Ich habe diesen Spruch gefunden : Hoffentlich stimmt dieser Spruch heutzutage nicht mehr so extrem - Wir sind die Schüler von heute, die in den Schulen von gestern mit Lehrern von vorgestern und Methoden aus dem Mittelalter auf die Probleme von morgen vorbereitet werden.
Als jemand der erst seit wenigen Jahren aus dem Schulsystem ausgeschieden ist würde ich diesem Spruch nicht ablehnen im Gegenteil kann zwar nur für mich sprechen aber das traf zumindest zu meiner Zeit auf meiner Ländlichen Schule vollständig zu.
Klingt nett, ist aber wenig hilfreich. Welche Fächer sollte man denn streichen, um "moderne" Fächer lehren zu können? Mathe? Chemie? Physik? Geschichte? Außer Religion fällt mir da eher wenig ein, das ich nicht als wichtige Grundlage einstufen würde.
@@adev8565 Es geht nicht um bestimmte Fächer - es ist egal was man lehrt bez. lernen soll - es geht um das "wie" ! Schule war leider immer ein Ort , wo viel zu viele Schüler in einem Raum , ohne rücksicht auf ihr Talent , Entwicklungsgrad und soziale Voraussetzungen bez. Umfeld , mit Frontalunterricht auf einen Nenner gezwungen werden. Es wird versucht , Kinder die als Individium in die Schule kommen , in eine Gleichheit zu bringen . Bgabte Schüler sind unterfordert und bekommen oft keine Möglichkeit im starren Schulsystem schneller voranzukommen und schwache Schüler , die vielleicht länger fürs Lesen und Schreiben bräuchten , haben oft keine Chance in ihrem Tempo zu lernen. Der Lehrstoff wird einfach weiter gemacht - egal ob alle den Lehrstoff verstanden und anwenden können. Ich hoffe , dass an manchen Schulen schon mehr auf die individuelen Bedürfnisse eines KIndes eingegangen werden kann.
Ganz genau.Heute mache die an den schulen ein Jahrseparktikum in einem Betrieb.Das ist der größte Schwachsinn.Die schüler gehen 1 bis 4 mal die Woche in den Betrieb und den rest in die Schule
Das Problem ist ja eher das die Schulen in der Regel nicht die Individuellen Stärken der Schlüer fördert, sondern sogar Unterdrückt. Siehe dazu das Ausgleichthema wie angesprochen als ein Beispiel oder man liest dazu auch gute Interviews oder Artikel die das schon lange sagen und am besten auch noch mit Fakten und Daten belegen. Dazu kommt das man nur in der Regel zwei Praktika durchführt und sonst absolut keine Ahnung hat was es sonst noch so für Berufe gibt und speziell für deine Stärken und Schwächen geeignet sind. Hier wäre die Lösung das man natürlich als aller erstes Herausfindet wo man seine wirklichen Stärken hat und auch ob man freude hat täglich mit diesen Stärken umzugehen. Der nächste Schritt wäre, das man viele Praktikas macht, wo sehr wahrscheinlich diese Stärken gefragt wären. Am besten lernt man immer noch aus und in der Praxis. Besonders lernt man daraus was man selber am meisten möchte und was man nicht möchte. Das ist nun mal so und das sieht man ganz besonders Heute, bei den ganzen Studenten die den Eltern noch wohnen oder mit Mindeslohnarbeiten und Aushilfsarbeiten sich rumschlagen müssen, da niemand sie einstellen will, da sie nichts können was in der echten realen Welt gefragt und verlangt wird auch als ein Beispiel von vielen.
@@sammas6377 Ich geb dir ein Tipp, schau das du dich irgendwie selbständig machst. Alles andere ist mehr oder weniger sinnlos, da du immer irgendwie die Arbeit eines anderen machst um für die Person Erfolg zu erzielen. Es gibt Ausnahmen bei kleineren Betrieben, Forschungseinrichtungen oder ähnlichem ansonsten irgendwie selbständig oder mit Freunden zusammen was starten wofür man wirklich eine Begeisterung hat.
Wir hatten so Lehrer, die haben dieses alte Ding trotz Computer-, Whiteboard- und Kameraprojektionsausstattung in den Klassenzimmern immer noch verwendet. XD
Da hatte ich mehr Glück. Meinem Klassenlehrer (Klasse 8-10) und der war damals schon knapp 60, war der Lehrplan egal, wenn er uns was fürs Leben beibringen konnte. Da gehörte Politik, und damit verbunden auch jüngere deutsche Geschichte, definitiv dazu. Wenn er der Meinung war, das wir (mittlere Reife/Werkrealschule BaWü) das verstehen, kam auch mal gymnasialstoff dran. Die Bürgschaft z.B., gehörte in den 90ern nicht zum Lehrplan, wir haben sie trotzdem durchgenommen.
Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages ein Video anschauen werde in welchem der Held 42 Minuten einen Monolog über das Thema Schule hält. Zeiten ändern sich 😊
In der zweiten Klasse hatten wir einen VHS Recorder mit röhrenfernseher Heute: bin ich in der 6 Klasse und Wir haben PCs die aber kein Mensch benutzt 🙄😭😭
Einmal was aus der Perspektive eines Nachhilfelehrers. Erstmal eine Bestätigung: Das Alter in dem man zur Schule geht ist wirklich undankbar. Für Mädchen geht es in der Regel noch so gerade eben auf. Die meisten Mädchen haben die Hochphase ihrer Pubertät in Klasse 8/9 und können ab Klasse 10 wieder halbwegs dem Unterricht folgen, sollten sie Abitur machen und während der schlimmsten Phase der Pubertät nicht zuviel verpasst haben läuft das Abitur meistens in recht geregelten Bahnen. Für Jungen hingegen ist unser Schulsystem so wie es derzeit läuft einfach übel. Erstens ist die Hochphase der Pubertät für die meisten Jungen in Klasse 9/10, ungefähr ein Jahr später als bei Mädchen halt. Die schlimmste hormonelle Ablenkung kommt also in genau den Jahren die maßgeblich über die Zukunft der Kinder entscheiden sollen. Äh... ja danke... wir bemerken das sich bei der Ausbildung des Schulsystems niemand Gedanken um die Kinder gemacht hat. Das führt dazu das Jungen generell ein Jahr weniger Zeit haben sich für das Abitur wieder zu berappeln, welches ja Dang verkürzter Abiturzeit und nun einem Flickenteppich aus 2 oder 3 Jahren generell zu schnell vonstatten geht. Hinzukommt aber das Jungen, im Schnitt, auch nach der Pubertät einen viel stärkeren Drang danach haben sich zu profilieren und vor allem eine Hierarchie zu erarbeiten. (Vermutlich haben Mädchen einen ähnlichen Hang zum erarbeiten einer Hierarchie, es geschieht aber mit weniger offenem Konflikt und daher unproblematischer für die Schullaufbahn. Von denjenigen die unten in dieser Hierarchie landen mal abgesehen, aber in der Schülerhierarchie unten zu sein ist geschlechtsunabhängig grausam.) In jedem Fall haben wir ein Schulsystem das systematisch Jugendliche benachteiligt und dabei Jungen noch stärker benachteiligt als Mädchen. Die allerwenigsten im Teenageralter (13 bis 19) haben irgendwelche Prioritäten mit denen unser Schulsystem ernsthaft etwas anfangen kann. Völlig richtig im Video gesagt, man entdeckt Sexualität, man hat einen Bewegungsdrang und ein Verlangen danach sich von der alten Generation abzugrenzen. Unser Schulsystem setzt hingegen darauf, dass man in der Lage ist sein Verlangen (Bewegung wie Sexualität) einen gesamten Vormittag hindurch zu unterdrücken und seine Aufmerksamkeit dafür Angehörigen der "alten Generation" zu schenken. Dieses Verlangen so unterdrücken zu müssen hat starke Auswirkungen auf die Psyche. Paaren wir das mit einer modernen Welt die einem jederzeit schnelle und einfache Ablenkung bietet und vor allem Beschäftigungen die darauf ausgelegt sind so schnell wie möglich "Belohnungen" zu verteilen und wir haben ein ideales Rezept für psychische Störungen aller Art. (Nebenbei ein Grund mehr warum ich sehr davon angetan bin das es Kanäle gibt die sich mit Hobbys wie Klemmbausteinen beschäftigen. Einfach weil es eine Beschäftigung ist die von einem verlangt Zeit und Energie zu investieren bevor eine Belohnung kommt. Ich empfehle meinen Schülern immer wieder ein Hobby in die Art. Lesen, Malen, Modellbau, Klemmbausteine, Puzzle, was auch immer. Das einzig wichtige ist: Es muss etwas sein bei dem man frühestens nach ein oder zwei Stunden Zeit und Energieaufwand eine Belohnung erhält. Nicht das mir wirklich geglaubt wird... siehe "alte Generation"; aber ich hatte schon ehemalige Schüler die auf mich zugekommen sind und mir gesagt haben das sie sich meine Tipps im nachhinein zu Herzen genommen haben und es ihnen damit besser geht als vorher. Das macht zumindest etwas glücklich.) Unser Schulsystem mag bis in die 90er Jahre mehr schlecht als recht funktioniert haben, aber es hat funktioniert. Mit der Informationsgesellschaft und dem damit einhergehendem dauerhaften Zugriff auf Spiele mit einfachen Belohnungssystemen, Pornographie, dauerhafte Kommunikation und unendlicher Informationsfülle ist unser Schulsystem viel mehr eine Gefahr für die psychische Entwicklung von Kindern als eine Bereicherung. Und nun trotzdem ein Widerspruch: Die Idee Jugendliche nicht zu beschulen halte ich für falsch. Man lernt zu keinem Zeitpunkt in seinem Leben besser als unter 20. Der beste Beweis dafür: Überlege doch mal jeder selbst wie viel (wie wenig) Aufwand man in die Schulbildung gesetzt hat und auf wie viel man trotzdem noch zurückgreifen kann. Jeder erinnert sich noch an irgendwelche Details aus eigentlich jedem Fach. Irgendetwas ist hängen geblieben. Nun stelle man sich mal vor man würde einen 25 jährigen beschulen und der würde dem Stoff die gleiche Aufmerksamkeit geben wie der durchschnittliche Teenager. Nach einer halben Stunde könnte man komplett von neuem anfangen. Da würde nichts übrig bleiben. Die Lösung des Problems kann, meiner Meinung nach, also nicht sein eine formelle Bildung erst für Erwachsene anzudenken, sondern sie muss sein die Schule für Jugendliche interessanter zu gestalten. Projektarbeiten die tatsächlich von Schülern durchgeführt und ausgewählt werden, aber so gestellt sind das sie sich zur Erfüllung Fähigkeiten erarbeiten müssen. Methodik über Faktenwissen. Die Neugier die Kinder haben nicht schon in der Grundschule ersticken, sondern auf die Interessen der Schüler eingehen. Das funktioniert natürlich nicht in Klassen von 25 bis 30 Schülern. Im Prinzip ist alles über 15 zu viel. 15 ist schön. Für Projekte 3 Gruppen von je 5 Schülern, das ist übersichtlich da kann man mit arbeiten. Weniger ist erstmal immer gut unter 9 wäre aber vermutlich zu wenig. Das sind natürlich nur sehr grobe Ideen, aber das hier ist nur ein TH-camkommentar, der mittlerweile vermutlich etwas überdurchschnittlich lang ist.
@@philipp_100 Wenn ich nicht vollkommen falsch informiert bin haben TH-camkommentare keine Zeichenbegrenzung. Das will genutzt sein. :D (Vor allem neige ich aber einfach dazu lang und viel zu schreiben. Manchmal tatsächlich zu lang. Wobei ich glaube das es mir hier halbwegs gut gelungen war unnötige Längen zu kürzen. Mit Erfahrung geht alles schneller. ^^)
"Nun stelle man sich mal vor man würde einen 25 jährigen beschulen und der würde dem Stoff die gleiche Aufmerksamkeit geben wie der durchschnittliche Teenager. Nach einer halben Stunde könnte man komplett von neuem anfangen. Da würde nichts übrig bleiben." Ich stimme dem Rest zu, aber dass ein 25 Jähriger nach einer halben Stunde nichts behalten haben soll ist ja wohl völliger Humbug.
