Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin jetzt ca. 1 Jahr im Verein und kann sagen, alles was du beschrieben hast, stimmt zu 100 %. Ich habe rd. 20 Jahre Fernschach gespielt und dachte, ich bin gut. Die Mitgliedschaft im Verein lehrte mich eines Besseren! Vielen Dank für deine Videos generell. Gut gemacht und verständlich.
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video und den spannenden Einblick. Kaum die Frage gestellt, machst du schon ein Vereinsvideo, einfach nur top👍🏼
Nachdem ich das Video angeschaut habe, hab ich direkt meinen örtlichen Schachclub angeschrieben. Danke dir für die Ermutigung, Rafael! Du machst das klasse.
Mir gefallen Deine Videos. M.W. kann man auch als "vereinslos" an Turnieren teilnehmen, zumindest kenne ich das so aus den 80er und 90er - Jahren. Oder hat sich das geändert ?
Die Open verlangen in der Regel eine Fide-ID. Wenn es ein C-Open gibt, dann kann man oft auch einfach so mitspielen. Die kleineren Turniere sind auch zumeist offen, eine DWZ-Zahl kann man sich dann aber nicht erspielen.
Schönes Video, sehr abwechslungsreich dein Kanal. Ich bin im November in einen Verein eingetreten. Im März war dann erstmal Schluss. Wir haben aber nach den Sommerferien wieder angefangen. Obwohl ich sehr technikorientiert bin, habe ich es nicht bereut. Wir haben hier 4 Vereine und jeder spricht eine andere Zielgruppe an, konnte ich mir nach den Besuchen von 2 Vereinen den passenden raussuchen. Gute Sache beides - Online und mit netten Gleichgesinnten. 😉
Danke! Sind so alles die Themen, die mir einfallen, weil sie für einen Anfänger oder Wiedereinsteiger interessant sein könnten. Und dann bekomme ich natürlich auch viele Anregungen über die Kommentare oder per Mail.
Danke für das Video. Nach einem Jahr Internetschach reizt es mich, mich mit anderen Menschen über Partien auszutauschen. Ein paar Einblicke deinerseits bestätigen mich darin das zu tun.
In der aktuellen Situation sicherlich schwierig, aber die meisten Vereine sind weiterhin aktiv, eben mit online Vereinsabend und Training auf Skype, Discord und lichess.
@@RafaelKloth Ja, das stimmt, ist natürlich noch etwas hin bis man am tatsächlichen Vereinsleben teilnehmen können wird. Aber wie du sagst, hat einer der Vereine die in Frage kommen ein recht großes Online Angebot, so dass man dort zumindest an regelmäßigen Trainings teilnehmen könnte.
Hallo Rafael, danke für dieses echt tolle Video, hast dir wirklich viel Mühe gemacht. Ich bin leider auch kein Vereinsmeier, hab es mal versucht, bin mal zu unserem Schachclub ins Städchen gegangen, aber naja. Es hapert bei mir immer an dem Muss. Finde es irgendwie entspannter zuhause meinen Schachcomputer zu bearbeiten oder online zu zocken.
Es gibt welche, die sich nur im Verein anmelden um eine Wertungszahl zu bekommen und bei den Open mitspielen zu können. Und das ist völlig ok. Auch bieten die Online-Portale ja inzwischen auch tolle Funktionen, wenn man mal ein bisschen "Nervenkitzel" will mit Liveturnieren, selbst Mannschaftswettkämpfe gibt es. Nicht umsonst überaltern viele Vereine und verlieren Mitgliedern, weil die Möglichkeiten so cool geworden sind online. Vielleicht bringt Corona wieder mehr Leute in die Vereine, da viele Schach wiederentdeckt haben? Mal sehen, schwer zu sagen.
