Ich finde das Klasse, wie du der Sache auf den Grund gegangen bist. Ich glaubte bisher Transistoren wären entweder ganz oder Schrott, aber dass sich in diesem Fall sogar ein negativer Basisstrom eingestellt hat - unglaublich. Das hätte mein kleiner Transistortester bestimmt nicht erkannt und hätte gesagt, der Transistor ist OK. Danke für den anschaulichen "Versuch - macht klug !" 😃
Dieser Transistor hätte wohl eine ganze Kompanie an Technikern in den Wahnsinn getrieben. Super, dass Du diesen extrem seltenen Fehler erkennen konntest. Ich werde mir nun wohl einen Kennlinienschreiber zulegen.
Hochinteressantes Video, absolut genial und nachvollziehbar erklärt. Verhalten des Transistors ist in meinen Augen - bewußt einfach formuliert - geradezu irre. Wieder einiges dazugelernt, vielen Dank.
Das kann ich gut nachvollziehen, daß Dir das keine Ruhe gelassen hat. Ein wirklich interssanter und bizarrer Effekt. Herzlichen Dank für die ausführliche Untersuchung.
Du hast den Stromlaufplan wirklich so gut erklärt, ich habe als ehemaliger Bastler eine Menge von Deinen Ausführungen gelernt. Z.B., dass der Eingangskondensator zur Entkopplung dient und was das für die Schaltung bedeutet. Vielleicht gibt es noch weitere einfache Stromlaufpläne, die Du mal bespechen kannst einschließlich der groben Durchrechnung.😉
Klasse Video. Gut zu sehen, das auch andere solche Problemfälle kenne. Ich habe vor ein paar Monaten einen iPhono mit seltsamen 4403 gehabt in einer Class A Stufe. Obwohl er meist arbeitete, mußte der treibende OP viel mehr aussteuern als eigendlich nötig sein sollte. Im Emitter lag ein undefinierter Widerstand. Der wechselte nach gut Dünkel seinen Wert. Oft könnte er nicht gemessen werden. Dann war er wieder so groß das nicht mehr ausgesteuert werden konnte und schon ohne Signal Spannung am Ausgang anlag. Zuerst dachte ich, ich hätte verlernt zu messen
einfach topp Arbeit, total abgedrehter Fehler vor allen mit dem Inversen Basisstrom und dennoch guten Verstärkungsergebniss echt seltsam, einen änlichen Fehler in einen Transistor des gleichen Gehaüsetypes hatte ich auch mal der war ganz normal bis zu 0C° je kälter er von da an wurde des do mer hatte dieser ein PWM verhalten auf der Basis und so ab ca -5C° war er ganz unterbrochen, der PWM war von -5C° bis 0C° einigermasen linear und einigermasen stabil, und auch reproduzirber ich nannte diesen Defekt dann "Thermsistor" und habe in auch zu den "Akten" gelegt. mach weiter so, seltsamme Bauteilprobleme sind superspannend! aber extrem ätzend wenn man mermals alles zerprickelt und ewig nicht weis warum da was nicht richtig tut.
Hallo, wäre noch interessant gewesen, welche UBE Spannung sich in dem Fall des negativen Basisstromes ergeben hat. Damit könnte man eventuell Transistoren in der Schaltung erkennen, die einen Kollektorstrom zeigen, obwohl keine Ansteuerung erfolgt. LG Alex
Bei solchen Fehlern sind die statischen Zustände in einem bestimmten Arbeitspunkt oft nicht aussagekräftig. Im dynamischen Betrieb könnte man es an Verzerrungen erkennen, aber bei derarigen Teildefekten des Halbleiters ist das alles so unklar, dass man sich zumindest nicht darauf verlassen kann, das der Transistor ok ist, wenn die Parameter erwartungsgemäß für ordnungsgemäßen Betrieb sind. Ich habe regelmäßig mit bestimmten Japan-Transistoren zu tun (2SA1115 und 2SC2603), die überproportional zu ähnhlichen Schmutzeffekten neigen. Neben wenigen, die ganz defekt sind oder messbaren Leckstrom haben fallen die meisten durch sehr sporadische Feinschlüsse oder Unterbrechnungen auf, gerne auch nur in Form von plötzlichem Rauschen. Nach dem Nach- oder Auslöten sind die dann netterweise meistens erstmal wieder unauffällig.
was bedeutet ein negativer Basisstrom ? Deutet das auf ein Basis-Kollektor Leck oder Basis-Emitter Leck hin ? Unreinheit in der Produktion ? Fehler in den NPN Übergängen ? Viele Grüße und besten Dank
Ich hatte beim Bild des Kennlinienschreibers den Eindruck, dass der defekte Transistor bei etwa 9V Vce leitend wird, also nicht mehr über die ursprüngliche Spannungsfestigkeit verfügt. Könnte man den Defekt daher nicht auch so erkennen? Man könnte die CE-Strecke des Transistors mit einem 10KOhm Vorwiderstand an ein Labornetzteil hängen und den Leckstrom bei zunehmender Spannung messen.
