Großartig, wie diese große Künstlerin, eine der wirklich bedeutenden Sängerinnen des vergangenen Jahrhunderts, bescheiden und bodenständig geblieben ist, sehr liebenswert und in ihrem hohen Alter geistig frisch geblieben!
Diese Interviews spiegeln eine absolut einzigartige Zeit für die Opernmusik wider - ein wahres goldenes Zeitalter. Dieses spezielle Interview mit Berger höre ich mir im Laufe der Jahre immer wieder an. Danke, TH-cam!
Als Mensch so warmherzig, ehrlich, natürlich und gefühlsoffen wie als Sängerin: Erna Berger kannte ich bisher nur von ihren herrlichen strömenden Gesangsaufnahmen. Sehr beglückend, sie hier einmal als Person zu erleben.
Erna Berger, eine wirklich große Dame der Musik, des Gesanges. Auch eine wirklich tolle und herrausragende Lehrerin und Vermittlerin der Schönheit der Musik. Glücklich wer sie erleben durfte.
Erna Berger war wahrlich eines der großen Genies ihrer Zunft - die Qualität ihrer Technik, die Brillanz des Tones und die absolute Sicherheit in Intonation und Phrasierung, das Strömen... absolut unvergleichlich.
Warmherzig wie ihr Gesang. Ich hatte einen ihrer letzten Liederabende erlebt und war unendlich begeistert. Sowohl die Liebe zum Lied als auch zu Erna Berger hält an!
Ich sehe dieses Interview immer wieder gern. Meine erste Begenung mit ihrer Stimme war "Ach, ich liebte" aus der Entführung. Damals war ich wie verzaubert. Ich hatte das Glück, Erna Berger noch privat kennenlernen zu dürfen und fand eine Frau, die ihr ganzes Leben lang herzlich und natürlich geblieben war, trotz ihrer Berühmtheit. Ich habe dadurch viel gelernt. Aber auch das Kunstlied habe ich durch ihren Gesang erst wertschätzen und verstehen gelernt.
Das muss man sich mal vorstellen: Erna Berger ist hier 86 Jahre. Eine Persönlichkeit, die Anmut bis ins hohe Alter bewahrt hat. Ich kann nur sagen, da wirken höhere Kräfte. Aber auch August Everding, der Vermittler von Kunst und Kultur hat Charme. Das alles ergibt zusammen ein schöne Biografie. Zugleich macht es traurig. Wo und wann gibt es heute noch so viel Bildung, Bescheidenheit, Schönheit, Hingabe, Charakter, Musikalität wie bei solchen Persönlichkeiten wie Erna Berger und auch August Verding. Meine bescheidene Schlussfolgerung: Weitergeben, vererben, teilen.
Jedes Wort spricht mir aus der Seele ,Ich bin 81 Jahre und bin sehr dankbar schon sehr viele großartige Künstler und Musiker erlebt zu habe ,es sind sehr viele nicht mehr am leben , die Erinnerungen sind sehr schön !!
@@helmutengel871 Ja, musikalische Erinnerungen haben, so viel wie möglich, ist das Beste, was uns passieren kann. Man weiß ja von den Hinfälligen in Alten- und Pflegeheimen, dass sie, sobald ihnen Lieder aus ihrem früheren Leben gesungen werden, sie ganz heiter werden, egal in welchem Zustand sie sich befinden.
every singer who really loves music ( instead of fame...) should see alll these precious interviews.What a wealth of tradition ,knowledge and yes:humor!! Modesty("Demut") is the pivotal word for me ,instead of all the hysterical talk about "divas". Artists ,great artists: all of them !!!!
Erna Berger und Erika Köth sind die größten Sängerinnen. Die beiden größten Altistinnen sind Kathleen Ferrier und Margarethe Bence. Schön, dass Erna Berger bei etwa 7 Minuten den Abendstern Venus erwähnt.
Mein Gott, Erna Berger! Das war d e r Star meines Großvaters, und ich selbst bin schon 77.Und hier sitzt sie lebhaft und charmant vor uns. "Eins rauf mit Mappe" für TH-cam. Eva Turner
Das Interview zeigt wie man früher sehr aus den tiefsten Urgrundlagen Musik und hier speziell die Grundlagen der Stimme erlernt hat.Unwiederholbar.Aber könnte man wieder einführen.
Ein zu naiver Mensch ist auch nicht richtig...eben sowenig ein unpolitischer Künstler . Da hat sie wirklich etwas zugegeben, von dem so viele Zeitzeugen des dritten Reichs zurückschrecken. Ein Vorbild. Ruhe friedlich..
Lustig, eine liebe Freundin, die Du und ich gemeinsam kennen, erwähnte Dich vor wenigen Tagen erst und nun lese ich diesen Kommentar zur Großen Erna von Dir ... Sie hat sich 1933 geweigert, die Schmähschrift gegen Fritz Busch zu unterzeichnen, die ihn seines Amtes in Dresden entheben sollte. Sie war eine der Wenigen, die es wagten. Sie hat meinen größten Respekt!
