Ich bin dank 6 jähriger Fernbeziehung mit einer Belgierin bestimmt schon 100 mal mti der Bahn in Belgien auf ganz unterschiedlichen Strecken unterwegs gewesen. Die Unterscheidung Fernverkehr und Regionalverkehr wie in Deutschland gibt es nicht. Es gibt nur Ticketunterscheidungen zwischen Hochgeschwindigkeitszügen (ICE,Thalys, Eurostar) und allen anderen. Hier ist mein Fazit: Vorteile gegenüber der DB: - PREIS: Insgesamt ist die Belgische Bahn auf Einzelstrecken minimal günstiger als in Deutschland. Allerdings gibt es für Jugendliche, Senioren oder Vielfahrende deutlichere Rabatte (z.B. 10 Fahrten für 98 Euro, unter 26 jährige sogar 58 Euro oder auch stark vergünstigte Jobtickets und Ferientickets usw. Sowas habe ich mir besonders vor dem 49 Euro Ticket für Deutschland sehr gewünscht. - VERLÄSSLICHKEIT: Insgesamt sind die Züge mit ca. 85% Pünktlichkeit verlässlicher (hier werden IC und Nahverkehrszüge zusammengezählt). Totalausfälle ganzer Strecken kommen hier aber auch schon mal vor. Das Netzt ist allerdings nicht ganz auf Kante genäht und damit resilienter als in Deutschland. Wenn eine Strecke ausfällt, gibt es immer noch eine Ausweichstrecke. Verspätungen werden dank größerer Puffer und Haltezeiten an Bahnhöfen häufiger wieder aufgeholt. - TAKTUNG: Der Fahrplan ist auf Anschlussverbindungen gut getaktet. - KUNDENSERVICE: Fahrgäste werden mehr wertgeschätzt. Es wird sich bemüht Anschlüsse zu kriegen, die Züge warten nach Möglichkeit. Bei großen Störungen wird sich mehr gekümmert, man bekommt zum Beispiel Wasser ausgehändigt. Bei Problemen ist es leichter Personal zu finden und anzusprechen. Sowohl in den Zügen als auch in den Bahnhöfen. Selbst in kleineren Bahnhöfen können Fahrkarten noch am Schalter bei einer Person gekauft werden. - SONDERZÜGE: Zu bestimmten Jahreszeiten, Veranstaltungen werden Sonderzüge eingesetzt um die Kapazität zu erhöhen. Zum Beispiel an heißen Tagen auf den Verbindungen zum Meer. Nachteile gegenüber DB: - ZÜGE: Die Züge sind viel minimalistischer ausgestattet. Haltestellendurchsagen kommen manchmal vom Schaffner, weil nicht alle Züge digitale Anzeigen haben. Es kommt auch schonmal vor, dass ein Halt gar nicht angesagt wird. Bei Zügen sind Stecker deutliche Mangelware, von W-Lan in IC-Zügen müssen wir gar nicht sprechen. Wenn man mal mehrere Stunden unterwegs ist, vermisse ich es schon sehr mal das Handy laden zu können. Man merkt den Zügen schon ihr alter an, viele Züge sind sehr laut, und haben zum Beispiel keine Klimaanlage. Dafür kann man dann aber einfach wie in altern Zeiten die Fenster öffnen, ist dann halt sehr laut. - NACHTFAHRPLAN?: Ab 22 Uhr fährt nur noch auf Hauptverbindungen ein Zug, um 24 Uhr ist auch hier Schluss - APP: Von der Belgischen Bahn App bin ich nicht begeistert. Sie hat wenige Filter Funktionen und ist mit anderen Verkehrsmitteln schlechter kombinierbar als mit dem DB Navigator. - BARRIEREFREIHEIT: Barrierefreiheit kann man bei der Belgischen Bahn lange suchen. Oft muss man mehr als einen halben Meter vom Zug auf oder absteigen. Als ältere Person ist dies ein großes Hindernis. Manche Bahnsteige sind kaum 30 cm hoch, da muss dann entsprechend hochgestiegen werden. - BAHNHÖFE: Bahnhöfe abseits der Hauptstrecken sind in keinem guten Zustand. Beispiel: Total überwachsene Schotterbahnsteige, richtig gruselige, vermüllte Unterführungen. Da sind Deutsche Bahnhöfe im Durchschnitt deutlich besser. (Ja wirklich) - FAHRRADMITNAHME: Kinderwagen oder Fahrradmitnahme ist sehr schwierig, besondere Abteile im Wagen die dafür vorgesehen sind gibt es auf normalen Strecken gar nicht. Zusammen mit der fehlenden Barrierefreiheit ist das für manche ein großes Problem. Im Vergleich zu Deutschland nutzten daher auch viel weniger ältere Menschen und Mobilitätseingeschränkte Menschen die Bahn, trotz Vergünstigungen. - REISEZEIT: Abseits von der Kern-Ostwest Strecke nach Brüssel sind die Fahrzeiten pro Kilometer sehr lange. Man braucht relativ zur Distanz deutlich länger um irgendwo hinzukommen. Die Zügen halten 1. Länger an den Bahnhöfen und 2. sind sie auch weniger schnell unterwegs. Für Zugfähns ist Belgien sehr interessant! Für normale Bahnreisende finde ich die Belgische Bahn leicht besser als die Deutsche Bahn. Denn die Belgische Bahn ist genau dort gut, wo es für die meisten Menschen wichtig ist, besonders für Pendelnde. Zwar sind Deutsche Züge und Bahnhöfe etwas moderner, aber wenn sie überfüllt sind, verspätet sind und sich kaum um Fahrgäste gekümmert wird, wenn etwas schief läuft, dann nützt das wenig.
Vielen lieben Dank für deinen sehr interessanten Kommentar mit allen Vor- und Nachteilen zur belgischen Bahn. Sehr interessante Übersicht! Viele Grüße Tobi
Die „Doppelstöcker“ und auch die „S-Bahnen“ der SNCB (Letztere von Siemens) sind ebenfalls sehr modern. Überrascht bin ich gewesen, dass auch der ältere „Triebwagen“ Richtung Spa alles Andere, als „aus dem letzten Loch“ pfeift und wirklich in einem sehr „properen Zustand“ erscheint. Die Sache mit den „vertanzten Haltepunkten“ kann ich bestätigen aus der Vergangenheit, insbesondere noch vor 10- 20 Jahren. Inszwischen hat sich allerdings Einiges verbessert und auch an einem „unattraktiven Ort“ wie z.B. Verviers sieht der Bahnhof mittlerweile nicht mehr wie ein „Shithole“ aus. Dagegen sehe Dir heute manche „Provinzhaltepunkte“ in DE an … abrandaliertes Mobiliar, Rotze, Müll und Uringestank. Nein … dafür brauchst Du nicht nach Belgien zu gehen !
Ein Tagestripp von Düsseldorf nach Luxemburg kann ich aus meiner Erfahrung nicht empfehlen. Dadurch das man nur RE ( bis Koblenz IC/ICE-T ) fährt, dauert die Fahrt einfach zu lang um einige Zugkilometer in Luxemburg fahren zu können. Der KISS IC von Düsseldorf nach Luxemburg (ab Koblenz RE ) fährt zu einer schlechten Zeit und auch zu lang.
Kleiner Tipp: Welkenraedt = Welkenrath, wie auch bei Hergenrath und Kirchrath (Kerkrade). Dazu ist Welkenrath zweisprachig Fr/De. Grüße aus Belgien. Und ich bin tatsächlich bekannt mit den belgischen, niederländischen, luxemburguschen und deutschen Bahnen. Luxemburg lohnt sich, auch wenn es das kleinste Eisenbahnnetz Europas ist.
In Belgien gäbe es noch die "Kusttram", eine der längsten Straßenbahnlinien Europas. Diese führt von der belgisch-holländischen Grenze zur belgisch-französischen Grenze, entlang der Nordsee
, mwah. Von Knokke Bahnhof, Nähe von der Niederlanden, bis De Panne, in der Nähe von der französischen Grenze. In De Panne fährt sogar ein Bus nach Bray-Dunes von DK-Bus!
Moin , ich war tatsächlich im Sommer ganz viel in Belgien unterwegs und ich finde die Züge sind einfach nur genial da kommt man wirklich auf seine Kosten man hat neues aber auch Altes oder auch alles komplett miteinander gemischt wie zum Beispiel den Intercitylinie 1 Eupen - Oostende wo man dann die EuroSprinterlokomotive hat mit M7 /M6(200) und den alten einstöckigen Wagen I10 (das war der den du so gut fandest ) und I11 . Zum Thema Ticket Angebot es gibt ja schon wirklich gute Angebote klar man muss sie sich raussuchen und meistens hat man die günstigsten Angebote auf der MOBIB karte das ist so eine Art Chipkarte wo alle Fahrkarten in Belgien drauf geladen werden können. Zum Thema Kapazität in den meisten fällen hat alles auch immer gut gepasst man hat immer einen Sitzplatz bekommen jedoch in Richtung Küste insbesondere auf der Linie nach De Panne kommen öfters nur einfach Traktion zum Einsatz wo eigentlich Doppeltraktion angemessen wären. Bemerkenswert wert fand ich auch an deinem Video dass du fast alle Fahrzeugetypen der belgischen Bahn zu mindest einmal kurz vor der Linse hat es soweit ich gesehen hatte nur noch der Dieseltriebwagen MW41 und die Taucherbrille MS86 gefehlt. Was noch ein kleiner Tipp gewesen wäre für euch als Eisenbahnfreunde ihr hättet ins Eisenbahnmuseum Train World fahren können nach Schaarbeek (eine Station mit L Zügen ab Bruxelles Noord) was dort auch ein kleiner Tipp ist es lohnt sich auch mit den Zügen an die Küste zu fahren in oostende ist ein ähnlich gebauter Bahnhof wie der in Liege Guillemins und des weiteren ist auch an der Küste die Kusttram unterwegs wo man dann ca 60 km mit der Strassenbahn an der Küste lang fährt
Sali … ich kann bestätigen, dass die Züge von der Sauberkeit und auch vom Comfort (2.Klasse) locker der SBB das Wasser reichen können. Auch die „Zuverlässigkeit“ ist nicht von „schlechten Eltern“ … zumindest besser, als bei der DB und in der Regel ohne „Zugausfälle“, respektive „permanenter Gleisstörungen“. Bin schon ein paar Mal von Welkenraedt bis an die Nordsee (Oostende und dann mit der Tram nach De Haan, schönster Ort an der belgischen Küste).
Moin Tobi, euer Vlog hat mir außerordentlich gut gefallen. Es macht echt Spaß mit euch zu verreisen. Klasse. Leider kann ich keine Vergleiche zw. Belgien und den Niederlanden abgeben, weil ich noch nie in Belgien war. Die NS gefallen mir sehr gut. Bis bald und liebe Grüße von der Nordseeküste.
Wieder ein Super Ausflugsbericht. 👀👀👍👍👍👍😀In Belgien bin ich ja noch nie Zug gefahren. habe es aber mehrmals mit dem Auto durchkreuzt. Der Auspruch von Phillip "Belgien ist das Osteuropa Westeuropas" trifft es irgendwie genau. Belgien ist je nach Stadt und Örtchen mal penibel sauber oder "Cela n'a pas d'importance" , eher weniger sauber und aufgeräumt. Aber die Bahn in Belgien ist schon ein Träumchen. Auf der Strecke Heilbronn Mannheim kriegen Sie wegen Personalmangel noch nicht mal die REX10 mehr zum laufen. Letztes Wochenende wurde der Bahnverkehr zwischen Mannheim und Ludwigshafen komplett eingestellt wegen Personalmangel bei den Fahrdienstleitern. Das ist doch kein Bahnverkehr mehr das ist "Rate mal mit Rosenthal" ?
Vereinfacht: Bei der „DB“ ist Reisen sehr häufig mit „toxischen Stress“ verbunden, einschliesslich der häufig viel zu kurzen „Zeitfenster“ bei Umstiegen … respektive „lückenhafter Infos“ bei „Alternativen“, etwa ‚SEV‘. Wobei … ich hatte mal einen „Zugausfall“ in Lugano, „Sperrung Ceneri- Basistunnel“ … seitens der „Ferrovie Federali Svizzere“ … ja richtig. Der ‚Schweizer Bundesbahn‘ … Von wegen „Hinweise und Durchsagen“. Nirgendwo Ansprechpersonen. Spätabends … Mit etwas Glück einen „Zugbegleiter“ abgefangen. Ging dann allerdings sehr problemlos mit einem „Ersatz- RE“ von Lugano nach Bellinzona und von da ganz normal Richtung Norden. Man sieht: Auch bei der SBB ist der Service nicht „reibungslos“. Was übrigens den „Comfort“ betrifft: die „belgischen Intercities“ können Denen der „SBB“ locker das Wasser reichen … das kann ich bestätigen. Ebenfalls die „Bahnhöfe“ in den belgischen Großstädten, zumindest in Flandern, wobei auch „Liége- Guillemins“ in einem ‚properen Zustand‘ ist und sich in jedem Fall zum Aussteigen lohnt 👍🏼
Hallo aus Brüssel! 🙂 Ich lebe seit Mitte September hier, da ich im Europaparlament ein Praktikum absolviere, welches bis Ende Februar geht. In dieser Zeit bin ich schon auf ein paar Ausflügen hier mit der Bahn unterwegs gewesen und möchte Euch meine Erfahrungen mitteilen. In Bezug auf die Taktung kann ich dies für die wichtigsten Routen bestätigen. Von Brüssel fahren etwa alle 20 - 30 Minuten Züge nach Lüttich, Antwerpen, Gent und Brügge - man ist also echt flexibel. Nur bei den Orten an der Küste hat man eine Taktung von einer Stunde (Oostende und Blankenberge). Zuverlässigkeit: Man merkt, dass in Belgien deutlich mehr Geld in die Infrastruktur gesteckt wird. Auf der Strecke von Brüssel nach Hamburg hat man direkt gemerkt, wenn man zurück in Deutschland war, weil die Fahrt so viel ruckeliger war. Bei der Zuverlässig der Züge habe ich allerdings bei meinen bisherigen Ausflügen (Tour an die Küste nach Oostende und Blankenberge sowie die Tour nach Brügge) leider immer einen Zugausfall erlebt. Leider ist in diesen Fällen die Kommunikation hier am Gare du Nord in Brüssel nicht ganz so gut wie in Deutschland, weil die Ansage erst dann kam, wenn der Zug schon da sein sollte. Ticketsystem: Ich bin ein riesiger Fan des 10 Fahrten-Multi Tickets, welches über die SNCB App erhältlich ist. Man zahlt 93 € (älter als 26 Jahre) oder 59 € (jünger als 26 Jahre) und kann dann frei seine 10 Fahrten wählen - oder 5 Tagesausflüge machen. Und wenn man kein Multi Ticket hat, bekommt durch das Weekend Ticket einen 50 %-Rabatt auf eine Hin- und Rückfahrt. Barrierefreiheit: Ich selbst bin stark sehbehindert, kann also aus dieser Perspektive sprechen. Die Anzeigetafeln sind für mich gut ablesbar, in Deutschland sind sie besser. Gut ist aber, dass das Gleis ähnlich wie in Deutschland in der App schon zu sehen ist. Auch ist die Bahnsteigbeleuchtung hier am Gare du Nord deutlich besser als an fast allen deutschen Bahnhöfen, die ich kenne, was bei meiner starken Nachtblindheit echt vorteilhaft ist. Auch im Bereich Tickets gibt es Ähnlichkeiten. Wenn man im Schwerbehindertenausweis in Deutschland eine 100 % stehen hat, bekommt man eine Wertmarke zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV.. Hier in Belgien gibt es mit der ID Braille etwas Ähnliches für Menschen mit Sehbehinderung, mit der man auch kostenlose Monatskarten für die Brüsseler Metro oder für die SNCB erhält. Da ich aber nur für fünf Monate hier in Brüssel lebe, gebe ich die deutsche Wertmarke nicht ab. In Bezug auf Rollstuhlfahrer kann ich im Bereich SNCB leider nichts sagen, allerdings sind die ein oder anderen Metro- und Premetrostationen hier in Brüssel nach meiner Erfahrung nicht gut für Rollstuhlfahrer geeignet. Komfort der Züge: Ich habe zwar in meinem Video-Tagebuch über meine Praktikumszeit hier in Brüssel den Komfort der belgischen ICs mit einem besseren deutschen RE verglichen, vielleicht bin ich in den letzten Monaten aber zu viel ICE gefahren :-D - allein 3x Hamburg - Brüssel innerhalb von 4 Wochen im August. Spaß beiseite, die Doppelstock-ICs sind echt bequem. Die alten Triebzüge sehe ich auch am Gare du Nord, aber bislang habe ich bei meinen Touren immer nur den Doppelstock-IC erwischt. Aber in Richtung Spa will ich sowieso auch noch. Noch ein Tipp für die nächste Tour nach Belgien: Eine große Empfehlung auch aus Bahn-Sicht ist die belgische Küste. Man kommt echt einfach z.B. nach Oostende oder Blankenberge und kann von dort mit der Kusttram die gesamte belgische Küste von Knokke (niederländische Grenze) bis De Panne (französische Grenze) entlang fahren und sich verschiedene Orte anschauen. Und wenn es einem reicht, fährt man mit der Straßenbahn einfach weiter. Ich habe an der Küste bislang nur Oostende, De Haan und Blankenberge gesehen, wobei mir De Haan am besten gefiel. À bientôt!
Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen und sehr interessanten Bericht zur belgischen Bahn und dem Komfort, der Zuverlässigkeit und der Gestaltung für Sehbehinderte. Ich kann deine Punkte gut nachvollziehen. Dass die Züge Richtung Küste ausfallen, überrascht mich etwas. Aber gut zu wissen. Danke auch für den Tipp mit der belgischen Küste. Vielleicht machen wir das beim nächsten Belgien-Besuch. Viele Grüße Tobi
"(...) wobei mir De Haan am besten gefiel". Ja und dabei ist wissensert, dass De Haan von einem deutschen Archtecten-Urbanisten, Josef Stübben, entworfen wurde. Schöne Grüsse aus Belgien!
Als Aachener Student des Verkehrsingenieurwesens freue ich mich immer, wenn unsere Nachbarländer einmal thematisiert werden! Insbesondere bei der Eisenbahn gibt es dort viel sehenswertes, das habt ihr sehr gut eingefangen! Um den Bogen vollständig zu spannen, müsstet ihr jetzt eigentlich noch mal nach Luxembourg, dort findet sich aktuell ebenfalls (noch) ein interessanter Mix aus altem und neuen Rollmaterial, insgesamt ist die Eisenbahninfrastruktur dort schon bemerkenswert, zumal die Züge kostenlos sind... Vielen Dank für diesen kurzweiligen Vlog, LG aus Aachen!