Die Ligen starten immer im Herbst und im Sommer ist Pause. Da sind nur normale Turniere. Und für Herbst und Winter ist das Langarm-Trikot wirklich gut, im Sommer war es aber doch viel schlimmer als ich gedacht hatte. :-)
Auf eine gewisse Art und Weise auch ein sehr emotionales Video. Bei mir kommt zumindest an, dass es soetwas wie eine Mission für Dich ist, Deine Schach-Passion auf andere zu übertragen. 👍 Mir hat es Appetit gemacht, auf Vereinssuche zu gehen. Danke 😊 Jetzt kenne ich auch schon Dein Vereinstrikot. Was genau hat es mit Deinem Philippinischen Glückstrikot auf sich? 🤔 Zum Schluss noch eine sehr persönliche Frage: Ich werde das - positive - Gefühl nicht los, das Du in der DDR aufgewachsen bist. Du bist zwar ein paar Jahre jünger als ich (zur "Wende" war ich 18), jedoch vieles an Deiner Art (z.B. die wertfreie Differenzierung, wenn es um sowjetische Spieler geht) fühlt sich unterschwellig für mich wie "Heimat" an. Habe mehr als ein Jahrzehnt im Rhein-Neckar-Dreieck gelebt, bin aber wieder in die Heimat zurückgekehrt. 😊
:-) Ich bin gebürtiger Schleswig-Holsteiner. Aber wenn man sich an Typen wie Bobby Fischer erinnert oder an das, was wir heute so haben, dann ist eine gesunde Neutralität oder Objektivität wohl mehr als angebracht. Das Glückstrikot hab ich mal in den Philippinen geschenkt bekommen und hat mir hier bei Turnieren immer ein gutes Gefühl gebracht. Verloren hab ich damit zuletzt aber auch genug, so ist das eben mit dem Aberglauben. :-) Die Vereine überaltern heutzutage oder sterben aus. Ob Corona das beschleunigt oder den Vereinen neuen Zuwachs bringt?
@@RafaelKloth Na Schleswig-Holstein ist doch auch cool 😊👍 Viele (Sport)-Vereine überaltern. Gut möglich, daß es mit den zahlreichen Online-Angeboten zusammenhängt. Ich persönlich finde das auch sehr schade. Mir ist jedenfalls online noch nichts begegnet, was ein echtes menschliches Gespräch ersetzen kann. Leider beobachte ich auch, dass vor allem viele junge Leute extrem konfliktscheu (hier meine ich nicht die Online-Auseinandersetzungen) und faul - im Sinne, sich etwas (z.B. Wissen/Erfahrung) zu erarbeiten - sind. Oft können sie in einem Gespräch nicht mal Blickkontakt halten. Ich hoffe nicht, dass dies ein neues Zeitalter einläutet. 🤔
Auf einem richtigen Brett zu spielen ist schon einmal was ganz anderes als online. Auch jemanden gegenüberzusitzen und zu sehen wie er agiert oder reagiert. Und beim Spielabend dann einfach noch so ein bisschen zu plaudert, zu diskutieren, sich gegenseitig Varianten zu zeigen, Spaß zu machen. Das hat schon was.
Eine späte Frage: Kann man in 2 Vereinen gleichzeitig eintreten und spielen? Mal abgesehen von Tournieren, da geht das logisch nicht. Ich bin monatelang in Berlin und dann eben auch in BaWü. Darf ich dann auf zwei Hochzeiten tanzen?
Neulich sagte mir ein Spieler aus dem Bayrischen Schachverband, dass er dann auch Bezirksliga in Württemberg spielen könnte. Aber lieber mal eine kurze E-Mail an die zwei Verbände schicken.
Ich muss leider mitteilen, das sich in meinen Augen die Vereine auch an die eigene Nase fassen müssen, wenn sie Mitgliedermangel bzw. fehlenden Zuwachs beklagen: Habe mich bereits bei zwei kleineren Schachvereinen in der näheren Umgebung vorgestellt und bin ein paar Mal zu den Trainingsabenden gegangen, fühlte mich aber eher als "Störung" (kaum Jemand kam auf mich zu, die Gruppe "pflegte" sich selber...). Jetzt waren das auch ausschließlich "alte Männer", aber mit Ende 40 bin ich auch nicht mehr wirklich eine andere Generation 🤷♂️. So lockt mich jedenfalls kein Verein, wenn ich eigentlich eine offene Gemeinschaft suche, statt Lichess-Anonymität.