Ich bin in der Schule wegen Mathematik sitzengeblieben. Ein paar Jahre später habe ich Maschinenbau und Informatik studiert. Schule ist gut für diejenigen die sich anpassen und mitspielen können. Ich vermisse sie nicht.
bei mir hat es bis zur Oberstufe gedauert bis ich die Schule genießen konnte :) Tolle Lehrer, wenn auch etwas subjektiv rückblickend..... und voe allem nette Mitschüler, die mich klassen-und Profübergreiend liebten :,) dennoch gemütlich und ich denke, das Wort zu Hause passte bei uns ganz gut :) auf der Uni wurde ich erwachsen..... und bisher hat alles geklappt, mal gucken wie es weitergeht :) LG un bleib gesund :)
Nicht nur das. Andererseits ist Schule auch einfach komplett unfair, nicht nachvollziehbar und Subjektivität. Konnte so oft wie ich nur wollte mich Melden und GUTE Fragen oder GUTE Antworten liefern und hab nie eine 1 in mündlich erhalten geschweige ne 2. Da hieß es immer ganz "neutral" und super begründet vom Lehrer "ich sehe dich nicht auf einer 2" selbst wenn du ne Strichliste geführt hast und die Zahlen es deutlich gemacht haben das, wenn du nicht mal ne 2 verdient hast, dann haben 99% der Mitschüler ebenso keine verdient.. Natürlich der doofe Kasperclown der WIRKLICH jede Mathestunde gestört hat und sogar die anderen Mitschüler die kein Interesse am Unterricht hatten von ihm genervt und gestört waren, bekommt ne 2+ mündlich weil er ein wenig den Lehrer bequatsch hat bei der Notenvergabe. Spätestens da ist das Thema Schule für mich gestorben und habe nicht mehr nach den "Spielregeln" gespielt. Warum auch, wenn man trotzdem der Verlierer ist und es überhaupt nicht ansatzweise Fair zu geht. Habe mein Abi etwas später nachgeholt nach meiner ersten Ausbildung und da habe ich mal den Musterschüler für ein Jahr gespielt. Auch nahezu nur Einsen schriftlich gehabt. Immer aufmerksam zugehört und so oft wie möglich mich gemeldet usw. Am Ende war es aber trotzdem ein 2,2 Schnitt und natürlich gab es wieder einige andere die weder so viel Mühe sich gegeben haben, noch geschweige nie negativ aufgefallen sind und so einiges mehr und trotzdem ein besseren Schnitt am Ende des Jahres hatten als ich. Hieß also selbst wenn du dich anpasst und mitspielst, kannst du einfach Pech haben und wohl im Unterbewusstsein der Lehrer wirst du als 2er oder 3er Schüler abgestempelt und dann bleibt das auch so, ganz egal was du für Noten schreibst und du dich im Unterricht verhältst. Fragwürdiger ist aber das die "Störenfriede und Nervensägen" bevorzugt bzw. belohnt werden, weil sie es sogar noch wagen sich zu beschweren warum sie so schlecht benotet wurden. Kann ich mir echt nur noch damit erklären das die Lehrer einfach kein Bock auf deutsch gesagt haben irgendwie noch zu diskutieren und bevor der Schüler sich noch beim Direktor oder sonst wo über dich beschwert, gibt man ihm halt 1 oder sogar bis zu 2 Note besser damit man seine Ruhe wieder hat. Jedenfalls hatten einige so ein Eindruck auf mich gemacht und das ziemlich deutlich und die bestimmten Schüler das zu 100% mit vollem Wissen noch ausgenutzt haben. Hat natürlich bei mir nie geklappt wenn ich mal über meine Note reden wollte.
Also wenn ich an meine Schule denke kommt mir Gefängnis in den sinn. Du sitzt deine Zeit ab, musst Gruppen finden (Gangs) um zu "überleben" und mehr Drogen als Bücher auf dem Schulgelände. Lehrer die kein Bock hatten, manche die ihre Motivation verloren haben. (was ich diesen bis heute nicht böse nehmen kann.) Lehrer die gut waren, Lehrer die uns wie scheiße behandelt haben.... oder uns vergessen haben und uns Stunden warten lassen vor einem verschlossenem Klassenzimmer. War nett.
Ja dass Lehrer irgendwann nur noch ihre Pflichten abarbeiten kann ich verstehen... Gerade in einer der Schule meiner Laufbahn, wo ich doch in einem der höheren Bildungsgänge war merkte man schon extrem welche Lehrer vermehrt die unteren "Auffangbecken" der Schule belehren sollten. Die Lehrer waren mit ihren Nerven einfach am Ende, da kommt nichts mehr bei rum. Geile Band btw ;)
Ich bin in der Neunten fast wegen Mathe sitzengeblieben (meine Lehrerin konnte mich scheinbar gar nicht ausstehen). Habe dann bis zum Abi Nachhilfe in Mathe gehabt, was mir sehr geholfen hat. Vor allem, weil mein Nachhilfelehrer mich mit Respekt behandelt hat und nicht wie einen Idioten. Aktuell studiere ich Informatik und habe alle Mathefächer im Erstversuch hinter mich gebracht. Das zeigt einfach nur, dass manche Schüler in manchen Fächern einfach gute Unterstützung brauchen und vielleicht ein etwas anderes Lerntempo bräuchten. Ich war ja nie dumm, wurde aber seit der Grundschule in Mathe so abgestempelt...
Das größte was da seit jahrzehnten schief läuft ist das jedes Bundesland wie immer sein eigenes Ding macht. Wenn ich an das Land Deutschland denke, dann erwarte ich es als Selbstverständlichkeit das es im Bildungssystem eine Vorlage gibt für alle, quasi ein Bildungssystem für alle.
Finde ich nicht, ich bin derzeit in der 10.Klasse und habe einen Notendurchschnitt von 1,3... ¯\_(ツ)_/¯ Für mich ist Schule kein Problem, ist eher nur eine Nebensache haha
@@CrusardModding Am besten man macht sich selbständig. Denn kann man Arbeitsort, Arbeitstätigkeit, Arbeitszeit ... selbst bestimmen und man ist selbst der Chef.
Dann hoff ich für dich, das du nicht in einer kleinen Firma mit nem cholerischen Chef arbeiten musst, wo der Chef dich zur Sau macht, weil du private Gespräche während der Arbeitszeit führst, was verboten war. Da wünscht du dir die Schulzeit zurück.
@@saomeisterultimatewar in der Lehrzeit, mit meinem Noten damals konnte man froh sein überhaupt ne Lehrstelle zu bekommen, wenn man nicht Grad Metzger, Bäcker oder Maurer werden wollte. 😬😀
@@marcbaur677 Wenn's nur die Lehrzeit ist, geht es ja vorbei. Ansonsten Arbeitgeber wechseln. (Man kann auch die Lehrstelle wechseln, doch das würde ich dringend vermeiden. Lieber Ar***bachen zusammenkneifen und Ausdauer zeigen).
So zum Thema Studium: Ich hab mit 18 direkt nach der Schule angefangen an der Uni zu studieren, hatte überhautp keinen Plan von nix und erst mal locker 1,5 Jahre und damit 3 Semester damit verbracht, erwachsen zu werden. Jetzt mit 23 haeb ich mich soweit auf der Kette, dass ich mich A) für einen Abschluss bereit fühle und B) überhaupt eine Meinung habe, die ich zum Ausdruck bringen möchte und eine Denkschule, in der ich mich wiederfinden kann.
"Die (Mädels) die nicht so angezogen waren wie heute, damals sahen sie aus, als hätten sie nen Müllsack an und trotzdem hat's gereicht.... " einfach herrlich, es ist ein Fest😂
Eine Lösung die mir noch keiner ausreden konnte: warum versuchen wir nicht einmal die besten Lehrer die wir haben zu nehmen und den gleichen Unterricht auf viele Verschiedene Wege aufzunehmen. Also wir fertigen Videos (oder vergleichbares an). Viele Videos. Diese werden allgemein hochgeladen und stehen frei zu Verfügung. Damit könnte man den Frontalunterricht entlasten. Anstelle den Schüler 8 h am Tag zu bemühen könnte man ihm nach freie Wahl diesen Unterricht im Park, Daheim oder auch in einem Studiensaal anschauen lassen. Der Schüler müsste nun die interaktiven Tätigkeiten noch in der Schule machen. Also Tests schreiben, dem Lehrer fragen stellen usw. Aber die Zeit die er dafür benötigt wird kleiner, vielleicht 4 h am Tag. Damit wären die Lehrer entlastet und die Größe der Klassen kann halbiert werden. Ferner erlaubt dieser Ansatz eine beliebige Spezialisierung. Hier möchte ich betonen das diese Material hochwertig sein muss, nicht wie der momentane Online Unterricht der zwischen sehr mies und "warum hat der Lehrer gerade einen Link in eine Word Datei geschrieben und diese dann anstelle an die Schüler an die Eltern geschickt?" schwankt.
@@diesteinlaus2812 Das war ja auch nicht böse gemeint.Es kommt mir halt so vor,das die Jugend von heute nur noch das Handy,Facebook usw im Kopf hat.O.K. das mit dem Blöd wie ein Scheunentor nehme ich zurück.Das war blöd von mir.Sorry Ich höre halt immer nur noch so Sachen von der Jugend wie:´´Alter Chill mal was geht krass´´.da könnte man denken die haben alle nichts im Kopf.
Ich muss jetzt mal kommentieren. Habe das Video im Hintergrund laufen gelassen während ich gekocht habe - du scheinst ja wirklich dein Leben lang ein fantastischer Mensch gewesen zu sein. Ich wünsche dir wirklich alles Gute :) danke, dass du das alles mit uns teilst!
Spannend! Ich kann mich an fast nichts mehr aus der Zeit erinnern. Die große Blonde aus der Vierten, die hab ich aber noch im Herzen. Boah, war ich verliebt und schüchtern!
Als introvertierter Junge war die Schulzeit für mich die Hölle. Meine Eigenschaften waren nicht populär:nur am Bücher lesen, Unsportlich. Dazu noch diese bleierne Langeweile. Ich wollte nie aufstehen. Denke es hat bei mir auch meine spätere Depression gefördert.
26:15 Auch bzgl. Physik geht es mir ähnlich wie dem Helden: In der Schule fand ich Physik absolut langweilig, der Unterricht war da ziemlich dröge. Jetzt als Erwachsener interessiere ich mich aber sehr für Physik, insbesondere für Astrophysik (Harald Lesch ist nur zu empfehlen - noch so ein hervorragender Rhetoriker :D ). Das ist aber ein grundsätzliches Problem am Schulunterricht in Deutschland und betrifft nicht nur Physik: Er wird einfach viel zu trocken und langweilig gestaltet und der ständige Prüfungsdruck nimmt den Schülern zusätzlich den Spaß am Lernen. Das ist absolut dämlich, denn lernen, sich Wissen aneignen macht sehr wohl Spaß - es ist ja sogar unsere menschliche Natur, dass wir ständig nach Wissen streben. Bloß unser Schulsystem erreicht leider das genaue Gegenteil.
Oberstufe: Mein Physiklehrer war eigentlich Heavy Metal Gitarrist, der den Beamtenstatus mitnehmen wollte und mit uns Nobody's Perfect gespielt hat. Mein Mathelehrer war grundsätzlich betrunken und hat Fehler eingebaut, die wir Schlaubis dann finden durften. Viele Physik und Mathelehrer sind sogesehen die, bei denen es für mehr nicht gereicht hat. Sonst wären sie ja "richtige" Physiker geworden oder würden sich mit der Riemannschen Vermutung beschäftigen. Mit Promotion und so. Aber für ein paar Vormittage die Woche vor ein paar hormonzerstörten Idioten reicht es immer. Und was soll man 18jährigen über Astrophysik erzählen, das Geschwurbel kann da noch niemand rechnen und wenn doch, ist er längst irgendwo als Wunderkind "eingesperrt". Dass das Schulsystem für Viele nicht funktioniert, ist lange bekannt und wird akzeptiert solange die Statistiken halbwegs passen. Fachkräfte finden sich ja noch immer. Reingehauen.
Es geht auch darum, dass nicht alles zur rechten Zeit kommt. Was einen Vierzigjährigen fasziniert (z. B. Astrophysik, Wirtschaft, Gentechnik), hat die gleiche Person mit vierzehn vielleicht noch gar nicht interessiert. Das kommt, weil sich ein Erwachsener der Bedeutung dieser Themen bewusster ist und durch seine Lebenserfahrung mehr Kontext besitzt. Dann regen sich die Leute auf, dass sie in der Schule bestimmte Sachen nie behandelt haben. Haben sie wohl, aber du hast damals nicht aufgepasst!
@@originalblob Sorry, aber das ist schlicht falsch. Ich habe mich schon immer für Physik fasziniert, und es trotzdem vor 2 Jahren abgewählt. Warum? In der Schule ist Physik staubtrockenes Rechnen. Dass das auch ein Teil ist, ok. Aber nur den langweiligen Scheiß tu ich mir nicht länger an. Daber zeigen Harald Lesch, 100 Sekunden Physik, Kurzgesagt, etc. doch, dass man Physik auch interessant gestalten kann
@@fagelhd Sorry, aber das ist schlicht falsch. Physik lernt man nicht über TH-cam videos. Die geben dir allenfalls einen interessanten Einblick in ein Thema, eine kleine Übersicht. Du kannst dir alle physik kanäle anschauen und wirst nie die Qualifikationen haben um Physiker zu werden. Dazu muss man tiefer einsteigen und dazu gehört eben auch die teils trockene Mathematik dahinter. Und ohne diese Mathematik und das tiefere Wissen kannst du absolut nichts nützliches mit dem Wissen anstellen außer anderen erzählen wie interessant es doch ist was Einstein sich da ausgedacht hat. Aber kannst du jetzt von einem youtube Video die Zeitdilatation ausrechnen um z.B. den Korrekturfaktor für die Berechnung von GPS Koordinaten auszurechnen? Wohl kaum. Es geht um Qualitativ vs Quantitativ. In einem TH-cam Video können die sich die interessanten Tidbits zusammenholen, aber in der Schule muss man eben das Quantitative Thema durchnehmen. Physik ist kein triviales Fach. Das sind alle naturwissenschaftlichen Fächer nicht. Da reichen ein paar Fakten nicht. Da muss man die Regeln verstehen aber auch anwenden können. Das heißt Mathematik, das heißt chemische Reaktionsformeln und das heißt Üben. Bei Geschichte oder so mag das anders sein. Da ist einfach die Fakten wissen und Zusammenhänge verstehen vielleicht schon ein Großteil der Dinge.
