Warum du kleine Tritte niemals meiden solltest
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- เผยแพร่เมื่อ 30 ก.ค. 2024
- Vor ein paar Tagen bin ich im Block Barock in Fulda zu einem Spaßwettkampf gewesen und mir ist aufgefallen, wie viele Teilnehmer dort Probleme in Bouldern hatten, in denen ein wenig Fußtechnik gefordert war. Und davon gab es einige. Die notwendigen Skills sind dabei nicht einmal schwer zu erlernen. Man muss sich lediglich damit anfreunden, auf kleineren Tritten zu klettern. Das hilft dir auch dann , wenn du mal nicht auf Winztritten stehen musst. Denn auch in Fulda war die Größe der Tritte nie das Problem.
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Ich hab beim Umstieg von einem normalo Schuh auf den Solution Comp riesige Unterschiede gemerkt. Die Spitze Sohle vorne macht es für mich viel einfacher seitdem.
Tolles Video!
Was für ein guter Content! Ich bin völlig begeistert! Habe jetzt echt schon mehrere Boulderchannel durch, aber so kompaktes und gut anwendbares Wissen hat bis jetzt noch keiner vermittelt. Hab direkt Abo und Daumen dagelassen :)
Sehe ich auch absolut so. Grade weil ich mit kleinen Tritten so gut umgehen kann, schaffe ich manche Routen der höchsten Schwierigkeitsgrade unserer Halle. Genau die Routen, die andere meistens ignorieren. Und sowas kann den tollsten Muskelkater geben :)
Ja ich verbinde mit draußen klettern auch sehr viel Fantasie, einen Tritt überhaupt zu finden. Da wird häufig einfach gegen die blanke Wand getreten, da sind die "kleinen Tritte" aus der Halle ja regelrechte Ankerpunkte
Jop, was drinnen klein ist, ist meistens mehr, als man draußen überhaupt hat. Zumindest bei manchen Gesteinsarten.
Unter anderem Dank des Videos hab ich heute einen Boulder im Mandala Dresden geschafft. Es ging um einen sehr abschüssigen Tritt und bei meinem ersten Versuch hielt der im Prinzip gut. Leider hatte es da noch nicht zum Top gereicht. Dann bin ich da mehrfach abgerutscht, bis ich keinerlei Vertrauen mehr in die Position hatte und schon aufgeben wollte. Dann hab ich mich an das Video erinnert und den Tritt nochmal im Detail analysiert und dabei festgestellt, dass der am äußersten Rand abflacht und ich den vielleicht gar nicht als Reibung (so ist er definitiv gedacht) treten muss, sondern als sehr schmale Leiste. Vertrauen war wieder da, hielt, getoppt. Danke 😃
Hi Ralph!
Könntest du vielleicht auch mal ein Video darüber machen, wie man am besten Körperspannung an der Spraywall trainieren kann?
Danke!
🗽Meine Zehen tun da schon beim Hinsehen weh. 🥴
Aber mit Technik kann man einiges verbessern, richtig Ralf. 👍 Bin auch bewusst mehr Platte und kleinere Tritte geklettert (bis die Zehen schmerzen), da meine Fußtechnik so schlecht war. Da lernt man enorm viel.
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Glückwunsch zur 30.000🎉
Merci!
Moin Ralf, danke für das Video... Ich werde gleich bissl was davon ausprobieren gehen im Blockpark 😉 weil praktische Erfahrungen festigen bekanntlich die gelernte Theorie 😁
Wie ich so höre, waren die Session-Boulder dort auf jeden Fall ein gutes Training in puncto Fußtechnik. 😅
Schönes Video :)
Wie immer ein tolles Video. Ich habe eine Boulderprojekt wo.die Starttritte an sich riesig sind, aber der Bereich den man antraten muss damit die Füße halten winzig. Der Rest ist in griplosen Wellen. Ich dachte also kein Ding... Und dann flog ich direkt 5 Mal ab bis ich mir den Tritt Mal angeschaut habe.
Das ich so Körperspannung trainieren kann ohne direkt an den dicken Überhang zu "müssen" war mir aber nicht klar.
Das ist aktuell nämlich kein Schwerpunkt. Ich fliege bei allem was bissl Überhang hat seeehr schnell deswegen ab.