Danke, sehr interessant.... Ein wenig frage ich mich ob und wie man so einen Fehler in einer etwas unübersichtlicheren Schaltung finden kann, sagen wir mal irgendwo in der Regelstufe von einem Schaltnetzteil wo dann auch noch eine Schutzschaltung in Folge anspricht...
Da wird es dann in der Tat schwierig, erst recht, wenn die Schutzschaltung in Folge eben nich anspricht und das Netzteil havariert ;) Ansonsten wie bei jeder Fehlersuche - SIgnal verfolgen, vorher bewusst machen, was man erwartet und was nicht, welche Schaltungsteile man isoliert betrachten kann... das kann ordentlich in die Zeit und Nerven gehen
Hallo Jörg, sehr interessantes Video. Vielen Dank! Welchen Kennlinienschreiber hast Du denn? Was ist denn empfehlenswert und bezahlbar? Viele Grüße Peter
..wie soll denn das funktionieren - Basisstrom Null-Komma-Null (als du mit der Temp. rauf u. runter gingst hattest du diese kurzen Momente mit Ib=0) und der Trans verstärkt so, als wäre er ein FET / MosFet (..)?
Durch den Zenerdiodeneffekt des NP Übergang der Collector/Basis Diode wird die eigentliche BE Spannung intern erzeugt, es fließt über diesen Effekt Strom vom Collector zur Basis, der Transistor ist vorgespannt und verstärkt. Der Basisstrom in Richtung Spannungsteiler kann 0 sein oder in den neagtiven Bereich gehen, der Transistor ist im Arbeitspunkt und steuert sich intern selber.
Ich hab auch schon so manch verrückte Effekte beobachtet in meinem Berufsleben. Aber das hier hätte ich nicht erwartet und so was hab ich auch noch nie gesehen. Allerdings ist die Schaltung bei einer Verstärkung von ca. 3 fach wohl weit unter der Grenzfrequenz betrieben - war das Absicht ? um den Effekt zu zeigen ? Ich hab bei der gezeigten Emitterschaltung aber ohne den Emitterwiderstand zur Stabilisierung erlebt daß die Transistoren manchmal zu schwingen anfingen - das wars dann auch. Die Kollektorwiderstände waren so dimensioniert daß eigentlich keine Überlastung hätte auftreten können.
Wie kann man den Nullpunkt des Ausgangs verschieben wenn das Signal lt. Schaltbild über einen Kondensator ausgekoppelt wird? Ist das nur eine dynamische Verschiebung über den Widerstand des Tastkopfes?
Das ist wirklich äusserst merkwürdig und so etwas hab ich auch noch nicht gesehen ! Was noch interessieren wird, aber nicht 100% eindeutig klar ist .... Sind diese beiden Transistoren, also der defekte und der intakte zum Vergleich vom selben Typ und gleichen Hersteller ? Wenn das nicht so sein sollte, wäre es interessant, ob sich dieser Fehler als tatsächlicher Bauelementefehler mit einem 100 % bau- , typengleichern Transistor nachvollziehen, bzw. bestätigen lässt !? Ich habe große Mengen recycelter Transistoren alle auf dem Messplatz und so gut wie alle Transistoren des gleichen Types liefern fast immer die selben Messergebnisse ! Die Abweichungen sind minimal und typenspezifisch absolut normal. Defekte Transistoren sind immer eindeutig, also richtig kaputt. Entweder Kurzschluss Emitter - Kollektor oder alle kurzgeschlossen, oder der Emitter ist intern abgetrennt, Basis - Kollektordiode ist noch intakt. Transistortypen in Mengen verfügbar: 2SC945, 2SC1815, BC237, 2SA733, 2SA1015 und viele andere mehr So halbe Durchbrüche mit unnormal hohen Kollektorruheströmen hatte ich bisher nur bei Leistungstransistoren und älteren Germaniumtransistoren, die einmal etwas überlastet wurden. Aber auch in diesen Fällen war der Basistrom niemals negativ und eigentlich geht das bei bipolaren Transistoren nicht wirklich. Ich nutze dafür eine eigene Messtechnik, die einen solchen Fehler ebenfalls eindeutig erkennen würde. Dieser Fehler geht ja fast in die Richtung, was ich für Messwerte bei Sperrschicht-FET gesehen habe.. Wenn der S-FET vollständig geöffnet ist und die Gatespannung wird umgekehrt, fliesst dann auch ein ( umgekehrter ) Strom in das Gate. Ein S-FET sollte jedoch immer nur mit einer Spannung in Sperrichtung der Gate-Sourcediode betrieben werden, niemals in Durchlassrichtung. Ein SFET mit einem leichten Gate-Isolationsfehler würde also in einer solchen Schaltung mit solchen Werten ein ähnliches Bild liefern.