Ja, das ist eines der Hauptprobleme. Mitgliederschwund und Überalterung führen dazu, dass da irgendwann bloß noch eine Handvoll Idiot..., äh Cracks rumsitzen, die an Neuen nur Interesse haben, wenn es ein Fidemeister ist. Ich habe zu dem Thema auch schon länger ein Video geplant, was Vereine Mal alles ändern müssten. Ich kenne hier in der Gegend aber auch einige positive Ausnahmen, vielleicht Mal zu einem größeren Verein in deiner Umgebung gehen? Oder nach Stuttgart umziehen und bei unserem Spielabend vorbeischauen. :-)
„100“! Sehr schönes Video! Ich bin vor knapp 50 Jahren in einen Schachverein eingetreten und wegen Studium/Wohnortwechsel wieder raus. Einen neuen Verein hab ich mir damals leider nicht gesucht, auch weil ich zunehmend Tischtennis gespielt habe und dank Trainerhonorar etc. mein Studium damit Finanzierung konnte. Und für zusätzlich Schach war dann die Zeit doch knapp. Jetzt (nach 40 Jahren Schachpause) hab ich wieder mit Schach angefangen und werde auch bald in den Verein an meinen Wohnort eintreten. Hoffe, dass der „Corona“ gut überstanden hat und es schon bzw bald wieder Spielabende gibt!
Tolle Idee! Wir haben jetzt seid ein paar Wochen wieder Spielabende vor Ort. Ein, zwei weniger sind wir schon geworden. Ist aber trotzdem toll mal wieder mit "Gleichgesinnten" zu quatschen und auch gemeinsam am Brett mal wieder was zu analysieren.
Da bekomme ich gleich noch mehr Lust auf einen Verein. Werde aber vermutlich immer alle mit meinem Alten vergleichen. Und ich denke der war in der Atmosphäre unschlagbar. Da war zwischen Jugend und Erwachsene ein fließender Übergang. Es gab niemals ein muss. Und wenn man Lust hatte konnte man sich auch Pommes und Bier bestellen. Wobei das natürlich nicht ausarten sollte...sowas sehe ich in meiner Region leider gar nicht sfz.
Jeder Verein hat einen Spielabend, zu dem man einfach mal vorbeikommen kann. Vielleicht klapperst du einfach mal alle in deiner Nähe ab, wenn die sich wieder treffen dürfen und "schnupperst rein", wo es dann am ehesten nach Pommes riecht. :-)
@@RafaelKloth die Spielstätte kann ich ja online e sehen. Das entspannteste scheint ein christliches Cafe zu sein. Wird vermutlich mein erster Versuch. Der Verein bei mir um die Ecke da ist der schwächste bei 1500 DEZ. Schon etwas stark.
Ja, ab 1500 DWZ fangen ernsthafte Vereinsspieler an. Aber durch den Schachboom kommen jetzt vielleicht auch ein, zwei Normalos mehr neu in die Vereine hinzu, die auch drunterliegen. Hauptsache die Atmosphäre ist gut und du hast da Leute, von denen du auch Wissen abgreifen kannst. Und in den Ligen und Turnieren spielen sowieso alle Spielstärken.
Warum wird im Schach eigentlich zwischen Männern und Frauen getrennt (z.B. deutsche Ligen bei 12:20 , GM-Titel etc.)? Ist das ein überholtes Relikt aus vergangenen Zeiten, oder hat das irgendeinen praktischen Grund?
Für Frauen gibt es keine Trennung. Eine Elisabeth Pähtz spielt z.B. normal in der Bundesliga mit den Männern. Oder eine Frau könnte normal im Kandidatenturnier teilnehmen um den Weltmeister herauszufordern. Nur Männer dürfen nicht an den Frauenturnieren teilnehmen. Der Grund ist, dass Frauen im Schach massiv unterrepräsentiert sind. Und um Frauen zu fördern gibt es extra Turniere nur für Frauen, oder eine Weltmeisterin oder die Frauentitel, die leichter zu erreichen sind. In einem der nächsten Videos wollte ich auch mal was dazu sagen, bereite da gerade eine Partieanalyse vor.
Finde Vereine immer belastend, egal für was, weil die meist nicht mit Mitgliedsbeiträgen zufrieden sind, sondern dich für die Liga einzuspannen versuchen. Wenn dann am Wochenende früh um 8 ein Anruf kam, "ja, der und der ist ausgefallen, jetzt brauchen wir Ersatz" hab ich immer das Kotzen bekommen. Gerade im Schach könnte man sehr gut alleine an Turnieren teilnehmen.