@Cornelia Erna Berger geht nicht in das Dämonische hinein, gehört einer anderen (Stil-) Generation an. Und dennoch, für mich die erste unter den Königinnen. Mozart hat sie nicht umsonst als Koloraturpartie angelegt, mit den spezifischen Klangeigenschaften. Und da ist Berger ohne Vergleich
Sie war jedenfalls viel, viel, viel grösser als sie sich selbst hier darstellt. Hat doch tolle Sachen mit Peter Anders gesungen. Fehlt alles. Schade. Trotzdem, danke.
@Cornelia Sicher nicht unrichtig. Dennoch betone ich erneut, Edda Moser gehört nicht in die Liga der legendären Stimmen, auch wenn ihre Königin der Nacht auf dem Mars abgehört werden kann. Wo wollen Sie denn die Damen Sutherland und Gruberova einordnen? Sicher nicht neben Edda Moser, denn an Volumen haben diese Sängerinnen deutlich mehr zu bieten. Ich konnte mich seinerzeit in London und Wien davon überzeugen.
(14:55) "... die aufgesetzten Koloraturen wie Lucia di Lammermoor ..." - endlich sagt jemand, daß diese "aufgesetzten" Koloraturen dramatisch nicht notwendig sind. Einfach nur für die berühmt/berüchtigten "Gurgeln", die auch Mozart viele Probleme bereiteten.
Wunderbar das es August Everding gelungen ist so viele Opern Legenden vor die Kamera zu bekommen...das sind heute einzigartige Dokumente.
Großartig, wie diese große Künstlerin, eine der wirklich bedeutenden Sängerinnen des vergangenen Jahrhunderts, bescheiden und bodenständig geblieben ist, sehr liebenswert und in ihrem hohen Alter geistig frisch geblieben!
Für mich eine einmalige Sängerin mit ihrer unvergleichlichen Stimme,die man unter allen anderen erkennt,ihr Gesang ist Seelenbalsam
Diese Interviews spiegeln eine absolut einzigartige Zeit für die Opernmusik wider - ein wahres goldenes Zeitalter. Dieses spezielle Interview mit Berger höre ich mir im Laufe der Jahre immer wieder an. Danke, TH-cam!
So eine liebe Frau. Grosse Sängerin.❤
Als Mensch so warmherzig, ehrlich, natürlich und gefühlsoffen wie als Sängerin: Erna Berger kannte ich bisher nur von ihren herrlichen strömenden Gesangsaufnahmen. Sehr beglückend, sie hier einmal als Person zu erleben.
Jonas kaufmann
Erna Berger, eine wirklich große Dame der Musik, des Gesanges. Auch eine wirklich tolle und herrausragende Lehrerin und Vermittlerin der Schönheit der Musik. Glücklich wer sie erleben durfte.
Erna Berger war wahrlich eines der großen Genies ihrer Zunft - die Qualität ihrer Technik, die Brillanz des Tones und die absolute Sicherheit in Intonation und Phrasierung, das Strömen... absolut unvergleichlich.
Warmherzig wie ihr Gesang. Ich hatte einen ihrer letzten Liederabende erlebt und war unendlich begeistert. Sowohl die Liebe zum Lied als auch zu Erna Berger hält an!
Ich sehe dieses Interview immer wieder gern. Meine erste Begenung mit ihrer Stimme war "Ach, ich liebte" aus der Entführung. Damals war ich wie verzaubert. Ich hatte das Glück, Erna Berger noch privat kennenlernen zu dürfen und fand eine Frau, die ihr ganzes Leben lang herzlich und natürlich geblieben war, trotz ihrer Berühmtheit. Ich habe dadurch viel gelernt. Aber auch das Kunstlied habe ich durch ihren Gesang erst wertschätzen und verstehen gelernt.
Nicolai Heske E
Aa
Bitte erzählen Sie doch mehr von ihrer Begegnung mit Erna Berger - ich bin, genau wie Sie, ein großer Verehrer ihrer Kunst und forsche zu ihrem Leben.
Das muss man sich mal vorstellen: Erna Berger ist hier 86 Jahre. Eine Persönlichkeit, die Anmut bis ins hohe Alter bewahrt hat. Ich kann nur sagen, da wirken höhere Kräfte. Aber auch August Everding, der Vermittler von Kunst und Kultur hat Charme. Das alles ergibt zusammen ein schöne Biografie.
Zugleich macht es traurig. Wo und wann gibt es heute noch so viel Bildung, Bescheidenheit, Schönheit, Hingabe, Charakter, Musikalität wie bei solchen Persönlichkeiten wie Erna Berger und auch August Verding.
Meine bescheidene Schlussfolgerung: Weitergeben, vererben, teilen.
Jedes Wort spricht mir aus der Seele ,Ich bin 81 Jahre und bin sehr dankbar schon sehr viele großartige Künstler und Musiker erlebt zu habe ,es sind sehr viele nicht mehr am leben , die Erinnerungen sind sehr schön !!