Hatte ich auch mit den 337 von Phillips in den ersten Hirschmann Sat Receiver.(90'er) Die BC337 waren messtechnisch ok, haben aber trozdem "Blödsinn" gemacht. ✌
Hallo, welche Ausbildung braucht man, um hier geistig folgen zu können, bzw. mit welchen Büchern könnte man sich in die Materie einarbeiten? Ich habe eine Leidenschaft für alte, einfache Modellfunkfernsteuerungen (f. Modellflugzeuge) und wäre gerne in der Lage, da mal eine Reparatur oder Neujustierung selber machen zu können.
Die Ausbildung lautete "Radio und Fernsehtechniker", diesen Beruf gibt es nicht mehr. So einfach ist das alles aber nicht und nur mit Büchern wird es nicht gehen, da ist viel praktische Erfahrung dabei und sehr viel Lehrgeld.
Also, wenn Du Elektrotechnik studierst und Dich auf analoges IC-Schaltungsdesign spezialisierst wirst Du Dich - besonders bei der Fehlersuche defekter Schaltungen im Labor - ähnlichen Herausforderungen gegenüber sehen. Allerdings ist es dann nicht so einfach, einen Transistor auszutauschen 🙂
Das ist genauso interessant wie die böse Spule aus dem Grundig-Fernseher,die immer Überschläge gemacht hat und den teuren Transistor wiederholt gehimmelt hat!
Ich bin im Halbleiter Hobby auch schon ca 50 Jahre zugetan. Einen solchen Fehler habe ich auch noch nicht bewusst gehabt. Obwohl ich schon lange weiß dass es sowas gibt. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie oft ich das übersehen habe und einfach nur den Transistor getauscht habe. Weiß jemand der das liest ob dieser Fehler so selten ist wie ein Lottogewinn oder ob er nur seltsam bemerkt wird oder gibt es sogar Auswertungen darüber, sodass diese Transistoren je nach Hersteller direkt nach der Produktion in den Müll kommen?
Wirklich tolle Videos mit sehr, sehr interessanten Details auf Ihrem Kanal, ohne Frage! Aber wieso RTL2? Habe seit knapp zehn Jahren kein TV mehr und genieße die ARD und ZDF-freie Zeit enorm. Ich spare mir hier die Aufzählung der schwachsinnigen, zwangsgebühren-finanzierten Sendungen, da der Kommentar ohnedies gelöscht wird. Ihnen alles erdenklich Gute, machen Sie mit Ihren Videos bitte weiter so!
das is ja schräg, normalerweise ändern doch "halbtote" teile wie transistoren oder ic s ihre parameter in den bösen bereich wenn sie warm werden. dieser transister spinnt scheinbar wenn er kalt ist und arbeitet normal wen er warm wird . . . is zwar schon einige zeit her das ich mit so etwas zu tun hatte aber so aus der erinnerung her is mir so ein fall nie begegnet, sehr interessant.
Interessante Theoriestunde, vielen Dank Jörg! Weis hier irgendwer, wie ich ein Servicemanual für einen TEAC V-490 Kassettendeck auftreiben kann? Google hat dazu nix und auch eBay lässt mich damit Regen stehen. Ich habe ein solches Gerät seit Monaten bei mir und suche und suche. Vielleicht gibt es ja so eine richtige Insiderquelle die halt wirklich nur Insider kennen. Danke und viele Grüße 😉🐻
Hast Du keinen DCA 75? Damit (und PC) hätte man einen Kennlinienschreiber. Aber natürlich geht es auch anders auf die klassische Methode. Und es bleibt natürlich die Frage, ob man mit dem DCA genau Deinen Fehler dann auch gesehen hätte. Schnell nachgesehen: Der DCA kann nur bis (typisch) +/- 12 V messen. Haha! Das wäre nur wieder eine neue Falle geworden. Wer misst misst mist.