Danke, ja mit Liga am Sonntag um 9 Uhr tut sich nicht jeder so leicht. :-) Vor der Saison werden immer die Aufstellungen gemacht, da kann man sagen, dass man nicht Mannschaft spielen möchte. Und dann spielt man bloß die Turniere für sich.
Ich kann verstehen was du meinst. Es gibt aber durchaus einige, die einfach nur Informationen und Antworten suchen. Und die wissen es zu schätzen, dass hier nicht die Unterhaltung im Vordergrund steht.
Ich werde in einem halben Jahr an das andere Ende von Deutschland ziehen. Ich überlege auch, ob ich mich dann einem Verein anschließen soll oder vielleicht eine kleine lokale Gruppe zu gründen.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich bin jetzt ca. 1 Jahr im Verein und kann sagen, alles was du beschrieben hast, stimmt zu 100 %.
Ich habe rd. 20 Jahre Fernschach gespielt und dachte, ich bin gut.
Die Mitgliedschaft im Verein lehrte mich eines Besseren!
Vielen Dank für deine Videos generell. Gut gemacht und verständlich.
Vielen Dank für das Lob! Schön, dass du das bestätigen kannst.
Vielen Dank für dieses sehr interessante Video und den spannenden Einblick. Kaum die Frage gestellt, machst du schon ein Vereinsvideo, einfach nur top👍🏼
Gern geschehen. War ja auch 'ne tolle Frage/Idee von dir.
Nachdem ich das Video angeschaut habe, hab ich direkt meinen örtlichen Schachclub angeschrieben. Danke dir für die Ermutigung, Rafael! Du machst das klasse.
Toll, aktuell ist es natürlich etwas schwierig, aber viele Vereine sind zur Zeit auch online unterwegs.
Mir gefallen Deine Videos.
M.W. kann man auch als "vereinslos" an Turnieren teilnehmen, zumindest kenne ich das so aus den 80er und 90er - Jahren. Oder hat sich das geändert ?
Die Open verlangen in der Regel eine Fide-ID. Wenn es ein C-Open gibt, dann kann man oft auch einfach so mitspielen. Die kleineren Turniere sind auch zumeist offen, eine DWZ-Zahl kann man sich dann aber nicht erspielen.
Schönes Video, sehr abwechslungsreich dein Kanal. Ich bin im November in einen Verein eingetreten. Im März war dann erstmal Schluss. Wir haben aber nach den Sommerferien wieder angefangen. Obwohl ich sehr technikorientiert bin, habe ich es nicht bereut. Wir haben hier 4 Vereine und jeder spricht eine andere Zielgruppe an, konnte ich mir nach den Besuchen von 2 Vereinen den passenden raussuchen. Gute Sache beides - Online und mit netten Gleichgesinnten. 😉
Danke! Sind so alles die Themen, die mir einfallen, weil sie für einen Anfänger oder Wiedereinsteiger interessant sein könnten. Und dann bekomme ich natürlich auch viele Anregungen über die Kommentare oder per Mail.
Schön und anschaulich erklärt. Du kannst das richtig gut. Respekt. Gruß Walter
Vielen Dank für das Lob! Viel Spaß mit den anderen 72 Videos. ;-)
Danke für das Video. Nach einem Jahr Internetschach reizt es mich, mich mit anderen Menschen über Partien auszutauschen. Ein paar Einblicke deinerseits bestätigen mich darin das zu tun.
In der aktuellen Situation sicherlich schwierig, aber die meisten Vereine sind weiterhin aktiv, eben mit online Vereinsabend und Training auf Skype, Discord und lichess.
@@RafaelKloth Ja, das stimmt, ist natürlich noch etwas hin bis man am tatsächlichen Vereinsleben teilnehmen können wird. Aber wie du sagst, hat einer der Vereine die in Frage kommen ein recht großes Online Angebot, so dass man dort zumindest an regelmäßigen Trainings teilnehmen könnte.
Das klingt gut. Und lass dich nicht abschrecken, falls da dann hauptsächlich die Cracks unterwegs sind. Viel Spaß!
