch mehr Menschen als nur 2% hochbegabt, allein weil sich nicht mal die Hälfte der Menschheit testen lassen hat, also kann man das nicht mal an so einer Aussage fest machen, denn diese 2% stammen eben wirklich nur von den Menschen die auch mal ein iq Test gemacht haben. (Ich habe selber einen mit 14 gemacht weil mein Arzt Verdacht auf Autismus bei mir hatte und da hatte ich auch 130 ) und so gut wie alle Freunde und bekannte die ich kenne haben noch nie in ihrem Leben einen qualifizierten iq Test machen lassen. Wer weiß wie viele Menschen also wirklich „hochbegabt“ sind und wo der Maßstab der Hochbegabung dann wohl wirklich erst anfangen würde... ich schätze bei 160 und alles drunter ist eben nur „überdurchschnittlich“
@@stellamaxwell929 Halte ich für eine gewagte Aussage... Eigentlich lässt sich sowas doch über die statistische Normalverteilung schon in etwa festmachen, auch, wenn man nicht alle testet...
@@seriosersimon3347 ja grob aber kann man trotzdem nie zu 100% richtig sagen, die Menschen die das ermitteln sind eben auch „nur“ Menschen weißt du wie ich meine...
Ich liebe mittlerweile die Herausforderungen und die Pionierarbeit als hochbegabter. Vorallendingen Sachverhalte schnell einordnen können unddie Geduld bzw. Nachsicht mit meinen Mitmenschen zu üben kann ich sehr gut nachvollziehen. Danke für den Beitrag
Ich finde das total interessant und spannend, vor allem weil ich mich irgendwie in vielen wieder erkenne, nicht in so starker Form aber ich kann sie in vielem total verstehen 🤯🙈
Nee, das wär nicht klug. Man ist nur ziemlich einsam obwohl man wie man hier sieht einwandfrei Kontakt aufnehmen kann. Helge Schneider ist eher sowas: Punk von innen. Sein Jazz ist super intelligent aber das wollen die Leute nicht hören.
Also ich denke es ist immer eine Sache was man daraus macht. Ich wünsche der lieben Anna, dass sie für sich den besten Weg findet, sich selbst so anzunehmen, mit diesem wunderbaren Geschenk. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass man sich ab und an einsam fühlt, aus den ihr genannten Gründen, so würde ich gern mit ihr tauschen in Bezug auf diese Hochbegabung.
Ich find das echt klasse von ihr, dass sie da jetzt offener drüber spricht. Ich finde nur schade, dass sie das nicht so richtig... gut finden und genießen kann, jedenfalls die guten Seiten. Es gibt von allem ne gute und ne schlechte Seite - aber wir können entscheiden, worauf wir uns konzentrieren wollen :) Ich hoffe, Anna schafft es, vor allem was positives daran zu finden, auch wenn es natürlich nicht immer leicht und schön ist.
Das kommt jetzt hier in dem Beitrag nicht raus, aber von Hochbegabung gibt es verschiedene Seiten. Man kann Inselbegabungen haben, also in einem Geboet hochbegabt sein aber auch generell hochbegabt. Da gibt es ganz verschiedene Arten quasi. Wenn du sprachbegabt bist, ist das etwas, was durchaus eine tolle Sache sein, aber wenn du mathematisch begabt bist, kann Sprachenlernen genauso eine Qual sein wie für jeden Schüler. Man muss Hochbegabung immer sehr individuell betrachten, da sie sich eben in ganz vielen verschiedenen Ebenen zeigen und ausgeprägt sein kann. Ich hoffe das war alles gut verständlich und war nicht nur ganz oft das Wort hochbegabt in dem Text ^^
Sprachen sind erstmal eine gute Idee solange man ein größeres Interesse dafür besitzt. Oft fehlt es bei Dingen für die man keinen Sinn sieht oder durch Anderes intrinsisch motiviert ist, am Durchhaltevermögen. Beispielsweise könnte es für einen keinen Sinn machen die verschiedensten Sprachen zu lernen, wenn man sie nicht auch weiterhin benutzt und sonst wieder vergisst. Somit könnte man seine Zeit sinnvoller für andere Dinge nutzen. Hochbegabte verlieren außerdem meist schneller das Interesse, sobald sie sich nicht mehr genug gefordert fühlen, das System verstanden haben und suchen nach dem nächsten Reiz. Dem nicht nachzugehen und somit lange bei einem bestimmten Thema zu bleiben, ist auch bei Dingen die einem erstmal gefallen nicht immer leicht. Dazu kommt teilweise das Gefühl alles kennenlernen zu wollen und etwas zu verpassen, wenn man sich nicht stetig mit neuen Themen auseinandersetzt. Wie mein Vorgänger geschrieben hat, gibt es auch sogenannte Inselbegabungen, es gibt aber auch Hochbegabte, die in ziemlich allem besser sind als die Meisten oder generell mehrere Talente aufweisen, viellecht auch grade weil sie Vieles schneller verstehen und umsetzen können. Dies führt allerdings wieder dazu, dass man bestimmte Begabungen vernachlässigen muss, da die Zeit nicht reicht sich in allen Bereichen auszuleben. Das kann dazu führen, dass man seinen Platz in der Gesellschaft nur schwer findet und ständig zu neuen Themen springt. Es ist nämlich nicht nur bei Hobbys so, sondern auch beim Beruf. Ich hoffe, ihr könnt mit der ausführlicheren Antwort das Thema noch etwas besser für euch verstehen, ansonsten bin ich offen für Fragen. VG
Es ist Geschwätz vom Mainstream, das Mathe und Sprachen sich beissen. Ganz im Gegenteil, Leute, die in Mathe gut sind, sind auch in Sprachen gut! Umgekehrt vielleicht nicht ganz so leicht. Aber sowohl Sprachen als auch Mathematik haben gemein, dass es Regelwerke gibt (Grammatik oder eben Operationen). Beide zeigen also auf, was man darf und was nicht. Sprachen sind da auch sehr rigide. Und nicht nur lari fari, Musik im Ohr!
@@YTscheiss Ein Stück weithast du Recht aber ich würde sagen, dass das sehrindividuell ist. Ich bin total logisch (mathematisch) begabt und kann überhaupt nichts mit Sprachen anfangen. Ich hab mich immer schon durch die Stunden durchgebissen. Der Unterschied ist nämlich, dass in der Mathematik existierende Regeln sich alle herleiten lassen und auf der Logik basieren, während die in den Sprachen quasi 'ausgedacht'sind. Das lernen von beiden unterscheidet sich an vielen Punkten. Vokabeln lernen war ich nie gut drin. Auch zb in Geschichte falten und Zahlen verknüpfen, da habe ich mich stundenlang durchgequält. In der Mathematik brauchte ich das nie, es war einfach logisch. Um nochmal auf den Punkt zu kommen: Hochbegabung sind sehr individuell, es gibt Leute die in beidem sehr gut ist und wo das kei Widerspruch ist. Es gibt aber auch welche, mir eingeschlossen, wo das ein absoluter Widerspruch ist und kein Zusammenhang zwischen Sprachen und Mathematik erkennbar ist. Ich hoffe, du hast den Unterschied verstanden den ich hier aufzeigen wollte, im Endeffekt gilt aber immer, alles ist individuell, da jeder Mensch anders ist.
Konnte den talk auf jedenfall fühlen. Auch als sie meinte man fühlt sich eher alleine, da man sich so fremd unter normalen Menschen vorkommt. Das kann manchmal hart anstrengen, da ich in normalen Gesprächen manchmal denke"das hat für niemanden ein Mehrwert, das ist nur vergeudete Zeit." Wenn mich jemand früher gefragt hatte "Warum hast du keine Freundin?" Hab ich geantwortet "Weil alle zu blöd sind und ich mir zu überlegen vorkomme." Da wusste ich noch nicht mal was genau eine Hochbegabung ist. Bis heute lerne ich nur frauen genauer kennen die richtig was auf den Kasten haben... Man bekommt schneller ein Gefühl dafür wer was drauf hat und wer nicht. Kennt ihr Institute oder ähnliches an denen man sich locker austauschen kann?
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wenn man sich mit anderen unterhält und hat ein tieferes Verständnis von Sachverhalten ist es zum Beispiel schwer mitzureden. Entweder man ist der Erklärbär und Klugscheißer, wenn man wirklich sagt was man denkt, oder die anderen fühlen sich, als würde man zu ihnen wie zu kleinen Kindern sprechen. Außerdem fühlen sich im Leben viele Tätigkeiten, die andere vielleicht als interessant und anspruchsvoll empfinden an wie "Fließband"-Arbeit.
Liebe Anna, ich find es cool, dass du hier bei 1Live darüber gesprochen hast und kann gut nachvollziehen wie schwierig das für dich sein kann. Ich für meinen Teil habe mich dafür entschieden mein Gehirn in Alkohol zu marinieren und hin und wieder zu kiffen aber ich bin davon überzeugt, das Jeder seinen eigenen Weg finden muss, mit sich und seiner Welt klarzukommen. Also mach dich auf die Suche wie du zu einem gesunden Selbstbewusstsein kommst und sei du selbst und mach das worauf du Bock hast. Du bist intelligenter als 98 % aller Menschen und kannst somit alles erreichen, was du möchtest, also verschwende nicht zu viel Zeit damit dich zu fragen "was soll ich heute nur Anziehen" ;-) **kleiner Tipp zur Mode: Es ist nicht so wichtig wie es aussieht, sondern wie es hergestellt wird ;-) ** Gutes Video Respekt und Ehre gehen raus. Mit Herz und Verstand Peace and Out euer STEVEN
Ein extrem hoher Intellekt erzeugt Neid und Unverständnis,und die sehr Intelligenten finden uns Normalos langweilig,ein Teufelskreis.Ein Freund von mir ist auch sehr intelligent, kommt aber oft von oben herab rüber.Für viele Dinge,die andere nicht so wissen können und wollen hat er schlicht kein Verständnis und Emotionen,sprich Dinge,die man nicht berechnen oder wissenschaftlich erklären kann,gehen ihm eher ab.Niemand ist auf allen Ebenen begabt.
@@gustavbohner7123 Deswegen sollte im IQ-Test auch nicht Allgemeinwissen abgefragt werden, sondern man wird mit abstrakten Problemen konfrontiert die man in möglichst kurzer Zeit lösen muss.
Intelligenz heißt - man sieht nicht schwarz-weiß, sondern tausend Graustufen - es gibt kein ja oder nein, immer wenn... - befassen mit zig Themen, weiterbildungen - eigene Gefühle passen nicht rein -> Selbstdisziplin - man nimmt viel mehr wahr und kann nicht einschätzen, was andere wahrnehmen können - jedes erreichte Ziel erweckt gleich neue ... Erstrebenswert?
Intelligenz hängt massgeblich davon ab,ob man in der Gesellschaft in der man lebt klar kommt...deshalb gibt's Menschen aus sog Drittweltländern,die intelligenter sind als so mancher hier...
Leider werden die Leute die intelligenter sind oftmals gemobbt. Liegt daran, dass die Leute Neid empfinden, da sie diese Gedankengänge, wie z.B. Anna nicht haben. Sie sehnen sich danach selbst diese Intelligenz zu besitzen.
Glaube eher das hängt damit zusammen, dass fast jeder Angst vor andersartigen Menschen hat , wenn vielleicht auch unbewusst. Jeder kann mit dem Finger zeigen und man muss sich paar Sekunden nicht mit der eigenen Existenz auseinander setzen.
Es liegt wohl eher daran dass Hochbegabte meistens sozial eben nicht sehr begabt sind, sich oft "komisch" verhalten und durch ihr atypisches Auftreten werden sie eben zur Zielscheibe ... Kids sind eher neidisch auf Sachen wie gutes Aussehen oder Reichtum als auf Intelligenz ...
@@awax2585 Naja, ich kenne das von meiner Umgebung und da sind die Leute tatsächlich neidisch, geben dass aber nicht offen zu, denn damit würden sie ja behaupten, dass sie „dumm“ wären. Aber natürlich, das von dir Gesagte trägt natürlich auch dazu bei.
@@awax2585 ich würde das von dort Gesagte zwar selber nicht so sagen, aber schon bestätigen. Ich merke einen starken Unterschied zwischen meinen Freundschaftskreisen. Denn auch wenn es blöd klingt, das 'verstellen' ist anstrengend. Jeder will dazu gehören und dazu gehört eben auch die Intelligenz. Wenn ich mit meinem Freundeskreis aus der Stadt zusammen bin orientiere ich mich viel stärker an anderen. Und ich denke, genau das merkt man. Ich bin eben nicht komplett ich selbst, sondern probiere mich anzupassen. Das wirkt einfach 'unnatürlicher'. Es ist schwer zu beschreiben, denn das wird alles von unserem Unterbewusstsein geregelt und man bekommt diese Unterschiede deshalb schlechter bewusst mit. Ich hoffe, es ist klar, was ich sagen will
Ich hatte mal eine Kollegin während eines ferienjobs, die hochbegabt war und es war super dass sie mir ziemlich schnell davon erzählte, sie war auf einer besonderen Schule für hochbegabte und absolvierte das Abitur nach 12 Jahren ohne Probleme natürlich. Sie war super nett und überhaupt nicht eingebildet, im Gegenteil. Falls sie es lesen sollte: ca. 1994 in Stuttgart im Selbstbedienungsrestaurant Iden an der Kasse... 😉
Der Psychiater, bei dem ich war, um den IQ/EQ Test zu machen, war echt witzig. Er meinte so "wenn wir weiter (intensiver) testen, bist du Hochbegabt...." Ich sagte nur "ich bin nicht dumm, das reicht mir schon😅." Aber mein EQ ist wegen dem Autismus, unterdurchschnittlich. Und ich konzentriere mich eher auf meine Schwächen. Will ja trotz Autismus klar kommen. Und weiterhin lernen, damit um zu gehen. Ich weiß zwar, wie NTs denken. Nachvollziehen, kann ich es meistens nicht. Man fühlt sich schnell einsam. In meinem Umfeld, kenne ich leider niemanden, der ebenfalls im Spektrum ist. Nur meine Therapeutin, weiß was in mir los ist. Das ist schon ein wenig entlastend und sie klärt mich eben auf, wie NTs denken. Da fallen mir dir gravierenden Unterschiede auf. Kann aber besser auf meine Mitmenschen eingehen.
Ich bin immer anders gewesen als die Anderen und bin es heute auch noch. Es wäre zwar übertrieben zu sagen, dass ich stolz darauf bin, jedoch wollte und möchte ich auch nie sein, wie alle Anderen.
Ich glaube was Anna fehlt, wäre ein wenig Meditation. Sich die Zeit einzuräumen, seine Gedanken für einige Minuten auf "stumm" zu schalten, hat einen großen Einfluss auf die Lebensfreude.
So einfach ist das nicht. Das schlagen mir auch Leute vor. Ausnahmslos nicht hochbegabte. Die Gedanken wollen und können nicht so einfach stehen und ruhen bleiben.
@@imthecreeper5567 ...das Anhalten bzw. Weiterschieben/Loslassrn der Gedanken fällt auch normal begabten Menschen schwer. Ohne deine Erfahrung schmälern zu wollen, würde ich das nicht allein der Hochbegabung zuschreiben. Manchmal muss man eben klein anfangen (z.B. mit 5 Minuten) und durchhalten (über einen längeren Zeitraum). Und das hat mehr mit Willen zu tun als mit dem IQ. Aber das ist auch nur meine Meinung, als durchschnittlich intelligenter Mensch.🤷🏼♀️ (Der seit 2 Monaten täglich meditiert und auch noch nicht schafft, sich komplett 15 Minuten lang auf "Nichts" zu konzentrieren, ohne dass Gedanken aufploppen.) Edit: außerdem gibt es verschiedene Arten der Meditation. Auch Yoga ist zum Beispiel meditativ und da muss man genau nicht still sitzen. Wär vielleicht eine Alternative zur klassischen Zen Meditation. Aber das nur am Rande... In diesem Sinne, namasté
@@juliaf.9243 die klassische Meditation war für mich eine katerstrophe. Ich habe eine Möglichkeit gefunden die vielleicht nicht für jeden was ist. Ich trainiere inzwischen 7 jahre kung fu. Das hilft
Es ist wie bei allen Dingen im Leben. Wenn man schon die Nachteile nicht los werden kann sollte man wenigstens die Vorteile nutzen. Mein Tipp daher: Die Opferrolle so schnell wie möglich verlassen und überlegen was man mit seiner Besonderheit anstellen kann. In der Wissenschaft sind immer schlaue Köpfe gefragt. Oder gerne auch was erfinden oder erforschen. Oder ein Unternehmen gründen, usw. Es gibt genug Tätigkeiten die fordern können.
Ja klar, das sind nämlich automatisch die Sachen die man machen will wenn man intelligent ist. Denn alle intelligenten Menschen interessieren sich für die gleichen Aufgabenfelder.