SCARLET★STAR Nun ja, ganz so trivial ist Geschichte auch wieder nicht. Es hat schon seinen Grund, dass diejenigen Personen, die sich ausgiebig mit der Mathematik beschäftigen, in fachlich anderen Disziplinen oftmals völlig verdutzt und deplatziert dastehen. Diese Beobachtung lässt sich natürlich auch ganz leicht ummünzen; ich persönlich habe mich nie für die Naturwissenschaften interessiert, habe sie gar eine Zeit lang verachtet. Dafür war Ich aber stets sprachlich bewandert, während der Klassenkamerad, welcher gemeinhin als Matheass galt, hier beinahe ausschließlich Unterkurse geschrieben hat. Meiner Meinung nach wäre vielen geholfen, wenn unser Schulsystem sich ein wenig individueller, also auf den einzelnen Schüler ausrichten würde. Nashörner und Vögel lassen sich ja auch nicht vergleichen und gleichsetzen.
Wenn ich das so höre, muss ich echt schmunzeln. Ich habe zwar kein Gymnasium besucht, aber wenn ich dir lausche, kommt es mir vor, als wären wir auf der selben Schule gewesen. Einfach super
Du sprichst mir aus der Seele. Ich hab prinzipiell die ersten zwei Stunden durch geschlafen. Den "Scheiß" den wir damals durch genommen haben, hätte zu dieser Zeit nicht uninteressanter seien können. Völlig Banane das System. War mir auch scheiß egal ob das jetzt ne 2 oder ne 5 wird. Und der Pausen Gong war das Schönste am Tag. Heute in meinen 20ern hab ich richtig Bock zu lernen, aber damals war mir jede Bierdose wichtiger als meine Noten.
Stimme dir in fast allen Punkten zu, war vor 10 Jahren auch nicht gross anders bei uns. Aaaber: Meckern kann man ja immer, was mich interessieren wuerde, sind deine Vorschlaege, wie man Schule (gerade fuer die Altersgruppe Dauerstaender) konkret besser machen kann.
Damit nicht genug: Die erhaltenen Noten und Abschlüsse suggerieren eine Vergleichbarkeit, die bei weitem nicht existiert UND nicht einmal existieren soll! Bist du im Jahrgang der Klassenbeste mit 1,0 oder besser, dann haben deine Klassenkameraden daran mindestens 20% Anteil.
Das ist ein Überbleibsel aus der Zeit vor der deutschen Einigung, also aus der Zeit, als die deutschen Länder noch souveräne Staaten waren. Bis heute wehren sich die Bundesländer, Macht an die Bundesebene abzutreten. Beim Bildungssystem ist das besonders stark ausgeprägt, weil das halt auch eine der wichtigsten Kompetenzen ist, die die Länder noch haben. Gerade da ist das föderale Prinzip aber auch am blödesten, weil wir dadurch kein einheitliches Bildungssystem haben. Der Föderalismus hat aber fairerweise angemerkt auch den Vorteil, eine allzu autoritäre bis diktatorische Regierung auf Bundesebene zumindest zu erschweren und die Beibehaltung des föderalen Prinzips bis heute ist somit auch eine der Lehren, die man aus dem Dritten Reich gezogen hat.
Ja und dann bist du in Bundesländern wo die Prüfungen schwerer sind als irgendwo anders. Dort hast du dann einen NC von 2.0 vielleicht während du mit deinem Wissen vielleicht einen NC von 1.0 in einem anderen Bundesländern hast und schon ist dein Traum von einem Medizin Studium geplatzt.
Ich war immer sehr begeistert in der Schule. Mein Gymnasium war zwar recht anspruchsvoll, allerdings haben mich die meisten Fächer (außer Mathe...) sehr interessiert, besonders Geschi und Deutsch, die ich später auch als LK wählte. Entsprechend gut -über die Jahre hinweg - waren auch die Noten, mit einer 3+ in Mathe als untere Grenze. Mit meinen Lehrern kam ih super klar, war Stufensprecher und unsere Klassen waren etwa 17 bis 19 Schüler groß. Dies alles allerdings erst ab der 10. Vorher war ich ziemlich klein und schüchtern und inhaltlich sowie von der Persönlichkeit her schwächer. Allerdings erlebte ich nie Mobbing oder etwas dieser Art. Zumindest nicht bei mir und wirklich aktiv fiel es mir auch nicht auf, wobei es das sicherlich auch gegeben haben wird. Edit: Ich hatte einen kleinen Freundeskreis, den ich auch jetzt (3 bis 4 Jahre nach dem ABi) noch genauso oft treffe und sehe, obwohl wir in verschiedenen Städten studieren. Edit: das einzig zu kritisierende war die mangelhafte Technik. Ich sage nur OHP
Ich kann das Alles so nachvollziehen. Super Video. Dieses Jahr kommt mein Kleiner in die Schule. Das wird eine tolle Zeit. Was freu ich mich da drauf. Das Schulkonzept ist toll. 🙄
Das Problem aus dem zweiten Satz kenne ich zum Glück nicht ;-) Ich war lieber zurückhaltend, kam auch besser an^^ Manchmal sogar ZU zurückhaltend, dass der mündliche Unterricht darunter eine Note litt, weil ich lieber zugehört habe, anstatt selber zu reden, was ich darüber denke, was warum ist, und warum nicht ist, über was wir letztens sprachen und haste nicht gesehen^^ Da musste ich mich echt anstrengen, mal was zu sagen und was richtiges zu sagen^^
@@DefinitelyNotEmma Wieder ein versagen der Schule. (Glaube ich) Wie Alt bist de? Höchstens 15. Und schon ,,meantally broken" war ich auch weil ich gemobbt wurde.(War/bin ein Lauch) Dann hab ich sie unabsichtlich Krankenhaus reif gebügelt.
@@Salam2Aleikum Mobbing war auch so ein Ding. Man sagt den Lehrern bescheid, die geben Anschiss aber das war's auch. Besten Falls ändert sich nichts, schlimmsten Falls wird man noch mehr gemobbt. Bis man dann den Bully die Treppe runter getreten hat und man sich ein "Wie konntest du mir sowas tun!?" Anhören muss von Leuten die nichts getan haben.
Ich frag mich, ist das schlimmer geworden? Klar gab es früher Cliquen, auch in der Klasse. Aber wir haben alle zusammen gehalten, wenn es hart auf hart kam. Ehrlich, das ist echt übel, wenn dir die Schule vermiest wird durch Klassenkameraden.
@@Orchideenblume Naja, im Klassenverbund hält man (zum mindestens die Mehrheit) zusammen (zum mindestens wenn es um einen "größeren" Feind geht), jedoch ändert es nichts daran das Leute aus mir unbefindlichen Gründen andere Ärgern müssen
In der zweiten Klasse hatten wir einen VHS Recorder mit röhrenfernseher Heute: bin ich in der 6 Klasse und Wir haben PCs die aber kein Mensch benutzt 🙄😭😭
HeyHo, tolles Video und interessante Gedanken, die Du da der Welt mitteilst.^^ Unser Schulsystem ist zwar schlecht (und das ist es wirklich) aber wenn man die notwendige Energie aufbringt, geht hinterher noch eine ganze Menge. Ich habe mit 15 Jahren die Hauptschule (mit Abschluss) verlassen und eine Lehre gemacht. Dann viele Jahre "malocht" und anschließend nochmal die Schulbank gedrückt. Heute sitze ich hier mit 2 Studienabschlüssen (FH-Diplom Informatik und Master Management), habe einen richtig gut bezahlten Job und bekomme regelmäßig Anfragen von Head Huntern. Allerdings muss ich dafür auch richtig arbeiten und habe eine recht hohe Verantwortung. Dennoch passt Beruf, Familie und Hobby gut zusammen, da ich als Angestellter maximal 40 Stunden die Woche arbeite. Ich bin mir aber auch sicher, dass damals die Hauptschule für mich das Richtige war. Der eine ist halt ein Spätzünder und der andere eben nicht. ;-)
Telekolleg mit dem Helden. Das wäre noch eine Marktlücke, die du füllen könntest. Wir setzen uns vor den PC/ Tablet was auch immer. Du hältst n 2-Stunden-Vortrag, z.B. über Geschichte, Kunst, Musik. Was auch immer du gut kannst. Und wir hören deiner unnachahmlichen Art zu, dein Wissen rüberzubringen.
Guten Morgen Held:) Gibt es vielleicht eine Möglichkeit,dass du diese Videos auch als Podcast hochlädst? Wäre cool,ist vielleicht ein netter Denkanstoß:) Danke und Grüße
Schön das es noch andere gibt, die ähnliche Erfahrungen in der Schule gesammelt haben. Meine Schwägerin ist Grundschullehrerin, ich beneide sie nicht um ihren Job. Wenn ich mitbekomme wie die Schüler mit den Lehrern umgehen wird mir schlecht. Ein interessantes Thema und ich musste öfters schmunzeln, da Erinnerungen an meine Schulzeit hoch kamen.
Seit ich jetzt dieses Jahr in die Oberstufe gekommen bin, fühle ich mich in der Schule super wohl. Meine Klasse ist perfekt, wir haben 'ne Kommunikation untereinander, als würden wir uns alle schon mindestens 3 Jahre kennen, obwohl es kein Jahr ist. In meinen früheren Klassen war die Harmonie halt niemals so gut wie Heute, es gab immer Gruppen, die miteinander was zu tun hatten, aber untereinander hatten die Gruppen nur in den Gruppenarbeiten miteinander was zu tun. Heute gibts zwar immer noch Gruppen, die miteinander besser klar kommen, als mit anderen, aber man spricht miteinander, und dass freiwillig. Übersetzt und auf den Punkt gebracht : Weltklasse
Ging mir genauso. Die Deppen werden vor der Oberstufe aussortiert, und oftmals hat man in der Oberstufe mehr Wahlmöglichkeiten der Fächer, sodass man eher Gefallen am Stoff finden kann. Und man ist allgemein reifer...
Wenn ich so zurückdenke, ist die Grundschulzeit die, an welche ich mich am wenigsten gerne erinnere. Wir hatten in der 3./4. Klasse einen Lehrer vom alten Schlag. Extrem streng und wenn er noch gedurft hätte, wär der noch mit einem Bambusstock rumgerennt. Da hielt sich die Lust auf Schule in grenzen. Richtig Spass hat das erst ab der 5. gemacht - andere Schule und zum Glück bedeutend bessere Lehrer.
Das mit den Spezialisierungen ist eine gute Idee. Ein großes und auch heute noch unterschätztes Problem ist das Ausgrenzen und diskriminieren von Einzelnen, nur weil diese nicht zur Masse passen oder schlicht und einfach anders sind. Dagegen muss härter und effektiver vorgegangen werden, denn es es wird kein Schulsystem richtig funktionieren, indem so so etwas wie Mobbing existiert und toleriert wird.
Mich hat es jeden Tag immer wieder aufs Neue fertig gemacht, wenn Lehrer den Stoff der letzten Stunde ausgefragt haben. Diese Ungewissheit, ob man nun drankommt oder verschont wird, war echt unerträglich...
Eine Frage, soweit ich gehört hab hast du Geschichte auch studiert, hast du das Studium auch abgeschlossen? Ansonsten vielen Dank dass du von deiner Schulzeit so offen und ehrlich erzählt hast, war sehr interessant :). Ich hatte zwar das Privileg in Österreich aufzuwachsen und zur Schule zu gehen, allerdings hat es mir mein Migrationshintergrund nicht immer einfach gemacht. Zusammen mit den Motivationsschwierigkeiten, Mobbing und einigen anderen Dingen war der Weg sehr steinig. Habs aber durchgezogen und bin Bautechniker geworden, sorge jetzt dafür dass die Straßen- und U-Bahnen in Wien Schienen zum Fahren haben :) und bin bald auch Ing.. Natürlich war Schule damals das Schlimmste was man sich vorstellen konnte, zumindest so von 7-16, danach ertragbar aber unangenehm, aber rückwirkend bin ich froh dass ich nicht komplett aufgegeben hab.
Hab deinen Kanal erst entdeckt und finds spannend deiner Erzählung zu folgen. Ich muss sagen, dass bei mir die Schulzeit anders war, hab alle Schulformen nach und nach durchgemacht und wollte lernen - aber ich geb dir gern Recht, wie will man Heranwachsende motivieren, weil darum gehts ja - wer will was lernen, wenn er nicht weiß, wozu es taugt? Ich find das Sprichwort da ziemlich passend: wenn du ein Schiff bauen willst, erzähl den Leuten nicht was sie zu tun haben, sondern von den Stränden, Landschaften und Abenteuer, die auf der anderen Seite warten. Ich bin etwas ziegespalten, ob Spezialisierung so gut ist, ich mein, wer von vielen Dingen hört und sieht, kann auch eher einen Kontext erkennen - denn schlimm wird es, wenn jemand nur eindimensional gestrickt ist und nicht reflektieren kann.
Genau, Jugendliche raus aus den Schulen. Die sollen gefälligst arbeiten gehen! :D Am Ende wissen die noch zuviel und brauchen gar keinen Arbeitgeber, der sie schlimmer versklavt als jeder Theater AG Leiter es darf... Geht nicht. Bitte nach den Grundrechenarten direkt an die McDonald's Kasse.