Hallo Rafael, danke für dieses echt tolle Video, hast dir wirklich viel Mühe gemacht. Ich bin leider auch kein Vereinsmeier, hab es mal versucht, bin mal zu unserem Schachclub ins Städchen gegangen, aber naja. Es hapert bei mir immer an dem Muss. Finde es irgendwie entspannter zuhause meinen Schachcomputer zu bearbeiten oder online zu zocken.
Es gibt welche, die sich nur im Verein anmelden um eine Wertungszahl zu bekommen und bei den Open mitspielen zu können. Und das ist völlig ok. Auch bieten die Online-Portale ja inzwischen auch tolle Funktionen, wenn man mal ein bisschen "Nervenkitzel" will mit Liveturnieren, selbst Mannschaftswettkämpfe gibt es. Nicht umsonst überaltern viele Vereine und verlieren Mitgliedern, weil die Möglichkeiten so cool geworden sind online. Vielleicht bringt Corona wieder mehr Leute in die Vereine, da viele Schach wiederentdeckt haben? Mal sehen, schwer zu sagen.
1:54 man hab ich mich schlapp gelacht. Vielen Dank für die Empfehlung des Videos.
Die Ligen starten immer im Herbst und im Sommer ist Pause. Da sind nur normale Turniere. Und für Herbst und Winter ist das Langarm-Trikot wirklich gut, im Sommer war es aber doch viel schlimmer als ich gedacht hatte. :-)
Auf eine gewisse Art und Weise auch ein sehr emotionales Video.
Bei mir kommt zumindest an, dass es soetwas wie eine Mission für Dich ist, Deine Schach-Passion auf andere zu übertragen. 👍
Mir hat es Appetit gemacht, auf Vereinssuche zu gehen. Danke 😊
Jetzt kenne ich auch schon Dein Vereinstrikot.
Was genau hat es mit Deinem Philippinischen Glückstrikot auf sich? 🤔
Zum Schluss noch eine sehr persönliche Frage: Ich werde das - positive - Gefühl nicht los, das Du in der DDR aufgewachsen bist.
Du bist zwar ein paar Jahre jünger als ich (zur "Wende" war ich 18), jedoch vieles an Deiner Art (z.B. die wertfreie Differenzierung, wenn es um sowjetische Spieler geht) fühlt sich unterschwellig für mich wie "Heimat" an. Habe mehr als ein Jahrzehnt im Rhein-Neckar-Dreieck gelebt, bin aber wieder in die Heimat zurückgekehrt. 😊
:-) Ich bin gebürtiger Schleswig-Holsteiner. Aber wenn man sich an Typen wie Bobby Fischer erinnert oder an das, was wir heute so haben, dann ist eine gesunde Neutralität oder Objektivität wohl mehr als angebracht. Das Glückstrikot hab ich mal in den Philippinen geschenkt bekommen und hat mir hier bei Turnieren immer ein gutes Gefühl gebracht. Verloren hab ich damit zuletzt aber auch genug, so ist das eben mit dem Aberglauben. :-) Die Vereine überaltern heutzutage oder sterben aus. Ob Corona das beschleunigt oder den Vereinen neuen Zuwachs bringt?
@@RafaelKloth Na Schleswig-Holstein ist doch auch cool 😊👍
Viele (Sport)-Vereine überaltern.
Gut möglich, daß es mit den zahlreichen Online-Angeboten zusammenhängt.
Ich persönlich finde das auch sehr schade. Mir ist jedenfalls online noch nichts begegnet, was ein echtes menschliches Gespräch ersetzen kann. Leider beobachte ich auch, dass vor allem viele junge Leute extrem konfliktscheu (hier meine ich nicht die Online-Auseinandersetzungen) und faul - im Sinne, sich etwas (z.B. Wissen/Erfahrung) zu erarbeiten - sind. Oft können sie in einem Gespräch nicht mal Blickkontakt halten. Ich hoffe nicht, dass dies ein neues Zeitalter einläutet. 🤔
Auf einem richtigen Brett zu spielen ist schon einmal was ganz anderes als online. Auch jemanden gegenüberzusitzen und zu sehen wie er agiert oder reagiert. Und beim Spielabend dann einfach noch so ein bisschen zu plaudert, zu diskutieren, sich gegenseitig Varianten zu zeigen, Spaß zu machen. Das hat schon was.