Servus Tobi, Merci für deinen Vlog mit deinem YT Kollegen von Düsseldorf via Aachen und Lüttich und Löwen nach Brüssel. Danke fürs mitnehmen, auch zu bekannten Sehenswürdigkeiten nicht nur in Brüssel. Mit den Altbau AM bin ich in den 90ern auch schon gereist. Sonst leider nur mit dem 406er bis Brüssel. Die Friture und die Waffeln sind cool, auch das Bier, ich hatte Trapiste. In Brüssel und am Atpmium war ich mal mit meinem verstorbenen Bruder. Einfach ein toller Reisebericht von Euch beiden. Bin mal mit dem Saar/Lor/Lux Ticket ab Neuenkirchen/Saar bis Troivierges an der Luxemburger Nordbahn gereist. War sehr empfehlenswert 😊. Wünsche dir noch einen angenehmen Abend. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Franken 😊
Hallo Robert, vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine Einschätzung zu Belgien. Schön, dass es dir dort auch gefallen hat. Danke für den Tipp mit Luxemburg. Dir auch noch einen schönen Abend. Viele Grüße Tobi
Zum Thema Kapazität stimme ich Euch 100% zu. In vielen anderen europäischen Ländern ist es Standard, dass Regionalzüge zu Stoßzeiten lang sind. In Zürich z.B. fahren 12-teilige Dostos, in London 12-teilige "Electrostar"s und in Paris haben die RER-Züge oft auch >10 Dosto-Waggons. Gleichzeitig sehe ich, dass in Berlin auch zu Stoßzeiten nur 4- bis 5- teilige Dostos fahren, was natürlich dann keinen wundert warum die Züge dann so voll sind (allerdings fährt dort der RE1 inzwischen mit 2x4-Wagen Desiro HC, was eine markante Verbesserung ist).
Die „deutsche Bahn“ pfeift aus dem „letzten Loch“, um es kurz und knapp zu nennen. Auch hier in Baden- Württemberg „stehen“ permanent die Züge und sind schlicht zu kurz, gemessen des Passagieraufkommens. Ich bin ebenfalls schon mehreren Male in Belgien gewesen und bin ehrlich gesagt … jedes Mal positiv beeindruckt gewesen, wie hoch der „Standard“ bei der „SNCB“ ist … durchaus vergleichbar mit Österreich und Schweiz … was die Haltepunkte betrifft: Auf jeden Fall in den Großstädten. Bombastisch ist bei jeder Durchfahrt und auch zum Aussteigen: „Liége- Guillemins“. Und ja … Lüttich hat im Hintergrund seiner „hässlichen Fassade“ eine wunderschöne Altstadt mit netten Brasserien und Cafés und es lässt sich gut einkaufen : )
Nachste mal vielleicht nach Antwerpen gehen. Liege Gullemins ist ein schone bahnhof in al sein modernitat, aber Antwerpen Centraal is ein Kathedrale. Und die Stadt ist auch toll. Neben die bahnhof is der Zoo. Verundschuldige fur meine Deitsch
Lustiger Zufall, habe letztens erst eine sehr ähnliche Strecke zurückgelegt. Sind nämlich von Aachen nach Ostende und zurück mit Zwischstops in Brügge und auch Brüssel. Ich fand es sehr schön, wie zuverlässig doch alles so gelaufen ist. Die Züge finde ich tatsächlich vom Außendesign gar nicht so schön, auch weil sie häufiger verschmiert sind, aber dafür punkten sie im Innenraum. Hatten auch das Glück die tollen „Fahrradwagen” zu entdecken, welche echt Sofa Komfort haben. Vermisst man hier in Deutschland schmerzlichst. Die Computer-gesprochenen-Ansagen stören mich eher nicht. Ich nehme das ganze immer mit ein wenig Humor und vergnüge mich an den „Versuchen” die Ortsnamen auszusprechen. Ist hier im Dreiländereck besonders lustig, da z.B. der RE18 dreisprachige Ansagen besitzt wovon die Deutsche und Französische jeweils vom Computer gesprochen sind und besonders letztete an deutschen und niederländischen Ortsnamen scheitert. Im Aachener Hauptbahnhof wird das ganze aber bald ein wenig anders, da ja mit Fahrplanwechsel der Zug dann nicht mehr nach Spa fährt und dann auch mit anderem Rollmaterial. War also sehr guter Zeitpunkt um nochmal die alten „Kisten” zu erleben. Über die Preise der Bahn kann man sich dort auf jeden Fall nicht wirklich beschweren. Habe tatsächlich, weil ich auch noch als Jugendlicher gelte und es Wochenende war, nur 22 Euro für hin und Rückfahrt zahlen müssen (und das Ticket ist dann trotzdem ein Flexpreis, heißt fahr zu einer beliebigen Uhrzeit mit einem halbwegs beliebigen Zug, Hauptsache auf der Strecke und am jeweiligen Tag), und das eben auf einer Verbindung wirklich quer durch Belgien. Da zahlt man für einen Tag durch NRW (und das nur in Regios) mehr. Mein Fazit ist also auch sehr positiv zum Bahnfahren in Belgien. Werde es wahrscheinlich wieder machen, wenn es vielleicht dann im Sommer wieder wärmer ist an der Küste.
Der Unterschied zwischen den „Doppelstöckern“ von Bombardier ist immens, auch schon zu Zeiten, als die DB ebenfalls „Dosto- Garnituren von Bombardier hatte für die RE‘s. Bei der SNCB sind diese „Waggons“ einfach mit einer besseren Belüftung (an den Fenstern, statt in der Wagenmitte) ausgestattet und haben sehr bequeme Sitze, in der Regel sehr saubere Innenräume und WC‘s wirklich tip- top. Die heutigen „Re‘s in Deutschland sind ja wirklich der „letzte Schrott, was die engen, harten und „kerzengeraden“ Bestuhlungen betrifft … wirklich unterirdisch, auch hier in Baden- Württemberg. Ja, es ist wirklich eine Wohltat, dass die selbst in einem „ärmlichen Land“ wie Belgien das deutlich besser organisiert bekommen.
Es gibt verschiedene Bahnhöfe von Santiago Calatrava in Europa. Zürich-Stadelhofen Lyon-Saint-Exupéry ✈️ Lissabon-Estação Oriente Regio Emilia-Regio Emilia AV Zürich und Lyon hab ich schon mal besucht… 15:05 Das sieht aus wie „La Grande Place“ in Lille ! Das beste Bahnnetz hat ja eh die Schweiz…
Was die „Zuverlässigkeit und die dichte Taktung“ betrifft, auch bei Zugausfällen … ist die Schweiz nicht zu toppen. Was allerdings den „Comfort“ betrifft und auch die Sauberkeit der Züge (Kabine), kann die SNCB durchaus mithalten. Ebenfalls, was den „guten Zustand der Bahnhöfe“ betrifft, insbesondere in den Großstädten. Auch in der Provinz können die Haltepunkte der „DB“ längst das Wasser reichen. Bin auch öfter mal in der Schweiz mit den Bahnen unterwegs und war bei jedem meiner Belgien- Besuche niemals herb enttäuscht, was den Bahnverkehr betrifft.
Das wäre doch eig. Die Gelegenheit gewesen mal den Nightjet auszuprobieren. Dieser fährt nämlich von Wien ü. Nürnberg nach Brüssel 😢 Schade. Vllt nächstes mal. Ansonsten gutes Video 👍
Hallo Zusammen, auch bin ich schon mehrere Male mit der ‚SNCB‘ gefahren. Was die Züge betrifft, so sind Diese fast immer sehr sauber, was mich an die Züge „SBB / CFF /FFS“ erinnert … ebenfalls, was die „ordentlichen Längen der Züge / Passagierkapazität“ betrifft. Ja, da kann sich die „DB“ aber gewaltig eine Scheibe von abschneiden. Insbesondere, was auch den Zustand der Bahnhöfe betrifft. Die können im Inneren durchaus ebenfalls mit der Schweiz/ Luxembourg/ Niederlande mithalten, zumindest was die Grossstädte betrifft. Empfehlen für einen „reibungsloseren Reiseverlauf“ würde ich die Anreise mit dem Thalys oder ICE aus Deutschland. Wer in Grenznähe wohnt, fährt am besten mit dem PKW bis zum „Gare de Welkenraedt“. Lokal gibt es kostenlose Parkplätze. Ein Vorteil: der ‚inländische Tarif‘ der nie teurer ist, als 30 € für Hin- und Rückfahrt. Auch bis hin zur Nordsee oder nach Gent, Brügge, etc … Was mir positiv gefällt an Belgien, das ist der „frankofon eingehauchte“ Lebensstil, sogar in Flandern … die Auswahl ‚guter Küche‘ ist neben den „Klassikern“ im Vergleich zu NL wesentlich besser und wie in Frankreich („Haute- Cuisine“).
Sehr schöner Vlog - Die Bahn in Belgien hat wirklich viel zu bieten. Für mich ist die NS aber in Führung, liegt aber an VIRM(Sound) und ICM(Aussehen), auch die OV-Chipkaart ist klasse, habe selbst eine Persönliche da ich oft "drüben" bin. Zum morbiden Charme in Belgien, besonders die Ecken Mons und Charleroi bieten sich da an^^
ich finde die Bahn in Belgien viel besser :) bei dem Video ist es schön zu sehen, wie andere Deutsche auch ein Land lieben lernen, das ich schon vor mehreren Jahren kennen- und lieben gelernt habe ❤
Cooles Video, ist echt interessant wie der Bahnverkehr in Belgien ist, da die Belgische Staatsbahn und viele ausländische Bahngesellschaften wie SNCF, Eurostar oder die Nederlandse Spoorwegen dort aufeinandertreffen. Ich persönlich finde jedoch die Niederländische Bahn besser, da sie von den Fahrzeugen nicht so eintönig aussehen, wie mit dieser hellgrau-roten Lackierung von der SNCB. Und wie im Video angesprochen fehlt leider auch die Einheitliche Fahrkarte, wo man überall flexibel hinfahren kann, in den Niederlanden hat man das Ticket wie die OV-chipkaart. Nichtsdestotrotz ist auch die SNCB ein sehr gutes Bahnunternehmen
Als Belgier kann ich euch nur empfehlen sich mal Antwerpen-Central anzuschauen, der Bahnhof ist mit seinen 3 Stockwerken für die Züge wirklich atemberaubend und verbindet Modern mit Alt.
Wieder ein echt tolles Video vom dynamischen Duo. Habe selber 5 Jahre in der Euregio gelebt und im belgischen Teil gewohnt und gearbeitet.. Fast alle Bahnhöfe hinter Aachen gehören zur Deutschsprachigen Gemeinschaft. Somit kann man bei der Aussprache fast nix falsch machen. Liebe Grüsse vom Höllental
Ich bin regelmässig die Strecke Basel - Strasbourg - Luxembourg - Namur und dann umsteigen für Mons gefahren. 2013 waren überall an Bahnhöfen noch dicke Röhrenmonitore in Stahl Kästen und die Bahnsteige waren in groben Steinen zwischen denen Gras spriesste.Die Modernisierung der SNCB/NMBS fing erst gefühlt 2015 an. Liege Guillemins war eine Zeitenwende.
Danke für das tolle Video! Daumen hoch! Belgien ist ein schönes Land und eine Reise wert. Die Eisenbahn in Belgien ist echt faszinierend: das Wagenmaterial, die Bahnhöfe, und so weiter ... Belgien war das erste Land auf dem europäischen Kontinent mit einer Eisenbahn und hat eines der dichtesten Streckennetze, soweit ich weiß.
Super Video. Bis auf die vielen Graffitis scheint die Belgische Bahn ja echt in ganz gut zu sein, auch wenn das im Vergleich zur DB das ja auch nicht schwer ist. Liebe Grüße
Die Züge der SNCB sind „deckungsgleich komfortabel“ mit Denen der SBB … zumindest, was die IC‘s betrifft. Alle Züge sind vergleichbar zu Denen der DB „proper“ und die WC‘s benutzbar … selten „versifft“. Was die „gesamte Infrastruktur“ betrifft, ist Belgien natürlich ein wesentlich „kleineres Land“ als Deutschland und demnach übersichtlicher zu „managen“.
Ihr solltet euch mit den Namen der Orte befassen. Es heißt Welkenrath, so wie man es spricht und Verviers wird Vervié ausgesprochen. Wir schmeißen uns gerade weg mit den Namen😂😂😂. Liebe Grüße aus Raeren., das Raren gesprochen wird
Ich finde mit den Graffitis und den wilden Mix aus Waggons, uralt-Zügen und der recht einfarbigen Innenausstattung, dass das nicht sonderlich einladend wirkt. Der einzige Bestand sind die Lokomotiven. Die leeren Züge sind natürlich angenehm und der kunstvolle Bahnhof sehr ansehnlich. Der vlog ließ sich aber sehr gut schauen. Macht weiter so. Deutschland hat ja noch ein paar Nachbarländer. 😜
Ich bin die Strecke öfters gefahren, um über Aachen nach Brüssel zu kommen. Aus technischer Sicht sieht es so aus: RE4 im Desiro HC RRX fährt mit 15 kV und PZB bis nach Aachen Hbf. Umstieg in den Regionalzug, welcher mit 3 kV Gleichspannung und Crocodile (Bestandteil von TBL bzw. Memor) ab Aachen Hbf nach Belgien fährt. Im dortigen Regionalexpress ab Welkenrath (deutsche Bezeichnung, da deutsches Siedlungsgebiet) fahren die Vectron auch mit 3 kV und TBL nach Brüssel. Da gibt es auch unterschiedliche Waggonmischungen, wie Doppelstockwagen mit 1. Klasse, 2. Klasse und nur zweites Klasse. Angehängt ist ein einstöckiger Waggon der 2. Klasse, der auch einfach mal mittendrin ist. Je nach dem, wie die Leute halt Lust hatten zu kuppeln. Interessant: Die Züge ab Aachen sind aus den 60igern und haben eine Stufenaufschaltung für die Geschwindigkeit. Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass das anfahren eher ein plötzliches nach vorne drücken ist und kein sanftes Anfahren. Die Fahrwerke sind so locker im Fahrzeug angebracht, weswegen man bei denen die Weichen nur hört und nicht spürt. Sehr angenehmes fahren, was man aufgrund der heutigen harten Gummibuchsen in den Neufahrzeugen spürt. Auch sehr schön: Sitzkomfort, der einem Fahrgast würdig ist. Die Sitzbänke sind extrem bequem und sollten wieder eingeführt werden.enn man in der Nähe des Führerstands sitzt, hört man sogar die Töne aus der Zugsicherungsanlage, wenn das Fahrzeug ein grünes Signal passiert ;-) Fun Fact: Die Anzeigen und Lautsprecherdurchsagen in eurem IC ab Welkenrath ändern sich, je nach dem, wo man sich befindet. In Welkenrath gibt es deutsche, englische und französische Ansagen, in Leuven gibt es englische und niederländische, in Lüttich englisch und französische und in Brüssel englisch, französische und niederländische Ansagen. Je nach dem, in welchem Teil man sich in Belgien befindet. Ist verrückt.
Moin ihr zwo, Wie war die Fahrt im IC Dosto200 denn so? Die Ausstattung sieht ja verdächtig nach unserem IC2 aus.. Wie ist der Sitzkomfort? Ach und die Vectronen sind in der belgischen Lackierung einfach nur schön :3 Ich bin gespannt, wie die SNCB Lösung mit den Twindexxen aussieht.
Die Dostos empfand ich sehr angenehm. Sogar noch etwas bessere Laufruhe als die deutschen IC2. Auch die Sitze sind bequem bei den belgischen Zügen. Wobei ich die Sitze im IC2, gerade an der Kopfstütze noch etwas angenehmer finde und auch das der deutsche IC2 Teppichboden hat, finde ich dort besser. Dafür haben die belgischen Züge, Trenntüren zu den Treppen hin. Das finde ich dort besser. Viele Grüße Tobi
@@Zug2013 Danke Tobi.. nun ja die Drehgestelle sind ja 200km/h und müssten damit Schlingerdämpfung etc haben, welche halt für HGV Züge ist. Mir sind nur die etwas größeren Abstände aufgefallen, sonst sehen die verdächtig nach IC2 aus.. Die Trenntüren finde ich aber auch gut. Schade, dass die DB damals nicht die Belgischen Dostos als Vorbild genommen hat. Aber ich befürchte, da wollte Bombardier nicht mitspielen. Lastenhefte und so.
These belgian locomotives are not vectrons. They just have the vectron body. But inside, it's a Taurus. They were built several years before the first vectron came out.
@@marcvandyck8052 Hey and thanks. I know that the locomotive is based on the Taurus platform (I'm with Siemens DI) and actually the Vectron is just an evolution of the Eurosprinter. But thanks again for the tip.
Zwecks Ticketkaum zwischen DB und SNCB: Einfach ab Aachen den Stadtbus Richtung Eupen nehmen. Ist zwar etwas langsamer - preislich wird aber alles akzeptiert
Alternativ die Autobahn E 40 bis Welkenraedt nehmen, dort einsteigen und von den „inländischen, sehr günstigen Fahrpreisen“ profitieren, auch mit „Familienpaketen“. Gute und schnelle Zugverbindungen nach Belgien hinein ohne „Schnellzug“.
Wieder ein tolles Video! Ich finde, da ihr nun ein Video zu den Niederlanden und Belgien gemacht habt, dass ihr eine Serie daraus machen solltet, wo ihr einmal in jedes Nachbarland Deutschlands fahrt, um dort vom ÖPNV zu berichten. In der Hinsicht finde ich Luxemburg besonders spannend, da dort der öffentliche Personennahverkehr gratis ist. Unabhängig davon freue ich mich auf jedes weitere Video, das ihr veröffentlicht!
Also ihr hättet definitiv Antwerpen mitnehmen sollen und dann die IC Strecke zurück nach Liege. Leider gibt es keinen Zugverkehr von Antwerpen nach Weert/Heerlen zurück, was ziemlich unverständlich ist für besseren Bahnanschluss von Limburg NL und Limburg B. Bei den Kombinationen von Dosto mit einstöckigen Wagen würde ich eine Umstellung auf den Desiro HC wünschen. Diese wären in Belgien perfekt.
Die können da auch als 4-Teiler in Dreiertraktion fahren, weil die Bahnsteige auf den IC-Linien entsprechend lang sind. Manchmal fährt von Eupen ein IC mit 9 M7 Wagen. Der hat dann einfach um die 1300 Sitzplätze. Drei Desiro HC schaffen auch 1200.