Ich finde mich in echt viel von dem, was sie erzählt hat wieder. Dieses es in der Schule einfach lassen, weil es einem bedeutungslos erscheint und offensichtlich ist und man den Sinn nicht einsieht. Das Dinge multitasken, weil man sonst gelangweilt ist. Das Mobbing und das Gefühl, dass etwas falsch mit einem ist, aber man weiß nicht was. Der Eindruck, dass man keinen Anschluss findet, aber nicht versteht warum. Aber bin ich hochbegabt? Nö, bin n bissn dumm.😂
Es erscheint ihr nicjt Bedeutungslos, aber Mathe reizte Sie wohl einfach nicht mehr. Hochbegabte gibt es aber in allen gesellschaftlichen Schichten, in sofern nicht auszuschließen dass du einer bist nur weil Schule nicht so lief
Ich hab das gleiche "Geheimnis" wie Anna und kann vieles unterschreiben, was sie sagt. Ich wurde in meiner Schulzeit auch durchgängig gemobbt, bis ich auf eine Schule für Hochbegabte gewechselt hab, wo ich das erste mal in meinem Leben Freunde gefunden habe. Gespräche mit normal Begabten sind für mich oft furchtbar anstrengend und langweilig, weil ich das gesamte Gespräch meist schon im Kopf durchgespielt hab und dann aber alle Für- und Gegenargumente in der Realität nochmal stundenlang "nachspielen" muss, damit der andere auf dem gleichen Stand ist. Dass das auf das Gegenüber arrogant oder desinteressiert wirkt, war mir lange nicht bewusst. Anna sagt im Video, unser Prozessor ist schneller. Das stimmt zwar, aber zusätzlich könnte man auch sagen, wir haben eine SSD während andere Gehirne eine herkömmliche Festplatte haben. D.h. es sind vielleicht sogar die gleichen Infos vorhanden, wir können aber viel schneller darauf zugreifen. Mir reicht ein Stichwort, um alle gespeicherten Informationen dazu parat zu haben. Das führt dazu, dass weniger Informationen im Hinterkopf verschütt gehen, wodurch wir oft als Besserwisser oder Klugscheißer rüberkommen. Dass mein Hirn anders tickt als das von anderen Menschen hab ich erst mit Anfang 30 so wirklich verstanden. Ich kann mir genauso wenig vorstellen wie "normal denken" sich anfühlt wie andersrum. Ich wusste zwar schon länger, dass ich hochbegabt bin, dachte aber immer, die grundsätzliche Wahrnehmung wäre für alle gleich und die anderen müssten sich halt nur ein bisschen mehr anstrengen. Deswegen fand ich es immerunfair, dass mir ein Vorwurf gemacht wurde statt den anderen. Ich dachte z.B. immer, das Wort "vergessen" heißt halt "grade nicht dran denken" - wenn man aus Versehen den Schlüssel liegen lässt oder so. Jede andere Verwendung des Wortes hielt ich für eine rhetorische Übertreibung. Ich wusste bis ich über 30 war nicht, dass andere Menschen tatsächlich Informationen komplett wieder verlieren und war dann immer gekränkt, wenn Menschen irgendwas "vergessen" haben, das ich ihnen erzählt hatte. Fazit: Es braucht mehr Aufklärung auf beiden Seiten, damit Eltern, Lehrer, Betroffene und Nicht-Betroffene sich gegenseitig besser verstehen und besser miteinander umgehen können. Da ist so ein Video doch ein guter erster Schritt. Danke dafür!
Das mit dem Gedächtnis ist interessant, ich hab tatsächlich schon eine hochbegabte person kennengelernt die in gewisser Weise die ziemlich vergesslich war weil sie sehr selektiv gedacht oder wahrgenommen hat. Ich schätze mal dass kognitive hochbegabung einfach sehr unterschiedlich aussehen kann.
Dieses ganz viel gleichzeitig machen, um sich nicht zu langweilen hat nicht jeder und die die es haben, nicht unbedingt für immer. Es gibt häufig auch die Variante wo man viel anfängt und schnell das Interesse verliert. Nicht weil man es total gut kann, sondern weil man verstanden hat, wie eine Sache funktioniert. Der Kopf hat es in der Gänze dann schon begriffen, auch wenn man es nicht praktisch umsetzen kann. Das Interesse ist dann aber weg. Dadurch wirkt es manchmal, als wenn Hochbegabte nicht bei einer Sache allein bleiben können. Dieses Gefühl immer auf andere warten zu müssen, weil man gedanklich schon am Ziel ist, ist enorm nervig und anstrengend, obwohl es nicht an den anderen liegt. Meine Schulzeit war genau wie bei ihr. Ich war ein absoluter underachiever und die HB kam erst an der Uni raus. Und mein Abschluss da war nicht herausragend. 😂 Also die Vorstellungen und die Realität über Hochbegabte gehen weit auseinander.
Leider gibt es wirklich viele Klischees über das Leben einer überdurchschnittlich intelligenten Person. Wir hoffen, dass Anna helfen konnte zu zeigen, dass Vorstellung und Realität über Hochbegabte oft sehr weit auseinander liegen! 😊 Danke, dass du auch einen Teil deiner Story mit uns teilst!
13:30 genau! Mal bissl Bescheidenheit üben! Eingestehen dass es nur eine schnelle Auffassungsgabe ist, aber man nicht alles weiss und sich auch gerne belehren lässt.
:-) Es ist sehr schön geworden dieses video und sehr gut neutral erklärt . Ich bin dankbar dafür das ich in den kommentaren lesen darf wie verschieden doch hochbegabung ist . Grade deshalb finde ich es sehr wichtig das hochbegabte nicht mehr auseinander gerissen werden . Nur so haben alle menschen die chance vorurteile abzubauen. Dieses ist dringend nötig . ich kann es nicht mehr hören diese ganzen klischees ... In erster linie ist jeder ein mensch , egal mit welchen vor oder nachteilen er geboren wurde ... Deshalb mag ich dieses video sehr, es stösst an nachzudenken und sich mit anderen auseinander zu setzen . Super gemacht Herzlichen dank Für den mut Und die arbeit + die offenheit :-D
Hey Anna, Meine Empfehlung: geh nächsten sommer mal für ne Zeit in der Gastro als Kellnerin arbeiten. Ein laden mit viel Tourismus. Keine Kette. Vielleicht an einem Ausflugsziel. Ich schwöre dir, du wirst wachsen und dich viel mehr lieben! Du hast Stress, bist richtig gefordert, musst viele Sachen gleichzeitig machen, alles sofort checken und verarbeiten.. was du gut kannst und dafür wirst du von allen Seiten gelobt..
Ich hab nie einen IQ Test gemacht, kann aber alles was sie bezüglich ihrer Empfindungen und Wahrnehmungen ausführt, aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Bloß dass sich nichts davon für mich je wie eine Belastung angefühlt hat. Ich glaube das ist viel auch eine Frage der Einstellung und des eigenen Umgangs damit. Klar sollte man nicht jedem auf die Nase binden wie „langsam“ er in den eigenen Augen ist, aber wenn man sich selbst verleugnet oder verstellt schafft man sich, meiner Meinung nach, einige Probleme selbst.
Ich kenne das sehr gut. Als Kind wusste ich, das da bei mir irgendwas anders ist. Als Jugendlicher war ich mit meinen Klassenkameraden etc. erst halbwegs auf einem Level, wenn ich ziemlich betrunken war. Ich kann mich an eine Party erinnern, da habe ich völlig betrunken einer Freundin erklärt, was sie am nächsten Tag in einer Mathematik Klassenarbeit wissen musste. Da waren meine Freunde total irritiert. Abitur habe ich ohne jede Vorbereitung gemacht, schlecht aber halt auch ohne irgendein Interesse an Schule. Dann habe ich ohne Interesse Jura studiert und es geschafft, nach 4 Wochen oberflächlicher Vorbereitung. Meine juristischen Gutachten fanden Praktiker toll und Professoren mangelhaft, weil ich mich nicht genug an Schemata gehalten habe und meine Begründungen offensichtlich unverständlich für sie waren. Meinen Kindern geht es ähnlich, meine Tochter fragte mich man2. Schultag, ob ihre Lehrerin eigentlich blöd ist. Ja, ist sie... nur wenn das Kinder immAlter von 5 merken, schwierig. Wir haben unsere Tochter testen lassen, siechst. Eine sprachliche Begabung, 169 in diesem Bereich...
Kann jeden Satz nachvollziehen. Erst heute bin ich heulend durch die Straßen gelaufen und habe mir gewünscht, einfach ganz normal zu sein...weil ich wieder einmal den Job wechseln muss. Ich werde als Konkurrenz empfunden und ausgegrenzt.. ich darf nicht "mitspielen". Das frustriert und deprimiert. Nun bin ich für eine gute Stelle im Gespräch, hoffentlich klappt das. Man rennt nicht offene Türen ein, das ist ein Mythos. Im Gegenteil.
Man sollte glaube ich höchstens so intelligent sein, dass man versteht wo man im sozialen Gefüge steht, die anderen versteht aber auch noch in der Lage ist sich wie sie zu verhalten, ohne sich dabei unecht und schlecht zu fühlen.
Glücklich könnnen sich die schätzen, deren Eltern proaktiv sind und Einfühlungsvermögen haben. Wird überdurchschnittliche Intelligenz rechtzeitig erkannt, und das Kind wird auf eine Schule für Hochbegabte geschickt, ist das so befreiend und gleichzeitig beruhigend, denn dort ist man nur einer von vielen.
Hochbegabung ist eine tolle Sache, wenn man in dem richtigen Umfeld ist, aber das muss man erstmal finden. Meine Eltern wollten nicht, dass mein Bruder und ich "abheben", daher sollten wir auf eine normale Schule. Sie haben uns die Ergebnisse unserer IQ Tests auch erst spät mitgeteilt. Ich wäre eh nicht auf die Idee gekommen, das rumzuerzählen, weil ich früh gelernt hab, mich "dümmer" zu stellen, um möglichst wenig anzuecken. Leider macht Unterforderung genauso krank wie Überforderung. Als ich in der Psychiatrie war (meine Krankheit hatte allerdings auch noch ganz andere Gründe), haben die Ärzte darauf bestanden, dass ich auf eine Schule mit Hochbegabtenförderung wechsel. Mir wär einiges an Leid erspart worden, wenn meine Eltern mir keine "normale" Kindheit gewünscht hätten. Sie haben es nur gut gemeint, aber das war es leider nicht.
Mir geht es ähnlich, nur dass ich laut Test knapp an der Hochbegabung kratze. Ich fühlte mich schon immer ziemlich unwohl unter Gleichaltrigen und mied grade in der Grundschule mein Klassenkamerad*innen. Zeit meines Lebens passte ich irgendwie nie in den Entwicklungsprozess meiner Mitschüler*innen. Nach der Grundschule bin ich auf ein Gymnasium und war ziemlich gut doch aufgrund von Mobbing und einer ADS Diagnose wechselte ich auf eine Realschule um jetzt seit der 8. wieder auf ein Gymnasium zu gehen. Und obwohl ich weder Hausaufgaben mache noch für arbeiten lerne, schwimme ich immer im oberen Viertel mit. Mittlerweile suche ich mir (9.Klasse) selbst Herausforderungen wie beispielsweise den englisch C1 Test oder einen Debattierclub um mich zu beschäftigen. Meine Begabung liegt vor allem im sprachlichen Bereich und darin , Zusammenhänge zu erkennen ( was glaube ich das war was der IQ wirklich aussagt ) auch wenn mir der naturwissenschaftliche Bereich nicht sonderlich schwer fällt. Ich treffe mich wenig mit Freunden weil mich ihre Themen langweilen und ich lieber weltpolitische Probleme duchgehen und mögliche Lösungsansätze besprechen würde. Für die meisten meiner Interessen suche ich mir Erwachsene weil sie zumindest interessiert worüber ich rede. Ich kann ihre Probleme so sehr nachvollziehen.
Debatierclub, teils gibt's auch hochbegabten Seminare wenn du knapp drunter liegst kp nehmen die dich wahrscheinlich nicht. Aber Jugendparteien? Wenn du gleich gesinnte, ähnliche intelligente sucht mit denen du über größere Dimensionen sprechen kannst wären vielleicht junge liberale oder Grüne Jugend was für dich? Bei der Union geht mehr ums 🍻
Wow, Anna hat das wirklich super gut beschrieben. Bei mir ist das auch erst bei der Musterung aufgefallen, und danach wurde ich an ein Klinikum verwiesen wo ich dann einen erweiterten Intelligenztest gemacht habe, weil das Kreiswehrersatzamt mich nicht einordnen konnte. Ergebnis war dann das meine Wehrdienstverweigerung akzeptiert wurde, da ich ansonsten wohl eher zur Wehrkraftzersetzung beigetragen hätte. *lol* Ich habe in der gesamten Schuzeit auch massivste Probleme gehabt. Meine Noten wurden jedes Jahr ein bisschen schlechter weil ich innerlich ab der 6. Klasse den Dienst Quittiert habe. Wurde aber leider auch auf die falsche Schule geschoben, weil meine Mutter mich in einer Ganztags Gesamtschule entsorgen wollte, anstatt mich auf ein Gymnasium zu schicken. Die Schule war die schrecklichste Zeit meines Lebens weil ich immer ausgegrenztz und gemobbt wurde und eigentlich auch nie verstanden habe was mit mir nicht stimmt. Im zweiten Bildungsweg hatte ich dann keine Probleme mehr mit der Schule, weil ich dann mit dem Problem bewusst umgehen konnte und mich in der Schulzeit einfach parallel zum Unterricht an philosophischen Themen abgearbeitet habe. Das hat recht gut funktioniert. In meiner letzten Ausbildung habe ich parallel dann noch ein paar andere Ausbildungen gemacht so das ich insgesamt immer genug zum beschäftigen hatte und so den Unterricht gut absitzen konnte. Mittlerweile kann ich eigentlich ganz gut "Normal wirken" wobei mir Smalltalk immer noch sehr schwer fällt, da er mich in der Regel so gar nicht interessiert, aber dafür habe ich so kommunikationsmaschienen entwickelt, die es mir ermöglichen während der Gespräche in einen "externen" Modus zu schalten, so das es mich etwas weniger langweilt. Aber das wirkliche Problem für mich ist die dauernde Einsamkeit. Diese ist teilweise beinahe unerträglich und fühlt sich fast schon wie körperlicher Schmerz an. Wirkliche Begegnungen auf Augenhöhe sind leider immer eher selten, sobald andere beginnen zu merken das man irgendwie anders ist, ich glaube das schafft oft so eine Art Misstrauen, weil andere denken man verheimlicht ihnen etwas, was ja letztlich auch so ist. Man verheimlicht das man Hochbegabt ist, weil man andere nicht abschrecken will, aber genau das erleben sie als Unaufrichtigkeit, und an sich ist das ja auch so. Wenn man aber sagt man ist hochbegabt interpretieren das leider viele als Arrogant oder Überheblich, wobei man beides eigentlich weder ist noch sein will. Oft würde ich das auch gerne einfach ausschalten, habe auch fast alle Drogen schonmal ausprobiert um das zu erreichen, hat aber nie geklappt weil Drogen bei Hochbegabung irgendwie scheinbar anders wirken. Alkohol funktioniert manchmal ein wenig, aber dann muss es wirklich schon so viel sein das man am Rande einer Alkoholvergiftung ist, was ich körperlich als absolut unangenehm empfinde. Letztlich kann man der Sache auch nicht wirklich entfliehen und muss lernen damit irgendwie klar zu kommen. Manchmal habe ich schon so für mich gedacht das der Unterschied zwischen einer Hochbegabung und einer Intelligenzminderung mehr Überschneidungen hat als man mit "durchschnittlich intelligenten Menschen " hat. Denn teilweise fühlt sich Hochbegabung wie eine Art gestige Behinderung an. Viele Dinge im Normalen Leben sind für Hochbegabte unwahrscheinlich schwer zu bewältigen, (Restaurant mit großer Speisekarte z.B.) Oder Brettspeilanleitungen, um mal so zwei meiner Klassiker zu nennen. Verzweifeln kann man auch schön bei Ikea Bauanleitungen .. (wobei ich glaube das geht fast allen anderen auch so) ... Andere Sachen die vielen schwer fallen dagegen fallen einem so dermaßen leicht das ich oft gar nicht verstehe wo die anderen da gerade das Problem sehen, und ich mich dann frage ob ich das Problem übersehe oder nicht verstanden habe, weil die Lösung des Problems doch so offensichtlich schon aus der Beschreibung hervorgeht. Schon wierdo irgendwie :)
Ich finde das super! Ich mag Intelligente Menschen. Wie man auch Statistisch merkt gibt es davon zu wenige, deswegen sind sie für mich im positiven auch etwas Besonderes. Ich habe jetzt allein durch das Video schon Wohngestaltungsideen weil ich mir da oft Gedanken mache und umstelle. :)
Ich gehöre auch zu den 2% und kann nachvollziehen wie es Anna geht. Man ist automatisch viel mehr alleine als andere und kann mit vielen Dingen der Anderen nichts anfangen und viele verstehen einen nicht, weil man auf einer anderen Ebene ist, nicht gewollt, sondern es ist einfach so. In der Schule habe ich mich totgelangweilt. An der Uni dachte ich: jetzt will ich es mal wissen und hatte dann immer nur beste Noten. Das ist aber eigentlich unbedeutend, es ist nur etwas wo es offensichtlich wird. Man ist ein wenig wie ein Außerirdischer, oder wie Sting es sagen würde: I'm an english man in New York. Der Vorteil, dass man relativ alleine ist, ist, dass man trotzdem nicht einsam ist, denn man hat immer gleichzeitig viele Projekte am Laufen und hat eher zu wenig als zu viel Zeit.
ich kenne das, man hat auch immer irwie das gefühl sich rechtfertigen zu müssen, wenn man das zugibt. und man hat angst dann als arrogant oder so abgestempelt zu werden. dann noch die ganzen erwartungen... es ist einfach nur ungeil. das heißt weder, dass man bessere noten hat noch sonst etwas. sozial wurde man immer ausgeschlossen weil man eben in einer anderen welt lebt.
Menschen sind unterschiedlich und jeder kommt mit seinen Fähigkeiten und Begabungen auf die Welt. Falsch ist es diese miteinander zu vergleichen und in die Konkurrenz zu gehen, richtig wäre es, wenn man sich gegenseitig ergänzen würde und jeder sich mit seinen Stärken einbringen würde. Man muss nicht alles können, geben und nehmen/ nehmen und geben, sich gegenseitig unterstützen. Jeden so sein zu lassen wie er ist. Jeder findet seinen Weg und das, was ihm guttut und braucht um sich weiterzuentwickeln. Die Schule sollte eher dafür da sein, die Kinder eine Orientierung zu geben und nicht in eine Form zu pressen. Kinder muss man mit Respekt begegnen... Ihnen die Werkzeuge geben damit sie was schaffen können und ihnen nicht zeigen, was sie schaffen sollen...