@@HERGRYN Ich denke, ich verstehe deinen Punkt, aber warum nicht den Stoff individuell anpassen, was den Schüler interresiert? So ist ein Interesse und damit auch Spaß eigentlich garantiert. Mir kann keiner sagen, dass er keinen Spaß hat, wenn er bei einem richtig coolen Lehren in einem Themengebiet was ihn total interresiert mehr und mehr dazulernt.
26:00 Für mich war halt Physik das spannenste Fach, und Geschichte relativ uninteressant. Und Mechanik ist halt ne Grundlage, die man braucht, um spätere, komplexere Dinge zu verstehen. Es gibt nen Grund dafür, dass wir tausende Jahre gebraucht haben, um mit unseren Kenntnissen in jedem Fach jetzt da zu sein, wo wir sind. Es ist nun halt nicht alles interessant, man muss sich manche Sachen einfach erarbeiten. Wenn man Latein können will, muss man auch Vokabeln und Grammatik lernen. Wenn man Physik verstehen will - also richtig verstehen, nicht einfach 3 Wikipediaartikel durchlesen - muss man auch die Grundlagen lernen. Ich stimme dir in einigen Punkten zu, man sollte in der Schule individueller Interessen fördern. Aber es gibt auch sehr viele Leute, die haben halt keine besonderen Interessen, und für die würde sich dadurch nicht viel ändern. In der Schule lernt man vor allem eins: zu lernen und sich längere Zeit auf Scheiße zu konzentrieren, auf die man einfach kein Bock hat. Das braucht man auch später im Studium und im Berufsleben.
@Bernd DasBrot du hast in der Schule lernen gelernt, ob du es glauben willst, oder nicht. Die Soldaten der Bundeswehr, die z.B. in Mali Polizisten ausbilden, haben enorme Probleme denen Sachen beizubringen, weil die einfach nie gelernt haben sich lange auf etwas zu konzentrieren. Fleiß gehört nunmal auch zum Leben. Natürlich kann ich jedem Schüler nur den spannenden Trailer zu nem Fach zeigen, dann werden sie im Studium halt ohne Gleitgel gefickt und direkt aussortiert. Ich sag ja nicht, dass das deutsche Schulsystem perfekt ist. Es ist aber auch nicht komplett schlecht. Es ist im Übrigen weniger Vorteilhaft in einer Diskussion sein Gegenüber als dumm zu bezeichnen mit der Begründung "alle schlauen Menschen sind meiner Meinung", es wäre besser Argumente zu bringen um den Diskussionspartner dazu zu bewegen seine Meinung von selbst zu ändern.
@Bernd DasBrot Damn Bro, du scheinst ja echt intelligent zu sein. Sag mal bitte Lösung Bruder und schick n paar wissenschaftliche Daten. Was machste btw beruflich?
@Bernd DasBrot Und die Vermutung liegt nahe, dass du so ein Kevin bist, der in der Schule nichts gebacken bekommen hat und jetzt die Schuld auf das Schulsystem schiebt. Es bringt nichts jeden mit Samthandschuhen anzufassen. Manche Leute können halt ihrne Traumberuf nicht machen, weil sie die Kapazitäten dazu nicht haben
@Bernd DasBrot In der Wissenschaft funktioniert das so, dass jemand ne These mit Belegen aufstellt und andere danach versuchen die These zu wiederlegen. Also bist du im Zugzwang
Tolle Zusammenfassung. Ich hab mich auf dem Gymnasium schwer getan - vor allem mit Naturwissenschaften, weil ich keinen Sinn in der Materie gesehen habe, wenn mich nicht gerade ein Thema selbst brennend interessiert. Nach einem Wechsel auf eine Wirtschaftsschule ging plötzlich alles easy und ich bin genau in die Themen eingetaucht, die ich konnte, die ich mochte und die mir viel Input für meinen dann späteren Job mitgegeben haben.
Ich bin jetzt in der zehnten Klasse auf einer Realschule und ich muss sagen, ich hatte ähnliche Probleme lange gehabt. Vom Unterrichtsstoff ist wenig hängengeblieben der in der siebten, achten oder neunten stattgefunden hatt. Neunte habe ich gemerkt da läuft was gar nicht gut, ich muss was ändern habs aber nicht gebacken bekommen. Dank Corona aber hab ich mein neuntes Endzeugnis noch "retten" können. Gerade Hauptfächer waren ein Traum. Neuntes Halbjahreszeugnis 4, 4, 5, in Deutsch, Englisch, Mathe und Endzeugnis dann mit 2, 4, 4. Naja kurz gesagt ich hab keine Ahnung wie ich das geschafft habe, aber ich hab mein Zeugnis jetzt auf 2, 4, 2 bringen können. Ich glaube ich habe einfach wieder gelernt zu denken. Englisch ist halt immer noch der Horror, ich bin froh, dass ich keine zweite Fremdsprache habe. Mathe und Physik aber habe ich echt für mich gewinnen können. Einfach wunderbar diese Fächer, machen mir einfach sehr viel Freude. Und jetzt bin ich gespannt was ich jetzt noch mache.
Das größte Problem ist meiner Meinung nach, das die Schule nur folgende Lerntypen fodert wie z.B. den Visuelle und den kommunikativen Lerntypen. Die anderen werden komplett fallen gelassen. Das ist auch oftmals der Grund warum Schüler in der Hauptschule oder Realschule landen obwohl sie Abitur machen könnten, wenn die Schule das Unterstützen würde.
Ich habe zum Beispiel großes Problem mit der Selbstständigkeit in der Schule. Wurde mir bisher (ende 8. Klasse) nie wirklich beigebracht. Problem ist, dass das jetzt auf einen Schlag extrem gefordert wird. Drum hatte ich z.B. in dieser Klasse im Durchschnitt ne 3-4. Nicht weil ich doof bin, sondern weil ich nicht weiß, wie und was ich lernen muss.
Die Schule hat bloß einen Zweck; sie soll den Menschen gleichrichten. Im Grunde reicht es aus wenn der Mensch das Lesen, Schreiben und die Grundlagen der Mathematik erlernt. Den Rest eignet er sich interessenbasiert, im Laufe seines Lebens ganz von selbst an.
Hatte vor einiger Zeit einen Essay gelesen, der mal zu erörtern versucht hat, woher bei Jugendlichen die schlechte Laune während der Pubertät kommt, ein Problem, was in dem Umfang eigtl. erst seit Beginn der Industrialisierung auftrat. Der Autor hatte da die schon sehr plausible Annahme, dass der Unterschied vor allem darin liegt, dass in vorindustrieller Zeit Jugendliche ab dem 13.-14. Lebensjahr in Lohn und Brot geholt wurden, während man sie heute einfach nur ohne einen wirklichen Zweck jahrelang in der Schule behält, wo sie keinen Zweck für die Gesellschaft erfüllen, sondern nur unter Aufsicht gehalten werden, bis sie ein Alter erreichen, in dem sie heute als arbeitsfähig erachtet werden.
Ich habe diesen Spruch gefunden : Hoffentlich stimmt dieser Spruch heutzutage nicht mehr so extrem - Wir sind die Schüler von heute, die in den Schulen von gestern mit Lehrern von vorgestern und Methoden aus dem Mittelalter auf die Probleme von morgen vorbereitet werden.
Als jemand der erst seit wenigen Jahren aus dem Schulsystem ausgeschieden ist würde ich diesem Spruch nicht ablehnen im Gegenteil kann zwar nur für mich sprechen aber das traf zumindest zu meiner Zeit auf meiner Ländlichen Schule vollständig zu.
Top aktuell
nur, dass wir selbst auf die probleme von morgen nur mangelhaft vorbereitet werden. Steuern? Nachhaltigkeit? Charakterbildung?
Klingt nett, ist aber wenig hilfreich. Welche Fächer sollte man denn streichen, um "moderne" Fächer lehren zu können? Mathe? Chemie? Physik? Geschichte? Außer Religion fällt mir da eher wenig ein, das ich nicht als wichtige Grundlage einstufen würde.
@@adev8565 Es geht nicht um bestimmte Fächer - es ist egal was man lehrt bez. lernen soll - es geht um das "wie" ! Schule war leider immer ein Ort , wo viel zu viele Schüler in einem Raum , ohne rücksicht auf ihr Talent , Entwicklungsgrad und soziale Voraussetzungen bez. Umfeld , mit Frontalunterricht auf einen Nenner gezwungen werden. Es wird versucht , Kinder die als Individium in die Schule kommen , in eine Gleichheit zu bringen . Bgabte Schüler sind unterfordert und bekommen oft keine Möglichkeit im starren Schulsystem schneller voranzukommen und schwache Schüler , die vielleicht länger fürs Lesen und Schreiben bräuchten , haben oft keine Chance in ihrem Tempo zu lernen. Der Lehrstoff wird einfach weiter gemacht - egal ob alle den Lehrstoff verstanden und anwenden können. Ich hoffe , dass an manchen Schulen schon mehr auf die individuelen Bedürfnisse eines KIndes eingegangen werden kann.
Ist schon merkwürdig, dass ich mir das hier anschaue anstatt mich aufs Abitur vorzubereiten ...
Ich schreib morgen meine wichtigste Prüfung und mir wurd das hier einfach vorgeschlagen, weil ich gestern Simple Physics geschaut hab
gestern alle schulsachen verbrannt xD
@@seelin836 sind nurnoch mündliche bei mir haha
@@derstaubii4080 schaffste
@@seelin836 danke haha
Ein großes Problem ist, dass man als Kind/Jugendlicher selten weiß, was man werden will und eine Woche Praktikum ist da nicht wirklich hilfreich
Ganz genau.Heute mache die an den schulen ein Jahrseparktikum in einem Betrieb.Das ist der größte Schwachsinn.Die schüler gehen 1 bis 4 mal die Woche in den Betrieb und den rest in die Schule
Bei mir war es hilfreich....ich wuste danach was ich nicht will....
Bin 25. Hab 2 ausbildungen gemacht und weiß immer noch nicht was ich will.. Nur was nicht xD
Das Problem ist ja eher das die Schulen in der Regel nicht die Individuellen Stärken der Schlüer fördert, sondern sogar Unterdrückt. Siehe dazu das Ausgleichthema wie angesprochen als ein Beispiel oder man liest dazu auch gute Interviews oder Artikel die das schon lange sagen und am besten auch noch mit Fakten und Daten belegen.
Dazu kommt das man nur in der Regel zwei Praktika durchführt und sonst absolut keine Ahnung hat was es sonst noch so für Berufe gibt und speziell für deine Stärken und Schwächen geeignet sind.
Hier wäre die Lösung das man natürlich als aller erstes Herausfindet wo man seine wirklichen Stärken hat und auch ob man freude hat täglich mit diesen Stärken umzugehen.
Der nächste Schritt wäre, das man viele Praktikas macht, wo sehr wahrscheinlich diese Stärken gefragt wären.
Am besten lernt man immer noch aus und in der Praxis. Besonders lernt man daraus was man selber am meisten möchte und was man nicht möchte.
Das ist nun mal so und das sieht man ganz besonders Heute, bei den ganzen Studenten die den Eltern noch wohnen oder mit Mindeslohnarbeiten und Aushilfsarbeiten sich rumschlagen müssen, da niemand sie einstellen will, da sie nichts können was in der echten realen Welt gefragt und verlangt wird auch als ein Beispiel von vielen.
@@sammas6377 Ich geb dir ein Tipp, schau das du dich irgendwie selbständig machst. Alles andere ist mehr oder weniger sinnlos, da du immer irgendwie die Arbeit eines anderen machst um für die Person Erfolg zu erzielen. Es gibt Ausnahmen bei kleineren Betrieben, Forschungseinrichtungen oder ähnlichem ansonsten irgendwie selbständig oder mit Freunden zusammen was starten wofür man wirklich eine Begeisterung hat.
Lang lebe der Overheadprojektor 😂
Wir hatten so Lehrer, die haben dieses alte Ding trotz Computer-, Whiteboard- und Kameraprojektionsausstattung in den Klassenzimmern immer noch verwendet. XD
In den neuen Bundesländern hießen die Teile in den 00er-Jahren noch "Polylux".
@@Geigerzaehler Bin 2017 aus der Schule raus, die heißen hier immer noch so
'Weiß einer wie der Video-Player/DVD-Player funktioniert?' - ein Lehrer demonstriert Lernunwilligkeit und Ignoranz. Realsatire :D
Leider lebt er noch lange
Über meine Schulzeit könnte ich ganze Bücher schreiben. Gesellschaft und Politik würden da nicht gut dabei weg kommen.
Fühl ich
Da hatte ich mehr Glück. Meinem Klassenlehrer (Klasse 8-10) und der war damals schon knapp 60, war der Lehrplan egal, wenn er uns was fürs Leben beibringen konnte. Da gehörte Politik, und damit verbunden auch jüngere deutsche Geschichte, definitiv dazu.
Wenn er der Meinung war, das wir (mittlere Reife/Werkrealschule BaWü) das verstehen, kam auch mal gymnasialstoff dran.
Die Bürgschaft z.B., gehörte in den 90ern nicht zum Lehrplan, wir haben sie trotzdem durchgenommen.
Na dann fang zu schreiben!
@Killertomate 47 Begib dich einfach weg von schule
@@babanas66 so einfach ist das nicht
Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages ein Video anschauen werde in welchem der Held 42 Minuten einen Monolog über das Thema Schule hält. Zeiten ändern sich 😊
zeiten ändern dich*
Zeiten ändern sich, das Schulsystem leider weniger
Kommst du aus Holtrop?