Jein. Körperspannung braucht es schon überall bis zu einem gewissen Grad. Aber es macht schon Sinn, für das Training in steileres Gelände zu gehen, weil sie dort zu einem immer wichtigeren Faktor wird. Es muss nur nicht gleich der 45-Grad-Überhang oder das Dach sein. Wenn die Tritte kleiner sind, reichen auch 10 oder 15 Grad schon aus, um die Spannung auf die Probe zu stellen.
Wieder ein sehr gutes Video. Leider sind meist kleine Tritte nicht in dem schwierigkeitsgrad anzutreffen den ich boulder. würde aber behaupten schlechte/kleine Tritte sind meine stärke
Das ist ein Hallenproblem. Für das Video musste ich auch erst mal suchen, um überhaupt Boulder zu finden, in denen die Tritte halbwegs schlecht sind. Am Fels ist es anders. Da muss man teilweise auch in leichten Bouldern schon mit sehr wenig auskommen. Ich denke, deshalb fällt vielen auch der Wechsel von der Halle an den Fels schwer.
Tolles Video,
Sich finde bei kleinen Tritten entscheidet zu 75% der Kopf ob der Tritt hält oder ob man abrutscht.
Das spielt auf jeden Fall eine Rolle, weil man die Tritte nicht auf die richtige Art belastet, wenn das Vertrauen fehlt. Aber wenn die Technik nicht stimmt, hilft auch der stärkste Kopf nichts. 😉
@@GrundkursBouldern Oh ja, am Mittwoch erst erlebt. Wollte ein Video von einem Boulder machen den ich schon 2x gemacht hatte und bin auf einmal ganz oben von einem großen Sloper abgerutscht bei dem ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen war, dass es da Probleme geben könnte, ging vorher immer easy. Also Vertrauen war voll da, aber einfach irgendwie schlecht gestellt/belastet. Immerhin kam so endlich mal ein Video mit einem spektakulären Sturz zustande 😅
Kleine Tritte sind die besten Tecknik-Booster👌 gerade draußen kommt man relativ schnell an den Punkt wo man kleinste Tritte nutzen MUSS...
Den ersten Tritt der gezeigt wurde, ist eigentlich henkeltritt in der platte
Henkeltritt. I like! 😁
🗽Eine gute Übung für die Balance ist sich vor dem Zug in Position zu bringen, dann nichts mehr bewegen, nur mit dem Arm statisch ziehen. Dadurch muss man exakt die Balance finden, bevor man zieht. Habe ich bei Louis Parkinson gesehen.
Normales Core-Training bedeutet ja nicht, dass man über die gesamte Belastungskette automatisch mehr Körperspannung aufbauen kann.
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Das ist das Problem, wenn man beim Klettern zu sehr auf klassische Core-Übungen setzt. Am Ende muss man die zusätzlichen PS auch an die Wand bringen können, was nur klappt, wenn die ganze Kette mitspielt. Ein weiterer Vorteil kann sein, dass vor allem die Glieder trainiert werden, die zum jeweiligen Zeitpunkt hinterherhinken.
Hast du schon mal ein video über dein selbstgbautes Board gemacht? Das sieht ja cool aus!
Wenn es um den Bau geht, ja: th-cam.com/video/GBFopZFzUjw/w-d-xo.htmlsi=kQ6Q4TzIWyTrhxPh
Einfach nur daran klettern, gibt es auch. Einiges sogar. Inklusive diverser Livestreams.😁
@@GrundkursBouldern genau habe nach dem Bau gesucht. Letzteres habe ich gefunden. Vielen Dank! :)
Hey, ich bin relativ neu beim Klettern, kannst Du evtl ein Video über den Körperschwerpunkt machen?
MfG
Direkt zum Thema Körperschwerpunkt habe ich noch nichts gemacht. Wenn es dir nur darum geht, was das eigentlich ist, kann ich dir das schnell erklären. Der Körperschwerpunkt ist ein gedachter Punkt, um den sich das Gewicht des Körpers in alle Richtungen gleichmäßig verteilt. Wenn du schon mal versucht hast, einen Stift auf deinem Finger auszubalancieren, kennst du das schon. Der fällt nur dann nicht runter, wenn beide Seiten des Stifts, die über deinen Finger ragen, im Gleichgewicht sind, also der Schwerpunkt des Stifts auf deinem Finger liegt.