Als ich damals wegen Verhaltensauffälligkeiten beim Psychologen saß, und das ist jetzt keine 20 Jahre her, da sagte die nette Frau bei der Auswertung des Tests noch "Naja, das ist jetzt so 130-150, keine Ahnung, da hört die Skala auf. Das ist vielleicht ein bisschen überdurchschnittlich". Hochbegabung war damals noch nicht im Trend, das hat man einfach versucht medikamentös zu behandeln. Ein bisschen überdurchschnittlich ist jetzt allerdings nichts besonderes und das habe ich so abgespeichert. Ist auch einfach zu glauben wenn man nicht von Schülern, sondern von Lehrern gemobbt wird. Irgendwann wundert man sich dass einen alle mit ähnlichen Interessen meiden, selbst wenn man meint sich gut unterhalten zu haben und wenn man sich im Internet neue Gleichgesinnte sucht wird man direkt angefahren wenn man anderer Ansicht ist als die Mehrheit und schon fühlt man sich als hochintelligenter Mensch dumm. Und je mehr man versucht gegen seine vermeintliche Dummheit zu tun, desto schlimmer wird es. Und auch jetzt wo ich weiß dass ich nicht dumm bin rede ich nicht gerne mit Leuten und erzähle auch kaum mehr was von mir, weil ich das mit zu viel Begeisterung tun und wieder alle verstören würde. Ich kann das wirklich keinem wünschen. Bessere berufliche Chancen hat man dadurch ja auch nicht, wenn man sich mit mittelmäßigen Noten bewirbt und im seltenen Fall eines Vorstellungsgesprächs mit den Personalleitern nicht versteht.
Ich kann Anna nur Kinder+Berufstätigkeit empfehlen. Wenn sie dann noch ein intellektuelles Hobby hat, wird sie jede Sekunde in der sie nichts tun kann, lieben und schätzen. Ich selbst wurde als Kind schon mit Hochbegabung diagnostiziert. Habe mich jahrelang genauso wie Anna gefühlt. Später habe ich erst gelernt, dass Beziehungen nicht dann wertvoll sind, wenn man kognitiv auf einer Ebene ist, sondern wenn man sich vertrauen kann und ein ernsthaftes Interesse aneinander besteht. Wenn man einfach sein darf, selbst wenn der*die andere anders ist.
Liebes 1live Team, um das Thema wirklich verstehen zu können, müsste man Hochbegabte miteinander reden lassen und dem ganzen mehr als 17 Minuten Zeit geben. Durch die Fragen der Moderatorin und ihrer Unwissenheit und/oder der des Teams im Hintergrund, bleibt es doch nur eine Unterhaltung für die "98%" und geht nicht wirklich in die Tiefe. Man merkt das die Interviewte nicht die Möglichkeit bekommt ihre Situation ausführlicher zu beleuchten. Dafür müsste ihr Gegenüber "auf der gleichen Wellenlänge sein" wie sie es selbst im Interview genannt hat. Viellecht sorgt auch grade das für Missverständniss in den Kommentaren. VG
Vielen Dank für deine Nachricht, Vince! 😊 Du beschreibst wirklich wichtige Aspekte, die natürlich nicht vergessen werden dürfen. Und du hast Recht: dem Thema müsste man noch viel mehr Präsenz schaffen, damit es wirklich für jeden greifbar und verständlich wird. Die Gespräche waren zeitlich nicht begrenzt und jedem wurde die Möglichkeit gegeben seine Geschichte so ausführlich wie möglich zu erzählen. Dennoch glauben auch wir, dass sich der Talk inhaltlich natürlich total von diesem hier unterscheiden würde, sobald Anna sich mit einer ebenfalls hochbegabten Person unterhalten würde. Wir wünschen uns aber auch, dass durch Anna's Geschichte ein Teil der 98% die Möglichkeit bekommt, Einblicke in das Leben einer überdurchschnittlich intelligenten Person zu gewinnen und vor allem ihre Probleme nachvollziehen zu können 😊 Auch, wenn wir leider nicht jeden erreichen können, freuen wir uns über alle, die ihre Sichtweisen überdenken und vielleicht sogar Vorurteile ablegen können. Liebe Grüße 😊
So ist aber nun mal das Format. Es gibt darum gewisse Sachverhalte, Situationen und Leidenswege in einem Kurzformat für eine breite, unwissende Masse aufzubereiten. Es geht darum, Menschen über etwas aufzuklären und Sensibilität für etwas zu schaffen, von dem die meisten nicht betroffen sind. Das hier ist kein Format um Hochbegabte zusammenzubringen, sondern einen ersten Eindruck für nicht-betroffene zu vermitteln. Und noch was: Ein Intetview zu führen bedeutet Fragen zu stellen. Und zwar nicht über das, was einen selbst interessiert, sondern so zu Fragen, dass eine breite, unwissende Masse Kenntnis darüber erlangt. Ich bin selbst HB und kenne viele HB und erlebe immer wieder Menschen darunter, die trotz ihrer schnellen Auffassungsgabe nicht schaffen, ihr eigenes Wissen einfach mal NICHT als Allgemeinwissen hinzustellen. Das kann man lernen, wenn man bock auf Empathie und ein gesundes Miteinander hat. Statt der Moderatorin vorzuwerfen, was sie für blöde Fragen stellt, sei schlau und setz dich erst mal mit der Moderatorin auseinander. Denn dumm ist Victoria von Violence absolut nicht und min. überdurchschnittlich intelligent. Aber es geht hier eben nicht um Victoria, sondern darum was den Zuschauer dazu interessieren könnte und was dieser nicht weiß. Nicht darum HB was zu erklären, was sie schon wissen. Und auch Victoria muss das alles nicht wissen, wenn sie Fragen stellt die dazu beitragen sollen, dass eine Betroffene selbst erzählt. Sonst kann die Moderatorin das Interview nämlich auch lassen und es selbst einmal alles runterrattern.
@@RetroStyle89 vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Mir geht es in keinster Weise darum der Moderatorin Vorwürfe zu machen und da gebe ich dir recht, die Moderatorin kenne ich nur bedingt. Bei meinem Kommentar soll es aber gar nicht um die Moderatorin persönlich gehen, sondern um die Möglichkeiten die hier verpasst wurden. Oft werden Dokus gedreht, die das Klischee der Wunderkinder bestätigen und zwischendurch zeigen, dass damit auch (vorallem soziale) Defizite einhergehen und sie sich isolieren weil sie nicht verstanden werden. Allerdings gibt es bei dem Thema noch viel mehr womit sich aber weniger Menschen beschäftigen, weswegen es insgesamt nur bedingt aufklärend ist meiner Meinung nach. Hier in dem Format gibt es die Möglichkeit etwas mehr in ein normales Gespräch zu kommen und man kann erkennen, das Hochbegabte auch einfach Menschen sind. Einem Hochbegabten fehlt trotzdem teilweise die Möglichkeit sich so auszudrücken wie er/sie es meint. Bei einem anderen HB stößt man da eher auf Verständnis als Verwunderung und kann sich gegenseitig dazu bringen weiter in das Thema einzutauchen. Wer wenn nicht Hochbegabte haben die Möglichkeit speziell bei diesem Thema konstruktive Kritik zu geben. Es soll nicht darum gehen, dass hier irgendwer dem anderen über- oder unterlegen ist. Es sollte aber darum gehen, das Thema so gut wie möglich auch für andere greifbarer zu machen. Hast du das Gefühl, dass das Thema genug beleuchtet wurde und die meisten Zuschauer einen angemessenen Mehrwert für sich mitnehmen, dich nun besser verstehen können? Ich habe nicht mit dem Gedanken auf das Video geklickt etwas für mich daraus mitzunehmen, allerdings habe ich vermutlich trotzdem gehofft selber etwas besser erklärt zu werden.
@@1LIVE vielen Dank für eure Antwort. Ich wollte eurem Talk auf keinen Fall zu kritisch gegenüberstehen und finde es gut, dass es für solche Themen bei euch die Gelegenheit gibt besprochen zu werden. Viellecht habe ich auch einen zu hohen Anspruch an Videos, die für Viele den ersten Kontakt mit der Thematik bedeuten. Ich fände sonst die Situation eines Hochbegabten nicht ausreichend erklärt. Natürlich abgesehen davon, dass Hochbegabte genauso individuelle Unterschiede aufweisen, so wie es bei anderen Menschengruppen auch der Fall ist 😊
Laut Kommentare hier , behaupten viele Leute, es gäbe nur dumm oder schlau. Doch alle Menschen sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten schlau. Es gibt keine rein dumme Menschen. Jeder von uns hat Wissen und Können und Talente. Diese können manchmal und bei manchen ein Segen und Fluch zugleich sein.
Ich kenne 2 Menschen die das betrifft, allerdings sind sie viel älter. Eine Notarin und Rechtsanwältin und einen Rechtsanwalt. Damals gab es keine spezielle Förderung. Sie waren unterfordert, hatten Anpassungsprobleme, mussten wegen Verhaltensauffälligkeit zum Psychotest etc. Das hat beide sehr belastet. Ich kann nach 10 Jahren Beziehung zu einem Hochbegabten in Sachen Logik sagen, dass die soziale Kompetenz nicht besonders ausgeprägt ist, eher kaum vorhanden. Alles ist eine taktische Kopfentscheidung. Zudem war noch die übersteigerte Egozentrik eine arge Belastung für eine Beziehung. Er ließ jeden um sich herum spüren, dass sie dümmer sind als er. Intelligenz ist ein kaltes Instrument, es sagt nichts über den Charakter eines Menschen aus. Es ist nicht nur für Hochbegabte schwierig mit dem Durchschnitt klar zu kommen, umgekehrt ist es nicht anders. Die Notarin mit einem IQ von sagenhaften 168 Punkten, hat eigentlich keinen Körper, sie ignoriert ihn. Man muss sie daran erinnern, dass er Pflege braucht. Auch soziale Kompetenz, der Umgang mit anderen gestaltete sich für sie sehr schwierig. Ihr Mann hilft ihr, wenn es mal wieder im Beisein anderer unangenehm wird. Sie wissen einfach nicht mit den Empfindungen anderer umzugehen. Schnell wird ein Gespräch mega anstrengend, weil die Kapazität an Wissen welches sie ansammelten, enorm ist und man sich 3 Stunden lang nonstopp einer Vorlesung über ein Thema ausgesetzt sieht, für das kein Interesse besteht und sie merken es nicht einmal.
In der zwischenmenschlichkeit ist man doch in SO vielen dingen anders oder eigen, da gehen diese 2 Prozent zu iwas gehören doch unter, weil einen eigentlich doch zig andere sachen auch noch ausmachen 🤷♀️ genauso wie es nicht DIE hochbegabten gibt und dann alle anderen, die aneinander angepasst sind. Ich glaub, dass du dir selber zu sehr im weg stehst, um anschluss zu finden. Intelligenz ist halt auch ein Spektrum,selbst unter den anderen 98% und jeder muss seine kreise und seine wege finden. Sich krampfhaft an andere passen ist das problem, nicht das, was man anpassen will
ich glaube was viele nicht erkennen ist, dass wenn man Hochbegabt ist, man nicht merkt, wie viel man weiß, sondern wie viel man nicht weiß. Zumindest ist es bei mir so! Bei mir ist es so, dass ich hochbegabt bin, aber es zum Beispiel liebe, nichts zu tun
Ich habe einen I.Q. von 110 und mein Bruder von über 140. Gerade in den Naturwissenschaftlichen Bereichen ist er quasi Unschlagbar. Ich kann mich noch erinnern, dass er in der Grundschule (wie immer) eine 1 in Mathe hatte, aber geheult hat, da die Lehrerin einen Teil einer Aufgabe als falsch gekennzeichnet hatte welcher seiner Auffassung nach richtig war. Ich war noch im Kindergarten und hab damals gedacht:" Gott macht der ein Drama; 1 ist 1" Wir haben beide Maschinenbau studiert und er macht irgendwas mit Softwareentwicklung. Neben seinem Tätigkeitsfeld ist es seine Aufgabe, dass er anderen Ingenieuren bei Problemen hilft. Seiner Auffassung nach sollte man 20% der Ingenieure direkt in die Tonne treten. (Besonders seit dem das System von Diplom auf Bachelor umgestellt wurde.) Ich ´kann die Ansichten des Videos nicht immer ganz teilen/nachvollziehen; Es ist zumindest jammern auf ein hohem Niveau; Aber gut ich bin ja auch nicht hochbegabt. Aber ich finde hier wird davon gesprochen als handelt es sich dabei um eine schlimme Krankheit. Wenn man sich durch eine Hochbegabung so (stark) beeinträchtigt fühlt, dann liegt es meiner Meinung nach an anderen Aspekten und nicht an der Hochbegabung selbst. (Frühkindliche Prägung, Mobbingerfahrungen, etc.) Von "den Anderen 98%" zu sprechen als wäre es ein grauer gleichgeschalteter Mob finde ich nicht besonders weitsichtig. (Na gut ich kann mir schon denken wie sie es gemeint hat und was sie damit ausdrücken wollte.) Ist nichts wofür man sich schämen brauch. ;) Jeder hat sein Päckchen zu tragen und wenn dieses sich "nur" um Hochbegabung handelt, dann kann man sich sicher sein, dass viele andere bei weitem mit schlimmeren zu kämpfen haben.
Habt ihr auch lange ein Geheimnis versteckt, über das ihr jetzt sprechen wollt?
Dann meldet euch gerne bei uns und schreibt eine Mail an Verraten@1LIVE.de
Wir freuen uns auf eure Themen! 😊
Änna will meine bänaanna
...Ich komme mir vor wie die Dame aus dem berühmten Bild von Dali mit den Schubladen voller Geheimnisse 😊
Das gute am Intelligent sein ist, wenn es drauf ankommt kann man dumm tun, andersherum ist es eher schwierig
*Räusper* *Hust* Trump
@@flo8640 Trump ist alles andere als Dumm... er handelt dümmlich, das ist etwas anderes! Trump hat keine Werte, das ist das Problem... bzw. er hat schlechte Werte!
Aber auch das muss man zuerst ausgiebig üben.
Ich, für meinen Teil, setzte mich ein bisschen mit dem tierischen Rudelverhalten im Vergleich zu zwinschenmenschlichen Interaktionen auseinander (klingt skurril, hat aber viele Ähnlichkeiten), sowie mit der menschlichen Psyche. Und habe dann in x verschiedenen Gaming-Gruppe "geübt" normal zu sein. Halt einfach via Gespräche, ohne visuellen Einfluss. Und inzwischen falle ich auch gar nicht mehr auf in einer Gruppe, ausser dass ich halt der ruhigere, bravere bin.
Fühlt sich letztendlich aber sicherlich nicht richtig an..
Das ding ist, dass das auch nicht gerade leicht ist. Teilweise wirkt man dann noch schlauer oder man denkt zu viel nach und dann versaut man es. Is kacke 😂
Ich glaube man fühlt sich wie ein 30jähriger auf einer Party mit 16jährigen.
Mein Leben
Ich, während meiner gesamten Schulzeit
I kann irgendwie gut relaten ich meine ich habe ein richtiges kack abi habe aber auch nix gemacht.
Ja ist so
Treffend formuliert.
Ich fühle so sehr mit Anna. Ich bin auch hochbegabt, war jedoch ein sog. „Underachiever“; sprich ich war eine mittelmässige Schülerin, die nicht sonderlich mit guten Noten aufgefallen ist. Leider wird in der Öffentlichkeit meist von Hochbegabung gesprochen, wenn ausserordentliche schulische (o. ä.) Leistungen erzielt werden.
Ich stellte auch permanent mein Licht unter den Scheffel, versuchte so normal wie möglich zu wirken um möglichst nicht aufzufallen und niemandem „auf den Schlips“ zu treten. Hinzu kamen bei mir sehr traumatische Bindungserfahrungen in der Kindheit, die als Nährboden meiner heutigen psychischen Probleme fungierten. Als HB fühlst du dich schon als Kind anders, ob du willst oder nicht. Der HB befindet sich oft in einer schmerzhaften emotionalen Schieflage. Man fühlt sich unverstanden und polarisiert vielfach in unangenehmer Form, weil die andersartigen und netzwerkartigen Denkprozesse sich von den meisten Anderen unterscheiden. Der glasklare Verstand ist oft mit einer hohen Emotionalität gekoppelt. Hinzu kommt bei mir die Hochsensibilität. Ich sehe alles, fühle alles und bin oft genervt von Menschen. Hochbegabten fehlt einfach die Leidenschaft, über belanglose Sachen zu diskutieren. Es sind oft sehr kreative Menschen die Tiefgründigkeit mehr schätzen als Oberflächlichkeit. Es ist schwierig Menschen zu finden, die einem kognitiv auf Augenhöhe begegnen können, die ebenso einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn haben und die einem folgen können, selbst wenn man in einem unfassbaren Tempo gedanklich von Thema zu Thema springt. Vor allem würde ich mir wünschen, dass das Thema HB bekannter wird für Lehrer, Erziehende, psychiatrische Fachpersonen und natürlich auch Eltern. Nicht jedes Kind, dem eine ADHS-Diagnose oder sonstige „Verhaltensstörung“ diagnostiziert wird, ist wirklich krank. Oft sind es unerkannte Hochbegabte die sehr gesund auf ein System reagieren, das nicht passend ist für diese andersartigen und bunten Menschen. 💝
Man kann aber auch HB sein und gleichzeitig ADHS haben. Das ist gar nicht mal so selten. Bei mir hat die HB vermutlich während der Schulzeit einfach nur die Probleme der ADHS kompensiert. Festgestellt wurde beides erst in meinen 40ern.
Ich habe durch meine Kindheit auch schon seit Jahren psychische Probleme und bin heute eher ein Underachiever.
Seitdem ich um meine HB weiß, fallen mir immer wieder Leute auf, von denen ich das auch vermute. Leider haben Menschen, die mit beiden Beinen fest an ihrem Platz im Leben stehen meist gar kein Interesse, sich testen zu lassen. Da kommt dann nur "Wofür?".
Bei mir war damals einer der Gründe, dass ich mir beweisen wollte, nicht blöd zu sein, wofür ich mich aufgrund meines verkorksten Lebens mittlerweile hielt... :-(
Ich kommentiere vermutlich zu spät... aber damals hatte ich eine sogenannte "für hochbegabte geschulte Lehrerin" und die hätte mich fast auf die Sonderschule gesteckt, weil ich nach einem halben Jahr Ausgrenzung keinen Bock mehr hatte, mich mit ihr und Schule (und mal auf gut deutsch ausgedrückt "dem ganzen Sche*ß") auseinanderzusetzen... das war in meinem ersten Schuljahr. Von dort an musste ich dann mit permanenten Mobbing leben, auch auf der weiterführenden Schule. Ich wollte "normal" sein, war es aber nie. Einige Lehrer haben mich und meine Situation verstanden, andere nicht. Ich lerne jetzt noch wesentlich schneller als viele meiner Kommilitonen, schneide meistens aber gleich ab, weil ich früh im Lernprozess denke "es reicht jetzt". Ich habe nie gelernt zu lernen und lenke mich permanent mit belanglosen Zeug ab. Wenn dann noch Hochsensibilität dazu kommt, bist du einfach emotional noch dauerhaft überfordert. Sehr bescheidene Mischung, und doch denke ich, dass ich spätestens nach meinem Masterabschluss dieses Jahr im Job komplett durchstarten kann. Ich hatte es nicht einfach, so wie viele andere auch. Die Frage ist halt nur, was man daraus lernt und für sich mitnimmt. Also hoffe ich mal an die ganzen anderen Hochbegabten hier, dass ihr aus der Situation gelernt habt und das Beste draus macht.
Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber wann würdest du jemanden raten, sich auch mal auf eine Hochbegabung „testen“ zu lassen?
@@nadagavric8641 So etwas wie Hochbegabung zu testen, würde ich als so gut wie unmöglich bezeichnen. Dafür hat Hochbegabung zu viele unterschiedliche Facetten. Hier im Video ist eine Facette der ungewöhnlichen Auffassungsgabe - verbunden mit der Fähigkeit zum „Multitasking“.
Diese Facetten sind aber nicht zwingend für eine Hochbegabung; die kann auch in ganz anderen Bereichen liegenden sich ganz anders äußern.
Kürzlich bin ich auf ein Video über Maximilain Janisch gestoßen, der über überragende Mathematikkenntnisse verfügt, in anderen Bereichen aber anscheinend relativ „normal“ ist. Also ein Phänomen der besonderen Begabung in einem bestimmten Bereich - und das müssen nicht zwingend Schulfächer sein. Besonderes Gedächtnis, Merk- oder Erinnerungsfähigkeit ist ebenfalls möglich.
Oder in meinem Fall eine gewöhnliche Denkweise und Analysefähigkeit von unterschiedlichsten Prozessen. Gemerkt habe ich das durch Zufall im Studium, als „Systemtheorie" von Niklas Luhmann, einem renommierten Soziologen, dargestellt wurde. Dessen Ansatz ist die Aufteilung der Welt in Systeme zum Zweck der Reduktion von Komplexität - sprich, man gliedert die Welten einzelne Systeme auf, die und deren Funktionsweise man damit wenigen Stichworten zu beschreiben versucht.
So ist die Grundlage meiner Denkweise, nur dass ich nicht auf die Reduktion von Komplexität bedacht bin, sondern auf deren Analyse. Einerseits wie Systeme äußerlich funktionieren, welchen Regeln, Unregelmäßigkeiten und welcher logischen Denkweise diese unterliegen und vor allem die Wechselwirkung und das Nebeneinander unterschiedlicher Systeme.
Wie soll man so etwas testen?
Es funktioniert jedenfalls nicht mit standardisierten Tests wie Intelligenztests - da diese nur für bestimmte Wissenselemente und Logik funktionieren. Phänomene wie Auffassungsgabe, überdurchschnittliche praktische Fähigkeiten, Kreativität, verbale Ausdrucksfähigkeit und selbst die Existenz unterschiedlicher in sich logischer Denkweisen lassen sich damit nicht ansatzweise erfassen.
Dazu kommt das Problem, dass die Hochbegabung vermutlich nur von Leuten erkannt werden kann, die selbst davon in irgendeiner Weise betroffen sind und/oder unterschiedliche Ausprägungen und oben genannte Facetten davon kennen und analysieren können. Wenn dies aber nur 2 % der Bevölkerung betrifft, wie ihr im Video gesagt wird, die dann in der Lage sind, überhaupt die Hochbegabung anderer zu erkennen und zu erfassen, ist es im Grunde Zufall, ob und wann diese tatsächlich entdeckt wird.
Ich fühle jedes geschriebene Wort von dir. Auch ich war ein "Underachiever". Ich mag das Wort hochbegabt ganz und gar nicht, aber man ist faktisch einfach anders und deshalb muss es diese Einordnung/Labellung irgendwie doch geben. Ich wurde zwar früher eingeschult, weil ich einfach extrem früh schon lesen und schreiben konnte und mich schon früh für andere Themen interessiert habe, aber ab Gymnasium ging es total bergab mit mir. Und auch heute noch fällt es mir so schwer innerhalb dieser Gesellschaft existieren zu können.
Bis heute noch habe ich extreme Schwierigkeiten mit meinem Umfeld umzugehen. Das rührt primär daher, dass man mich oft einfach nicht versteht und es mir einfach nicht möglich ist über Belangloses zu sprechen. Ich habe ständig das Gefühl "zurückzubleiben", all das was in mir ist, all das was ich irgendwie weiß und empfinde nicht austragen zu "dürfen" und festzustecken in einer Welt und einem System, das einfach ganz grundsätzlich nicht für mich funktioniert. Ich kann dich daher extrem gut verstehen und weiß sehr genau wie sich das anfühlt. Nämlich alles andere als leicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das intelligent sein an sich nicht das Problem, sondern das Leben in unser jetzigen Gesellschaft richtet ihr wenig Raum und kaum ein Gegenüber ein.
Eine junge Frau, hat zu mir mal gesagt, ich lerne doppelt so langsam wie alle anderen Menschen, aber, wenn ich es mal gelernt habe, vergesse ich es niemals. Ich könnte nicht von mir behaupten, gelerntes nie zu vergessen. Diese junge Frau gilt als intelligenzgemindert und besuchte eine sonderpädagogische Schule. Das hat mich zum ersten Mal dazu gebracht, Intelligenz in einem anderen Licht zu sehen. Vielleicht sind es einfach nur unterschiedliche strukturelle Denkweisen, und es gibt ein Spektrum auf dem wir uns bewegen.
Ja siebdifferenz zwischen dieser geistigen Minderung IQ unter 70 und dem Durchschnitt ist genauso groß wie der zwischen Hochbegabten und der breiten Masse. Die Verteilung beschreibt eine Gauskurve
Das Problem ist schon auch die Intelligenz, denn sie verliert dadurch schnell das Interesse, weil das keine Anreize mehr für sie hat. Letztlich ist das der gleiche Grund, warum Leute mit ADS/ADHS sich von jedem Scheiß ablenken lassen - das Gehirn sagt, dass das nicht so interessant ist. Das ist durchaus eine Belastung.
@@ninjakeks9326 Den Kommentar verstehe ich nicht.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich lerne 10x so schnell, vergesse es aber auch 10x so schnell wieder.
Soziale Intelligenz ist das Schlagwort - hat versagt sie halt.
Wie giftig diese Kommentare sind, zeigen dass die wenigsten damit klar kommen, wenn jemand als hochbegabt gilt. Sofort kommen Zweifler um die Ecke und Leute, die sagen "Wer intelligent ist, ist nicht automatisch schlau!". Ja nee, dass hat sie auch gar nicht behauptet. Es geht nicht darum, dass sie schlauer ist und mehr weiß. Es geht darum, dass sie kognitiv mehr leisten kann, was nicht bedeutet, dass sie deswegen alles kann oder in allem gut ist. Komplexere Inhalte schneller zu verstehen, heißt nicht, dass man sich deswegen auch alles merken kann was man liest und lernt.
Abgesehen davon, beneide ich sie kein Stück. Mit diesem "Talent" schraubt man automatisch die Erwartungen der Anderen hoch und wird somit unter Druck gesetzt. Nur weil sie hochbegabt ist, wird sie nicht der nächste Einstein.
Allerdings bezweifle ich, dass diese Sucht nach Dauerbeschäftigung für jeden Hochbegabten gilt.
Meiner Erfahrung nach betrifft dieses Bedürfnis nach Beschäftigung nicht alle aber schon viele. Ein großes Problem ist bei vielen, dass zb. Meditation nicht entspannt, da man das Gehirn nicht wirklich abgestellt bekommt und trotzdem über Dinge weiter nachdenkt. Es kommt natürlich auch stark auf den Tag an. Wenn man einen anstrengenden Tag hinter sich hat, will niemand noch großartig arbeiten, nachdenken oder beschäftigt sein. Ab einem gewissen Stressgrad ist das bei allen gleich. Wenn der Tag aber stark unterfordernd war, haben viel mehr Leute diesen Drang. Ich zb schaue egal wann nie nur eine Serie oder fern sondern habe eine Reihe an Rätselapps auf meinem Handy, die zwar nicht fordern, aber beschäftigen. Meine einzige Tätigkeit, die ich ohne Langeweile im nicht-multitasking durchführe ist lesen.
Ich hoffe das hat nochmal einen kleinen Einblick gegeben :)
Danke!
Kein Ding, wenn du nich Fragen hast, kannst du sie gerne noch schreiben, ich geb mein bestes zu beantworten :)
@@buch9799
Ich hab als Kind schon immer hörbücher und Wissens CDs gehört
Parallel gezeichnet und andere Sachen gemacht und mus sagen ich brauch eigendlich dauerhaft Geräusche wenn ich nichts bewusst höre oder schaue konzentriere ich mich automatisch auf Umwelt Geräusche und nehme dise dann mega intensiv war werend ich etwas anderes mache
aber ich brauch meistens wen etwas mich nicht mega interessiert
Noch etwas anderes zum denken
In der Schule hab ich immer gezeichnet werend die lehrer alles 6 mahl erklären
Bei mir ist diese Beschäftigungssucht auch teilweise vorhanden. Ich habe jedoch gelernt damit um zu gehen, nur etwas aufs Mal zu machen, dies fällt mir jedoch schwer.
Ich weiss noch früher in der Schule, als ich während ich das Französisch Vokabular lernen sollte, ich einfach die Wörter einmal durchlas, während ich nebenbei mit meinen Geschwistern sprach oder Fernseh gesehen habe. Im Anschluss wusste ich noch jedes Detail des Filmes, Gespräches sowie fast jede Karteinarte mit Vokabular. Auch wusste ich oftmals noch die Reihenfolge in welcher die Karteikarten im Stapel sind. Für mich war das normal; und unverständlich war, wieso meine Schwester, die Wörter einzeln, Stundenlang ohne Ablenkung lernen musste. Ich konnte und kann das auch immer noch nicht. Nur etwas aufs Mal löst einfach automatisch Langeweile aus. Ausser bei einigen, wenigen Aktionen. Schreiben, Radfahren und Musik hören (sofern ich die Musik vollkommen spüre und dazu abgehen kann).
Mein geheimnis: ich bin zu 98% dümmer als jedes Stück Brot dieser Erde.
Das ist traurig
* dümmer *wie* 😌
@@NousIthyphallos nein als* 😂
Aber wenn man dumm ist sagt man dümmer wie
Erkennt ihr einen Witz, wenn er vor eurer Nase ist? Das frage ich mit einem Siegerlächeln 😌
Der Beitrag war großartig und obwohl ich Annas Situation nicht nachempfinden kann, so hat sie es doch gut beschrieben. Besonders die Analogie zu alltäglichen Situationen, in denen jeder Einzelne schon mal gemerkt hat, dass man evt. einen Witz, oder was auch immer schneller als seine peers versteht, hat mir richtig eindrücklich gezeigt, wie schlimm sich das anfühlen muss sich mehrheitlich in solchen Konversationen wiederzufinden. Stelle ich mir auch sehr unerfüllend vor. Letztlich sagt man oft daher, dass man gerne auf eine bestimmte Art besonders wäre, aber egal wohin man schaut - typisches Verhalten und typische Dispositionen ermöglichen dir mehr soziale Teilhabe. Deshalb danke danke danke Anna fürs Klischees brechen und deine offene Art, diejenigen die dich dafür shamen, dass du „dich beschwerst“ sind dir zumindest in jedem Fall unterlegen 😉
Tolle Worte! Da können wir dir wirklich nur zustimmen! 😊
Ich finde auch, dass es eine sehr gute Darstellung war. Wenn auch sehr individuell, war sie im Gegensatz zu anderen Reportagen und co. nicht nach dem Motte, die Hochbegabten, die Streber, die abgehoben sind und welche Klischees es doch alle gibt. Wie so oft stimmen einige Klischees aber das sind im Regelfall nur ganz wenige. Und wenn ich mir andere Darstellungen anschaue, bin ich oft genervt, enttäuscht, wütend usw über die Vorurteile, die einfach größtenteils falsch sind, die dann als wahr dargestellt werden. Hochbegabte sind auch nur Menschen und ganz sicher keine die den 6er im Lotto gewonnen haben. Das finde ich hat sie wie schon gesagt echt super dargestellt!
So dermaßen on point :-)
Ganz lieb, vielen Dank. Und natürlich ist jeder Mensch auf seine ganz eigene Art besonders und jeder trägt seinen "Rucksack" :)
Mädchen versuche dich nicht an die anderen anzupassen sondern sei so wie du bist scheinst nen guten charakter zu haben!! Alles andere wäre blödsinn
Dieses Video spricht mir gerade einfach so aus der Seele. Ich glaube, sobald mir das nächste mal jemand sagt, ich soll doch froh sein, Dinge anders/schneller zu verstehen als die Allgemeinheit der Menschen und nicht realisiert, was damit für negative Aspekte verbunden sind, werde ich einfach dieses Video hervorholen.
Hallo Anna, ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Bei mir wurde erst mit über 50 Jahren zufällig in einem Bewerbungsverfahren festgestellt, dass ich hochbegabt bin (IQ 145; der Psychologe meinte: "So einen hohen IQ habe ich noch nie festgestellt"). In meiner Jugend hat das niemand begriffen, obwohl in meiner Familie Hochbegabung weit verbreitet ist. Bei meinen beiden Brüdern war das offensichtlich, nur Einser in jedem Fach. Ich habe mich eher durch die Schule gequält und habe mich immer doof gefühlt. Im Beruf später habe ich mich immer unbeliebt gemacht, weil ich ständig Verbesserungsvorschläge gemacht habe. Auch war ich immer zu schnell, ich erledigte die Aufgaben in einem Bruchteil der Zeit. Damit macht man sich ja sowas von unbeliebt. Das Ganze gepaart mit einer gewissen sozialen Unfähigkeit. Genauso wie du es beschrieben hast - Smalltalk geht, aber tiefere soziale Beziehungen sind auch für mich extrem schwer aufzubauen. Und auch dieses schauen "Wie machen es die anderen?" kenne ich zur Genüge. Man versucht so zu sein, wie andere es sind, aber man kann es einfach nicht. Inzwischen habe ich das einigermaßen erlernt, aber es kommt nicht wirklich von innen heraus, sondern ich schauspielere einen "Normalen".
Ach ja, und diese Unfähigkeit, einfach mal nichts zu tun. Ich muss mich einfach beschäftigen, es geht kaum anders.
Erst nachdem ich in einem späteren Studium gemerkt habe, dass ich viel besser bin als andere (Studium und Promotion in Rekordzeit und mit Spitzennoten), ging es mir langsam besser. Aber auch nach meinen Studium hatte ich im Beruf immer wieder Probleme, weil ich zu schnell und auch zu ungeduldig war. Gott sei Dank habe ich inzwischen einen Job bekommen, in dem ich extrem viel Input bekomme und auch mal wirklich extrem schnell und viel arbeiten kann (und auch dafür geschätzt werde). Aber das war ein verdammt langer Weg bis dahin.
Und ja, ich wäre gerne weniger intelligent, einfach normal.
Sehr interessant! Danke für deinen Einblick. Wäre weed was für dich?! Ist ernst gemeint :)
Fand ich echt interessant zu lesen! Normalerweise bekommt man immer kur die Erzählungen von Schülern, Studenten und generell nur jungen Leuten. Wie aber das Leben aussieht, das bekommt man selten zu hören. Ich denke das kommt natürlich sehr auf den Beruf an, aber ich fand es einfach mal schön zu hören, wie eine Leben mit Hochbegabung denn nach dem lernen aussieht. Denn das steht eigentlich immer im Vordergrund...
Welchen Job machst du jetzt?:-)
@@jolu9817 Eher nicht
@@leilaleya6992 Ich arbeite jetzt als Jurist und unterstütze Menschen in Problemlagen
Ich erzähle Menschen auch sehr selten von meiner Hochbegabung (136 laut dem Psychologen, vllt mittlerweile weniger, weil ich oft versucht habe, meinen IQ in Alkohol zu ertränken). Hatte gerade schonmal einen extrem langen Kommentar geschrieben, den aber wieder gelöscht, weil ich mir mal wieder zu viele Gedanken gemacht habe, was so mancher dann von mir hält. Unsere Gesellschaft ist nicht für Hochbegabte ausgelegt. Hochbegabte sind anders als z.B. manche Autisten, mit denen wir oft verglichen werden oft sehr empathisch und machen sich extreme Gedanken, wie sie von außen wahrgenommen werden. Hochbegabung ist mit Sicherheit manchmal ein Segen, gerade in der Kindheit aber ein Fluch, der dazu führt, dass viele sich sowohl in den peer groups als auch im Schulsystem nicht wohlfühlen...
Wirklich schade, dass du deine Hochbegabung aus Selbstschutz oft geheim halten musst. Leider geht es sehr vielen so, denn die gesellschaftlichen Vorurteile sind - wie du sie eben auch beschrieben hast - weit verbreitet. Wir wünschen dir, dass du es schaffst stolz auf dich und deine Begabung zu sein und auch dein Umfeld lernt, dich zu akzeptieren, wie du bist 😊
Ich wusste bis zu dem Video garnicht das ich mit 130 so über dem Durchschnitt liege.
Ich glaub unsere Gesellschaft ist aber auch nicht für dumme Menschen gemacht. Leute mit einer Intelligenzminderung oder lernschwierigkeiten haben es genauso schwer. Ich glaube unsere Gesellschaft ist gemacht für den Durchschnittsmenschen, der einfach funktioniert, aber den gibt es ja im Prinzip nicht. Sogar Leute die in vielen Dingen ziemlich in der Mitte der gaus'schen glockenkurve liegen sind oft weird und ungewöhnlich. Es ist wie mit Hosen: eigentlich ist unsere Gesellschaft für jemanden gemacht, den es gar nicht gibt.
@E-Frame
Alkohol bringt auch nichts. Ich bin 42, Abiturabbrecher, ungelernt, viele unbefriedigende Jobs gehabt.
War Anfang des Jahres mehrere Wochen stationär in der Psychiatrie und anschließend ebenfalls mehrere Wochen teilstationär in einer Suchtklinik.
