Danke aber es ist doch bedauerlich, dass ein wichtiger Aspekt von Lem´s Schaffen nur kurz am Anfang erwähnt, aber nicht weiter vertieft wird. Lem ist, neben Robert Sheckley, einer der wenigen Vertreter der humoristischen Science-Fiction. Die Klapautzius-und-Trurl Geschichten wie auch die Sterntagebücher sind voll des sprühenden Witzes, auch über das Genre "Science Fiction" selbst. Auch hätte mich die Meinung von Spengler zu den philosophischen und literatrisch - experimentellen Ansätzen von Lem interessiert.
Die antiquierte Pose Spenglers muss man mögen. Tiefgang ist ihm als Intellektualismus verhasst, klar, dass er da stets das schwieriger Fassliche von Autoren ausblendet oder arg verkürzt.
Der These, (bei 10:10), das man in der DDR Lem kritisch sah, muß ich widersprechen. Wenn man sich Rezensionen etwa aus der Neuen Zeit und der Berliner Zeitung anschaut, werden die Bücher durchweg positiv besprochen und auch der große Publikumserfolg erwähnt. In der ARTE-Dokumentation "Der literarische Kosmonaut" vertritt man sogar die These, daß durch die frühe Veröffentlichung von Lems Werk in der DDR seine erst europäische und dann internationale Karriere überhaupt erst möglich wurde.
Wenn ich das Wort Chinese als Kinese ausgesprochen höre, muß ich echt laut lachen, weil ein Zeichen von dummen Lehrern, die es damals nicht anders wußten. Bei dem Land Chile sagt man schließlich auch nicht Kile und bei dem Wort Charme schon gar nicht Karm. Der böse Blick in diesem Video ist sehr thaetralisch und läßt tief blicken. Daß Sie mit so einer Mine Stanislaw Lem bereden, ist traurig. Ich habe alle SF-Bücher von ihm gelesen. Er verdient nicht, mit solchen Blicken zitiert zu werden. Er hatte nämlich viel Humor. Ätsch
@@TheDampflok01 Danke für diesen sachlichen Beitrag! Tatsächlich spreche ich persönlich das in _China_ oder _Chemie_ als [ç] aus, aber meine Wertschätzung für Sprache und Literatur bedingt eine vehemente Ablehnung gegen Standardfetischismus, der nicht nur jeder rationalen Grundlage entbehrt, sondern auch aus ästhetischer Perspektive nicht vertretbar ist.
Danke aber es ist doch bedauerlich, dass ein wichtiger Aspekt von Lem´s Schaffen nur kurz am Anfang erwähnt, aber nicht weiter vertieft wird. Lem ist, neben Robert Sheckley, einer der wenigen Vertreter der humoristischen Science-Fiction. Die Klapautzius-und-Trurl Geschichten wie auch die Sterntagebücher sind voll des sprühenden Witzes, auch über das Genre "Science Fiction" selbst.
Auch hätte mich die Meinung von Spengler zu den philosophischen und literatrisch - experimentellen Ansätzen von Lem interessiert.
Die antiquierte Pose Spenglers muss man mögen. Tiefgang ist ihm als Intellektualismus verhasst, klar, dass er da stets das schwieriger Fassliche von Autoren ausblendet oder arg verkürzt.
Ich liebe Lem und finde den Beitrag sehr gut in allen Aspekten.
Die Defa-Verfilmung von "Planet des Todes" trägt den Titel "Der schweigende Stern" aus dem Jahr 1960. Kann man auch auf TH-cam finden.
Der These, (bei 10:10), das man in der DDR Lem kritisch sah, muß ich widersprechen. Wenn man sich Rezensionen etwa aus der Neuen Zeit und der Berliner Zeitung anschaut, werden die Bücher durchweg positiv besprochen und auch der große Publikumserfolg erwähnt.
In der ARTE-Dokumentation "Der literarische Kosmonaut" vertritt man sogar die These, daß durch die frühe Veröffentlichung von Lems Werk in der DDR seine erst europäische und dann internationale Karriere überhaupt erst möglich wurde.
Planet des Todes wurde auch verfilmt. In der damaligen DDR.
Und ab wann spricht Polt jetzt über seinen Leasingvertrag?
Schön, dass man auch die SciFi Literatur würdigt
Wer ist wegen Yin Kalle hier
kalleeeee
hoher pieps ton
Lan türkçe sandım
Wenn ich das Wort Chinese als Kinese ausgesprochen höre, muß ich echt laut lachen, weil ein Zeichen von dummen Lehrern, die es damals nicht anders wußten. Bei dem Land Chile sagt man schließlich auch nicht Kile und bei dem Wort Charme schon gar nicht Karm. Der böse Blick in diesem Video ist sehr thaetralisch und läßt tief blicken. Daß Sie mit so einer Mine Stanislaw Lem bereden, ist traurig. Ich habe alle SF-Bücher von ihm gelesen. Er verdient nicht, mit solchen Blicken zitiert zu werden. Er hatte nämlich viel Humor. Ätsch
Das überhebliche Belächeln sprachlicher Variation ("untermauert" mit katastrophalen Beispielen) lässt ebenfalls tief blicken, würde ich sagen. Ätsch.
@@LeonardoJimenezHerrera Ich freue mich immer, wenn getroffene Hunde bellen. So war doch das Sprichwort, oder? 😉
@@TheDampflok01 Danke für diesen sachlichen Beitrag!
Tatsächlich spreche ich persönlich das in _China_ oder _Chemie_ als [ç] aus, aber meine Wertschätzung für Sprache und Literatur bedingt eine vehemente Ablehnung gegen Standardfetischismus, der nicht nur jeder rationalen Grundlage entbehrt, sondern auch aus ästhetischer Perspektive nicht vertretbar ist.
schwätzer, Geschwafel
der Schwafler quatscht von den ersten Werken
widerlich - Kritikerhass