@@helmutengel871
Ja, musikalische Erinnerungen haben, so viel wie möglich, ist das Beste, was uns passieren kann. Man weiß ja von den Hinfälligen in Alten- und Pflegeheimen, dass sie, sobald ihnen Lieder aus ihrem früheren Leben gesungen werden, sie ganz heiter werden, egal in welchem Zustand sie sich befinden.
86 ????!!!! She looks 70 ! Amazing ! 🌹💦
every singer who really loves music ( instead of fame...) should see alll these precious interviews.What a wealth of tradition ,knowledge and yes:humor!!
Modesty("Demut") is the pivotal word for me ,instead of all the hysterical talk
about "divas". Artists ,great artists: all of them !!!!
Jetzt sehe ich sie zum ersten Mal live, ich kannte nur ihre wunderbare Stimme von Tonaufnahmen. Eine der besten Sopranos der damaligen Zeit
Erna Berger und Erika Köth sind die größten Sängerinnen. Die beiden größten Altistinnen sind Kathleen Ferrier und Margarethe Bence. Schön, dass Erna Berger bei etwa 7 Minuten den Abendstern Venus erwähnt.
Mein Gott, Erna Berger! Das war d e r Star meines Großvaters, und ich selbst bin schon 77.Und hier sitzt sie lebhaft und charmant vor uns. "Eins rauf mit Mappe" für TH-cam.
Eva Turner
Okay, aber eigentlich für 3sat.
Genial ist ihre Erklärung zu Stimmsitz, Stütze, Legato und Obertönen. Das kennt man heute gar nicht mehr.
wie herrlich,sogar legato in der Königin Arie,das muß man erst mal können,gibt ein ganz anderes Bild von der Arie.👍🏻👍🏻👍🏻😘
Hallo Wilfried ... ich sehe (höre) es auch so ... super - und unerreicht !..... schade, nie in live gesehen .
Das Interview zeigt wie man früher sehr aus den tiefsten Urgrundlagen Musik und hier speziell die Grundlagen der Stimme erlernt hat.Unwiederholbar.Aber könnte man wieder einführen.
Ach Gott ist die lieb
Was hast du erwartet?! Ihre Patentochter schrieb mir: sie trug ihr Talent mit der größten Bescheidenheit
Ein zu naiver Mensch ist auch nicht richtig...eben sowenig ein unpolitischer Künstler . Da hat sie wirklich etwas zugegeben, von dem so viele Zeitzeugen des dritten Reichs zurückschrecken. Ein Vorbild. Ruhe friedlich..
Lustig, eine liebe Freundin, die Du und ich gemeinsam kennen, erwähnte Dich vor wenigen Tagen erst und nun lese ich diesen Kommentar zur Großen Erna von Dir ...
Sie hat sich 1933 geweigert, die Schmähschrift gegen Fritz Busch zu unterzeichnen, die ihn seines Amtes in Dresden entheben sollte. Sie war eine der Wenigen, die es wagten. Sie hat meinen größten Respekt!
Mein Gott, wenn die Berger "Der Hölle Rache" singt, können die anderen wirklich alle nur verstummen. Die größte Koloratursopranistin überhaupt
@@klauspeterkraa1881 die Moser war längst nicht das, was die Berger vermochte.
@Cornelia Erna Berger geht nicht in das Dämonische hinein, gehört einer anderen (Stil-) Generation an. Und dennoch, für mich die erste unter den Königinnen. Mozart hat sie nicht umsonst als Koloraturpartie angelegt, mit den spezifischen Klangeigenschaften. Und da ist Berger ohne Vergleich
Sie hat Recht man muss wissen wohin die Reise geht um legato singen zu können. Dann kommt der Obertonklang mit der richtigen Atmung alleine.
Die Koenigin auf Die Opera und Operette!
Sie war jedenfalls viel, viel, viel grösser als sie sich selbst hier darstellt. Hat doch tolle Sachen mit Peter Anders gesungen. Fehlt alles. Schade. Trotzdem, danke.
Und ich meinte, die beste DER HÖLLE RACHE hätte Edda Moser abgeliefert?!?
Nein, absolut nicht!
Nichts gegen Edda Moser, aber in der Liga von Frau Berger spielte die Moser nicht.
@Cornelia
Sicher nicht unrichtig. Dennoch betone ich erneut, Edda Moser gehört nicht in die Liga der legendären Stimmen, auch wenn ihre Königin der Nacht auf dem Mars abgehört werden kann. Wo wollen Sie denn die Damen Sutherland und Gruberova einordnen? Sicher nicht neben Edda Moser, denn an Volumen haben diese Sängerinnen deutlich mehr zu bieten. Ich konnte mich seinerzeit in London und Wien davon überzeugen.
16:18, Leo Blech
19:00, colorazioni delle vocali
(14:55) "... die aufgesetzten Koloraturen wie Lucia di Lammermoor ..." - endlich sagt jemand, daß diese "aufgesetzten" Koloraturen dramatisch nicht notwendig sind. Einfach nur für die berühmt/berüchtigten "Gurgeln", die auch Mozart viele Probleme bereiteten.
Da kahpo, nicht da kappo
da capo, nicht "da Kappo"! Mensch, so ein bisschen Italienisch muss doch drin sein! lol