Schädlicher Gebrauch von Alkohol, soziale Phobie und rezidivierende mittelschwere Depressionen waren die Diagnosen UND einen IQ von 139. Hatte vor kurzem auch noch den Test von Mensa e.V. gemacht, weil ich die 139 angezweifelt hatte. Dort hatte ich zwar "nur" 127, aber ich war auch sehr aufgeregt und voller Selbstzweifel, hatte sogar einen kurzen Blackout.
In der Psychiatrie war mir der Test eher gleichgültig, da er damals auch nicht von persönlichem Wert war. Hatte ihn dennoch nicht etwa halbherzig, sondern so gut ich konnte durchgezogen.
Vielleicht sollten wir lernen, nicht die Bürde, sondern die Gabe darin zu sehen; sie für sich zu akzeptieren und etwas Nützliches daraus zu machen.
@G. G. oh man mir geht es auch so, deswegen ziehe ich mich immer mehr zurück und vereinsame voll. Ich bin sehr schnell ausgelaugt, weil ich alles wahrnehme und tausend Gedanken machen.. Man nennt das auch Hochsensible..Ich analysiere die Menschen, statt mich auf die Sache zu konzentrieren... Wenn ich einen Raum betrete, spüre ich sofort die Energie, die Stimmung ect..
Ich bin auch hochbegabt und ich kenne was sie beschreibt (z. B. Reaktionen beobachten) . Auch ich war mein Leben lang anders als die anderen Menschen und lieber mit mir alleine, weil ich mich nie verstanden gefühlt habe. Das mit dem Anpassen kenne ich auch sehr gut. Ich hab auch ne hohe emotionale Intelligenz und lache oft schon vor der Pointe, weil ich sie schon erraten habe bevor der Witz zuende ist. Man muss echt immer aufpassen. Nie zu viel Fremdwörter benutzen und immer das eigene Verhalten an die aktuellen Gesprächspartner anpassen, sonst wirkt man schnell überheblich.
Jupp...kenn ich. Ich benutze fast nie Fremdwörter, um bloß nicht den Mob gegen mich aufzuscheuchen. Dennoch kommt früher oder später jeder auf dieses Thema zu sprechen. Ich frag mich echt, woran die das festmachen. Ich erkenne nicht gut, wie intelligent jemand anderes ist... das ist mir eiigentlich auch schnurz :D
Tolles Format, heute das erste Mal entdeckt. Mir sind echt die Tränen gekommen, Anna hat mir sehr aus dem Herzen gesprochen. Bei mir waren es 31 unerkannte Jahre. Es tut so unendlich gut, jemanden sprechen zu hören, der genau weiß, wie es sich anfühlt. Danke für solch wunderbare Beiträge, die helfen, Verständnis zu schaffen. 🌺
Eine sehr sympatische junge Frau. Ich kenne selbst einige hochintelligente Menschen und es ist sowohl Ehre als auch Herausforderung in ihrer Gesellschaft zu sein. Es besteht aber das Risiko bei ihnen, arrogantes Benehmen zu haben oder solche Aussagen zu machen. Der rote Faden aber ist es, dass Intelligenz nicht nur die grosse Menge von Information und Kenntnisse bedeutet. Sie umfasst noch die emotionale und moralische Intelligenz, man spricht sogar von einer Bewegungsintelligenz. Ich wuensche Anna viel Gesundheit und Erfolg. Sie ist ein normales Lebewesen wie alle von uns. Hochbegabte und -intelligente hat es immer gegeben und die Menschheit hat vieles solchen Menschen zu verdanken. Ich empfehle Dir, die Welt der Kunst zu entdecken!
Ich finde super wie damit Anna umgeht. Ich hatte so viele Probleme damit, das ich angefangen habe zu trinken und mich mit menschen getroffen habe nur abends, weil es einfach nicht anders ging.Noch dazu sind Hochbegabte oft auch Hochsensitiv und es kann wirklich sehr anstrengend werden. Depression, Abhängigkeiten können die Folgen sein.
Ich kann das nachfühlen, was du in dem Video gesagt hast. Den Wunsch Normal zu sein habe ich für mich aufgegeben, das kostet zu viel Energie, ist dröge und funktioniert nicht. Ich liebe meinen schnellen Verstand und würde ihn um nichts eintauschen wollen. Es ist grossartig die Dinge um einen herum zu verstehen. Desto mehr Wissen ich habe, desto schöner, interessanter und bunter wird alles um mich herum :-D. Ein Baum ist dann nicht nur ein Baum, sondern ich kenne seinen Namen, wie er physikalisch funktioniert, seine medizinische Wirkung und warum er genau dort gepflanzt wurde wo er steht und das alles parallel, das ist einfach nur schön. Leider kenne ich auch Ablehnung aber auch viel Zuspruch und Positivität, das hing bei mir stark vom Umfeld ab. Was vielleicht hilft -wenn dein Umfeld noch nicht optimal passt-, dich an Mensa zu wenden, dort triffst du viele sympathische Menschen mit denen du auf gleicher Ebene kommunizieren kannst. Die Gespräche, die dort entstehen sind unglaublich interessant und diese Kommunikation tut gut. In einem passenden Umfeld, kann es einen viel besser gehen. Ich hoffe du findest so ein Umfeld, damit du die positiven Seiten von deiner schnellen Auffassungsgabe geniessen kannst. Edit: Syntax
Ich bin auch hochbegabt und ich weiß wovon sie spricht. Jeder Tag ist für mich extrem anspannend und auch langweilig und ich bin manchmal neidisch auf die Menschen, die ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben und mehr machen können als ich. Gutes Video.
Ein tolles Video! Die Interviewerin ist ja super einfühlsam und richtig süß! Ich bin zumindest in Mathematik hochbegabt, und da ging es mir in der Schule auch so, dass ich mich unterfordert fühlte und mich langweilte. Und ich finde es auch nicht leicht, in dieser Gesellschaft meinen Platz zu finden. Damit möchte ich die Gesellschaft nicht verurteilen, im Gegenteil, ich schätze die Gesellschaft.
Ich erkenne mich irgendwie schon stark in ihr wieder, vor allem bei der Sache mit dem nicht Nichts tun können..
Ich freue mich auf Mandy, hatte auch stark mit sozialen Ängsten zu kämpfen!
Es kommt häufig zu Momenten, in denen man nicht verstehen kann wie bestimmte Zusammenhänge von vielen nicht verstanden werden die praktisch auf der Hand liegen. Man erfasst einen Gedanken oder eine Handlung und ist praktisch sofort zwei Schritte vor und zwei zurück gehüpft, hat das Thema quasi schnell durchdacht und fragt sich die ganze Zeit warum andere das nicht auch sofort erfasst haben und die Zusammenhänge sehen können die praktisch auf der Hand liegen. Man sitzt in einer größeren Runde und fühlt sich fehl am Platz, weil man die Themen die behandelt werden schon 50 mal im Kopf beim Zähneputzen durch hat. Und dein Gegenüber hält dich dann für komisch oder arrogant, weil du entweder gar nichts sagst um niemanden zu kränken oder versuchst das ganze in Kürze zu erläutern damit die Diskussion bloß schnell zum Abschluss kommt. Es ist nämlich ehrlich super schnell langweilig. Man meint es wirklich nicht böse und man hat auch wirklich Nachsicht, aber es wird eben sehr zäh. Ein ständiges sich im Kreis drehen. Häufig sind die Interessen in Richtung Literatur, Kunst und besonders bei Musik sehr stark abweichend. Wenn ein Junge mit 15 Jahren John Coltrane und Donald Byrd hört dann ist das ja nicht nochmal. Aber man darf es nicht verwechseln mit erlernten Sachen. Weil man gut in Mathe oder Deutsch ist hat das nicht automatisch was mit hoher Intelligenz zu tun. Das denken viele und kommen sich dann hochbegabt vor obwohl sie es nicht sind. Es gibt viele hochbegabte die durchs Netz fallen, weil sie einfach in bestimmten Dingen einfach keinen Sinn sehen und lieber mit Dingen beschäftigen die sie geistig mehr anregen. In Sachen Beziehungen ist es extrem schwierig. Gleichgesinnte zu treffen ist quasi Glückssache. Dann lieber alleine bleiben, denn man kann seine Gedanken und das ständige hinterfrage jeder Situation, jeder Geeste, jeder Bemerkung einfach nicht bremsen. Unmöglich. Aber ein Hochgenuss jemanden zu treffen der ähnlich tickt. In einem Gespräch ein Flut interessanter Ansichten die deine Gedanken wirklich sehr beflügen können. Aber wie sie so schön sagt...im Grunde weiß man das man nichts weiß. (Sofies Welt jemand gelesen?) Ist schön. Schönen Start in den Tag.
Hochbegabt zu sein ist nicht leicht, ich hatte damals in die Schule auch viel Stress gehabt, mit andere Kinder und Lehrerinnen. Hatte als 8-9 jährige sofort gelernt mich zu wehren. Nach kurze Zeit haben die Kindern mich in Ruhe gelassen nach dem sie Schlangen, Frösche und andere eklige Insekten in ihr Schulranzen oder Brotdosen fanden. Ich konnte lesen und schreiben mit nicht mal fünf Jahren. Schulpflicht war erst mit 7.....Viele waren viel größer als ich....aber ich konnte sie zwingen mich in ruhe zu lassen. Am lustigsten fand ich die Wasserschlangen und die Kuhmist....Lernen brauchte ich nie....Ich schnappte mir das Wissen einfach so....brauchte nicht viel bla bla um etwas zu kapieren. Ich kann Anna verstehen was sie durchgemacht hat und was sie durchmacht. Anna, bleib wie du bist und lerne all die "Idioten" zu ignorieren. Folge dein Instinkt und gehe dein Weg. Der Meinung andere hat mich nie interessiert. Ich bin so wie ich bin....und das bin ich...wenn jemand dass nicht passt....dann Pech gehabt. Ich bin verantwortlich nur für das was ich Sage....nicht fur dass was die andere denken....also...
Alle reden so oft von "man".
Redet doch von eurer eigenen Person, ihr sprecht doch auch von euch selbst.
Bsp: man fühlt sich dann ... /Ich fühle mich dann ...
Halleluja! Danke für diesen Kommentar. Das denke ich mir so häufig!
Hab mehr Vertrauen in dich! Das ist ein Geschenk was du bekommen hast, nutze es für deinen Vorteil 😌 und versuche nicht wie die anderen zu sein
Für mich bringt sie das Thema gut rüber. Ich habe schon mehrer dokus über Hochbegabung gesehen bei denen ich mich gefragt habe ob diese Personen wirklich Hochbegabt sind oder diese Leute eigentlich andere Probleme haben, weshalb sie nicht im "normalen" Leben zurecht kommen. Aber bei ihr finde ich kommt es verständlich rüber im Zusammenhang mit dem schnell unterfordert zu sein und zusammenhänge schnell zu verstehen, ich denke das macht gerade einen hochintelligenten Menschen aus.
Das Problem mit vielen Dokus ist, dass dort oft Personen vorgestellt werden, die in Richtung Sheldon Cooper gehen. So sind aber die meisten hochbegabten Personen meiner Erfahrung nach nicht.
Ich bin selbst hochbegabt und hatte in der Schule oft Probleme, weil ich einfach (scheinbar) auf eine andere Art und Weise denke und Probleme löse, als die meisten anderen Mitschüler*innen es getan haben. Das hat auch oft dazu geführt, dass meine Noten oft schlechter waren als die der anderen, weil es einen vorgegeben Lösungsweg/-ansatz gibt, den ich ignoriert habe und meinen eigenen gefunden habe. Beispiel: In Mathe werden Punkte für einen kleinschrittigen Lösungsweg gegeben, ich habe das aber schon im Kopf ausgerechnet und keine Zwischenschritte aufgeschrieben. Trotz richtigem Ergebnis 2/5 Punkten.
In Annas Aussagen kann ich mich sehr gut wieder finden. Ich bin definitiv kein Universalgenie, habe aber oft das Gefühl, dass ich Informationen einfach anders verarbeite und einordne. Das macht Kommunikation mit anderen schwieriger, die das anders sehen. Sowas kann viel Frust auslösen und dazu führen, dass man sich unfreiwillig anders fühlt und immer wieder nicht-dazugehörig.
Ehm ich finde es prinzipiell sehr interessant, Eindrücke einer hochbegabten Person zu sammeln.
Jedoch ist es doch so, dass die Übergange der verschiedenen Iqtest-Ergebnisse fließend und dadurch auch Tagesformabhängig sind. Ich bin fest davon überzeugt das ein deartig Komplexes Konstrukt, nämlich der kognitive Verstand, nicht bloß auf eine Zahl herunter skaliert werden kann. Zumahl Stärken, Begabungen und andere Einflüsse mit ins Ergebnis zählen, dh. für spezifische Perfomance-Gebiete der einzelne "Getestete" anders abschneidet und trotzdem einen gleichen Iq aufweist.
Sicherlich sind Muster einer Begabung und die damit einhergehenden Unterschiede erkennbar, jedoch ist der frequentative unterschied von Informationswiedergabe und bearbeitung eines Menschen mit Iq von 120 und eines Menschen mit Iq von 130 nur sehr bedingt erkennbar und im Alltag wenig auffallend.
Klingt gut. Unterschreibe ich mal so.
Bei einem IQ-Test werden nur einige Aspekte einer Hochbegabung gewertet. Z.B eine musikalische Hochbegabung wird überhaupt nicht mit einberechnet.
Danke!
Ich finde die Moderatorin gut - nett und empathisch. Und das bei dem Namen! ^^
Also ich hab mit meiner Hochbegabung ganz andere Erfahrungen gemacht: Ich wurde auch früh eingeschult und habe zwei Klassen übersprungen, war also 3-4 Jahre jünger als alle anderen in meiner Stufe. Zwischendurch war ich in einem extra Förderungsprogramm für hochbegabte Kinder und hab dann bei dem Übergang auf das "normale" Gymnasium mich natürlich immer etwas anders gefühlt.
Direkt nach meinem 16. Geburtstag bin ich ausgezogen und habe angefangen zu studieren. Meine Freunde aus der Schule oder dem Studium wussten das dann natürlich wegen meines Alters. Aber es war irgendwie nie ein Thema. In Freundschaften hat es keine Rolle und die Beziehung nie beeinflusst gespielt, also wenn eine Freundin besonders gut tanzt, viele Sprachen spricht oder besonders ordentlich und organisiert ist hat jeder seine Stärken. Ein Problem war es höchstens bei vielen Männern, die sich im Teenager Alter etwas eingeschüchtert gefühlt haben.
Aber auch beim Kennenlernen war es immer so "Oh interessant, das ist ja krass/cool", falls mal die Frage, wieso ich mit 16 studiere oder so aufkam. Aber dann auch kein weiteres Thema und ich habe es nie so erlebt, dass danach jemand sich mehr Gedanken über seine Aussagen macht oder so.
Ich hoffe, dass sie das auch schafft, nicht als Bürde und negativ zu sehen, sondern es einfach als Tatsache zu akzeptieren, aber nicht das Zwischenmenschliche beeinflussen zu lassen. Vielleicht mache ich mir da insgesamt einfach weniger Gedanken drüber oder gebe dem weniger Stellenwert. Ich bin zwar eine hochbegabte Person, aber das ist eben nicht meine ganze Identität.
"Ich bin zwar hochbegabt, aber das ist eben nicht meine ganze Identität", Ist ein sehr wichtiger Satz. Unter Hochbegabten gibt es genauso viele verschiedene Persönlichkeiten und Interessen wie unter Nicht-Hochbegabten. Es gibt Introvertierte und Extrovertierte, Empathische und weniger Empathische, Pessimisten und Optimisten und somit hat es auch jeder unterschiedlich schwer Freunde zu finden. Es kommt auch extrem aufs Umfeld an. Im Mathestudium zb kann ich mich mit jedem gut unterhalten und fühle mich nie als Außenseiter. In der Schule dagegen hatte ich es extrem schwer mich von Mitschülern verstanden zu fühlen und war dementsprechend häufig lieber allein. Hochbegabt sein heißt nicht zwingend sich wie Anna in diesem Video zu fühlen, und anders rum, nur weil man ihre Gefühle gut nachvollziehen kann, heißt es nicht dass man hochbegabt ist.
Im Endeffekt kann das nur ein Psychologe mit einem IQ Test bestimmen, oder man realisiert, dass es nicht auf die Zahl ankommt, sondern darauf sein Leben so zu leben wie man es leben möchte.
10:30 ja, du musst dann deinen Weg gehen! Deinen Weg finden und gehen, dass was dich dann eben glücklich macht. Zwangsjacke ablegen, keine Karriere mit Leuten, die du längerfristig nicht erträgst, Teams wo du nicht reinpasst. Du musst deinen Weg finden und Leute um dich scharen, mit denen du sympathisierst. Ja, dieser Weg bedeutet nicht unbedingt Asche ohne Ende, sondern erstmal glücklich sein, mit deinem Tun und Wirken. Hoffe dass du das schnellst möglich findest!
Oh ich kann dich soooo gut verstehen...tausend dank das du den Mut hattest darüber zu erzählen.
Die Angst dumm zu sein ist der einzige Grund weshalb ich keinen IQ Test machen möchten. Ich hasse es aber ich weiß das ich eigentlich zu dumm bin aber hoffe eben das ich evtl. Intelligent bin 😂
Same
Ja, ich will meinen IQ auch nicht wissen. Das wäre so ähnlich, wie wenn ich mein Todesdatum jetzt schon erfahren würde 😁
Leute, die IQ-Tests sind in ihrer Aussagekraft mMn überschätzt. Sie prüfen primär die Fähigkeit Muster zu erkennen/fortzuführen, die mathematische Intelligenz und logisches Denken (auch etwas Textverständnis bei Logikaufgaben zu Schlussfolgerungen aus Aussagen).
Klar sind das Stärken, die man für gewöhnlich bei "sehr intelligenten" Leuten recht ausgeprägt vorfindet, aber es gibt noch so viele andere Ebenen, auf denen Menschen sehr begabt sein können: sprachliche Intelligenz, soziale Intelligenz, emotionale Intelligenz.. ich habe den Eindruck, dass besonders Menschen, die beim IQ-Test unspektakulär abschneiden [würden] dort ihre Stärken haben und das ist manchmal durchaus beneidenswert ;)
Zudem kann man theoretisch die Fähigkeiten/Aufgaben für IQ-Tests ziemlich gut trainieren/üben. Ist natürlich nicht Sinn der Sache, wenn man ein natürliches Ergebnis möchte, aber ich finde das unterstreicht nochmal sehr gut wie begrenzt deren Aussagekraft für allgemeine Intelligenz ist :)
Ja, mach's bloss nicht. Das Resultat könnte dich killen.