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr mher von den schönen alten Regionalzügen gefahren wärt. Aber das kann ich ja selber mal zum Thema machen. Das Fahrplanangebot etc. ist in Belgien gut. Wenn man sich aber in Deutschland über automatisierte Ansagen beschwert, dann muss ich sagen, dass es im belgischen Regionalverkehr teilweise extrem an Ansagen mangelt. Weder werden an kleineren Bahnhöfen die einfahrenden Züge angesagt, noch gibt es Ansagen in den Zügen. Das ist mir dieses Jahr auf unserer Reise nach Spa extrem negativ aufgefallen. Warum fahren eigentlich Belgier so oft mit Lok vorne und hinten? War das Geld für die Steuerwagen ausgegangen? Was den Bahnhof in Lüttich angeht: Ja schön aussehen tut er. Für Leute mit einem Handicap mit den Augen ist er aber eine Katastrophe, weil bei einfallendem Licht alles mögliche Schatten wirft. Hier hätte man doch eher mit örtlichen Behindertenverbänden zusammen arbeiten sollen, als einem verblendeten, überteuerten Künster freie Hand zu lassen. Da sind mir die DB Standards doch ehrlich gesagt lieber.
Vielen Dank für deinen Kommentar zur belgischen Bahn und die Anmerkung, dass wir mehr mit den älteren Garnituren hätten fahren können. Das mit der ungünstigen Schattenbildung in Lüttich für seheingeschränkte Personen, ist ein interessanter Aspekt. Daran habe ich nicht gedacht. Aber da hast du Recht. Viele Grüße Tobi
Hallo. Schönes Video, auch wenn die Strecke Aachen - Brüssel für den Belgien-Erstentdecker nur so durchschnittlich ist. Aber der neue Bahnhof Liège-Guillemins ist wirklich sehr sehenswert und fasziniert auch mich immer wieder. Ich bin schon älteres Semster (59 Jahre), kenne somit nicht nur den vorherigen Bahnhof (eine 50er-Jahre-Hässlichkeit im Zustand fortschreitender Verwahrlosung), sondern habe mehr oder weniger auch die Bauphasen des neuen Bahnhofs mitbekommen. Als Student in Trier von 1987-1990 habe ich als sog. Streckensammler Benelux „von unten rechts“ (vom Luxemburgischen Grenzbahnhof Wasserbillig aus) aufgerollt und mich Brüssel über die Ardennenstrecke Arlon - Brüssel (die einzige belgische Strecke mit Kilometersteinen > 200) genähert. In den drei Jahren in Trier habe ich dann sukzessive die Personenverkehrsnetze Luxemburgs, Belgiens und der südlichen Niederlande „abgefahren“ (im Sinne von: auf einer Streckenkarte abgehakt). Auch wenn Du Deine Erfahrung mit nur dieser einen Strecke Aachen - Brüssel gewonnen hast, so decken sich Deine Schlussfolgerungen doch sehr mit meinen Erfahrungen. Auch in Bezug auf die Niederlande. Mein erstes „Eindringen“ in die Niederlande erfolgte via Antwerpen (Tipp: der Bahnhof gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt) - Roosendaal, und meine Feststellungen nach einigen Fahrten waren: Das Netz der Niederlande besticht weniger durch seine Schönheit als eher durch seine Effizienz. Ich fand (und finde es immer noch) faszinierend, wie effizient dort ein sehr hochfrequenter Verkehr abgewickelt wird. Der Grundtakt in den Niederlanden ist 30 Minuten. Durch Linienüberlagerung wird er in weiten Teilen zu einem 15-Minuten- oder sogar 7/8-Minutentakt verdichtet. Die Bahnhöfe, auch die kleineren, sind überwiegend sauber und fahrgastfreundlich gestaltet, haben teilweise Fahrradabstellmöglichkeiten von weltweit einmaligen Ausmaßen und werden auch gut in Schuss gehalten. Dass Du auf Deiner Fahrt in die Niederlande keinen guten Eindruck von der Sauberkeit der Züge bekommen hattest, ist schade, aber auch nicht unbedingt typisch. Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht: Auf Komfort getrimmt sind die Züge der NS nicht. Eher auf die schnelle, kurze Fahrt von A nach B. Und in einem Quasi-S-Bahnsystem gibt es halt auch dort unschöne Randerscheinungen mit einer gewissen Klientel, die wir auch von unseren S-Bahnen her kennen. Doch zurück zu Belgien: Den Eindruck vom „morbiden Charme“ teile ich zu 100%. Das war auch damals schon so, obwohl sich heute, nach über 30 Jahren, belgische Städte - vor Allem Brüssel - deutlich schicker herausgeputzt haben als sie es damals noch waren. Das heute schmuck aussehende Business-Viertel um den Nordbahnhof herum war seinerzeit jedenfalls eine akut sanierungsbedürftige Lottergegend mit einem Hauch von Lost-Places-Charme. Was Bahnfahren in Belgien für einen Streckensammler wie mich interessant machte, war einerseits das noch einigermaßen dichte Netz und andererseits die landschaftliche Abwechslung. Belgien liegt halt zwischen den flachen Niederlanden und den Ardennen und vereint auf übersichtlicher Gesamtfläche somit Flachland und Mittelgebirge. Die Strecke Aachen - Brüssel verläuft quasi genau auf der Trennlinie, wo diese beiden Landschaften aufeinandertreffen. Wäret Ihr von irgendeinem Bahnhof der Strecke nach Süden abgebogen, wäret ihr schnell im Hügelland gewesen, und nach Norden wäre die Landschaft schnell „Holland-like“ geworden (einschließlich Wechsel der Amtssprache...). Ich will diesen Kommentar nicht schließen, ohne Euch meine „Nummer-1-Strecke“ zu nennen, zu der ich bis heute eine gewisse emotionale Bindung habe: Es ist die (bereits leider schon mehrfach einstellungsbedrohte) Strecke von Lüttich nach Luxemburg. Sie ist rund 160 km lang, und die Grenze liegt ziemlich auf der Hälfte. Der belgische Grenzbahnhof heißt Gouvy, der luxemburgische Troisvierges (gesprochen: Troa-wiärsch, oder auf Deutsch: Ulflingen). Wenn man die Strecke in Fahrtrichtung Luxemburg fährt und sich auf der rechten Seite ans Fenster setzt, dann wird man kurz vor der Bahnhofseinfahrt nach Luxemburg (die leider inzwischen in einem längeren Tunnel verschwunden ist), von einem tollen Panaoramablick belohnt. Als Zwischenhalt an der Strecke bietet sich das luxemburgische Clervaux (gesprochen Klärwo, oder auf Deutsch: Clerf) an. Man muss zwar vom Bahnhof aus ein Kilometerchen bergauf in die Stadt gehen; aber das Örtchen ist (bei gutem Wetter...) ganz nett. Also: Auf zur nächsten Entdeckung! Ich werde wieder zuschauen.
Vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen und persönlichen Kommentar und deine ganzen Einschätzungen. War für mich sehr interessant zu lesen, was ein erfahrener Belgien- und Bahnkenner zu den einzelnen Aspekten sagt. Viele Grüße Tobi
Klasse Vlog. Der beglische Zugverkehr scheint wirklich etwas interessanter als der niederländische zu sein. Den Bahnhof Lüttich habe ich erst vor ein paar Wochen mal auf Bildern gesehen. So sollte das Tor zur Stadt aussehen. In Deutschland gibt es leider wirklich viele wo man am liebsten in den Zug zurück möchte
Auch, was die „Sicherheit“ angeht. Hier unten in „Weil am Rhein“ kommt es regelmässig zu Belästigungen, z.B. durch Landstreicher und gelegentlich von Alkoholikern. Auch ist das Erscheinungsbild, wie viele „DB- Haltepunkte“ desaströs; erneuerte Anlagen gleichen binnen kürzester Zeit einer „Verwüstung“. Nicht mal in Frankreich (Elsass) sehen die „antiquierten Haltepunkte“ so verschandelt aus, wie auf deutscher Seite.
"Super"- EXTRA Im Grenzgebiet - Belgien ist dreisprachig deutsch ,französisch (Wallonie),flämisch (Flamen Brügge,Gent etc) ähnlich niederländisch,Männeken Piss ist bzw war der Protest gegen die Obrigkeit , in neuer Zeit vergleichbar mit Femen in Kiev wiederholt ich fahre umsonst in Belgien weil 60+ frei Lieblings Orte in Belgien Blankenberge, Knokke Heist, Oostende - Sehr zu empfehlen Fahrradtour im Raum Verviers,Clermont,Abel fühlt sich an wie bei J.Tati Die Belgier machen das damit die Rentner ihr Geld in Hotels und in der Gastro lassen. Das sichert Arbeitsplätze und beweist Soziale Kompetenz - In Deutschland fahren wir nicht umsonst und sammeln Flaschen für die Fahrkarte wenn es denn reicht. Der Generalbahnpostmeister Anno 2023
In der Schweiz ist es ähnlich. Längere Züge und dichter Fahrplan. Überfüllt ist es vor allem wenn ein Zug kürzer als normal ist oder ein anderer Zug ausfällt. Meist findet man aber immer einen Platz. Und der Bahnhof von Liége ist der Hammer. Sowas sollte es deutlich mehr geben.
Wie g... ist das denn ? Bei 6:24 stellt sich heraus Ihr habt tatsächlich noch einen mit dem ursprünglichen mechanischen Schaltwerk erwischt. Glückstreffer. Die meisten sind in den letzten Jahren auf Thyristorsteuerung umgebaut worden, weil die mechanischen Schaltwerke vergleichsweise Wartungsintensiv und Ersatz-/Verschleißteile immer schwieriger zu bekommen sind. Bei der Thyristorsteuerung hört man leider - fast - nichts mehr außer einem leisen Summton (wie langweilig🙄). Apropos Fahrzeugvielfalt in Belgien: Daß was Ihr da erlebt habt ist nur ein Bruchteil dessen, was vor ca. 30 Jahren noch anzutreffen war. Auch in Belgien kam man "irgendwann" nicht mehr an einer Vereinheitlichung des Fahrzeugbestands vorbei. Die viele Splittergattungen waren einfach zu teuer im Unterhalt. Trotzdem ist der Fuhrpark der SNCB immer noch vielfältig. Die Bahn in den Niederlanden ist im Vergleich zwar für Eisenbahnfans weniger Abwechslungsreich, bietet den "Normalfahrgästen" aber den Vorteil eines wirklich durchgetakteten Netzes mit fast überall abgestimmten Anschlußverbindungen. Das ist in NL deutlich besser als in B. In D "sollen" wir so etwas ja erst 2070 😱 bekommen (werde ich also nicht mehr erleben😢)
Ihr hättet besser den Zug weiter Richtung belgische Küste genommen , der fährt an Gent und Brügge vorbei wo man auf jeden Fall mehr hätte besichtigen können als in leuven . Gent ,Brügge und Antwerpen sind die schönsten Städte Belgiens und Antwerpen der mit Abstand schönste Bahnhof Belgiens 👍
Aachen-Luttich will be offered with new material soon. You are ‘lucky’ to have been able to experience the ‘classic’ trains. Alternatively the ICE or Eurostar are available.
Bald fährt der ICE 3 Neo in Belgien. Er ersetzt den ICE 3M (BR 406). Und ab 2026 wird auch der niederländische Stream HC (ICNG) in Belgien. Auf der Verbindung Brüssel-Amsterdam. Der ICE 3 Neo fährt auf der Linie Brüssel-Frankfurt am Main.
Spa Geronstère🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 Hast auf dem Weg sicher auch erlebt, wie der hintere Zugteil im RE4 geräumt wird, um diese eine Station vor dem Endpunkt Aachen Hbf bedienen zu können.🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Das mit dem Zwischenticket, das man zu allem Überfluss auch noch nur am Automaten lösen kann, ist wieder sowas von kleinlich und überflüssig. 🙄 Der belgische Vintagezug mit seinen Sitzen, den Fahrgeräuschen und dem an alte S-Bahnen erinnernden Anfahrtssound war dann aber wieder herzerwärmend. 🙂
Es gibt für die SNCB zwei Apps und mit der SNCB International App ist es auf alle Fälle möglich für 4.60€ Aachen Welkenraedt zu kaufen, habe ich im Juni 23 so benutzt.
Moin, wart Ihr schon mal in Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien, Slowenien, Kroatien, Spanien, Italien, Portugal und Irland (nur mit Flug oder Fähre von Frankreich erreicht bar) Gruss Alexander
Philipp dürfte schon fast überall gewesen sein. Ich war bislang zudem noch in Norwegen, Tschechien, Schweiz, Österreich, Bulgarien, Spanien und Italien. Leider ohne einen VLOG zu drehen. Aber das kommt vielleicht noch.
Lohnt sich … im belgischen Inland profitiert man von wahnsinnig günstigen Ticketangeboten, z.B. für eine Person „Welkenraedt-, bzw. Lüttich- Oostende“ nur etwa 25,- € hin und zurück und günstige Familienangebote, mit bedienten Schaltern auch deutschsprachig.
Wie sieht aus mit Fahrt nach Luxembourg von Liege aus? Würde auch interessant für euch sein wegen dem neuen Alstom Coradia Stream HC Theoretisch hättet ihr die Strecke mitnehmen können, da SPNV kostenlos in LUX
Sehr schönes Video, ich mag es auch gerne nach Belgien zu fahren, durch den halbstündigen takt und die Abwechslung von den Zügen ist es eine Empfehlung und es ist sehr viel sehenswertes, ich fahre aber meistens mit dem ice international nach Belgien und zurück nach Deutschland
Siehe th-cam.com/video/fFgsUVF82OE/w-d-xo.html Die SBB macht Schienenersatzverkehr mit dem Helikopter! Die DB macht "Survival Ersatz Verkehr" SEV wo mal 140 Leute in einen Bus gequetscht werden der dann den Anstieg zur Autobahn fast nicht schafft. Oder der Bus fällt mitten auf der Strecke aus - 2 Stunden Wartezeit auf Ersatz. (SEVE) Schienenersatzverkehrersatz.
@@haffolderhausDie DB kann dafür nichts wenns mit den Bussen nicht läuft, außer natürlich wenn das Busunternehmen der DB gehört. Außerdem, seltsamer vergleich.
Der „Komfort bei der SNCB“ ist vergleichbar, was die Sauberkeit, Sitzkomfort und Geräumigkeit betrifft. Lediglich die „Taktfrequenzen“ bei der SBB sind noch engmaschiger und es halten sehr viele Züge „synchron“ und fahren „sehr gut auf die Umsteigezeiten“ koordiniert ab. Vergleichbar dazu macht es ebenfalls viel Freude, mit der SNCB unterwegs zu sein, wenn auch die „Taktfrequenz“ nicht so verdichtet ist, wie ebenso in NL.
Dankeschön! - Aus Amsterdam... Zum Unterschied der Bahngesellschaften: In Belgien ist NMBS (auf französisch: SNCB) noch immer der Alleinbetreiber, in den Niederlanden betreibt NS in der Osthälfte nur noch die Hauptstrecken, Arriva die meisten Nebenstrecken. NMBS hat noch Doppelstockwagen für lokbespannte Züge in Bestellung, dagegen hat NS keine eigene Lokomotiven mehr, nur gemietete: Vectron für die Fahrt nach Deutschland, und TRAXX bis es genügend ICNG (Alstom Coradia Stream) Triebzüge geben wird - auch für die Fahrt nach Brüssel. Die niederländischen "Privaten" haben nur Triebzüge (Stadler, Alstom). Tipps: Wohl ab 17.6.2024 wird der Dreiländerzug endlich von Aachen über Maastricht nach Liège verkehren. (3-System Stadler FLIRT) Nur in den Niederlanden gibt es Protos Triebzüge, de.wikipedia.org/wiki/FTD_PROTOS. Nur fünf... Ich habe den Eindruck (noch nicht die Meinung!), daß die Niederlande mehr Variation im Güterverkehr haben könnten als Belgien, allerdings vor allem auf Rotterdam (Kijfhoek) konzentriert, und ein Bischen auf Amsterdam Westhaven. Übersetzungen: Aachen (D) - Aken (NL) - Aix-la-Chapelle (F) Lüttig (D) - Luik (NL) - Liège (F)
Sehr gelungenes Video über unser westliches Nachbarland. Es ist mittlerweile schon einige Jahre her, seit ich das letzte Mal in Belgien war. Der Taktverkehr der belgischen Bahn wird flächendeckend nur in der Schweiz und in den Niederlanden erreicht. Klar, bei allen Eisenbahnen ist zum Teil noch ziemlich bejahrtes Material im Einsatz. Das ist aber lange nicht das schlechteste!
Ich lebe momentan in Belgien und muss sagen, dass ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, was die Qualität der SNCB betrifft. Vorneweg: Die SNCB ist eine gute Bahngesellschaft und gerade als junger Mensch profitiere ich wirklich von den günstigen und allgemein flexiblen Tickets, sowie der tagsüber guten Taktung und guter Pünktlichkeit. Zudem sind die Zuge selten überfüllt und daher lässt es sich trotz des im folgenden beschriebenen, teils geringeren Komfort gut von A nach B kommen. Aber... ... Die Züge sind oft sehr alt, es fehlt Klimaanlage, Steckdosen, gute Informationssysteme. Ich bevorzuge diese oft trotzdem, denn der Sitzkomfort lässt bei den modernen Zügen deutlich nach. So wird auf Intercity- wie "Train S" -Strecken zum Teil das gleiche Zugmaterial eingesetzt, Sitzabstände sind gering und wirklich eher für eine S-Bahn als für einen IC geeignet (natürlich spielen belgische ICs von den Fahrzeiten aber auch in einer anderen Liga). Das vorhandensein von Steckdosen ist selbst in modernem Wagenmaterial Glückssache, Powerbanks und ähnliches sind also zu empfehlen. Wlan habe ich in noch keinem Zug gesehen. ... Die App der belgischen Bahn würde ich getrost als Panne bezeichnen, was die Nutzerfreundlichkeit angeht. Primär tut sie was sie muss, Verbindungen anzeigen, Tickets zum Kauf anbieten und anschließend anzeigen. Die Informationen zu Fahrten, Baustellen und Störungen, Anschlüssen sind aber wesentlich schlechter verpackt als im DB Navigator und teils unkorrekt. Wenn es dann auch noch zu SNCB-International geht, ist eine gute Benutzeroberfläche gänzlich verschwunden. Auch die Informationsqualität in den Zügen ist inhaltlich sehr unterschiedlich stark und scheint sehr vom Zugpersonal abzuhängen. Generell muss man aber davon ausgehen, sobald man Brüssel verlässt, nurnoch einsprachige Ansagen zu hören, selbst bei Verbindungen die mehrmals die Sprachengrenze überschreiten. Mehrsprachigkeit kann vorkommen, scheint aber keine Vorraussetzung zu sein. Das wird in der Schweiz mit ähnlicher Sprachensituation z.B. meiner Meinung nach wesentlich besser gelöst. ... touristisch interessante Regionen und Orte, gerade in der Wallonie und in den Ardennen sind von Brüssel und allgemein schwierig, garnicht oder mit sehr langer Fahrtzeit zu erreichen, denn auch in Belgien wurde das Schienennetz Ende des vergangenen Jahrhunderts deutlich rückgebaut. Ausflüge ohne Auto sind also oft mit langen Fußmärschen verbunden, Busverbindungen existieren auch nicht im Überfluss. Hinzu kommt als Beispiel die Strecke nach Luxemburg: 3 Stunden braucht der Zug für gut 200 Kilometer, er hält oft und scheint mir recht pannenanfällig, gerade weil es sich um eine für Belgien recht lange Strecke handelt. Der Anteil der Bahnfahrenden zwischen diesen beiden Europastädten könnte und sollte deutlich höher sein, wäre die Verbindung nicht nur landschaftlich attraktiv. ... nachts wird es sehr dünn im Netz, ich denke Richtung Antwerpen oder Gent wird es noch später Verbindungen geben, aber zwischen Brüssel und Namur zum Beispiel, der Hauptstadt der Wallonie, verkehrt der letzte IC zwischen 22 und 23 Uhr. Diese Kritik wirkt sehr umfangreich, gerade auch um nach dem sehr positiven Video eine etwas andere Richtung zu zeigen. Dennoch gibt es viele positive Aspekte und selbst wenn z.B. Züge der DB konfortabler sind, die Pünktlichkeit hier in Belgien weiß ich dann doch sehr zu schätzen. Mehrere aufgeführte Kritikpunkte sind auch nicht von großem Belang und bedeuten keine große Einschränkung, meiner Meinung nach sind sie aber erwähnenswert.