Schlechte Noten
Hübsche Mädchen
Uninteressanter Schulstoff
Klasse Fenster
😂😂ich glaub wir waren/sind Brüder
Ich vervollständige dann wohl mal das Trio @Martin. xd
@@DruckLuc Eigentlich kann man das auf 80%+ der Schüler ausweiten.
Eben nicht Brüder, es läuft einfach bei allen gleich - genau das ist doch der Inhalt des Videos ;)
Bin vollkommen dabei. So ging es mir auch.
@@snodo Vor allem würde das Wort "Mitschüler" wohl besser passen als "Brüder".
So wie er spricht ist *extrem* entspannend.Ich könnt ihm Stunden zuhören
In der zweiten Klasse hatten wir einen VHS Recorder mit röhrenfernseher
Heute: bin ich in der 6 Klasse und
Wir haben PCs die aber kein Mensch benutzt 🙄😭😭
Einmal was aus der Perspektive eines Nachhilfelehrers. Erstmal eine Bestätigung: Das Alter in dem man zur Schule geht ist wirklich undankbar. Für Mädchen geht es in der Regel noch so gerade eben auf. Die meisten Mädchen haben die Hochphase ihrer Pubertät in Klasse 8/9 und können ab Klasse 10 wieder halbwegs dem Unterricht folgen, sollten sie Abitur machen und während der schlimmsten Phase der Pubertät nicht zuviel verpasst haben läuft das Abitur meistens in recht geregelten Bahnen.
Für Jungen hingegen ist unser Schulsystem so wie es derzeit läuft einfach übel. Erstens ist die Hochphase der Pubertät für die meisten Jungen in Klasse 9/10, ungefähr ein Jahr später als bei Mädchen halt. Die schlimmste hormonelle Ablenkung kommt also in genau den Jahren die maßgeblich über die Zukunft der Kinder entscheiden sollen. Äh... ja danke... wir bemerken das sich bei der Ausbildung des Schulsystems niemand Gedanken um die Kinder gemacht hat. Das führt dazu das Jungen generell ein Jahr weniger Zeit haben sich für das Abitur wieder zu berappeln, welches ja Dang verkürzter Abiturzeit und nun einem Flickenteppich aus 2 oder 3 Jahren generell zu schnell vonstatten geht.
Hinzukommt aber das Jungen, im Schnitt, auch nach der Pubertät einen viel stärkeren Drang danach haben sich zu profilieren und vor allem eine Hierarchie zu erarbeiten. (Vermutlich haben Mädchen einen ähnlichen Hang zum erarbeiten einer Hierarchie, es geschieht aber mit weniger offenem Konflikt und daher unproblematischer für die Schullaufbahn. Von denjenigen die unten in dieser Hierarchie landen mal abgesehen, aber in der Schülerhierarchie unten zu sein ist geschlechtsunabhängig grausam.)
In jedem Fall haben wir ein Schulsystem das systematisch Jugendliche benachteiligt und dabei Jungen noch stärker benachteiligt als Mädchen.
Die allerwenigsten im Teenageralter (13 bis 19) haben irgendwelche Prioritäten mit denen unser Schulsystem ernsthaft etwas anfangen kann. Völlig richtig im Video gesagt, man entdeckt Sexualität, man hat einen Bewegungsdrang und ein Verlangen danach sich von der alten Generation abzugrenzen. Unser Schulsystem setzt hingegen darauf, dass man in der Lage ist sein Verlangen (Bewegung wie Sexualität) einen gesamten Vormittag hindurch zu unterdrücken und seine Aufmerksamkeit dafür Angehörigen der "alten Generation" zu schenken. Dieses Verlangen so unterdrücken zu müssen hat starke Auswirkungen auf die Psyche. Paaren wir das mit einer modernen Welt die einem jederzeit schnelle und einfache Ablenkung bietet und vor allem Beschäftigungen die darauf ausgelegt sind so schnell wie möglich "Belohnungen" zu verteilen und wir haben ein ideales Rezept für psychische Störungen aller Art. (Nebenbei ein Grund mehr warum ich sehr davon angetan bin das es Kanäle gibt die sich mit Hobbys wie Klemmbausteinen beschäftigen. Einfach weil es eine Beschäftigung ist die von einem verlangt Zeit und Energie zu investieren bevor eine Belohnung kommt. Ich empfehle meinen Schülern immer wieder ein Hobby in die Art. Lesen, Malen, Modellbau, Klemmbausteine, Puzzle, was auch immer. Das einzig wichtige ist: Es muss etwas sein bei dem man frühestens nach ein oder zwei Stunden Zeit und Energieaufwand eine Belohnung erhält. Nicht das mir wirklich geglaubt wird... siehe "alte Generation"; aber ich hatte schon ehemalige Schüler die auf mich zugekommen sind und mir gesagt haben das sie sich meine Tipps im nachhinein zu Herzen genommen haben und es ihnen damit besser geht als vorher. Das macht zumindest etwas glücklich.)
Unser Schulsystem mag bis in die 90er Jahre mehr schlecht als recht funktioniert haben, aber es hat funktioniert. Mit der Informationsgesellschaft und dem damit einhergehendem dauerhaften Zugriff auf Spiele mit einfachen Belohnungssystemen, Pornographie, dauerhafte Kommunikation und unendlicher Informationsfülle ist unser Schulsystem viel mehr eine Gefahr für die psychische Entwicklung von Kindern als eine Bereicherung.
Und nun trotzdem ein Widerspruch:
Die Idee Jugendliche nicht zu beschulen halte ich für falsch. Man lernt zu keinem Zeitpunkt in seinem Leben besser als unter 20. Der beste Beweis dafür: Überlege doch mal jeder selbst wie viel (wie wenig) Aufwand man in die Schulbildung gesetzt hat und auf wie viel man trotzdem noch zurückgreifen kann. Jeder erinnert sich noch an irgendwelche Details aus eigentlich jedem Fach. Irgendetwas ist hängen geblieben.
Nun stelle man sich mal vor man würde einen 25 jährigen beschulen und der würde dem Stoff die gleiche Aufmerksamkeit geben wie der durchschnittliche Teenager. Nach einer halben Stunde könnte man komplett von neuem anfangen. Da würde nichts übrig bleiben.
Die Lösung des Problems kann, meiner Meinung nach, also nicht sein eine formelle Bildung erst für Erwachsene anzudenken, sondern sie muss sein die Schule für Jugendliche interessanter zu gestalten. Projektarbeiten die tatsächlich von Schülern durchgeführt und ausgewählt werden, aber so gestellt sind das sie sich zur Erfüllung Fähigkeiten erarbeiten müssen. Methodik über Faktenwissen. Die Neugier die Kinder haben nicht schon in der Grundschule ersticken, sondern auf die Interessen der Schüler eingehen. Das funktioniert natürlich nicht in Klassen von 25 bis 30 Schülern. Im Prinzip ist alles über 15 zu viel. 15 ist schön. Für Projekte 3 Gruppen von je 5 Schülern, das ist übersichtlich da kann man mit arbeiten. Weniger ist erstmal immer gut unter 9 wäre aber vermutlich zu wenig.
Das sind natürlich nur sehr grobe Ideen, aber das hier ist nur ein TH-camkommentar, der mittlerweile vermutlich etwas überdurchschnittlich lang ist.
Alter Schwede. Wie lang hast du für den Text gebraucht? Ganze Bibel einfach😅
@@philipp_100
Wenn ich nicht vollkommen falsch informiert bin haben TH-camkommentare keine Zeichenbegrenzung. Das will genutzt sein. :D
(Vor allem neige ich aber einfach dazu lang und viel zu schreiben. Manchmal tatsächlich zu lang. Wobei ich glaube das es mir hier halbwegs gut gelungen war unnötige Längen zu kürzen. Mit Erfahrung geht alles schneller. ^^)
@@larsbonau4067 alles klar. Ich meine allerdings, dass die schon eine Begrenzung haben
Diesen Text würde ich zu gern den Politikern zeigen!
"Nun stelle man sich mal vor man würde einen 25 jährigen beschulen und der würde dem Stoff die gleiche Aufmerksamkeit geben wie der durchschnittliche Teenager. Nach einer halben Stunde könnte man komplett von neuem anfangen. Da würde nichts übrig bleiben." Ich stimme dem Rest zu, aber dass ein 25 Jähriger nach einer halben Stunde nichts behalten haben soll ist ja wohl völliger Humbug.
Ich bin in der Schule wegen Mathematik sitzengeblieben. Ein paar Jahre später habe ich Maschinenbau und Informatik studiert. Schule ist gut für diejenigen die sich anpassen und mitspielen können. Ich vermisse sie nicht.
bei mir hat es bis zur Oberstufe gedauert bis ich die Schule genießen konnte :) Tolle Lehrer, wenn auch etwas subjektiv rückblickend..... und voe allem nette Mitschüler, die mich klassen-und Profübergreiend liebten :,) dennoch gemütlich und ich denke, das Wort zu Hause passte bei uns ganz gut :) auf der Uni wurde ich erwachsen..... und bisher hat alles geklappt, mal gucken wie es weitergeht :) LG un bleib gesund :)
Nicht nur das. Andererseits ist Schule auch einfach komplett unfair, nicht nachvollziehbar und Subjektivität.
Konnte so oft wie ich nur wollte mich Melden und GUTE Fragen oder GUTE Antworten liefern und hab nie eine 1 in mündlich erhalten geschweige ne 2. Da hieß es immer ganz "neutral" und super begründet vom Lehrer "ich sehe dich nicht auf einer 2" selbst wenn du ne Strichliste geführt hast und die Zahlen es deutlich gemacht haben das, wenn du nicht mal ne 2 verdient hast, dann haben 99% der Mitschüler ebenso keine verdient..
Natürlich der doofe Kasperclown der WIRKLICH jede Mathestunde gestört hat und sogar die anderen Mitschüler die kein Interesse am Unterricht hatten von ihm genervt und gestört waren, bekommt ne 2+ mündlich weil er ein wenig den Lehrer bequatsch hat bei der Notenvergabe.
Spätestens da ist das Thema Schule für mich gestorben und habe nicht mehr nach den "Spielregeln" gespielt. Warum auch, wenn man trotzdem der Verlierer ist und es überhaupt nicht ansatzweise Fair zu geht.
Habe mein Abi etwas später nachgeholt nach meiner ersten Ausbildung und da habe ich mal den Musterschüler für ein Jahr gespielt. Auch nahezu nur Einsen schriftlich gehabt. Immer aufmerksam zugehört und so oft wie möglich mich gemeldet usw. Am Ende war es aber trotzdem ein 2,2 Schnitt und natürlich gab es wieder einige andere die weder so viel Mühe sich gegeben haben, noch geschweige nie negativ aufgefallen sind und so einiges mehr und trotzdem ein besseren Schnitt am Ende des Jahres hatten als ich.
Hieß also selbst wenn du dich anpasst und mitspielst, kannst du einfach Pech haben und wohl im Unterbewusstsein der Lehrer wirst du als 2er oder 3er Schüler abgestempelt und dann bleibt das auch so, ganz egal was du für Noten schreibst und du dich im Unterricht verhältst.
Fragwürdiger ist aber das die "Störenfriede und Nervensägen" bevorzugt bzw. belohnt werden, weil sie es sogar noch wagen sich zu beschweren warum sie so schlecht benotet wurden.
Kann ich mir echt nur noch damit erklären das die Lehrer einfach kein Bock auf deutsch gesagt haben irgendwie noch zu diskutieren und bevor der Schüler sich noch beim Direktor oder sonst wo über dich beschwert, gibt man ihm halt 1 oder sogar bis zu 2 Note besser damit man seine Ruhe wieder hat. Jedenfalls hatten einige so ein Eindruck auf mich gemacht und das ziemlich deutlich und die bestimmten Schüler das zu 100% mit vollem Wissen noch ausgenutzt haben. Hat natürlich bei mir nie geklappt wenn ich mal über meine Note reden wollte.
...er war stets bemüht...!
Auf deutsch: Er hat es versucht, ging aber nicht! 😅
Klingt wie in einem Arbeitszeugnis ..=) Auch ein super Satz ist: Er war mit dem Material sehr gut vertraut! Heiss schlichtweg ER hat gestohlen =)
...er kann, aber er will einfach nicht.
HAHA, ich habe den Satz zugern und zu oft gelesen! Und bis heute zeige ich gerne meinen Stinkefinger gen Schule!
Habe meine persönlichen Gründe...
@@MiaMizuno Kann ich verstehen. Ich habe keine guten Erinnerungen an die Schule und an Lehrer.
Also wenn ich an meine Schule denke kommt mir Gefängnis in den sinn.
Du sitzt deine Zeit ab, musst Gruppen finden (Gangs) um zu "überleben" und mehr Drogen als Bücher auf dem Schulgelände. Lehrer die kein Bock hatten, manche die ihre Motivation verloren haben. (was ich diesen bis heute nicht böse nehmen kann.) Lehrer die gut waren, Lehrer die uns wie scheiße behandelt haben.... oder uns vergessen haben und uns Stunden warten lassen vor einem verschlossenem Klassenzimmer.
War nett.
Ein großes Problem ist es, wenn die Lehrer nur dich wie scheiße behandeln und sich das bei den anderen nicht leisten können... :(
Fasst sehr gut die Schule zusammen.