Hallo, ich kann es nur empfehlen bei zu treten wenn man lust hat auf Turniere.
Sind die Ligen auch alle mit Dwz-Auswertung?
Ja, alle Ligen werden am Ende der Saison nach DWZ ausgewertet. Die oberen, ich meine ab Oberliga, sogar auch ELO ausgewertet.
Eine späte Frage:
Kann man in 2 Vereinen gleichzeitig eintreten und spielen? Mal abgesehen von Tournieren, da geht das logisch nicht.
Ich bin monatelang in Berlin und dann eben auch in BaWü. Darf ich dann auf zwei Hochzeiten tanzen?
Neulich sagte mir ein Spieler aus dem Bayrischen Schachverband, dass er dann auch Bezirksliga in Württemberg spielen könnte. Aber lieber mal eine kurze E-Mail an die zwei Verbände schicken.
Ich muss leider mitteilen, das sich in meinen Augen die Vereine auch an die eigene Nase fassen müssen, wenn sie Mitgliedermangel bzw. fehlenden Zuwachs beklagen: Habe mich bereits bei zwei kleineren Schachvereinen in der näheren Umgebung vorgestellt und bin ein paar Mal zu den Trainingsabenden gegangen, fühlte mich aber eher als "Störung" (kaum Jemand kam auf mich zu, die Gruppe "pflegte" sich selber...). Jetzt waren das auch ausschließlich "alte Männer", aber mit Ende 40 bin ich auch nicht mehr wirklich eine andere Generation 🤷♂️.
So lockt mich jedenfalls kein Verein, wenn ich eigentlich eine offene Gemeinschaft suche, statt Lichess-Anonymität.
Ja, das ist eines der Hauptprobleme. Mitgliederschwund und Überalterung führen dazu, dass da irgendwann bloß noch eine Handvoll Idiot..., äh Cracks rumsitzen, die an Neuen nur Interesse haben, wenn es ein Fidemeister ist. Ich habe zu dem Thema auch schon länger ein Video geplant, was Vereine Mal alles ändern müssten.
Ich kenne hier in der Gegend aber auch einige positive Ausnahmen, vielleicht Mal zu einem größeren Verein in deiner Umgebung gehen? Oder nach Stuttgart umziehen und bei unserem Spielabend vorbeischauen. :-)
„100“! Sehr schönes Video! Ich bin vor knapp 50 Jahren in einen Schachverein eingetreten und wegen Studium/Wohnortwechsel wieder raus. Einen neuen Verein hab ich mir damals leider nicht gesucht, auch weil ich zunehmend Tischtennis gespielt habe und dank Trainerhonorar etc. mein Studium damit Finanzierung konnte. Und für zusätzlich Schach war dann die Zeit doch knapp. Jetzt (nach 40 Jahren Schachpause) hab ich wieder mit Schach angefangen und werde auch bald in den Verein an meinen Wohnort eintreten. Hoffe, dass der „Corona“ gut überstanden hat und es schon bzw bald wieder Spielabende gibt!
Tolle Idee! Wir haben jetzt seid ein paar Wochen wieder Spielabende vor Ort. Ein, zwei weniger sind wir schon geworden. Ist aber trotzdem toll mal wieder mit "Gleichgesinnten" zu quatschen und auch gemeinsam am Brett mal wieder was zu analysieren.
Da bekomme ich gleich noch mehr Lust auf einen Verein. Werde aber vermutlich immer alle mit meinem Alten vergleichen. Und ich denke der war in der Atmosphäre unschlagbar. Da war zwischen Jugend und Erwachsene ein fließender Übergang. Es gab niemals ein muss. Und wenn man Lust hatte konnte man sich auch Pommes und Bier bestellen. Wobei das natürlich nicht ausarten sollte...sowas sehe ich in meiner Region leider gar nicht sfz.