Ehrlich gesagt sind die beschriebenen Probleme, wie z.B. krampfhaftes anfpassen, Sätze ausschreiben damit die Lehrer wissen das man es verstanden hat, Mathe ist uninteressant deswegen keine guten Noten, Schwierigkeiten einfach mal nichts zu tun, sich anders fühlen...., komplett normal die super viele haben (auch ohne Hochbegabung)🙈
Ich denke es ist ein typisches "Aufmerksamkeitsdefizit". Gerade in Bezug auf die Lehrer. In ihrer Situation war es vielleicht auch so, dass sie nie speziell gefördert wurde und das unterbewusst gemerkt hat und deshalb ohne es zu wollen "Hilferufe" nach Aufmerksamkeit ausgesendet hat durch solche Dinge. Andere machen die gleichen Sachen aber aus anderen Gründen
Ich glaube, dass man auch sehr schnell dazu neigt für Probleme DEN einen Auslöser zu finden und dann darauf fokussiert ist dafür Indizien zu sammeln, ohne zu merken, dass das eigentliche Problem vielfältigere Ursachen hat.
Es sind auch mehr Menschen als nur 2% hochbegabt, allein weil sich nicht mal die Hälfte der Menschheit testen lassen hat, also kann man das nicht mal an so einer Aussage fest machen, denn diese 2% stammen eben wirklich nur von den Menschen die auch mal ein iq Test gemacht haben. (Ich habe selber einen mit 14 gemacht weil mein Arzt Verdacht auf Autismus bei mir hatte und da hatte ich auch 130 ) und so gut wie alle Freunde und bekannte die ich kenne haben noch nie in ihrem Leben einen qualifizierten iq Test machen lassen. Wer weiß wie viele Menschen also wirklich „hochbegabt“ sind und wo der Maßstab der Hochbegabung dann wohl wirklich erst anfangen würde... ich schätze bei 160 und alles drunter ist eben nur „überdurchschnittlich“
@@stellamaxwell929 Halte ich für eine gewagte Aussage...
Eigentlich lässt sich sowas doch über die statistische Normalverteilung schon in etwa festmachen, auch, wenn man nicht alle testet...
@@seriosersimon3347 ja grob aber kann man trotzdem nie zu 100% richtig sagen, die Menschen die das ermitteln sind eben auch „nur“ Menschen weißt du wie ich meine...
Jetzt wird mir alles klar, ich war in Mathe auch einfach sehr konsequent! 😂
Ich auch,ich habe mich konsequent verweigert ;-)
@@Harry-k4p4r Oh mein Gott,das ist ja schrecklich 🤣 Was soll jetzt nur werden 😱
Ich liebe mittlerweile die Herausforderungen und die Pionierarbeit als hochbegabter. Vorallendingen Sachverhalte schnell einordnen können unddie Geduld bzw. Nachsicht mit meinen Mitmenschen zu üben kann ich sehr gut nachvollziehen. Danke für den Beitrag
Ich finde das total interessant und spannend, vor allem weil ich mich irgendwie in vielen wieder erkenne, nicht in so starker Form aber ich kann sie in vielem total verstehen 🤯🙈
Ich glaube das schlimmste ist als Kind den wissenshunger nicht gestillt zu bekommen und dann auszubrechen in randalieren
Nee, das wär nicht klug. Man ist nur ziemlich einsam obwohl man wie man hier sieht einwandfrei Kontakt aufnehmen kann.
Helge Schneider ist eher sowas: Punk von innen. Sein Jazz ist super intelligent aber das wollen die Leute nicht hören.
besonders wenn man in eine nichtakademiker familie geboren wurde.
Also ich denke es ist immer eine Sache was man daraus macht. Ich wünsche der lieben Anna, dass sie für sich den besten Weg findet, sich selbst so anzunehmen, mit diesem wunderbaren Geschenk. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass man sich ab und an einsam fühlt, aus den ihr genannten Gründen, so würde ich gern mit ihr tauschen in Bezug auf diese Hochbegabung.
Ich find das echt klasse von ihr, dass sie da jetzt offener drüber spricht. Ich finde nur schade, dass sie das nicht so richtig... gut finden und genießen kann, jedenfalls die guten Seiten. Es gibt von allem ne gute und ne schlechte Seite - aber wir können entscheiden, worauf wir uns konzentrieren wollen :)
Ich hoffe, Anna schafft es, vor allem was positives daran zu finden, auch wenn es natürlich nicht immer leicht und schön ist.
Viele Sprachen lernen wäre doch in so einem Fall gut oder.
Das kommt jetzt hier in dem Beitrag nicht raus, aber von Hochbegabung gibt es verschiedene Seiten. Man kann Inselbegabungen haben, also in einem Geboet hochbegabt sein aber auch generell hochbegabt. Da gibt es ganz verschiedene Arten quasi. Wenn du sprachbegabt bist, ist das etwas, was durchaus eine tolle Sache sein, aber wenn du mathematisch begabt bist, kann Sprachenlernen genauso eine Qual sein wie für jeden Schüler. Man muss Hochbegabung immer sehr individuell betrachten, da sie sich eben in ganz vielen verschiedenen Ebenen zeigen und ausgeprägt sein kann.
Ich hoffe das war alles gut verständlich und war nicht nur ganz oft das Wort hochbegabt in dem Text ^^
Sprachen sind erstmal eine gute Idee solange man ein größeres Interesse dafür besitzt. Oft fehlt es bei Dingen für die man keinen Sinn sieht oder durch Anderes intrinsisch motiviert ist, am Durchhaltevermögen. Beispielsweise könnte es für einen keinen Sinn machen die verschiedensten Sprachen zu lernen, wenn man sie nicht auch weiterhin benutzt und sonst wieder vergisst. Somit könnte man seine Zeit sinnvoller für andere Dinge nutzen. Hochbegabte verlieren außerdem meist schneller das Interesse, sobald sie sich nicht mehr genug gefordert fühlen, das System verstanden haben und suchen nach dem nächsten Reiz. Dem nicht nachzugehen und somit lange bei einem bestimmten Thema zu bleiben, ist auch bei Dingen die einem erstmal gefallen nicht immer leicht. Dazu kommt teilweise das Gefühl alles kennenlernen zu wollen und etwas zu verpassen, wenn man sich nicht stetig mit neuen Themen auseinandersetzt.
Wie mein Vorgänger geschrieben hat, gibt es auch sogenannte Inselbegabungen, es gibt aber auch Hochbegabte, die in ziemlich allem besser sind als die Meisten oder generell mehrere Talente aufweisen, viellecht auch grade weil sie Vieles schneller verstehen und umsetzen können. Dies führt allerdings wieder dazu, dass man bestimmte Begabungen vernachlässigen muss, da die Zeit nicht reicht sich in allen Bereichen auszuleben. Das kann dazu führen, dass man seinen Platz in der Gesellschaft nur schwer findet und ständig zu neuen Themen springt. Es ist nämlich nicht nur bei Hobbys so, sondern auch beim Beruf.
Ich hoffe, ihr könnt mit der ausführlicheren Antwort das Thema noch etwas besser für euch verstehen, ansonsten bin ich offen für Fragen.
VG
Sorry aber das is wider Klischee denken es kommt auf ihre Interessen an und nicht mehr
Es ist Geschwätz vom Mainstream, das Mathe und Sprachen sich beissen. Ganz im Gegenteil, Leute, die in Mathe gut sind, sind auch in Sprachen gut! Umgekehrt vielleicht nicht ganz so leicht. Aber sowohl Sprachen als auch Mathematik haben gemein, dass es Regelwerke gibt (Grammatik oder eben Operationen). Beide zeigen also auf, was man darf und was nicht. Sprachen sind da auch sehr rigide. Und nicht nur lari fari, Musik im Ohr!
@@YTscheiss Ein Stück weithast du Recht aber ich würde sagen, dass das sehrindividuell ist. Ich bin total logisch (mathematisch) begabt und kann überhaupt nichts mit Sprachen anfangen. Ich hab mich immer schon durch die Stunden durchgebissen. Der Unterschied ist nämlich, dass in der Mathematik existierende Regeln sich alle herleiten lassen und auf der Logik basieren, während die in den Sprachen quasi 'ausgedacht'sind. Das lernen von beiden unterscheidet sich an vielen Punkten. Vokabeln lernen war ich nie gut drin. Auch zb in Geschichte falten und Zahlen verknüpfen, da habe ich mich stundenlang durchgequält. In der Mathematik brauchte ich das nie, es war einfach logisch.
Um nochmal auf den Punkt zu kommen: Hochbegabung sind sehr individuell, es gibt Leute die in beidem sehr gut ist und wo das kei Widerspruch ist. Es gibt aber auch welche, mir eingeschlossen, wo das ein absoluter Widerspruch ist und kein Zusammenhang zwischen Sprachen und Mathematik erkennbar ist.
Ich hoffe, du hast den Unterschied verstanden den ich hier aufzeigen wollte, im Endeffekt gilt aber immer, alles ist individuell, da jeder Mensch anders ist.
Konnte den talk auf jedenfall fühlen. Auch als sie meinte man fühlt sich eher alleine, da man sich so fremd unter normalen Menschen vorkommt. Das kann manchmal hart anstrengen, da ich in normalen Gesprächen manchmal denke"das hat für niemanden ein Mehrwert, das ist nur vergeudete Zeit."
Wenn mich jemand früher gefragt hatte "Warum hast du keine Freundin?" Hab ich geantwortet "Weil alle zu blöd sind und ich mir zu überlegen vorkomme." Da wusste ich noch nicht mal was genau eine Hochbegabung ist. Bis heute lerne ich nur frauen genauer kennen die richtig was auf den Kasten haben... Man bekommt schneller ein Gefühl dafür wer was drauf hat und wer nicht.
Kennt ihr Institute oder ähnliches an denen man sich locker austauschen kann?
Wenn du bzgl. Hochbegabung etwas suchst, wäre Mensa vllt etwas für dich? Man muss nicht Mitglied sein, um an Treffen teilzunehmen.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Wenn man sich mit anderen unterhält und hat ein tieferes Verständnis von Sachverhalten ist es zum Beispiel schwer mitzureden. Entweder man ist der Erklärbär und Klugscheißer, wenn man wirklich sagt was man denkt, oder die anderen fühlen sich, als würde man zu ihnen wie zu kleinen Kindern sprechen. Außerdem fühlen sich im Leben viele Tätigkeiten, die andere vielleicht als interessant und anspruchsvoll empfinden an wie "Fließband"-Arbeit.
Intelligenz müsste eigentlich dadurch definiert werden wie schnell man optimale Lösungen für neue Probleme findet oder alte Lösungen optimiert.
Darauf sind IQ Tests ja auch ausgelegt...
Zumindest in abstrakterer Form
Wow ich bin ja das genaue Gegenteil von ihr. Mir geht alles zu schnell, bin überfordert. Hoffentlich bin ich nicht besonders dumm.
Same
Ich finde jetzt schon die Menschen nervig und scheiße wie wäre es erst wenn ich auch hochbegabt wäre ? XD
Vielleicht bist dus ja auch? Schon getestet? 😉😊
👁
Liebe Anna, ich find es cool, dass du hier bei 1Live darüber gesprochen hast und kann gut nachvollziehen wie schwierig das für dich sein kann. Ich für meinen Teil habe mich dafür entschieden mein Gehirn in Alkohol zu marinieren und hin und wieder zu kiffen aber ich bin davon überzeugt, das Jeder seinen eigenen Weg finden muss, mit sich und seiner Welt klarzukommen. Also mach dich auf die Suche wie du zu einem gesunden Selbstbewusstsein kommst und sei du selbst und mach das worauf du Bock hast. Du bist intelligenter als 98 % aller Menschen und kannst somit alles erreichen, was du möchtest, also verschwende nicht zu viel Zeit damit dich zu fragen "was soll ich heute nur Anziehen" ;-) **kleiner Tipp zur Mode: Es ist nicht so wichtig wie es aussieht, sondern wie es hergestellt wird ;-) ** Gutes Video Respekt und Ehre gehen raus. Mit Herz und Verstand Peace and Out euer STEVEN
Prost!
Annas Verletzlichkeit und ihre Stärke, dazu zu stehen, bewegen etwas in mir.
Tolles Format!
Sie wirkt total traurig das bricht mir das herz
Ein extrem hoher Intellekt erzeugt Neid und Unverständnis,und die sehr Intelligenten finden uns Normalos langweilig,ein Teufelskreis.Ein Freund von mir ist auch sehr intelligent, kommt aber oft von oben herab rüber.Für viele Dinge,die andere nicht so wissen können und wollen hat er schlicht kein Verständnis und Emotionen,sprich Dinge,die man nicht berechnen oder wissenschaftlich erklären kann,gehen ihm eher ab.Niemand ist auf allen Ebenen begabt.
Mich würde interessieren was sie für eine Ausbildung macht....? @1life
Intelligenz =\= Wissen!
Wissen = Bildung aber Bildung ist nicht Inteliegenz
@@gustavbohner7123 Deswegen sollte im IQ-Test auch nicht Allgemeinwissen abgefragt werden, sondern man wird mit abstrakten Problemen konfrontiert die man in möglichst kurzer Zeit lösen muss.
Die Intelligenz fordert Bildung
Intelligenz heißt
- man sieht nicht schwarz-weiß, sondern tausend Graustufen
- es gibt kein ja oder nein, immer wenn...
- befassen mit zig Themen, weiterbildungen
- eigene Gefühle passen nicht rein -> Selbstdisziplin
- man nimmt viel mehr wahr und kann nicht einschätzen, was andere wahrnehmen können
- jedes erreichte Ziel erweckt gleich neue
...
Erstrebenswert?
Intelligenz hängt massgeblich davon ab,ob man in der Gesellschaft in der man lebt klar kommt...deshalb gibt's Menschen aus sog Drittweltländern,die intelligenter sind als so mancher hier...
Leider werden die Leute die intelligenter sind oftmals gemobbt. Liegt daran, dass die Leute Neid empfinden, da sie diese Gedankengänge, wie z.B. Anna nicht haben. Sie sehnen sich danach selbst diese Intelligenz zu besitzen.
Glaube eher das hängt damit zusammen, dass fast jeder Angst vor andersartigen Menschen hat , wenn vielleicht auch unbewusst. Jeder kann mit dem Finger zeigen und man muss sich paar Sekunden nicht mit der eigenen Existenz auseinander setzen.
@@reversemusterman5378 Klar, das spielt auf jeden Fall auch eine Rolle. Ich denke beides stimmt, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle!
Es liegt wohl eher daran dass Hochbegabte meistens sozial eben nicht sehr begabt sind, sich oft "komisch" verhalten und durch ihr atypisches Auftreten werden sie eben zur Zielscheibe ...
Kids sind eher neidisch auf Sachen wie gutes Aussehen oder Reichtum als auf Intelligenz ...
@@awax2585 Naja, ich kenne das von meiner Umgebung und da sind die Leute tatsächlich neidisch, geben dass aber nicht offen zu, denn damit würden sie ja behaupten, dass sie „dumm“ wären.
Aber natürlich, das von dir Gesagte trägt natürlich auch dazu bei.
@@awax2585 ich würde das von dort Gesagte zwar selber nicht so sagen, aber schon bestätigen. Ich merke einen starken Unterschied zwischen meinen Freundschaftskreisen. Denn auch wenn es blöd klingt, das 'verstellen' ist anstrengend. Jeder will dazu gehören und dazu gehört eben auch die Intelligenz. Wenn ich mit meinem Freundeskreis aus der Stadt zusammen bin orientiere ich mich viel stärker an anderen. Und ich denke, genau das merkt man. Ich bin eben nicht komplett ich selbst, sondern probiere mich anzupassen. Das wirkt einfach 'unnatürlicher'. Es ist schwer zu beschreiben, denn das wird alles von unserem Unterbewusstsein geregelt und man bekommt diese Unterschiede deshalb schlechter bewusst mit. Ich hoffe, es ist klar, was ich sagen will
Ich hatte mal eine Kollegin während eines ferienjobs, die hochbegabt war und es war super dass sie mir ziemlich schnell davon erzählte, sie war auf einer besonderen Schule für hochbegabte und absolvierte das Abitur nach 12 Jahren ohne Probleme natürlich. Sie war super nett und überhaupt nicht eingebildet, im Gegenteil. Falls sie es lesen sollte: ca. 1994 in Stuttgart im Selbstbedienungsrestaurant Iden an der Kasse... 😉
Bitte keine negativen Kommentare. Bin selbst hochbegabt. Und bei 4:48 habe ich sie SO VERSTANDEN.
Der Psychiater, bei dem ich war, um den IQ/EQ Test zu machen, war echt witzig.
Er meinte so "wenn wir weiter (intensiver) testen, bist du Hochbegabt...." Ich sagte nur "ich bin nicht dumm, das reicht mir schon😅." Aber mein EQ ist wegen dem Autismus, unterdurchschnittlich. Und ich konzentriere mich eher auf meine Schwächen. Will ja trotz Autismus klar kommen. Und weiterhin lernen, damit um zu gehen. Ich weiß zwar, wie NTs denken. Nachvollziehen, kann ich es meistens nicht. Man fühlt sich schnell einsam. In meinem Umfeld, kenne ich leider niemanden, der ebenfalls im Spektrum ist. Nur meine Therapeutin, weiß was in mir los ist. Das ist schon ein wenig entlastend und sie klärt mich eben auf, wie NTs denken. Da fallen mir dir gravierenden Unterschiede auf. Kann aber besser auf meine Mitmenschen eingehen.
VVV ist der Hammer, so cool!
Ich bin immer anders gewesen als die Anderen und bin es heute auch noch. Es wäre zwar übertrieben zu sagen, dass ich stolz darauf bin, jedoch wollte und möchte ich auch nie sein, wie alle Anderen.