Vielen herzlichen Dank für diese sehr aufschlussreichen und interessanten Informationen zur SNCB. Du hast viele Punkte angesprochen, auf die ich an dem Tag nicht so geachtet habe. Viele Grüße Tobi
Zum belgischen Eisenbahn-Konzept könnte besonders die DB Fernverkehr was abschauen leider hakt es natürlich an die bahnsteiglänge der Bahnsteige viele davon ist eindeutig viel zu kurz für die DB Fernverkehr und Umbauarbeiten kostet leider natürlich was um die Bahnsteige noch länger zumachen als sonst, das braucht Zeit und im Gegenzug sind das belgische und das niederländische Eisenbahn-Netz eindeutig ziemlich viel weiter als sonst und die DB Trödel mal wieder ganz hinterher nämlich! Gruss Alexander PS: Die Tendenz ist wirklich ausbaufähig nämlich!
Sali aus dem Markgräflerland … Ähnlich wie in der Schweiz manche Zuglinien fahren auch in Belgien Züge mit „Dosto-/ Einfachkombination, bei Denen ausserhalb der Spitzenzeiten unkompliziert die „Einstöcker“ abgekuppelt werden können, um Energie und Verschleiß zu sparen. Bei den „Intercities zwischen den grösseren Städten gibt es ebenfalls in Belgien diese 7- 10- teiligen „Dosto- Garnituren“ … was ich sehr faszinierend finde, als ich einmal zwischen Oostende und Gent unterwegs gewesen bin. Ja, es ist auch heute noch „erfrischend“ und wirklich eine Wohltat, mit der SNCB zu reisen, wenn wir gerade in Belgien unterwegs sind und mal nicht in der Schweiz. Das kann ich bestätigen : ) Die „Oberrheinbahn“ ist wirklich ein Fiasko, obwohl sie zu den wichtigsten „Transitstrecken“ in Europa zählt !
Die Zuglängen sind ähnlich wie in der Schweiz. In Deutschland könnten oftmals längere ahren - der Bedarf wäre zumindest da. Aber in den letzten Jahren hat man konsequent die ganzen Bahnsteige fürchterlich verkürzt und auch rückgebaut. Es ist zwar gut, dass die meisten Bahnsteige inzwischen barrierefrei oder mit Fahrstühle ausgestattet sind, aber als Ergebnis sind mit meisten Züge inzwischen viel zu kurz. Es macht nach meiner Meinung auch keinen Sinn, dass man fast nur Triebwagen nutzt. Einen schadhaften könnte man mal aussetzen. Bei Triebwagen fällt immer gleich der ganze Zug aus. Und oftmals sind die Triebwagen auch nicht mehr kompatibel, weil jede Einheit ein andere Software hat. Die 420er konnte man in München, Stuttgart, Frankfurt und im Ruhrgebiet sehen. Jahrzehntelang - und die konnte man auch immer zwischen den Städten tauschen. Die Zeiten sind schon lange vorbei
Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Ich sehe die Verkürzung vieler Bahnsteige und das sehr einseitige Setzen auf (nicht untereinander kompatible) Einsetzen von Triebzügen auch kritisch. Viele Grüße Tobi
Fahr doch mal mit Philipp den Eurostar und dieser blaue Eurostar fährt nur in den Ländern Belgien, Niederlande, Frankreich und Großbritannien Vereinigtes Königreich.
Vielen Dank für diese positive Bewertung von meinem Land (nicht nur von der Bahn sondern auch von den Städten Brüssel u. Löwen). Die Belgier stehen der SNCB/NMBS meistens viel kritiker gegenüber als Sie aber ein Außenseiterblick ist immer nützlich und hilfreich. P.S.: Liège heisst "Lüttich" auf D und Leuven "Löwen" (allerdings eine alte Universtätsstadt: die dortige Uni wurde 1425 gegründet).
3:54 Naja die Ansagen sind ja nicht Computergeneriert sondern von Heiko Graul eingesprochen 😉 Ich habe in der Schule übrigens Spanisch statt Französisch gewählt und würde dass daher auch wohl eher so aussprechen 😂
@@sunshiney_Sonnenschein Ne, aber bei mir wird auch imer „Zgorzelec“ falsch ausgesprochen (Schgorselek müsste man das ausprechen, die Ansage sagt aber immer Sguscheritz oder so)
In germanys defence, the country is much larger and has much much more trough traffic in different directions (belgium only has trough traffic in 2 directions (ports to germany and netherlands-antwerpen-brussels-france) netherlands is a similar story (ports to germany, and a bit from belgium to germany)) meanwhile germany has a lot of trough traffic in all directions, which jumped up suddenly since the reunification. And all of that does make making a good rail network a lot more difficult.
Thank you for your comment. That's a good point. However, I think that Germany needs to invest more in the railroads precisely because of its location. And that hasn't been done enough.
Das Gebäude in Leuven ist die Universitätsbibliothek. Leuven ist die älteste Universitätsstadt Belgiens, Welthauptstadt des Bieres, wunderschöne Altstadt mit Bahn- und Radgeschichte
Moin Zug2013, ein teolles Video. Leider hast du Recht. In diesem Land kriegen die Verantwortlichen bezüglich der Eisenbahn nicht wirklich viel auf die Reihe. In Belgien ist der Politik die Bahn wichtiger als hier bei uns, es wird hier nämlich nur auf billig geachtet, jedoch fehlt oft die Qualität. Bezüglich der Kapazitäten muss ich ehrlich sagen, dass es hier auch nicht so toll ist. Immerhin bei der S-Bahn in Dresden aber fahren Dosto. In Hannover bei der S-Bahn gibt es noch nicht mal genug Wagen.
Als Belgier, und Leidenschaftlicher Bahnfahrer und -interessierter, muss ich sagen dass ich erfahrungsgemäß, die Niederländische Eisenbahn vorziehen würde. Jetzt gehe ich selbst mal jedes Videokapitel durch: RE29 AC - Welkenraedt ("-ae" wird "a" ausgesprochen (wie beim Fazit Teil 1) - Verviers - Spa: Dieser RE29 (auch Regio Aixpress genannt (wegen Aix-la-Chapelle (Aachen in Französisch) der in Belgien als Lokal-Zug (L) bezeichnet wird mit dem Fahrplanwechsel grosse Änderungen erleben: die alten aktuell fahrenden alten Garnituren werden nur mehr von Spa(-Geronstère) bis Verviers fahren. Die Verbindung zwischen Aachen, Welkenraedt und Verviers wird durch die Verlängerung der S-Linie Lüttich-Verviers bis Aachen sicher gestellt. Das heißt dass ab 10.12.23 in direkt Regio Zug von Aachen bis Lüttich im Stundentakt fahren wird. Diese Verbindung wird dann mit lokbespannte einstöckige IC-wagen der SNCB betrieben. Die Fahrkarten situation wird auch mit dieser Änderung so bleiben wie sie im Video erklärt wurde. (mehr infos auf der AVV Seite) IC Eupen - Welkenraedt - Verviers - Lüttich - Brüssel - Ostende: Dies ist die Hauptlinie der SNCB wodurch eine +-30 Minutentakt gesetzt ist. Auf anderen Linie ist es noch oft ein 1 bis 2-Studentakt. Bahnhof Lüttich / Liège-Guillemins: Die Farben auf dem Dach des Bahnhofs sind eine zeitbegrenzte Aktion, die nachaktuellen Stand bald ausläuft. Dieser Bahnhof ist auch der erste Grosse Drehkreuz wenn man von Deutschland kommt. Deswegen begegnet man da ein Misch-Masch an Belgischen Zuggarnituren begleitet von ICE, Eurostar (Ex-Thalys) und sogar im Normalfall 1 Luxemburgischer Züge alle 2 Stunden. Brüssel ist dafür der Nadelöhr vom Belgischen Eisenbahnnetz. Fast alle Züge die in einer der vielen Brüsseler Bahnhof hält, hält bzw. fährt durch die 3 Hauptbahnhöfe (Nord - Central - Süd/Midi) wodurch dann wenn ein Zug verspätet anfährt der Fahrplan fast aller Linien betroffen sind. Die IC-Bezeichnung in Belgien würden ich, Proportional zu der Größe des Landes, fast er als Belgischer IRE/RE sehen, da sie als Regio-Zug registriert werden. Die Pünktlichkeitsrate der SNCB erreicht ein 92% nur knapp obwohl da kein Fernverkehr (ICE/Thalys) mit einberechnet ist. Die Hauptstrecke ist einer der Anfälligsten da Sie von der Küste durch Brüssel bis zur Deutschen Grenze fährt. Die SNCB soll übrigens, was den nationalen Personenverkehr betrifft, bis einschließlich 2023 der alleinige Betreiber bleiben. Was die Tickets angeht gibt's eine Diskussion, aktuell als Nebensache einen Ticket auf dem Markt zu bringen der den DE-Ticket ähnelt. Auf jeden fall, Danke für eure Eindrücke der SNCB und des Belgischen Eisenbahnnetzes. Und weiterhin viel Erfolg.
Vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die ganzen interessanten Infos. Bezüglich dem Bahnhof Liège kann ich nur hoffen, dass dann bald wieder andere Farben dort darauf kommen. Das passt einfach gut. Viele Grüße Tobi
Bei der DB ist es allerdings auch „störungsbehaftet“ und es funktioniert hier in den Reginalzügen gar nicht (Baden- Württemberg). Auch bei der SBB (Schweiz) schon so erlebt … nutze deswegen „eigenes Internet“ auf Roaming- Basis Europe, was auch in der Schweiz ohne „Extrakosten“ funktioniert.
Es gibt die Möglichkeit in der SNCB App International auch Tickets für die Strecke Aachen Welkenraedt zu kaufen, hab ich im Juni 23 getestet. Dann bräuchte man nicht extra in Aachen an den Automaten.
Naja, computergenerierte Stimmen sind sehr schlecht. Aber das ist halt das was die obersten der DB AG entschieden haben. Hauptsache billig und 0 Funktionalität
wann kam der froh sein dass in Deutschland die Bahn nicht so richtig funktioniert so hat die Gesellschaft und die Medien immer was zu reden aber wer in Deutschland ein hochpreisiges Auto besitzt der ist immer mobil und komfortabel unterwegs ☝
Auch die Altstadt ist sehr schön hinter den Bausünden der 60er, es gibt ein aktives Nachtleben und tagsüber ist es in Lüttich gut für einen Einkaufsbummel. Sonntags findet immer ein riesiger Markt entlang der Maas statt 👍🏼
Ich habe gesehen, dass die Strecke Aachen Hergenrath zukünftig mit deutschem Stromsystem ausgestattet werden wird. Dann können die belgischen Triebwagen nicht mehr den RE29 bedienen. Werden dann neue Fahrzeuge bestellt? Hoffe dann auf Siemens Desiro ML.
Superinteressante Darstellung und erkenntnisbringender Vergleich. Da Belgien flächenmäßig kleiner als NRW ist, funktionieren die ICs dort (wie auch in Holland) wie die REs in Deutschland vom Takt und der Haltehäufigkeit her betrachtet. Trotzdem bieten dort die höheren Kapazitäten einen größeren Anreiz diese zu benutzen.
Ja, die „Intercitys“ sind vergleichbar „groß“, wie die der Schweizerischen Bundesbahnen. Ebenfalls, was die ‚Sauberkeit‘ und den ‚Comfort‘ betrifft. Damit macht Reisen richtig gute Laune 👍🏼👍🏼👍🏼
Heiße Kirche vor allem 🤪🤪 Der Zug nach Belgien wurde direkt im Museum bereitgestellt. Fazit hat mir gut gefallen. Die Züge machen im inneren einen schöneren Eindruck als bei uns.
ich hab eher negative Erfahrungen in Belgien. Züge und Bahnhöfe oft ziemlich runtergekommen, viele Verspätungen, Ich fand auch das Zugpersonal ausgesprochen unfreundlich.
Ich bin dank 6 jähriger Fernbeziehung mit einer Belgierin bestimmt schon 100 mal mti der Bahn in Belgien auf ganz unterschiedlichen Strecken unterwegs gewesen. Die Unterscheidung Fernverkehr und Regionalverkehr wie in Deutschland gibt es nicht. Es gibt nur Ticketunterscheidungen zwischen Hochgeschwindigkeitszügen (ICE,Thalys, Eurostar) und allen anderen. Hier ist mein Fazit:
Vorteile gegenüber der DB:
- PREIS: Insgesamt ist die Belgische Bahn auf Einzelstrecken minimal günstiger als in Deutschland. Allerdings gibt es für Jugendliche, Senioren oder Vielfahrende deutlichere Rabatte (z.B. 10 Fahrten für 98 Euro, unter 26 jährige sogar 58 Euro oder auch stark vergünstigte Jobtickets und Ferientickets usw. Sowas habe ich mir besonders vor dem 49 Euro Ticket für Deutschland sehr gewünscht.
- VERLÄSSLICHKEIT: Insgesamt sind die Züge mit ca. 85% Pünktlichkeit verlässlicher (hier werden IC und Nahverkehrszüge zusammengezählt). Totalausfälle ganzer Strecken kommen hier aber auch schon mal vor. Das Netzt ist allerdings nicht ganz auf Kante genäht und damit resilienter als in Deutschland. Wenn eine Strecke ausfällt, gibt es immer noch eine Ausweichstrecke. Verspätungen werden dank größerer Puffer und Haltezeiten an Bahnhöfen häufiger wieder aufgeholt.
- TAKTUNG: Der Fahrplan ist auf Anschlussverbindungen gut getaktet.
- KUNDENSERVICE: Fahrgäste werden mehr wertgeschätzt. Es wird sich bemüht Anschlüsse zu kriegen, die Züge warten nach Möglichkeit. Bei großen Störungen wird sich mehr gekümmert, man bekommt zum Beispiel Wasser ausgehändigt. Bei Problemen ist es leichter Personal zu finden und anzusprechen. Sowohl in den Zügen als auch in den Bahnhöfen. Selbst in kleineren Bahnhöfen können Fahrkarten noch am Schalter bei einer Person gekauft werden.
- SONDERZÜGE: Zu bestimmten Jahreszeiten, Veranstaltungen werden Sonderzüge eingesetzt um die Kapazität zu erhöhen. Zum Beispiel an heißen Tagen auf den Verbindungen zum Meer.
Nachteile gegenüber DB:
- ZÜGE: Die Züge sind viel minimalistischer ausgestattet. Haltestellendurchsagen kommen manchmal vom Schaffner, weil nicht alle Züge digitale Anzeigen haben. Es kommt auch schonmal vor, dass ein Halt gar nicht angesagt wird. Bei Zügen sind Stecker deutliche Mangelware, von W-Lan in IC-Zügen müssen wir gar nicht sprechen. Wenn man mal mehrere Stunden unterwegs ist, vermisse ich es schon sehr mal das Handy laden zu können. Man merkt den Zügen schon ihr alter an, viele Züge sind sehr laut, und haben zum Beispiel keine Klimaanlage. Dafür kann man dann aber einfach wie in altern Zeiten die Fenster öffnen, ist dann halt sehr laut.
- NACHTFAHRPLAN?: Ab 22 Uhr fährt nur noch auf Hauptverbindungen ein Zug, um 24 Uhr ist auch hier Schluss
- APP: Von der Belgischen Bahn App bin ich nicht begeistert. Sie hat wenige Filter Funktionen und ist mit anderen Verkehrsmitteln schlechter kombinierbar als mit dem DB Navigator.
- BARRIEREFREIHEIT: Barrierefreiheit kann man bei der Belgischen Bahn lange suchen. Oft muss man mehr als einen halben Meter vom Zug auf oder absteigen. Als ältere Person ist dies ein großes Hindernis. Manche Bahnsteige sind kaum 30 cm hoch, da muss dann entsprechend hochgestiegen werden.
- BAHNHÖFE: Bahnhöfe abseits der Hauptstrecken sind in keinem guten Zustand. Beispiel: Total überwachsene Schotterbahnsteige, richtig gruselige, vermüllte Unterführungen. Da sind Deutsche Bahnhöfe im Durchschnitt deutlich besser. (Ja wirklich)
- FAHRRADMITNAHME: Kinderwagen oder Fahrradmitnahme ist sehr schwierig, besondere Abteile im Wagen die dafür vorgesehen sind gibt es auf normalen Strecken gar nicht. Zusammen mit der fehlenden Barrierefreiheit ist das für manche ein großes Problem. Im Vergleich zu Deutschland nutzten daher auch viel weniger ältere Menschen und Mobilitätseingeschränkte Menschen die Bahn, trotz Vergünstigungen.
- REISEZEIT: Abseits von der Kern-Ostwest Strecke nach Brüssel sind die Fahrzeiten pro Kilometer sehr lange. Man braucht relativ zur Distanz deutlich länger um irgendwo hinzukommen. Die Zügen halten 1. Länger an den Bahnhöfen und 2. sind sie auch weniger schnell unterwegs.