Beim Klettern ist dein persönlicher Schwerpunkt wichtig, weil er darüber entscheidet, ob deine Position an der Wand stabil ist. Also ob es dir zum Beispiel gelingt, einen Fuß oder eine Hand zu lösen, ohne dass es dich direkt aus der Wand haut. Weil der Körperschwerpunkt beim Menschen mehr oder weniger auf Höhe der Hüfte ist, kommen wir beim Klettern häufig über die Verlagerung der Hüfte in solche stabilen Positionen. In diesem etwas älteren Video zu einer Fußtechnikübung hab ich das schon mal gezeigt: th-cam.com/video/Dqhdmijw6wg/w-d-xo.html
Falls du noch Fragen hast, immer raus damit. Ich merke nämlich gerade, dass der KSP vielleicht wirklich mal ein Videothema werden könnte. Danke für die Anregung. 🙂
@@GrundkursBouldern Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich hoffe es kommt ein Video 😎 Danke Dir
Cool erklärt. Ich muss aber sagen dass diese kleinen Plastik Tritte da, verglichen mit kleinen Tritten am Fels, echt noch Flugplätze sind
Ohne Frage. Faszinierend ist, dass man trotzdem drauf stehen kann und es sich auch sicher anfühlt. Bei Plastik hab ich da häufiger mal das Gefühl, auf Seife zu stehen. 😅
Leider weiß ich nicht mehr wo genau das war, aber in Arco war mal der kleinste Tritt so groß wie die 1mm Spitze eines Nagels in einer fast senkrechten Wand. Die Kletterroute war irgendwo bei 5b-6a. Hat mehrere Anläufe gedauert den Tritt überhaupt zu finden, auch weil er seitlich versetzt war. Reibungstritt war an der Stelle nicht möglich (na gefühlt zumindest), weil wie so oft dort alles total speckig war. Hinterher war’s ein tolles Erfolgserlebnis auch sowas benutzen zu können 🤪
Kenne ich. Ich war 2019 für anderthalb Monate in Fontainebleau und hab da zum ersten Mal die Zeit genommen, echte Platten länger zu beackern. Was ich da am Ende des Urlaubs wegstehen konnte, hätte ich zu Beginn noch für einen schlechten Witz gehalten. Das ist schon sehr cool, vor allem weil die Fortschritte schnell kommen, wenn man sich einmal rantraut.
@@GrundkursBouldern ja und da gibt’s auch leider auch schon etliche vom Sand glattpolierte Platten. Ich denke da speziell an einen Felsen nahe „Petit toit“.
Der Hook, um zu den Ausstiegsgriffen zu kommen, ist die Hölle. Da hab ich mir damals irgendetwas im Hintern gezerrt und hatte einen Monat Schmerzen beim Laufen. War bestimmt mal ein schöner Boulder...früher...😅
Die Boulder mit "keinen Tritten" die d gezeigt hast sehen sicherlich interessant aus, aber wenn ich einen Boulder an einer nach innen geneigten Wand, wo ich kurz vor'm Ende noch ein kompliziertes Fußmaneuver auf besagten kleinen Tritten machen muss, mit gepumpten Händen, in schlechten Griffen, und fast ohne Chalk, dann bin ich da in 90% der Fälle raus, weil mir das einfach zu gefährlich ist. Es gibt genug andere Boulder in der Halle, die auch in ihrer Art (vielleicht auch durch Tritte) fordernd sind. Also warum das Risiko eingehen die Wand runter zu rutschen und die teuren Schuhe kaputt zu machen?
Mit dieser Einstellung wirst du keine großen Fortschritte machen. Hin und wieder brauchts halt neue Schuhe. Jedoch halten die normalerweise schon so lange, dass die Kosten im Vergleich zum Halleneintritt eher unerheblich sind.
Ok
Hallo Toorero,
die Schuhe werden abgesehen von einem eventuellen Hallenabo der größte Kostenfaktor beim Bouldern sein. Ich selber habe den Anspruch, dass das was ich da an der Wand tue auch elegant und geschmeidig aussieht. Das sind so Sachen die Ralf besonders in seinen früheren Videos oft thematisiert hat.
Genau hinschauen wenn ich den Fuß setze. Ebenso achte ich sehr darauf, den Fuß nicht über die Wand zu ziehen. Wenn dieser mal nachgeholt werden muss, mache ich eher so Stütztritte gegen die Wand bis er da ist wo er hinsoll. Auch das an der Wand schrabben so 1cm über dem angpeilten Tritt ist tödlich für den Schuh.