Ja, gute Basis-Kollektor-Leckstrom , eher seltene Fehler.. In meine Video habe ich Transistor stärker (als in Schaltung) belastet, dann geht der durch. Dient als Nixie-Treiber in Tek 230 und wenn Gerät warm wird, leuchtet unerwünschte Segment mit. th-cam.com/users/shortsSKMouqQ_ZWY
Es gibt Sachen, die gibts nicht. Ich gehe davon aus, dass bei der Schaltung Eingangs- und Ausgangssignal auf Masse bezogen sind und reine Wechselspannungen sind. Also der Gleichanteil ist Null. Bei Elektrolytkondensatoren ist die massiv gezeichnete Elektrode negativer gegenüber der nur als Umrandung gezeichneten positiven Elektrode. Bei C2 und C3 ist das auch der Fall. Demgegenüber scheint C1 verpolt zu sein. Warum?
Ich möchte hier ja niemand den Wind aus den Segeln nehmen aber der Avalanche Breakdown der Basis-Emitter-Diode ist nichts ungewöhnliches. Diese Eigenschaft zeigt jeder BJT. Und natürlich kann man den Avalanche Breakdown bei einer Transistorschaltung mit Emitterwiderstand rauskitzeln, wenn man mit der Basisspannung deutlich unter die Emitterspannung geht. Der Transistor funktioniert im Avalanche Breakdown nicht viel anders als im Normalbetrieb, zeigt also auch eine Stromverstärkung. Der Sperrschicht ist es ja ziemlich egal, auf welche Weise Ladungsträger zwischen Emitter und Kollektor gelangen. Das geht ja z.B. auch durch den inneren Fotoeffekt bei Fototransistoren. Da werden die Ladungsträger durch Photonen generiert.
Warum sind dann alle anderen Transisoren in der gleichen Schaltung im Bereich des positiven Basisstrom? Warum funktioniert der Gleichspannungsverstärker des UV5 mit diesem Transistor nicht? Warum zeigt kein anderer BC 237 auf dem Kennlienenschreiber diesen Zenerdioden Effekt? Wenn das alles Normal und bei jedem Tranistor reproduzierbar ist? Dieser Transistor ist nicht mehr zum stabilen Betrieb verwendbar und führte nachweislich zu einer vollständigen Fehlfunktion des Grundig Transistorvoltmeter.
Ich finde das Klasse, wie du der Sache auf den Grund gegangen bist. Ich glaubte bisher Transistoren wären entweder ganz oder Schrott, aber dass sich in diesem Fall sogar ein negativer Basisstrom eingestellt hat - unglaublich. Das hätte mein kleiner Transistortester bestimmt nicht erkannt und hätte gesagt, der Transistor ist OK. Danke für den anschaulichen "Versuch - macht klug !" 😃
Dieser Transistor hätte wohl eine ganze Kompanie an Technikern in den Wahnsinn getrieben.
Super, dass Du diesen extrem seltenen Fehler erkennen konntest.
Ich werde mir nun wohl einen Kennlinienschreiber zulegen.
Hochinteressantes Video, absolut genial und nachvollziehbar erklärt. Verhalten des Transistors ist in meinen Augen - bewußt einfach formuliert - geradezu irre. Wieder einiges dazugelernt, vielen Dank.
Danke für das Video - gerne mehr - Deine Erklärungen sind immer sehr lehrreich 👍
Sehr interessanter Beitrag, Jörg! Vielen Dank dafür und Gruß, Andreas
Das kann ich gut nachvollziehen, daß Dir das keine Ruhe gelassen hat. Ein wirklich interssanter und bizarrer Effekt. Herzlichen Dank für die ausführliche Untersuchung.
Hochinteressant! Vielen Dank fürs Nachforschen! 👍👏👏👏
Danke fürs Video, sehr informativ.
Du hast den Stromlaufplan wirklich so gut erklärt, ich habe als ehemaliger Bastler eine Menge von Deinen Ausführungen gelernt. Z.B., dass der Eingangskondensator zur Entkopplung dient und was das für die Schaltung bedeutet. Vielleicht gibt es noch weitere einfache Stromlaufpläne, die Du mal bespechen kannst einschließlich der groben Durchrechnung.😉
Super Sache mit der Schaltung den Transistor zu testen , das Video hat mich sehr Unterhalten. 👍
Ein wirklich sehr interessantes Video! Vielen Dank
Das war ja wieder spannend wie ein Krimi! 😨👍
Und, wie immer, etwas dazugelernt. 🤓 ☝🧐
Vielen Dank! 🙂
Klasse Video. Gut zu sehen, das auch andere solche Problemfälle kenne.