Für Zugfähns ist Belgien sehr interessant! Für normale Bahnreisende finde ich die Belgische Bahn leicht besser als die Deutsche Bahn. Denn die Belgische Bahn ist genau dort gut, wo es für die meisten Menschen wichtig ist, besonders für Pendelnde. Zwar sind Deutsche Züge und Bahnhöfe etwas moderner, aber wenn sie überfüllt sind, verspätet sind und sich kaum um Fahrgäste gekümmert wird, wenn etwas schief läuft, dann nützt das wenig.
Vielen lieben Dank für deinen sehr interessanten Kommentar mit allen Vor- und Nachteilen zur belgischen Bahn.
Sehr interessante Übersicht!
Viele Grüße Tobi
Die „Doppelstöcker“ und auch die „S-Bahnen“ der SNCB (Letztere von Siemens) sind ebenfalls sehr modern.
Überrascht bin ich gewesen, dass auch der ältere „Triebwagen“ Richtung Spa alles Andere, als „aus dem letzten Loch“ pfeift und wirklich in einem sehr „properen Zustand“ erscheint.
Die Sache mit den „vertanzten Haltepunkten“ kann ich bestätigen aus der Vergangenheit, insbesondere noch vor 10- 20 Jahren. Inszwischen hat sich allerdings Einiges verbessert und auch an einem „unattraktiven Ort“ wie z.B. Verviers sieht der Bahnhof mittlerweile nicht mehr wie ein „Shithole“ aus. Dagegen sehe Dir heute manche „Provinzhaltepunkte“ in DE an … abrandaliertes Mobiliar, Rotze, Müll und Uringestank.
Nein … dafür brauchst Du nicht nach Belgien zu gehen !
In Luxemburg sind alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos. Könnt ihr mal dort fahren?
Wir werden es uns überlegen.
Ja das wäre echt mal interessant, und denkt an das Ticket beim Übergang
Wissenswert ist, dass es 1 direkten IC pro Tag gibt zwischen Düsseldorf u. Luxemburg-Stadt (IC 5106).
Ein Tagestripp von Düsseldorf nach Luxemburg kann ich aus meiner Erfahrung nicht empfehlen. Dadurch das man nur RE ( bis Koblenz IC/ICE-T ) fährt, dauert die Fahrt einfach zu lang um einige Zugkilometer in Luxemburg fahren zu können. Der KISS IC von Düsseldorf nach Luxemburg (ab Koblenz RE ) fährt zu einer schlechten Zeit und auch zu lang.
@@DjancoCKMit dem D-Ticket ist kein zusätzliches Ticket für die Grenzüberquerung erforderlich, da das D-Ticket bis zum Grenztarifpunkt gilt.
Kleiner Tipp: Welkenraedt = Welkenrath, wie auch bei Hergenrath und Kirchrath (Kerkrade). Dazu ist Welkenrath zweisprachig Fr/De.
Grüße aus Belgien.
Und ich bin tatsächlich bekannt mit den belgischen, niederländischen, luxemburguschen und deutschen Bahnen. Luxemburg lohnt sich, auch wenn es das kleinste Eisenbahnnetz Europas ist.
Danke für den Hinweis
In Belgien gäbe es noch die "Kusttram", eine der längsten Straßenbahnlinien Europas. Diese führt von der belgisch-holländischen Grenze zur belgisch-französischen Grenze, entlang der Nordsee
Danke für den Tipp.
, mwah. Von Knokke Bahnhof, Nähe von der Niederlanden, bis De Panne, in der Nähe von der französischen Grenze. In De Panne fährt sogar ein Bus nach Bray-Dunes von DK-Bus!
Die Küstentram ist die längste Strassenbahn der Welt.
Moin , ich war tatsächlich im Sommer ganz viel in Belgien unterwegs und ich finde die Züge sind einfach nur genial da kommt man wirklich auf seine Kosten man hat neues aber auch Altes oder auch alles komplett miteinander gemischt wie zum Beispiel den Intercitylinie 1 Eupen - Oostende wo man dann die EuroSprinterlokomotive hat mit M7 /M6(200) und den alten einstöckigen Wagen I10 (das war der den du so gut fandest ) und I11 . Zum Thema Ticket Angebot es gibt ja schon wirklich gute Angebote klar man muss sie sich raussuchen und meistens hat man die günstigsten Angebote auf der MOBIB karte das ist so eine Art Chipkarte wo alle Fahrkarten in Belgien drauf geladen werden können.
Zum Thema Kapazität in den meisten fällen hat alles auch immer gut gepasst man hat immer einen Sitzplatz bekommen jedoch in Richtung Küste insbesondere auf der Linie nach De Panne kommen öfters nur einfach Traktion zum Einsatz wo eigentlich Doppeltraktion angemessen wären. Bemerkenswert wert fand ich auch an deinem Video dass du fast alle Fahrzeugetypen der belgischen Bahn zu mindest einmal kurz vor der Linse hat es soweit ich gesehen hatte nur noch der Dieseltriebwagen MW41 und die Taucherbrille MS86 gefehlt. Was noch ein kleiner Tipp gewesen wäre für euch als Eisenbahnfreunde ihr hättet ins Eisenbahnmuseum Train World fahren können nach Schaarbeek (eine Station mit L Zügen ab Bruxelles Noord) was dort auch ein kleiner Tipp ist es lohnt sich auch mit den Zügen an die Küste zu fahren in oostende ist ein ähnlich gebauter Bahnhof wie der in Liege Guillemins und des weiteren ist auch an der Küste die Kusttram unterwegs wo man dann ca 60 km mit der Strassenbahn an der Küste lang fährt
Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Bericht zur belgischen Bahn.
Danke auch für den Tipp mit der Kusttram und der TrainWorld.
Viele Grüße Tobi
Sali … ich kann bestätigen, dass die Züge von der Sauberkeit und auch vom Comfort (2.Klasse) locker der SBB das Wasser reichen können.
Auch die „Zuverlässigkeit“ ist nicht von „schlechten Eltern“ … zumindest besser, als bei der DB und in der Regel ohne „Zugausfälle“, respektive „permanenter Gleisstörungen“.
Bin schon ein paar Mal von Welkenraedt bis an die Nordsee (Oostende und dann mit der Tram nach De Haan, schönster Ort an der belgischen Küste).
Moin Tobi, euer Vlog hat mir außerordentlich gut gefallen. Es macht echt Spaß mit euch zu verreisen. Klasse. Leider kann ich keine Vergleiche zw. Belgien und den Niederlanden abgeben, weil ich noch nie in Belgien war. Die NS gefallen mir sehr gut. Bis bald und liebe Grüße von der Nordseeküste.
Vielen Dank für dein Lob. 😊👍
Freut uns sehr.
Viele Grüße Tobi
Wieder ein Super Ausflugsbericht. 👀👀👍👍👍👍😀In Belgien bin ich ja noch nie Zug gefahren. habe es aber mehrmals mit dem Auto durchkreuzt.
Der Auspruch von Phillip "Belgien ist das Osteuropa Westeuropas" trifft es irgendwie genau. Belgien ist je nach Stadt und Örtchen mal penibel sauber oder "Cela n'a pas d'importance" , eher weniger sauber und aufgeräumt. Aber die Bahn in Belgien ist schon ein Träumchen.
Auf der Strecke Heilbronn Mannheim kriegen Sie wegen Personalmangel noch nicht mal die REX10 mehr zum laufen. Letztes Wochenende wurde der Bahnverkehr zwischen Mannheim und Ludwigshafen komplett eingestellt wegen Personalmangel bei den Fahrdienstleitern. Das ist doch kein Bahnverkehr mehr das ist "Rate mal mit Rosenthal" ?
Danke für dein Lob und deine Erfahrungen mit Belgien.
Bezüglich den Zugausfällen in der Region, Rhein-Neckar gebe ich dir Recht. Das ist inakzeptabel.
Vereinfacht: Bei der „DB“ ist Reisen sehr häufig mit „toxischen Stress“ verbunden, einschliesslich der häufig viel zu kurzen „Zeitfenster“ bei Umstiegen … respektive „lückenhafter Infos“ bei „Alternativen“, etwa ‚SEV‘.
Wobei … ich hatte mal einen „Zugausfall“ in Lugano, „Sperrung Ceneri- Basistunnel“ … seitens der „Ferrovie Federali Svizzere“ … ja richtig. Der ‚Schweizer Bundesbahn‘ … Von wegen „Hinweise und Durchsagen“. Nirgendwo Ansprechpersonen. Spätabends … Mit etwas Glück einen „Zugbegleiter“ abgefangen. Ging dann allerdings sehr problemlos mit einem „Ersatz- RE“ von Lugano nach Bellinzona und von da ganz normal Richtung Norden.
Man sieht: Auch bei der SBB ist der Service nicht „reibungslos“.
Was übrigens den „Comfort“ betrifft: die „belgischen Intercities“ können Denen der „SBB“ locker das Wasser reichen … das kann ich bestätigen. Ebenfalls die „Bahnhöfe“ in den belgischen Großstädten, zumindest in Flandern, wobei auch „Liége- Guillemins“ in einem ‚properen Zustand‘ ist und sich in jedem Fall zum Aussteigen lohnt 👍🏼
Gruß aus Leuven! Schön, dass ihr euch die Stadt angeguckt habt!
Danke dir.
Grüße zurück. Leuven hat uns echt gut gefallen.
Hallo aus Brüssel! 🙂
Ich lebe seit Mitte September hier, da ich im Europaparlament ein Praktikum absolviere, welches bis Ende Februar geht. In dieser Zeit bin ich schon auf ein paar Ausflügen hier mit der Bahn unterwegs gewesen und möchte Euch meine Erfahrungen mitteilen.
In Bezug auf die Taktung kann ich dies für die wichtigsten Routen bestätigen. Von Brüssel fahren etwa alle 20 - 30 Minuten Züge nach Lüttich, Antwerpen, Gent und Brügge - man ist also echt flexibel. Nur bei den Orten an der Küste hat man eine Taktung von einer Stunde (Oostende und Blankenberge).
Zuverlässigkeit: Man merkt, dass in Belgien deutlich mehr Geld in die Infrastruktur gesteckt wird. Auf der Strecke von Brüssel nach Hamburg hat man direkt gemerkt, wenn man zurück in Deutschland war, weil die Fahrt so viel ruckeliger war. Bei der Zuverlässig der Züge habe ich allerdings bei meinen bisherigen Ausflügen (Tour an die Küste nach Oostende und Blankenberge sowie die Tour nach Brügge) leider immer einen Zugausfall erlebt. Leider ist in diesen Fällen die Kommunikation hier am Gare du Nord in Brüssel nicht ganz so gut wie in Deutschland, weil die Ansage erst dann kam, wenn der Zug schon da sein sollte.
Ticketsystem: Ich bin ein riesiger Fan des 10 Fahrten-Multi Tickets, welches über die SNCB App erhältlich ist. Man zahlt 93 € (älter als 26 Jahre) oder 59 € (jünger als 26 Jahre) und kann dann frei seine 10 Fahrten wählen - oder 5 Tagesausflüge machen. Und wenn man kein Multi Ticket hat, bekommt durch das Weekend Ticket einen 50 %-Rabatt auf eine Hin- und Rückfahrt.
Barrierefreiheit: Ich selbst bin stark sehbehindert, kann also aus dieser Perspektive sprechen. Die Anzeigetafeln sind für mich gut ablesbar, in Deutschland sind sie besser. Gut ist aber, dass das Gleis ähnlich wie in Deutschland in der App schon zu sehen ist. Auch ist die Bahnsteigbeleuchtung hier am Gare du Nord deutlich besser als an fast allen deutschen Bahnhöfen, die ich kenne, was bei meiner starken Nachtblindheit echt vorteilhaft ist. Auch im Bereich Tickets gibt es Ähnlichkeiten. Wenn man im Schwerbehindertenausweis in Deutschland eine 100 % stehen hat, bekommt man eine Wertmarke zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV.. Hier in Belgien gibt es mit der ID Braille etwas Ähnliches für Menschen mit Sehbehinderung, mit der man auch kostenlose Monatskarten für die Brüsseler Metro oder für die SNCB erhält. Da ich aber nur für fünf Monate hier in Brüssel lebe, gebe ich die deutsche Wertmarke nicht ab. In Bezug auf Rollstuhlfahrer kann ich im Bereich SNCB leider nichts sagen, allerdings sind die ein oder anderen Metro- und Premetrostationen hier in Brüssel nach meiner Erfahrung nicht gut für Rollstuhlfahrer geeignet.
Komfort der Züge: Ich habe zwar in meinem Video-Tagebuch über meine Praktikumszeit hier in Brüssel den Komfort der belgischen ICs mit einem besseren deutschen RE verglichen, vielleicht bin ich in den letzten Monaten aber zu viel ICE gefahren :-D - allein 3x Hamburg - Brüssel innerhalb von 4 Wochen im August. Spaß beiseite, die Doppelstock-ICs sind echt bequem. Die alten Triebzüge sehe ich auch am Gare du Nord, aber bislang habe ich bei meinen Touren immer nur den Doppelstock-IC erwischt. Aber in Richtung Spa will ich sowieso auch noch.
Noch ein Tipp für die nächste Tour nach Belgien: Eine große Empfehlung auch aus Bahn-Sicht ist die belgische Küste. Man kommt echt einfach z.B. nach Oostende oder Blankenberge und kann von dort mit der Kusttram die gesamte belgische Küste von Knokke (niederländische Grenze) bis De Panne (französische Grenze) entlang fahren und sich verschiedene Orte anschauen. Und wenn es einem reicht, fährt man mit der Straßenbahn einfach weiter. Ich habe an der Küste bislang nur Oostende, De Haan und Blankenberge gesehen, wobei mir De Haan am besten gefiel.
À bientôt!
Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen und sehr interessanten Bericht zur belgischen Bahn und dem Komfort, der Zuverlässigkeit und der Gestaltung für Sehbehinderte. Ich kann deine Punkte gut nachvollziehen. Dass die Züge Richtung Küste ausfallen, überrascht mich etwas. Aber gut zu wissen.
Danke auch für den Tipp mit der belgischen Küste. Vielleicht machen wir das beim nächsten Belgien-Besuch.
Viele Grüße Tobi
"(...) wobei mir De Haan am besten gefiel". Ja und dabei ist wissensert, dass De Haan von einem deutschen Archtecten-Urbanisten, Josef Stübben, entworfen wurde. Schöne Grüsse aus Belgien!
Als Aachener Student des Verkehrsingenieurwesens freue ich mich immer, wenn unsere Nachbarländer einmal thematisiert werden! Insbesondere bei der Eisenbahn gibt es dort viel sehenswertes, das habt ihr sehr gut eingefangen!
Um den Bogen vollständig zu spannen, müsstet ihr jetzt eigentlich noch mal nach Luxembourg, dort findet sich aktuell ebenfalls (noch) ein interessanter Mix aus altem und neuen Rollmaterial, insgesamt ist die Eisenbahninfrastruktur dort schon bemerkenswert, zumal die Züge kostenlos sind...
Vielen Dank für diesen kurzweiligen Vlog, LG aus Aachen!
Vielen Dank für dein Feedback.
Das mit Luxemburg überlegen wir uns.
Viele Grüße Tobi
Servus Tobi, Merci für deinen Vlog mit deinem YT Kollegen von Düsseldorf via Aachen und Lüttich und Löwen nach Brüssel.
Danke fürs mitnehmen, auch zu bekannten Sehenswürdigkeiten nicht nur in Brüssel.
Mit den Altbau AM bin ich in den 90ern auch schon gereist.
Sonst leider nur mit dem 406er bis Brüssel. Die Friture und die Waffeln sind cool, auch das Bier, ich hatte Trapiste.
In Brüssel und am Atpmium war ich mal mit meinem verstorbenen Bruder.
Einfach ein toller Reisebericht von Euch beiden.
Bin mal mit dem Saar/Lor/Lux Ticket ab Neuenkirchen/Saar bis Troivierges an der Luxemburger Nordbahn gereist. War sehr empfehlenswert 😊.
Wünsche dir noch einen angenehmen Abend.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Franken 😊
Hallo Robert,
vielen lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine Einschätzung zu Belgien. Schön, dass es dir dort auch gefallen hat.
Danke für den Tipp mit Luxemburg.
Dir auch noch einen schönen Abend.
Viele Grüße Tobi
Zum Thema Kapazität stimme ich Euch 100% zu. In vielen anderen europäischen Ländern ist es Standard, dass Regionalzüge zu Stoßzeiten lang sind. In Zürich z.B. fahren 12-teilige Dostos, in London 12-teilige "Electrostar"s und in Paris haben die RER-Züge oft auch >10 Dosto-Waggons. Gleichzeitig sehe ich, dass in Berlin auch zu Stoßzeiten nur 4- bis 5- teilige Dostos fahren, was natürlich dann keinen wundert warum die Züge dann so voll sind (allerdings fährt dort der RE1 inzwischen mit 2x4-Wagen Desiro HC, was eine markante Verbesserung ist).
Danke für deine Einschätzung.
Die „deutsche Bahn“ pfeift aus dem „letzten Loch“, um es kurz und knapp zu nennen.
Auch hier in Baden- Württemberg „stehen“ permanent die Züge und sind schlicht zu kurz, gemessen des Passagieraufkommens.
Ich bin ebenfalls schon mehreren Male in Belgien gewesen und bin ehrlich gesagt … jedes Mal positiv beeindruckt gewesen, wie hoch der „Standard“ bei der „SNCB“ ist … durchaus vergleichbar mit Österreich und Schweiz … was die Haltepunkte betrifft: Auf jeden Fall in den Großstädten.
Bombastisch ist bei jeder Durchfahrt und auch zum Aussteigen: „Liége- Guillemins“.
Und ja … Lüttich hat im Hintergrund seiner „hässlichen Fassade“ eine wunderschöne Altstadt mit netten Brasserien und Cafés und es lässt sich gut einkaufen : )
Nachste mal vielleicht nach Antwerpen gehen. Liege Gullemins ist ein schone bahnhof in al sein modernitat, aber Antwerpen Centraal is ein Kathedrale. Und die Stadt ist auch toll. Neben die bahnhof is der Zoo. Verundschuldige fur meine Deitsch
Danke für deinen Kommentar und den Tipp mit Antwerpen.
Macht doch mal einen Vergleich zwischen der Deutschen Bahn und den Österreichischen Bundesbahnen.
Der Vergleich wäre die endgültige Blamage der DB.
Super Video! Würde mich auch sehr freuen wenn ihr mal die österreichische bahn mit der deutschen bahn vergleicht! :)
Liebe Grüsse aus Graz!
