Ja sozusagen ein mechanischer Transistor, denn Transistor ist die Abkürzung für Transfer Resistor, was man mit Übertragungswiderstand übersetzen könnte, nur das bei unseren mechanischen Transistor die Basis mechanisch ist. Bei dem Kohlemikrofon gab es häufiger das Problem das die Kohlekörner zusammenklebten, ob das bei dem Verstärker auch so war, man weiß es nicht. Ein sehr interessantes Video und meinen Dank an den der den mechanischen Verstärker nachgebaut hat.
er hatte letzendlich die gleichen probleme , es handelte sich ja um einen hörer und ein microphon, wobei beide ( praktisch ) eine gemeinsame mebram haben.
Schön, daß es auf deinem Kanal immer wieder Neues, und auch Unbekanntes zu entdecken gibt. Es gibt inzwischen viele technische Sachen, welche in Vergessenheit gerieten, es aber wert sind wieder hervorgeholt zu werden. Kann man mit dem Verstärker auch NF, also Musik, verstärken ?
Danke für den Beitrag aus der vorGermaniumzeit. Nun kann ich verstehen wie die Zwischenverstärker zu Telegraphiezeiten funktioniert haben incl. Galvanischer Trennung.
Ja, als die BP die kapseln ausmusterte, waren sie sehr günstig zu erstehen. Ich hab damit immer tongeneratoren/morseübungsgeräte gebaut. Es wird ja dann das prinzip der akkustischen rückkopplung verwendet.
ja sie wurden schrittweise gegen die ,,elektronischen" ausgetauscht. Vorbei die zeiten, wo man den hörer auf den tisch klopfen mußte, wenn die sprachverständlichkeit schlecht war. ( die kohlekörner waren ,,verklebt" und wurden so gelockert ).
ich glaube es gab auch Versuche mit so einen ,,Lautsprecher zu Mikrofon Verstärker,, Geradeaus-Empfänger (audion) zu verstärken. die Hochfrequenz wird ja da gut rausgefiltert besonders bei grossen und schweren mikrofon-membran-scheiben. das hochfrequente Signal darf ja nicht auf die Antenne zurückkoppeln , aus diesem Grund ist man ja auf eine zwischenfrequenz ausgewichen (superhet)
@@radio-bauprojekte Ich freue mich sehr darauf 🙂Diese Technik ist in Vergessenheit geraten und wird auch nicht mehr gelehrt. Diese Technik, verbunden mit der heutigen Technologie, könnte einige Probleme in der Praxis sehr zuverlässig lösen. Ich denke, da gibt es noch so einiges, welches in Vergessenheit geraten ist. Ich bin Baujahr 58 und mein Spezialgebiet waren Sensoren. Gerade auf dem Gebiet herrscht die analoge Technik, welche durch den Hype der Digitalisierung verdrängt wurde. Das wäre noch einmal ein eigenes Thema für sich. Die Vor- und Nachteile sollten da mal aufgewiesen und deutlich gemacht werden. Vielleicht öffnet das einigen Entwicklern die Augen für bessere, zuverlässigere, präzise, realtimefähige und weniger aufwändige Lösungen. Mit dem Einzug der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Digitalwelt (KI) stehe ich auch auf Kriegsfuß ;-) , ungefähr wie damals Einstein und Heisenberg in der Physik... Jetzt beende ich aber meinen Gedankenfluß, sonst ufert das noch aus 🙂
Es geht hier nicht darum wie es heute besser zu machen wäre. Dieser NF-Verstärker wurde bei der Titanic, der Olympic und allen Schwesterschiffen in jener Zeit so eingesetzt!
Ein Piezokristall, ob natürlicher Herkunft (Rochellesalz, Seignettesalz) oder künstliche Piezokeramik, haben zwar eine weitaus bessere Qualität, aber auch wenn sie mechanische Energie in Spannung wandeln, so haben diese Spannungsquellen, die man auch als Generator betrachten kann einen viel zu hohen Innenwderstand (Quellwiderstand) und kommen so nicht ohne weitere Verstärkung aus. Es sind eben Wandler, aber keine Verstärker. Die höhere abgegebene Spannung zeugt nur von höherem Wirkungsgrad. Man muss aber neidlos anerkennen, dass Kohlemikrofone trotz ihrer relativ schlechten Qualität, den größten Leistungs-Wirkungsgrad haben.
Das habe ich mal genauer erklärt, dass es auf den Kontext ankommt. Diesen Beitrag von DL1LEP habe ich erst hinterher gesehen, nachdem ich meinen längeren Beitrag verfasste. Also stehe ich mit meiner Auffassung nicht allein da.
