Die beiden Bände von Harpprechts Biographie gehören zum besten, was in deutscher Sprache in den 1990er Jahren geschrieben wurde - nicht zuletzt, weil Harrprecht selber ein bedeutender Stilist war.
die dokumentationen über die mann`s sind einen roman wert, oder eines romanes wert,.......schöne, intelligente menschen, die viel zu sagen hätten, ich verehre die mann`s sehr und bin traurig ob einiger schicksale,...........danke , der sprecher liest so zauberhaft, so wunderschön,......
Sehr gutes zeitgenössisches Bild- und Tonmaterial; auf die Kommentare von insbesondere Harpprecht hätte hingegen weitgehend verzichtet werden sollen. Kaum zu glauben übrigens, dass diese Doku im Duktus der 50er-Jahre von 1995 ist.
Eine interessante Historische Würdigung, was eine Persönlichkeit beleuchtet die Zielstrebig seinen Idealen nachjagte und sie auch ratifizierte! Wort und Tat, wer kann das schon von sich behaupten? Insbesondere der Literatur Nobelpreis bescheinigt internationale Größe. Politische Korrektheit, wenn es um Nationalismus geht und Demokratie verboten gehört, ist mit Thomas nicht zu machen, dafür erhält er meinen allergrößten Respekt!
Interessant auch, wie schnell H.s 2ooo Seiten zunächst in der Bedeutungslosigkeit und dann gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind. Die Sache wurde relativ schnell eingestampft. Und nie wieder neu aufgelegt. Man könnte auch sagen, die Mühem haben sich nicht wirklich gelohnt. Irgendwie ist die leitmotivische Entlarvungsstrategie nicht aufgegangen. Wie sollte man auch jemanden entlarven, der sich selbst als "Hochstapler" porträtiert hat? Auch Nabokov glaubte ja, er sage der Welt etwas Originelles, wenn er M. als Scharlatan und eben Hochstapler denunzierte. Aber diese Begriffe waren T.M. eben selbst nicht ganz fremd. Auf jeden Fall prallte der kiloschwere Ziegelstein H.'s vom schwerfälligen Monument einfach ab, wie der Plastikpropfen aus einem Spielzeuggewehr.
Eine ausgezeichnete Dokumentation! Für mich ist Thomas Mann überbewertet. Er war eben egoistisch, berechnend und vorallem auf seinen Ruhm bedacht. Seine Blindheit gegenüber dem menschenverachtenden Stalinismus ist verstörend. Seine Werke würde ich ambivalent sehen. Seine amerikanischen Kritiker haben ihm nicht umsonst majestätische Langeweile unterstellt.
Zum Vorwurf der "hoheitsvollen Langeweile" habe ich schon einmal auf einen zwischenzeitlich vom Autor gelöschten Kommentar geantwortet: "Auf den Punkt gebracht ist mit der von Harpprecht überlieferten pauschalen Abwertung des Mann’schen Werkes als „hoheitsvolle Langeweile“ rein gar nichts. Die gemeine US-Kritik - und nicht nur sie - ist schlichtweg action-fixiert, und diese Haltung kann und will ein Thomas Mann natürlich nicht bedienen." Was die vermeintliche Überbewertung von Thomas Mann angeht: Diese mit (interpretierten) Charaktereigenschaften des Autors zu begründen, geht an der Sache - nämlich seinen Texten - vorbei. Dass er möglicherweise weniger als vor 60 Jahren gelesen wird, schmälert nicht die weltweit gewürdigte Bedeutung seines Werks, sondern eher die Reputation der zeitgenössischen Leserschaft. Und das Kriterium "langweilig" halte ich ohnehin für das Symptom eines oberflächlichen Verständnisses, um nicht zu sagen: für überbewertet.
Ich denke nicht, dass Mann in Bezug auf den Stalinismus blind war. Dazu war er von Grund auf viel zu bürgerlich. Er hat sich bei seinem Besuch in Weimar im August 1949 in der noch Sowjetischen Besatzungszone (Staatsgründung der DDR Oktober 1949) nur zurückgehalten, weil er sich in der "Goethe-Stadt" als deutscher Nationaldichter auf Augenhöhe mit Schiller und Goethe feiern lassen wollte. Wie du richtig sagst, ging es ihm um seinen literarischen Ruhm, aber nicht um die Politik. Harpprechts Ansichten über Manns politische Gesinnung finde ich zu gewagt und spekulativ. Pikant finde ich, dass Mann sich - wie in der Doku erwähnt - seine politische Zurückhaltung insgeheim (!) gut entlohnen lassen hat. (Erika Mann kam einem Koffer voller Geld aus Ostberlin zurück.) Manchmal muss man schon sehr tief durchatmen! Allerdings dürfte es für Thomas Mann auch in persönlicher Hinsicht eine große Genugtuung gewesen sein, dass er bei diesem Besuch zum Ehrenbürger der Stadt Weimar ernannt worden ist. Er, der darunter gelitten hat, dass man ihm mit der Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft sein "Deutschsein" genommen hatte, war nun rehabilitiert und hoch anerkannt. Nur mit Manns politischer Einstellung oder etwaigen sozialistischen Anwandlungen hatte das gar nichts zu tun.