Ich glaube was Anna fehlt, wäre ein wenig Meditation. Sich die Zeit einzuräumen, seine Gedanken für einige Minuten auf "stumm" zu schalten, hat einen großen Einfluss auf die Lebensfreude.
So einfach ist das nicht. Das schlagen mir auch Leute vor. Ausnahmslos nicht hochbegabte. Die Gedanken wollen und können nicht so einfach stehen und ruhen bleiben.
@@imthecreeper5567 da kann ich dir nur zustimmen
@@imthecreeper5567 ...das Anhalten bzw. Weiterschieben/Loslassrn der Gedanken fällt auch normal begabten Menschen schwer. Ohne deine Erfahrung schmälern zu wollen, würde ich das nicht allein der Hochbegabung zuschreiben. Manchmal muss man eben klein anfangen (z.B. mit 5 Minuten) und durchhalten (über einen längeren Zeitraum). Und das hat mehr mit Willen zu tun als mit dem IQ. Aber das ist auch nur meine Meinung, als durchschnittlich intelligenter Mensch.🤷🏼♀️ (Der seit 2 Monaten täglich meditiert und auch noch nicht schafft, sich komplett 15 Minuten lang auf "Nichts" zu konzentrieren, ohne dass Gedanken aufploppen.) Edit: außerdem gibt es verschiedene Arten der Meditation. Auch Yoga ist zum Beispiel meditativ und da muss man genau nicht still sitzen. Wär vielleicht eine Alternative zur klassischen Zen Meditation. Aber das nur am Rande... In diesem Sinne, namasté
Was mir hilft ist LSD 🤣👍🏻
@@juliaf.9243 die klassische Meditation war für mich eine katerstrophe. Ich habe eine Möglichkeit gefunden die vielleicht nicht für jeden was ist. Ich trainiere inzwischen 7 jahre kung fu. Das hilft
Es ist wie bei allen Dingen im Leben. Wenn man schon die Nachteile nicht los werden kann sollte man wenigstens die Vorteile nutzen. Mein Tipp daher: Die Opferrolle so schnell wie möglich verlassen und überlegen was man mit seiner Besonderheit anstellen kann. In der Wissenschaft sind immer schlaue Köpfe gefragt. Oder gerne auch was erfinden oder erforschen. Oder ein Unternehmen gründen, usw. Es gibt genug Tätigkeiten die fordern können.
Ja klar, das sind nämlich automatisch die Sachen die man machen will wenn man intelligent ist. Denn alle intelligenten Menschen interessieren sich für die gleichen Aufgabenfelder.
Ich finde mich in echt viel von dem, was sie erzählt hat wieder.
Dieses es in der Schule einfach lassen, weil es einem bedeutungslos erscheint und offensichtlich ist und man den Sinn nicht einsieht. Das Dinge multitasken, weil man sonst gelangweilt ist.
Das Mobbing und das Gefühl, dass etwas falsch mit einem ist, aber man weiß nicht was.
Der Eindruck, dass man keinen Anschluss findet, aber nicht versteht warum.
Aber bin ich hochbegabt? Nö, bin n bissn dumm.😂
Es erscheint ihr nicjt Bedeutungslos, aber Mathe reizte Sie wohl einfach nicht mehr. Hochbegabte gibt es aber in allen gesellschaftlichen Schichten, in sofern nicht auszuschließen dass du einer bist nur weil Schule nicht so lief
Ich hab das gleiche "Geheimnis" wie Anna und kann vieles unterschreiben, was sie sagt. Ich wurde in meiner Schulzeit auch durchgängig gemobbt, bis ich auf eine Schule für Hochbegabte gewechselt hab, wo ich das erste mal in meinem Leben Freunde gefunden habe. Gespräche mit normal Begabten sind für mich oft furchtbar anstrengend und langweilig, weil ich das gesamte Gespräch meist schon im Kopf durchgespielt hab und dann aber alle Für- und Gegenargumente in der Realität nochmal stundenlang "nachspielen" muss, damit der andere auf dem gleichen Stand ist. Dass das auf das Gegenüber arrogant oder desinteressiert wirkt, war mir lange nicht bewusst. Anna sagt im Video, unser Prozessor ist schneller. Das stimmt zwar, aber zusätzlich könnte man auch sagen, wir haben eine SSD während andere Gehirne eine herkömmliche Festplatte haben. D.h. es sind vielleicht sogar die gleichen Infos vorhanden, wir können aber viel schneller darauf zugreifen. Mir reicht ein Stichwort, um alle gespeicherten Informationen dazu parat zu haben. Das führt dazu, dass weniger Informationen im Hinterkopf verschütt gehen, wodurch wir oft als Besserwisser oder Klugscheißer rüberkommen. Dass mein Hirn anders tickt als das von anderen Menschen hab ich erst mit Anfang 30 so wirklich verstanden. Ich kann mir genauso wenig vorstellen wie "normal denken" sich anfühlt wie andersrum. Ich wusste zwar schon länger, dass ich hochbegabt bin, dachte aber immer, die grundsätzliche Wahrnehmung wäre für alle gleich und die anderen müssten sich halt nur ein bisschen mehr anstrengen. Deswegen fand ich es immerunfair, dass mir ein Vorwurf gemacht wurde statt den anderen. Ich dachte z.B. immer, das Wort "vergessen" heißt halt "grade nicht dran denken" - wenn man aus Versehen den Schlüssel liegen lässt oder so. Jede andere Verwendung des Wortes hielt ich für eine rhetorische Übertreibung. Ich wusste bis ich über 30 war nicht, dass andere Menschen tatsächlich Informationen komplett wieder verlieren und war dann immer gekränkt, wenn Menschen irgendwas "vergessen" haben, das ich ihnen erzählt hatte. Fazit: Es braucht mehr Aufklärung auf beiden Seiten, damit Eltern, Lehrer, Betroffene und Nicht-Betroffene sich gegenseitig besser verstehen und besser miteinander umgehen können. Da ist so ein Video doch ein guter erster Schritt. Danke dafür!
Das mit dem Gedächtnis ist interessant, ich hab tatsächlich schon eine hochbegabte person kennengelernt die in gewisser Weise die ziemlich vergesslich war weil sie sehr selektiv gedacht oder wahrgenommen hat. Ich schätze mal dass kognitive hochbegabung einfach sehr unterschiedlich aussehen kann.
An Papaplatte kommt sie aber nicht ran, der hat ein IQ von 140. Der kann mit einem Ohr sogar reden 😂
Dieses ganz viel gleichzeitig machen, um sich nicht zu langweilen hat nicht jeder und die die es haben, nicht unbedingt für immer. Es gibt häufig auch die Variante wo man viel anfängt und schnell das Interesse verliert. Nicht weil man es total gut kann, sondern weil man verstanden hat, wie eine Sache funktioniert. Der Kopf hat es in der Gänze dann schon begriffen, auch wenn man es nicht praktisch umsetzen kann. Das Interesse ist dann aber weg. Dadurch wirkt es manchmal, als wenn Hochbegabte nicht bei einer Sache allein bleiben können. Dieses Gefühl immer auf andere warten zu müssen, weil man gedanklich schon am Ziel ist, ist enorm nervig und anstrengend, obwohl es nicht an den anderen liegt. Meine Schulzeit war genau wie bei ihr. Ich war ein absoluter underachiever und die HB kam erst an der Uni raus. Und mein Abschluss da war nicht herausragend. 😂 Also die Vorstellungen und die Realität über Hochbegabte gehen weit auseinander.
Leider gibt es wirklich viele Klischees über das Leben einer überdurchschnittlich intelligenten Person. Wir hoffen, dass Anna helfen konnte zu zeigen, dass Vorstellung und Realität über Hochbegabte oft sehr weit auseinander liegen! 😊 Danke, dass du auch einen Teil deiner Story mit uns teilst!
13:30 genau! Mal bissl Bescheidenheit üben! Eingestehen dass es nur eine schnelle Auffassungsgabe ist, aber man nicht alles weiss und sich auch gerne belehren lässt.
Fühl mit Anna
:-)
Es ist sehr schön geworden dieses video und sehr gut neutral erklärt .
Ich bin dankbar dafür das ich in den kommentaren lesen darf wie verschieden doch hochbegabung ist .
Grade deshalb finde ich es sehr wichtig das hochbegabte nicht mehr auseinander gerissen werden .
Nur so haben alle menschen die chance vorurteile abzubauen.
Dieses ist dringend nötig .
ich kann es nicht mehr hören diese ganzen klischees ...
In erster linie ist jeder ein mensch , egal mit welchen vor oder nachteilen er geboren wurde ...
Deshalb mag ich dieses video sehr, es stösst an nachzudenken und sich mit anderen auseinander zu setzen .
Super gemacht
Herzlichen dank
Für den mut
Und die arbeit
+ die offenheit
:-D
Hey Anna,
Meine Empfehlung: geh nächsten sommer mal für ne Zeit in der Gastro als Kellnerin arbeiten. Ein laden mit viel Tourismus. Keine Kette. Vielleicht an einem Ausflugsziel. Ich schwöre dir, du wirst wachsen und dich viel mehr lieben! Du hast Stress, bist richtig gefordert, musst viele Sachen gleichzeitig machen, alles sofort checken und verarbeiten.. was du gut kannst und dafür wirst du von allen Seiten gelobt..
Bei wie vielen es vielleicht sogar niemals endeckt wird, oder als etwas anderes wahrgenommen...
Ich hab nie einen IQ Test gemacht, kann aber alles was sie bezüglich ihrer Empfindungen und Wahrnehmungen ausführt, aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Bloß dass sich nichts davon für mich je wie eine Belastung angefühlt hat. Ich glaube das ist viel auch eine Frage der Einstellung und des eigenen Umgangs damit. Klar sollte man nicht jedem auf die Nase binden wie „langsam“ er in den eigenen Augen ist, aber wenn man sich selbst verleugnet oder verstellt schafft man sich, meiner Meinung nach, einige Probleme selbst.
Danke 🙏
Mein Geheimnis: ist so Geheim das ich es selber nie erfahren habe !
Macht mal ein Video über Tiefbegabt hihi freu mich schon.
Ich verstehe sie sehr gut. Ich kann mich sehr gut mit ihr identifizieren.
Ich kenne das sehr gut. Als Kind wusste ich, das da bei mir irgendwas anders ist. Als Jugendlicher war ich mit meinen Klassenkameraden etc. erst halbwegs auf einem Level, wenn ich ziemlich betrunken war. Ich kann mich an eine Party erinnern, da habe ich völlig betrunken einer Freundin erklärt, was sie am nächsten Tag in einer Mathematik Klassenarbeit wissen musste. Da waren meine Freunde total irritiert. Abitur habe ich ohne jede Vorbereitung gemacht, schlecht aber halt auch ohne irgendein Interesse an Schule. Dann habe ich ohne Interesse Jura studiert und es geschafft, nach 4 Wochen oberflächlicher Vorbereitung. Meine juristischen Gutachten fanden Praktiker toll und Professoren mangelhaft, weil ich mich nicht genug an Schemata gehalten habe und meine Begründungen offensichtlich unverständlich für sie waren.
Meinen Kindern geht es ähnlich, meine Tochter fragte mich man2. Schultag, ob ihre Lehrerin eigentlich blöd ist. Ja, ist sie... nur wenn das Kinder immAlter von 5 merken, schwierig. Wir haben unsere Tochter testen lassen, siechst. Eine sprachliche Begabung, 169 in diesem Bereich...
Kann jeden Satz nachvollziehen. Erst heute bin ich heulend durch die Straßen gelaufen und habe mir gewünscht, einfach ganz normal zu sein...weil ich wieder einmal den Job wechseln muss. Ich werde als Konkurrenz empfunden und ausgegrenzt.. ich darf nicht "mitspielen". Das frustriert und deprimiert. Nun bin ich für eine gute Stelle im Gespräch, hoffentlich klappt das.
Man rennt nicht offene Türen ein, das ist ein Mythos. Im Gegenteil.
Man sollte glaube ich höchstens so intelligent sein, dass man versteht wo man im sozialen Gefüge steht, die anderen versteht aber auch noch in der Lage ist sich wie sie zu verhalten, ohne sich dabei unecht und schlecht zu fühlen.
Glücklich könnnen sich die schätzen, deren Eltern proaktiv sind und Einfühlungsvermögen haben. Wird überdurchschnittliche Intelligenz rechtzeitig erkannt, und das Kind wird auf eine Schule für Hochbegabte geschickt, ist das so befreiend und gleichzeitig beruhigend, denn dort ist man nur einer von vielen.
Hochbegabung ist eine tolle Sache, wenn man in dem richtigen Umfeld ist, aber das muss man erstmal finden. Meine Eltern wollten nicht, dass mein Bruder und ich "abheben", daher sollten wir auf eine normale Schule. Sie haben uns die Ergebnisse unserer IQ Tests auch erst spät mitgeteilt. Ich wäre eh nicht auf die Idee gekommen, das rumzuerzählen, weil ich früh gelernt hab, mich "dümmer" zu stellen, um möglichst wenig anzuecken. Leider macht Unterforderung genauso krank wie Überforderung. Als ich in der Psychiatrie war (meine Krankheit hatte allerdings auch noch ganz andere Gründe), haben die Ärzte darauf bestanden, dass ich auf eine Schule mit Hochbegabtenförderung wechsel. Mir wär einiges an Leid erspart worden, wenn meine Eltern mir keine "normale" Kindheit gewünscht hätten. Sie haben es nur gut gemeint, aber das war es leider nicht.
Mir geht es ähnlich, nur dass ich laut Test knapp an der Hochbegabung kratze.
Ich fühlte mich schon immer ziemlich unwohl unter Gleichaltrigen und mied grade in der Grundschule mein Klassenkamerad*innen. Zeit meines Lebens passte ich irgendwie nie in den Entwicklungsprozess meiner Mitschüler*innen.
Nach der Grundschule bin ich auf ein Gymnasium und war ziemlich gut doch aufgrund von Mobbing und einer ADS Diagnose wechselte ich auf eine Realschule um jetzt seit der 8. wieder auf ein Gymnasium zu gehen.
Und obwohl ich weder Hausaufgaben mache noch für arbeiten lerne, schwimme ich immer im oberen Viertel mit. Mittlerweile suche ich mir (9.Klasse) selbst Herausforderungen wie beispielsweise den englisch C1 Test oder einen Debattierclub um mich zu beschäftigen. Meine Begabung liegt vor allem im sprachlichen Bereich und darin , Zusammenhänge zu erkennen ( was glaube ich das war was der IQ wirklich aussagt ) auch wenn mir der naturwissenschaftliche Bereich nicht sonderlich schwer fällt. Ich treffe mich wenig mit Freunden weil mich ihre Themen langweilen und ich lieber weltpolitische Probleme duchgehen und mögliche Lösungsansätze besprechen würde. Für die meisten meiner Interessen suche ich mir Erwachsene weil sie zumindest interessiert worüber ich rede. Ich kann ihre Probleme so sehr nachvollziehen.
Debatierclub, teils gibt's auch hochbegabten Seminare wenn du knapp drunter liegst kp nehmen die dich wahrscheinlich nicht.
Aber Jugendparteien?
Wenn du gleich gesinnte, ähnliche intelligente sucht mit denen du über größere Dimensionen sprechen kannst wären vielleicht
junge liberale oder Grüne Jugend was für dich?
Bei der Union geht mehr ums 🍻
Das ist änderbar... viel Bier und Gras, hat mir auch geklappt 😉
Wow, Anna hat das wirklich super gut beschrieben. Bei mir ist das auch erst bei der Musterung aufgefallen, und danach wurde ich an ein Klinikum verwiesen wo ich dann einen erweiterten Intelligenztest gemacht habe, weil das Kreiswehrersatzamt mich nicht einordnen konnte. Ergebnis war dann das meine Wehrdienstverweigerung akzeptiert wurde, da ich ansonsten wohl eher zur Wehrkraftzersetzung beigetragen hätte. *lol*
Ich habe in der gesamten Schuzeit auch massivste Probleme gehabt. Meine Noten wurden jedes Jahr ein bisschen schlechter weil ich innerlich ab der 6. Klasse den Dienst Quittiert habe. Wurde aber leider auch auf die falsche Schule geschoben, weil meine Mutter mich in einer Ganztags Gesamtschule entsorgen wollte, anstatt mich auf ein Gymnasium zu schicken. Die Schule war die schrecklichste Zeit meines Lebens weil ich immer ausgegrenztz und gemobbt wurde und eigentlich auch nie verstanden habe was mit mir nicht stimmt.
Im zweiten Bildungsweg hatte ich dann keine Probleme mehr mit der Schule, weil ich dann mit dem Problem bewusst umgehen konnte und mich in der Schulzeit einfach parallel zum Unterricht an philosophischen Themen abgearbeitet habe. Das hat recht gut funktioniert. In meiner letzten Ausbildung habe ich parallel dann noch ein paar andere Ausbildungen gemacht so das ich insgesamt immer genug zum beschäftigen hatte und so den Unterricht gut absitzen konnte. Mittlerweile kann ich eigentlich ganz gut "Normal wirken" wobei mir Smalltalk immer noch sehr schwer fällt, da er mich in der Regel so gar nicht interessiert, aber dafür habe ich so kommunikationsmaschienen entwickelt, die es mir ermöglichen während der Gespräche in einen "externen" Modus zu schalten, so das es mich etwas weniger langweilt. Aber das wirkliche Problem für mich ist die dauernde Einsamkeit. Diese ist teilweise beinahe unerträglich und fühlt sich fast schon wie körperlicher Schmerz an. Wirkliche Begegnungen auf Augenhöhe sind leider immer eher selten, sobald andere beginnen zu merken das man irgendwie anders ist, ich glaube das schafft oft so eine Art Misstrauen, weil andere denken man verheimlicht ihnen etwas, was ja letztlich auch so ist. Man verheimlicht das man Hochbegabt ist, weil man andere nicht abschrecken will, aber genau das erleben sie als Unaufrichtigkeit, und an sich ist das ja auch so. Wenn man aber sagt man ist hochbegabt interpretieren das leider viele als Arrogant oder Überheblich, wobei man beides eigentlich weder ist noch sein will.
Oft würde ich das auch gerne einfach ausschalten, habe auch fast alle Drogen schonmal ausprobiert um das zu erreichen, hat aber nie geklappt weil Drogen bei Hochbegabung irgendwie scheinbar anders wirken. Alkohol funktioniert manchmal ein wenig, aber dann muss es wirklich schon so viel sein das man am Rande einer Alkoholvergiftung ist, was ich körperlich als absolut unangenehm empfinde.