Ich habe vor ein paar Monaten einen iPhono mit seltsamen 4403 gehabt in einer Class A Stufe. Obwohl er meist arbeitete, mußte der treibende OP viel mehr aussteuern als eigendlich nötig sein sollte. Im Emitter lag ein undefinierter Widerstand. Der wechselte nach gut Dünkel seinen Wert. Oft könnte er nicht gemessen werden. Dann war er wieder so groß das nicht mehr ausgesteuert werden konnte und schon ohne Signal Spannung am Ausgang anlag.
Zuerst dachte ich, ich hätte verlernt zu messen
Das ist ja hochinteressant. Vielen Dank für dieses Experiment.
😯 genial was du da machst. Bin immer wieder fasziniert. Grüße Klaus
wieder mal ein interessantes Video - danke dafür.
Ein sehr interessantes Video, herzlichen Dank dafür. 👍
einfach topp Arbeit, total abgedrehter Fehler vor allen mit dem Inversen Basisstrom und dennoch guten Verstärkungsergebniss echt seltsam, einen änlichen Fehler in einen Transistor des gleichen Gehaüsetypes hatte ich auch mal der war ganz normal bis zu 0C° je kälter er von da an wurde des do mer hatte dieser ein PWM verhalten auf der Basis und so ab ca -5C° war er ganz unterbrochen, der PWM war von -5C° bis 0C° einigermasen linear und einigermasen stabil, und auch reproduzirber ich nannte diesen Defekt dann "Thermsistor" und habe in auch zu den "Akten" gelegt. mach weiter so, seltsamme Bauteilprobleme sind superspannend! aber extrem ätzend wenn man mermals alles zerprickelt und ewig nicht weis warum da was nicht richtig tut.
Klasse rüber gebracht, danke. 73
Das ist tatsächlich mal interessant. Danke für's zeigen
Ein echt gemeiner Fehler, da muss man erstmal drauf kommen.
Das ist wirklich ein Ding !! Kaum zu glauben aber messtechnisch einwandfrei dargestellt.
Tolles Video, kurioser Halbleiterfehler. Super Idee den Fehler in einer einfachen Schaltung nachzuweisen.
Top Video!
Hast du einen typischen China Transistortester? Würde mich interessieren, ob der den Fehler erkennen würde.
Auch für einen Bastler sehr informativ.
Beeindruckend.
Sensationell 👍🏼
Hallo, wäre noch interessant gewesen, welche UBE Spannung sich in dem Fall des negativen Basisstromes ergeben hat. Damit könnte man eventuell Transistoren in der Schaltung erkennen, die einen Kollektorstrom zeigen, obwohl keine Ansteuerung erfolgt. LG Alex
Bei solchen Fehlern sind die statischen Zustände in einem bestimmten Arbeitspunkt oft nicht aussagekräftig. Im dynamischen Betrieb könnte man es an Verzerrungen erkennen, aber bei derarigen Teildefekten des Halbleiters ist das alles so unklar, dass man sich zumindest nicht darauf verlassen kann, das der Transistor ok ist, wenn die Parameter erwartungsgemäß für ordnungsgemäßen Betrieb sind. Ich habe regelmäßig mit bestimmten Japan-Transistoren zu tun (2SA1115 und 2SC2603), die überproportional zu ähnhlichen Schmutzeffekten neigen. Neben wenigen, die ganz defekt sind oder messbaren Leckstrom haben fallen die meisten durch sehr sporadische Feinschlüsse oder Unterbrechnungen auf, gerne auch nur in Form von plötzlichem Rauschen. Nach dem Nach- oder Auslöten sind die dann netterweise meistens erstmal wieder unauffällig.
was bedeutet ein negativer Basisstrom ? Deutet das auf ein Basis-Kollektor Leck oder Basis-Emitter Leck hin ? Unreinheit in der Produktion ? Fehler in den NPN Übergängen ? Viele Grüße und besten Dank
Ich hatte beim Bild des Kennlinienschreibers den Eindruck, dass der defekte Transistor bei etwa 9V Vce leitend wird, also nicht mehr über die ursprüngliche Spannungsfestigkeit verfügt. Könnte man den Defekt daher nicht auch so erkennen? Man könnte die CE-Strecke des Transistors mit einem 10KOhm Vorwiderstand an ein Labornetzteil hängen und den Leckstrom bei zunehmender Spannung messen.