Ja dass Lehrer irgendwann nur noch ihre Pflichten abarbeiten kann ich verstehen... Gerade in einer der Schule meiner Laufbahn, wo ich doch in einem der höheren Bildungsgänge war merkte man schon extrem welche Lehrer vermehrt die unteren "Auffangbecken" der Schule belehren sollten. Die Lehrer waren mit ihren Nerven einfach am Ende, da kommt nichts mehr bei rum.
Geile Band btw ;)
Ich bin in der Neunten fast wegen Mathe sitzengeblieben (meine Lehrerin konnte mich scheinbar gar nicht ausstehen). Habe dann bis zum Abi Nachhilfe in Mathe gehabt, was mir sehr geholfen hat. Vor allem, weil mein Nachhilfelehrer mich mit Respekt behandelt hat und nicht wie einen Idioten. Aktuell studiere ich Informatik und habe alle Mathefächer im Erstversuch hinter mich gebracht. Das zeigt einfach nur, dass manche Schüler in manchen Fächern einfach gute Unterstützung brauchen und vielleicht ein etwas anderes Lerntempo bräuchten. Ich war ja nie dumm, wurde aber seit der Grundschule in Mathe so abgestempelt...
Mittlerweile 30 Schüler per Nachhilfe durchs Matheabi gebracht. 2 haben Mathe Lehramt studiert:-).
Kenn ich, war in Mathe immer schlecht, dann Nachhilfe und dann gings bei manchen Themen
Ja bei unserem Bildungssystem läuft einiges schief.
Das größte was da seit jahrzehnten schief läuft ist das jedes Bundesland wie immer sein eigenes Ding macht. Wenn ich an das Land Deutschland denke, dann erwarte ich es als Selbstverständlichkeit das es im Bildungssystem eine Vorlage gibt für alle, quasi ein Bildungssystem für alle.
Einiges? Wohl eher alles. Man müsste alles über Bord werfen und nochmal bei null anfangen.
Finde ich nicht, ich bin derzeit in der 10.Klasse und habe einen Notendurchschnitt von 1,3... ¯\_(ツ)_/¯ Für mich ist Schule kein Problem, ist eher nur eine Nebensache haha
LeMxn Dann hast du ja schon die idealen Voraussetzungen um ein ganzes Leben lang von deinem Arbeitgeber geknechtet zu werden.
@@CrusardModding Am besten man macht sich selbständig. Denn kann man Arbeitsort, Arbeitstätigkeit, Arbeitszeit ... selbst bestimmen und man ist selbst der Chef.
Ich fand die Schulzeit schrecklich und ich bin jeden einzelnen Tag dankbar, dass ich damit durch bin.
Du Glücklicher.👍
Dann hoff ich für dich, das du nicht in einer kleinen Firma mit nem cholerischen Chef arbeiten musst, wo der Chef dich zur Sau macht, weil du private Gespräche während der Arbeitszeit führst, was verboten war. Da wünscht du dir die Schulzeit zurück.
@@marcbaur677 Du hast wohl den falschen Arbeitgeber erwischt.
@@saomeisterultimatewar in der Lehrzeit, mit meinem Noten damals konnte man froh sein überhaupt ne Lehrstelle zu bekommen, wenn man nicht Grad Metzger, Bäcker oder Maurer werden wollte. 😬😀
@@marcbaur677 Wenn's nur die Lehrzeit ist, geht es ja vorbei. Ansonsten Arbeitgeber wechseln. (Man kann auch die Lehrstelle wechseln, doch das würde ich dringend vermeiden. Lieber Ar***bachen zusammenkneifen und Ausdauer zeigen).
So zum Thema Studium:
Ich hab mit 18 direkt nach der Schule angefangen an der Uni zu studieren, hatte überhautp keinen Plan von nix und erst mal locker 1,5 Jahre und damit 3 Semester damit verbracht, erwachsen zu werden. Jetzt mit 23 haeb ich mich soweit auf der Kette, dass ich mich A) für einen Abschluss bereit fühle und B) überhaupt eine Meinung habe, die ich zum Ausdruck bringen möchte und eine Denkschule, in der ich mich wiederfinden kann.
Was studierst du?
Was studierst du?
Also für mich ist das Beste am Schultag, wenn der Gong das Schuleaus leutet, da fühlt man sich echt befreit!
@OhneName Wow, deutsche Schulleitung halt, auf nichts vorbereitet außer einem Amoklauf
👏🏼😁
Das stimmt.
Joa. Oder der Lehrer beendet den Unterricht🙄
"Die (Mädels) die nicht so angezogen waren wie heute, damals sahen sie aus, als hätten sie nen Müllsack an und trotzdem hat's gereicht.... " einfach herrlich, es ist ein Fest😂
Der Humor ist mega 😅🤷
Eine Lösung die mir noch keiner ausreden konnte: warum versuchen wir nicht einmal die besten Lehrer die wir haben zu nehmen und den gleichen Unterricht auf viele Verschiedene Wege aufzunehmen. Also wir fertigen Videos (oder vergleichbares an). Viele Videos. Diese werden allgemein hochgeladen und stehen frei zu Verfügung.
Damit könnte man den Frontalunterricht entlasten. Anstelle den Schüler 8 h am Tag zu bemühen könnte man ihm nach freie Wahl diesen Unterricht im Park, Daheim oder auch in einem Studiensaal anschauen lassen.
Der Schüler müsste nun die interaktiven Tätigkeiten noch in der Schule machen. Also Tests schreiben, dem Lehrer fragen stellen usw. Aber die Zeit die er dafür benötigt wird kleiner, vielleicht 4 h am Tag. Damit wären die Lehrer entlastet und die Größe der Klassen kann halbiert werden.
Ferner erlaubt dieser Ansatz eine beliebige Spezialisierung.
Hier möchte ich betonen das diese Material hochwertig sein muss, nicht wie der momentane Online Unterricht der zwischen sehr mies und "warum hat der Lehrer gerade einen Link in eine Word Datei geschrieben und diese dann anstelle an die Schüler an die Eltern geschickt?" schwankt.
Lateinlehrer, Herr Römer?! Der Name scheint Programm zu sein. ;-D
6:30 "Die Blödheit bleibt. Jungs sind das dümmste, was rumläuft." Herrliche Weisheiten vom Helden am Sonntagabend.
@@SASCHAANDBRICKS Mit 15 bis 20 Fehlern im Text würde ich mich etwas mit der Meinung zurückhalten.
@@diesteinlaus2812 Bist du ein Lehrer?
@@SASCHAANDBRICKS Nö.
Was ist den nun?Bist du ein Lehrer oder nicht?
@@diesteinlaus2812 Das war ja auch nicht böse gemeint.Es kommt mir halt so vor,das die Jugend von heute nur noch das Handy,Facebook usw im Kopf hat.O.K. das mit dem Blöd wie ein Scheunentor nehme ich zurück.Das war blöd von mir.Sorry
Ich höre halt immer nur noch so Sachen von der Jugend wie:´´Alter Chill mal was geht krass´´.da könnte man denken die haben alle nichts im Kopf.
Ich muss jetzt mal kommentieren. Habe das Video im Hintergrund laufen gelassen während ich gekocht habe - du scheinst ja wirklich dein Leben lang ein fantastischer Mensch gewesen zu sein. Ich wünsche dir wirklich alles Gute :) danke, dass du das alles mit uns teilst!
ah thomas liebe grüsse aus wien und freue mich sehr von ganzen herzen wenn ich bei dir bin mit frau und kind ^^
Ein sehr sympathischer Held. 😀
Eloquent, insightful, thought-provoking. Thank you.
Thomas, stimme dir wieder zu 100% zu ! Vielen dank das , du auch diese so offensichtliche Unstimmigkeit aussprichst!Weiter so...
Spannend! Ich kann mich an fast nichts mehr aus der Zeit erinnern. Die große Blonde aus der Vierten, die hab ich aber noch im Herzen. Boah, war ich verliebt und schüchtern!
Einfach noch vor dem Einschlafen dem Helden meines Tages zuhören und der Tag kann nicht besser sein!
Wenn ich an meine Gymnasiale Zeit zurückdenke, bekomme ich Depressionen
Als introvertierter Junge war die Schulzeit für mich die Hölle. Meine Eigenschaften waren nicht populär:nur am Bücher lesen, Unsportlich. Dazu noch diese bleierne Langeweile. Ich wollte nie aufstehen. Denke es hat bei mir auch meine spätere Depression gefördert.
Verständlich.
und ich bin gerade drin T-T
Geht mir auch so
Das Video versüßt einem den Sonntag Abend! Guten Start in die Woche euch allen:)
26:15 Auch bzgl. Physik geht es mir ähnlich wie dem Helden: In der Schule fand ich Physik absolut langweilig, der Unterricht war da ziemlich dröge. Jetzt als Erwachsener interessiere ich mich aber sehr für Physik, insbesondere für Astrophysik (Harald Lesch ist nur zu empfehlen - noch so ein hervorragender Rhetoriker :D ).
Das ist aber ein grundsätzliches Problem am Schulunterricht in Deutschland und betrifft nicht nur Physik: Er wird einfach viel zu trocken und langweilig gestaltet und der ständige Prüfungsdruck nimmt den Schülern zusätzlich den Spaß am Lernen. Das ist absolut dämlich, denn lernen, sich Wissen aneignen macht sehr wohl Spaß - es ist ja sogar unsere menschliche Natur, dass wir ständig nach Wissen streben. Bloß unser Schulsystem erreicht leider das genaue Gegenteil.
Oberstufe:
Mein Physiklehrer war eigentlich Heavy Metal Gitarrist, der den Beamtenstatus mitnehmen wollte und mit uns Nobody's Perfect gespielt hat.
Mein Mathelehrer war grundsätzlich betrunken und hat Fehler eingebaut, die wir Schlaubis dann finden durften.
Viele Physik und Mathelehrer sind sogesehen die, bei denen es für mehr nicht gereicht hat. Sonst wären sie ja "richtige" Physiker geworden oder würden sich mit der Riemannschen Vermutung beschäftigen. Mit Promotion und so.
Aber für ein paar Vormittage die Woche vor ein paar hormonzerstörten Idioten reicht es immer.
Und was soll man 18jährigen über Astrophysik erzählen, das Geschwurbel kann da noch niemand rechnen und wenn doch, ist er längst irgendwo als Wunderkind "eingesperrt".
Dass das Schulsystem für Viele nicht funktioniert, ist lange bekannt und wird akzeptiert solange die Statistiken halbwegs passen.
Fachkräfte finden sich ja noch immer.
Reingehauen.
Es geht auch darum, dass nicht alles zur rechten Zeit kommt. Was einen Vierzigjährigen fasziniert (z. B. Astrophysik, Wirtschaft, Gentechnik), hat die gleiche Person mit vierzehn vielleicht noch gar nicht interessiert. Das kommt, weil sich ein Erwachsener der Bedeutung dieser Themen bewusster ist und durch seine Lebenserfahrung mehr Kontext besitzt. Dann regen sich die Leute auf, dass sie in der Schule bestimmte Sachen nie behandelt haben. Haben sie wohl, aber du hast damals nicht aufgepasst!
@@originalblob Sorry, aber das ist schlicht falsch. Ich habe mich schon immer für Physik fasziniert, und es trotzdem vor 2 Jahren abgewählt.
Warum?
In der Schule ist Physik staubtrockenes Rechnen. Dass das auch ein Teil ist, ok. Aber nur den langweiligen Scheiß tu ich mir nicht länger an.
Daber zeigen Harald Lesch, 100 Sekunden Physik, Kurzgesagt, etc. doch, dass man Physik auch interessant gestalten kann
@@fagelhd Sorry, aber das ist schlicht falsch. Physik lernt man nicht über TH-cam videos. Die geben dir allenfalls einen interessanten Einblick in ein Thema, eine kleine Übersicht. Du kannst dir alle physik kanäle anschauen und wirst nie die Qualifikationen haben um Physiker zu werden. Dazu muss man tiefer einsteigen und dazu gehört eben auch die teils trockene Mathematik dahinter. Und ohne diese Mathematik und das tiefere Wissen kannst du absolut nichts nützliches mit dem Wissen anstellen außer anderen erzählen wie interessant es doch ist was Einstein sich da ausgedacht hat. Aber kannst du jetzt von einem youtube Video die Zeitdilatation ausrechnen um z.B. den Korrekturfaktor für die Berechnung von GPS Koordinaten auszurechnen? Wohl kaum.
Es geht um Qualitativ vs Quantitativ. In einem TH-cam Video können die sich die interessanten Tidbits zusammenholen, aber in der Schule muss man eben das Quantitative Thema durchnehmen. Physik ist kein triviales Fach. Das sind alle naturwissenschaftlichen Fächer nicht. Da reichen ein paar Fakten nicht. Da muss man die Regeln verstehen aber auch anwenden können. Das heißt Mathematik, das heißt chemische Reaktionsformeln und das heißt Üben.
Bei Geschichte oder so mag das anders sein. Da ist einfach die Fakten wissen und Zusammenhänge verstehen vielleicht schon ein Großteil der Dinge.