Letztlich kann man der Sache auch nicht wirklich entfliehen und muss lernen damit irgendwie klar zu kommen.
Manchmal habe ich schon so für mich gedacht das der Unterschied zwischen einer Hochbegabung und einer Intelligenzminderung mehr Überschneidungen hat als man mit "durchschnittlich intelligenten Menschen " hat. Denn teilweise fühlt sich Hochbegabung wie eine Art gestige Behinderung an. Viele Dinge im Normalen Leben sind für Hochbegabte unwahrscheinlich schwer zu bewältigen, (Restaurant mit großer Speisekarte z.B.) Oder Brettspeilanleitungen, um mal so zwei meiner Klassiker zu nennen. Verzweifeln kann man auch schön bei Ikea Bauanleitungen .. (wobei ich glaube das geht fast allen anderen auch so) ... Andere Sachen die vielen schwer fallen dagegen fallen einem so dermaßen leicht das ich oft gar nicht verstehe wo die anderen da gerade das Problem sehen, und ich mich dann frage ob ich das Problem übersehe oder nicht verstanden habe, weil die Lösung des Problems doch so offensichtlich schon aus der Beschreibung hervorgeht.
Schon wierdo irgendwie :)
Ich finde das super! Ich mag Intelligente Menschen. Wie man auch Statistisch merkt gibt es davon zu wenige, deswegen sind sie für mich im positiven auch etwas Besonderes. Ich habe jetzt allein durch das Video schon Wohngestaltungsideen weil ich mir da oft Gedanken mache und umstelle. :)
Ahhhh, ich find sie toll! Schade, dass ich sie nicht persönlich kenne.
Darf ich fragen, was Anna studiert(e)? :)
Würde ich auch gerne wissen
Genderstudies
Sie sagt sie macht ne Ausbildung. Ich denke auch sie sollte studieren oder Musik machen oder beides.
@@AndreasDelleske aber sie hat doch auch was von Studium und Dozenten gesagt. Wahrscheinlich hat sie vor der Ausbildung studiert.
🙋♂️Boah Anna😇 mir geht's genauso😜🤣🥳💫🍀❣
Unterfordert mit den Aufgaben! Überfordert mit den Menschen!
Genau so
Bleib so wie du bist!
Ich gehöre auch zu den 2% und kann nachvollziehen wie es Anna geht. Man ist automatisch viel mehr alleine als andere und kann mit vielen Dingen der Anderen nichts anfangen und viele verstehen einen nicht, weil man auf einer anderen Ebene ist, nicht gewollt, sondern es ist einfach so. In der Schule habe ich mich totgelangweilt. An der Uni dachte ich: jetzt will ich es mal wissen und hatte dann immer nur beste Noten. Das ist aber eigentlich unbedeutend, es ist nur etwas wo es offensichtlich wird. Man ist ein wenig wie ein Außerirdischer, oder wie Sting es sagen würde: I'm an english man in New York. Der Vorteil, dass man relativ alleine ist, ist, dass man trotzdem nicht einsam ist, denn man hat immer gleichzeitig viele Projekte am Laufen und hat eher zu wenig als zu viel Zeit.
ich kenne das, man hat auch immer irwie das gefühl sich rechtfertigen zu müssen, wenn man das zugibt. und man hat angst dann als arrogant oder so abgestempelt zu werden. dann noch die ganzen erwartungen... es ist einfach nur ungeil. das heißt weder, dass man bessere noten hat noch sonst etwas. sozial wurde man immer ausgeschlossen weil man eben in einer anderen welt lebt.
Ich liebte Duden!
Menschen sind unterschiedlich und jeder kommt mit seinen Fähigkeiten und Begabungen auf die Welt. Falsch ist es diese miteinander zu vergleichen und in die Konkurrenz zu gehen, richtig wäre es, wenn man sich gegenseitig ergänzen würde und jeder sich mit seinen Stärken einbringen würde. Man muss nicht alles können, geben und nehmen/ nehmen und geben, sich gegenseitig unterstützen. Jeden so sein zu lassen wie er ist. Jeder findet seinen Weg und das, was ihm guttut und braucht um sich weiterzuentwickeln. Die Schule sollte eher dafür da sein, die Kinder eine Orientierung zu geben und nicht in eine Form zu pressen. Kinder muss man mit Respekt begegnen... Ihnen die Werkzeuge geben damit sie was schaffen können und ihnen nicht zeigen, was sie schaffen sollen...
Als ich damals wegen Verhaltensauffälligkeiten beim Psychologen saß, und das ist jetzt keine 20 Jahre her, da sagte die nette Frau bei der Auswertung des Tests noch "Naja, das ist jetzt so 130-150, keine Ahnung, da hört die Skala auf. Das ist vielleicht ein bisschen überdurchschnittlich". Hochbegabung war damals noch nicht im Trend, das hat man einfach versucht medikamentös zu behandeln. Ein bisschen überdurchschnittlich ist jetzt allerdings nichts besonderes und das habe ich so abgespeichert. Ist auch einfach zu glauben wenn man nicht von Schülern, sondern von Lehrern gemobbt wird. Irgendwann wundert man sich dass einen alle mit ähnlichen Interessen meiden, selbst wenn man meint sich gut unterhalten zu haben und wenn man sich im Internet neue Gleichgesinnte sucht wird man direkt angefahren wenn man anderer Ansicht ist als die Mehrheit und schon fühlt man sich als hochintelligenter Mensch dumm. Und je mehr man versucht gegen seine vermeintliche Dummheit zu tun, desto schlimmer wird es. Und auch jetzt wo ich weiß dass ich nicht dumm bin rede ich nicht gerne mit Leuten und erzähle auch kaum mehr was von mir, weil ich das mit zu viel Begeisterung tun und wieder alle verstören würde.
Ich kann das wirklich keinem wünschen. Bessere berufliche Chancen hat man dadurch ja auch nicht, wenn man sich mit mittelmäßigen Noten bewirbt und im seltenen Fall eines Vorstellungsgesprächs mit den Personalleitern nicht versteht.
Ich kann Anna nur Kinder+Berufstätigkeit empfehlen. Wenn sie dann noch ein intellektuelles Hobby hat, wird sie jede Sekunde in der sie nichts tun kann, lieben und schätzen.
Ich selbst wurde als Kind schon mit Hochbegabung diagnostiziert. Habe mich jahrelang genauso wie Anna gefühlt.
Später habe ich erst gelernt, dass Beziehungen nicht dann wertvoll sind, wenn man kognitiv auf einer Ebene ist, sondern wenn man sich vertrauen kann und ein ernsthaftes Interesse aneinander besteht. Wenn man einfach sein darf, selbst wenn der*die andere anders ist.
Supertoll geschrieben 👍👍geht mir genauso
Liebes 1live Team, um das Thema wirklich verstehen zu können, müsste man Hochbegabte miteinander reden lassen und dem ganzen mehr als 17 Minuten Zeit geben. Durch die Fragen der Moderatorin und ihrer Unwissenheit und/oder der des Teams im Hintergrund, bleibt es doch nur eine Unterhaltung für die "98%" und geht nicht wirklich in die Tiefe. Man merkt das die Interviewte nicht die Möglichkeit bekommt ihre Situation ausführlicher zu beleuchten. Dafür müsste ihr Gegenüber "auf der gleichen Wellenlänge sein" wie sie es selbst im Interview genannt hat. Viellecht sorgt auch grade das für Missverständniss in den Kommentaren.
VG
Vielen Dank für deine Nachricht, Vince! 😊
Du beschreibst wirklich wichtige Aspekte, die natürlich nicht vergessen werden dürfen. Und du hast Recht: dem Thema müsste man noch viel mehr Präsenz schaffen, damit es wirklich für jeden greifbar und verständlich wird.
Die Gespräche waren zeitlich nicht begrenzt und jedem wurde die Möglichkeit gegeben seine Geschichte so ausführlich wie möglich zu erzählen. Dennoch glauben auch wir, dass sich der Talk inhaltlich natürlich total von diesem hier unterscheiden würde, sobald Anna sich mit einer ebenfalls hochbegabten Person unterhalten würde.
Wir wünschen uns aber auch, dass durch Anna's Geschichte ein Teil der 98% die Möglichkeit bekommt, Einblicke in das Leben einer überdurchschnittlich intelligenten Person zu gewinnen und vor allem ihre Probleme nachvollziehen zu können 😊
Auch, wenn wir leider nicht jeden erreichen können, freuen wir uns über alle, die ihre Sichtweisen überdenken und vielleicht sogar Vorurteile ablegen können.
Liebe Grüße 😊
So ist aber nun mal das Format. Es gibt darum gewisse Sachverhalte, Situationen und Leidenswege in einem Kurzformat für eine breite, unwissende Masse aufzubereiten. Es geht darum, Menschen über etwas aufzuklären und Sensibilität für etwas zu schaffen, von dem die meisten nicht betroffen sind. Das hier ist kein Format um Hochbegabte zusammenzubringen, sondern einen ersten Eindruck für nicht-betroffene zu vermitteln. Und noch was: Ein Intetview zu führen bedeutet Fragen zu stellen. Und zwar nicht über das, was einen selbst interessiert, sondern so zu Fragen, dass eine breite, unwissende Masse Kenntnis darüber erlangt. Ich bin selbst HB und kenne viele HB und erlebe immer wieder Menschen darunter, die trotz ihrer schnellen Auffassungsgabe nicht schaffen, ihr eigenes Wissen einfach mal NICHT als Allgemeinwissen hinzustellen. Das kann man lernen, wenn man bock auf Empathie und ein gesundes Miteinander hat. Statt der Moderatorin vorzuwerfen, was sie für blöde Fragen stellt, sei schlau und setz dich erst mal mit der Moderatorin auseinander. Denn dumm ist Victoria von Violence absolut nicht und min. überdurchschnittlich intelligent. Aber es geht hier eben nicht um Victoria, sondern darum was den Zuschauer dazu interessieren könnte und was dieser nicht weiß. Nicht darum HB was zu erklären, was sie schon wissen. Und auch Victoria muss das alles nicht wissen, wenn sie Fragen stellt die dazu beitragen sollen, dass eine Betroffene selbst erzählt. Sonst kann die Moderatorin das Interview nämlich auch lassen und es selbst einmal alles runterrattern.
@@RetroStyle89 vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Mir geht es in keinster Weise darum der Moderatorin Vorwürfe zu machen und da gebe ich dir recht, die Moderatorin kenne ich nur bedingt. Bei meinem Kommentar soll es aber gar nicht um die Moderatorin persönlich gehen, sondern um die Möglichkeiten die hier verpasst wurden. Oft werden Dokus gedreht, die das Klischee der Wunderkinder bestätigen und zwischendurch zeigen, dass damit auch (vorallem soziale) Defizite einhergehen und sie sich isolieren weil sie nicht verstanden werden. Allerdings gibt es bei dem Thema noch viel mehr womit sich aber weniger Menschen beschäftigen, weswegen es insgesamt nur bedingt aufklärend ist meiner Meinung nach. Hier in dem Format gibt es die Möglichkeit etwas mehr in ein normales Gespräch zu kommen und man kann erkennen, das Hochbegabte auch einfach Menschen sind. Einem Hochbegabten fehlt trotzdem teilweise die Möglichkeit sich so auszudrücken wie er/sie es meint. Bei einem anderen HB stößt man da eher auf Verständnis als Verwunderung und kann sich gegenseitig dazu bringen weiter in das Thema einzutauchen.
Wer wenn nicht Hochbegabte haben die Möglichkeit speziell bei diesem Thema konstruktive Kritik zu geben. Es soll nicht darum gehen, dass hier irgendwer dem anderen über- oder unterlegen ist. Es sollte aber darum gehen, das Thema so gut wie möglich auch für andere greifbarer zu machen.
Hast du das Gefühl, dass das Thema genug beleuchtet wurde und die meisten Zuschauer einen angemessenen Mehrwert für sich mitnehmen, dich nun besser verstehen können?
Ich habe nicht mit dem Gedanken auf das Video geklickt etwas für mich daraus mitzunehmen, allerdings habe ich vermutlich trotzdem gehofft selber etwas besser erklärt zu werden.
@@1LIVE vielen Dank für eure Antwort. Ich wollte eurem Talk auf keinen Fall zu kritisch gegenüberstehen und finde es gut, dass es für solche Themen bei euch die Gelegenheit gibt besprochen zu werden.
Viellecht habe ich auch einen zu hohen Anspruch an Videos, die für Viele den ersten Kontakt mit der Thematik bedeuten.
Ich fände sonst die Situation eines Hochbegabten nicht ausreichend erklärt. Natürlich abgesehen davon, dass Hochbegabte genauso individuelle Unterschiede aufweisen, so wie es bei anderen Menschengruppen auch der Fall ist 😊
Sehr gute Idee. Gibt es irgendwo solche Videos?
Laut Kommentare hier , behaupten viele Leute, es gäbe nur dumm oder schlau. Doch alle Menschen sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten schlau. Es gibt keine rein dumme Menschen. Jeder von uns hat Wissen und Können und Talente. Diese können manchmal und bei manchen ein Segen und Fluch zugleich sein.
Genau! Wie ein weiser Spruch besagt, wird ein Fisch, der an seiner Fähigkeit gemessen wird, einen Baum zu erklimmen, als dumm wahrgenommen.
Ich kenne 2 Menschen die das betrifft, allerdings sind sie viel älter. Eine Notarin und Rechtsanwältin und einen Rechtsanwalt. Damals gab es keine spezielle Förderung. Sie waren unterfordert, hatten Anpassungsprobleme, mussten wegen Verhaltensauffälligkeit zum Psychotest etc. Das hat beide sehr belastet.
Ich kann nach 10 Jahren Beziehung zu einem Hochbegabten in Sachen Logik sagen, dass die soziale Kompetenz nicht besonders ausgeprägt ist, eher kaum vorhanden. Alles ist eine taktische Kopfentscheidung. Zudem war noch die übersteigerte Egozentrik eine arge Belastung für eine Beziehung. Er ließ jeden um sich herum spüren, dass sie dümmer sind als er. Intelligenz ist ein kaltes Instrument, es sagt nichts über den Charakter eines Menschen aus. Es ist nicht nur für Hochbegabte schwierig mit dem Durchschnitt klar zu kommen, umgekehrt ist es nicht anders.
Die Notarin mit einem IQ von sagenhaften 168 Punkten, hat eigentlich keinen Körper, sie ignoriert ihn. Man muss sie daran erinnern, dass er Pflege braucht. Auch soziale Kompetenz, der Umgang mit anderen gestaltete sich für sie sehr schwierig. Ihr Mann hilft ihr, wenn es mal wieder im Beisein anderer unangenehm wird. Sie wissen einfach nicht mit den Empfindungen anderer umzugehen. Schnell wird ein Gespräch mega anstrengend, weil die Kapazität an Wissen welches sie ansammelten, enorm ist und man sich 3 Stunden lang nonstopp einer Vorlesung über ein Thema ausgesetzt sieht, für das kein Interesse besteht und sie merken es nicht einmal.
Der kürzeste Weg zu mir selbst führt einmal um die Welt.
In der zwischenmenschlichkeit ist man doch in SO vielen dingen anders oder eigen, da gehen diese 2 Prozent zu iwas gehören doch unter, weil einen eigentlich doch zig andere sachen auch noch ausmachen 🤷♀️ genauso wie es nicht DIE hochbegabten gibt und dann alle anderen, die aneinander angepasst sind. Ich glaub, dass du dir selber zu sehr im weg stehst, um anschluss zu finden. Intelligenz ist halt auch ein Spektrum,selbst unter den anderen 98% und jeder muss seine kreise und seine wege finden. Sich krampfhaft an andere passen ist das problem, nicht das, was man anpassen will
ich glaube was viele nicht erkennen ist, dass wenn man Hochbegabt ist, man nicht merkt, wie viel man weiß, sondern wie viel man nicht weiß. Zumindest ist es bei mir so! Bei mir ist es so, dass ich hochbegabt bin, aber es zum Beispiel liebe, nichts zu tun
Ich habe einen I.Q. von 110 und mein Bruder von über 140. Gerade in den Naturwissenschaftlichen Bereichen ist er quasi Unschlagbar. Ich kann mich noch erinnern, dass er in der Grundschule (wie immer) eine 1 in Mathe hatte, aber geheult hat, da die Lehrerin einen Teil einer Aufgabe als falsch gekennzeichnet hatte welcher seiner Auffassung nach richtig war. Ich war noch im Kindergarten und hab damals gedacht:" Gott macht der ein Drama; 1 ist 1"
Wir haben beide Maschinenbau studiert und er macht irgendwas mit Softwareentwicklung. Neben seinem Tätigkeitsfeld ist es seine Aufgabe, dass er anderen Ingenieuren bei Problemen hilft. Seiner Auffassung nach sollte man 20% der Ingenieure direkt in die Tonne treten. (Besonders seit dem das System von Diplom auf Bachelor umgestellt wurde.)
Ich ´kann die Ansichten des Videos nicht immer ganz teilen/nachvollziehen; Es ist zumindest jammern auf ein hohem Niveau; Aber gut ich bin ja auch nicht hochbegabt. Aber ich finde hier wird davon gesprochen als handelt es sich dabei um eine schlimme Krankheit. Wenn man sich durch eine Hochbegabung so (stark) beeinträchtigt fühlt, dann liegt es meiner Meinung nach an anderen Aspekten und nicht an der Hochbegabung selbst. (Frühkindliche Prägung, Mobbingerfahrungen, etc.)
Von "den Anderen 98%" zu sprechen als wäre es ein grauer gleichgeschalteter Mob finde ich nicht besonders weitsichtig. (Na gut ich kann mir schon denken wie sie es gemeint hat und was sie damit ausdrücken wollte.)
Ist nichts wofür man sich schämen brauch. ;) Jeder hat sein Päckchen zu tragen und wenn dieses sich "nur" um Hochbegabung handelt, dann kann man sich sicher sein, dass viele andere bei weitem mit schlimmeren zu kämpfen haben.
Ist zwar ein Jahr her, aber ich bin sehr dankbar für diesen Kommentar
hab iq 70 lan