Gute Idee!
Vielen Dank für dein Feedback.
Viele Grüße Tobi
Lustiger Zufall, habe letztens erst eine sehr ähnliche Strecke zurückgelegt. Sind nämlich von Aachen nach Ostende und zurück mit Zwischstops in Brügge und auch Brüssel.
Ich fand es sehr schön, wie zuverlässig doch alles so gelaufen ist. Die Züge finde ich tatsächlich vom Außendesign gar nicht so schön, auch weil sie häufiger verschmiert sind, aber dafür punkten sie im Innenraum. Hatten auch das Glück die tollen „Fahrradwagen” zu entdecken, welche echt Sofa Komfort haben. Vermisst man hier in Deutschland schmerzlichst.
Die Computer-gesprochenen-Ansagen stören mich eher nicht. Ich nehme das ganze immer mit ein wenig Humor und vergnüge mich an den „Versuchen” die Ortsnamen auszusprechen. Ist hier im Dreiländereck besonders lustig, da z.B. der RE18 dreisprachige Ansagen besitzt wovon die Deutsche und Französische jeweils vom Computer gesprochen sind und besonders letztete an deutschen und niederländischen Ortsnamen scheitert.
Im Aachener Hauptbahnhof wird das ganze aber bald ein wenig anders, da ja mit Fahrplanwechsel der Zug dann nicht mehr nach Spa fährt und dann auch mit anderem Rollmaterial.
War also sehr guter Zeitpunkt um nochmal die alten „Kisten” zu erleben.
Über die Preise der Bahn kann man sich dort auf jeden Fall nicht wirklich beschweren. Habe tatsächlich, weil ich auch noch als Jugendlicher gelte und es Wochenende war, nur 22 Euro für hin und Rückfahrt zahlen müssen (und das Ticket ist dann trotzdem ein Flexpreis, heißt fahr zu einer beliebigen Uhrzeit mit einem halbwegs beliebigen Zug, Hauptsache auf der Strecke und am jeweiligen Tag), und das eben auf einer Verbindung wirklich quer durch Belgien.
Da zahlt man für einen Tag durch NRW (und das nur in Regios) mehr.
Mein Fazit ist also auch sehr positiv zum Bahnfahren in Belgien. Werde es wahrscheinlich wieder machen, wenn es vielleicht dann im Sommer wieder wärmer ist an der Küste.
Vielen lieben Dank für deinen ausführlichen und interessanten Bericht zur belgischen Bahn.
Viele Grüße Tobi
Der Unterschied zwischen den „Doppelstöckern“ von Bombardier ist immens, auch schon zu Zeiten, als die DB ebenfalls „Dosto- Garnituren von Bombardier hatte für die RE‘s. Bei der SNCB sind diese „Waggons“ einfach mit einer besseren Belüftung (an den Fenstern, statt in der Wagenmitte) ausgestattet und haben sehr bequeme Sitze, in der Regel sehr saubere Innenräume und WC‘s wirklich tip- top.
Die heutigen „Re‘s in Deutschland sind ja wirklich der „letzte Schrott, was die engen, harten und „kerzengeraden“ Bestuhlungen betrifft … wirklich unterirdisch, auch hier in Baden- Württemberg.
Ja, es ist wirklich eine Wohltat, dass die selbst in einem „ärmlichen Land“ wie Belgien das deutlich besser organisiert bekommen.
Es gibt verschiedene Bahnhöfe von Santiago Calatrava in Europa.
Zürich-Stadelhofen
Lyon-Saint-Exupéry ✈️
Lissabon-Estação Oriente
Regio Emilia-Regio Emilia AV
Zürich und Lyon hab ich schon mal besucht…
15:05 Das sieht aus wie „La Grande Place“ in Lille !
Das beste Bahnnetz hat ja eh die Schweiz…
Was die „Zuverlässigkeit und die dichte Taktung“ betrifft, auch bei Zugausfällen … ist die Schweiz nicht zu toppen.
Was allerdings den „Comfort“ betrifft und auch die Sauberkeit der Züge (Kabine), kann die SNCB durchaus mithalten.
Ebenfalls, was den „guten Zustand der Bahnhöfe“ betrifft, insbesondere in den Großstädten. Auch in der Provinz können die Haltepunkte der „DB“ längst das Wasser reichen. Bin auch öfter mal in der Schweiz mit den Bahnen unterwegs und war bei jedem meiner Belgien- Besuche niemals herb enttäuscht, was den Bahnverkehr betrifft.
Das wäre doch eig. Die Gelegenheit gewesen mal den Nightjet auszuprobieren. Dieser fährt nämlich von Wien ü. Nürnberg nach Brüssel 😢 Schade. Vllt nächstes mal. Ansonsten gutes Video 👍
Gute Idee!
Danke für deinen Kommentar.
Macht doch mal einen Vergleich zwischen der DB und der CFL.
Hallo Zusammen,
auch bin ich schon mehrere Male mit der ‚SNCB‘ gefahren.
Was die Züge betrifft, so sind Diese fast immer sehr sauber, was mich an die Züge „SBB / CFF /FFS“ erinnert …
ebenfalls, was die „ordentlichen Längen der Züge / Passagierkapazität“ betrifft.
Ja, da kann sich die „DB“ aber gewaltig eine Scheibe von abschneiden. Insbesondere, was auch den Zustand der Bahnhöfe betrifft. Die können im Inneren durchaus ebenfalls mit der Schweiz/ Luxembourg/ Niederlande mithalten, zumindest was die Grossstädte betrifft.
Empfehlen für einen „reibungsloseren Reiseverlauf“ würde ich die Anreise mit dem Thalys oder ICE aus Deutschland.
Wer in Grenznähe wohnt, fährt am besten mit dem PKW bis zum „Gare de Welkenraedt“. Lokal gibt es kostenlose Parkplätze. Ein Vorteil: der ‚inländische Tarif‘ der nie teurer ist, als 30 € für Hin- und Rückfahrt. Auch bis hin zur Nordsee oder nach Gent, Brügge, etc …
Was mir positiv gefällt an Belgien, das ist der „frankofon eingehauchte“ Lebensstil, sogar in Flandern … die Auswahl ‚guter Küche‘ ist neben den „Klassikern“ im Vergleich zu NL wesentlich besser und wie in Frankreich („Haute- Cuisine“).
Vielen Dank für deinen Kommentar, deine persönlichen Eindrücke und die Tipps!
Viele Grüße Tobi
Sehr schöner Vlog - Die Bahn in Belgien hat wirklich viel zu bieten. Für mich ist die NS aber in Führung, liegt aber an VIRM(Sound) und ICM(Aussehen), auch die OV-Chipkaart ist klasse, habe selbst eine Persönliche da ich oft "drüben" bin. Zum morbiden Charme in Belgien, besonders die Ecken Mons und Charleroi bieten sich da an^^
Danke fürs Feedback und deine Einschätzung zu Belgien.
.. und Spa.
ich finde die Bahn in Belgien viel besser :)
bei dem Video ist es schön zu sehen, wie andere Deutsche auch ein Land lieben lernen, das ich schon vor mehreren Jahren kennen- und lieben gelernt habe ❤
Danke für deine Einschätzung.
Viele Grüße Tobi
sehr gerne :) verreise gerne in den Videos mit euch, liebe Grüße, Rebecca@@Zug2013
Cooles Video, ist echt interessant wie der Bahnverkehr in Belgien ist, da die Belgische Staatsbahn und viele ausländische Bahngesellschaften wie SNCF, Eurostar oder die Nederlandse Spoorwegen dort aufeinandertreffen. Ich persönlich finde jedoch die Niederländische Bahn besser, da sie von den Fahrzeugen nicht so eintönig aussehen, wie mit dieser hellgrau-roten Lackierung von der SNCB. Und wie im Video angesprochen fehlt leider auch die Einheitliche Fahrkarte, wo man überall flexibel hinfahren kann, in den Niederlanden hat man das Ticket wie die OV-chipkaart. Nichtsdestotrotz ist auch die SNCB ein sehr gutes Bahnunternehmen
Vielen Dank für deine interessante Einschätzung zur Bahn in Belgien und den Niederlanden.
Als Belgier kann ich euch nur empfehlen sich mal Antwerpen-Central anzuschauen, der Bahnhof ist mit seinen 3 Stockwerken für die Züge wirklich atemberaubend und verbindet Modern mit Alt.
Danke für den Tipp
Wieder ein echt tolles Video vom dynamischen Duo. Habe selber 5 Jahre in der Euregio gelebt und im belgischen Teil gewohnt und gearbeitet.. Fast alle Bahnhöfe hinter Aachen gehören zur Deutschsprachigen Gemeinschaft. Somit kann man bei der Aussprache fast nix falsch machen. Liebe Grüsse vom Höllental
Danke für das Lob!
Ich bin regelmässig die Strecke Basel - Strasbourg - Luxembourg - Namur und dann umsteigen für Mons gefahren. 2013 waren überall an Bahnhöfen noch dicke Röhrenmonitore in Stahl
Kästen und die Bahnsteige waren in groben Steinen zwischen denen Gras spriesste.Die Modernisierung der SNCB/NMBS fing erst gefühlt 2015 an. Liege Guillemins war eine Zeitenwende.
Zum Thema Bahnsteigansagen: Einfach 5 Minuten am Frankfurt am Main verbringen und dort die englischen ansagen "genießen".
Danke für das tolle Video! Daumen hoch! Belgien ist ein schönes Land und eine Reise wert. Die Eisenbahn in Belgien ist echt faszinierend: das Wagenmaterial, die Bahnhöfe, und so weiter ... Belgien war das erste Land auf dem europäischen Kontinent mit einer Eisenbahn und hat eines der dichtesten Streckennetze, soweit ich weiß.
Danke für dein Feedback.
Viele Grüße Tobi
Super Video. Bis auf die vielen Graffitis scheint die Belgische Bahn ja echt in ganz gut zu sein, auch wenn das im Vergleich zur DB das ja auch nicht schwer ist.
Liebe Grüße
Die Züge der SNCB sind „deckungsgleich komfortabel“ mit Denen der SBB … zumindest, was die IC‘s betrifft.
Alle Züge sind vergleichbar zu Denen der DB „proper“ und die WC‘s benutzbar … selten „versifft“.
Was die „gesamte Infrastruktur“ betrifft, ist Belgien natürlich ein wesentlich „kleineres Land“ als Deutschland und demnach übersichtlicher zu „managen“.
Das nächste Mal in Brüssel gehen Sie einfach in ein sehr gutes Zugmuseum: Train World
Danke für den Tipp.
Könntest du mal die DB mit der SBB oder ÖBB vergleichen.
Ihr solltet euch mit den Namen der Orte befassen. Es heißt Welkenrath, so wie man es spricht und Verviers wird Vervié ausgesprochen. Wir schmeißen uns gerade weg mit den Namen😂😂😂. Liebe Grüße aus Raeren., das Raren gesprochen wird
Danke für die Hinweise.
Über unsere Aussprache dürft ihr euch gerne amüsieren
Ich finde mit den Graffitis und den wilden Mix aus Waggons, uralt-Zügen und der recht einfarbigen Innenausstattung, dass das nicht sonderlich einladend wirkt. Der einzige Bestand sind die Lokomotiven. Die leeren Züge sind natürlich angenehm und der kunstvolle Bahnhof sehr ansehnlich. Der vlog ließ sich aber sehr gut schauen. Macht weiter so. Deutschland hat ja noch ein paar Nachbarländer. 😜
Ich bin die Strecke öfters gefahren, um über Aachen nach Brüssel zu kommen.
Aus technischer Sicht sieht es so aus:
RE4 im Desiro HC RRX fährt mit 15 kV und PZB bis nach Aachen Hbf.
Umstieg in den Regionalzug, welcher mit 3 kV Gleichspannung und Crocodile (Bestandteil von TBL bzw. Memor) ab Aachen Hbf nach Belgien fährt. Im dortigen Regionalexpress ab Welkenrath (deutsche Bezeichnung, da deutsches Siedlungsgebiet) fahren die Vectron auch mit 3 kV und TBL nach Brüssel. Da gibt es auch unterschiedliche Waggonmischungen, wie Doppelstockwagen mit 1. Klasse, 2. Klasse und nur zweites Klasse. Angehängt ist ein einstöckiger Waggon der 2. Klasse, der auch einfach mal mittendrin ist. Je nach dem, wie die Leute halt Lust hatten zu kuppeln.
Interessant: Die Züge ab Aachen sind aus den 60igern und haben eine Stufenaufschaltung für die Geschwindigkeit. Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass das anfahren eher ein plötzliches nach vorne drücken ist und kein sanftes Anfahren. Die Fahrwerke sind so locker im Fahrzeug angebracht, weswegen man bei denen die Weichen nur hört und nicht spürt. Sehr angenehmes fahren, was man aufgrund der heutigen harten Gummibuchsen in den Neufahrzeugen spürt. Auch sehr schön: Sitzkomfort, der einem Fahrgast würdig ist. Die Sitzbänke sind extrem bequem und sollten wieder eingeführt werden.enn man in der Nähe des Führerstands sitzt, hört man sogar die Töne aus der Zugsicherungsanlage, wenn das Fahrzeug ein grünes Signal passiert ;-)
Fun Fact: Die Anzeigen und Lautsprecherdurchsagen in eurem IC ab Welkenrath ändern sich, je nach dem, wo man sich befindet. In Welkenrath gibt es deutsche, englische und französische Ansagen, in Leuven gibt es englische und niederländische, in Lüttich englisch und französische und in Brüssel englisch, französische und niederländische Ansagen. Je nach dem, in welchem Teil man sich in Belgien befindet. Ist verrückt.
Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar und die ergänzenden Infos.
Viele Grüße Tobi
Moin ihr zwo,
Wie war die Fahrt im IC Dosto200 denn so? Die Ausstattung sieht ja verdächtig nach unserem IC2 aus.. Wie ist der Sitzkomfort? Ach und die Vectronen sind in der belgischen Lackierung einfach nur schön :3 Ich bin gespannt, wie die SNCB Lösung mit den Twindexxen aussieht.
Die Dostos empfand ich sehr angenehm. Sogar noch etwas bessere Laufruhe als die deutschen IC2.
Auch die Sitze sind bequem bei den belgischen Zügen. Wobei ich die Sitze im IC2, gerade an der Kopfstütze noch etwas angenehmer finde und auch das der deutsche IC2 Teppichboden hat, finde ich dort besser.
Dafür haben die belgischen Züge, Trenntüren zu den Treppen hin. Das finde ich dort besser.
Viele Grüße Tobi
@@Zug2013 Danke Tobi.. nun ja die Drehgestelle sind ja 200km/h und müssten damit Schlingerdämpfung etc haben, welche halt für HGV Züge ist. Mir sind nur die etwas größeren Abstände aufgefallen, sonst sehen die verdächtig nach IC2 aus.. Die Trenntüren finde ich aber auch gut. Schade, dass die DB damals nicht die Belgischen Dostos als Vorbild genommen hat. Aber ich befürchte, da wollte Bombardier nicht mitspielen. Lastenhefte und so.
These belgian locomotives are not vectrons. They just have the vectron body. But inside, it's a Taurus. They were built several years before the first vectron came out.
@@marcvandyck8052 Hey and thanks. I know that the locomotive is based on the Taurus platform (I'm with Siemens DI) and actually the Vectron is just an evolution of the Eurosprinter. But thanks again for the tip.
Zwecks Ticketkaum zwischen DB und SNCB: Einfach ab Aachen den Stadtbus Richtung Eupen nehmen. Ist zwar etwas langsamer - preislich wird aber alles akzeptiert
Interessanter Tipp. Aber da wir auch mit dem alten Triebzug fahren wollten, hätten wir das ohnehin so gemacht.
Alternativ die Autobahn E 40 bis Welkenraedt nehmen, dort einsteigen und von den „inländischen, sehr günstigen Fahrpreisen“ profitieren, auch mit „Familienpaketen“.
Gute und schnelle Zugverbindungen nach Belgien hinein ohne „Schnellzug“.
Wieder ein tolles Video! Ich finde, da ihr nun ein Video zu den Niederlanden und Belgien gemacht habt, dass ihr eine Serie daraus machen solltet, wo ihr einmal in jedes Nachbarland Deutschlands fahrt, um dort vom ÖPNV zu berichten. In der Hinsicht finde ich Luxemburg besonders spannend, da dort der öffentliche Personennahverkehr gratis ist.
Unabhängig davon freue ich mich auf jedes weitere Video, das ihr veröffentlicht!
Das freut uns sehr zu hören.
Coole Idee eigentlich. Das überlegen wir uns.
Viele Grüße Tobi
Also ihr hättet definitiv Antwerpen mitnehmen sollen und dann die IC Strecke zurück nach Liege. Leider gibt es keinen Zugverkehr von Antwerpen nach Weert/Heerlen zurück, was ziemlich unverständlich ist für besseren Bahnanschluss von Limburg NL und Limburg B.
Bei den Kombinationen von Dosto mit einstöckigen Wagen würde ich eine Umstellung auf den Desiro HC wünschen. Diese wären in Belgien perfekt.
Die können da auch als 4-Teiler in Dreiertraktion fahren, weil die Bahnsteige auf den IC-Linien entsprechend lang sind. Manchmal fährt von Eupen ein IC mit 9 M7 Wagen. Der hat dann einfach um die 1300 Sitzplätze. Drei Desiro HC schaffen auch 1200.
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr mher von den schönen alten Regionalzügen gefahren wärt.
Aber das kann ich ja selber mal zum Thema machen.
Das Fahrplanangebot etc. ist in Belgien gut. Wenn man sich aber in Deutschland über automatisierte Ansagen beschwert, dann muss ich sagen, dass es im belgischen Regionalverkehr teilweise extrem an Ansagen mangelt. Weder werden an kleineren Bahnhöfen die einfahrenden Züge angesagt, noch gibt es Ansagen in den Zügen. Das ist mir dieses Jahr auf unserer Reise nach Spa extrem negativ aufgefallen.
Warum fahren eigentlich Belgier so oft mit Lok vorne und hinten? War das Geld für die Steuerwagen ausgegangen?
Was den Bahnhof in Lüttich angeht: Ja schön aussehen tut er. Für Leute mit einem Handicap mit den Augen ist er aber eine Katastrophe, weil bei einfallendem Licht alles mögliche Schatten wirft. Hier hätte man doch eher mit örtlichen Behindertenverbänden zusammen arbeiten sollen, als einem verblendeten, überteuerten Künster freie Hand zu lassen. Da sind mir die DB Standards doch ehrlich gesagt lieber.