SCARLET★STAR Nun ja, ganz so trivial ist Geschichte auch wieder nicht. Es hat schon seinen Grund, dass diejenigen Personen, die sich ausgiebig mit der Mathematik beschäftigen, in fachlich anderen Disziplinen oftmals völlig verdutzt und deplatziert dastehen. Diese Beobachtung lässt sich natürlich auch ganz leicht ummünzen; ich persönlich habe mich nie für die Naturwissenschaften interessiert, habe sie gar eine Zeit lang verachtet. Dafür war Ich aber stets sprachlich bewandert, während der Klassenkamerad, welcher gemeinhin als Matheass galt, hier beinahe ausschließlich Unterkurse geschrieben hat. Meiner Meinung nach wäre vielen geholfen, wenn unser Schulsystem sich ein wenig individueller, also auf den einzelnen Schüler ausrichten würde. Nashörner und Vögel lassen sich ja auch nicht vergleichen und gleichsetzen.
Als Zuschauer aus Wien interessiert es mich natürlich brennend, welche unserer Schulen derartige futuristische Gefühle ausgelöst hat 😁
war auf seiner Schule 🥳
Sehr schönes Video, das ist ein Thema, das alle interessiert und betrifft. 👍
Nicht alle betrifft es.
6:40 Die Meinung ist WELT !!!! Danke dafür Made My Day
Wenn ich das so höre, muss ich echt schmunzeln. Ich habe zwar kein Gymnasium besucht, aber wenn ich dir lausche, kommt es mir vor, als wären wir auf der selben Schule gewesen.
Einfach super
im prinzip eh alles gleich...scheiße
Du sprichst mir aus der Seele. Ich hab prinzipiell die ersten zwei Stunden durch geschlafen. Den "Scheiß" den wir damals durch genommen haben, hätte zu dieser Zeit nicht uninteressanter seien können. Völlig Banane das System. War mir auch scheiß egal ob das jetzt ne 2 oder ne 5 wird. Und der Pausen Gong war das Schönste am Tag. Heute in meinen 20ern hab ich richtig Bock zu lernen, aber damals war mir jede Bierdose wichtiger als meine Noten.
6:28-6:50 werde ich irgendwann mal irgendwo zitieren 😂😂😂
herrlich, vielen Dank für die vielen Anekdoten! scheint ganz ähnlich wie in der Schweiz zu der Zeit ;-)
Stimme dir in fast allen Punkten zu, war vor 10 Jahren auch nicht gross anders bei uns. Aaaber: Meckern kann man ja immer, was mich interessieren wuerde, sind deine Vorschlaege, wie man Schule (gerade fuer die Altersgruppe Dauerstaender) konkret besser machen kann.
Dieser Typ ist so mega sympathisch
Ich finds richtig dumm, das jedes Bundesland ein eigenes Schulkonzept und co hat... xD
Mein Name ist Mein Name richtig dumm
Damit nicht genug: Die erhaltenen Noten und Abschlüsse suggerieren eine Vergleichbarkeit, die bei weitem nicht existiert UND nicht einmal existieren soll!
Bist du im Jahrgang der Klassenbeste mit 1,0 oder besser, dann haben deine Klassenkameraden daran mindestens 20% Anteil.
Das ist ein Überbleibsel aus der Zeit vor der deutschen Einigung, also aus der Zeit, als die deutschen Länder noch souveräne Staaten waren. Bis heute wehren sich die Bundesländer, Macht an die Bundesebene abzutreten. Beim Bildungssystem ist das besonders stark ausgeprägt, weil das halt auch eine der wichtigsten Kompetenzen ist, die die Länder noch haben. Gerade da ist das föderale Prinzip aber auch am blödesten, weil wir dadurch kein einheitliches Bildungssystem haben.
Der Föderalismus hat aber fairerweise angemerkt auch den Vorteil, eine allzu autoritäre bis diktatorische Regierung auf Bundesebene zumindest zu erschweren und die Beibehaltung des föderalen Prinzips bis heute ist somit auch eine der Lehren, die man aus dem Dritten Reich gezogen hat.
@Mein Name ist Mein Name is so
Ja und dann bist du in Bundesländern wo die Prüfungen schwerer sind als irgendwo anders. Dort hast du dann einen NC von 2.0 vielleicht während du mit deinem Wissen vielleicht einen NC von 1.0 in einem anderen Bundesländern hast und schon ist dein Traum von einem Medizin Studium geplatzt.
Daumen hoch für die Kritik am Schulsystem und natürlich auch für den Held 😉
Ich war immer sehr begeistert in der Schule. Mein Gymnasium war zwar recht anspruchsvoll, allerdings haben mich die meisten Fächer (außer Mathe...) sehr interessiert, besonders Geschi und Deutsch, die ich später auch als LK wählte.
Entsprechend gut -über die Jahre hinweg - waren auch die Noten, mit einer 3+ in Mathe als untere Grenze.
Mit meinen Lehrern kam ih super klar, war Stufensprecher und unsere Klassen waren etwa 17 bis 19 Schüler groß.
Dies alles allerdings erst ab der 10. Vorher war ich ziemlich klein und schüchtern und inhaltlich sowie von der Persönlichkeit her schwächer. Allerdings erlebte ich nie Mobbing oder etwas dieser Art. Zumindest nicht bei mir und wirklich aktiv fiel es mir auch nicht auf, wobei es das sicherlich auch gegeben haben wird.
Edit:
Ich hatte einen kleinen Freundeskreis, den ich auch jetzt (3 bis 4 Jahre nach dem ABi) noch genauso oft treffe und sehe, obwohl wir in verschiedenen Städten studieren.
Edit: das einzig zu kritisierende war die mangelhafte Technik. Ich sage nur OHP
Ich gehe selbst noch zur Schule und habe mir über das Schulsystem schon viel Gedanken gemacht. Und du sprichst mir aus dem Herzen
Bei uns in der Schule gibt es noch Pinkel-Rinnen auf den Toiletten.....
Es lebe die Pinkelrinne!
@@Millosh jaaa ... wer liebt nicht den Moment wenn der Strahl zu fest ist und ein paar Tropfen auf die Schuhe kommen 😂😂
@Serois Mc die scheiß dinger gabs damals auch bei uns, das hat so krass nach pisse gestunken, da die rinnen verzogen waren und immer pfützen standen.
Bei uns in der Volksschule 2006 gab's die auch... Waren super um einmal die Woche das komplette Jungsklo zu fluten
@@jurgenkloppel2619 Wohl eher täglich ...
Ich kann das Alles so nachvollziehen.
Super Video.
Dieses Jahr kommt mein Kleiner in die Schule. Das wird eine tolle Zeit.
Was freu ich mich da drauf. Das Schulkonzept ist toll. 🙄
Ich habe dieses Video ja sehr genossen. Ein Thema bei dem ich mitdenken kann erzählt von einer Person, der ich gerne zuhöre. Sehr tolles Video.
YT Erfolg in einer Nußschale
Danke Thomas, Deine Videos machen mir viel Freude
Die Schule war auch nie ein Ort meiner Wahl. Bzw scheint es so ich war nie der Schüler den die Lehrer wollten.
Das Problem aus dem zweiten Satz kenne ich zum Glück nicht ;-)
Ich war lieber zurückhaltend, kam auch besser an^^
Manchmal sogar ZU zurückhaltend, dass der mündliche Unterricht darunter eine Note litt, weil ich lieber zugehört habe, anstatt selber zu reden, was ich darüber denke, was warum ist, und warum nicht ist, über was wir letztens sprachen und haste nicht gesehen^^
Da musste ich mich echt anstrengen, mal was zu sagen und was richtiges zu sagen^^
Ich mag die Schule, meine Lehrer sind genauso mentally broken und innerlich tot wie ich. Das macht sie so relatable xD
@@DefinitelyNotEmma
Wieder ein versagen der Schule. (Glaube ich)
Wie Alt bist de? Höchstens 15. Und schon ,,meantally broken" war ich auch weil ich gemobbt wurde.(War/bin ein Lauch)
Dann hab ich sie unabsichtlich Krankenhaus reif gebügelt.
@@DefinitelyNotEmma
Gebrügelt*
@@Salam2Aleikum Mobbing war auch so ein Ding. Man sagt den Lehrern bescheid, die geben Anschiss aber das war's auch. Besten Falls ändert sich nichts, schlimmsten Falls wird man noch mehr gemobbt. Bis man dann den Bully die Treppe runter getreten hat und man sich ein "Wie konntest du mir sowas tun!?" Anhören muss von Leuten die nichts getan haben.
Video ganz angeguckt!
Man kann wunderbar zuhören!
Super Video, müsste oft schmunzeln und nachdenken und einfach nur geiles Video!
Lieber Held, erzähle doch noch etwas mehr über Deine Zeit in Wien. Für mich als Wiener ist ein Blick von außen immer sehr sehr spannend! LG
... die "brodelnde Masse, dummer Ideen" hat mich gekillt ... XD Bullseye ! :)
Leider ist bei mir nicht das schlimme an der Schule der Unterricht sondern meine Klassenkameraden :/
Leider ist das sehr häufig der Fall.
"Hol die Axt raus "wie der Held meinte😀
Der tägliche Kontakt mit Vollidioten sorgt für Psychische Belastungen...
Ich frag mich, ist das schlimmer geworden? Klar gab es früher Cliquen, auch in der Klasse. Aber wir haben alle zusammen gehalten, wenn es hart auf hart kam. Ehrlich, das ist echt übel, wenn dir die Schule vermiest wird durch Klassenkameraden.
@@Orchideenblume Naja, im Klassenverbund hält man (zum mindestens die Mehrheit) zusammen (zum mindestens wenn es um einen "größeren" Feind geht), jedoch ändert es nichts daran das Leute aus mir unbefindlichen Gründen andere Ärgern müssen
Gutes Video, wie jedes von dir👍🏻
Der Held sollte Bundeskanzler werden. :-)
Das sollte jeder, der sich kritisch mit Schule auseinandersetzt. 😂
Österreich mal ausgeklammert hast du gerade gefühlt meine Schulvergangenheit beschrieben :D gern mehr über das Thema!
„Man ist sensationell auf die Nase gefallen“🤣
Gutes Video zum abschalten und runterkommen 😊, ich bin ja ehrlich das könnte ich mir als Hörspiel anhören 😂👍
Danke Held! Das ist ein Spiegelbild meiner Kindheit 😂👍
In der zweiten Klasse hatten wir einen VHS Recorder mit röhrenfernseher
Heute: bin ich in der 6 Klasse und
Wir haben PCs die aber kein Mensch benutzt 🙄😭😭
Ich finde das ist eins seiner besten Videos. Von unserem Helden
HeyHo,
tolles Video und interessante Gedanken, die Du da der Welt mitteilst.^^
Unser Schulsystem ist zwar schlecht (und das ist es wirklich) aber wenn man die
notwendige Energie aufbringt, geht hinterher noch eine ganze Menge.
Ich habe mit 15 Jahren die Hauptschule (mit Abschluss) verlassen und eine Lehre
gemacht. Dann viele Jahre "malocht" und anschließend nochmal die Schulbank gedrückt.
Heute sitze ich hier mit 2 Studienabschlüssen (FH-Diplom Informatik und Master Management),
habe einen richtig gut bezahlten Job und bekomme regelmäßig Anfragen von Head Huntern.
Allerdings muss ich dafür auch richtig arbeiten und habe eine recht hohe Verantwortung.
Dennoch passt Beruf, Familie und Hobby gut zusammen, da ich als Angestellter maximal
40 Stunden die Woche arbeite.
Ich bin mir aber auch sicher, dass damals die Hauptschule für mich das Richtige war.
Der eine ist halt ein Spätzünder und der andere eben nicht. ;-)
Ich liebe den Tageslichtprojektor!
Telekolleg mit dem Helden. Das wäre noch eine Marktlücke, die du füllen könntest. Wir setzen uns vor den PC/ Tablet was auch immer. Du hältst n 2-Stunden-Vortrag, z.B. über Geschichte, Kunst, Musik. Was auch immer du gut kannst. Und wir hören deiner unnachahmlichen Art zu, dein Wissen rüberzubringen.
ich mag deine videos ausm Home Office mega gern :) so entspannt und gemütlich mit deiner stimme
Wie kann man so gut Reden? 😂😉
Ich sag nur Altgriechisch ;)
Er is gott
Gib ihm! Du bist wirklich ein Held für mich. Ich versuche jetzt auch mein Side-Business aufzubauen - es wird großartig!
Guten Morgen Held:) Gibt es vielleicht eine Möglichkeit,dass du diese Videos auch als Podcast hochlädst? Wäre cool,ist vielleicht ein netter Denkanstoß:) Danke und Grüße
Schön das es noch andere gibt, die ähnliche Erfahrungen in der Schule gesammelt haben. Meine Schwägerin ist Grundschullehrerin, ich beneide sie nicht um ihren Job. Wenn ich mitbekomme wie die Schüler mit den Lehrern umgehen wird mir schlecht. Ein interessantes Thema und ich musste öfters schmunzeln, da Erinnerungen an meine Schulzeit hoch kamen.
Die Grundschule sah bei mir ähnlich aus (in Bornheim). @14:42 "Ein Moankopfbrötchen bitteeee!!" ^^
Seit ich jetzt dieses Jahr in die Oberstufe gekommen bin, fühle ich mich in der Schule super wohl.
Meine Klasse ist perfekt, wir haben 'ne Kommunikation untereinander, als würden wir uns alle schon mindestens 3 Jahre kennen, obwohl es kein Jahr ist.