3 หลายเดือนก่อน +1
Ele era simpático ao socialismo, sobretudo por seu vínculo intelectual com Lukács. Quanto ao stalinismo, havia preocupações maiores na época...
@@bobbynoe1Ich lese gerade Thomas Manns Zauberberg in einer Lesegruppe hier auf TH-cam (Kanalname „Thomas Mann Project“). Das Buch, das auch bei oberflächlicher Lektüre so wunderbar ist, erstaunt mich ob seiner Tiefe von Mal zu Mal mehr. Er war wirklich einer der ganz Großen. Danke für die spannende Doku.
@Frank Primozic Es handelt sich um den zweiten Satz, Andante con moto, aus dem Klaviertrio B-Dur von Franz Schubert: th-cam.com/video/eGQHHzhAqqo/w-d-xo.html
Eine sehr interessante Dokumentation über einen der bekanntesten deutschen Schriftsteller Thomas Mann, der auch einer der besten Schriftsteller weltweit war, der sich in der heutigen Zeit mehrfach im Grabe umdrehen würde wegen dem lächerlichen Gendern
Vielleicht sollte man das Werk von Thomas Mann auch mal gründlich überarbeiten? Heute morgen habe ich in der Novelle Tristan tatsächlich den Begriff "Nigger-Lieder" entdeckt. Sowas dürfte heutzutage doch wohl zumindest ohne eine Triggerwarnung nicht mehr veröffentlicht werden. Bei der Gelegenheit könnte man die Werke auch gleich gendern. Und ggf. bei Bedarf Thomas Mann auch in einfacher Sprache herausgeben.
@@spackretiredWer die Sprache Thomas Manns nicht versteht und einfache Sprache bevorzugt, für den gibt es doch genug in der Kinderbuchabteilung oder noch besser: RTL anschauen, geht ganz ohne lesen.
Sie haben Thomas Manns "Edelantisemitismus" vergessen (erklärt in der Doku zu Die Manns, von seiner einstigen Sekretärin, die später seine Tagebücher getippt hat).
Herr Stern, warum haben Sie denn unseren kleinen Disput gelöscht? Ich finde, der konnte der interessierten Gemeinde doch einige interessante Aspekte vermitteln.
eigentlich eine schöne doku. wäre da nicht diese moralisierende keule des biographen, der sich sogar zum schluss anmaßt, darüber befinden zu können, ob thomas mann liebesfähig gewesen sei. das ist immer wieder die bedauerliche krux von biographen, dass sie ihren gegenstand auf den eigenen horizont begrenzen. in einen 1l eimer passen keine 10l. traurig, wenn der 1l eimer seine begrenztheit nicht erkennt.
Interessanter ‚Mann‘… Auffallend die männliche Perspektive der Doku. Die Namen der Schwestern, beide nahmen sich das Leben, werden nicht genannt. Mädchennamen scheinen dem Verfasser nicht so wichtig… Sowieso versucht der salbadernde Harpprecht scheinbar in Duktus und Ton dem Protagonisten nahezukommen.. Und scheitert kläglich..
Warum sprach er eigentlich immer wie ein Faschingskasper? Ich glaube ja, dass er sich selber gerne reden hörte, aber das hätte man doch auch ein bißchen weniger affektiert über die Bühne bringen können?
Ich WAR BESTÜRZT über die Minderwertigkeit eines Buches von ihm, das ich begann zu lesen. Und das soll einer der größten deutschen Literaten sein! Da kenne ich aber ganz anderes!
Das sagt jetzt mehr über Sie aus als über den großen Schriftsteller Thomas Mann. Schade, dass Sie ihn nicht verstehen können. Mit seinen Kommentaren kann man sich wunderbar selbst entlarven. 😉
@@5733Michael Treffende Intervention, wenn auch mutmaßlich vergebens, denn der sog. "FakeNewsHunter" dürfte wohl eher ein FakeNewsSpreader sein, betrachtet man die Titel seiner hochgeladenen Videos.