Die Idee wurde doch mit der Magnetschwebebahn verwirklicht. Die Hochschule in Paderborn hat sich da viele, viele Jahre mit beschäftigt. Hier wurde auch über das Magnetfeld die Energiezufuhr für den Antrieb des Zuges realisiert. Ich nehme deine Anregung mal auf und versuche etwas zu realisieren…..
Pardon - aber einen "Rein mechanischen NF-Verstärker" gibt es logischerweise nicht, auch wenn heute die Literatur darüber spricht. Ich habe als Schüler vor über fünfzig Jahren mit diesen Schaltungen experimentiert. Als Beispiel eine Sprechanlage mit Funkkopfhörern (die Muschel hat zwei Spulen mit Magnetkern und Metallmembran). Das ganze braucht eine Gleichspannungsquelle. Je lauter ich in die Kopfhörer spreche - desto lauter ist die andere Seite zu hören und um so mehr verbraucht sich die Batterie.
letzendlich bestimmt der strom , der durch das microphon fließt die leistung und somit auch den verstärkungsfaktor. Nur je höher man die leistung treibt, destso instabiler wird das ganze. Grund , die körner fingen an sich zu verschweißen.
Ja klar, das ist das Bellsche Telefon nach Graham Bell. Der magnetische Kopfhörer arbeitet bidirektional auch zugleich magnetisches Mikrofon. Doch es sind überall Verluste und keine Verstärkung zu beobachten. Mit Tauchspulwandlern ist der Wirkungsgrad größer, z.B. wenn man zwei hochomige dynamische Mikrofone direkt miteinander verbindet (z.B. von RFT FML DM2411) als würde man zwei hochohmige magnetische Kopfhörer miteinander verbinden (2 Kiloohm Impedanz).
Trotz mein Interesse an Elektronik seit meiner Kindheit und als Funkamateur habe ich davon noch nie gehört.
Vielen Dank!
Sehr schön vorgetragen und erklärt. Ich danke dafür👍
Der Reiner
Ja sozusagen ein mechanischer Transistor, denn Transistor ist die Abkürzung für Transfer Resistor, was man mit Übertragungswiderstand übersetzen könnte, nur das bei unseren mechanischen Transistor die Basis mechanisch ist. Bei dem Kohlemikrofon gab es häufiger das Problem das die Kohlekörner zusammenklebten, ob das bei dem Verstärker auch so war, man weiß es nicht. Ein sehr interessantes Video und meinen Dank an den der den mechanischen Verstärker nachgebaut hat.
er hatte letzendlich die gleichen probleme , es handelte sich ja um einen hörer und ein microphon, wobei beide ( praktisch ) eine gemeinsame mebram haben.
Schön, daß es auf deinem Kanal immer wieder Neues, und auch Unbekanntes zu entdecken gibt. Es gibt inzwischen viele technische Sachen, welche in Vergessenheit gerieten, es aber wert sind wieder hervorgeholt zu werden.
Kann man mit dem Verstärker auch NF, also Musik, verstärken ?
Nein, mit diesem Akustischen-Verstärker können nur Signaltöne verstärkt werden.
Ein Elektromechanischer Verstärker. Das habe ich noch nie gesehen. Aber schon logisch und genial. Danke für das Video. 😊👍✌️
Danke für den Beitrag aus der vorGermaniumzeit. Nun kann ich verstehen wie die Zwischenverstärker zu Telegraphiezeiten funktioniert haben incl. Galvanischer Trennung.
Ja, als die BP die kapseln ausmusterte, waren sie sehr günstig zu erstehen. Ich hab damit immer tongeneratoren/morseübungsgeräte gebaut. Es wird ja dann das prinzip der akkustischen rückkopplung verwendet.
Richtig!
in der demo hoert man noch ganz gut adolf im hintergrund schreien, scheint gut zu funktionieren diese technik
Sehr gut😊
Ein wirklich gutes Video!
Ich glaube, die Kohlemikrofone wurden erst in den 80er Jahren bei der Bundespost ausgemustert.
ja sie wurden schrittweise gegen die ,,elektronischen" ausgetauscht. Vorbei die zeiten, wo man den hörer auf den tisch klopfen mußte, wenn die sprachverständlichkeit schlecht war. ( die kohlekörner waren ,,verklebt" und wurden so gelockert ).
ich glaube es gab auch Versuche mit so einen ,,Lautsprecher zu Mikrofon Verstärker,, Geradeaus-Empfänger (audion) zu verstärken. die Hochfrequenz wird ja da gut rausgefiltert besonders bei grossen und schweren mikrofon-membran-scheiben. das hochfrequente Signal darf ja nicht auf die Antenne zurückkoppeln , aus diesem Grund ist man ja auf eine zwischenfrequenz ausgewichen (superhet)
Interessant wäre mal ein Beitrag zu Magnetverstärkern.....