Vielen Dank für deinen Kommentar zur belgischen Bahn und die Anmerkung, dass wir mehr mit den älteren Garnituren hätten fahren können.
Das mit der ungünstigen Schattenbildung in Lüttich für seheingeschränkte Personen, ist ein interessanter Aspekt. Daran habe ich nicht gedacht. Aber da hast du Recht.
Viele Grüße Tobi
Macht doch mal einen Vergleich zwischen der DB und der DSB
Hallo. Schönes Video, auch wenn die Strecke Aachen - Brüssel für den Belgien-Erstentdecker nur so durchschnittlich ist. Aber der neue Bahnhof Liège-Guillemins ist wirklich sehr sehenswert und fasziniert auch mich immer wieder. Ich bin schon älteres Semster (59 Jahre), kenne somit nicht nur den vorherigen Bahnhof (eine 50er-Jahre-Hässlichkeit im Zustand fortschreitender Verwahrlosung), sondern habe mehr oder weniger auch die Bauphasen des neuen Bahnhofs mitbekommen. Als Student in Trier von 1987-1990 habe ich als sog. Streckensammler Benelux „von unten rechts“ (vom Luxemburgischen Grenzbahnhof Wasserbillig aus) aufgerollt und mich Brüssel über die Ardennenstrecke Arlon - Brüssel (die einzige belgische Strecke mit Kilometersteinen > 200) genähert. In den drei Jahren in Trier habe ich dann sukzessive die Personenverkehrsnetze Luxemburgs, Belgiens und der südlichen Niederlande „abgefahren“ (im Sinne von: auf einer Streckenkarte abgehakt). Auch wenn Du Deine Erfahrung mit nur dieser einen Strecke Aachen - Brüssel gewonnen hast, so decken sich Deine Schlussfolgerungen doch sehr mit meinen Erfahrungen. Auch in Bezug auf die Niederlande. Mein erstes „Eindringen“ in die Niederlande erfolgte via Antwerpen (Tipp: der Bahnhof gehört zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt) - Roosendaal, und meine Feststellungen nach einigen Fahrten waren: Das Netz der Niederlande besticht weniger durch seine Schönheit als eher durch seine Effizienz. Ich fand (und finde es immer noch) faszinierend, wie effizient dort ein sehr hochfrequenter Verkehr abgewickelt wird. Der Grundtakt in den Niederlanden ist 30 Minuten. Durch Linienüberlagerung wird er in weiten Teilen zu einem 15-Minuten- oder sogar 7/8-Minutentakt verdichtet. Die Bahnhöfe, auch die kleineren, sind überwiegend sauber und fahrgastfreundlich gestaltet, haben teilweise Fahrradabstellmöglichkeiten von weltweit einmaligen Ausmaßen und werden auch gut in Schuss gehalten. Dass Du auf Deiner Fahrt in die Niederlande keinen guten Eindruck von der Sauberkeit der Züge bekommen hattest, ist schade, aber auch nicht unbedingt typisch. Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht: Auf Komfort getrimmt sind die Züge der NS nicht. Eher auf die schnelle, kurze Fahrt von A nach B. Und in einem Quasi-S-Bahnsystem gibt es halt auch dort unschöne Randerscheinungen mit einer gewissen Klientel, die wir auch von unseren S-Bahnen her kennen. Doch zurück zu Belgien: Den Eindruck vom „morbiden Charme“ teile ich zu 100%. Das war auch damals schon so, obwohl sich heute, nach über 30 Jahren, belgische Städte - vor Allem Brüssel - deutlich schicker herausgeputzt haben als sie es damals noch waren. Das heute schmuck aussehende Business-Viertel um den Nordbahnhof herum war seinerzeit jedenfalls eine akut sanierungsbedürftige Lottergegend mit einem Hauch von Lost-Places-Charme. Was Bahnfahren in Belgien für einen Streckensammler wie mich interessant machte, war einerseits das noch einigermaßen dichte Netz und andererseits die landschaftliche Abwechslung. Belgien liegt halt zwischen den flachen Niederlanden und den Ardennen und vereint auf übersichtlicher Gesamtfläche somit Flachland und Mittelgebirge. Die Strecke Aachen - Brüssel verläuft quasi genau auf der Trennlinie, wo diese beiden Landschaften aufeinandertreffen. Wäret Ihr von irgendeinem Bahnhof der Strecke nach Süden abgebogen, wäret ihr schnell im Hügelland gewesen, und nach Norden wäre die Landschaft schnell „Holland-like“ geworden (einschließlich Wechsel der Amtssprache...). Ich will diesen Kommentar nicht schließen, ohne Euch meine „Nummer-1-Strecke“ zu nennen, zu der ich bis heute eine gewisse emotionale Bindung habe: Es ist die (bereits leider schon mehrfach einstellungsbedrohte) Strecke von Lüttich nach Luxemburg. Sie ist rund 160 km lang, und die Grenze liegt ziemlich auf der Hälfte. Der belgische Grenzbahnhof heißt Gouvy, der luxemburgische Troisvierges (gesprochen: Troa-wiärsch, oder auf Deutsch: Ulflingen). Wenn man die Strecke in Fahrtrichtung Luxemburg fährt und sich auf der rechten Seite ans Fenster setzt, dann wird man kurz vor der Bahnhofseinfahrt nach Luxemburg (die leider inzwischen in einem längeren Tunnel verschwunden ist), von einem tollen Panaoramablick belohnt. Als Zwischenhalt an der Strecke bietet sich das luxemburgische Clervaux (gesprochen Klärwo, oder auf Deutsch: Clerf) an. Man muss zwar vom Bahnhof aus ein Kilometerchen bergauf in die Stadt gehen; aber das Örtchen ist (bei gutem Wetter...) ganz nett. Also: Auf zur nächsten Entdeckung! Ich werde wieder zuschauen.
Vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen und persönlichen Kommentar und deine ganzen Einschätzungen. War für mich sehr interessant zu lesen, was ein erfahrener Belgien- und Bahnkenner zu den einzelnen Aspekten sagt.
Viele Grüße Tobi
Klasse Vlog. Der beglische Zugverkehr scheint wirklich etwas interessanter als der niederländische zu sein. Den Bahnhof Lüttich habe ich erst vor ein paar Wochen mal auf Bildern gesehen. So sollte das Tor zur Stadt aussehen. In Deutschland gibt es leider wirklich viele wo man am liebsten in den Zug zurück möchte
Danke für das Lob!
Auch, was die „Sicherheit“ angeht.
Hier unten in „Weil am Rhein“ kommt es regelmässig zu Belästigungen, z.B. durch Landstreicher und gelegentlich von Alkoholikern. Auch ist das Erscheinungsbild, wie viele „DB- Haltepunkte“ desaströs; erneuerte Anlagen gleichen binnen kürzester Zeit einer „Verwüstung“. Nicht mal in Frankreich (Elsass) sehen die „antiquierten Haltepunkte“ so verschandelt aus, wie auf deutscher Seite.
"Super"- EXTRA Im Grenzgebiet - Belgien ist dreisprachig deutsch ,französisch (Wallonie),flämisch (Flamen Brügge,Gent etc) ähnlich niederländisch,Männeken Piss ist bzw war der Protest gegen die Obrigkeit , in neuer Zeit vergleichbar mit Femen in Kiev wiederholt ich fahre umsonst in Belgien weil 60+ frei Lieblings Orte in Belgien Blankenberge, Knokke Heist, Oostende - Sehr zu empfehlen Fahrradtour im Raum Verviers,Clermont,Abel fühlt sich an wie bei J.Tati Die Belgier machen das damit die Rentner ihr Geld in Hotels und in der Gastro lassen. Das sichert Arbeitsplätze und beweist Soziale Kompetenz - In Deutschland fahren wir nicht umsonst und sammeln Flaschen für die Fahrkarte wenn es denn reicht.
Der Generalbahnpostmeister Anno 2023
In der Schweiz ist es ähnlich. Längere Züge und dichter Fahrplan. Überfüllt ist es vor allem wenn ein Zug kürzer als normal ist oder ein anderer Zug ausfällt. Meist findet man aber immer einen Platz. Und der Bahnhof von Liége ist der Hammer. Sowas sollte es deutlich mehr geben.
Auch der „Gare de Strassbourg“ ist sehenswert
😇👍🏼
Bald ist es vorbei mit der Bimmelbahn RE29 ab Anfang nächstes Jahr zum großen Fahrplan
Wie g... ist das denn ? Bei 6:24 stellt sich heraus Ihr habt tatsächlich noch einen mit dem ursprünglichen mechanischen Schaltwerk erwischt. Glückstreffer.
Die meisten sind in den letzten Jahren auf Thyristorsteuerung umgebaut worden, weil die mechanischen Schaltwerke vergleichsweise Wartungsintensiv und Ersatz-/Verschleißteile immer schwieriger zu bekommen sind. Bei der Thyristorsteuerung hört man leider - fast - nichts mehr außer einem leisen Summton (wie langweilig🙄).
Apropos Fahrzeugvielfalt in Belgien: Daß was Ihr da erlebt habt ist nur ein Bruchteil dessen, was vor ca. 30 Jahren noch anzutreffen war.
Auch in Belgien kam man "irgendwann" nicht mehr an einer Vereinheitlichung des Fahrzeugbestands vorbei. Die viele Splittergattungen waren einfach zu teuer im Unterhalt.
Trotzdem ist der Fuhrpark der SNCB immer noch vielfältig.
Die Bahn in den Niederlanden ist im Vergleich zwar für Eisenbahnfans weniger Abwechslungsreich, bietet den "Normalfahrgästen" aber den Vorteil eines wirklich durchgetakteten Netzes mit fast überall abgestimmten Anschlußverbindungen. Das ist in NL deutlich besser als in B.
In D "sollen" wir so etwas ja erst 2070 😱 bekommen (werde ich also nicht mehr erleben😢)
Ihr hättet besser den Zug weiter Richtung belgische Küste genommen , der fährt an Gent und Brügge vorbei wo man auf jeden Fall mehr hätte besichtigen können als in leuven . Gent ,Brügge und Antwerpen sind die schönsten Städte Belgiens und Antwerpen der mit Abstand schönste Bahnhof Belgiens 👍
Danke für den Tipp.
Aachen-Luttich will be offered with new material soon. You are ‘lucky’ to have been able to experience the ‘classic’ trains. Alternatively the ICE or Eurostar are available.
Thank you for this information. I'm looking forward to the new trains.
Bald fährt der ICE 3 Neo in Belgien. Er ersetzt den ICE 3M (BR 406). Und ab 2026 wird auch der niederländische Stream HC (ICNG) in Belgien. Auf der Verbindung Brüssel-Amsterdam. Der ICE 3 Neo fährt auf der Linie Brüssel-Frankfurt am Main.
Danke für diese Infos.
Spa Geronstère🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Hast auf dem Weg sicher auch erlebt, wie der hintere Zugteil im RE4 geräumt wird, um diese eine Station vor dem Endpunkt Aachen Hbf bedienen zu können.🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Aber die französische Sprache ist schon etwas schwer, was das Sprechen betrifft.
@@x38_phantom Die Wallonen sprechen aber langsam, die versteht man wenigstens. Nuscheln und hetzen sich nicht einen ab wie viele Franzosen.
Ja genau die Ansage mit dem geräumten Zugteil haben wir auch gehört.
Das mit dem Zwischenticket, das man zu allem Überfluss auch noch nur am Automaten lösen kann, ist wieder sowas von kleinlich und überflüssig. 🙄 Der belgische Vintagezug mit seinen Sitzen, den Fahrgeräuschen und dem an alte S-Bahnen erinnernden Anfahrtssound war dann aber wieder herzerwärmend. 🙂
Es gibt für die SNCB zwei Apps und mit der SNCB International App ist es auf alle Fälle möglich für 4.60€ Aachen Welkenraedt zu kaufen, habe ich im Juni 23 so benutzt.
Moin, wart Ihr schon mal in Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien, Slowenien, Kroatien, Spanien, Italien, Portugal und Irland (nur mit Flug oder Fähre von Frankreich erreicht bar) Gruss Alexander
Philipp dürfte schon fast überall gewesen sein. Ich war bislang zudem noch in Norwegen, Tschechien, Schweiz, Österreich, Bulgarien, Spanien und Italien. Leider ohne einen VLOG zu drehen. Aber das kommt vielleicht noch.
belgien finde ich sehr gut und freundlich mit der kommst du ein tag aus
Danke dir für das Abschiedsgeschenk an die AM66 in Aachen die in Dezember Tatsächlich von der Eurosprinter und IC Wagen ersetzt werden
5:08 kleiner Tipp: Welkenraedt wird mit a also auf deutsch "Welkenrath" ausgesprochen
Danke für die Info
Ich bin noch nie mit der Bahn gefahren von Deutschland nach Belgien oder nach Österreich und mache es irgendwann auch mal😊am Wochenende
Lohnt sich … im belgischen Inland profitiert man von wahnsinnig günstigen Ticketangeboten, z.B. für eine Person „Welkenraedt-, bzw. Lüttich- Oostende“ nur etwa 25,- € hin und zurück und günstige Familienangebote, mit bedienten Schaltern auch deutschsprachig.
Wie sieht aus mit Fahrt nach Luxembourg von Liege aus?
Würde auch interessant für euch sein wegen dem neuen Alstom Coradia Stream HC
Theoretisch hättet ihr die Strecke mitnehmen können, da SPNV kostenlos in LUX
Danke für den Reisetipp.
Sehr schönes Video, ich mag es auch gerne nach Belgien zu fahren, durch den halbstündigen takt und die Abwechslung von den Zügen ist es eine Empfehlung und es ist sehr viel sehenswertes, ich fahre aber meistens mit dem ice international nach Belgien und zurück nach Deutschland
Das ist auch die „schnellste Verbindung“, ohne in den „Bummelzug“ zwischen Aachen und Welkenraedt, bzw. Lüttich umsteigen zu müssen.
D kann sich glaube ich von allen Nachbarländern ne Scheibe abschneidet als auch von I, E u Portugal
Macht doch mal einen Vergleich zwischen der DB und den SBB.
Siehe th-cam.com/video/fFgsUVF82OE/w-d-xo.html Die SBB macht Schienenersatzverkehr mit dem Helikopter! Die DB macht "Survival Ersatz Verkehr" SEV wo mal 140 Leute in einen Bus gequetscht werden der dann den Anstieg zur Autobahn fast nicht schafft. Oder der Bus fällt mitten auf der Strecke aus - 2 Stunden Wartezeit auf Ersatz. (SEVE) Schienenersatzverkehrersatz.
@@haffolderhausDie DB kann dafür nichts wenns mit den Bussen nicht läuft, außer natürlich wenn das Busunternehmen der DB gehört.
Außerdem, seltsamer vergleich.
Der „Komfort bei der SNCB“ ist vergleichbar, was die Sauberkeit, Sitzkomfort und Geräumigkeit betrifft. Lediglich die „Taktfrequenzen“ bei der SBB sind noch engmaschiger und es halten sehr viele Züge „synchron“ und fahren „sehr gut auf die Umsteigezeiten“ koordiniert ab.
Vergleichbar dazu macht es ebenfalls viel Freude, mit der SNCB unterwegs zu sein, wenn auch die „Taktfrequenz“ nicht so verdichtet ist, wie ebenso in NL.
Dankeschön! - Aus Amsterdam...
Zum Unterschied der Bahngesellschaften:
In Belgien ist NMBS (auf französisch: SNCB) noch immer der Alleinbetreiber, in den Niederlanden betreibt NS in der Osthälfte nur noch die Hauptstrecken, Arriva die meisten Nebenstrecken.
NMBS hat noch Doppelstockwagen für lokbespannte Züge in Bestellung, dagegen hat NS keine eigene Lokomotiven mehr, nur gemietete: Vectron für die Fahrt nach Deutschland, und TRAXX bis es genügend ICNG (Alstom Coradia Stream) Triebzüge geben wird - auch für die Fahrt nach Brüssel. Die niederländischen "Privaten" haben nur Triebzüge (Stadler, Alstom).
Tipps:
Wohl ab 17.6.2024 wird der Dreiländerzug endlich von Aachen über Maastricht nach Liège verkehren. (3-System Stadler FLIRT)
Nur in den Niederlanden gibt es Protos Triebzüge,
de.wikipedia.org/wiki/FTD_PROTOS. Nur fünf...
Ich habe den Eindruck (noch nicht die Meinung!), daß die Niederlande mehr Variation im Güterverkehr haben könnten als Belgien, allerdings vor allem auf Rotterdam (Kijfhoek) konzentriert, und ein Bischen auf Amsterdam Westhaven.
Übersetzungen:
Aachen (D) - Aken (NL) - Aix-la-Chapelle (F)
Lüttig (D) - Luik (NL) - Liège (F)
Vielen Dank für deinen Kommentar und die Infos.
Sehr gelungenes Video über unser westliches Nachbarland. Es ist mittlerweile schon einige Jahre her, seit ich das letzte Mal in Belgien war. Der Taktverkehr der belgischen Bahn wird flächendeckend nur in der Schweiz und in den Niederlanden erreicht. Klar, bei allen Eisenbahnen ist zum Teil noch ziemlich bejahrtes Material im Einsatz. Das ist aber lange nicht das schlechteste!
Danke für das Lob!
Das stimmt. Ältere Züge müssen nicht immer schlechter sein.
Ich lebe momentan in Belgien und muss sagen, dass ich in einigen Punkten anderer Meinung bin, was die Qualität der SNCB betrifft.
Vorneweg: Die SNCB ist eine gute Bahngesellschaft und gerade als junger Mensch profitiere ich wirklich von den günstigen und allgemein flexiblen Tickets, sowie der tagsüber guten Taktung und guter Pünktlichkeit. Zudem sind die Zuge selten überfüllt und daher lässt es sich trotz des im folgenden beschriebenen, teils geringeren Komfort gut von A nach B kommen.
Aber...
... Die Züge sind oft sehr alt, es fehlt Klimaanlage, Steckdosen, gute Informationssysteme. Ich bevorzuge diese oft trotzdem, denn der Sitzkomfort lässt bei den modernen Zügen deutlich nach. So wird auf Intercity- wie "Train S" -Strecken zum Teil das gleiche Zugmaterial eingesetzt, Sitzabstände sind gering und wirklich eher für eine S-Bahn als für einen IC geeignet (natürlich spielen belgische ICs von den Fahrzeiten aber auch in einer anderen Liga). Das vorhandensein von Steckdosen ist selbst in modernem Wagenmaterial Glückssache, Powerbanks und ähnliches sind also zu empfehlen. Wlan habe ich in noch keinem Zug gesehen.