Das ist eine sehr interessante Doku. Thomas Manns Werke sind ein Geschenk für die Welt der Literatur! Danke für das Video.
Goli Man😳😂
@@sadijal8267²q2aäaaaaaaö
er ist auch ein hebephiler
Gute Doku. Danke dafür!
Ich liebe diese alten Dokus
Diese Dokumentation ist ein Juwel. Klasse
Die beiden Bände von Harpprechts Biographie gehören zum besten, was in deutscher Sprache in den 1990er Jahren geschrieben wurde - nicht zuletzt, weil Harrprecht selber ein bedeutender Stilist war.
Das war eine interessante Doku. Thomas Manns Romane und Erzählunhen sind ein Geschenk für die Welt!
👍👏👏🌹🌷
Hallo Hallo
die dokumentationen über die mann`s sind einen roman wert, oder eines romanes wert,.......schöne, intelligente menschen, die viel zu sagen hätten, ich verehre die mann`s sehr und bin traurig ob einiger schicksale,...........danke , der sprecher liest so zauberhaft, so wunderschön,......
Gibts doch alles, zuallererst natürlich in den Buddenbrooks vom Meister selbst.
Ein ganz besonderer Autor! Ich schätze sehr die Buddenbrooks! Lg
Diese Bewegbildproduktion wird mir sehr zum Nutzen für meine GFS sein, meinen Dank.
Na dann viel Erfolg mit dieser BBP!
Sehr gutes zeitgenössisches Bild- und Tonmaterial; auf die Kommentare von insbesondere Harpprecht hätte hingegen weitgehend verzichtet werden sollen. Kaum zu glauben übrigens, dass diese Doku im Duktus der 50er-Jahre von 1995 ist.
Eine interessante Historische Würdigung, was eine Persönlichkeit beleuchtet die Zielstrebig seinen Idealen nachjagte und sie auch ratifizierte! Wort und Tat, wer kann das schon von sich behaupten? Insbesondere der Literatur Nobelpreis bescheinigt internationale Größe. Politische Korrektheit, wenn es um Nationalismus geht und Demokratie verboten gehört, ist mit Thomas nicht zu machen, dafür erhält er meinen allergrößten Respekt!
Ein ECHTER Lübecker!!
Schöne, warmherzige Doku.
Danke dafür :)
ist das schön! 📚📚👍👍
Interessant auch, wie schnell H.s 2ooo Seiten zunächst in der Bedeutungslosigkeit und dann gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind. Die Sache wurde relativ schnell eingestampft. Und nie wieder neu aufgelegt. Man könnte auch sagen, die Mühem haben sich nicht wirklich gelohnt. Irgendwie ist die leitmotivische Entlarvungsstrategie nicht aufgegangen. Wie sollte man auch jemanden entlarven, der sich selbst als "Hochstapler" porträtiert hat? Auch Nabokov glaubte ja, er sage der Welt etwas Originelles, wenn er M. als Scharlatan und eben Hochstapler denunzierte. Aber diese Begriffe waren T.M. eben selbst nicht ganz fremd. Auf jeden Fall prallte der kiloschwere Ziegelstein H.'s vom schwerfälligen Monument einfach ab, wie der Plastikpropfen aus einem Spielzeuggewehr.
Eine ausgezeichnete Dokumentation! Für mich ist Thomas Mann überbewertet. Er war eben egoistisch, berechnend und vorallem auf seinen Ruhm bedacht.
Seine Blindheit gegenüber dem menschenverachtenden Stalinismus ist verstörend.
Seine Werke würde ich ambivalent sehen. Seine amerikanischen Kritiker haben ihm nicht umsonst majestätische Langeweile unterstellt.
Zum Vorwurf der "hoheitsvollen Langeweile" habe ich schon einmal auf einen zwischenzeitlich vom Autor gelöschten Kommentar geantwortet:
"Auf den Punkt gebracht ist mit der von Harpprecht überlieferten pauschalen Abwertung des Mann’schen Werkes als „hoheitsvolle Langeweile“ rein gar nichts. Die gemeine US-Kritik - und nicht nur sie - ist schlichtweg action-fixiert, und diese Haltung kann und will ein Thomas Mann natürlich nicht bedienen."