In diesem Fall evtl ja, andere Fehler dieser Art zeigen sich nicht so. Für einige Fehlerbilder gibt es keine eindeutigen "Marker"
> DANKE > sehr interessant !!
- Gruß aus Norddeutschland (21.06.2023)
Danke, sehr interessant.... Ein wenig frage ich mich ob und wie man so einen Fehler in einer etwas unübersichtlicheren Schaltung finden kann, sagen wir mal irgendwo in der Regelstufe von einem Schaltnetzteil wo dann auch noch eine Schutzschaltung in Folge anspricht...
Da wird es dann in der Tat schwierig, erst recht, wenn die Schutzschaltung in Folge eben nich anspricht und das Netzteil havariert ;) Ansonsten wie bei jeder Fehlersuche - SIgnal verfolgen, vorher bewusst machen, was man erwartet und was nicht, welche Schaltungsteile man isoliert betrachten kann... das kann ordentlich in die Zeit und Nerven gehen
Ich denke, wenn bei einm intakten Transistor Kollektor und Emitter vertauscht sind - gibt es einen ähnlichen Effekt.
Werde wohl mir nie erklären können, wie man E und C auseinander halten kann 😊
@@kurt773 Bei richtiger Zuordnung ist die Stromverstärkung besser. Könnte auch die Spannungsfestigkeit beeinflussen.
Tja, wer hätte das gedacht. Wieder etwas dazugelernt :) Gruß Srefan.
Ihre Videos und die von "ollis tubes" schaue ich am liebsten.
klasse 👍55 73
Hallo Jörg, sehr interessantes Video. Vielen Dank!
Welchen Kennlinienschreiber hast Du denn? Was ist denn empfehlenswert und bezahlbar?
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter, den DCA 75 Pro, gibt es bei Reichelt nicht bei Eisen Karl🤣
@@ve99online Vielen Dank! Werde mal schauen!
..wie soll denn das funktionieren - Basisstrom Null-Komma-Null (als du mit der Temp. rauf u. runter gingst hattest du diese kurzen Momente mit Ib=0) und der Trans verstärkt so, als wäre er ein FET / MosFet (..)?
Durch den Zenerdiodeneffekt des NP Übergang der Collector/Basis Diode wird die eigentliche BE Spannung intern erzeugt, es fließt über diesen Effekt Strom vom Collector zur Basis, der Transistor ist vorgespannt und verstärkt.
Der Basisstrom in Richtung Spannungsteiler kann 0 sein oder in den neagtiven Bereich gehen, der Transistor ist im Arbeitspunkt und steuert sich intern selber.
RTL2😂😂😂
Ich hab schon lange kein Fernseher mehr und auch nichts verpasst
Ich hab auch schon so manch verrückte Effekte beobachtet in meinem Berufsleben. Aber das hier hätte ich nicht erwartet und so was hab ich auch noch nie gesehen. Allerdings ist die Schaltung bei einer Verstärkung von ca. 3 fach wohl weit unter der Grenzfrequenz betrieben - war das Absicht ? um den Effekt zu zeigen ? Ich hab bei der gezeigten Emitterschaltung aber ohne den Emitterwiderstand zur Stabilisierung erlebt daß die Transistoren manchmal zu schwingen anfingen - das wars dann auch. Die Kollektorwiderstände waren so dimensioniert daß eigentlich keine Überlastung hätte auftreten können.
Wie kann man den Nullpunkt des Ausgangs verschieben wenn das Signal lt. Schaltbild über einen Kondensator ausgekoppelt wird?
Ist das nur eine dynamische Verschiebung über den Widerstand des Tastkopfes?
wer sagt denn, das das ausgekoppelte Signal auf dem Ossi hinter dem Kondensator abgegriffen wurde?
spannend!
interessante Sache , man lernt immer etwas zu 🤓
Das ist wirklich äusserst merkwürdig und so etwas hab ich auch noch nicht gesehen !
Was noch interessieren wird, aber nicht 100% eindeutig klar ist .... Sind diese beiden Transistoren, also der defekte und der intakte zum Vergleich vom selben Typ und gleichen Hersteller ?
Wenn das nicht so sein sollte, wäre es interessant, ob sich dieser Fehler als tatsächlicher Bauelementefehler mit einem 100 % bau- , typengleichern Transistor nachvollziehen, bzw. bestätigen lässt !?
