Ich sage meinem Dreijährigen täglich, dass sein Buch unwiderbringlich kaputt geht, wenn er eine Seite nach der anderen herausreißt. Er tut es trotzdem. Er hat das Konzept von Ursache und Wirkung noch nicht verstanden. So ungefähr ist es mit uns auch. Wir wissen, was zu tun ist, aber wir machen trotzdem einfach immer weiter. Der wesentliche Unterschied zwischen meinem Kleinkind und seinem Buch und der Menschheit und der Erde besteht darin, dass Mama ein neues Buch kaufen kann.
Mit Babystadium meine ich unser Bewusstsein, das noch wie einst in den Höhlen auf den eigenen Vorteil ausgerichtet ist. Es bedarf eines allgemeinen Bewusstseinsschubs, die Einsicht in Ursache und Wirkung auf globaler Ebene. Das einfachste Beispiel ist unser Umgang mit Tieren, mit Hungernden, mit Menschen ohne Recht auf medizinische Versorgung. Wir müssen erkennen, dass wir alle gemeinsam dies zulassen, weil ja genug da ist.
Wahrscheinlich sind wir als Menschheit noch zu jung um vernünftig zu sein. Angesichts der langen Entwicklungsphase des Lebens auf unserem Planeten Erde sind wir vom Entwicklungsstand her gerade der Babyphase entwachsen und treten nun ins Kleinkindalter ein.
Interessanterweise gibt es in Experimenten von Hirnforschern durchaus Beobachtungen, die darauf hindeuten, daß im frühesten Säuglingstatus eben nicht das Denken auf "den eigenen Vorteil" einzig bestimmend ist, auch wenn ich selber auch diese Theorie noch etwas skeptisch sehe. Siehe dazu den kurzen Vortrag watch?v=MrYcRzN91eE bei ca. 11:00 - manchmal entpuppen sich scheinbar selbstverständliche Metaphern doch nicht als ganz zutreffend ;)
Aber ich glaube zu verstehen, worauf Du hinauswillst - und in gewisser Hinsicht sehe ich es ähnlich, daß wir Menschen die Wirkung unseres Handelns gar nicht völlig überblicken können. Das hat aber meines Erachtens weniger damit zu tun, daß "die Menschheit" sich wie ein Säugling verhalten würde, sondern damit, daß die Realität seeehhhr komplex ist. Die soziokulturell-technische Entwicklung, damit wir die Wirkungen unserer Handlungen besser überschauen können, ist nicht trivial.
Ich sage meinem Dreijährigen täglich, dass sein Buch unwiderbringlich kaputt geht, wenn er eine Seite nach der anderen herausreißt. Er tut es trotzdem. Er hat das Konzept von Ursache und Wirkung noch nicht verstanden. So ungefähr ist es mit uns auch. Wir wissen, was zu tun ist, aber wir machen trotzdem einfach immer weiter. Der wesentliche Unterschied zwischen meinem Kleinkind und seinem Buch und der Menschheit und der Erde besteht darin, dass Mama ein neues Buch kaufen kann.
Die Menschheit ist in der Lage ständig neue Energiequellen zu finden, also "neue Bücher" zu kaufen. Wir sehen eine großartige Zukunft vor uns!
Mit Babystadium meine ich unser Bewusstsein, das noch wie einst in den Höhlen auf den eigenen Vorteil ausgerichtet ist. Es bedarf eines allgemeinen Bewusstseinsschubs, die Einsicht in Ursache und Wirkung auf globaler Ebene. Das einfachste Beispiel ist unser Umgang mit Tieren, mit Hungernden, mit Menschen ohne Recht auf medizinische Versorgung. Wir müssen erkennen, dass wir alle gemeinsam dies zulassen, weil ja genug da ist.
Ja, aber werden wir die Kraft haben?
Wahrscheinlich sind wir als Menschheit noch zu jung um vernünftig zu sein. Angesichts der langen Entwicklungsphase des Lebens auf unserem Planeten Erde sind wir vom Entwicklungsstand her gerade der Babyphase entwachsen und treten nun ins Kleinkindalter ein.
Interessanterweise gibt es in Experimenten von Hirnforschern durchaus Beobachtungen, die darauf hindeuten, daß im frühesten Säuglingstatus eben nicht das Denken auf "den eigenen Vorteil" einzig bestimmend ist, auch wenn ich selber auch diese Theorie noch etwas skeptisch sehe. Siehe dazu den kurzen Vortrag watch?v=MrYcRzN91eE bei ca. 11:00 - manchmal entpuppen sich scheinbar selbstverständliche Metaphern doch nicht als ganz zutreffend ;)
Das kann mich sich mit nem Kopfhörer nicht antun...der Ton springt ja total übel von rechts nach links und zurück -.-
Aber ich glaube zu verstehen, worauf Du hinauswillst - und in gewisser Hinsicht sehe ich es ähnlich, daß wir Menschen die Wirkung unseres Handelns gar nicht völlig überblicken können. Das hat aber meines Erachtens weniger damit zu tun, daß "die Menschheit" sich wie ein Säugling verhalten würde, sondern damit, daß die Realität seeehhhr komplex ist. Die soziokulturell-technische Entwicklung, damit wir die Wirkungen unserer Handlungen besser überschauen können, ist nicht trivial.
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