Was die vermeintliche Überbewertung von Thomas Mann angeht: Diese mit (interpretierten) Charaktereigenschaften des Autors zu begründen, geht an der Sache - nämlich seinen Texten - vorbei. Dass er möglicherweise weniger als vor 60 Jahren gelesen wird, schmälert nicht die weltweit gewürdigte Bedeutung seines Werks, sondern eher die Reputation der zeitgenössischen Leserschaft. Und das Kriterium "langweilig" halte ich ohnehin für das Symptom eines oberflächlichen Verständnisses, um nicht zu sagen: für überbewertet.
Ich denke nicht, dass Mann in Bezug auf den Stalinismus blind war. Dazu war er von Grund auf viel zu bürgerlich. Er hat sich bei seinem Besuch in Weimar im August 1949 in der noch Sowjetischen Besatzungszone (Staatsgründung der DDR Oktober 1949) nur zurückgehalten, weil er sich in der "Goethe-Stadt" als deutscher Nationaldichter auf Augenhöhe mit Schiller und Goethe feiern lassen wollte. Wie du richtig sagst, ging es ihm um seinen literarischen Ruhm, aber nicht um die Politik. Harpprechts Ansichten über Manns politische Gesinnung finde ich zu gewagt und spekulativ. Pikant finde ich, dass Mann sich - wie in der Doku erwähnt - seine politische Zurückhaltung insgeheim (!) gut entlohnen lassen hat. (Erika Mann kam einem Koffer voller Geld aus Ostberlin zurück.) Manchmal muss man schon sehr tief durchatmen! Allerdings dürfte es für Thomas Mann auch in persönlicher Hinsicht eine große Genugtuung gewesen sein, dass er bei diesem Besuch zum Ehrenbürger der Stadt Weimar ernannt worden ist. Er, der darunter gelitten hat, dass man ihm mit der Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft sein "Deutschsein" genommen hatte, war nun rehabilitiert und hoch anerkannt. Nur mit Manns politischer Einstellung oder etwaigen sozialistischen Anwandlungen hatte das gar nichts zu tun.
Ele era simpático ao socialismo, sobretudo por seu vínculo intelectual com Lukács. Quanto ao stalinismo, havia preocupações maiores na época...
@@bobbynoe1 So ist es. Wer T.M. schon langweilig findet, sollte sich wohl besser nicht an Proust heranwagen.
@@bobbynoe1Ich lese gerade Thomas Manns Zauberberg in einer Lesegruppe hier auf TH-cam (Kanalname „Thomas Mann Project“). Das Buch, das auch bei oberflächlicher Lektüre so wunderbar ist, erstaunt mich ob seiner Tiefe von Mal zu Mal mehr. Er war wirklich einer der ganz Großen. Danke für die spannende Doku.
Wie hätte er seine Liebesfähigkeit entwickeln sollen bei gleichzeitiger Unterdrückung seiner Sexualität?
Ich jemand bekannt, welche Violinen- oder Cellosonate hier als "Soundtrack" verwendet wird?
@Frank Primozic Es handelt sich um den zweiten Satz, Andante con moto, aus dem Klaviertrio B-Dur von Franz Schubert: th-cam.com/video/eGQHHzhAqqo/w-d-xo.html
Ach, da erinnert Manches an heute.
10:53 22:35 27:22 32:15 38:03 38:37 41:24
Eine sehr interessante Dokumentation über einen der bekanntesten deutschen Schriftsteller Thomas Mann, der auch einer der besten Schriftsteller weltweit war, der sich in der heutigen Zeit mehrfach im Grabe umdrehen würde wegen dem lächerlichen Gendern
Vielleicht sollte man das Werk von Thomas Mann auch mal gründlich überarbeiten? Heute morgen habe ich in der Novelle Tristan tatsächlich den Begriff "Nigger-Lieder" entdeckt. Sowas dürfte heutzutage doch wohl zumindest ohne eine Triggerwarnung nicht mehr veröffentlicht werden. Bei der Gelegenheit könnte man die Werke auch gleich gendern. Und ggf. bei Bedarf Thomas Mann auch in einfacher Sprache herausgeben.
Troll.
Außerdem: wegen DES ...aber naja, wer sich als Literaturliebhaber framed, muss ja nicht schreiben können.. ;)
Th. Mann war sehr aufgeschlossen für Neues, ich glaube nicht, dass er das Gendern grundsätzlich abgelehnt hätte.
@@spackretiredWer die Sprache Thomas Manns nicht versteht und einfache Sprache bevorzugt, für den gibt es doch genug in der Kinderbuchabteilung oder noch besser: RTL anschauen, geht ganz ohne lesen.