Ich habe große Mengen recycelter Transistoren alle auf dem Messplatz und so gut wie alle Transistoren des gleichen Types liefern fast immer die selben Messergebnisse ! Die Abweichungen sind minimal und typenspezifisch absolut normal. Defekte Transistoren sind immer eindeutig, also richtig kaputt. Entweder Kurzschluss Emitter - Kollektor oder alle kurzgeschlossen, oder der Emitter ist intern abgetrennt, Basis - Kollektordiode ist noch intakt.
Transistortypen in Mengen verfügbar: 2SC945, 2SC1815, BC237, 2SA733, 2SA1015 und viele andere mehr
So halbe Durchbrüche mit unnormal hohen Kollektorruheströmen hatte ich bisher nur bei Leistungstransistoren und älteren Germaniumtransistoren, die einmal etwas überlastet wurden. Aber auch in diesen Fällen war der Basistrom niemals negativ und eigentlich geht das bei bipolaren Transistoren nicht wirklich. Ich nutze dafür eine eigene Messtechnik, die einen solchen Fehler ebenfalls eindeutig erkennen würde.
Dieser Fehler geht ja fast in die Richtung, was ich für Messwerte bei Sperrschicht-FET gesehen habe.. Wenn der S-FET vollständig geöffnet ist und die Gatespannung wird umgekehrt, fliesst dann auch ein ( umgekehrter ) Strom in das Gate.
Ein S-FET sollte jedoch immer nur mit einer Spannung in Sperrichtung der Gate-Sourcediode betrieben werden, niemals in Durchlassrichtung. Ein SFET mit einem leichten Gate-Isolationsfehler würde also in einer solchen Schaltung mit solchen Werten ein ähnliches Bild liefern.
höchst erstaunlich! was es nicht alles gibt..
Was es alles gibt... ich bin beeindruckt
Hatte ich auch mit den 337 von Phillips in den ersten Hirschmann Sat Receiver.(90'er)
Die BC337 waren messtechnisch ok, haben aber trozdem "Blödsinn" gemacht.
✌
👍👍👍👍👍👍👍👍
Hallo, welche Ausbildung braucht man, um hier geistig folgen zu können, bzw. mit welchen Büchern könnte man sich in die Materie einarbeiten? Ich habe eine Leidenschaft für alte, einfache Modellfunkfernsteuerungen (f. Modellflugzeuge) und wäre gerne in der Lage, da mal eine Reparatur oder Neujustierung selber machen zu können.
Die Ausbildung lautete "Radio und Fernsehtechniker", diesen Beruf gibt es nicht mehr. So einfach ist das alles aber nicht und nur mit Büchern wird es nicht gehen, da ist viel praktische Erfahrung dabei und sehr viel Lehrgeld.
@@ve99online Vielen Dank für die Rückmeldung. Ja das ist "knallharte Materie", ich bewundere jeden, der da durchblickt.
Also, wenn Du Elektrotechnik studierst und Dich auf analoges IC-Schaltungsdesign spezialisierst wirst Du Dich - besonders bei der Fehlersuche defekter Schaltungen im Labor - ähnlichen Herausforderungen gegenüber sehen.
Allerdings ist es dann nicht so einfach, einen Transistor auszutauschen 🙂
Toll, ein Transistor der ohne Basisstrom funktioniert. Wenn man das reproduzieren könnte wäre das ein Patent wert.
Fototransistor?
Das ist genauso interessant wie die böse Spule aus dem Grundig-Fernseher,die immer Überschläge gemacht hat und den teuren Transistor wiederholt gehimmelt hat!
Was dieser spezielle Transistor wohl bei eBay bringen würde...
Ich bin im Halbleiter Hobby auch schon ca 50 Jahre zugetan. Einen solchen Fehler habe ich auch noch nicht bewusst gehabt. Obwohl ich schon lange weiß dass es sowas gibt. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie oft ich das übersehen habe und einfach nur den Transistor getauscht habe. Weiß jemand der das liest ob dieser Fehler so selten ist wie ein Lottogewinn oder ob er nur seltsam bemerkt wird oder gibt es sogar Auswertungen darüber, sodass diese Transistoren je nach Hersteller direkt nach der Produktion in den Müll kommen?