Gute Idee !
@@radio-bauprojekte Ich freue mich sehr darauf 🙂Diese Technik ist in Vergessenheit geraten und wird auch nicht mehr gelehrt. Diese Technik, verbunden mit der heutigen Technologie, könnte einige Probleme in der Praxis sehr zuverlässig lösen. Ich denke, da gibt es noch so einiges, welches in Vergessenheit geraten ist. Ich bin Baujahr 58 und mein Spezialgebiet waren Sensoren. Gerade auf dem Gebiet herrscht die analoge Technik, welche durch den Hype der Digitalisierung verdrängt wurde. Das wäre noch einmal ein eigenes Thema für sich. Die Vor- und Nachteile sollten da mal aufgewiesen und deutlich gemacht werden. Vielleicht öffnet das einigen Entwicklern die Augen für bessere, zuverlässigere, präzise, realtimefähige und weniger aufwändige Lösungen. Mit dem Einzug der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Digitalwelt (KI) stehe ich auch auf Kriegsfuß ;-) , ungefähr wie damals Einstein und Heisenberg in der Physik... Jetzt beende ich aber meinen Gedankenfluß, sonst ufert das noch aus 🙂
unteressant, mit einenm piezokristaal wäre das effektiver oder?
Es geht hier nicht darum wie es heute besser zu machen wäre. Dieser NF-Verstärker wurde bei der Titanic, der Olympic und allen Schwesterschiffen in jener Zeit so eingesetzt!
ja ich verstehe, das weiß ich doch. trotz dem die neugier.
Ein Piezokristall, ob natürlicher Herkunft (Rochellesalz, Seignettesalz) oder künstliche Piezokeramik, haben zwar eine weitaus bessere Qualität, aber auch wenn sie mechanische Energie in Spannung wandeln, so haben diese Spannungsquellen, die man auch als Generator betrachten kann einen viel zu hohen Innenwderstand (Quellwiderstand) und kommen so nicht ohne weitere Verstärkung aus. Es sind eben Wandler, aber keine Verstärker. Die höhere abgegebene Spannung zeugt nur von höherem Wirkungsgrad. Man muss aber neidlos anerkennen, dass Kohlemikrofone trotz ihrer relativ schlechten Qualität, den größten Leistungs-Wirkungsgrad haben.
Interesting electromechanical device - carbon audioamplifier. :)
❤endlich! es wurde das perpetuum mobile erfunden👍
Nein, auch bei einem mechanischen Verstärker muss noch Energie in Form von elektrischer Leistung zugeführt werden…
Das habe ich mal genauer erklärt, dass es auf den Kontext ankommt. Diesen Beitrag von DL1LEP habe ich erst hinterher gesehen, nachdem ich meinen längeren Beitrag verfasste. Also stehe ich mit meiner Auffassung nicht allein da.
Bitte erkläre doch auch mall die freie Energie .Teslas Ebergie Konverter im Auto ohne Auspuff
Die Idee wurde doch mit der Magnetschwebebahn verwirklicht.
Die Hochschule in Paderborn hat sich da viele, viele Jahre mit beschäftigt. Hier wurde auch über das Magnetfeld die Energiezufuhr für den Antrieb des Zuges realisiert. Ich nehme deine Anregung mal auf und versuche etwas zu realisieren…..
Pardon - aber einen "Rein mechanischen NF-Verstärker" gibt es logischerweise nicht, auch wenn heute die Literatur darüber spricht. Ich habe als Schüler vor über fünfzig Jahren mit diesen Schaltungen experimentiert.
Als Beispiel eine Sprechanlage mit Funkkopfhörern (die Muschel hat zwei Spulen mit Magnetkern und Metallmembran). Das ganze braucht eine Gleichspannungsquelle. Je lauter ich in die Kopfhörer spreche - desto lauter ist die andere Seite zu hören und um so mehr verbraucht sich die Batterie.
letzendlich bestimmt der strom , der durch das microphon fließt die leistung und somit auch den verstärkungsfaktor. Nur je höher man die leistung treibt, destso instabiler wird das ganze. Grund , die körner fingen an sich zu verschweißen.
Ja klar, das ist das Bellsche Telefon nach Graham Bell. Der magnetische Kopfhörer arbeitet bidirektional auch zugleich magnetisches Mikrofon. Doch es sind überall Verluste und keine Verstärkung zu beobachten. Mit Tauchspulwandlern ist der Wirkungsgrad größer, z.B. wenn man zwei hochomige dynamische Mikrofone direkt miteinander verbindet (z.B. von RFT FML DM2411) als würde man zwei hochohmige magnetische Kopfhörer miteinander verbinden (2 Kiloohm Impedanz).