In meinen früheren Klassen war die Harmonie halt niemals so gut wie Heute, es gab immer Gruppen, die miteinander was zu tun hatten, aber untereinander hatten die Gruppen nur in den Gruppenarbeiten miteinander was zu tun. Heute gibts zwar immer noch Gruppen, die miteinander besser klar kommen, als mit anderen, aber man spricht miteinander, und dass freiwillig. Übersetzt und auf den Punkt gebracht : Weltklasse
Ging mir genauso. Die Deppen werden vor der Oberstufe aussortiert, und oftmals hat man in der Oberstufe mehr Wahlmöglichkeiten der Fächer, sodass man eher Gefallen am Stoff finden kann. Und man ist allgemein reifer...
Bitte mehr Videos zu den Sportgeschichten!
JA, ich schaue noch nach 30 Minuten :) Bis hierhin gefällt mir das Video sehr
Bei uns gab's 2019 immer noch Atlanten mit der DDR xD
Es ist krass wie ein kleiner kanal wie held der steine mit damals 40.000 abos so weit gekommen ist.
Wenn ich so zurückdenke, ist die Grundschulzeit die, an welche ich mich am wenigsten gerne erinnere. Wir hatten in der 3./4. Klasse einen Lehrer vom alten Schlag. Extrem streng und wenn er noch gedurft hätte, wär der noch mit einem Bambusstock rumgerennt. Da hielt sich die Lust auf Schule in grenzen. Richtig Spass hat das erst ab der 5. gemacht - andere Schule und zum Glück bedeutend bessere Lehrer.
Bei mir war es lustigerweiße genau anders. Bei uns war die Grundschule die beste Zeit und ab der 5 gings bergab.
Das mit den Spezialisierungen ist eine gute Idee. Ein großes und auch heute noch unterschätztes Problem ist das Ausgrenzen und diskriminieren von Einzelnen, nur weil diese nicht zur Masse passen oder schlicht und einfach anders sind. Dagegen muss härter und effektiver vorgegangen werden, denn es es wird kein Schulsystem richtig funktionieren, indem so so etwas wie Mobbing existiert und toleriert wird.
Du hast zu Hundert Prozent Recht.
Sympathischer Pulli!
Richtig Spaß mach das Schulsystem wenn man dann, während der Schulzeit, 90mal umgezogen ist, am besten, 2mal im Jahr 👍
Mich hat es jeden Tag immer wieder aufs Neue fertig gemacht, wenn Lehrer den Stoff der letzten Stunde ausgefragt haben. Diese Ungewissheit, ob man nun drankommt oder verschont wird, war echt unerträglich...
3:38 "ich hoffe ihr habt es auch gemütlich"
Ich: Sitze aufm Klo
Also ja :D
Ich könnte dir stundenlang zuhören !
Eine Frage, soweit ich gehört hab hast du Geschichte auch studiert, hast du das Studium auch abgeschlossen?
Ansonsten vielen Dank dass du von deiner Schulzeit so offen und ehrlich erzählt hast, war sehr interessant :). Ich hatte zwar das Privileg in Österreich aufzuwachsen und zur Schule zu gehen, allerdings hat es mir mein Migrationshintergrund nicht immer einfach gemacht. Zusammen mit den Motivationsschwierigkeiten, Mobbing und einigen anderen Dingen war der Weg sehr steinig. Habs aber durchgezogen und bin Bautechniker geworden, sorge jetzt dafür dass die Straßen- und U-Bahnen in Wien Schienen zum Fahren haben :) und bin bald auch Ing.. Natürlich war Schule damals das Schlimmste was man sich vorstellen konnte, zumindest so von 7-16, danach ertragbar aber unangenehm, aber rückwirkend bin ich froh dass ich nicht komplett aufgegeben hab.
Bitte als Podcast.Dankesehr
Bei uns(Schweiz) geht es mit der Schule sehr gut, das System lauft, modern und technisch auf dem neusten Stand.
Naja, das Niveau sinkt kontinuierlich, was aus falsch verstandenem "sozialem" Denken der Völkerwanderung gegenüber geschuldet ist.
@@ragnarragnarsson6636 ja stimmt schon
Hab deinen Kanal erst entdeckt und finds spannend deiner Erzählung zu folgen. Ich muss sagen, dass bei mir die Schulzeit anders war, hab alle Schulformen nach und nach durchgemacht und wollte lernen - aber ich geb dir gern Recht, wie will man Heranwachsende motivieren, weil darum gehts ja - wer will was lernen, wenn er nicht weiß, wozu es taugt?
Ich find das Sprichwort da ziemlich passend: wenn du ein Schiff bauen willst, erzähl den Leuten nicht was sie zu tun haben, sondern von den Stränden, Landschaften und Abenteuer, die auf der anderen Seite warten.
Ich bin etwas ziegespalten, ob Spezialisierung so gut ist, ich mein, wer von vielen Dingen hört und sieht, kann auch eher einen Kontext erkennen - denn schlimm wird es, wenn jemand nur eindimensional gestrickt ist und nicht reflektieren kann.
Einfach auf 10 Minuten gestreckt
Frechheit
Man kann dem bruder gut zuhören
Endlich jemand der das Problem mit jugendlichen ( wie mir ) in der Schule ( kein Interesse am Unterricht ) erkennt 👍
Genau, Jugendliche raus aus den Schulen.
Die sollen gefälligst arbeiten gehen! :D
Am Ende wissen die noch zuviel und brauchen gar keinen Arbeitgeber, der sie schlimmer versklavt als jeder Theater AG Leiter es darf...
Geht nicht. Bitte nach den Grundrechenarten direkt an die McDonald's Kasse.
@@HERGRYN Ich denke, ich verstehe deinen Punkt, aber warum nicht den Stoff individuell anpassen, was den Schüler interresiert? So ist ein Interesse und damit auch Spaß eigentlich garantiert. Mir kann keiner sagen, dass er keinen Spaß hat, wenn er bei einem richtig coolen Lehren in einem Themengebiet was ihn total interresiert mehr und mehr dazulernt.
Ich liebe deinen trockenen Humor 😅💕
26:00 Für mich war halt Physik das spannenste Fach, und Geschichte relativ uninteressant. Und Mechanik ist halt ne Grundlage, die man braucht, um spätere, komplexere Dinge zu verstehen. Es gibt nen Grund dafür, dass wir tausende Jahre gebraucht haben, um mit unseren Kenntnissen in jedem Fach jetzt da zu sein, wo wir sind. Es ist nun halt nicht alles interessant, man muss sich manche Sachen einfach erarbeiten. Wenn man Latein können will, muss man auch Vokabeln und Grammatik lernen. Wenn man Physik verstehen will - also richtig verstehen, nicht einfach 3 Wikipediaartikel durchlesen - muss man auch die Grundlagen lernen.
Ich stimme dir in einigen Punkten zu, man sollte in der Schule individueller Interessen fördern. Aber es gibt auch sehr viele Leute, die haben halt keine besonderen Interessen, und für die würde sich dadurch nicht viel ändern.
In der Schule lernt man vor allem eins: zu lernen und sich längere Zeit auf Scheiße zu konzentrieren, auf die man einfach kein Bock hat. Das braucht man auch später im Studium und im Berufsleben.
@Bernd DasBrot du hast in der Schule lernen gelernt, ob du es glauben willst, oder nicht. Die Soldaten der Bundeswehr, die z.B. in Mali Polizisten ausbilden, haben enorme Probleme denen Sachen beizubringen, weil die einfach nie gelernt haben sich lange auf etwas zu konzentrieren.
Fleiß gehört nunmal auch zum Leben. Natürlich kann ich jedem Schüler nur den spannenden Trailer zu nem Fach zeigen, dann werden sie im Studium halt ohne Gleitgel gefickt und direkt aussortiert.
Ich sag ja nicht, dass das deutsche Schulsystem perfekt ist. Es ist aber auch nicht komplett schlecht.
Es ist im Übrigen weniger Vorteilhaft in einer Diskussion sein Gegenüber als dumm zu bezeichnen mit der Begründung "alle schlauen Menschen sind meiner Meinung", es wäre besser Argumente zu bringen um den Diskussionspartner dazu zu bewegen seine Meinung von selbst zu ändern.
@Bernd DasBrot Damn Bro, du scheinst ja echt intelligent zu sein. Sag mal bitte Lösung Bruder und schick n paar wissenschaftliche Daten. Was machste btw beruflich?
@Bernd DasBrot naja, ein Professor ist in der Regel intelligenter, als ein Kindergärtner
@Bernd DasBrot Und die Vermutung liegt nahe, dass du so ein Kevin bist, der in der Schule nichts gebacken bekommen hat und jetzt die Schuld auf das Schulsystem schiebt.
Es bringt nichts jeden mit Samthandschuhen anzufassen. Manche Leute können halt ihrne Traumberuf nicht machen, weil sie die Kapazitäten dazu nicht haben
@Bernd DasBrot In der Wissenschaft funktioniert das so, dass jemand ne These mit Belegen aufstellt und andere danach versuchen die These zu wiederlegen. Also bist du im Zugzwang
Tolle Zusammenfassung. Ich hab mich auf dem Gymnasium schwer getan - vor allem mit Naturwissenschaften, weil ich keinen Sinn in der Materie gesehen habe, wenn mich nicht gerade ein Thema selbst brennend interessiert. Nach einem Wechsel auf eine Wirtschaftsschule ging plötzlich alles easy und ich bin genau in die Themen eingetaucht, die ich konnte, die ich mochte und die mir viel Input für meinen dann späteren Job mitgegeben haben.
Hast du inzwischen deinen Eltern verziehen mit dem altsprachlichen Gymnasium?
hey alte sprachen sind toll! ich kann jetzt so sprüche wie "wo du recht hast, hast du recht" auf altgriechisch sagen!
Domminat0r cool davon kannst dir nix kaufen
@@dominikf.1409Wie lautet es denn?
@@torgelubber2362 hab grad kein griechisches keyboard, aber in unserm alphabet wirds ungefähr so geschrieben: pou echeis dikän, echeis dikän
Domminat0r Που έχεις δικην, εχεις δικήν. Würde ich jetzt mal sagen, aber Οιδα ουδέν ειδος.
Ich bin jetzt in der zehnten Klasse auf einer Realschule und ich muss sagen, ich hatte ähnliche Probleme lange gehabt. Vom Unterrichtsstoff ist wenig hängengeblieben der in der siebten, achten oder neunten stattgefunden hatt. Neunte habe ich gemerkt da läuft was gar nicht gut, ich muss was ändern habs aber nicht gebacken bekommen. Dank Corona aber hab ich mein neuntes Endzeugnis noch "retten" können. Gerade Hauptfächer waren ein Traum. Neuntes Halbjahreszeugnis 4, 4, 5, in Deutsch, Englisch, Mathe und Endzeugnis dann mit 2, 4, 4. Naja kurz gesagt ich hab keine Ahnung wie ich das geschafft habe, aber ich hab mein Zeugnis jetzt auf 2, 4, 2 bringen können. Ich glaube ich habe einfach wieder gelernt zu denken. Englisch ist halt immer noch der Horror, ich bin froh, dass ich keine zweite Fremdsprache habe. Mathe und Physik aber habe ich echt für mich gewinnen können. Einfach wunderbar diese Fächer, machen mir einfach sehr viel Freude. Und jetzt bin ich gespannt was ich jetzt noch mache.
Das größte Problem ist meiner Meinung nach, das die Schule nur folgende Lerntypen fodert wie z.B. den Visuelle und den kommunikativen Lerntypen.
Die anderen werden komplett fallen gelassen. Das ist auch oftmals der Grund warum Schüler in der Hauptschule oder Realschule landen obwohl sie Abitur machen könnten, wenn die Schule das Unterstützen würde.
Ich habe zum Beispiel großes Problem mit der Selbstständigkeit in der Schule. Wurde mir bisher (ende 8. Klasse) nie wirklich beigebracht. Problem ist, dass das jetzt auf einen Schlag extrem gefordert wird. Drum hatte ich z.B. in dieser Klasse im Durchschnitt ne 3-4. Nicht weil ich doof bin, sondern weil ich nicht weiß, wie und was ich lernen muss.
cooler kanal, perfekt aufn sonntag
Die Schule hat bloß einen Zweck; sie soll den Menschen gleichrichten. Im Grunde reicht es aus wenn der Mensch das Lesen, Schreiben und die Grundlagen der Mathematik erlernt.
Den Rest eignet er sich interessenbasiert, im Laufe seines Lebens ganz von selbst an.
In meiner Grundschule Gabs noch Nepuntsfest. und ich war froh das ich in jeder Klasse ein Fänger war
Meine Mischung von der Schulzeit ist bis jetzt 70% scheisse und 30% schöne momente :D
von den dreißig Prozent sind 29% Momente mit den Klassenkameraden
In paar Jahren hast du die 70% verdrängt und willst in die beschissene Zeit zurück
Hatte vor einiger Zeit einen Essay gelesen, der mal zu erörtern versucht hat, woher bei Jugendlichen die schlechte Laune während der Pubertät kommt, ein Problem, was in dem Umfang eigtl. erst seit Beginn der Industrialisierung auftrat.
Der Autor hatte da die schon sehr plausible Annahme, dass der Unterschied vor allem darin liegt, dass in vorindustrieller Zeit Jugendliche ab dem 13.-14. Lebensjahr in Lohn und Brot geholt wurden, während man sie heute einfach nur ohne einen wirklichen Zweck jahrelang in der Schule behält, wo sie keinen Zweck für die Gesellschaft erfüllen, sondern nur unter Aufsicht gehalten werden, bis sie ein Alter erreichen, in dem sie heute als arbeitsfähig erachtet werden.