✨☕️🍂🖤
Sie haben Thomas Manns "Edelantisemitismus" vergessen (erklärt in der Doku zu Die Manns, von seiner einstigen Sekretärin, die später seine Tagebücher getippt hat).
Tja, wenn Sie mit Antisemitismus kein Problem haben, dann gehen Sie zu den Islamisten, da wären Sie gut aufgehoben.
🙄
"...ein europäisches Deutschland" ❤️
Ein europäisches Deutschland als EU-Mitglied ist ein sich auflösendes Deutschland.
@@christianstern99 Wie man seit 2015 deutlich sieht.
Herr Stern, warum haben Sie denn unseren kleinen Disput gelöscht? Ich finde, der konnte der interessierten Gemeinde doch einige interessante Aspekte vermitteln.
Der sanfte Bauchredner der Synthese.
So ist es. Im wesentlichen ging es nicht mit dem Teufel auf und zu, sondern mit Hitler ganz persönlich.
9:24 - 13:33 Zu "Der Tod in Venedig"
40:00
eigentlich eine schöne doku. wäre da nicht diese moralisierende keule des biographen, der sich sogar zum schluss anmaßt, darüber befinden zu können, ob thomas mann liebesfähig gewesen sei.
das ist immer wieder die bedauerliche krux von biographen, dass sie ihren gegenstand auf den eigenen horizont begrenzen. in einen 1l eimer passen keine 10l. traurig, wenn der 1l eimer seine begrenztheit nicht erkennt.
"Mit dem Doktor Faustus wollte Thomas Mann das deutsche Schicksalsbuch schreiben"
kann (und wenn was) mann in unseren entwurzelten tagen irgendetwas noch sagen?
Interessanter ‚Mann‘… Auffallend die männliche Perspektive der Doku. Die Namen der Schwestern, beide nahmen sich das Leben, werden nicht genannt. Mädchennamen scheinen dem Verfasser nicht so wichtig… Sowieso versucht der salbadernde Harpprecht scheinbar in Duktus und Ton dem Protagonisten nahezukommen.. Und scheitert kläglich..
Man könnte fast meinen die Doku handelt von Thomas Mann.
Bei Frau Mann muss ich immer vorspulen😂😂😂
Lustig?
Gruß an D1
Warum sprach er eigentlich immer wie ein Faschingskasper? Ich glaube ja, dass er sich selber gerne reden hörte, aber das hätte man doch auch ein bißchen weniger affektiert über die Bühne bringen können?
Du bist einfach nur neidisch, da du diese Welt als Anonymer verlassen wirst.
@@energeia wer sagt denn so was?
Ich WAR BESTÜRZT über die Minderwertigkeit eines Buches von ihm, das ich begann zu lesen. Und das soll einer der größten deutschen Literaten sein!
Da kenne ich aber ganz anderes!
Um welches „minderwertige Buch“ handelt es sich denn? Worauf gründen Sie Ihr Urteil? Und welche Autoren sind in Ihren Augen so viel „hochwertiger“?
Das sagt jetzt mehr über Sie aus als über den großen Schriftsteller Thomas Mann. Schade, dass Sie ihn nicht verstehen können. Mit seinen Kommentaren kann man sich wunderbar selbst entlarven. 😉
Dann führen Sie doch bitte genauer Ihre Bestürzung aus! Damit man Sie versteht.
@@5733Michael Treffende Intervention, wenn auch mutmaßlich vergebens, denn der sog. "FakeNewsHunter" dürfte wohl eher ein FakeNewsSpreader sein, betrachtet man die Titel seiner hochgeladenen Videos.
Schade, dass Sie keine Ahnung von Kunst haben.
Er ist eine Schande für die deutsche Literatur!
Oh heilige Einfalt!
Kein Argument … schade … muss ja nicht allen gefallen …
Warum?
Hier wäre eine Begründung hilfreich.
Seine Sprache erinnert mich immer wieder an Ernst Jünger: vollkommen übermaninriert! Warum konnte er nicht einfach die Schnauze halten?!11
Ihre eigene Sprache - und nicht nur die Rechtschreibung! - disqualifiziert Sie in jeder Hinsicht für eine Äußerung über Thomas Mann.
Vermutlich haben Sie von beiden nichts gelesen, sonst kämen Sie nicht auf so verstiegene Vergleiche...
wer nicht einmal die deutsche rechtschreibung beherrscht, sich wie ein primitiver flegel aufführt, hat hier nichts zu suchen !
Mir hat’s gefallen