Bei mir haben Schuhe jetzt fast ein Jahr mit der Vibram XS Grip Sohle gehalten und ich gehe 3-4 mal die Woche in die Halle. Ich kenne auch Leute, die 3-4 Paar im selben Zeitraum benötigen....das wäre mir aber auch einfach zu teuer.
Wenn ich mal ein Problem habe wie von dir beschrieben, ziehe ich einfach bereits sehr verschlissene bzw "aussortierte" Schuhe an um meine aktuellen guten Schuhe zu schonen.
Das würde ich beispielsweise beim moonboard empfehlen, irgendwie ist das ein Schuhfresser :P
lg
Kleine Tritte haben den Vorteil, dass neben einer besseren Technik tatsächlich auch bessere Schuhe erfreuliche Fortschritte ermöglichen. Bei kleinen Griffen hilft dagegen nur Technik, Technik, Technik...
Naja, in beiden Fällen kann man mit Kraft sehr viel kompensieren.
Kleine Tritten sind nicht so schlimm, wenn die Griffe einigermaßen ok sind. Aber wenn der Boulder nur aus mini Leisten besteht….
Seit ich den Genius habe mag ich kleine/schlechte Tritte. Ich kann nicht sicher sagen, ob das an der No-edge-Technologie liegt, da fehlen mir Vergleiche, aber zumindest im Vergleich zum Kubo fühle ich mich mit dem Genius um LÄNGEN sicherer auf kleinen/schlechten Tritte. Ganz extrem neulich an der Platte gemerkt bei einem Boulder mit sehr abschüssigen, rutschigen Tritten. Im Kubo absolute kein Land gesehen. Im Genius immer noch tricky, aber plötzlich machbar.
Die Art, wie ein Schuh gebaut ist, macht einen riesigen Unterschied. Für mich haben sich damals auch neue Welten eröffnet, als ich das erste Mal einen Schuh von Simond an hatte. Ich bin dadurch nicht direkt schwerer geklettert, aber auf einmal habe ich gefühlt, was unter meinen Füßen los ist. Und dadurch habe ich dann auch mal Sachen probieren können, bei denen ich vorher abgewunken habe.
@@GrundkursBouldern So geht es mir aktuell auch 😃 Ist Simond eigentlich eine "ausgefallenere/seltenere" Marke? Ich glaube ich habe hier bei Mont K immer nur La Sportiva, Scarpa und Ocun anprobiert. Noch nie einen Simond am Fuß gehabt
@@Jan.Bouldering Das ist eine Eigenmarke von Decathlon.
Ich sehe den Kleinkram immer als gute Vorbereitung für Meteora.
Eigentlich logisch: wenn man beim Bouldern keine Herausforderung sucht, könnte man ja immer bei den Anfänger-Bouldern bleiben.
Absolut. Meiner Erfahrung nach suchen viele aber eher nach kleineren Griffen oder weiteren Zügen, aber nicht schlechteren Tritten. Habe ich aber früher zugegebenermaßen auch nicht gemacht. 😅
@@GrundkursBouldern Ich traue mich auf so kleine Tritte bislang auch nur, wenn die Handgriffe gut sind. In der Art: wenn ich abrutsche, kann ich mich mit den Händen auffangen. Besonders auf der Platte habe ich wenig Lust, beim Runterrutschen entlang zu schmirgeln.
Eigentlich schade, dass es keine Boulder mit dedizierten Hand- und Fußgiffen/tritten gibt. Dann könnte man für die Hände riesige Jugs montieren, dürfte die mit den Füßen aber nicht nutzen. Wieso gibt es sowas eigentlich nicht?
@@sebastiand152 Doch, gibt es! Es nennt sich Traverse...😁
Spaß beiseite...es würde sich keiner wirklich dran halten. Am ehesten ist sowas an System- oder Chaoswänden sinnvoll, wo man eh mit Definitionen arbeitet. Da wird dann manchmal gesagt, dass zum Beispiel nur Spaxe getreten werden dürfen, normale Griffe aber nicht. Am Ende muss man aber bereit sein, solche Regeln auch zu akzeptieren. Im normalen Routenbau geht es eigentlich wirklich nur, wenn man Querungen baut, bei denen sich die Griffe nicht sinnvoll als Tritte verwenden lassen.