... Die App der belgischen Bahn würde ich getrost als Panne bezeichnen, was die Nutzerfreundlichkeit angeht. Primär tut sie was sie muss, Verbindungen anzeigen, Tickets zum Kauf anbieten und anschließend anzeigen. Die Informationen zu Fahrten, Baustellen und Störungen, Anschlüssen sind aber wesentlich schlechter verpackt als im DB Navigator und teils unkorrekt. Wenn es dann auch noch zu SNCB-International geht, ist eine gute Benutzeroberfläche gänzlich verschwunden. Auch die Informationsqualität in den Zügen ist inhaltlich sehr unterschiedlich stark und scheint sehr vom Zugpersonal abzuhängen. Generell muss man aber davon ausgehen, sobald man Brüssel
verlässt, nurnoch einsprachige Ansagen zu hören, selbst bei Verbindungen die mehrmals die Sprachengrenze überschreiten. Mehrsprachigkeit kann vorkommen, scheint aber keine Vorraussetzung zu sein. Das wird in der Schweiz mit ähnlicher Sprachensituation z.B. meiner Meinung nach wesentlich besser gelöst.
... touristisch interessante Regionen und Orte, gerade in der Wallonie und in den Ardennen sind von Brüssel und allgemein schwierig, garnicht oder mit sehr langer Fahrtzeit zu erreichen, denn auch in Belgien wurde das Schienennetz Ende des vergangenen Jahrhunderts deutlich rückgebaut. Ausflüge ohne Auto sind also oft mit langen Fußmärschen verbunden, Busverbindungen existieren auch nicht im Überfluss. Hinzu kommt als Beispiel die Strecke nach Luxemburg: 3 Stunden braucht der Zug für gut 200 Kilometer, er hält oft und scheint mir recht pannenanfällig, gerade weil es sich um eine für Belgien recht lange Strecke handelt. Der Anteil der Bahnfahrenden zwischen diesen beiden Europastädten könnte und sollte deutlich höher sein, wäre die Verbindung nicht nur landschaftlich attraktiv.
... nachts wird es sehr dünn im Netz, ich denke Richtung Antwerpen oder Gent wird es noch später Verbindungen geben, aber zwischen Brüssel und Namur zum Beispiel, der Hauptstadt der Wallonie, verkehrt der letzte IC zwischen 22 und 23 Uhr.
Diese Kritik wirkt sehr umfangreich, gerade auch um nach dem sehr positiven Video eine etwas andere Richtung zu zeigen. Dennoch gibt es viele positive Aspekte und selbst wenn z.B. Züge der DB konfortabler sind, die Pünktlichkeit hier in Belgien weiß ich dann doch sehr zu schätzen. Mehrere aufgeführte Kritikpunkte sind auch nicht von großem Belang und bedeuten keine große Einschränkung, meiner Meinung nach sind sie aber erwähnenswert.
Vielen herzlichen Dank für diese sehr aufschlussreichen und interessanten Informationen zur SNCB.
Du hast viele Punkte angesprochen, auf die ich an dem Tag nicht so geachtet habe.
Viele Grüße Tobi
Zum belgischen Eisenbahn-Konzept könnte besonders die DB Fernverkehr was abschauen leider hakt es natürlich an die bahnsteiglänge der Bahnsteige viele davon ist eindeutig viel zu kurz für die DB Fernverkehr und Umbauarbeiten kostet leider natürlich was um die Bahnsteige noch länger zumachen als sonst, das braucht Zeit und im Gegenzug sind das belgische und das niederländische Eisenbahn-Netz eindeutig ziemlich viel weiter als sonst und die DB Trödel mal wieder ganz hinterher nämlich! Gruss Alexander
PS: Die Tendenz ist wirklich ausbaufähig nämlich!
Sali aus dem Markgräflerland …
Ähnlich wie in der Schweiz manche Zuglinien fahren auch in Belgien Züge mit „Dosto-/ Einfachkombination, bei Denen ausserhalb der Spitzenzeiten unkompliziert die „Einstöcker“ abgekuppelt werden können, um Energie und Verschleiß zu sparen.
Bei den „Intercities zwischen den grösseren Städten gibt es ebenfalls in Belgien diese 7- 10- teiligen „Dosto- Garnituren“ … was ich sehr faszinierend finde, als ich einmal zwischen Oostende und Gent unterwegs gewesen bin.
Ja, es ist auch heute noch „erfrischend“ und wirklich eine Wohltat, mit der SNCB zu reisen, wenn wir gerade in Belgien unterwegs sind und mal nicht in der Schweiz. Das kann ich bestätigen : )
Die „Oberrheinbahn“ ist wirklich ein Fiasko, obwohl sie zu den wichtigsten „Transitstrecken“ in Europa zählt !
Super Video 🎉 ,Belgien ist super 🙌
Die Zuglängen sind ähnlich wie in der Schweiz. In Deutschland könnten oftmals längere ahren - der Bedarf wäre zumindest da. Aber in den letzten Jahren hat man konsequent die ganzen Bahnsteige fürchterlich verkürzt und auch rückgebaut. Es ist zwar gut, dass die meisten Bahnsteige inzwischen barrierefrei oder mit Fahrstühle ausgestattet sind, aber als Ergebnis sind mit meisten Züge inzwischen viel zu kurz. Es macht nach meiner Meinung auch keinen Sinn, dass man fast nur Triebwagen nutzt. Einen schadhaften könnte man mal aussetzen. Bei Triebwagen fällt immer gleich der ganze Zug aus. Und oftmals sind die Triebwagen auch nicht mehr kompatibel, weil jede Einheit ein andere Software hat. Die 420er konnte man in München, Stuttgart, Frankfurt und im Ruhrgebiet sehen. Jahrzehntelang - und die konnte man auch immer zwischen den Städten tauschen. Die Zeiten sind schon lange vorbei
Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Ich sehe die Verkürzung vieler Bahnsteige und das sehr einseitige Setzen auf (nicht untereinander kompatible) Einsetzen von Triebzügen auch kritisch.
Viele Grüße Tobi
Fahr doch mal mit Philipp den Eurostar und dieser blaue Eurostar fährt nur in den Ländern Belgien, Niederlande, Frankreich und Großbritannien Vereinigtes Königreich.
Wir überlegen es uns. Aber das wird nicht günstig.
Deswegen kann ich nichts versprechen.
Macht doch mal einen Vergleich zwischen der DB und der SNCF.
Gute Idee.
Vielen Dank für diese positive Bewertung von meinem Land (nicht nur von der Bahn sondern auch von den Städten Brüssel u. Löwen). Die Belgier stehen der SNCB/NMBS meistens viel kritiker gegenüber als Sie aber ein Außenseiterblick ist immer nützlich und hilfreich.
P.S.: Liège heisst "Lüttich" auf D und Leuven "Löwen" (allerdings eine alte Universtätsstadt: die dortige Uni wurde 1425 gegründet).
3:54 Naja die Ansagen sind ja nicht Computergeneriert sondern von Heiko Graul eingesprochen 😉 Ich habe in der Schule übrigens Spanisch statt Französisch gewählt und würde dass daher auch wohl eher so aussprechen 😂
Gibt es denn bei der Bahn niemandem der dem Dude sagt: Mach das nochmal, die Aussprache war Grütze, die Leute lachen sich kaputt?
@@sunshiney_Sonnenschein Ne, aber bei mir wird auch imer „Zgorzelec“ falsch ausgesprochen (Schgorselek müsste man das ausprechen, die Ansage sagt aber immer Sguscheritz oder so)
@@soosenmarc1 Sgoscheletz wäre die beste Annäherung wenn geschrieben-wie-gehört. Den "rz" laut gibt es so im deutschen nicht wirklich.
Die sogenanntwn Gumminasen finde ich skurril 10:55
Stimmt. Hat aber den Vorteil, das der Führerstand wegklappbar ist.
Die gibt es auch in Dänemark z.B. Deren Aerodynamik lässt allerdings zu Wünschen übrig …
Mein erster Eindruck als ich die SNCB das erste Mal gesehen habe: Uraltes Gerümpel
Gibt es denn Internet an Bord? Und ist es kostenlos?
Inzwischen haben die ja auch viele neue Züge.
WLAN hab ich nicht getestet
In germanys defence, the country is much larger and has much much more trough traffic in different directions (belgium only has trough traffic in 2 directions (ports to germany and netherlands-antwerpen-brussels-france) netherlands is a similar story (ports to germany, and a bit from belgium to germany)) meanwhile germany has a lot of trough traffic in all directions, which jumped up suddenly since the reunification. And all of that does make making a good rail network a lot more difficult.
Thank you for your comment. That's a good point. However, I think that Germany needs to invest more in the railroads precisely because of its location. And that hasn't been done enough.
Das Gebäude in Leuven ist die Universitätsbibliothek. Leuven ist die älteste Universitätsstadt Belgiens, Welthauptstadt des Bieres, wunderschöne Altstadt mit Bahn- und Radgeschichte
Doku über die Strecke rund um Geilenkirchen? Bin da aufgewachsen, der Aachener Hauptbahnhof war praktisch mein vorgarten.
:-D Mal schauen.
Von Köln hättest ihr doch mit den ICE direkt n Brüssel fahren können?
Er hatte eine 49€-Ticket
@@maxnguyen660 ich habe während ich das Video sah kommentiert und wo ich den Kommentar schrieb hatte ich die Info mit dem 49€ noch nicht
@@denizleventyuruyen4774 alles gut
15:46 Der Eurostar Velaro 😮
Korrekt
Lüttich, ist das nicht der gleiche Architekt wie Zürich Stadelhofen?
Korrekt
Moin Zug2013, ein teolles Video. Leider hast du Recht. In diesem Land kriegen die Verantwortlichen bezüglich der Eisenbahn nicht wirklich viel auf die Reihe. In Belgien ist der Politik die Bahn wichtiger als hier bei uns, es wird hier nämlich nur auf billig geachtet, jedoch fehlt oft die Qualität. Bezüglich der Kapazitäten muss ich ehrlich sagen, dass es hier auch nicht so toll ist. Immerhin bei der S-Bahn in Dresden aber fahren Dosto. In Hannover bei der S-Bahn gibt es noch nicht mal genug Wagen.
Tolles Video. Testet doch mal bitte die ČD. In Tschechien gibt es auch viel zu entdecken und die Artenvielfalt der Bahn ist sehr groß.
Danke für den Tipp.
In Tschechien war ich tatsächlich schon öfters. Hab nur immer kein Video zu gemacht
Wie finanzierst du eigentlich deine Reisen? Persönliche Ersparnisse?
Ja persönliche Ersparnisse
Es wäre noch interessant gewesen zu erwähnen, wann der Bahnhof in Lüttich gebaut wurde
Das stimmt. Danke für den Hinweis.
Ursprünglich wurde er 1842 eröffnet. Die heutige Form hat er seit dem letzten Umbau, der 2009 abgeschlossen wurde.
Tobi Mach doch mal einen Vergleich zwischen der DB und der SBB
Könnt ihr mal in Tschechien und in Polen Bahnfahren ?
Als Belgier, und Leidenschaftlicher Bahnfahrer und -interessierter, muss ich sagen dass ich erfahrungsgemäß, die Niederländische Eisenbahn vorziehen würde.
Jetzt gehe ich selbst mal jedes Videokapitel durch:
RE29 AC - Welkenraedt ("-ae" wird "a" ausgesprochen (wie beim Fazit Teil 1) - Verviers - Spa: Dieser RE29 (auch Regio Aixpress genannt (wegen Aix-la-Chapelle (Aachen in Französisch) der in Belgien als Lokal-Zug (L) bezeichnet wird mit dem Fahrplanwechsel grosse Änderungen erleben: die alten aktuell fahrenden alten Garnituren werden nur mehr von Spa(-Geronstère) bis Verviers fahren. Die Verbindung zwischen Aachen, Welkenraedt und Verviers wird durch die Verlängerung der S-Linie Lüttich-Verviers bis Aachen sicher gestellt. Das heißt dass ab 10.12.23 in direkt Regio Zug von Aachen bis Lüttich im Stundentakt fahren wird. Diese Verbindung wird dann mit lokbespannte einstöckige IC-wagen der SNCB betrieben. Die Fahrkarten situation wird auch mit dieser Änderung so bleiben wie sie im Video erklärt wurde. (mehr infos auf der AVV Seite)
IC Eupen - Welkenraedt - Verviers - Lüttich - Brüssel - Ostende: Dies ist die Hauptlinie der SNCB wodurch eine +-30 Minutentakt gesetzt ist. Auf anderen Linie ist es noch oft ein 1 bis 2-Studentakt.
Bahnhof Lüttich / Liège-Guillemins: Die Farben auf dem Dach des Bahnhofs sind eine zeitbegrenzte Aktion, die nachaktuellen Stand bald ausläuft. Dieser Bahnhof ist auch der erste Grosse Drehkreuz wenn man von Deutschland kommt. Deswegen begegnet man da ein Misch-Masch an Belgischen Zuggarnituren begleitet von ICE, Eurostar (Ex-Thalys) und sogar im Normalfall 1 Luxemburgischer Züge alle 2 Stunden.
Brüssel ist dafür der Nadelöhr vom Belgischen Eisenbahnnetz. Fast alle Züge die in einer der vielen Brüsseler Bahnhof hält, hält bzw. fährt durch die 3 Hauptbahnhöfe (Nord - Central - Süd/Midi) wodurch dann wenn ein Zug verspätet anfährt der Fahrplan fast aller Linien betroffen sind.
Die IC-Bezeichnung in Belgien würden ich, Proportional zu der Größe des Landes, fast er als Belgischer IRE/RE sehen, da sie als Regio-Zug registriert werden.
Die Pünktlichkeitsrate der SNCB erreicht ein 92% nur knapp obwohl da kein Fernverkehr (ICE/Thalys) mit einberechnet ist. Die Hauptstrecke ist einer der Anfälligsten da Sie von der Küste durch Brüssel bis zur Deutschen Grenze fährt. Die SNCB soll übrigens, was den nationalen Personenverkehr betrifft, bis einschließlich 2023 der alleinige Betreiber bleiben.
Was die Tickets angeht gibt's eine Diskussion, aktuell als Nebensache einen Ticket auf dem Markt zu bringen der den DE-Ticket ähnelt.
Auf jeden fall, Danke für eure Eindrücke der SNCB und des Belgischen Eisenbahnnetzes. Und weiterhin viel Erfolg.
Vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und die ganzen interessanten Infos.
Bezüglich dem Bahnhof Liège kann ich nur hoffen, dass dann bald wieder andere Farben dort darauf kommen. Das passt einfach gut.
Viele Grüße Tobi
das fehlen von WLAN und Strom in den Zügen empfinde ich in Belgien als sehr störend
Verstehe ich
Bei der DB ist es allerdings auch „störungsbehaftet“ und es funktioniert hier in den Reginalzügen gar nicht (Baden- Württemberg). Auch bei der SBB (Schweiz) schon so erlebt … nutze deswegen „eigenes Internet“ auf Roaming- Basis Europe, was auch in der Schweiz ohne „Extrakosten“ funktioniert.
Es gibt die Möglichkeit in der SNCB App International auch Tickets für die Strecke Aachen Welkenraedt zu kaufen, hab ich im Juni 23 getestet. Dann bräuchte man nicht extra in Aachen an den Automaten.
Besonders für Senioren ist Belgien preiswert Euro 8,40 in der 2 Klasse, Euro 17,50 in der 1. Klasse für ein Tagesticket.
Naja, computergenerierte Stimmen sind sehr schlecht. Aber das ist halt das was die obersten der DB AG entschieden haben. Hauptsache billig und 0 Funktionalität
wann kam der froh sein dass in Deutschland die Bahn nicht so richtig funktioniert so hat die Gesellschaft und die Medien immer was zu reden aber wer in Deutschland ein hochpreisiges Auto besitzt der ist immer mobil und komfortabel unterwegs ☝
Liège hat tatsächlich einen der schönsten Bahnhöfe der Welt...
Auch die Altstadt ist sehr schön hinter den Bausünden der 60er, es gibt ein aktives Nachtleben und tagsüber ist es in Lüttich gut für einen Einkaufsbummel. Sonntags findet immer ein riesiger Markt entlang der Maas statt 👍🏼
Unterhaltsamer Reisevlog aus einem für mich größtenteils unbekannten Land. Ist dir die Eisenbahn in Dänemark eigentlich auch mal eine Reise wert?
Nach Dänemark möchte ich auch mal.
Ich habe gesehen, dass die Strecke Aachen Hergenrath zukünftig mit deutschem Stromsystem ausgestattet werden wird. Dann können die belgischen Triebwagen nicht mehr den RE29 bedienen.
Werden dann neue Fahrzeuge bestellt? Hoffe dann auf Siemens Desiro ML.
Meines Wissens kommen ab Dezember 2023 dort neue Fahrzeuge hin.
The second country in the world with a railroad.
Ich vermisse die "Direktverbindung" der SNCB ohne Umsteigen Köln (Zeitweise von Dortmund) nach Oostende
Soll ab da wo die Mehrsystemloks ausgeliefert werden (4 Jahre ca) als IC Köln Brüssel wiederkommen
Superinteressante Darstellung und erkenntnisbringender Vergleich. Da Belgien flächenmäßig kleiner als NRW ist, funktionieren die ICs dort (wie auch in Holland) wie die REs in Deutschland vom Takt und der Haltehäufigkeit her betrachtet. Trotzdem bieten dort die höheren Kapazitäten einen größeren Anreiz diese zu benutzen.
Danke für dein Feedback und deine Einschätzung.
Ja, die „Intercitys“ sind vergleichbar „groß“, wie die der Schweizerischen Bundesbahnen. Ebenfalls, was die ‚Sauberkeit‘ und den ‚Comfort‘ betrifft.
Damit macht Reisen richtig gute Laune 👍🏼👍🏼👍🏼
Die Schienennetze in Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Griechenland, Nordmazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Italien, Portugal, Spanien, Irland, Großbritannien und Dänemark würden mich sehr gerne mal sehen? Gruss Alexander ❤😊🎉😂😅🥳🤩🥰🕊☮️🇺🇦
Na da haben wir aber was vor uns :-)
Heiße Kirche vor allem 🤪🤪 Der Zug nach Belgien wurde direkt im Museum bereitgestellt. Fazit hat mir gut gefallen. Die Züge machen im inneren einen schöneren Eindruck als bei uns.
Nächstes mal bitte Polen, weil viele unterschiedliche Züge, pünkliche Züge
Danke für den Tipp.
ich hab eher negative Erfahrungen in Belgien. Züge und Bahnhöfe oft ziemlich runtergekommen, viele Verspätungen, Ich fand auch das Zugpersonal ausgesprochen unfreundlich.
Oh je. Das tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest.
Wann hattest Du das letzte Mal die SNCB genommen ? …