Jeder Verein hat einen Spielabend, zu dem man einfach mal vorbeikommen kann. Vielleicht klapperst du einfach mal alle in deiner Nähe ab, wenn die sich wieder treffen dürfen und "schnupperst rein", wo es dann am ehesten nach Pommes riecht. :-)
@@RafaelKloth die Spielstätte kann ich ja online e sehen. Das entspannteste scheint ein christliches Cafe zu sein. Wird vermutlich mein erster Versuch. Der Verein bei mir um die Ecke da ist der schwächste bei 1500 DEZ. Schon etwas stark.
Ja, ab 1500 DWZ fangen ernsthafte Vereinsspieler an. Aber durch den Schachboom kommen jetzt vielleicht auch ein, zwei Normalos mehr neu in die Vereine hinzu, die auch drunterliegen. Hauptsache die Atmosphäre ist gut und du hast da Leute, von denen du auch Wissen abgreifen kannst. Und in den Ligen und Turnieren spielen sowieso alle Spielstärken.
@@RafaelKloth Ich bin der Meinung das ich ohne Corona 1420 Dwz hätte.
Wenn du wieder richtige Turniere spielen kannst, schießt du auf 1600 hoch, da bin ich mir sicher.
Warum wird im Schach eigentlich zwischen Männern und Frauen getrennt (z.B. deutsche Ligen bei 12:20 , GM-Titel etc.)? Ist das ein überholtes Relikt aus vergangenen Zeiten, oder hat das irgendeinen praktischen Grund?
Für Frauen gibt es keine Trennung. Eine Elisabeth Pähtz spielt z.B. normal in der Bundesliga mit den Männern. Oder eine Frau könnte normal im Kandidatenturnier teilnehmen um den Weltmeister herauszufordern. Nur Männer dürfen nicht an den Frauenturnieren teilnehmen. Der Grund ist, dass Frauen im Schach massiv unterrepräsentiert sind. Und um Frauen zu fördern gibt es extra Turniere nur für Frauen, oder eine Weltmeisterin oder die Frauentitel, die leichter zu erreichen sind. In einem der nächsten Videos wollte ich auch mal was dazu sagen, bereite da gerade eine Partieanalyse vor.
@@RafaelKloth Oh, das ist eine überraschend interessante Erklärung. Danke. :)
Finde Vereine immer belastend, egal für was, weil die meist nicht mit Mitgliedsbeiträgen zufrieden sind, sondern dich für die Liga einzuspannen versuchen. Wenn dann am Wochenende früh um 8 ein Anruf kam, "ja, der und der ist ausgefallen, jetzt brauchen wir Ersatz" hab ich immer das Kotzen bekommen. Gerade im Schach könnte man sehr gut alleine an Turnieren teilnehmen.
Danke, ja mit Liga am Sonntag um 9 Uhr tut sich nicht jeder so leicht. :-) Vor der Saison werden immer die Aufstellungen gemacht, da kann man sagen, dass man nicht Mannschaft spielen möchte. Und dann spielt man bloß die Turniere für sich.
@@RafaelKloth haha, ging ja zackig
Ja, und bevor morgen früh das nächste Video online geht um 7 Uhr, ruf ich dich an, dass ich jemanden brauch, der einen Kommentar schreiben muss. ;-)
Tolles Video... Danke. Glaube, wer mal ne richtige Turnieratmosphäre oder nen Mannschaftskampf erlebt hat, wird sofort vom Schachvirus infiziert 👍
Vielen Dank! Ja, es ist ein Erlebnis, schon die kleinen Turniere. Aber im Besonderen auch dann, wenn man mal ein richtiges Open mitspielt.
Wer sollte so ein trockenes video anschauen wollen…
Ich kann verstehen was du meinst. Es gibt aber durchaus einige, die einfach nur Informationen und Antworten suchen. Und die wissen es zu schätzen, dass hier nicht die Unterhaltung im Vordergrund steht.
Ich werde in einem halben Jahr an das andere Ende von Deutschland ziehen. Ich überlege auch, ob ich mich dann einem Verein anschließen soll oder vielleicht eine kleine lokale Gruppe zu gründen.
Bei uns gibt es drei, vier Kollegen auf der Arbeit, die gerne Schach spielen in der Mittagspause, das macht auch schon Spaß.
@@RafaelKloth Naja, wenn alles klappt werde ich alleine im Außendienst sein. Da ist dann eine feste Runde am Wochenende zielführender.