Wirklich tolle Videos mit sehr, sehr interessanten Details auf Ihrem Kanal, ohne Frage! Aber wieso RTL2? Habe seit knapp zehn Jahren kein TV mehr und genieße die ARD und ZDF-freie Zeit enorm. Ich spare mir hier die Aufzählung der schwachsinnigen, zwangsgebühren-finanzierten Sendungen, da der Kommentar ohnedies gelöscht wird. Ihnen alles erdenklich Gute, machen Sie mit Ihren Videos bitte weiter so!
das is ja schräg, normalerweise ändern doch "halbtote" teile wie transistoren oder ic s ihre parameter in den bösen bereich wenn sie warm werden. dieser transister spinnt scheinbar wenn er kalt ist und arbeitet normal wen er warm wird . . .
is zwar schon einige zeit her das ich mit so etwas zu tun hatte aber so aus der erinnerung her is mir so ein fall nie begegnet, sehr interessant.
Bei so einem Fehler kannst Du Dir einen Wolf suchen.
Interessante Theoriestunde, vielen Dank Jörg!
Weis hier irgendwer, wie ich ein Servicemanual für einen TEAC V-490 Kassettendeck auftreiben kann? Google hat dazu nix und auch eBay lässt mich damit Regen stehen. Ich habe ein solches Gerät seit Monaten bei mir und suche und suche. Vielleicht gibt es ja so eine richtige Insiderquelle die halt wirklich nur Insider kennen. Danke und viele Grüße 😉🐻
Hast Du keinen DCA 75? Damit (und PC) hätte man einen Kennlinienschreiber. Aber natürlich geht es auch anders auf die klassische Methode.
Und es bleibt natürlich die Frage, ob man mit dem DCA genau Deinen Fehler dann auch gesehen hätte. Schnell nachgesehen: Der DCA kann nur bis (typisch) +/- 12 V messen. Haha! Das wäre nur wieder eine neue Falle geworden.
Wer misst misst mist.
Schau mal das Video mit dem UV5, dann klärt sich die Frage.
Sachen gibts...
ja, schon ein sehr kniffeliger Fehler
Ja, gute Basis-Kollektor-Leckstrom , eher seltene Fehler..
In meine Video habe ich Transistor stärker (als in Schaltung) belastet, dann geht der durch.
Dient als Nixie-Treiber in Tek 230 und wenn Gerät warm wird, leuchtet unerwünschte Segment mit.
th-cam.com/users/shortsSKMouqQ_ZWY
Es gibt Sachen, die gibts nicht. Ich gehe davon aus, dass bei der Schaltung Eingangs- und Ausgangssignal auf Masse bezogen sind und reine Wechselspannungen sind. Also der Gleichanteil ist Null. Bei Elektrolytkondensatoren ist die massiv gezeichnete Elektrode negativer gegenüber der nur als Umrandung gezeichneten positiven Elektrode. Bei C2 und C3 ist das auch der Fall. Demgegenüber scheint C1 verpolt zu sein. Warum?
Wie kann denn ein Transistor mit einem Basisstrom von Null überhaupt noch verstärken?
Völlig normal für Feldeffekttransistoren. MOSFETs insbesondere.
vl 55, vy 73 es best dx, Hans (DL2FA)
Ich schaue seit über 4 Jahren kein Fernsehen mehr komplett nicht auch nicht online oder so
Ich möchte hier ja niemand den Wind aus den Segeln nehmen aber der Avalanche Breakdown der Basis-Emitter-Diode ist nichts ungewöhnliches. Diese Eigenschaft zeigt jeder BJT. Und natürlich kann man den Avalanche Breakdown bei einer Transistorschaltung mit Emitterwiderstand rauskitzeln, wenn man mit der Basisspannung deutlich unter die Emitterspannung geht.
Der Transistor funktioniert im Avalanche Breakdown nicht viel anders als im Normalbetrieb, zeigt also auch eine Stromverstärkung. Der Sperrschicht ist es ja ziemlich egal, auf welche Weise Ladungsträger zwischen Emitter und Kollektor gelangen. Das geht ja z.B. auch durch den inneren Fotoeffekt bei Fototransistoren. Da werden die Ladungsträger durch Photonen generiert.
Warum sind dann alle anderen Transisoren in der gleichen Schaltung im Bereich des positiven Basisstrom?
Warum funktioniert der Gleichspannungsverstärker des UV5 mit diesem Transistor nicht? Warum zeigt kein anderer BC 237 auf dem Kennlienenschreiber diesen Zenerdioden Effekt? Wenn das alles Normal und bei jedem Tranistor reproduzierbar ist? Dieser Transistor ist nicht mehr zum stabilen Betrieb verwendbar und führte nachweislich zu einer vollständigen Fehlfunktion des Grundig Transistorvoltmeter.
@@ve99online Möglicherweise hatte dieser Transistor eine vergleichsweise kleine ABV.